YOU!Magazin 3/2014

I thirst for real stuff

3/14 Katholisches Jugendmagazin 22. Jahrgang Mai, Juni 2014 AT & DE: € 2,20 EU: € 3,00

„Ich rede mit Gott“ Cross-Country Weltmeisterin Alexandra Engen im Interview

Gebet im Selbsttest Neun Tage beten.

Was verändert sich?

Plus:

Social Media Welcher Facebook Typ bist du?

YOU! Freelancerin Elisabeth Luckabauer im Steckbrief

Aufgabe Interviews führen und Videoclips für den Youtube-Channel gestalten

YOU!Who!

Team

Damit verbringe ich meine Wochenenden am liebsten

Sport, gute Musik, Freunde, Natur Mein Traumjob ist …

Das, was ich gerade tue - schöne Bilder machen, filmen, einfach kreativ sein

BASE Freelancer Team DE Team CH

Eine positive Einstellung und immer ein offenes Ohr für andere ist mein Beitrag, die Welt zu verbessern Dabei kann ich so richtig aufblühen...

YOU!News

richtig gute Gespräche, Konzerte, wenn ich draußen in der Natur bin - und wenn Momente einfach mal wieder total perfekt sind Beim K2L dabei sein…

das, sollte jeder mal getan haben 3 Dinge, auf die ich schwer verzichten kann:

Mein Fahrrad, der morgendliche Kaffee, Musik und Freunde - ups, das waren jetzt 4 ;) So komme ich am besten zur Ruhe...

YOU! Büro News

h! a i r o M n o v t s Po

Bewusst im Hier und Jetzt leben, aufmerksam und dankbar für alle Geschenke sein, die man jeden Tag bekommt.

Sängerin Moriah Peters aus den USA war letztes Jahr bei unserem KEY2LIFE Festival.

Wir haben ihr unsere neue K2L-Video-Doku geschickt und erhielten nun ein kurzes Email: „I love this video so much! I've watched it several times and it brought back sweet memories! Praying for you and your ministry team!! Love from America! Moriah Peters“

TEAM: Michael Cech, Andreas Thonhauser, Katharina Thonhauser, David Schwarzbauer, Vali Schwarzbauer, Veronika Unseld, Emmanuel Fleckenstein, Katharina Fleckenstein, Isabella Cech, Maximilian Cech, Marianne Sookdeo, Sheldon Sookdeo, Anna Fellinger, Bernadette Steiner. Base: Veronika Lehnfeld, Johannes Wunsch, Paula Thun, Hannes Platter Mareike Sornek, Matthias Sonnweber, Elisabeth Luckabauer, P. Jean David Lindner, Freelancer: Anna Platter, Monika Jungk, Johanna Walch, Marcel Urban, Anna Bodewig, Christina Walch, Sascha Ungar Team Deutschland: Sara Preißler, Verena Ruf. Team Schweiz: Martin Iten, Raphael Pfiffner, Elisabeth Scheuber, Fränzi Häni, Ramon Murmann, Sarah Holzer Aus unserem Leitbild: „Wir haben Sehnsucht nach dem Großen, dem Unendlichen, dem Wahren.

Alles andere ist uns zu wenig. Wir sind einfach junge Menschen, die zusammen arbeiten, feiern, beten, surfen und snowboarden, mit dem Hunger, uns und die ganze Welt in Brand zu stecken – mit dem Feuer, das vor 2000 Jahren mit Christus begonnen hat und an Kraft nie verliert."

YOU!Magazin wird herausgegeben von einem unabhängigen Verein mit kirchlicher Befürwortung der Erzdiözese Wien durch Erzbischof Kardinal Dr. Christoph Schönborn.

Kontakt: E-mail verwaltung@youmagazin.com.

Telefon A: +43-699-1018 5484,

D: +49-821-50242-53,

CH: +41-77 495 37 05.

Impressum auf Seite 42.

YOU! Online www.youmagazin.com

- Ich liebe dieses Video total! Ich hab es mir ein paar Mal angeschaut und es hat liebe Erinnerungen wachgerufen. Bete für euch und euer Leitungsteam!! Alles Liebe aus Amerika! Moriah Peters Dieses Jahr wird Moriah beim Festival nicht dabei sein, aber für nächstes Jahr haben wir sie schon mal vorgemerkt. Übrigens, hast du schon unsere KEY2LIFE-Doku gesehen?

Check out auf www.key2life.at !

2 YOU!Magazin

YOU! // Mai - Juni 2014

W e r de F a n a u f F a c e b oo k www.facebook.com/youmagazin

8 Alexandra Engen

Bono über Jesus

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U2 Sänger Bono Vox glaubt an Jesus. Das sagte er in einem Interview mit einem irischen Fernsehsender.

Sie ist Mountainbike Weltmeisterin, Schwedin, lebt in Deutschland und war gerade in Südafrika, als wir sie für unser YOU!Magazin Interview bekommen konnten.

Editorial Beten . Was unterscheidet einen Menschen, der gläubig ist, von einem Menschen, der nicht glaubt?

Dass er betet. Er versucht mit demjenigen in Kontakt zu treten, den er als Gott bezeichnet. Das ist eigentlich in allen Religionen so. Wir haben uns nun in dieser Ausgabe speziell diesem großen Thema gewidmet und sind draufgekommen, dass im Christentum noch etwas dazukommt: Nicht nur wir versuchen mit Gott in Kontakt zu treten, sondern es ist zuerst Gott, der den Kontakt mit uns sucht. Ist das nicht unglaublich?

36 Gerard Butler unterstützt Mary’s Meals Die Hilfsorganisation, die nach der Gottesmutter Maria benannt ist, hilft Kindern für Essen und Bildung.

Um diese Initiative zu unterstützen, fuhr Schauspielstar Gerard Butler zu Mary’s Meals nach Liberia.

YOU!Magazin

Mai & Juni SPECIAL QUOTE „Jesus war entweder der Sohn Gottes oder er war verrückt.“ Bono, U2

YOU!Chefredakteur Michi Cech YOU!Magazin Mai - Juni 2014 // YOU!

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An JP2 fasziniert mich seine Konsequenz. Er hat den Menschen bis zum Schluss Mut gemacht und die jungen Menschen begeistert. Er hat immer alles für die Kirche gegeben und keine Kompromisse gemacht. Marcel (YOU! Freelancer und studiert in Heiligenkreuz)

„Was mich an JP2 faszinierte...“ Die YOU!Magazin Crew über den neuen heiliggesprochenen Papst Johannes Paul II. „Sei nicht zufrieden mit Mittelmäßigkeit!“ Dieses Zitat vom heiligen Johannes Paul II. erinnert uns täglich an ihn. Es steht nämlich ganz groß auf unserem Spiegel im Badezimmer. Der tägliche Blick in den Spiegel motiviert uns, seinem Zeugnis zu folgen und das Beste zu geben! Das Zitat hat sich zu unserer Lebensphilosophie entwickelt.

Johanna und Christina (Unsere YOU! Twins: Sie helfen, wo sie gebraucht sind, und studieren in Wien)

4 YOU!Magazin

YOU! // Mai - Juni 2014

Mich fasziniert an Johannes Paul II., dass er eine so große Leidenschaft für die jungen Menschen hatte und immer treffende und tiefgründige Worte an uns richtete. Meine Lieblingszitate: „Habt keine Angst. Öffnet, ja reißt die Tore weit auf für Christus. Christus weiß, was im Inneren des Menschen ist. Er allein weiß es.“ Verena (YOU! Team Deutschland, studiert in München)

„Ohne das Staunen würde der Mensch in die Monotonie der Wiederholung verfallen und sehr bald zu einer wirklichen Existenz als Person unfähig werden!“ Diesen Satz von Johannes Paul II. finde ich genial. Weil wir viel zu oft in Routine und Langweile versumpfen, statt wirklich zu leben! Beten wie beim ersten Mal, staunen wie beim ersten Mal, tanzen wie beim ersten Mal. Dann bin ich Gott und dem wahren Leben viel näher!

Ramon (YOU! Team Schweiz und ist im Priesterseminar)

Mich haben seine tiefe Demut und Liebe beeindruckt, seine besondere Liebe zur Jugend. Immer wieder hat er uns ermutigt, die Heiligen des neuen Jahrtausends zu sein. Durch die Weltjugendtage, von denen ich drei miterleben durfte, konnte ich die Lebendigkeit und die Gemeinschaft einer wirklich jungen Kirche erleben. Ich hab mich vom Papst angesprochen und in dieser Gemeinschaft zu Hause gefühlt, was mich in meinem Glaubensleben sehr geprägt und gestärkt hat. Berna (YOU! Team Österreich, Kindergärtnerin) Als 15-jähriges Mädel vom Land fuhr ich 1997 mit meiner besten Freundin zum Weltjugendtag nach Paris. Wir hatten uns am Platz vor dem Eiffelturm verlaufen, waren im falschen Sektor und schliefen völlig erschöpft am Boden ein. Geweckt wurden wir von einer jubelnden Menschenmasse, die total abging. Der Jubel galt ihm. JP2. Was für eine Party! So etwas hatte ich bis dato noch nie erlebt und es war mir vollkommen unerklärlich, wie ein alter Mann „die halbe Welt“ so begeistern konnte.

Also hörte ich mir an, was er so zu sagen hatte. Am prägendsten für mich waren seine Worte beim WJT in Rom: "Wo auch immer du bist, du bist Jesu Visitenkarte!"

Marianne (YOU! Team Österreich, Krankenschwester)

„Ja, liebe Freunde, Christus hat uns gern und er liebt uns immer! Er liebt uns auch dann, wenn wir ihn enttäuschen, wenn wir dem nicht entsprechen, was er von uns erwartet. Er verschließt nie die Arme seiner Barmherzigkeit“, das sagte JP2 beim Weltjugendtag 2000 in Rom. Rom hat mich damals besonders geprägt.

Ich war auf der Suche nach meiner Berufung, und neben vielen anderen wunderschönen Sätzen hat mich auch dieser geprägt. Jesus ist die Barmherzigkeit und er weist uns nie ab, im Gegenteil, er wartet immer auf uns! Bruder Fabian (YOU! Seelsorger-Mönch aus Marchegg)

Wir waren 2 Millionen. Unüberschaubar viele. Auf Tor Vergata. Dem Feld, auf dem die Jungendlichen der Welt an diesem Sommerabend im Jahr 2000 zusammenströmten. Für eine heilige Messe. Mit dem Papst. 2 Millionen sind unendlich viele Menschen, wenn man ein kleines Mädchen ist!

Ich war unsichtbar. Eigentlich. Und dann kam er. Und es war, als ob nur er und ich da wären. Wir 2. Ohne die Millionen.

Ich war nicht unsichtbar. Er sah mich. Er sah, dass ich klein bin. Aber er sah vor allem das, was Gott sieht. Das Große, tief drinnen. Er sah es und er traute es mir zu. Das Große. Traute mir zu die Welt zu verändern. Salz zu sein. Und Licht. Hoffnung der Kirche. Heilige des neuen Jahrtausends. Heiliger Johannes Paul II. Bitte für uns! Anna (YOU! Freelancer, Lehrerin)

Johannes Paul II. hat gerade uns jungen Menschen so viel mitgegeben, wie wir in der heutigen Zeit als Christen leben können. Ganz konkret fallen mir seine Schriften zur Sexualmoral der Kirche, also die Theologie des Leibes, ein, die für mein Leben sehr prägend waren.

Am beeindruckendsten für mich ist aber sein lebendiges Zeugnis, wie er den Glauben aktiv und mit Freude gelebt hat. Vali (YOU! Team Österreich, zweifache Mutti) Weltjugendtag Rom 2000! Wir vom YOU! drehten damals den Film „Catch the wave“. Welche Kulisse, welche Bühne, welcher Hauptdarsteller wäre besser als JP2 vor 2 Millionen junger Menschen in der ewigen Stadt! Wir waren mitten drin und einige Tage ganz nah bei ihm, einem Heiligen ganz nah. Wir wollten gute Bilder, die besten Momente, seine Botschaft einfangen. Als er dann auf Deutsch für alle deutschsprachigen sagte: „Du bist Jesu Visitenkarte, der Herr braucht euch als Hoffnungsträger für die Welt!“ – da waren wir alle platt...

Wenn ich heute in meinem Krankenhaus als Arzt Visite gehe, und von einem Krebskranken zum nächsten gehe, lebt der dringende Ruf von Johannes Paul weiter. Eine erfolgreiche Operation ist gut, eine Chemotherapie kann helfen, aber die Hoffnung blüht auf, wenn uns Jesus berührt... Du beginnst etwas, weil du die Welt verändern willst, du drehst einen Film, weil du die Bekehrung der Welt ersehnst – aber ich war es, der verändert wurde. Einem Heiligen ganz nah... Maximilian (YOU! Gründungsmitglied und ist Chirurg in Zwettl)

Auf seiner zweitletzten Auslandsreise war JP2 im Frühling 2004 in Bern in der Schweiz. Es gab dort ein Jugendtreffen mit ihm im großen Eisstadion, zu welchem 13.000 Jugendliche gekommen sind. Ich war mitten unter ihnen und erinnere mich, wie eine sehr ausgelassene und fröhliche Stimmung herrschte.

JP2 war schon sehr von seiner Krankheit gezeichnet und wurde auf einem Stuhl auf die Bühne gefahren. Mit großer persönlicher Anstrengung versuchte er seine Rede an uns Jugendlichen von bereitliegenden Zetteln abzulesen. Doch das Reden fiel ihm so schwer, immer wieder musste er kurze Pausen einlegen. Zudem verstanden wir fast nichts, weil seine Aussprache sehr schwerfällig war und sich immer weiter verschlechterte. In der Halle war es ganz still. Ich litt irgendwie mit dem Papst mit, war zutiefst berührt vom Leiden dieses Mannes. Er versuchte, die Rede zu halten, doch die Pausen wurden immer länger und die Verständlichkeit seiner Worte wurde immer schlechter. Auf einmal kam ein Bischof aus dem Hintergrund und trat zum Papst hin. Er bückte sich hinunter und versuchte ihm die Zettel mit seiner Rede wegzunehmen. Wohl dachte er sich, dass ein anderer, oder gar er selber, die niedergeschriebene Rede weiterführen und so den Papst entlasten könne. Aber nichts da! JP2 nahm seine ganze Kraft zusammen und donnerte, für uns in der Halle alle gut sichtbar, mit der geballten Faust auf die Blätter nieder und signalisierte dem Bischof ganz klar, dass er selbst die Rede weiter halten werde!...

Die 13.000 Jugendlichen flippten fast aus, es gab minutenlange Standing-Ovations!

Mir lief es kalt den Rücken hinunter.

Dieser Papst war zwar körperlich stark geschwächt und schon sehr krank. Aber innerlich, im Geist war er voll da, total präsent. Und er war sich nicht zu schade, dieses Leiden bis zum Schluss auf sich zu nehmen, er war sich nicht zu schade, sich ganz zu verausgaben. Wir Jugendlichen waren ihm wichtiger als seine eigenen gesundheitlichen Bedürfnisse. Er fuhr mit seiner Rede fort und man konnte ihn wieder viel besser verstehen. Seine Worte berührten mich sehr. In diesem Moment war mir klar, dass dieser Mann ein Heiliger ist. Martin (YOU! Team Schweiz und Radio Fisherman.fm)

YOU!Magazin Mai - Juni 2014 // YOU!

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Kino

von Paula Thun

© warnerbros

THE LEGO MOVIE

Der erste Film des LEGO-Konzerns läuft jetzt in den Kinos. In einem farbenfrohen 3D-Abenteuer rettet Emmet, eine ganz gewöhnliche LEGO-Figur mit Demut, Kreativität und Team-Geist die Welt vor den Machenschaften des Tyrannen Präsident Business.

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leine blaue Plättchen tropfen aus dem Duschkopf, die Seife schäumt in weißen Kügelchen, Plastikflammen tanzen im lodernden Feuer - in 'The Lego Movie' ist tatsächlich alles aus Lego. In dieser Welt aus Plastiksteinen lebt Emmet Brickowski, ein gewöhnlicher Bauarbeiter. Emmet führt ein geregeltes Leben; er steht jeden Tag zur selben Zeit auf wie alle anderen Bewohner von Lego City, trinkt denselben überteuerten Kaffee, schaut dieselbe doofe Fernsehsendung, hört denselben monotonen Popsong („Everything is awesome!“), und vor allem: Emmet folgt immer den Anweisungen.

Das ändert sich schlagartig, als er eines Tages nach Dienstschluss auf der Baustelle eine Unbekannte erspäht. Emmet folgt ihr, fällt dabei durch ein Loch im Boden, entdeckt unterirdisch das 'Stück des Widerstandes', berührt es und wird ohnmächtig. Als er aufwacht, findet er sich in der Obhut von Bad Cop (der durch das Drehen seines Lego-Kopfes zwischendurch auch mal zu Good Cop wird) wieder, der von Präsident Business, dem Bösewicht des Filmes, beauftragt wurde, das 'Stück des Widerstandes' und dessen Entdecker zu finden und zu zerstören. Bevor jedoch Bad Cop seine Anweisungen durchführen kann, wird Emmet von Wyldstyle, der Baustellen-Unbekannten, gerettet.

Wyldstyle ist ein Mitglied der Baumeister. Die Baumeister können bauen, was immer ihnen vorschwebt, ohne dafür eine Anleitung zu benötigen und haben sich zusammengeschlossen, um Präsident Business zu bekämpfen. Mit der Hilfe von Vitruvius, einem Zauberer, und der Lego-Version von Batman, bringt Wyldstyle Emmet zu den anderen Baumeistern, damit er ihnen erklären kann, wie man Präsident Business besiegt. Doch Emmet hat noch nie etwas von der Prophezeiung über das 'Stück des Widerstandes' gehört und die Baumeister verzweifeln. Die Lego-Welt ist verloren, denn Präsident Business hat Grausames vor: Um seine Vorstellung einer perfekten,

6 RampenLicht

YOU! // Mai - Juni 2014

Ăœberlege dir, was deine Stärken und deine Schwächen sind. Danke Gott fĂźr alle Talente, die du geschenkt bekommen hast und bitte ihn um Hilfe, in den Dingen, die dir schwer fallen.

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Mach jemandem eine Freude mit einer kleinen Tat (Mßll hinaustragen, Geschirrspßler ausräumen, etc.), ohne dass derjenige mitbekommt, dass du es warst.

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Wenn dir das nächste Mal etwas so richtig gut gelingt, klopf dir nicht nur selbst auf die Schulter, sondern danke Gott fßr seine Fßhrung und Unterstßtzung.

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5

Wenn du das nächste Mal fßr die Schule im Team arbeiten musst, lass auch mal die anderen das Ruder in die Hand nehmen und vertraue auf ihr KÜnnen.

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Wenn du etwas nicht kannst, sei ehrlich und bitte jemanden um Hilfe.

So kreativ und einfallsreich die Baumeister jedoch sind, eines fehlt ihnen, um Präsident Business zu stßrzen: die Demut. Die Demut zu wissen, dass man alleine nichts kann, die Demut, auf andere zu vertrauen und zusammenzuarbeiten. Und so wird aus Emmet, dem unscheinbaren Bauarbeiter, der noch nie einen kreativen Gedanken hatte, geschweige denn ein Meisterwerk gebaut hat, wie es Wyldstyle, Batman und die anderen Baumeister während des Filmes fast minßtlich tun, ein Anfßhrer.

In einer ergreifenden Rede vor den versammelten Baumeistern gesteht er, weder intelligent, noch kreativ, sondern im Gegenteil allgemein unbegabt zu sein, voller Angst und manchmal auch feige. Aber eines kÜnnen die Baumeister von ihm lernen: sich ihre Schwächen einzugestehen, die Stärken der anderen zu bewundern und im Team zu arbeiten. Wenn ihr zusammenarbeitet, so Emmet, dann kÜnnt ihr das Universum retten!

1

'The Lego Movie' wurde vom LegoKonzern gemacht, ist aber weit mehr als nur eine Werbung fĂźr die kleinen gelbgesichtigen Figuren aus Plastik.

Es zeigt uns eine Ăźberschaubare Welt, in der die Lego-Männchen tagtäglich dieselbe Routine abspulen und in der jeder dem anderen gleicht. Keiner lebt seine Einzigartigkeit, keiner fällt aus der Reihe, dafĂźr fĂźhlen sich alle sicher - sie wissen, wie die anderen ticken, was ihnen bevorsteht, wie die Dinge ablaufen. Das BedĂźrfnis nach Ăœbersicht, nach Ordnung, das in uns allen steckt, ist ein groĂ&#x;es Thema im Film. Die einen gehen ihm nach, indem sie versuchen, alles zu kontrollieren, wie Präsident Business. Andere lassen sich kontrollieren, wie Emmet und die restlichen Bewohner der Lego-City. Und dann gibt es die, die Sicherheit und Ordnung hinter sich lassen, rebellieren und versuchen ihren eigenen Weg zu gehen: die Baumeister.

5 x Demut Ăźben

Wie alle guten Helden wächst Emmet jedoch im Laufe des Filmes ßber sich selbst hinaus und rettet mit Kreativität, endloser Zuversicht und einer ganzen Riege bekannter Figuren in ihre LegoNeuinterpretation (Gandalf, Dumbledore und einem Hello-Kitty-Einhorn, um nur einige zu nennen) die Lego-City vor ihrem Untergang.

ordentlichen Welt endgĂźltig und fĂźr immer durchzusetzen, plant er, LegoCity mit seiner Geheimwaffe, eine Tube Superkleber, erstarren zu lassen.

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Ich will versuchen, so nah an Gott zu leben, dass andere Menschen das auch merken.

Geburtstag 05.01.1988 Nationalität Schweden Größe 174cm Gewicht 65kg Hobbys Menschen, Geschichten, Handwerk und Kochen Ziel Ein perfektes Rennen bei der Olympiade in Rio 2016!

Stars

Alexandra Engen Weltmeisterin im Mountainbike

„Hallo, ich freu mich, dass wir es geschafft haben...“ Es ist eine sympathische Stimme, die mich bei meinem Skype-Interview-Termin sprichwörtlich vom anderen Ende der Welt erreicht. Alexandra Engen, 26, beginnt gleich fröhlich drauf loszuplaudern. Irgendwo zwischen Trainings- und Flugreisen konnte die Mountainbike-Weltmeisterin ein Zeitfenster für unser YOU!MagazinInterview finden. Und so kam es, dass ich eine persönliche Einführung in den Cross-Country Radsport bekam und erfuhr, wie eine Weltmeisterin betet... VON MICHAEL CECH

8 RampenLicht

YOU! // Mai - Juni 2014

Hi, du bist ja gerade in Südafrika...

Ja, gestern sind wir hier in Südafrika angekommen. Jetzt komme ich gerade vom Training und habe mir die WeltcupStrecke angeschaut. Am Sonntag ist hier der Weltcup, der erste für dieses Jahr.

Am Freitag geht’s weiter nach Australien.

Aber eigentlich kommst du aus Schweden und lebst in Deutschland.

Ich lebe in Freiburg. Es ist jetzt mein fünftes Jahr... Ein Grund ist, dass du als Mountainbikerin eigentlich ein bisschen „südlicher“ wohnen musst. Und abgesehen vom Sport wollte ich auch ein bisschen etwas von der Welt sehen, eine andere Sprache, neue Kulturen...

Wie ging es dir dabei, eine neue Sprache zu lernen?

In der Schule hatte ich nur Französisch, ich habe gefunden, dass das besser als Deutsch klang. Mit Deutsch hab ich erst angefangen, bevor ich übersiedelt bin. Dann habe ich die Leute hier einfach gezwungen, mit mir Deutsch zu labern... : ) Und jetzt fährst du hauptsächlich für ein deutsches Team...

Ich fahr für das GHOST Factory Racing Team. Das ist meine Radfahrfamilie und mit diesem Team fahr ich 90 Prozent der Rennen. Wenn es dann aber Meisterschaften gibt, Olympia, EM oder WM, dann fahr ich für Schweden, für die Nationalmannschaft.

Du musst uns nun etwas helfen, da die wenigsten von uns Fahrradprofis sind. Erklär uns das Ganze doch ein bisschen!

Es gibt verschiedene Disziplinen und ich fahre zwei davon, zum einen Cross Country Olympic (XCO) und dann Cross Country Eliminator (XCE). Die erste ist eben eine olympische Disziplin, da fährt man auf einer etwa 5 Kilometer langen Strecke. Es beginnt mit einem Massenstart und dann fährt man rund 90 Minuten, das sind 5 oder 6 Runden. Die Strecke hat normalerweise zwischen 150 und 300 Höhenmeter pro Runde, einige Singletrails, felsige Abschnitte, ein paar Sprünge... Und du fährst Vollgas.

Ist ziemlich cool... Beim Eliminator, dem Sprint, fährst du eine Qualifikation und dann in den Gruppen gegeneinander bis zum Finale. Die Strecke ist dabei nur eineinhalb bis drei Minuten lang.

© Sven Martin / Red Bull Content Pool, Ghost-Bikes

Und hier hast du 2012 den ersten Weltmeister-Titel überhaupt in der Geschichte geholt...

Ja, diese Disziplin gibt es bei Weltmeisterschaften erst seit zwei Jahren. 2012 hab ich gewonnen und 2013... Und heuer würde ich natürlich auch gern...

Hast du eine bestimmte Strategie?

Hmm. Du musst mental stark sein, technisch sein, taktisch sein. Du brauchst Ausdauer, denn ein Sprintrennen dauert insgesamt schon an die drei Stunden mit allen Läufen. Du musst dir auch die Strecke anschauen, wo du überholen kannst usw. Ich gehe vorher oft die Strecke ab und versuche, alle möglichen Szenarien zu denken. Und dann musst du einfach volle Kanone fahren... : )) Was fasziniert dich am Radfahren am meisten?

Viele Sachen. Eine Sache ist die Natur.

Ich arbeite sozusagen mitten in der Natur. Und die klare Luft atmen... Dann mag ich natürlich coole Trails, die man richtig schnell fahren kann. Wenn du weißt, du kannst jetzt einfach 30 Minuten einen Singletrail runterfahren – das ist einfach ein wunderbares Gefühl! Und komischerweise mag ich mich auch quälen. Ich mag es, müde zu werden, an meine Grenzen zu kommen. Überall tut es weh, die Milchsäure kommt dir direkt aus den Ohren raus, und du hast noch eine Runde - ein cooles Gefühl!

Gibt es für eine Profisportlerin auch ein Leben neben dem Sport?

Klar, man muss schon viele Prioritäten setzen. Aber ich will nicht zuerst Radfahren und dann leben, ich will das Leben leben! In der Saison ist man nicht viel zuhause, aber im Winter hat man dafür mehr Zeit für Freunde und Familie.

Zum Glück hab ich sehr geduldige

„Ein cooles Gefühl, wenn dir die Milchsäure bei den Ohren rauskommt...“ Freunde und eine sehr geduldige Familie. Ja, vielleicht kann man nicht so viele Kontakte pflegen, aber die, die man hat, die sind dann gut.

Welche Rolle spielt der Glaube an Gott in deinem Leben?

Nur so eine „kleine Rolle“... : )) Also das ist die Basis für das ganze Leben...

Meine Entscheidung dafür war, als ich 12 Jahre alt war, so auf die Art: „Jetzt bist es du und ich, Jesus...“ Seitdem war es das Wichtigste für mich. Wenn man dauernd reist, ist es zwar schwierig, aber den Glauben kann man zum Glück überall hin mitnehmen.

Was ist Gebet für dich?

Gebet für mich ist ein ständiges Gespräch. Klar, man setzt sich auch hin und nimmt sich eine Zeit, um nur zu beten, aber ich bete oft auch, wenn ich Rad fahre, wenn ich mein Rad putze...

Ich rede ziemlich oft mit Gott. Und das wird dann so natürlich. Ich denk mir, das ist immer irgendwie großzügig von Gott, dass er immer Geduld genug hat, uns zuzuhören. Und ich glaub, ich muss auch die Geduld lernen, ihm zuzuhören.

GröSSte Erfolge 2010 1. Platz Europameisterschaften XCO U23

1. Platz Weltmeisterschaften XCO U23

2012 6. Platz Olympia London

1. Platz Weltcup XCE

1. Platz Schwedische Meisterschaften

1. Platz Weltmeisterschaften XCE

1. Platz Bundesliga Gesamtwertung

2013 1. Platz Weltmeisterschaften XCE

1. Platz Weltcup XCE

Was sind deine nächsten Ziele?

Im Sport will ich mich natürlich weiterentwickeln. Ich hab einmal zu meinem Trainer gesagt, ich muss nicht unbedingt die Rennen gewinnen, ich will einfach schneller als alle anderen Frauen sein.

Gut, die Konsequenz ist, dass ich dann auch gewinne... Aber mein Ziel ist eher, besser zu werden, mehr Spaß zu haben.

Aber natürlich will ich in der Weltspitze fahren.

In Bezug auf den Glauben ist ein Ziel, dass ich eine Gruppe finden will, wo ich regelmäßig in die Kirche gehen kann, wo ich ein geistliches Zuhause habe. Es ist eine Herausforderung als Sportlerin, einen festen Platz zu bekommen, wo man auftanken kann. Ich bin gespannt, was der so für mich geplant hat, Gott.

Auf jeden Fall will ich ihn besser kennen lernen. Ich will versuchen, so nah an Gott zu leben, dass andere Menschen das auch merken.

RampenLicht Mai - Juni 2014 // YOU!

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Mainstreamcheck

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ugegeben, nach „Ayo Technology“ hörte man nur mehr vereinzelt etwas von Milow.

Jetzt startet er wieder durch mit einem melodiösen Hit: We must be crazy. Dabei müssen wir gar nicht verrückt sein, um das Lied zu mögen. Es steckt neben dem poppigen Easy Listening Sound auch textlich einiges drin. Das zugehörige Video hingegen ist schon eher crazy oder vielmehr etwas verstört, aber deshalb bleiben wir einfach beim Lied selbst und schauen mal nur auf den Text...

Die Vergänglichkeit

Im Zentrum steht die Vergänglichkeit: Life is hasty - das Leben ist voller Hast.

Schnell fängt es an, schnell hört es auf: Tonight the stars I look upon will shine on after I am gone - Die Sterne, zu denen ich heute Nacht aufblicke, werden noch scheinen, wenn ich gegangen bin.

Und kryptisch geht es weiter: I walk along the avenue where everything I thought I knew has left me without a clue - I wandere die Straße entlang, in der mich alles mir Bekannte ohne einen Hinweis verließ.

Die Verrückten

Und dann bricht auch schon der Refrain an: WE MUST BE CRAZY - wir müssen verrückt sein... Aber warum müssen wir verrückt sein? Wozu müssen wir verrückt sein? Milow deutet es nur an: But you are so beautiful - du bist so wunderschön. Aha. Es geht also um ein Liebespaar, um die Zuneigung zwischen zwei Menschen.

Die Friedhöfe

Man muss wahrscheinlich tatsächlich ein bisschen verrückt sein, um die Liebe zu wagen, wenn man bedenkt, dass das Leben „hasty“ - flüchtig ist und nicht nur das Leben, sondern auch „just like me and you - wie auch ich und du“.

Aber auch das Umfeld macht nicht gerade Mut in Milows Augen: All these stranges working in the graveyards / lovers and haters - we must be crazy.

Soll heißen: all diese Fremden, die auf den Friedhöfen arbeiten - Liebende und Hassende - wir müssen verrückt sein.

10 RampenLicht

YOU! // Mai - Juni 2014

Die Dunkelheit

Dann verdichtet sich das Bild: Out here in the night - hier draußen in der Nacht - show me the light, before I go blind - zeig mir das Licht, bevor ich erblinde. Tatsächlich: eine dunkle Welt, in der man leicht selbst erblindet.

Ja, verrückt muss man sein, um sich auf die Liebe einzulassen.

Denn gerade dann, wenn man sich auf die Liebe einlässt, kann man noch viel leichter verletzt werden, sich verlieren in dem Wunsch, vom anderen geliebt zu werden. Und das, wenn das Leben und wir Menschen ohnedies nur von so kurzer Dauer sind.

Die Auferstehung

Papst Benedikt sagte als Kardinal Ratzinger genau zu dieser Angst 1979 in einer Predigt über den Heiligen Maximilian Kolbe etwas Gewaltiges: „Die Hast, die den Augenblick ausschöpfen möchte, die Angst, die fürchtet, irgendetwas vom Leben könnte verlorengehen, sie ist das Zeichen einer Welt, die die Auferstehung nicht kennt. Gerade indem sie sich gewaltsam an den Augenblick klammern, verlieren viele die Zeit.“ Kurz gesagt: Wer an die Auferstehung glaubt, hat keine Angst vor der Vergänglichkeit.

Das Licht

Als Christen dürfen wir uns sicher sein, dass wir alle Zeit der Welt haben. Das ist am Ende das Licht, das Milow gerne gezeigt bekommen hätte in der dunklen Nacht, das Licht, nach dem wir uns alle sehnen: Das Licht des Glaubens an eine göttliche Ewigkeit, in der keine Liebesmühe verloren ist. von andycandy

Songtext Tonight the stars I look upon Will shine on after I am gone Where will I be this time Tomorrow when I see them shine I walk along the avenue Where everything I thought I knew Has left me without a clue Empty streets and empty stores Windows covered up the boards Graffiti written on the doors We must be crazy But you're so beautiful Life is hasty Just like me and you All these strangers Working in the graveyards Lovers and haters We must be crazy Out here in the night Show me the light before I go blind Out here in the night Show me the light before I go blind Tonight the stars I walk below The same, the birds so long ago In a nature stolen virtues All your dreams deserted you It's a long life to live And I'm learning how to forgive Myself for all the things I did We are ordinarily beautiful Open to be ridiculed Common as the grass that grows so slow We must be crazy...

© Universal Music, Brantley Gutierrez

Milow: We must be crazy

© warner music, Stian Andersen; Universal Music, Murat Aslan

Nico & Vinz: Am I Wrong

Emeli Sandé: Clown

Sido: Liebe

Offenbar haben die beiden schon immer gewusst, dass sie als Künstler bekannt werden würden. Doch der Weg dahin ist steinig und schwer (das weiß nicht nur Xavier Naidoo) und sicher nicht der, den eh jeder Zweite einschlägt. „I ain’t trying to do what everybody else doing.“ Ich versuche nicht das zu tun, was alle tun.

Denn das ist leicht. Sich mitschleifen zu lassen von der Masse. Nein, ich will mein eigenes Ding durchziehen. Ich weiß, dass ich oft auf die Nase fallen werde, aber ich werde daran wachsen – „I’ll fall but I’ll grow.“ Keine Angst vor Enttäuschungen, vor Fehlern, denn man lernt daraus.

Nico & Vinz sind ja da ganz gut unterwegs auf ihrem eigenen Weg. „I'm walking down this road of mine, this road that I call home.“ Genau: Zu Hause fühlen muss man sich, also wohl fühlen und einfach das Gefühl haben, dass man auf dem richtigen Weg ist.

Und nicht aus Scham, Faulheit oder Bescheidenheit mit dem breiten Strom schwimmen. Vincent singt: „Now am I wrong for trying to reach the things that I can't see?“ Also: Ist es falsch, die Dinge erreichen zu wollen, die man nicht sehen kann? Nein, denn nicht alles kann man erklären, nicht immer kann man sicher sein in dem, was man tut. Oder woran man glaubt. Auch Gott kann man nicht sehen, man muss sich quasi ohne Absicherung auf ihn einlassen und ihm einfach vertrauen. Aber wenn man einen Schritt macht, dann wird man immer schnell merken, ob man am richtigen Weg ist, auf dieser „road that I call home“. VON VRONI

Wie schnell wird man zur Marionette für andere? Emeli Sandés Song zeigt auf, dass das zum Beispiel in der Unterhaltungsbranche der Fall sein kann. Sie präsentiert die Schwierigkeiten, vor denen jemand steht, der es im Musikbusiness zu etwas bringen möchte. Sie singt über das Unterzeichnen eines Vertrags, der ihr das Recht auf Freiheit, Kreativität und letztlich ihre Seele raubt. Es wird ihr eingeredet, diese einmalige Chance wahrzunehmen, falls nicht, würde sie es als Musikerin niemals zu etwas bringen. Und so macht man sich zum Clown für andere, nur um ein Ziel zu erreichen. Aber macht das einen nicht letztlich zu einem traurigen Clown?

Der Song beschreibt die Traurigkeit eines Künstlers, der sich unterwirft, nur um Erfolg zu haben, sozusagen seine Seele verkauft. Aber das passiert ja nicht nur im Musikbusiness und in Castingshows.

Wie oft stehen wir selber vor so einer Entscheidung? Man macht bei Dingen mit, die man gar nicht gut findet, nur um „dabei zu sein“, um nicht als Außenseiter da zu stehen. Irgendwie macht man sich da auch zur Marionette. Wie schwer ist es als Einziger zu sagen: „Hey, Leute, ich finde das nicht gut...“ Denn die Folge ist, dass man sich vielleicht ausschließt, nicht mehr Teil der „Clique“ ist. Aber will ich das Überhaupt? Was nützt es mir, Teil eines Freundeskreises zu sein, wenn diese „Freunde“ meine Einstellungen nicht respektieren? Emeli Sandé will uns mit ihrem Song also Mut machen, zu uns selbst und zu unseren Werten zu stehen.

Sido philosophiert über die Liebe.

Das Thema der Themen. Und deswegen auch ein höchst schwieriges Unterfangen, denn wie rappt man über die Liebe, ohne dass das nach Schlagerparade klingt? Zugegeben, Herr Sido schafft das ganz gut. Aber wie philosophisch ist er dabei wirklich? In der ersten Strophe geht’s um die Liebe als Gefühl, das „Kribbeln im Bauch“, eben diese Anziehung, die man spürt, wenn man verliebt ist. Wie es sich für einen Philosophen gehört, geht Sido von der Erfahrung aus. Liebe ist eben zuerst oft eine Sache, die uns zufällt, die „etwas mit uns macht“. Jeder, der verliebt ist, erfährt dieses unglaubliche Gefühl, dass man „ohne nachzudenken ständig an den andern denken muss“. Das ist die eine Seite. In der zweiten Strophe singt Sido dann aber auch von der Liebe als Entscheidung, wo es heißt, „auf einander Rücksicht zu nehmen“, „Schmerzen auszuhalten, den anderen nicht zu erdrücken“. Das erste Gefühl führt uns also zur Entscheidung, „alles miteinander zu teilen“, das Leben ab einem gewissen Punkt gemeinsam zu leben. Ich lebe dann nicht mehr nur für mich und das bedeutet auch, den anderen mit seinen Sichtweisen wirklich kennenzulernen: „Man sieht die Welt mit anderen Augen.“ In der dritten Strophe schließlich geht es um die Treue, die dritte wichtige Charaktereigenschaft der Liebe: „Und dass wir immer noch zusammen sind in hundert Jahren.“ Gefühl, Entscheidung, Treue – damit beschreibt Sido die Liebe.

Einzig ergänzen könnte man in dieser Liste noch das „Fruchtbringen“, also dass man gemeinsam für andere da ist, dann wäre die Beschreibung der Liebe schon ziemlich komplett. VON MICHAEL

So am I wrong? For thinking that we could be something for real? Now am I wrong? For trying to reach the things that I can't see? But that's just how I feel

VON SHELDON

So I'll be your clown, Behind the glass. Go 'head and laugh 'cause it's funny. I would too if I saw me. I'll be your clown. On your favorite channel.

My life's a circus-circus rounding circles. I'm selling out tonight

Starcheck.

Die YOU! Redakteure checken für euch ChartHits und schreiben, was ihnen die Songs persönlich sagen.

Ich bin mir sicher diese Liebe heißt einander Vertrauen. Dem anderen glauben, man sieht die Welt mit anderen Augen. Ich weiß, die Liebe ist mal leise mal laut, das weiß ich jetzt auch.

Darum schrei ich es raus, dass ich dich... liebe.

RampenLicht Mai - Juni 2014 // YOU!

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Festivals

highlights

Sommer, du rockst wieder Feiern, rocken, tausende junge Leute treffen, die auch ihren Glauben leben – der Sommer kommt und wir geben dir einen Überblick über die wichtigsten christlichen Jugendfestivals. Also, nichts wie hin und sei auch du Teil dieser neuen Generation von Jugendlichen, die Gott im Leben haben!

Kanafest | 28.-29. Juni, Maria

zu Fuß! Wallfahrt zur hl. Therese.

Facts 60 Teilnehmer, Unterkunft in Pfarrhöfen etc.

Veranstalter Seligpreisungen

Schweiz Infos

www.seligpreisungen.ch

Specials Internationales

Sommerfestival, Marienerscheinungsort,

Grametschlag Specials Nur für Firmlinge des Jahres 2013 oder 2014! Mit Schwimmteich, Beachvolleyball, Gottesdienst, Firmsplash-Burger. Facts 100 Teilnehmer, Übernachtung am coolen Bauernhof, Kosten 44,Veranstalter Katholische

Jugend

Infos wien.kjweb.at/firmsplash-all-inclusive

Sportwoche | 5.-12. Juli, Saalfelden Specials Mehr als 15 verschiedene Sportarten: Fußball, Volleyball, Tennis, Indoor & Outdoor Climbing, Schwimmen, Tanzen und vieles mehr. Achtung – very special: US-Team aus der Olympia-Stadt Atlanta mit Tennis-, Basketball-, Baseball-, Football- und Volleyball-Trai-

gust, Altötting Specials Teenieforum (13-16 J.) und Jugendforum (17-30 J.), Vorträge, Lobpreis, Gebet, Workshops, Sport, Musical, Freizeitaktivitäten Facts 300 (Teenie) bzw. 500 (Jugend) Teilnehmer, Unterkunft in Turnhallen, Kosten ca.

Emmanuel Infos

Jump Festival | 3.-9. August,

Specials größtes

katholisches Jugendtreffen in Österreich, Impulse und

Katechesen, ganz viel Lobpreis. Facts über 4000 Teilnehmer, Unterkunft in Schulen, Kosten 50,-/65,- Veranstalter Lorettogemeinschaft.

Infos www.loretto.at

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mit Gott“, Festzelt, Kleingruppen, Workshops, Vorträge

& Lobpreis, Spiel & Sport Facts 500 Teilnehmer, Unterkunft in Schulen, Kosten 110,- Veranstalter Pöllau-Team aus verschiedenen Gemeinschaften Infos www.jugendtreffen.at

& Chillen. Facts 400 Teilnehmer, Unterkunft Zeltplatz, Kosten 150,Veranstalter JCE

Jugendtreffen Pöllau | 8.-13. Juli, Pöllau Specials „Ferien

Maihingen Specials Sommerwoche voller Action, Lobpreis und tiefen Gebetszeiten. Sport

Deutschland

Infos www.jce-online.de

Kundl Sommertreffen | 7.-10. August, Kundl Specials Vorträge, Anbetung, Lobpreis, Gemeinschaft

Facts 300

Teilnehmer,

Kosten ca. 42,- Veranstalter Liebesiegt-Team Infos

www.liebesiegt.com

4

Action Infos

August, von Salzburg bis

zu retten!

Frankreich Specials 12 Tage

das Leben Infos

Veranstalter Jugend

Internationales Prayerfestival | 13.-17. August, Marienfried Specials Schwerpunkt Anbetung, Lobpreis, Impulse, Workshops, Zeit

Linz Specials 10 Tage zu Fuß durch Österreich, um ein Menschenleben

von Rouen nach Lisieux in

YOU! // Mai - Juni 2014

Pfingsten 14 - Fest der Jugend | 6.-9. Juni, Salzburg.

www.forum-altoetting.de

Pro Life Marsch | 8.-17.

12 RampenLicht

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150,- Veranstalter Gemeinschaft

310,-/330,- Veranstalter Athletes in

Tramp for Jesus | 8.-20. Juli,

Infos www.key2life.at

Veranstalter Von überall werden verschiedene Fahrten organisiert

nern! Facts 150 Teilnehmer, Kosten www.athletesinaction.at

(D), DJ FreeG (CH) uvm. Facts 1000 Teilnehmer, Unterkunft Camping, Kosten 57,-/69,- Veranstalter Erzdiözese Wien und YOU!Magazin

Zeugnisse & Gebet Facts 40.000 Teilnehmer, Unterkunft in Pensionen, Kosten: nur Reisekosten

Forum Altötting | 1.-5. Au-

Firmsplash 2014 | 4.-6. Juli,

Festival von und mit YOU!Magazin. Die beste Mischung aus Konzerten, Gebet und Chillen! Teezelt, selber Grillen, Open Stage, Hängemattendorf, Frühstückbuffet und Frühstücksradio, Workshops, hl. Messe und Nachtvigil, Sport, Kunstrasen, Strandbar und Late Night unplugged Session...

Line Up: Lz7 (UK), Shine Bright Baby (USA), Draw the Parade (NL), Soundbar

Medjugorje (Bosnien)

Facts 200 Teilnehmer, Unterkunft in Halle oder Zelt, Kosten: freie Spende

Infos www.youmagazin.com

KEY2LIFE Festival | 22.-24. August, Marchegg Specials Das

gorje | 31. Juli - 6. August,

Infos Alle Fahrten findest du demnächst auf www.youmagazin.com

in Maria Roggendorf („Heimatdorf“ auch von YOU!Magazin)

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Jugendfestival Medju-

Roggendorf Specials das älteste Jugendtreffen in Österreich, Gebet, hl. Messe, Input und Lobpreis

Veranstalter Benediktiner-Kloster

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für

office@youthforlife.net

für Gott. Facts 1500 Teilnehmer, Unterkunft Zeltplatz, Kosten gegen Spende Veranstalter Jugend

2000 Infos

www.prayerfestival.org

Die neuesten CDs im Check

Contemporary Christian Music

Rend Collective

Indie, Worship, Folk

Rend collectiv

The Art of Celebration

Wer kennt das nicht? Man kommt an einen Ort zurück, an dem man schon lange nicht mehr war. Und obwohl alles vertraut ist; irgendetwas ist anders und man kommt nicht drauf, was. Man lässt sich schließlich erklären, dass die alte Linde umgeschnitten oder die baufällige Scheune abgerissen wurde und dass das wohl ein Loch in die Erinnerung an diesen Ort gerissen haben muss.

So auch hier geschehen: Rend Collective haben das „Experiment“ ihres Namens abgerissen („Rend Collective Experiment“) und dadurch anscheinend Platz für allerhand Krempel geschaffen, den man für ein ausgelassenes Fest braucht: Musik, Freunde, Lebensfreude, Gott.

Auf „The Art of Celebration“ geht es genau um das, was die Iren eben am besten können: feiern. Und sie beweisen, dass es keine Linden und Scheunen braucht, um eine gebührende Party zu schmeißen, und dass Rend Collective schon lange kein Experiment mehr ist.

Live, Worship, Dance

Planetshakers

Endless Praise „Boomshakalaka“ war nie mein Lieblingswort. Ich mag weder Basketball besonders (das Wort soll ursprünglich nämlich den Sound imitieren, den ein Slam Dunk macht) noch die Sorte von Musik, die sich dieses Wort zueigen gemacht hat (Boomshakala Musik nämlich). Aber irgendwie passt es zu „Endless Praise“ der Planetshakers und das ist nicht negativ gemeint.

Das Livealbum legt mit dem Titelsong „Endless Praise“ ordentlich los, schaltet dann, nachdem es an LMFAOs „Party Rock is in the House Tonight“ und Aviciis „Wake Me Up“ vorbeigeschrammt ist, einige Gänge runter und erinnert an Michael W. Smith, Delirious? oder Sonicflood.

Danach wird’s wieder lauter und das Grande Finale lässt Freude aufkommen: „Wir sind frei und wir haben den Sieg in der Tasche!“ wird da geträllert.

Und wer’s wissen will, bestellt sich für ein paar Extraeuronen gleich die DVD des Konzerts dazu. Na, wenn das mal keine Ansage ist!

Boomshakala!

Pop, Electronic Pop

Jonathan thulin

The White Room

Nein, Thulin ist nicht die irische Partnergemeinde von Tulln, denn die Tullner Partnergemeinde liegt in der französischen Loire und Thulin ist bestenfalls ein schwedischer Name. Außerdem bezieht sich das „Weiße Zimmer“ nicht auf das Büro des amerikanischen Präsidenten. Das heißt nämlich Ovales Büro und befindet sich im Weißen Haus.

Zweimal falsch gedacht, also. Jonathan Thulins „The White Room“ ist eben bloß ein weiteres Album; ohne Wortwitz oder tiefsinniger Doppelbödigkeit, dafür mit umso interessanteren Tracks (und „interessant“ ist hier auch nicht gemeint, wie die Antwort auf die Frage, wie denn das Essen geschmeckt hätte...). Die zehn Songs sind sehr abwechslungsreich und unvorhersehbar. Mal schnell und elektrisch, mal langsam und bionisch. Darüber legt sich die Stimme des schwedischen Amerikaners wie der Morgentau über ein Kornfeld: anschmiegsam, erfrischend und grillenzirpend. Und das passiert in Schweden genauso wie in der Loire. Oder in Washington. Oder Tulln.

Rap, Hip Hop

scribbling idiots

Invitation Only Der Wind säuselt durch die saftigen Baumkronen, die Sonne zaubert ein knuspriges Braun auf deine Haut, die sonst skateboardenden Sneakers treten den Hacky Sack durch den Kreis deiner Kumpels und aus jedem Winkel des Parks süßeln Flieder und die Fruchtbowlen der nahen Cafés um die Wette: Es ist Frühsommer und die Welt atmet auf, denn die Scribbling Idiots haben nach längerer Absenz wieder ein Album abgeworfen: „Invitation Only.“ Auch wenn sich so mancher wegen des rauen Umgangstons unter den kritzelnden Idioten aufregt (sprachlich tritt man dem Teufel und so manchen Kollegen im Business „in den Arsch“), fällt dieses Album hauptsächlich aufgrund der hohen Kreativität und Abwechslungsbereitschaft auf. Man findet drauf alles, worauf man an einem Tag im Park Bock hat: brachiale Beats, frisierten Flow, lyrische Lautmalerei, gustiösen Genresalat, trapezförmige Turntableartistik – generell gesprochen – also extrem lauscherfreundliches Liedgut. Tralala. Ab in den Park! You’re invited! von David Schwarzbauer

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YOU!Talk

Das Video mit englischen Untertiteln findest du hier.

Sing it, sister cristina!

Pickel sind ok

A

uch Superstars haben keine perfekte Haut. Und im Fall von Chartstürmerin Lorde steht sie sogar dazu. Noch mehr, die 17-jährige Neuseeländerin findet es befremdlich, dass Pickel auf ihren Fotos retuschiert werden. Nach einem Auftritt schrieb sie ihren Fans auf Twitter: „Ich finde das seltsam - zwei Fotos von heute, eines bearbeitet, damit meine Haut perfekt ist, und eines echt. Denkt daran, Makel sind ok.“

14 RampenLicht

YOU! // Mai - Juni 2014

M

ehr als 45 Millionen Klicks hat Schwester Cristina Scuccia auf Youtube bereits. Die 25-jährige katholische Ordensschwester aus Sizilien überraschte mit Alicia Keys‘ Song „No One“ bei einem Auftritt in „The Voice of Italy“ nicht nur die Juroren, sondern sprichwörtlich die ganze Welt!

Nicht nur, weil plötzlich eine so junge Schwester im Ordensgewand auf der Bühne stand, sondern weil dann auch noch so eine Hammer-Stimme zu hören war. Sister Act also ganz real! Und auch ihre älteren Mitschwestern, die als Fanpublikum mitgekom-

men waren, jubelten im Fernsehen einfach legendär. Da hatte sogar Juror Rapper J-Ax Tränen in den Augen. Ob sie denn eine echte Schwester sei, wurde sie gefragt. „Papst Franziskus sagt immer, wir sollen rausgehn und das Evangelium verkünden, sagen, dass Gott uns nichts wegnimmt, sondern uns mehr gibt“, sagte sie. „So, deswegen bin ich da...“ Das Video verbreitete sich im Internet in Windeseile und so meldete sich auch Alicia Keys höchstpersönlich. Auf Twitter schrieb sie: „Nun, DAS ist es, wie schöne, reine Energie aussieht!

Sing it, sister Cristina!“

A

m 31. Oktober 2003 riss ihr beim Surf-Training ein fast fünf Meter langer Tigerhai den linken Arm ab. Die Geschichte von Bethany Hamilton ist unter anderem durch ihr Buch „Soulsurfer“ und den gleichnamigen Hollywoodfilm weit bekannt. Wie sie trotz ihres Schicksals nicht aufgab, wie der Glaube an Gott ihr half, das Trauma zu überwinden, wie sie bereits nach drei Monaten wieder auf dem Surfbrett stand. Seit 2008 surft sie auf der zweithöchsten Stufe der Profitour und am 21. März dieses Jahres holte sie sich nun erstmals den ersten Platz der „Pipline Women’s Pro“ in Hawaii.

Eines ihrer ersten Kommentare: „Normalerweise verliere ich, deshalb ist es großartig, nun ganz oben zu stehen.“

r ü f Sieg ny Betha

Olympiasieger Mayer und Salcher:

Glaube ist eine groSSe Stütze

D

er Glaube ist für die beiden aktuellen Ski-Olympiasieger Matthias Mayer und Markus Salcher eine wichtige Stütze in ihrem Leben. Das betonen beide in einem Interview mit der Kärntner Kirchenzeitung „Sonntag“. Mayer: „Wenn man so hochgejubelt wird, dann merke ich, wie wichtig der Glaube an Gott für mich ist. Er gibt mir Sicherheit.“ Auch Markus Salcher, der bei den Paralympischen Winterspielen in Sotschi zwei Goldmedaillen gewann, sagt ähnlich: „Für mich ist es wichtig zu wissen, da ist jemand, auf den ich bauen kann. Der mir hilft, wieder runterzukommen, zu mir selbst zu finden. Egal, wo ich gerade bin.“

Bono spricht klartext I

n einem Interview mit dem irischen Fernsehsender RTE sagt U2 Sänger Bono, dass für ihn die Person Jesus der Weg sei, um Gott zu verstehen. Auf die Frage, wer Jesus war, antwortete der Sänger: „I glaube, das ist die definierende Frage für Christen. Wer Christus war. Du kannst nicht einfach sagen, dass er ein großer Denker oder Philosoph war. Denn im Grunde ging er herum und sagte, er sei der Messias – das war der Grund, warum er gekreuzigt wurde. Er wurde gekreuzigt, weil er sagte, dass er der Sohn Gottes ist. Meiner Meinung nach war er entweder der Sohn Gottes oder er war verrückt. Und ich finde es hart, sich damit abzufinden, dass Millionen von Leben, die halbe Welt, über 2000 Jahre, berührt worden sind, inspiriert worden sind - von einem Verrückten. Das kann ich einfach nicht glauben."

Check out das Video dazu auf Youtube:

RampenLicht Mai - Juni 2014 // YOU!

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Jetzt bist DU gefragt – YOU! Denn nur wer sich bewegt, bewegt auch was! Und wir wollen etwas bewegen! In einer Großaktion wollen wir Ende Juni tausende Exemplare kostenlos an Jugendliche verteilen – und dazu brauchen wir DICH!

ZEITAUFWAND 1 Stunde Wirkung phänomenal Funfaktor happy Einsatzort deine Schule Tag des Geschehens 26. oder 27. Juni

HIER IST DEINE MISSION // Du fragst bei euch in der Schuldirektion, ob du am 26. oder 27. Juni in der Früh vor Schulbeginn am Schuleingang die Sonderausgabe von YOU!Magazin kostenlos verteilen darfst. // Du bittest ein paar Freunde aus deiner Klasse, dir dabei zu helfen. // Du bestellst bei uns die entsprechende Anzahl an Gratisheften, 100, 200 oder mehr... // Wir schicken dir die Hefte mit der Post. // Jetzt bist du mit deinen Freunden dran: Sei rechtzeitig und mit einem Guten-Morgen-Lächeln vor der Schule und drück jedem Schüler, ein YOU!Magazin in die Hand!

Wenn du diese Mission annimmst, wirst du in deinem Postkasten ein Super-Fair-Trade-Yellow-YOU!-T-Shirt für deinen Auftrag finden.

WIE KANNST DU DIE ZUSTIMMUNG DEINER SCHULE GEWINNEN? // Überzeuge deinen Direktor/deine Direktorin, dass YOU! ein super-sinnvolles Magazin ist, das viele Hilfen für Jugendliche gibt. // Es ist das einzige katholische Jugendmagazin in Österreich und es wird von Kardinal Schönborn befürwortet. // Sag auch, warum du persönlich das Magazin toll findest und warum du dich bei dieser Aktion engagieren willst. // Eine andere Möglichkeit wäre, deinen Religionslehrer zu fragen, ob er die Magazine in den Klassen austeilen lassen möchte.

Nimmst du den Auftrag an? Wenn du versuchen möchtest, euren Direktor zu fragen, dann nimm in den nächsten 10 Sekunden dein Smartphone heraus und schick ein Email an office@youmagazin.com mit dem Betreff „Ich bin dabei“. Alle weiteren Instruktionen erhältst du dann von unserem Büro.

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Spezialeinsatzkom

mehr? ...

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Dann werde YOU! Volontär in der M-BASE! Werde ein Teil von YOU!Magazin und Blick hinter die Kulissen...

Vertief dich kompromisslos in Gebet und Glauben...

Lerne, mit Medien zu arbeiten...

Hab Spaß und Action in Gemeinschaft mit anderen...

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Gib ein Jahr dein Engagement und deine Begeisterung...

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Š IStock.com

Thema

Das Gebet Eine Bergbesteigung, ein Selbsttest und eine Spanierin Beten ist wie auf einen Berg gehen. Du musst dich aufmachen, wenn du diesen einzigartigen Blick von oben genieĂ&#x;en willst.

VON MICHAEL CECH

BrennPunkt Mai - Juni 2014 // YOU!

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arum hab ich mir das bloß angetan? Ich kann mich noch sehr genau erinnern, als wir einmal sehr früh, meiner Meinung nach viel zu früh, aufgebrochen sind, um einen echten Berg zu besteigen. Der Wecker zeigte 4.30 Uhr, als wir aus dem Lager der Berghütte aus unseren Schlafsäcken krochen. Es war noch dunkel. Aber unser Bergführer wusste, wenn wir zu spät losgingen, würden wir in die heiße Mittagssonne kommen, und wir wollten doch den Gipfel des Dreitausenders erreichen.

Die ersten Schritte waren echt hart.

Mein Körper war noch total verschlafen und sehen konnte man auch nicht viel.

Erst langsam stellten sich meine Beine und meine Lungenflügel auf diese ungewohnte morgendliche Belastung ein. Kleine Schritte, das meinte der Bergführer. Und weiter ging es, immer weiter bergauf.

Die Erfahrung, einen Berg zu besteigen, die sollte ein Mensch auf jeden Fall einmal im Leben gemacht haben.

Aufbrechen, Mühen auf sich nehmen, weitergehen und durchhalten, um schließlich am Gipfel dieses einzigartige Gefühl der Unendlichkeit zu verspüren und gleichzeitig zu entdecken, wie klein man doch ist, inmitten dieser riesigen Bergwelten. Die Größe der Schöpfung macht das Herz auf einmal weit. Hier auf dem Berggipfel, wo der Mensch nichts mehr unter Kontrolle hat, erfährt man so viel über sich selbst. Vielleicht ist das der Grund, warum das Gebet oft mit einem Aufstieg auf einen Berg verglichen wird. Die großen Heiligen und Beter der Geschichte haben das gesagt: Beten als ein Aufstieg. Die Entdeckung der Wirklichkeit aus der Perspektive von „oben“ sozusagen. Bereits Mose ging auf einen Berg, wo er mit Gott sprach und die 10 Gebote erhielt. Es ist auch kein Zufall, dass wir von Jesus in der Bibel lesen, dass er einmal auf einen Berg gestiegen ist, um dort allein im Gebet zu sein. Ein anderes Mal nahm er drei seiner Jünger mit, um auf dem Berg Tabor zu beten. Oben angekommen machten die drei Jünger eine solche Erfahrung des strahlenden Himmels, dass sie für immer da bleiben wollten. Wer betet, der möchte so eine Erfahrung machen.

Aber das bedeutet auch, dass man sich aufmachen muss, einen innerlichen Berg zu besteigen.

Tschüss Cola-Automat Aber was heißt Beten eigentlich? Im Katechismus der Katholischen Kirche finden wir zuallererst die Definition: „Gebet ist die persönliche Beziehung mit dem lebendigen Gott“. Beten im christlichen Sinn meint also, mit Gott, unserem Schöpfer, in Beziehung treten. Wenn wir klein sind, lernen wir das oft zuerst über das Bitten: „Bitte, liebe Gott, mach, dass meine Oma gesund wird! Bitte, hilf mir bei der Schularbeit! Bitte, mach, dass die Sonne scheint...!“ Und das ist auch gut so. Jesus selbst hat gesagt: „Bittet! Und ihr werdet empfangen!“ Aber irgendwann entdecken wir, dass Gott nicht wie ein Coca-Cola-Automat sein möchte, wo wir oben eine Münze reinwerfen, und unten bekommen wir, was wir wollen. Die Art der Beziehung, die Gott mit uns möchte, ist keine Geschäftsbeziehung, wo ich etwas zahle und dafür etwas bekomme. Gott möchte vielmehr ein echter Freund sein.

Natürlich, ein Freund hilft uns auch, wo er kann, vor allem, wenn wir ihn um etwas bitten, aber wie jeder weiß, gehört zu einer Freundschaft noch viel mehr.

Ein Freund will den anderen kennenlernen, sozusagen das „innere Geheimnis“ des Freundes entdecken. Ein Freund will einfach beim anderen sein, mit ihm Zeit verbringen, auch oft ohne viele Worte.

Eine Spezialistin auf dem Gebiet des Gebets war Teresa von Avila, die große heilige Karmelitin aus Spanien. Sie lebte im 16. Jahrhundert und gilt bis heute als die größte Lehrmeisterin des innerlichen Gebets. Auch ihre Definition vom Beten lautete: Beten ist die Freundschaft mit Gott.

Der unsichtbare Freund?

Wie kann man aber eine Freundschaft mit jemandem haben, den man nicht sieht? Es gibt ja eine kleine Schwierigkeit, die diese Beziehung etwas kompliziert macht. Gott sieht man nicht. Das heißt aber nicht, dass er nicht da ist. Wir können Gott nicht mit unseren äußeren Sinnen sehen, aber wir können Gott wahrnehmen mit unseren „inneren Sinnen“. Wer schon mal verliebt war, weiß, dass wir die Liebe eigentlich immer innerlich wahrnehmen, mit unserem Herzen, in unserer Seele. Daher fordert es von uns, dass wir die Augen unserer Seele aufmachen und ein wenig trainieren. Das ist vielleicht die Mühe, die wir auf uns nehmen müssen, um den Aufstieg auf den Berg in Angriff zu neh-

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YOU! // Mai - Juni 2014

© IStock.com, photocase.de / emanoo

men. Denn unser innerer Augenmuskel ist meist so wenig trainiert, dass es am Anfang echt Kraft und Entschlossenheit braucht, um beim Gebet zu bleiben.

Uns fällt es schwer, still zu werden, wir sind so schnell abgelenkt, geben oft wieder auf. Das ist der Aufstieg auf den Berg. Und doch macht es Sinn. Denn in der Ferne sehen wir den Gipfel und wir spüren, wie herrlich es sein muss, dort oben zu sein. Es ist diese Sehnsucht, die uns überfällt, die Sehnsucht nach der Weite, der Schönheit, der Klarheit.

Das motiviert uns, aufzubrechen, und wenn es vier Uhr in der Früh ist. Wir gehen weiter, die kleinen Schritte, um den Gipfel zu erreichen.

Das Gebet im Selbsttest Es ist ja nicht nur so, dass wir den Gipfel in der Ferne sehen. Es hat auch schon viele Menschen gegeben, die oben waren und uns berichten können, was sie erlebt haben. Zum Beispiel eben die heilige Teresa von Avila. Aber wir wollten für unseren Artikel auch wissen, ob jeder, ob wir, jetzt und heute, diesen Berg besteigen können, ohne gleich ein großer Heiliger zu sein. So haben wir Jugendliche gesucht, um ein spezielles Experiment durchzuführen. Wir wollten einfach testen, ob und was Beten bewirkt. Gebet im Selbsttest, also. Das musste natürlich schon ein wenig herausfordernd sein, nicht nur ein kurzes Stoßgebet, nein, wir wollten Gebet wirklich als „freundschaftliches Gespräch mit Gott“ testen. Der Test bestand daher aus folgender Aufgabe: Neun Tage lang sich je eine ganze Viertelstunde Zeit nehmen, um mit Jesus als Freund zu sprechen. Und dann schauen, was es bewirkt. Dazu haben wir einen Text des heiligen Antonius Maria Claret gefunden, der dazu eine Hilfestellung geben sollte. In diesem Text lässt der heilige Antonius sozusagen Jesus selbst mit einem sprechen. Er beginnt mit den Worten: „Jesus spricht: Es ist nicht nötig, viel zu wissen, um mir zu gefallen – es genügt, dass du mich sehr liebst.

Sprich hier also einfach mit mir, wie du mit deinem engsten Freund sprechen würdest...“

Für unseren Test haben wir hauptsächlich Jugendliche gesucht, die noch nicht so viel Erfahrung mit Gebet gemacht haben. Es war gar nicht so leicht, mutige Versuchspersonen zu finden. Neun Tage lang je ein Viertelstunde beten, ist ja auch nicht ganz einfach. Etwas zur Schande des männlichen Geschlechts waren die Mutigen alle Mädels. Ein Junge hätte auch mitgemacht, hat uns aber leider dann kein Feedback geschickt. 7 Mädchen zwischen 12 und 17 Jahren haben uns den Fragebogen ausgefüllt. Für 3 bis 4 der Teilnehmerinnen war diese Art zu beten eine neue Erfahrung. Nicht für alle war es leicht, den Test durchzuziehen. Agnes, 14, sagte zum Beispiel: „Am Anfang kam es mir ätzend vor. Aber von Zeit zu Zeit hat es mir Spaß gemacht, die 15 Minuten durchzuhalten.“

Die Spanierin Teresa von Avila war Karmelitin und lebte von 1515 bis 1582 in Spanien. Sie machte in ihrem Leben ganz tiefe Erfahrungen mit Gott und ist bis heute berühmt für ihre Lehre über das innere Gebet.

Sie wird von der Kirche als Heilige und Kirchenlehrerin verehrt.

>> Fortsetzung nächste Seite

Selbstversuch

eten Neun Tage b elbsttest

S – Ein Gebets-

je eine ganze lten neun Tage lang en llt so en chen. Wir wol rson mit Gott spre h lic Unsere Testpe ön rs pe beten, ganz Viertelstunde t? wirkt das Gebe be as W n: wisse sonen: unsere Testper Und das sagen mer daran, d denke jetzt im auen zu Gott un rtr rdem fällt Ve ße r Au eh . m ffe be tre ha e Entscheidung Nicole, 16 Ich ein einfach ich be nn ha we n würde, lfe brauche. Ich wie er etwas tu n, wenn ich Hi he ge zu m ih zu es mir leichter, näher zu sein. e ich das Gefühl, ihm denken, über di Sachen nachzu er ir etwas üb m , en du t ng ills fa be ange in dem Text: „W nd sta .

N.N., 12 Ich ha verz.B ich e, e die Sachen di nicht nachdenk rklich bemüht, normalerweise wi nn da ich m Ich habe versprechen?“ , zu halten! be ha en ch it zu Zeit hat es ro sp vor. Aber von Ze nd ze ät ir m Gefühl es Anfang kam . Es war auch ein Agnes, 14 Am durchzuhalten il ist, en ut rte in Vo M r 15 De . e ht, di hütten“ konnte sc us mir Spaß gemac „a rz He s ng, da man da der Erleichteru es sagen kann. all m ih ss Gott es an dass m h weiß jetzt, da auen zu Gott. Ic rtr vorgeVe r ir m eh m be be ha h ha bei uns ist. Ich er m Patricia, 17 Ic im er ss da t meint und mit uns nur gu r zu beten. ite we , en m nom n Text „Eine Vier uns als Hilfe de n vo m n ko be be ha ts et des Experimen nius Maria Clar com . s heiligen Anto Die Teilnehmer de n“ w.youmagazin. ste ww ilig e he m Aller serer Websit gazin.com ! telstunde vor de ext auch auf un office@youma diesen Gebetst st de fahrungen an Er fin e in Du . de en s m un ck hi sc d un den Test Mach auch du

Das Ergebnis Wir waren natürlich sehr gespannt, ob und was sich bei unseren Testpersonen verändern würde. Bewirkt beten tatsächlich etwas? Unsere Mädchen sagen eindeutig Ja. 5 von 7 kreuzten die Frage „Hat sich in dieser Zeit deiner Meinung nach etwas verändert?“ mit Ja an. 2 gaben „Ich weiß nicht“ zur Antwort, wobei eine davon wieder relativierte: „Ich habe jedoch gemerkt, dass es viel leichter ist, ruhig und zufrieden einzuschlafen, wenn man davor gebetet hat.

Man spürt noch lange danach ein Feuer in sich brennen.“ Mit Nein antwortete also keine einzige unserer Testpersonen.

Die Frage „Was hat sich verändert?“ wurde überraschenderweise überall so ziemlich ähnlich beantwortet: Mehr Vertrauen, Ruhe, Erleichterung. Für Denise, 17, war es dabei gar nicht so wichtig, „strikt an diesen einen Gott zu glauben“, sie meinte ganz allgemein: „Diese Viertelstunden tun auch einfach gut, sich einmal hinzusetzen und einfach nichts zu tun.“ Trotzdem erzählt sie von ihrem Gespräch mit Gott sehr persönlich: „Ich habe mir durch diese Aufgabe die Zeit genommen, um mich vom Alltagsstress zu beruhigen. Innerlich habe ich mich sozusagen erlöst gefühlt, weil ich meine Gefühle gezeigt habe und es auch emotional wurde.

Ich hab Gott meine Gedanken erzählt, ihn über meine Sorgen und Probleme aufgeklärt. Das hat gutgetan.“

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YOU! // Mai - Juni 2014

Freundschaft ist gegenseitig Wenn wir ernsthaft beten, merken wir, dass es uns gut tut, bei Gott zu sein. Die Spezialistin des Gebets, die heilige Teresa von Avila, geht hier aber noch viel weiter. Sie sagt, die Freundschaft mit Gott, mit Jesus, ist nicht nur einseitig.

Gott ist nicht unberührt, so wie wenn wir zu einem König gehen, uns in seiner Nähe wohlfühlen, er uns aber eigentlich gar nicht wirklich registriert. Wir müssen uns genau das Gegenteil vorstellen, sagt sie. Gott ist es, der uns sucht, der das Zusammensein mit uns sucht. Er freut sich nämlich, sich mit uns zu treffen, und möchte uns Freude bereiten. „Gott kommt in die Seele, um sich mit mir zu freuen.“ Er ist gern bei uns. Er ist gern bei mir, bei dir. Wie geht es dir, wenn du weißt, dass du deinen Freund, deine Freundin treffen wirst? Genauso freut sich Gott auf die Begegnung mit dir.

Das ist eigentlich unglaublich. Gott sehnt sich nach uns. Er möchte gern bei dir sein. Aber ist das nicht vielleicht nur eine schöne Wunschvorstellung? Woher weiß die heilige Teresa das? Es ist eigentlich nichts anderes, als in der Bibel steht: Gott liebt uns. Die ganze Bibel ist voll von diesem einzigen Gedanken. Im Alten Testament heißt es bereits: „Wie der Bräutigam sich freut über die Braut, so freut sich dein Gott über dich“ (Jes 62,5). Bis hin zum Wort Jesu am Kreuz, wo er ruft: „Mich dürstet!“ (Joh 19,28).

Er gibt sein Leben, weil er nach unserer Liebe dürstet. Die ganze Bibel spricht also davon, dass Gott unser echter Freund sein will. Beten ist daher nur zu einem Teil dieser mühsame Aufstieg auf den Berg. Der erste Teil ist, dass Gott uns an sich zieht, genauso wie der Berggipfel, der in der Sonne leuchtet und uns ruft, den Weg zu ihm anzutreten.

Am Gipfel Je weiter wir gehen, je näher wir dem Gipfel kommen, desto mehr verlassen wir die Wolkendecke und desto klarer wird die Sicht. Auf einmal entdecken wir, dass beten nicht nur ein Sprechen mit Gott ist und wir Gott bitten, fragen, ihm danken. Beten wird vielmehr zu einem einfachen Dasein bei Gott. Wir sind bei ihm und wissen, dass er bei uns ist. Auch ohne Worte. Teresa von Avila sagt, es geht nicht so sehr „um das Was als um das Wer mit Wem“. Am Gipfel, im Blick auf die Weite, wird uns immer mehr bewusst, wer wir selbst sind. Wir erkennen, wer Gott ist und wer der Mensch ist. Durch das Beten lernen wir nämlich nicht nur Gott kennen, sondern auch uns selbst. Die heilige Teresa formuliert es so: „Beten heißt, sich als geliebt entdecken; auf einen Gott schauen, der mich liebt.“ Gott mag es, mit mir zusammen zu sein, sich sozusagen mit mir „zu treffen“, mit mir Dinge zu planen, Sorgen und Nöte mit mir zu besprechen, Freuden zu teilen.

Oder einfach mit mir zu sein.

Erhört Gott Gebete?

Anna aus dem YOU! Team will es wissen

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Bittet – und es wird euch gegeben!

Wer bittet, der empfängt!... So lesen wir es in der Bibel. Oft scheint es jedoch so, dass Gott nicht das tut, worum wir beten. Erhört Gott also unsere Gebete? Anna aus unserem YOU! Team hat von einem beeindruckenden Typen namens Arne Elsen gehört, der davon überzeugt ist. Er berichtet von unzähligen Wundern, Heilungen und Gebetserhörungen.

Er ist Arzt in Deutschland und hat herausgefunden, - dass Gebet wirkt.

Seitdem probiert Anna das aus...

Anna, du probierst gerade eine krasse Form zu beten aus. Erzähl uns davon!

Anna: Ich hab einen Vortrag von Arne Elsen gehört, der mich ziemlich beeindruckt hat. Er hat erzählt, was er durch das Gebet erlebt hat. Er selbst ist von einer Krankheit geheilt worden und hat seit damals total viele Wunder erlebt. Als er einmal in der Bibel gelesen hat, wo steht: „Bittet, und es wird euch gegeben!“, hat er sich gefragt, warum so wenig passiert. Dann hat er auch gelesen, dass in der Bibel steht: „Betet ohne Unterlass!“, also immer. Er wollte das einfach einmal ganz wörtlich nehmen und schauen, was passiert. Aber er hat gemerkt, dass der Tag vergeht und er immer wieder auf seinen Gebetsvorsatz vergessen hat. So besorgte er sich einen Timer, einen digitalen Wecker, den auch Sportler verwenden, und stellte diesen so ein, dass er alle 10 Minuten läutet bzw. vibriert. Und dann betet er kurz. Und er erzählte, was sich alles seit damals geändert hat. Das ist echt unglaublich. Manche werden sogar geheilt. Aber bei allen beginnt sich das Leben zu ändern, und zwar positiv.

Ich denke dann einfach einige Sekunden an Gott, dass er da ist, mache mir bewusst, dass er mich liebt. Und ich sage kurz: Gott ich lobe dich! Ich danke dir und vertraue dir!

Und das funktioniert?

Anna: Ja, sehr gut. In der Früh, wenn ich aufstehe, schalte ich den Timer ein, und lasse ihn an, bis ich wieder schlafen gehe. Auch in der Arbeit. Da mach ich mein Gebet halt nur ganz kurz und nicht gerade, wenn ich mit jemanden spreche... Aber es ist irgendwie sehr schön, und ich freu mich, dass ich so dauernd mit Gott im Gespräch bin.

Was hat sich bei dir seither getan?

Anna: Was sich verändert hat, ist gar nicht so einfach zu sagen. Bei mir hat es bis jetzt keine großen Wunder gegeben, wie Heilungen oder so... Aber es haben sich seither einige Fragen gelöst, die ich gehabt habe. Wichtige Dinge in meinem Leben. Das Zweite, was passiert, ist, dass mir immer mehr auffällt, wo ich mich falsch verhalte, wo ich etwas in meinem Leben verbessern sollte.

Würdest du es weiterempfehlen?

Anna: Ich würde es dann empfehlen, wenn man sich bewusst entscheidet, an der Beziehung zu Gott zu arbeiten, wenn man seine Beziehung zu Gott echt vertiefen will. Das geht durch das Gebet. Gott wirkt ja, wenn du dir Zeit nimmst für ihn. Wir machen dabei nicht viel. Wir danken, wir loben ihn. Den Rest macht Gott. Einfach Gott Raum geben, dass er etwas verändert.

Anna und ihr „Timer“

Prayer-Apps Für alle, die den 10-Minuten-Prayer auch ausprobieren wollen, gibt es auch Apps für das Smartphone.

Betet Allezeit So hast du auch damit angefangen...

Anna: Ja, ich hab mir gedacht, ich probier das auch aus. Ich mach das nun seit über zwei Monaten. Den Timer steck ich meistens einfach in meine Hosentasche und alle 10 Minuten erinnert er mich daran, ein kurzes Gebet zu sprechen.

Deine Erfahrung ist also positiv...

für iPhone

Anna: Ja, es wird mir immer mehr bewusst: Gott ist jederzeit da. Er ist wirklich immer da für mich. Dadurch wächst das Vertrauen. Dadurch wird das Leben besser, weil man die Sicherheit bekommt, dass es gut ist, was gerade passiert.

Prayer Popper für Androis

perTimer für Windows (eigentlich ein Sport-Timer, aber auch fürs Beten brauchbar!)

BrennPunkt Mai - Juni 2014 // YOU!

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Š Bartek Wolinski/Red Bull Content Pool

Der polnische BMX Dirt Rider Dawid Godziek zeigt im Jänner auf seiner Kalifornienreise, was er kann.

"Nur das Vertrauen auf Gott kann den Zweifel in Gewissheit verwandeln, das Bรถse ins Gute, die Nacht in den strahlenden Morgen."

Papst Franziskus auf Twitter, 11. April 2014

Foto © Kurosch Borhanian

n e g i l p i e o H orosk h Steinbock // 22.12. - 20.1.

Selige Maria Marcellina Darowska (05.01.)

Viele persönliche Schicksalsschläge wie der Tod ihres Mannes und Sohnes, sowie etwas später der Mitbegründerin ihres Ordens, ließen Maria Marcellina nicht verzweifeln und aufgeben, sondern an innerer Größe wachsen und tapfer werden und so schaffte sie es, viele Einrichtungen für junge Frauen in Polen aufzubauen.

Lass dich nicht unterkriegen, wenn etwas mal nicht so läuft, wie du es erhofft hast.

Widder // 21.3.-20.4.

Wassermann // 21.1.-19.2.

Fische // 20.2.-21.3

Seliger Vinzenz Lewoniuk (24.01.)

Heilige Maria Eugenia (10.03.)

Er lebte mit seiner Frau Maria Anna in einem polnischen Dorf. 1874 kamen russische Soldaten in das Dorf und wollten die Menschen gewaltsam von ihrem Glauben abbringen. Vinzenz verteidigte mutig mit 12 Gefährten das Kirchengebäude des Dorfes, in der er noch am selben Tag sein Leben lassen musste. Wann warst du das letzte Mal in der Kirche? Geh doch auch mal unter der Woche!

In einer ungläubigen, wohlhabenden Familie aufgewachsen, fand Anna Eugenia durch die Erstkommunion zum Glauben.

Es war die Zeit nach der Französischen Revolution, wo Frankreich sehr antichristlich eingestellt war.

Sie gründete einen Orden und mit ihm christliche Schulen, um den Jugendlichen Christus nahezubringen. Überleg mal, welchen Stellenwert Christus in deinem Leben hat!

Stier // 21.4.-20.5.

Zwillinge // 21.5.-21.6.

Heiliger Josef Moscati (12.04.)

Heiliger Benedetto Menni (24.04)

Heiliger Hannibal Di Francia (01.06.)

Nach seinem Medizinstudium in Neapel wurde er 1911 zum Primar des bekannten Krankenhauses „Incurabili“. Er half beim Vesuvausbruch, die Menschen in Ruhe zu evakuieren und auch beim Choleraausbruch kümmerte er sich aufopfernd um die Menschen und übte seinen Beruf stets mit offener Frömmigkeit und in der Gegenwart Gottes aus. Sei auch du bereit zu helfen, wenn jemand dich braucht!

Als freiwilliger Sanitäter auf dem Schlachtfeld von Magenta (1859) war er so von der Arbeit der Barmherzigen Brüder beeindruckt, dass er selbst dem Orden beitrat. Er wurde ausgesandt um aufgelöste Spitäler des Ordens neu aufzubauen, was er mit vollem Gottesvertrauen und Eifer bis zum Tode tat.

Mache doch ein freiwilliges Jahr in einem armen Land und hilf, etwas aufzubauen!

Mit 17 Jahren erhielt er in der Anbetung das Wort „Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden (Mt 9,38)“ und er setzte es auf sein ganzes Leben um. Das Gebet für die Berufungen war ihm ein ganz besonderes Anliegen. Er war für die Armen da und errichtete ein Waisenhaus. Bete dafür, dass deine Freude und du selbst eure Berufungen erkennt!

Krebs // 22.6.-22.7

Seliger Januarius Sarnelli (30.06.)

Nachdem er seine Arbeit als Anwalt niederlegte und Priester in der Erzdiözese Neapel geworden war, setzte er sich bis zur Erschöpfung für die Prostituierten ein. Das Schicksal dieser Mädchen und Frauen traf in so sehr, dass er sogar König Karl III. davon überzeugen konnte, die Prostitution zu verbieten. Siehst du deine Sexualität als etwas Wertvolles? Geh damit um wie mit einem kostbaren Schatz!

Waage // 24.9.-23.10.

Selige Rita Amata Lópes (24.09.)

Als die Freimaurer 1830 in Portugal alles kirchliche Wirken verboten, sah Rita es als ihre Aufgabe, besonders den Familien den Glauben näher zu bringen. Also zog sie mutig von Haus zu Haus, gab Katechismus-Unterricht und betete mit Familien den Rosenkranz. Für junge Frauen und Kinder errichtete sie einige Schulen. Wie wird der Glaube in deiner Familie gelebt? Betet gemeinsam den Rosenkranz!

24 GlaubensStark

YOU! // Mai - Juni 2014

Löwe // 23.7.-23.8.

Seliger Zephyrinus Jiménez Malla (02.08.)

Er war ein Roma in Spanien.

Nachdem er als Erwachsener getauft worden war, engagierte er sich viel in der Kirche und bemühte sich, die Beziehungen der Menschen zu den Roma zu verbessern. In der Christenverfolgung des spanischen Bürgerkriegs wurde er 1936 erschossen, weil er einen Priester bei sich versteckt hatte. Wenn andere über Randgruppen schlecht reden, sag etwas dagegen!

Skorpion // 24.10.-22.11.

Jungfrau // 24.8.-23.9

Seliger Edmund Rice (29.08.)

Vor ca. 200 Jahren stieg die Bevölkerung in Irland drastisch an, weshalb teils große Armut herrschte. Edmund Rice fühlte sich als 27-jähriger Witwer berufen, den Kindern und Jugendlichen mit einer guten Schulbildung zu helfen. Er errichtete viele Schulen in Irland und konnte so das Leben vieler Jugendlichen verändern. Sei dankbar, dass du so selbstverständlich zur Schule gehen darfst!

Schütze // 23.11.-21.12

Seliger Augustinus Thevarparampil (16.10.)

Selige Maria Magdalena Sordini (29.11.)

Vater Augustinus wurde auch Vater Kunjachan genannt, der kleine Vater. Obwohl in Indien die unteren Kasten der „Unberührbaren“ wenig wert sind, ging dieser Selige ganz gezielt zu diesen armen Leuten und konnte, nachdem er ihr Vertrauen gewonnen hatte, viele von ihnen taufen. Geh auf Außenseiter in deiner Umgebung zu und lass sie spüren, dass sie nicht alleine sind.

In einer visionären Schau erkannte sie die Wichtigkeit der ewigen Anbetung der Eucharistie und ihre Aufgabe, ein Kloster mit ewiger Anbetung zu gründen. Unter der Schreckensherrschaft Napoleons musste sie ein paar Jahre wieder fort aus Rom, konnte danach aber ihre Vision verwirklichen. Verbringe, wenn du die Möglichkeit hast, immer wieder Zeit in der Kirche vor dem Allerheiligsten.

Die Heiligen sind Stars (Sterne) im Himmel, leuchtende Beispiele für ein geglücktes Leben.

YOU!Magazin hat für jedes Sternzeichen einen Heiligen ausgesucht, welcher dir in diesem Monat vielleicht ein paar spezielle Tipps geben kann... von VRONI

Be holy

Am Puls des Lebens Heilig werden... Ich häng dann mein Leben schon mal an den Nagel, oder? Mal im Ernst: Hat man eigentlich ein Leben, als Heiliger? Und wenn ja, was für eins? Gibt es so was wie einen normalen Alltag? Freunde? Ich meine: Heilige, leben die nicht haarscharf dran vorbei? Irgendwie? Das ist es doch, was sie besonders macht, oder? Der heroische Verzicht auf das Leben. Die freiwillige Wahl des Abseits. Auf verstaubten Kirchenbänken.

Knapp daneben und immer irgendwie hinterher. Der Puls der Zeit schlägt irgendwo, aber nicht in der Heiligkeit. Oder?? Ich sitze auf der Bank unter dem Baum und warte. Auf den Besucher. Wir haben ein Date. von Anna Bodewig

Seliger Pier Giorgio Frassati Geboren 6. April 1901 Gestorben 4. Juli 1925 Gedenktag 4. Juli

„H

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eilige leben tatsächlich nicht am Puls der Zeit. Sie leben am Puls des Lebens! Heilige hängen den Tod an den Nagel, nicht das Leben! Das Leben - das feiern sie!“ So unvermittelt wie immer sitzt der Besucher plötzlich neben mir.

Unsere Blicke treffen sich in der Unendlichkeit, irgendwo hinter der Zeit. „Heilige hängen den Tod an den Nagel?

Und feiern? Das Leben?“ In meinem Kopfkino wirbeln irritierte Staubwolken über Kirchenbänke.

Dann sehe ich den attraktiven, gut gebauten Typ. Als erster einer Gruppe kämpft er sich den steilen Berghang hinauf. Der Sonne entgegen.

Keine Staubwolken zu sehen. Klare Luft, weite Sicht. „Pier Giorgio liebt die Berge. Er ist leidenschaftlicher Bergsteiger. Immer wieder macht er Gebirgsausflüge mit Freunden.“ Jetzt bleibt die Gruppe stehen, der junge Mann schaut zum Gipfel hoch. Seine schönen, offenen Gesichtszüge passen in die Landschaft. Wie er da so steht, strahlt er eine ruhige Sicherheit aus.

Und Freude. Und eine kämpferische Entschlossenheit. „Verso l’Alto!“, ruft er seinen Freunden zu. „Aufwärts!!“ Eine Wasserflasche macht die Runde. Die Männer lachen. Dann höre ich Pier Giorgio sagen: „Leben ohne Glauben, ist nicht leben, sondern dahinkümmern.

Leben ohne ein Erbe, das man verteidigen muss, ist kein Leben. Wir dürfen

niemals dahinkümmern, sondern sollen leben!“ - Der hört sich nicht an, wie einer aus dem Abseits, denke ich. „Nein, Pier Giorgio lebt nicht im Abseits!“, bekräftigt der Besucher mein Gefühl. „Er ist der Sohn extrem einflussreicher, aber vollkommen ungläubiger Eltern. Während seiner Schulzeit bei Jesuiten hat er zum Glauben gefunden, betet auf Knien, geht täglich zur Messe, oft zur Anbetung, liest viel in der Bibel. Der Glaube erklärt ihm den Sinn des Lebens. Und vermacht ihm ein Erbe, das er verteidigen will. Mit aller Kraft.“ Das traue ich ihm absolut zu, wie er da so auf dem Berghang steht. Er wirkt wie jemand, der weiß, wofür er lebt. Jemand mit einem starken Charakter und doch sanft, irgendwie. Der Besucher spricht in meine Gedanken: „Pier Giorgio hat den Mut ‚Nein‘ zu sagen zu einer Kultur der Oberflächlichkeit. Er entscheidet sich dafür, Verantwortung zu übernehmen und die Herausforderungen des Lebens anzugehen. Konkret. Neben seinem Studium zum Bergwerksingenieur gründet er die Gesellschaft Pax Romana, die alle katholischen Studenten in der Friedensarbeit vereinen will. Sein Glaube drängt ihn, für den Frieden zu kämpfen. Und für die Liebe. Pier Giorgio glaubt an die Liebe. Er lebt sie. Eine Liebe, die sich in der Selbsthingabe zeigt. In konkreten Taten. Pier Giorgio geht oft zu den Armen der Stadt, um ihnen Lebensmittel oder Kleidung

zu bringen. Im Sommer, wenn seine Freunde in die Berge fahren, hilft er bei Einsätzen in den Armenvierteln von Turin.“ Als der Besucher aufhört zu reden, stehen wir in einer Kirche. Dicht gedrängt.

Zwischen vielen Menschen. Studenten, Hospiz-Bewohner, Adelige, Sportler.

Mittendrin steht der Sarg. „Pier Giorgio stirbt mit 24. Ziemlich überraschend.

So überraschend wie sein Tod kommt für seine Familie auch die Erkenntnis, wie viele Menschen ihren Sohn aufrichtig geschätzt haben. Weil er geliebt hat. Weil er mittendrin war, im Leben.

Weil er bei den Menschen war. Nicht im sicheren und gemütlichen Schutz des Abseits. Sie schätzen ihn, weil er den Mut hatte, das wahre Glück zu suchen. Am Puls des Lebens. Nicht am Puls der Zeit, die den Egoismus feiert.

Er hat den Tod an den Nagel gehängt.

Den Tod in Form von Egoismus und Selbstsucht.“ Mein Blick fällt auf die Berggipfel in der Ferne. Verso l’Alto! Aufwärts! Pier Giorgio hat das Leben gelebt. Hat es gefeiert. Hat für die Liebe gekämpft.

War am Puls des Lebens. Im Leben schon. Und jetzt erst recht.

Nachdenklich sitze ich auf der Bank unter dem Baum.

Heilig werden... Ich häng dann mal den Tod an den Nagel, oder?

GlaubensStark Mai - Juni 2014 // YOU!

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Wir fragen den Mönch...

Die groSSe

Challenge © SKONG / photocase.de

an Pater Jean David

DIE FRAGE Wer sagt mir, dass die ganze Sache mit Gott nicht nur Einbildung ist? Oder etwas, das man sich vorstellt und wünscht, weil es einem im Leben zum Beispiel nicht so gut geht. Früher haben sich die Menschen vielleicht viele Dinge nicht erklären können, die man heute durch die Naturwissenschaften verstehen kann, und so setzten sie früher „Gott“ ein, wo man keine andere Antwort hatte. Vielleicht ist Gott wirklich nur ein Wunschdenken?

Pater Jean-David: Wir glauben an eine sichtbare und unsichtbare Welt. Die sichtbare Welt erscheint uns oftmals realistischer. Warum? Weil wir sie unseren Mitmenschen visuell zeigen können. Wir erscheinen dadurch glaubhafter. Ganz nach dem Motto: Was das physische Auge sieht, glaubt es. Es ist aber keine Garantie für eine wahrhaftigere Welt. Beispiel: Durch digitale Fotomontage ist es heute im Nu möglich, dass ich ein Foto erstelle, auf dem sichtbar wird, dass ich über Häuser fliege. Wer Fotomontage nicht kennt, erliegt der Versuchung, das wirklich zu glauben. Wer sie kennt, sieht es etwas nüchterner. In der Wissenschaft ist das manchmal nicht anders. Da wird auch viel retuschiert. Viele Betrachter kennen sich mit den messbaren Parametern nicht einmal aus, welches die Täuschung letztlich erleichtert. Daher ist es sehr wichtig, kritisch mit Aussagen von Naturwissenschaftlern umzugehen. Nur weil sie weltbekannt sind, bedeutet das nicht, dass sie automatisch Recht haben. Um es mit einem Zitat des französischen Schriftstellers Jean Cocteau auf den Punkt zu bringen: „Man darf die Mehrheit nicht mit der Wahrheit verwechseln.“ Andererseits haben einige bekannte Wissenschaftler auf der Suche nach tieferen Erkenntnissen erst den Weg zu Gott gefunden. So sagte der deutscher Physiker, Werner Heisenberg, einmal: „Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch, aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott.“ Je mehr wir also die Schöpfung verstehen und lieben lernen, desto mehr erkennen wir den Schöpfer (an).

26 LebensEcht

YOU! // Mai - Juni 2014

Wer sagt mir also, dass die ganze Sache mit Gott keine Einbildung ist? Es ist der Heilige Geist. Der Heilige Geist ist der lichtreiche Teil der unsichtbaren Welt. Er ist es, der uns die Anwesenheit und die Weite Gottes spüren lässt. Er erleuchtet uns.

Gestärkt und erneuert wird diese Erleuchtung durch das Gebet. Auch wenn wir Gott nicht unmittelbar jemandem zeigen können, so spüren wir eine Kraft, die wir nur mit den Augen der Seele erfassen können. So können auch Wunder möglich werden, die für Wissenschaftler unerklärlich sind. Das geistliche Organ (Augen der Seele) wird zugegebener Maßen außerhalb der Kirche wenig bis gar nicht trainiert.

Daher ist das tägliche Gebet umso notwendiger, um die Sicht zu schärfen.

Da gibt es aber auch Akteure der unsichtbaren Welt, die uns zweifeln lassen, dass es einen Gott gibt.

Diese versuchen mittels naturwissenschaftlicher Täuschungen oder philosophischen Behauptungen das Licht des Glaubens in uns zu erlöschen. Wir fühlen, dass es ist nicht wahr ist. Aber in der sichtbaren Welt ernten wir mit dem Glauben an Gott Spott statt Anerkennung. Und an dieser Stelle ist unsere Treue an Gott gefragt. Von wem schöpfen wir Kraft? Von Gott oder der Anerkennung von Menschen, die sich oberflächlich mit der Schöpfung beschäftigen oder wünschen, selbst an Stelle des Schöpfers zu stehen?

Damit ist nicht jede wissenschaftliche Erkenntnis eine Täuschung. Wichtig ist es, über den Tellerrand hinauszuschauen. Es gibt z.B. das Gravitationsgesetz.

Es kann fürs tägliche Arbeiten sehr nützlich sein. Andererseits kann der alleinige Glaube an die Schwerkraft einschränkend sein. Viele Heilige ahnten nichts von wissenschaftlichen Erkenntnissen. Das war ein Vorteil. So konnte der Heilige Josef von Copertino fliegen. Der Glaube an die Schwerkraft allein, hätte das nicht möglich machen können. Mit dem Glauben können wir also wirklich Berge versetzen und einige Wissenschaftler entsetzen! : )

Pater Jean-David ist YOU! Mönch für Jugendseelsorge zuständig. Wir stellen ihm jedes Mal die schwierigsten Fragen, die er uns beantworten muss.

Falls du Vorschläge für Fragen hast, dann schreib uns unter ooffice@youmagazin.com

Hast du persönlich eine Frage über Gott und Glaube?

Dann schreib an einen unserer „YOU! Mönche“ an die Mönchline über www.youmagazin.com und du bekommst umgehend eine persönliche Antwort zugeschickt.

Kurioses Wissen

Hast du gewusst...?

Illustration: © Sarah Lueger

B io l o g ie

f W ir t scha

...dass der älteste Baum der Welt 4768 Jahre alt ist? Es handelt sich um eine Grannenkiefer in Kalifornien. Forscher glauben, dass Methusaleme (so werden die ältesten Bäume der Welt genannt), über 5000 Jahre alt werden können.

Methusalem war auch der älteste in der Bibel erwähnte Mensch mit 969 Jahren (Gen 5,21-27).

Geograf

t

...dass die gesamte Weltbevölkerung in Frankreich und Spanien Platz hätte, wenn es dort die Bevölkerungsdichte von Singapur gäbe? ...dass die Münzen, die in den Trevibrunnen in Rom geworfen werden, an die Caritas gehen?

Im Jahr sind das mehrere hunderttausend Euro.

...dass Schokoladen-Osterhasen sich besser verkaufen als Schokoladen-Nikoläuse?

R e l ig io n ...dass es in Deutschland geschätzt etwa 80 Einsiedler („Eremiten“) gibt? ...dass religiöse Menschen seltener Herzleiden haben?

Mary’s Corner

3. SCHWESTER Warum macht man das eigentlich, Maria in ihren verschiedenen Titeln zu betrachten? Der Grund ist, dass jede Bezeichnung einen ganz bestimmten Aspekt ausdrückt, der sie uns näher bringt, und wir besser verstehen können, was Maria für uns und unser Glaubensleben bedeutet. Der Begriff Schwester ist nun etwas ganz anderes als zum Beispiel Mutter oder Braut. Er hat auch noch keine lange Tradition in der Kirchengeschichte, wird aber heute immer öfter verwendet, weil er uns etwas Wichtiges sagen will. Was macht eine Schwester aus? Eine Schwester ist diejenige, die mit

mir aus derselben Familie stammt, die sozusagen etwas mit mir gleich hat. Was hat Maria mit uns gleich? Sie ist ein Mensch! Zwar mit besonderer Gnade, aber sie ist nicht Gott wie Jesus. Sie ist nur Mensch. Daher hat sie etwas mit uns gemeinsam, was Jesus nicht hat, nämlich den Glauben. Jesus ist uns in allem ein Vorbild, aber er hatte keinen Glauben, weil er ja selbst Gott war. Den Glauben lernen wir also von Maria, der Ersten im Glauben des neuen Bundes und die „selig war, weil sie geglaubt hat“ (vgl. Lk 1,45). Sie hat sogar noch unter dem Kreuz geglaubt, obwohl alles zu Ende zu sein schien. Somit

für den

TAG Mai 2014

...dass die 85 reichsten Menschen ebenso viel besitzen wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung (3,5 Milliarden Menschen) zusammen?

ie

Bibelstellen

Wer ist Maria?

Mutter, Jungfrau, Schwester, Frau, Braut und Königin. Welche Rolle spielt Maria in unserem Glauben?

ist sie unsere Schwester im Glauben. Unsere „große Schwester“ sozusagen. An ihr können wir uns orientieren, wenn wir mutlos werden und für uns alles so aussieht, als hätte Gott uns vergessen. Maria zeigt uns, dass wir Gott vertrauen können, auch wenn alles ganz dunkel wird. Sie wird deswegen auch Vorbild im Glauben oder Spiegel der Kirche genannt. An ihr können wir entdecken, wie wir den Glauben leben sollen und welchen großartigen Plan Gott auch mit jedem von uns hat. Und wie eine große Schwester dürfen wir sie schließlich bitten, uns zu helfen und uns zu begleiten.

1 . . . . . . . . . Mt 13, 54-58 2 . . . . . . . . . . Joh 6, 1-15 3 . . . . . . . . Joh 14, 6-14 So 4 . . . . . Lk 24, 13-35 5 . . . . . . . . Joh 6, 22-29 6 . . . . . . . . Joh 6, 30-35 7 . . . . . . . . Joh 6, 35-40 8 . . . . . . . . Joh 6, 44-51 9 . . . . . . . . Joh 6, 52-59 10 . . . . . . Joh 6, 60-69 So 11 . . . . Joh 10, 1-10 12 . . . . . . . Joh 10, 1-10 13 . . . . . . Joh 10, 22-30 14 . . . . . . Joh 12, 44-50 15 . . . . . . Joh 13, 16-20 16 . . . . . . . . Joh 14, 1-6 17 . . . . . . . Joh 14, 7-14 So 18 . . . . . Joh 14, 1-12 19 . . . . . . Joh 14, 21-26 20 . . . . . Joh 14, 27-31a 21 . . . . . . . . Joh 15, 1-8 22 . . . . . . . . Joh 15, 9-11 23 . . . . . . . Joh 15, 12-17 24 . . . . . . Joh 15, 18-21 So 25 . . Joh 14, 15-21 26 . . . Joh 15, 26-16,4a 27 . . . . . . . . Joh 16, 5-11 28 . . . . . . Joh 16, 12-15 29 . . . . . . . Mt 28, 16-20 30 . . . . . Joh 16, 20-23a 31 . . . . . Joh 16, 23b-28

Juni 2014 So 1 . . . . . Joh 17, 1-11a 2 . . . . . . . Joh 16, 29-33 3 . . . . . . . . Joh 17, 1-11a 4 . . . . . . . . Joh 17, 6-19 5 . . . . . . . Joh 17, 20-26 6 . . . . . . . . . Joh 21, 1-19 7 . . . . . . . Joh 21, 20-25 So 8 . . . Joh 20, 19-23 9 . . . . . Joh 15, 26-16,15 10 . . . . . . . . . Mt 5, 13-16 11 . . . . . . . . . . Mt 5, 17-19 12 . . . . . . . . Mt 5, 20-26 13 . . . . . . . . Mt 5, 27-32 14 . . . . . . . . Mt 5, 33-37 So 15 . . . . Joh 3, 16-18 16 . . . . . . . . Mt 5, 38-42 17 . . . . . . . . Mt 5, 43-48 18 . . . . . . . . . . Mt 6, 1-18 19 . . . . . . . Joh 6, 51-58 20 . . . . . . . . Mt 6, 19-23 21 . . . . . . . . Mt 6, 24-34 So 22 . . . Mt 10, 26-33 23 . . . . . . . . . . . Mt 7, 1-5 24 . . . . . . . . . . Lk 1, 5-17 25 . . . . . . . . Mt 7, 15-20 26 . . . . . . . . Mt 7, 21-29 27 . . . . . . . Mt 11, 25-30 28 . . . . . . . . . . Mt 8, 5-17 So 29 . . . . Mt 16, 13-19 30 . . . . . . . . Mt 8, 18-22

GlaubensStark Mai - Juni 2014 // YOU!

27

Ermittlungen

in

der

Katholischen

Kirche

/

Reportnr.

20143

/

Agent

Miracle

&

Agentin

Faith

/

Vatikan

ION

T IGA ENE INVEST CATHOLIC SC

Wunder

JOHANNES PAUL II. ÜBERLEBTE ATTENTAT Am 13. Mai 1981 werden auf Papst Johannes Paul II. drei Schüsse abgefeuert. Der Papst müsste eigentlich tot sein, denn der Schütze ist ein professioneller Killer. Dennoch überlebt er und beschreibt dies später als ein Wunder der Muttergottes.

Du hast echt etwas verpasst!

Agent Miracle Ja, ich weiß. Ich wäre eh auch gerne zur Heiligsprechung von Papst Johannes Paul II. gefahren. Wieso musste ich auch ausgerechnet krank werden?! Das ist echt zum Mäusemelken.

Wie war`s denn in Rom? Agentin Faith Total beeindruckend. Es waren sooo viele Menschen dort, die gebetet und gefeiert haben!

Agent Miracle Nice. Aber stell dir vor, so ganz untätig war ich trotzdem nicht. Während ich so in meinem Bett gelegen bin, habe ich zumindest ein bisschen recherchiert. Hast du gewusst, dass am 13. Mai 1981 ein Attentat auf JPII verübt wurde, das eigentlich hätte tödlich ausgehen müssen?

Agentin Faith

Ich hab davon gehört, aber wie war

das genau?

Agent Miracle Auf dem Weg zur Generalaudienz ist der Papst mit seinem Papamobil auf dem Petersplatz in Rom durch die Menschenmenge gefahren und während er die Menschen begrüßte und segnete, zielte auf einmal ein Mann, den man später als Mehmet Ali Ağca identifizierte, mit einer Waffe auf den Papst und feuerte aus einer Entfernung von nur wenigen Metern drei Schüsse ab. Zwei davon trafen den Papst - eine verfehlte nur knapp die Hauptschlagader und eine andere drang in seinen Bauch ein.

Agentin Faith

Und er hat es dennoch überlebt...!

Der Papst wurde sofort ins Krankenhaus gebracht und operiert. Die Kugeln hatten keines der wichtigen Organe getroffen! Später

Agent Miracle

28 GlaubensStark

YOU! // Mai - Juni 2014

sagte der Papst, dass er sein Überleben allein der Muttergottes verdanke, da sie die Kugeln gelenkt und ihn vor dem Tode bewahrt habe. Selbst der Schütze, ein professioneller Killer, konnte nicht fassen, was da passiert war. Johannes Paul II besuchte ihn zwei Jahre später im Gefängnis, denn er wollte ihm sagen, dass er ihm seine Tat verzeiht - was ich übrigens auch fast ein Wunder finde! Aber bei diesem Treffen fragte der Täter immer wieder: „Ich weiß, dass ich richtig gezielt habe. Warum sind Sie nicht gestorben?“

Agent Miracle Stammt aus Miami. Seit 10 Jahren ist er Ermittler in kirchlichen Wunderfällen.

Agentin Faith Krass. Apropos Muttergottes, das Ganze passierte doch zudem noch am Fatima-Tag, dem 13. Mai, war das nicht so?

Agent Miracle Ja genau. Nun wird`s noch richtig spannend! Das Attentat ereignete sich genau an dem Tag, an dem vor Jahren, nämlich 1917, die Muttergottes drei Hirtenkindern in Fatima (Portugal) erschienen war. Als es dem Papst wieder ein bisschen besser ging, ließ er sich sogleich die Akte der Fatima Ereignisse ins Krankenhaus bringen und nun kommt`s: Den Kindern wurden dort drei Geheimnisse verkündet und in einem wurde ein Attentat eines Papstes vorausgesagt.

Agentin Faith Ja! Arg. Jetzt erinnere ich mich wieder. Johannes Paul II. ist daraufhin oft nach Fatima gereist, um der Muttergottes für ihren Schutz zu danken. Und deswegen hat er doch auch eine der Pistolenkugeln in die Krone der Muttergottes einfügen lassen...

Genau! Die Kugel befindet sich auch noch heute dort.

Agentin Faith

Agent Miracle

Sie kommt aus New York und ist 33 Jahre alt.

Immer wieder entdeckt sie neue interessante Fälle.

© Istockphoto.com

Agentin Faith

Die Zukunft beginnt heute, nicht morgen.

Kein Friede ohne Gerechtigkeit, wie keine Gerechtigkeit ohne Vergebung.

Das sagte Johannes Paul II

Gott sagt

„Du“

zu uns.

Wir finden ihn nur, wenn auch wir zu ihm

Worte des neuen Heiligen.

Wenn du einsam bist, suche jemanden, der noch einsamer ist.

„Du“ sagen.

NIE WIEDER KRIEG. dieses ausweglose Abenteuer, diese Spirale von Trauer und Gewalt.

Ihr werdet einander trösten, miteinander aufbrechen und die Welt verändern.

Die Mitte der Nacht schon ist auch ng eines fa n der A ages neuen T

Man kann nicht nur auf Probe leben, man kann nicht nur auf Probe sterben.

Man kann nicht nur auf Probe lieben, nur auf Probe und Zeit einen Menschen annehmen.

Es gibt keine Freiheit be. ohne Lie sch Der Men ist zur Freiheit . berufen

Krieg ist immer eine Niederlage der Menschheit.

Zitate

Freiheit besteht nicht darin, dass man tun kann, was man will, sie gibt einem nur das Recht, zu tun, was man soll.

Das

Eva ng elium verspri ein beq niema ch t uemes n dem Lebe n.

GlaubensStark Mai - Juni 2014 // YOU!

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Die wahren Special Forces Im Auftrag des Allerhöchsten unterwegs. Ihre Uniform: schwarzer Anzug oder Talar, weißer Kragen.

Ihre Tarnung: Pfarrcafe-Runden und Jugendgottesdienste. Ihre Mission: die Welt zu retten. Priester sind ausgestattet mit der Weihe, eine spezielle Salbung durch Gottes Geist, befähigt als Gottes besondere Werk-

© IStock.com

zeuge in der Welt zu wirken. Was sie alles dabei erleben, das erfahren wir in dieser YOU!Magazin-Serie.

P. Antonio Rivero Regidor saß im März 1999 in Buenos Aires, Argentinien, im Beichtstuhl seiner Pfarrei...

Da kam ein 28-jähriger junger Mann zu mir. „Padre, ich heiße Juan und ich will mich heute noch umbringen.“ „Ja warum denn?“, fragte ich erschrocken. „Weil... hm... meine Freundin hat mich wegen eines anderen verlassen und das kann ich nicht ertragen...“ „Ich verstehe... Ich verstehe...“ Da ich nicht wusste, was ich sagen sollte, bat ich den Heiligen Geist, mich zu erleuchten. Er sollte mir die richtigen Worte in den Mund legen, um Juan zu helfen. Ich hatte wenig Zeit und übergab deshalb alles dem Herrn. „Diesen Abend noch werde ich Selbstmord begehen. Ich bin fest dazu entschlossen!“ Er sagte dies mit großem Nachdruck, dann zog er ein riesiges Messer aus der Jacke und legte es auf den Tisch.

Da begann ich, das Messer zu begutachten, und sagte ihm, dass es nicht sehr scharf sei und sicher nicht gut funktionieren würde, da es rostig war. Wenn er erreichen wolle, dass seine Todesnachricht in den Tageszeitungen steht, müsse er sich ein neues und gut geschliffenes Messer besorgen. Mit diesem würde er sicher keinen Erfolg haben.

„Mit diesem Messer funktioniert das nicht“ Ich erinnere mich nicht mehr, welchen sonstigen Unsinn ich an diesem Abend noch so von mir gab, nur um Zeit zu gewinnen und die Situation zu entspannen.

Ich wollte dem Heiligen Geist Zeit geben, damit er in der Seele Juans wirken konnte. Der Junge sollte nachdenken können. In diesem Moment war er noch zu verwirrt durch seine Leidenschaften und verletzten Gefühle. „Warum sollte

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dieses Messer nicht funktionieren?“ fragte er mich irritiert. „Auf keinen Fall wird es funktionieren, Juan. Wenn man sich umbringen will, sagen die Psychologen, sind noch viele andere Dinge nötig. Selbstmord zu begehen, ist nicht so einfach: Man braucht vor allem ein neues Messer von guter Qualität. Hast du Geld, um dir ein neues zu kaufen?“ Im Augenblick überlegte ich wirklich nicht, was ich da sagte, aber ich bemerkte, dass er mir aufmerksam zuzuhören begann und erschrocken die Augen öffnete.

Dann klopfte ich ihm auf die Schulter und sagte: „Schau, Juan, es ist doch offensichtlich, dass deine Verlobte nicht die Richtige für dich war, weil Gott dir eine bessere Frau suchen wird.

„Sicher gibt es die Richtige für dich“ Dieses Mädchen – wer auch immer sie sein mag – verdient dich nicht, weil sie deine außerordentliche Persönlichkeit und deine guten Seiten nicht zu schätzen weiß. Glaubst du wirklich, dass es in ganz Buenos Aires keine bessere Frau gibt, die dir ebenbürtig ist und ähnlich gute Eigenschaften besitzt wie du? – Sicher gibt es sie! Geh, sei nicht so dumm, Juan. Du könntest noch so viel Gutes für die Welt tun. Komm, gehen wir zum Tabernakel, wo uns Christus in der Eucharistie erwartet. Wir beten nun gemeinsam, damit du dem schönsten Mädchen von Buenos Aires begegnest.

Gott hat sie schon für dich vorgesehen!“ „Gut, Padre... Aber..., glauben Sie wirklich, dass ich eine andere Frau kennen lernen werde?“ „Klar, mein Junge... Nicht irgendein Mädchen, sondern ein außergewöhnliches Mädchen, mit dem du eine wunderbare Familie gründen wirst. Dann wirst du unendlich glücklich werden!

Gib’ mir jetzt das Messer, einverstanden?

Du kannst es ja doch nicht gebrauchen, es ist ja rostig!“ „Danke, Padre, für Ihre Ratschläge und für Ihre Freundschaft.

Kann ich mal wiederkommen, um wieder mit Ihnen zu sprechen?“ „Wann immer du willst! Außerdem möchte ich dich noch zur heiligen Messe für die Jugendlichen einladen, immer sonntags um 19.30 Uhr. Da ist die Kirche voll mit Jungen wie dir – und sie alle finden die wahre Freude und den Sinn ihres Lebens in Gott. Hättest du nicht mal Lust zu kommen?“ So ging Juan glücklich davon, versöhnt mit Gott, dem Leben und mit sich selbst. Überflüssig zu sagen, dass der Junge in keiner Sonntagsmesse mehr gefehlt hat.

Außerdem lernte er bald ein bezauberndes Mädchen kennen. Ich durfte die Hochzeit der beiden zelebrieren.

Das Priesterzeugnis stammt gekürzt aus dem Buch: Das ganz normale Wunder - 100 Glaubenszeugnisse von katholischen Priestern von Thomas M.Gögele LC, Valentin Gögele LC (Hg.)

Leben

Sie opferte ihr Leben für ihr Baby Elizabeth Joice aus New York City brachte das ultimative Opfer: Sie gab ihr Leben, damit ihr Kind leben konnte.

E

s war für sie ein Wunder. Die Ärzte hatten ihr gesagt, dass sie als Krebspatientin nie ein Kind bekommen werde. Und dann wurde sie schwanger. Aber die Freude wurde für Liz und ihren Mann Max bald zu einem großen Schmerz. Denn auch der Krebs kam wieder. Liz starb nur einige Wochen nach der Geburt ihrer wunderschönen Tochter Lily Anne Joice. Sie war nur 36 Jahre alt. „Sie hatte diese positive Energie, die aus dir die beste Version von dir machen will“, sagte Ehemann Max in einem

Interview mit der New York Post. Nach Elizabeths Tod dachte er, die Welt sollte von der Geschichte seiner heroischen Frau erfahren. Und so haben sich bereits unzählige Menschen von der Stärke jener jungen Frau ergreifen lassen.

Vor vier Jahren hatte Elizabeth Joice die Diagnose Lungenkrebs erhalten. Sie sagte Max, sie wolle lieber die verbleibende Zeit genießen, als gegen den Krebs anzukämpfen. Seine Antwort war, in die Küche zu gehen und herumzuwerkeln. Elizabeth erzählte später, sie habe gedacht: „Das ist wirklich der dämlichste Moment, um sich etwas zu Essen zu holen.“ Doch wenig später kam er zurück mit einem improvisierten Verlobungsring aus Alufolie. Seiner Bitte auf Knien um die Verlobung wollte Elizabeth nicht widerstehen. Einen Monat später heiratete das Paar. Elizabeth unterzog sich scheinbar erfolgreich einer Chemotherapie.

Dann wurde sie schwanger. Und erhielt kurz darauf die Diagnose, dass der Krebs zurückgekehrt sei. Die Ärzte rieten zur Abtreibung, um Elizabeth gezielt thera-

pieren zu können. Elizabeth lehnte ab, sie ließ sich nur den nachgewachsenen Tumor operativ entfernen.

Nach der Geburt fing das Ehepaar an, sich voneinander zu verabschieden. „Es war wie in einem Kinofilm, wir saßen da und heulten. Wir versuchten, uns Geschichten zu erzählen und über all die großen Dinge des Lebens zu reden.“ Fünf Tage nach der Geburt durfte sie eine einzige Nacht nach Hause. Das Ehepaar wusste, dass sich der Krebs bereits über mehrere Organe ausgebreitet hatte. Elizabeth starb am 9. März im Spital mit Max an ihrer Seite.

Quelle: kath.net

LEBENS-LINKS: www.es-gibt-alternativen.at www.ja-zum-leben.de

www.vita-l.de

Fotos © Joice Family

www.vorabtreibung.net www.jugendfuerdasleben.at

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Helpline

Liebe Jenny! Ich mache schon sehr lange Selbstbefriedigung. Seitdem ich Gott näher kennengelernt habe, möchte ich aufhören. Das aber ist ziemlich schwer.

Es ist wie eine Sucht. Ich mache es jetzt nur noch sehr selten, aber wie kann ich diese Sucht beenden? Ich traue mich nicht, mit jemanden darüber zu reden.

Wenn ich beichten gehe, traue ich mich auch nicht, weil es immer Pfarrer sind, die mich kennen. Ich habe dieses Jahr Firmung und möchte ohne Sünden zur Firmung gehen! Wie kann ich diese Sucht beenden? Bernadette

Liebe Bernadette!

Ich finde es so schön, dass du schreibst, dass du Gott schon ein wenig näher kennengelernt hast. Das ist einfach toll, dass du vor der Firmung schon ein bisschen von Gottes Liebe erfahren hast und dass du zur Firmung wirklich ganz „ohne Sünden“ gehen willst. Ich denke, dass dir Gott bei der Firmung sehr viel schenken will, weil er sieht, dass du es ernst meinst. Das ist wirklich sehr schön und ich bin mir sicher, dass der liebe Gott sich noch viel mehr darüber freut.

Liebe Bernadette, ich denke, dass du recht hast, wenn du schreibst, dass Selbstbefriedigung wie eine Sucht ist.

Ich möchte dir aber zuerst ein paar Gedanken allgemein über die Liebe schreiben. Gott hat uns eine ganz große Sehnsucht ins Herz gelegt, es ist die Sehnsucht nach Liebe und nach einem Angenommensein ohne Bedingungen.

Diese Sehnsucht haben wir alle und wir alle (ich auch) sind auf der Suche nach dieser bedingungslosen Liebe. Die Sexualität ist auch ein Geschenk von Gott an uns. Du hast einen wunderschönen Leib geschenkt bekommen und Gott hat dich zu einer wunderschönen jungen Frau gemacht. Gott liebt dich, so wie du bist!!! Die Sexualität ist ein Weg, um Liebe auszudrücken und einem anderen Menschen deine Liebe zu zeigen.

Sexualität ist dann erfüllend und macht dich wirklich glücklich, wenn du den Partner fürs Leben gefunden hast und Gott ihn dir gezeigt hat und du dich ihm hingeben kannst (und er sich dir). Der Weg dahin ist aber nicht ganz einfach und kann manchmal lange dauern...

Jetzt komme ich zur Selbstbefriedigung.

Ich glaube, dass sich hinter der Selbstbefriedigung die Frage versteckt: Bin ich denn wirklich liebenswert? Bin ich denn wirklich schön? Und wenn diese Fragen dann in einem kurzen Erregtsein verstummen, dann kommt nach der Selbstbefriedigung diese Frage wieder

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zurück, weil sexuelles Glück und richtige Liebe eigentlich nur in der Vereinigung von zwei Personen zu finden sind.

Selbstbefriedigung ist eine Sackgasse.

Es fehlt die Hingabe an eine andere Person und deshalb fühlst du dich danach vielleicht noch einsamer als davor. Ich versuche dir ein paar praktische Tipps aufzuschreiben, was du tun könntest, wenn du wieder den Drang danach hast: Gott liebt dich so sehr und er hat dich wunderschön gemacht. Vielleicht schreibst du dir das auf einen Zettel und steckst diesen in deinen Geldbeutel.

Wenn es dich wieder dazu zieht, dann lies den Zettel und sei gewiss, dass Gott dir sagen will: Bernadette, ich liebe dich so, du bist schön und ich will dich auf das ganz große Geschenk der Liebe vorbereiten. Und du kannst auch beten: „Lieber Gott, ich danke dir, dass du diese Sehnsucht nach Liebe in meinen Leib eingeschrieben hast. Danke für das Geschenk der Sexualität! Du kennst mich, mein Herz. Dir übergebe ich meine Gefühle, verwandle du mich, damit ich bereit werde, für die wahre, schöne und reine Liebe.“ Vielleicht kannst du auch einfach anfangen ein kleines Tagebuch zu führen und zu schreiben oder in der Bibel zu lesen, wenn du wieder an Selbstbefriedigung denkst. Das Beste wäre, dass du einfach aus deinem Zimmer zu deinen Eltern oder Geschwistern rausgehst und mit ihnen, oder auch mit Freunden Zeit verbringst. Eine gute Möglichkeit ist auch Sport zu machen und Laufen zu gehen, damit du auf ganz andere Gedanken kommst.

Weißt du, ein Gedanke ist noch keine Sünde, erst wenn du ihm nachgibst und dich die ganze Zeit darin vertiefst und anfängst, etwas zu tun, was du eigentlich nicht willst, dann kann er zur Sünde werden. Und hab keine Angst, wenn es einmal wieder passiert, zu beichten. Glaub nicht, dass der

Priester dann irgendwie schlecht über dich denkt. Im Gegenteil, Priester bewundern meist den Mut und freuen sich darüber, dass du mit Gottes Hilfe neu anfängst! Und die Beichte ist wirklich eine große Hilfe, von der Selbstbefriedigung loszukommen.

Gerade weil es unangenehm ist, das jemanden zu beichten, ist es auch eine psychologische Hilfe, damit aufzuhören.

Aber vor allem: Gott erneuert dich in jeder Beichte und stärkt dich ganz besonders. Das wirst du spüren!

Der wichtigste Gedanke ist, dass Gott dich einfach liebt und dass er dir das ganz große Glück schenken will.

Deshalb ist das kleine selbstgemachte „Glück“ nur ein Hindernis auf dem Weg dahin.

Bei der Firmung bekommst du ganz viel Kraft und Stärke und viiiiel Hl. Geist!

Freu dich darauf!

Alles Liebe! DEINE JENNY

Schreib an Jenny & Joe Probleme in Freundschaft, Familie, Schule? Fragen, die du sonst niemandem stellst? Jenny und Joe stehen für das YOU! Team und kompetente Mitarbeiter. Sie werden versuchen, dir eine Hilfe zu geben.

Manche Fragen werden im Magazin verkürzt und mit geändertem Namen abgedruckt.

Schreib uns: .helpline@youmagazin.com

Fotos © Photocase.com / qsus, marshi

Hallo Joe! Ich bin in einen Jungen verliebt. Ich bin auch gut befreundet mit ihm. Er ist gläubig und respektvoll im Umgang mit Mädels. Ich hab das Gefühl, er freut sich auch, wenn wir uns treffen oder telefonieren. Woher weiß ich, ob es nur eine Kumpelfreundschaft ist oder ob er an mehr interessiert ist? Gibt es vielleicht irgendwelche Zeichen, die einem ein bisschen etwas verraten? Nina

Liebe Nina!

Das ist eine gute Frage.

Manchmal würden wir uns wünschen, dass das mit der Liebe ganz einfach und klar wäre... Aber eigentlich ist es eh ganz einfach, nur haben wir meist ein Problem: Wir sind oft zu ungeduldig...

Denn Freundschaft, Liebe, braucht Zeit...

Was du in deinen kurzen Sätzen schreibst, klingt ja schon mal ganz positiv und ich darf dir ein kleines Geheimnis verraten: Wenn du mit einem Jungen mehr Kontakt hast, also wenn ihr euch öfter trefft und auch telefoniert, dann ist es für ihn zu 99% mehr als nur eine Kumpelfreundschaft... Jungs ticken in dieser Hinsicht ganz einfach. Aber: Es kann sein, dass er sich darüber noch nicht ganz klar ist und dass er Zeit braucht, das für sich zu entdecken, wer du für ihn bist. Mädels spüren das oft schneller (aber nicht immer...)

Ich hab 3 Tipps für dich: - Hab Geduld und lass deine Freundschaft mit ihm wachsen. Dräng ihn nicht. Wenn er es für sich geklärt hat, wird er auf jeden Fall einen deutlichen Schritt setzen (normalerweise).

- Falls du aber den Eindruck hast, dass er dich manchmal schon wie „seine Freundin“ behandelt, aber er noch nie konkret etwas gesagt hat, dann darfst du ihn ruhig darauf ansprechen, wie er eure Freundschaft sieht. Denn er soll nicht mit deinen Gefühlen spielen, was Jungs vielleicht manchmal machen, ohne es zu wollen.

- Aber auch du darfst dir echt Zeit lassen, zu entdecken, ob er derjenige ist, mit dem du vielleicht einmal dein ganzes Leben verbringen willst. Wir stehen heute fast so unter einem Zwang, eine Beziehung haben zu müssen. Aber dabei geht es ja nicht nur um eine „schöne Zeit“, die man da hat, sondern man beginnt, sich jemandem immer mehr zu schenken. Ist er der eine Jenige...? Um jemanden gut kennen zu lernen, braucht es nicht gleich eine Beziehung. Nimm dir die nötige Zeit auch noch für dich! Der „Richtige“ läuft dir sicher nicht davon und kommt auch zur richtigen Zeit.....

Alles Gute dabei!!

Dein Joe

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Love&S

ZU N I NE

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Joe

© Photocase.com / fsdazubi

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Studien zufolge schauen über 40 Prozent der Internetuser pornografische Webseiten an. 12 Prozent aller Webseitenaufrufe in Deutschland sind Zugriffe auf solche Seiten. Der Jahresumsatz der Pornoindustrie beträgt über 300 Milliarden US-Dollar, das ist mehr als der Umsatz von Apple und Microsoft zusammen. Und wir als heutige Jugendliche sind hier mitten drin. Denn durch das Internet gibt es keine Grenzen mehr. Und keiner sieht’s.

Wer da also nicht mitmacht, gehört zu derjenigen Gruppe von Menschen, die das aus Überzeugung tun. Diese jungen Menschen wollen sich ihre Seele nicht krank machen lassen durch Bilder, die der Phantasie etwas vorspielen, was es nicht gibt. Sie wollen sich nicht gefangen nehmen lassen, von der großen Lüge, die hier über Sex erzählt wird.

Sie wollen sich ihre Fähigkeit zu lieben nicht zerstören lassen.

Wir haben uns mit dem Thema Pornographie auseinandergesetzt, doch dieses Mal auf eine andere Art und Weise.

Poetry Slam ist hip. Warum also nicht auch einmal über ein prekäres Thema wie Pornografie? Denn anstatt einen wissenschaftlichen Text zu verfassen, können wir das hochkomplizierte Gefasel auch einfach lassen, mal anders an die Sache rangehen, hier und jetzt, und über das Ganze mal poetisch slamen...

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Poetry sl am von Mareike Sornek

Frei sein

Ich schaue mich um, doch niemand ist da. Also klicke ich mich durch die Seiten, suche nach dem nächsten Kick. Die nackten Körper fesseln meine Blicke, erhöhen meinen Puls. Beim ersten Bild war ich noch beschämt, schaute weg; doch nun, ich bekomm nicht mehr genug. Immer mehr, immer doller. Nackte Brüste reichen nicht mehr, ich will es sehen und zwar ganz. Wie in Trance sitze ich da, vor meinem PC... und dann, ich atme auf. Und da bin ich wieder, in meinem Zimmer. Noch mehr allein.

Ich hasse diese Bilder und ich liebe sie. Und ich hasse, dass ich sie liebe.

Ohne es zu merken, still und heimlich, haben sie mich versklavt, mir meine Freiheit geraubt, aus mir jemanden gemacht, der ich nicht sein will. Nicht mehr ich herrsche über meine Triebe, sie herrschen über mich.

Doch ich wehre mich nicht.

Was ist denn schon dabei, sagen die andren und so auch ich. Jeder tut es, jeder will es. Doch wer fragt schon wirklich nach? Es spielt keine Rolle, wer diese Menschen sind, die da posen, Sex haben zur Schau. Sie wollen es ja. Doch wer vernimmt ihren stummen Schrei? Anstelle zur Hilfe zu eilen, ergötzen wir uns zuweilen. Machen sie zu Objekten unserer Befriedigung und scheren uns nicht um sie. Lassen sie stehen, nackt und entblößt. Warum stehen wir nicht auf? Helfen ihnen nicht dabei, das Empfinden für ihre eigene Würde neu zu entdecken?

Vielleicht weil wir gerade das nicht mehr können. Wie sollten wir ihnen etwas geben, von dem wir selbst nicht mehr wissen, was es ist. Wir selbst haben unsere Würde aufgegeben, irgendwo da draußen, im weltweiten Netz. Wir haben sie uns nehmen lassen, und das einfach so. Wir sind Kämpfer, kämpfen für vieles, hätten vielleicht auch dafür gekämpft. Aber wir haben es noch nicht einmal bemerkt.

Irgendwo auf halber Strecke sind wir stehen geblieben, haben uns zufrieden gegeben mit dem, was ist, die Hoffnung verloren, dass da mehr sein könnte, die Erwartungen heruntergeschraubt. Wir fangen an zu glauben, dass wir glücklich sind, haben die Sehnsucht verloren, die uns einst zum Leben führte. Zum Leben, das uns erfüllt. Zum Leben, das uns befreit.

Wer sind wir wirklich und was macht uns aus?

Da ist diese Stimme, die uns zur Freiheit ruft. Von unseren eigenen Ketten befreit. Die uns sagt, dass wir mehr sind, als das, was wir meinen. Die unser Herz sieht, so wie es ist, fern von aller Lüge, fern von allem Schein.

Die uns aufrichten will, zu dem was wir sind. Zu Menschen, die frei sind.

Zu Menschen, die lieben.

Jetzt ist der Moment, die Fesseln zu lösen, die uns binden am Boden, als Sklaven unsrer selbst. Langsam werden wir wieder fähig, uns für das zu entscheiden, was uns befreit. Es ist die Liebe, die uns erfüllt. Es ist die Liebe, die uns gegenseitig erhebt. Es ist die Liebe, die die Grenzen sprengt.

Es ist die Liebe, die revolutioniert. Die Welt verändert, mit nur einem Blick.

Im anderen mehr sieht, als bloß ein Objekt. Den Menschen erkennt in dem, was er ist. Ihm die Würde gewährt, die ihm gebührt. Uns selbst zu dem erhebt, worin unser Menschsein besteht.

Ich möchte frei sein, deswegen hab ich die Liebe gewählt.

Umfrage

Warum findest du es nicht ok, Pornos zu schauen?

Veronika, 13 Wenn man einen Porno sieht, prägen sich die Bilder in das Gehirn ein. Jungs werden schneller zu schlechten Gedanken angeregt, wenn sie ein Mädchen sehen.

Joe, 21 Ich finde es nicht richtig, den Menschen (ob Frau oder Mann) nur als ein Begierdeobjekt zu betrachten.

Die Sexualität ist für mich viel zu wertvoll, als dass man sie so missbrauchen sollte.

Eva, 15 Es ist eine Entwürdigung des Menschen, vor allem der Frau.

Sexualität ist hier purer Egoismus und wird so dargestellt.

Der Mensch wird zum Tier!

Korbinian, 19 Es ist absolut egoistisch und selbstsüchtig. Du missbrauchst die Schönheit der Frau zur Befriedigung der eigenen Triebe und schadest dir damit selbst.

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Report

Kleine Taten der Liebe ...für eine tägliche Mahlzeit

Gilbert, Waisenkind und zukünftiger Präsident von Malawi: „Ich möchte viel lernen und Präsident von Malawi werden, um das Land zu entwickeln und meinen Landsleuten Nahrung zu geben, damit sie nicht länger hungern.“ Gilbert ist ein Waise. Seine Mutter starb im Krankenbett, sein Vater wurde beim Fischen von einem Krokodil getötet. Bis er 13 war, ging er nicht in die Schule und übernachtete auf dem Marktplatz seines Dorfes - wenn er Glück hatte war eine Parkbank frei. Dann sah er bei einer kirchlichen Veranstaltung einen Buben ein Buch lesen und hatte den brennenden Wunsch, auch lesen zu lernen - er begann zur Schule zu gehen, versäumte aber oft den Unterricht, um sich mit Gelegenheitsjobs Geld für Essen zu verdienen. Als Mary's Meals begann, mit seiner Schule zu kooperieren, änderte sich für Gilbert alles.

Mary's Meals ist eine internationale Bewegung mit einer einfachen Vision: Wenn es in der Schule eine gratis Mahlzeit pro Tag gibt, dann können arme Kinder zwei Fliegen mit einer Klatsche schlagen, sie bekommen etwas zu essen und eine Bildung, die ihnen später hoffentlich hilft, der Armut zu entkommen.

Heute geht Gilbert jeden Tag zur Schule und seine Lehrer sind zufrieden mit seinem Fortschritt. Vielleicht wird er tatsächlich noch einmal Präsident von Malawi.

„Little acts of kindness“, kleine Taten der Liebe, nennt Magnus MacFarlane die Arbeit der von ihm gegründeten Bewegung Mary's Meals. Seit über zehn Jahren hat er ein Ziel: dass jedes Kind eine tägliche Mahlzeit in der Schule

Magnus MacFarlane, Gründer von Mary's Meals

erhält und dass all jene, die mehr haben als sie brauchen, mit denen teilen, denen das Notwendigste fehlt. von Paula Thun

Child31 CHILD31 ist ein faszinierender Film über die Arbeit und die Geschichte von Mary‘s Meals und vor allem über die Kinder, die davon profitieren.

Auf www.youmagazin.com kannst du ihn dir anschauen!

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www.marysmeals.at office@marysmeals.at

870.000 Kinder // 13 Länder // 10 Euro, um ein Kind in Malawi ein Jahr lang zu ernähren // Für weitere Infos

Es begann mit einer Wallfahrt Die Geschichte von Mary's Meals beginnt 1992 in einem schottischen Wohnzimmer im Fischerdorf Dalmally. Die Brüder Magnus und Fergus MacFarlane-Barrow verfolgen auf dem Fernsehbildschirm den Konflikt in Bosnien. Einige Jahre zuvor hatten sie mit ihrer ganzen Familie eine Wallfahrt in den bosnischen Marienerscheinungsort Medjugorje gemacht, und die Bilder, die sie nun sehen, bewegen sie zutiefst. Kurzerhand beschließen sie, Essen und Decken für die Menschen in Bosnien zu sammeln und sie mit einem Laster hinunterzubringen. Aus einem Laster werden zwei, dann drei - Magnus gibt seinen Job auf, um so lange zwischen Bosnien und Schottland hin- und herzufahren, solange weiter gespendet wird. Ein Verein wird gegründet und weitere Aufgaben werden übernommen. Eine davon führt Magnus 2002 nach Malawi.

Hier lernt er eine Familie kennen, sechs junge Kinder, die im Kreis um ihre an AIDS sterbende Mutter sitzen. Die Mutter betet, dass sich nach ihrem Tod jemand um ihre Kinder kümmert.

Als Magnus ihren ältesten Sohn fragt, was sein größter Wunsch sei, ist seine Antwort schlicht: „Genug zu essen zu haben und eines Tages in die Schule gehen zu können.“ Die Idee der Mahlzeiten in den Schulen steuert dann der Geschäftsmann Tony Smith bei, der einige Tage zur Einkehr im Exerzitienhaus von Magnus Eltern zu Gast ist. Von ihm stammt auch der Name „Mary's Meals“, denn er wollte die Initiative unbedingt in die Hände der Mutter Gottes legen.

870.000 satte Kinder Im Jahr 2002 erhielten 200 Kinder in Malawi eine tägliche Mahlzeit von Mary's Meals. Heute sind es über 870.000 Kinder auf der ganzen Welt.

Diesen Erfolg haben viele Menschen möglich gemacht: Freiwillige und Mütter vor Ort, die vor Sonnenaufgang aufstehen, um für ihre Schulkinder Essen zu kochen; Spender auf der ganzen Welt, die ihr Geld mit den Kindern von Mary's Meals teilen; Volontäre und Mitarbeiter der Organisation, die ohne Unterlass arbeiten, um noch mehr Kindern Essen und Bildung zu ermöglichen.

Charlie hat bereits 50.000 Pfund gesammelt

Gerard Butler in Liberia

Gerard Butler in Liberia Mary's Meals hat auch bekannte Unterstützer - unter anderem den Filmstar Gerard Butler, der 2010 dem Gründer Magnus MacFarlane den „CNN Hero Award“ überreicht hat. Magnus: „Als Gerry meinte, wir würden in Kontakt bleiben, nachdem wir uns bei den CNN Awards kennenlernten, habe ich nicht gedacht, dass ich je wieder von ihm hören würde - bis er eines Tages in unserem Büro in Dalmally aufgetaucht ist!“ Gerard verbrachte einen Tag mit Magnus und seiner Familie und ist seitdem mit Leidenschaft dabei.

Im Dezember war er in Liberia zum ersten Mal vor Ort in den Schulküchen.

Er half beim Kochen, spielte mit den Kindern Fußball und lud Reissäcke auf LKWs. „Erst als ich hier herkam, habe ich gemerkt, dass Mary's Meals viel mehr als nur ein Essens- und Bildungsprogramm ist.“ Mary's Meals verändert Leben, es stärkt die Dorfgemeinschaften, die zusammenarbeiten, um ihren Kindern volle Mägen und eine Schulbidung zu ermöglichen. Dieser Zusammenhalt spendet Hoffnung, die für Gerard Butler einen wesentlichen Unterschied macht - den Unterschied zwischen einem Kind, das sagt, „Ich möchte den nächsten Tag überleben“ oder eben „Ich möchte einmal Präsident von Malawi werden“.

Jeder kann helfen Dass man nicht berühmt sein muss, um Mary's Meals zu helfen, beweist Charlie Doherty, ein 14-jähriger Schüler aus Crawley, England. Seit er sieben Jahre alt ist, verzichtet Charlie auf Geburtstagsgeschenke. Stattdessen wünscht er sich, dass seine Freunde und Familien wohltätige Zwecke unterstützen. Mary's Meals ist die Organisation, mit der er am engsten zusammenarbeitet.

„Ungefähr 2 Pfund (2,40 Euro) ernähren ein Kind vier Monate lang. Ich überlege, was ich am Abend essen werde, aber so viele Kinder wissen gar nicht, ob sie überhaupt etwas essen werden“, sagt Charlie. Auch wenn er gerade nicht Geburtstag hat, denkt er an die Kinder dieser Welt, die Hunger leiden. 2011 hat er mit seinem Fahrrad Schottland durchquert, um Aufmerksamkeit für Mary's Meals zu erregen. Letzten Sommer war die Strecke noch länger: von Amsterdam bis nach Krakau in Polen, fast 2000 Kilometer. „Die Radtour war eine riesen Herausforderung - aber nichts im Vergleich zu dem, was die Kinder von Mary's Meals täglich durchmachen.“ Charlie hat mittlerweile über 50.000 Pfund für Mary's Meals gesammelt.

Einige hundert Kilometer weiter nördlich, im schottischen Lochgilphead, geht Martha Payne zur Schule. 2012 startete sie einen Blog über ihr Schulmahlzeiten, der vor allem von Eltern und Großeltern gelesen werden sollte - aber schon nach einer Woche hatten mehr als 100.000 Menschen ihre täglichen Essensfotos angeklickt. Mit dem wachsenden Erfolg ihres Blogs begann Martha ihre Leser dazu aufzufordern, für Mary's Meals zu spenden, mit dem Ziel 7.000 Pfund aufzutreiben. Bis heute hat Martha über 130.000 Pfund auf die Beine gestellt, genug, um eine Küche an der Lirangwe Volkschule in Blantyre, Malawi, zu bauen und die Kinder der Schule ein ganzes Jahr lang mit Essen zu versorgen.

Auch in Österreich passiert Einiges, zum Beispiel für das Rucksackprojekt. Das Projekt ist einfach: Österreichische Kinder und Jugendliche packen für afrikanische Kinder eine Schultasche.

Hinein kommen unter anderem Hefte, Bleistifte, Radiergummis, Kleidung – alles, was man eben für den Schulbesuch braucht. Die Rucksäcke werden von Mary's Meals gesammelt und nach Afrika gebracht - so leicht geht das.

In seiner Ansprache bei der CNN Hero Verleihung sagte Gerard Butler über die MacFarlane Brüder: „Bei einem Bier sprachen sie über die herzzerreißenden Bilder vom Krieg in Bosnien, die sie gerade im Fernsehen gesehen hatten.

Und sie trafen eine außergewöhnliche Entscheidung, die die meisten von uns nicht treffen: Sie beschlossen zu helfen.“ So leicht geht das. Man muss nur die Entscheidung treffen.

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Welcher Facebook Typ bist du? von MAREIKE SORNEK

Die Selbstdarstellerin Findet sich außerordentlich schön. Deswegen lässt sie auch keine Gelegenheit aus, via Instagram neue Selfies von sich zu posten: Ich mit Blümchenbluse, ich beim Workout, ich mit toupierter Frisur und Lippenstift, ich im schicken Cocktailkleid, ich in einer Bar mit Freunden (wobei alle etwas unvorteilhaft fotografiert sind, außer ich natürlich). Das glänzende Highlight stellt jedoch das Profilbild dar, was regelmäßig neu aufpoliert wird, mal mit Schmollmund, mal ohne.

Der Stalker Er weiß Dinge über einen, die man selbst bereits vergessen hat, wie welche Farbe der eigene Pullover vor zwei Tagen gehabt oder welchen Event man vor drei Monaten besucht hat. Für seine Recherche sitzt er meist stundenlang vor dem Laptop und klickt sich durch die Profile. Vor ihm bleibt nichts geheim - allerdings nur sofern es in Facebook gepostet ist...

Die Tagebuchautorin Um 7 Uhr steht sie auf. Um 7:30 postet sie ein Foto von ihrem Kaffee, der heute besonders wohltuend ist. Um 7:45 Uhr ist der Bus auf der A7 unerträglich voll und um 8:45 liest sie ein Buch... die Statusmeldungen werden laufend ergänzt, mal weniger, mal mehr intim. Übersehen hat sie leider, dass die Mehrheit ihrer Freunde sie bereits aus ihrer Startseite ausgeblendet hat, sodass sie die Nachrichten dann wohl doch nicht der Welt postet, sondern im Grunde nur sich selbst. Einen Versuch war`s wert.

Der Wackelkandidat Ist sich nicht so sicher, ob er den gigantischen Daten- und Zeitschlucker nicht doch lieber boykottieren sollte. Je nach Stimmung, löscht er phasenweise seinen Account und verschwindet in der Versenkung. Ärgerlicherweise meistens genau dann, wenn man ihn gerade zur eigenen Geburtstagsparty einladen wollte. Naja, der traut sich was, Revolutionär eben. Umso größer ist dann die Überraschung, wenn das verschollene Profil mit einer neuen Statusmeldung plötzlich doch wieder auf der Startseite erscheint. Hmm... welcome back. So ganz ohne die virtuellen Freunde kann es eben doch recht einsam werden, auch als Revolutionär.

Die Offlinerin Sie besitzt zwar ein Profil, aber schreiben sollte man ihr lieber nicht, denn von einem permanenten Facebook Messenger App ist sie noch weit entfernt. Zwar hat sie einst alle Fragen nach Geburtstag, Wohnort, Lieblingsmusik etc. ordentlich ausgefüllt, doch dann alle Benachrichtigungen abgestellt. Nachrichten erreichen sie meist erst Wochen später. Für Geburtstagsgratulationen ist ihre Pinnwand also nicht die beste Adresse, denn ob diese bei ihr ankommen, ist fraglich. Also doch lieber via SMS.

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Fotos © IStock.com

Media

Die Sammlerin Ist mit dem Tool „Personen, die du vielleicht kennst“ sehr vertraut, wobei sie das Wörtchen vielleicht ausgeblendet hat.

Sie schickt gleich allen eine Freundschaftsanfrage, manchmal auch den Freunden von den zukünftigen Freunden und den Freunden derer. Manche sammeln Briefmarken, sie sammelt Facebook Freunde. Bereits 2075 hat sie, 5000 sind erlaubt.

Damit kann man protzen. Sie ist eben beliebt. Einziger Nachteil ist, dass sie nun kaum mehr Zeit findet, ihre realen Freunde zu treffen... Später. Wohl erst in Futur III.

Der Missionar Nimmt die virtuelle Sozialisierung sehr ernst! Er hat viele Freunde, um mit seinen Botschaften möglichst viele Menschen zu erreichen. In regelmäßigen Abständen lädt er alle seine Facebook Freunde zu diversen Events ein oder macht mit unterschiedlichen Links zu Blogs, Artikeln oder Videos auf sich aufmerksam. In selbstgegründeten Gruppen wie „Wie verändern wir die Welt“ oder „Heute schon philosophiert“ gibt er fleißig seinen Senf dazu und lädt alle ein, auch ihre Freunde zu den Diskussionen einzuladen. Facebook erscheint hier gar eine Vision zu sein.

ser über...

! Le Das sagen YOU

Was geht auf Facebook

gar nicht?

Freundschaftsanfragen von Leuten, die man noch nie in seinem Leben gesehen hat und die man vermutlich auch nie sehen wird. Ines Verlinkungen von 40 und mehr fb-Freunden auf einem Selfie. Klara Die andauernden öffentlichen Liebesbekundungen und die Aussage, dass man nie jemanden anderen lieben wird und dass der andere so super ist und man ihn nie verdient hat. Michael Genaue Erörterungen des eigenen Lebens wie z.B.: Muss mal aufs Klo... Esse gerade Cheesburger... Daniela

Der Dichter Sieht sich als Künstler. Stundenlang sitzt er über jeder Menge schlauer Bücher gebeugt, um irgendwann ein besonders gutes Zitat zu finden, dass er auf Facebook posten kann, denn zu viel Zeit ist bereits seit seinem letzten „Post“ vergangen. Je nach Kreativität greift er auch selbst zur Feder und beglückt seine zirka 300 Freunde mit Gedichten oder kurzen Lebensweisheiten. Hoffentlich wissen diese seine Arbeit auch zu schätzen, denn wer weiß, vielleicht textet da der spätere Goethe...

Hetzkampagnen gegen einzelne Leute, gegen bestimmte Meinungen (gehässige Äußerungen, Beleidigungen...), Mobbing durch Verbreitung blöder Bilder o.ä.

Posten von allzu persönlichen Dingen, wie „mein Freund hat mit mir Schluss gemacht“... Friederike Blöde Bilder, die lustig sein sollen, wie solche, wo so was drauf steht, wie „endlich Freitag“ oder „morgen ist Montag“ - das ist schrecklich. Jesse Mädelfotos von schräg oben oder ein Status wie „mir ist langweilig“. Marta Wenn sich Leute auf Facebook verstellen, wenn sie Identitäten annehmen, die sie im realen Leben gar nicht sind. Babsi

Was liest du auf Facebook

gerne?

Lustige oder zum Nachdenken anregende Beiträge, Kommentare bei Bildern. Marta Einladungen zu Geburtstagspartys, Zitate und lustige Fotos. Ines Fotos mit Freunden, witzige Bilder und Videos, Pro-LifeBeiträge. Klara Bilder von anderen, Kommentarverläufe, Zitate, meine Inboxnachrichten. Friederike Lustige Bilder, vor allem von Catholic- oder Christian Memes. Jesse

Bestandene Matura/Führerschein/Abschlussprüfung etc., Geburt des Kindes, Hochzeit, etc., gute Sprüche, lustige Bilder. Michael Bilder von anderen, was sie so machen; kurze lustige Videos, Witze. Imke Bilder von Personen, die ich nicht so oft persönlich sehen kann. Es stärkt die Freundschaft, wenn man weiß, was der andere macht. Babsi

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Fotostory

Eine Woche in meinem Leben...

Sasa, m imi nina itwa Ka n o c hm thie! Un al auf D d nun eutsch: Kathie.

Hey, m Ich bin ein Nam 19 Jahre Marche e ist jung un gg (NÖ ). Vielle d ko m m ja noch ic ea h au s de r t ke nn s t du mic us YO lebe ich h in Kenia U! M-Base. Mo mentan in einem Straßen kinder, R e s c u in d e Cente tätig bin r fü . Eine W em ich auch a ls Volon r o c h e au stellt m tärin s meine an sich m v ielleich vor, als t viel ere Leben sie wirk ignisre lich ist, do c h s e icher aber üb lbst. erzeug dich

Hause Montag, zu genAu m de je Mit ich blick hier darf n he kc üc St n ei mich se au H mehr zu fühlen.

Montag, Morgengebet: 7:00 Noch im Bett und unter dem schützenden Moskitonetz versuche ich jeden Tag mit Gebet zu beginnen, die Betonung liegt auf versuche...

Dienstag, Kindergarten: 8:30 Wer noch nicht bzw. noch nicht sehr gut lesen, schreiben, Englisch sprechen oder rechnen kann, der soll es hier lernen.

Tägliche Unterstützung dabei gibt’s unter anderem von mir.

Mittwoch, selber knüpfen: 15:30 Wenn gerade niemand meine Hilfe braucht, habe ich die Gelegenheit, auch selbst das eine oder andere „Shanga“ zu knüpfen.

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YOU! // Mai - Juni 2014

Montag, Frühstück: 7:30 Eine kleine Stärkung, bevor ich morgens das Haus verlasse.

Dienstag, Hefte verbessern: 13:00 Im Eiltempo und mittels Teamwork verbessern wir danach die Hefte.

Mittwoch, Mercy besuchen: 20:00 Nach erledigter Arbeit besuche ich gerne meine Kollegin und Freundin Mercy und ihre Familie.

Mittwoch, Kreativclub: 14:00 Der Kreativclub der Kinder, Perle für Perle entstehen hier kleine Meisterwerke. Welche Farben werden heute wohl ausgesucht?

0 Donnerstag, Mittagessen: 12:3 An das tägliche Kideri muss ich mich noch gewöhnen.

Donnerstag, Anbetung: 17:30 Bei der eucharistischen Anb etung darf ich Jesus einmal die Woche besonders nahe sein.

Freitag, plaudern: 11:00 Wenn mal eines der Kids ein offenes Ohr sucht, ernst mit jemandem Reden mag oder einfach nur ein bisschen plaudern will, bin ich zur Stelle.

Freitag, einkaufen: 16:30 Damit ich am Wochenende ein bisschen länger im Bett bleiben kann, versorge ich mich hier mit etwas Frühstück.

Sonntag, Messe: 8:30-11:30 Auf geht’s in die Kirche! Schon mal drei Stunden in einer ganz normalen Sonntagsmesse gewesen? So lange aufmerksam zu bleiben ist bei dem Mix aus Kiswahili und Englisch nicht immer ganz einfach.

Freitag, Kuscheln: 14:30 Auch bei Kuschelbedarf, Spielwut und anderen kleineren Sorgen und Nöten kann man sich an mich wenden.

Samstag, Wäsche waschen: 9:30 Der Samstag wurde von mir zum Waschtag auserkoren. Waschmaschine ?! – Fehlanzeige! Per Hand waschen ist angesagt.

Sonntag, Spaziergang: 14:00 Sarah, die beste Freundin, die ich hier habe, zeigt mir die Umgebung.

Samstag, Wäsche abnehmen: 11:30 Eindeutiger Vorteil: Die Wäsche trocknet hier super schnell.

Sonntag, Häkeln: 19:00 Wann immer noch Zeit übrig ist, schalte ich beim Häkeln ab. Hier entsteht gerade ein kunterbunter, kuschelig weicher Pullover.

Wir wollen von dir wissen : Wie lebst du dein Leben als Christ... Dein gewöhnliches Leben. Wa s beschäftigt dich? Was unternimmst du mit deinen Freunden? Wann und wo betest du? Wo erle bst du Gott in deinem Leben? Was brin gt dich zum Staunen? Mö chtest auch du eine Woche deines Lebens mit uns teilen? Schnapp dir einen Fotoapparat und schick sie uns sam t kurzem Text an office@youmagazin.co m!

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Für alle, die Bethany Hamilton noch nicht kennen...

Nach einem Hai-Angriff verlor sie den linken Arm. Heute ist sie ProfiSurferin...

Erfahre über ihre Geschichte im packenden Hollywoodfilm oder in ihrem Buch: Soul Surfer Soulsurfer – Das Andachtsbuch In ihrem Andachtsbuch erzählt sie locker von Themen mit denen sich Teenager in der heutigen Zeit auseinandersetzen und von ihren persönlichen Erlebnissen mit Gott. Dazu gibt es einen treffenden Bibelvers und eine interessante Info über das Surfen oder dem Leben auf der Insel Hawaii. Bethany lädt jeden Tag dazu ein, das Leben mit allen Höhen und Tiefen mit Gott zu Best.Nr. 101.324 € 18,50 leben...

Bücher zum Beten...

Soul Surfer DVD

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Der Wunderpapst Die geheimen Wunder des Papstes Johannes Paul II. Best.Nr. 101.324 € 18,50

Veronika Grohsebner

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Meditationen und Gebete für jeden Tag im 2-WochenRhythmus und eine Sammlung von vielen anderen schönen, neuen und alten Gebeten.

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Ich bin es selbst 607 Seiten mit Texten und Meditationen für das Gebet vor dem Allerheiligsten. Best.Nr. 100.411 € 14,00 Claire und Curt Cloninger

E-Mail von Gott für Teens und die Generation @ Seite für Seite enthält es 235 Mal eine persönliche, sehr direkte Mail von Gott an den Leser, aufgebaut jeweils auf einen Bibelvers. Es sind Gedanken über das Leben aus der Sicht Gottes und das Buch kann eine Hilfe sein für die tägliche Gebetszeit.

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Thomas M. Gögele und Valentin Gögele (Herausgegeber)

Das ganz normale Wunder 100 Glaubenszeugnisse von katholischen Priestern 100 Priester aus der ganzen Welt erzählen von den Wundern, die sie in ihrer Arbeit erleben: in der Metropole und dem abgelegenen Dorf, mit dem Unternehmer und dem Aidskranken, im Krieg und im Gefängnis. Eine fesselnde Wirklichkeit, die in keiner Tageszeitung zu finden ist.

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Impressum Herausgeber und Medieninhaber YOU! Verein – Jugendverein für christlich/ katholische Werte, Ebendorferstraße 8, A-1010 Wien. Vereinskennzahl ZVR 866 524 685. UID-Nr. ATU44538504. Zeitungs-Nr. GZ02Z032879M. Vereinsvorstand Michael Cech, Isabella Cech, Andreas Thonhauser, Katharina Thonhauser, Peter M. Cech, David Schwarzbauer. Redaktion Schelleingasse 16, A-1040 Wien. Grafik Hannes Platter. Druck Ferd. Berger, Wienerstraße 80, A-3580 Horn ISSN 1560-6082.

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Bestellnummer Artikel / Titel

Best.Nr. 101.417 € 15,90

P. Leo Kuchar

Gespräche mit Jesus Christus vor dem Tabernakel

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Gelungener Jugendroman, der Themen wie Sexualität oder Abtreibung aufgreift und behandelt.

Einzelpreis Gesamt

Abobedingungen und Preise YOU!Magazin erscheint 6-mal im Abo-Jahr (=Schuljahr September-August) alle zwei Monate. Eine Abo-Kündigung ist bis 15. August vor dem neuen Abo-Jahr möglich. Preise Einzelheft/Abo 2,20/12,60 Euro (Österreich), 2,20/12,60 Euro (Deutschland), 4,50/24,00 sfr (Schweiz), 3,00/17,40 Euro (übrige Länder).

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Spendenkonto PSK – YOU Magazin, KtoNr 92.132.003, BLZ 60000, IBAN AT49 6000 0000 9213 2003, BIC OPS KAT WW. Gesamtsumme

Pinnwand

Das waren eure Veranstaltungen...

Bischofsblog Pölten Weltjugendtag in St. er 70 Jugendliche Wir trafen uns mit üb en WJT“ bei uns am 6. April zum „klein lten mit folgenden in der Diözese St. Pö Highlights: serem Bischof Klaus - Begegnung mit un ar mit ihm zu Küng! Wir haben sog za gegessen :) Mittag gemeinsam Piz k (mit der Band - coole Lobpreismusi „Break a tie“) e Erzählungen von - sehr beeindruckend er den „Rat der P. Leo Maasburg - üb Mt 5,3) und über Armut“ (Seligpreisung Mutter Teresa seine Erlebnisse mit Prayerfestival in München Lebendige Kirche in Münche n: Beim Prayerfestival der JUG END 2000 vom 7.-9. März feierten über 400 Jugendliche gemeinsam ihren Glauben. Eine abwechslungsre iche Mischung aus Gebet, Gottesd ienst, Lobpreis und spannenden Talk s.

Im Mittelpunkt des Wochenen des: Jesus in der Eucharistie!

Das Vater Unser In den nächsten Folgen das Bischofsblogs werde ich mich Zeile für Zeile mit dem berühmtesten Gebet der Christen, dem Vater Unser befassen. Ein Gebet, das jeder kann, und überdies hat heuer Kardinal Schönborn für seine Erzdiözese Wien (in der ich lebe), ein „Jahr des Gebetes“ ausgerufen, sodass ich gerne über unser wichtigstes Gebet schreibe.

Wer hat das Vater Unser erfunden?

Jesus selbst hat es seine Jünger gelehrt, als sie ihn gefragt haben, wie man beten soll. (Nachzulesen in der Bibel bei Mt 6,9-13 und Lk 11,1-4).

Das Vater Unser besteht aus einer Anrede und aus sieben Bitten: Vater Unser im Himmel Geheiligt werde dein Name Dein Reich komme Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heute.

Hast du Fotos von deiner Veranstaltung für uns?

Schick sie uns samt kurzem Text an office@youmagazin.com

Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.

Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.

Termine Millenniumsparty in Krems | 31. Mai Pfarre Krems – St. Veit 18.00h Messe im Dom mit P. Karl Wallner und der YOU! Band, Open Air Konzert mit Soundbar (D), anschl. Party mit Fisherman.fm DJs

X-Fest in Linz | 16. Mai Karmelitenkirche Linz 19.30h Worship mit der X-Fest Band, Message von P. Karl Wallner, 21.00h Adoration, 21.30h Chill out, Essen, Getränke, Cocktails, Worship-Disco, 24/7 Prayer, Tombola, uvm. Info

www.x-fest.at

Die ersten drei Bitten beziehen sich auf unser rechtes Verhältnis zu Gott, die letzten vier auf unsere menschlichen Bedürfnisse. (Im YOUCAT findest du ab Nr. 511 alles zum Vater Unser.)

Ich bete das Vater Unser mehrmals am Tag (Früh, Abend, hl. Messe, Rosenkranz, zwischendurch). Ich liebe dieses Gebet und bin dankbar, dass es uns im Evangelium überliefert ist.

Pfingsten 14 | Salzburg, 6.-9. Juni St. Blasius und Salzburger Dom GröSStes kath. Jugendtreffen Österreichs mit mehr als 4.000 Teilnehmern.

Referenten Kardinal Schönborn, Erzbischof Lackner, Nicky Gumbel, Edith Farley

Dein Jugendbischof + Stephan Turnovszky

www.loretto.at

Theologie vom Fass | Salzburg, 17. Juni Zur goldenen Kugel, Judengasse 3, Salzburg Chefredakteur Michi Cech erzählt über seine Erfahrungen in der Arbeit mit dem YOU!Magazin. Beginn 19.15h Info

Stephan Turnovszky ist der österreichische Jugendbischof. Ihm ist die Begegnung mit Jugendlichen wichtig.

www.theologievomfass.com

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N A H T E R MO SIC U A M TIVAL FES 4 2 22 - ust aug 4 20hl1osspark sc chegg mar

USA Y BAB L K U T LZ7 BRIGH rade N E a SHIN the p w mD dra dbar D a e r d n u H r C o s sta eg k e c r o dj f ttle r li tA my e j D ar sol m lila A w u o war sing fl s cro