SONDERBEILAGE 38/2021
WINTER&ALLRAD
SPECIAL
Schweiz
S. 21
er t polyston präsenti ts alle 4x4-Highligh
S.10
AUDI E-TRON GT ELEKTRISCHE SPORTLIMOUSINE
S. 14
MERCEDES BENZ A 45 S SPORTRAKETE MIT ALLRAD
FORD MUSTANG MACH-E FÜNFTÜRIGES CROSSOVER-SUV
VW TIGUAN R BESTSELLER MIT ÜBER 300 PS
MITSUBISHI ECLIPSE CROSS PHEV MEHR ALS 100 JAHRE GESCHICHTE
S. 19
S. 23
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EDITORIAL
DIE SCHWEIZ BLEIBT EINE ALLRAD-NATION Kaum ein Land in Europa hat so einen hohen Allradanteil wie die Schweiz: Ob jetzt knapp über oder unter der 50-Prozent-Marke, rund jeder zweite Neuwagenkäufer hierzulande setzt auf 4x4. Die erwarteten Vorteile liegen auf der Hand: Die Autofahrer schätzen den Sicherheitsgewinn, selbst wenn sie nicht regelmässig auf verschneiten Bergstrassen unterwegs sind.
Michael Lusk, Chefredaktor AUTO BILD Schweiz
In diesem Special stellen wir Ihnen verschiedene aktuelle Allradfahrzeuge vor. Dabei verfügen längst nicht mehr nur SUV über vier angetriebene Räder. Auch Limousinen und Sportwagen nutzen 4x4. Bei Elektroautos unterscheidet sich der Allradantrieb zwar technisch grundlegend von einem konventionellen Auto, aber die Stromer oft über mehrere Elektromotoren verfügen, die einzelne Räder oder die Vorder- und Hinterachse separat antreiben, gibt’s Allrad quasi on top dazu. Abgerundet wird dieses Special durch aktuelle Produkte und Reifen für den Winter. Denn schliesslich nützt die beste Allrad-Technik im Auto nicht viel, wenn keine Winterreifen montiert sind. Viel Spass beim Lesen wünsche ich Ihnen!
Bentley Bentayga Hybrid
Audi e-tron GT
INHALT 04 06 08
Allradstatistik 2021 Interview mit Andreas Burgener Die Highlights der IAA Mobility 2021
Tests 10 Audi e-tron GT: elektrisierende Sportlimousine 12 Bentley Bentayga Hybrid: britisches Doppelherz 14 Mercedes-AMG A 45 S: Sportrakete mit 4x4 von Kennyʼs 16 Škoda Octavia RS: totgesagt, aber quicklebendig 18 Volvo XC90: Premium-SUV aus Schweden 19 VW Tiguan R: Bestseller jagt kleinen Bruder Neuheiten 20 Opel Grandland: neues Flaggschiff der Opelaner 21 Ford setzt auf Effizienz und Ökologie 22 Toyota Yaris Cross: cooler Grossstadt-Cowboy 23 Eine Zeitreise mit Mitsubishi Zubehör 24 Winter-Produkte von Kungs & MTS Meguiarʼs 25 KW automotive: mehr Sicherheit auf dem Track 26 Fripoo: für das reinste Vergnügen am Fahrzeug 28 Winterreifen: startklar für die kalte Jahreszeit 30 Yokohama: bereit für die Wintersaison
IMPRESSUM AUTO BILD Schweiz, A&W Verlag AG, Riedstrasse 10, 8953 Dietikon, Tel: 043 499 18 99, Fax: 043 499 18 61 Geschäftsleitung: Giuseppe Cucchiara (Geschäftsführer) Anzeigen: Jasmin Eichner (Verkaufsleitung), Juan Doval Anzeigenadministration: Natalie Amrein Redaktion: Michael Lusk (ml); Chefredaktor, verantwortlich für den Inhalt, Isabelle Riederer (ir), Rafael Künzle (rk), Mario Borri (mb), Fabio Simeon (fs), Simon Tottoli (st) E-Mail: redaktion@autobild.ch Layout: Skender Hajdari, Graphics/A. Jonas KG, A-3400 Klosterneuburg Bilder: Cyril Minder, Markus Bartholet, Nico Krättli Abonnementenservice: AUTO BILD Abobetreuung, Brieffach 5530, 10867 Berlin, Tel.: +49 40 3339-1403. Der Preis für das Jahresabo mit wöchentlichem Schweiz-Extra NEWS&FACTS beträgt CHF 193,80 (inkl. MwSt.).
38/2021 Winter 4x4 Special
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STATISTIK
Allradstatistik Jan – Aug 2021
FAST JEDER ZWEITE KAUFT EINEN 4X4 Der Allradanteil in der Schweiz ist so hoch wie kaum irgendwo sonst in Europa. Der Prozentsatz von 4x4-Modellen liegt hierzulande aktuell bei fast 50 Prozent.
D
IE CORONA- UND Chip-Krise sorgte im laufenden Jahr dafür, dass die Hersteller bis im August weniger Autos verkauft haben, als eigentlich möglich gewesen wäre. Auf die Beliebtheit leistungsstarker und allradangetriebener Autos hatte dies aber kaum Einfluss. Besonders 4x4Antrieb ist in der Schweiz ganz weit oben auf der Wunschliste: Fast 50 Prozent werden über alle vier Räder angetrieben.
Anteile von über 90 Prozent keine Seltenheit Es gibt drei Kleinserienhersteller, die nur Allradler anbieten. Aber auch Volumenmarken wie Land Rover oder Subaru, bei denen Front- oder Hecktriebler geradezu Exoten sind. Mehr als 99 Prozent sind bei diesen Marken Allradler. Für zusätzliche Sicherheit und Komfort, gerade in den Wintermonaten, sind Herr und Frau Schweizer gerne bereit, etwas tiefer ins Portemonnaie zu greifen und bei den Marken mit Allrad als Option ihr Kreuzchen zu ma4
Winter 4x4 Special 38/2021
In keinem europäischen Land ist der Allrad-Anteil bei den Neuzulassungen so hoch wie in der Schweiz.
chen. Während ein 4x4-Anteil von über 90 Prozent bei klassischen Offroad- und SUV-Marken kaum verwundert, haben sich auch die Premiummarken längst zu 4x4Spezialisten gemausert. Vor allem das süddeutsche Trio Audi, BMW und Mercedes-Benz profitiert vom 4x4-Fieber der Schweizer und schraubt die Allradanteile Jahr für Jahr nach oben. Bei Audi liegt dieser inzwischen bei 63 Prozent, bei Mercedes-Benz bei 75 und bei BMW sogar bei 79 Prozent. Noch grösser ist der Allrad-Anteil bei Jaguar (93 Prozent), Lexus (84 Prozent) oder Porsche (83 Prozent), die heute fast alle ihrer Fahrzeuge über alle vier Räder antreiben.
Die letzten Allrad-freien Marken Marken, die ganz auf Allrad verzichten, gibt’s dafür kaum mehr. Einzig Alpine und Exoten wie McLaren, Caterham oder Lotus verzichten noch darauf. Doch wer weiss, ob auch diese Nischensportwagenbauer mit der Elektrifizierung künftig auf diese Antriebstechnik setzen müssen. (ml)
Marken BMW ALPINA BUGATTI GENESIS SUBARU LAND ROVER BENTLEY POLESTAR CADILLAC LAMBORGHINI JAGUAR LEXUS PORSCHE TESLA JEEP SEAT / CUPRA BMW MERCEDES-BENZ VOLVO MASERATI DODGE SUZUKI ALFA ROMEO MAN AUDI CHEVROLET ROLLS ROYCE SSANGYONG MITSUBISHI INFINITI MAZDA DS AUTOMOBILES ASTON MARTIN HYUNDAI ŠKODA MINI DACIA TOYOTA VOLKSWAGEN KIA SEAT CUPRA FORD HONDA FERRARI NISSAN OPEL PEUGEOT FIAT MORGAN RENAULT SMART CITROËN AIWAYS ALPINE CATERHAM LOTUS DIVERSE Total
Total 60 7 52 1180 1643 108 526 100 147 669 245 2243 2130 1584 1660 11161 11424 3908 133 23 2338 602 12 7436 14 14 8 857 1 1565 123 55 1963 4848 1195 1319 2547 5691 814 2055 1250 284 54 205 366 334 270 1 134 1 2 0 0 0 0 4 75365
Anzahl 60 7 52 1186 1655 109 534 102 152 722 291 2705 2574 1964 2099 14135 15155 5276 181 33 3646 946 19 11820 23 26 15 1696 2 3386 268 132 4996 12384 3091 3724 7338 17830 2922 7418 5895 1628 411 1600 3357 4619 3998 18 5454 224 2341 30 63 7 49 57 160425
4x4 (in %) 100.0 100.0 100.0 99.5 99.3 99.1 98.5 98.0 96.7 92.7 84.2 82.9 82.8 80.7 79.1 79.0 75.4 74.1 73.5 69.7 64.1 63.6 63.2 62.9 60.9 53.8 53.3 50.5 50.0 46.2 45.9 41.7 39.3 39.1 38.7 35.4 34.7 31.9 27.9 27.7 21.2 17.4 13.1 12.8 10.9 7.2 6.8 5.6 2.5 0.4 0.1 0.0 0.0 0.0 0.0 7.0 47.0
FORD KUGA HYBRID
Unter den fünf Antriebstechnologien ist der Ford Kuga auch als Vollhybridversion mit 4×4-Allradantrieb erhältlich. Dieser verfügt über einen 190-PS-Motor und bietet Ihnen die Möglichkeit, den Umstieg auf elektrifiziertes Fahren so einfach und angenehm zu gestalten, wie Sie es wünschen. Geniessen Sie den Fahrspass und das emissionsärmere Fahren! Ford Kuga Hybrid, 2.5 Duratec HEV 190 PS/140 kW, Automatikgetriebe (CVT), 4×4: 6.3 l/100 km, 145 g CO2/km. Kat.: B.
INTERVIEW
«DIE SCHWEIZ IST EUROPAMEISTER BEIM ALLRAD-MARKTANTEIL» Andreas Burgener, Direktor der Importeursvereinigung auto-schweiz, spricht im Interview mit AUTO BILD Schweiz darüber, warum hierzulande Autos mit 4x4 weggehen wie warme Weggli. Mitglieder Modelle und Motorisierungen in den Markt, die in der Schweiz nachgefragt werden. Natürlich müssen sie gleichzeitig darauf achten, die CO2-Vorgaben einzuhalten, ohne Sanktionsbeträge zu bezahlen. Elektrifizierte Modelle helfen dabei, dass dieser Spagat immer besser gelingt.
Wird respektive kann der Allradanteil in der Schweiz weiter steigen?
AUTO BILD Schweiz: Warum wollen die Schweizer unbedingt Allradautos? Andreas Burgener: Allradantrieb bietet vor allem im Winter ein hohes Sicherheitsgefühl, jederzeit und überall vorwärtszukommen. Speziell in Berggebieten haben Allradmodelle deshalb Hochkonjunktur. In Graubünden verfügten 2020 vier von fünf neuen Personenwagen über 4x4, im Kanton Jura war es gerade mal die Hälfte. Die regionalen Unterschiede sind also hoch.
Was sind die Vorteile von Allradautos? Die Antriebskraft wird durch intelligente Steuerung auf die Achse oder das Rad verlagert, wo der höchste Haftwert gegeben ist. Dadurch kommt man gerade bei widrigen Bedingungen wie Eis und Schnee deutlich besser voran, als wenn nur zwei Räder für Vortrieb sorgen können. Eine Garantie auf Grip ist aber auch Allrad natürlich nicht, etwa wenn sich alle vier Räder auf einer Eisplatte befinden. 6
Winter 4x4 Special 38/2021
Doch antriebsseitig ist es ein gros ser Vorteil gegenüber einem 4x2System.
Und wo liegen die Herausforderungen für die Importeure?
«Mit der zunehmenden Elektrifizierung sollte es für die Schweiz möglich sein, Europas rote Laterne beim CO2-Ausstoss bald einmal abzugeben.» Andreas Burgener, Direktor autoschweiz
Allradantrieb führt in der Regel zu einem höheren Energieverbrauch, etwa durch das Mehrgewicht der Fahrzeuge und durch einen Mehrbedarf an Vortriebsleistung. Bei Verbrennungsmotoren ergibt sich so meist ein erhöhter CO2-Ausstoss gegenüber einem vergleichbaren Modell ohne Allrad. Deshalb gehen immer mehr Hersteller dazu über, Allradantrieb in Verbindung mit einer Hybrid-Motorisierung anzubieten, meist als aufladbarer Plug-in-Hybrid. So kann eine Achse über einen Elektromotor angetrieben werden und das Dieseloder Benzinaggregat wird entlastet – und der CO2-Ausstoss sinkt.
Wäre es aus Sicht von auto-schweiz besser, es gäbe weniger 4x4-Modelle? Stichwort CO2-Sanktionen? Grundsätzlich
bringen
unsere
Wir sehen derzeit einen leichten Rückgang des 4x4-Anteils und standen per Ende August bei 47 Prozent. Vor einem Jahr lag die Allradquote noch bei 50,3 Prozent. Die zukünftige Entwicklung ist schwer vorherzusehen, doch ist eine Rückkehr zur «Allradmehrheit» im Auto-Markt durchaus vorstellbar.
Welchen Einfluss hat die Elektrifizierung dabei? Bei batterieelektrischen Modellen oder dem Brennstoffzellenantrieb hat Allradantrieb keinen CO2-erhöhenden Einfluss mehr – der Ausstoss ist immer 0. Und der Mehrverbrauch gegenüber zwei Antriebsrädern ist ebenfalls überschaubar. Deshalb wird Allrad bei E-Antrieben nur noch eine Frage des Komforts und der Mehrkosten für die Kunden sein, aber keine CO2-Relevanz für unsere Mitglieder mehr haben.
Was gibt es aus Ihrer Sicht noch zum Thema zu sagen? Die Schweiz ist Europameister beim 4x4-Marktanteil. Dies führte bislang auch zum höchsten durchschnittlichen CO2-Ausstoss der Neuwagenmärkte aller europäischen Länder. Mit der zunehmenden Elektrifizierung sollte es aber möglich sein, diese rote Laterne bald einmal abzugeben. (ml)
IAA MOBILITY
DAS SIND DIE HIGHLIGHTS DER IAA MOBILITY Audi
An der IAA Mobility 2021 in München haben die (anwesenden) Hersteller zahlreiche Highlights vorgestellt – viele davon mit Allrad. Wir präsentieren die wichtigsten Neuheiten der Messe. (ml/rk)
BMW Mit dem BMW iX und dem BMW i4 waren im Rahmen der IAA zwei elementare Kernmodelle der Elektro-Offensive von BMW erstmals für die breite Öffentlichkeit erlebbar. Der BMW iX als neues Technologie-Flaggschiff der Marke ist Wegbereiter für Innovationen in den Bereichen Elektromobilität und Digitalisierung. BMW eDrive Technologie der fünften Generation ermöglicht lokal emissionsfreie Fahrfreude mit elektrischem Allradantrieb und hoher Reichweite.
Mit drei Oberklasse-Studien zeigt Audi in naher Zukunft, wohin die Reise in den kommenden Jahren gehen wird – eine davon stand auf der IAA Mobility: der Audi Grand Sphere. Die Entwicklung zu elektrischem und autonomem Fahren gibt den Designern immer mehr Möglichkeiten, den Innenraum von Autos komplett neu zu denken. Das soll auch die Oberklasse-Reiselimousine zeigen: Entsprechend ist der Innenraum extrem grosszügig gestaltet, technisch ist der Grand Sphere theoretisch in der Lage, autonom auf Level 4 zu fahren – in einer nicht mehr allzu weit entfernten Zukunft.
Dacia
Ford
Dacia präsentierte in München den neuen Markenauftritt mit neuem Logo – und den brandneuen Jogger. Trotz seiner sieben Sitze und einem Kofferraumvolumen von bis zu 1819 Liter ist der Jogger nur 4,55 Meter lang und wird somit im Kompaktsegment angesiedelt. Er teilt sich die Plattform mit dem neuen Sandero und die günstigen Preise aller Dacia-Modelle. Ab März 2022 soll der Jogger für unter 20ʼ000 Franken auf den Schweizer Markt kommen.
Die Kölner präsentierten in München ausschliesslich elektrifizierte Fahrzeuge. Im Mittelpunkt stand dabei der Ford Mustang Mach-E GT, die mit 487 PS leistungsstärkste Version der Baureihe. Der GT übertrifft in puncto Drehmoment alle Serienmodelle, die Ford bisher in Europa angeboten hat. 860 Nm katapultieren den Elektro-Boliden in gerade mal 3,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Mit einer Batteriekapazität von 98,7 kWh sollen laut Norm ausserdem bis zu 500 Kilometer Fahrt möglich sein.
CUPRA Die sportliche Seat-Tochter hatte den Elektro-Sportler Born im Gepäck. Mit sportlichem Styling und bis zu 231 PS ist der Born eine Nummer schärfer als sein Bruder, der VW ID.3. Die Markteinführung soll bereits im November erfolgen. Auf dem CUPRA-Stand waren auch die neuesten Elektrostudien der Marke, das CUPRA UrbanRebel Concept sowie der CUPRA Tavascan Extreme E, zu bestaunen. Das UrbanRebel Concept ist eine radikale Sport-Interpretation eines urbanen Elektroautos, dessen Markteinführung für das Jahr 2025 geplant ist. Der vollelektrische OffroadRennwagen CUPRA Tavascan Extreme E gibt Hinweise auf das zukünftige Serienmodell CUPRA Tavascan. Dieses wird als zweites rein elektrisches Fahrzeug der Marke in Barcelona entworfen und entwickelt und soll 2024 in Europa auf den Markt kommen. 8
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IAA MOBILITY
Mercedes-Benz Mit dem Concept EQG präsentierte MercedesBenz an der IAA die seriennahe Studie einer vollelektrischen Modellvariante der G-Klasse. Optisch kombiniert das Concept Car dabei die unverwechselbar markante Optik der Geländewagenikone mit ausgewählten, für vollelektrisch angetriebene Modelle aus dem Hause Mercedes typischen Designelementen als kontrastierende Highlights. Die Offroad-Qualitäten des «G», die seit jeher Massstäbe setzen, werden nicht nur Einzug ins Zeitalter der Elektromobilität halten – sondern in einigen Bereichen sogar weiter ausgebaut. Der Concept EQG bietet damit einen vielversprechenden Ausblick darauf, was eine Mercedes-Benz GKlasse mit batterieelektrischem Antrieb zu leisten im Stande sein wird.
Kia An der IAA zeigte Kia die erste marktspezifische Europa-Version des Sportage. Zur umfassend erneuerten Modellreihe gehört eine Version mit Plug-in-Hybridantrieb. Als Mildhybrid leistet der Sportage 150 bis 180 PS, als Hybrid 230 PS und als Plug-in-Hybrid 265 PS. Erstmals bei der fünften Generation kommt der Terrain Mode zum Einsatz. Der Allradantrieb stellt sicher, dass die Motorkraft optimal auf die Achsen verteilt wird.
Hyundai
Microlino
Porsche
Die Koreaner zeigten an der IAA zwar keine Neuheit, stellten aber das Robotaxi der nächsten Generation vor. Das IONIQ 5 Robotaxi entspricht dem Automatisierungsgrad SAE Level 4. Das autonome Fahrzeug kann demnach sicher ohne Fahrer fahren. Das abgasfreie Robotaxi steht für die Konvergenz der beiden transformativsten Technologien in Sachen Mobilität: Elektrifizierung und autonomes Fahren. Die Verschmelzung beider Aspekte hat das Potenzial, den Strassenverkehr intelligenter, sicherer und nachhaltiger zu machen.
Aus der Schweiz kommt der Isetta-Nachfolger im Geiste: klein, kugelig, gemütlich – im Gegensatz zum Original aus den 1950er Jahren allerdings mit E-Antrieb. Mehr als fünf Jahre nach der ersten Präsentation der Studie in Genf feierte die Serienversion des Microlino 2.0 ihre Weltpremiere. Die ersten Exemplare sollen noch Ende 2021 ausgeliefert werden können. Der Preis für den Microlino soll unter 15ʼ000 Franken liegen.
Das Highlight von Porsche an der IAA war die Konzeptstudie Mission R. Das betont flache, rein elektrisch angetriebene Wettbewerbsfahrzeug trägt neben einem progressiven Design die charakteristischen Linien der Sportwagen aus Stuttgart-Zuffenhausen. Die beiden neu entwickelten Elektromotoren im Porsche Mission R leisten im sogenannten Qualifying-Modus bis zu 800 kW (1088 PS). Die Batteriekapazität von rund 80 kWh sowie eine innovative Rekuperation ermöglichen Sprintrennen ohne jegliche Leistungsverluste.
Renault
Smart
Volkswagen
Bei den Franzosen feierte der Mégane E-Tech Electric seine Weltpremiere auf der IAA. Das Modell auf Basis der neu entwickelten CMF-EV-Plattform schafft bis zu 470 Kilometer. Zu den Highlights gehört das grösste Info-Display in einem Fahrzeug der Kompaktklasse und die Fähigkeit zum bidirektionalen Laden. Verkaufsstart ist im März 2022. Darüber hinaus zeigte Renault auch den R5 Prototype (mit starken Retro-Einflüssen des Kleinwagens der 80er) sowie seine aktuelle E-Tech-Palette.
Einen überraschenden Imagewandel macht die ursprüngliche Stadtflitzer-Marke smart durch: Nach einer vollständigen Elektrifizierung folgt nun das erste SUV. Mit rund vier Metern Länge, einer Rückbank und vollelektrischem Antrieb gibt der «Smart Concept #1» einen seriennahen Einblick in die Zukunft der Marke. Der kompakte Stromer entsteht in Zusammenarbeit von Mercedes-Benz und Geely.
Der grosse Star bei Volkswagen ist ein Kleiner. Die Studie ID. Life soll 2025 Realität werden und die ID. Familie erweitern. Geplanter Einstiegspreis: rund 22ʼ000 Franken (20ʼ000 Euro). Der ID. LIFE basiert auf einer kleineren, speziell für das Kleinwagensegment entwickelten Variante des Modularen E-Antriebsbaukastens (MEB) von Volkswagen. Der 234-PS-Elektromotor treibt die Vorderräder an. Eine 57-kWh-Hochvoltbatterie ermöglicht eine Reichweite von rund 400 Kilometern (WLTP).
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AUDI
ELEKTRISIERENDE SPORTLIMOUSINE Audi bietet den e-tron GT in zwei Ausbaustufen an. Schon der 476 PS starke Einstiegssportler bringt auch dank Allrad Sportlichkeit, Effizienz und Eleganz perfekt unter einen Hut.
Der Audi e-tron GT macht in den Bergen dank 476 PS viel Spass
A
UDI BAUT SEINE E-Flotte sukzessive aus. Als SUV gibt’s den e-tron schon seit 2018. Jetzt greifen die Ingolstädter auch im Sportlimousinen-Segment an, fordern mit dem e-tron GT das Model S von Tesla und den Porsche Taycan heraus. Anders als die Zuffenhausener, die den Taycan noch stärker auf Sport getrimmt haben, will Audi mit dem e-tron GT eher Gran-TurismoLiebhaber ansprechen.
Komfort & Sport Dafür ist schon die «Basis»-Version mit 476 PS bestens gerüstet. Sowohl beim Cruisen auf der Autobahn als auch in sportlichem Tempo auf Berg- und Passstrassen ist der Viertürer in seinem Element. Der Stromer gleitet sanft über den
Der Audi e-tron GT ist der ideale elektrische Langstreckengleiter, schafft je nach Fahrweise mindestens 300, bei defensiver Fahrweise deutlich über 400 Kilometer.
Asphalt, bügelt Unebenheiten elegant weg. Gibt man allerdings Gas, drücken die 830 Newtonmeter den rund 2,3 Tonnen schweren Luxuscruiser in Nullkommanix auf Landstrassentempo. Noch fulminanter ist bei Elektroautos der Paradesprint aus dem Stillstand. Mit Boost-Funktion stehen schon nach 4,1 Sekunden 100 km/h auf dem Tacho. Die Reichweite beträgt übrigens laut WLTP 452 Kilometer. Bei sportlicher Gangart kommt der e-tron GT in der Realität zwar nicht ganz so weit, aber selbst auf einer Pässetour waren es über 300 Kilometer – zumal er nach der Passhöhe bergab auch wieder rekuperieren konnte.
Modernes Cockpit Den Innenraum hat Audi ebenfalls fahrerorientiert und modern gehalten, allerdings ohne dabei unnötig verspielt zu werden. Der zentrale Armaturenträger steht leicht nach links geneigt, die stark dreidimensional ausgeformte Instrumententafel wirkt leicht und
TECHNISCHE DATEN
Leistung (kW/PS) 350/476
Drehmoment 0–100 km/h vmax (km/h) (Nm) (s) 630 4,1 245
Audi e-tron GT
Reichweite Verbrauch (km) (kWh/100 km) 487 19,9
Preis: ab CHF 109ʼ900.– 10
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schlank. Ihr oberer Bereich ist als Bogen vom Fahrer weggezogen. Das Display des Audi virtual cockpit plus steht frei in diesem Raum, während der Touchscreen in der Fahrzeugmitte in eine schwarze Klavierlack-Blende eingelassen ist, die über der Instrumententafel zu schweben scheint. Dass Sportlichkeit und Nachhaltigkeit keine Gegensätze sein müssen, beweist Audi beim Material der Sitze. Diese sind nicht nur bequem und geben viel Seitenhalt, sie sind auch nachhaltig. Die Sportsitze bestehen entweder ganz aus Kunstleder oder teilweise aus speziellem Microfasermaterial. In beiden Fällen kommen recycelte Materialien zum Einsatz – etwa Polyesterfasern, die aus ehemaligen Kunststoffflaschen hergestellt worden sind, Textilien oder Faserreste. Ansonsten finden sich Audi-Fahrer sofort zurecht, alles lässt sich intuitiv und schnell bedienen. Kleiner Wehrmutstropfen: Der Audi etron GT kostet mindestens 109’900 Franken. (ml) Das Heck wirkt schon im Stand bullig
Echt schweizerisch: zuverlässig und sicher. Aber ohne Kompromisse. Seit 150 Jahren sind wir die Pioniere des Reifenbaus: Eintausend Wissenschaftler, Designer und Ingenieure arbeiten bei uns an Innovationen, Entwicklungen und Tests – damit Sie nicht nur sicher durch den Winter kommen, sondern auch ebenso sicher durch Frühling, Sommer und Herbst.
continental-reifen.ch
BRITISCHES DOPPELHERZ
Neuer Grill, neue Blinker und Scheinwerfer, die auch ausgeschaltet glitzern, setzen beim aufgefrischten Bentley Bentayga ein klares Statement
Seit 2015 ist der Bentley Bentayga auf dem Markt. Jetzt schicken die Briten ihr frisch geliftetes Flaggschiff auch als Plug-in-Hybrid auf Kundenjagd.
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MMER
MEHR
LUXUS-SUVS
buhlen um die finanzkräftige Kundschaft. Das Thema Effizienz und Ökologie spielt mittlerweile auch in diesem Segment eine wichtige Rolle, immer mehr Hersteller setzen auf Elektrifizierung. So auch Bentley. Der Bentayga Hybrid stellt gleichzeitig das neue Einstiegsmodell der Marke dar. Optisch unterscheidet sich das SUV nicht von seinen konventionellen Geschwistern. Das letzte Facelift brachte aber einige Veränderungen: Neue
Facelift und Hybrid stehen dem Bentayga optisch und technisch ausgezeichnet. Der stolze Preis dürfte die interessierte Kundschaft nicht abschrecken. In Sachen Luxus und Komfort setzt der frischgeliftete Bentayga die Messlatte noch einmal ein ganzes Stück weit höher. Die sonst schon überschaubare elektrische Reichweite schmilzt im Alltag schnell dahin.
Das Heck des Luxus-SUV wurde rundum erneuert, dazu gehören auch die ovalen Schlussleuchten
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Scheinwerfer im Kristallglaslook, ein aggressiverer Frontgrill und sportive Stossfänger verleihen dem Bentayga dieses gewisse Etwas – irgendwo zwischen Protz und Bodenständigkeit. Besonders das Heck zeigt sich zum Facelift überraschend stark verändert. Mit 5,14 Meter Länge und 1,99 Meter Breite ist der Bentayga ein Riese. Für die Ausmasse gibt es im Innern auch reichlich Platz. Im Bentayga sitzt man oben, weit oben. Der Blick schweift über ein digitales Instrumenten-Cluster und einen 10,9-Zoll-Monitor, der die derzeit übliche Konnektivität und Smartphone-Anbindung anbietet. Ganz ohne analoge Handwerkskunst geht es aber nicht, das beweist das Lüftungsausströ-
mer-Uhr-Arrangement oben auf der Armaturentafel. Schnell verliert man sich zwischen weichem Steppleder mit «First Edition»Stickerei, komplexen Lenkradziernähten und Chrom-Rahmen.
Schweben auf vier Rädern Das englische Luxus-SUV wird von einem aufgeladenen V6-Benziner mit drei Litern Hubraum angetrieben, der von einem Elektromotor mit 128 PS und 350 Nm im Getriebetunnel unterstützt wird. Unter dem Strich stehen damit eine Gesamtleistung von 449 PS und 700 Nm zur Verfügung. Aus dem Stand beschleunigt der über 2,6 Tonnen schwere Koloss damit in 5,5 Sekunden auf Tempo 100 und schafft eine Höchstgeschwin-
BENTLEY
Mit 5,14 Metern in der Länge und 22-Zoll-Rädern lebt der Bentayga auf grossem Fuss
digkeit von 254 km/h. Auf dem Papier kommt der Hybrid mit 3,3 Litern aus. In der Praxis waren es in unserem Test gut acht Liter, da wir eine längere Testfahrt in die Berge unternommen haben. Im normalen Fahrbetrieb säuselt der 5,14 Meter lange Bentley Bentayga Hybrid nahezu lautlos über die Stras se. Im Gegensatz zu den meisten Plug-in-Hybriden kann der Doppelherz-Bentayga seinen Akku jedoch nicht während der Fahrt durch den Verbrennungsmotor laden. Heisst, die ohnehin überschaubare elektrische Reichweite von rund 50 Kilometern ist angesichts der Fahrzeugmasse schnell
Der Bentley Bentayga bietet Luxus pur im Sommer und Winter.
verbraucht. Dafür ist der Bentayga Hybrid ein herrlicher Reisewagen, auch dank der gefühlvollen Lenkung. Das luftgefederte, adaptivgedämpfte und wankstabilisierte Fahrwerk sowie die 22-Zoll-Räder
lassen den Riesen und seine Insassen genüsslich über den Asphalt schweben. Geniessen statt Rasen lautet das Motto. Diesem kann ab umgerechnet mindestens 180’000 Franken gefolgt werden. (ml)
TECHNISCHE DATEN Zylinder 6
Hubraum (ccm) 2995
Bentley Bentayga Hybrid
Leistung Drehmoment (kW/PS) (Nm) 330/450 700
Getriebe 8 (A)
0–100 km/h vmax (km/h) (s) 5,5 254
Verbrauch CO2-Ausstoss (l/100 km) (g/km) 3,3 78
Preis: ab CHF 180ʼ000.–
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SPORTRAKETE M
Der Mercedes-AMG A 45 S ist nicht nur einer der heissesten Hot Hatches auf dem Markt, sondern dank Allrad auch im Winter gut beherrschbar. Wir haben dem Kompaktrenner von Kennyʼs in Anneau du Rhin auf den Zahn gefühlt.
I
M AKTUELLEN PORTFOLIO von Mercedes-Benz respektive der Sporttochter AMG gibt es wohl kaum ein Modell, dass das Wort «Wahnsinn» im positiven Sinne so schön widerspiegelt wie der Mercedes-AMG A 45 S. Aus einem Vierzylinder mit gerade mal zwei Litern Hubraum kitzeln die Ingenieure der Marke mit dem Stern unglaubliche 421 PS. Und geben der kompakten Sport-Rakete vor
Was für ein Motor: Mercedes-AMG kitzelt aus dem Vierzylinder mit zwei Litern Hubraum 421 PS und 500 Nm Drehmoment.
allem bei höheren Drehzahlen einen Sound mit, dass man glauben könnte, dass die aktuell gültigen Lärm- respektive Sound-Vorschriften für dieses Modell ausser Kraft gesetzt wurden. Aber der Reihe nach!
Dank Allrad jederzeit beherrschbar Äusserlich sieht man dem Kompaktrenner seine Power zwar auf den ersten Blick an, im Innern ist er aber absolut alltagstauglich. Das reicht vom ordentlichen Platzangebot über die souveräne Verarbeitung bis zum hochmodernen MBUX-System. Die PerformanceSitze geben auch in schnellen Kurven perfekten Seitenhalt und lassen so schnell auch nicht wieder los. Wem das nicht passt, der spart sich den Aufpreis und wird mit den serienmässigen Komfort-
oder Sportsitzen glücklich. Wer Formel-1- respektive RennsportFeeling sucht, freut sich über zahlreiche sportliche Applikationen
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MIT 4X4
JAHRE KENNYʼS
von der genoppten Edelstahlpedalerie bis zur Mittenmarkierung am Sportlenkrad. Auch das Infotainment kann hier noch deutlich mehr. Race-Start-Funktion, Laptimer und Aufzeichnung etlicher Race-relevanter Daten erledigt das MBUX nebenbei gleich mit.
Über 200 PS pro Liter Hubraum Die wahre Musik spielt aber unter der Motorhaube. Hier schlummert
Kennyʼs ist Spezialist für Allradfahrzeuge und AMG.
ein drehzahlgieriges Tier, das gebändigt werden will. 421 PS haben die AMG-Ingenieure dem 2-LiterMotor entlockt, macht eine Literleistung von deutlich über 200 PS pro Liter Hubraum. Dafür wurde überall die Reibung optimiert, der Turbo zweiflutig ausgelegt und der Ladedruck auf 2,1 bar hochgeschraubt, der Motor um 180 Grad gedreht und die Kühlung optimiert. Das Schöne: Es passiert nicht lange nichts und dann kommt der Schub, sondern der Motor schiebt aus jedem Drehzahlbereich linear und gut beherrschbar an. In gerade mal 3,9 Sekunden schiesst die schwäbische Kanonenkugel von 0 auf 100 km/h, erreicht 7200 U/min und erst bei 270 km/h die Höchstgeschwindigkeit. Das Gute: Die Sportrakete hebt selbst dann nicht ab, sondern behält immer Bodenhaftung. (ml)
Seit 45 Jahren setzt sich Kennyʼs mit viel Drive für die Mobilität seiner Kunden ein. Wie schnell die Zeit vergeht, merkt Kenny Eichenberger, wenn er an seine erste Fahrt mit der S-Klasse vor über 40 Jahren denkt. Damals wurde für ihn eine Faszination zur Leidenschaft und er erfüllte sich mit dem eigenen Kennyʼs Auto-Center seinen ersten Jugendtraum. Bei Buchs (ZH) verkaufte er Occasionen und importierte Simca- und Talbot-Neuwagen. Zehn Jahre später konnte er auch seinen Traum vom Stern umsetzen: Das Kennyʼs AutoCenter in Dällikon wurde autorisierter Partner für den Verkauf und Service von Mercedes-Benz Personenwagen. Vor fünf Jahren, zum 40. Jubiläum, übernahm Marc Eichenberger die Geschäftsführung der KETO Gruppe und leitete mit viel Drive die Fusion zur neuen Kennyʼs Gruppe ein.
www.kennys.ch/45-Jahre
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TECHNISCHE DATEN Zylinder 4
Hubraum (ccm) 1991
Mercedes-AMG A 45 S
Leistung Drehmoment 0–100 km/h vmax (km/h) (kW/PS) (Nm) (s) 310/421 500 3,9 270
Preis: ab CHF 77ʼ400.– 38/2021 Winter 4x4 Special
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TOTGESAGT UND TROTZDEM QUICKLEBENDIG Unter den scharfen Kanten des Octavia steckt viel Golf-8-Technik
Dem Dieselmotor droht das Ende, trotzdem rollt noch immer jede siebte Neuzulassung auf Schweizer Strassen mit Selbstzünder vor. Es erstaunt also nicht, dass Škoda den Bestseller Octavia neben einer Benziner- und Plug-in-Variante weiterhin als Diesel anbietet. AUTO BILD Schweiz hat den Octavia ohne Zündkerze, dafür mit RS-Logo und 4x4 getestet.
T
OTGESAGTE LEBEN LÄNGER
– so oder ähnlich dürfte wohl Rudolf Diesels Fazit aus dem Himmel lauten, wenn er mal wieder mit Carl Benz und Felix Wankel über die irdische Mobilitätsentwicklung diskutiert. Und er behält
recht – zumindest in Tschechien: Škoda bietet seinen Kassenschlager neben dem 245 PS starken TSI und der 200 PS starken 1,4 TSI Plug-in-Version auch mit einem 2,0-Liter-Diesel-Aggregat an. Als Škoda Octavia Combi RS TDI 4x4. Die Höchstgeschwindigkeit des Diesel-RS liegt bei 238 km/h
Viel Platz und Understatement
Den 4x4-Antrieb gibtʼs nur in Kombination mit dem Selbstzünderaggregat.
Über die Optik braucht man nicht viele Wörter verlieren. Das ausgestrahlte Understatement und die sportlichen Akzente gefallen. Im Innenraum punktet der Flottenliebling mit intuitiv bedienbarem Infotainmentsystem, angenehm gepolsterten Schalensitzen, dem griffigen Lenkrad und einem mit Alcantara aufgewerteten Armaturenbrett. Hinzu kommt das üppig ausfallende Raumangebot. Dieses In der Länge misst der tschechische Bestseller 4,7 Meter
ŠKODA
Die Bedienung des Infotainmentsystems gelingt auf Anhieb mühelos
spiegelt sich auch im Kofferraum wider: 640 – 1700 Liter begeistern.
Diesel-Gedenksekunde beim Ampelstart Ab auf die Strasse: Schon nach wenigen Testfahrt-Kilometern darf das erste Resümee gezogen werden: Der Zweiliter-Diesel mit dem serienmässigen 7-Gang-DSG schwächelt im Vergleich zu seinem Benziner-Pendant beim Anfahren etwas, zieht anschliessend aber vehement an. Zwischen 1750 und 3500 Touren liegen 400
Hohe Traktion, tiefer Verbrauch – für den Octavia RS mit Diesel sprechen zwei sehr gute Argumente.
Trotz sportlicher Fahrweise benötigte der Octavia lediglich 6,5 Liter Diesel auf 100 Kilometer. Der künstlich generierte Motorensound passt nicht zum Dieselmotor.
Newtonmeter Drehmoment an, welche den Octavia in unter sieben Sekunden auf 100 km/h beschleunigen. Dank dem Allradantrieb kommen die 200 Diesel-PS harmonisch auf den Asphalt, was in Kombination mit der direkten Lenkung und dem hart ausgelegten Fahrwerk für ordentlich Spass in den Bögen sorgt.
Erfreulich tiefer Verbrauch Ebenso viel Freude bereitet die Verbrauchsanzeige. Genau 6,5 Liter benötigt der Testwagen im Schnitt – für unsere sportliche Fahrweise ziemlich moderat. Auf Schweizer Autobahnen sollte gar problemlos eine Fünf in der Digi-
talanzeige aufleuchten. Apropos digital: Der V8-ähnliche, künstlich generierte Motorensound wirkt gerade in einem Diesel ziemlich deplatziert. Insbesondere im Sport-Mode brüllt der ZweiliterVierzylinder via Lautsprecher wie ein Big-Block. Gottlob kann die Akustik im Comfort- und Eco-Modus oder über individuelle Einstellungen gedrosselt werden. Übrigens: Wer den sportlichen Schnickschnack nicht braucht, oder nicht gewillt ist, mindestens 49’540 Franken für die 200 DieselPS zu bezahlen, kann alternativ zum höher gelegten Octavia Scout (ab 47’380 Franken) mit gleicher Maschinerie greifen.
TECHNISCHE DATEN Zylinder 4
Hubraum (ccm) 1999
Leistung Drehmoment (kW/PS) (Nm) 147/200 400
Škoda Octavia RS TDI
Getriebe 7 DSG
0–100 km/h vmax (km/h) (s) 6,8 238
Verbrauch CO2-Ausstoss (l/100 km) (g/km) 6,2 162
Preis: ab CHF 47ʼ380.– 38/2021 Winter 4x4 Special
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VOLVO
PREMIUM-SUV AUS SCHWEDEN 390 PS, Hybrid, 4x4, Top-Soundanlage, Lederinterieur, 7 Sitze, Luftfederung, 22-Zoll-Räder und, und, und. Unser Testwagen Volvo XC90 T8 eAWD R-Line lässt kaum Wünsche offen. Er kostet allerdings auch 121ʼ750 Franken.
E
S MUSS NICHT immer Audi, BMW oder Mercedes sein. Auch die schwedische Premiummarke Volvo hat in der Luxusklasse etwas zu bieten. Zum Beispiel mit ihrem Flaggschiff – dem grossen SUV XC90. Der fast fünf Meter lange und zwei Meter breite Brocken hat auf das Modelljahr 2021 ein leichtes Facelifting innen und aussen erhalten.
Die 22-Zöller lassen das Dickschiff fast schon kompakt erscheinen
Komfortables, geräumiges Reisemobil Was trotz Facelift zuerst auffällt, sind die riesigen 22-Zoll-Räder (Aufpreis: 2200 Franken). Damit wirkt der 2,5-Tönner fast wie ein Kompakter. Im mit Leder bezogenen (2480 Franken) und durch ein Panoramaglasdach erhellten (1950 Franken) Innenraum hat’s aber Platz im Überfluss. Vier Erwachsene samt Gepäck (640 bis 1800 Liter Kofferraum) finden im XC90 ein komfortables Reisemobil. Die dritte Sitzreihe ist aber nur auf kurzen Strecken oder für Kinder bequem. Für Unterhaltung unterwegs sorgt eine Bowers & Wilkins Soundanlage mit Surroundsound und Konzertsaal-Akustik. Die jeweiligen Musikquellen lassen sich per Apple Car Play oder Android Auto kabellos mit dem System verbinden. Das Cockpit ist nun volldigital, der Touchscreen noch etwas grösser und mit brillanterem Bild. Im kantigen Heck steckt ein grosser Kofferraum samt dritter Sitzreihe
Komfort, Luxus, Power – der Schwede muss sich vor den Deutschen nicht verstecken. Dank des laufruhigen Hybridantriebs tönt die Soundanlage noch besser. Die Aufpreisliste – auch da ist er auf der Höhe der deutschen Konkurrenten.
hen leer und der Verbrauch schnellt in die Höhe. Mit möglichst häufigem Laden zeigte der Bordcomputer nach dem Test 5,8 l/100 km an. Wer die WerksangaDer runde Hochtöner auf dem Armaturenbrett weist auf die B&W-Soundanlage hin be von 2,7 l/100 km erreichen will, muss den Volvo in jeder Fahrpause So oft an die Steckdose wie möglich Am Plug-in-Hybridantrieb hat sich an den Strom hängen. Komfort kann der Schwede eh im Vergleich zum Vorgänger nur wenig geändert. Neu ist zum Bei- besser als Sport. Rein elektrisches spiel die Abregelung der Höchst- und dank Luftfahrwerk (2500 geschwindigkeit auf 180 km/h. Das Franken) superkomfortables Gleispielt in der Schweiz aber eh keine ten auf den ersten 35 Kilometern Rolle. Der von einer 87 PS starken ist ein Genuss. Aber auch auf der E-Maschine unterstützte 2-Liter- Autobahn, wenn Stromer und Benziner (303 PS, total 390 PS) sorgt Benziner im Hybridmodus zuaus dem Stand für flotten Vortrieb. sammenarbeiten, fährt sich der Tempo 100 ist schon nach 5,8 Se- XC90 bequem und dank den zahlkunden erreicht. So ist der Akku des reichen Assistenzsystemen auf E-Aggregates aber im Handumdre- Wunsch sogar teilautonom. (mb)
TECHNISCHE DATEN Zylinder 4
Hubraum (ccm) 1969
Volvo XC90 T8 eAWD R-Line
Leistung Drehmoment Getriebe 0–100 km/h vmax (km/h) Verbrauch CO2-Ausstoss (kW/PS) (Nm) (s) (l/kWh/100 km) (g/km) 288/390 640 8 (A) 5,8 180 2,7/15,9 61
Preis: ab CHF 103ʼ200.– 18
Winter 4x4 Special 38/2021
VOLKSWAGEN
Seit gut einem Jahr bietet Volkswagen seinen Besteller, den Tiguan, in einer geschärften R-Version an. AUTO BILD Schweiz hat den 320 PS starken Familien-SUV getestet.
BÖSER BESTSELLER JAGT KLEINEREN BRUDER
I
M HERBST 2020 kam der Tiguan II unters Messer. Das Facelift des VW-Bestsellers wies neben den zu erwartenden Umbauarbeiten gleich zwei Premieren auf: eine Steckerbuchse für die zache Plug-in-Variante sowie eine von der Volkswagen R GmbH dynamisierte Dampfammer-Version. Heisst: Was lange nur den Golf (und den T-Roc) zierte, gibt’s seit Kurzem auch für VWs Zweitgrössten. Nur, dass im Tiguan die neuste Evolutionsstufe des Aggregats verbaut ist. Resultat: 320 PS und 420 Nm. Kostenpunkt: ab 67’850 Franken.
Der VW Tiguan R hat über 300 PS
Kräftemessen unter Brüdern Das schreit förmlich nach einem Kräftemessen unter den VW-Brüdern. Wer ist flotter unterwegs? Beim Tiguan R muss der Zweiliter-Vierzylinder-Turbobenziner rund 200 Kilo mehr in Bewegung setzen als beim bösen Golf. Trotzdem: beim klassischen Beschleunigungsrennen von 0 auf 100 km/h, lässt sich der SUV kaum abschütteln. Der Tiguan nimmt sich 4,9 Sekunden Zeit, der Golf 0,2 Sekunden weniger. Bei der Höchstgeschwindigkeit fahren sie gar Hand in Hand, da die Elektronik bei Volkswagen bei 250 km/h abriegelt. Die Möglichkeit die «Fussfessel» auf 280 km/h umzu-
Das FamilienSUV-Image streift der Tiguan mit REmblem durch Optik und Performance komplett ab. Dank Torque Vectoring lässt sich der jüngste R-Schützling schnell durch Kurven bewegen. Wer sich bei der Konfiguration für ein «Full-House» entscheidet, muss über 80ʼ000 Franken mitbringen .
Der Fahrer steht im sportlichen Cockpit im Fokus
programmieren, besteht, jedoch nur beim Kompakten. Der Grund dürfte der Spritverbrauch sein: Dieser fällt beim Tiguan R mit 10,1 Liter auf 100 Kilometer (WLTP komb.) nicht nur aufgrund des Übergewichts, sondern auch wegen der nicht ganz so optimalen Windschlüpfrigkeit höher aus.
Schnell im Race-Mode
anpasst, lässt sich das R-SUV präzise durch die Bögen lenken – vor allem im «R»-Mode, welcher die Dämpfer per blauer «R»Taste am Multifunktionslenkrad besonders schnell straft. Dazu passend und direkt dahinter: Die grossen Schaltwippen, welche das 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe per Hand zügig dirigieren lassen. (fs)
Dank Allradantrieb ist der Tiguan R jedoch nicht nur geradeaus flott unterwegs. Beim «4Motion»Allradantrieb setzt die R-GmbH auf das neue Drehmoment-Verteilungssystem «R-Performance Torque Vectoring». Dieses lässt die Elektronik das Drehmoment variabel zwischen Aussen- und Innenrad verteilen, was ein Untersteuern (fast) verunmöglicht. In Kombination mit der Progressivlenkung, die ihr Ansprechverhalten der Geschwindigkeit
TECHNISCHE DATEN Zylinder 4
Hubraum (ccm) 1999
Leistung Drehmoment (kW/PS) (Nm) 235/ 320 420
VW Tiguan R
Getriebe 7 (A)
0–100 km/h vmax (km/h) (s) 4,9 250
Verbrauch CO2-Ausstoss (l/100 km) (g/km) 10,1 234
Preis: ab CHF 67ʼ850.– 38/2021 Winter 4x4 Special
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OPEL
ERSTE FAHRT MIT DEM NEUEN SUV-FLAGGSCHIFF Nach Mokka und Crossland nehmen die Opelaner nun ihr SUV-Flaggschiff unter die Fittiche. Der Opel Grandland fährt Ende Jahr ohne X im Namen, dafür mit neuer Optik und neuem Innenraum vor. AUTO BILD Schweiz durfte bereits jetzt eine Runde um Rüsselsheim drehen. Von hinten wirkt der Grandland sehr kompakt
Redaktor Rafael Künzle mit dem neuen Opel Grandland
E
N GARDE! OPEL setzt zum SUV-Angriff an: Der neue Mokka sowie der stark überarbeitete Crossland haben ihre Visiere bereits geschlossen, nun erhält auch das Flaggschiff Grandland das neue Markengesicht. Die «Vizor»-Front ist auf Wunsch mit adaptivem IntelliLux LED Pixel Licht erhältlich. 168 LED-Elemente sollen dabei für den nächtlichen Durchblick ohne Blendung sorgen. Die Sicherheit bei Dunkelheit soll auch das neue «Night Vision» erhöhen. Das kamerabasierte System erkennt Personen und Tiere, die sich in Fahrtrichtung bis zu 100 Meter vor dem Grandland befinden, aufgrund ihres Temperaturunterschieds zur Umgebung. Wie gut das InelliLux LED-Licht und Night Vision tatsächlich sind, liess sich bei unserer Testfahrt bei eitel Sonnenschein leider nicht feststellen.
Komplett neuer Innenraum Nicht zu übersehen war dafür der Sprung im Innenraum: Das neue und volldigitale «Pure PanelCockpit» bietet ein bis zu 12 Zoll grosses Fahrerinfodisplay sowie 20
Winter 4x4 Special 38/2021
einen 10-Zoll-Touchscreen. Erfreulich: Bei den Renovierungsarbeiten blieben die praktischen Knöpfe verschont, was zur intuitiven Bedienung beiträgt. Wer will, kann Kommandos alternativ via verbesserter Sprachbedienung durchgeben. Apple CarPlay und Android Auto halten ebenso Einzug wie eine induktive Smartphoneladestation. Dank OnlineVerbindung via SIM-Karte können auf Wunsch neu auch EchtzeitVerkehrsdaten angezeigt werden. Besonders ans Herz legen würden wir die von der «Arbeitsgemeinschaft Gesunder Rücken» zertifizierten AGR-Sitze. Fahrwerk und Motoren blieben weitgehend unangetastet,
In der Schweiz dürfte der 300 PS starke Plug-in-Hybrid mit Allrad der Bestseller bleiben.
entsprechend fährt sich der neue Grossland praktisch gleich wie der alte. Das Einstiegsaggregat bleibt der 1,2-Liter-Dreizylinder-Turbobenziner mit 130 PS. Dieselbe PSAnzahl bietet der 1,5-Liter-Vierzylinder-Diesel. Der Selbstzünder ist stets mit einer 8-Gang-Automatik kombiniert, beim Benziner steht zudem eine 6-Gang-Handschaltung zur Wahl.
Günstiger und erstmals als Plug-in-Hybrid mit Frontantrieb
Das Cockpit wirkt sehr aufgeräumt
Im 4x4-Land Schweiz dürfte der Hybrid4, ein Plug-in-Hybrid mit einem 1,6-Liter-Vierzylinder und zwei E-Motoren (Systemleistung: 300 PS) der Bestseller bleiben. Ergänzend bietet Opel jetzt erstmals den frontgetriebenen «Basis-Plugin-Hybrid» mit einer Systemleistung von 224 PS hierzulande an. Beide Steckervarianten werden von einem 13,2-kWh-LithiumIonen-Akku gespiesen, welcher gemäss WLTP bis zu 64 Kilometer elektrische Reichweite ermöglicht. Den Einstiegspreis beziffert Opel mit 30’590 Franken, womit der ab Dezember erhältliche Grandland im Vergleich zum Vorgänger (ab 33’840 Franken) günstiger wird. (rk)
PUBLIREPORTAGE
FORD SETZT AUF EFFIZIENZ UND ÖKOLOGIE Mit Voll-Hybriden, Plug-in-Hybriden und Elektroautos nutzt Ford alle Technologiemöglichkeiten, seine Autos effizienter und umweltfreundlicher zu machen. Allrad-Antrieb inklusive.
A
LLRADANTRIEB UND MODERNE Technologie gehen bei Ford Hand in Hand. Ford setzt auf Technologieoffenheit, bietet sowohl Modelle mit Voll-Hybrid-, Plugin-Hybrid- als auch mit Elektroantrieb an.
Ford Kuga FHEV
Ford Kuga FHEV
Der Ford Kuga Voll-Hybrid kombiniert einen 2,5 Liter grossen Duratec-Benziner mit einem batteriebetriebenen Elektromotor und kommt damit auf eine Systemleistung von 140 kW (190 PS) – der Benziner entwickelt eine Leistung von 112 kW (152 PS), der Elektromotor steuert 92 kW (125 PS) bei. Die Synthese aus effizientem Benziner und der 1,1-kWh-Batterie ermöglicht eine Gesamtreichweite von bis zu 1000 Kilometern. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h absolviert der allradgetriebene Kuga Voll-Hybrid bei Bedarf in 9,5 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit stellt sich bei 196 km/h ein. Der Voll-Hybrid ist nach dem Mild-Hybrid (mHEV mit 48-Volt-Technologie) und dem Plug-in-Hybrid (PHEV)* bereits die dritte elektrifizierte Antriebsoption der neuen Kuga-Modellfamilie. Ein 1,5 Liter grosser, in zwei Leistungsstufen zur Wahl stehender EcoBoost-Turbobenziner sowie zwei EcoBlueTurbodiesel runden die Antriebspalette der Kuga-Baureihe ab. Sämtliche Aggregate erfüllen die Emissionsnorm Euro 6d-ISC-FCM.
Preis: ab 42ʼ000 Franken
Ford Explorer PHEV
Das Plug-in-Hybrid-System besteht aus einem 257 kW (350 PS) starken Ford EcoBoost-V6Turbobenziner mit 3,0 Liter Hubraum und einem Elektromotor mit 74 kW (100 PS). Die Lithium-Ionen-Batterie hat eine Kapazität von 13,1 Kilowattstunden (kWh) und kann über eine Anschlussmöglichkeit – platziert im vorderen linken Kotflügel zwischen Tür und Radhaus – mit einer Ladestation verbunden werden. Im rein elektrischen Betrieb kann das Auto rund 40 Ford Explorer PHEV
Ford hat verschiedene 4x4-Modelle für unterschiedliche Zielgruppen im Programm.
Kilometer zurücklegen und qualifiziert sich damit in zahlreichen Ländern für einen Steuernachlass. Dank Rekuperation gewinnt das System jene kinetische Energie zurück und speist sie in die Batterie ein, die andernfalls als Reibung an den Bremsen ungenutzt verloren ginge. Das Gesamtsystem stellt eine Leistung von 331 kW (450 PS) sowie ein maximales Drehmoment von beeindruckenden 840 Nm bereit.
Preis: ab 88ʼ500 Franken
Ford Mustang Mach-E
Mit dem neuen Mustang Mach-E, einem 5-türigen Crossover-SUV, präsentierte Ford letztes Jahr eine rein elektrisch angetriebene Modellvariante. Sie wird von der gleichen Sehnsucht nach Freiheit, Fortschritt und famosen Fahrleistungen geprägt wie der legendäre Sportwagen, der 1964 auf den Markt kam. Der
4,71 Meter lange, 1,88 Meter breite und 1,62 Meter hohe Mustang Mach-E transformiert diese Ideale auf eine neue Ebene. Das spiegelt sich zum Beispiel in der Reichweite von bis zu 610 Kilometern sowie der serienmässigen Schnell-Lade-Option mit Gleichstrom und einer maximalen Ladeleistung von 150 kW wider. Kabellose Over-the-Air-Updates halten die Software des vollelektrischen SUV-Modells zukunftssicher auf dem jeweils aktuellen Stand. Darüber hinaus überzeugt das Elektrofahrzeug mit hohem Komfort und zahlreichen modernen Fahrer-Assistenzsystemen. Ford bietet den neuen Mustang Mach-E wahlweise mit Heck- sowie dank Dual-Elektromotor auch mit Allradantrieb an. Ausser der Standard Range- ist zudem die Extended-Range-Batterie lieferbar. (ml)
Preis: ab 49ʼ560 Franken
Ford Mustang Mach-E
38/2021 Winter 4x4 Special
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TOYOTA
COOLER GROSSSTADTCOWBOY
Bullig gestylt mit hoher Bodenfreiheit
Der Yaris Cross markiert ab diesem Herbst den neuen Einstieg in die Toyota SUV-Welt. AUTO BILD Schweiz konnte den Hybrid mit Allradantrieb bereits testen.
D
ER TOYOTA YARIS Cross basiert auf dem gewöhnlichen Yaris, ist aber markanter gestylt und deutlich grösser, unter anderem 24 cm länger (4,18 Meter) und 9 cm höher (1,56 Meter). Das schafft im Interieur mehr Platz. Besonders Fahrer und Beifahrer sowie der Laderaum profitieren vom Wachstum. So finden auch Grossgewachsene vorne stets eine komfortable Sitzposition. Der Kofferraum fasst knapp 400 Liter und lässt sich dank umklappbaren Rücksitzen noch weiter vergrössern.
Übersichtliches, teildigitales Cockpit
Mit Allradantrieb, erhöhter Bodenfreiheit und robuster Beplankung ist der Toyota Yaris Cross bereit für das Abenteuer in der Grossstadt.
Im Heck steckt ein grosser Kofferraum
Sparsam, aber auch langsam Der Yaris Cross verfügt über die vierte Generation des Toyota-Hybridsystems. Beim AWD-i besteht es aus einem 1,5-Liter-3-ZylinderBenziner und zwei Elektromotoren mit einer Systemleistung von 116 PS. Der Antriebsstrang arbeitet zwar leise und effizient, doch das CVT-Getriebe raubt ihm die Spritzigkeit. 11,8 Sekunden von 0 auf Tempo 100 sind ein enttäuschender Wert. Top dafür der Verbrauch, die Normangabe für den AWD-i von 4,7 l/100 km haben wir im Test sogar noch unterschritten.
Elektrischer Traktionshelfer Beim Fahren auf trockener Strasse werden nur die Vorderräder ange22
Winter 4x4 Special 38/2021
trieben. Bei Glätte schaltet sich der hintere Elektromotor automatisch hinzu und sorgt für mehr Traktion und Sicherheit. Offroad kann der Mini-SUV auch, dafür gibt’s den Fahrmodus «Trail». Wir konnten es leider nicht ausprobieren, aber die erhöhte Bodenfreiheit sowie die robusten Schutzplanken weisen auf ein gewisses Klettertalent hin.
Allrad ab 29ʼ900 Franken Der Toyota Yaris Cross AWD-i lässt sich ab sofort bestellen. Die Preise starten bei 29’900 Franken. Der kleine SUV ist aber auch mit Frontantrieb (ab 27’300 Franken) oder als reiner Benziner (125 PS, FWD) für ab 23’900 Franken erhältlich. (mb)
PUBLIREPORTAGE
EINE ZEITREISE MIT MITSUBISHI Mitsubishi blickt zurück auf eine mehr als 100-jährige Geschichte. Die japanische Marke freut sich auf die weitere Zukunft in der Schweiz! MITSUBISHI MODEL A – ALLER JAPANER ANFANG Das erste Serienauto Japans – war ein Mitsubishi! Als der 1873 gegründete Konzern vor allem noch als Schifffahrts-Unternehmen tätig ist, hat der Firmenpräsident eine visionäre Idee: Auf dem Weg in die Industrialisierung wird Japan eigene Autos, wie sie in Europa seit 1886 unterwegs sind, benötigen. Es entsteht Mitsubishis Model A.
MITSUBISHI PAJERO – DER UNZERSTÖRBARE Als noch keiner den Begriff SUV kennt und echte Geländewagen zuvor echte Nehmerqualitäten erfordern, bringt der Pajero ab 1982 alles auf einen Nenner. Kein Berg ist ihm zu steil, kein Hänger zu schwer, keine Rallye zu deftig – wie sein Rang als uneinholbarer zwölffacher Dakar-Sieger belegt.
MITSUBISHI LANCER EVOLUTION – EINE LEGENDE Der Lancer Evolution ist eine der grossen Legenden nicht nur dieser Marke, sondern der ganzen Autowelt. Als Urahn kann man den Lancer Turbo von 1981 betrachten, der als eines der ersten Autos mit elektronischer Zentraleinspritzung Mitsubishi Eclipse Cross PHEV
Mitsubishi Model A
Mitsubishi lädt Sie dazu ein, sich selber bei einem der vielen MitsubishiVertreter in Ihrer Nähe zu überzeugen, eine Probefahrt zu machen und Teil der Mitsubishi Geschichte zu werden.
Sporterfolge einfährt. Der Evolution I ist ein Rallye-Renner für die Strasse: leicht, schnell (schon damals 250 PS und 228 km/h) und kompromisslos sportlich. Er gewinnt in Rekordzeit die Herzen aller Autofans und von 1996 bis 1999 viermal in Folge die Rallye-Weltmeisterschaft. Zehn Generationen werden bis 2016 gebaut.
MITSUBISHI I-MIEV – DIE ZUKUNFTSVISION Als andere Hersteller, aber auch Autofahrer noch nicht an Elektrofahrzeuge als Zukunftsvision für die Massenmobilität glaubten, realisierte Mitsubishi 2009 mit dem iMiEV das weltweit erste VollelektroFahrzeug eines Volumenherstellers. Dem i-MiEV wurden in der Folge
viele Auszeichnungen – wie zum Beispiel für die «Most Advanced Technology» – verliehen und er blieb stets eine preisgünstige Möglichkeit, um trotz strenger Klimaziele die Individualmobilität sicherzustellen.
MIT DEM ECLIPSE CROSS PHEV 4x4 2021 WEITER IN DIE ZUKUNFT Wenn eine elegante Silhouette auf Hybrid trifft, verschiedene Antriebs- und Fahrmodi auf top Sicherheitssysteme treffen und in der Brust drei Herzen schlagen, dann spürt der Fahrer, wie sich der neue Eclipse Cross PHEV anfühlt. Neben dem serienmässigen Allradantrieb bietet der Eclipse Cross PHEV 4x4 eine Antriebskombination aus einem 2.4-MIVEC-Benzinmotor und zwei Elektromotoren. (ml)
Mitsubishi Pajero
www.mitsubishi-motors.ch
PRODUKTE
NEUES TOOL AQUA-IS FÜR MILDE WINTER Mit dem neuen Aqua-is sind Autofahrer perfekt für den Übergang vom Herbst zum Winter gerüstet. Der praktische Winterhelfer nimmt es mit Feuchtigkeit und Frost auf und ist ein zuverlässiger Begleiter für milde Winter.
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AS
KOMBITOOL
BESTEHT
aus einem hochwertigen Abzieher mit Gummilippe, der Raureif streifenfrei von den Autoscheiben entfernt. Auf der anderen Seite kommt der Eiskratzer mit seiner drehbaren Schaberklinge, den scharfen Eiszähnen und der Furche zum Entfernen von Schnee und Eis aus den Wischblättern an Tagen mit erstem Frost zum Einsatz. Dank der praktischen Klappfunktion lässt sich der schwenkbare Wischerkopf in eine waagerechte (T-Form) oder in eine senkrechte Position einstellen. In senkrechter
Aqua-is nimmtʼs mit Feuchtigkeit und Frost auf.
Position ist der Aqua-is fixierbar. So ist der Eiskratzer effektiv einsetzbar und lässt sich anschlies send platzsparend verstauen. Der
Preis beträgt 10,50 Franken, erhältlich ist das Produkt bei Jumbo. (ml) www.jumbo.ch
ENTSPANNT IN DEN AUTO-WINTER MIT DEM MTS-WINTER-DUO Die zwei MTS-Produkte Snowblade und Buena Vista versprechen schneefreies und sicheres Fahren in der kalten Jahreszeit.
U
M AUCH GRÖSSERE Schneemengen mühelos vom Fahrzeug zu entfernen, ist der MTS Snowblade der perfekte Helfer. In einem Zug werden Schnee und Eis beseitigt, ohne den Lack zu gefährden. Das einzigartige, weiche Material des MTS Snowblade hinterlässt kei-
Der MTS Snowblade und der MTS Buena Vista sind die perfekten Helfer für den Winter.
ne Kratzer auf Oberflächen. Das durchdachte Schnee-Tool lässt Ihren herkömmlichen Besen alt aussehen, es ist leicht in der Anwendung, effizient und lackschonend. Neben der Schneeräumung ist man im Winter besonders auf gute Sicht angewiesen. Dafür kommt die Top-Präparierung der Aussen-
scheibe mit MTS «Buena-Vista» zum Einsatz. Die Weltneuheit in der Glasbehandlung mit der 5-Komponenten-Formel erzeugt durch den «Lotus-Effekt» eine glatte und streifenfreie Glasoberfläche. Dies gewährleistet selbst bei den härtesten Witterungsbedingungen klare Sicht und damit sicheres Fahren. Nach einmaliger Anwendung einer Ampulle an der Front- sowie den vorderen Seitenscheiben hält die patentierte Versiegelung bis zu 10 Monate. Studien haben gezeigt, dass MTS «Buena Vista» die Sicht um 34 % verbessert und die Reaktionszeit dadurch in kritischen Verkehrssituationen verkürzt. Besonders lästige Eis-Reste lassen sich nach einer Versiegelung leichter entfernen. Das sind optimale Aussichten für die kalte Jahreszeit. Ausgerüstet mit den Profi-Produkten von MTS kann der Winter kommen. (ml) www.oberflaechen.com
KW AUTOMOTIVE
FAHRSICHERHEIT, FAHRZEUGBEHERRSCHUNG UND FAHRSPASS VEREINT
Auf der Rennstrecke von Anneau du Rhin im Elsass konnten wir in einem Vorher-Nachher-Versuch selbst erfahren, wie ein Sportfahrwerk das Fahrverhalten eines ohnehin schon guten Autos weiter verbessert.
Toyota Yaris GR mit KW-Fahrwerk
A
UF DIE ENTWICKLUNG und Fertigung von anspruchsvoll geregelten Fahrwerksystemen hat sich der Fahrwerkhersteller KW automotive spezialisiert. Dabei sind die Motive äussert unterschiedlich, wieso sich jemand für ein FahrwerkUpgrade entscheidet. Für die einen sind es optische Gründe, andere versprechen sich ein besseres Fahrverhalten. Vor Kurzem hatten wir die Möglichkeit, selbst zu erleben, wie ein Gewindefahr-
werk in einem Kompaktmodell auf Basis eines VW Scirocco III Cup Rennwagens performt.
Ein Sportfahrwerk verbessert nicht nur die Optik und die Dynamik eines Autos, sondern auch die Sicherheit.
Grosse Unterschiede mit oder ohne Sportfahrwerk Um es auf den Punkt zu bringen: Die Unterschiede sind teilweise sehr gross, aus einem unruhigen Auto wird eines, das stoisch die Spur hält, selbst beim harten Anbremsen vor Kurven. Peter Banz, Geschäftsführer von KW automotive (Schweiz) AG, erklärt: «An diesem Tag auf der Rennstrecke zeigten wir anschaulich, wie man zu einer idealen Fahrwerksabstimmung kommt und wie sich ein Setup für eine Rennstrecke von einer Abstimmung für den Alltag unterscheidet. Auch lässt sich mit unseren Fahrwerken genauestens einstellen, wie ein Rad ein- und ausfedert.»
Der Reifen ist entscheidend Am Trackday von Fredy Barth konnten wir die Unterschiede selbst erfahren
Sowohl der KW-Fahrwerkexperte Frank Lewerenz als auch Rennfahrer Fredy Barth erklärten ein-
prägsam, wie sich verschiedene Fahrwerkeinstellungen auswirken und was die Hauptaufgabe eines Schwingungsdämpfers ist. «Grundsätzlich ist es der Reifen, der die Fahrt schnell, sicher und komfortabel macht. Er soll dazu möglichst ununterbrochen mit der Strasse in Kontakt sein», so Fredy Barth, «die Aufgabe des Dämpfers ist es dann, die Federbewegung aufgrund der während der Fahrt auftretenden Normal-, Längs- und Seitenkräfte so zu zügeln, dass der Grip optimal ist.» Auch Frank Lewerenz brachte es klar und präzise auf den Punkt: «Beispielsweise besteht ein in der Druck- und Zugstufe einstellbares KW Clubsport Gewindefahrwerk, wie es im VW Scirocco von Fredy Barth eingesetzt wird, aus über 400 Einzelteilen und für jeden einzelnen Dämpfer nutzen wir über 80 verschiedene Bauteile; die sich selbstverständlich von Fahrzeug zu Fahrzeug unterscheiden.» (ml) www.kwautomotive.ch 38/2021 Winter 4x4 Special
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FÜR DAS REINSTE VERGNÜG Wollen Sie Ihr Fahrzeug mit hochwertigen und innovativen Reinigungs- und Pflegemitteln verwöhnen und dies noch aus Schweizer Produktion? Seit Jahrzehnten steht die Marke polyston im Schweizer Markt für Qualität, Effizienz und Ökologie. Und auch, wenn der Automarkt zur Zeit in einem gewaltigen Umbruch ist hinsichtlich der Antriebstechnologien – ein Fahrzeug muss gereinigt und gepflegt werden, egal, ob es mit Benzin, Diesel, Gas, als Hybrid oder elektrisch fährt. Im umfangreichen polyston-Sortiment findet sich für jede Anwendungsfrage das passende Produkt. Nachfolgend einige Tipps in Sachen Auswahl und Anwendung:
POLSTER-/LEDERPFLEGE:
Vor allem die Sitze werden nach vielen Kilometern stark beansprucht und müssen manchen Schmutz über sich ergehen lassen. Zu aggressive Reiniger können aber die Materialien angreifen und zu Farbänderungen führen. Deshalb: immer an einer unauffälligen Stelle auf Farbechtheit prüfen!
WINTER MULTI-FIT:
Neben dem Enteisen und der Pflege der Türschlösser kann ein «Winter Multi-Fit» auch zur Pflege der Türgummis gebraucht werden – ein wirklich universelles Produkt. Tipp: ausserhalb vom Fahrzeug aufbewahren, denn dieses ist ja nicht zugänglich bei zugefrorenen Türen!
AUTOSHAMPOO:
Ein gutes Autoshampoo reinigt alle Oberflächen schonend und ist sparsam in der Anwendung. Bei der «Wash & Wax»-Variante geben Pflegekomponenten zusätzlichen Glanz.
REIFENSCHWÄRZER:
Ein Reifenschwärzer lässt die Reifen nach einer gründlichen Fahrzeugreinigung nicht nur wie neu glänzen, sondern hält diese auch geschmeidig. Aber Vorsicht: immer nur auf den Reifenflanken anwenden und nie auf der Lauffläche, da diese dadurch extrem rutschig würde!
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Winter 4x4 Special 38/2021
FELGENREINIGER:
Wenn man beim Einsprühen der Felge die vorgegebene Einwirkzeit beachtet, löst sich auch der hartnäckigste Schmutz ohne dass die Felge angegriffen wird.
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GEN AM FAHRZEUG SCHEIBENENTEISER:
Einfacher geht es nicht: Einfach vereiste Scheibe einsprühen und das Eis schmilzt dahin. Und mit dem polyston Scheibenenteiser gibt es auch keine lästigen Wiedervereisungen bei der Fahrt.
COCKPITPFLEGE:
Im Verlaufe der Zeit verschmutzt das Cockpit nicht nur, sondern wird spröde durch die Einwirkung von UV-Licht und das Ausdunsten der in den Kunststoffen enthaltenen Weichmacher. Eine gute Cockpitpflege frischt die Farben und den Glanz – je nach Produkt mehr oder weniger – wieder auf, und hinterlässt einen angenehmen Duft.
SCHEIBENREINIGER:
Die Qualität von Scheibenreinigern zeigt sich vor allem in ihrer Reinigungskraft – für Silikon, Russ und Öl, im Sommer zusätzlich für Insektenreste und im Winter für Salz. Winterreiniger muss zusätzlich noch gefriersicher sein und dies ohne das gefürchtete «Schmieren».
MOTOR/CHASSIS:
Motor- und Chassisreiniger enthalten starke Reinigungsmittel und dürfen deswegen nicht auf heissen Oberflächen angewendet werden. Nach der vorgeschriebenen Einwirkzeit müssen die behandelten Flächen gründlich abgespült werden.
KUNSTSTOFFPFLEGE:
Kunststoffe im Aussenbereich, zum Beispiel an Stossstangen oder Seitenverkleidungen, leiden vor allem durch die Einwirkung von UV-Licht und werden schnell unansehnlich und spröde. In einer guten Kunststoffpflege sind neben Pflegekomponenten deshalb auch Lichtschutzmittel enthalten.
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WINTERREIFEN
FÜR DIE KALTE JAHRESZEIT GERÜSTET! Grundsätzlich ist es bereits im September Zeit, sich um das Thema Winterreifen für sein Auto zu kümmern. AUTO BILD Schweiz stellt die wichtigsten Neuheiten und Produkte der verschiedenen Hersteller für die kalte Jahreszeit vor.
Bridgestone
Yokohama Für den Winter bringt Yokohama den BluEarth*Winter V906 auf den Markt. Die vergrösserte Aufstandsfläche sowie die von Yokohama entwickelte A.R.T. Mixing Technology machen den neuen BluEarth*Winter V906 zum perfekten Winterreifen. Eine hervorragende Haftung auf Schnee und Eis sowie exzellenter Nassgrip sind nur einige Attribute des neuen BluEarth*Winter V906.
Viel mehr als schwarz und rund – die Auswahl an Winterreifen der Hersteller ist sehr vielfältig!
Mit dem Blizzak LM005 bietet Bridgestone ein zuverlässiges und leistungsstarkes Modell für PW und SUV für die kalte Jahreszeit. Der Reifen wird aus einer Nano-Pro-Tech-Mischung hergestellt, die einen hohen Silica-Anteil aufweist und die Performance bei nassen und verschneiten Bedingungen optimiert. Seine ausgeprägten zickzackförmigen Profilrillen sorgen dabei für eine optimale Kontrolle auf Eis und Schnee. Der Blizzak LM005 deckt den WinterTouring-Markt komplett ab und ist in 171 Dimensionen von 14 bis 22 Zoll erhältlich.
ESA Goodyear Der Goodyear UltraGrip Performance+ SUV deckt den wachsenden Markt der SUV und Crossover ab. Er verfügt über eine 13 % höhere Laufleistung und ein verbessertes Fahrverhalten bei allen winterlichen Bedingungen als sein Vorgänger. Seine hohe Elastizität der Lauffläche bewirkt weniger Verschleiss, was die Haltbarkeit und die Laufleistung verbessert. Eine neue Mischung verbessert bei niedrigen Temperaturen die Elastizität. 28
Winter 4x4 Special 38/2021
Die ESA hat im letzten Winter den neuen ESA+Tecar Supergrip Pro eingeführt. Mehrfach erzielte Bestnoten bei TCS-Tests sind seit Jahren der hervorragende Leistungsausweis der ESA+Tecar-Reifen. Der Hersteller setzt auch für den aktuellen Winterreifen SUPERGRIP PRO auf hohe Produktqualität, die sich etwa in der Wahl der Silica-Laufflächenmischung oder bezüglich der neusten Technologie des Profildesigns bemerkbar macht.
WINTERREIFEN
Vredestein Der Winterreifen Wintrac von Vredestein wurde speziell für die aktuellen europäischen Winter entwickelt. Zusammen mit dem Wintrac Pro – seinem ultrahochleistungsfähigen Pendant – bildet der Wintrac die neue Winterreifen-Familie von Vredestein. Der Wintrac profitiert von einer neuen Struktur und neuen Materialien, die eine optimale Wasserableitung gewährleisten und für eine hervorragende Leistung bei winterlichen Bedingungen sorgen. Der Wintrac ist in 38 Grössen verfügbar, der Wintrac Pro in 118 Grössen.
Michelin Der Michelin Agilis Alpin hat ein spezielles Laufflächenprofil mit offen gestaltetem Schulterbereich und versetzten Profilblöcken, was die Fahrsicherheit deutlich erhöht. Einen weiteren Pluspunkt stellt die MichelinStabiligrip-Technologie mit Lamellen dar, die wie Krallen im Schnee wirken. Diese wirken selbstblockierend und stabilisieren den Reifen dank variabler Geometrie in drei Richtungen.
Pirelli Cinturato Winter 2
Nokian Tyres
Der Reifen bietet viel Sicherheit in allen für die kalte Jahreszeit typischen Fahrsituationen. Er überzeugt durch Top-Leistungen auf Schnee und Nässe sowie durch hohen Fahrkomfort. Für die Entwicklung nutzte Pirelli fortschrittlichste VirtualReality-Systeme. Mit diesem neuartigen Verfahren wurde die Lauffläche perfekt ausbalanciert. Das erhöht den Grip und verkürzt die Bremswege.
Der Nokian Snowproof P wird in den Geschwindigkeitskategorien H (210 km/h), V (240 km/h) und W (270 km/h) in 55 Grössen (17 bis 21 Zoll) angeboten. Das vielseitige Winterreifensortiment von Nokian Tyres für PWs und SUV umfasst auch die Modelle Nokian Snowproof, Nokian WR D4 und Nokian WR SUV 4. Im umfangreichen Sortiment für PW-Modelle sind fast 200 Grössen verfügbar.
Continental Mit dem WinterContact TS 870 und dem TS 870 P setzt Continental Massstäbe. Dank der weiterentwickelten CoolChili-Mischung und einer neuen Profilgestaltung konnten sämtliche Eigenschaften verbessert werden. Der WinterContact TS 870 umfasst zunächst 19 Grössen für Felgen zwischen 14 und 17 Zoll. Der WinterContact TS 870 P wurde speziell für leistungsstarke PWs und SUVs entwickelt. Die Lieferpalette des TS 870 P umfasst zunächst 52 PW- und SUV-Artikel für Felgen zwischen 16 und 21 Zoll.
Hankook Der Winter i*cept evo3 und der Winter i*cept evo3 x (für SUV) von Hankook überzeugen durch erstklassigen Grip auf nassen und verschneiten Strassen sowie durch verbesserte Bremsleistung auf allen Untergründen. Eines der Highlights ist die neue Laufflächenmischung. Hier kommen neben Naturharzen auch spezielle Additive zum Einsatz, um die Flexibilität des Reifens bei niedrigen Temperaturen zu gewährleisten. 38/2021 Winter 4x4 Special
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PUBLIREPORTAGE
Für die kommende Wintersaison bringt der japanische Reifenhersteller YOKOHAMA den brandneuen BluEarth*Winter V906 auf den Markt. Mit 43 Ausführungen werden die gängigsten Grössen im Schweizer Reifenmarkt angeboten, davon sind acht speziell für SUVs konzipiert.
BEREIT FÜR DIE WINTERSAISON – AUCH FÜR SUVS
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ER NEUE STAR der Yokohama Winterpalette ist mit einer vergrösserten Aufstandsfläche sowie der von Yokohama Rubber entwickelten A.R.T. Mixing Technology versehen, diese machen den neuen BluEarth*Winter V906 zum perfekten Begleiter für die kommende Wintersaison. Das harmonische und robuste Profildesign des neuen BluEarth*Winter V906 sorgt für eine optimale Fahrleistung bei winterlichen Bedingungen, wobei Sicherheit und Fahrkomfort im Einklang sind. Eine hervorragende Haftung auf Schnee und Eis sowie exzellenter Nassgrip sind
Der Yokohama BluEarth*Winter V906 ist der perfekte Begleiter für die kommende Wintersaison.
nur einige Attribute des neuen YOKOHAMA Winterreifens. Die glatten V-förmigen Rillen verdrängen wirksam Schnee und Wasser, währenddessen die einheitlich angeordneten Aufstandsblöcke die Bodenhaftung erhöhen. In Kombination mit einem verstärkten Kanteneffekt angesichts der 3D-Lamellen erzielt der neue BluEarth*Winter V906 eine beachtliche Grip-Leistung auf nassen und winterlichen Strassen. Dies wird unterstützt durch die vergrösserte Aufstandsfläche sowie den hohen Silica-Anteil in der Gummimischung. Diese Polymere werden gut durchmischt, um die Schnee-Performance zu verbessern. Gefördert wird diese mittels der von Yokohama Rubber entwickelten A.R.T. Mixing Technology (eine fortschrittliche Reaktionsmischungstechnologie), die den Gummi flexibler macht. Dank dieser auserwählten Reifenkonstruktion verringern sich die Wärmeentwicklung sowie der Rollwiederstand, was zu einem tieferen Treibstoffverbrauch führt. Der BluEarth*Winter V906, Ihr perfekter Partner für den winterlichen Alltag auf der Strasse. Der Reifen ist auf dem Schweizer Markt in 43 Ausführungen erhältlich, davon
wurden acht Dimensionen speziell für SUV-Fahrzeuge angepasst. Das Spektrum reicht dabei von 185/65 R15 88T bis zum speziellen SUV-Format 295/40 R21 111V. Der neue V906 ist allerdings nicht allein im Yokohama-Wintersortiment. Der bewährte V905 und der V903 sind stets in einem umfangreichen Dimensionsspektrum verfügbar. Für Regionen mit extremeren Winterbedingungen bietet YOKOHAMA die nordische Reifenserie iceGuard an. Hierzu gehört der iceGUARD Studless G075, der nordische SUV-Winterreifen. www.yokohama.ch
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