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Wipptal: Verdiente Feuerwehrkameraden geehrt

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Sumserin

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Tag der Besichtigungen

Anfang April lud der Bildungsausschuss Sterzing zur Besichtigung der Kläranlage in Freienfeld und des E-Werks Lurx ein. Massimiliano Grendele führte anschaulich durch die Anlage und beantwortete alle Fragen. Abschließend zeigte er noch einen Film über die Kläranlage. Einige Teilnehmer fuhren anschließend weiter zur Besichtigung des E-Werks Lurx in Ried. Alexander Mühlsteiger, Leiter der städtischen Elektrizitätswerke und Umweltdienste, führte die interessierten großen und kleinen Bürger durch das Werk mit seinen großen Rohrleitungen, erklärte den Weg des Wassers von der Quelle bis zur Wasserfassung, durch das E-Werk und letztendlich die Einspeisung ins Stromnetz. In einer Power-Point-Präsentation stellte er weitere Quellen in der Umgebung vor und berichtete über geplante Kraftwerke in Sterzing. Er wies auch auf die Nutzung der Wasserkraft zur Stromerzeugung hin, die als besonders umweltfreundlich und effizient gilt. Photovoltaikanlagen am Dach des Werks, aber auch auf verschiedenen Dächern an gemeindeeigenen Betrieben runden die saubere Energiegewinnung ab. Ein kurzer Blick in das computergesteuerte Betriebssystem beendete die Führung. Im Juli bietet Alexander Mühlsteiger eine geführte Wanderung von der Bergstation Roßkopf bis zur Talsohle entlang des Erlebnisweges Wasser an. Der Bildungsausschuss Sterzing plant in Kooperation mit anderen Vereinen noch weitere Veranstaltungen zum Thema „Acqua Fons Vitae – Quelle des Lebens“. Im Mai steht ein Wasserwanderkonzert der Jugendkapelle an, ebenso wie die Gestaltung einer Unterführung als Unterwasserweg gemeinsam mit dem Jugenddienst.

Verdiente Feuerwehrkameraden geehrt

Anlässlich des 67. Bezirksfeuerwehrtages, der Ende April im Hotel „Schneeberg“ in Ridnaun abgehalten wurde, wurden 14 Feuerwehrmänner für ihre langjährige Tätigkeit geehrt. Für sechs weitere Kameraden wurde die Ehrung, die im Vorjahr pandemiebedingt ausgefallen war, nachgeholt.

Nach einem musikalischen Auftakt durch eine Bläsergruppe der Knappenkapelle Ridnaun eröffnete Bezirksfeuerwehr-Präsident Michael Siller den 67. Bezirksfeuerwehrtag, zu dem er mehrere Ehrengäste begrüßte. Nach einer Gedenkminute für die im Jahr 2021 verstorbenen Mitglieder und Gönner ergriff Bürgermeister Sebastian Helfer das Wort. „Wertschätzung gibt es nicht zum Nulltarif“, betonte Helfer. „Durch euren täglichen Einsatz erarbeitet ihr euch jeden Tag aufs Neue Anerkennung – und das wissen wir auch zu schätzen.“ Nach dem Kassabericht von Robert Holzer gaben Präsident Siller und Bezirksfeuerwehr-Inspektor Martin Soraruf einen Überblick auf die Tätigkeiten im abgelaufenen Jahr. Insgesamt wurden die Wehren zu 524 Einsätzen gerufen, davon 56 Brandeinsätze, 462 technische Einsätze und sechs Fehlalarme. Damit wurden 34 Einsätze weniger als 2020 verzeichnet, im Gegenzug wurden jedoch über 6.000 Stunden mehr als im Vorjahr geleistet. Eine besondere Herausforderung waren die Einsätze nach den schweren Unwettern im Sommer, von denen vor allem Pflersch, aber auch andere Orte im Bezirk betroffen waren. „Gerade bei solchen Großereignissen zeigt sich immer wieder, wie gut die Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehren sowie Rettungsorganisationen, Behörden und Gemeinden funktioniert“, so Siller. Coronabedingt konnten Übungen nur in eingeschränktem Maße, teilweise lediglich in Kleingruppen, abgehalten werden. Insgesamt wurden in 298 Übungen und Ausbildungen über 8.000 Stunden aufgewandt. Die Übung im Brandschutzcontainer konnte wieder abgehalten werden. Zudem wurden 51 Brandschutz- und Ordnungsdienste versehen. Derzeit verzeichnet der Feuerwehrbezirk Wipptal-Sterzing 750 aktive Mitglieder. Bezirksjugendleiterin Evi Bacher berichtete über die Tätgikeiten der sechs Jugendgruppen auf Bezirksebene; solche gibt es in Sterzing, Telfes, Mauls, Ratschings/Mareit, Wiesen und Kematen. Sie zählen 81 Mitglieder, davon 69 Buben und zwölf Mädchen. „Im vergangenen Jahr konnten wir die Jugendarbeit endlich wieder aufnehmen“, so Bacher. Die Jugendlichen absolvierten 904 Stunden in der feuerwehrtechnischen Ausbildung und 600 Stunden in der allgemeinen Jugendarbeit. Elf Jugendliche erlangten bei der Jugendleistungsprüfung das Abzeichen in Gold, beim Landesjugend-Feuerwehrleistungsbewerb wurde das Wipptal durch die Jugendgruppe der Wehr Mauls vertreten. Die Übergabe des Friedenslichtes lag wie gewohnt in den Händen der Jugendfeuerwehr.

Aus den Händen von Landesfeuerwehr-Präsident Wolfram Gapp erhielten mehrere Feuerwehrleute das Verdienstkreuz in Gold: Josef Oberprantacher (FF Innerratschings), Hermann Gruber und Wilhelm Steiner (FF Kematen), Oswald Überegger (FF Mauls), Richard Girtler (FF Ratschings), Herbert Haller (FF Ratschings), Alfred Sparber und Walter Treyer (FF Stilfes), Erich Holzknecht und Hanspeter Mair-Fleckinger (FF Thuins), Wilfried Lanthaler und Günther Rainer (FF Trens) sowie Roland Bacher (FF Wiesen). Zudem wurden die im Jahr 2020 ausgefallenen Ehrungen nachgeholt. Das Verdienstkreuz in Gold erhielten Roland Keim und Hans-Paul Fuchs von der FF Gossensaß sowie Erich Heidegger von der FF Kematen. Das Verdienstkreuz in Bronze mit Auszeichnung erhielten Zeno Frei (FF Elzenbaum) und Florian Holzer (FF St. Jakob). Das Verdienstkreuz in Silber mit Auszeichnung ging an Hermann Gruber von der FF Kematen. Nach den Grußworten der Ehrengäste schloss Präsident Michael Siller den Bezirkstag mit einem Dank an alle Blaulichtorganisationen für die gute Zusammenarbeit. Im nächsten Jahr findet dieser in Gossensaß statt.

Ridnaun

Wehrleute leisten 677 Einsatzstunden

Anfang April hat die Freiwillige Feuerwehr Ridnaun im örtlichen Kulturhaus ihre 52. Jahresversammlung abgehalten. Dabei wurden drei Kameraden für ihren langjährigen Dienst geehrt, drei Wehrmänner wurden angelobt.

Kommandant Thomas Klotz konnte zahlreiche Ehrengäste begrüßen, darunter Bürgermeister Sebastian Helfer, Pfarrer Thomas Stürz, den Stellvertreter des Feuerwehr-Bezirkspräsidenten Christian Huebser und Bezirksschriftführer Christoph Siller, Vertreter der Blaulichtorganisationen sowie Ehrenmitglied Hermann Wild und die Patinnen der Wehr. Nach einer Gedenkminute für die verstorbenen Wehrmänner verlas Schriftführer Albin Volgger den Tätigkeitsbericht. Die Feuerwehr Ridnaun wurde im abgelaufenen Jahr zu 29 Einsätzen gerufen, davon 27 technische Einsätze und zwei Brandeinsätze. „Der Großteil der technischen Einsätze ist auf die starken Schneefälle im Jänner und Februar 2021 und die damit verbundene Schneelast auf Bäumen und Dächern zurückzuführen“, so Volgger. „Erwähnenswert sind auch die Einsätze aufgrund der Starkniederschläge im August, als die Wehr gleich mehrere Male zu Murabgängen gerufen wurde.“ Insgesamt wurden von 198 Mann mehr als 677 Einsatzstunden geleistet. Aufgrund der coronabedingten Veranstaltungsverbote gab es im vergangenen Jahr vergleichsweise wenige Ordnungs- und Brandverhü-

tungsdienste bei Sportveranstaltungen, kirchlichen Feiern und sonstigen Veranstaltungen. 893 Stunden wurden in Übungen und Ausbildungskurse investiert. Für ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit geehrt wurden vier Wehrmänner: Andreas Hochrainer und Valentin Wurzer erhielten das Verdienstkreuz in Gold für 40 Jahre, Karl Wurzer das Verdienstkreuz für Vizekommandant in Silber; Thomas Klotz wurde mit dem Verdienstkreuz in Gold mit drei Sternen sowie dem Verdienstkreuz in Silber mit zwei Sternen geehrt. Ein Höhepunkt war die 50-Jahr-Feier der Feuerwehr, die Anfang Juli mit einem Jahr Verspätung abgehalten wurde. Dabei wurde auch eine Festschrift vorgestellt. Nach der Verlesung des Kassaberichts durch Kassier Hansjörg Nagele ließ Kommandant Thomas Klotz das abgelaufene Jahr noch einmal Revue passieren. „Trotz Corona konnten wir auch 2021 einiges bewegen“, betonte er. Sein Dank erging an die Wehrmänner für ihre ständige Bereitschaft zur Weiterbildung, aber auch an Institutionen, Organisationen und vor allem die Bevölkerung, welche die Wehr stets tatkräftig unterstützen. „Ich bin froh, dass es noch viele Idealisten gibt, die freiwillig und motiviert den Dienst am Nächsten ehrenamtlich ausüben“, so Klotz abschließend. Für ihren 15-jährigen Dienst geehrt wurden Ezio Zandonella, Roland Pflug und Jonas Braunhofer; sie erhielten das Verdienstkreuz in Bronze. Mit Manuel Klotz, Florian Inderst und Tobias Inderst konnten auch drei Wehrmänner angelobt werden. Insgesamt verfügt die Freiwillige Feuerwehr Ridnaun derzeit über 47 aktive Mitglieder, acht Mitglieder außer Dienst, ein unterstützendes Mitglied, ein Fördermitglied und ein Ehrenmitglied. Im Bild (v. l.) Kommandant Thomas Klotz, Vize-Kommandant Karl Wurzer, die Geehrten Roland Pflug, Jonas Braunhofer und Ezio Zandonella sowie Bezirkspräsident-Stellvertreter Christian Huebser. bar

© FF Ridnaun

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„Viel Hetz haben wir gehabt“

Die Lebensgeschichte von Josef Thaler

Josef Thaler ist im Oktober 1944 in Sterzing geboren. Seine Eltern, Hermann und Maria, lebten auf dem Plattnerhof in Raminges, den sie in Pacht hatten. Dort wuchs Josef mit seinen sechs Geschwistern auf. Einer seiner Brüder ist schon vor langer Zeit gestorben, eine Schwester wohnt in Meran, eine in Bozen, ein Bruder in Innsbruck, und der Bruder Hermann lebt in Gossensaß. Josefs Vater war Sattler und Tapezierer, seine Mutter war Hausfrau. Trotz des kurzen Schulweges hat Josef lieber die Schule geschwänzt. Drei Winter lang ist er gerne zur Schule gegangen, sagt er, da er damals eine ganz besondere Lehrerin hatte. Sie hieß Resi, ist aber nach Amerika ausgewandert. Schon mit sieben Jahren musste Josef auf verschiedenen Almen als „Hiatabua“ beim Gallvieh im Einsatz sein. Danach arbeitete er im Winter als Holzarbeiter in Gossensaß und im Sarntal. Er hat auch als Knecht mit dem Viehhändler, dem Siller Peter, auf den Märkten gehandelt. Zum Sarner und Stegener Markt sind sie immer mit einem doppelstöckigen Lastauto hingefahren. Josef hatte auch einige Pferde, vier Haflinger und einen Noriker, die er gern gepflegt hat.

„Gelenkig und schwungvoll musste man sein“

Seinem Onkel Franz hat er zu verdanken, dass er zu den Sterzinger Schuhplattlern gekommen ist. Der Haller Ferdl hat ihm diesen besonderen Volkstanz gelernt. Josef erinnert sich, dass Ferdl vor langer Zeit beim Steinesuchen in Pfunders tödlich verunglückt ist. Durch das Schuhplattln ist er in der Welt herumgekommen und konnte viele Leute unterhalten. Er ist mit der Schuhplattlergruppe nach Deutschland und Österreich gereist, sie sind bis nach Sizilien gefahren, auch in Frankreich sind sie aufgetreten. Die Sprache konnte er nicht, aber mit Gesten konnte er sich trotzdem gut verständigen. Viermal ist er zusammen mit dem Verein mit dem Flugzeug geflogen. „Es war eine ganz nette Schuhplattlergruppe, die vier Frauen machten die Figurentänze und die sechs Männer die Knappentänze“, erzählt Josef. Dabei trugen die Frauen die Laternen und die Männer waren mit Stein, Spitzeisen und Hammer ausgerüstet. Außerdem tanzten sie den Schellenplattler mit Schellen, die einen schönen Klang machten, und den Holzhackertanz. „Gelenkig und schwungvoll musste man schon sein, um all diese Tänze machen zu können“, meint Josef.

„Ich kann lachen und Dummheiten machen, Lesen und Kartenspielen sind nicht das Meine.“

Es ist immer alles gut gegangen, nie ist jemand ausgerutscht. Jede Woche wurde trainiert, und zwar im heutigen Vigil-Raber-Saal, da war früher eine Turnhalle. Auch die Fußballer und die Turner haben dort trainiert und die Plattler ebenso. „Viel Hetz haben wir gehabt“, kann sich Josef gut erinnern. „Beim Mader, neben dem Sterzinger Hof, haben wir uns immer getroffen, zusammen mit dem Ziehorgelspieler, dem Hittaler Gustl, dem Vater vom Konrad, der vor nicht allzu langer Zeit verstorben ist.“ Der Gustl hat über zehn Jahre für die Gruppe gespielt und war auch Uhrmacher. Josef hat immer gern getanzt und kein Wiesen- und Waldfest ausgelassen. Die Waldfeste fanden damals im Park oberhalb vom Steindl statt. So hat er eine schöne Zeit erlebt. Klänge waren immer schon seine Leidenschaft und sein Hobby. Er hat eine Vorliebe für Kuhglocken und kann immer noch durch bloßes Drüberstreifen mit der Hand am Schellenrand die Güte des Klanges feststellen.

\ FOAM SENSATIO • FAHRZEUGWÄSCIHE .

MIT wow ... EFFEKT

Der neue Lebensabschnitt im „Pulvererhof“

Nun gibt es mit dem Fuß ein Problem. „Aber es wird schon wieder werden“, meint er hoffnungsvoll. Seit Februar dieses Jahres wohnt Josef im Seniorenwohnheim in Mareit, im „Pulvererhof“. Das Haus kennt er bereits von früher. Er hat in der ehemaligen Taverne im Haus oft das Tanzbein geschwungen und sich unterhalten. So gab es etwas Bekanntes, als er hier eingezogen ist. Mittlerweile sind die anderen Bewohner und auch die Mitarbeiter von seiner guten Laune und seinen Scherzen angetan. „Oh, du lieber Josef“, sagt so manche Frau, die ihn besuchen kommt. „Ich habe viele Frauen gehabt, aber bin trotzdem ledig geblieben“, meint er schmunzelnd. „Ich kann lachen und Dummheiten machen, Lesen und Kartenspielen sind nicht das Meine“ und „zum Schuhplattln muss man schon geschaffen sein, das kann nur ein Mann, eine Frau könnte das nicht machen, das geht nicht zusammen“, meint Josef Thaler mit seinem Jägerhut auf dem Kopf und dem allseits bekannten freundlichen Lächeln über das ganze Gesicht.

STERZING 7. - 14. Mai

7. Mai, Samstag Sextet Quartet Jazz (IT) Marching Band Parade Sterzing Stadt, 10.00 – 12.00 h

7. Mai, Samstag Joyce Elaine Yuille (USA) & Band Stadttheater Sterzing, 21.00 h (20 Euro)

8. Mai, Sonntag Gospelmass With Joyce E. Yuille (USA) Pfarrkirche, 10.00 h

8. Mai, Sonntag Mother’s Day Brunch with Damiana Dellantonio & Stefano Giordani Theatercafe, 11.30 h

10. Mai, Dienstag The Santoni Family (IT) Cafe Frick, 19.00 h

11. Mai, Mittwoch Alex Kid Gariazzo (IT) feat. Scarlet Rivera (USA) Hotel Sterzinger Moos, 21.00 h

12. Mai, Donnerstag Double Soul (IT) Steindl’s Boutiquehotel, 21.00 h

13. Mai, Freitag Soulshine Connection (IT) Derby Club, 21.00 h 14. Mai, Samstag Viva Gil! (IT) Stadttheater Sterzing, 21.00 h (20 Euro)

www.bluedays.it

Kartenvorverkauf

> Tourismusbüro Sterzing: 0472 765325 > Abendkasse Stadttheater: 20.00 h > Online Ticket Service: www.bluedays.it

Blue Days mit

internationalen Stars

Runde Acht für die beliebte Sterzinger Musikwoche

Ohne die bedauernswerte Zwangspause stünden die Blue Days heuer schon vor ihrer zehnten Ausgabe. Aber wie die meisten öffentlichen Veranstaltungen musste auch das lieb gewonnene Musikfestival an zwei aufeinanderfolgenden Jahren in einen unfreiwilligen Stand-by-Modus wechseln. Jetzt geht es aber endlich wieder los. „Dank Veranstalterenthusiasmus und kräftiger Unterstützung von Gemeinde und Sponsoren können wir uns wieder auf eine aufregende Woche mit buntem Musikprogramm und großartigen Künstlern freuen“, so Blue Days-Organisator Roland Egger.

Zum Auftakt des diesjährigen Festivals spielt am 7. Mai die Marching Band Sextet Quartet Jazz aus dem benachbarten Trentino. Sie wird am Samstagvormittag bei bester Laune durch die Straßen der Stadt marschieren und Einheimische und Gäste auf die bevorstehenden Konzertereignisse aufmerksam machen.

Am Samstagabend findet dann im Stadttheater gleich der erste große Festivalhöhepunkt statt. Die aus Spanish Harlem, einem Teilbezirk von Manhattan, stammende US-Sängerin Joyce Elaine Yuille wird mit ihrer warmen, raffinierten und nuancierten Stimme den großstädtischen Jazz von New York und die Energie von Gospelkirchen mit fesselnder, interpretatorischer Verve in die Herzen des Publikums singen. Joyce Yuille ist Absolventin einer der renommiertesten Schulen der Vereinigten Staaten, der „La Guardia High School Of The Music And The Performing Arts“, die durch den Film „Fame – der Weg zum Ruhm“ in den 1980er Jahren weltberühmt wurde. Ihr klassisch besetztes Begleitensemble mit Klavier, Bass und Schlagzeug veredelt der aus Ithaca, New York stammende Saxofonist und langjährige Bandkollege Michael Rosen, der nach seinem „Magna cum laude“-Abschluss an der „Berklee School of Music“ und anschließender Europatournee schließlich in Rom seine Wahlheimat gefunden hat. messe erwartet, die von keiner Geringeren als Joyce Elaine Yuille selbst in Begleitung ihres Pianisten Michele Bonivento an der Orgel gestaltet wird. Der Gottesdienst wird um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche „Unsere liebe Frau im Moos“ gefeiert. Im Anschluss an die Messfeier gibt es wieder einen Muttertagsbrunch auf der Terrasse des Theatercafés, wo ab 11.30 Uhr das Duo Damiana Dellan-

tonio & Stefano Gior-

dani mit seinem souligen Musikprogramm begeistern wird.

Am 10. Mai starten die Abendkonzerte in den Gastlokalen der Stadt. Den Anfang macht in diesem Jahr das „Café Frick“, wo die weitum bekannte Santoni Family zu hören sein wird. Die Publikumslieblinge Lena, Karin und Peter Santoni aus dem benachbarten Passeiertal sorgen mit ihren außergewöhnlichen Stimmen nicht nur für Stimmung, sondern auch für Gänsehautmomente. Beginn ist um 19.00 Uhr.

Joyce Elaine Yuille (USA) konzertiert im Stadttheater und gestaltet die Gospelmesse

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