Anzeiger für das Nordquartier 2021/06

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da steht, was geht

nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER

Bern, 24. März 2021, Nr. 6

Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 95. Jahrgang, 16 200 Exemplare

Kontakt: Web: www.afdn.ch Mail: info@afdn.ch Phone: 031 351 35 13

DIE IMPFPRAXIS BEI DIACONIS

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BLICK HINTER DIE TDL-KULISSE

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NEUES KURSAAL-FLAGGSCHIFF

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Das Areal Springgarten, das heute vom NPZ genutzt wird, aus der Vogelperspektive. Die Burgergemeinde Bern plant, es in ein paar Jahren teilweise zu überbauen. Bild: zVg

SPRINGGARTEN

Burgergemeinde Bern will auf dem Areal hoch hinaus HELP: RETTET DIE ZIRKUSSCHULE 11

Die nächste AfdNAusgabe erscheint am 14. April 2021 ORTAL DAS QUARTIER-P www.afdn.ch

Das Areal Springgarten soll künftig neben dem Nationalen Pferdezentrum (NPZ) auch Platz für Wohnungen und Dienstleistungen inklusive öffentlicher Parkanlage und Schulgebäuden bieten. Dies, weil im Raum Wankdorf viele neue Arbeitsplätze entstanden sind und weiter entstehen, was Bedarf an zusätzlichem Wohnraum schafft. Was viele nicht wissen: Der Springgarten ist im Nationalen Sportanlagenkonzept (NASAK) des BASPO als «Sportanlage von nationaler Bedeutung» eingetragen und gehört zu den schönsten Springplätzen Europas. Ein

grösserer Teil des Geländes will nun die Burgergemeinde Bern zusammen mit der Stadt überbauen. Es ist ein Nutzungsmix von Wohnen und Dienstleistungen vorgesehen, bei dem Wohnanteil 80 Prozent betragen soll. Entlang

seit 1908 im Nordquartier Die Online-Zeitung Journal B sagt, was Bern bewegt!

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Ihre Kontaktstelle für Kleininserate im Anzeiger für das Nordquartier

der Mingerstrasse sind auch Hochhäuser angedacht. Dazu kommen eine Schule sowie ein öffentlich zugänglicher Park. Das Verbleiben des NPZ wird angestrebt, doch für den Pferdebetrieb dürfte es eng werden. SEITE 2

CoronaKrise Die Corona-Krise stürzt armutsbetroffene Familien und Alleinstehende in eine akute Notsituation.

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FOKUS

Bern, 24. März 2021

GEMEINDERAT DAFÜR

In der historischen Anlage des NPZ sind derzeit durchschnittlich 140 Pferde zuhause.

Bilder: zVg

AREAL SPRINGGARTEN

Ein Projekt, das noch zu reden geben wird Ende letzter Woche machte die Burgergemeinde kund, was auf dem idyllischen Springgarten-Areal, wo seit gefühlter Ewigkeit das Nationale Pferdezentrum (NPZ) angesiedelt ist, entstehen soll. Nämlich Raum für Wohnungen, Dienstleistungen inklusive eines öffentlichen Parks sowie einer Schule. Auch für das NPZ soll es gemäss den Bernburgern «noch gebührend Platz haben». Wichtig auch: Diese bekennen sich grundsätzlich voll zu der Pferdeinstitution. cae/mgt

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019 hat die Burgergemeinde Bern, Grundbesitzerin des Springgarten-Areals, den Vertrag mit dem Nationalen Pferdezentrum bis 2026 verlängert. Das sorgte für Erleichterung bei den NPZ-Verantwortlichen. «Das freut uns sehr», sagte damals die NPZ-Betriebsleiterin Salome Wägeli gegenüber den Medien, «das gibt uns etwas Luft zum Atmen.» Das NPZ stand damals vor ungewissen Zeiten, da ein Jahr zuvor der Gemeinderat bekanntgegeben hatte, den 100 000 Quadratmeter grossen Springgarten teilweise zu überbauen und zudem als öffentliche Parkanlage nutzen zu wollen. 78 000 Quadratmeter dafür seien «seit geraumer Zeit bereits als Bauland eingezont», hiess es 2019 weiter. Schon damals schien klar, dass dies, sollten diese Pläne realisiert werden, wohl das Ende der heutigen Nutzungsform des NPZ bedeuten würde. Man sei auf die Fläche angewiesen, damit die Pferde genug Auslauf hätten. Nunmehr steht das NPZ wieder vor der gleichen Herausforderung. Jetzt Planungsvereinbarung Gemäss der aktuellen Medieninfo hat die Burgergemeinde Bebauungsgrundsätze zur Neugestaltung des Springbrunnen-Areals verab-

schiedet und der Gemeinderat der Stadt Bern hat diese zur Kenntnis genommen. Ausgehend von zwei Bebauungsstudien, welche bei Losinger Marazzi und der Halter AG in Auftrag gegeben wurden, hat die Burgergemeinde Bern im Dialog mit der Stadt Bern die Grundsätze für die Bebauung des Springgartens formuliert. In einem nächsten Schritt erarbeiten die Burgergemeinde Bern und die Stadt Bern eine Planungsvereinbarung. Hochhaus an der Mingerstrasse? Angedacht ist, dass das Areal Springgarten künftig nebst dem NPZ auch Platz für ein vielfältiges Wohnen und für Dienstleistungen bieten soll. Die Projektidee strebt eine durchmischte und breite Nutzung an. Die bestehende Fläche soll effizient genutzt werden, beispielsweise durch eine konzentrierte Bebauung. Das könnten etwa entlang der Mingerstrasse auch Hochhäuser sein. Künftig sollen zudem die Grün- und Freiräume auf dem Areal für die Bevölkerung geöffnet werden. Das Quartier und die Bevölkerung werden gemäss Info der Burger «aktiv partizipieren» können. Das Areal Springgarten ist eine der letzten zentralen Bauzonen in der Stadt. Im Raum Wankdorf sei-

Das Springgartenareal dient unter anderem als Weide für die Pferde, die im NPZ untergebracht sind.

en in den letzten Jahren viele neue Arbeitsplätze geschaffen worden (Wankdorfcity 1 + 2, Verwaltungszentrum 1 am Guisanplatz), weitere würden folgen (Wankdorfcity 3, VWZ 2 beim Guisanplatz). Entsprechend bestehe ein Bedarf an zusätzlichem Wohnraum. Die räumliche Nähe von Arbeit und Wohnen mache zudem ökologisch Sinn. In Etappen gedacht Vorgesehen ist, dieses Grossprojekt in verschiedenen Etappen auszuführen. In der ersten Etappe sollen die erwähnten Hochbauten entlang der Mingerstrasse realisiert werden. Auch nach Fertigstellung der 1. Etappe sei eine «Koexistenz mit dem Nationalen Pferdezentrum durchaus gegeben». So oder so scheint es für die heutige Nutzung des Areals eng zu werden. Seitens dem NZP macht man sich denn auch keine Illusionen. Betriebsleiterin Salome Wägeli rechnet nicht damit, dass am Ende der Umsetzung der angedachten Baupläne noch genug Platz vorhanden sei, um den heutigen NPZ-Betrieb auch nur einigermassen aufrechtzuerhalten. Allein schon bezüglich des Tierschutzes käme man wohl in einen veritablen Konflikt. Doch es bleibe ja noch viel Zeit – der anfangs erwähnte Mietvertrag mit der Burgergemeinde würde durch die Baupläne nicht tangiert. Zudem sei man im engen Austausch mit der Burgergemeinde, die sich klar zum NPZ bekenne (siehe Box 2). Freude herrscht ob den Bebauungsplänen des Areals Springgargen beim Berner Gemeinderat, der «voll hinter dem Projekt steht» (siehe Box 1).   w ww.npz.ch www.bgbern.ch. Ausführliche Berichte dazu aus BZ und BUND gibt’s online: www.afdn.ch

Der Gemeinderat der Stadt Bern begrüsst es, dass die Burgergemeinde auf dem Gelände des Springgartens Wohnungen erstellen möchte. Er hat daher beschlossen, mit der Burgergemeinde eine Planungsvereinbarung abzuschliessen und ein Planungsverfahren einzuleiten. «Das Areal liegt seit langer Zeit in der Bauzone, ist zentral gelegen und bestens erschlossen», sagt Stadtpräsident Alec von Graffenried. «Hier kann ein hochattraktives städtisches Quartier mitsamt einem grossen Park- und Grünraum entstehen. Der bisher völlig abgeschlossene Park kann damit auch für das Quartier, Spazierende und spielende Kinder geöffnet werden.» Der Bau zusätzlicher Wohnungen entspreche der Wohnbaupolitik der Stadt Bern. Die Lage auf dem Wohnungsmarkt sei angespannt und die Nachfrage nach Wohnraum in der Stadt Bern weiterhin ungebrochen hoch, so der Stadtpräsident. Als nächster Schritt steht die Erarbeitung eines Nutzungs- und Entwicklungskonzepts für den Freiraum an. Zudem will die Stadt Bern im Dialog optimale Lösungen für alle beteiligten Akteure auf dem Springgartenareal finden. mgt

STELLUNGNAHME NPZ Die Überbauungswünsche der Burgergemeinde Bern sind für das NPZ nicht neu – das Springgartenareal ist bereits seit über einem Jahrzehnt als Bauland eingezont. Neu ist, dass sich die Burgergemeinde Bern nun in Bebauungsgrundsätzen klar zum Nationalen Pferdezentrum bekennt und in einer ersten etwaigen Bauetappe eine Koexistenz mit dem NPZ vorsieht. Ebenfalls konnte bereits 2019 der bestehende Mietvertrag bis Ende 2026 frühzeitig verlängert werden – ein weiteres Zeichen der guten Partnerschaft zwischen der Burgergemeinde Bern und dem NPZ. Auch zum heutigen Zeitpunkt besteht kein konkretes Bauprojekt und damit auch keine Zeitplanung für die einzelnen Überbauungsschritte. Für die Realisierung der Bebauungsgrundsätze der Burgergemeinde Bern wäre zudem eine Zonenplanänderung notwendig, was eine Volksabstimmung der Berner Stadtbevölkerung voraussetzt. «Wir stehen im engen Kontakt und Austausch mit der Burgergemeinde Bern», bestätigt Dr. Salome Wägeli, Betriebsleiterin des Nationalen Pferdezentrums Bern. «Wir können auf eine jahrelange und vertrauensvolle Zusammenarbeit zurückblicken.» Das NPZ wird auch bei den nächsten Planungsschritten frühzeitig informiert und bei einer Umsetzung der ersten Bauetappe in die Planung miteinbezogen, damit eine Koexistenz sinnvoll realisiert werden kann. mgt


Bern, 24. März 2021

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QUARTIER-MOMENT

Frühling im Rosengarten 21.März. 2021, 11.23 Uhr

Bild: Corinna E. Marti

«Hier habe ich mein neues Zuhause gefunden.» Ellen Notter, Senevita Residenz Multengut, Muri bei Bern

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QUARTIER-MIX

Bern, 24. März 2021

IMPFEN BEI DIACONIS

«Ein Schritt in Richtung Normalität»: Diaconis ermöglicht Covid-19-Impfungen für Mitarbeitende und Bewohner/innen Seit mehr als 175 Jahren begleitet die Stiftung Diaconis Menschen in den verschiedensten Lebenssituationen. In Zeiten von Corona, Social Distancing und den damit verbundenen aussergewöhnlichen Herausforderungen schloss das spontan eingerichtete Inhouse-Impfzentrum Mitte März 2021 die zweite Runde der Impfungen der Mitarbeitenden und Bewohner/innen ab. Stiftungsdirektor Jannik Witmer berichtet uns über diesen wichtigen Schritt, um die Arbeit der Institution weiter zu ermöglichen und zu erleichtern. Bianka Balmer

D

ie Einrichtung des Impfzentrums, die Abfrage der Impfwilligkeit und die Bestellung der Impfdosen waren ebenso eine ziemliche logistische Herausforderung wie die reibungslose Durchführung beider Impfdurchgänge. Herr Witmer, erst seit kurzem sind die Impfstoffe gegen Covid-19 verfügbar. Wie konnten Sie alles so kurzfristig organisieren? Die Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion des Kantons Bern hat uns schon sehr früh um eine Erhebung der benötigten Impfdosen für Mitarbeitende und Bewohnerinnen und Bewohner gebeten. Danach wurde der Antrag zur Errichtung eines Impfortes eingereicht und innert Tagen genehmigt. Einige Zeit später konnten dann nach einer definitiven Bestätigung die Impfstoffe beim Kanton bestellt und kurz darauf über einen Logistikpartner entgegengenommen werden. Die Zusammenarbeit mit dem Kanton war ausgesprochen professionell und unkompliziert. Welche Schritte sind notwendig, um ein Impfzentrum einzurichten? Zahlreiche: von der sicheren, temperaturgeführten Lagerung des Impfstoffes über die Aufbereitung bis zur Verabreichung sind unzählige Faktoren zu beachten. Erschütterungen und Schütteln können die mRNA im eingesetzten Moderna-Impfstoff beschädigen. Dieser Umstand führt zu etwas höherer, prozessualer Komplexität. Die Impfdosen wurden stets im Beisein einer unserer Ärztinnen verabreicht. Sie hat die notwendige Aufklärung geleistet, Fragen beantwortet und die individuelle Krankengeschichte für

den finalen Impfentscheid berücksichtigt. Im Falle von Nebenwirkungen standen diverse Medikamente, unter anderem Epi-Pens, bereit. Wir benötigten drei Räume: einen für die Administration, einen für die Impfung und schliesslich einen Aufenthaltsraum für die 15-minütige Beobachtungsphase nach der Impfung. Die Bewohnerinnen und Bewohner haben wir in ihren Zimmern geimpft. Das alles fand natürlich unter den geltenden, strengen Vorsichtsmassnahmen statt. Welche Aufgaben gibt es bei der Planung einer solchen Aktion noch zu erledigen? Zunächst haben wir von Bewohnerinnen und Bewohnern sowie den Mitarbeitenden eine gültige Zustimmung für eine Impfung eingeholt. Danach mussten alle im System des Kantons registriert werden. Herausfordernd war dann insbesondere die Planung der Mitarbeitenden-Impfungen, welche im 5-Minuten-Takt durchgeführt wurden: So musste gleichzeitig der Betrieb aufrechterhalten werden, Mitarbeitende soll-

ten möglichst entlang ihrem aktuellen Einsatzplan geimpft und im Falle von Impfreaktionen mussten die Impfungen so geplant werden, dass in den Abteilungen nur einzelne Mitarbeitende ausfallen würden. Welche Bedenken gab es? Haben sich alle impfen lassen? Die Zustimmung zur Impfung war in unseren Pflegeheimen und unter den Mitarbeitenden vergleichsweise hoch. Von den Bewohnerinnen und Bewohnern haben sich 82 % impfen lassen und von den Mitarbeitenden knapp 60 %. Wir gehen davon aus, dass die Zustimmung im Laufe der Zeit noch weiter steigen wird. Gab es viele Impfreaktionen? Am häufigsten traten Schmerzen an der Einstichstelle auf. Während bei der Erstimpfung bei 1,8 % der Geimpften grippeartige Symptome festgestellt wurden, war dieser Wert bei der Zweitimpfung etwas höher. Bei unseren Bewohnerinnen und Bewohnern traten weniger Nebenwirkungen auf als bei unseren Mitarbeitenden.

Stiftungsdirektor Jannik Witmer erläutert die Impfpraxis bei Diaconis.

Bild: zVg

Wie wurden die Mitarbeitenden unterstützt bei Fragen und Problemen? Im Vorfeld der Impfung standen unsere Pflegeleitung, unser Pflegeexperte und unsere zuständige Ärztin zur Verfügung. Gleiches galt an den Impftagen und danach. Gibt es Organisatorisches zu beachten für Personen, die sich nicht haben impfen lassen? Wir respektieren die individuellen Entscheide für oder gegen eine Impfung. Geimpfte und nicht geimpfte Personen werden bei uns derzeit gleichbehandelt. Es ist nicht auszuschliessen, dass der Bund oder der Kanton in naher Zukunft Erleichterungen für geimpfte Personen beschliesst oder die Massnahmen zum Schutze der nicht Geimpften anpasst. Was ist nach der zweiten Runde der Impfungen noch erforderlich? Der Impfschutz ist eine Woche nach der zweiten Impfung vollständig. Es kann sein, dass in Zukunft gegen Mutationen eine Booster-Impfung verabreicht werden kann. Gerne würden wir zu einem späteren Zeitpunkt all jenen, die sich noch umentscheiden, die Chance geben, sich auch noch bei uns impfen zu lassen. Ich persönlich bin sehr erleichtert, dass durch die Impfungen die Gefährdungssituation in unserem Haus deutlich reduziert werden konnte. Herr Witmer, vielen Dank für dieses Interview. Ihnen und Ihren Mitarbeitenden vielen Dank für Ihre wertvolle Arbeit. Wir wünschen Ihnen allen alles Gute und gute Gesundheit!   Für weitere Informationen: www.diaconis.ch

IHRE LOKALZEITUNG

MEHR NÄHE | MEHR LOKALBEZUG | MEHR WEITSICHT CHT ES GIBT SIE NOCH, DIE ZEITUNGEN, DIE GERNE GELESEN WERDEN! Mitteilungsblatt 59. Jahrgang • Erscheint jeden Donnerstag Herausgabe, Druck, Versand: Suter & Gerteis AG, 3052 Zollikofen Annahmeschluss: Textbeiträge: Montag 14.00 Uhr / Inserate: Dienstag 9.00 Uhr Tel. 031 939 50 72 • Fax 031 939 50 51 • Mail: mz@sutergerteis.ch • www.sutergerteis.ch Logo im Kopf: Copyright der Gemeinde Zollikofen Schwestergemeinde Neudörfl

LE KA LO US: ! S DA FOK END IM LIEG HE NA


Im Corona-Jahr ist die Plakataktion mit Gedanken von BernerInnen entstanden. Ja, wir wollten diesen Moment nicht einfach vorbeiziehen lassen. Es gab so viele Fragen zu beantworten und wir wollten dazu beitragen, dass Leute im Lockdown nicht alle in Angst erstarren, sondern Dinge in Bewegung und Gespräche möglich bleiben. Wir haben aufgrund der Plakataktion sehr viele Reaktionen erhalten.

Andrea Meier engagiert sich im TDL-Kollektiv.

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QUARTIER-LÜT

Bern, 24. März 2021

Bild: zVg

A

ndrea Meier ist Mitglied des Tour-de-Lorraine-Kollektivs, welches im Moment neu erfunden werden muss. Doch der Optimismus stirbt zuletzt und so freut es uns, Andrea in der heutigen Ausgabe zu portraitieren. Was brachte die junge Frau dazu, sich für das Kollektiv zu engagieren, wer ist sie, was liebt sie und welchen Bezug hat sie sonst noch zum Nordquartier? Andrea, was hat dich einst bewegt, Teil des Kollektivs Tour-de-Lorraine zu werden? Die Möglichkeit, seine Talente einzubringen und Menschen mit Themen, die interessieren, zu unterstützen. Mich interessieren auch die Globalisierungsthematik und die Frage, wie wir die Welt gerechter und besser organisieren können. Und ich mag das Koordinieren von Workshops und Kongressen. Die nächste Tour findet im Mai statt und thematisiert die Dekolonialisierung. Welche Höhepunkte gibts für die BesucherInnen? Ich kann das aus dem Stegreif gar nicht so sagen, weil ich dieses Jahr nicht im Inhaltskollektiv bin, sondern die Jugendveranstaltungen organisiere (Klimahalle, 5.–7.8.). Es ist auch momentan noch unsicher, welche Veranstaltungen stattfinden können. Bisher bespielten wir ja an einem Wochenende den gesamten PROGR und organisierten während der Woche diverse Veranstaltungen. All das ist aktuell nicht möglich und wir müssen vieles neu erfinden. Es wird aber sicher eine tolle Auftaktveranstaltung geben und eine Zeitschrift im Mai.

die ganze Welt hält. Wichtig ist natürlich auch die Anerkennung der Menschenrechte und der «Care-Arbeit»; Es gibt ganz viel Arbeit, die nicht mit Geld bezahlt wird, und die unsere Welt aber zusammenhält: Kinder und Alte pflegen, Essen kochen, Wäsche waschen uvm. Das sind eigentlich Dinge, die unsere Welt aufrechterhalten. Zum Beispiel muss irgendjemand für jeden Präsidenten/ jeden CEO das Hemd bügeln; dass diese Art von Arbeit so unsichtbar geleistet wird, ist eines der fundamentalen Probleme dieses Wirtschaftssystems. Es gibt kein realistisches Bild ab, was Wirtschaft eigentlich ist.

Entstanden ist die Tour-de-Lorraine als Protest gegen das WEF (Weltwirtschaftsforum). Was stört euch an der Weltwirtschaft im Allgemeinen? Grob gesagt, dass es eine so kleine Was können Firmen in der Schweiz Zahl an Menschen gibt, die profitie- beitragen? ren, und dass es so viele Menschen Mit der Konzernverantwortungsingibt, die unter die Räder kommen. itiative haben sie einen guten VorDie grundsätzliche Ungerechtigkeit schlag erhalten, wie sie sich veranteines Wirtschaftssystems, das dar- wortungsvoll verhalten können. Es auf baut, dass wenige profitieren und gibt ja auch Firmen, die sich sehr dadass ganz viele, nicht nur Menschen, rum bemühen, hohe Standards einsondern auch der Planet, darunter zuhalten, was die Produktion, fairen leiden. Unser Wirtschaftssystem ist Handel und den Umgang mit Meneigentlich ein Raubbau an Mensch schen aus dem globalen Süden anund Natur. Das WEF ist für uns Aus- geht. Es geht in meinen Augen halt druck des Clubs einiger reicher «Lea- auch um eine Art alternative Wirtder», die, plakativ ausgedrückt, die- schaft: neue Wege zu finden, kleinese Welt unter re Kreisläufe zu sich ein bisschen schaffen. Dass es, «verschachern». «Mich interessieren auch wie man in der Wir nehmen die Landwirtschaft die Globalisierungs­ Globalisierung sieht, mehr Sinn thematik und die Frage, macht, lokales als schädlich wahr. wie wir die Welt gerechter Gemüse zu kaufen als dieses aus und besser organisieren Almería zu imAm WEF werden auch Fragen zum portieren. Kleikönnen.» Umwelt schutz nere Kreisläufe und hochwertithematisiert. Natürlich. Das ist ja aber auch das In- gere Produkte, die dem «Fast-Konteresse dieser Leute, dass sie so dar- sum» entgegenwirken, das sind Thegestellt werden, als würden sie die men, bei denen sich auch Firmen in Probleme dieser Welt lösen. Es ist der Schweiz engagieren können. einfach fraglich, ob man daran glauben soll, nämlich, dass einige Reiche Wie viele sind momentan im Kollekunter sich die Lösung der Probleme tiv beschäftigt? für den Rest dieser Welt finden ... Es Die Tour-de-Lorraine ist ein Gewerden immer wieder auch wichtige fäss, das jedes Jahr ein neues TheLeute aus aktivistischen Organisati- ma setzt. Rund um diese Themen onen ans WEF eingeladen, um den werden dann AktivistInnen einge«Leadern» ihre Standpunkte mit- laden, um sich zu beteiligen. Beim zuteilen. Wir vom Kollektiv glauben aktuellen Thema der Dekolonialihalt aber, dass Veränderungen nur sierung sind das Leute aus dem Anstattfinden können, wenn sie von der ti-Rassismus-Bereich, als es um das Weltbevölkerung getragen werden. Klima ging, waren es Leute aus der Man kann nicht «topdown» die Welt, Klimabewegung, beim Thema «Who die man kaputt gemacht hat, wieder cares» waren es Menschen aus Pflein Ordnung bringen. geberufen und der Kinderbetreuung. Das Kernkollektiv besteht aus Welche Veränderungen sind deines zirka 20 Leuten – und aus Hunderten Erachtens nötig, um eine gesunde von Freiwilligen, die unsere Partys Weltwirtschaft zu fördern? und Veranstaltungen teilweise seit Vieles, was zum Positiven verändert Jahrzehnten mittragen. werden könnte, wurde im Rahmen der Konzernverantwortungsinitiati- Was liebst du besonders an der Tourve diskutiert – dass globale Konzer- de-Lorraine? ne nicht einfach schalten und walten Das hat mir besonders dieses Jahr können, wie sie wollen, sondern, dass aufgezeigt: Ich liebe es, nach unsees Standards geben muss, an die sich ren Sitzungen mich in eine «Beiz» in

CORINNAS QUARTIER TALK mit

ANDREA MEIER

ZUR PERSON Andrea Meier wurde 1983 in Baselland geboren, zog viele Male um und als Jugendliche mit ihrer Familie nach Bolligen. Bern verliess sie seither nicht mehr. Den Bezug zum Nordquartier hat Andrea unter anderem, weil sie in der Marienkirche heiratete und ihre beiden Kinder taufte. Auch kennt sie hier viele «Beizen», engagiert sich seit Jahren für die Tour-de-Lorraine und der Band-Übungsraum befand sich lange Zeit hinter dem Kairo. Andrea lebte jahrzehntelang in grossen WGs im Weis­senbühl und später im Gryphenhübeliquartier. Sie wird demnächst mit ihrer Familie ins Warmbächli ziehen, wo sie auch Gründungsmitglied der Genossenschaft ist. Momentan befindet sich die Familie in einem «Auszeitjahr» in Grindelwald. der Lorraine zu setzen, gemeinsam die Welt zu besprechen. Ich vermisse dieses Gefühl der Partynacht, wenn man alles geschafft hat und dieses Fest zusammen feiert. Und welchen Bezug hast du sonst zum Nordquartier? Ich fühle mich sehr verbunden mit der Kirchgemeinde St. Marien, meine Kinder hatten dort auch Krippenspiele und wir haben diverse Freunde, die hier wohnen. Welchen Ort würdest du, dürftest du das Nordquartier bewerben, besonders hervorheben? Es gibt viele schöne Orte. Wahrscheinlich das Kairo. Ich finde es eine tolle Beiz und es ist schön, im Versteckten – an der Strasse und doch «am Schärme» – draussen zu sitzen. Man wähnt sich in der Stadt und gleichzeitig in einem Dorf. Was möchtest du den LeserInnen noch sagen? Dass ich mich sehr freue und sehr hoffe, dass wir wieder eine Tour-deLorraine erleben werden, die rauscht und saust und die eine Party ist, die diesen Namen auch verdient. Dass wir alle dereinst auf der Lorrainebrücke anstossen können.  www.tourdelorraine.ch


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QUARTIER-MAGAZIN

-SCHAUFENSTER

QUARTIER

Läden&Gewerbe

SCHMERZTHERAPIE NACH LIEBSCHER & BRACHT

Schmerz lass los Der Schmerztherapieansatz von Liebscher & Bracht hilft bei chronischen oder akuten Schmerzen, auch wenn bereits Arthrose oder Bandscheibenvorfälle vorliegen und Sie als «austherapiert» gelten. Seit Kurzem bietet «Schmerz lass los» diese Methode im Breitenrainquartier an. Corinna E. Marti

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n unserem Alltag bewegen wir ignoriert oder mit Schmerzmitteln uns oft viel zu wenig oder zu ein- unterdrückt, können strukturelseitig. Die Meisten von uns «trainie- le Schädigungen (Arthrose, Bandren» vor allem eins: das Sitzen. Die scheibenvorfälle etc.) entstehen. Die dadurch hervorgerufene unvollstän- Liebscher & Bracht-Schmerztherapie dige Nutzung unserer anatomisch setzt an der Wurzel an: Mittels Osmöglichen Bewegungswinkel führt teopressur, Dehnungsübungen und zu verkürzten Muskeln und damit Faszienrollmassagen werden die für zu Fehlspannungen. Daraus erge- den Schmerz verantwortlichen Fehlben sich Schmerzen. Der Körper re- spannungen normalisiert. In den alagiert mit einer lermeisten FälSchonhaltung, len verringert was das Ganze «Gefördert werden Beweg- sich der Schmerz noch verschlimnach einer bis lichkeit, Körperhaltung drei Liebscher & mert. Werden diese AlarmBracht-Schmerzund Stoffwechsel.» schmerzen lange beha nd lu ngen

Bern, 24. März 2021

deutlich. Um diesen «Reset-Effekt» nachhaltig zu erhalten, sorgen Sie selbst ab der ersten Behandlung. Das Ausführen eines regelmässigen 10- bis 15-minütigen Übungsprogramms bringt Ihnen schnelle und nachhaltige Schmerzlinderung. Zur langfristigen Schmerzprävention und als Yoga-Alternative können Sie zusätzlich den wöchentlichen Faszien-Trainings von Schmerz lass los beiwohnen. Gefördert werden Beweglichkeit, Körperhaltung und Stoffwechsel. Übrigens: Das FaszienTraining eignet sich für Jung und Alt, mit oder ohne Vorkenntnisse.  schmerzlasslos.ch

Der wunderschöne Praxisraum. Bilder: zVg

INFO Schmerz lass los Humboldtstrasse 47, 3014 Bern Tel. 079 522 40 07  schmerzlasslos.ch

Danièle mit einer Kundin bei der Dehnung der Faszien.

Früher am Bärenplatz, neu im Breitsch: Danièle von Schmerz lass los.

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INFOS Küche: Das volle Programm Service: fällt aus Der Logo-Rahmen stimmt …

Bilder: jc

PANDEMIE-SPECIAL

In einer Woche um die Erde Ferne Länder zu erkunden ist aktuell schwierig, eine Weltreise unmöglich: ausser über den kulinarischen Weg und die Vielfalt der Take-away-Angebote im Nordquartier. Jean-Claude Galli

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n einer repräsentativen Umfrage des internationalen Tourismuskonzerns Thomas Cook kam der kulinarische Aspekt als entscheidender Faktor einer Reise in ferne Länder unter die ersten drei wichtigsten Positionen. Pandemie-Auflagen haben Entdecker und polyglotte Bummler schwer getroffen. Einzig der Weg in fremde Küchen ist nicht verwehrt: In der Not holen sie sich die Welt nach Hause. Hobbyköche schaffen das locker selber, bequemere Zeitgenossen lassen liefern oder holen ihr Wunschgericht selber, wenn schon der Hometrainer defekt ist oder der Joggingschuh drückt. Der leicht irre Gentleman Phileas Fogg benötigte für seinen abenteuerlichen Trip um den Globus – festgehalten von Jules Verne – exakt 80 Tage. Wir hingegen schaffen es im Home-Office meistens bequem in einer Arbeitswoche. Abfallberge unbedingt vermeiden Der erste Halt am Montagmittag ist punkto Rezeptherkunft nicht fern. Fogg startete auch vom heimischen London aus und reiste über Paris nach Brindisi, während wir im «Ludmilla» an der Flurstrasse vorbeischauen. Die frühere «Eintracht» er-

Es gibt vielfältige Ramen …

lebte in kurzer Zeit mehrere Wechsel vom vietnamesischen «Kim Long» bis zum italienischen «Da Fofi’s» und es zerschlug sich die Idee eines Austria-Biergartens. Neu hat die frühere «Lokal»-Crew vom KasernenAreal übernommen. Wir freuen uns jetzt bereits auf Sommer, Garten und Normalbetrieb. In der Zwischenzeit wird zwischen 11.30 und 13.30 Uhr von Montag bis Freitag ein einfaches Menü zu einem frei wählbaren Betrag angeboten. Bei unserer Visite ein Kohlrabi-Radiesli-Eintopf mit Kartoffel-Bärlauchstampf. Wichtig: Bringen Sie selber Geschirr mit, eines der grössten Probleme von Takeaway-Angeboten ist und bleibt der «Ghüder». Von Brindisi bis Indien Der Montag ist ein nervöser Jagdhund, die erste Arbeitseinheit einer neuen Woche macht alle Mitarbeitenden konfus. Deshalb brauchen wir gerade dann eine Portion Soulfood: abends, passend zu Foggs Einschiffungshafen Brindisi, am besten eine Pizza. Die Optionen dazu sind zahlreich. Berücksichtigen Sie Ihren Liebling. Bei uns ist es aktuell «La Carbonara» an der Quartiergasse, täglich 11.30 bis 22 Uhr offen.

… starke Begleiter…

Ambiente: im Lokal kein Thema. Aber die Wege dazwischen: himmlisch

… die Verpackung auch.

In Brindisi bestieg Fogg mit seinem Diener Passepartout ein Schiff nach Bombay via Suezkanal. Wir unterhalten am Dienstagabend jeweils eine Journalistenrunde im «Okra», dem vermutlich besten indischen Lokal der Stadt. Die Zusammenkunft der Arbeitskollegen ist leider bis auf Weiteres ausgesetzt. Unser All-time-Favorit auf der Karte von Wirt Raj Rochemuttu ist das Kerala Fish Curry mit Zander. Für den Mittag können wir einen Besuch gleich vis-à-vis im umgenutzten ehemaligen Handwerkerlokal «WerkStadt» an der Lorrainestrasse 20 empfehlen, wo das Angebot variiert, am Dienstag- und Donnerstagmittag grüsst mit «Oh-My-Momo» immer der Tibet. Wo ist der Clown? Verlockungen und Attraktionen lauern an jedem Wegesrand: Die Bandbreite reicht vom Afrika-Foodtruck «Mama Put» an der Ecke Beundenfeld-/Spitalackerstrasse bis zum Nahen Osten: «Abra Kadabra» punktet mit Falafel, wie wir es ähnlich gut in Haifa und Tel Aviv gegessen haben. Der «Oriental-Foodtruck» ist stets mittags vor dem «Brocki» am Hofweg 5 präsent. Die (fehlende) Anwesenheit von Vertretern des klassischen US-Fast- und -Streetfoods ist eine Eigenheit des Nordquartiers. Einschlägige Anbieter konnten sich bisher vor allem im Wankdorf Center festsetzen. Mittlerweile hat sich die Optik auf eines ihrer Signature Dishes verändert. Unser Tipp für einen

und auch Vegetarisches.

CHF

Preise: Ganze Bandbreite Adresse: Moserstrasse 44, 3014 Bern, www.sunramen.ch. Take-away Di bis Fr 12 bis 14 Uhr; Lieferung und Pick up Mi bis So 18 bis 21 Uhr. Alle Angaben im Text den neuen Weisungen ab dem 22. März vorbehalten.

guten Hamburger: «Börger Queen» beim Löscher-Drive-In – natürlich auch ohne Auto – an der Viktoriastrasse 70, donnerstags bis samstags 17.30 bis 20 Uhr. Wir empfehlen den «Beef Börger» mit Rind, Lardo und Käse. Das Fleisch stammt von der Familie Addor-Mani, der Käse von der Familie Brand (beide Lauenen). Auch hier gilt: Bring your own dishes. Und klar gibt es ebenso vegetarische wie vegane Optionen. Von Schweinehälsen und Hühnerbeinen Einem eigentlichen Wallfahrtsort für Vegetarier gleich kam das «Moment» an der Postgasse 49. Andrin Steuri holte dort in der Vergangenheit 14 Gault-Millau-Punkte und war nicht nur in der Fachpresse präsent. Er verliess das Lokal aus familiären Gründen und eröffnete Ende Januar 2021 Sun Ramen an der Moserstrasse 44. Die NoodleBar brilliert mit einem Take-awayAngebot am Mittag, am Abend gibt es auch Delivery. Wir persönlich schwören auf die Tofu- und die Rindshackvariante, Kenner bestellen dazu das Kaitsu-Sandwich mit paniertem Schweinehals. Phileas Fogg übrigens, um den Bogen zu schliessen, liebte Huhn, zubereitet von seiner grossen Liebe Aouda, die er auf seiner einmaligen Reise kennenlernte. Liebe und Küche, Hand in Hand.  www.sunramen.ch


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QUARTIER-MAGAZIN

Vom Allegro zum Swissôtel: Das Kursaal-Hotel ist das Tor zum Nordquartier. Bilder: zVg

Faszinierende Atmosphäre im Innen­ bereich.

SWISSÔTEL

Ein weiteres Kursaal-Flaggschiff Anfang Monat war es so weit: Swissôtel Hotels & Resorts hiessen ihr neuestes Flaggschiff willkommen. Das Swissôtel Kursaal Bern ergänzt das Portfolio der Accor-Premiummarke. Nach der Renovierung des ehemaligen Hotels Allegro finden die Gäste 171 neu gestaltete Zimmer, einfallsreiche DesignLösungen, ein sorgfältig durchdachten Nachhaltigkeitskonzept sowie authentische Schweizer Gastfreundschaft vor. mgt/cae

«W

ir freuen uns sehr, uns mit Swissôtel für dieses wegweisende Projekt zusammenzuschliessen und künftig von den Vorteilen des Accor-Netzwerks mit dem globalen Reservierungssystem, den direkten Buchungskanälen sowie vom Zugang zu neuen, innovativen Technologien zu profitieren. Authentische Schweizer Gastfreundschaft ist ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal für Swissôtel – das macht uns zu perfekten Partnern», sagt Karin Kunz, Direktorin Kongress + Kursaal Bern AG zur Eröffnung des neugestalteten Hotels. Alpines Erbe und bewusste Lebensart Für den Umbau des Hotels verantwortlich zeichnen die Architekten Marazzi + Paul. Die Zimmer hat die mit renommierten Designpreisen ausgezeichnete Innenarchitektin Nina Mair entworfen. Sie spiegeln

mit ihren natürlichen, nachhaltigen und hochwertigen Materialien das alpine Erbe und die bewusste und aktive Lebensart von Swissôtel wider. Auf der vierten Etage befinden sich zwei der markentypischen Vitality Suiten, die den Gästen ein ruhiges und stilvolles Zimmerangebot bieten, das das Wohlbefinden in den Mittelpunkt des Aufenthalts stellt. Die Vitality Suiten verfügen über einen Balkon mit atemberaubendem Panoramablick, massgeschneiderte Möbel und eine Fitnesswand, die Wellbeing Wall, die NOHRrd exklusiv für Swissôtel entworfen hat. Die Räume verfügen ausserdem über einfache, selbsterklärende Geräte und einen Cyber-Trainer für mentales und körperliches Training. Zur Revitalisierung von Körper und Geist gibt es im Swissôtel Kursaal Bern weitere Sport- und FitnessMöglichkeiten – von Vitality FitnessSets und Jogging Map auf den Zim-

Bern, 24. März 2021

Toller Panoramablick auf Stadt und Alpen inklusive.

mern bis hin zum rund um die Uhr geöffneten, 150 Quadratmeter grossen Fitnessstudio mit neuester Ausstattung und auf Wunsch auch mit einem Personal Trainer. Genuss vom Garten bis zum Dach Geniesser kommen in den beiden Restaurants auf ihre Kosten, die Sternekoch Fabian Raffeiner leitet und die mit frischer, saisonaler Küche in einladendem Ambiente aufwarten. Während das Restaurant Giardino eine Mischung aus klassischen und innovativen italienischen und mediterranen Spezialitäten auf der grossen Sonnenterrasse oder im Wintergarten serviert, entführt das Restaurant Yù auf eine kulinarische Reise durch Asien. Zu Cocktails nach einem aktiven Tag in der Stadt oder nach geschäftlichen Meetings laden die Garten-Lounge des Hotels mit ihrem malerischen Fischteich und die Kursaal Bar ein: ein lebendiger Treffpunkt für jede Tageszeit – auch für lokale Gäste. Im Sommer bietet das Restaurant Rooftop Grill auf der Dachterrasse Grillspezialitäten, coole Cocktails und eine einzigartige Panorama-Aussicht auf die Stadt und die Alpen. Ein Wehrmutstropfen ist einzig, dass Covid-19-bedingt all diese Genüsse vorderhand nur punktuell und einzig für Hotelgäste erlebbar sind.

Ideale Partnerschaft «Getreu unserem Markenversprechen ‹Life is a journey. Live it well.› möchten wir Wohlbefinden, Energie und Lebensfreude für unsere Gäste gewährleisten und mit authentischer Schweizer Gastfreundschaft überzeugen. Ich bin mir sicher, dass uns das mit dem Swissôtel Kursaal Bern gelingen wird, denn das grosszügige und moderne Haus ist eine eigene Destination mit vielen Angeboten. Mit dem Kongress + Kursaal Bern AG haben wir den idealen Partner an unserer Seite, der unser Verständnis von Qualität, Effizienz und Achtsamkeit teilt», erläutert Lilian Roten, die als Global Vice President bei Accor für die Marke Swiss­ ôtel Hotels & Resorts zuständig ist.   www.kursaal-hotel.ch, www.swissotel.com

STREAMING STUDIO Sie suchen eine schnelle und einfache Lösung zum Streamen? Nutzen Sie das professionelle Studio-Setup im Kursaal Bern für einzigartige Produktionen. Das neue Streaming Studio bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten für digitale Veranstaltungen.   w ww.kursaal-eventlocation.ch/streamingstudio-kursaal-bern

ONE NIGHT OUT Das neue Swissôtel Kursaal bietet ein besonderes Package für Kurzentschlossene und Neugierige an: Geniessen Sie eine Nacht zum Sonderpreis ab CHF 100.–. Das Angebot gilt bis zum 31. März 2021.

Cleveres Design aus hochwertigen Materialien.

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Zum Wohlfühlen und für einen garantiert erholsamen Schlaf.


Bern, 24. März 2021

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QUARTIER-MAGAZIN

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CLAUDE FRÜHLING

«Ich trage die Hoffnung im Gepäck» Claude Frühling sitzt zitternd an einem wind- und wettergeschützten Ort unter einer noch kahlen, von den Holz­ schlägern übersehenen Esche, schaut auf den einst zerknüllten, jetzt geglätteten Zettel, der auf dem erdbraunen Boden liegt, und liest halblaut, was darauf geschrieben steht. Wohl wissend, dass jemand zuhört, um alles brühwarm dem Nordquartieranzeiger zu berichten. Bilder: kb

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Wenn die Aare aufwärts wellt Wenn die Boote rechtwinklig zu den Ufern stehen Wenn die Hände in den Hosensäcken bleiben Wenn Weissdornblüten auf die Autos regnen

der Winter schon? Wie duften Frost und Eis und Schnee? Ich dagegen bin sinnlich und aus ganz anderem Stoff. Aus biegsamen Zweigen im Saft, aus Blüten, Blumen und Gras. Alle Vögel sind schon da und singen und lärmen und bauen an ihren Kinderstuben. Die Hummeln hummeln herum, Fliegen torkeln noch halbgefroren durch die dünne, hellblaue Luft. Die Katzen rollen nicht mehr, die meisten sind sowieso kastriert. Doch die Füchsin…

dann weht der Wind von Norden Was da geschrieben steht, ist auch nur die halbe Wahrheit. Oder meinetwegen dreiviertel. Der Weissdorn jedenfalls blüht noch nicht und auch die Forsythien kaum. Der Wind weht von Norden, das wohl, unermüdlich und seit Tagen. Dann wieder Schnee. Am Himmel ein eiskalter halber Mond und am Morgen dünnes Glas auf den Biotopen. Ich warte auf meine Zeit, bin bald am Ende mit meiner Geduld. Geschwisterchen Alex Winter treibt Schabernack mit mir und kapiert nicht, dass seine Zeit vorbei ist und der Moment zum Verduften da. Verduften – wonach riecht

Auch die Geissen werfen wieder. Worüber der Geisshirt-StV sich freut. Für die Dauer der Mist- und Fütterungszeit denkt er an den Wochenenden nicht an die Planetenbahnen, noch an Albert E oder die alternde Physikerin mit ihrem strengen Sinn für Logik und funkelndem Rotwein im Glas. Er sieht den Zicklein beim Rumzicken zu. Er freut sich an ihren Sprüngen, an ihrer ganzen Lebendigkeit. Deren Ende absehbar ist. Jedenfalls das der Böcklein. Doch das wissen diese nicht. Die Bäuche der Sauen sind dick und ihr Gesäuge wächst. Unter den Weiden fahren Kinder in motorisierten

Seifenkisten dahin. Andere malen mit bunten Kreiden Bilder auf den Strassenbelag. Häuser wie alle Häuser, die Kinder in diesen Breiten je zeichneten: Gleichschenklig das Dach, auf den roten Ziegeln ein Kamin, Rauch steigt daraus auf, über allem eine Sonne und daneben vielleicht ein Baum. Die Haustür eingemittet, zwei Fenster, eins links und eins rechts. Der Archetyp eines Hauses im Kulturraum Mitteleuropa. Im guten Fall auch ein Symbol für Geborgenheit. Ich bin nicht «weiss und hart und kalt». Ich bin violett, gelb und grün. Bin sanft und wild und verführerisch. Ich trage die Hoffnung im Gepäck und streue sie über das Land und über die Stadtquartiere. Die Bise weht. Die Bise geht. Geht bald, weil ich es so will! Die Beizen und Terrassen bleiben geschlossen, einen weiteren langen Monat lang. Der Unmut geht um, streicht über die kalten Bänke, im Quartier und am Aareufer. Vereinzelt Männer nach fünf unterwegs, Bierbüchsen in frierenden Händen. So sieht Feierabend Mitte März 2021 aus. Und der Sturm wirft benutzte Masken

in den grünen, fünfgrädigen Fluss. Andere säumen die Strassenränder wie gebrauchtes Klopapier. Hände in Hosentaschen. Fäuste in Säcken, die Geduld ist dahin. Nerv uns nicht länger, Biswind! Mach Platz für wärmere Zeiten! Mach Platz für mich! Ich bin der Frühling und trage Grün und die Hoffnung im Gepäck. Belauscht und aufgezeichnet von Katrin Bärtschi

+ 95 ebenso spannende Quartier-Chöpf-Portraits finden Sie auf www.afdn.ch


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SOZIOKULTUR IM QUARTIER

Bern, 24. März 2021

QUARTIERZENTRUM WYLERHUUS

OSTERBOTSCHAFT

Freie Plätze in der Spielgruppe

Gott in den Stürmen des Lebens

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Ist es Ihnen ein Anliegen, dass Ihr Kind in ein bis zwei Jahren fröhlich in den in Sturm hat die Welt erfasst. Die Corona-Pandemie hat unser LeKindergarten einsteigen kann? Dann ist die Vorbereitung durch die Spiel­ gruppe im Wylerhuus genau das Richtige! Ursula Abdeen Spielgruppenleiterin ben aus den Fugen gebracht. Men-

i

m Wylerhuus existiert eine langjährige Tradition der Spielgruppe. Wir sind ein Team von ausgebildeten Spielgruppenleiterinnen und betreuen kleine Gruppen von höchstens 12 Kindern, ab ca. 2,5 Jahren bis zum Kindergarteneintritt. Die Kinder besuchen die Spielgruppe in der Regel zwei- bis dreimal pro Woche in einer konstanten Gruppe.

deckt seine Stärken, fühlt sich zugehörig, teilt sich mit, vertraut auf Erwachsene. Die Förderung der Kinder im sozialen und sprachlichen Bereich liegt uns Spielgruppenleiterinnen im Wylerhuus besonders am Herzen.  www.wylerhuus.ch > Angebote > Spielgruppe

Was ist eine Spielgruppe? Die Spielgruppe als Institution der Bildung, Betreuung und Erziehung ist Teil eines Netzes zur frühkindlichen Bildung und Ergänzung der Familie in der Stadt Bern. Unser pädagogischer Grundsatz ist: HILF MIR ES SELBST ZU TUN. Was geschieht in einer Spiel­ gruppe? In der Spielgruppe im Wylerhuus steht klar das Kind im Mittelpunkt mit seinen individuellen Bedürfnissen. Es vertraut in seine Fähigkeiten, begreift durch Erfahrung, lernt mit und von anderen Kindern. Es ent-

Auch am Spieltisch hat es noch freie Plätze. Bild: zVg

ES GIBT NOCH FREIE PLÄTZE! GRATIS-SCHNUPPERSTUNDE NACH VORAN­ MELDUNG INFORMATIONEN: Öffnungszeiten: Adresse: E-Mail: Telefon:

Montag, Mittwoch, Donnerstag, 8.30 – 11.30 Uhr Wylerringstrasse 60, 3014 Bern spiel.gruppe@bluewin.ch 031 331 61 73

schen bangen um ihre wirtschaftliche Zukunft, leiden unter den Spätfolgen der Infektion oder unter häuslicher Gewalt. Junge Menschen fühlen sich um ihre Zukunft betrogen, werden von Angst und Depression geplagt. Männer und Frauen sterben einen einsamen Tod: Ruth, Hans, Lourdes sind drei von ihnen. Ein Sturm hat die Welt erfasst. Menschen verlassen ihre Heimat in der Hoffnung auf ein würdiges Leben. In kleinen Booten fliehen sie übers Mittelmeer. Doch Europa hat sich zur Festung verwandelt und akzeptiert den tausendfachen Tod: Die Namenliste der Ertrunkenen ist seit 1993 auf über 40 000 Menschen angewachsen. Youssef, Mehari, Yohannes sind drei von ihnen. Ein Sturm hat die Welt erfasst. Artensterben und Klimawandel bedrohen unsere Zukunft. Die Welt ist auf dem Weg zu einer Erwärmung von mindestens drei Grad. Plastikmüll und anderer Dreck verschmutzen Land, Wasser und Luft. Von den geschätzten acht Millionen Tier- und Pflanzenarten sind eine Million vom Aussterben bedroht. Rote Küchenschelle, Knospenmoose und Purpurreiher sind drei von ihnen. Es stürmt auf unserer Welt und in unserem Leben. Manchmal haben wir die Kraft zu kämpfen. Manchmal aber lähmen uns Angst und Schrecken. Und die Frage steigt in uns auf: «Wo ist Gott in diesen Stürmen?» Mit ihrem Bild erinnert die Osterkerze an Jesu Stillung des Seesturms. Als die Jünger*innen mit einem Boot den See Genezareth überquerten, gerieten sie in einen fürchterlichen Sturm. Voller Angst weckten sie den im Boot schlafenden Jesus. Der stand

Osterkerze der Kirchgemeinden im Nordquartier Bern, 2021 Gestaltung Kerze: Monica Jakob-Droz. Bild: Jonathan Liechti

auf und schrie den Wind an und sagte: «Schweig, verstumme!» Und der Wind legte sich, und es trat eine grosse Windstille ein. (Markus 4, 35–41) Diese Geschichte zeigt uns: Christus ist mit uns in den Stürmen unseres Lebens: Er ist mit den Corona-Erkrankten auf den Intensivstationen. Er ist mit den Geflüchteten auf ihren Booten. Und er hört auf das Seufzen der Schöpfung. Er ist an unserer Seite, wenn wir leiden, und er teilt unsere Not bis ins Äusserste. Aber das ist nicht alles: Dank Christus dürfen wir darauf hoffen, dass kein Sturm in unserem Leben ewig dauert. Früher oder später wird Christus aufstehen und den Wind anschreien und sagen: «Schweig, verstumme!» Und der Sturm wird sich legen und eine Stille wird eintreten wie damals auf dem See Genezareth. So wird es auch sein an jenem Tag, an dem sich für uns Zeit und Ewigkeit berühren und der Tod unserem Leben scheinbar ein Ende setzen wird: Auch an diesem Tag wird Christus aufstehen und dem Sturm Einhalt gebieten. Jürg Liechtig-Müri  www.johannes.refbern.ch

Erreichen Sie Ihre Zielgruppe dort, wo sie zu Hause ist. Berichterstattungen in Tageszeitungen gehören zu den wichtigsten Informationsquellen in Krisensituationen. Das Bedürfnis nach Orientierung und Einordnung der Situation am eigenen Wohnort erfüllen Lokal- und Regionalzeitungen überdurchschnittlich gut. Nutzen Sie das qualitativ hochwertige Umfeld der Presse. Inserieren Sie da, wo Ihre Werbung Wirkung erzielt. Kontakt: anzeigen@afdn.ch/www.afdn.ch

Quellen: Accelerom-Studie «Vorsprung durch Wissen» + ZMG-Studie «Corona-Befragung»

All Business is Local


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DIES&DAS

Bern, 24. März 2021

BAURECHT

Revision für zukunftsgerechte Grundordnung Weite Teile der baurechtlichen Grundordnung der Stadt Bern entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen nach baulicher Verdichtung, Innenentwicklung und an den Freiraum. Deshalb hat der Gemeinderat beschlossen, die Bauordnung, den Bauklassenplan sowie den Nutzungszonenplan zu revidieren. Nun hat er das für das Vorhaben erforderliche Kreditgeschäft zuhanden des Stadtrats verabschiedet. mgt

M

ehrere Teile der baurechtlichen Grundordnung der Stadt Bern sind über 30 Jahre alt. Damals revidierte der Gemeinderat die Grundordnung unter der Annahme einer schrumpfenden Stadt. Diese Vorschriften genügen den heutigen Anforderungen der Stadtentwicklung schon länger nicht mehr. Seit der Jahrtausendwende wächst die Stadt Bern wieder; Innenentwicklung und qualitätsvolle Verdichtung sind die neuen Paradigmen der Raumplanung. Umfassende Revision statt vieler Einzelplanungen Die heute praktizierte schrittweise Anpassung des Nutzungszonenund Bauklassenplans in vielen Einzelplanungen ist auf die Dauer für alle Beteiligten viel aufwändiger und teurer als eine umfassende Revision der Grundordnung. Deshalb hat der Gemeinderat beschlossen, die Bauvorschriften (Bauordnung), den Nutzungszonenplan sowie den Bauklassenplan zu revidieren. Dafür beantragt er dem Stadtrat einen Investitionskredit von 5,17 Millionen Franken sowie einen Verpflich-

nder

e Dring

tungskredit mit sechsjähriger Laufzeit über insgesamt 1,5 Millionen Franken für befristete Stellen. Verdichtung ermöglichen Mit der Grundordnungsrevision will der Gemeinderat verschiedene zentrale Ziele des Stadtentwicklungskonzepts Bern 2016 (STEK 2016) erfüllen. Er will eine effiziente, zukunftsfähige Grundlage für qualitätsvolles Wachstum und bauliche Verdichtung schaffen. Bern soll sich dabei nach innen, vor allem in den im STEK 2016 ausgewiesenen Entwicklungsgebieten entwickeln. Diese bauliche Verdichtung wird nicht zuletzt zu Mehreinnahmen aus der Abschöpfung der Planungsmehrwerte und zu zusätzlichen Steuererträgen führen. Diese dienen wiederum der Finanzierung des durch das Wachstum ebenfalls erhöhten Infrastrukturbedarfs (z. B. Schulen, Parkanlagen). Freiräume sichern – Quartiere stärken Wird die Stadt dichter, steigt die Bedeutung der Freiräume. Entsprechend sind die Sicherung und der

f Aufru

Liebe Alle Mit einer traurigen Nachricht melden wir uns bei euch, denn in der Zirkusschule Bern werden voraussichtlich die Lichter gelöscht und die Türen geschlossen. Die Corona-Krise hat auch bei uns knallhart eingeschlagen, dass wir im Moment sehr grosse Liquiditätsprobleme haben und dringend auf eine Überbrückungshilfe angewiesen sind, um die nächsten 3 Monate bis zum Start des neuen Kurssemester im August 2021 überleben zu können. Die Zirkusschule Bern lässt nichts unversucht, stellt auch Anträge bei Stiftungen und Fonds, doch bis zum heutigen Zeitpunkt leider erfolglos. Da scheinen wir wohl nicht die Einzigen zu sein, die ums Überleben kämpfen. Aus diesem Grund benötigen wir ganz dringend, CHF 35 000.–, um während drei Monaten SÄMTLICHE Kosten der Zirkusschule decken zu können. Ja; die Zirkusschule Bern kommt mit ihren 10 An-

Schutz bestehender Grün- und Freiräume, Parkanlagen, Alleen, Vorgärten und des Aare-Raums zentrale Bausteine der Revision – genauso wie Massnahmen zur Förderung der Biodiversität und des Stadtklimas. Die Revision zielt aber auch darauf ab, Quartierzentren und -infrastrukturen zu stärken und zu fördern. Auch sollen Flächen für unterschiedliche Arbeitsnutzungen gesichert werden. Vielfältige Quartiere sind eine wichtige Voraussetzung für eine Stadt der kurzen Wege. Anpassungen benötigen Volks­ abstimmungen Der Gemeinderat passt die Grundordnung in überschaubaren, inhaltlich oder räumlich abgrenzbaren Teilrevisionen an. Dies erlaubt es ihm, die Komplexität zu reduzieren und Anspruchsgruppen sowie die Bevölkerung gezielter einzubeziehen. Die notwendigen Volksabstimmungen zu den einzelnen Teilrevisionen finden voraussichtlich gestaffelt zwischen 2024 und 2027 statt.   w ww.bern.ch > Baurechtliche Grundordnung

gestellten, Raummiete und allen monatlich anfallenden Rechnungen mit einem solchen Betrag durch! Ein Projekt aus Leidenschaft zum Zirkus und nicht ein Dividenden ausschüttender Betrieb. Aus purer Liebe zur Sache: Am Samstag, 19. Juni 2021 ist ein wunderbares Quartierfest in der Alten Feuerwehr Viktoria im Breitenrain (siehe AfdN Nr. 16/2020, Seite 11) und eigentlich auch ein Auftritt mit unserer Show-Gruppe geplant, wir hoffen sehr, dass wir uns an diesem Tag miteinander über die weitere Existenz der Zirkusschule Bern freuen und feiern können. Zirzensische Grüsse Das ganze Team der Zirkusschule Bern  www.zirkusschulebern.ch

Spenden-Konto CH58 0079 0042 5900 7359 9 Verein Zirkusschule Bern Spendenaktion Gotthelfstrasse 31 3013 Bern

DIE GELBE SPALTE IM da steht, was geht

Polizei 117 Feuerwehr / Ölwehr 118 Sanität 144 Dargebotene Hand 143 Pro Juventute, Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche 147 Vergiftungsnotfälle 145 ACS/TCS Strassenhilfe 140 REGA 1414 Air Glacier 1415 aha! Allergiezentrum 031 359 90 00 Aids Hilfe Bern 031 390 36 36 Alzheimervereinigung Bern 031 312 04 10 Anonyme Alkoholiker 031 311 05 01 Apothekennotruf 0900 98 99 00 AugenCentrum Zytglogge 031 311 58 33 Berner Frauenhaus 031 332 55 33 Berner Gesundheit, Fachstelle für Suchtprobleme 031 370 70 70 Beratungsstelle Ehe, Partnerschaft, Familie der ref. Kirchen 031 311 19 72 Betax/Tixi 031 990 30 90 Blaues Kreuz 031 311 11 56 Blutspendedienst SRK Bern 031 384 22 22 City-Notfall 031 326 20 00 Contact Bern 031 378 22 22 Einsatzzentrale Kapo 031 634 41 11 EWB Pikettdienst 031 321 31 11 Familientreff 031 351 51 41 Gesundheitsdienst Stadt Bern 031 321 68 27 Hirslanden Salem-Spital 031 337 60 00 – 24h-Notfallzentrum 031 335 35 35 – Psychiatrischer Dienst 031 337 80 60 Inselspital 031 632 21 11 – Notfallzentrum Erwachsene 031 632 24 02 – Notfallzentrum Kinderkliniken 031 632 92 77 INFRA 031 311 17 95 Kindernotaufnahme KINOSCH 031 381 77 81 Klinik Beau-Site 031 335 33 33 – 24h-Notfallzentrum 031 335 30 30 MedPhone/Nofallarzt 0900 57 67 47 Mieter/-innenverband Bern 0848 844 844 Praxiszentrum am Bahnhof 031 335 50 00 Pro Senectute 031 359 03 03 RailService SBB 0900 300 300 Schulzahnklinik Breitenrain 031 321 59 59 Selbsthilfe BE 0848 33 99 00 Spitex 031 388 50 50 Spitex Region Bern Nord 031 300 31 00 Tierarzt Notfall Stadt Bern 0900 58 70 20 Tierklinik Bern 031 631 23 15 – Nacht, Sonn- und Feiertage 0900 900 960 VCS Pannenhilfe 0800 845 945


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KIRCHLICHE MITTEILUNGEN Freie Missionsgemeinde

die kirchgemeinden im nordquartier

Talweg 2, 3013 Bern Tel. 031 331 23 43, www.fmg-bern.ch Quartierzentrum und Bistro Wylerhuus Wylerringstrasse 60, 3014 Bern www.wylerhuus.ch | wylerhuus@bluewin.ch

Café Pueblo|079 251 97 60

Donnerstag, 4. März, 19.30 Uhr Bibeltraining Sonntag, 7. März, 10.00 Uhr Gottesdienst (R. Gautschi)

Bis auf weiteres geschlossen

Donnerstag, 11. März, 19.30 Uhr Bibeltraining

Integration Bern Nord Bis auf weiteres geschlossen

Sonntag, 14. März, 10.00 Uhr Gottesdienst (E. Josi)

QZ Sekretariat|031 331 59 55

Sonntag, 21. März 10.00 Uhr Gottesdienst (T. Knupp)

R. Abu-Khadra|Hausverwaltung, Raumvermietung Neue Öffnungszeiten Sekretariat: MO, MI und FR, 14–18 Uhr

Quartierarbeit|031 331 59 57 A. Rohrbach|Leitung Wylerhuus andreas.rohrbach@vbgbern.ch S. Preisig|primano|079 900 59 87 sonja.preisig@vbgbern.ch L. Flückiger|Praktikantin|078 824 02 33 livia.flueckiger@vbgbern.ch

Nähatelier ZusammenNähen| 078 964 57 40 Z. Bölükbasi|Leitung FR 9–12 und 14–17 Uhr

Bern, 24. März 2021

Donnerstag, 25. März, 19.30 Uhr Gemeindegebet Sonntag, 28. März, 10.00 Uhr Gottesdienst (R. Gautschi) Donnerstag, 1. April, 19.30 Uhr Bibeltraining Freitag, 2. April, 10.00 Uhr Karfreitag: Gottesdienst Sonntag, 4. April, 10.00 Uhr Ostern: Gottesdienst Corona-bedingt sind Absagen und Verschiebungen nicht ausgeschlossen. Detailinformationen jederzeit auf www.fmg-bern.ch

Gottesdienste feiern Bezüglich der Covid-19-Pandemie gelten die Vorgaben des Bundesrates. Bei Redaktionsschluss dürfen Gottesdienste von 50 Personen unter Einhaltung der Maskenpflicht und der Erfassung von Kontaktdaten besucht werden. Für Gottesdienste in der Marienkirche bitten wir um eine Anmeldung unter Telefon 031 330 89 89 oder unter «www.kathbern.ch/marienbern». Beachten Sie auch unser digitales Angebot «Ein Wort zum Tag» unter der Telefonnummer 031 515 75 88 oder im Podcast «Kurzgottesdienste und Andachten der Kirchgemeinden im Nordquartier».

Samstag, 27. März Marienkirche 18.00 Uhr

Würdevoll und persönlich. 24 h-Telefon 031 333 88 00

Italo Cherubini, Vera Friedli (Orgel)

Palmsonntag, 28. März Marienkirche 9.30 Uhr

Ökumenischer Gottesdienst mit Kommunion. Italo Cherubini, Sonja Gerber, Jean-Luc Gassmann (Musik)

Gründonnerstag/Hoher Donnerstag, 1. April Bern und Region Breitenrainplatz 42, 3014 Bern, www.egli-ag.ch

Roman Gisler Bestatter / Berater

Johanneskirche 19.30 Uhr

Ökumenischer Gottesdienst mit Abendmahl. André Flury, Jürg Liechti-Möri, Vera Friedli (Orgel)

Karfreitag, 2. April Johanneskirche 9.30 Uhr

Barbara Schmutz, Maxime Ganz (Cello), Felix Vögeli (Orgel)

Bestattungsdienst seit 1992

Marienkirche 15.00 Uhr

Mit Chinderchile. Italo Cherubini, Jürg Bernet (Orgel)

Schönburgstrasse 19, 3013 Bern (früher vis-à-vis Wylerbad), Tel. 031 332 40 50

Markuskirche 15.00 Uhr

Wort und Musik. Barbara Schmutz, Vera Friedli (Sopran), Renate Kiener (Orgel)

Ostersonntag, 4. April Die eigene Bestattung planen … ein bisschen Mut braucht das schon. Ist aber entlastend für Ihre Familie! 031 332 44 44 Bern-Mittelland 032 325 44 44 Biel-Seeland 033 223 44 44 Thun-Oberland www.aurora-bestattungen.ch

AMTLICHES AUS BERN GIBT'S NEU AUCH ONLINE IN IHREM QUARTIER-LEIBBLATT www.afdn.ch > Vernetzt

Marienkirche 5.45 Uhr

Ökumenische Osternachtfeier mit Abendmahl. Italo Cherubini, Jürg Liechti-Möri, Jürg Bernet (Musik)

Marienkirche 9.30 Uhr

Ökumenischer Ostergottesdienst mit Kommunion. André Flury, Mirjam Wey, Jakob Kulke (Trompete), Magdalena Oliferko (Orgel)

Samstag, 10. April Marienkirche 18.00 Uhr

Italo Cherubini, François Comment (Orgel)

Sonntag, 11. April

Johanneskirche 9.30 Uhr

Mirjam Wey, Magdalena Oliferko (Orgel)

Marienkirche 9.30 Uhr

Italo Cherubini, Oscar Gil, François Comment (Orgel)

Markuskirche 9.30 Uhr

Herbert Knecht, Erwin Messmer (Orgel)

Reformierte Kirchgemeinde Johannes, Wylerstrasse 5, 3014 Bern Katholische Pfarrei St. Marien, Wylerstrasse 24, 3014 Bern Reformierte Kirchgemeinde Markus, Tellstrasse 35, 3014 Bern


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VERANSTALTUNGEN

Bern, 24. März 2021

Hotel Jardin, Bern

Seit über 30 Jahren tragen wir Sie auf Händen, dass es Ihren Füssen gut geht!

Militärstrasse 38, 3014 Bern Telefon 031 333 01 17, www.hotel-jardin.ch

BoGa Botanischer Garten Bern, Altenbergrain 21, 3013 Bern, Telefon 031 631 49 45, www.botanischergarten.ch

Hirslanden Bern Hirslanden Bern AG, Salem-Spital Schänzlistrasse 39, 3013 Bern Telefon 031 337 60 00, salem-spital@hirslanden.ch

Wartsaal Kaffee Lorrainestrasse 15, 3013 Bern www.wartsaal-kaffee.ch

Alterszentrum Viktoria AG Schänzlistrasse 63, 3000 Bern 25 Telefon 031 337 21 11, Fax 031 337 28 88 www.az-viktoria.ch, info@az-viktoria.ch

24. MÄRZ bis 7. APRIL 2021

Aber wir präsentieren euch im Schaufenster eine Ausstellung zum Thema

50 Jahre Frauenstimmrecht Montag, 29. März, 19–21 Uhr Das Stricken findet in Kleingruppen im privaten Rahmen statt. Info 076 477 10 29 Samstag, 3. April, 9–13 Uhr Libera Terra Markt, Die Gruppe «Lupi solidali» verkauft vor dem Breitsch-Träff die feinen Bio-Lebensmittel aus mafiafreien Regionen Italiens.

Zentrum 5 Flurstrasse 26b, 3014 Bern Telefon 031 333 26 20 www.zentrum5.ch, info@zentrum5.ch

Mittwoch, 7. April, 17—19 Uhr Bücher Take-away, diesmal am Mittwoch!

La Cappella Allmendstrasse 24, 3014 Bern Telefon 031 332 80 22 www.la-cappella.ch

Um kurze Begegnungsmöglichkeiten zu schaffen, gibt es neu unser

cinedolcevita Seniorenkino Bern, CINEABC, Moserstrasse 24, Tram 9, Haltestelle Spitalacker, Eintritt Fr. 13.–. BEKB|BCBE-Kunden erhalten eine Vergünstigung von Fr. 5.– gegen Vorweisung des Kinogutscheines. Gutscheine erhältlich bei den BEKB|BCBE-Nieder­ lassungen Bundesplatz und Breitenrain

Restaurant 44

«Bücher Take-away» Vorbeischauen, spontan ein Buch auswählen (Kollekte) oder ein paar Bücher bringen, tauschen... Auch Take-away von Kaffee, Tee und veganem Gebäck. Infos unter  www.breitsch-traeff.ch

Scheibenstrasse 44, 3014 Bern Telefon 031 312 55 44 www.zentrum44.ch

Kulturmuseum Bern

Wylerstrasse 55 3014 Bern Bus Nr. 20 Haltestelle «Wyleregg»

Damit wir das auch in Zukunft professionell tun können, suchen wir Modelle für unsere Mitarbeitenden in Ausbildung. Sei es für eine medizinische Behandlung oder eine kosmetische Fusspflege: wir beraten Sie gerne!

Telefon 031 332 99 66 info@vondal.ch

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

Durch die aktuellen Vorgaben des BAG finden keine Veranstaltungen statt.

Haben Sie ein Mehrfamilienhaus zu verkaufen? Ob neuwertig oder mit Sanierungsbedarf - wir finden den passenden Käufer für Ihr Objekt: professionell, gut vernetzt und diskret. Kontaktieren Sie uns für ein unverbindliches Gespräch. Wir freuen uns auf Sie. Zollinger Immobilien Postfach 13, 3073 Gümligen 031 954 12 12 info@zollinger.ch, zollinger.ch

Alles zur und um die Berner Kultur

Scheibenstrasse 44, 3014 Bern Telefon 031 312 55 44 www.kulturmuseum.ch

Kirchenkino im Nordquartier

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Markuskirche, Tellstrasse 33, 3014 Bern. www.refbern.ch

Staatlich anerkanntes Hilfswerk

› Gratisabholdienst und Warenannahme für Wiederverkäufliches

› Räumungen und Entsorgungen zu fairen Preisen

BBrockenstube Bern-Breitenrain

P Pappelweg 10, Tel. 031 348 49 75 w www.hiob.ch, breitenrain@hiob.ch W Weitere HIOB Brockenstube BBümpliz, Wangenstrasse 57 TTel. 031 991 38 36

Helfen wo Not ist

Mit Ihrem Einkauf helfen auch Sie!

OSTERBRUNCH AT HOME www.bka.ch

Sei ein Glücksei und schau vorbei: kursaal-bern.ch

Auflösung Sudoku aus Nr. 5

1 8 5 3 2 9 4 6 7

2 3 7 8 4 6 9 1 5

9 4 6 1 7 5 8 2 3

6 7 3 5 9 2 1 4 8

8 5 9 4 1 3 2 7 6

4 1 2 7 6 8 3 5 9

7 9 1 6 8 4 5 3 2

5 2 4 9 3 7 6 8 1

3 6 8 2 5 1 7 9 4


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UNTERHALTUNG/IMPRESSUM

Horoskop 5 8 2 9

4 8 3 2 9

6 2 8

Widder 21.3. – 20.4.

5 6 8 5

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Ein ehrgeiziger Streber sind Sie ja noch nie gewesen. Bei Ihnen spielt die Menschlichkeit die überragende Rolle. Dadurch ist es Ihnen quasi versagt, auf Kosten anderer Karriere zu machen.

9 5 9 2 4

7 2 1 5 6

8 2 1 3

Stier 21.4. – 20.5. Hoffentlich machen Sie Ihre augenblicklichen Erfolge nicht leichtsinnig, sonst könnte es passieren, dass Sie alles wieder verspielen! Verführerisch ist das alles, das ist durchaus klar.

Zwilling 21.5. – 21.6.

Krebs 22.6. – 22.7.

Fragen Sie sich bitte, ob die grossartigen Visionen, die Sie haben, realisierbar sind. Denn Sie scheinen sich ein wenig in Tagträumen zu verlieren. Ein Plan aber nimmt nun Gestalt an.

SUDOKU Spielanleitung

Ein Sudoku besteht aus 81 Feldern, 9 Zeilen und 9 Spalten. Das so gebildete Quadrat wird nochmals in 9 einzelne 3×3 Quadrate unterteilt. Zum Start sind bereits einige Zahlen vorgegeben. Ziel ist es, die verbliebenen freien Felder so zu füllen, dass jeweils pro Zeile, pro Spalte und pro 3×3-Zelle die Ziffern 1–9 nur einmal vorkommen. Auflösung im nächsten AfdN.

da steht, was geht

nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER

Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 95. Jahrgang, 16 200 Exemplare

IMPRESSUM Herausgeber: blickpunktNord GmbH Postfach 2306, 3001 Bern Auflage: 16’200 Kontaktkoordinaten: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern Telefon 031 351 35 13, www.a-fdn.ch / info@afdn.ch Verlagsleitung: Claudio A. Engeloch Redaktion: Claudio A. Engeloch (engeloch@a-fdn.ch) Corinna Elena Marti (cem1@bluewin.ch) Freelance-Mitarbeit: Bianka Balmer (bianka.balmer@gmx.ch) Katrin Bärtschi (katrin.baertschi@bluewin.ch) Urs Frieden, Journal B (frieden@halbzeit.ch) Jean-Claude Galli (jean-claude.galli@fluestertuete.ch) Martin Jost (martin_jost6@bluewin.ch) Foto: Roland Koella (koella@koellafoto.ch) Redaktionsschluss: Montag, 17.00 Uhr Anzeigen: anzeigen@afdn.ch Anzeigeschluss: Montag, 17.00 Uhr Layout, Produktion: ZT Medien AG, Medien- und Printunternehmen Unser Zeitungspapier wird umDruck: DZB, Druckzentrum Bern AG, weltschonend hergestellt und ent Telefon 031 349 49 49 hält einen hohen Altpapieranteil. Vertrieb: Anzeiger Region Bern, Tel. 031 529 39 38|info@arb-vertrieb.ch Anlaufstelle Quartier Druckerei Läderach AG, Beundenfeld strasse 17, 3013 Bern, Tel. 031 331 61 26, druckerei@laedera.ch Copyright: © für alle Inhalte: Verlag blickpunktNord GmbH

Eine Einigung lässt sich garantiert nicht mit der Brechstange erzwingen. Dagegen wäre es gewiss geschickter, wenn Sie mit mehr Geduld vorgehen würden. Gut Ding will Weile haben!

Löwe 23.7. – 23.8.

Angenehme Zweisamkeit mit allen ihren Facetten steht zurzeit bei Ihnen im Vordergrund. Die Zeit ist günstig, um Probleme anzupacken und sie gemeinsam mit Ihrem Partner zu beheben.

Jungfrau 24.8. – 23.9.

Die Erhaltung einer sehr alten Freundschaft sollte Ihnen so viel wert sein, dass Sie dafür auch bestimmte Nachteile in Kauf nehmen. Nachteile, die übrigens gar nicht zu schlimm wären!

Bern, 24. März 2021

Waage 24.9. – 23.10. Eigentlich sind Sie eher als Realist zu bezeichnen, doch augenblicklich wissen Sie nicht so recht, welche Erwartungen Sie an eine Beziehung stellen sollen. Das gibt sich bereits morgen!

Skorpion 24.10. – 22.11.

Schütze 23.11. – 21.12.

Steinbock 22.12. – 20.1.

Wassermann 21.1. – 19.2.

Obwohl Sie mit einer Sache einen echten Volltreffer gelandet haben, sollten Sie dennoch nicht ans Relaxen denken. Es stecken noch Chancen in der Sache, und Ihre Zeit ist recht begrenzt.

Diese Woche packen Sie Ihre vielfältigen Aufgaben wieder voller Tatkraft an, was in der letzten Zeit ja nicht immer der Fall war. Ein Lob bestimmter Menschen dürfte Ihnen darum sicher sein.

Wenn Sie vorausschauend handeln, müssten Sie vorerst auf der Gewinnerstrasse bleiben können. Sprechen Sie dabei Ungereimtheiten sofort an, bevor sich dieselben ansammeln können.

Sie tendieren zur Akribie. Natürlich ist das im Grunde eine positive Eigenschaft, aber es kommt auch darauf an, ob man es übertreibt oder nicht. Ein bisschen übertreiben Sie es schon!

Fische 20.2. – 20.3. Sie brauchen jetzt eine besondere Form der Rückendeckung. Wenden Sie sich darum an einen Freund, der sich in der Materie auskennt, um die es geht. Gemeinsam sind Sie sehr stark.

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