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Babybauch in Bewegung

Infoabend

Ob als Wassergeburt in der Wanne, in Hockstellung, im Vierfüßlerstand oder auf konventionelle Weise auf dem Kreißbett – in Düsseldorf und Umgebung stehen verschiedene Geburtsorte zur Wahl. Krankenhäuser mit Entbindungsstation bieten regelmäßig Infoabende an – während Corona oft digital mit virtueller Führung. So können sich werdende Eltern ein Bild machen, Fragen klären und entscheiden, ob die Geburtsklinik die richtige für sie ist.

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Worauf muss man achten?

Unser Tipp: Lass dich von deinem Gefühl leiten. Welchen Eindruck hast du vom Personal? Wie wird auf die Fragen eingegangen? Voraussetzung für die Entscheidung ist auch, dass du ungefähr weißt, was auf dich zukommt und was du brauchst. Ist dir eine natürliche Geburt besonders wichtig oder sind eine Risikogeburt und Komplikationen zu erwarten? Einige Kliniken und Geburtshäuser achten besonders auf die frühe Bindung. Auch die Zahl der Einleitungen, die Kaiserschnittrate oder die Zahl der Saugglockeneinsätze können eine Ahnung geben, wie die Geburt gehandhabt wird. Die Lage der Klinik oder die Nähe eines Geburtshauses zu einem Krankenhaus kann bei der Entscheidung helfen, genau wie die Zahl der Familienzimmer und die Ausstattung des Kreißsaals mit Geburtswanne, Gymnastikball und Co. Und: Welche Alternativen Methoden – Akupunktur und Aromatherapie etwa – werden angeboten?

So sind wir gut vorbereitet

Gerade beim ersten Kind sind viele Schwangere und Paare oft unsicher und fragen sich: Sind wir auch gut vorbereitet für die Geburt? Was ist sinnvoll? Wir geben einen Überblick.

Empfehlenswert sind drei Punkte: eine Hebamme, der ihr vertraut, ein Geburtsvorbereitungskurs für die Mutter oder als Paar und die Wahl des Geburtsortes. Dabei helfen Kreißsaalführungen, Infoabende der Kliniken, unser Klinikführer und natürlich Tipps und Erfahrungsberichte anderer Mütter. Steht dieser Rahmen, gibt es noch mehr Möglichkeiten zur Geburts- und Babyvorbereitung. Wissenschaftlich belegt ist etwa der Nutzen geburtsvorbereitender Akupunktur. Sehr nachgefragt sind Hypnobirthingkurse als Alternative zur klassischen Geburtsvorbereitung. Auch ein Kurs zur Säuglingspflege oder Ersten Hilfe bei Babys kann beim ersten Kind sinnvoll sein. Und der werdende Papa kann in einem Vorbereitungsabend für Väter viele Fragen und Befürchtungen loswerden. An den Elternschulen der Geburtskliniken, in Hebammenpraxen oder bei Bildungseinrichtungen wie DRK, Efa oder ASG können Schwangere Kurse belegen. Dort wird über den normalen Geburtsverlauf und mögliche Abweichungen gesprochen, Gebärhaltungen vorgestellt und Massageunterstützung etwa durch den Partner gezeigt. Zudem geht es um Atem- und Entspannungsübungen, Schmerzen, Stillen und Ernährung in der Schwangerschaft. Der Austausch mit anderen kann helfen, Unsicherheiten und Ängste abzubauen. Leiten Hebammen den Kurs, werden die Kosten für die Mutter in der Regel von der Krankenkasse übernommen. Bei Partnerkursen muss der Partner seinen Teil selbst zahlen. Es gibt Kurse über sechs bis acht Termine oder Kompaktkurse an nur einem Wochenende.

Hypnobirthing

Für Schwangere, die sich eine sanfte, entspannte, selbstbestimmte Geburt, möglichst ohne Schmerzmittel und Interventionen wünschen, kann Hypnobirthing der richtige Weg sein. Hypnobirthing gilt als ganzheitliches Geburtsvorbereitungsprogramm und setzt auf sogenannte Selbsthypnose, die auch ängstlichen oder traumatisierten Schwangeren helfen kann. Die Techniken dazu erlernen Schwangere in Einzel- oder Gruppenkursen. Es werden einfache, leicht anwendbare Atem- und Entspannungsübungen sowie viel Wissen zu Schwangerschaft und Geburt vermittelt. Das Geburtshaus Düsseldorf, viele Hebammenpraxen und private Anbieterinnen geben Kurse. So wie Anika Lysko-Krecklau, zertifizierte Hypnobirthing-Kursleiterin, die am DRK-Familienzentrum in Gerresheim an je vier Terminen werdende Mütter und ihre Geburtsbegleiter:innen in der Atmung, Tiefenentspannung und Visualisierung anleitet. Mit dem Hypnobirthing-Buch, der speziellen EntspannungsCD und dem umfangreichen Skript aus dem Kurs lassen sich die Übungen später zu Hause so intensiv verinnerlichen, dass sie später bei der Geburt automatisch abgerufen werden können. Die Kosten werden von manchen Krankenkassen zum Teil übernommen. hypnobirthing.nrw

Zum Hören

„Neun glückliche Monate“ – alles rund um diese spannende Zeit und die vielen Fragen, die Schwangere so haben, sind Thema in diesem Schwangerschafts-Podcast. Ausgewählte Experten kommen zu Wort und geben Antworten und wertvolle Tipps. keleya.de/podcast-2

Geburtsvorbereitende Akupunktur

Etwa ein Drittel der Frauen in Deutschland, die zum ersten Mal schwanger sind, setzt auf die Wirkung der feinen Nadeln, die mittlerweile auch von der Schulmedizin anerkannt ist. Bei der Geburt kann Akupunktur dabei helfen, dass die Wehen als weniger schmerzhaft empfunden werden und sich die Geburtsdauer verkürzt. Schwangere, die sich für eine Akupunktur entscheiden, können diese bei ihrer Hebamme oder ihrer Frauenärzt:in durchführen lassen, wenn diese entsprechend fortgebildet sind. Auch die Geburtskliniken bieten Sitzungen an. In der Regel startet die Behandlung in der 36 SSW mit einer

Sitzung pro Woche. Empfohlen werden drei bis vier Sitzungen von jeweils 20 Minuten, bei denen das Baby über das CTG überwacht wird. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten in der Regel nicht.

GOOD STUDIO – ADOBESTOC

Geburtsvorbereitungsgespräch

Fragen rund um Schwangerschaft und Geburt beantwortet auch die Beratungsstelle Esperanza. Alle Fragen sind erlaubt! Online und nach telefonischer Anmeldung auch persönlich. Anmeldung unter 0211.4696 226, beratung.caritas.de/schwangerschaftsberatung

Familie erleben

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0211 1740-0 | www.asg-bildungsforum.de

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