YOU! Ausgabe 5/2014

I thirst for real stuff

5/14 Katholisches Jugendmagazin 22. Jahrgang September, Oktober 2014 AT & DE: € 2,20 EU: € 3,00

# WeAreN Das Symbol, das vom Verfolgungszeichen zum Solidaritätszeichen wurde.

Christen werden verfolgt, vertrieben, getötet. Wir vergessen sie nicht.

Weitere Artikel in dieser Ausgabe: Spezial: KEY2LIFE Rückblick Michelle Williams, Beyonce und Kelly Rowland preisen Jesus Supermodel Steffi im Interview

YOU!Who!

Team

BASE Freelancer Team DE Team CH TEAM: Michael Cech, Andreas Thonhauser, Katharina Thonhauser, David Schwarzbauer, Vali Schwarzbauer, Veronika Unseld, Emmanuel Fleckenstein, Katharina Fleckenstein, Isabella Cech, Maximilian Cech, Marianne Sookdeo, Sheldon Sookdeo, Anna Fellinger, Bernadette Steiner. Base: Veronika Weinlich, Johannes Wunsch, Paula Thun, Hannes Platter Mareike Sornek, Matthias Sonnweber, Elisabeth Luckabauer, P. Jean David Lindner, Debbie Koch Freelancer: Anna Platter, Monika Jungk, Johanna Walch, Marcel Urban, Anna Bodewig, Christina Walch, Sascha Ungar Team Deutschland: Sara Preißler, Verena Ruf. Team Schweiz: Martin Iten, Raphael Pfiffner, Elisabeth Scheuber, Fränzi Häni, Ramon Murmann, Sarah Holzer

Melchior

Aus unserem Leitbild: „Wir haben Sehnsucht nach dem Großen, dem Unendlichen, dem Wahren.

Alles andere ist uns zu wenig. Wir sind einfach junge Menschen, die zusammen arbeiten, feiern, beten, surfen und snowboarden, mit dem Hunger, uns und die ganze Welt in Brand zu stecken – mit dem Feuer, das vor 2000 Jahren mit Christus begonnen hat und an Kraft nie verliert."

Unser neues Magazin für junge Erwachsene sagt „Hallo“ zu allen

YOU!Magazin wird herausgegeben von einem unabhängigen Verein mit kirchlicher Befürwortung der Erzdiözese Wien durch Erzbischof Kardinal Dr. Christoph Schönborn.

dem Schönen, Wahren, Guten!

www.melchiormagazin.com

2 YOU!Magazin

YOU! // September - Oktober 2014

Folge dem Stern! Ein Projekt von YOU!MAGAZIN | FISHERMAN.FM | KHG WIEN

Weggefährten auf der Suche nach

Kontakt: E-mail verwaltung@youmagazin.com.

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Steffi im YOU! Interview

Beyonce preist Jesus Kaum zu glauben, aber Superstar Beyonce singt ein Lobpreislied. Dafür hat sie ihre ehemalige Bandkollegin Michelle Williams von Destiny’s Child gewinnen können...

Editorial WE ARE N. Wir sind Christen. Dieser Satz und das Symbol dazu sind zu einem starken Zeichen der Solidarität geworden. Es tut weh, die Bilder der letzten Monate in Facebook und Internet zu sehen, wo Christen im Irak verfolgt und getötet werden.

Darum haben wir uns entschlossen, dieses Mal ein ganz ungewöhnliches Coverbild zu verwenden, nämlich dieses Zeichen der Solidarität.

Verschließen wir nicht die Augen vor diesen so schrecklichen Dingen und beten wir echt für die Menschen dort, für die Verfolgten, aber auch für die Verfolger!

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GNTM Steffi Giesinger verrät im YOU! Interview, wie es ihr so als Topmodel geht und was hinter ihrer positiven Ausstrahlung steckt...

16 GWF auf Schultour Good Weather Forecast waren in über 20 Schulen im Raum Nürnberg und gaben Vollgas in den Pausenhöfen...

YOU!Magazin

September& Oktober SPECIAL QUOTE „Herr, lass uns vor so viel Gewalt im Irak im Gebet durchhalten und in der Großherzigkeit nicht nachlassen.“ Papst Franziskus, Twitter 17. August

YOU!Chefredakteur Michi Cech YOU!Magazin September - Oktober 2014 // YOU!

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Rückblick

KEY2LIFE Festival 2014 Es war nicht einfach nur ein Festival. Es lag eine Atmosphäre in der Luft, die zum Schneiden dicht war. Das KEY2LIFE Festival das YOU!Magazin vom 22. bis 24. August zum fünften Mal in Marchegg organisiert hatte, war Dank euch, die ihr da wart, einfach nur genial. Nicht mal der Regen konnte die Stimmung aufhalten. Und danke für eure Feedbacks, von denen wir einige hier abgedruckt haben. Wir sagen nur: Nächstes Jahr wieder!

Fotos © youmagazin/Peter Goda/Johannes Wunsch

renste Das war das coolste und abgefah Festival, auf dem ich war!

Coole Leute, coole Bands, cooles Festival!

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YOU! // September - Oktober 2014

Ich war heuer das erste Mal vom Anfang bis zum Schluss beim KEY2LIFE Festival und war sehr beeindruckt. Es gab ein tolles Angebot an Freizeitaktivitäten und echt super Workshops!! Es gab echt coole Konzerte, vor allem LZ7 war der Ober-Hammer!

Was für eine Stimmung… WOW!

Die unendliche Freude zu spüren, die Jesus in unseren Herzen hinterlassen hat, ist gewaltig! Ein wunderbares Festival!

Foi cool gwen!

Das Wochenende war für mich unvergesslich.

Ich war zum ersten Mal am KEY2LIFE Festival und bestimmt nicht zum letzten Mal! Die heilige Messe am Sonntag war unglaublich berührend. Ich hatte die letzten Monate ein Glaubenstief, doch das KEY2LIFE hat mir neuen Mut, Energie und Hoffnung geschenkt!

Kristin, 21, Dannstadt „Über die Schönheit...“ Mir wurde bei diesem Workshop wieder so richtig bewusst, dass Schönheit nicht dasselbe ist wie bloße Ästhetik, sondern wesentlich komplexer. Schönheit ist nicht nur eine Sache des Geschmacks. Wahre Schönheit ist gedeckt von Wahrhaftigkeit und Liebe.

Dominik, 21, Pregarten „Workshop Tischerücken & Co...“ Weil man nicht gerne an das Böse, den Teufel, denken möchte, verdrängt man diese Gedanken oder versucht sie irgendwie zu verharmlosen. Aber ich denke, man muss sich das wirklich bewusst machen, damit man überhaupt dagegen kämpfen und das Böse mit dem Guten besiegen kann.

Josef, 20, Dornbirn „Wenn alles schwer fällt...“ Im Glaubensleben ist es ganz besonders wichtig, durchzuhalten und weiterzukämpfen, auch wenn es manchmal schwer fällt. Denn diese Durststrecke kann eine Möglichkeit sein, unserem Herrn demütig alles zurückzugeben, was wir an Gnaden empfangen durften.

Man muss diese Möglichkeit nur wahrnehmen und nutzen.

Teil­ e i d ben a 2LIFE h r EY K Wi r am gt: e m h ne efra b hast l a p v o i t h Fes orks W n e as Welch cht und w su du be dir u hast d ommen? n mitge

„

Josef, 17, Oggau am Neusiedlersee „Du bist zuerst geliebt...“ Dieser Workshop, den ich besucht habe, war zugleich der intensivste. Der Kern der Sache ist eigentlich ganz simpel: Ich bin zuerst geliebt. Noch bevor ich irgendetwas tun kann, beschenkt Gott mich mit seiner Liebe und Barmherzigkeit. Dieses Wissen hat mir gleichermaßen die Augen geöffnet und mir Kraft gegeben.

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Daniel, 17, Dornbirn „Warum warten bis zur Ehe...“ Es war total interessant, wie offen das Ehepaar mit uns über dieses Thema und ihre Beziehung zueinander geredet hat.

Allein diese Offenheit uns gegenüber habe ich echt bemerkenswert gefunden.

Katharina, 18, Lustenau „Warum warten bis zur Ehe...“ Dieser „Verzicht“ macht die Ehe und das Versprechen, das man sich vor Gott gibt, noch wertvoller, schöner und bedeutsamer. Eine Beziehung kann sich so auf eine ganz besondere Art und Weise entwickeln und entfalten; auch noch nach vielen Jahren.

“

Windy, 19, Wien „Anbetung für Fortgeschrittene...“ Ich durfte wieder neu begreifen, dass ich mich Gott total verdanke. In der Anbetung trete ich ein in seine Gegenwart, um dort einfach zu SEIN. Nichts tun, nichts denken, nicht leisten, einfach SEIN; denn mein Schöpfer freut sich daran, wer und wie ich wirklich bin.

Samuel, 23, Wien „Philosophieren mit Bruder Nikodemus...“ Was ich mir von diesem Workshop mitnehmen kann?

Die Erkenntnis, dass es wichtig ist, sich genauer und intensiver mit den Hintergründen des Lebens auseinanderzusetzen. (Es steckt so viel hinter den Dingen im Leben, selbst hinter jenen, die wir für selbstverständlich und einfach halten.)

Katharina, 15, Königsberg „Theologie des Leibes...“ Durch den Workshop habe ich eine ganz andere Art von Freiheit kennengelernt: Entscheidungsfreiheit. Denn wenn sich jemand interessiert für mich und ich ihm nicht egal oder gleichgültig bin, sagt er auch nicht zu allem „Okay, mach was du willst.“ Und darin liegt die Freiheit zu entscheiden. Ich muss nichts tun, mir wird nichts verboten, ABER ich sollte das Gute tun.

Sasha, 19, Wien „Über Sehnsucht...“ Ich habe mir seit langem wieder diese ganz wichtige Frage gestellt: Was ist meine große Sehnsucht? Die Antwort ist eigentlich ganz einfach: der Himmel. Wenn ich den erreicht habe, habe ich alles, was ich brauche; dann bin ich endlos glücklich.

Thomas, 21, Freilassing „Theologie des Leibes...“ Unser Leib ist eine Absicht Gottes, er hat uns mit einem Körper geschaffen. Darauf bin ich stolz. Wir sollten unseren Leib schätzen, achten und nicht missbrauchen.

Hannah, 16, Wiener Neustadt „Theologie des Leibes...“ Wir haben ganz intensiv über das Thema „Freiheit“ gesprochen. Es gibt zwei Extreme, die meine Freiheit einschränken, nämlich: 1. Du musst etwas tun. 2. Du kannst tun, was du willst, alles ist okay.

Das hört sich jetzt ein wenig komisch an, aber es ist wirklich so. Frei sind wir dann, wenn wir etwas tun sollten, aber wir uns frei dafür entscheiden können.

Und ein weiterer Gedanke wird mir gut in Erinnerung bleiben: Warum denke ich manchmal so schlecht von mir selbst, wenn Gott mich so geschaffen hat? Gott macht keine Fehler.

JA

sagt...

Destiny’s Child wieder vereint.

Beyonce, Kelly Rowland und Michelle Williams preisen Jesus. „When Jesus say yes, nobody can say no...“ Das kann auch nur der liebe Gott, das hat sich der eine oder andere wohl gedacht, als bekannt wurde, dass Michelle Williams ihre beiden ExKolleginnen von Destiny’s Child wieder zu einer gemeinsamen Aufnahme eines Songs gewinnen konnte. Und das noch dazu für einen christlichen Gospelsong! Aber so ist es halt. Wenn Jesus irgendwo Ja sagt, dann kann niemand mehr Nein sagen. Nicht mal Beyonce.

VON MICHAEL CECH

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YOU! // September - Oktober 2014

Nach der Trennung von Destiny’s Child vor rund 10 Jahren, die mit Songs wie „Survivor“ oder „Say my Name“ millionenfach Erfolge gefeiert hatten, war bald klar, dass Beyonce ihre beiden Kolleginnen stimmlich und mit viel nackter Haut weit hinter sich zurücklassen würde. Letzteres war für Michelle Williams aber keine Option.

Sie war in einem gläubigen Elternhaus aufgewachsen und entschied sich, zu ihrer ersten Liebe zurückzukehren, zur Gospelmusik. Auch wenn sie sich mit ihrem Erstlingswerk „Heart to Yours“ mit 200.000 verkauften Platten an die Spitze der US-Gospelcharts sang, war sie sich natürlich bewusst, dass sie mit einem „frommen“ Image nicht mehr ganz oben dabei sein würde.

© OneMusic

Wenn Jesus

Interview

Im Gegensatz dazu schien Beyonce ihre fromme Seite – die sicherlich auch sie mal hatte – ganz zu begraben und stürzte sich an der Seite und mithilfe ihres Ehemanns Rapper Jay-Z, der sich leider eher gern mit okkulten Symbolen zeigt als mit christlichen, voll ins Musikbusiness. Und hier regiert schließlich, wer Haut zeigt. Beyonce ist ganz oben am Star-Himmel und ihre Alben verkaufen sich millionenfach.

Und plötzlich hört man sie jetzt ein Lied singen, in dem es heißt: „Wo du mich hinführst, Herr, dorthin will ich gehn. Du bist allmächtig und alles gehört dir...“ Beyonce und ein Kirchenlied? Wie ernst sie persönlich hinter diesen Worten steht, können wir nicht beurteilen.

Tatsache ist, dass sie mit diesen Zeilen ein öffentliches Bekenntnis ablegt und gemeinsam mit ihren ehemaligen Bandkolleginnen Jesus preist. „Say Yes“ erscheint in Michelle Williams drittem Solo Album „Journey to Freedom“ und ist hier ihre erste Single Auskopplung. Der Song selbst ist ursprünglich ein altes afrikanisches Kirchenlied aus Nigeria, entsprechend hat er bereits den richtigen Beat. Michelle fügte noch den Elektro-Samba-Style hinzu und fertig war die Destiny’s-Child-Version.

Absolut partytauglich. Sie schickte ein Demo an Beyonce und Kelly, die gleich so begeistert waren, dass sie ohne zu zögern „Ja sagten“.

Und auch jeder, der den Song hört, wird gleich von der positiven Stimmung mitgerissen. „Das Lied ist so inspirierend. Es gibt nicht viele Lieder dieser Art, und ich bin stolz, ein Teil davon zu sein“, erklärt Beyonce in einem Making Of-Video auf YouTube. Und Kelly Rowland ergänzt: „Es ist so ansteckend, und ich denke, die Welt muss es hören.“ Für Michelle Williams ist es die positive Message, die ihr bei dem Song gefällt und die sie mit der Welt teilen möchte.

Zum Video-Dreh kamen die drei dann noch einmal extra zusammen. „Das war ein Spaß“, sagt Michelle gegenüber dem „Hollywood Reporter“. „Es war, als wären wir wieder kleine Kinder.“ Dass noch immer eine Freundschaft zwischen den dreien besteht, kann man auch im Video beobachten. „Sie haben mehrmals bewiesen, dass sie meine Schwestern sind“, sagt Michelle. Im Video beweisen die drei Ladys auf jeden Fall, dass sie noch Girlpower haben, und tanzen und shaken, was das Zeug hält. Beyonce bekam aber diesmal ganz brav eine schöne weiße Tunika über ihre Hotpants angezogen und so wirkt sie diesmal tatsächlich auch direkt fromm.

Auf jeden Fall macht es riesen Spaß, den „Schicksals-Kindern“ hier beim Lobpreisen zuzusehen. „Gott gibt uns unterschiedliche Plattformen, um seinen Willen zu tun“, sagt Michelle Williams in einem Interview mit Raj Nair. „Ich habe irgendwie begonnen zu bemerken, sogar mit meiner Plattform mit Destiny’s Child, dass meine persönliche Berufung etwas damit zu tun hat, das Evangelium zu verbreiten, nur eben nicht traditionell von der Kanzel herab.“ Mit einem Sound, der mehr an Hip-Hop erinnert als an traditionelle Gospelmusik, möchte sie ihren Glauben mit ihren Zuhörern teilen. „Meine Berufung ist es, das Wort Gottes durch meine Musik zu verkünden, und ich habe die Möglichkeit, bei Konzerten oder anderen Gelegenheiten, einfach ein Licht zu sein“, sagt Michelle selbstbewusst. Und gegenüber dem Internetmagazin Gospelcity kommentiert sie: „Wir werden Fehler machen, aber Gott hat dich trotzdem in seiner Hand, er liebt dich noch immer, seine Liebe ist bedingungslos, das ist es, was ich gelernt habe. Im ganzen Album geht es um Gottes Liebe und mich.“

illiams 80 in MichelleamW Juli 19 s wurde am 23.

Hier kannst du abtanzen zum Video von Michelle Williams, Beyonce und Kelly Rowland

Preist den Herrn!

Songtext von „Say Yes“

When Jesus say Yes, nobody can say No. When Jesus say Yes, nobody can say No. When Jesus say Yes, nobody can say No. When Jesus say Yes, nobody can say No I’m not worried ’bout a thing Cause I know You are guiding me Where You lead me, Lord, I will go I have no fear cause I know who’s in control There’s no limit to what You can do Cause it all belongs to You Yes, it all belongs to You (No rushing now) You’re almighty and all powerful And it all belongs to You Yes, it all belongs to You

Beyonce, Michelle Williams und Kelly Rowland wie in Zeiten von Destiny’s Child

Willi Tenitra Michelle r Jahren sang sie geboren. Mit vie is, no ihrem Rockford, Illi r später neben enchor und wa denen hie bereits im Kirch rsc ve in d lie frechts Mitg Studium des Stra zur endgültigen en. Von 2000 bis on ati rm Musik-Fo stiny’s Child.

De ichelle Teil von M r wa ng su flö Au

Discografie Alben 2002

Heart to Yours

2004

Do You Know

2008

Unexpected

2014

Journey to Freedom

© solarjet

Auch Superstar Ja und Beyonce sagte er eheihr n vo h sic ließ llegin ko maligen Band s für am illi W e Michell e Lied das gemeinsam gewinnen.

RampenLicht September - Oktober 2014 // YOU!

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Mainstreamcheck

Lilly Wood & The Prick and Robin Schulz: Prayer in C

Zugegeben, das Lied geht runter wie Butter an einem heißen Tag ohne Klimaanlage. Obwohl Lilly Wood & The Prick es schon vor ein paar Jahren veröffentlichten, so richtig berühmt wurde es erst im Remix von Robin Schulz. Und jetzt ist es in aller Ohr, das Gebet in C-Dur. Aber worum geht es eigentlich in diesem Gebet? von andycandy Hand aufs Herz, sicher bin ich mir nicht, ob hier Lilly die Rolle des Propheten Hiobs (in der Bibel nachlesen, wenn nicht bekannt!) einnimmt und Gott einfach anklagt: You never said a word... - Du hast niemals ein Wort gesagt / mir niemals einen Brief gesandt - glaub nicht, ich könnte dir vergeben. Und weiter: Sieh wie unsere Welt langsam stirbt / ich will meine Zeit nicht verschwenden / Glaube nicht, ich könnte dir glauben.

Und sieh wie die Kinder hungern/ und ihre Häuser sind zerstört / Glaub nicht, sie könnten dir vergeben.

Zum Schluss erinnert sie an die letzte Sintflut, mit Noah und seiner Familie als einzige Überlende (und eine Herde von Tieren): Wenn die Meere die Länder bedecken und es die Menschen nicht mehr gibt. Wenn Stille herrscht und das Leben vorbei ist, glaube nicht, dass du dir selbst vergeben kannst.

12 RampenLicht

YOU! // September - Oktober 2014

Oder ist es nicht Gott, den Lilly in diesem Gebet anschreit, sondern vielmehr den Menschen an sich? Wer weiß... Tatsache ist jedenfalls, dass dem Menschen die Freiheit geschenkt ist, selbst Entscheidungen in und über sein Leben zu treffen: mülltrennen oder nicht, arbeiten oder nicht, stehlen oder nicht, jemanden töten oder eben nicht.

Wir selbst sind verantwortlich, wie es auf dieser Welt zugeht - mit unseren kleinen Entscheidungen jeden Tag - für das Gute oder für das Böse, dafür, ob wir mehr sein wollen wie Jesus oder eben nicht.

Songtext You, You never said a word You didn't send me no letter Don't think i could forgive you See our world is slowly dying I'm no wasting no more time Don't think i could believe you You, our hands will get more wrinkle And i hear It will be grey

Wir tragen die Verantwortung, weil wir auch die Freiheit bekommen haben.

Wenn wir uns aber nicht für Christus, nicht für die Liebe, nicht für das Leben, nicht für unseren Nächsten entscheiden - don't think you will forgive you: wir brauchen nicht zu glauben, wir könnten uns selbst vergeben.

Don't think i could forgive you

Eigentlich ein trauriges Lied. Aber ein Lied voll Weisheit. Alles geht zu Ende: Unsere Hände bekommen Falten und unser Haar wird grau - und irgendwann wird es mit dem Leben vorbei sein. Es liegt an uns, ob wir es tatsächlich gelebt - oder immer nur darüber geklagt haben. Zeit aufzuwachen. Zeit zu leben.

And when men will be no more

And see the children are starving and the houses were destroy Don't think they could forgive you Hey, when seas will cover lands

Don't think you can forgive you Oh when there's just be silence And When life will be over Don't think you will forgive you

© warner music, SonyBMG

Adel Tawil feat. Matisyahu: Zuhause

Echosmith: Cool Kids

Ella Henderson: Ghost

„Glaub mir, irgendwann wird die Liebe regieren“, beginnt Adel Tawil seine neue Nummer „Zuhause“.

Ein sehr schöner Satz, der viel Hoffnung gibt. Wenn man jeden Tag hört und sieht, wie viel Gewalt und Grausamkeit in der Welt jede Minute passieren, ist es gar nicht einfach, trotzdem mit einem Lächeln durch die Straßen zu gehen und sich nicht runterziehen zu lassen.

All das ist wahnsinnig traurig, doch Adel singt: „Komm, wir bringen die Welt zum Leuchten!“ Aber wie soll das funktionieren? Leicht ist es sicher nicht. Ich denke, wir müssen in kleinen Schritten versuchen, die Hoffnung und die Freude, die wir haben, weil wir wissen, dass „die Liebe regiert“, anderen Menschen weiterzugeben. Ein Lächeln in der Straßenbahn, eine hilfsbereite Hand, jemandem verzeihen. Diese kleinen Taten machen uns frei und voll Freude, sie bringen uns wirklich zum Leuchten!

Und wenn wir dann jemanden treffen, der ebenfalls leuchtet, spüren wir dieses Gemeinschaftsgefühl – „zuhause ist da, wo deine Freunde sind“. Und es heißt weiter: „Lass uns zusammen singen, bis uns die Welt zu Füßen liegt.“ Und dann schwirren wir als leuchtende Glühwürmchen durch die Straßen und die Menschen sehen uns leuchten und werden angesteckt. So ist das zumindest im Video zum Lied sehr gut dargestellt. „Gemeinsam schaffen wir Großes“, das dürfen wir nicht unterschätzen!

Kennst du das Gefühl, dass bei allen anderen die Dinge oft besser laufen, dass die anderen besser aussehen, lockerer drauf sind, einfach cooler sind? Mit „Cool Kids“ von Echosmith gibt es endlich mal ein Lied, in dem wir uns alle wiederfinden können. Ich glaube, es geht uns allen mal so, dass wir an uns selbst zweifeln, und wir schauen mit einem neidischen Blick zu den anderen. „The grass greans greener on the other side.“ Das Gras grünt doch immer grüner auf der anderen Seite. Und so versuchen wir, uns so zu verhalten, zu kleiden oder zu sein wie die anderen, nur um dann zu bemerken, dass die „heile Welt“ der anderen vielleicht oft gar nicht so heil ist, wie es scheint. Denn letztlich geht’s doch darum, sich selbst treu zu bleiben. Es ist einfach, zu versuchen, so wie jemand anders zu sein, aber schwierig zu verstehen, wie man selbst ist. Es ist sehr einfach, eine Meinung zu haben, weil das alle so sagen und uns die Gesellschaft dies vorgibt. Man kann schnell einfach Argumente dafür finden und diese verteidigen, aber es ist sehr schwierig, sich eine eigene Meinung zu bilden und dann zu dieser zu stehen.

Und darum geht es in diesem Lied.

Obwohl es vielleicht zuerst so scheint, dass das eigene Ich nicht so cool ist wie das der anderen „coolen Kids“, wird man zum Schluss entdecken, dass es darauf ankommt, man selbst zu sein, um genau so „cool“ auf seine eigene Art und Weise zu werden. VON eva

2012 beeindruckte die damals 16-jährige Ella bei der Castingshow The X-Factor und nun zwei Jahre später schießt sie mit ihrer ersten Single Ghost sogleich auf Platz 1 der UK-Charts. „I keep going to the river to pray“, heißt es da gleich am Beginn des Songs. Und warum geht sie beten?

Um über eine schlimme Beziehung hinwegzukommen. In Ghost geht’s also um die Erfahrung, sich in den falschen Typen verliebt zu haben. Die Freunde haben das schon längst erkannt – „My friends had you figured out“ – aber selber will man das nicht wahrhaben, bis man die schmerzliche Erfahrung selbst macht: „had to meet the devil just to know his name“. Aber auch wenn man es mit dem Hirn begreift, dass der Typ nicht gut für einen ist, das Herz kann oft nicht loslassen. Wie ein Gespenst ist er immer noch da, weil man immer an ihn denken muss. Und man entdeckt, dass Liebe so weh tun kann, eben dann, wenn sie nicht aufrichtig erwidert wird.

Aber leider will man diese Wahrheit oft so lange nicht sehen – „True love was going to hurt... Truth is that I never learn“. Darum der eindringliche Ruf am Ende des Songs: „Give up the ghost!“ – Wenn dich dein Freund nicht gut behandelt, träum nicht davon, dass er sich irgendwann vielleicht ja einmal ändern wird. Du hast das nicht verdient.

Ja, und beten hilft dabei. „Keep going to the river to pray!“ VON MICHI

VON vroni

Komm wir bringen die Welt zum Leuchten.

Egal woher du kommst. Zuhause ist da wo deine Freunde sind. Hier ist die Liebe umsonst

I wish that I could be like the cool kids, 'Cause all the cool kids, they seem to fit in. I wish that I could be like the cool kids, like the cool kids.

Starcheck.

Die YOU! Redakteure checken für euch ChartHits und schreiben, was ihnen die Songs persönlich sagen.

I keep going to the river to pray. 'Cause I need something that can wash all the pain. And at most, I'm sleeping all these demons away. But your ghost, the ghost of you. It keeps me awake

RampenLicht September - Oktober 2014 // YOU!

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Steffi Giesinger

„Ich bin Gott fü

r jeden Momen t dankbar“

Über 700.000 Fans hat Topmodel Stefanie Giesinger, 18, auf Facebook und jeder Eintrag von ihr wird über 10.000mal geliked. Man kann es sagen, für Steffi war der Sieg bei GNTM sicherlich kein Flop. Uns vom YOU!Magazin hat sie erzählt, ob ihr Leben nun auch das geworden ist, was sie sich erträumt hat.

Steffi ganz persönlich 3 Bücher, die zu mir passen: Das Schicksal ist ein mieser Verräter, The Perks of Being a Wallflower, Looking for Alaska

V

on vielen der Mädchen, die bei der Castingshow Germanys Next Topmodel mitgemacht oder auch gewonnen haben, ist heute nichts mehr zu hören. Bei Steffi scheint das nicht so. Sie hat jede Menge Jobs und vor allem eine immense Fangemeinde. Durch ihre natürliche Art ist sie für viele total ein Vorbild. Und dessen ist sich Steffi auch bewusst, wie sie etwa schon im Interview mit dem Cosmopolitan gesagt hat. Hier hat sie zum Beispiel darauf hingewiesen, dass Schönheit nichts mit Abmagern zu tun hat, sondern mit gesund leben. Ihren Erfolg möchte sie auch für gute Zwecke nutzen. So hat sie beispielsweise eine Veranstaltung für einen wohltätigen Zweck besucht oder den Erlös aus einem Treffen mit einem Fan an das Krankenhaus gespendet, in dem sie ihre schwere Operation gehabt hatte. Auch hat man von ihr schon mehrmals lesen können, dass sie an Gott glaubt. Natürlich haben wir sie auch dazu noch einmal befragt.

YOU!: GNTM ist vorbei und das „richtige Leben“ hat begonnen. Entspricht es in etwa so deinen Vorstellungen?

Darüber kann ich mich ärgern: Menschen, die sich ständig beschweren

Steffi: Fast alles, was ich nach meinem Sieg bei GNTM erlebe, entspricht absolut meinen Vorstellungen, die ich mir auch gemacht habe! Ich habe mir die Zeit allerdings stressiger vorgestellt, und habe erwartet, dass die Menschen mir gegenüber nicht ganz so freundlich sein würden. Ich bin sehr positiv überrascht.

Für einen Tag wär ich gern: Ein Vogel

YOU!: An welches Erlebnis bei GNTM denkst du am liebsten zurück?

Ich wäre gern dieser Filmheld: Arielle die Meerjungfrau

Steffi: Natürlich an meinen Sieg. Das Finale ist für mich ein unvergessliches Erlebnis. Ich habe das Finale bereits so oft angeschaut und kann immer noch nicht realisieren, dass ich diejenige bin, die neben Heidi steht und vor Glück schreit. Ich bin so glücklich und dankbar, dass ich das erleben durfte, meinen schönsten Tag im Leben!

Positiv trotz schwerer Krankheit. Steffi ist immer positiv, und das obwohl sie an einer unheilbaren Krankheit leidet („Beweglicher Darm“), die ihr mit 13 bereits fast das Leben gekostet hätte. Steffi: „Ich weiß nicht, wie lange ich noch leben werde.

Aber ich sag' mir immer: Es ist egal, wie lange man lebt, es ist nur wichtig, wie man sein Leben lebt.“

YOU!: Bei dir spürt man, dass dein Leben nicht nur von Schönheit und dem Modeln abhängig ist, sondern dir auch viele andere Dinge wichtig sind. Zum Beispiel der Glaube. Wer ist Gott für dich?

Steffi: Gott ist für mich die Zuflucht, wenn es mir schlecht geht und wenn ich Hoffnung brauche. Ich brauche Gott aber nicht nur in schlechten Zeiten.

Für jeden Moment im Leben bin ich Gott dankbar: dafür, dass mir so viel Glück widerfährt im Leben.

Dass ich eine tolle Familie habe, die zusammenhält, dass ich existiere.

YOU!: Du hast auch einmal gesagt, dass deine Krankheit fast so etwas wie ein Geschenk für dich geworden ist. Was meinst du damit?

Steffi: Meine Krankheit sehe ich als Geschenk, weil ich ohne sie das Leben möglicherweise nicht so sehr schätzen würde. Ich könnte den Menschen, die auch krank sind, keinen Mut machen. Oft sprechen mich Menschen an, um mir zu sagen, dass ich ihnen geholfen habe, mit ihrer Krankheit zu leben. Für mich ist es ein wunderschönes Gefühl, so etwas zu hören.

YOU!: Und zum Schluss: Was sind deine drei Tipps für Fröhlichkeit?

Steffi: Immer alles positiv sehen. Schokolade. Jede Sekunde im Leben genießen.

14 RampenLicht

YOU! // September - Oktober 2014

© Foto © Jannik Stutzenberger

Interview

Die neuesten CDs im Check

Contemporary Christian Music

Needtobreathe

Crunk, Elektronik, Post Hardcore

Family Force 5

Time Stands Still Da gab es vor Jahren diese Band, und du weißt nicht, was aus ihr geworden ist, zu lange schon hast du nichts mehr von ihr gehört.

Du konsultierst Professor Google und staunst nicht schlecht, was du da liest.

So erging es mir zuletzt mit einem Brüderpaar, das vor Jahren als „The Brothers“ mit ihrem vorpubertären HipHop die CCM-Szene aufgemischt hat. Was aus ihnen geworden ist? Family Force 5. Dacht ich’s mir doch!

Wie auch damals, scheren sich die mittlerweile erwachsenen Brüder (mit Freunden) nicht darum, was man von ihnen erwartet, sondern folgen einfach ihrem Instinkt. Ihre Musik ist schwer einzuordnen, daher kreieren sie einfach einen neunen Namen dafür: Crunk.

Das klingt ein bisschen nach The Prodigy und Limp Bizkit; also nach kalorienreichen Stromgitarrenriffs, ungesättigten Drumloops, kandisingesüßten Synthisounds und vitaminreichen Aufforderungen, das Tanzbein nicht nur zu schwingen, sondern vollends zu zerstören.

Alternative, Rock, New Wave

Anberlin

Lowborn

Kaum ertönen die ersten Takte von „Lowborn“, fühle ich mich in eine Zeit zurückversetzt, als mich das Skateboard unter meinen Füßen statt in die Schule in den Park führte, und dort die Miniramp auf und ab jagte, bis mir der Schlecker zu Boden hing (was nicht nachzuahmen ist, denn meine jugendliche Flucht vor der Schule hat sich später über so manchen Umweg als lebenslange Gefangenschaft in derselben gerächt – heute bin ich Lehrer!)

Aber zurück zur Musik: Anberlin ist keine deutsche Band, löst sich aber trotzdem auf. Ja, richtig gelesen: „Lowborn“ ist das Abschiedsalbum von Anberlin und es ist richtig schade, dass Anberlin aufhören, denn mit jedem neuen Album der Band aus Florida konnte man sich auf ein Qualitätsprodukt der Sonderklasse einstellen. Was wie Daft Punk und Depeche Mode klingt, wird man in Zukunft am CCM-Himmel suchen müssen – und wahrscheinlich nicht finden.

Schade, schade, schade.

Pop Punk, Accoustic

MxPx

Accoustic Collection Meine nobelpreisverdächtige Beobachtung über Punkmusik (oder alles, was Punk sein will): Die besten Lieder sind immer die, die eben nicht Punk und somit eher untypisch für die Bands sind. Man denke hier an „Boulevard of Broken Dreams“ von Green Day, „Submission“ der Sex Pistols, „All the Small Things“ von Blink 182 und „Baby I Love You“ von den Ramones. Diese Beobachtung dürften nun auch MxPx gemacht haben, woraufhin sie ein Album mit den besten ihrer Songs untypisch – soll heißen akustisch – eingespielt haben.

Ob das nun auch für einen Nobelpreis reicht, musst du selbst beurteilen. Ich finde das Projekt durchaus gelungen und würde mal im Zweifelsfall für den Angeklagten stimmen, denn die Songs klingen, als wären sie am Lagerfeuer fürs Lagerfeuer geschrieben worden.

Aber nicht, um eingeheizt zu werden, sondern um einzuheizen; ganz im Stile eines Tralalalala, ich würde jetzt voll gern meinen Namen tanzen!

Pop

Moriah Peters

Brave

Ernsthaft: Ich kann schwer glauben, dass du, wenn du beim letztjährigen Key2LifeFestival warst, das „I Choose Jesus“ von Moriah Peters nicht mehr irgendwo im Ohr herumschwirren hast.

Dass du dich jedoch an das sympathische Gesicht nicht mehr erinnern kannst, ist schlicht unmöglich. Das kannst du jemandem anderen erzählen!

Wenn du jedoch trotzdem eine Auffrischung deiner grauen Zellen brauchst, hast du jetzt eine Chance dazu, die den Namen „Brave“ trägt.

Schnell wirst du wieder wissen, wer die gute Dame ist.

Moriah wird dich einmal mehr wegblasen, nicht nur, weil sie ihr Gewand anbehält, sondern weil sie dir Musik bietet, die ihresgleichen in der heutigen Zeit sucht: Dagegen ist Miley eine wurmstichige Abrissbirne, Gaga eine schlechte Romanze und Katie ein dunkles Pferd. Und das sage ich nicht nur, weil ich für die „Mucke“ dieser strippenden Popsternchen nichts übrig habe, sondern weil ich Moriah wirklich gut finde. Wirklich gut. von David Schwarzbauer

RampenLicht September - Oktober 2014 // YOU!

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Jahren wurden sie allen Freunden von KEY2LIFE ein Begriff: die sechs Jungs aus Bayern, die stets das gute Wetter mitbringen. Mit ihrem neuen Projekt „Shine“ lassen sie die Sonne nun auch in Schulen scheinen…

Die Message, die Good Weather Forecast mit ihrem Projekt geben möchten: Es zahlt sich aus, sich auf Jesus einzulassen und ihn kennenzulernen.

16 BrennPunkt

YOU! // September - Oktober 2014

auf Schultour

In den letzten

Good Weather Forecast

Report

Shine @ School

– unter diesem Namen

wollen die sechs Jungs mit ihrer Ska-Musik eine positive Message in die

Schulen bringen.

Das Konzept

– Innerhalb von zwei Wochen

besuchen sie möglichst viele Schulen, spielen auf Schulhöfen oder in der

Aula ein Kurzkonzert und laden dann zu einer fetten Abschlussparty ein.

Christlicher Input

– In den Schu-

len selbst wollen sie nicht groß predigen, aber sie verstecken ihren christlichen Hintergrund auch nicht. „Wir sind Christen und wir sind stolz darauf!“

– outet sich Sänger Flo auf der Bühne. Grundsätzlich sprechen sie in den Schulen über positive Werte wie Rücksicht nehmen oder Anti-Mobbing.

Fette Abschlussparty

– Hier

kommen die Schüler, die es interessiert hin und machen Party mit Good

Weather Forecast und anderen coolen Bands, wie diesmal Lz7.

Riesen Erfolg

– Bei ihrem ersten Schulprojekt

waren Good Weather Forecast im Raum Nürnberg in 22 Schulen. Und zur

Abschlussparty kamen gut 2000 Teilnehmer!

Auch in deiner Schule?

– Hast du Lust, dass Good Weather Forecast auch in deine Schule kommt?

Nächstes Jahr Ende Juni könnte Österreich dran sein. Wenn du Interesse hast, melde dich einfach im YOU!Magazin Büro unter:

office@youmagazin.com

!

Das war Shine @ School 2014...

Das haben die Jungs von GWF auf Facebook gepostet…

Helene-Lange-Gymnasium Fürth - Es war sehr sehr geil mit euch! Danke für das legendäre dritte SHINE@SCHOOL Pausenhofkonzert!

What a S W A G G Party in Schwabach City! Realschule Schwabach.... AMAZING!

Kick Off Pausenhofkonzert mit SHINE@ SCHOOL @Realschule Roth! Bestes Kommentar auf Facebook: Das war richig geil Respekt.

ÜBERRAGENDE zweite Pausenhofparty mit den Ladies @Maria Ward Gymnasium Nürnberg! You were amazing!

Bestes Kommentar auf Facebook: War so tolll heute immer noch voll baff.

Number 5 of 22 - Adam Kraft Gymnasium Schwabach! Es war sau stark mit euch!

Zwei GIGANTISCHE Schulen an einem Tag! WilhelmLöheSchule & BertoltBrechtSchule - Es war unglaublich!

Mittelschule Cadolzburg - One Word B O M B E N M Ä ß I G! Bestes Kommentar auf Facebook – von einer Lehrerin: Ihr habt das Haus gerockt... sensationell... die Schüler waren von den Socken.

Großes Lob und DANKE von den Rektoren & Kollegen...schwer beindruckt!!

W H O P P, W H O P P! Mittelschule Roth und Gym Hersbruck! Was für eine krasse Truppe! Wir haben euch ins Herz geschlossen!

Special Guests bei der Abschlussparty waren Lz7 aus England, die auch ähnliche Schulprojekte dort ins Leben gerufen haben.

BrennPunkt September - Oktober 2014 // YOU!

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#wearen

Vertrieben, geschunden, getötet Christenverfolgung im Irak Die Lage im Irak ist katastrophal. Immer mehr Minderheiten werden von der Terrorgruppe IS (Abkürzung für Islamischer Staat) getötet und vertrieben. Man nennt sie die brutalsten Gotteskrieger aller Zeiten. Hunderttausende sind auf der Flucht, unter ihnen auch viele Christen. Die meisten von ihnen fliehen in den Norden Iraks, wo sie auf Schutz in den kurdischen Autonomiegebieten hoffen. Doch auch an die kurdischen Grenzen rücken die Terroristen immer näher. Ihr Ziel: die Einrichtung eines islamischen Gottesstaates. Die Situation im Irak macht mich sprachlos und zutiefst traurig.

Ich bin unsicher, wohin sie führen wird. Sicher bin ich mir jedoch, dass all die Gewalt und der Hass nichts mit Gott zu tun haben. Doch was können wir, Christen wie auch Muslime, hier in Europa tun, damit der Terror ein Ende nimmt? VON MAREIKE SORNEK

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YOU! // September - Oktober 2014

I

ch bin Christin. Hätte ich in der zweitgrößten irakischen Stadt Mossul gelebt, hätten die IS Kämpfer auch mein Haus mit dem arabischen Buchstaben ‫ن‬ („N“) markiert, was für Nazara steht und im Koran als die Bezeichnung für die Christen gilt. Auch ich wäre damit aufgefordert worden, entweder zu konvertieren oder sofort die Stadt zu verlassen. Andersfalls wäre ich getötet worden. Ich kann mir nur ausmalen, was das für mich bedeutet hätte. Doch für mehr als 100.000 Christen ist dies die bittere Realität.

Besonders seit 2003 wird der Irak von anhaltender Instabilität geplagt. Immer wieder gibt es Anschläge auf Minderheiten, insbesondere auf Christen. Während im Jahr 2003 noch eine Million Christen im Irak lebten, gibt es heute schätzungsweise nur noch 300.000.

Viele sind bereits geflohen. Nun fliehen auch die Übriggebliebenen. Wie viele Christen es im Irak in Zukunft noch geben wird, ist fraglich.

Doch von dem Terror der IS Kämpfer sind auch andere ethnische und religiöse Minderheiten betroffen, wie die Schiiten, Jesiden oder die Turkmenen.

Für sie heißt es, fliehen oder sterben.

Mehr als 1000 Menschen wurden von den IS Kämpfern bereits auf brutalste Weise hingerichtet. Laut dem Oberhaupt der chaldäisch-katholischen Kirche, dem Patriarchen Louis Rafael I. Sako, sind insgesamt mehr als eine halbe Million Menschen auf der Flucht.

Der Patriarch nennt dies die „dunkelste Stunde des Irak“. Etwa 50.000 Jesiden haben sich in den Bergen versteckt, ohne genug Wasser und Nahrung.

Ohne Hilfe werden sie nicht überleben. Andere Flüchtlinge sind in die kurdischen Autonomiegebiete geflohen, doch wie lange die Kurden ihre Gebiete noch verteidigen können, ist ungewiss.

Nun greift auch die USA in den Konflikt ein, werfen Hilfslieferungen ab und bombardieren militärische Stellungen der IS Kämpfer aus der Luft. Irgendwie fühlt man sich hier hilflos.

Die IS Kämpfer Wer aber sind diese vermummten Kämpfer, die sich mit einer Kalaschnikow und schwarzer Fahne brüsten?

Diese Frage stell ich mir immer wieder.

Ihre Brutalität macht mich fassungslos.

Sie kämpfen für einen Gottesstaat, in dem sicher einer nicht regiert, nämlich Gott. Denn was für ein Gott kann das sein, in dessen Namen Menschen leiden und getötet werden? In dessen Namen Angst und Gewalt zur Norm wird? Ja, die IS Kämpfer kämpfen, aber nicht für Gott. Wie andere Terrororganisationen, wie beispielsweise Al Qaida oder Boko Haram, zählen sie zu den sogenannten Islamisten. Doch was haben die Islamisten mit dem Islam zu tun?

Ich erinnere mich an ein Gespräch mit meinem muslimischen Freund. Daran, wie wir in Wien in einem Park sitzen und über Gott und die Welt sprechen.

Kopfschüttelnd sagt er mir auf meine Frage, dass der Islam nicht mit den Isla-

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Christen­ verfolgung weltweit Christ sein war noch nie so gefährlich wie heute. Nie zuvor sind so viele Christen diskriminiert, bedroht und verfolgt worden. Bis zu 100 Millionen Christen sind betroffen und die Tendenz ist steigend. Christen verschiedener Konfessionen sind zwar nicht die einzige Religionsgruppe, die wegen ihres Glaubens benachteiligt werden; weltweit leiden sie aber am meisten unter religiöser Diskriminierung oder Verfolgung.

Obwohl das Recht auf Religionsfreiheit seit Jahrzehnten als grundlegendes Menschenrecht international anerkannt ist, wird es in der Praxis in zahlreichen Regionen der Erde bis heute auf vielfache Weise missachtet. In rund 50 Staaten werden Menschen in ihrer Religionsausübung behindert und in etlichen davon kommt es zu schweren Verletzungen der Religionsfreiheit. Betroffen sind Länder wie Nordkorea, Saudi-Arabien, Irak, Iran, Pakistan, Eritrea, Sudan, Nigeria, Ägypten, Indien, Laos, Vietnam, China, Türkei...

(Quelle: christenverfolgung.org)

Landkarte der Verfolgung

Weitere Infos auf der Website von „Kirche in Not“ www.christenverfolgung.org oder „OpenDoors“ www.opendoors.org

misten in einen „Topf“ gesteckt werden dürfe, dass die Islamisten Böses tun, was seiner Ansicht nach mit dem Islam nicht vereinbar sei. Ich will ihm glauben.

Etwas ratlos streift er sich mit der Hand durch die Haare. Auch für ihn ist unfassbar, was dort im Irak passiert.

Ausmaß der Verfolgung Ex t r e m e Schwere Mi t t e l

Doch was tun?

Unser Gespräch geht weiter. Wir reden über dies und das. Er erzählt mir von seiner Religion, ich ihm von meiner. Wir kommen darauf, dass wir mehr Werte teilen, als es uns vorher bewusst war. So ist es auch ihm als Muslim wichtig, sich für Kranke und Bedürftige einzusetzen oder für Frieden in der Welt. Ja, wir sind nicht immer einer Meinung, aber das ist ok und sogar teilweise sehr spannend. Ich muss an den früheren Papst Benedikt XVI. denken, daran, dass er immer wieder betont hat, wie wichtig der Dialog zwischen den Religionen ist, und an seinen Aufruf, sich für die Werte einzusetzen, die man gemeinsam hat.

Auch ich bin der Meinung, dass nicht Hass oder Gewalt die unterschiedlichen Religionen verbinden sollten, sondern die Freundschaft. Ich blicke meinen muslimischen Freund an und weiß, dass es möglich ist. Es ist das, was wir, du und ich, Christen und Muslime, in Europa gegen den Terror tun können: Miteinander ins Gespräch kommen, auch wenn unsere Ansichten teilweise verschiedenen sind, Freundschaften schließen und der Welt zeigen, dass es auch anders geht.

Auch im Irak war dies einmal möglich. Jahrhundertelang lebten hier die verschiedenen Religionen brüderlich zusammen. Bezogen auf seine Stadt erzählt Emilio Schamon Nona, chaldäisch-katholischer Bischof von Mossul: „Zum ersten Mal in der Geschichte von Mossul, nach 2.000 Jahren, gibt es dort keine Christen mehr. Das ist sehr traurig und erschreckend, denn die letzten

Gebet Herr Jesus Christus, wir denken an die Menschen, die für ihren Glauben leiden, die für ihre Hoffnung bedrängt werden, die für ihre Treue zu dir sterben.

Steh ihnen in ihrem Leid bei, zeige ihnen, dass du bei ihnen bist, sie gerade jetzt nicht allein lässt. Schenke ihnen Kraft und Vertrauen.

Welle der Solidarität in der virtuellen Welt

1.400 Jahre haben doch gezeigt, dass ein friedliches Zusammenleben zwischen Christen und Muslimen möglich ist.“ Warum also nicht auch heute? Die Vision eines friedvollen Zusammenlebens sollte für alle gelten, Christen und Muslime, aber auch für die Muslime untereinander, Schiiten und Sunniten, die sich im Irak nun schon seit Jahrzehnten blutig bekämpfen.

Beten für alle Verfolgten In den letzten Tagen hat die katholische Kirche immer wieder alle dazu aufgerufen, für die Verfolgten im Irak zu beten und zu fasten. Das ist sehr wichtig, denn das Gebet ist mächtig und etwas, was wir Christen in Europa definitiv tun können. Du und ich. Starten wir jetzt.

Das Gebet kann Wunder bewirken und ein Wunder brauchen die Menschen im Irak nun dringend. Das Gebet ist auch etwas, wozu wir unsere muslimischen Freunde, die wir durch die Schule oder dem Fußballverein kennen, ebenfalls einladen können. Denn auch das Gebet ist etwas, was uns eint. Beten wir also für unsere verfolgten Brüder und Schwestern im Irak.

Es bleibt die Hoffnung, dass die Menschen, Muslime oder Christen, Jesiden oder Turkmenen, irgendwann in ihre Heimat zurückkehren können und dass das Zeichen auf ihren Häusern nicht Vernichtung bedeutet, sondern Friede, Salām (auf arabisch ).

Mit dem arabischen Schriftzeichen „N“, das wie ein halbes offenes O mit einem Punkt darüber aussieht, werden die Häuser der Christen im Irak gekennzeichnet. „N“ für „Nazoräer“, derjenigen, die an Jesus aus Nazareth glauben. Das Todeskommando für jene, die dieses Haus bewohnen. Im Social-Network verbreitet sich nun dieses Symbol als Solidaritätszeichen für die verfolgten Christen mit enormer Geschwindigkeit.

Auch viele Jugendliche weltweit haben dieses Zeichen etwa mit ihrem Profilbild auf Facebook ausgetauscht. Wir vergessen euch nicht, Christen im Irak!

#WEAREN Hashtag We Are N – Wir sind N, also Christen – werden täglich via Twitter weltweit Solidaritätsmeldungen für die vertriebenen Christen verbreitet. Und auch Papst Franziskus rief bereits mehrmals zum Gebet und zur Solidarität mit den Christen im Irak über seinen Twitterkanal auf, sogar mehrmals pro Tag: „Ich bitte alle Menschen guten Willens, sich mit mir im Gebet für die Christen im Irak und alle verfolgten Gemeinschaften zu verbinden.“ „Herr, wir bitten dich, jenen Menschen im Irak zu helfen, die aller Habe beraubt wurden.“ „Gewalt besiegt man nicht mit neuer Gewalt. Herr, schenke unseren Tagen den Frieden. #PrayForPeace“

Bitte Herr, schenke auch uns die Gnade, dass ihr Zeugnis zu dir in unserem Leben fruchtbar wird, uns zeigt, wie wichtig unser Glaube ist, dass auch wir für unseren Glauben einstehen können.

Herr, wir vertrauen Dir auch Ihre Verfolger an: Öffne ihr Herz für das Leid, das sie anderen antun. Lass sie Dich in den Opfern ihres Handelns erkennen und führe sie auf den Weg der Bekehrung.

Amen.

Papst Franziskus über Christen­ verfolgung »Es ist nicht erforderlich, in die Katakomben oder ins Kolosseum zu gehen, um die Märtyrer zu finden: Die Märtyrer leben jetzt, in zahlreichen Ländern.

Die Christen werden ihres Glaubens wegen verfolgt. In einigen Ländern ist es ihnen untersagt, ein Kreuz zu tragen: Sie werden bestraft, wenn sie es doch tun. Heute, im 21.

Jahrhundert, ist unsere Kirche eine Kirche der Märtyrer.«

„Die Menschen, die im Irak ihrer Häuser beraubt wurden, brauchen uns. Beten wir und bieten wir, wo möglich, konkrete Hilfe an.“ „Die Nachrichten aus dem Irak tun uns weh. Herr, lehre uns mit unseren Brüdern und Schwestern, die leiden, solidarisch zu leben.“

BrennPunkt September - Oktober 2014 // YOU!

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Š Foto Peter Goda

s sa u s e J n Whe nob

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ay s no. y a s n a ody c # KE Y 2 L I

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Foto © Kurosch Borhanian

n e g i l p i e o H orosk h Steinbock // 22.12. - 20.1.

Wassermann // 21.1.-19.2.

Fische // 20.2.-21.3

Heiliger Stephanus (26.12.)

Heiliger Franz von Sales (24.1.)

Heilige Mathilde (14.3.)

Er war Diakon und der erste Märtyrer der Christenheit. Weil er Christus mit solcher Klarheit den Menschen verkündete, waren die Anführer des Volkes so aufgebracht, dass sie ihn steinigten. Stephanus aber betete im Tod noch um die Vergebung für seine Mörder.

Bete auch du für alle Menschen, die dich kränken, dir Schlechtes tun oder getan haben.

Nach einer Krise in jungen Jahren kam Franz zur Überzeugung: Was auch immer Gott mit ihm vorhabe, es wird gut, weil Gott die Liebe ist. 1602 wurde er Bischof von Genf. Mit seinen Predigten, die er auch in Form von Flugblättern verteilte, führte er viele Menschen zu Gott. Sein Büchlein „Philothea“ ist bis heute berühmt. Versuche etwas mehr über den Glauben zu lesen.

Was verbindet dich heute noch mit einer Heiligen, die vor 1100 Jahren lebte, einer Königin und Mutter eines Kaisers und eines heiligen Erzbischofs? Vielleicht ihre Demut und Barmherzigkeit. Auf diese Weise bemühte sie sich, dass das Volk in aller Politik nicht zu kurz kam.

Kannst auch du für andere da sein, indem du Demut und Barmherzigkeit übst?

Widder // 21.3.-20.4.

Heilige Gemma Galgani (11.4.)

Bei ihrer Erstkommunion mit neun Jahren sagte sie: „Es ist unmöglich zu beschreiben, was zwischen Jesus und mir passiert ist. Er hat sich so stark gemacht, so stark, in meiner Seele.“ Ihr kurzes Leben war geprägt von einem unendlichen Leidensweg, den sie mit Jesus ging. Sie starb 1903 mit 25 Jahren. Öffne dich für Jesus und beginn eine Freundschaft mit ihm!

Krebs // 22.6.-22.7

Stier // 21.4.-20.5.

Heilige Maria Euphrasia Pelletier (24.4.)

Sie trat mit 18 Jahren in den Orden „Unserer Frau der Lieben“ ein und kümmerte sich um Mädchen und Frauen, die durch die sozialen Verhältnisse in Not geraten waren. Mit 29 Jahren wurde sie bereits zur Oberin ernannt und brachte einen großen Aufschwung in die Gemeinschaft. Vielleicht kannst auch du einen Aufschwung in dein Umfeld bringen?

Löwe // 23.7.-23.8.

Zwillinge // 21.5.-21.6.

Heilige Helena (21.5.)

Sie war die Mutter von Kaiser Konstantin und wirkte so entscheidend mit, dass die römische Christenverfolgung ein Ende fand. Später ließ sie zahlreiche Kirchen erbauen, wie zum Beispiel die Grabeskirche in Jerusalem und die Geburtskirche in Bethlehem.

Versuche mit den dir gegebenen Mitteln das Reich Gottes aufzubauen. Jedes Stoßgebet ist ein Baustein.

Jungfrau // 24.8.-23.9

Heiliger Paulus (29.6.)

Heiliger Stanislaus Kostka (15.8.)

Heiliger Pater Pio (23.9.)

Zuerst hatte er die Christen verfolgt, dann, nach einer radikalen Bekehrung, wurde er zum größten Apostel der Geschichte. Seine Apostelgschichte und seine Briefe sind zu einem wichtigen Teil des Neuen Testaments geworden, und so prägt er bis heute die ganze Kirche. Schnapp dir eine Bibel und lies Apostelgeschichte 22,5-16 und 26,12-18.

Als Jugendlicher mit 14 wollte er in Wien bei den Jesuiten eintreten. Die erlaubten es nicht. So riss er aus, wurde Schüler des heiligen Petrus Canisius, welcher ihn nach Rom schickte, wo er mit 17 endlich in den Orden aufgenommen wurde. Ein knappes Jahr später starb er mit 18 Jahren. Hast du einen Wunsch, der dir von Gott ins Herz gelegt worden ist? Kämpfe darum!

Pater Pio zählt zu den größten Mystikern unserer Zeit. 1918 bekam er die 5 Wunden Christi, die Stigmata. Um sie zu verbergen, trug er meist fingerlose Handschuhe. Pilger erlebten bei seinen Messen, wie er in übernatürliche Ekstasen verfiel. Die Eucharistie ist eines der größten Geschenke von Gott. Feiere die heilige Messe besonders andächtig mit!

Waage // 24.9.-23.10.

Skorpion // 24.10.-22.11.

Schütze // 23.11.-21.12

Heilige Teresa von Avila (15.10.)

Selige Karolina Kozkowna (18.11.)

Heiliger Ambrosius (7.12.)

Mit 20 Jahren trat sie in den Orden der Karmelitinnen in Avila ein. Anfänglich musste sie durch schwere Krankheiten, jahrelange Schmerzen und seelische Prüfungen gehen. Das verstärkte später ihr Streben nach Vollkommenheit, und sie wurde ein zutiefst innerlicher Mensch und erneuerte so den Karmilitenorden. Beginne mit einem täglichen tiefen Gebet!

Karolina lebte zur Zeit des 1.

Weltkriegs in Polen. Sie starb mit 16 Jahren für die Reinheit.

Ein Soldat wollte sie vergewaltigen und verfolgte sie in den Wald. Als sie sich wehrte, verletzte sie der Mann mit seinem Säbel und ließ von ihr ab. Sie wurde erst zwei Wochen später verblutet aufgefunden. Wie sehr bemühst du dich, deine Reinheit zu bewahren?

Ambrosius (339-397) ist einer der vier großen frühen Kirchenväter. Er war Bischof, eifrig als Seelsorger und kümmerte sich intensiv um Arme, die ihn belagerten, so dass man oft nicht bis zu ihm vordringen konnte; er war ein großer Beter und ein begnadeter Prediger. Bemühe dich, jemanden in die Kirche mitzunehmen, der von allein nicht gehen würde.

24 GlaubensStark

YOU! // September - Oktober 2014

Die Heiligen sind Stars (Sterne) im Himmel, leuchtende Beispiele für ein geglücktes Leben.

YOU!Magazin hat für jedes Sternzeichen einen Heiligen ausgesucht, welcher dir in diesem Monat vielleicht ein paar spezielle Tipps geben kann... von DEBBIE KOCH

Be holy

I WANT IT ALL!

I want it all! I want it all! I want it all... Meine Füße wippen unterm Tisch. Ich liebe Rock! Und ich liebe Hard Rock Cafes!

Besonders jetzt grade, wo sie diesen Song von Queen spielen.

I want it all... adventure, future, dreams... Auf dem Teller vor mir liegen „rockin‘ wings“. I’m not a man for compromise – nein, keine Kompromisse! I want it all! Während ich so mitsumme, kleine Flügel esse und große Träume mit Bleistift auf die Serviette neben meinem Teller kritzele, sitzt er plötzlich neben mir. Der Besucher. Völlig unerwartet. Unsere Blicke treffen sich in der Unendlichkeit, irgendwo hinter der Zeit. Es ist schön ihn zu sehen. von Anna Bodewig

„A

lles willst du?“ Ich nicke. „Und was ist das: ALLES?“, fragt der Besucher. Hm, gute Frage.

Während ich noch überlege, fällt sein Blick auf meine Serviette. „Ist das dein Anfang vom ‚Alles‘?“ Ich nicke und schiebe meine unfertige Serviettenliste zu ihm rüber. Der Besucher liest: I want it all: 1. Essen in Hard Rock Cafes&gute Musik (immer wieder) 2. Tanzen und schön sein (eigentlich immer) 3. Rolls Royce fahren (einmal würde reichen) 4. Abendteuer erleben (Alaska oder Afrika?) 5. viele Menschen kennenlernen 6. Welt retten (oder zumindest einen Teil. Plan folgt.) 7. ...

Der Besucher lächelt mich an und sagt: „Edel!“ Ich bin irritiert: „Edel??“ „Ja! Edel Mary Quinn! Eine junge Frau.

Deine Liste erinnert mich an sie. Edel liebte tanzen und Musik. Ihr Auto war ein Ford, aber sie nannte ihn Rolls Royce. Mit dem fuhr sie jahrelang quer durch den afrikanischen Busch.“ Das hört sich an, wie ein Leben nach meinem Geschmack! Hat sie den Menschen in Afrika Wasser gebracht? Oder Nahrung? Der Besucher wiegt leicht seinen Kopf: „Sie hat Gott gebracht.“

© Alex- / photocase.com

GOTT?!?! Irritiert hake ich nach. Der Besucher lacht: „Ja, Gott! Edel wollte auch alles... Da war sie wie du: Keine Kompromisse! Und ihr ‚Alles‘ war Gott.

Sie gehörte IHM allein, ging jeden Tag zur heiligen Messe. Als sie noch in ihrer Heimat in Irland als Sekretärin arbeitete, machte ihr Chef ihr einen Heiratsantrag, den lehnte sie aber ab und meinte: Ich bin schon vergeben, an Gott!“

Edel Mary Quinn Geboren 14.09.1907 Irland Gestorben 12.05.1944 Kenia

„Dann wurde Edel sicher Nonne?“ fragend schaue ich zum Besucher hoch. „Das wollte sie, doch eine plötzliche Tuberkulose-Erkrankung verhinderte dies. Aber dann entdeckte Edel die Legion Mariens, eine Bewegung von katholischen Laien, die grade in Dublin gegründet worden war. Eines Tages fragten die Verantwortlichen sie, ob sie nach Afrika gehen würde, um dort Legionsgruppen zu gründen. Edel, damals 29 Jahre, sagt sofort zu, trotz ihrer Krankheit. Viele ahnten, dass Afrika für sie eine ‚Auf-nimmer-wiedersehenReise‘ werden sollte.“ „Ok, das ist kompromisslos!“ gebe ich zu und der Besucher erzählt weiter: „Acht Jahre wirkte sie mit unglaublicher Hingabe in Ost- und Zentralafrika. Schließlich jedoch starb sie an ihrer Tuberkulose, mit 36 Jahren, in Kenia, wo sie bis heute begraben liegt. Bis zum Schluss hatte sie sich nicht geschont, um Gott zu so vielen Menschen wie möglich zu bringen. Da war sie auch wie du, sie wollte die Welt retten oder eben zumindest einen Teil.“ Edel! Beeindruckend irgendwie. „Und wie hat sie dann Gott zu den Menschen im afrikanischen Busch gebracht?? Ich meine konkret. Wie bringt man denn Gott??“ „Sie hat Gott vor allem durch ihre Ausstrahlung gebracht. Sie hatte eine Schönheit, die von innen strahlte. Weil Gott ihr „Alles“ war. Edel hat Gott gebracht, indem sie die Menschen einfach geliebt hat.

Menschen unterschiedlichster Nationen, Kulturen, Sprachen und Bräuche.

Sie hat sie alle aufrichtig geliebt. Edel

hat nie von oben herab gepredigt, wie Maria, die ihr großes Vorbild war. Sie war für die Menschen da, hat ihnen gedient.“ Lieben. Dienen. Während die Worte in meinem Kopf Runden drehen fällt mein Blick auf den Schriftzug an der Wand: Love all. Serve all. Alle lieben.

Allen dienen. Das ist es, oder?? Der Besucher nickt: „Für Edel war es das.

Es war ALLES.“ Nachdenklich ziehe ich meine Serviette wieder zu mir, drehe sie um und schreibe: 1. Love all 2. Serve all.

Aus den Boxen im Hard Rock Cafe singt Queen: I want it all. Ist das ‚ALLES‘?? Lieben, dienen. Das ist es, oder?

Ich schreibe als Überschrift: Rock hard! Be holy!

EDEL for YOU! „Jede Halbheit meiden.“ „Nächstenliebe: ein neues Gebot! Liebt einander, wie ich euch geliebt habe. Die praktische Folgerung daraus: Den Herrn sehen und ihm dienen im Nächsten.“ „Ein Idealist, der nicht versucht sein Ideal in die Tat umzusetzen, ist nicht viel wert.“

GlaubensStark September - Oktober 2014 // YOU!

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t t ä s i t i l e i a u “ „W osex ? . . . n e m H o e r s te h v u z Lieber Mönch! Ich bitte dich um die Beantwortung von zwei Fragen, die mich beschäftigen. 1. Ist die Homosexualität wirklich im Schöpfungsplan unseres Gottes vorgesehen? Ich meine, Mann und Frau sind ja geschaffen, um sich gegenseitig zu ergänzen?

2. Warum gibt es überhaupt Homosexualität? Wenn sich zwei Menschen lieben, kann das falsch sein? Sollte man ihre Homosexualität nicht als Vielfalt in Gottes Garten respektieren? Franziska Liebe Franziska! Danke für deine Frage, und ich finde es toll, dass du versuchst, wirklich die Absichten Gottes und seinen Plan mit dem Menschen zu verstehen.

Zu deiner ersten Frage: Wenn du mich als Mönch fragst, dann ist meine Antwort, nein, Homosexualität ist im Schöpfungsplan Gottes zunächst nicht vorgesehen. Dazu gibt uns die Bibel schon im Buch Genesis eine bedeutsame und tiefe Auskunft. Gott schuf den Menschen als „sein Abbild, als Mann und Frau schuf er sie“, damit sie sich ergänzen, lieben und fruchtbar

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YOU! // September - Oktober 2014

sind. D.h. Gott hat den Menschen für die Liebe und Fruchtbarkeit geschaffen als Ausdruck des Geheimnisses Gottes selbst, der dreifaltige Liebe ist, der „Liebe“ ist. Der Mann „kann“ etwas mit der Frau und die Frau mit dem Mann, was zwei Männer bzw. zwei Frauen nicht können: Sie sind erstens unfähig, Leben zu geben und eine Familie zu gründen, zweitens können sie auch nicht jene körperliche Vereinigung vollziehen, welche die Körpersprache der ganzheitlichen Liebe ist.

Generell ist es auch wichtig, die Worte zu unterscheiden. Im eigentlichen Sinn spricht man nicht von „Homosexuellen“, denn der Mensch ist als Mann und Frau von Natur aus, also von der Schöpfungsabsicht Gottes aus, immer auf das andere Geschlecht geordnet.

Aber man spricht von „Personen mit gleichgeschlechtlicher (homosexueller) Neigung“. Das ist wichtig, um diese Neigung nicht mit der Person zu identifizieren und diese Person nicht als „Störfall“ abzuurteilen. Diese „gleichgeschlechtliche Neigung“ unterscheidet man wiederum von der „gleichgeschlechtlichen sexuellen Handlung“, die eben in sich nicht in Ordnung ist, da sie der Natur des Menschen nicht gemäß ist.

Aus diesem Grund haben Personen mit gleichgeschlechtlicher Neigung einen Platz im Schöpfungs- und Erlösungsplan Gottes. Der Katechismus sagt: „Eine nicht geringe Anzahl von Männern und Frauen sind homosexuell veranlagt. Sie haben diese Veranlagung nicht selbst gewählt; für die meisten von ihnen stellt sie eine Prüfung dar. Ihnen ist mit Achtung, Mitleid und Takt zu begegnen. Man hüte sich, sie in irgendeiner Wiese ungerecht zurückzusetzen. Auch diese Menschen sind berufen, in ihrem Leben den Willen Gottes zu erfüllen und, wenn sie Christen sind, die Schwierigkeiten, die ihnen aus ihrer Veranlagung

erwachsen können, mit dem Kreuzesopfer des Herrn zu vereinen (KKK 2358).“ Zu deiner zweiten Frage: Die menschliche Person ist eine vielschichtige, wesenhafte Einheit bestehend aus Geist (Wille/Verstand), Sinnen, Gefühlen, Affektivität, Gedächtnis, Vorstellungsvermögen und einem Leib. Die Geschlechtlichkeit betrifft alle diese Dimensionen des Menschen vom Leib bis zur Seele. So ist es bis jetzt noch immer ungeklärt, wie oder warum es zu einer homosexuellen Neigung kommt.

Ich denke, Homosexualität sollte nicht zu schnell mit „Umkehr“ und „Moral“ in Zusammenhang gebracht werden. Viel wichtiger ist die Frage und gemeinsame Suche nach Wahrheit und Wesen der menschlichen Person und ihrer Ziele.

Denn durch diese Suche können wir am ehesten entdecken, dass der Mensch berufen ist, für den anderen eine „personale Gabe“ zu sein, was notwendig an die Komplementarität der Geschlechter und an deren fruchtbare Liebe gebunden ist. Dies schließt aber eine Freundschaft zwischen Gleichgeschlechtlichen nicht aus, da diese nicht an eine sexuelle Vereinigung gebunden ist.

Liebe Franziska, auf deine Frage gibt es leider keine einfache und schnelle Antwort, da es sich auch immer um einzelne Personen und ihr Schicksal handelt, und man keine pauschale Lösung geben kann. Wir sind aufgerufen, diese Menschen mit viel Liebe und Respekt zu begleiten, müssen uns aber davor hüten, über ihr Schicksal zu urteilen.

Ich hoffe, diese Gedanken sind dir hilfreich. Dein Mönch Fragen über Glaube, Kirche, Gott und die Welt?

Die YOU! Mönche, Priester und auch Schwestern geben Antwort! Die Antworten werden verkürzt und mit geändertem Namen abgedruckt. Schreib ihnen über die Website: www.youmagazin.com

© istock.com

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Kurioses Wissen

Hast du gewusst dass...?

Biologie

Mathematik

September 2014

Illustration: © Sarah Luger

1 . . . . . . . . . . Lk 4, 16-30

dass der Klippspringer (eine kleine afrikanische Antilopenart mit nur 60cm Schulterhöhe) aus dem Stand bis zu 8m hoch springen kann?

2 . . . . . . . . . . Lk 4, 31-37

dass die Wurzel aus 123456789 = 11111,111?

3 . . . . . . . . . Lk 4, 38-44 4 . . . . . . . . . . . Lk 5, 1-11

dass eine Pizza mit dem Radius z und der Dicke a das Volumen Pi*z*z*a hat?

5 . . . . . . . . . Lk 5, 33-39 6 . . . . . . . . . . . . Lk 6, 1-5 So 7 . . . . . Mt 18, 15-20 8 . . . . . . . . . . . Mt 1, 1-23

dass die Hilfsbereitschaft gegenüber einem Menschen umso größer ist, je ähnlicher man ihm sieht?

9 . . . . . . . . . . Lk 6, 12-19 10 . . . . . . . . Lk 6, 20-26 11 . . . . . . . . . . Lk 6, 27-32

Religion

12 . . . . . . . . Lk 6, 39-42 13 . . . . . . . . Lk 6, 43-49 So 14 . . . . . Joh 3, 13-17

Geschichte dass im Jahr 1801 etwa 20 Prozent der Menschen in den USA Sklaven waren? dass die Produktion des Films „Titanic“ mehr kostete, als das Schiff Titanic?

dass der Papst der einflussreichste TwitterNutzer der Welt ist? Der Pontifex hat insgesamt 14 Mio. Follower, weit weniger als Justin Bieber, aber trotzdem ist Papst Franziskus am einflussreichsten. Hier wird nämlich gemessen, wie stark sich seine Nachrichten durch Retweets weiterverbreiten. Jeder Tweet seines spanischen Accounts wird durchschnittlich 10.000-mal weiterverbreitet, oder jeder Tweet seines englischsprachigen Accounts 6.462-mal.

15 . . . . . . Joh 19, 25-27 16 . . . . . . . . . . Lk 7, 11-17 17 . . . . . . . . . Lk 7, 31-35 18 . . . . . . . . Lk 7, 36-50 19 . . . . . . . . . . . Lk 8, 1-3 20 . . . . . . . . . . Lk 8, 4-15 So 21 . . . . Mt 20, 1-16a 22 . . . . . . . . . Lk 8, 16-18 23 . . . . . . . . . Lk 8, 19-21 24 . . . . . . . . . . . Lk 9, 1-6 25 . . . . . . . . . . . Lk 9, 7-9 26 . . . . . . . . . Lk 9, 18-22 27 . . . . . . . Lk 9, 43b-45 So 28 . . . Mt 21, 28-32 29 . . . . . . . Joh 1, 47-51 30 . . . . . . . . . Lk 9, 51-56

Mary’s Corner

5. Braut

Wenn wir über die unterschiedlichen Titel Mariens nachdenken, dann denken wir eigentlich über unsere Berufung nach. Denn Maria ist unser Vorbild im Glauben.

Und der Titel „Braut“ ist dabei eine der schönsten und tiefsten Bezeichnungen, denn er drückt aus, wer wir für Gott sind. Gott liebt uns wie ein „Bräutigam seine Braut“. Diesen Vergleich finden wir sehr oft in der Bibel, z.B. in Jesaja 62,5 heißt es: „Wie der junge Mann sich mit der Jungfrau vermählt, so vermählt sich mit dir dein Erbauer. Wie der Bräutigam sich freut über die Braut, so freut sich dein Gott über dich.“ Braut hat etwas mit erwählt sein zu tun,

jemand Besonderer zu sein für den anderen, aber auch die Entscheidung, füreinander da zu sein, miteinander zu leben und zu wirken, Partner zu sein. „Ich nenne euch nicht mehr Knechte, sondern Freunde“, hat Jesus zu seinen Jüngern gesagt.

Es ist eigentlich unglaublich, dass wir Freunde, echte Partner von Gott sein dürfen, obwohl wir nichts sind im Vergleich zu ihm. Maria war im Besonderen Partnerin Gottes: Mit ihr und in ihr wirkte der Heilige Geist, sodass Gott Mensch wurde.

Diese innige Verbindung und Einheit mit dem Heiligen Geist hat natürlich nicht aufgehört, sondern ist vielmehr im Laufe ihres Lebens

Oktober 2014

Wer ist Maria?

Mutter, Jungfrau, Schwester, Frau, Braut und Königin.

Welche Rolle spielt Maria in unserem Glauben?

gewachsen, wie man dann auch am Ende zu Pfingsten sehen kann, wo Maria in der Mitte der Jünger den Heiligen Geist förmlich herabzieht. Man nennt sie daher auch „Braut des Heiligen Geistes“. Wenn wir zu Maria beten, dann ist das immer gleichzeitig ein Gebet um den Heiligen Geist, weil sie eben seine „Braut“ ist. Es ist für uns irgendwie unvorstellbar, dass Gott sich einen Menschen, ein Geschöpf von ihm, ein junges Mädchen, erwählt hat, um sich so mit ihm zu verbinden. Aber es ist auch ein schöner Gedanke, weil es auch das ist, was uns einmal erwartet.

1 . . . . . . . . . . Lk 9, 57-62 2 . . . . . . . . . . Mt 18, 1-10 3 . . . . . . . . . Lk 10, 13-16 4 . . . . . . . . . Lk 10, 17-24 So 5 . . . . . Mt 21, 33-44 6 . . . . . . . . . Lk 10, 25-37 7 . . . . . . . . . Lk 10, 35-42 8 . . . . . . . . . . . Lk 11, 1-4 9 . . . . . . . . . . Lk 11, 5-13 10 . . . . . . . . Lk 11, 14-26 11 . . . . . . . . . Lk 11, 27-28 So 12 . . . . . . Mt 22, 1-14 13 . . . . . . . . Lk 11, 29-32 14 . . . . . . . . Lk 11, 37-41 15 . . . . . . . . Lk 11, 42-46 16 . . . . . . . . Lk 11, 47-54 17 . . . . . . . . . . Lk 12, 1-7 18 . . . . . . . . . . Lk 10, 1-9 So 19 . . . . Mt 22, 15-21 20 . . . . . . . . Lk 12, 13-21 21 . . . . . . . Lk 12, 35-38 22 . . . . . . . Lk 12, 39-48 23 . . . . . . . Lk 12, 49-53 24 . . . . . . . Lk 12, 54-59 25 . . . . . . . . . . Lk 13, 1-9 So 26 . . . Mt 22, 34-40 27 . . . . . . . . Lk 13, 10-17 28 . . . . . . . . . Lk 6, 12-19 29 . . . . . . . Lk 13, 22-30 30 . . . . . . . . Lk 13, 31-35 31 . . . . . . . . . . Lk 14, 1-6

GlaubensStark September - Oktober 2014 // YOU!

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Ermittlungen

in

der

Katholischen

Kirche

/

Reportnr.

20146

/

Agent

Miracle

&

Agentin

Faith

/

Lourdes

ON

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GEBET STATT AMPUTATION Nachdem immer wieder die Rede von Wundern und unglaublichen Phänomenen ist, wollen wir Agent Miracle und Agentin Faith, zwei erfahrene Experten, wieder in ihren Untersuchungen und Entdeckungen begleiten.

Agent Miracle Bonjour! Comment ça va? Je m’appelle... Mist, was heißt denn „Agent“ auf Französisch? Puh, meine Französisch-Kenntnisse lassen echt zu wünschen übrig. Ich hab echt alles vergessen!!

Schmerzen im Knie, dass sie kaum mehr gehen konnte. Die Ärzte stellten in ihrem Knie einen bösartigen Tumor fest und rieten dazu, ihr das Bein zu amputieren...

Agentin Faith Haha. Vielleicht würdest du dich besser erinnern, wenn du nicht die Hälfte der Stunden geschwänzt hättest...

sie es gemacht?

Agentin Faith (lacht)

Jaja... Aber warum interessiert es dich plötzlich? Hast du etwa jemanden kennengelernt? Eine hübsche Französin?

Agent Miracle Höre ich da eine gewisse Eifersucht heraus? Haha. Nein, Spaß beiseite, ich will demnächst nach Lourdes fahren und da kann es ja nicht schaden, den einen oder anderen französischen Satz wieder aufzufrischen...

Agentin Faith Wow, cool! Ich war auch schon mal dort, echt ein schöner Wallfahrtsort! Und bezüglich Eifersucht, natürlich nicht! Tztz...

Agent Miracle (grinst) Dass Lourdes schön sein soll, sagen mir viele. Und ich habe erst kürzlich wieder eine echt beeindruckende Wundergeschichte gelesen von einem Mädchen namens Delizia Cirolli, einer Italienerin. Sie wurde 1964 geboren und bekam im März 1976, also mit 11 Jahren, so starke

28 GlaubensStark

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das arme Mädchen. Und, haben

Agent Miracle Nein, die Eltern waren dagegen. Stattdessen haben sie und mit ihnen das ganze Dorf für das Mädchen gebetet und Spenden gesammelt, damit sie nach Lourdes fahren können, was sie dann im Sommer des gleichen Jahres auch getan haben.

Agentin Faith Und

Stammt aus Miami. Seit 10 Jahren ist er Ermittler in kirchlichen Wunderfällen.

da wurde sie dann geheilt?

Agent Miracle Jetzt kommt’s. Eben nicht direkt. Ihr Krebs ist immer schlimmer geworden, sodass alle schon geglaubt haben, dass Delizia sterben wird.

Und dann auf einmal, kurz vor Weihnachten, ist auf einmal ein Wunder geschehen. Plötzlich ist der Tumor verschwunden und dem Mädchen ist es immer besser gegangen. Sie lebt noch heute und ist Mutter von drei Kindern. 1989 ist ihre Heilung offiziell als Wunder anerkannt worden.

Agentin Faith Wow. Da wollte Gott wohl, dass sie und ihre Familie im Vertrauen wachsen. Haben wir nicht oft das Gefühl, dass unsere Gebete nicht wirken und dann auf einmal merkt man, dass sie doch erhört wurden...

Agent Miracle Ja

voll. Sie werden immer erhört, vielleicht nur nicht immer so, wie wir uns das vorstellen.

Agentin Faith Sie kommt aus New York und ist 33 Jahre alt.

Immer wieder entdeckt sie neue interessante Fälle.

© Istockphoto.com

Agent Miracle Wie bitte?? Geschwänzt? Du kennst mich aber schlecht. Ich war natürlich immer da, hab alle Hausübung gemacht plus die ExtraAufgaben, war immer bereits vor Pausenschlag im Klassenraum...

Agentin Faith Oh,

Agent Miracle

Anzeige

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ng zur Beicht a G e... ein

Ich klettere durch Unmengen von Wäschebergen, die einmal dringend eine Reinigung notwendig hätten. Viel zu lange schon liegen sie dort herum, das muss jetzt gemacht werden! Ich will das gar nicht länger vor mir herschieben. Die Wäsche fliegt im hohen Bogen in die Waschtrommel, ich kippe ein bisschen Waschpulver und Weichspüler hinein und sehe danach zu, wie sich die Wäsche dreht und dreht.

Und sauber wird. Aber zwei Stunden stell ich mich hier nicht hin. „In der Zeit kannst du auch beichten gehen“, meldet sich eine Stimme in meinem Kopf. „Du weißt genau, dass auch du eine Reinigung nötig hast!“ Die Stimme nervt mich, aber tief im Inneren weiß ich, dass sie recht hat. Ich geb mir einen Ruck. Es ist ein komisches Gefühlt, das hier hochkommt. Irgendwie zuwider. Man nennt es Reue. Seelenschmerz. Ja, eine starke Spur von Reue - tief in mir drin. Also, diese Stimme hat es geschafft, dass ich mich zu einem Priester begebe. Unwissend, ob ich lachen oder weinen soll, als der Priester kurz vor meiner Beichte auf mich zukommt und selbst lacht. Er wechselt ein paar nette Worte mit mir und lädt mich dann ein, in den Beichtstuhl zu kommen. Ich warne ihn vor, dass wir reichlich Taschentücher benötigen. Und dann geht alles ganz schnell...

Der einstige Papst Benedikt #16 sprach bei der Beichte von einem allumfassenden Heilssakrament. Passt irgendwie, weil ich mich fühle, als ob ich schwebe, als ich wieder aus der Beichte rauskomme. Leicht, entlastet. Und ein seliges Lächeln schaut mich aus dem Spiegel an. Was da wohl passiert ist, frage ich mein Spiegelbild und mein Blick wandert auf die Waschmaschine... Ich nehme die strahlend weiße, frisch und blumig duftende Wäsche heraus und hänge sie zum Trocknen in die sommerliche Hitze.

Sind wir nicht wie diese Wäsche? Die wird nun einmal im Laufe der Zeit schmutzig oder/und fängt an zu mocken. Je nachdem, wie hartnäckig die Flecken sind, desto überlegter die Schleuderumdrehungen und Waschmitteldosierungen. Ich schaue in die Waschmaschinentrommel.

Das Fassungsvermögen meiner Waschmaschine ist begrenzt. Aber das Fassungsvermögen von der Barmherzigkeit und Vergebung Gottes kennt kein Maß. Wie schön duften doch diese neu gewaschenen Kleider immer... Ein Zitat habe ich in der Bibel gefunden, das hier irgendwie passend ist, Jesaja 1,18: „Wären eure Sünden auch rot wie Scharlach, sie sollen weiß werden wie Schnee. Wären sie rot wie Purpur, sie sollen weiß werden wie Wolle...“

© knallgrün / photocase.de

von YOU! Volontärin Annika

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Die wahren Special Forces Im Auftrag des Allerhöchsten unterwegs. Ihre Uniform: schwarzer Anzug oder Talar, weißer Kragen. Ihre Tarnung: Pfarrcafe-Runden und Jugendgottesdienste. Ihre Mission: die Welt zu retten. Priester sind ausgestattet mit der Weihe, einer speziellen Weihe © istock.com

durch Gottes Geist, befähigt als Gottes besondere Werkzeuge in der Welt zu wirken.

Was sie alles dabei erleben, das erfahren wir in dieser YOU!Magazin-Serie.

Eines Tages hatte ich die Gelegenheit, mit einem Katecheten nach Thekenai zu reisen, in das Gebiet der Nomaden.

Um dort hinzugelangen, mussten wir einen ganzen Tag lang zu Fuß gehen.

Um sieben Uhr früh überquerten wir mit einem Kanu den Fluss und drangen in den Dschungel vor. Mein Freund ging mir voraus und versuchte, stacheliges Gebüsch und Pflanzen wegzuräumen.

Gegen halb zwölf machten wir Halt, um etwas zu essen. Wir hatten Brote mit Erdnussbutter und Honig dabei. Um halb fünf Uhr kamen wir in Thekenai an.

In der Zwischenzeit war ich von zahlreichen Insekten gestochen worden, weshalb meine Füße völlig entzündet waren und schrecklich schmerzten.

Mein Begleiter riet mir, in der kleinen, verfallenen Kirche, die von den Bewohnern dieses Ortes erbaut worden war, ein wenig auszuruhen. Inzwischen suchte er nach den Einwohnern. Doch fand er niemanden, außer zwei kleine Kinder und einen alten Mann. Dieser erzählte, dass die Bewohner des Dorfes auf Jagd gegangen waren, um Nahrung zu beschaffen. Erst am folgenden Tag war mit ihrer Rückkehr zu rechnen. Später erfuhr ich auch, dass der Bote, durch den ich meinen Besuch hatte ankündigen wollen, nicht angekommen war: Auf dem Weg hatte ihn eine Schlange gebissen und so war er zu einem Arzt in ein anderes Dorf gebracht worden.

Mitten im Urwald An eine sofortige Rückkehr nach Hause war in unserem Fall nicht zu denken, denn ich konnte meine Füße kaum bewegen. Was war also zu tun? Wir beschlossen, die Nacht im Dorf zu verbrin-

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YOU! // September - Oktober 2014

© IStock.com

Im Jahre 1999 ging Rozario Menezes aus Kanada nach seiner Priesterweihe als Missionar nach Papua-Neuguinea, wo er bis zum Jahre 2008 blieb.

Folgendes Erlebnis hatte er dort...

gen. Proviant hatten wir übrigens auch keinen, da uns normalerweise die Leute in den Dörfern, die wir besuchten, zum Essen einluden. Als es Abend wurde, schlug ich vor, zu beten und die heilige Messe zu feiern. Meine Idee gefiel sowohl dem Katecheten als auch dem alten Mann. Wir begannen, den Rosenkranz zu beten. Der alte Mann fragte mich, ob ich ihm die Beichte abnehmen könne. Auch wenn ich von dem, was er sagte, kein Wort verstand, weil er in seinem Dialekt sprach, spürte ich dennoch auf unerklärliche Weise, dass es für ihn eine gute Beichte gewesen war. Wir feierten zusammen die heilige Messe. Es war die ergreifendste Messe meines Lebens.

Im Dienst für Gott Der alte Mann lud uns zu sich nach Hause ein und legte einige Bananen auf das Feuer. In Abwesenheit der Dorfbewohner waren es die einzigen Lebensmittel, die er uns anbieten konnte. Wir aßen und gingen dann schlafen. Es war für

mich eine sehr unruhige Nacht, da die Mücken mich die ganze Zeit belästigten.

Außerdem hatte ich Schmerzen und war erschöpft. Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war es totenstill. Mein Mitarbeiter rief nach dem alten Mann und musste zu seinem größten Erstaunen feststellen, dass er im Schlaf verschieden war. Zuerst war ich erschüttert und angespannt, denn ich fürchtete mich vor gewissen Unannehmlichkeiten, die die Bräuche der Menschen in Papua in diesem Fall mit sich bringen würden. Der nächste Gedanke aber war erfreulicher: Der alte Mann war durch die Sakramente der Beichte und der Eucharistie auf seinen Tod vorbereitet worden. Gott hatte mich nach Thekenai geschickt, damit ich diesem alten Mann helfe, in die Ewigkeit zu kommen! Was für eine Freude! Während der ganzen Rückreise dankte ich Gott trotz der schmerzenden Füße dafür, dass er mir die Gnade geschenkt hatte, Priester zu sein und immer für die Seelen verfügbar sein zu dürfen.

Das Priesterzeugnis stammt gekürzt aus dem Buch: Das ganz normale Wunder - 100 Glaubenszeugnisse von katholischen Priestern von Thomas M.Gögele LC, Valentin Gögele LC (Hg.)

pro life

Zu FuSS gegen Ungerechtigkeit Abtreibung ist Unrecht

Foto © jmdphoto / photocase.com

Jugendliche sind diesen Sommer zu Fuß quer durch Österreich gegangen, um darauf aufmerksam zu machen, dass bei jeder Abtreibung ein Baby getötet wird.

Diesen Babys, die sich nicht wehren können, weil sie noch nicht geboren sind, - ihnen wollten sie eine Stimme geben.

Jugend für das Leben ist eine Gruppe von engagierten jungen Menschen, die sich für das Recht auf Leben auch für die Kleinsten in unserer Gesellschaft einsetzen. Auch diesen Sommer veranstalteten sie wieder ihren fast schon legendären „Pro Life-Marsch“. Von einer Teilnehmerin erfahren wir, was da alles so passiert ist. Ein Bericht von Klara Broucek

G

emeinsam mit 20 anderen Jugendlichen und jungen Erwachsenen sitze ich am Frühstückstisch.

Noch kenne ich nicht alle Teilnehmer des heurigen Pro Life-Marsches, aber das wird sich bald ändern.

Marcus (14) erzählt mir: „Ich habe vor ein paar Wochen einen Flyer für den PLM in die Hand gedrückt bekommen und konnte mir seitdem nicht mehr aus dem Kopf schlagen, da mitzugehen.

Der Lebensschutz ist eine so wichtige Sache.“ Bisher gefällt es ihm und seiner großen Schwester Barbara ganz gut: „Die Atmosphäre ist wunderbar. Es sind echt super Leute dabei, und es herrscht so ein toller Teamgeist.“ Nach dem Frühstück und Morgenlob heißt es dann auch schon „Abmarsch!“.

Eine Strecke von etwa 22km liegt vor uns. Leider meint es das Wetter heute nicht so gut mit uns. Es regnet die meiste Zeit. An Tagen wie heute hilft es, sich in Erinnerung zu rufen, warum wir das alles tun. Schätzungen zufolge wird inzwischen etwa jedes dritte ungeborene Kind durch Abtreibung getötet! Es ist also gar nicht mehr selbstverständlich,

dass wir heute am Leben sind. Auf dem PLM wollen wir die Menschen, die uns begegnen, auf die Würde des ungeborenen Lebens aufmerksam machen und Alternativen zur Abtreibung aufzeigen.

Trotz des leichten Regens wird gesungen und gelacht, gebetet und ab und zu eine Abkürzung ausprobiert, die sich dann allerdings doch als länger als erwartet erweist. Julia und Lilly sind beeindruckt von der guten Stimmung: „Obwohl der Weg manchmal ganz schön lang und beschwerlich ist, wird kaum gemurrt. Einmal sind wir wegen eines unerwarteten Regenschauers völlig durchnässt worden. Wir waren fetznass und hatten noch über eine Stunde zu gehen. Zuerst wurde ein wenig geschimpft, aber schnell besserte sich die Laune und wir hatten noch total viel Spaß zusammen.“ Am Nachmittag bauen wir gemeinsam einen Informationsstand auf. Leider stößt man als Lebensschützer vor allem bei solchen Aktionen nicht immer nur auf Verständnis. Diesbezüglich hatte Julia eine gute Idee: „Um das Argumentieren zu üben, haben wir versucht, uns

schauspielerisch in verschiedene Situationen hineinzuversetzen. Wie argumentiert man beispielsweise im Falle einer Vergewaltigung der Mutter oder Behinderung des Kindes? Besonders unsere neuen Jugendlichen konnten hier Einiges dazulernen.

Ich bin stolz, wie mutig und liebevoll sie den Menschen unterwegs begegnen.“ Oft genug sprachen uns auch Leute an, die selber von einer Abtreibung betroffen waren und uns ihr Leid mitteilen wollten.

Solche Zeugnisse stärken uns, mit unserem Einsatz weiterzumachen. Von einem tiefgehenden Gespräch an einem Infostand erzählt Lilly: „Ein älterer Mann kam auf uns zu und sagte, er selber habe mehrere Enkelkinder und er würde nicht eines davon missen wollen. ‚Kinder sind ein Geschenk! Frauen haben etwas Besseres als Abtreibung verdient.‘“ LEBENS-LINKS www.es-gibt-alternativen.at www.ja-zum-leben.de

www.vita-l.de

www.vorabtreibung.net www.jugendfuerdasleben.at

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Liebe Jenny! Ich bin 17 Jahre alt und hatte noch nie einen Partner beziehungsweise den ersten Kuss. In meiner Klasse bin ich quasi ein schwarzes Schaf. Für mich ist eine Beziehung etwas Ernstes und ich bin mir im Klaren, dass durch Fingerschnipsen, kein Partner vor der Haustür steht.

Außerdem ist es mir wichtig, dass er ein gläubiger Mensch ist. Jedoch ist mein Problem, dass ich nicht so lange warten möchte, ihn zu treffen. Ich wünsche mir sehr einen Freund, aber ich bin ein schüchternes Mädchen und so glaube ich, dass ich keine Chance habe, einen zu finden. Kannst du mir ein paar gute Tipps geben, wie ich diese Sache angehen kann? Ich weiß nämlich nicht weiter, als befände ich mich in einer Sackgasse...

Jaci

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YOU! // September - Oktober 2014

Liebe Jaci! Das mit der Sackgasse würde ich eigentlich ganz anders sehen. Aus meiner Sicht bist du nicht in einer Sackgasse, sondern du befindest dich auf einem sehr guten Weg, auf dem halt ein paar Steine liegen, die dir groß wie Felsbrocken vorkommen. Aber oft hilft es da, einfach die Perspektive zu wechseln, dann sehen Dinge gleich ganz anders aus.

Zum Beispiel, wenn es um deine Klasse geht. Du befürchtest, als schwarzes Schaf gesehen zu werden, weil du mit 17 noch keinen Freund hattest. Ich kann diese Angst gut nachvollziehen, denn ich war einmal in der ähnlichen Situation. Es ist auch ganz normal, Angst davor zu haben, ausgeschlossen zu werden, oder sich ausgeschlossen zu fühlen, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass man, wenn man offen und ehrlich über seine Einstellungen spricht und seinen Prinzipien treu bleibt, auch respektiert wird. Versuch im Fall deiner Klasse dann auch mal aus einer anderen Perspektive zu denken: Was glaubst du, wie viele Burschen und Mädels in deiner Klasse haben schon viel zu früh und gedankenlos ihren ersten Kuss (und ihr erstes Mal) gehabt und sind in wenigen Jahren durch etliche „Beziehungen“ gestolpert? Wie viele dieser Klassenkollegen beneiden dich jetzt wahrscheinlich insgeheim, selbst wenn sie mal spotten sollten? Mein erster Tipp also: Lass dich nicht zum schwarzen Schaf machen, sondern sei ein buntes Schaf, das Farbe und Lebensfreude in deine Klasse bringt!

Dein zweites Problem, das scheinbar auch der größte Felsbrocken für dich ist, ist die Geduld.

Aber wahrscheinlich hilft es auch hier, wieder die Perspektive zu wechseln: Denk nicht immer wieder daran, wie schön es wäre, einen Freund zu haben, sondern nutze die Zeit, die du jetzt als Single hast, um Dinge zu tun, die später vielleicht in einer Beziehung nicht mehr, oder nur schwierig möglich sind. Ein Beispiel: Nach meiner Matura konnte ich - ohne dreimal zu überlegen - für ein halbes Jahr ins Ausland (Brasilien) gehen, und mich dort ganz

auf die Menschen mit ihrer Sprache und Kultur einlassen, weil mein Herz nicht an einer bestimmten Person zuhause hing. (Und ich weiß, dass einige meiner Klassenkolleginnen damals eigentlich auch ins Ausland gehen wollten, dann aber wegen einer Beziehung daheimblieben!) Mein zweiter Tipp ist also: Betrachte die Zeit als Single als ein Geschenk, eine Zeit der Freiheit und Unabhängigkeit, und nutz diese Wochen, Monate oder vielleicht Jahre, um neue Hobbys zu entdecken, spaßige Dinge mit Freundinnen zu unternehmen, stundenlang Bücher zu lesen, eine neue Sprache zu lernen, auf JugendWallfahrten mitzufahren, ein Instrument zu lernen, dich ehrenamtlich zu engagieren, eine nächtliche Bergtour zu machen, ins Ausland zu gehen und deine Beziehung mit Gott zu intensivieren (dir fallen sicher selber noch viele weitere Dinge ein!).

Nimm dir jeden Tag Zeit fürs Gebet, lies die Bibel, lerne mehr über deinen Glauben, geh vielleicht auch mal wochentags in die hl. Messe usw. Du kannst natürlich um einen Freund bitten, aber vor allem kannst du jetzt schon für deinen Freund beten - selbst, wenn du ihn noch nicht kennst. Du kannst Gott bitten, dass er deinen Zukünftigen segnet und ihm hilft, die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Zuletzt noch zum Schüchternsein. Auch hier kann ich dich beruhigen: Erstens ist Schüchternheit oft eine Art Schutzmantel, d.h. deine Schüchternheit kann dich vor blöden Situationen (mit den falschen Jungs) schützen, und zweitens denke ich, dass deine Schüchternheit dir irgendwann mal - wenn der Richtige daherkommt - sicher nicht im Weg stehen wird, sondern das Gegenteil der Fall sein wird. Es kann gut sein, dass der Richtige dich dann mal aus der Reserve lockt und du überrascht sein wirst, wie nicht schüchtern du plötzlich bist. Mein dritter Tipp also: Sei gelassen und sei dir sicher, dass du - v.a. wenn du immer mit Gott darüber sprichst - den Richtigen finden wirst und deine Schüchternheit dann auch kein Stolperstein sein wird! Deine Jenny

© crocodile, rolleyes / photocase.com

Helpline

Hallo Joe! Wie kann man Gott um Vergebung bitten, wenn man vor der richtigen Freundin bereits Sex hatte? Verzeiht einem Gott dies? Einerseits war es eine unbezahlbare Erfahrung und andererseits weiß ich ja, dass man vor der Ehe keinen Sex haben sollte. Eigentlich ist es ja nur menschlich, dass man es mal erleben will, aber dennoch bedeutet mir die Religion einfach unglaublich viel. Was soll ich hier denken? Was kann ich machen, damit mir Gott für diese „Taten“ verzeiht? Sebastian Das Coole an der ganzen Sache mit Gott ist, dass nicht wir es sind, die den ersten Schritt tun müssen, vielmehr ist es Gott selbst, der uns sucht, der mit allen Mitteln versucht, dass wir ihn entdecken und seiner Liebe antworten, die er für uns hat. Und das, was du schreibst, ist ja irgendwie ein Zeichen dafür, dass Gott in deinem Herzen spricht und es dich nicht in Ruhe lässt, dass hier etwas zu klären ist.

Vielleicht können wir in einer Sache mit unserem Hirn und unserm Herzen noch gar nicht so mit, aber trotzdem spüren wir in uns drinnen so eine Stimme, die uns treibt, mit Gott und der Wahrheit ins Reine zu kommen.

Hallo Sebastian!

Warum soll man Gott um Vergebung bitten, wenn man Sex vor der Ehe hatte?

Ist es eine wichtige oder unbezahlbare Erfahrung oder etwas, was nicht so dem Plan Gottes, d.h. eigentlich dem Plan unseres Menschseins entspricht.

So einfach ist leider die Antwort nicht und es wird an dir liegen, die Antwort zu suchen und zu verstehen. Denn wenn es nur eine „äußere Regel“ sozusagen ohne Sinn ist, dann bleibt das irgendwie sinnlos. Ich möchte dir nur einen kurzen Anstoß geben. Wenn du mit jemandem schläfst, dann sagst du damit eigentlich, dass du dich zu 100% und auf immer

dem anderen schenkst. Ob man sich dessen bewusst ist oder nicht, aber das bedeutet es letztlich. Denn diese Vereinigung zielt (zumindest in der natürlichen Sprache des Leibes) darauf hin, das aus dieser Verbindung etwas Neues und Unauflösliches hervorkommen kann, ein Kind, oder? Und das ist wahrlich untrennbar und auf ewig. Darum sagst du eigentlich, wenn du mit jemanden schläfst: „Ich heirate dich!“ Ein echter Mann ist dann ein Mann, wenn seine Taten mit dem übereinstimmen, was er denkt und sagt. Mit Sex vor der Ehe macht man sich einfach etwas vor, was noch nicht ist. Und man nimmt etwas vorweg, was nur für die eine Partnerin bestimmt ist. Da geht es nicht darum, was „die Religion sagt“, da geht’s einfach um dich und um die Wahrheit vor dir selbst, und dann auch vor Gott, deinem Schöpfer.

Aber wenn man das nun anders gelebt hat? Dem lieben Gott ist es nicht so wichtig, ob wir fehlerfreies oder perfektes Leben führen, wichtig ist ihm viel mehr, ob wir wieder neu anfangen, wenn wir entdecken, dass wir einen Fehler gemacht haben. Und Gott möchte, dass wir das von uns selbst aus tun, nicht nur weil es jemand

anders sagt. Er möchte, dass wir unser Herz verwandeln lassen, nicht nur Regeln befolgen, auch wenn das nach außen vielleicht ähnlich aussieht.

Wie fangen wir neu an? So, wie du sagst: Wir bitten Gott um Verzeihung.

Punkt. Wir gehen zur Beichte. Und Gott vergibt uns. Punkt. So einfach ist das.

Papst Benedikt XVI hat einmal gesagt: „Liebe Jugendliche, Christus achtet nicht so sehr darauf, wie oft ihr im Leben strauchelt, sondern wie oft ihr wieder aufsteht.”

Also. Schnapp dir ein Herz. Geh zur Beichte. Und lebe es jetzt mit deiner jetzigen Freundin anders. Seid gemeinsam ein Licht für eure Umgebung!

Viel Mut und Stärke dafür,

Joe

Schreib an Jenny & Joe Probleme in Freundschaft, Familie, Schule? Fragen, die du sonst niemandem stellst? Jenny und Joe stehen für das YOU! Team und kompetente Mitarbeiter. Sie werden versuchen, dir eine Hilfe zu geben. Manche Fragen werden im Magazin verkürzt und mit geändertem Namen abgedruckt. Schreib uns: .helpline@youmagazin.com

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Love&Sex

Was macht die Liebe schön? © Foto: Istock.com

Es ist total still im Saal.

Unter schwachem Scheinwerferlicht betritt er langsam und bescheiden die Bühne, nimmt Platz am dunklen Klavier. Er holt kurz Atem und seine Hände beginnen über die Tasten gleichsam zu schweben. Ein Hauch von Übernatürlichkeit breitet sich aus. Die Musik dringt tief in die Herzen der Zuschauer.

Wunderschön. Mit einem Gefühl von Leichtigkeit.

Tipps von Jenny & Joe

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YOU! // September - Oktober 2014

E

s ist unglaublich schön, einem Musiker, wie zum Beispiel einem Klavierspieler, zuzuhören, der sein Instrument beherrscht. Sieht das nicht immer so leicht aus?

Als ob es total einfach wäre, die richtige Taste zu treffen und eine inspirierende Melodie hervorzubringen. Und jeder weiß es: Hinter dieser Musik verbergen sich Jahre von mühevollem Proben, harter Arbeit, Kampf und Konsequenz. Der Unterschied vom schlechten zum guten Klavierspieler ist der, dass sich der eine mit dem Mittelmaß zufriedengegeben hat, der andere nicht.

Ist das nicht genauso mit der Liebe?

Man kann eine Liebe, eine Beziehung, schön leben, sodass sie eine wunderschöne Melodie ist, oder eben auch nicht. Eine Liebe kann „schön“ sein. Sie kann aber auch so sein, dass sich die anderen die Ohren zuhalten müssen.

Wie aber wird unsere Liebe schön?

Vielleicht spielst du Klavier, aber was passiert, wenn jemand, der es nicht gelernt hat, an ein Klavier tritt? Oft schlägt er dann wie wild und wahllos auf die Tasten ein, versucht einen Virtuosen zu mimen, was jedoch herauskommt, ist einfach alles andere als Musik. Nach außen hin unterscheidet ihn nichts von einem echten Klavierspieler. Ein Typ, der mit den Fingern auf die Tasten schlägt.

Aber der Unterschied könnte nicht größer sein. Und in der Liebe?

Stehen wir nicht auch oft in der Liebe wie vor einem Klavier, das wir so gern schön spielen würden, es aber nicht können? Nur weil es einfach ist, „die Tasten zu schlagen“, d.h. sich körperlich nah zu sein, heißt das noch lange nicht, dass es eine Liebe ist, die die Umgebung mit einer schönen Melodie erfüllt.

Wie ungut sind doch etwa Pärchen, die ständig aneinanderkleben, die die ganze Zeit über einander herfallen und gar nicht bemerken, dass man daneben sitzt und sich einfach nur denkt: „Was ist denn mit denen...?“ Wollen wir aber nicht vielmehr, dass unsere Liebe schön ist? Dass die Beziehung, die wir mit einem anderen Menschen haben, eine schöne Melodie verbreitet?

Wie wird also unsere Liebe schön?

Da geht’s sicher nicht um irgendeine Technik, denn der Partner ist ja schließlich auch kein Klavier. Aber trotzdem braucht es genauso, wie um ein Musikinstrument zu beherrschen, Zeit. Und es heißt, klein anfangen. Wir können einfach nicht gleich mit einer Sonate beginnen. Vielleicht mal mit der Tonleiter. Die Grundregeln der Musik kennenlernen. Verstehen, welche Töne eine Harmonie ergeben. In der Musik gibt’s Regeln. Regeln??

Der Unter schied vom schle chten zum guten Kla vierspieler ist der, da ss sich de r eine mit d em Mittelm a ß zufriedeng egeben ha t , der andere nicht.

Aber ich möchte mich doch nicht einschränken lassen. Ich möchte spontan sein können, nicht irgendwelche Regeln befolgen. Ja, das ist richtig. Doch welcher Klavierspieler wird spontaner sein, wer wird leichter und schöner eigene Melodien spielen, Gefühl und Variation hineinlegen können? Sicher der, der die Grundregeln der Musik so lange studiert und geübt hat, dass sie ihm in Fleisch und Blut übergegangen sind. Wie viele Stunden hat jener doch damit verbracht, sich zu überwinden, die einfachen Tonleitern zu spielen?

Aber dann letztlich ist er derjenige, der mühelos eine Variation spielen kann, die aus seinem Herzen kommt.

Die Liebe wird schön, wenn beide immer mehr die eigene Selbstsucht überwinden und zur Melodie für andere werden. Das ist aber mühsam. Das erfordert Anstrengung. Wer verliebt ist, möchte ja am liebsten ständig dem anderen ganz nah sein.

Und das möchte man durch körperliche Nähe ausdrücken. Doch echte Nähe ist etwas Innerliches, etwas Geistiges. Und das geht nicht so schnell. Und oft kann das körperliche Nahsein, das geistige hindern. Wenn nämlich die Beziehung zum Beispiel hauptsächlich daraus besteht, dass man zu zweit auf der Couch landet. Dann bleibt die Beziehung eben auf Status Couchpotato. Man muss sich überwinden, wie zum Üben am Klavier, gemeinsam etwas zu unternehmen.

Gemeinsam auch mit Freunden etwas zu unternehmen. Über sich hinausgehen.

Und wenn ihr mit Freunden unterwegs seid, wie verhaltet ihr euch als Paar? So, dass die anderen eine wunderschöne Musik hören? Oder zählt ihr zu jenen, die einfach nicht voneinander lassen können, ohne Rücksicht auf die anderen? Der heilige Papst Johannes Paul II, der ein besonderer Experte in Sachen Liebe war und ein großes Herz für junge Leute gehabt hat, hat einmal sagt: „Ihr seid Jesu Visitenkarte!“ Das gilt natürlich für jeden einzelnen, aber auch besonders für jeden als christliches Paar. Denn genau hier, in der Beziehung von Mann und Frau, sind wir „Abbild Gottes“, wie es in der Bibel heißt, Abbild seiner Liebe.

Als Christen leben wir eine Beziehung nicht nur für uns. Unsere Liebe ist vielmehr dazu berufen, zu einer Quelle für andere zu werden. Das meint aber nicht, dass man selber zu kurz kommt.

Im Gegenteil. Denn das große christliche Geheimnis besteht darin, dass man mehr gewinnt, wenn man gibt. Schauen wir daher mal aus einem christlichen Blickwinkel unsere Beziehung an. Sind wir eine „Visitenkarte Jesu“? Sind wir konsequent in unseren Worten, Taten und Gesten? Sind wir darin auch ein Beispiel für andere?

Heißt das nun, ein „perfektes“ und fehlerfrei steriles Leben zu führen?

Niemand ist sofort ein Klaviervirtuose.

Darum geht’s auch nicht. Wie großartig sind doch diese Vorspielabende in der Musikschule, wo die Kleinen bereits ihre ersten Stücke spielen. Ist es ein Problem, wenn sie einen Fehler machen, eine Taste nicht erwischen, vielleicht sogar entsetzlich falsch spielen? Nein, vielmehr sieht man ihr Bemühen und ihre Motivation, große Ideale zu erreichen. Und schon allein dadurch werden sie die Herzen berühren. Bis dann einmal ihre Musik irgendwann zu einer wunderschönen Sonate wird.

Mach den YOU !

Beziehungs C h ec k

>

Wie sieht eure gemeinsame Zeit aus? Unterne hmt ihr auch etwas mit andewren oder für ande re?

Wie verhaltet ihr euch als Pa ar, wenn ihr mit Freunden un terwegs seid?

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Ist eure Bezieh ung aufs Körp erliche konzen triert? Seid ih r da ehrlich zu eu ch selbst?

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Wollt ihr in eu rer Beziehun g ein Beispiel für an dere sein? Eine „Visitenkarte Christ i“?

> >

Macht ihr eine n Unterschied , in der Art euch zu kleiden, m iteinander zu sp rechen, nicht beim anderen zu üb ernachten...?

Habt ihr eine gemeinsame Vision, für die ihr eu ch einsetzen wollt?

Sind wir eine „Visitenkarte Jesu“?

Sind wir kon sequent in unseren W orten, Taten und Ges ten?

Sind wir dari n auch ein Beispiel fü r

LebensEcht

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Zeugnis

Ania und das Glück Wie krumme Wege gerade werden können

„Ich hatte alles, was man sich nur wünschen kann, angefangen bei einer Traumwohnung mit Schwimmbad bis hin zum Privatflugzeug."

Weißt du noch, was du am 29.

September 2008 gemacht hast?

Ania Goledzinowska zum Beispiel, stieg bei der Geburtstagsfeier vom damaligen Premierminister Silvio Berlusconi halbnackt aus einer Torte. Wurde sie in den italienischen Medien durch diesen Auftritt zu einer kleinen Berühmtheit, war sie ein paar Jahre später wieder in denselben Klatschblättern, allerdings mit anderen Schlagzeilen. Sie wollte der Welt der Schönen und Reichen den Rücken kehren, um in Medjugorje zu beten. Diese Geschichte haben wir uns genauer angeschaut, es ist eine unglaubliche Geschichte vom Suchen nach einem Traum.

VON ANNA PLATTER

E

ine glückliche Kindheit?

Nicht unbedingt. In armen Verhältnissen aufgewachsen, stirbt Anias Vater als sie noch ein kleines Kind ist, an den Folgen seiner Alkoholsucht. Woraufhin ihre Mutter in eine Depression verfällt und sich nicht mehr so gut um Ani und ihre jüngere Schwester kümmern kann.

Immer wieder bringt sie einen neuen Freund nach Hause. Im Alter von zehn Jahren wird Ania von einem dieser Männer missbraucht, aber ihre Mutter will ihr nicht glauben. „Von da an erfüllte sich mein Herz mit Hass. Ich hasste meine Mutter, weil sie da war und meinen Vater, weil er nicht mehr da war. Ich hasste die ganze Welt.“ Als ihre Großmutter bemerkte, wie schlecht es Ania ging, nahm sie ihre Enkelin bei sich auf. Aber auch das funktionierte nicht lange. Alles schien so ausweglos. „Wenn ich nicht mehr

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bin, werden sie schon realisieren, was sie mir angetan haben“, der verzweifelte Entschluss einer Dreizehnjährigen, ihrem Leben ein Ende zu machen.

Doch der Selbstmordversuch schlug fehl, stattdessen sollte Ania nun in ein Heim für schwer erziehbare Mädchen kommen. „Ich bin doch nicht verrückt!

Ich muss hier raus!“, egal wohin, floh sie, um nicht eingesperrt zu werden und landetet schließlich auf der Straße. „Gemeinsam fühlten meine Freunde und ich uns wie Helden, wenn wir alle Regeln übertraten.“ Währen Ania davon träumte, Schauspielerin zu werden, berühmt, geliebt und gefeiert, war ihre Wirklichkeit eine andere. Drogen, Sex und Gewalt. „Mein erster Freund hat einige Jahre nach unserer Bekanntschaft seine Freundin totgeschlagen und in einen Müllcontainer geworfen.

Das hätte ich sein können!“ Und dann mit 16 Jahren, die Erlösung. Ani bekam einen Job als Model in Italien angeboten. Der Traum. Gemeinsam mit zwei anderen Mädchen wurde sie von einem gewissen Yuri abgeholt und in das Land ihrer Träume gebracht. Vorerst wunderte sie sich nicht, warum sie nach Turin, statt wie ausgemacht nach Mailand fuhren. Aber als ihr dann in einer drittklassigen Unterkunft untergebracht, alle Dokumente abgenommen wurden, entpuppte sich der Traum allmählich als Alptraum. Statt der schillernden Zukunft eines Topmodells, erwartete sie hier der Horror, eine Zwangsprostituierte zu werden. Gefangen als Prostituierte, lernte sie nach einiger Zeit einen Klienten kennen, den sie heute als ihren „Schutzengel“ bezeichnet, denn er half ihr zu fliehen.

Ania Goledzinowska – Kaputtes Leben, Prostituierte, Showgirl. Dann ließ sie sich vom lieben Gott finden.

Doch was nun? Alleine in einem fremden Land, war es für Ania trotzdem keine Option, nach Polen zurück zu gehen, sie fühlte sich als Versagerin und wollte, wenn dann nur mit vorzeigbarem Erfolg zurückkehren. Und tatsächlich ließ dieser nicht lange auf sich warten. In Mailand bekam Ania die Möglichkeit bei einer Modeagentur für Schauspieler zu arbeiten. Das Ticket zur Welt des Showbusiness. Und da war er auf einmal wieder so greifbar nahe, der Traum. Sie lernte Marco, einen reichen Mann kennen und erinnert sich an die folgenden eineinhalb Jahre, als wäre sie in einer Trance gewesen. „Ich hatte alles, was man sich nur wünschen kann, angefangen bei einer Traumwohnung mit Schwimmbad bis hin zum Privatflugzeug. Das Glück schien wirklich auf meiner Seite zu sein.“ Doch als die Beziehung zu Marco zerbricht, ist das wie ein erneuter Schlag ins Gesicht.

Unabhängig sein, auf eigenen Beinen stehen, das ist das neue Ziel. Sich nicht einlassen auf ernsthafte Beziehungen, die dann sowieso nur kaputt gehen.

„Meine Freunde fragten mich, was für eine Droge ich genommen hätte, weil ich das alles aufgegeben habe. Ich aber habe nichts aufgegeben, sondern habe das wahre Glück gefunden!“

Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext

Weil Ania nun schon viele Bekannte in der Welt der Reichen hatte, fand sie leicht Arbeit als Model und dann auch als Showgirl in Fernsehshows. Am Ziel?

Kaum dort angekommen, offenbarte die glitzernde Traumwelt ihre Schattenseiten. Karriere und Ruhm gab es nur, wenn man mitspielte bei dem, was geboten wurde, und das bitte lächelnd. Oft schon nahm Ania vor dem Frühstück die erste Prise Kokain zu sich und nach einiger Zeit war sie am Ende ihrer Kräfte. „Dieser Lebensstil zehrte mich derart auf, dass ich oft nicht mehr wusste, was ich einige Stunden zuvor getan hatte.“ Eines Nachts wachte Ania vom lauten, aufgeregten Gebell ihres Hundes auf. „Ich öffnete die Augen und sah neben meinem Bett einen alten Mann mit Vollbart stehen. Ich erschrak und glaubte, wegen der Drogen eine Halluzination zu haben. Deshalb schaltete ich das Licht ein. Doch dieser Mann stand immer noch vor meinem Bett, und mein Hund bellte ihn an. Er sprach kein Wort, schüttelte aber den Kopf, als wollte er mir sagen: ‚Ania, was machst du?‘ Bei seinem Anblick fühlte ich mich schuldig.

Dann verschwand er. Erst neun Jahre später, als man mir ein Buch über das Leben des hl. Pater Pio schenkte und ich sein Bild sah, erkannte ich den Mann wieder, der mich besucht hatte.“ Obwohl sie das damals noch nicht wusste, gab ihr der geheimnisvolle, nächtliche Besucher irgendwie die Kraft von den Drogen loszukommen. Und kurze Zeit danach lernte Ania Paolo Brosio, einen bekannten Journalisten kennen, der sich vor kurzem in Medjugorje bekehrt hatte. „Durch ihn konnte ich mich Gott erstmal ein wenig öffnen und

stimmte zu, dass er einen befreundeten Priester einlud, bei dem ich beichtete.“ Es war auch Paolo, der Ania mit dem Herausgeber eines italienischen Verlages bekannt machte, der so begeistert von all dem war, was Ania erlebt hatte, dass er ihre Biographie veröffentlichen wollte. Mit einer Bedingung. „Komm mit nach Medjugorje!“ Ania kannte diesen Ort nicht und hatte auch kein besonderes Interesse dort hinzufahren, aber sie dachte sich: „Gut, er wird mein Buch publizieren. Dafür kann ich schon nach Medjugorje fahren.“ Gemeinsam mit einer Pilgergruppe machte sie sich also auf die Reise zu dem kleinen Marienwallfahrtsort in Bosnien-Herzegowina. „Um 6.00 Uhr früh waren wir bereits beim blauen Kreuz, wo die angebliche Erscheinung stattfinden sollte. Man wartete dort bis 9.00 Uhr, und als alles vorbei war, war mir klar, das hier ist alles nur Betrug.

Hier erscheint niemand und nichts. Das ist nur Geschäftemacherei.“ Trotzdem blieb Ania und nahm auch an dem Wallfahrtsprogramm teil. Nächster Punkt, Aufstieg auf den Kreuzberg, die 14 Stationen des Kreuzweges beten.

Nach der dritten Station wollte Ania umkehren. Warum sollte sie sich diesen Berg hinaufquälen und dabei an die Leiden von Jesus denken, sie hatte ja schließlich selbst genug Probleme. „Ich geh zurück und trinke ein Bier. Wenn die anderen zurückkommen, können sie mir erzählen, was da oben ist.“ Da hörte ich eine Stimme in mir, die mich ermutigte: „Ania, steig hinauf! Sonst wirst du nie verstehen, aus welchem Grund du hergekommen bist!“ Auf einmal ging der Aufstieg wie von selbst, fast so als ob sie getragen worden wäre. „Als ich

Im Wallfahrtsort Medjugorje kam es für Ania zur großen Wende.

oben beim weißen Kreuz ankam, fiel ich auf die Knie und begann laut zu beten, obwohl ich gar nicht wusste, wie man betete. Es waren Worte, die von selbst aus meinem Mund kamen. Da hörte ich wieder diese innere Stimme, die mir sagte: ‚Ania, du musst allen verzeihen, die dich in deinem Leben verletzt haben.‘ Fast wie von allein öffneten sich meine Lippen, und es kamen drei Worte aus meinem Mund: ‚Ich verzeihe euch.‘ Da schien mein hartes Herz auseinanderzubrechen. Ich begann zu weinen und weinte alle Tränen, die ich seit Jahren nicht mehr geweint hatte.“ Und da, auf den Knien im Staub war es endlich, was Ania so lange versucht hatte zu finden, das Glück, das bleibt.

Im März hat Ania geheiratet und lebt jetzt in Italien.

Zurück in Mailand versuchte Ania ihr gewohntes Leben weiterzuführen, ging auf die luxuriösen Feste, fuhr mit Freunden nach Dubai, Monte Carlo. Aber etwas hatte sich verändert. Sie hatte sich verändert. Objektiv betrachtet hatte sie alles, was das Herz begehrt. Sie war mit Paolo Enrico Beretta, dem Neffen von Silvio Berlusconi verlobt und verkehrte unter den einflussreichsten Familien Italiens. „Wir hatten Leibwächter, flogen mit Privatflugzeugen. Ich musste nur einen Wunsch äußern, und ich bekam, was ich wollte. Doch ich war nicht mehr wirklich glücklich, denn es war ein Leben voller Masken.“ Nach einigen Monaten beschloss sie schließlich, nach Medjugorje zu gehen und dort zu bleiben. Kartoffeln schälen und beten statt Champagner trinken und feiern. „Meine Freunde fragten mich, was für eine Droge ich genommen hätte, weil ich das alles aufgegeben habe. Ich aber habe nichts aufgegeben, sondern habe das wahre Glück gefunden!“ Im März hat Ania geheiratet und lebt jetzt in Italien. Wenn sie auf all das zurück blickt, was in ihrem Leben passiert ist, sagt sie: „Ich fühle mich heute nicht als Opfer, ich glaube, dass das Leiden, das ich durchgemacht habe, kein Zufall oder Unglück war, sondern etwas, das Gott in meinem Leben zugelassen hat, weil es mich Jesus näher gebracht hat.

Ich denke, dass alles, was in meinem Leben geschehen ist, so kommen musste, damit ich heute davon Zeugnis ablegen kann, dass Gott existiert, dass er uns alles vergibt und dass auch wir allen alles vergeben können.“

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Die Sommerferien sind zu Ende.

Nun gilt es wieder die Schulbank zu drücken. Das aus dem Urlaub gewohnte seichte Wellenrauschen ist nicht mehr zu hören, nur mehr das Gerede von der Frau Lehrerin.

Mit aller Sorgfalt schreibt sie gerade die binomische Formel an die Tafel, die es nun in allen Variationen zu üben gilt. Natürlich am meisten Zuhause! Die Hausaufgaben scheinen sich auf seltsame Weise jeden Tag zu vermehren, die nächste Schularbeit steht auch bereits vor der Tür und neben dem ganzen Lernen muss auch noch Querflöte geübt werden, da das Orchester bald ein Konzert gibt... Kaum sind die Ferien um, gibt’s wieder Stress pur.

Ach, wie schön wäre es doch, wieder am Strand zu liegen und sich einfach nur den frischen Wind ins Gesicht wehen zu lassen…

F

rischer Wind!? Den hat sich auch Papst Johannes XXIII gewünscht. Allerdings handelt es sich hier nicht um den Meereswind, sondern im metaphorischen Sinn um einen frischen Wind im eigenen Leben. Im Grunde geht es hier um eine neue Lebensphilosophie, die einen glücklich machen kann, unabhängig davon, ob gerade Ferien sind oder nicht.

Das Motto lautet: weg vom Stress, hin zu mehr Gelassenheit. So schrieb Johannes XXIII, der übrigens heuer im April erst heiliggesprochen wurde, 10 Punkte, die das eigene Leben Schritt für Schritt verändern können, sodass der Alltag gar nicht mehr so schlimm ist, vielleicht sogar sehr schön. Doch nicht nur das: Irgendwie machen sie einen auch zu einem besseren Menschen.

Der Papst hat das natürlich auch selbst in seinem Leben umgesetzt. Er war total lebensfroh und heiter und die Leute nannten ihn einen sehr liebevollen Papst. Er war auch derjenige, der das berühmte Zweite Vatikanische Konzil (1963-1965) einberufen hat. Ein Kardinal fragte ihn damals: „Wozu denn ein Konzil, Eure Heiligkeit?“ Und der Papst soll darauf zum Fenster gegangen sein und es mit den Worten geöffnet haben: „Um frischen Wind hereinzulassen!“ Ja, frischer Wind ist immer gut. Er fegt den alten Staub weg, gibt neuen Sauerstoff, macht den Geist wach. Und was ist mit dir? Bist auch du bereit für eine kleine oder größere Brise? Diese zehn Tipps des heiligen Papstes helfen dir dabei. Vielleicht gerade jetzt für den Schulanfang. Nimm dir jedoch nicht zu viel vor. Lieber viele kleine Brisen frischer Wind, als eine Megaböe, die einen gleich umhaut!

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n e d r ü f Fit i g e b l u h Sc Tipps

10 Pu

Gelasse r u z kte n

nheit

1. Lebenich mich bemühen, einfach den

f werde nes Lebens au Nur für heute Probleme mei le al ne oh n Tag zu erlebe wollen. einmal lösen zu

2. Sorgfalt Nur für heute werde ich größten Wert auf mein Auftreten legen und vornehm sein in meinem Verhalten: Ich werde niemanden kritisieren; ja ich werde nicht danach streben, die anderen zu korrigieren oder zu verbessern... nur mich selbst.

3. Glück Nur für heute werde ich in der Gewissheit glücklich sein, dass ich für das Glück geschaffen bin ...nicht nur für die andere, sondern auch für diese Welt.

4. Realismus

Nur für heute werde ich mich an die Umständ e anpassen, ohne zu verlan gen, dass die Umständ e sich an meine Wünsche anpa ssen.

© photocase / Bit.it

n inn 5. Lesen Nur für heute werde ich zehn Minuten meiner Zeit einer guten Lektüre widmen. Wie die Nahrung für das Leben des Leibes notwendig ist, ist die gute Lektüre notwendig für das Leben der Seele.

6. Handel n

Nur für he ute werde ich eine g und ich w ute Tat vo erde es nie llbringen mandem e rzählen.

inden keine Lust 7. Überw wozu ich ich etwas tun,

t werde anken beleidig Nur für heute in meinen Ged h ic erkt. m m h ic es e d llt an habe. So , dass niem en rg so r fü da h ic fühlen, werde

8. Planen Nur für heute werde ich ein genaues Programm aufstellen. Vielleicht halte ich mich nicht genau daran, aber ich werde es aufsetzen. Und ich werde mich vor zwei Übeln hüten: vor der Hetze und vor der Unentschlossenheit.

9. Mut Nur für heute werde ich keine Angst haben. Ganz besonders werde ich keine Angst davor haben, mich an allem zu freuen, was schön ist. Und ich werde an die Liebe glauben.

10. Vertrauen Nur für heute werde ich fest daran glauben – selbst wenn die Umstände das Gegenteil zeigen sollten –, dass die gütige Vorsehung Gottes sich um mich kümmert, als gäbe es sonst niemanden auf der Welt.

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Fotostory

Eine Woche in meinem Leben...

Heeii, m ein Nam e ist Ric und ich carda It w o hn e en in der w nen Sch unders weiz :-) chöG e n aue Kanton r gesag St. Gall t, im en. Ich un d g e bin 16 J h e an d ahre alt ie Kanto später e n s s c hu inmal K le, da ic indergä will. Ich h rtnerin habe 7 werden Brüder einem B un d w o auernh hn e auf of. du gleic h und fa Alles andere e rfährst lls du n mich w och me issen w hr üb e r illst, fre dich ke ue ich m nn e n z u ich, lernen. ;-)

6.35 Montag, rgen o M n e d Je it m h ic fahre elo an die V m e in e m altestelle.

Postautoh ens in st Allerspäte ent bin m o M m diese da ich , h c ich hellwa ziemlich meistens n muss…

Gas gebe 7.15 Die Viertelstunde im Zug ist immer sehr praktisch, um Hausaufgaben zu machen, interessante Gespräche zu führen oder nochmals eine Runde zu schlafen.

18.00 Irgendwann muss ich doch noch der Wahrheit ins Auge schauen und meine Hausaufgaben machen.

Dienstag, 17.30 Wenn ich abends nach Hause komme und keine Lust auf Hausaufgaben habe, kann ich auf unserem Trampolin ein bisschen abschalten und Energie auftanken. Auch mein jüngster Bruder ist immer sehr schnell bei Ort und Stelle.

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22.30 Bevor ich mich zur Ruhe lege, bete ich ein kleines Abendgebet. Das muss am Abend sein, denn am Morgen bin ich ohnehin immer viel zu spät dran.

Mittwoch, 7.50 So sieht mein Alltag aus: Schule. Zum Glück gibt es da noch das Wochenende!

12.10 Weil mein Schulweg zu lange ist, esse ich immer in der Schule. Das bedeutet zwar, dass ich mir selber etwas mitnehmen oder einkaufen gehen muss, aber auch, dass ich mich immer mit den Leuten treffen kann, mit denen ich will. Es ist auch sehr schön, dass es noch andere Leute vom Adoray an der Kanti hat. Meistens essen wir mittwochs zusammen, da es da den meisten am besten passt.

17.10 Am Abend fahre ich wieder mit dem Postauto nach Hause, das mich morgens schon an den Bahnhof gebracht hat. Der Weg führt durch grüne Wiesen und kleine Dörfchen bis zum Kloster, wo mein Velo schon wieder bereitsteht, um gefahren zu werden.

Freitag, 19.00 Es ist ein bisschen peinlich, dass ich auf einem Bauernhof wohne und die Bewilligung zum Traktorfahren habe, aber trotzdem nicht Traktorfahren kann. Das will ich jetzt ändern. Also bringe ich abends die Milch zur Sammelstelle, falls ich gerade Zeit habe.

Sonntag, 10.30 Jede Woche darf ich den lieben Gott in der hl.

Kommunion empfangen. Meistens am Sonntag, wenn ich mit meiner Familie zur Kirche gehe, manchmal aber auch schon am Samstagabend.

Donnerstag, 9.15 Wenn der Lehrer gerade nicht schaut, können wir ja gerade noch einen Selfie machen… Darf ich vorstelle? Das ist Roya.

13.30 Am Donnerstagnachmittag habe ich frei und dann habe ich Zeit zum Genießen. Ich klimpere auch sehr gerne etwas an meiner Gitarre herum.

20.00 Jedes Jahr an Maria Himmelfahrt gehe ich auf die Fatima Prozession auf dem Bodensee. Dort treffen sich mehrere Schiffe aus der Schweiz, Deutschland und Österreich und zusammen beten wir für ein christliches Europa und weihen Europa an das Unbefleckte Herz Mariens. Dieses Jahr war die Jugend außergewöhnlich stark vertreten und ich hoffe, das bleibt auch weiterhin so.

19.30 Jeden zweiten und vierten Sonntagabend im Monat ist in Gossau Adoray. Da bin ich sofort dabei! Zuerst machen wir Worship und es gibt einen Impuls und dann ist Anbetung.

Anschließend sind alle in die Mensa eingeladen fürs Chillout.

Samstag, 10.00 Wenn das Handy während der Lektion aus Versehen klingelt, eine liebe Person Geburtstag hat oder wenn ich einfach gerade Lust habe, backe ich Kuchen für meine Schulkameraden, das Geburtstagskind oder für meine Familie. In diesem Fall ist morgen Sonntag und das ist doch Grund genug, einen Kuchen zu backen!

Wir wollen von dir wissen : Wie lebst du dein Leben als Christ... Dein gewöhnlich es Leben. Was beschäftigt dich?

Was unternimmst du mit deinen Freunden? Wann und wo betest du? Wo erlebst du Gott in deinem Leben? Was brin gt dich zum Staunen? Möchtest auch du eine Woche deines Leb ens mit uns teilen? Schnap p dir einen Fotoapparat und schick sie uns samt kurzem Tex t an office@youmagazin.com !

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Zeit, um zu lesen...

3-teiliger Roman von Veronika Grohsebner Band 1 – Aus

der Tiefe

Der 18jährige Halbindianer Alan Jason meldet sich zu einer Spezialeinheit für Drogenbekämpfung, wo er zum ersten Mal echte Freundschaft kennen lernt. Doch gleichzeitig kämpft er gegen seine eigenen inneren Wunden und seine Aggressivität. Bei einem Undercover-Auftrag wird er in einen lebensgefährlichen Unfall verwickelt...

Spannend mit spirituellem Tiefgang.

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Band 2 – Zum

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Maria Radziwon

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Tode verurteilt

Alan Jason erblindet durch einen Unfall und wird Lehrer in einem schwierigen Umfeld. Durch seinen Einfluss löst sich eine brutale Gang auf. Doch der Anführer Simon schwört Rache. Später wird Alan Priester, eine unerwartete Begegnung mit Simon wird lebensgefährlich... für beide.

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Das neue Hausbuch für die ganze Familie

Band 3 – Geprüft

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Eine Schatzkiste für die Familien. Sie hilft, den Alltag der Familie und die Feste im Jahres- und Lebenskreis gemeinsam zu gestalten.

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Die Vorgesetzten senden Alan Jason ausgerechnet ins Ghetto jener Großstadt, in der er aufwuchs. Nun muss er sich seiner Vergangenheit stellen, aber auch einer gefährlichen Gang. Doch Gott greift ein...

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Thomas M. Gögele und Valentin Gögele (Hrsg.)

100 Priester aus der ganzen Welt erzählen von den Wundern, die sie in ihrer Arbeit erleben. Eine fesselnde Wirklichkeit, die in keiner Tageszeitung zu finden ist.

Bitte ausschneiden und in einem Briefumschlag einsenden an: YOU! Shop 2041 Maria Roggendorf 18

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Versandkosten: Österreich € 3,90, übrige Länder (Europa): € 7,70 Name:

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und...

Das ganz normale Wunder

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Veronika Grohsebner

Johnny Designed Gelungener Jugendroman, der Themen wie Sexualität oder Abtreibung aufgreift und behandelt.

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Impressum Herausgeber und Medieninhaber YOU! Verein – Jugendverein für christlich/ katholische Werte, Ebendorferstraße 8, A-1010 Wien. Vereinskennzahl ZVR 866 524 685. UID-Nr. ATU44538504. Zeitungs-Nr. GZ02Z032879M. Vereinsvorstand Michael Cech, Isabella Cech, Andreas Thonhauser, Katharina Thonhauser, Peter M. Cech, David Schwarzbauer. Redaktion Schelleingasse 16, A-1040 Wien. Grafik Hannes Platter. Druck Ferd. Berger, Wienerstraße 80, A-3580 Horn ISSN 1560-6082.

YOU!Magazin Kontakt Österreich Hauptstraße 44, 2293 Marchegg | Telefon +43-699-1018 5484, Fax +43-1-253 672 249 45 | Email verwaltung@youmagazin.com Deutschland Mediengruppe Leserservice Sankt Ulrich Verlag GmbH, Henisiusstraße 1, 86152 Augsburg | Telefon +49-821-50242-53, Fax +49-821-50242-80 | Email info@youmagazin.com Schweiz Tufertschwil 64, 9604 Lütisburg | Telefon +41-7749- 53 705 | Email schweiz@youmagazin.com Abobedingungen und Preise YOU!Magazin erscheint 6-mal im Abo-Jahr (=Schuljahr September-August) alle zwei Monate. Eine Abo-Kündigung ist bis 15. August vor dem neuen Abo-Jahr möglich. Preise Einzelheft/Abo 2,20/12,60 Euro (Österreich), 2,20/12,60 Euro (Deutschland), 4,50/24,00 sfr (Schweiz), 3,00/17,40 Euro (übrige Länder).

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YOU! // September - Oktober 2014

Spendenkonto PSK – YOU Magazin, KtoNr 92.132.003, BLZ 60000, IBAN AT49 6000 0000 9213 2003, BIC OPS KAT WW. Gesamtsumme

Pinnwand

Das waren eure Veranstaltungen...

Bischofsblog

Prayerfestival

Geheiligt werde dein Name

ienfried, Von 13.-17. August fand in Mar le PrayerDeutschland, das Internationa über 1.500 festival statt. 5 Tage beten mit jungen Leuten...

lautet der nächste Satz im Vater Unser, das ich fortlaufend kommentiere. (Vgl. YOUCAT 515-518)

Pöllau

Pöllau war von 8.-13.

Das Jugendtreffen in wir ein paar Pics...

Juli. Auch hier haben

Termine s in Wien Marsch für Jesuber 20. Septem

atz, Marsch um 0h Stephanspl Treffpunkt 13.0 ephansplatz St am 0h Fest den Ring, 16.0

Prayerfestival

Vater ist so etwas wie ein Kosename, den nur die Kinder verwenden dürfen. Ein Kosename ist etwas ganz Besonderes, nur für einen kleinen, intimen Kreis bestimmt.

Du gehörst als getaufter Mensch zu Gottes intimem Kreis!

im Chiemgau

ber 26.-28. Septem

gsdorf

Mittelschule Sie

Heiligen bedeutet: hochhalten, groß machen, für heilig befinden. Das geschieht in Worten (Gebet), aber auch in Taten (christliches Leben, Ausrichtung an den Geboten Gottes).

stival.de www.prayerfe

Worship-Nightpest

Buda 26. September, s und LZ7 er ak sh et an Pl mit

Es ist das Gegenteil davon, einen Namen (und damit den Menschen) lächerlich zu machen oder gar in den Dreck zu ziehen.

Es geht dabei nicht um einen Namenskult, sondern um die Vereehrung Gottes selbst.

Der Name steht ja für die Person.

p.hu www.ezazana

X-Fest in Linz 10. Oktober

ise und , mit Mission Ar Beten und Party Johannes Hartl www.x-fest.at

s

ne Kompromis 72 Stunden ohOktober -18.

15. zialaktion ößte Jugendso Österreichs gr Jugend n he isc ol Kath Ein Projekt der Mach mit! www.72h.at

Der Name eines Menschen steht für die ganze Person. Wer deinen Namen kennt, ist dir näher als fremde Personen. Wem du deinen Namen bekannt gibst, dem räumst du Nähe und sogar ein wenig Macht über dich ein. (Darum geht es ja im Märchen: „Oh, wie gut, dass niemand weiß, dass ich Rumpelstilzchen heiß.“). Gott hat seinen Namen bekannt gemacht, und zwar dem Mose am brennenden Dornbusch: „Ich bin der, der ich da bin.“ („Jahwe“ auf Hebräisch). Juden sprechen den Gottesnamen aus Ehrfurcht nicht aus, wir Christen sagen einfach „Vater“, weil Jesus uns das erlaubt hat.

„Geheiligt werde dein Name,“ bedeutet, dass der Beter sich freut, dass Gott da ist und dass er so ist, wie er ist. Wer so betet, macht nicht sich selbst groß, sondern hat Freude daran, Gott groß zu preisen. So wie Maria das in ihrem berühmten Gebet, dem Magnificat tut: „Meine Seele preist die Größe des Herrn...“ (Lk 1,46) Dein Jugendbischof + Stephan Turnovszky Stephan Turnovszky ist der österreichische Jugendbischof. Ihm ist die Begegnung mit Jugendlichen wichtig.

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U 4 S & U S „Damit in allem Gott verherrlicht werde!“

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j u g e n d f e s t i v a l . a t

RB 57,9

Sr. Teresa Zukic (Deutschland) Abtprimas Notker Wolf (Rom) Nuntius Peter Stephan Zurbriggen (Wien) Maxi Öttingen (Wien)

M A E R ST

LuIf lVoreEtto.at a

14. - 16. November 2014 Stift Kremsmünster