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März 2022
| WISSEN |
»Ich kenne die Sendung schon seit vielen Jahren, aber auf die Idee, dort einmal mitzumachen, bin ich erst jetzt gekommen. Ich habe zuvor geschaut, welche Initiativen ich als junge Musikerin ergreifen kann, um mich und meine Musik bekannter zu machen. Da bin ich auf ›Dein Song‹ gestoßen und habe es einfach mal gewagt.« AUFREGUNG IM CASTING Und obwohl Rona Stoica schon auf einige Bühnenerfahrungen zurückblicken kann (unter anderem ist sie bereits beim Wipfelrauschen-Festival aufgetreten), hatte sie doch großen Bammel vor ihrem Auftritt. Verwunderlich ist das nicht: eine große TV-Produktion mit all den Kameras und dem vielen Licht, eine namhaft besetzten Jury bestehend aus Sängerin Lotte, Juli-Frontfrau Eva Briegel, Angelo Kelly und Ole Specht, dem Sänger der Hamburger Band Tonbandgerät — da können einem schon mal die Knie schlottern. »Ich war wirklich total nervös. Ich habe mir zwar Mühe gegeben, alles locker anzugehen, aber das hat nicht funktioniert. Ich war die ganze Zeit über mega aufgeregt.« Der Wettbewerb zum Songwriter oder zur Songwriterin des Jahres in der Casting-Show »Dein Song« läuft in verschiedenen Etappen ab. Zunächst bewerben sich die jungen TeilnehmerInnen mit dem eigenen Song. 16 davon bestehen die Vorauswahl. Anschließend wird das Lied vor der Jury präsentiert — und wenn alles gut läuft, schafft man es in das Songwriting-Camp. Dort wird der Song mit einer professionellen Band erweitert und erneut der Jury vorgestellt. Und dann entscheidet sich, ob man es in die Endrunde schafft oder nicht. Im Finale am 11. März wird dann live per Zuschauervoting entschieden, wer Songwriter oder Songwriterin des Jahres wird. Und mittendrin: Rona Stoica! Und in Zukunft? Wo soll es hingehen mit der Musik? Es müssen ja nicht immer die großen Stadien oder Konzerthallen sein, aber ist ein Leben als professionelle Musikerin für Rona Stoica vorstellbar? »Das ist auf jeden Fall mein Plan. Aber es sagt sich so leicht, dass man von der Musik leben möchte. Ob ich das Privileg, als professionelle Musikerin mein Geld zu verdienen dann auch bekomme, steht noch auf einem ganz anderen Blatt.« Sehr reflektiert gibt Rona Stoica zum Schluss zu bedenken: »Es kommt auch ein bisschen auf mich an. Auf wie viel ich bereit bin zu verzichten, um das machen zu können, was ich liebe — und das ist die Musik.« (mst)
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1326 Auf den Ozeanen regnet es mehr als an Land. 1327 Die wilde Urtomate wuchs einst in den Anden. Ihre Früchte waren nicht größer als Johannisbeeren. 1328 Die Straßenverkehrsordnung verbietet »unnützes Hin-undHerfahren« innerhalb geschlossener Ortschaften. 1329 Der Gründer der OBI-Kette hat das Geschäftskonzept drei Franzosen abgekauft. Diese wollten den Markt »hobby« nennen, konnten das »h« aber nicht aussprechen. 1330 Ein Hamburger hieß in der DDR »Grilleta«. 1331 Fußballfans randalieren bei Siegen ihrer Mannschaft häufiger als bei Niederlagen. 1332 Der älteste bekannte Baum der Welt war eine Langlebige Kiefer mit dem Namen Prometheus, die 1964 gefällt wurde. Sie war 4950 Jahre alt. 1333 Auch Fliegen können an Depressionen erkranken. 1334 Fingernägel wachsen im Sommer schneller als während der anderen Jahreszeiten. 1335 Alle Äste eines Baumes zusammen sind genauso dick wie sein Stamm. 1336 Der Maler Bob Ross malte in seinen TV-Sendungen »The Joy of Painting« zwischen 1983 und 1994 insgesamt 381 Bilder. Auf mehr als 90 Prozent ist mindestens ein Baum zu sehen. 1337 Das Nest des Eichhörnchens heißt Kobel. 1338 Die meisten Naturvölker sind immun gegen Karies.
Ob es Rona Stoica bis ins große Live-Finale von »Dein Song« am 11. März schafft, ist von Montag bis Donnerstag um 19.25 Uhr auf KiKA oder jederzeit in der ZDF-Mediathek zu sehen.
1339 Im Ungarischen wird stets die erste Silbe eines Wortes betont, egal wie lang dieses ist. 1340 Wer sein Auto liebt, fährt aggressiver.