Inhalt
KURZ & BÜNDIG
Nüsse. Alles zum Thema Vitamin D
Gesund auf den Ski. Wie gesund Skifahren ist
Ausgelaugt. Wie stressig Schule für die Kleinsten ist
Leben mit der Krankheit. Multiple Sklerose und wie man mit ihr umgehen soll
RATGEBER
Gesund sparen. Wie man etwas kürzer tritt, ohne seine Gesundheit zu gefährden
Einatmen, ausatmen. Ein Blick in die Lungen mit dem Experten Martin Hackl
INTERVIEW
Thomas Karall im Gespräch. Über die Arbeit des mobilen Palliativteams kidsMOBILtirol
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
schwierig ist es zurzeit in vielerlei Hinsicht. Doch gilt es, den Kopf nicht hängen zu lassen und sich auf einige schöne Dinge im Leben zu konzentrie ren. Skifahren zum Beispiel. Wir ha ben Sportmediziner Wolfgang Scho bersberger gefragt, welche positiven Effekte das Skifahren auf unsere Ge sundheit hat. Die Schule ist außer dem in vollem Gange. Die Psychiate rin Kathrin Sevecke erklärt in einem unserer Beiträge, wann es zu viel ist und was man dagegen machen kann. Florian Deisenhammer spricht über das Leben mit multipler Sklerose, Birgit Trenkwalder Prantl über richtiges Naschen und auch noch interessant: Martin Lackner, Energiemanager der tirol kliniken, erklärt im Ratgeber, wie sich Klima-, Gesundheits- und Energie krise ein wenig gegeneinander ausspie len lassen.
Wir wünschen eine interessante Lektüre!
Die Redaktion
Impressum
Herausgeber, Medieninhaber und Verleger: TARGET GROUP Publishing GmbH, Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck · Redaktion: Haris Kovacevic (Ltg.), Theresa Kirchmair, Daniel Feichtner, Simon Leitner, Lisa-Maria Schwarzenauer, Philipp Buchacher, Denis Pscheidl, Julianer Wieser · Grafik und Produktion: Lisa Untermarzoner, Marco Lösch, Thomas Bucher Fotos: falls nicht anders gekennzeichnet: Archiv/TARGET GROUP Publishing GmbH, shutterstock.com, tirol kliniken · Geschäftsführung: Andreas Eisendle, Michael Steinlechner, Matthias Krapf, Tel. 0512/586020-0, E-Mail Redaktion: redaktion@target-group.at Anzeigenverkauf: Carmen Larch, carmen. larch@target-group.at, Manuela Peer, manuela.peer@target-group.at, Patrizia Schröter, patrizia.schroeter@target-group.at Druck: Intergraphik GmbH, Innsbruck
Das Sonnenvitamin
Manche wichtigen Stoffe kann der Körper selbst herstellen, andere müssen mit der Nahrung aufgenommen werden. Vitamin D stellt eine Ausnahme dar: Es wird durch Sonnenlicht im Zellinneren gebildet.
text : Juliane WieserLICHT ZUM LEBEN
Vitamin D ist als „Sonnenvitamin“ bekannt: Unter ausreichender Licht einstrahlung wird es in den Zellen produziert. Zusätzlich kommt es in geringen Mengen in Nahrungsmitteln vor, jedoch nicht ausreichend, um den Köper gänzlich zu ver sorgen. Es bildet sich durch UVBStrahlung, wenn ein Großteil der Haut der Sonne ausgesetzt ist.
ALLROUNDER IM KÖRPER
Vitamin D erfüllt wichtige Aufgaben. Neben der Beteiligung an Stoffwechselvorgängen ist es für die Funktion von Muskeln, dem Immun- und Nervensystem mitverantwortlich. Zusätzlich mindert es das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen
EIN GUTES TEAM
Kalzium ist ein wichtiger Baustoff. Vitamin D hilft dem Körper Mineralstoffe aus der Nahrung aufzunehmen und in die Knochen einzu bauen. Durch einen Mangel an Kalzium und Vitamin D kön nen Knochen porös werden. Das ist als Osteoporose be kannt.
SONNENBADEN, JA BITTE
Damit Vitamin D gebildet wird, muss ein Großteil der Haut der Sonne ausgesetzt sein. Fünf bis 25 Minuten sollte das Licht direkt auf Gesicht, Arme und Beine strah len. Hellere Hauttypen produ zieren den Wirkstoff schneller als dunklere. Dabei darf die Sonnenbrandgefahr jedoch nicht verharmlost werden. Zwar funktioniert die Bildung ohne UV-Schutz besser, für die Haut sind die Strahlen dann aber gefährlich.
WOLKIGE AUSSICHTEN
Bei mangelnder Sonneneinstrahlung bildet der Körper kein Vitamin D. Wurde vorher viel produziert, speichern Fettzellen und Muskulatur Reserven. Damit werden die Wintermonate überbrückt. Leere Speicher können zu einem Engpass führen. Deshalb leiden viele im Winter unter einem Dagegen hilft die Einnahme eines VitaminD-Präparates. Ärztliche Absprache ist im Vorfeld unbedingt nötig.
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G´sunde Bretter
Skifahren macht nicht nur Spaß, sondern ist auch gut für Körper und Geist. Welche gesundheitlichen Effekte der Lieblingssport der Tiroler:innen hat, erklärt Wolfgang Schobersberger.
text : Denis PscheidlDie Saison in den Gletscher skigebieten hat begonnen und endlich kann man wieder wedelnd und car vend Richtung Tal schwin gen. Immer wieder hört man allerdings, dass Skifahren wegen des hohen Ver letzungsrisikos kein gesunder Sport sei. Dabei hat Skifahren durch seinen Outdoorcharakter und die einzigartige Dynamik gesundheitliche Vorteile, die andere Sportarten nicht bieten können.
Werden die Tage kürzer und die Nächte kälter, ist das zwar für Skifahrer:innen Grund zur Freude, jedoch hat die länger anhaltende Dunkelheit auch Einfluss aufs Gemüt. Das spürt man vor allem in Tirol. Spätestens um vier Uhr verschwindet die Sonne hinter irgend einem Berg und in manchen Tälern be kommt man sie gar nicht erst zu Ge sicht. Bei manchen führt das zu einer handfesten Winterdepression. Dagegen
hilft Skifahren, denn ein Skitag bei Kai serwetter beugt depressiven Stimmun gen vor, weiß Wolfgang Schobersberger vom Institut für Sport-, Alpinmedi zin und Gesundheitstourismus (ISAG) der tirol kliniken und UMIT Tirol. „Sonnenlicht und Bewegung lassen die Ausschüttung von Serotonin und Do pamin schnell ansteigen.“ Das trägt zur guten Stimmung bei. Außerdem befin det man sich beim Skifahren in einer extremen Umgebung, die man sonst so nicht zu Gesicht bekommen würde. Das, gepaart mit körperlicher Leistung an der frischen Luft, schüttet körpereigene Glückshormone aus. Hinzu kommt die psychosoziale Komponente. „Gemeinsa mes Skifahren wirkt sich durch sozia le Kontakte positiv auf die Gesundheit aus“, so Schobersberger.
Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems Aber nicht nur der Geist, sondern auch der Körper profitiert vom Skilaufen. Durch den ständigen Wechsel aus in tensiven Abfahrten und Erholung im Lift hat es den Charakter eines Inter valltrainings. Das ist aufgrund der ver schiedenen Phasen aus hohem und niedrigem Puls besonders effektiv. Dadurch wird das Herz-Kreislauf-Sys tem angekurbelt, was Erkrankungen wie Bluthochdruck, Herzinfarkt oder Schlaganfall vorbeugt. „Allerdings stellt sich der Trainingseffekt nur ein, wenn man regelmäßig fährt“, sagt Schobersberger. „Wer einmal pro Wo che Ski fährt und dann noch einmal anderweitig Sport macht, wird schon sehr positive Effekte merken.“ Durch
univ.-prof. dr. Wolfgang Schobersberger ist Direktor des ISAG und Gründer der Österreichischen Gesellschaft für Alpinund Höhenmedizin. Er scheint in mehr als 160 Originalarbeiten als Autor auf und war als Sportmediziner bei sieben Olympischen Spielen und ebenso vielen Weltmeisterschaften im Einsatz.
„Skifahren verbessert die Kognition, weil dabei die neuromuskulären Verschaltungen zusammenspielen.“
Wolfgang Schobersberger
SAUERSTOFFGEHALT DER BERGLUFT
Der Sauerstoffanteil der Luft ist in 2.500 Meter Höhe der gleiche wie auf Meereshö he. Durch den um 25 Prozent niedrigeren Luftdruck be finden sich auf dieser Höhe aber nur noch dreiviertel der Gasmoleküle. Deshalb müssen wir uns bei gleicher sportlicher Aktivität mehr anstrengen als im Tal.
PULS BEIM SKIFAHREN
Unabhängig vom körperli chen sowie skitechnischen Leistungsvermögen liegt der Puls bei den meisten Skifah rer:innen im von der WHO als fitness- und gesundheitsför dernd definierten Bereich von 60–80 Prozent der maxima len Herzfrequenz
EXZENTRISCHE MUSKELKONTRAKTION
Dabei leistet der Muskel ne gative oder nachgebende Arbeit und kann die höchsten Kräfte entwickeln. Bei inten siver negativer Arbeit ist die Kraft auf die Einzelfaser be zogen höher als bei gleicher positiver Arbeit
Zwischen dem 45. und 90.
Lebensjahr
verliert ein Mensch etwa die Hälfte der Muskelmasse. Muskelfasern werden durch Fett- und Binde gewebe ersetzt.
Die extreme Umwelt der Berge wirkt positiv auf die Stimmung.
den erniedrigten Sauerstoffgehalt in der Höhe werden zusätzlich das HerzKreislauf-System und die Atmung ak tiviert. Regelmäßiges Skifahren leistet deshalb einen wertvollen Beitrag zur Prävention verschiedener Krankheiten.
Stärkung der Muskulatur
Neben dem Herz-Kreislauf-System trainiert Skifahren selbstverständlich auch die Muskulatur. Jede:r sportliche Skifahrer:in kennt das Gefühl, nach einer langen Abfahrt mit wackligen Beinen am Lift zu stehen. „Die Bergab fahrt ist eine Bewegungsform mit vor wiegend exzentrischer Muskelarbeit.“
Das bedeutet, der Muskel wird ausei nandergezogen und eine hohe Mus kelspannung erreicht. „Das gibt es so im Alltag selten. Abwärtsgehen über Stufen wäre ein Beispiel. Dabei ist die Intensität aber deutlich geringer als beim Skifahren“, erklärt Schobersber ger. Durch die spezielle Dynamik des Skifahrens werden Muskelgruppen angesprochen, die sonst eher weniger Aufmerksamkeit erfahren. Zusätzlich
„Durch die spezielle Dynamik des Skifahrens werden Muskelgruppen angesprochen, die sonst eher weniger Aufmerksamkeit erfahren.“
Wolfgang Schobersberger
zur Beinmuskulatur werden durch die richtige Technik beim Carven auch das Becken, der Rumpf und sogar der Oberkörper gestärkt. „Für eine stabile Fahrweise ist es unerlässlich, auch die se Muskelgruppen anzuspannen“, sagt der Mediziner. Regelmäßiger Skisport stärk nachweislich die Muskulatur und
das Skelettsystem. Davon können ge rade auch ältere Menschen profitieren. Denn bereits ab 35 tritt eine Reduktion der Muskelmasse ein. Dieser Prozess kann durch regelmäßigen Sport ver langsamt werden. Skifahren als Sport art eignet sich dafür ausgezeichnet. Darüber hinaus wird die körperliche Flexibilität erhöht.
Bessere Koordination
Die Muskulatur zu stärken allein bringt aber noch nicht viel. Man muss sie auch kontrollieren können. Auch dabei hilft Skifahren, denn es verbes sert die Koordination. Die komple xen Bewegungsabläufe des Skifah rens sind nur zu schaffen, wenn man Kontrolle über den Körper hat. Trotz aller Kontrolle kann es aufgrund von
Gesünder durchs Jahr
Sanfte Infrarotwärme und belebender Wasserdampf stärken das Immunsystem.
hatte Gesundheit einen so hohen Stellenwert wie heute. Neben Sport und einer ausgewogenen Ernährung können auch regelmäßige Saunagänge Herz, Kreislauf und das Immunsystem stärken. Immer öfter ersetzt eine Wärmekabine als besonders gesundheitsförderndes „Home Spa“ den Weg in eine öffentliche Sauna.
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GLÜCKLICH DURCH SONNENLICHT
Serotonin sorgt für eine aus geglichene Gemütslage und dämpft Kummer und Sorgen.
Bei Dunkelheit wird Sero tonin in das Schlafhormon Melatonin umgewandelt. Sonnenlicht bremst die Um wandlung und gilt deshalb als „Stimmungsmacher“. Das Glückshormon Dopamin wird ausgeschüttet, wenn wir uns in der Natur bewegen und et was Schönes sehen. Zum Bei spiel verschneite Berge.
Nur
%
der österreichischen Bevölkerung fahren mindestens einmal pro Woche Ski 1987 waren es noch 13 Prozent.
Schlägen oder schlechten Schneebe dingungen dazu kommen, dass der Ski verkantet. Wer schon einmal auf Ski gestanden ist, kennt das Gefühl, wenn das auf einmal passiert oder der Ski plötzlich nach außen wegfährt. Kennt den Schock, der einem in diesem Mo ment durch den Körper fährt, um den Sturz gerade noch zu verhindern. „Sol che Situationen verbessern die Reak tionszeit“, sagt Schobersberger. Denn wer dann nicht schnell genug reagiert, liegt sofort mit der Nase im Schnee. Um auch bei hohen Geschwindigkei ten dazu in der Lage zu sein, muss mit höchster Aufmerksamkeit gefahren werden. „Das verbessert die Kogni tion, weil dabei die neuromuskulären
Verschaltungen zusammenspielen“, er klärt der Sportarzt.
Vorbereitung ist wichtig Trotz der gesundheitlichen Vorteile des Skifahrens sollte man aber nicht unvorbereitet in die neue Saison ge hen, sonst steigt die Verletzungsgefahr. Denn beim Skifahren wirken große Kräfte auf den Körper. „Bevor man auf die Brettln steigt, sollte man sowohl das Herz-Kreislauf-System als auch die Muskulatur darauf vorbereiten“, gibt Schobersberger zu bedenken, „Eine gescheite Grundkondition und locke res Krafttraining sind die beste Prä vention.“ Denn, wie bereits erwähnt, tritt eine Belastung wie beim Skifah
ren im Alltag nur sehr selten auf. Vor der ersten Abfahrt des Tages sollte man sich außerdem aufwärmen. Allerdings nicht zu viel. Oberkörper-, Beckenkrei sen und ein paar Kniebeugen, um die Durchblutung anzuregen, reichen aus. „Große Verrenkungen sind kontrapro duktiv, weil man sich durch zu starkes Aufwärmen auch überdehnen kann“, sagt der Experte. Am Abend sind eher Lockerungsübungen als Dehnen an gesagt. Das Wichtigste ist jedoch eine gesunde Selbsteinschätzung und Ver nunft. Man sollte auch bedenken, dass die Verletzungsgefahr mit der Länge der Skitags zunimmt, weil man müde
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wird. Weniger versierte Skifahrer:in nen tun gut daran, sich Tipps zu holen und an ihrer Technik zu feilen.
Wer akut erkrankt ist, sollte das Skifahren natürlich meiden. Für viele Personen, die an chronischen Erkran kungen leiden oder eine Hüft- oder Knieprothese besitzen, ist der Skisport aber möglich und sogar empfehlens wert. Dennoch sollte man sich von sei nem Arzt vorab beraten lassen, bevor die Ski angeschnallt werden, damit man das Skifahren auch unbeschwert und sicher genießen kann.
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„Bevor man auf die Brettln steigt, sollte man sowohl das HerzKreislaufSystem als auch die Muskulatur darauf vorbereiten.“
Wolfgang SchobersbergerDAS ORIGINAL VON PROF. JACK MASQUELIER
Venen, Herz-Kreislauf, Augen & Haut
Den Kopf freibekommen
Kathrin Sevecke, Direktorin der Universitätsklinik für Kinderund Jugendpsychiatrie in Hall und Innsbruck, spricht über Stresszustände bei Kindern, richtige Hilfsmöglichkeiten und plädiert für einen offeneren Umgang in der Gesellschaft mit psychosomatischen Beschwerden.
text : Philipp Buchacher
In Tirol gibt es derzeit 37 stationäre Kinderund Jugendpsychia trieplätze
Mittlerweile ist das laufen de Schuljahr wieder im vollen Gange. Einherge hend reihen sich münd liche Prüfungen und Schularbeiten oft nahtlos aneinander. Flatternde Nerven bei Schulkindern al len Alters sind dabei vorprogrammiert. Doch manchmal wird aus diesen Mo menten des Schulstresses ein Dauer zustand, der sich dann in vermehrten Angst- und Panikattacken widerspie gelt. Schätzungen zufolge leidet in Ös terreich rund ein Fünftel der Bevölke rung unter psychischen Belastungen, darunter auch immer mehr Kinder und Jugendliche.
Wie also mit Drucksituationen am besten umgehen? „Beim Stress geht es immer um ein Austarieren von Anspan nung und Entspannung“, so Kathrin Se vecke, Direktorin der Kinder- und Ju gendpsychiatrie in Hall und Innsbruck. Dass eine Schularbeit oder Prüfung mit einer erhöhten Anspannung verbun den ist, sei normal. Kritisch werde es erst, wenn Symptome über die Anfor
univ.-prof. dr.in Kathrin Sevecke
ist seit 2013 Direktorin der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsych iatrie in Hall und Innsbruck und hat die stellvertreten de Leitung des Depart ment Psychiatrie, Psycho therapie, Psychosomatik und medizinische Psycho logie in Innsbruck inne.
Ursprünglich aus Nordrhein-Westfalen ist Sevecke zudem seit 2020 Präsidentin der österrei chischen Gesellschaft für Kinder- und Jugend psychiatrie.
derungssituation hinaus bestehen blei ben und es für Kinder und Jugendliche nicht mehr möglich ist, den Stresspe gel wieder auf ein gemäßigteres Level zu senken. Als Ursachen sieht Sevecke zum einen den von außen kommenden Stress, etwa durch eine Überbelastung vieler gleichzeitiger Projekte, und zum anderen einen selbst gemachten, den die Expertin in einem oft schon im Kin
Häufen sich Angst- und Panikattacken, hilft eine therapeutische Behandlung, diese in den Griff zu bekommen.
der- und Jugendalter überbordenden Leistungsdenken erkennt, bei der nur die beste Note gut genug sei.
Wenn diese Stressfaktoren zu einem Dauerzustand geistiger Anstrengung werden, kann dies in weiteren Be schwerden münden, die in extremen Fällen zu Essstörungen, Selbstverlet zung, Depression oder Suizid führen. Schlafstörungen, Appetitlosigkeit oder
„Es braucht Offenheit, eine tolerante Gesellschaft und einen Blick darauf, was man präventiv machen kann.“
Kathrin Sevecke
Heißhunger können da als erste An zeichen auftreten. Auch Stimmungs schwankungen, ein Sicheinigeln oder ein Kontaktabbruch mit Gleichaltrigen können auffälliges Verhalten darstel len, bei denen man aufmerksam wer den sollte. Gerade wenn dieser Zustand länger als ein paar Tage anhält, muss eingegriffen werden: „Da sollten die Alarmglocken schrillen und ein Kon takt zum Helfersystem aufgebaut wer den“, so Sevecke.
Gegen falsche Vorurteile
Der Kontakt zum Helfersystem kann in einem ambulanten Beratungstermin münden. Im Erstgespräch wird dann
anhand der Krankengeschichte eruiert, wie man Betroffenen am besten helfen könne: „Der erste Termin ist in der Regel dafür da, einzugrenzen, seit wann es Verhaltensaufälligkeiten gibt. Auf die ser Basis wird dann beraten, welche weiteren Behandlungen es benötigt“, erklärt die Expertin.
Häufen sich Angst- und Panikattacken, hilft eine therapeutische Behandlung, diese in den Griff zu bekommen.
Sevecke wünscht sich, dass der Zeit punkt, an dem Eltern mit ihren Kin dern Hilfe aufsuchen, früher stattfin den sollte: „Zu uns kommen Personen meist in einem deutlich schlechteren Zustand, als wir es uns wünschen wür den.“ Grund dafür sieht die Medizinerin in einer immer noch präsenten Stigma tisierung psychischer Erkrankungen. So habe eine dahingehende Erkran kung immer noch nicht den gleichen Stellenwert wie eine körperliche. Die Thematik sei mit einer unbegründeten Scham und Schuld behaftet, was sich etwa in der öffentlichen Auffassung er kennen lässt: „Es macht einfach einen klaren Unterschied in den Köpfen, ob ein Kind ein Antibiotikum aufgrund einer Infektion nehmen muss oder ein Antidepressivum wegen Stimmungs schwierigkeiten.“
Die soziale Komponente, die dem Thema eine zusätzliche Ebene aus Un wissenheit, Scham und Vorurteilen hin zufügt, manifestiere sich auch gegen über therapeutischen Behandlungen, die von vielen in der Gesellschaft immer noch als Akt der Bestrafung angesehen werden: „Wir sind keine Erziehungsan
stalt und kein Ort, wo man aufgrund schlechten Benehmens hinkommt“, macht Sevecke klar. Pauschale Vorur teile gegenüber Personen, die psychiat rische Hilfe aufsuchen, seien in der brei ten Gesellschaft gang und gäbe. Diesen werden dann geistige Einschränkungen nachgesagt, oder die Schuld an der Er krankung wird im Elternhaus gesucht. Auch mit falschen Vorurteilen, wie etwa, dass die Behandlungen rein über Medikamente ablaufen, müsse aufge räumt werden. Die Angebote sind bunt und vielfältig und reichen von Einzelge sprächen und Familiengesprächen über Reit-, Kletter-, Musik-, Hunde-, Tanz-, Ergo-, Physio- bis zur Kunsttherapie.
„Wir sind ein Ort verschiedenster The rapiekonzepte und ein Raum des Schut zes und der Sicherheit.“ Es soll auch an einer dauerhaften Entstigmatisierung der Thematiken in der öffentlichen Wahrnehmung gearbeitet werden: „Es braucht Offenheit, eine tolerante Ge sellschaft und einen Blick darauf, was man präventiv machen kann“, plädiert die Ärztin.
Vorbeugung und Hilfe
Präventive Maßnahmen seien auch der Dreh- und Angelpunkt, um rasch eingreifen zu können, so die Direk torin und verweist dabei auf Videos und Selbsthilfeinformationen aus dem
Von den derzeit 13.000 Persone n, die therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen, sind 30 % Männer 70 % Frauen
Gesund durch den Winter mit der richtigen
und
HILFE UND BERATUNG
bei psychischen Problemen gibt es in Tirol unter folgenden Adressen Alle Infos zu den Angeboten unter: www.psychosozialeangebote.tirol
Psychosozialer Krisen dienst Kostenlose telefonische Beratung Tel.: 0800 400 120 MO SO: 8-20 Uhr
Fit4School Hotline: Beratung für Schüler:innen, Eltern und Lehrpersonen Tel.: 0512 561 734 MO FR: 14-15 Uhr
Psychosoziale Zentren Tirol: Anlaufstellen vor Ort in Innsbruck, Imst, Wörgl und Lienz www.psz.tirol Tel.: 050 500 MO FR: 9-14 Uhr
Besonders die Zeiten des Lockdowns und der Pandemie haben bei Kindern Spuren hinterlassen.
Internet. Als erste Anlaufstelle seien diese auf jeden Fall zu empfehlen. Ne ben der Selbstinformation durch das Internet seien Schulen als erste Anlauf stelle für Präventionsarbeit ein Muss. Auf dieser Ebene sieht Sevecke in Tirol noch Nachholbedarf. Schulpsychothe rapien werden erst in sieben Schulen angeboten, da müsse gerade vom Land noch mehr kommen, appelliert sie.
Dieses Manko an staatlich geför derter Unterstützung im psychosozia len Bereich erkenne Sevecke in ihrem Bereich nicht erst seit der Coronapan demie, jedoch habe diese noch mal zu
sätzlich Öl ins Feuer gegossen. Denn die Zahl der Patient:innen, die um Hilfe an suchen, ist in den letzten drei Jahren der Isolation und dauerhaften Krisen stark nach oben gegangen. Mehr Hilfesuchen de, aber gleichbleibendes Personal heißt dementsprechend längere Wartezeiten auf einen der wenigen Therapieplätze in Tirol, die für die Familien zudem noch eine finanzielle Belastung darstellen können. Gerade vonseiten des Landes müsse die Unterstützung umfassender ausfallen. Psychische Hilfe dürfe keine finanzielle Frage sein, erklärt Sevecke abschließend.
„Es macht einfach einen klaren Unterschied in den Köpfen, ob ein Kind ein Antibiotikum nehmen muss oder ein Antidepressivum.“
Kathrin Sevecke
HALSSCHM ERZ EIN SCHERZ!
Aktiv gegen die Krankheit
Multiple Sklerose ist eine chronische Krankheit, die bei Menschen zwischen ihrem 20. und 40. Lebensjahr diagnostiziert wird. Neben Medikamenten kann auch eine aktive und gesunde Lebensführung Abhilfe schaffen.
text : Haris KovacevicDa s Mysteriöse an der Krankheit sei nach wie vor, dass man keine genaue Erklärung hat, woher sie kommt, meint Florian Deisenhammer, Leiter der Arbeitsgruppe Neurologie und multiple Sklerose an der Klinik Innsbruck. „Es gibt starke Anzeichen, dass multiple Sklerose aus dem Norden kommt.“ Gegenden, in denen sich die Wi kinger:innen angesiedelt haben, sind heute stärker davon betroffen als andere – „und in Skandinavien selbst ist die Krankheit am stärksten vertreten“. Dennoch handelt sich um keine Erbkrankheit.
Bei multipler Sklerose handelt es sich um eine Erkrankung des zentralen Nervensystems – also des Gehirns und des Rückenmarks. „Bestimmte Elemente des Nervensystems entzünden sich, was auf lange Sicht dazu führt, dass die Nervenbahnen angegriffen werden und es zum sogenannten Ner venzellverlust kommt – was auch als Degeneration bezeichnet wird, also ein permanentes neurologi sches Defizit“, erklärt der Experte.
Symptome und Diagnose
Beim Gros der Betroffenen kommt es im Alter von 20 bis 40 Jahren zur Erstsymptomatik: Stö rungen des Sehens, des Tastsinns – an verschie
denen Stellen, wobei von Fingerspitzen bis zur ge samten Körperhälfte alles möglich ist –, Schwindel und Gleichgewichtsstörungen sowie Lähmungen. Doch Florian Deisenhammer warnt: „Bitte nicht in das typische Muster verfallen und die Symptome gleich bei sich selbst feststellen.“ Schließlich hand le es sich um Beschwerden, die auch ein gesunder Mensch hin und wieder spürt – bei MS-Patient:in nen würden diese aber über Tage ununterbrochen bestehen bleiben.
Da die Symptome auch für viele andere neuro logische Erkrankungen sprechen könnten, ist die Diagnose nicht so einfach zu stellen: Nach Ermitt lung der Beschwerden und einer klinisch neurolo
GEOGRAFISCHE TENDENZEN
In Mittel- und Nordeuropa sowie in Nordamerika ist die Krankheit verbreitet. In weiten Teilen Afri kas und Asiens mit Ausnahme des Iran ist sie nahezu völlig unbekannt
gischen Untersuchung muss eine Prioritätenliste abgearbeitet werden. Um MS festzustellen oder zu widerlegen, bedarf es einer Magnetresonanztomo grafie (MRT) sowie einer Untersuchung des Ner venwassers – wo festgestellt werden kann, ob eine chronische Entzündung besteht.
Krankheitsmodifizierende Behandlung
Bei multipler Sklerose handelt es sich um eine chro nische Krankheit – das heißt, sie bleibt ein Leben lang bestehen. „Jedoch muss sie nicht immer aktiv sein“, meint der Neurologe. Die Erkrankung äußert sich in sogenannten Attacken oder auch Schüben. „Diese treten zu Beginn im Durchschnitt ca. einmal im Jahr auf, es kann aber auch sein, dass dazwi schen Jahre vergehen.“ Mit der Zeit nimmt die Häu figkeit von Schüben ab.
Attacken sorgen für vorübergehende neurologi sche Ausfälle, wobei die Art dieser Ausfälle sehr ver schieden sein kann, weshalb man auch von der Er krankung der tausend Gesichter spricht. Diese und ähnliche Auswirkungen bilden sich in der Regel zu rück – bleibende Schäden können in einer späteren Phase der Krankheit dazukommen und langsam zu nehmen. In dieser späten Phase ist häufig die Geh leistung betroffen, die dann langsam abnimmt.
ao. univ.-prof. dr. Florian Deisenhammer
ist Neurologe und Psychiater. Er ist Lei ter der Arbeitsgruppe Neurologie und MS an der Klinik Innsbruck und Leiter des neuro logischen, diagnosti schen Labors.
„
Bestimmte Elemente des Nervensystems entzünden sich, was auf lange Sicht dazu führt, dass die Nervenbahnen angegriffen werden und es zum sogenannten Nervenzellverlust kommt.“
Florian Deisenhammer, Neurologe und MS-Experte© Martin Vandory
MS-Diagnostik ist oftmals ein kompliziertes Unterfangen: Eine Magnetresonanz tomografie (MRT) und die Untersuchung des Nervenwassers sind dafür notwendig.
Leiter der Arbeitsgruppe Neurologie und MS an der Klinik Innsbruck
Dass MS chronisch ist, heiße aber nicht, dass sie nicht behandelt werden kann: „Es gibt eine Reihe an Medikamenten, die krankheitsmodifizierend wirken“, erklärt Deisenhammer. Das bedeutet, dass man die Häufigkeit der Attacken reduzieren kann. „Dazu gibt es bereits viel Forschung und wir wissen, dass sich da einiges machen lässt.“
Meilensteine der Forschung
Deisenhammer und sein Team genießen inter nationales Renommee in Sachen Forschung von Ursachen und Behandlung von multipler Sklero se. „Wir sind mittlerweile davon überzeugt, dass die frühen Attacken uns einiges über die spätere ‚schleichende‘ Phase sagen können“, erklärt der
Experte. Hier könne man womöglich ansetzen, um das degenerative Momentum – also die Schä den, die sich immer weiter festsetzen und blei ben – zu verzögern oder gänzlich zu eliminieren. „Zurzeit ist es so, dass ein Großteil der Patien ten irgendwann im Laufe des Lebens bleibende Beeinträchtigungen davonträgt.“ Das wolle man ändern.
Die Forschung habe bereits einige Meilen steine auf dem Gebiet der multiplen Sklerose er reicht: So könne man recht früh im Verlauf der Krankheit feststellen, ob ein:e Patient:in Gefahr laufe, einen schweren Verlauf zu erleiden: „Da gibt es recht eindeutige Hinweise“, meint Deisenham mer. Wenn dem so ist, empfehle man als Exper te, rasch mit der medikamentösen Behandlung zu beginnen – die bei aller Hilfe einige Nebenwir kungen verursachen kann.
Gesund und aktiv leben
Gegen MS kann man auch selbst ankämpfen, „in dem man ein gesundes Leben führt“, erklärt Dei senhammer: „MS-Patienten empfehle ich alles, was ich anderen Menschen auch empfehlen würde – nur eben etwas eindringlicher.“ Abhilfe durch bestimm te Diäten, Säftekuren oder Bewusstseinstherapien
„ Es gibt eine Reihe von Medikamenten, die krankheitsmodifizierend wirken.“
Etwa 8 bis 10 von 100.000 Menschen
haben MS.
Die Inzidenz von MS liegt bei 3 bis 6 von 100.000.
dürfe man sich nicht erhoffen, oder sie konnten wissenschaftlich bisher nicht belegt werden.
Auf Rauchen solle man verzichten. Alkohol, fet tiges Essen, Stress und alles, was hohen Blutdruck verursacht, tunlichst vermeiden. „Eine aktive Le bensführung ist sehr wichtig“, erklärt der Exper te, „führt man keine, verstärkt das die Symptome, während die Lebenserwartung sinkt. Ist man aber aktiv, bekommt man die Krankheit wesentlich we niger zu spüren, während man seine Lebenserwar tung, insbesondere gesunde Lebensjahre gleich zeitig steigert.“
ERSTSYMPTOMATIK
Schätzungen zufolge leiden 2,3 Millionen Menschen welt weit an multipler Sklerose.
Die Diagnose wird in mehr als 90 Prozent der Fälle z wischen dem 20. und dem 40. Lebens jahr gestellt dann tritt meis tens die Erstsymptomatik in Er scheinung.
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Gesund durch die Krisen
Im Ratgeber erklärt Martin Lackner, Energiemanager der tirol kliniken, wie man bei gleichzeitiger Gesundheits-, und Energie- und Klimakrise seine Gewohnheiten anpassen und gesünder, energiesparender und umweltschonender leben kann.
text : Haris KovacevicKlimafit
„Zu einem gesunden Lebensstil ge hört auch eine nachhaltige und auf Hausverstand und Vernunft basieren de Denk- und Lebensweise“, sagt der Energieexperte. Schon bei der Errich tung von Gebäuden müsse man den Klimaeffekt bedenken, den sie bei der Errichtung und im Betrieb verursa chen, und deshalb möglichst nachhal tig bauen.
„Auch ein bewusster Umgang mit Strom ist in dem Zusammenhang äu ßerst wichtig“, erklärt der Experte. „Nicht die ganze Wohnung muss be leuchtet sein, wenn man sich haupt sächlich in einem kleinen Teil davon aufhält.“ Und in vielen Fällen würde sich eine auf ein effizienteres Be leuchtungssystem anbieten anbieten: zum Beispiel auf langlebigere LEDLampen, bei denen aktuell die Kosten in ein bis zwei Jahren wieder drin wären.
Mobilität
„Gerade bei diesem Thema gibt es viel Potenzial, um Energie und Res sourcen zu sparen und gleichzeitig was für die Gesundheit zu tun“, er klärt Martin Lackner. Verzichtet man beispielsweise öfter auf den Aufzug und steige stattdessen die Treppen hoch, spare man damit nicht bloß Ressourcen, sondern tue auch was für sein Herz-Kreislauf-System.
„Verzichtet man beim täglichen Einkauf auf das Auto und den gro ßen Supermarkt im Einkaufszentrum und erledigt alles im örtlichen Klein markt , bringt das gleich mehrere Vorteile mit sich“, weiß Lackner. Man komme in Bewegung, verzichte aufs Transportmittel mit Verbrennungsmo tor und fördere ganz nebenbei den lokalen Handel und spart sogar Zeit.
Entgeltliche
Im Schaufenster
Lüften und Heizen
„Lüftet man falsch, ist die Luft im Raum ungesund und ent zieht ihr auch die im Winter oft benötigte Wärme“, weiß der Experte. Daher lieber aufs Fensterkippen verzich ten und stattdessen regel mäßig fünf Minuten stoßlüf ten das sorgt für gesündere Luft und vergeudet nicht un nötigerweise Energie. Denn trockene Luft erwärmt sich schneller als feuchte und sorgt so rascher für eine an genehme Temperatur.
„Bei der Raumtemperatur sollte man aber aufpassen“, sagt Lackner. Natürlich müs sen es nicht 24 Grad sein, zu wenig sollten es aber auch nicht sein: „Auch wenn man bedenkt, dass jedes G rad weniger etwa sechs Prozent an Energiekosten spart .“ Dreht man das Thermostat zu weit runter alsounter 16 Grad Celsius droht Schimmelgefahr, was alles andere als gesund ist.
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ing. mag. (fh), ma Martin Lackner Energiecontroller und Leiter des Energie managements der tirol kliniken Eine Tempe ratur von 20 bis21 Grad ist sinnvoll, sparsam und gesund.Einblick in die Lunge
Liter Luft
atmet ein durch schnittlicher Mensch pro Tag aus und ein.
Als Umweltorgan sind unsere Lungen verschiedensten Schadstoffen ausgesetzt und anfällig für unter schiedlichste Erkrankungen. Die meisten davon sind gut behandelbar doch Prävention und Früherkennung zählen, insbesondere beim Lungenkrebs.
text : Daniel Feichtner | fotos : Gerhard BergerDu rchschnittlich atmen Er wachsene rund zwölf- bis 18-mal pro Minute. So strö men täglich etwa 10.000 Li ter Luft in und aus unseren Lungen. „Das ist Grundvoraussetzung für den lebensnotwendigen Gasaus tausch“, erklärt Martin Hackl, Primar der Abteilung Pneumologie im Landes krankenhaus Hochzirl – Natters, Stand ort Natters. Damit sie diese Funktion erfüllen können, treffen zwei Syste me in der Lunge aufeinander: Von der Luftröhre führen fein verästelte Bron chien in die Atemorgane und versorgen sie mit Frischluft. Zugleich sind sie von ebenso verzweigten Blutgefäßen durch zogen. Zwischen den Blutbahnen und den Atemwegen liegen die Alveolen, etwa 50 bis 250 Mikrometer große Lun genbläschen, von denen wir in etwa 300 Millionen besitzen.
Schnittstelle
Sie sind die eigentliche Schnittstel le zwischen dem Blut- und dem Atem kreislauf. Die Alveolen entziehen der eingeatmeten Luft Sauerstoff und geben ihn an die Gefäße weiter. Von dort wird er im Blut gelöst und im ganzen Körper verteilt. Auf dem Weg zurück trans portiert das Blut Kohlendioxid von den Gliedmaßen und Organen wieder bis in die Lunge, wo es über die Lungenbläs
chen an die Bronchien abgegeben wird, über die wir das Stoffwechsel-Abfall produkt ausatmen.
Blasebalg
„Die Lunge selbst ist dabei passiv“, be schreibt Hackl. Anders als zum Beispiel das Herz ist sie kein Muskel. Sie kann sich also nicht selbst strecken oder zu sammenziehen – und man kann sie auch nicht direkt trainieren. Damit wir trotzdem ein- und ausatmen können, brauchen wir das Zwerchfell und ande
In der Lunge treffen die feinen Verästelun gen der Bronchien auf ebenso weit verzweig
Die Lungen selbst können nicht trainiert werden, die Atemmuskulatur schon.
12 bis 18 mal pro Minute atmen Erwachsene Neugeborene holen in der gleichen Zeit 40 bis 50mal Luft.
re Atemmuskeln. Atmen wir ein, zieht sich das Zwerchfell nach unten und zu sammen. So entsteht ein Unterdruck in der Brusthöhle, und Luft wird durch die Luftröhre in die Lunge gesaugt – ähn lich wie bei einem Blasebalg. Beim Aus atmen zieht sich die Atemmuskulatur zusammen und das Zwerchfell drückt nach oben. Das Volumen des Brustkorbs wird kleiner, die Luft wird aus den Lun gen gepresst.
Exponiert
„Damit hat die Lunge als einziges der in neren Organe direkten Kontakt zu un serer Umgebung“, weiß der Mediziner. „Als so exponiertes Umweltorgan ist sie ständigen Belastungen ausgesetzt. Denn wir atmen nicht nur Luft ein, sondern auch Keime und Schadstoffe aller Art.“ Das macht die Atmungsorga ne anfällig für ein breites Spektrum an Erkrankungen. Neben Krankheitserre
gern und Allergenen machen ihnen vor allem Toxine zu schaffen. Besonders ge fährdet sind dabei einerseits Menschen wie zu Beispiel Lackierer:innen, die in ihrem Berufsumfeld mit solchen Stof fen arbeiten, und zum anderen Rau cher:innen.
Symptom mit vielen Ursachen „Erstes Warnzeichen, dass etwas mit der Lunge nicht stimmt, ist norma lerweise Atemnot“, warnt Hackl. Die se ist allerdings nur ein Symptom, das eine Vielzahl von Ursachen haben kann. Deswegen sollte beim Auftreten von Kurzatmigkeit, aber auch bei län ger anhaltendem Husten dringend ein praktischer Arzt aufgesucht werden, der dann weitere Untersuchungen ko ordiniert und Expert:innen hinzuzieht. Dabei bringt die Lunge im Vergleich zu anderen Organen einen klaren Vorteil mit: „Weil sie so exponiert ist, können wir ihre Funktion genau und schnell messen, ohne uns auf Laborwerte und Blutproben berufen zu müssen“, erklärt er. „Mit der sogenannten Spirometrie kann direkt in der Praxis – oder bei uns im Krankenhaus – nicht nur das Lungen volumen, sondern auch die Ein- und Aus atemgeschwindigkeit gemessen werden, was viele Rückschlüsse zulässt.“
Temporär und permanent Abgesehen von Infektionen sind die häufigsten Auslöser von Atemnot Asthma, das zwar ebenso infektiös, aber auch allergisch oder schadstof bedingt sein kann, sowie COPD. Wäh rend die meisten Asthmatiker:innen nur mit temporären Einschränkungen zu kämpfen haben, sind die Atemwege bei der chronisch-obstruktiven Lun generkrankung dauerhaft entzündet und verengt. „Deswegen müssen Asth matiker manchmal nur bei Bedarf Me
dikamente einnehmen“, sagt Hackl. COPD sei dagegen permanent und müs se dauerhaft medikamentös behandelt werden, um das Voranschreiten zu ver langsamen. Eine Heilung sei bislang nicht möglich, auch wenn die meisten Patient:innen mittlerweile viele Jahre gut damit leben können.
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300 Millionen Alveolen
„Als Umweltorgan ist die Lunge ständigen Belastungen ausgesetzt. Denn wir atmen nicht nur Luft ein, sondern auch Keime und Schadstoffe aller Art.“Martin Hackl, Primar der Abteilung Pneumologie im Landeskrankenhaus Hochzirl - Natters
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Denn unter Männern ist Lungenkrebs aktuell die häufigste tödlich verlaufen de Tumorerkrankung. Und das, obwohl bei der Therapie große Fortschritte ge macht werden. Und auch die Frauen holen auf – im negativen Sinn: Waren Lungenkarzinome vor einigen Jahr zehnten noch auf Rang fünf der tödli chen Krebsformen, sind sie mittlerweile auf den zweiten vorgerückt. „Das korre liert zudem klar mit der steigenden An zahl an Raucherinnen“, meint der Pneu mologe, „und liefert so einen Beleg, dass Rauchen die Hauptursache von Lun
genkrebs ist.“ Statistisch betrachtet gehen 90 Prozent aller Lungentumore auf Tabak zurück. Fünf weitere werden durch das berufsbedingte Einatmen von Schadstoffen verursacht und die letzten fünf Prozent sind genetischen Faktoren zuzuschreiben.
Frühe Diagnose
Nicht nur bei der Behandlung hat sich viel getan. Auch bei der lebensretten den Früherkennung sind zumindest die technischen Möglichkeiten mittlerwei le enorm: Lungentumore treten als so genannte Rundherde auf. „Das sind in bildgebenden Verfahren rund erschei nende, klar vom umgebenden Gewebe
„Die Zunahme von Lungenkrebs bei Frauen korreliert klar mit der steigenden Anzahl an Raucherinnen.“
Martin Hackldr Martin Hackl
ist Primar der Abtei lung Pneumologie des Landeskrankenhau ses Hochzirl - Natters, Standort Natters.
abgetrennte Strukturen“, beschreibt Hackl. „Solche Wucherungen können harmlos sein. Das lässt sich aber nur durch die Entnahme einer Probe fest stellen.“ Dazu muss ein Eingriff vor genommen werden, bei der in Natters High-Tech zum Einsatz kommt.
Navigation in die Lungen Am Tag vor einer solchen sogenannten Bronchoskopie erstellen die Medizi ner:innen anhand der Computertomo graphie eine „Landkarte“ der Bron chien. Auf dieser planen sie den Weg bis zur zu untersuchenden Stelle. Zu Beginn des Eingriffs wird eine weite re dreidimensionale CT-Aufnahme an gefertigt, in die der geplante Pfad ein gefügt wird – angepasst an die aktuelle Liegeposition. Die Operation selbst er folgt mit einem Bronchoskop. Mit die sem dünnen, schlauchförmigen Instru ment, das mit einer Lichtquelle, einer Kamera und einer Zange ausgestattet
Screening in der Warteschleife
Prophylaktische Untersuchungen von Hochrisikopatienten könnten die Sterbe rate durch Lungenkrebs signifikant senken. Ein Pilotprojekt dafür wäre auch für Tirol geplant. Bislang wartet das Vorhaben aber auf Umsetzung.
Wie bei allen Tumorerkran kungen, ist auch beim Lun genkrebs Früherkennung ent scheidend“, weiß Martin Hackl. „Allerdings werden aktuell 76 Prozent aller Lungentumore in Österreich erst im dritten oder vierten Stadium diagnostiziert.“ Das ist für die meisten Patient: innen viel zu spät. Ein operativer Eingriff ohne vorangehende Radio- oder Strahlentherapie ist in der Regel nur im ersten und zweiten Stadium möglich und auch eine vollständige Heilung ist deutlich wahrscheinlicher. Im Gegenzug liegt die Überlebens prognose im dritten Stadium für die kommenden fünf Jahre bei nur noch zehn Prozent, im vierten bei gerade einmal drei Prozent.
DEFINIERTE ZIELGRUPPE
Abhilfe schaffen würde präven tives Screening von Risikopa tient:innen durch Computerto mographie des Brustkorbs mit geringer Strahlendosis. „Diese wären auch klar definiert“, sagt Hackl. Darunter fallen alle zwi schen 50- und 75-Jährigen, die mindestens 25 Jahre lang zehn bis 15 Zigaretten pro Tag oder mehr geraucht haben und noch rauchen
oder seit weniger als zehn Jahren Nichtraucher:innen sind. „Studien aus Europa und den USA belegen, dass prophylaktische CT-Scans in dieser Personengruppe die Chan cen, an Lungenkrebs zu sterben, um 20 Prozent senken.“
KOSTENFRAGE
Auch für Tirol gibt es einen solchen Ansatz. Im Rahmen von „Tirolung“ könnten 500 Hochri sikopatient:innen aus Innsbruck und Umgebung einem Screening unterzogen werden. Eine Umset zung des Pilotprojekts steht aber noch aus und das seit mittler weile beinahe vier Jahren. „Medi zinisch hat das alles Hand und Fuß“, sagt Hackl. Wo es fehle, sei aber die Finanzierung. Denn die Vorsorgeuntersuchungen kosten Geld. Und das ist gerade bei den Sozialversicherungen knapp. „Was allerdings nicht bedacht wird“, meint Hackl, „ist, wie viel die Therapie von Patienten im dritten oder vierten Stadium eines Lun genkrebs kostet. Wir sprechen da von mitunter 10.000 Euro und mehr monatlich. Langfristig ließen sich hier also nicht ‚nur‘ Leben retten, sondern auch Kosten sparen.“
Wer mit dem Rau chen aufhört, hat nach rund acht bis zehn Jahren wieder das gleiche Risiko an Lungenkrebs zu er kranken wie Nicht raucher:innen.
Lungenbläschen haben einen Durchmesser von 0,05 bis 0,25 Millimeter.
ist, fährt ein:e Operateur:in durch die Luftröhre in die Bronchien und folgt dem geplanten Pfad. Die Position des Instruments wird dabei in Echtzeit am Bildschirm dargestellt, so dass die Mediziner:innen genau wissen, wo sie sich befinden. An der vermuteten Posi tion des Rundherds angekommen, wird mit einem mobilen Gerät eine finale CT-Aufnahme gemacht. „So bestäti gen wir die genaue Position des Instru ments, bevor wir eine Probe entneh men“, beschreibt Hackl. Bislang kam
dabei Ultraschall zum Einsatz, wo bei die Erfolgsquote zwischen 50 und 70 Prozent lag. „Mit unserer Methode gelingt uns eine Trefferquote von bis zu 90 Prozent und damit eine deutlich hö here Rate korrekter Diagnosen.“
Aufhören lohnt immer Doch bei allem Fortschritt ist Präven tion noch immer der beste Schutz. Wer aufhört zu rauchen, reduziert zum ei nen die Gefahr einer Tumorerkrankung sukzessive. Es dauert allerdings rund
acht bis zehn Jahre, bis ehemalige Rau cher:innen wieder das gleiche Lungen krebsrisiko haben wie Nichtraucher:in nen. Zum anderen sinkt auch die Gefahr, COPD zu entwickeln, ebenso wie das Ri siko vieler mit dem Rauchen verknüpf ter Erkrankungen wie Gefäßverengun gen und anderen Krebsformen wie dem Blasenkarzinom. „Schlussendlich geht es um Lebensqualität“, ist Hackl über zeugt. Denn die Lunge altert – so oder so. „Wenn ich sie zusätzlich mit dem Rauchen traktiere, wird ihre Funk tion deutlich schneller abbauen.“ Von dem Moment an, an dem man das nicht mehr tue, werde sich die Entwicklung der Lungenfunktion an die von Nicht raucher:innen anpassen. „Und wenn es mir damit gelingt zu verhindern, dass ich den Rest meines Lebens Medika mente einnehmen muss, oder dass ich beginnen muss, zusätzlichen Sauerstoff zu atmen, dann habe ich nicht nur viel für ein längeres, sondern vor allem für ein qualitativeres Leben getan.“
„Wenn ich die Lunge zusätzlich mit dem Rauchen traktiere, wird ihre Funktion deutlich schneller abbauen.“
Martin Hackl
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© Ilyas Merl„Sobald man nicht die Wahrheit sagt, hat man verloren“
Das Mobile Palliativteam kidsMOBILtirol betreut schwer und chronisch kranke Kinder und hilft ihnen, ein möglichst beschwerdefreies Leben zu führen. Wie man dabei vorgeht und wo man an die Grenzen stößt, erklärt kidsMOBILtirol-Leiter Thomas Karall im Interview.
dr. Thomas Karallist Facharzt für Kinder- und Jugend heilkunde sowie Kinderkardiologie und ärztlicher Leiter von kidsMOBILtirol
Herr Karall, wie sagt man als Arzt oder Ärztin einem todkranken Kind, dass es womöglich bald sterben wird? Thomas Karall: „In den meisten Fällen gar nicht, weil die Eltern das nicht wollen. Und auch die betroffenen Kinder selbst sprechen von sich aus nicht wirklich davon – haupt sächlich, weil sie ihre Eltern schützen wollen. Aber sie wissen es, instinktiv und weil es meist eindeutige Zeichen dafür gibt.“
Welche meinen Sie? „Einerseits gibt es dann vermehrt Gespräche mit der Familie, andererseits und vor allem aber Änderungen im Alltag. Wenn ein Kind bislang regelmäßig und mehr mals die Woche für Untersuchungen
und Behandlungen in die Klinik muss te, und das fällt auf einmal weg, merkt es, dass etwas anders ist. Außerdem herrscht dann im familiären Umfeld natürlich eine ganz andere Atmos phäre, die Stimmung ist plötzlich viel trauriger. Und dann wissen die Kinder, was los ist.“
Wie viel erklärt man ihnen in sol chen Fällen? „So viel wie nötig. Nor malerweise ist es so, dass Kinder über
„Irgendetwas bewerkstelligen können wir meistens, und manchmal hilft auch schon wenig.“
Thomas Karall
Schwer und chronisch kranke Kinder benötigen oft besondere Betreuung. Palliativteams wie kidsMOBILtirol unterstützen sie dabei, möglichst beschwerdefrei leben zu können.
Was ist Palliativmedizin?
Palliative Medizin kommt bei Erkrankun gen zum Einsatz, die bereits weit fortge schritten sind und/ oder nicht (mehr) ge heilt werden können. Sie zielt deshalb nicht auf eine Genesung der Patient:innen, sondern in erster Linie auf die Linderung von Schmer zen und anderen Symp tomen ab.
ihre Erkrankungen sehr gut Bescheid wissen und teilweise Fragen stellen, was passiert, wenn diese oder jene Therapiemaßnahme nicht anschlägt. Dann muss man ehrlich sein, das ist auch mit den Eltern so vereinbart: Wir werden zwar von uns aus nichts an sprechen, was die Eltern nicht wollen, aber wenn uns Kinder fragen, werden wir ihnen ehrlich antworten. Denn so bald man ihnen nicht die Wahrheit sagt, hat man verloren, dann ist die Vertrauensbasis weg. Das gilt für alle Patientinnen und Patienten, aber für Kinder noch mal mehr.“
Wie genau können Sie und Ihr Team den Kindern helfen? „Unsere Aufgabe als kidsMOBILtirol ist es, Kinder mit Erkrankungen, die in absehbarer Zeit
zum Tod führen oder führen können, bestmöglich zu betreuen. Wir als inter disziplinäres Team versuchen, sie pal liativmedizinisch, pflegerisch und psy chosozial so weit zu stabilisieren, dass sie trotz ihrer Krankheit zu Hause ein gutes Leben führen können. Das funk tioniert manchmal besser, manchmal schlechter, je nach Grunderkrankung und Verlauf. Aber irgendetwas bewerk stelligen können wir meistens, und manchmal hilft schon wenig. Unter stützend sind hier auch die ehrenamt lichen Hospizbegleiterinnen und -be gleiter.“
Was sind die größten Herausfor derungen bei Ihrer Arbeit? „Gerade neurologische Erkrankungen sind häu fig mit schweren Krampfanfällen und
Schmerzen verbunden. Diese für die Kinder so gering wie möglich zu hal ten, ist eine unserer Hauptaufgaben, aber leider nicht immer leicht. Wenn man in der Palliativmedizin tätig ist, weiß man, dass Schmerzfreiheit nicht immer erreicht werden kann. In der artigen Fällen geht es dann eher dar um, dass die Schmerzen für die Kinder möglichst erträglich sind, da ist dann auch schon viel gewonnen.“
Mit welchen Krankheiten haben Sie am häufigsten zu tun? „Der Großteil der Kinder, die wir betreuen, leidet an
schwerwiegenden Nerven- oder Stoff wechselerkrankungen. Das sind gleich zeitig auch jene Fälle, wo der Tod am ehesten absehbar ist. Daneben haben wir auch onkologische Patientinnen und Patienten, aber nicht so viele, wie es sie etwa in der Palliativmedizin für Erwachsene gibt.“
Inwiefern unterscheidet sich die Palliativarbeit bei Kindern von jener bei Erwachsenen? „Abgesehen von den Grunderkrankungen hauptsäch lich in der Länge der Betreuung, die sich über mehrere Jahre erstrecken
kidsMOBILtirol kidsMOBILtirol ist ein mobiles Palliativange bot für schwerkranke Kinder, das die Lebens qualität der Betroffe nen und ihrer Familien erhöhen soll.
Zu den Aufgaben ge hören unter anderem die Linderung von Symptomen, psycho logische und sozial rechtliche Beratung , Hausbesuche sowie Sterbebegleitung . Finanziert wird das Projekt vom Land Tirol und den Tiroler Sozial versicherungsträgern, wodurch das Ange bot unentgeltlich in Anspruch genommen werden kann.
Sie unterstützen die Apotheker:innen beim Verkauf und der Beratung
Sie
bei der Salbenherstellung und
Sie sind erste Ansprechperson in der Arztpraxis für die Patienten. Ne
der organisatorisch, administrativen Tätigkeit unterstützen Sie die
Untersuchung
Betreuung
„Bei Kindern ist das Ende oft nicht wirklich absehbar, trotz schwerwiegender Erkrankungen.“
Thomas Karall
kann. Wenn betagte Menschen in die palliative Phase übergehen, ist ihre Le benserwartung in der Regel nicht mehr allzu hoch. Bei Kindern ist das Ende hingegen oft nicht wirklich absehbar, trotz schwerwiegender Erkrankungen. So bin ich mir sicher, dass etliche der Kinder, die wir derzeit betreuen, mich aufgrund der guten Therapiemöglich keiten überleben werden.“
Wie groß ist die psychische Belas tung für Sie und Ihr Team? „Natürlich hoch, vor allem, wenn man selbst Kin der hat – ich bin jeden Tag aufs Neue dankbar, dass meine eigenen Kinder gesund sind. Und es gibt Fälle, die ei nen besonders betroffen machen und bei uns allen Spuren hinterlassen. Da braucht es dann psychologische Unter stützung von außen, deswegen werden bei uns regelmäßig Supervisionen mit Fachleuten durchgeführt. Belastend sind auch Situationen, wo man als Me diziner eigentlich noch was tun könn te, aber nicht darf, weil die Eltern sich
Zahlen & Fakten
• Gegründet wurde kidsMOBIL tirol 2017, es ist an die tirol kliniken angegliedert.
• Das Team besteht aus einem Arzt und zwei Ärztinnen, zwei Pflegefachkräften, zwei Sozialarbeiter innen und einer Psychologin.
• Insgesamt betreut das Team jährlich zwischen 40 und 50 Kinder
• Die derzeit behandelten Kinder sind zwischen 0 und 23 Jahre alt.
• kidsMOBILtirol arbeitet mit verschiedenen Institutionen zusammen, darunter Gesund heitskassen, Hauskranken pflege und Erwachsenen palliativteams .
dagegen ausgesprochen haben. Das gilt es zu akzeptieren, auch wenn es nicht immer leicht ist.“
Wie gehen Sie mit solchen Situatio nen um? „Wie gesagt, das muss man akzeptieren. Wir, als Team, tragen die Entscheidungen der Eltern in der Re gel mit und unterstützen sie, so gut wir können – auch wenn wir einen anderen Weg wählen würden. Auf der anderen Seite gibt es jedoch auch genug positi ve Fälle, die besser ausgehen als erwar tet, und das motiviert dann natürlich umso mehr.“
Können Sie ein Beispiel nennen? „Wir betreuen etwa ein Mädchen, dessen Grunderkrankung so weit fortgeschrit ten ist, dass ein Therapieerfolg nicht mehr möglich ist. Aber das Mädchen lebt nach wie vor und hat eine große Freude am Leben. Wenn man sie lä cheln sieht – das macht es aus.“
Vielen Dank für das Gespräch.
„Es gibt genug positive Fälle, die besser ausgehen als erwartet, und das motiviert dann natürlich umso mehr.“
Thomas Karall
Stationäre & ambulante Rehabilitation in Kitzbühel, Wörgl und Innsbruck
Neu und einzigartig bieten die VAMED-Rehabilitations- und Therapiezent ren stationäre und ambulante Rehabilitation und Therapie an drei Stand orten in Tirol an. Angelehnt an die Expertise des Rehazentrums Kitzbühel und des ambulanten Therapiezentrums Kitzbühel für den Stütz- und Be wegungsapparat werden nun auch in Wörgl und Innsbruck innovative und erfolgs orientierte Therapiemaßnahmen für insgesamt sieben Schwerpunkte angeboten. Für Patientinnen und Patienten mit gültiger österreichischer Versicherung entstehen kei ne Kosten für die Therapien und Rehabilitation der Indikationen:
Im Rehazentrum Kitzbühel sind Men schen mit akuten oder chronischen Be schwerden am Stütz- und Bewegungs apparat an der richtigen Adresse. Im Ambulanten Therapiezentrum Kitz bühel werden stationäre Patientinnen und Patienten optimal weiter- und nach versorgt, ohne den stationären Aufent halt verlängern zu müssen. Unabhängig davon können externe Patienten viel fältige therapeutische Einzelleistun gen, traumatologisch-orthopädische, lymphologische, neurologische Reha bilitationsleistungen, Schlaganfall behandlung, Stoßwellentherapie und Spiroergometrie in Anspruch nehmen.
In den ambulanten Rehazentren in Wörgl und Innsbruck werden Pati entinnen und Patienten sowohl di rekt nach ihrer Entlassung aus dem Akutkrankenhaus (Rehabilitation der Phase 2), aber auch Patientinnen und Patienten, die bereits vorab eine statio näre oder ambulante Rehabilitation ab solviert haben (Rehabilitation der Pha se 3), betreut. Die Rehabilitation kann wohnortnahe und im gewohnten Umfeld sowie berufsbegleitend stattfinden. Mo dernste Medizintechnik sowie freund liche Therapie- und gemütliche Aufent haltsräume tragen zu einer optimalen Rehabilitation und Genesung bei.
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Seit 1267 in Eppan / Südtirol und seit 1944 in Nordtirol bestens etabliert.
1944 Gründung durch Peter Meraner sen. (Winzer aus Südtirol)
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1988 Erwerb der Linherr GmbH und Übersiedelung zum Rennweg 16 in Innsbruck
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1995 Projektstart „Hamburger Fischmarkt“, jetziges 27. Fischvergnügen am Inn 2022
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Der Energy Globe Award ist der weltweit bedeutendste Umweltpreis und zeichnet jährlich, auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene, herausragende nachhaltige Projekte aus.
Foto: Gerhard BergerGut genascht
Ob Schokolade, Chips, Kekse oder Gummibären: Naschen gehört für die meisten Menschen zum Alltag. Sorgen machen muss man sich deshalb nicht solange der Genuss im Mittelpunkt steht.
: Lisa SchwarzenauerSü ßigkeiten und Co. als Teil einer ausge wogenen Ernährung? Das geht, betont die Diaetologin Birgit TrenkwalderPrantl: „Es ist völlig in Ordnung, zu na schen und Süßes oder Knabbereien zu essen.“ Der Konsum von Genussmitteln – und dazu zählen neben Kaffee und Alkohol eben auch die klassischen Naschereien – sei ein Zeichen für gute Lebensqualität und in adäquaten Mengen beden kenlos. „Der unkontrollierte Konsum kann aber zu einem Nährstoffdefizit und auch zu einer gewissen Abhängigkeit führen“, erklärt sie.
Eine Frage des Genusses
Der Schlüssel zu einem gesunden Naschverhal ten liegt für Trenkwalder-Prantl im Wort Genuss: „Wenn ich mich am Nachmittag mit einer Freundin treffe, einen Kaffee trinke und ein Stück Kuchen esse, also die ganze Atmosphäre angenehm ist, ist das sinnvoll und schadet meinem Körper nicht“, so die Diaetologin, die an der fh gesundheit lehrt und forscht. Stress und Süßes sei dagegen keine gute Kombination: In solchen Situationen produ ziere der Körper ohnehin schon Stresshormone,
bsc, msc Birgit Trenk walderPrantl ist Diaetologin am Bachelorstudiengang Diaetologie an der fh gesundheit in Inns bruck und beschäftigt sich in ihrer Lehr- und Forschungstätigkeit u. a. mit gesunder und nachhaltiger Ernährung.
und schnell nebenher gegessene Schokolade lasse zusätzlich den Insulinspiegel steigen, was wieder um das Entzündungsgeschehen im Körper förde re und auch dazu führe, dass der Körper eher Fett einlagert. „Es ist ratsam, sich selbst zu beobachten und zu fragen, wann und warum genascht wird.“
Problematische Glücksgefühle
Gründe für das Naschen gäbe es viele. „Prinzipiell ist es so, dass Naschen zum Teil tatsächlich glück lich macht“, sagt die Expertin. Schokolade zum Beispiel enthalte mit Kakao und Milch zwei tryp tophanreiche Zutaten, und die Aminosäure Tryp tophan wirke sich positiv auf den Serotoninspiegel aus – was quasi glücklich mache. „Außerdem akti viert jede Form von Zucker im Hirn dieselben Are ale wie Suchtmittel oder sexuelle Erregung, da gibt es einen ganz klaren Zusammenhang. Wer aber ständig etwas Süßes isst, hat mit der Zeit ein im mer größeres Verlangen und auch weniger Selbst kontrolle in der gewählten Menge.“
Was genau dabei im Körper passiert, sei noch nicht eindeutig geklärt, aber man vermute, dass es zu einer Störung im Hippocampus – einem Teil des
Filmabend ohne Knabberzeug?
Für viele nicht denkbar und auch nicht zwingend nötig.
Gehirns – kommt und das Belohnungszentrum im mer größere Mengen an Süßem braucht, damit der Körper die gleichen Mengen an Dopamin produ zieren kann.
Nur nebenbei Trenkwalder-Prantl sieht ein großes Problem da rin, dass Essen – egal ob Hauptmahlzeiten oder ein Snack zwischendurch – meist nur eine Ne benbeschäftigung sei, die schnell zwischendurch oder gleichzeitig mit anderen Aktivitäten pas siert. „Der Großteil der Menschen kennt die Si tuation: Man sitzt vor dem Fernseher, hat eine Packung Kekse oder Chips neben sich und knab bert so nebenbei dahin, und auf einmal ist die Packung leer und man wundert sich, wer das alles gegessen hat“, sagt sie. „Wir haben große Proble me damit, unsere Aufmerksamkeit auf das Essen zu richten.“
GLÜCKLICH DURCH DEN WINTER
Wenn es früher dunkel wird, ist der Serotonin spiegel automatisch niedriger und der Weg zum Süßigkeiten schrank näher als der zur Tür, um sich noch an der frischen Luft zu be wegen. Um nicht voll in die Naschfalle zu tap pen, hilft es, eventuell Vitamin D in der Höhe des Tagesbedarfs zu supplementieren (20 Mikrogramm) und bei der Ernährung da rauf zu achten, mehr proteinhaltige Lebens mittel zu inkludieren: Sie enthalten Trypto phan, das sich positiv auf den Serotoninspie gel und damit auch die Stimmung auswirkt.
Ein weiteres gutes und weitverbreitetes Beispiel sei das Naschen im Büro. „Ich habe zahlreiche Patient:innen, die erzählen, dass es im Büro eine Schale mit Süßigkeiten gibt und da regelmäßig zugegriffen wird, weil sie eben dasteht – geges sen wird nur aus Gewohnheit, Verfügbarkeit oder Langeweile“, so die Diaetologin.
Selbstbeobachtung
Ob das eigene Naschverhalten problematisch ist, lasse sich sehr schnell und einfach feststellen: „Wenn ich mich gut beobachte, kann ich innerhalb von zwei Tagen erkennen, wann und warum ich
Süßes esse – ob ich zum Beispiel immer zugreife, wenn es mir nicht gut geht, wenn ich Stress in der Arbeit oder zu Hause habe oder am Abend als Be lohnung, wenn endlich alles erledigt ist“, erklärt Trenkwalder-Prantl.
Hat man das herausgefunden und das Gefühl, man sollte etwas verändern, empfiehlt sie, eine Art Tagebuch zu führen und zu notieren, was es tat sächlich in der jeweiligen Situation bringt, wenn man Süßes isst: „Wenn ich mich damit beschäftige und sehe, eigentlich bringt es mir nichts, weil es nichts am Stresslevel oder der angespannten Situ ation zu Hause ändert, kann ich es leichter lassen.“
Sinnvolle Veränderungen
Um die Gewohnheit zu durchbrechen, müsse man sich Alternativen überlegen. Es helfe oft schon, bewusst etwas anderes zu tun und beispielsweise kurz an die frische Luft zu gehen und durchzu atmen. „Gut ist es auch, die Hände zu beschäfti gen – Häkeln und Stricken zum Beispiel ist ja seit ein paar Jahren wieder sehr modern, wenn jemand aber lieber Kreuzworträtsel oder etwas anderes macht, ist auch das hilfreich.“
Wenn es um das Thema Befriedigung geht, sol le man sich ebenfalls Gedanken machen, was au ßer Schokolade und Co. zufrieden und glücklich macht. „Wenn man das Gefühl hat, man braucht jetzt etwas, damit man sich besser fühlt, benötigt man vermutlich eher eine Pause oder muss Dampf ablassen“, betont die Expertin.
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„Jede Form von Zucker aktiviert im Hirn dieselben Areale wie Suchtmittel oder sexuelle Erregung.“
Birgit Trenkwalder-Prantl
Obst hat zwar bessere Nährwerte als Schoko lade, aber häufig viele Kalorien.
Oft sei auch eine bewusste Pause, ähnlich wie in der Fastenzeit, nützlich: „Wenn ich ein paar Tage oder eine Woche nichts Süßes esse, passt sich das Belohnungszentrum an und ich bin wieder mit ei ner kleineren Menge Süßem zufrieden.“ Man müs se nicht wochenlang am Stück verzichten, um ei nen Effekt zu sehen, sondern könne auch einfach immer wieder mal eine kürzere Pause einlegen, um die Reaktion des Körpers zu normalisieren.
Kein schlechtes Gewissen
Von oft als gesund beworbenen Naschalternativen wie Energy Balls und anderen Dattelsnacks hält die Diaetologin wenig. „Wenn man sich die ganzen Produkte mit Datteln anschaut, ist da je nach Zu sammensetzung vielleicht weniger Fett drin, aber sie enthalten so viel Zucker, dass man durchaus auch eine vergleichbare Menge Gummibärchen essen könnte“, sagt Trenkwalder-Prantl. „Und dann ist immer die Frage: Bin ich mit der Alter native zufrieden?“
Sie sehe das häufig in der Therapie von überge wichtigen Menschen: „Wenn sie Lust auf Scho kolade haben, denken sie sich, Schokolade ist schlecht, und essen stattdessen vielleicht eine Ba nane. Nach der Banane essen sie einen Fruchtjo ghurt, zufrieden sind sie damit aber immer noch nicht – sie haben dennoch rund 300 Kalorien an Lebensmitteln gegessen, die sie nicht befriedigt haben“, erklärt sie. „Da hätten sie auch ruhig drei Rippen Schokolade essen können.“ Die Nährstoffe von Banane und Joghurt seien natürlich besser, aber wenn sie nicht befriedigen, sind sie keine Al ternative. „Es ist sinnvoller, genau zu überlegen, was will ich, was bringt mir das, wenn ich es esse – und es dann auch wirklich zu genießen.“
Energy Balls und an dere Dattelproduk te enthalten so viel Zucker, dass man gleich zur klas sischen Süßigkeit greifen kann.
Der größte Fehler sei, ein schlechtes Gewissen zu haben, wenn man sich für die Süßigkeit ent scheidet: „Dann hat es viele Kalorien gehabt und ich habe Insulin gebildet, und das schlechte Ge wissen führt dazu, dass ich auch noch Stresshor mone produziere“, so die Ernährungsexpertin, „und das macht viel kränker, als wenn ich es ein fach genossen hätte.“
„Es ist sinnvoller, genau zu überlegen, was will ich, was bringt mir das, wenn ich es esse – und es dann auch wirklich zu genießen.“
Birgit Trenkwalder-Prantl
beste Arbeitgeber
Das Gelbkörperhormon unter der Lupe
Progesteron gehört zur Gruppe der Sexualsteroide und sichert nicht nur den stabilen Ablauf einer Schwangerschaft, sondern kurbelt auch das Immunsystem an.
text : Theresa Kirchmair | illustration : Monika Cichońuniv.-prof.in dr in med Bettina Toth ist Leiterin der Univer sitätsklinik für gynäko logische Endokrinologie und Reproduktions medizin.
Das Leben ist geprägt von Aufwärtstendenzen und Zeiten, in denen es bergab geht. Nicht nur metapho risch, sondern auch ganz real im weiblichen Körper. Hier bewe gen sich die Hormonspiegel teils wel lenförmig, besonders bei an den Zyk lus gebundenen Fällen wie Progesteron. Dieses wird auch Gelbkörperhormon genannt und sorgt – in ausreichender Menge – für stabile Verhältnisse.
Dominanz in der zweiten Hälfte Mit der ersten Periode beginnt die Aus schüttung von Progesteron. „Im Durch schnitt setzt die Menstruation im Alter von elf bis 15 Jahren ein, wobei es zu nehmend früher wird“, erklärt Bettina Toth, Leiterin der Universitätsklinik für gynäkologische Endokrinologie und Re produktionsmedizin. In der fruchtba ren Phase des Lebens reift im Eierstock ein Follikel heran und gibt im Zuge des
„Ohne Progesteron hätten wir keine stabile zweite Zyklushälfte.“
Bettina Toth
Eisprungs die Eizelle frei. Die zurück bleibende Hülle nennt sich nach ihrer Farbgebung Gelbkörper und beginnt, Progesteron zu produzieren. Gewisse Mengen des Hormons sind den ganzen Zyklus über nachweisbar, in der zweiten Hälfte ist es aber klar dominierend und erreicht seine höchste Konzentration.
Kommt es zu keiner Schwanger schaft, stoppt der Gelbkörper die Pro duktion und der Progesteronspiegel fällt zum Zyklusende wieder ab, was dann zu einer Ablösung der Gebärmut terschleimhaut und somit zum Einset zen der Monatsblutung führt.
Sichere Verhältnisse
„Ohne Progesteron hätten wir keine sta bile zweite Zyklushälfte“, so Toth über eine der wichtigsten Funktionen des Hormons. Während die erste Phase, in die auch der Eisprung fällt, in ihrer Länge unterschiedlich ausfallen kann, ist in der zweiten recht verlässlich mit
14 Tagen Dauer zu rechnen. Würde Pro gesteron das nicht sicherstellen, wären Schmierblutungen und Einnistungsstö rungen vorprogrammiert.
Wurde die Eizelle befruchtet und Progesteron ist ausreichend vorhanden, entfaltet es seine zweite Funktion: die Förderung und Aufrechterhaltung der Schwangerschaft. Sein Einfluss regt zunächst die Gebärmutterschleimhaut zum Wachstum und deren Durchblu tung an, was die Einnistung der Eizelle fördert. So steigen die Progesteronspie gel in der Schwangerschaft weiter an
und die Bildung von Progesteron wird im weiteren Verlauf der Schwanger schaft durch den Mutterkuchen, die so genannte Plazenta, übernommen.
Vielfältige Aufgaben
Auch abseits der Entstehung neuen Le bens hat Progesteron Auswirkungen im Körper. Ähnlich wie Östrogen hilft es dabei, das Immunsystem zu aktivieren. Zusätzlich kann es zu Brustspannen führen, begünstigt Wassereinlagerun gen und beeinflusst den Schlaf. Zudem steigt unter dem Einfluss von Progeste ron die Körpertemperatur in der zwei ten Zyklushälfte um etwa 0,5 Grad an.
Im Schnitt wird das Hormon bis zum 52. Lebensjahr gebildet, zu diesem Zeit punkt kommen viele Frauen in die Me nopause – der Zyklus versiegt langsam. Während dieses Prozesses kann die nachlassende Produktion von Proges teron unerwünschte Nebenwirkungen, wie starke Blutungen, Regelstörungen
VERWENDUNG IN DER PILLE
Synthetisches Progesteron wird klassisch in der Pille verwendet . Je nach verwendeter Form können hier gewünsch te Nebenwirkunge n, wie ein feineres Hautbild, gefördert und unerwünschte, wie Ge wichtszunahme durch Was sereinlagerungen, gehemmt werden. Ebenso kann eine Einnahme im „Langzyklus“, also durchgehend über z. B. zwölf Monate und länger, bei Frauen mit ausgedehnten Pe riodenschmerzen zu einer deutlichen Verbesserung der Lebensqualität führen.
Während eine „kombinierte“
Pille aus Östrogenen und synthetischem Progesteron das Thromboserisiko erhöht, ist das bei Gabe von Präpa raten aus rein synthetischen Progesteron nicht der Fall. Zudem ist es wichtig, wei tere Risikofaktoren für eine Thrombose, wie z. B. Adipo sitas, oder ein ererbtes Risiko für Thrombosen im Vorfeld abzuklären.
Toth plädiert dafür, sich bei der Verhütungsaufklärung Zeit zu nehmen und eine in dividuelle Lösung zu suchen. Aufgrund der Vielfalt an zur Verfügung stehenden Pil len kann hier gezielt auf Be schwerden eingegangen und auch die Form der Anwen dung (Tablette, Vaginalring, Stäbchen oder Pflaster) an gepasst werden. Natürlich stehen neben der Pille auch eine Vielzahl an anderen Verhütungs methoden zur Verfügung, allerdings haben diese ein unterschiedliches Sicherheitsprofil, worüber die Jugendlichen aufgeklärt wer den sollten.
Bettina Tothmit kurzen Zykluslängen und eine Ver ringerung der Einnistungsfähigkeit, ha ben. Ob ein Eisprung stattgefunden hat, lässt sich auch durch eine Messung des Progesteronspiegels in der zweiten Zy klushälfte feststellen. Ein hoher Wert spricht sehr für den Eisprung, ein nied riger schließt ihn eher aus.
Offene Fragen
Progesteron ist in erster Linie aus der weiblichen Biologie bekannt, kommt in niedrigen Konzentrationen aber auch im männlichen Körper vor. „Zu den möglichen Immunsystemeffekten gibt es leider noch wenig Forschung“, so Toth. Hier zeichnet sich laut der Ärz tin durch die Sars-CoV-2-Pandemie ein Wandel ab, da mehr Männer als Frau en im Krankenhaus behandelt werden mussten, intensivpflichtig wurden und verstarben.
Nun möchte man ergründen, ob Frauen in Bezug auf Covid einen ge sundheitlichen Vorteil haben , einer seits durch die höheren Konzentratio nen von Östrogen und Progesteron und deren Einfluss auf das Immunsystem,
andererseits durch die Immunsystem informationen auf dem X-Chromosom.
Mangelware
Trotz seines Stellenwerts im Körper können Frauen auch außerhalb des Wechsels unter Progesteronmangel lei den. Gründe sind beispielsweise Zyklus störungen, die etwa durch eine zu hohe oder zu niedrige Anzahl von Eizellen entstehen können. Im ersten Fall kom men Frauen vor dem 40. Lebensjahr in den Wechsel und im zweiten Fall ( beim sog. polycystischen Ovarialsyndrom) tritt die Menopause etwa zwei bis vier Jahre später ein. Ermittelt wird die Zahl der verfügbaren Eizellen durch einen vaginal durchgeführten Ultraschall des Eierstocks: Dabei werden die kleinen Ei zellvorläufer in jedem Eierstock gezählt und addiert. Zudem kann eine Messung des Anti-Müller-Hormons erfolgen.
„Ein weiterer Grund können Essstö rungen sein. Registriert der Körper ein zu geringes Gewicht für eine Schwan gerschaft, findet kein Zyklus und damit auch keine Hormonproduktion statt“, führt Toth aus. Gerade junge Frauen
„Zu den möglichen Immunsystemeffekten gibt es leider noch wenig Forschung.“
seien leider besonders von Essstörun gen betroffen, die Pandemie habe diese Problematik weiter verschärft.
Angepasste Gabe
Zur Behandlung von Mängeln kann ent weder natürliches oder synthetisches Progesteron eingesetzt werden. Die Entscheidung, welche Form verabreicht wird, hängt von der Diagnose ab. Mögli che Einsatzgebiete für Progesteron sind die Förderung der Einnistung bei Kin derwunsch oder bei Frauen mit Fehlge burt oder Blutungen in der Schwanger schaft sowie Frühgeburtsbestrebungen.
Aber auch bei Blutungsstörungen im Sinne von Zyklusstörungen oder zu starken Monatsblutungen wird Proges teron eingesetzt. Zudem ist es ein fes ter Bestandteil jeder Pille. Auch hier ist die Auswahl an unterschiedlichen syn thetischen Progesteronen groß, sodass eine individuelle Auswahl und Anpas sung getroffen werden kann.
Weitere Anwendungsgebiete
Progesteron wird auch außerhalb der Reproduktion als Medikament genutzt. Aktuelle klinische Studien zur Covid-19Behandlung umfassen neben der Gabe von Östrogenen teilweise auch eine Pro gesterongabe. Weiters kommt es in der Hormonersatztherapie bei Frauen mit Gebärmutter zum Einsatz, um Gebär mutterkrebs zu vermeiden. Während Östrogen das Wachstum der Schleim haut fördert, führen Gestagene zur ei ner Umwandlung und Abflachung.
Auch die beruhigende und müde ma chende Wirkung von Progesteron wird genutzt, um Schlafstörungen zu behan deln. „Dafür kommen zum Beispiel na türlic he Gestagene zum Einsatz, auch Vaginaltabletten sind eine gute Option“, erklärt Toth.
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