System Change, not Climate Change

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Indigene Bevölkerung im Klimawandel Zum Schluss noch ein Denkanstoß! Beim Kampf gegen die Klimakrise geht es nämlich auch darum, sich ständig fort- und weiterzubilden und Wissen zu verbreiten. Denn Bildung ist der Schlüssel für echtes Bewusstsein. Hier ein paar Informationen von indigener Bevölkerung und dem Klimawandel:

Indigene Völker stehen beim Klimawandel an vorderster Front Sie leben in Regionen der Welt, in denen die Auswirkungen von Klimawandel am stärksten zu spüren sind. Ihr Lebensunterhalt, ihre Kultur und ihr Leben sind größtenteils oder sogar ausschließlich von ihrer natürlichen Umgebung abhängig. Indigene Völker werden zudem von Versuchen, den Klimawandel aufzuhalten, bedroht. •

Die Guarani in Brasilien verlieren ihr Land an Zuckerrohr, das zu Ethanol verarbeitet wird. Dies ist Teil eines Versuchs der Regierung Brasiliens Energieressourcen umweltfreundlicher zu gestalten und den Klimawandel zu bekämpfen.

Die Penan und andere indigene Völker in Malaysia werden von ihrem Land vertrieben, um Platz für Staudämme zu schaffen. Diese Dämme werden von der dortigen Regierung als „im Einklang mit den Zielen für eine Reduzierung und Eindämmung der globalen Erwärmung“ gefördert.

Die Ogiek in Kenia mussten ihre Häuser im Mau Wald aus Gründen der Walderhaltung verlassen. Kenias Premierminister bezeichnete die Vertreibungen als Schlüssel zur „Rückgängigmachung der Zerstörung“ durch die globale Erwärmung.

Von der Kalahari Wüste bis hin zum Amazonas über die Arktis: Die dort lebende indigene Bevölkerung ist von den Regenperioden, den Wäldern und dem tropischen Klima oder den Eisbären und Seelöwen abhängig. Ohne sie fehlt ihnen eine wichtige Komponente für ihr Leben - und vor allem für ihr Überleben.

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