YOU!Magazin 6/2013

I thirst for real stuff

6/13 Katholisches Jugendmagazin 21. Jahrgang November, Dezember 2013 AT & DE: € 2,20 EU: € 3,00

Stimmungstief?

Wie du DownPhasen den Kampf ansagst!

Miss World Kein Sex vor der Ehe: „Ich sag einfach Nein!“

Dj FreeG Als Christ in Clubs und in den Charts

YOU! Mitarbeiter Matthias Sonnweber (Matsi) im Steckbrief

Aufgabe Video & Film

YOU!Who!

Team

Zum Sportmachen motiviert mich am meisten

ewig langes Herumsitzen Mein Überlebensset

Messer, Taschenlampe & Campingzeugs Mein liebstes Kleidungsstück

Mein Gute-Laune-Hut

BASE Freelancer

Ich finde es so genial,

dass der Papst die Wahrheit sucht und uns zeigt Das Seltsamste, das ich je gegessen hab

Datteln in Speck (lecker) Mein Tipp für den Winter

Eine Rodel Ich bin immer zu haben für

Spontane Aktionen News

OktoberfestStimmung Die neue YOU! M-Base ist im Oktober angekommen. Annika, Klara und Martin werden bis Weihnachten bei uns bleiben.

Nach dem ersten Einleben helfen sie schon überall mit, auch schon beim Artikelschreiben fürs Magazin und die Website. Aber auch für Action bleibt genug Zeit. Da war etwa nach der Arbeit noch ein „Oktoberfest“ in der Katholischen Hochschulgemeinde in Wien angesagt...

Team DE Team CH TEAM: Michael Cech, Andreas Thonhauser, Katharina Thonhauser, David Schwarzbauer, Vali Schwarzbauer, Veronika Unseld, Emmanuel Fleckenstein, Katharina Fleckenstein, Dominik Lapka, Stephanie Lapka-Hofer, Isabella Cech, Maximilian Cech, Marianne Sookdeo, Sheldon Sookdeo, Johnny Krsyl, Anna Fellinger, Bernadette Steiner. Base: Veronika Lehnfeld, Johannes Wunsch, Hannes Platter, Mareike Sornek, Matthias Sonnweber, Elisabeth Luckabauer, P. Jean David Lindner, Annika Stete, Klara Broucek, Martin Straßl. Freelancer: Anna Platter, Monika Jungk, Johanna Walch, Marcel Urban, Anna Bodewig. Team Deutschland: Sara Preißler, Verena Ruf. Team Schweiz: Martin Iten, Raphael Pfiffner, Elisabeth Scheuber, Fränzi Häni, Ramon Murmann, Sarah Holzer Aus unserem Leitbild: „Wir haben Sehnsucht nach dem Großen, dem Unendlichen, dem Wahren.

Alles andere ist uns zu wenig. Wir sind einfach junge Menschen, die zusammen arbeiten, feiern, beten, surfen und snowboarden, mit dem Hunger, uns und die ganze Welt in Brand zu stecken – mit dem Feuer, das vor 2000 Jahren mit Christus begonnen hat und an Kraft nie verliert."

YOU!Magazin wird herausgegeben von einem unabhängigen Verein mit kirchlicher Befürwortung der Erzdiözese Wien durch Erzbischof Kardinal Dr. Christoph Schönborn.

Kontakt: E-mail verwaltung@youmagazin.com.

Telefon A: +43-699-1018 5484,

D: +49-821-50242-53,

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Impressum auf Seite 42.

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W e r d e F a n a uf F a c e b o o k www.facebook.com/youmagazin

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Miss World

Martin Smith

„Sex gehört in die Ehe!“ Die frische Miss World Megan Young kommt aus den Philippinen und steht mutig zu ihrer Einstellung.

Die YOU! M-Base traf den Ex-Delirious-Sänger bei seinem Konzert in Budapest und sprach mit ihm über sein Soloprojekt.

Ein faires Phone Ab Dezember gibt es ein Smartphone, welches sich zum Ziel gemacht hat, unfaire Arbeits- und Herstellungsbedingungen möglichst zu vermeiden.

Editorial Hoffnung.

Jedes Jahr, wenn es draußen kalt und nebelig ist, erinnert uns das ein wenig daran, dass alles vergänglich ist. Doch für denjenigen, der weiß, dass das Ende nicht das Ende ist, der kann Freude und Hoffnung im Herzen haben, egal wie dunkel es oft zu sein scheint. Das ist die Hoffnung, die wir als Christen haben, und die unserem Leben jetzt schon Licht gibt. In unserem Brennpunkt-Thema und auch in vielen anderen Artikeln kannst du diesmal ein paar coole Gedanken darüber entdecken, was uns Hoffnung gibt.

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YOU!Magazin

November & Dezember SPECIAL QUOTE „Ich glaube nicht, dass die Welt aus dem Nichts entstehen kann.“ DJ FreeG

YOU!Chefredakteur Michi Cech YOU!Magazin November - Dezember 2013 // YOU!

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© L'Osservatore Romano

HEILIGSPRECHUNG Er war unser Held. Der Papst, der uns Jugendliche ernst genommen hat. Jetzt wird er am 27. April 2014 in Rom heiliggesprochen.

Unser Heiliger. Er hat uns herausgefordert, nicht zufrieden zu sein mit dem Mittelmaß.

Aufs Ganze zu gehen. Sich nicht dem Zeitgeist anzupassen. Er hat uns jungen Menschen die Hoffnung gegeben, dass wir etwas verändern können, die Welt verändern können, wenn wir auf Christus schauen. Wenn wir im Blick Christi die Unendlichkeit unseres Herzens und die Größe unseres Lebens entdecken. > YOU!Magazin organisiert eine Reise zur Heiligsprechung nach Rom. Check out

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YOU! // November - Dezember 2013

www.youmagazin.com

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Im Kino

s e l Al ine Frage it e e Z r de

Jeder blick Augenstbar. ist ko

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S

tell dir vor: Du kommst von einem missglückten Date am Abend nach Hause und möchtest am liebsten im Boden versinken. Du siehst einen Kleiderschrank vor dir, gehst hinein und machst ihn hinter dir zu. Schließe die Augen, balle die Fäuste und denke an ein Ereignis vor dem Horrordate. Die Erde beginnt zu beben und das Blut pulsiert in deinen Adern. Du öffnest die Augen wieder und bemerkst, das es noch Tag ist, bis zum Date sind es noch über zwei Stunden. Du hast die Zeit zurückgedreht und eine zweite Chance.

Genau so geht es dem 21-jährigen Tim (Domhnall Gleeson). Er, sein Vater (Bill Nighy) und alle seine männlichen Verwandten können in der Zeit zurückreisen und ihr Leben verändern. Kurz nachdem Tim das erfahren hat, zieht er nach London, um dort einen Job zu beginnen. Dort trifft er die attraktive Mary (Rachel McAdams) bei einem Blinddate und verliebt sich sofort in sie.

Leider reist Tim dann in die Vergangenheit zurück, um einem Freund zu helfen, und das hat eine fatale Folge: Durch die veränderten Umstände kommt es nicht zu dem Treffen mit Mary und er verpasst sie. So macht sich Tim verzweifelt auf die Suche nach ihr, um sie wieder für sich zu gewinnen. In Tims Leben geschehen also Dinge, die bloß mit Zeitreisen nicht ungeschehen gemacht werden können. Und es stellt sich ihm die entscheidende Frage: Will er weiterhin durch das Zeitreisen versuchen, Fehler zu korrigieren, oder will er sein Leben echt in die Hand nehmen.

Dazu müsste er wohl mit diesem Reisen durch die Zeit aufhören...

Es klingt doch sehr verlockend, die Möglichkeit zu haben, Fehler und Dummheiten wieder ungeschehen zu machen. Noch eine zweite Chance zu bekommen. Wie oft würden wir uns das

it e w e i W h c i e b le in der wart?

Gegen 5 Fragen die du dir selbst stellen kannst

wünschen! Warum überlegt Tim, damit aufzuhören? Normalerweise haben wir durch unseren freien Willen die Möglichkeit, selber zu entscheiden, was man machen will und was nicht. Das heißt, jeder kann sich aussuchen, Herausforderungen im Leben anzunehmen und sich zu bemühen oder es bleiben zu lassen. Im Film bewirkt Tims Fähigkeit, in der Zeit zurückzureisen, dass seine Entscheidungen im Endeffekt egal sind, er ist ja sowieso immer auf der sicheren Seite. Er muss ja nur die Zeit zurückspulen, falls etwas danebengeht. Aber das ist Tim nicht genug. Er entdeckt immer mehr, dass es besser ist, sich den Herausforderungen jedes Tages zu stellen, als die Ereignisse im Nachhinein für sich zu manipulieren und letztlich auf echte Verantwortung zu verzichten.

Wir leben nur einmal. Daher liegt es an jedem einzelnen Augenblick, wie unser Leben verläuft und das macht das Leben so wichtig - und eigentlich auch schön. Regisseur Richard Curtis kam auf die Idee für diesen Film, weil er sich die Frage stellte: „Was würde ich tun, falls ich erfahren würde, dass ich nur noch 24 Stunden zu leben hätte?“ Seine Antwort übrigens darauf war: „Wie jeden Tag eben und im Kreise meiner Familie.“ Deswegen ist das Thema Familie ganz zentral in „Alles eine Frage der Zeit“. Es lohnt sich, für seine Familie zu kämpfen, auf das Positive zu schauen und so manche Herausforderungen anzunehmen. Denn jeder Augenblick ist so kostbar. Im echten Leben gibt es kein Zurückspulen. Das macht uns aber die Gegenwart so wertvoll, das Hier und Jetzt gewinnt dadurch überhaupt erst an Bedeutung! Und eigentlich brauchen wir keine Angst vor Fehlern haben, denn wir haben jeden Augenblick die Chance, wieder neu anzufangen, sich zu entschuldigen, zu verzeihen, und sich neu für das Richtige und das Gute zu entscheiden. VON MARTIN STRASSL

1.

Wie oft träume ich von Dingen in der Vergangenheit oder in der Zukunft? Wie oft hingegen lebe ich wirklich im Hier und Jetzt?

2.

Wenn ich mit jemanden spreche, bin ich dann ganz präsent und bei ihm, oder denke ich an das, was ich dann noch machen will, oder schaue z.B. dauernd aufs Handy?

3.

Kann ich verzeihen oder sind für mich die Fehler anderer unverzeihlich? Nur wer anderen verzeiht, kann sich selbst vergeben. So werden Fehler zur Chance, neu anzufangen.

4.

Übernehme ich Verantwortung für das, was ich tue oder getan habe, oder suche ich immer nach Gründen, um die Schuld auf andere abzuschieben?

5.

Denke ich ab und zu über meinen Tag nach? Bin ich dankbar, für das, was ich erleben darf? Erforsche ich mein Gewissen, um zu entdecken, wo ich mich bessern kann?

RampenLicht November - Dezember 2013 // YOU!

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Interview

G e e r DJ F eben rettet...

Wie man als DJ L

Er ist 25 Jahre alt und kommt aus Bern in der Schweiz und ist seit drei Jahren als DJ unterwegs.

Im Stil von David Guetta, DJ Antoine oder Hardwell bringt DJ FreeG in den verschiedensten Clubs die Leute in Partystimmung.

Als Christ möchte er dabei mit seinen Texten einen definitiven Unterschied machen und positive Dinge vermitteln.

Nachdem er auch uns beim KEY2LIFE Festival heuer so begeistert hat, wollten wir einige Dinge mehr über DJ FreeG alias Stefan Fritschi wissen und wir erfuhren von Charterfolgen, seinem Glauben und dass man als DJ sogar Leben retten kann. von Michael Cech Wir haben uns sehr gefreut, dass du dieses Jahr bei uns beim Key2Life-Festival aufgetreten bist. Warst du zum ersten Mal in Österreich?

Ja, genau! Es war super!

Wie hat es dich dazu gezogen, DJ zu werden?

Ich war immer fasziniert von der Musik, vor allem von der Clubmusik. In der Schule war ich immer der, der in Richtung USA geschaut hat, was es da so für Musik spielt. Vor allem Techno und Hip Hop. Meine Kollegen hörten eigentlich nur Rockmusik, wie das bei uns in der ländlichen Region so war. Ich wollte da ein bisschen anders sein.

Und nun machst du deine eigene Musik...

DJ FreeG

hat mit S

8 RampenLicht

aymo K g e

YOU! // November - Dezember 2013

meinsam

das Album

Refresh

veröffentl

icht

Angefangen hab ich zuerst nur mit Auflegen, also mit Tracks von anderen Künstlern. Und irgendwann dachte ich, es wäre doch cool, Songs mit guten, tiefsin-

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o K beim K2L 20

DJ FreeG & Saym

nigen Texten zu machen.

Also habe ich mal das erste Album gestartet, angefangen zu produzieren, ohne Label, ohne nichts. Dann habe ich per Zufall bei einer Hip Hop Konferenz einen Verlagsmanager getroffen. Der nahm mich auf und sagte: „Da muss sofort ein Album her!“ Ich hatte zwei Monate Zeit für dieses erste Album, dabei hatte ich nur sehr wenig Ahnung von den ganzen Geräten, aber ich hab einfach mein Bestes gegeben. Am Schluss war er zufrieden und ich auch, dafür dass es mein erstes Album war. Das Album heißt ‚Change‘ und heute muss ich darüber lachen, wie es schließlich geworden ist, aber irgendwie muss man ja anfangen.

Du hast ja schon Charterfolge gefeiert. Wie weit bist du da gekommen?

Ja, bis jetzt waren wir mit drei Songs in den Schweizer Charts. Bei einem der Songs (Rio de Janeiro) hab ich nur die Drums komponiert. Der große Erfolg kam dann beim Song „Good Time“ gemeinsam mit Flava & Stevenson, das war Platz 7! Und dieser Song war ein halbes Jahr in den Charts.

Wie oft hast du im Schnitt Auftritte?

Ich habe meist zwei Auftritte am Wochenende, aber viel mehr will ich auch gar nicht.

Ich möchte mich mehr auf das Produzieren konzentrieren. Ich mache keine Werbung, daher mache ich immer nur die Auftritte, die so auf mich zukommen.

Machst du das eigentlich hauptberuflich?

Ja, ich bin nur nebenbei noch einmal pro Woche in einem Informatikbüro.

Was fasziniert dich am Leben neben der Musik?

Zurzeit bin ich fasziniert von der Welt, von der Schöpfung; wie Gott die Erde geschaffen hat. Mich fasziniert die Natur, wie komplex sie eigentlich aufgebaut ist. Ich glaube nicht, dass das alles aus Nichts entstehen kann.

Du hast jetzt deinen Glauben angesprochen. Wie ist das gekommen, dass du Christ bist?

Meine Eltern sind gläubig, ich bin also im Glauben aufgewachsen. Ich hatte mal eine Krise, wo ich ein bisschen zum Rebell geworden bin.

Aber irgendwann habe ich dann doch erkannt, dass das eigentlich die Wahrheit ist.

Dass Gott real ist und nicht irgend so ein Aberglaube. Ich habe so viel erlebt, wo ich einfach gewusst habe, dass Gott die Wahrheit ist.

Macht sich der Glaube in deinem Leben als DJ bemerkbar?

Ich bin ja viel in Clubs unterwegs und es gibt einige, die wissen, dass ich Christ bin, oder sie merken es aufgrund meiner Texte. Oft haben die Leute dann das Gefühl, sie können mit mir über Dinge reden, für die andere sie auslachen würden. Zum Beispiel hat mich ein anderer DJ angerufen. Seine Frau wollte ihn verlassen und er wollte sich das Leben nehmen. Ich hab sicher eine Stunde mit ihm telefoniert, ihm gesagt, dass ich für ihn beten werde.

Ich habe dann den Kontakt mit ihm gehalten und immer wieder nachgefragt, wie es ihm geht. Und es ging wieder bergauf. Jetzt will seine Frau sogar wieder zurück zu ihm.

Durch solche Dinge merke ich, wie es meine Aufgabe ist, mit Leuten ins Gespräch zu kommen.

„Das Wichtigste für mich ist, dass meine Musik positiv ist.“ Gibt es einen Star, einen Musiker, mit dem du gerne mal zusammen etwas machen würdest?

Hm. Zum Beispiel Toby Mac aus den USA. Aber das ist komplizierter, als man glaubt: Die Künstler selber wollen eh gerne zusammenarbeiten, aber dann ist da eine Kette von Managern dazwischen und es wird viel zu kompliziert mit den Verträgen und es klappt dann meistens nicht.

Woran arbeitest du gerade?

Was sind deine nächsten Ziele?

Zurzeit bin ich an meinem neuen Album dran. Ich hab gerade das Problem, dass zwar alle Songs gut sind, aber keiner, wo ich sage, ja, das könnte ein Hit werden.

Wird auf jeden Fall spannend! Ich habe mir bewusst kein Zeitlimit gesetzt, weil ich nicht rumpfuschen mag, sondern gerne Zeit investiere, alles wirklich gut zu produzieren. Ich will die Qualität der Songs immer weiter steigern. Man soll ja bessere Qualität bringen als die Konkurrenz...

Hast du vielleicht noch eine besondere Message an unsere YOU!Magazin-Leser?

Träume nicht deine Träume, mach es einfach! Ich hab mir zum Beispiel gesagt, ich bin zu schlecht, ich bin kein Typ für die Bühne. Aber ich habe es dann trotzdem probiert.

Im schlimmsten Fall geht es schief, aber wenn es funktioniert, dann ist es genial!

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STORY

Miss World „Du sagst einfach Nein“ Am 28. September wurde auf Bali die offiziell schönste Frau der Welt 2013 gewählt, Megan Young aus den Philippinen.

Klar, dass ihr in ihrem Leben oft die Männer nachgelaufen sind.

Aber die hatten keine Chance. Denn laufen tut bei der Schönheitskönigin nur etwas in der Ehe. von Klara Broucek

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YOU! // November - Dezember 2013

© Getty Images

Megan Lynne Young

G

Megan Young (23) aus den Philippinen wurde am 28. September zur Miss World gewählt. Platz 2 und 3 gingen an Frankreich und Ghana.

S

ie ist 23 Jahre jung, Studentin, großer Fan von Videospielen und trägt seit Ende September die Krone der Miss World auf ihrem Kopf.

Nachdem Megan Young im August in ihrer Heimat den ersten Platz als Miss World Philippines eingeholt hatte, qualifizierte sie sich mit 126 anderen Beauty Queens aus den verschiedensten Ländern für den größten und weltweiten Schönheitswettbewerb. Sie ist damit auch die erste philippinische Teilnehmerin, die seit der Gründung der Miss World den Titel der „Schönsten Frau der Welt“ für ihr Land gewann. Ein Jahr lang wird die 23-Jährige nun für einen guten Zweck in viele Länder reisen, um sich zum Beispiel zusammen mit Wohltätigkeitsorganisationen für die Bedürfnisse und Rechte von Frauen und Kindern einzusetzen.

Dass sie dabei auch um einiges mehr zu sagen hat als bloß „Weltfrieden“, hat sie bereits in Interviews bewiesen. Ihr Terminplaner platzt wahrscheinlich gerade vor Interviewterminen und als neue Miss World ist sie jetzt eben nicht mehr nur Megan Young, die junge, hübsche Studentin, die in ihrer Freizeit gerne nascht und

Videospiele spielt, sondern eine „Königin“ und somit Vorbild für viele Menschen.

Und natürlich fragt man sie auch, wie das bei ihr als schönste Frau so mit den Männern ist. Bereits nach dem Sieg in ihrer Heimat im August überraschte sie da in einem Interview mit dem ANC-CBN News Channel mit Aussagen, die ganz ungewöhnlich für die heutige Zeit sind, und bewies damit einiges an Mut, zu ihrer eigenen Meinung zu stehen. Sie sei gegen Abtreibung, Sex gehöre in die Ehe, Scheidung finde sie nicht gut, Verhütung sei kein Thema für sie, denn man solle ja mit dem einen Partner zusammenbleiben.

Ziemlich unmodern. Aber dennoch etwas, was sich jeder insgeheim wünscht, aber niemand mehr auszusprechen traut, weil es gegen den Zeitgeist ist.

Gerade in der Welt der Stars und Sternchen.

Megan im Fernsehinterview mit dem News-Channel in Bezug auf Abtreibung: „Ich bin pro-life. Wenn es darum geht, eine Person, die ja bereits da ist, zu töten, dann bin ich natürlich dagegen.“ Und zum Thema Scheidung sagt sie: „Wenn du jemanden heiratest, dann sollte das die Person sein, mit der du für immer zusammen sein wirst. In guten

wie in schlechten Zeiten, in Gesundheit und Krankheit.

Du solltest mit dieser einen Person zusammen sein.“ Diesen Standpunkt vertrete sie auch deshalb, weil sie Scheidung in ihrer eigenen Familie erleben musste. Die Antwort findet die Moderatorin anscheinend ganz gut, aber das mit dem Sex will diese dann doch noch genauer wissen. Auf die Frage, wie eine hinreißende Frau wie sie es schaffe, „Nein“ zu Sex zu sagen, meint Megan zuerst etwas irritiert, dann lachend: „You just say No!“ – Du sagst dem Typen einfach Nein; mehr braucht es nicht. Megan: „Wenn dein Partner dich drängt, dann solltest du einen Schritt zurücktreten, weil du weißt, dass diese Person dich nicht wertzuschätzen weiß, und auch die Beziehung nicht richtig wertschätzt.“ Starke Worte einer schönen Frau. Vor der Wahl in ihrer Heimat hatte sie in ihrer Begründungsrede, warum gerade sie Miss World Philippines werden sollte, gesagt: „Eine Miss World Philippines ist selbstlos und um selbstlos zu sein, braucht man ein Herz. Falls ich die Miss World Philippines gewinne, würde ich mich mit ganzem Herzen hingeben und dienen. Schönheit mit einem Herzen.“ Das ist tatsächlich mehr als Weltfrieden.

eboren am 27.

Februar 1990 in den USA, in Virginia, zog mit zehn Jahren aufgrund der Trennung ihrer Eltern in das Heimatland ihrer Mutter, wo sie nach ersten Schauspielerfahrungen und ihrem Schulabschluss ein Filmstudium anfing. Ab 2004 war sie als Schauspielerin und Model tätig.

Good to know

D

ie Miss World Wettbewerbe wurden 1951 gegründet. Die Kandidatinnen werden zuerst in nationalen Ausscheidungsbewerben (z.B. Miss World Philippines, Miss World Austria usw.) ausgewählt und fahren anschließend zum Endbewerb. 2013 nahmen 127 Kandidatinnen an der Miss World Wahl teil, die dieses Mal in Bali, Indonesien, stattfand. Die Gewinnerin reist ein Jahr lang in verschiedene Länder und repräsentiert die Miss World-Organisation. Seit der Gründung konnten über 250 Millionen Pfund für Kinder-Wohltätigkeitsorganisationen gesammelt werden.

Es gibt auch noch andere internationale Bewerbe wie die Miss Universe, die 1952 als Konkurrenz zur Miss World gegründet wurde, sowie die Miss Earth, die sich besonders als Botschafterin zum Klimaschutz engagiert.

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© universalmusic

Wir sind nur auf der Durchreise...

Songtext

Mainstreamcheck

Imagine Dragons:

On top of the world

Z

ugegeben, die vier Jungs aus Las Vegas von Imagine Dragons bringen frischen Wind in die verstaubte Alternative-Rock Landschaft. Ihr Album „Nightvisions“ hat viele Highlights. „On Top of the World“ ist dabei aber ein besonderes. Gar nicht so sehr wegen des Textes, sondern vielmehr weil es einfach Spaß macht: easy listening eben. Das gilt für andere Hits von Imagine Dragons weitaus weniger: „Radioactive“ oder „Demons“ sind da schon eher düsterer.

Wie dem auch sei: „On Top of the World“ will nichts von Traurigkeit oder schweren Gedanken wissen. Hier wird Stimmung gemacht. Und durchaus verbreiten Imagine Dragons auch die eine oder andere Weisheit: „If you love somebody, better tell them while they are here cause they just may run away from you“ - Tja, so ist das eben: wenn man seine Zuneigung anderen gegenüber niemals zum Ausdruck bringt, dann könnte es gut sein, dass man am Ende alleine dasteht. Sicher richtig.

Oder: „I know it's hard when you are falling down/ and it's a long way up when you hit the ground“ Es tut weh, wenn man hinfällt und der Weg zurück nach oben ist lange. Stimmt. Aber für Imagine Dragons alles kein Problem! Denn sie haben offensichtlich das Schlimmste schon hinter sich, sie sind an der Spitze angelangt: „I am on top of the world!“ Das war nicht immer einfach: paying my dues to the dirt - „ich bezahlte meine Schulden

an den Schmutz“, aber geträumt haben sie davon, seit sie Kinder waren, nämlich on top of the world zu sein.

Wir freuen uns natürlich mächtig mit Imagine Dragons, dass sie ihr Leben so gut gemeistert haben, und dass sie sich ebenfalls darüber freuen. Aber, so singen sie, „you could have it all, but life keeps moving“ - auch wenn man alles durchlebt hat und an der Spitze angekommen ist - das Leben geht weiter. Und irgendwie erinnert das an ein altes christliches T-Shirt mit einem Cartoon drauf: Ein Weltenbummler mit Rucksack der auf dem Globus unterwegs ist. Daneben der Titel: Just passing through - auf der Durchreise.

Für Christen ist klar: Die Welt ist nicht genug, sie ist nicht das Ende. Auch wenn wir glauben an der Spitze angekommen zu sein, das Leben geht weiter und trotz allen Reichtums oder Ruhms sterben müssen wir alle. Punkt. Erst dann sind wir „on the top“ angekommen, nämlich wenn wir vor unserem Schöpfer stehen. Dann ist auch alles halb so wild: die „paid dues to the dirt“, das „falling hard“ und die weniger schönen Seiten im Leben.

Jesus hat gesagt: Ich werde mit euch sein, bis zum Ende der Welt. Durch gute und schlechte Zeiten.

Er ist da, wenn wir unser Lächeln verkneifen müssen, wenn alles mühsam und beschwerlich ist.

Er ist da, um uns an die echte Spitze der Welt zu führen, nämlich in den Himmel. Bleibt die Frage, ob Imagine Dragons auch davon träumen, seid sie klein waren: „Been dreaming of this since a child“. von andycandy

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YOU! // November - Dezember 2013

If you love somebody. Better tell them while they're here cause They just may run away from you You'll never know what went well Then again it just depends on How long of time is left for you I've had the highest mountains I've had the deepest rivers You can have it all but life keeps moving I take it in but don't look down 'Cause I'm on top of the world, ay I'm on top of the world, ay Been waiting on this for a while now Paying my dues to the dirt I've been waiting to smile, ay Been holding it in for a while, ay Take you with me if I can Been dreaming of this since a child I'm on top of the world.

I've tried to cut these corners Try to take the easy way out I kept on falling short of something I coulda gave up then but Then again I couldn't have cause I've traveled all this way for something. I take it in but don't look down And I know it's hard when you're falling down And it's a long way up when you hit the ground Get up now, Get up, Get up now.

© warnermusic, Boo George & Angelo Kehagias

Birdy: Wings

NoNoNo: Pumpin Blood

Passenger: Holes

Wir alle kennen das Gefühl, wenn man nach einem tollen Wochenende mit seinen Freunden das Erlebte immer und immer wieder Revue passieren lässt. Auch Birdy, die 17-jährige Sängerin aus England, scheint dieses Gefühl zu kennen und singt darüber in ihrer neuen Single „Wings“ aus dem Album „Fire Within“. „We watched the day go by, stories of what we did. It made me think of you. Wir haben den Tag vergehen gesehen, Geschichten darüber, was wir getan haben. Es ließ mich an euch denken.“ In einem Interview sagte die Sängerin, dass es darum gehe, eine tolle Zeit mit Freunden gehabt zu haben, die man nun vermisst. Das sei irgendwie traurig, aber die Erinnerung daran würde einen fröhlich machen. Und da hat sie doch recht. Es passiert zwar ziemlich schnell, dass wir ein wenig deprimiert sind, wenn schöne Momente wieder vorbei sind, und am liebsten würden wir auf und davon fliegen, um wieder bei unseren Liebsten zu sein (I just wanna be by your side, if these wings could fly), aber das geht leider nicht immer. Jedoch können wir einfach dankbar sein für das, was wir erleben durften, und uns freuen, dass wir solche Momente haben. Das meint nicht, in der Vergangenheit stehenzubleiben, sondern diese Erinnerungen sollten uns ermutigen, gerade noch mehr im Hier und Jetzt zu leben. Denn wenn wir das ganz bewusst tun, kann jeder kleine Augenblick genauso kostbar werden. VON

„This is your heart, it’s alive, it’s pumpin’ blood“ – Im Song der schwedischen Newcomerband NoNoNo geht es um das eigene Herz, das lebendig ist, Blut pumpt. Die Sängerin beschreibt das so: „Es geht um das Glücksgefühl, den Moment, in dem man spürt, dass man die Kontrolle über sein Leben und alles fest in der Hand hat...

Ich finde es wichtig, den Menschen zu vermitteln, ihren Weg selbst zu bestimmen und öfter einfach mal nein zu sagen.“ Der Name NoNoNo scheint also irgendwie recht gut zur Lebenseinstellung der Musiker zu passen. Vielleicht ist es manchmal auch ganz gut, sich nicht zu sehr von der Meinung der anderen abhängig zu machen, quasi ein bisschen darauf „zu pfeifen“ – „And the whole wide world is whistling“. Der heilige Don Bosco hat einmal gesagt: „Fröhlich sein, Gutes tun, und die Spatzen pfeifen lassen“, nach dem Motto, kümmere dich darum, dass du das Gute tust, und lass die anderen ruhig reden. Aber wichtig ist eben dabei, dass wir wissen, wo wir stehen und wohin wir gehen wollen. „Hey heart, on the road again. On a highway, on a highway“. Wenn unser „Highway“ zu Gott führt, indem wir uns letztlich auf ihn ausrichten, dann können wir wirklich so frei und unbeschwert durchs Leben fahren, wie es der Song von NoNoNo beschreibt. Dann können wir die „ganze weite Welt“ und alle Spatzen pfeifen lassen. VON MARTIN

KLARA

Hey heart, on the road again. Moving on forward. Stick and stones won't break our bones.

We're in the car on the highway And it's your heart, it's alive. It's pumping blood. And the whole wide world is whistling.

And it's whistling

Passenger singt von Löchern in unserem Herzen. Haben wir kleine Löcher im Herzen? Wodurch werden sie verursacht? Er singt von einem Mann, der bei einem Hausbrand alles verloren hat. Selbst all sein Geld.

Aber das vermisst er wie ein Loch in seinem Kopf – nämlich gar nicht. Eine Frau, die mit ihrem Mann gemeinsame Kinder hat, wird von einem Tag auf den nächsten verlassen. Klar, dass er ein Loch in ihrem Herz hinterlassen hat. Aber auch ein „Loch in dem Versprechen“, genauso wie „auf der Seite im Bett“, da liegt keiner mehr – es fehlt etwas. Aber nun ist er weg, und das Leben geht weiter.

Neben den materiellen Schicksalsschlägen, denen man ausgesetzt sein kann und die dazu führen, dass etwas im Leben fehlt, gibt es aber auch Situationen, in denen Menschen, denen man einen Platz in seinem Herzen geschenkt hat, ein Loch darin hinterlassen können.

Und trotzdem, das Leben geht weiter, wenn wir entdecken, dass unser Wert nicht von diesen äußeren Dingen abhängt. Das ist es, was uns das Lied von Passenger sagen möchte. Wir sind nicht „nichts“, nur weil uns etwas fehlt – wir sollten lernen, zu erkennen, wie wertvoll wir sind. Vielleicht auch für andere?

Wie die Mutter für ihre Kinder? Man soll nicht den Blick für die Dinge im Leben verlieren, mit denen man gesegnet ist, die unser Herz füllen. Und weißt du was? Wir können unsere Anliegen letztlich in Gottes Hände legen, egal von wem oder was das Loch verursacht worden ist, denn: Gott wird die Sache gut machen. Macht nicht ein Loch auch Platz für etwas Neues? VON ANNIKA

Oh lights go down. In the moment we're lost and found. And I just wanna be by your side.

If these wings could fly. Oh damn these walls.

In the moment we're ten feet tall. And how you told me after it all. We'd remember tonight. For the rest of our lives

Starcheck.

Die YOU! Redakteure checken für euch ChartHits und schreiben, was ihnen die Songs persönlich sagen.

Well sometimes you can't change and you can't choose, and sometimes it seems you gain less than you lose, now we've got holes in our hearts, yeah we've got holes in our lives, well we've got holes, we've got holes but we carry on

RampenLicht November - Dezember 2013 // YOU!

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Report

Martin Smith in Budapest Es sind ganze vier Jahre vergangen, seitdem wir das Abschiedskonzert einer der coolsten christlichen Bands, der Briten „Delirious?“, zelebriert haben. Ein erhebendes Erlebnis damals 2009 in der Pyarmidenhalle in Vösendorf nahe Wien. Es war vor allem der charismatische Sänger Martin Smith, der diese Band geprägt hat, und worauf die Fans lange gewartet haben, ist nun eingetreten: Martin Smith ist wieder da. Einziger Wermutstropfen: ohne Delirious. von Annika Stete und Michael Cech

Es war eine spontane Sache. Erst ein paar Tage zuvor hatten wir erfahren, dass wir vom YOU!Magazin tatsächlich ein Interview mit Martin Smith bekommen würden und somit auch Pressekarten für das Konzert der „God’s Great Dancefloor“-WorshipTour in Budapest, und so fanden wir uns überraschend nach einem hastigen Mittagessen im Auto auf dem Weg nach Ungarn wieder.

Die Sporthalle mitten im Zentrum Budapests begann sich langsam zu füllen. Mit unseren VIP-Pässen konnten wir die lange Schlange am Eintritt rechts überholen und erfuhren Backstage in der „Artists Area“, dass unser Interview für nach der Show angesetzt war. So hatten wir die Zeit, die beiden Konzerte von Martin Smith und Matt Redman in Ruhe zu genießen und ein paar Fotos zu machen. Mehr als 2000 Besucher waren der Einladung von „Ez az a nap!“ gefolgt, einer ungarischen Initiative für christliche Konzerte und Worship-Events.

14 RampenLicht

YOU! // November - Dezember 2013

Und der einstige Rockmusiker aus England verstand es, die Crowd an diesem Abend zu begeistern und ins Gebet mitzunehmen. Martin Smith animierte die Menschen zu beten, miteinander Kontakt aufzunehmen und sich an den Händen zu fassen, sprach ein Gebet zum Heiligen Geist. „Mein größtes Anliegen ist es, die Menschen mit Gott zusammenzubringen“, sagte er uns anschließend im Interview, und das konnte man auch spüren.

Der neue Martin Smith brachte vor allem ruhige und tiefe Lobpreislieder mit, die er dann doch mit dem einen oder anderen bekannten Delirious-Song mischte, was alte Erinnerungen hochsteigen ließ.

Martin Smith in den letzten vier Jahren Ich habe die Zeit mit meiner Familie genossen und an meinen SoloProjekten gearbeitet.

Seine Inspiration Die Inspiration für meine Songs bekomme ich überall, in der Natur genauso wie in der Kirche, aber auch in Begegnungen und Gesprächen mit anderen Menschen.

Matt Redman und die God’s Great Dancefloor-Tour Aber diese Zeiten sind vorbei. Auch wenn der Abend gemäß dem Titel „God’s Great Dancefloor“ mit einem echten Partykracher endete, ist Martin Smith stiller geworden. Immerhin ist der 43-Jährige nun Vater von sechs Kindern, was auch ein Grund für seine musikalische Auszeit war. Auf die Frage, was für ihn das Wichtigste als Vater sei, sagte er kurz und ohne zu überlegen: „Meine Kinder zu lieben. Als Vater ist es für mich das Wichtigste, meine Kinder zu lieben.“ Beeindruckt saßen wir dem Star, der schon eine lange erfolgreiche Karriere hinter sich hatte, im Backstagebereich gegenüber. Hier war nichts von Stargehabe zu bemerken, total aufmerksam und präsent uns gegenüber ging er auf unsere Fragen ein. Jemand, der sein Christentum tatsächlich lebt, das spüren wir in dem Gespräch.

Zum Schluss gab’s noch ein gemeinsames Foto.

Matt und ich sind gute Freunde, seit er 15 Jahre alt ist, und seit damals macht er großartige Worshipsongs. Ich habe miterlebt, wie er seinen Weg gegangen ist und so ist jetzt so genial, dass wir eine gemeinsame Tour machen.

Nach ein paar Häppchen aus dem VIP-Buffet und Gesprächen mit den Veranstaltern, die uns alles so nett organisiert hatten, verabschiedeten wir uns und machten uns auf den etwas längeren Weg zu unserem Auto. Anscheinend hatten wir bei Martin Smiths „Rain Down“ zu laut mitgesungen, denn es goss auf einmal in Strömen vom Himmel herab.

Aber vielleicht waren ja auch ein paar Tropfen Segen dabei... „Rain down all around the world we're singing, rain down can you here the earth is singing.“

Mein größtes Anliegen ist es, die Menschen zu Gott bringen.

Mit seiner Musik möchte er erreichen

Seine Pläne Wir haben noch ein paar Termine für unsere Tour.

Und alles Weitere kommt danach.

Die neuesten CDs im Check

Contemporary Christian Music

Audrey Assad

Kirchenmusik, Acoustic, Worship, Pop

Audrey Assad

Fortunate Fall O felix culpa, quae talem ac tantum méruit habére Redemptórem! Diejenigen, bei denen der schulische Lateinunterricht keine bleibenderen Eindrücke als „alea iacta est“ oder „in vino veritas“ hinterlassen hat, sollten sich Fortunate Fall anhören, um dem Geheimnis des zitierten Satzes auf den Grund zu gehen. Das Album folgt inhaltlich nämlich den Schritten des großartigen Augustinus, der der Kirche gelehrt hat, dass Gott die Sünde und das Leid zulässt, um dem Menschen schließlich Gutes zukommen zu lassen – O glückliche Schuld, welch großen Erlöser hast du gefunden!

Das kommt dir bekannt vor? Ja, genau, das ist jenes berührende Lied, das dein Pfarrer am Anfang jeder Ostervigil inbrünstig trällert.

Und nun schließt sich der Kreis: Audrey Assad ist Katholikin und hat Fortunate Fall für eben ihn geschrieben: den Gottesdienst. Den Katholischen. Und boy! So atemberaubend hat Kirchenmusik seit Schubert nicht mehr geklungen! Quod erat demonstrandum!

Worship, Pop

Phil Wickham

The Ascension Phil Wickhams neues Album The Ascention ist 39 Tage nach Assads Album angesiedelt – na, erraten, was „ascention“ heißt? Genau: der Aufstieg, die Himmelfahrt.

Christi nämlich. Und wie so oft dreht sich eben auch auf diesem Album alles um Gott und seinen gefinkelten Plan mit dem blöden Sündenfall des Menschen und der super Erlösung desselben durch seinen mega Sohnemann usw.

Songs wie „The Ascension“, „Holy Light“, oder „Thirst“ stellen sich mit ihrem Vorwärtsdrang und den Assoziationen zu bereits von Delirious Gehörtem den ruhigeren Liedern wie „Over All“, „Mercy“ und „Tears of Joy“ gegenüber und bilden eine gelungene, runde Sache (eine CD nämlich). Die Ähnlichkeiten zu Delirious tun gut, denn Letztere gibt es ja nicht mehr und Wickham hat das Zeug dazu, die Lücke zu schließen, die die Herren aus England aufgerissen haben.

Christmas, Jazz, Blue Grass

Brandon Heath

Christmas Is Here

Oh my gosh! Sobald Brandon Heath aus meinen Lautsprechern klettert, sind sie alle da: die verschneiten Gassen meiner Heimatstadt, die rauen Wollstrümpfe auf den Kaminen sämtlicher amerikanischer Fernsehserien, der sanfte Duft nach Tannennadeln und Bratäpfeln und Kevin, Scrooge und Schwarzenegger. Ach ja, das himmlische Kind ist natürlich auch da! Christmas is Here...

Ja, ja, dass Musik alleine keinen Heiligen Abend macht (vor allem Anfang November nicht), ist mir sehr wohl bewusst, aber dass gerade Weihnachtslieder ob ihrer emotionalen Aufgeladenheit (ist das überhaupt ein Wort?), einiges an Dopamin und Serotonin ausschütten, kann auch der größte Kritiker nicht leugnen (und wehren dagegen kann er sich schon gar nicht!) und spricht eben sehr für das neue Album von Heath. Christmas is Here ist also hier und sorgt für den nötigen weihnachtlichen Aufputz im Haus, besonders dann, wenn es heuer wieder einmal nicht geschneit hat.

Alternative Rock, Indie, Folk, Pop

Jars of Clay

Inland

Es ist schon erstaunlich. Sie hängen sich nicht nackt auf eine Abrissbirne, haben aber trotzdem einen Plattenvertrag. Und das schon seit zwanzig Jahren. Während also so manche Sternschnuppe über das Musikfirmament flitzt (ja, flitzt), gibt es Gott sei Dank dann noch ein paar Fixsterne, wie eben Jars of Clay, die den Mann am Mond daran erinnern, dass Musik eben was für die Ohren ist und nicht fürs Auge.

Zumindest nicht vorwiegend.

Inland ist bereits das elfte Studioalbum der Männer aus Nashville und ein weiterer wahrer Meisterwurf. Ihr unverwechselbarer IndieFolk-Rock kommt bei alten und neuen Fans gleichermaßen spitze an und lässt musikalisch eigentlich keine Wünsche offen. Wer richtige Musik will, und dabei nicht auf tiefsinnige Texte verzichten kann, ist bei Jars of Clay durchaus gut aufgehoben. Und keine Angst, kein Wrecking Ball wird in den nächsten zwanzig Jahren daran was ändern können! von David Schwarzbauer

RampenLicht November - Dezember 2013 // YOU!

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Talk

e Was gibt es N

ues?

Switchfoo t: Neues Al und Dokbum u

Bereits im Septembe r veröffentl lichen Surf ichten die rocker Sw christitchfoot e als kleinen ine EP mit Appetitanre drei Tracks ger für ihr „Fading W neues Alb est“, welch um es am 14. nen soll. G Jänner ers leichzeitig cheigibt’s dazu Dokumen einen Film tation, wo , eine wir Switch von vergan foot auf ih genen ach rer Reise t Alben be mit ihnen gleiten, ab zu ihren fa er auch vorite Surf Album ist spots fahre fast so etw n. „Das as wie der So Film“, sagt undtrack zu Sänger Jo n Foreman m Welt gereis . „Wir sind t, waren su um die rfen und h on für viele aben uns dieser Lied Inspiratier geholt.“ sie ja auch Vielleicht wieder mal machen einen Zwis in unseren chenstopp Breiten. W är doch w as.

Batman Christian Bale als Mose Niemand anderer als Gladiator Regisseur Ridley Scott ist gerade dabei, die Geschichte des Alten Testaments über Mose und den Auszug aus Ägypten zu verfilmen, und Batman Darsteller Christian Bale wird dabei die Hauptrolle des Mose spielen. Ein Mose-Film im Stil von Gladiator, darauf darf man gespannt sein. Der Film soll im Dezember 2014 unter dem Titel „Exodus“ (Auszug) in die Kinos kommen. Übrigens dürfen wir uns auf einen weiteren Film mit biblischer Grundlage und Starbesetzung freuen. „Noah“, die Geschichte über die große Sintflut, soll mit den Schauspielern Russel Crowe, Anthony Hopkins und Emma Watson bereits im April nächsten Jahres herauskommen.

Brian „Head“ Welch und Korn wieder vereint Sie waren quasi Erfinder des Nu-Metal und schrieben mit Alben wie „Follow The Leader“ (1998) Musikgeschichte. 2005 verließ Gründungsmitglied und Gitarrist Brian Welch die Band, weil sein Leben durch Drogen und Depression kaputt war. Er fand Jesus und überwand seine Probleme und wollte die Band und damit sein altes Leben eigentlich hinter sich lassen. Nun ist das neue Album „The Paradigm Shift“ draußen – und das mit Head. „Ich wollte clean werden und ein guter Vater für meine Tochter sein.

Jetzt hört sie selbst Rock-Musik und wollte unbedingt auf das ‚Carolina Rebellion-Festival‘, bei dem auch Korn spielten. Dadurch trafen wir uns wieder und kamen zusammen. Meine Tochter hat mich wieder zu Korn gebracht.“ So sagte Welch in einem Interview mit der Bildzeitung. Aber nicht nur er hat ein neues Leben begonnen. Auch Bassist Reggie „Fieldy“ Arvizu ist in der Zwischenzeit überzeugter Christ geworden. Korn nun ohne Drogen, dafür mit Jesus?

Raus aus dem Stimmungstief!

Thema

Mal wieder schlechte Laune? Oder fühlst dich down? Stimmungsschwankungen kennt jeder. Doch sollte man sich von ihnen nicht unterkriegen lassen. Wir Christen sind nämlich Menschen der Freude. von Mareike Sornek

Der Wecker klingelt. Noch im Halbschlaf taste ich mit meiner Hand den Fußboden ab, bis ich das dumme Ding gefunden habe. Schlummermodus, endlich

wieder Ruhe. Einmal umdrehen, Decke über den Kopf und Augen zu. Doch das nächste Klingeln lässt nicht lange auf sich warten. Und nun gibt`s kein Zurück mehr.

Aufstehen! Müde richte ich mich auf.

Leicht blinzelnd werfe ich einen kurzen Blick aus dem Fenster. Wieder einmal ist es grau und nass. Auf der Straße hat sich der Schnee zu einer riesigen matschigen Pfütze verwandelt. Am liebsten würde ich daheim bleiben. Schlecht geschlafen hab ich auch noch.

Wenn es nicht so schlimm ist, hilft manchmal etwas Süßes :-) Barbara BrennPunkt November - Dezember 2013 // YOU!

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„Wenn wir die Freude nur für uns selbst haben wollen, macht sie das Herz krank.“

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Es dauert eine Weile, bis ich fertig bin und die Haustür hinter mir zuziehe.

Unmotiviert stampfe ich durch den Matsch. Der kalte Wind peitscht mir ins Gesicht. Auch das noch. Meine Laune ist sowieso schon im Keller. Genervt grüble ich vor mich hin. Es ist doch immer dasselbe. Ich fühle mich mies, lustlos und leer. Und dann bin ich unzufrieden, weil ich mich so schlecht fühle. Kann ich nicht einfach glücklich sein? Sollte ich nicht glücklich sein? Christen sind doch Menschen der Freude. So ähnlich hat es zumindest unser Papst vor Kurzem gesagt.

Irgendwie scheint das bei mir nicht so zu funktionieren...

Solche „Depri-Phasen“ kennt jeder. In der kalten Jahreszeit kommt dann noch schnell dazu, dass uns das Wetter aufs Gemüt schlägt. Wir fühlen uns down.

Auf einmal ist alles viel schlimmer als sonst. Und auf die Frage, ob wir glücklich sind, kommt nur ein wages Schulterzucken. Doch sollte es bei uns Christen nicht anders sein? Sollten wir uns nicht immer glücklich fühlen, weil wir doch eigentlich Gott gefunden haben?

Down sein ist ok Es ist wahrscheinlich einmal hilfreich zu wissen, dass es ok ist, sich auch mal schlecht zu fühlen. Auch als Christ. Wir Menschen sind eben eine Kombination

Entweder Kochbücher durchblättern, meinen Freund zu Rate ziehen, leider oft auch shoppen gehen, einen riesen Bastelauftrag planen oder schreiben.

Iris

Mein Mittel gegen Stimmungstiefs: Mit Leuten reden (z.B. Fremde in U-Bahn, Augustinverkäufer), Gitarre spielen, beten (mich bei Jesus „ausraunzen“), mich massieren lassen.

Kathi

18 BrennPunkt

YOU! // November - Dezember 2013

Factbox Depression aus Körper, Psyche und Geist und genauso wie der Körper manchmal müde ist, können wir in unseren Gefühlen, im psychischen Bereich, mal müde sein.

Allerdings ist es wichtig, nicht in dieser Downphase zu verharren, so wie wir ja auch bei körperlicher Müdigkeit etwas dagegen tun, um wieder fit zu werden.

Sofern keine ernsthafte Depression vorliegt, sind wir auch sehr wohl in der Lage, selbst etwas gegen das Stimmungstief zu unternehmen. Im Markusevangelium (Mk 5,42) gibt es eine Geschichte, wo Jesus zu einem Mädchen kommt, welches bereits gestorben ist, und er sagt zu ihr das bekannte Wort: „Talita kum!“ Das ist hebräisch und bedeutet: „Mädchen, steh auf!“ Und tatsächlich, sie steht wieder auf.

Eine Geschichte aus der Bibel gilt aber stets genauso für uns, und so möchte Jesus auch zu uns immer wieder sagen: „Steh auf!“ Besonders dann, wenn wir uns schlecht fühlen. Aufzustehen ist nicht immer einfach. Und es ist gerade am Anfang eine Sache des Willens und nicht des Gefühls. Wenn wir gläubig sind, meinen wir nämlich oft, dass wir uns immer toll fühlen müssen bzw. glauben uns nur dann von Gott getragen, wenn es uns innerlich leicht fällt und wir das spüren. Aber der Glaube ist letztlich nicht das, was wir mit unseren Gefühlen spüren. Häufig ist unser Glaube vielmehr ein Wissen. Ein Wissen, dass es Gott gibt und er uns liebt. Interessant ist es, dass Papst Franziskus in einer seiner Freitagspredigten davon spricht, dass auch die Freude selbst nicht immer eine Sache des Gefühls ist...

„Was ist das, diese Freude? Ist es Fröhlichkeit? Nein. Das ist nicht dasselbe. Fröhlich und heiter sein ist gut, aber die Freude ist eine andere Sache, sie ist mehr, sie ist nicht stimmungsabhängig, sie stammt nicht aus dem Moment, sondern sie geht viel tiefer. Die Freude ist ein Geschenk des Herrn. Sie erfüllt uns von innen her. Ein freudiger Mensch ist ein sicherer Mensch.

Er ist sicher, dass Jesus immer bei uns ist. Die Freude ist eine Gnade, die wir vom Herrn erbitten müssen. Bitten wir den Herrn um diese Gnade, dieses Geschenk des Heiligen Geistes.

Die christliche Freude, weit weg von der Traurigkeit, weit weg von der einfachen Fröhlichkeit, sie ist etwas anderes, sie ist eine zu erbittende Gnade.“ (Papst Franziskus)

Der Papst spricht von der Freude als Gnade, also als Geschenk von Gott.

Und wie erhalten wir diese Gnade?

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Was ist Depression?

Auch wenn im Sprachgebrauch das Wort „depressiv“ oft für normale Stimmungstiefs verwendet wird, ist das von der Depression als Krankheit zu unterscheiden.

Man spricht davon, dass heute viele Menschen an Depressionen leiden. Aber nicht jedes Stimmungstief ist gleich eine Depression und gerade als junger Mensch sollte man sich aufgrund einer Downphase zuerst einmal nicht zu viele Sorgen machen. Treten aber tatsächlich längerfristig ernste Symptome auf, soll man sich auch nicht scheuen, einen Psychotherapeuten oder Arzt aufzusuchen.

Symptome für eine ernsthafte Depression Auf der Gefühlsebene leidet ein depressiver Mensch unter anderem an einer gedrückten Grundstimmung, Freudlosigkeit, inneren Leere, dem Gefühl der Wertlosigkeit und Sinnlosigkeit des eigenen Lebens. Man verliert die Lust an täglichen Aktivitäten und ist leicht reizbar, man tut sich unheimlich schwer, kleinste Entscheidungen zu treffen.

Zudem können körperliche Beschwerden auftreten, wie z.B. Kopf-, Magen- oder Rückenschmerzen. Viele leiden auch an Schlafstörungen und Appetitlosigkeit.

In manchen Fällen hat ein depressiver Mensch sogar Selbstmordgedanken. Die Symptome müssen mindestens zwei Wochen anhalten, um von einer Depression sprechen zu können.

Ein Gedicht schreiben, weinen, beten oder beten lassen, evtl. versuchen, die Ursache anzuschauen und anzugehen...

Ulli

Allein sein, in der Natur nachdenken, gute Musik hören, melancholische Filme anschaun, mit Freunden reden und mein Favorit ist: Bei meiner Freundin sein.

Daniel BrennPunkt November - Dezember 2013 // YOU!

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Tipps & Tricks gegen Stimmungstiefs

„Die christliche Freude ist nicht stimmungsabhängig, sie stammt nicht aus dem Moment, sondern sie geht viel tiefer.“

Kann man neben einem intensiveren Glaubensleben noch etwas tun, um aus seinem Stimmungstief herauszukommen? Die Antwort lautet JA. Gott hat uns ja nicht nur als Geist erschaffen, sondern auch als Körper, weshalb wir auch auf diesen schauen müssen. Und oftmals kann es uns auch innerlich schlecht gehen, weil wir uns zu wenig um unsere körperliche Gesundheit kümmern. Hier sind ein paar Tipps und Tricks, die helfen, Körper, Seele und Geist wieder in Schwung zu bekommen.

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Sport Gerade für den, der lange die Schulbank drückt und dann noch stundenlang an den Hausaufgaben sitzt, ist es wichtig, mehrmals die Woche Sport zu treiben. Sport regt sogar die Produktion von Serotonin an und bringt den Kreislauf in Schwung.

Außerdem ist Sport ein gutes Mittel gegen negative Gedanken.

Tageslicht Besonders in der kalten und grauen Jahreszeit, fällt das Rausgehen schwer.

Dennoch ist es wichtig, jeden Tag mindestens eine halbe Stunde draußen zu sein, um ein bisschen Tageslicht abzubekommen. Wusstest du, dass der Körper bei Lichtmangel zu viel von dem Schlafhormon Melatonin ausschüttet, das Müdigkeit verursacht?

Gesunde Ernährung McDonalds darf sein. Ab und zu, aber nicht immer! Versuche dich abwechslungsreich und gesund zu ernähren. Wie es uns geht, kann auch damit zusammenhängen, was wir essen.

Genug schlafen Wer immer müde ist, sollte mal überlegen, ob er nicht einfach zu wenig schläft?!

Ein guter Schlafrhythmus ist wichtig. Es gibt viele Menschen, die Probleme mit dem Einschlafen haben. Bei vielen schlägt sich Stress oder Kummer direkt auf den Schlaf aus. Das ist natürlich ziemlich kontraproduktiv und ein Teufelskreis. Denn je müder ein Mensch ist, desto schlimmer empfindet er alles. Was kann man also gegen Schlafprobleme tun?

Zunächst ist es erst einmal wichtig, seine Situation anzunehmen. Stress, weil man nicht einschlafen kann, bringt gar nichts, außer noch längere Nächte.

Versuche doch lieber mal, vor dem Schlafengehen mehr zur Ruhe zu kommen.

Kein Fernseher, kein Surfen im Internet und kein zu nervenaufreibendes Buch.

Stattdessen könntest du doch vor dem Schlafen anfangen zu beten, den Tag reflektieren, mal für all das Schöne danken, was du erlebt hast.

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Kreislauf in Schwung bringen Wie wäre es mal damit, morgens nicht nur heiß, sondern auch mal kalt zu duschen?

Wechselduschen bringen den Kreislauf gut in Schwung!

10 Dinge, auf die du dich freust...

Fertige eine Liste an mit Dingen, auf die du dich freust, trotz des nassen und kalten Wetters. Wie wäre es beispielsweise mit Punsch trinken gehen, Fußballtraining oder simplen Sachen wie die bunten Farben des Herbstes oder die vielen Lichter in der Weihnachtszeit...?

Ich habe eine Kiste mit Holz darin, die super gut nach Wald riecht, da stecke ich meine Nase hinein während ich gute Musik höre und wenn ich dann wieder genug Kraft habe, rufe ich liebe Menschen an, die es immer schaffen, mich wieder aufzumuntern! :) Kathi

Ich erinnere mich bewusst, was Gott in meinem Leben bereits Großes getan hat und wie er mich durch schwierige dunkle Tage hindurch wachsen hat lassen zu einer tieferen Freude.

Florian

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YOU! // November - Dezember 2013

Gott ist niemals weiter weg als ein Gebet. Regelmäßiges Beten bewirkt wahre Wunder und heilt die Seele langsam aber sicher. Selbst wenn es anfangs noch kurz ist! Doch auch hier ist es nicht so, dass wir beim Beten irgendwelche großartigen Gefühle haben müssen. Es ist vielmehr eine Sache des Vertrauens. Mit Gefühl oder ohne, jedes Gebet ist gehört, kraftvoll und verändert. Und mit der Zeit und im Rückblick dürfen wir sehen, was sich durch das Gebet tatsächlich verändert hat – „Talita kum!“. Dran bleiben heißt daher die Devise, auch dann wenn man nichts spürt und sich down fühlt. Das heißt Glauben.

Und um die Freude, die tiefer geht als das Gefühl, dürfen und müssen wir bitten, wie Papst Franziskus uns ermutigt.

Also, tun wir das doch. Jeden Tag neu.

Und seien wir dabei nicht zufrieden mit Mittelmäßigkeit, sondern streben wir nach mehr! Die echte Freude ist noch mehr als Gefühl.

Foto: the artist / Photocase.com, Illustration: Istock.com

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Zunächst müssen wir uns ehrlich fragen, ob wir unseren Glauben überhaupt wirklich leben? Bete ich? Gehe ich zur Messe? Lese ich in der Bibel?

Gehe ich regelmäßig zur Beichte?

Wie fast bei allen Dingen, reicht es auch hier, wenn wir den Weg Schritt für Schritt gehen. Step by step. Wer normalerweise nicht so viel mit dem Glauben zu tun hat, muss nicht das Gefühl haben, gleich morgen schon stundenlang in der Kirche sitzen zu müssen. Lieber klein anfangen.

Wohin mit der Freude...?

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Nun, wo es uns wieder besser geht, bleibt eine Frage noch offen. Wohin nun mit der ganzen Freude? Lassen wir doch an dieser Stelle noch einmal Papst Franziskus zu Wort kommen...

Papst Franziskus: „Wie aber mit der Freude umgehen? Man kann sie ja schlecht haltbar machen und herumtragen. Nein, denn wenn wir diese Freude nur für uns selbst haben wollen, macht sie das Herz krank, wird ein wenig zerknittert. Unser Gesicht strahlt dann nicht diese Freude aus, sondern eine Nostalgie, eine Melancholie, die nicht gut ist. Manchmal haben diese melancholischen Christen ein Gesicht wie Chilischoten in Essig, anstatt sich zu freuen und ein gutes Leben zu haben. Die Freude kann niemals fest werden, sie muss weitergehen.

Die Freude ist eine pilgernde Tugend. Sie ist ein Geschenk, das sich bewegt, das auf dem Weg des Lebens geht, mit Jesus geht.

Christen wollten diese Freude weitergeben, weil sie erfüllt von ihr sind, die Freude drängt sie. Der Christ ist großherzig, er darf kein Angsthase sein. Es ist genau diese Großherzigkeit, die uns den Atem gibt, die uns die Kraft des Vorwärtsgehen gibt, und uns mit dem heiligem Geist erfüllt.“

Meistens gehe ich zu Menschen, die ich gern habe, und rede darüber. Manchmal will ich aber auch lieber allein sein. Dann versuche ich mich abzulenken, da hilft dann oft Sport machen oder irgendeine Beschäftigung.

Veronika BrennPunkt November - Dezember 2013 // YOU!

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Foto © Kurosch Borhanian

n e g i l p i e o H orosk h Steinbock // 22.12. - 20.1.

Wassermann // 21.1.-19.2.

Heilige Dominica (08.01.)

Heilige Gertrud Comensoli (18.02.)

Sie wuchs im 5. Jh. in Karthago im heutigen Tunesien auf und wanderte gemeinsam mit vier anderen Mädchen nach Konstantinopel aus. Dort ließ sie © istockphoto sich aus vollster Überzeugung heraus taufen. Durch ihre Weissagungen und Heilungen von Menschen bekehrten sich viele zum Christentum. Schlag im Katechismus nach, was die Taufe bedeutet und bewirkt.

Die Ordensgründerin wurde 1847 in Italien geboren. Schon früh erkannte sie ihre Berufung: die Anbetung vor dem Allerheiligsten und die Nächstenliebe auszuüben. Mit ihrem neuen Orden kümmerte sie sich vor allem um verlassene Mädchen. Geh diesen Monat ein paar Mal zu einer Anbetungsstunde, um mit Jesus Zeit zu verbringen.

Widder // 21.3.-20.4.

Stier // 21.4.-20.5.

Fische // 20.2.-21.3

Seliger Soltanus Ludwig Meszlenyi (04.03.)

Der Weihbischof eines Bistums in Ungarn hatte kein leichtes Los. Bald nach dem zweiten Weltkrieg wurde dort das kirchliche Leben verboten.

Meszlenyi wurde verhaftet und starb nach grausamer Folter. Er ist vor allem bekannt für sein einfaches und demütiges Leben. Überlege dir, auf welche materiellen Luxusgüter du verzichten könntest.

Zwillinge // 21.5.-21.6.

Heilige Elisabeth Koch (03.04.)

Heiliger Georg Preca (09.05.)

Seliger Karl Liviero (30.05.)

Sie gründete 1837 die Franziskanerinnen von der Heiligen Familie, die sich der Krankenpflege, der Armenfürsorge, Erziehung in Kindergärten und der Pflege Geisteskranker widmeten. Ab 1858 war Elisabeth erste Generaloberin im Mutterhaus in Belgien.

Besuche doch eine/n erkrankten Freund/in oder Verwandten und muntere ihn/sie auf.

Er wurde 1880 in Malta geboren. Schon früh verspürte er den Drang, allen Menschen das Wort Gottes nahezubringen.

Mit 26 Jahren wurde er zum Priester geweiht und gründete die „Gesellschaft von der Christlichen Lehre“.

Nimm dir doch mal die Bibel zur Hand, schlag das Neue Testament auf, und schau, was Jesus auch dir sagen will.

„Seelen zu retten, egal, was es koste!“ war das Motto dieses Bischofs aus Italien. Anfang des 20. Jh. errichtete er für Jugendliche Internate und Pflegeheime, und gründete die Ordensgemeinschaft ,,Kleine Dienerinnen vom Heiligsten Herzen“. Bist du in einer Jugendgruppe deiner Pfarre oder könntest du dir vorstellen, eine solche Gruppe zu gründen?

Krebs // 22.6.-22.7

Löwe // 23.7.-23.8.

Lucina von Rom (03.07.)

Seliger Mauritius Tornay (11.08.)

Sie wurde der Legende nach von Petrus getauft und im Glauben unterrichtet. Sie besuchte Christen im Gefängnis, um sie zu trösten, gab ihr gesamtes Vermögen her und half bei der Bestattung der Märtyrer. Wo könntest du ein wenig Geld für einen guten Zweck spenden?

1910 in der Schweiz geboren, wuchs er in einer Bauernfamilie auf. Mit 22 legte er sein ewiges Gelübde bei der Kanoniker-Kongregation vom Großen St. Bernhard ab. 1936 brach er in die Mission nach Tibet auf, wo er 1949 in einem Hinterhalt erschossen wurde.

Bete ein Gesätzchen für die vielen Missionsschwestern, -brüder und Priester im Ausland.

Waage // 24.9.-23.10.

Skorpion // 24.10.-22.11.

Seliger Bartolo Longo (05.10.)

Seliger Karl Gnocchi (25.10)

Er wurde 1841 in Süditalien geboren und ist bekannt unter dem Namen „Apostel des Rosenkranzes“. Er betete immer vor einem Bild der Gottesmutter vom Rosenkranz, wo sich ihm bald viele Menschen anschlossen. Auf die Fürsprache der Gottesmutter geschahen viele Wunder. Auch du kannst dich jederzeit der lieben Gottesmutter zuwenden.

1940 musste der Italiener als Militärseelsorger in den Weltkrieg. Nach Kriegsende gründete er eine Stiftung für Kriegswaisen und durch den Krieg verstümmelte Kinder. Er starb bereits mit 54 Jahren an Krebs. Bete besonders für alle Menschen, die sich in Kriegssituationen befinden und sich nach Frieden sehnen.

24 GlaubensStark

YOU! // November - Dezember 2013

Jungfrau // 24.8.-23.9

Heiliger Sigismund Felix Felinski (17.09.)

Er war Erzbischof von Warschau und wurde 1863 infolge des Januaraufstands für 20 Jahre nach Sibirien verbannt.

Dort bewahrte er in jeder Lage seinen unerschütterlichen Glauben, das Vertrauen in Gott und kümmerte sich um andere. Versuche in schwierigen Situationen gelassen zu bleiben, indem du betest und Gott deine Sorgen übergibst.

Schütze // 23.11.-21.12

Heilige Narzissa von Jesus Martillo Moran (08.12.)

Sie wurde 1832 in Ecuador geboren und arbeitete als einfache Schneiderin. Sie hatte eine ganz außergewöhnliche mystische Beziehung zu Jesus, sodass sie sich unvorstellbare Bußübungen auferlegte, um sich mit Jesus in seinem Leiden zu verbinden. Sie sprühte jedoch vor Fröhlichkeit und war sehr beliebt.

Worauf kannst du einmal aus Liebe zu Jesus verzichten?

Die Heiligen sind Stars (Sterne) im Himmel, leuchtende Beispiele für ein geglücktes Leben.

YOU!Magazin hat für jedes Sternzeichen einen Heiligen ausgesucht, welcher dir in diesem Monat vielleicht ein paar spezielle Tipps geben kann... von ANNIKA, KLARA und MARTIN

Be holy

MADE FOR HEAVEN Heiligkeit?? Das ist das, was später im Himmel kommt, oder? Mit dem Leben hier hat das jetzt noch nicht so viel zu tun... Ich versuche jetzt Schule und Beruf hinzubekommen, habe einige gute Freunde und mache Sport. Sonntags gehe ich zur Messe und manchmal bete ich. Irgendwann gründe ich eine Familie. Ich bemühe mich eh auch nett zu sein, und ehrlich und so.

Dann klappt das mit dem Himmel auch,... wenn ich tot bin. Aber jetzt lebe ich erst mal!

Dafür bin ich doch auf der Welt, oder!? Ich sitze im Fenster, meine Füße baumeln in der Dachrinne, die Welt unter mir verschwimmt im Dunst. Seit der Besucher das letzte Mal hier war, ist einige Zeit vergangen. Aber heute haben wir wieder mal ein Date.

Selige Chiara Luce Badano GEBOREN 29. Oktober 1971 GESTORBEN 7. Oktober 1990 SELIGGESPROCHEN 25. September 2010 HIMMEL AUF ERDEN "Jesus einfach lieben – und Schluss" CHIARA FOR YOU „Ich kann keinen Lauf mehr machen, aber trotzdem möchte ich den Jugendlichen wie bei den Olympiaspielen die Fackel übergeben. Sie haben nur ein Leben und es lohnt sich, es gut zu leben.“

von Anna Bodewig

„Auf der Erde bist du, um zu checken, dass du für den Himmel gemacht bist!“, sagt der Besucher. So unvermittelt wie immer sitzt er plötzlich neben mir. Unsere Blicke treffen sich in der Unendlichkeit, irgendwo hinter der Zeit.

Für den Himmel gemacht?! Und warum lebe ich dann nicht schon direkt da? Ich meine, logisch ist das nicht! Der Besucher lächelt: „Du sollst selbst entscheiden, ob du den Himmel möchtest oder nicht. Dafür ist dein Leben da.“ Na gut.

Ich will den Himmel... wenn ich sterbe.

Aber bis dahin lebe ich und versuche glücklich zu werden. Fast unmerklich schüttelt der Besucher den Kopf: „Der Himmel macht dich glücklich, da gehörst du hin und der Himmel gehört in dein Leben! Jetzt schon, wenn du willst.“ Wenn du willst? Was geht denn da zu wollen? – Jetzt, im Leben!?

© Alex- / photocase.com

Wir setzen uns an den Rand eines Tennisplatzes und schauen zwei Mädchen zu. Sie sind vielleicht 13 Jahre alt, hübsch und gut gelaunt.

Der Besucher zeigt auf eine der beiden Freun-

dinnen: „Chiara ist das einzige Kind ihrer Eltern, spielt gern Tennis und ist eine gute Läuferin. Sie möchte Medizin studieren und Ärztin werden. Chicca ist ihre beste Freundin. Die beiden kennen sich von den ‚Gens‘, der Jugendgruppe der italienischen Fokolarbewegung.“ Jetzt unterbrechen die Mädchen ihr Spiel und setzen sich zu einer Pause ins Gras. Ich höre Chiara sagen: „Ich will nicht einfach so leben, ich will für Jesus leben. Ich will Jesus einfach lieben – und Schluss.“ Der Besucher erzählt: „Chiara will den Himmel schon im Leben. Dann bekommt sie plötzlich Knochenkrebs. Mit 16!“ Wir stehen jetzt an einem Krankenhausbett. Chiara wacht gerade aus der Narkose auf. Sie flüstert leise: „Warum, Jesus? – Jesus, wenn du es willst, will ich es auch!“ Wie bitte?!? Dann will ich es auch? Der Besucher nickt: „Chiara entscheidet sich für ihr Leben. Auch wenn es oft eine harte Entscheidung ist. Aber sie entscheidet sich dafür, es zu wollen. Mit allem, was kommt. Und holt so den Himmel in ihr Leben.“ Der Himmel? Hier, im Krankenhausbett-Leben?

Einige Freunde von Chiara kommen zur Tür herein.

Chiara erzählt ihnen: „Ich hatte so viele Pläne...

aber ich spüre, dass Gott mich zu mehr ruft, zu etwas Größerem. Mich interessiert nur der Wille Gottes und ich fühle mich als Teil eines wunderbaren Plans.“ Ich schaue Chiara an. Ihre Augen strahlen. Das ganze Mädchen strahlt. „Chiaras Strahlen ist so hell, dass sie von der Gründerin der Fokolarbewegung einen zweiten Vornamen bekommt: Luce – Licht“, flüstert der Besucher. Ich schaue immer noch Chiara an. Und plötzlich sehe ich ihn. Den Himmel. In Chiaras Krankenhausbett-Leben. Chiara strahlt das Licht des Himmels aus. Sie strahlt, weil sie liebt. Sie liebt mit einer überirdischen, fast unlogischen Liebe.

Sie liebt Gott. Und sie liebt das Leben.

Ja, sogar ihr krankes Leben. Weil sie gecheckt hat: I was MADE FOR HEAVEN, Gott ist der Liebhaber meiner Seele! Sie weiß, dass er sie gemacht hat, um sie ewig zu lieben. Im Himmel. Aber auch schon im Leben.

Als der Himmel Chiara dann zu sich holt, ist sie 18 Jahre. Bevor sie geht, sagt sie: „Ciao Mama, sei glücklich, denn ich bin es!“ Der Himmel im Leben, das ist Heiligkeit. Checken, dass ich für den Himmel gemacht bin, darum lebe ich.

Nachdenklich sitze ich auf meiner Fensterbank. Meine Füße baumeln in der Dachrinne.

GlaubensStark November - Dezember 2013 // YOU!

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Wir fragen den Mönch...

Challenge an unseren Bundesjugendseelsorger

DIE FRAGE

Gott hat ja alles erschaffen, was existiert. Hat er daher auch das Böse erschaffen? Weshalb erschafft Gott etwas, das er gar nicht will und das Gegenteil seiner selbst ist?

Pater Jean-David: Die Frage will ich dir mit einer interessanten Geschichte beantworten, die genau deine Frage enthält. In einer Physikunterrichtsstunde fragte der Lehrer: „Hat Gott alles geschaffen, was existiert?“ „Jawohl Herr Lehrer“, entgegnete eine Schülerin. „Und gibt es das Böse?“ Die Schüler: „Ja, gibt es!“ Der Lehrer antwortete: „Wenn Gott alles erschaffen hat, dann hat er auch das Böse geschaffen und somit ist es unvernünftig, an einen guten Gott zu glauben.“ Die Schüler verstummten nach einer derartigen Antwort. Der Lehrer war sichtlich zufrieden mit sich und stolz darauf, dass er nochmals bewiesen hatte, dass der christliche Glaube eine Göttersage war.

Ein Schüler namens Albertus hob seine Hand und sagte: „Darf ich Ihnen eine Frage stellen, Herr Lehrer?“ „Selbstverständlich“, erwiderte der Lehrer.

Albertus stand auf und fragte: „Glauben Sie, dass es die Kälte gibt?“ „Was für eine Frage ist das?

Natürlich gibt es die Kälte. Ist dir etwa noch nie kalt gewesen?“, entgegnete der Lehrer. Alle Klassenkameraden lachten über die Frage des Schülers.

Albertus entgegnete: „Herr Lehrer, Sie wissen doch, dass es die Kälte gemäß den Gesetzen der Physik nicht gibt. Das, was wir Menschen für die Kälte halten, das ist in Wirklichkeit die Abwesenheit von Wärme. Tatsache ist: Kälte existiert nicht. Die Menschheit hat dieses Wort lediglich erfunden, um zu beschreiben, wie man sie sich ohne Wärme fühlt.“ Albertus fragt den Lehrer weiter: „Glauben

26 LebensEcht

YOU! // November - Dezember 2013

Sie, dass es die Finsternis gibt?“ Der Lehrer antwortet ganz empört: „Natürlich gibt es sie.“ Daraufhin erklärt Albertus: „Wieder liegen Sie falsch, Herr Lehrer, die Finsternis gibt es genauso wenig, wie die Kälte. Finsternis ist in Wahrheit die Abwesenheit von Licht. Licht lässt sich erforschen, die Finsternis aber nicht. Die Finsternis kann man nicht messen.

Ein einfacher Lichtstrahl kann in eine Welt der Finsternis eindringen und sie durchleuchten. Wie lässt sich feststellen, wie dunkel ein Raum ist? Man misst die Menge des vorhandenen Lichts, nicht wahr?

Finsternis ist ein Begriff, der von Menschen benutzt wird, um den Zustand ohne Licht zu beschreiben.“ Letztendlich fragte Albertus den Lehrer: „Gibt es das Böse?“ Etwas verunsichert antwortet der Lehrer: „Ich denke schon. Wir sehen es jeden Tag. Es wird deutlich an der Vielzahl der Verbrechen und Gewalttaten überall in dieser Welt. Diese Übeltaten sind nichts als boshaft.“ Wieder entgegnet Albertus: „Das Böse gibt es nicht. Das Böse ist die Abwesenheit Gottes. Es ist genau wie die Finsternis und Kälte, Wörter von Menschen erfunden, um die Abwesenheit Gottes zu beschreiben. Gott hat das Böse nicht erschaffen. Das Böse ist nicht wie der Glaube oder die Liebe, welche existieren, genau wie das Licht und die Wärme. Das Böse ist das Ergebnis dessen, was geschieht, wenn sich Gottes Liebe nicht im Herzen befindet. Es ist wie die Kälte, die kommt, wenn keine Wärme da ist, oder die Finsternis, die kommt, wenn kein Licht da ist.“ Der Lehrer nahm nachdenklich Platz.

Pater Jean-David ist YOU! Mönch und offizieller Bundesjugendseelsorger von Österreich. Wir stellen ihm jedes Mal die schwierigsten Fragen, die er uns beantworten muss.

Falls du Vorschläge für Fragen hast, dann schreib uns unter ooffice@youmagazin.com

Hast du persönlich eine Frage über Gott und Glaube? Dann schreib an einen unserer „YOU! Mönche“ an die Mönchline über www.youmagazin.com und du bekommst umgehend eine persönliche Antwort zugeschickt.

Alle Fotos © läns, schnee von gestern, kallejipp / Photocase.com

Die groSSe

Highlights

November / Dezember 11. November: Hl. Martin

6. Dezember: Hl. Nikolaus

Bibelstellen

für den

TAG

AusgeGANSt…

November 2013

Photos: © pauajusa, rorem / photocase.com

Ach du arme Gans. Gestern noch herumgelaufen, heute im Backrohr. Aber das recht schmackhaft!

Warum aber wird ausgerechnet zu St. Martin immer eine Gans geschlachtet? Der Legende nach sollte der hl. Martin zum Bischof der Stadt Tours geweiht werden. Weil er sich dieses Amtes als einfacher Mann aber unwürdig fühlte, floh er und versteckte sich in einem Gänsestall. Ungünstiger Ort, denn die Gänse schnatterten so laut, dass man ihn schnell fand. Schlecht für die Gans, denn so wurde sie zum legendären Martini-Essen... Gut für die Menschen, denn so bekamen sie einen guten Bischof und Heiligen!

Niklausgeschichtl Eine mal andere Geschichte zum Nikolo: Der hl. Nikolaus war Bischof der Stadt Myra als eine große Hungernot über das Land kam.

Zu dieser Zeit liefen Schiffe in den Hafen ein, die voll mit Weizen beladen waren. Der Heilige bat die Schiffsleute um einen Teil des Weizens.

Er versprach ihnen, dass sie dank Gottes Kraft keine Minderung des Korns erfahren würden. Die Schiffsleute willigten ein und gaben einen Teil ihres Weizens ab, woraufhin das Überleben der Menschen gesichert war und tatsächlich: Als sie das Korn in Alexandrien wiegen ließen, hatte es das gleiche Gewicht. Voller Dankbarkeit priesen sie Gott.

Advent

1 . . . . . . . . . . . . Mt 5, 1-12 2 . . . . . . . . Joh 11,17-27 So 3 . . . . . . . Lk 19, 1-10 4 . . . . . . . . . Lk 14, 12-14 5 . . . . . . . . . Lk 14, 15-24 6 . . . . . . . . Lk 14, 25-33 7 . . . . . . . . . . .Lk 15, 1-10 8 . . . . . . . . . . . Lk 16, 1-8 9 . . . . . . . . Joh 2, 13-22 So 10 . . . .Lk 20, 27-38 11 . . . . . . . . . . . Lk 17, 1-6 12 . . . . . . . . . Lk 17, 7-10 13 . . . . . . . . Lk 17, 11-19 14 . . . . . . . . Lk 17, 20-25 15 . . . . . . . . Lk 17, 26-37 16 . . . . . . . . . . Lk 18, 1-8 So 17 . . . . . . Lk 21, 5-19 18 . . . . . . . Lk 18, 35-43 19 . . . . . . . . . Lk 19, 1-10 20 . . . . . . . . Lk 19, 11-28 21 . . . . . . . Lk 19, 41-44 22 . . . . . . . Lk 19, 45-48 23 . . . . . . . Lk 20, 27-40 So 24 . . . Lk 23, 35-43 25 . . . . . . . . . . Lk 21, 1-4 26 . . . . . . . . . Lk 21, 5-11 27 . . . . . . . . Lk 21, 12-19 28 . . . . . . . Lk 21, 20-28 29 . . . . . . . Lk 21, 29-33 30 . . . . . . . . Mt 4, 18-22

Dezember 2013

4. Dezember: Hl. Barbara

Barbarazweige Ab dem heutigen Tag stehen in vielen Haushalten Obstzweige im Wasser in der Hoffnung, dass sie bis zum Heiligen Abend blühen. Diese Tradition geht zurück auf die Legende um die hl.

Barbara aus dem 3. Jahrhundert. Als junge Frau entschied sich Barbara, Christin zu werden, und ließ sich taufen. Ihr Vater war darüber so zornig, dass er sie quälte und zum Tod verurteilen ließ.

Auf dem Weg ins Gefängnis blieb Barbara mit ihrem Gewand an einem Zweig hängen, den sie daraufhin ins Wasser stellte. Der Legende nach, blühte dieser am Tag ihres Todes.

3×Violett, 1× Rosa Ist dir schon aufgefallen, dass der Adventkranz in den Kirchen aus jeweils drei violetten und einer rosa Kerze besteht? Liturgisch gesehen ist violett die Farbe der Buße und steht also für eine Zeit der Stille und Umkehr. Nicht nur die Kerzen, sondern auch die Messgewänder sind in der Adventszeit in dieser Farbe, außer am dritten Adventssonntag!

Hier wird die rosa Kerze entzündet und teilweise feiern auch die Priester die Messe in einem fröhlichen rosa. Man nennt den Tag auch den Gaudetesonntag. Das Wort „gaudete“ ist lateinisch und bedeutet „Freut euch“, DENN: Bald ist Weihnachten!

So 1 . . . . . Mt 24, 37-44 2 . . . . . . . . . . . Mt 8, 5-11 3 . . . . . . . . . Lk 10, 21-24 4 . . . . . . . . Mt 15, 29-37 5 . . . . . . . . . . Mt 7, 21-27 6 . . . . . . . . . Mt 9, 27-31 7 . . . . . . . . Mt 9,35-10,8 So 8 . . . . . . . Mt 3, 1-12 9 . . . . . . . . . . Lk 1, 26-38 10 . . . . . . . . Mt 18, 12-14 11 . . . . . . . . Mt 11, 28-30 12 . . . . . . . . . Mt 11, 7-15 13 . . . . . . . . Mt 11, 16-19 14 . . . . . . . . . Mt 17, 9-13 So 15 . . . . . . Mt 11, 2-11 16 . . . . . . . Mt 21, 23-27 17 . . . . . . . . . . Mt 1, 1-17 18 . . . . . . . . Mt 1, 18-24 19 . . . . . . . . . . Lk 1, 5-25 20 . . . . . . . . . Lk 1, 26-38 21 . . . . . . . . . Lk 1, 39-45 So 22 . . . . Mt 1, 18-24 23 . . . . . . . . . Lk 1, 57-66 24 . . . . . . . . . Lk 1, 67-79 25 . . . . . . . . . . Mt 1, 1-25 26 . . . . . . . Mt 10, 17-22 27 . . . . . . . . Joh 20, 2-8 28 . . . . . . . . . Mt 2, 13-18 So 29 . . . . Mt 2, 13-23 30 . . . . . . . . Lk 2, 36-40 31 . . . . . . . . . Joh 1, 1-18

GlaubensStark November - Dezember 2013 // YOU!

27

Ermittlungen

der

Katholischen

Kirche

/

Reportnr.

20136

/

Agent

Miracle

&

Agentin

Faith

/

Brasilien

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Wunder aktuell

Eucharistisches Wunder von Buenos Aires In Buenos Aires gab es ein neues Hostienwunder.

Kirchlich ist es noch nicht anerkannt, doch höchst spannend auch jetzt schon…

Sache!

Agent Miracle Blut?! Liest du gerade einen Krimi mit Mord und Totschlag?

Agentin Faith Wer braucht schon einen Krimi. Diese Geschichte hier ist mindestens genauso spannend... und blutig.

Agent Miracle Erzähl!

Agentin Faith Zwischen 1992 und 1996 gab es in der Pfarrkirche Santa Maria in der Altstadt von Buenos Aires zwei Hostienwunder. Beim ersten Mal trat Blut aus einer Hostie aus, was allein schon ein totales Wunder ist. Doch beim zweiten Mal passierte etwas noch Erstaunlicheres. Nach einer Messe eilte eine Frau zum damaligen Pfarrer und teilte ihm mit, dass sie eine Hostie im Kerzenständer gefunden habe. Die hatte wohl jemand nach der Kommunion nicht gegessen, sondern weggeworfen…

Agent Miracle Das

ist ja voll arg!

Agentin Faith Ja. Der Priester nahm die Hostie, legte sie in einen Behälter mit Wasser und verwahrte sie im Tabernakel der Kirche. Und nun kommt’s: Als er den Tabernakel zirka eine Woche später wieder öffnete, hatte sich die Hostie in ein blutiges Stück Fleisch verwandelt!

Agent Miracle Wirklich?

Das ist doch unmöglich!

Agentin Faith Ja

sicher ist das unmöglich. Deshalb ist es ja auch ein Wunder! Aber die Geschichte ist noch nicht aus. Pass auf! Der Pfarrer informierte den damaligen Weihbischof Jorge Bergoglio, unseren heutigen Papst, über das Ereignis. Dieser ordnete später an, das Stück Fleisch wissenschaftlich zu analysieren.

Agent Miracle Und,

was ist dabei herausgekommen?

Agentin Faith Die

Analyse stellte fest, dass das Stück Fleisch Teil eines menschlichen Herzmuskels ist.

28 GlaubensStark

YOU! // November - Dezember 2013

Besonders interessant ist es, dass man im Fleisch viele weiße Blutkörperchen gefunden hat.

Agent Miracle Warum

ist das denn so wichtig?

Agentin Faith Weiße Blutkörperchen sind sehr empfindlich. Außerhalb eines lebendigen Körpers, können sie nur wenige Tage überleben und das eigentlich auch nur, wenn sie richtig gelagert werden. Die wissenschaftliche Analyse erfolgte aber erst drei Jahre nach dem Fund. Die weißen Blutkörperchen hätten also längst abgestorben sein müssen.

Agent Miracle Und

Agent Miracle Stammt aus Miami. Seit 10 Jahren ist er Ermittler in kirchlichen Wunderfällen.

was sagten die Wissenschafter

dazu?

Agentin Faith Die Leute vom Labor wussten nicht, woher die Probe kam. Ihr Ergebnis lautete daher, dass das Fleisch von einer lebenden Person stammen muss. Arg oder?

Agent Miracle Ja

voll. Hat man noch etwas heraus-

gefunden?

Agentin Faith Ja. Man hat das Blut aus diesem Wunder mit dem aus Lanciano in Italien verglichen, wo es auch ein Hostienwunder gegeben hat, das schon länger zurückliegt und sehr bekannt ist. Das Ergebnis war, dass beide Blutproben von der gleichen Person stammen! Einem Mann der Blutgruppe AB positiv, der in der Nahost Region, also in der Gegend von Israel, gelebt haben muss.

Agent Miracle Jetzt bekomm ich aber eine Gänsehaut. Auf der anderen Seite glauben wir ja als Katholiken, dass dieses Wunder jeden Tag in jeder Messe geschieht, nämlich, dass Brot und Wein unsichtbar, aber ganz real zu Leib und Blut Jesu werden...

Agentin Faith Das stimmt. Und solche sichtbaren „Hostienwunder“ können uns helfen, das besser zu glauben.

Agentin Faith Sie kommt aus New York und ist 33 Jahre alt.

Immer wieder entdeckt sie neue interessante Fälle.

© istock.com

Agentin Faith Blutige

PapaF

„Ihr sucht das Schöne, Gute und Wahre!“

© daniel.schoenen / Photocase.com

Am 28. August sprach Papst Franziskus zu einer Jugendpilgergruppe aus Italien, die zu ihm in den Vatikan gekommen war. Weil es so cool war, was unser Papst da gesagt hat, haben wir den Text für euch abgedruckt.

„W

arum bin ich gerne mit [euch] Jugendlichen zusammen? Weil ihr eine Verheißung der Hoffnung in eurem Herzen tragt. Ihr seid Hoffnungsträger. Ihr lebt in der Gegenwart, das ist wahr, aber mit einem in die Zukunft gerichteten Blick… ihr seid die Architekten der Zukunft, Handwerker, die die Zukunft aufbauen. Außerdem – und das ist eure Freude – ist es schön, auf die Zukunft zuzugehen, mit allen Illusionen, mit vielen schönen Dingen – und das ist auch die Verantwortung, die ihr habt. [...]

Und ihr seid es, die ihr Hand anlegt, um die Zukunft zu erbauen. Warum? Weil ihr das Verlangen nach drei Dingen in euch tragt: das Verlangen nach Schönheit. Ihr liebt die Schönheit, und wenn ihr Musik macht, Theater spielt, Bilder malt – schöne Dinge –, dann sucht ihr die Schönheit, dann seid ihr Schönheitssuchende.

Das war das Erste. Zweitens: Ihr seid Propheten des Guten. Ihr liebt das Gute, das Gut-Sein. Und diese Güte ist ansteckend, sie hilft allen anderen Menschen. Und ihr habt auch – drittens – Durst nach Wahrheit: die Wahrheit suchen. »Aber Vater, ich besitze die Wahrheit!« Aber da irrst du dich, denn die Wahrheit besitzt man nicht, wir tragen sie nicht mit uns herum, man begegnet ihr. Das ist eine Begegnung mit der Wahrheit, die Gott ist, aber man muss nach ihr suchen.

Und diese drei Verlangen, die ihr im Herzen tragt, müsst ihr mitnehmen, in die Zukunft, und dann die Zukunft mit Hilfe der Schönheit, der Güte und der Wahrheit aufbauen.

Habt ihr verstanden?

Das ist die Herausforderung: die Herausforderung an euch.

Wenn ihr aber faul seid, wenn ihr traurig seid – das ist etwas Hässliches, ein trauriger junger Mensch – wenn ihr traurig seid… nun, dann wird diese Schönheit nicht schön sein, diese Güte nicht gut und diese Wahrheit wird etwas… Denkt immer daran: auf ein großes Ideal setzen, das Ideal, eine Welt der Güte, der Schönheit und der Wahrheit zu errichten. Das ist etwas, das ihr vollbringen könnt, es steht in eurer Macht, das zu vollbringen. Wenn ihr das nicht macht, dann einzig und allein aus Trägheit. Das wollte ich euch sagen, das wollte ich euch sagen.

Das ist es, was ich euch sagen wollte, und auch Folgendes: Nur Mut, geht voran, macht Lärm. Da, wo die Jugend ist, muss auch Lärm herrschen. Geht voran!

Im Lauf des Lebens werden immer Menschen da sein, die euch Angebote machen, um euch aufzuhalten, um euren Weg zu versperren. Bitte, schwimmt gegen den Strom.

Seid mutig. Gegen den Strom schwimmen! Wenn man zu dir sagt: »Nein, aber, das, ich weiß nicht … trink ein bisschen Alkohol, nimm ein paar Drogen!« Nein! Schwimmt gegen den Strom, gegen diese Zivilisation, die uns so schadet. Habt ihr verstanden?

Gegen den Strom schwimmen; und das heißt Krach machen, vorangehen, aber mit den Werten der Schönheit, der Güte und der Wahrheit. Das wollte ich euch sagen. Ich möchte euch allen alles Gute wünschen, eine schöne Arbeit, Freude im Herzen: seid fröhliche Jugendliche!“

GlaubensStark November - Dezember 2013 // YOU!

29

Helpline

Liebe Jenny! Vor drei Jahren, mit 14 habe ich zum ersten Mal mit einem Jungen geschlafen, wir waren dann noch ziemlich lang zusammen und ich dachte auch, es würde ewig halten. Ich wollte immer, dass mein erster Freund auch der Mann sein wird, den ich heiraten würde. Es kam dann anders, er hat mich von heute auf morgen verlassen. Ich war so verletzt, dass ich dann mit Alkohol angefangen und mit anderen Jungs geschlafen habe. Ich hab mich die letzten Monate so dreckig gefühlt. Und als ich dann mit Gott darüber redete, versprach ich ihm, der Nächste würde auch der Letzte sein. Ich würde solange mit niemandem mehr schlafen, bis ich mir sicher wäre, dass er der Richtige ist. Ich will mich ja auch wirklich daran halten, aber ich kann doch nicht am Anfang einer Beziehung mit einem Jungen sagen: „Ich schlafe nur mit dir, wenn du mich einmal heiratest.“ Damit vertreibt man doch jeden, oder? Verstehen Jungs sowas überhaupt? Was, wenn ich wieder so überzeugt bin, dass ich mit jemandem ewig zusammenbleibe, und er verlässt mich wieder?? Wie kann ich mir denn jemals sicher sein? Mein Versprechen an Gott ist mir so wichtig, und auch für mich selbst ist es wichtig, dass ich mich nicht so wertlos mache. Aber ich fühle mich schon so wertlos!! Warum hab ich bloß nicht nachgedacht? Ist Gott enttäuscht von mir? Conny, 17

30 LebensEcht

YOU! // November - Dezember 2013

Liebe Conny! Gleich zuerst einmal: Gott ist NICHT enttäuscht von dir, und du brauchst dich vor ihm auch NIE zu schämen! Gott liebt dich viel zu sehr und es gibt NICHTS, wirklich nichts, was dich von seiner Liebe trennen könnte! Und wenn du noch viel schlimmere Dinge getan hättest, Gott wird dich immer lieben.

Natürlich will er nicht, dass du mit dem nächstbesten Typen schläfst, aber vor allem, weil das DICH verletzt (und das hast du ja erfahren, wie verletzend das ist) und weil Gott nicht will, dass du verletzt bist und traurig. Er leidet mit dir mit, aber er ist nicht böse auf dich oder enttäuscht. Sieh es einmal so: Wenn du jemanden sehr lieb hast, zum Beispiel deine beste Freundin, und sie hat irgendetwas gemacht, das dich kränkt, und nun meldet sie sich gar nicht, weil sie sich vor lauter schlechtem Gewissen nicht traut, dich anzurufen. Wäre es dir denn nicht viel lieber, sie würde einfach zu dir kommen und sagen, es tut mir leid? Aber dass sie sich nicht meldet, würde dich ja eigentlich noch trauriger machen, oder?

Oft tun wir uns so schwer, aus unserem Sumpf aus Selbstvorwürfen und schlechtem Gewissen herauszukommen, weil wir es nicht schaffen, einfach zu Gott hinzugehen und zu sagen, es tut mir leid, ich hab Mist gebaut. Wir können nämlich nicht glauben, dass Gott uns einfach so vergibt und es für ihn dann wirklich wieder ganz GUT ist, so als wäre es nie geschehen. Es ist sogar so: Je mehr wir Mist bauen, desto mehr sehnt sich Gott nach uns, fast so, als hätte er dann „Liebeskummer“. Und er wartet nur darauf, dass wir wieder zu ihm zurückkommen. Konkret tun wir das in der Beichte. Hier ist der Ort, wo wir unseren ganzen Mist abladen können, indem wir es aussprechen. Das kannst du ruhig auch „anonym“

© linkje / Photocase.com

machen, also bei einem Priester, den du nicht kennst, wenn dir das leichter fällt.

Aber dieses Aussprechen in der Beichte und das Hören der Vergebung Gottes durch den Priester mit deinen Ohren, das ist wirklich so befreiend! Ich kann dich nur echt dazu einladen.

Nun zu deiner Frage, woher du weißt, wie du sicher sein kannst, dass jemand ewig bei dir bleiben wird. Es gibt natürlich nie eine hundertprozentige Garantie, die Liebe bleibt also immer ein bisschen ein Wagnis. Aber etwas gibt es schon: ein gut überlegtes und gut geprüftes Versprechen, nämlich das Eheversprechen.

Ich weiß, dass es bei vielen Menschen heute als verrückt gilt, wenn man mit Sex bis zur Ehe warten will. Aber ich kann dir ganz ehrlich sagen, es ist das Beste, was man in einer Beziehung machen kann. Und ich denke, das hast du ja eigentlich schon verstanden und erlebt, wie kostbar dieses Geheimnis der Sexualität ist und wie verletzt man auf dieser Ebene werden kann.

Nein, du kannst keinem Burschen sagen: „Ich schlafe nur mit dir, wenn du mich einmal heiratest.“ Dieses Versprechen kann dir kein Junge im Voraus geben.

Aber du kannst sehr wohl sagen: „Ich schlafe erst mit dir, dann, wann wir einmal verheiratet sind.“ Und ich sag dir das, obwohl ich deine Angst gut verstehe, dass du damit jeden vertreibst.

Aber eigentlich hast du nichts zu verlieren. Denn wenn dieser Junge wirklich an dir interessiert ist, wenn es ihm um dich als Mensch geht, dann wird er bereit sein, sich zumindest einmal darauf einzulassen. Und wenn er nicht dazu bereit ist, dann ist er sowieso der Falsche und dann ist es ja eh besser, wenn du nicht mit diesem einem Jungen schläfst und auch gar nicht zu viel Energie in diese Beziehung investierst. Ich hab mir das früher selbst auch nicht wirklich vorstellen können, dass es irgendwo Burschen gibt, die bereit sind, bis zur Ehe zu warten, und zwar coole Burschen, nicht irgendwelche komischen, spießigen Nerds.

Aber ich hab mich so geirrt!

Ich bin heute verheiratet,

und ich hab einen Mann gefunden, der nicht nur dazu bereit war zu warten, sondern der das auch von sich aus wollte und als den richtigen Weg gesehen hat. Ich muss dir aber auch sagen, dass ich geduldig sein musste. Es hat jetzt auch nicht ewig gedauert, aber es war auch nicht so, dass mir Gott gleich einen Freund geschenkt hätte, wie ich es mir damals erhofft hätte. Im Nachhinein sehe ich, dass alles sehr gut so war, auch die schwierigen Zeiten, wo ich mich sehr alleine gefühlt habe. Aber diese „einsamen“ und schmerzhaften Zeiten, waren die Zeiten, wo Gott in mir vieles geheilt hat, was verletzt war. Die Gefahr ist nämlich, wenn man durch falsche Beziehungen sehr verletzt ist, dass man den Schmerz und das Loch einfach nur mit der nächsten Beziehung „stopfen“ will, einfach ein Freund, damit man sich wieder geliebt fühlt. Und solche Beziehungen sind zum Scheitern verurteilt. Es wird NIE einen anderen Menschen geben, der dich ganz glücklich macht und dir alles gibt.

Das kann nur Gott, sonst niemand, auch der beste Mann nicht!

bist, stehen dir noch viele Möglichkeiten offen. Das ist die totale Chance, um vieles zu erleben und kennenzulernen! Ich habe eine Freundin, die einige Monate in Äthiopien bei den Mutter Teresa Schwestern in einem Heim für behinderte Kinder mitgeholfen hat. Gerade in schwierigen Zeiten kann es sehr gut tun, wenn man sich nicht nur um sich selbst dreht, sondern seine Zeit anderen schenkt, denen es noch schlechter geht. Man bekommt da so viel Freude zurückgeschenkt! Und dazu muss man nicht unbedingt nach Äthiopien :-), auch hier bei uns gibt es viele Möglichkeiten. Bete einfach zu Gott, dass er dir zeigt, wo er dich braucht und haben will! Und dann noch mein nächster und letzter Punkt: Such dir Freunde, die auch an Gott glauben. Vielleicht findest du einen Gebetskreis, eine Pfarre? Fahr auf ein christliches Jugendtreffen, z.B. aufs Pfingsttreffen in Salzburg oder aufs KEY2LIFE-Festival. Es wird dir gut tun, wenn du merkst, dass du nicht alleine auf deinem Weg bist, und es viele Jugendliche gibt, die an Gott glauben und das ganz ernsthaft leben.

Ich möchte dir also wirklich Mut machen, geduldig zu sein, und auch mit Gott Geduld zu haben. Ich weiß nicht, was seine Pläne für dein Leben sind. Aber ich weiß ganz sicher, dass der Plan Gottes der allerbeste Weg für dich ist. Und der einzige Weg, wie du wirklich ganz glücklich werden kannst.

Liebe Conny, ich hoffe ich habe dir mit meiner Antwort etwas weiterhelfen können.

Und verlier nicht den Mut, falls du wieder fällst. Gott ist unglaublich geduldig mit uns Menschen. Im Leben geht es nicht darum, keine Fehler zu machen, sondern darum, nie aufzugeben. Deine

Nutze die Zeit, die du jetzt „alleine“ bist, und sieh auch all die positiven Seiten davon! Du wirst dich momentan sicher auf deine Ausbildung konzentrieren müssen.

Aber vielleicht kannst du für einige Zeit in ein anderes Land gehen, als Au-Pair oder um dort eine Ausbildung zu machen? Vielleicht findest du ein karitatives Projekt, wo du dich einbringen kannst?

Gerade weil du ungebunden

Jenny

Schreib an Jenny & Joe Probleme in Freundschaft, Familie, Schule? Fragen, die du sonst niemandem stellst? Jenny und Joe stehen für das YOU! Team und kompetente Mitarbeiter. Sie werden versuchen, dir eine Hilfe zu geben.

Die Fragen werden im Magazin verkürzt und mit geändertem Namen abgedruckt.

Schreib uns: .helpline@youmagazin.com

LebensEcht November - Dezember 2013 // YOU!

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Man kann im Sommer vieles machen. Nach Italien ans Meer fahren. Auf den Flughafen gehen, den billigsten Flug suchen und spontan irgendwohin fliegen.

Oder sich auf einen Trip durch die norwegischen Wälder aufmachen.

Aber diesen Sommer gab es eine Gruppe von Jugendlichen, die ihre Freizeit nützten, um einen Roadtrip quer durch Österreich zu starten, mit dem Ziel, in einigen Städten mit einem Infostand darauf aufmerksam zu machen, dass jedes Leben schon im Mutterleib beginnt.

VON MICHAEL CECH

Was muss sich der Kleinbus gedacht haben, als er am frühen Morgen des 16. August von einer jungen Truppe Jugendlicher gleichsam überfallen wurde, um ihn mit auf eine ungewöhnliche Reise zu nehmen. Er hatte wohl keine Wahl und musste auch akzeptieren, dass sie ihn mit jeder Menge verschiedener Materialien und Give-Aways vollräumten. Fast bekam er keine Luft mehr, aber das war schon ok. Die Leute schienen ganz nett zu sein. Daniel, der Leiter von „Jugend für das Leben“, der sein Herzblut in diese Aktion gelegt hatte, war die ganze Woche lang dabei. Noch „on the road“ waren heute Martina, Magdalena, Maria, Doris, Alois, Wolfgang, Thomas, Gabriel und Michael. Die Crew wechselte im Laufe der Tage immer wieder ab oder es kamen Neue dazu.

Das erste Ziel dieses Roadtrips war Dornbirn in Vorarlberg. Hier sollte am Vormittag der Infostand aufgebaut werden und die roten Luftballons und die Hüpfburg zogen sehr schnell viele Interessierte und Kinder an. Daniel erzählt begeistert über den ersten Tag: „Es war großartig, die Marktstraße mit unseren roten Luftballons gefüllt zu sehen.“ Nächster Tag, Feldkirch. Sarah, eine junge Mama, kam zufällig am Stand der Jugendlichen vorbei. „Das ist toll, was ihr hier macht! Wie kann man bei euch mitmachen?“ Und Sarah erzählt ihnen ihre eigene Geschichte: „Ich bin mit 16 schwanger geworden. Es war ein Schock, denn eigentlich wollte ich den Hauptschulabschluss machen! Die

32 LebensEcht

YOU! // November - Dezember 2013

KM 0 // Dornbirn

KM 65 // BREGENZ

Roadtrip für die Ungeborenen

KM 30 // Feldkirch

Engagement

Ärztin meinte sofort, dass ich über eine Abtreibung nachdenken sollte. Aber NEIN, das war mein Baby! Beim ersten Ultraschall, kamen mir die Tränen. Ich war unbeschreiblich glücklich, Mutter zu sein. Obwohl die Schwangerschaft alles andere als geplant war. Ich wusste: Jetzt muss ich mein Leben ändern.

Denn damals hatte ich Probleme mit Drogen. Heute ist Sean neun Monate alt. Er hat mein Leben gerettet. Hätte ich mich für eine Abtreibung entschieden, wäre ich noch viel tiefer gerutscht.“ Daniel und der Rest der Truppe sind berührt von dieser Begegnung. Was für eine Story! Daniel: „Dieser Tag war irgendwie ein Wahnsinn. Am Abend zum Vortrag in Bregenz kam noch eine andere Frau, die uns die Geschichte von ihrer 22-jährigen Tochter erzählte, die letztes Jahr schwanger war.“ Der junge Leiter von Jugend für das Leben holt nachdenklich Luft. „Ihre Tochter war überzeugt davon, dass sie ihr Kind abtreiben muss, da es die Umstände nicht anders zuließen. Auch ihr Umfeld, bis auf die Eltern, riet eher zur Abtreibung. Das Mädchen hatte sogar schon einen Termin, doch die hygienischen Bedingungen schreckten sie und ihren Freund so sehr ab, dass sie wieder nach Hause gingen.

In dieser Situation kam die Lifetimes, unsere Zeitschrift von Jugend für das Leben, in diesem Haushalt an. Dieses Mal hatten wir eine ‚Novene für das Leben‘ beigelegt gehabt. Die Mutter begann die Novene zu beten, da es für sie der letzte Hoffnungsanker war.

Daniel, Leiter von Jugend fü r das Leben, ha t den Roadtrip geplant.

LEBENS-LINKS: n.at www.es-gibt-alternative e www.ja-zum-leben.d www.vita-l.de et www.vorabtreibung.n .at www.jugendfuerdasleben

Nach Innsbruck war der nächste Halt in der Stadt Salzburg.

Der Infostand wurde bereits am Abend aufgebaut. Die Roadtrip Gruppe hatte über Facebook erfahren, dass Leute gegen ihre Initiative demonstrieren wollten. Daniel: „Solche Situationen sind immer wieder herausfordernd. Denn wir wissen nicht, wie die Demonstranten reagieren. Der Spruch ‚Hätte Maria abgetrieben, wärt ihr uns erspart geblieben‘, den die Demonstranten auf Schildern hielten, ist noch immer schockierend, obwohl wir ihn schon oft gehört haben.

Eigentlich stehen wir hier, um uns für das Leben einzusetzen! Für die Schönheit, für die Liebe, die Gott uns geschenkt hat.“ Man merkt an Daniels Gesicht, dass ihn das nicht so locker lässt. „Ist das nicht schade? Aber letztlich entlarvt sich doch diese zerstörerische Botschaft von selber. Wir können nur versuchen, dass wir das, was wir tun, aus einer positiven Perspektive angehen.“ Mit den Passanten ist das Gespräch durchwegs freundlich und interessiert.

KM 759 // Wien

KM 574 // Linz

KM 441 // Salzburg

KM 255 // Innsbruck

Rund um den neunten Tag der Novene konnte sich ihre Tochter dann für das Kind entscheiden. Das Baby, ein Bub, ist jetzt etwa 10 Monate alt und der Sonnenschein der Familie. Keiner kann sich mehr ein Leben ohne ihn vorstellen. Das war für uns alle so bewegend zu hören, dass unser Engagement solche Wirkungen hat.“

Es gibt aber auch traurige Begegnungen. Immer wieder treffen die Jugendlichen auf Mütter, die nicht die Kraft gehabt oder die Unterstützung bekommen haben, ihr Kind zur Welt zu bringen, und es abtreiben haben lassen. Auf ihrem Roadtrip haben die Jugendlichen auch Materialien dabei, die Frauen helfen können, wenn sie eine Abtreibung hinter sich haben und sich selber nicht vergeben können.

Nach Salzburg war Linz die nächste Station der unermüdlichen Truppe.

Der Stand wurde an der Donaulände aufgebaut. Gleich daneben spielte das Musiker-Duo Outi und Lee ihre Lieder.

Daniel fand dadurch die Atmosphäre an diesem Tag besonders genial. Die Musik lud noch mehr zum Stehenbleiben ein und man kam sehr gut mit den Leuten ins Gespräch. Der Tag endete mit einem Luftballonstart, als Dankeschön für das Leben, sozusagen.

Der nächste Tag war frei und die Jugendlichen gönnten sich eine Erholung an einem See in Asten. Die Burschen probierten sich im Wasserschifahren und nach einigen Versuchen schafften es alle, ein paar Runden mit dem Wasserschilift zu fahren. Dann ging es erneut „on the road“ und spätabends kam man totmüde, aber entspannt in Wien für den Abschluss der Reise an.

Hier in Wien war der Höhepunkt die „Österreichpremiere“ des Dokumentarfilms „Vierzehn“ im Curhaus am Stephansplatz. Die Regisseurin hat in diesem Film vier 14-jährige Mädchen, die schwanger werden, bis zur Geburt

begleitet. Für Daniel war es ein gelungener Abschluss und er fand bei diesem Film besonders gut, wie man ganz authentisch miterlebte, welche Sorgen und Ängste die Mädchen in dieser Situation hatten. Auch bei den Besuchern stieß der Film auf Begeisterung. Eine Mutter, die mit ihrem 16-jährigen Sohn da war, meinte: „Dieser Film sollte bei allen 14-Jährigen gezeigt werden!“ Etwas müde und erschöpft, aber mit einer stillen inneren Freude, blieb die Truppe der Jugendlichen diesen Abend noch lange zusammen und tauschte sich über die gemeinsamen Erlebnisse aus. Daniel fasst zusammen: „Dieser Roadtrip wird uns unvergesslich bleiben. Wir erlebten so viele spannende Begegnungen und tolle Gastfreundschaft. Gleichzeitig das Gefühl, etwas Sinnvolles gemacht zu haben. Ein Roadtrip mit einem echten Ziel. Das war großartig.“ Draußen ging die Sonne über den Dächern der Großstadt unter und wahrscheinlich dachte auch der Kleinbus in seiner viel zu kleinen Parklücke an die vielen Orte und Menschen, denen er diese Woche begegnet war, an die heitere Truppe, die auf den langen Strecken der Autobahn für Wirbel gesorgt hatte, an die vielen Menschen, die von der Botschaft des Lebens angesprochen wurden, und an die berührenden Erfahrungen einzelner Schicksale und Lebenszeugnisse.

Nun würde wieder etwas Ruhe einkehren. Sein Motor verschnaufen. Seine Räder ein bisschen ausruhen. Zumindest bis zum nächsten Jahr.

LebensEcht November - Dezember 2013 // YOU!

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Theologie des Leibes

wIE SALZ und PFEFFER Wer bin ich? Was bedeutet es, dass ich ein Mann oder eine Frau bin? Warum gibt es eigentlich uns Menschen in dieser „zweifachen Ausführung“? Weil es halt so ist? Als Christen glauben wir, dass es einen Grund dafür gibt und dass sich Gott etwas dabei gedacht hat, als er uns erschaffen hat.

Genau darüber hat Papst Johannes Paul II in seiner „Theologie des Leibes“ nachgedacht und er hat entdeckt, dass das, was die Bibel sagt, total mit unserer Erfahrung und unseren tiefsten Sehnsüchten übereinstimmt. Heute geht es um die Grunderfahrung von Einheit und Gemeinschaft. von Mareike Sornek

Beim letzten Mal haben wir uns über die Grunderfahrung der Einsamkeit Gedanken gemacht, die uns gezeigt hat, dass wir anders als die Tiere ein inneres Leben haben, dass wir uns unserer Existenz bewusst sind. Und in der Erfahrung vom Alleinsein spüren wir zum ersten Mal, dass wir jemand anderen brauchen, damit wir sozusagen „komplett“ sind. Das führt uns eben zu der weiteren Grunderfahrung der Einheit und Gemeinschaft.

Papst Johannes Paul geht in seinen Gedanken zur Theologie des Leibes wieder zurück an den Anfang unserer Entstehung, zur Schöpfungsgeschichte in der Bibel im Buch Genesis.

Interessanterweise gibt es dort zwei ganz unterschiedliche Berichte über die Schöpfung. Hier geht es nämlich nicht um Naturwissenschaft sondern um etwas Tieferes und Grundlegenderes. Während Genesis 1 zeigt, dass Gott der Urheber von allem ist, beschäftigt sich Genesis 2 näher mit dem Menschen: Was macht ihn eigentlich aus? Anders als im ersten Schöpfungsbericht durchlebt der Mensch (auf Hebräisch „adam“) hier erst einmal die Erfahrung der Einsamkeit. Er ist allein, gleichsam noch nicht „geteilt“ in Mann und Frau. Und er bemerkt, dass ihm noch etwas fehlt. Er ist allein ohne ein Du.

Aus eins wird zwei In der Bibel lesen wir: „Der Mensch gab Namen allem Vieh, den Vögeln des Himmels und allen Tieren des Feldes. Aber eine Hilfe, die dem Menschen entsprach, fand er nicht. Da ließ Gott, der Herr, einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen, sodass er einschlief, nahm eine seiner Rippen und verschloss ihre Stelle mit Fleisch. Gott, der Herr, baute aus der Rippe, die er vom Menschen genommen hatte, eine Frau und führte sie dem Menschen zu“ (Gen 2,20-22). Gott nimmt sozusagen den einen Menschen („adam“) noch einmal auseinander und macht aus eins zwei. Interessant, oder? Die „Rippe“ – ein Stück des Körpers ganz nahe dem Herzen – drückt dabei aus, dass Mann und Frau auf gleiche Weise Mensch sind, mit genau demselben Wert.

Was bedeutet nun diese Geschichte? Es ist ein bisschen wie mit diesen Herzen, die man in der Mitte auseinanderbricht. Nur wieder zusammengefügt sind sie komplett.

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Umfrage

„Darum verlässt der Mann Vater und Mutter und bindet sich an seine Frau und sie werden ein Fleisch“ Genesis 2,24

Atemberaubend Und das ist es, was Adam sofort erkennt, als er Eva sieht, und er ruft aus: „Das endlich ist Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch!“ (Gen 2,23). Endlich hat er gefunden, was er sucht.

Und woran erkennt er das? Er sieht ihren Leib und dann seinen Leib, und ganz offensichtlich passt das zusammen! Wenn wir einmal alle negativen Hintergedanken bezüglich der Nacktheit ausschalten, sehen wir genauso wie Adam, dass wir füreinander geschaffen sind. Wir ergänzen uns. Als Mann und Frau. Wir sind aufeinander ausgerichtet.

Ist das nicht letztlich der Grund, warum die Sexualität und der nackte Körper so eine Anziehung auf die Welt heute haben? Wir sehnen uns nach dieser Einheit mit einer anderen Person. Wir sehnen uns danach, dass wir uns jemandem schenken können.

Wir Menschen sind erst komplett in Gemeinschaft.

So sind wir geschaffen.

Gegenseitige Hilfe „Eine Hilfe, die dem Menschen entsprach, fand er nicht.“ So hat es geheißen, als der Mensch noch allein war. Hilfe wird oft eher abwertend verstanden, hier hingegen bedeutet es, zu entdecken, dass wir selbst bedürftig sind, jemanden brauchen, der uns ergänzt. Das kann man eventuell so verstehen: Stell dir vor, du bist mit deiner großen Liebe zusammen. Vor Glück weißt du gar nicht mehr wohin. Du hast Flügel bekommen, vielmehr als Red Bull es jemals zu leisten vermochte, und hast auf einmal völlig ungeahnte Kräfte in dir. Obwohl du sonst eher eine Coach Potato bist, könntest du nun einen Marathon laufen, vielleicht sogar zwei.

Du siehst, die Liebe lässt einen aufblühen. Doch nicht nur das. Die Liebe des anderen bestätigt uns auch in unserem Geschlecht. Johannes Paul II spricht davon, dass die Weiblichkeit in gewissem Sinne ihre Bestätigung angesichts der Männlichkeit findet und umgekehrt. So richtig schön findet sich eine Frau erst, wenn ein Mann ihr das Kompliment macht. Ebenso findet ein Mann seine Bestätigung erst dann wirklich, wenn eine Frau stolz auf ihn ist.

Aus zwei wird eins Warum enden alle Liebesfilme mit dem Happy End, dass die beiden Hauptfiguren nun endlich zusammenkommen? Und warum hoffen wir insgeheim, dass die auch für immer zusammenbleiben? Weil

es unsere tiefste Sehnsucht ist, so eins mit jemandem zu sein. In der Bibel lautet das Happy End von Adam und Eva so: „Darum verlässt der Mann Vater und Mutter und bindet sich an seine Frau und sie werden ein Fleisch“ (Gen 2,24). Ein Fleisch werden bedeutet eine Verbindung, wo aus zwei eins wird, innerlich und äußerlich, es bedeutet, diese Einheit auch körperlich auszudrücken in der Sexualität, und es bedeutet, dass daraus etwas Neues entsteht. Ganz konkret kann dieses „ein Fleisch“ schließlich in einem Kind sichtbar werden, eben mit Genen des Vaters und der Mutter!

Zuvor braucht es aber eine Entscheidung („Darum verlässt der Mann...“) und ein endgültiges JA („und bindet sich...“), damit diese Einheit auch echt ist.

Mann und Frau sind wie Salz und Pfeffer. Ist dir schon einmal aufgefallen, dass beide Gewürze meistens nebeneinander stehen? Essen ohne Salz schmeckt fad. Ebenso fehlt es ohne Pfeffer an der nötigen Würze. So wie diese beiden gehören auch Mann und Frau zusammen. Schlummert nicht auch in dir der Wunsch, einmal zu heiraten und mit der großen Liebe alt zu werden? Höchstwahrscheinlich schon. Aber was ist nun der Grund dafür? Warum gibt es uns Menschen nun in dieser „zweifachen Ausführung“? Warum drängt es uns so sehr nach Einheit und Gemeinschaft?

Abbild Gottes Die Bibel hilft uns da bei der Antwort. Im ersten Schöpfungsbericht in Genesis 1 heißt es: „Gott schuf den Menschen als sein Abbild. Als Mann und Frau schuf sie.“ Es gibt einen Gott, der uns geschaffen hat, und zwar so wie er selbst ist. Und unser Gott ist kein einsamer Gott, kein Einzelgänger. Er ist Gemeinschaft, aber dennoch ein einziger Gott. Er ist Einheit in Gemeinschaft – Vater, Sohn, Heiliger Geist, ein Gott in drei Personen. Und genauso sind wir angelegt. In unserer Sehnsucht nach Einheit und Gemeinschaft entdecken wir also, dass wir Abbild Gottes sind und dass Gott etwas mit uns und unseren Beziehungen zu tun hat. An ihm sehen wir, was echte Einheit und Gemeinschaft ist, und er möchte uns letztlich auch helfen, das in unserem Leben umzusetzen..

Die Idee von der Theologie des Leibes stammt ursprünglich von Papst Johannes Paul II. Er sagte, dass wir an unserem Leib und durch unsere eigene Erfahrung entdecken können, wie sich Gott die Liebe, das Leben und die Sexualität gedacht hat.

Warum nicht mit dem Freund zusammenziehen?

Elisabeth Wer vor der Hochzeit schon zusammenzieht, gerät öfters in Versuchung, mit dem Partner zu intim zu werden. Man sollte vor der Ehe nichts überstürzen, und die Beziehung sich langsam entfalten lassen.

Josef W. Viele Paare ziehen zusammen, um den Partner auszuprobieren, bevor man heiratet, jedoch ist der Mensch keine Maschine, die man eintauscht, wenn sie nicht die Erwartungen erfüllt. Es gibt ein schönes Zitat von Papst Johannes Paul II: „Wie wenig überzeugend ist es, ein ‚Experiment‘ anzustellen, wo es um menschliche Personen geht, deren Würde verlangt, dass sie für immer und ausschließlich das Ziel liebender Hingabe sind, ohne jeglicher zeitliche oder sonstige Begrenzung.“ Magdalena Ich denke, es ist gut und wichtig, den Partner zuerst auf einer unabhängigen und freundschaftlichen Basis kennenzulernen. Zudem macht es das „Warten bis zur Ehe“ viel leichter und fordert es nicht unnötig heraus.

Josef F. Ich glaube, dass die Freude auf die Hochzeit noch größer ist, wenn man nicht vorher schon zusammen wohnt, da mit der Hochzeit erst das richtige gemeinsame Leben beginnt.

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Technik

Das Fairphone Neues Wertebewusstsein auch bei Smartphones Wer von uns hat kein Smartphone oder Handy, mit dem er jederzeit telefonieren oder im Netz surfen kann? Die Auswahlkriterien für ein Phone sind oft so: Es soll handlich und leicht zu bedienen sein, außerdem braucht es eine hochauflösende Kamera und einen guten Lautsprecher, natürlich muss es auch ein cooles Design haben, da man es anderen herzeigen möchte. von Martin StraSSl

rohstoffreichen Gebiete gebildet. Für den Profit mit den wichtigen Metallen werden Menschen getötet. So schrieb zum Beispiel das P.M.-Magazin einmal: „An unseren Handys klebt Blut.“

Umdenken ist angesagt

A

ber hast du schon einmal darüber nachgedacht, wie Smartphones hergestellt werden? Man hört eigentlich nicht sehr viel über die Fabriken und den Rohstoffabbau. Aber nach einer kurzen Recherche im Netz findet man zur Smartphone-Herstellung weniger Gutes: In brasilianischen Fabriken müssen Menschen bis zu 15 Stunden pro Tag arbeiten, wie es am Arbeitsplatz aussieht, weiß man nicht einmal. Außerdem profitieren Firmen aus den westlichen Ländern von der Ausbeutung von Dritte-Welt-Ländern.

Zum Beispiel werden viele Rohstoffe für Smartphones billig im Kongo abgebaut, wo es immer wieder zu tödlichen Minenunglücken kommt. Im Kongo haben sich zudem Rebellenkriege um die

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Genau hier will nun das Fairphone ansetzen. Die Firma mit Hauptsitz in Amsterdam braucht natürlich auch die gleichen Metalle wie andere Handyfirmen, versucht aber, den Abbau fairer ablaufen zu lassen. So hat Fairphone zum Beispiel entschieden, dem Programm „SolfH“ (Solutions for Hope) beizutreten, das für den konfliktfreien Handel von Rohstoffen steht. Für den Zusammenbau des Smartphones hat man in China nach langem Suchen eine

Fairphone Gründer Bas van Abel war selbst in China und im Kongo, um sich ein Bild von den fairen Arbeitsbedingungen zu machen.

Firma gefunden, die den Anforderungen nach fairen Arbeitsbedingungen entsprechen. Außerdem wurde ein Fond geschaffen, mit dem die Fabrikarbeiter unterstützt werden sollen. Eine genaue Kostenaufschlüsselung auf der Herstellerwebsite zeigt, wie viel Geld wofür verwendet wird.

Das Fairphone möchte zudem ökologischer sein als andere Smartphones.

Eigene Recyclingprogramme sollen vermeiden, dass zu viele kaputte Geräte im Umlauf sind. Ladegerät und Kopfhörer sind auch nicht bei jedem Gerät automatisch dabei. Neben dem Akku sind noch andere Teile des Fairphone austauschbar, was verhindert, dass man sein Smartphone wegschmeißen muss, nur weil ein kleiner Teil kaputt ist. So ist zum Beispiel das Display durch ein besonders dickes Glas geschützt. Wenn es kaputt geht, bricht hoffentlich nur

© FairPhone

Fairphone

Coole Apps

› 8 Megapixel-Kamera

YOU!Magazin hat für dich 9 Tipps für Apps, die du immer brauchen kannst, herausgesucht. von Johannes Wunsch

› 4,3-Zoll-Touchscreen › Betriebssystem Android 4.2 › 16GB interner Speicher

V-Navi (Android, iPhone, iPad)

› Kosten: 325 Euro

Damit wir zumindest beim Autofahren nicht vom richtigen Weg abkommen, das gratis GPS für dein Handy. Coole Sache! (Ist übrigens auch ohne Internet-Verbindung nutzbar.)

SmartphoneBoom weltweit › 720 Mio. Smartphones wurden weltweit allein 2012 verkauft. › Hersteller gereiht nach Marktanteil: Samsung, Apple, LG, Lenovo, ZTE › Durchschnittliche tägliche Nutzung: 3,5 Stunden, aber nur 13 Minuten für Sms und Telefonate.

Netzkino (Android, iPhone) Mit dem Netzkino App könnt ihr völlig kostenlos über 1000 Filme am Handy anschauen. Finanziert wird das Ganze durch kurze Werbespots vor dem Film – dafür ist es auch völlig legal. Film ab!

Instagram & Snapseed (Android, iPhone)

Mit diesen beiden Programmen könnt ihr garantiert das Meiste aus euren Fotos rausholen.

Unser Tipp: Foto in Instagram laden, einen Filter drüber legen und dann das Ganze in Snapseed fein-tunen.

Itranslate (Android, iPhone) Reinsprechen und die Übersetzung vorspielen. So einfach war Kommunikation in Fremdsprachen noch nie – außerdem immer wieder gut für die lustigsten Übersetzungsfehler, die jede Situation auflockern.

Soundhound (Android, iPhone) Du hörst irgendwo einen Song, der dir gefällt und niemand kann dir sagen, wie der heißt? Einfach Handy raus und mit Soundhound mithören. Das Ganze funktioniert ähnlich wie Shazam, mit dem Unterschied, dass man die Melodie einfach auch summen kann.

Tuner - gStrings (Android) & Pano Tuner (iPhone) Frei nach dem Motto „Jeder Christ ein Gitarrist“ hier die besten gratis Tuner Apps. Macht fast jedes Stimmgerät überflüssig und hat man so immer dabei. Auch nützlich: Chord Bank (iPhone), oder Learn Guitar Chords (Android), falls du einmal nicht mehr sicher bist, wie man die Akkorde richtig greift.

Ihop (Android, iPhone)

das Glas und nicht der Display. Das Glas kann dann ausgewechselt werden.

Optisch wirkt es wie jedes andere Smartphone und auch technisch soll es alles können, was andere Smartphones draufhaben. Es läuft außerdem mit Android, was ja das gängigste Betriebssystem ist. Ob es mit den anderen Marken wie Samsung und Apple mithalten kann, wird man erst im Dezember sehen, wenn die Geräte ausgeliefert werden. Das Interesse ist zumindest da, weil schon ein großer Teil der 25.000 produzierten Fairphones vorverkauft worden ist.

Tropfen auf dem Stein Die niederländischen Hersteller sind sich bewusst, dass ihr Fairphone nur so fair ist, wie es momentan geht, denn nicht für alle Metalle konnte garantiert werden, dass sie aus konfliktfreien Zonen kommen. Aber man will hier weiterarbeiten und vor allem einen ersten Schritt setzen, um auch Käufer zu informieren und zu bewegen, dass gerade auch im elektronischen Bereich großer Handlungsbedarf für eine faire und ökologische Herstellung besteht.

Hier handelt es sich nicht um die amerikanische Frühstücks-Fastfood-Kette (International House of Pancakes), sondern um das International House of Prayer. Mit diesem App kannst du dich rund um die Uhr live in Lobpreis reinklicken. Der Stream aus dem 24/7 Prayer Room funktioniert mit Video oder auch nur Audio. Wirklich eine schöne Sache.

You-Version Bible App (Android, iPhone)

Das beste Bibelapp mit vielen online und offline verfügbaren Übersetzungen. Du kannst bei Bibelleseplänen mitmachen oder dir die Bibel sogar online vorlesen lassen. Die Einheitsübersetzung gibt es leider noch nirgends kostenlos, so zum Beispiel für das iPhone das Bibelapp von Leomedia samt Fußnoten um €12,99.

Evangelizo (Android, iPhone) Mit diesem App bekommst du das Tagesevangelium, Lesungen und den Tagesheiligen direkt aufs Handy. In 13 Sprachen und mit vielen Extras.

YOU!rStuff November - Dezember 2013 // YOU!

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Kreativ

Mach dir dein KEY2LIFE Teezelt für Zuhause

Eine geschmackvolle und praktische Zierde für dein Teekränzchen. Da kannst du auf drei Etagen alles geben, was du möchtest, Cookies, Muffins oder bald die Weihnachtskekse...

2

’s...

geht Und so

1

Material und Werkzeug besorgen Du brauchst an Material: +A+

3 bunte Teller in unterschiedlichen Größen - meistens zu finden bei Mamas, Omis, Tanten oder Flohmärkten

+B+

1 Zierknauf oder Gewindekugel

+C+

1 Gewindestange: Durchmesser 6mm, benötigte Länge ca. 35cm

+D+

1 weiSSes Plastikrohr: Durchmesser 8-9mm, benötigte Länge 30cm

+E+

3 Beilagscheiben

+F+

2 Muttern – passend für die Gewindestange

+G+

FilzfüSSchen selbstklebend

A

(Bekommst du alles im Baumarkt)

Und an Werkzeug: ++ Diamantbohraufsatz ++ Dremel oder Akkubohrer ++ Eisensäge (das ist eine meist kleine Säge mit ganz kleinen Zähnen) ++ Zange ++ Maßband ++ Stanleymesser ++ Geduld

38 YOU!rStuff

YOU! // November - Dezember 2013

Hand anlegen oder besser gesagt bohren bohren bohren Als Erstes müssen wir natürlich Löcher in die Teller bohren. Diese müssen wirklich genau in der Mitte sein, weil unsere Etagere sonst nicht so stabil steht.

Darum einfach Maßband nehmen, die Mitte des Tellers ausmessen und dann noch einmal quer dazu die Mitte markieren. Dort, wo sich die 2 Markierungen treffen, ist unsere exakte Mitte.

Jetzt heißt es, Diamantbohraufsatz einspannen und den Bohrer möglichst genau auf die Markierung halten und – ja genau bohren. Geduld, Geduld...

Ein Loch in Keramik ist keine schnelle Sache. Einfacher wird es, wenn man immer wieder die „Sägespäne“ einsaugt

von Kathi Cox

B

He u e r beim KE Y2LIFE w ur de wieder Festiva l gerock d a s Ze t, was ug hält , jedoc b e s on d h einen eren G eheime feierte rfolg da nämlic s neue Teeze lt, h un s e r e YOU!- das de m g e Girls m wissen it Etwas kreativ un en Deta ils ausg d vielen hatten . Zw e i estatte dieser t wollen Details wir dir z u m Na für Zuh c au s e v erraten hmachen einerse , um its sch ö n wachz urütteln e Erinnerung en un d an das ch illige F de r e r s e lair in its Wohnz d e in immer z u z au für die bern, p Zeit, w assend o e s dr dunkle au ß e n r wird. immer

oder wegputzt und eventuell auch ein wenig Wasser in das angehende Loch träufelt, damit sich der Bohraufsatz nicht überhitzt. Sonst kann ich dir nur sagen: Dran bleiben. Es gibt ein Licht am Ende des Tunnels bzw. ein Loch in der Mitte des Tellers.

Den Vorgang an allen 3 Tellern wiederholen und dann hast du auch schon die meiste Arbeit hinter dir. Du musst nur noch das Plastikrohr in 3 gleich große, ca. 10cm lange Stücke teilen. Das geht mit dem Stanley-Messer ganz gut.

C

D

E

F

G

3

Etagere zusammensetzen Das Zusammensetzen ist nun keine große Sache mehr, wenn alle Löcher groß genug sind. Wichtig ist nur die Reihenfolge: ++ Mutter auf Gewindestange drehen, sodass die Stange nicht übersteht ++ Zierknauf auffädeln ++ Plastikstange ++ Kleinster Teller ++ Beilagscheibe

Sollte deine Gewindestange unten zu lang sein, was meistens der Fall sein wird, dann kannst du jetzt genau markieren, wo diese abgeschnitten gehört. Noch einmal schnell alle Teile von der Stange nehmen, die Eisensäge herausholen, absägen, alles wieder auffädeln, Muttern mit der Zange festziehen, 3 Filzfüßchen auf den untersten Teller kleben und FERTIG!

++ Plastikstange ++ Mittlerer Teller ++ Beilagscheibe ++ Plastikrohr ++ Großer Teller ++ Beilagscheibe ++ Mutter

Du hast für deine Tee-Party nur Pa pp-Becher und mö test dir nicht die chFinger verbrenne n? Dann benötig ein tolles Cup Sle st du eve. Manche sage n auch Becherwärm Becherpulli, Cuper, holder oder Cup Cozy dazu. Natü kannst das auch rlich für einen Porzella nbecher machen du wirst deine Gä und ste begeistern! vo n Bernadette Ste iner

Was du dafür brauchst, ist ++

ca. 2 Stunden Zeit

++

Grundkenntnisse im Stricken.

Weißt du nicht, wie dieses Strickdings funktioniert, frag einfach mal deine Oma oder Freundinnen. Auch das Internet spuckt hilfreiche Tutorials aus, wenn du nach „Stricken lernen“, „Strickschule“ oder „Stricken für Anfänger“ suchst. ++

ein Nadelspiel - ich hab Nadeln der Stärke 5.5 verwendet

++

ein paar Meter Wollreste – Tipp für Eilige: je dicker die Wolle und die Nadeln, umso schneller bist du fertig!

... geht’s Und so Hast du alles beisammen, such dir ein gemütliches Plätzchen, schmeiß deine Lieblingsmusikplaylist an und leg los.

Als Erstes heißt es, auf vier Nadeln verteilt Maschen (M) anschlagen – mit dicker Wolle hab ich insgesamt 28 M angeschlagen / mit dünner Wolle waren es 36 M Dann stricken, bis das Teil breit genug für dich ist – bei mir werden es ca. 12 Reihen (R) mit di-

cker Wolle / ca. 20 R mit dünner (die M- und R-Anzahl hängt auch davon ab, wie fest du strickst) Wenn du Anfänger bist, strickst du am besten mal nur „Glatt“, also rechte (re) M. Das ist am einfachsten. Hast du die re M drauf, kannst du auch mal nur „Verkehrt“, d.h. linke (li) M stricken.

Oder abwechselnd immer eine M re, eine M li für ein Rippenmuster. Oder 2 M re, 2 M li, wenn du die Rippen etwas breiter willst.

Hübsch ist auch das Krausmuster (schaut fast aus wie Verkehrt): 1. Runde (R) alle M re, 2. R alle M li und dann immer 1. und 2. R abwechselnd stricken.

Für das Perlmuster in der 1. R abwechselnd 1 M re, 1 M li, in der 2. R dasselbe versetzt, also mit 1 li M beginnen... und immer so weiter. So ziemlich jedes Muster ist möglich!

Am Ende die M abketten, Fäden vernähen und Kaffee oder Tee kochen!

Viel Spaß beim Stricken!

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29 Juge ndliche und jung Erwachse e ne habe n sich En Somme de des rs mit de m Bisch Jugendam öflichen t Augsbu rg auf ein Fahrt nac e h Assisi b egeben, den Spu auf ren der H e iligen Fran und Klara z . Begleite t wurden dabei vo sie n Diözesa njugend Florian M pfarrer arkter un d der Franziskan erschwe ster Petr a Grüne rt.

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© Fotos Simon Mathis

er „Vor d kone i z Kreu e ich konnt Gott en.“ begegn

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YOU! // November - Dezember 2013

A

m Abend kommt der Platz vor der Basilika San Francesco zur Ruhe. Die Pilger- und Touristengruppen, die jeden Tag vor dem Portal der Kirche lagern, sind von dannen gezogen. Auch die Pilgergruppe aus dem Bistum Augsburg hat nach einer Woche voller Eindrücke dort Ruhe gefunden. Die jungen Teilnehmer genießen einen letzten Blick auf die Kirche, in der der Heilige begraben liegt, dem sie in dieser Woche nachgefolgt sind.

Im Sonnenuntergang, der die sonst weiß glänzende Fassade der Basilika mit langen Schatten überzieht, betrachten die Pilger zum letzten Mal die Stadt Assisi. Jetzt ist die Zeit, die Eindrücke der Woche nochmals Revue passieren zu lassen: Von der Stadt Assisi, vom Kloster San Damiano, das große Bedeutung im Leben von Franziskus und Klara hatte, oder den Einsiedeleien von Greccio und La Foresta. „Assisi lässt dich nicht mehr los.“ Diese Erfahrung hat Magdalena Görtler aus Schwabhausen gemacht, die nun schon zum vierten Mal in Assisi war. Jedes Mal hat sie Neues entdeckt. Ihr Lieblingsort ist die Portiuncula-Kapelle in der Basilika Santa Maria degli Angeli, die Franziskus einst wieder aufbaute und die er zum Sterben aufsuchte. Ein besonderer Ort für Lisa-Maria Weixler ist die Kirche Santa Chiara. Denn dorthin wurde das Kreuz von San Damiano gebracht. Im Gebet vor diesem Kreuz hat der heilige Franziskus eine Stimme gehört, die ihn aufforderte: „Franziskus, geh, und baue mein Haus wieder auf, das in Trümmern liegt.“ Daraufhin begann Franz von

Assisi, erst einige Kirchen zu renovieren, bevor er später loszog, um die Kirche geistig zu erneuern. Im Halbdunkel der Kapelle von Santa Chiara hängt die Kreuzikone, von der Christus die Beter direkt anschaut. „Vor dem Kreuz konnte ich gut in die Stille kommen und es war für mich ein Ort der Gottesbegegnung“, erzählt Lisa-Maria. „Franziskus und Klara haben ein deutliches Zeugnis abgegeben“, erklärt Diözesanjugendpfarrer Florian Markter. „Sie haben gezeigt, dass es oft reicht, sich in kleinen Schritten Gott zur Verfügung zu stellen. Ich glaube, dass das vielen Mut gemacht hat, ihrer Berufung nachzugehen und bei Lebensentscheidungen, die für manche anstehen, geholfen hat.“ Doch auch er selbst hat viel von der Pilgerfahrt für sich mitgenommen. Pfarrer Markter freute sich, die Begeisterung der Jugendlichen für den Glauben zu sehen, den sie auch leben, wenn das für sie daheim nicht einfach ist. „Sie strahlen richtig Freude aus, sodass ich froh bin, Diözesanjugendpfarrer zu sein“, so der Jugendpfarrer. Spürbar wurde die gemeinsame Freude am Glauben auch in den Gebetszeiten und Gottesdiensten, etwa beim Morgenlob oder wenn spontan am Tag zur Gitarre gesungen und gebetet wurde. Besonders an landschaftlich schönen Orten wie am Fuße der Festung Rocca Maggiore hoch über der Stadt oder am Ufer des Trasimener Sees fiel es leicht, Gott für seine Schöpfung zu preisen.

Jeden Tag feierten die Teilnehmer einen Gottesdienst. „Die Messen waren das, worauf ich mich jeden Tag am meisten gefreut habe“, erzählt Lisa Vogg. Zum

einen, weil sie mit dem Ziel mitgefahren war, Gott näher zu kommen, zum anderen, weil sie aus den Predigten viel mitgenommen hat. Ein besonderes Erlebnis war für viele auch der Weg in Stille auf den Monte Subasio hinauf. Zu den Felsengrotten der Einsiedelei Carceri ging es einen beschwerlichen, steilen, steinigen Pfad hinauf. Dem Anstoß von Schwester Petra folgend, machte sich an diesem letzten Tag mancher noch Gedanken über die Frage: „Was hat Franziskus mit meinem Leben zu tun?“ In der Stille wurde die Natur mehr wahrgenommen, aber auch das eigene Innerste.

Auf dem Rastplatz, wo ziemlich alle außer Atem ankamen, folgte eine spontane Psalmenlesung: „Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen: Woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat. – Er lässt deinen Fuß nicht wanken; er, der dich behütet, schläft nicht.“ Solche spontanen Gebete waren es, von denen Schwester Petra feststellte: „Es wurde spürbar, wie Gott in den Herzen von uns wirkt.“ Was jeder außerdem noch von der Fahrt mitgenommen hat, ist das Erlebnis, wie aus vielen Menschen ab 15 Jahren aus allen Ecken des Bistums, die sich vorher nicht kannten, eine Gruppe wurde. Viele fühlten sich vom Austausch mit anderen Jugendlichen bereichert und genossen die gemeinsamen Unternehmungen am Abend. So wird auch der angekündigte regelmäßige Gottesdienst von Pfarrer Markter für viele eine Möglichkeit sein, die erlebte Spiritualität auch in den Alltag zu übertragen.

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Weihnachtswunschzettel ...

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Der Wunderpapst

Wie Jungs ticken

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us

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durch den Ein „Reiseführer “ en. ub Gla n he katholisc € 13,40 13 1.3 10 r.

Best.N

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r 2014

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Andreas Englisch Bethany Hamilton

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Stk. Einzelpreis Gesamt

Abobedingungen und Preise YOU!Magazin erscheint 6-mal im Abo-Jahr (=Schuljahr September-August) alle zwei Monate. Eine Abo-Kündigung ist bis 15. August vor dem neuen Abo-Jahr möglich. Preise Einzelheft/Abo 2,20/12,60 Euro (Österreich), 2,20/12,60 Euro (Deutschland), 4,50/24,00 sfr (Schweiz), 3,00/17,40 Euro (übrige Länder).

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YOU! // November - Dezember 2013

Spendenkonto PSK – YOU Magazin, KtoNr 92.132.003, BLZ 60000, IBAN AT49 6000 0000 9213 2003, BIC OPS KAT WW. Gesamtsumme

Termine Christkönig Jugendfestival 15. – 17. November, Karmelitenkirche Linz

Großes Wochenende mit Gebet, Lobpreis, Vorträgen und Workshops.

Kosten: 45 Euro, Unterkunft im Turnsaal.

Infos & Anmeldung:

Bischofsblog

www.loretto.at

Christopher West in Österreich 19. November

Theologie vom Fass-Spezial Christopher West, weltweit führender Experte der Theologie des Leibes aus den USA, kommt erstmalig nach Wien. Vortrag auf Englisch mit Übersetzung.

Beginn: 19.00 Uhr Ort: Verl. Guntherstraße, 1150 Wien Eintritt: freiwillige Spende

Weihegebet Am 13. Oktober 2013 – „Marianischen Tag“ im

am

Jahr des Glaubens – hat ze Papst Franziskus die gan Welt, also auch uns, der ima Jungfrau Maria von Fat geweiht. Dazu wurde die Originalstatue extra von Fatima nach Rom hl. eingeflogen. Nach der tz Messe auf dem Peterspla des sprach der Papst folgen h Weihegebet, welches auc wir nun ab und zu beten können...

Fatima, Selige Jungfrau Maria von für deine mütterliche it rke mit erneuerter Dankba Gegenwart en, Chor all jener Generation fügen wir uns ein in den die dich selig preisen. großen Werke Gottes, In dir verherrlichen wir die aufhört, sich zu den nie it dessen Barmherzigke de befallenen Menschen Sün der von und vom Bösen g und Rettung zu lun Hei zuzuneigen und ihnen schenken.

Akt der vertrauensvollen Nimm unseren heutigen Hinwendung so lieb ist, vor deinem Bild, das uns an. mit mütterlicher Güte it eines jeden von uns in Eingedenk der Kostbarke deinen Augen, s dir nichts von dem und in der Gewissheit, das Herz bewohnt, er uns s verborgen bleibt, wa en Blick erreichen süß nem dei von uns lassen wir tlichkeit deines Zär de ten trös und empfangen die Lächelns. nen Armen: Behüte unser Leben in dei nsch des Guten; Wu en Segne uns; stärke jed eren Glauben; erneuere und nähre uns Hoffnung; die te erhalte und erleuch mherzigkeit; Bar die ebe bel und erwirke g der Heiligkeit.

We dem gib uns Führung auf e Liebe Lehre uns deine bevorzugt n, ine Kle und en Arm zu den n und Leidenden, zu den Ausgeschlossene zen Verirrten.

Her im und n der Sün zu den Schutz, nem dei er Vereine uns alle unt iebten Sohn, unseren gel nem dei uns rgib und übe Herrn Jesus Christus.

Amen.

Wie kann ich Gottes Stimme hören?

Das Handy läutet: Ein Freund ist dran.

Wo wir einander heute Abend treffen werden. Zur vereinbarten Stunde bin ich dort, aber ich warte vergebens.

Wieder ein Anruf: „Ach so, dort bist du!“, bringt die Erklärung. Es war ein Missverständnis passiert.

Ich hatte die Stimme des Freundes am Telefon zwar genau gehört, ihn aber dennoch nicht verstanden. Zum Verstehen gehört mehr als das bloße Hören: Man muss hinhören, zuhören, versuchen, sich in das hineinzudenken, was der andere sagen möchte, man muss mit der vollen Aufmerksamkeit „beim andern sein“.

Dasselbe gilt für das Gespräch mit Gott, für das Gebet. Das bloße Beten mit den Lippen reicht noch nicht, um Gott zu verstehen. Dazu muss man – fast wie im Gespräch mit einem Menschen – hinhören, zuhören und sich mit dem anderen verbinden. Wer sich darum bemüht, wird tatsächlich eine Ahnung davon bekommen, was Gott einem sagen möchte, wird Gott besser verstehen, sozusagen Gottes Stimme hören.

Ich kann dir nicht beschreiben, wie Gottes Stimme klingt, genauso wenig wie ich dir meine eigene Stimme beschreiben könnte oder die Stimme meiner Mutter. Jede Stimme ist unbeschreiblich einzigartig, auch Gottes Stimme. Aber wer einmal die Stimme von jemandem gehört hat, der einem wichtig ist, wird sie so schnell nicht vergessen, sondern wiedererkennen.

Ich möchte dir Mut machen, Gottes Stimme besser kennenzulernen, damit du sie im Leben unter den vielen Stimmen gut heraushörst und damit du zuhörst, was Gott dir sagen will. Je mehr du dich dabei für ihn interessierst, desto weniger Missverständnisse wird es geben!

Gottes Segen dazu!

Dein Jugendbischof + Stephan Turnovszky Stephan Turnovszky ist der österreichische Jugendbischof. Ihm ist die Begegnung mit Jugendlichen wichtig.

YOU!rStuff November - Dezember 2013 // YOU!

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Pilgerreise

Heilig sprechung Johannes Paul II .

24.-27. April 2014, Rom Bus mit YOU!Magazin & St. Johannesgemeinschaft ab Wien InfOs: www.youmagazin.com