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Aufführung: Die „Auferstehungs symphonie“ in der Pfarrkirche

Sterzing

Die „Auferstehungssymphonie“

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Am 23. August in der Pfarrkirche von Sterzing: Gustav Mahlers Symphonie Nr. 2

Gustav Mahlers zweite Symphonie sollte jedes bekannte Format sprengen – und sie sollte sich mit den großen Sinnfragen auseinandersetzen: „Warum hast du gelebt? Warum hast du gelitten? Ist das alles nur ein großer, furchtbarer Spaß? Wir müssen diese Fragen in irgendeiner Weise lösen, wenn wir weiter leben sollen“, so der Komponist. Ähnliche Fragen beschäftigten ihn ein Leben lang. Die zweite Symphonie, die auch als „Auferstehungssymphonie“ bezeichnet wird, ist ganz Ausdruck von Mahlers existenziellem Ringen – was sich in ihrer Form und ihrer überwältigenden Klanglichkeit nachvollziehen lässt. Dieses musikalische Großereignis für Soli, Chor und Orchester steht am 23. August in der Pfarrkirche von Sterzing auf dem Pro-

© Paul Marc Mitchell

Mezzosopranistin Caitlin Hulcup Sopranistin Chen Reiss

gramm. Die Ausführenden sind von hoher Qualität: die vielfach gefeierte Sopranistin Chen Reiss, die das Publikum in den großen Konzertsälen verzaubert, die australische Mezzosopranistin Caitlin Hulcup, die u. a. in der Wiener Staatsoper, im Théâtre des Champs-Elysees, im Bolschoi Theater und bei den BBC Proms auftritt, der Coro del Friuli Venezia Giulia, der mit renommierten Interpreten und zahlreichen europäischen Orchestern zusammenarbeitet. Die Junge Philharmonie Wien ist Österreichs „Elite-Nachwuchsorchester“, das die besten österreichischen Nachwuchsmusiker im Alter von 17 bis 27 Jahren vereinigt. Das Orchester wurde 1997 von Michael Lessky und namhaften Orchestermusikern österreichischer Berufsorchester zur Förderung des österreichischen Orchesternachwuchses gegründet. Dirigent Michael Lessky stammt aus einer hochmusikalischen Wiener Familie. Besonders wichtige künstlerische Impulse erhielt er durch Claudio Abbado an der Wiener Staatsoper.

Die Aufführung, organisiert von der Brixner Initiative Musik und Kirche, beginnt um 20.00 Uhr. Karten im Vorverkauf gibt es im Tourismusbüro Sterzing.

Dirigent Michael Lessky

Die Kunst der hohen Stimme

Streicherakademie Bozen gastiert im Stadttheater

Die Streicherakademie Bozen und Valer Barna-Sabadus, einer der weltbesten Countertenöre

Unter dem Motto „Die Kunst der hohen Stimme: Farinelli und andere Helden“ konzertiert die Streicherakademie Bozen am 15. August mit dem preisgekrönten Countertenor Valer Barna-Sabadus im Stadttheater Sterzing. Als „ungeheuer dramatisch, kristallklar, extrem kontrolliert, lyrisch fein“ beschreibt die Süddeutsche Zeitung den Klang von Valer Barna-Sabadus – mit seiner glasklaren und androgynen Stimme singt er in der Riege der weltbesten Countertenöre. 2020 bekam er den Händel-Preis der Stadt Halle verliehen. Dieser Preis ist eine der bedeutsamsten Auszeichnungen in der Alten Musik und markiert für ihn den bisherigen Höhepunkt seiner Laufbahn, denn gerade die vielschichtige Opern- und Oratorienmusik Georg Friedrich Händels hat seine Ausbildung und Karriere als Sänger stets positiv beeinflusst. Auch im Konzert in Sterzing wird er Arien von Georg Friedrich Händel sowie weitere erlesene Vokalmusik u. a. von Antonio Caldara, Nicola Porpora, Christoph Willibald Gluck vortragen. Das vom Stadttheater Sterzing organisierte Konzert beginnt um 21.00 Uhr. Eintritt und Platzwahl sind frei. Reservierungen werden im Büro des Tourismusvereins Sterzing (Tel. 0472 765325, info@ sterzing.com) vorgenommen.

Ratschings Chorsängerinnen geehrt

Vor kurzem hielt der Frauenchor Ratschings seine Jahresversammlung ab. Obfrau Helga Brunner

blickte dabei auf ein durch die Pandemie eingeschränktes, aber dennoch rühriges Tätigkeitsjahr zurück. Sie bedankte sich bei Chorleiterin Renate Seeber, Organist Franz Seeber und den Sängerinnen für ihren Einsatz und den Zusammenhalt in der Gemeinschaft.

Ulrike Lanthaler, Luise Schölzhorn und Rudolfine Schölzhorn wurden im Rahmen der Versammlung für ihre 20-jährige Mitgliedschaft ge-

ehrt. Im Bild (v. l.) Chorleiterin Renate Seeber, die Geehrten Luise Schölzhorn, Rudolfine Schölzhorn und Ulrike Lanthaler sowie Obfrau Helga Brunner.

04.1>8.2022 2.1.00 Uhr

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Gegrilm!et wurd•e •clas „Alaris-ens.emble" cm der "Hochsthu.le fur M1un1< uml Theater'' München. Die Musike, des ense m b I es vere i Mil d i,e Leidenschaft ,cm de, Kammermusik und im K!,auierquorten fiinden sie dazu die g;eeig.n.ete I0asi,s.

vcrschi11d,enen Kon.rernei en in Oeutuhllilnd uml lta.lien, Oiu Ensemble gab im lcebruar 2,008 bei, den renom mi.erteri Ka mmermusi kt,a g e11 der „Hodmhul•e filr M u.s i k. und 111111at,11r'' München sel11I0,etiüt,. das uo,m t11werls 11et1 Ru n.dfunl< mntge~chnitten wmd~. Es folgten Auftrltt,e lle i,

Wichtig,e lmp,uls~ bei1 de musikalischen Arbeit.erhielt diu En,semble dunh H,a.riol'f Schlichtig, Christoph ~oppen u11 di Fried!emann Be rqer. Dem Atari Eens mllle mit •tten beiden SGdit,1roler Mu ikern KiHIHuina egge M Nothan Chi:u:ali ist es eiin besonderes Anli11g,1m, immer wi,c er besonder•e Kostbarkeiten der Muslkgescl'lk1hte zur Aufführung zu bringen,.

1 .oa.2022 2 .oo Uhr

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Oe r Sterzing,er Pianin Jo:1:ef Haller ll ndi die Tiroler cellistln '\Jalerie Fritz konzertieren s11it 2020 als Duo u11d in größeren Foru111mtionen g,emeinsam i,m In- uml A1;1~ta.ml. Im Ra.hmi!n d,2r· sommerl(on1c2rte auf SrhhHs Walfsthu.m pr6serrtier-e11 lie ihr Programm ,,Spie,gel im Spiegel / riflessioni mu~icc1• li"; 2inen fristhea, Mix ciu1 Be:1<an11tem un.'1 Neuem tiir Cello und Kla\lier. Dos titelgebende Sti'kl< .,Sllliege,1 im .SlJiegel" tles estnl.schen Komponts e11 Anlo Pfüt bildet den i1111igen Rul1epol des Allends, wiihren.d dlil:s 2001 kom1poni:ene ,,Mumi2n" des Tir,oh!.r l<omponis;ten lhoma!l Urther den hi!iden 1nst,rum,e11tea, ne 1.1;e Kliinge un<I groo\lige IU!ythme11 enlil ockt. Die .,.5 Stücke im \>olksto11" \lo11 Robfrt S{htimann sowie die fulmi11arrtt•spritzig.e Cellosonlilte des Engländers Benjamin BritteiM umrahmen den allwech.slungsreich.en Abend mit Anklängen a.us liindlidi.i!n M2lodi-2n und \loll<stiinze,n,,

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