11 | NOVEMBER 2021
& Wirtschaft
Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche
www.auto-wirtschaft.ch
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Die Investition in ein besser ausgestattetes Paket zahlt sichin aue Die Investition Bis zu dreimal mehr Sichtbarkeit ist ausgestattetes Pam und eine höhere Wahrscheinlichkeit, Bis zu dreimal meh den ersten drei Seiten der höhere Suchergeb und eine Wa Die Investition in ein bess zu erscheinen. den ersten drei Seit ausgestattetes Paket zah zu erscheinen. Bis zu dreimal mehr Sichtba Die Investition ein besser und einein höhere Wahrsche ausgestattetes Paket zahlt sich den ersten drei Seiten der Sa Bis zu dreimal mehr Sichtbarkeit is zu erscheinen. und eine höhere Wahrscheinlichke den ersten drei Seiten der Sucherg zu erscheinen.
Für den Verkauf am digitalen Point of Sale optimiert AutoScout24 laufend Werkzeuge und Marketinglösungen, um Verkauf den Schweizer Automobilhändlern einen professionellen noch und Für den am digitalen Point of Sale optimiert AutoScout24Auftritt laufendund Werkzeuge mehr Effizienz zu bieten. Entscheidend den Geschäftserfolg ist die Sichtbarkeit der Fahrzeuge Auftritt – Marketinglösungen, umfür den Schweizer Automobilhändlern einen professionellen und noch Interessenten sollen ihrer Suche möglichst schnell auf Angebot stossen und der Fahrzeuge – mehrbei Effizienz zu bieten. Entscheidend fürdas dengewünschte Geschäftserfolg ist die Sichtbarkeit Für den Verkauf am digitalen Point of Sale optimiert AutoScout24 laufend Werkzeuge und sich dafür entscheiden können. Damit Match zwischen Sichtbarkeit optimalstossen und Interessenten sollen beidas ihrer Suche möglichst schnell aufund dasVerkaufserfolg gewünschte Angebot Marketinglösungen, um den Schweizer Automobilhändlern einen professionellen Auftritt und noch funktioniert, kommen 5 Erfolgsfaktoren zum Einsatz: sich dafür entscheiden können. Damit das Match zwischen Sichtbarkeit und Verkaufserfolg optimal mehr Effizienz zu bieten. Entscheidend für den Geschäftserfolg ist die Sichtbarkeit der Fahrzeuge – Für den Verkauf am digitalen Point of5 Sale optimiert AutoScout24 funktioniert, kommen Erfolgsfaktoren zum Einsatz:laufend Werkzeuge und Autosalon Genf 2 Leistungspaket Interessenten sollen bei ihrer Suche möglichst schnell auf das gewünschte Angebot stossen und Marketinglösungen, um den Schweizer Automobilhändlern einen professionellen Auftritt und noch Keine GIMS 2022 Die Investition in ein besser sich dafür entscheiden können. Damit das Match zwischen Sichtbarkeit und Verkaufserfolg optimal Paket zahlt sichund aus: denEntscheidend Verkauf am Point of Sale Werkzeuge mehr Effizienz zuFür bieten. fürdigitalen den Geschäftserfolg ist dieoptimiert SichtbarkeitAutoScout24 der Fahrzeuge laufend – ausgestattetes Bis zu dreimal mehr Sichtbarkeit ist möglich funktioniert, kommen 5 Erfolgsfaktoren zum Einsatz: Interessenten sollen bei ihrer Suche möglichst schnell auf das gewünschte Angebot stossen und professionellen und eine höhere Wahrscheinlichkeit, aufund noch Marketinglösungen, um den Schweizer Automobilhändlern einen Auftritt den ersten drei Seiten der Suchergebnisse Automotive Customer Report 2021 sich dafür entscheiden Für den Verkauf am digitalen of Sale optimiert AutoScout24 laufend Werkzeuge undVerkaufserfolg optimal zu erscheinen. können. DamitPoint das Match zwischen Sichtbarkeit und mehr Effizienz zu bieten. Entscheidend für den Geschäftserfolg ist die Sichtbarkeit der Fahrzeuge – Marketinglösungen, um den Schweizer Automobilhändlern einen professionellen Auftritt und noch Digitale Konkurrenz ernst nehmenfunktioniert, kommen 5 Erfolgsfaktoren zum Einsatz: mehr Effizienz zu bieten. Entscheidend für den Geschäftserfolg ist die Sichtbarkeit der Fahrzeuge –
IM AUTOMOBILHANDEL DIE FÜNF ERFOLGSFAKTOREN
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FÜR DEN DIGITALEN SHOWROOM IM AUTOMOBILHANDEL
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AUTO&SIE Carla Bailo Weibliche Führungskräfte in der Autobranche
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News und Trends
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EDITORIAL 11/21 3
Das Jahr neigt sich bereits wieder dem Ende zu, doch bevor die Weihnachtsmärkte wieder locken, wird es die Branche vom 10. bis 13. November noch in Scharen nach Bern zur transport-CH/ aftermarket-CH ziehen – auch der A&W Verlag wird vor Ort sein und für Sie berichten. Der 11. Schweizer Nutzfahrzeugsalon dürfte dieses Jahr zu dem Treffpunkt der Schweizer Automotivebranche werden. Nicht zuletzt, weil die Schweizer Messelandschaft durch die Corona-Pandemie längere Zeit auf Eis lag, aber vor allem auch, weil die transport-CH erstmals die gesamte Schweizer Automotivebranche abdeckt. Isabelle Riederer, Chefredaktorin ir@awverlag.ch
So zieht nicht nur die Nutzfahrzeugmesse Profis und Neugierige in die Berner Messehallen, sondern auch die aftermarket-CH und der Branchentreffpunkt von carrosserie suisse werden die Besucherinnen und Besucher in die Schweizer Hauptstadt locken. Die Zusammenführung der beiden Schweizer Leitmessen mit dem Branchenevent GO! ist nicht nur ein kluger Schachzug, sondern war auch nötig. Jean-Daniel Goetschi, Direktor der transport-CH, erklärt im grossen Interview in dieser Ausgabe, welche Herausforderungen, nebst der Pandemie, ihn auf Trab gehalten
haben und auf was sich die Besucherinnen und Besucher an der transport-CH besonders freuen dürfen. Die grosse Rückschau zu den beiden Leitmessen lesen Sie in der Dezember-Ausgabe von AUTO&Wirtschaft. Was an der transport-CH/aftermarket-CH bestimmt nicht fehlen wird, sind Prüfstrassen – ob für Kleinwagen oder Monstertruck, Prüfgeräte gehören in eine Werkstatt, wie Reifen an ein Auto. Die neusten Produkte rund um Themen wie Achsvermessung, Bremsprüfung, FAS-Kalibrierung und Fahrzeugdiagnose finden Sie in dieser Ausgabe. Ebenfalls passend zur Durchführung der beiden grossen Leitmessen in Bern widmen wir uns in dieser Ausgabe Auf- und Umbauten von Nutzfahrzeugen, denn oft werden leichte Nutzfahrzeuge erst durch die richtige Ausstattung zum waschechten Nutzfahrzeug. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine spannende Lektüre!
IMPRESSUM
Herausgeber/Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 10 / 8953 Dietikon Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 info@awverlag.ch events@awverlag.ch www.auto-wirtschaft.ch www.awverlag.ch Druck Printi Pronto AG Riedstrasse 10 CH–8953 Dietikon Verleger Helmuth H. Lederer (1937–2014)
Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcu@awverlag.ch
Fachjournalisten Andreas Lerch (ale), Simon Tottoli (st)
Leiterin Marketing & Events Arzu Cucchiara (ac) ac@awverlag.ch
Verkaufsleiterin / Prokuristin Jasmin Eichner (je) je@awverlag.ch
Grafik Simon Eymold (sey) info@awverlag.ch
Redaktion Isabelle Riederer (ir) Chefredaktorin ir@awverlag.ch Mario Borri (mb), Michael Lusk (ml), Rafael Künzle (rk), Fabio Simeon (fs), Stefan Gfeller (sag) Leitender Redaktor AUTO&Technik redaktion@awverlag.ch
Anzeigenverkauf Juan Doval (jd) jd@awverlag.ch Mobile: 076 364 38 41
Administration Valeria De Maio (vdm) vdm@awverlag.ch Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 Buchhaltung Natalie Amrein (na) na@awverlag.ch Telefon: 043 499 18 91
Berufslernende Laura Nick (ln) ln@awverlag.ch Mariam Nasrat (mn) mn@awverlag.ch Abo/Leserservice Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 info@awverlag.ch
Schwestermedien AUTO&Technik (CH) , AUTO&Carrosserie (CH) , AUTO BILD (CH), aboutFLEET (CH), AW-Guide (CH), FLEETGuide (CH), Transporter Guide (CH), electric WOW (CH + A), AUTO&Wirtschaft (A), AUTO BILD (A), info4you (A) , Eurotax AUTO-Information (A) Erscheint 10-mal jährlich Abonnementpreis Inland Fr. 95.–/Jahr (inkl. MwSt.)
Nachdruck sowie elektronische Weiterverwendung jeder Art nur mit Genehmigung des Verlags sowie unter Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt der Verlag keine Haftung.
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transport-CH/aftermarket-CH 2021: Wo sich die Branche trifft.
NEWS 6 Menschen & Jobs Sesselrücken in der Branche 8 Chipmangel Hersteller, Zulieferer und jetzt auch Start-ups 12 Wildunfälle Kantonale Unterschiede 14 Autosalon Genf Auch 2022 keine GIMS 15 Rohstoffmangel Kommt jetzt die Magnesiumkrise?
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Xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx Prüftechnik: Alle Neuheiten und Innovationen auf einen Blick.
Auf- und Umbauten: Damit ein Nutzfahrzeug auch etwas nutzt.
17 Brexit Britische Hersteller leiden
32 KSU / A-Technik Die Highlights in Bern
37 SAG Mit Cartec für die Ewigkeit
18 Tag der Schweizer Garagisten 2022 Mobilität der Zukunft
34 Aquarama Fokus auf Lastwagenwaschanlage
38 Gesag Qualität und Erfahrung
ELECTRIC WOW 26 Lieferzeiten von Elektroautos Mehr als 12 Monate selten
34 ESA Ein Hoch auf die Piazzalpina
AUTO&SIE 28 Carla Bailo Ihr neues Buch über Frauen in der Autobranche
TITELTHEMA 30 Jean-Daniel Goetschi Direktor transport-CH im 16 Automotive Customer Report RWX_Ins_Auto&Wirtschaft_10-2021_doppel.qxp_Layout 1 05.10.21 12:30 Seite 1 Interview Digitale Konkurrenz
Love what you drive
PRÜFTECHNIK 36 Bosch Einfacher Datenzugang
38 KSU / A-Technik Robuste Prüftechnik KRANKENKASSE 39 Helsana Tipps zum Prämien sparen
36 Hostettler Innovative Diagnose-Neuheit
AUF- UND UMBAUTEN 40 HRB Heinemann Von wegen Unsinn
37 Gassner Beissbarth setzt neue Massstäbe
40 Bott Mit Vario3 bereit für die Zukunft
XX 8
INHALT 11/21 00/18 5 PERSONENVERZEICHNIS
XX 8 Chipmangel: Weitere Probleme. 41 Sortimo Für alles gewappnet
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Carla Bailos (CfAR) neues Buch.
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Continentals «Allround Protection» bietet neue Funktionen für den Insassenschutz.
45 Glossboxx 45 Maxolen
LEICHTE NUTZFAHRZEUGE 42 Leichte Nutzfahrzeuge Schweizer Nfz-Markt wächst leicht VERBRAUCHSMATERIAL 44 Fripoo
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Jean-Daniel Goetschi (transport-CH)
TECHNIK 54 News Techniktrends
45 SAG
56 Fachwissen Batterietechnik: feste Elektrolyten
WIRTSCHAFT 46 Modellvorschau SUV mit Plug-in-Hybrid
60 Insassenschutz Schutzwirkung der Airbags weiter optimieren
48 Ralph M. Meunzel Grüne Agenda im Autohaus
CARROSSERIE 64 Glasurit Color Motion Neues Netzwerk für Schweizer Carrossiers
45 MTS
44 Riwax 44 Kärcher 44 KSU / A-Technik
50 Treuhandratgeber Erbrecht
44 Otto Christ 44 Thommen-Furler
52 Modellstatistik Elektrifizierung nimmt zu
65 Axalta-Netzwerktreffen Nach langer Pause endlich wieder persönlichen Kontakt
Nachname, Vorname Aegerter, Markus Bailo, Carla Barclay Terry Barmettler, Pascal Benjida, Monsif Bertschi, Karin Burkart, Thierry Cologna, Dario de Ficchy, Gianluca de Meo, Luca Del Curto, Arno Delfino Luca Donnellan, Damian Flasch, Markus Frey, Walter Freymond, Mélanie Goetschi, Jean-Daniel Grau, Sandra Grosse Kleimann, Philipp Guillemin, Steeve Haas, Robert Hawes, Mike Haybat, Hasan Henggeler, Yannick Hirzel, Martin Hurter, Thomas Jaret, Nate Jermann, Dieter Kamm, Matthias Keigel, Patrick Koller, Röbi Kotera, Tomas Krummen, Matthias Küderli, Thomas Küng, Nicole Lacilla, Florent Loire, Bernard Maeder, Olivier Meola, Christian Mesquita, Sandro Misteli, Christian Neuhaus, Guido Ozelley, Michel Pasquier, David Pfäffli, Michael Ratcliffe, Jim Regazzi, Fabio Robyn, Natalie Schenk, Christian Schürmann, Klaus-Dieter Senn, Cyril Simon, Robin Somm, Markus Stein, Dersim Striezel, Jana Tognetti, Alice Turrettini, Maurice Twerenbold, Karim van Meel, Franciscus Weber, Marc Wolnik, Christoph Wyss, Felix
RIWAX-Chemie AG Tannholzstrasse 3 | CH-3052 Zollikofen office.ch@riwax.com | www.riwax.com
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Van Meel kehrt zurück: Führungswechsel bei der BMW M GmbH
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ranciscus van Meel kehrt zum 1. November 2021 auf den Chefposten der für Performance- und HighPerformance-Automobile zuständigen Tochtergesellschaft BMW M GmbH der BMW Group zurück. Sein Vorgänger Markus Flasch leitet künftig die Produktlinien Rolls-Royce, BMW-Luxus- und -Oberklasse sowie BMW-Mittelklasse. Bereits von 2015 bis 2018 hatte er das Unternehmen mit dem Status eines eigenständigen Automobilherstellers geführt, zwischenzeitlich war van Meel unter anderem als Produktlinienleiter für Rolls-Royce sowie die BMW-Luxus- und -Oberklasse zuständig. Unter seiner Führung wurde auch das neueTechnologie-Flaggschiff der BMW Group, der BMW iX zur Serienreife gebracht.
Nicole Küng wird neues Verwaltungsratsmitglied bei der ESA
Luca Delfino übernimmt Leitung der MaseratiEMEA-Region
ie ESA (Einkaufsorganisation des Schweizerischen Auto- und Motorfahrzeuggewerbes) hat mit Nicole Küng ein neues Verwaltungsratsmitglied. Küng ist Mitinhaberin und Geschäftsführerin der Familienunternehmung Küng Automobile AG in Gebenstorf und Wettingen. Die Aargauerin eignet sich dank ihrer langjährigen Erfahrung im eigenen Familienbetrieb perfekt für ihr neues Amt bei der ESA. Seit vielen Jahren führt sie erfolgreich die Küng Automobile AG mit über 90 Mitarbeitenden an vier Standorten. Die Arbeit in einem Gremium ist für Nicole Küng kein Neuland, schliesslich ist sie in verschiedenen Ämtern tätig, beispielsweise als Chefexpertin beim AGVS KV Aargau oder als Mitglied des Händlervorstands Nissan.
b sofort leitet Luca Delfino die Maserati-Aktivitäten in der Region EMEA (Europe, Middle East, Africa). Er übernimmt diese Funktion zusätzlich zu seiner derzeitigen Verantwortung für das Maserati-Individualisierungsprogramm FuoriSerie und berichtet direkt an Bernard Loire, Chief Commercial Officer von Maserati. Delfino kam 2007 zu Maserati. Zu seinen Erfahrungen in der Automobilindustrie gehörten zuletzt die Position des Geschäftsführers im asiatisch-pazifischen Raum APAC sowie zunehmende Verantwortlichkeiten in den Bereichen Vertrieb und Aftersales auf internationaler Ebene. Luca Delfino löst Guido Giovannelli ab, der andere Aufgaben in der Maserati-Zentrale übernimmt.
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Franciscus van Meel, CEO BMW M GmbH.
Neue Direktorin Renault Group und Renault-NissanMitsubishi Europe
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it Wirkung zum 1. Oktober 2021 hat Jana Striezel die Funktion als Director of Purchasing für Renault und Alliance Global Director of Purchasing Europe übernommen. Striezel wird unter dem Geschäftsführer der APO (Alliance Purchasing Organization), Gianluca de Ficchy, arbeiten und an Luca de Meo, CEO der Renault-Gruppe und CEO von Renault, berichten. Sie wird Mitglied des Renault Management Committee sein. Jana Striezel ist 44 Jahre alt. Sie studierte Rechts- und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Bayreuth. Darüber hinaus ist sie Absolventin der Yale Law School (USA). Zuletzt war sie Executive Director Corporate Purchasing Exterior für den VolkswagenKonzern und die Marke Volkswagen. Jana Striezel, Director of Purchasing Renault Europe und Alliance Global Director of Purchasing Europe.
A
Nicole Küng, Verwaltungsratsmitglied ESA.
Shell Schweiz: neuer Chef fürs Tankstellengeschäft
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um 1. November 2021 hat Hasan Haybat die Rolle als National Mobility Manager Switzerland übernommen und ist damit für das Tankstellengeschäft der Shell in der Schweiz zuständig. 2017 stiess Hasan Haybat als Territory Manager zu Shell und übernahm dann im März 2019 die Verantwortung als District Manager im Bereich Mobility. Im Mai 2021 wurde ihm zusätzlich ad interim die Gesamtverantwortung für das Schweizer Tankstellengeschäft übertragen. Haybat hält Abschlüsse als Tourismusfachmann, Marketingplaner, Verkaufskoordinator und zusätzlich einen Executive MBA in Marketing.
Hasan Haybat, Leiter Tankstellengeschäft Shell Schweiz.
Luca Delfino, Leiter EMEA-Region Maserati.
Neuer Vorstand Finanzen und IT Škoda
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hristian Schenk wird neuer Vorstand für Finanzen und IT von Škoda. Er folgt auf Klaus-Dieter Schürmann, der nach fünf Jahren wie geplant neue Aufgaben im Volkswagen-Konzern übernehmen wird. Schenk war zuletzt Vorstand für Finanzen, IT und Recht der MAN Truck & Bus SE. Nach seinem Studium zum Diplom-Volkswirt an der Universität Göttingen begann er seine berufliche Laufbahn 1999 bei der Volkswagen AG in Wolfsburg. Nach einem Zwischenspiel bei Europcar wechselte er 2006 zurück zu Volkswagen. Von 2016 bis 2019 verantwortete er das Controlling der Marke, ehe er in den Vorstand zu MAN Truck & Bus SE wechselte.
Christian Schenk, Vorstand Finanzen und IT Škoda.
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CHIPKRISE WIRD ZUM PROBLEM FÜR ABO-START-UPS Der anhaltende Chipmangel zieht immer weitere Kreise. Erst traf der Mangel die Autohersteller, dann die Zulieferer, die Mietwagenfirmen und jetzt holt er auch junge Startups im Bereich Abo, Leasing und Finanzierung ein. Text: Isabelle Riederer
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aum ein Tag, an dem nicht ein Automobilhersteller einmal mehr seine Produktion drosseln oder gar ganz anhalten muss. Der Mangel an Mikrochips scheint kein Ende zu nehmen. Kürzlich meldete Daimler, dass er wegen fehlender Bauteile von Juli bis September lediglich 435'000 Modelle der Marken Mercedes-Benz und Smart ausliefern konnte. Das entspricht einem Minus von 30,5 Prozent im Vergleich zum coronabelasteten Vorjahr. Noch heftiger fällt der Absatzeinbruch in Relation zum dritten Quartal 2019 aus, also vor der Pandemie. Damals verkaufte Mercedes mit 590’000 Autos um 155’000 Einheiten mehr als derzeit. Insbesondere im
September habe Daimler den globalen Mangel an Halbleitern zu spüren bekommen, teilte der Konzern mit. Auch imTruckgeschäft bekommen die Stuttgarter die Krise immer stärker zu spüren. Viele Sattelschlepper müssen derzeit auf Halde produziert werden. Besserung ist nicht in Sicht. Experten wie Professor Ferdinand Dudenhöffer gehen davon aus, dass der Chipmangel noch weitere sechs bis neun Monate für erhebliche Schwierigkeiten und Engpässe sorgen wird. Opel schliesst Werk Eisenach bis Jahresende Auch bei anderen europäischen Herstellern stockt die Produktion oder stehen die Bänder in vielen Fabriken
über Wochen oder gar Monate infolge des Chipmangels still. Die Stellantis-Tochter Opel schliesst ihr Werk im thüringischen Eisenach sogar bis Jahresende komplett. Das hatte auch zur Folge, dass die geplante Einführung des gelifteten Opel Grandland von Ende Oktober auf Februar 2022 geschoben werden musste. Derweil drosselt der Lastwagenhersteller MAN aktuell die Produktion in München, Nürnberg und Salzgitter. Branchenweit müssen Zehntausende Beschäftigte bei europäischen Autoherstellern und -zulieferern immer wieder in Kurzarbeit. Audi musste in der zweiten Oktoberwoche 2021 seine Produktionsbänder in den Fabriken in Neckarsulm und Ingolstadt teilweise komplett abschalten. Am härtesten traf es in Ingolstadt den Q2: Die Montagelinie, auf der der kleine SUV zusammen mit dem A3 gebaut wird, stand mehrere Wochen komplett
still. Die anderen beiden Linien, auf denen A3, A4 und A5 gebaut werden, liefen zumindest an einigen Tagen, allerdings jeweils nur in einer Schicht weiter. In Neckarsulm ruhte Mitte Oktober die Produktion von A4 und A5. Die Modelle A6, A7 und A8 wurden nur von Montag bis Donnerstag produziert, A6 und A7 allerdings nur jeweils in einer Schicht. Davor hatte die Produktion von A4, A5, A6 und A7 in Neckarsulm komplett geruht, der A8 wurde immerhin noch in einer Schicht produziert. Einzige Ausnahme: Die Luxus-Sportwagen R8 und e-tron GT, die in kleiner Stückzahl in den Böllinger Höfen montiert werden, können ohne Einschränkungen weiterlaufen. Škoda fehlen 250'000 Autos Auch die Volkswagen-Tochter Škoda leidet unter dem Chipmangel und wird die Produktion in ihren tschechischen Werken bis zum Jahresende deutlich reduzieren oder sogar ganz stoppen, teilte Firmensprecher Tomas Kotera in Mlada Boleslav mit. Škoda fehlen dieses Jahr rund 250'000 Fahrzeuge aufgrund der fehlenden Mikrochips. Man habe zwar eine
Die fehlenden Mikrochips sorgen weiterhin für eine angespannte Situation auf dem weltweiten Automarkt.
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grosse Zahl an Fahrzeugen eingelagert, die auf Chips warteten. «Wir werden uns zuallererst auf die Fertigstellung dieser Autos konzentrieren, um sie so schnell wie möglich an unsere Kunden auszuliefern», betonte der Sprecher. Bei Volkswagen selbst sieht es auch nicht besser aus. Aktuell können in Wolfsburg 130’000 bestellte Golf nicht gebaut werden. Auch Ford kämpft mit dem Halbleitermangel und pausiert bis Ende Oktober mit der Fiesta-Produktion in Köln. Und wenn Autos knapp sind, werden sie folglich teurer. Das zeigen auch aktuelle Zahlen von Gebrauchtwagen. Je nach Fahrzeugtyp schwankt die Erhöhung zwischen fünf und zehn Prozent. Die Verknappung des Angebots wird zunehmend auch für diejenigen Unternehmen zum Problem, die vom Auto-Überfluss leben. «Auf alle Start-ups im Bereich Abo, Leasing und Finanzierung, die nicht direkt am Herstellerkanal hängen, kommen in den nächsten Jahren grosse Probleme zu», sagt Philipp Grosse Kleimann, Autoexperte bei Siemens Advanta Consulting, gegenüber der Automobilwoche. «Ihre
Zahlreiche Autohersteller mussten ihre Produktionen wegen fehlender Mikrochips drosseln oder gar ganz stoppen. grosse Herausforderung wird sein, an entsprechende Angebote zu kommen.» Auto-Abo-Anbieter melden Insolvenz an In Deutschland mussten bereits zahlreiche Abo-Anbieter Insolvenz anmelden, darunter das Start-up Vehiculum. Andere Anbieter wie Allinonecars wurden bereits eingestellt. Denn Fakt ist: Sowohl Hersteller als auch Händler suchen margenträchtige Kanäle, in denen sie ihre wenigen
Fahrzeuge, die noch zur Verfügung stehen, auch verkaufen und ausliefern können. Grosse Kleimann rechnet damit, dass sich die angespannte Situation noch eine ganze Weile halten wird: «Ich gehe davon aus, dass uns die Chipkrise noch zwei bis drei Jahren beschäftigen wird. Start-ups, die in den Vertrieb von Fahrzeugen involviert sind, werden einen langen Atem brauchen.» Und das gilt nicht nur für die Start-ups, sondern auch für die Investoren. Für sie wird der Bereich zunehmend uninteressant für weitere
Investments. «Es gibt immer noch Chancen in diesem Markt, aber eher bei denjenigen, die sich auf den Handel mit Gebrauchtwagen konzentrieren», so Autoexperte Nate Jaret von Maniv Mobility gegenüber der Automobilwoche. Zwar würden die Preise von Gebrauchtwagen ebenfalls steigen, sie bieten aber zu einem anderen Zeitpunkt in der Abschreibungskurve Umsatzmöglichkeiten. Dazu sei eine sorgfältige Verwaltung des Fuhrparks erforderlich, wofür nicht viele Start-ups gut gerüstet seien, so Jaret.
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infach, sicher und bequem online. Für das seit 2019 erfolgreich im Markt etablierte Unternehmen CAR FOR YOU ist die Zusammenarbeit mit der AMAG ein weiterer strategischer Meilenstein: 81 eigene Händlerbetriebe der AMAG aus allen Schweizer Sprachregionen nutzen die smarte Online-Plattform seit September 2021 als zusätzlichen Vertriebskanal. Mit der Kooperation von CAR FOR YOU und der AMAG Automobil und Motoren AG vergrössert der Online-Auto-Marktplatz sein Angebot um ein Vielfaches. Mit der AMAG weiss CAR FOR YOU die schweizweit grösste Garagengruppe an seiner Seite. Sämtliche VW-Konzernprodukte und -marken wie VW, Audi, Škoda, Cupra, Bentley und Seat werden durch die 81 Händlerbetriebe der AMAG zusätzlich digital via CAR FOR YOU verkauft. Clevere Tools und Zusatzleistungen CAR FOR YOU bietet Usern eine Top-Auswahl an Occasions- und Neuwagen in verschiedenen Fahrzeugsegmenten. Dank clever integrierterTools und Zusatzleistungen, wie beispielsweise die gratis Rechtsschutz-Versicherung, garantiert CAR FOR YOU eine qualitativ hochstehende User-Experience und einen vertrauensvollen Autokauf. Durch die Zusammenarbeit mit der AMAG gewinnt CAR FOR YOU den grössten Autohändler der Schweiz als Partner. Die AMAG profitiert ihrerseits von der fortschrittlichen Technologie, Struktur und den Produkten hinter CAR FOR YOU. «Kundinnen und Kunden entscheiden, wo sie sich über Fahrzeuge orientieren möchten und wo sie ihr zukünftiges Fahrzeug auslesen möchten. In diesem Sinne ist die Zusammenarbeit für uns eine Erweiterung,
um unsere zahlreichen Angebote präsentieren zu können. CAR FOR YOU als zusätzlicher Vertriebskanal-Partner bietet den Kundinnen und Kunden eine technologisch fortschrittliche, moderne und somit kundenfreundliche Bedienung an. Wir freuen uns und sind gespannt auf die Erfolge unserer Zusammenarbeit», erläutert Guido Neuhaus, COO AMAG Retail. «Wir sind stolz, mit der AMAG Automobil und Motoren AG das Vertrauen des schweizweit grössten Autohändlers auf unserer Seite zu wissen. Dieser Schritt bestärkt uns darin, dass sich unsere Anstrengungen in die Weiterentwicklung der Plattform und der Einsatz von neuen Technologien auszahlen. Wie für CAR FOR YOU steht auch für die AMAG der Kunde immer im Fokus. Durch die Zusammenarbeit können wir wertvolle Synergien generieren und unseren Nutzerinnen und Nutzern eine grössere, optimierte Auswahl an Neu- und Occasionswagen bieten. So verbessern wir das Gesamtkundenerlebnis qualitativ weiter», ergänzt Robin Simon, CEO CAR FOR YOU. (pd/ir) www.carforyou.ch www.amag.ch
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WILDUNFÄLLE: 50 MILLIONEN FRANKEN SACHSCHÄDEN UND TAUSENDE VERLETZTE TIERE JEDES JAHR In den Kantonen Jura, Graubünden, Freiburg und Thurgau ist die Wahrscheinlichkeit für einen Zusammenstoss mit einem Wildtier besonders hoch, wie Schadenzahlen der AXA zeigen. Schweizweit beläuft sich die Schadensumme auf mehr als 50 Millionen Franken. Im Falle eines Zusammenstosses ist umgehend die Polizei zu benachrichtigen – ansonsten riskiert man eine Strafverfolgung wegen Tierquälerei. derzeit bereit sein, zu bremsen, rät der AXA-Unfallforscher. Die Kollision mit einem Tier kann schon bei moderater Geschwindigkeit eine erhebliche Wucht entwickeln. Für den Menschen gehen die Zusammenstösse zwischen Auto und Wild zwar meist glimpflich aus, gleichwohl wurden gemäss ASTRA im letzten Jahr 89 Personen bei Tierunfällen verletzt. 2019 waren es 76. Wildschadenfrequenz in Promille sämtlicher bei der AXA gemeldeten Wildunfälle.
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edes Jahr kommen Tausende Wildtiere im Strassenverkehr ums Leben. Allein der AXA, dem grössten Motorfahrzeugversicherer der Schweiz, werden jedes Jahr mehr als 3000 Wildunfälle gemeldet, wobei diese Zahl im vergangenen Jahr leicht gesunken ist, was wohl mit dem verminderten Verkehrsaufkommen aufgrund der Pandemie zusammenhängt. Die Schadensumme beläuft sich auf rund 11 Millionen Franken pro Jahr, gesamtschweizerisch dürften es mehr als 50 Millionen Franken sein. Die leicht erhöhte Schadensumme dürfte insbesondere auf die immer teurer werdenden Ersatzteile zurückzuführen sein. Die Wahrscheinlichkeit, mit einem Tier zusammenzustossen, ist nicht in allen Regionen der Schweiz gleich hoch, wie ein Blick auf die Schadenstatistik der AXA zeigt. Besonders vorsichtig sollten Autofahrer in den Kantonen Jura, Graubünden, Freiburg und Thurgau sein – dort ist das Risiko bis zu sieben Mal höher als in anderen Kantonen. Ab Herbst steigt die Gefahr für einen Wildunfall Die Gefahr eines Wildunfalls besteht grundsätzlich zu jeder Tages- und Jahreszeit. «Besondere Vorsicht ist jedoch im Oktober, November und Dezember geboten. Denn wenn die Tage kürzer werden, sind Wildtiere häufiger zur gleichen Zeit unterwegs
wie Autofahrerinnen und Autofahrer. Zudem ist es im Morgen- und Abendverkehr dunkel, weshalb man Tiere auf der Fahrbahn oft erst spät sieht», sagt Michael Pfäffli, Leiter der AXAUnfallforschung. Im Morgen- und Abendverkehr und besonders bei Waldabschnitten und Warnschildern sollten Autofahrer daher die Geschwindigkeit anpassen und je-
Wildunfälle gibt es in der ganzen Schweiz. In manchen Kantonen ist die Wahrscheinlichkeit eines Zusammenstosses aber höher.
Vollbremsung statt Ausweichmanöver Springt ein Wildtier tatsächlich überraschend vor das Auto, ist eine Vollbremsung allfälligen Ausweichmanövern vorzuziehen. Kommt es dennoch zu einem Zusammenstoss, ist von Gesetzes wegen umgehend die Polizei zu benachrichtigen. Die Polizei bietet dann einen Wildhüter, Jäger oder andere Spezialisten auf, die das verletzte Tier suchen und
wenn nötig von seinem Leiden erlösen. «Wer sich erst später oder erst auf Nachfrage der Versicherung bei der Polizei meldet, macht sich strafbar und riskiert eine Strafverfolgung wegen Tierquälerei», so der AXA-ARAG-Rechtsexperte Cyril Senn. Denn die Rechtspraxis hat sich in den letzten Jahren verschärft: Wurde man früher bei verzögerter Unfallmeldung lediglich wegen pflichtwidrigen Verhaltens gebüsst, ist heute zusätzlich eine Strafverfolgung wegen fahrlässiger oder gar vorsätzlicher Tierquälerei möglich. «Wenn man einen Unfall mit einem Tier nicht umgehend der Polizei meldet, kann es sein, dass ein Tier stundenlang verletzt leiden muss. Das ist ein Verstoss gegen das Tierschutzgesetz und kann somit eine Verurteilung wegen Tierquälerei und einen Eintrag im Strafregister zur Folge haben. Einen Wildunfall gar nicht oder erst wegen der Versicherungsleistung zu melden, ist daher kein Kavaliersdelikt», sagt Rechtsexperte Cyril Senn. (pd/ir) www.axa.ch
«ESA-PIAZZALPINA» Stand A002, Halle 4.1
WILLKOMMEN AUF DER «ESA-PIAZZALPINA» Auf über 1000 m2 besticht der neue Stand A002 der ESA in der Halle 4.1 durch sein einzigartiges Ambiente mit Blick auf die Schweizer Berge – und lädt zum Verweilen ein. Ihre Services und Leistungen präsentiert die ESA mit gewohnt attraktiven Messeangeboten Neues Standkonzept: «ESA-Piazzalpina» Als Einkaufsorganisation für das Schweizer Auto- und Motorfahrzeuggewerbe gehört die ESA zu den prominenten Ausstellern der aftermarket-CH. Dabei kommt erstmals das neue Standkonzept, die «ESAPiazzalpina», zum Einsatz. Das Sujet, ein Alpenmotiv, verkörpert den Weitblick der ESA. Im Zentrum stehen dabei aber auch Schweizer Werte. «Wir sind für das Schweizer Auto- und Motorfahrzeuggewerbe tätig. Klar, vertreten wir da auch die ganze Schweiz. Unsere Gäste sollen sich bei uns willkommen und zu Hause fühlen – dazu passt das neue Standkleid ganz gut», meint Giorgio Feitknecht, CEO der ESA.
IHRE ESA – IHRE GENOSSENSCHAFT Die ESA, die Einkaufsorganisation des Schweizerischen Automobil und Motorfahrzeuggewerbes, feierte im Jahr 2020 ihr 90-Jahr-Jubiläum. Die ESA fördert durch alle ihre Aktivitäten die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit ihrer Mitinhaber und Kunden. Als Genossenschaft gehört die ESA rund 7000 Genossenschaftern und Mitinhabern aus dem Automobil-und Motorfahrzeuggewerbe. An neun Standorten in der ganzen Schweiz stehen rund 600 Mitarbeitende, davon über 60 Lernende, im Einsatz, um die Mitinhaber und Kunden bis zu dreimal täglich mit den gewünschten Gütern zu versorgen. Dazu bietet die ESA in allen Angebotsbereichen – vom Verbrauchsgüterbis zum Investitionsgüterbereich – alles aus einer Hand. Mehr Infos: esa.ch
Branchentreffpunkt mit attraktivem Messeangebot und als Wohlfühloase Ihre Services und Leistungen präsentiert die ESA in gewohnt attraktivem Rahmen: mit lukrativen Produktaktionen, attraktiven Wettbewerben, einem neuem Prämienkonzept, einem vielversprechenden Verpflegungsangebot und einer Garderobe. Zudem sollen sich Kundinnen und Kunden auf der ESA-Piazzalpina wohlfühlen, entspannen und die ESA «erleben». Ein eigentlicher Branchentreffpunkt ist damit garantiert – Stand A002, Halle 4.1!
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ERNEUTE ABSAGE: DIE GIMS FINDET ERST 2023 WIEDER STATT! Anfang Oktober gab der Stiftungsrat des Genfer Autosalons bekannt, dass die GIMS im kommenden Jahr nicht stattfinden wird. Erst im Frühling 2023 soll die Palexpo wieder zum Nabel der internationalen Autowelt werden.
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ufgrund der branchenweiten Probleme im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie sieht sich die Stiftung Comité permanent du Salon international de l’automobile (GIMS) als Organisatorin des Internationalen Automobil-Salons Genf gezwungen, die Veranstaltung auf 2023 zu verschieben», heisst es in der offiziellen Mitteilung. Der Februar 2022 wird zwar abgesagt, aber die bereits eingeleiteten Schritte zur Weiterentwicklung der Plattform werden fortgesetzt, so dass der Salon 2023 eine grössere Wirkung entfalten kann. Keine andere Wahl Die Entscheidung, die GIMS 2022 abzusagen, wurde im besten Interesse sowohl der Automobilhersteller als auch der Automobilfans getroffen. Die direkten und indirekten Probleme im Zusammenhang mit der laufenden Covid-19-Pandemie liessen den Organisatoren keine andere Wahl. Zu den direkten Auswirkungen der Pandemie gehören zum einen die anhaltenden Reisebeschränkungen für internationale Aussteller, Besucher und Journalisten. Andererseits haben die indirekten Auswirkungen der Pandemie – wie z. B. der Halbleitermangel – den Automobilherstellern neue Prioritäten aufgezeigt, die sie zuerst lösen müssen. Diese
Probleme führten zu mehreren kürzlichen Absagen, die zur endgültigen Bestätigung der Verschiebung der Messe führten. Trotz aller Bemühungen, Unsicherheit zu gross «Wir haben uns sehr angestrengt und alles versucht, um den Internationalen Automobil-Salon Genf 2022 zu reaktivieren», sagt Maurice Turrettini, Präsident des Comité permanent du Salon international de l’automobile. «Trotz all unserer Bemühungen müssen wir den Tatsachen ins Auge sehen: Die Pandemie ist nicht unter Kontrolle und
stellt eine grosse Gefahr für eine grosse Indoor-Veranstaltung wie die GIMS dar. Aber wir sehen diese Entscheidung als eine Verschiebung und nicht als eine Absage. Ich bin zuversichtlich, dass der Internationale Automobil-Salon Genf im Jahr 2023 stärker denn je zurückkehren wird.» Auch Chipmangel sorgt für Probleme Der CEO des Internationalen Automobil-Salons Genf, Sandro Mesquita, erklärt: «Viele Aussteller haben darauf hingewiesen, dass die durch die Covid-19-Pandemie verursachten Unwägbarkeiten es ihnen unmöglich machen, eine feste Zusage für die GIMS 2022 zu machen. Hinzu kommen die negativen Auswirkungen der aktuellen Halbleiterknappheit auf die Automobilhersteller. Die Chip-Krise wird sich wahrscheinlich bis weit ins
nächste Jahr hineinziehen, mit negativen finanziellen Auswirkungen für die OEMs. In diesen unsicheren Zeiten sind viele Marken daher nicht in der Lage, sich zur Teilnahme an einer Messe zu verpflichten, die in etwas mehr als vier Monaten stattgefunden hätte. Nach Abwägung aller Faktoren wurde klar, dass es notwendig war, die Messe zu verschieben und die Nachricht eher früher als später bekanntzugeben, um eine kurzfristige Absage zu vermeiden.» In den letzten Monaten hat sich die Spannung auf die neue GIMSPlattform aufgebaut, die versprach, mehr Menschen auf der ganzen Welt mit einem digitalen Ökosystem und einem verbesserten Gesamterlebnis anzusprechen. Erstausrüster, Journalisten und die Öffentlichkeit wurden darüber informiert, dass die bereits eingeleiteten Schritte für diese Plattform fortgesetzt werden, damit sie im Jahr 2023 ihr volles Potenzial entfalten kann. (pd/ir) www.gims.swiss
Auch 2022 wird es keinen Autosalon Genf geben. Erst 2023 soll die GIMS wieder stattfinden.
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Markt für Magnesiummetall. Mit der Begründung, den Energieverbrauch wegen Strommangels stärker zu kontrollieren, hat die Regierung in Peking beschlossen, Lieferungen von Magnesium ins Ausland weitgehend zu stoppen. Das sogenannte Magnesium-Dekret von Mitte September könnte die deutsche Industrie hart treffen. Die Vorräte reichen nur für wenige Wochen, fast alles davon kam bisher aus China. Und da das Metall wegen der raschen Oxidation nur rund drei Monate lagerfähig ist, gibt es keine grösseren Reserven davon.
Der Mangel an Magnesium könnte die europäische Automobilproduktion zusätzlich zum Chipmangel belasten.
AUTOINDUSTRIE BEFÜRCHTET MANGEL AN MAGNESIUM Als ob der Chipmangel nicht schon genug wäre, jetzt könnte der europäischen Autoindustrie schon in wenigen Wochen das Magnesium ausgehen. Mit einem dringenden Appell warnt die Wirtschaftsvereinigung Metalle die deutsche Bundesregierung.
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usätzlich zu den durch den weltweiten Chipmangel ausgelösten Produktionsproblemen befürchtet die deutsche Industrie nun auch noch Lieferengpässe bei dem für den Automobil- und Flugzeugbau dringend benötigten Magnesium. «Es wird erwartet, dass
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die jetzigen Magnesiumvorräte in Deutschland beziehungsweise in ganz Europa spätestens in einigen Wochen Ende November 2021 erschöpft sein werden», warnte die Wirtschaftsvereinigung Metalle in einem kürzlich veröffentlichten Positionspapier.
Dringend diplomatische Gespräche mit China einleiten Der Verband appellierte aus diesem Grund an die Bundesregierung, «dringend diplomatische Gespräche mit China einzuleiten», um die Versorgung der deutschen Industrie sicherzustellen. Bei einem Versorgungsengpass des befürchteten Ausmasses drohten ansonsten «massive Produktionsausfälle». China kontrolliert mit einem Anteil von 87 Prozent den weltweiten
Ohne Magnesium kein Aluminium und damit keine Karosserien Ohne Magnesium kann kein Aluminium hergestellt werden, aus dem wiederum Karosserien für Autos und Flugzeuge gebaut werden. Der Preis für eine Tonne Magnesium hat sich seit Jahresbeginn auf mehr als 10‘000 Dollar verfünffacht. Die deutsche Aluminiumindustrie mit 250 Betrieben und rund 62‘000 Beschäftigten ist alarmiert. Im wichtigsten europäischen Importhafen von Rotterdam soll bereits kein Magnesium mehr zu kaufen sein, es stehen so gut wie keine Lieferungen mehr an. Fast alles kommt aus China Mit mehr als 80 Magnesium-Hütten baute China in den letzten Jahren Überkapazitäten auf für die Produktion des Leichtmetalls, das in der Industrie vielfältig verwendet wird. Durch das chinesische Überangebot wurde es in anderen Ländern zunehmend unattraktiv, Magnesiummetall herzustellen, weshalb die Regierung in Peking diesen Markt nun weitgehend beherrscht. (pd/ir)
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AUTOMOTIVE CUSTOMER REPORT 2021: ENGERE ZUSAMMENARBEIT NÖTIG Der Autohandel hat weltweit nach wie vor eine starke Stellung. Darauf sollten sich die Autohäuser aber auf keinen Fall ausruhen, denn die digitalen Angebote sind im Aufwind. Zu diesen Ergebnissen kommt der Automotive Customer Report 2021.
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wei Drittel der Autokäufer kaufen laut des Automotive Customer Reports 2021 nach wie vor am liebsten im Autohaus. Diese starke Stellung wird jedoch schwächer. Im eigenen Interesse müssten Hersteller und Handel die digitale Transformation nun gemeinsam vorantreiben, fordern die Autoren. Denn Fakt ist: Für Generation Z und die Millennials sind die digitalen Kanäle beim Fahrzeugkauf sehr viel relevanter als für ältere Verbraucherinnen und Verbraucher. Das ist ein Ergebnis des Automotive Customer Reports 2021, den das Beratungshaus Publicis Sapient in Partnerschaft mit Sitecore und Microsoft veröffentlicht hat. Für die globale Studie zu den Bedürfnissen der Kundinnen und Kunden im digitalen Wandel wurden 11‘000 Fahrzeughalterinnen und -halter aus 16 Ländern zu ihren Präferenzen und Anforderungen befragt. Die Erhebung liefert demnach Erkenntnisse zum Potenzial digitaler Experiences bei der Gewinnung und Bindung von Kundinnen und Kunden, zur Zukunft des D2C-Vertriebs und zur Rolle der Autohäuser. Es zeigen sich klare Unterschiede zwischen den Regionen und der Erwartungshaltung der Generationen. Der Report bietet ausserdem Handlungsempfehlungen für Autohersteller und Händlerinnen und Händler, um auch langfristig erfolgreich zu sein.
Die wichtigsten Kernergebnisse der Studie sind: • Informationssuche: Digitale Kanäle dominieren bei der Recherche. Die Mehrheit der Befragten nutzt HändlerWebseiten (69 %), dicht gefolgt von Hersteller-Webseiten (56 %) als primäre Informationsquelle. Bei den jüngeren Zielgruppen spielen soziale Medien eine immer wichtigere Rolle. • Autokauf: Beim Fahrzeugkauf selbst sind die digitalen Kanäle für die Generation Z und Millennials sehr viel relevanter als für ältere Verbraucherinnen und Verbraucher. Generell bevorzugen jedoch zwei Drittel der Befragten den Kauf beim Händler. Bei Neuwagen wenden sich 64 % ans Autohaus, bei Gebrauchtwagen 59 %. Nur ein Viertel der Fahrzeughalterinnen und -halter (26 %) ist der Meinung, dass ihr Autohändler weiss, was sie wollen. • Wertschöpfungstreiber: Die Kaufentscheidung von 15 % der Befragten wird allein durch Argumente wie Preis, Kundenservice und Komfort beeinflusst. Welcher Vertriebskanal, spielt für sie keine Rolle.
• Digitale Erlebnisse: Mehr als die Hälfte der Befragten (54 %) gab an , dass die Online-Experience ein wichtiger Faktor bei ihrer Kaufentscheidung ist. Die digital-affinen und mobile-first Märkte Asien und der Nahe Osten geben den technologischen Takt vor. Für die Befragten aus China (83 %), Indien (84 %) und die Vereinigten Arabischen Emirate (79 %) spielen die digitalen Erlebnisse eine weit wichtigere Rolle als für beispielsweise europäische Kundinnen und Kunden. • Direct-to-Consumer: Der Grossteil der Befragten zeigt eine Affinität zu D2C-Vertriebsmodellen. Der Kauf direkt beim Hersteller ist besonders beliebt in den Vereinigten Arabischen Emiraten, China und Indien. In Deutschland zeigen sich 77 % als D2C-affin.
• Testfahrten: Virtuelle Probefahrten haben demnach das Potenzial, reale zu ersetzen. Jeder Dritte (37 %) wäre sogar dazu bereit, ein Auto ohne vorherige Testfahrt zu kaufen. Jeder zweite Befragte (46 %), der auf eine Probefahrt vor dem Kauf besteht, würde eine virtuelle Testfahrt als Alternative in Erwägung ziehen. Jüngere Generationen sind eher dazu bereit, ein Auto ganz ohne Probefahrt zu kaufen oder einer virtuellen Probefahrt den Vorzug zu geben. • Loyalität der Kunden: Bei den Befragten nimmt mit abnehmendem Alter auch die Markentreue ab. Die jüngeren Fahrzeughalterinnen und -halter haben höhere Erwartungen an die digitalen Kanäle. Die anspruchsvollsten Kundinnen und Kunden sind also die jüngsten, die am wenigsten loyal sind. Loyale Kunden sind weit weniger preissensitiv (58 %), sie kaufen häufiger (4 %) und nehmen eher an Treueprogrammen teil (12 %). (pd/ir) www.sitecore.com
Der stationäre Handel ist wichtig, aber die digitale Nutzung nimmt zu.
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Der Brexit macht der britischen Automobilindustrie schwer zu schaffen.
BRITISCHE AUTOINDUSTRIE KLAGT ÜBER BREXIT-NACHTEILE Die Unternehmen der britischen Autobranche machen sich Sorgen, dass sie wegen des EU-Austritts ihre Wettbewerbsfähigkeit verlieren. Im September 2021 sank die Zahl der Neuzulassungen in Grossbritannien auf einen Tiefstwert.
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ie Autoindustrie in Grossbritannien fürchtet wegen der Folgen des EUAustritts um ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit. In einer Umfrage des Industrieverbands SMMT (Society of Motor Manufacturers and Traders) gaben neun von zehn Unternehmen an, dass ihre Kosten – gemessen in Zeit und Betriebsmitteln – als Resultat des Brexits gestiegen sind, wie unter anderem die britische Tageszeitung «Guardian» berichtete. SMMT-Chef Mike Hawes sagte demnach: «Die Kosten, um den neuen Regulierungen zu entsprechen, haben das Vereinigte Königreich verglichen mit unseren europäischen Gegenstücken potenziell weniger wettbewerbsfähig gemacht.» Die Lastwagenstaus am Eurotunnel und an den Häfen unmittelbar nach dem Austritt seien nur Startschwierigkeiten gewesen, doch es gebe auch tiefgreifende Probleme. «Ohne Zweifel steht die Industrie vor zusätzlichen Kosten und Komplikationen.» Rolle als grosser Handelspartner schwindet Auch nach dem Brexit ist die EU für die britische Autoindustrie der wichtigste Exportmarkt. Rund die Hälfte aller in Grossbritannien gefertigten Autos wird in Länder der Europäischen Union exportiert; fast alle für den Export bestimmten Vans gehen in die EU. Doch zum Beispiel der Handel Grossbritanniens mit Deutschland nimmt immer weiter ab. Laut der Gesellschaft Germany Trade
and Invest – Nachfolgerin der früheren Bundesagentur für Aussenwirtschaft – ist der «Autofaktor» seit dem Brexit eine massgebliche Ursache dafür, dass Grossbritannien in diesem Jahr zum ersten Mal seit 1950 nicht mehr zu den zehn wichtigsten Handelspartnern Deutschlands gehören könnte. Auch der Verband der Automobilindustrie (VDA) teilte jüngst mit, der Handel mit Grossbritannien sei «deutlich komplizierter und damit teurer» geworden. Tiefster Stand seit gut 20 Jahren Wie stark der britische Automarkt leidet, zeigen auch die Zahlen vom September 2021. So sank die Zahl der neu zugelassenen Autos in Grossbritannien im September auf den tiefsten Stand seit mehr als zwei Jahrzehnten. Der September sei mit 215‘312 neu zugelassenen Fahrzeugen der schwächste Monat seit mehr als 20 Jahren gewesen, teilte die Society of Motor Manufacturers and Traders (SMMT) mit. Damit wurden im vergangenen Monat gut 34 Prozent weniger Autos neu registriert als im Vorjahresmonat, obwohl damals Corona-Beschränkungen die Wirtschaft stark belasteten. Verglichen mit Vor-PandemieZeiten lag der vergangene September sogar fast 45 Prozent unter dem Zehnjahresdurchschnitt für den eigentlich starken Monat. Seit 1999 gelten neue Vorgaben für Neuregistrierungen, seitdem lagen die Zahlen für September immer höher als zuletzt. (pd/ir)
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18 11/21 NEWS
«TAG DER SCHWEIZER GARAGISTEN» 2022: SCHLÜSSELROLLE IN DER MOBILITÄT DER ZUKUNFT Dem Garagisten kommt als fachmännischer Berater in der Mobilität der Zukunft eine Schlüsselrolle zu. Allerdings muss er selbst noch stärker zu einer eigenen Marke werden. Inspirationen dazu liefert mit dem «Tag der Schweizer Garagisten» die grösste Fachtagung der Schweizer Autobranche. Sie findet statt am 18. Januar 2022 im Kursaal in Bern.
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n dieser anforderungsreichen Zeit mit der Covid-19-Pandemie und zusätzlichen Herausforderungen durch Lieferschwierigkeiten, registrieren wir sowohl bei unseren Mitgliedern als auch bei unseren Branchenpartnern ein starkes Bedürfnis, sich im Rahmen einer Veranstaltung physisch zu treffen und gleichzeitig ein Zeichen für die Branchensolidarität zu setzen», sagt Thomas Hurter, Zentralpräsident des Auto Gewerbe Verband Schweiz (AGVS). Der nächste «Tag der Schweizer Garagisten», den er zum ersten Mal als Zentralpräsident eröffnet, ist seiner Ansicht nach dafür die «perfekte Gelegenheit». Noch stärker zu einer eigenen Marke werden Losgelöst vom Tagesgeschäft sollen die Teilnehmenden über aktuelle Entwicklungen, künftige Szenarien und ihre Rolle in der sich dynamisch wandelnden Mobilität nachdenken können. Dem Garagisten als ersten Ansprechpartner der Automobilisten kommt dabei eine Schlüsselrolle zu: Er wird zunehmend zum fach-
männischen Mobilitätsberater in einem umfassenden Sinn. Der «Tag der Schweizer Garagisten» hat traditionell zur Aufgabe, Perspektiven aufzuzeigen und zu inspirieren. Thematisch im Zentrum steht am 18. Januar 2022 der Garagist als Unternehmer, der sein Geschäft im Rahmen seiner Möglichkeiten nach eigenen Vorstellungen betreibt und damit erfolgreich ist. Auf Basis dieser Haltung soll er noch stärker als eigene Marke ins Bewusstsein der Kunden rücken – unabhängig
davon, ob und welche Fahrzeugmarke oder -marken er vertritt. Die Haltung gegenüber seinen Kunden und seinen Mitarbeitenden haben auf seinen Erfolg einen entscheidenden Einfluss. Dem AGVS ist es erneut gelungen, eine Reihe von Persönlichkeiten zu gewinnen, die Wissen vermitteln und gleichzeitig inspirieren, unter ihnen Walter Frey, Inhaber der Emil-Frey-Gruppe und Verwaltungsratspräsident der Emil Frey Holding AG, die Unternehmerin Karin Bertschi und der Unternehmer Karim Twerenbold, Publizist Markus Somm, Nationalrat Fabio Regazzi als Präsident des Schweizerischen Gewerbeverbands, Nationalrat Thierry Burkart als Präsident der ASTAG, Martin Hirzel als Präsident von Swissmem, Arno Del Curto, sowie die
AGVS-Garagisten Alice Tognetti, Marc Weber und Steeve Guillemin, der Walliser Schokolade-Unternehmer David Pasquier, Dario Cologna als AGVSBotschafter für Effizienz und Spitzenleistungen sowie Arnd Franz, Europachef von LKQ, dem grössten Lieferanten im Fahrzeugunterhaltsmarkt in Europa. Zu einem Auftritt kommen im Rahmen des Programms auch Olivier Maeder und Markus Aegerter, die beiden Geschäftsbereichsleiter des AGVS, sowie die Vertreter des Nachwuchses Florent Lacilla, Pascal Barmettler und Yannick Henggeler. Moderiert wird der Anlass erneut von Mélanie Freymond und Röbi Koller. (pd/ir)
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Der «Tag der Schweizer Garagisten» ist die grösste und bedeutendste Fachtagung der Schweizer Autobranche. (Quelle: AGVS)
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NEWS 11/21 19
INEOS INVESTIERT ZWEI MILLIARDEN EURO IN WASSERSTOFF Der Chemiekonzern Ineos sorgt nicht nur mit dem Offroader Grenadier für Schlagzeilen. Das Unternehmen will den Wasserstoffantrieb fördern und investiert zwei Milliarden Euro in den Aufbau einer Wasserstoffproduktion in Europa.
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er britische Chemiekonzern Ineos plant Investitionen von über zwei Milliarden Euro in Elektrolyseprojekte zur Herstellung von umweltfreundlichem Wasserstoff und will damit «die kohlenstofffreie Wasserstoffproduktion in Europa revolutionieren». Die angekündigte Investition bezeichnet Ineos als «die bisher umfangreichste in Europa» im Zusammenhang mit der Elektrolyse zur Produktion von grünem Wasserstoff. In den nächsten zehn Jahren sollen erste Produktionsanlagen in Norwegen, Deutschland und Belgien in Betrieb gehen, weitere Investitionen sind in Grossbritannien und Frankreich geplant. Der Konzern ist nach eigenen Angaben bereits Europas grösster gegenwärtiger Anlagenbetreiber im Bereich der Elektrolyse, der zur Herstellung von umweltfreundlichem Wasserstoff für die Stromerzeugung, für den Transport und für die industrielle Versorgung von entscheidender Bedeutung ist. Langjährige Erfahrung mit Wasserstoff «Grüner Wasserstoff ist eine unserer besten Chancen, eine nachhaltigere und kohlenstoffarme Umwelt zu ermöglichen», kommentierte Jim
Ratcliffe, Vorstandsvorsitzender von Ineos. «Europa fordert nachdrücklich noch grössere Investitionen in grünen Wasserstoff, und die heutige Bekanntgabe von Ineos zeigt unsere Entschlossenheit, eine Vorreiterrolle bei diesem äusserst wertvollen neuen Treibstoff zu spielen.» Die langjährige Erfahrung in Lagerung und Umgang mit Wasserstoff ermögliche dem Unterneh-
JimRatcliffe,Vorstandsvorsitzender Ineos, mit dem Grenadier.
men eine privilegierte Marktstellung, um den Fortschritt in Richtung einer kohlenstofffreien Zukunft auf der Grundlage des Wasserstoffs voranzutreiben. Mega-Projekt in Deutschland geplant In Deutschland beabsichtigt Ineos den Neubau eines grösseren 100Megawatt-Elektrolyseurs zur Produktion von umweltfreundlichem Wasserstoff an seinem Kölner Standort. Der Wasserstoff aus dieser Anlage wird zur Herstellung von grünem Ammoniak eingesetzt. Das Kölner Projekt werde die jährlichen Kohlenstoffemissionen
um mehr als 120’000 Tonnen reduzieren, heisst es in der Mitteilung. Angedacht ist auch eine Umwandlung in synthetische Treibstoffe. Der Chemiekonzern Ineos ist hierzulande auch bekannt für die Entwicklung eines eigenen Geländewagens mit Verbrennungsmotor. Der Grenadier soll im kommenden Jahr auf den Markt kommen. Weil der Ineos Grenadier nicht für einen rein batterieelektrischen Antrieb ausgelegt ist, könnte auch hier Wasserstoff in Kombination mit einer Brennstoffzelle den Antrieb der Zukunft bilden. Dafür hat Ineos Automotive bereits eine strategische Partnerschaft mit Hyundai geschlossen, um die Möglichkeiten eines Brennstoffzellen-Antriebs auszuloten. (pd/ir) www.ineosgrenadier.com
20 11/21 NEWS PUBLIREPORTAGE
Der Kurs wurde nach dem Ansatz «von der Praxis in die Theorie» durchgeführt.
Die Kursteilnehmer öffnen Baugruppen, um deren Funktionen zu verstehen.
Auch Fragen, was sich noch reparieren lässt, waren zentral.
Trotz Hochvolttechnik – die Messarbeiten am Bordspannungsnetz bleiben.
WERTVOLLES KNOW-HOW FÜR DIE WARTUNG UND REPARATUR VON HOCHVOLTFAHRZEUGEN
sie genauso wie Resultate im MΩBereich bei Prüfspannungen von mehreren 100 Volt.
«Hochvolt entspannt»: Im neuen Kurs von AUTEF dreht sich viel um die Frage, ob sich eine Komponente reparieren lässt oder ob Ersatz nötig ist. Mit dem entsprechenden Knowhow können freie Garagen punkten.
Hoher Stellenwert innerhalb der Bildungslandschaft Schweiz Die Schweizer Berufsbildung geniesst weltweit einen ausgezeichneten Ruf – «zu Recht?», fragten sich die Teilnehmer am Ende des Kurses. Dadurch, dass AUTEF alle ihre Informationsquellen offenlegte, kamen die Teilnehmer zwangsläufig zum Schluss, dass andere Länder und Märkte ihre Bildungssysteme sehr präzise auf den Bedarf am Arbeitsplatz reduziert und ausgerichtet haben. Dies kann per se «nicht von schlechten Eltern» sein! Eine ökologische Welt, die Nachhaltigkeit fordert, verlangt nicht nur CO2-Neutralität und eine funktionierende Kreislaufwirtschaft, sie fordert auch langlebige Produkte mit einem hohen Reparaturgrad. Der erste Kurs «Hochvolt entspannt» fand im Oktober statt. Der nächste ist für März 2022 geplant.
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er Praxisbezug ist das A und O der AUTEF GmbH, dem Kurszentrum für Autotechnik aus Reiden LU. Unter diesem Mantra fand im Oktober auch die erste Ausgabe des neuen Angebots «Hochvolt entspannt» statt. Es versteht sich als Wegleitung für freie Garagisten im Umgang mit Hochvoltfahrzeugen und verschafft ihnen wertvolles Knowhow. Wissen, das sich auszahlt – im wahrsten Sinne des Wortes. Der Kurs wurde nach dem Ansatz «von der Praxis in die Theorie» durchgeführt. Gleich zu Beginn nahmen die Teilnehmer das Herz eines Elektroautos unter die Lupe: Sie zerlegten eine Hochvoltbatterie und erhielten damit Einblick in deren Aufbau. Und schon war man mittendrin im Thema. Denn die damit zusammenhängenden Fragen nach Werkzeugen und Schutzmassnahmen sind einer von vielen Bestandteilen des Kurses: Was alles benötigt man in der Werkstatt für eine solche Aufgabe?
Oft hapert es an der Software Probleme mit der Hardware gehören auch bei E-Fahrzeugen zum Alltag. Damit die richtige Lösung gefunden werden konnte, widmeten sich die Kursteilnehmer der direkten Reparaturarbeit. Dazu wurden Gruppen gebildet, welche die vorliegenden Komponenten tief gehend analysieren mussten. Dabei erfuhren sie auch, wo die wirtschaftlichen Grenzen einer Instandstellung liegen – bis wann sich eine Reparatur noch lohnt – und was wo auf dem Markt erhältlich ist. Sehr aufschlussreich war auch die Erkenntnis, dass man nicht zwingend zum Werkzeugboy und einer Fülle von Spezialwerkzeugen greifen kann. Denn oftmals hapert es bei Pannen an Elektroautos nicht an der Hardware. Vielmehr liegt bei etlichen Kundenbeanstandungen der Grund des Übels in der Software. Auch hier setzte «Hochvolt entspannt» an und zeigte Strategien auf, wie sich Fehler eruieren und beheben lassen.
«Nichtreparierbares» reparieren Wie sind Baugruppen aufgebaut und was lässt sich letztendlich reparieren? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, standen ein grosses Angebot an Hochvolt-Komponenten und viele, zum Teil von AUTEF selber angefertigte oder in Kanada organisierte Spezialwerkzeuge zur Verfügung. Die Erkenntnisse waren für alle sehr verblüffend, übte man doch ausschliesslich an Objekten, die auf dem europäischen Markt als nicht reparierbar gelten. Warum also teure und komplexe Bauteile verschrotten, wenn eine adäquate Reparaturlösung doch oftmals so naheliegt? Beherrschung der Messtechnik als Grundvoraussetzung Ein zentrales Element im HochvoltReparaturgeschäft ist auch das Beherrschen der Messtechnik. Davon ist nicht nur das HochvoltSystem betroffen. Gleiches gilt auch für das Bordspannungsnetz, denn Ersteres kann nicht arbeiten, wenn das Zweite nicht funktioniert. Erstaunt waren die Teilnehmer über die Grössen der Sollwerte. Resultate im mΩ- oder mV-Bereich überraschten
www.autef.ch
NEWS 11/21 21 PUBLIREPORTAGE
STIEGER SOFTWARE LÄUTET NEUE ÄRA BEIM DMS UND FIRMENNAMEN EIN Wenn am 10. November der 1. Schweizer Automobil-Aftermarket-Salon seine Tore öffnet, präsentiert Stieger an seinem Stand B033 in Halle 4.1 nicht nur die Premiere der neuen Software-Generation «Premium Drive», sondern läutet gleichzeitig die eigene Zukunft als neue «Imaweb AG» in der Schweiz ein. Der Berner Salon ist somit der perfekte Zeitpunkt, um die einmaligen Neuigkeiten mit Kunden und Interessenten zu teilen.
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ei der Entwicklung des neuen DMS «Premium Drive» haben die Software-Experten alles darangesetzt, das Maximum an Effizienz, Funktionalität und Anwenderfreundlichkeit mit der innovativen GaragensoftwareLösung umzusetzen. Zentral dabei war, Ideen und Wünsche der Kunden von Anfang an als wesentliches Element mit einfliessen zu lassen.
Das neue DMS Premium Drive als Cloud-Lösung.
Premium Drive als Cloud-Lösung Zusammen mit dem langjährigen Know-how von Stieger entstand eine IT-Gesamtlösung, die mit ihrer Vielzahl an Neuerungen, Eigenschaften und Möglichkeiten in Zukunft besonders für eines stehen wird: Arbeitserleichterung pur. Das DMS
als Cloud-Lösung nach dem neuesten Stand der Technik steht jetzt vor seiner offiziellen Markteinführung. Anwenderfreundlichkeit im Zentrum Ebenso wurde sehr darauf geachtet, eine besonders bedienerfreundliche Nutzung nach neuesten Erkenntnissen zu bieten. So ist das neue DMS von der Architektur und der Navigation her angelehnt an aktuelle Office-Programme, was intuitive Bedienung und schnelles Einarbeiten ermöglicht. Neuer Firmenname Imaweb AG Zeitgleich zur Premiere der neuen DMS-Generation am AftermarketSalon wird mit der Umfirmierung in «Imaweb» eine neue Zukunft als führender Entwickler von digitalen Lösungen für die Automobilbranche eingeläutet. Für reichlich Gesprächsstoff in Bern ist somit gesorgt. www.stieger.ch
22 11/21 NEWS PUBLIREPORTAGE Dersim Stein, Inhaber und CEO Max Lehner AG (Maxolen)
MAXOLEN REVOLUTIONIERT MIT NEUEM KULT-PRODUKT DEN POLIERPROZESS Metis bei der Maxolen – Schweizer Einfallsreichtum kombiniert mit 60 Jahren R&D-Know-how präsentiert die Produktneuheit im einstufigen Polierprozess: 99 CutWax 4in1 mit innovativer Cut2GlossWaxFinish-Technolgie.
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it exklusiver Schweizer Qualität, Tradition und dem Streben nach Verbesserung ist Maxolen immer am Puls der Zeit und steht seit 1960 für bewährte Premium-Chemie aus eigener Forschung, Entwicklung und Herstellung. «Der Erfinderische ist geschickt und schnell, wenn es gilt, angemessene Reaktionen auf Herausforderungen zu finden, mit denen die Unwägbarkeiten der Umstände seine Pläne kreuzen – oder anders ausgedrückt, mit freien Gedanken Ideen und Lösungen für Probleme generieren. In dieser Kunst, immer einen zeitgemässen und perfekten Ausweg zu finden, liegt die Eleganz und Fähigkeit einer erfolgreichen Unternehmung», erklärt Dersim Stein, Inhaber und CEO der Max Lehner AG (Maxolen). Einfallsreichtum und hervorragende Produkte «Ausserordentlicher Einfallsreichtum, welcher sich in hervorragenden Produkten wiederfindet – im Altgriechischen wird diese Gabe als Metis bezeichnet. Die Summe all dieser
Transformationen bringt die Marke Maxolen als innovative und sich stetig weiterentwickelnde Traditionsmarke hervor, die heute ebenso deutlich wiedererkennbar ist, wie vor rund 60 Jahren», sagt Dersim Stein und fährt weiter fort: «Ohne eigene Forschung und Entwicklung und exklusive Herstellung in der Schweiz wäre unser Haus nicht die Qualitätsmarke mit besonderer Eigenständigkeit für professionelle Premiumprodukte: eine exklusive Schweizer Autopflege, die für sich selbst spricht und es ausschliesslich durch ständigen Qualitätsbeweis und durch Weiterempfehlung, ganz ohne aufwendiges Marketing, zu einer weltweiten Nachfrage brachte.» Als Schweizer Pionier in der Entwicklung von Autopflegeprodukten folgt das Maxolen-Entwicklungslabor auch heute der unveränderten Maxime, Fahrzeuge aller Art leichter, schneller und zugleich besser pflegen zu können. «So verwöhnen (Hausbegriff bei Maxolen für polieren) wir Oberflächen, insbesondere Autolacke mit innovativen Produkten aus unserem Portfolio, die sich stärker an den
Trends des Marktes orientieren. Eine fantastische Neuheit aus unserem Labor ist unser Produkt Nr. 99, das innovative CutWax 4in1, welche bereits sehr erfolgreich Premiere feierte und vier Merkmale in einem einstufigen Polierprozess vereint: Schleifen, hologrammfrei Polieren bis zum Finish mit Tiefenglanz und Langzeitwachsversiegelung eingeschlossen im ONESTEP-Verfahren», betont Dersim Stein und erklärt weiter: «Wir befinden uns in einer Zeit, wo es schnell und zügig gehen muss, dies ohne Qualitätsprämissen im professionellen Ergebnis
– diesem Anspruch wird Maxolen CutWax 4in1 in gewohnter MaxolenConvenience für den Anwender garantiert gerecht.» Perfekte Kombination für absolute Höchstleistung Zur Produktneuheit CutWax 4in1 bietet Maxolen zudem ein eigens hierfür geschäumtes Polier-PAD als perfekt aufeinander abgestimmtes Hochleistungssystem an, welches in Zusammenarbeit mit dem hauseigenen Polierschwamm-Lieferanten entwickelt wurde und höchste Qualität bietet. «Damit lässt sich im Mehrwert eine zusätzliche Performance-Steigerung bis 20% im Hinblick auf Schliffund Zeitersparnis sicherstellen», so Dersim Stein. In der Label-Darreichung zu CutWax 4in1 zeigen sich souveräne TattooElemente wie Löwen und filigrane Rosen, welche dem Produkt auch ihre wohlriechende Duftrichtung geben. «Mit zusätzlichen Statements wie «BE WILD oder RISK…» wollen wir zudem eine Verschmelzung von Technik und Kult herbeiführen, die auf den ersten Blick eigentlich nichts miteinander gemeinsam haben. Seit dem Stapellauf im Jahr 1960 ist die Maxolen mit Mut, Geduld, Erfindungsgabe, Fingerfertigkeit sowie unerschütterlicher Treue und Vorliebe zum Autogewerbe mit fantastischen Produkten auf Erfolgskurs. Mit CutWax 4in1 ist uns hierbei wieder etwas ganz Besonderes mit Kult-Charakter gelungen – das Ergebnis von rund 60 Jahren ständiger Maxolen-Weiterentwicklung und exquisiter Kompetenz», freut sich Dersim Stein. www.maxolen.ch
Der neue MaxolenAlleskönner CutWax 4in1.
2021
NEWS 11/21 23 PUBLIREPORTAGE
CLIP&GO: MARDERABWEHRSPEZIALIST STOP&GO PRÄSENTIERT INNOVATION Marderschäden sind ein grosses Ärgernis und nicht selten eine extrem kostspielige Angelegenheit. War es bis vor einigen Jahren noch ein saisonales Problem, so ist der Steinmarder mittlerweile ganzjährig aktiv und verbreitet seine Duftmarken in den Motorräumen.
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aher ist es enorm wichtig, professionelle Vorkehrungen zu treffen, damit es erst gar nicht zu einem Schaden kommt. Doch aufgrund zunehmender Enge und eines entsprechenden Platzmangels im Motorraum stossen Werkstätten in der Praxis immer häufiger auf komplizierte Einbausituationen. Die Zuhilfenahme von Werkzeug gestaltet sich schwierig, in vielen Fällen kann nur noch per Tastsinn gearbeitet werden. Vor diesem Hintergrund hat Innovationsführer STOP&GO die millionenfach bewährte doppelte Kontaktplatte (mit Plus- und Minuspol) einer umfangreichen Optimierung unterzogen und um neue Features ergänzt. Mit der neuen «Clip»-Kontaktplatte kommt nach intensiver Entwicklungsarbeit und eingehender
Die neuen «Clip»-Kontaktplatten bieten optimalen Schutz vor Marderschäden. Erprobungsphase in der Praxis eine Evolutionsstufe auf den Markt, die in Hinblick auf Handhabung, Einbau- und Montagezeit neue Massstäbe setzt und für eine erhöhte Flexibilität sorgt. Musste bis dato bei handelsüblichen Kontaktplatten selbige noch auf das Hochspannungskabel «gefädelt» wer-
den, so lässt sich die neue «Clip»Variante anhand eines praktischen Klappmechanismus öffnen und das Kabel bequem einlegen. Mittels anschliessendem Zusammendrücken der Platten bohrt sich ein Dorn in die Seele des Kabels und stellt damit eine hohe Kontaktkraft und beste
Leitfähigkeit sicher. Diese Verbindung musste bis dato über das Eindrehen von zwei Schrauben erfolgen, was in Anbetracht immer enger werdender Motorräume ein zuweilen schwieriges und zeitintensives Unterfangen war. STOP&GO bietet mit der neuen «Clip»-Kontaktplatte maximalen Schutz bei minimaler Einbauzeit – und das ganz ohne Schrauben. Zudem ist auch ein nachträgliches Anbringen zusätzlicher Kontaktplatten an beliebiger Stelle des Hochspannungskabels ab sofort möglich, ebenso eine Verlängerung mithilfe einer weiteren Kontaktplatte speziell für grosse Motorräume wie von SUV und Wohnmobilen. Die ClipVariante ist in gewohnt hochwertiger STOP&GO-Qualität für die Geräte 7 PLUS MINUS und 8 PLUS MINUS ab dem Frühjahr 2022 erhältlich. Zu beziehen sind die Geräte, wie alle anderen Produkte von STOP&GO auch, über den gut sortierten Fachhandel. Sein Wertversprechen rundet STOP&GO mit einer vierjährigen Gewährleistung ab.
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24 11/21 NEWS PUBLIREPORTAGE
So sieht das patentierte Innenleben einer Irega Cover-Halle aus.
NICHT AM FALSCHEN ENDE SPAREN Wenn der Garagist die Kundenräder in ein externes Räderhotel gibt oder einen Lagerraum anmietet, spart er am falschen Ende. Mit einer Irega Cover-Halle fährt er langfristig günstiger.
E Ein Räderregal mit Führungsstreben.
lektrifizierung und Digitalisierung machen es für den Garagisten immer schwerer, mit seinem Betrieb Geld zu verdienen. Kosten sparen ist daher die Devise. Doch dabei kann der Schuss auch nach hinten losgehen. Zum Beispiel, wenn man meint, die Lagerung der Kundenräder an ein externes Räderhotel zu delegieren
Die Cover-Halle heisst so, weil die Regale mit Stahlblech ummantelt werden. oder einen Lagerraum im Keller eines Gebäudes anzumieten. Beides scheint auf den ersten Blick Kosten zu sparen, doch das Gegenteil ist der Fall. Das zeigt eine Auswertung des deutschen Entwicklers Gottfried Scholz. Der CEO der Irega AG vergleicht die externe Lagerung mit der professionellen Räderlagerung in der von ihm patentierten Cover-Halle. 15 statt 50 Franken pro Radsatz und Saison Da sind zum einen die Lagerkosten in einem externen Räderhotel. Dafür wird heutzutage gut und gerne 50 Franken pro Radsatz und Saison verlangt. Die Einlagerung in der Cover-Halle kostet den Garagisten aber lediglich 15 Franken. In diesem
Betrag sind in der Regel bei zehnjähriger Finanzierung alle Nebenkosten, die Kosten für die Bodenplatte, die Elektrifizierung sowie das Regalbediengerät Gorilla und die hilfreichen Transportkettengeräte abgegolten. Unzumutbar für die Mitarbeitenden Wie teuer externe Lagerräume sind, kann Scholz nicht nennen. Die Kosten sind so unterschiedlich wie die Räume selber. Die Faustregel: je günstiger, desto schlechter zugänglich. Weil die Räder immer grösser und schwerer werden, ist die Einlagerung mit harter körperlicher Arbeit verbunden. Das Schleppen solcher Räder in ein abgelegenes Kellerabteil sollte den Mitarbeitenden nicht zugemutet werden.
NEWS 11/21 25 PUBLIREPORTAGE
Die Irega Cover-Halle hat auf einer Grundfläche von 10 PW-Parkplätzen Platz.
In dieser Cover-Halle haben 1000 Radsätze Platz.
Dank dem patentierten Magazinsystem hat das Schleppen von Rädern ein Ende.
Heikel bei Transport und Lagerung Ausserdem sind günstige Lagerräume oft mit gewöhnlichen Regalen ausgestattet. Die Kundenräder werden aber nicht nur grösser, sondern auch immer exklusiver, heikler und teurer. Sie sollen das Auto ja verschönern und sind oft speziell designt. Für den Transport und die Lagerung sind vor allem überstehende Teile ein Problem. Wenn man diese Felgen nicht mit den sprichwörtlichen Samthandschuhen anfasst, kommt es schnell zu Beschädigungen – vor allem bei einfachen Regalen, welche die Räder mit ihren Metallstreben zerkratzen können. Da hat der Garagist definitiv am falschen Ende gespart. Denn die Reparatur der Felge hat er zu berappen.
System macht die Arbeit nicht nur leichter, sondern auch schneller. Die Einlagerungszeiten von vier Rädern beträgt nur 20 Sekunden. Das wird bei keinem anderen System erreicht.
Das Magazinsystem macht die Arbeit leichter und schneller Die Lösung bei der Räderlagerung heisst Cover-Halle von der Irega AG. Im patentierten Magazinsystem werden die Felgen durch kunststoffummantelte Führungsstreben geschützt. Jeder Radsatz hat sein Fach, in dem die vier Räder hintereinander liegen. Die Ein- und Auslagerung erfolgt simpel mit dem Regalbediengerät Gorilla. Der Gabellift ist eine Scholzsche Eigenentwicklung und hat zwei Funktionen: Erstens bringt er die Räder für den Bediener auf die optimale Höhe, zweitens hat der Bediener dank der Gabel die Möglichkeit, die Räder ohne sie mit den Händen anfassen zu müssen, ins Regal zu legen. Das
Spült zusätzlich viel Geld in die Kasse des Garagenbetriebes Die patentierte Cover-Halle baut in die Höhe, es braucht für die effiziente Einlagerung von Rädern gar nicht viel Platz. So haben auf einer Grundfläche von 10 Personenwagen-Parkplätzen 1000 Radsätze Platz. 1000 Radsätze bedeuten 1000 neue Kunden, die zweimal pro Jahr zum Räderwechsel in die Garage kommen und denen man Services, Dienstleistungen und Produkte anbieten kann. Mit
dem System der Irega AG kann die Garage Mehreinnahmen von mehreren 100’000 Franken pro Jahr generieren. www.irega.ch
26 11/21 ELECTRIC WOW
AUCH ROLLS-ROYCE AB 2023 UNTER STROM Das Geheimnis ist gelüftet: Der erste vollelektrische Rolls-Royce kommt im vierten Quartal 2023 auf den Markt und wird den Namen Spectre tragen. Im aufwendigsten Testprogramm in der Geschichte von RollsRoyce werden mit den ersten Spectre-Exemplaren 2,5 Millionen Kilometer zurückgelegt – was im Mittel einer Simulation von mehr als 400 Einsatzjahren für einen Rolls-Royce entspricht – und viele Regionen der Welt bereist, um den Neuen «an seine Grenzen zu bringen».
SCHWEIZERN SIND UMWELTVORTEILE VON E-AUTOS EUROPAWEIT AM WICHTIGSTEN Schweizer Verbraucher schätzen bei E-Autos vor allem die Umweltfreundlichkeit – schrecken aber noch vor höheren Anschaffungskosten, geringen Reichweiten und langen Ladezeiten zurück. Dies zeigt die aktuelle «eReadiness»-Studie von Strategy&, der Strategieberatung von PwC. Für die Studie wurden rund 3800 Endverbraucher aus der Schweiz und fünf europäischen Ländern befragt und gesondert in den Kategorien ElektroautoBesitzer, E-Auto-Interessierte und E-Auto-Skeptiker betrachtet.
99 % STECKERAUTOS BIS 2035 Swiss eMobility hat ein «Szenario zur Marktdurchdringung von Elektroautos in der Schweiz» in Auftrag gegeben und zwei Prognosen für die Marktpenetration der Steckerfahrzeuge (PEV) in der Schweiz entwickelt. Das Ergebnis: zwischen 40 und 60 Prozent Steckerautos für 2025. Im Jahr 2035 dürfte dieser Wert dann sogar zwischen 91 und 99 Prozent liegen.
75'000 ELEKTRIFIZIERTE NEUWAGEN
Von Januar bis September 2021 sind in der Schweiz 180'073 neue Personenwagen zum Verkehr zugelassen worden. Mehr als 75'000 davon sind elektrifiziert, also ein Hybrid, PHEV, EV oder fahren mit H2O.
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VOLLELEKTRO VON GENESIS Nach dem elektrifizierten G80 präsentiert Genesis mit dem GV60 jetzt schon sein zweites Auto, das mit Strom fährt. Das Kompakt-SUV nutzt die E-GMP-Basis von Hyundai Ioniq 5 und Kia EV6 und ist damit der erste Elektro-Genesis auf einer spezifischen Elektro-Plattform.
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ELECTRIC WOW 11/21 27
ACS: BATTERIEDIAGNOSE FÜR E-AUTOS Der Automobil Club der Schweiz (ACS) und der Batterie-Diagnostik-Experte Aviloo sind eine Partnerschaft eingegangen. Dadurch haben Käufer und Verkäufer von gebrauchten Elektro- und Plug-in-Hybridfahrzeugen in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein jetzt erstmalig die Möglichkeit, die Fahrzeugbatterie unabhängig und professionell auf ihre aktuelle Leistungsfähigkeit prüfen zu lassen. Das österreichische Hightech-Start-up Aviloo ist weltweit der erste und einzige Anbieter eines unabhängigen Testverfahrens, das eine herstellerübergreifende Zustandsdiagnose von Antriebsbatterien ermöglicht. Durch das Zertifikat, welches innerhalb von zwei Arbeitstagen nach der Testfahrt per E-Mail versandt wird, wissen der Käufer sowie auch der Verkäufer nach dem Test exakt über den Zustand der Antriebsbatterie Bescheid.
Aktuelle Lieferzeiten von Elektroautos Instadrive hat eine Marktübersicht erstellt, wie schnell momentan Elektroautos verfügbar sind. Nur auf wenige Modelle muss man zwölf oder mehr Monate warten. Die Lieferzeiten: Audi:
Jaguar:
Audi e-tron – 17 bis 26 Wochen Audi e-tron Sportback – 17 bis 22 Wochen Audi Q4 e-tron – 56 Wochen Audi Q4 Sportback e-tron – 30 Wochen
Jaguar I-Pace – 13 Wochen
BMW: BMW i3 – 13 Wochen BMW i4 – 26 Wochen BMW iX – 30 Wochen BMW iX3 – 15 bis 26 Wochen Citroën:
Kia: Kia e-Niro – 0 Wochen Kia e-Soul – 0 Wochen Kia EV6 – 15 Wochen Kia EV6 GT-Line – 26 Wochen
Peugeot e-Expert – 31 Wochen Peugeot e-Rifter – 31 Wochen Peugeot e-Traveller – 31 Wochen Polestar: Polestar 2 – 10 Wochen Renault:
Mazda:
Renault Twingo Electric – 17 Wochen Renault Zoe R135 – 11 Wochen
Mazda MX-30 – 15 Wochen Mercedes-Benz:
Seat: Seat Mii Electric – derzeit nicht bestellbar
Citroën e-C4 – 18 Wochen Citroën e-Jumpy – 14 bis 44 Wochen Citroën e-SpaceTourer – 27 Wochen
Mercedes-Benz EQA – 54 Wochen Mercedes-Benz EQC – 41 Wochen Mercedes-Benz EQV – 41 Wochen Mercedes-Benz e-Vito Tourer – 41 Wochen
DS:
MINI:
DS 3 Crossback E-Tense – 10 Wochen
MINI Cooper SE – 13 Wochen
Fiat:
Nissan:
Fiat 500e – 13 Wochen
Nissan Leaf e+ – 21 Wochen
Ford:
Opel:
Volvo:
Ford Mustang Mach-E – 14 Wochen
Opel Combo-e Life – 30 Wochen Opel Corsa-e – 25 Wochen Opel Mokka-e – 25 Wochen Opel Vivaro-e – 35 Wochen Opel Zafira-e Life – 35 Wochen
Volvo XC40 Recharge Pure Electric – 26 Wochen Volvo C40 Recharge – 26 Wochen
Honda: Honda e – 4 Wochen Hyundai: Hyundai Ioniq – 0 Wochen Hyundai Ioniq 5 – 41 Wochen Hyundai Kona – 0 Wochen
Peugeot: Peugeot e-208 – 18 Wochen Peugeot e-2008 – 18 Wochen
Škoda: Škoda Enyaq – 50 bis 52 Wochen Tesla: Tesla Model S – 28 Wochen Tesla Model 3 – 8 bis 19 Wochen Tesla Model X – 28 Wochen Tesla Model Y – 8 bis 21 Wochen
VW: VW e-up! – 12 Wochen VW ID.3 Pro Performance – 16 Wochen VW ID.3 Pro S – 16 Wochen VW ID.4 Pro Performance – 38 Wochen VW ID.4 GTX – 38 Wochen
arken,
26.05.21 14:58
28 11/21 AUTO&SIE
DER WEG AN DIE SPITZE: FRAUEN IN DER AUTOMOBILINDUSTRIE Isabelle Riederer, ir@awverlag.ch
Klischeefallen: Achtung, Ironie!
Carla Bailo ist CEO des Center for Automotive Research und veröffentlichte vor drei Jahren ihr Buch «The Road to the Top is Not on the Map». Darin erzählen über 30 der einflussreichsten Frauen in der Automobilindustrie ihre Geschichte. Jetzt ist der zweite Teil erschienen. Text: Isabelle Riederer
D
ie Rubrik «Kunden, die dieses Produkt kauften, kauften auch…» kennt wohl jeder. Jetzt stellen Sie sich mal vor, wie diese Rubrik in Zukunft bei Online-Auto-Käufern aussehen würde! Starten wir mit dem Toyota Prius. Der Pionier der Plug-in-Hybride sorgt regelmässig für Streitereien. Entweder man liebt ihn oder eben nicht. Für die einen ist er eine Offenbarung, für die anderen ein Verbrechen. Prius-Fahrer sind nach gängigen Klischees ziemlich eigen, und so wundert es nicht, dass Kunden, die einen Toyota Prius kauften, auch Zehensocken oder eine elektrische Parmesanreibe in ihren Warenkorb legten. Dinge, die die Welt nicht braucht, aber der Besitzer dennoch Freude damit hat. Ein weiterer Kandidat: der BMW X6. Der SUV aus Bayern – ob klein, mittel oder gross – ist äusserst beliebt und gilt als Klischeeschleuder schlechthin. Der typische BMW-X6-Besitzer mag es gern etwas auffälliger, seine Muckis verhüllt er gerne in T-Shirts mit Logos bekannter Luxusmarken. Da er zudem ein sehr inniges Verhältnis zu seiner Lichthupe hat, hat er stets eine kleine Taschenlampe an seinem Schlüssel hängen und hat sich kürzlich geräuschaktive Lichtschalter für sein Zuhause gekauft, die an- und ausgehen, wenn man in die Hände klatscht. Sie wollen noch einen? Bitte schön: Kommen wir zum Audi-S6-Fahrer und wo Quattro draufsteht, muss auch Quattro drin sein. Der gemeine Audi-Besitzer mag alles, was vier Ringe hat. Ob Schlüsselanhänger, T-Shirts oder Baseballcaps – Hauptsache Quattro-Logo drauf. Und so shoppt er sich gerne einmal quer durch den markeneigenen MerchandisingStore. Zu seinem Revier gehören auch Tuning-Schmieden, wo er sein Auto tiefer, breiter und lauter machen lassen kann. Ein Muss: Reifen so breit, wie die antrainierten Schultern eines BMW-Fahrers.
Im Buch «The Road to the Top is Not on the Map» erzählen Top-Managerinnen von ihren Werdegang in der Automobilbranche.
Carla Bailo, CEO Center for Automotive Research in Ann Arbor, Michigan USA.
AUTO&SIE 11/21 29
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m Buch «The Road to the Top is Not on the Map: Conversations with Top Women of the Automotive Industry» interviewten die Autoren Carla Bailo und Terry Barclay, CEO von Inforum, 36 der einflussreichsten Frauen der Automobilindustrie. Dabei stellten die beiden schnell fest: Jede Frau hat eine andere Geschichte mit unterschiedlichen Persönlichkeiten und Lebensstilen, aber jede von ihnen fand ihren eigenen Weg in einer von Männern dominierten Branche. «Die Frauen in diesem Buch teilen die Leidenschaft für ihre Karriere und die Leidenschaft für die Branche», schreiben Bailo und Barclay. «Sie sind auf Hindernisse und gelegentliches Scheitern sowie auf Erfolge gestossen, aber sie haben all ihre erworbenen Weisheiten angenommen und sich grosszügig bereiterklärt, sie zu teilen.» Völlig offen sprechen die 36 Frauen über ihre Gewohnheiten, Motivationen,Triumphe, Niederlagen und gewonnenen Erkenntnisse, die ihnen geholfen haben, Spitzenjobs in der Automobilbranche zu erreichen. Ihre Erkenntnisse sind für Frauen in allen Phasen ihrer Karriere spannend, egal, ob junge Frauen, die eine Karriere in der Automobilindustrie anstreben, Frauen, die nach ihrem nächsten strategischen Schritt oder nach Erkenntnissen und Inspiration suchen. Jetzt ist die Fortsetzung des inspirierenden Buches «The Road Forward» erschienen. Gedanken über die Zukunft machen Im zweiten Teil bringen die beiden Autoren über 70 der einflussreichsten Frauen der Automobilindustrie zusammen, um ihre Erkenntnisse und Ratschläge auszutauschen. Wie in ihrem ersten Buch «The Road to the Top is Not on the Map» interviewen Bailo und Barclay Frauen in Führungspositionen in der gesamten Branche, von Zulieferern über OEMs bis hin zu Hochschulen. «The Road Forward» bietet allen Interessenten Einblicke und Ratschläge zu den Auswirkungen der Covid-Pandemie, indem die Frauen ihre Gedanken über den bevorstehenden Weg und die Veränderungen, die sie beruflich, persönlich und gesellschaftlich erlebt haben, teilen. Darüber hinaus diskutieren die Führungskräfte Resilienz, professionelle Netzwerkpflege und -wachstum, persönliches Wachstum, Vielfalt und Inklusion sowie Nachhaltigkeit. Lernen durch Erfahrung ist eine wesentliche Eigenschaft für Carla Bailo, eine Führungskraft im Bereich Engineering und Fahrzeugprogrammmanagement mit 35 Jahren Erfahrung in der Automobilindustrie. «Lernen ist ein Prozess, der kein Ende hat. Es beginnt mit einer Entscheidung und setzt sich durch die lebenslange Reise eines Menschen fort. Für Führungskräfte beginnt es mit dem ersten Tag, an dem sie sich entscheiden, in die Unternehmenswelt einzusteigen, und wächst mit jeder neuen Erfahrung, Herausforderung und Leistung», schreibt Bailo. Als Präsidentin und CEO des Center for Automotive Research (CAR) leitet Carla Bailo die Gesamtmission, führt dasTagesgeschäft und ist das Gesicht des CAR innerhalb der Automobilindustrie. CAR ist eine
unabhängige, Non-Profit-Forschungsorganisation, die für ihre unvoreingenommene Forschung in den Bereichen automatisierte Fahrzeuge, Leichtbau und Materialforschung, Antrieb und Elektrifizierung sowie für die wirtschaftlichen Auswirkungen auf die Automobilindustrie durch Unternehmen und Regierungen bekannt ist. Lange Karriere Bevor Bailo zu CAR kam, war sie an der Ohio State University Assistant Vice President für Mobilitätsforschung und Geschäftsentwicklung. In dieser Funktion implementierte sie die nachhaltigen Mobilitäts- und Transportinnovationen der Universität, während sie die damit verbundene Forschung und Ausbildung in den akademischen Einheiten der Ohio State integrierte. Sie leitete auch die Beteiligung der Ohio State als primärer Forschungspartner für Smart Columbus, ein 140-Millionen-Dollar-Programm zur Umwandlung von Zentral-Ohio in die führende Transport-Innovationsregion der Nation. Bailo war von 2016 bis 2018 Vizepräsidentin für den Bereich Automotive bei SAE International, einer globalen Vereinigung von mehr als 138’000 Ingenieur*innen und verwandten technischen Experten*innen in der Luft- und Raumfahrt sowie in der Automobil- und Nutzfahrzeugindustrie. Sie hat mehr als 35 Jahre Erfahrung in der Automobilbranche, davon 25 Jahre bei Nissan. In ihrer letzten Position bei Nissan war sie als Senior Vice President für Forschung und Entwicklung bei Nissan North America verantwortlich. Bailo war für die Fahrzeugtechnik und -entwicklung in Michigan, Arizona, Mexiko und Brasilien verantwortlich und leitete ein Budget von 500 Millionen Dollar und 2500 Mitarbeiter. Eine Führungspersönlichkeit und eine Oma zu Hause Im Laufe ihrer Karriere hat Bailo festgestellt, dass Arbeit und Leben miteinander verbunden sind und nicht getrennt werden können, da beide Seiten die gleiche Aufmerksamkeit erfordern. Sie ist Mutter von vier Kindern und Grossmutter. Sie beteuert: «Ich glaube nicht daran, dass man diese Leben voneinander komplett trennen kann, und das sollte man auch nicht. Ich möchte auch das private Leben meinerTeamkollegen kennen und umgekehrt, damit wir eine hohe emotionale Intelligenz im Betrieb haben können.» Jeder muss sich der Befindlichkeiten bewusst sein (ohne neugierig zu sein), die das Verhalten der Mitarbeiter und/oder die Ergebnisse beeinflussen können. Sie glaubt, dass man sowohl mit dem Berufs- als auch mit dem Privatleben zufrieden sein muss, um in beiden Bereichen «on» zu sein. Sie sagt auch: «Sie müssen sich in beiden Bereichen engagieren, wenn Sie in ihrem jeweiligen Element sind. Wenn Sie zu Hause sind, widmen Sie Ihre Zeit Ihrer Familie. Wenn Sie bei der Arbeit sind, nehmen Sie sich Zeit für die Arbeit. Halten Sie Grenzen ein, wenn es angebracht ist, damit Ihre Familie weiss, dass sie das wichtigste Element in Ihrem Leben ist.» www.cargroup.org
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«WIR SIND NICHT VERANSTALTUNGSPROFIS, DIE EINE MESSE ORGANISIEREN, SONDERN BRANCHENPROFIS, DIE EINE MESSE MACHEN» Vom 10. bis 13. November 2021 finden in der Bernexpo die transport-CH, die aftermarket-CH und der Branchenevent GO! unter einem Dach statt. Wie Jean-Daniel Goetschi, Direktor der transport-CH, das gelungen ist und was die Besucher erwarten dürfen, erzählt er im Interview. Interview: Isabelle Riederer Herr Goetschi, in wenigen Wochen öffnen die transport-CH und die aftermarket-CH ihre Tore. Was dürfen die Besucher erwarten? Jean-Daniel Goetschi: Einen umfassenden Branchentreffpunkt für die Schweizer Nutzfahrzeug- und Automobilbranche. Neben der Nutzfahrzeugbranche werden erstmals auch zahlreiche namhafte Aussteller aus dem «automotive aftermarket» in Bern präsent sein.
ein eindrückliches nationales Schaufenster sowohl für alle Zulieferer und die Carrosseriebranche wie auch für das Garagengewerbe und die Werkstätten.» Und weiter meinte er: «Lassen Sie uns gemeinsam Geschichte schreiben für unsere Branche. Seien Sie dabei, wenn unsere grosse Gewerbefamilie zusammenfindet.» Wenn uns dies gelingt, wird die neue Leitmesse die Halle 7 dereinst ablösen können.
Warum zwei Messen gleichzeitig? Damit Händler, Importeure, Automobil- und Carrosseriewerkstätten arbeiten können, sind sie auf Dienstleistungen und Lieferanten angewiesen: Material, Komponenten, Zubehör, Betriebsstoffe bis hin zu Ausrüstungen (Werkstatteinrichtungen, Werkzeuge) und Dienstleistungen (IT-Lösungen, Finanz und Versicherungen) – all dies macht den «automotive aftermarket» aus. An der aftermarket-CH findet das Auto- und Carrosseriegewerbe alles, was es tagtäglich braucht. Dabei war es ja bisher schon so, dass dieser Bereich für den Nutzfahrzeugbereich an der transport-CH präsent war. Es ist eine logische Weiterentwicklung des Messekonzeptes, diesen Bereich auch für die Automobilbranche auszubauen, nachdem diese Aussteller mit der Halle 7 an der Geneva International Motor Show ihre angestammte Heimat verloren hatten.
Gleichzeitig zu den beiden Leitmessen findet auch noch der Branchen-Event von carrosserie suisse statt. Warum? Das Carrosseriegewerbe stellt einen wichtigen Bestandteil der Automobilbranche dar. Da die Schweizermeisterschaften der Carrosserieberufe in die SwissSkills integriert werden, hat man auch eine neue Lösung für den bisherigen Branchenevent gesucht, wobei carrosserie suisse ja bereits Patronatspartner der transport-CH ist. Was lag da also näher, als den Branchenevent GO! ebenfalls gleichzeitig mit den beiden Leitmessen zu organisieren? Damit haben wir jetzt tatsächlich ein umfassendes Messeformat für die Nutzfahrzeug- und Automobilbranche.
Ist die aftermarket-CH die neue Halle 7? Felix Wyss, Zentralpräsident von carrosserie suisse, hat es treffend formuliert: «Die Veranstaltung bietet
Wer hatte die Idee, die transport-CH zusammen mit einer AftermarketMesse und dem CarrossierBranchenevent durchzuführen? Wir sind bereits seit mehreren Durchführungen von AftermarketAusstellern, die sowohl im Nutzfahrzeug- als auch im Personenwagenbereich tätig sind, mit solchen
Ideen konfrontiert worden. Allerdings wollten wir weder die SwissSkills noch den Auftritt der Zubehör- und Zulieferbranche in Genf in irgendeiner Form konkurrenzieren. Da sich aber immer weniger Aussteller aus diesem Bereich ohne unser Zutun zu einer Teilnahme am Autosalon bewegen liessen, ist hier effektiv ein Vakuum entstanden, weshalb das Organisationskomitee schon vor der erfolgreichen Durchführung der letzten transport-CH an die beiden Patronatspartner carrosserie suisse und Swiss Automotive Aftermarket (SAA) herangetreten ist. Danach ist alles sehr rasch und vor allem sehr partnerschaftlich abgelaufen. Was sind die Highlights der Messe, was dürfen die Besucher auf keinen Fall verpassen? Zuallererst: Alle irgendwie mit der Automobil- und Nutzfahrzeugbranche verbundenen Personen sollten es auf keinen Fall verpassen, vom 10. bis 13. November 2021 nach Bern zu kommen. Es ist eine der ersten und besten Gelegenheiten, um sich nach langer Zeit wieder mal «live» auszutauschen. Natürlich wird es dabei auch wie immer sehr viele Attraktionen und zahlreiche Highlights geben, für welche vor allem die Aussteller verantwortlich zeichnen. Den Ankündigungen zufolge dürfen wir effektiv wiederum verschiedene Schweizer sowie Weltpremieren erwarten. Von Seiten der Veranstalter sind wir zudem mit einem attraktiven Rahmenprogramm dafür besorgt, dass die Messe auch dieses Jahr wieder ein unvergessliches Erlebnis wird. Erwähnen möchte ich da beispielsweise das Mobility-Forum als Fachveranstaltung vom Donnerstag, 11. November 2021 zum Thema des «autonomen Fahrens». Und dann haben wir den sogenannten
«TestDrive», eine Strecke auf dem Messegelände, auf der Fahrzeuge mit alternativen Antrieben unter realen Bedingungen getestet werden können, massiv ausgebaut und ins Zentrum des Aussengeländes gestellt. Die Veranstaltung gewinnt damit weiter an Erlebnisfaktoren. Sie haben das geschafft, was zuvor noch keinem gelungen ist. Eine Messe für die NFZ-, Aftermarket- und Carrosseriebranche zu organisieren. Was ist Ihr Geheimnis? «Von Branchen-Profis für BranchenProfis» lautet unsere Devise. Das heisst: Die Veranstaltung wird nicht von Messe-Profis organisiert, sondern von einem Organisationskomitee, in welchem Branchenvertreter sitzen. Wir haben jahrein, jahraus immer auf die Bedürfnisse unserer Partner gehört und reagiert.
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Entsprechend sind uns auch der enge Austausch und der Einbezug der Fachverbände als Patronatspartner wichtig. Wie sorgen Sie in den aktuellen Zeiten von Pandemie, Corona-Massnahmen und Zertifikatspflicht für die Sicherheit von Ausstellern und Besuchern vor Ort in den Messehallen? Der Messestandort Bernexpo sorgt mit einem entsprechenden Schutzkonzept für die Sicherheit von Ausstellenden und Messebesuchern. Dabei richtet man sich nach den Vorgaben des Bundes. Aktuell heisst dies, dass der Zugang zum Messegelände mit dem Zertifikat möglich ist. An der Ausstellung selbst gelten sodann nahezu keine Einschränkungen – also weder eine Maskentragpflicht noch eine Limite bezüglich Besucherzahlen.
Was waren neben der Pandemie die grössten Herausforderungen, die Messe zu organisieren? Die grösste Herausforderung war sicherlich die lange Zeit anhaltende Unsicherheit, ob die Messe überhaupt würde stattfinden können. So gesehen hat sich die Lage seit Juni, als sich die Normalisierung immer mehr abgezeichnet hat, stark beruhigt. Rechnen Sie damit, dass sich alle Besucher für alle Ausstellungsbereiche interessieren? Oder wird es drei separate Welten geben? Die drei Ausstellungsbereiche sind ja letztlich sehr eng verwandt. Deshalb drängen wir auch gar nicht auf eine konsequente und strikte Trennung der drei Bereiche. Im Gegenteil: Es soll zusammenwachsen, was zusammengehört.
Zahlreiche nationale und internationale Messen hatten in der Vergangenheit immer wieder mit Besucherschwund zu kämpfen, die transport-CH nicht. Was denken Sie, warum? Weil wir das Messekonzept immer wieder sanft weiterentwickelt und auf die Bedürfnisse der Aussteller reagiert haben. Und dies hat, wie gesagt, damit zu tun, dass wir als Veranstalter einen sehr engen Bezug zur Branche haben. Wir sind nicht Veranstaltungsprofis, die eine Messe organisieren, sondern Branchenprofis, die eine Messe machen. Durch die Coronapandemie und die Einschränkungen versuchten zahlreiche Messen den digitalen Weg zu beschreiten – mehr oder weniger erfolgreich. Wie beurteilen Sie diese Entwicklung?
Auch wir haben ja bereits im Vorfeld der letzten Messe diesen Weg beschritten, indem wir unsere Aktivitäten online auf mobility-market.ch sowie in den sozialen Netzwerken massiv ausgebaut haben. Die so entstandene Plattform erfreut sich wachsender Beliebtheit. Und doch: Ich bin überzeugt, dass das Virtuelle den realen Austausch vor Ort nie ganz wird ersetzen können. So gesehen haben wir jetzt ein ideales Format: mmCH.online/mobility-market.ch – das Schweizer Verzeichnis der Automobil- und Strassentransportbranche, welches allen Marktteilnehmenden 24 Stunden pro Tag und 365 Tage im Jahre offensteht. Und alle zwei Jahre die beiden Leitmessen transport-CH/aftermarket-CH als Branchentreffpunkt vor Ort. www.transport-ch.com
Jean-Daniel Goetschi, Direktor der transport-CH/ aftermarket-CH.
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ZEIT FÜR DURCHDACHTE GESAMTLÖSUNGEN – ZEIT FÜR KSU! Seit über 40 Jahren steht die KSU A-Technik AG mit Sitz in Wohlen (AG) in der Motorfahrzeugbranche für Produkte und Dienstleistungen mit höchster Qualität.
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er Aspekt Sicherheit ist dabei unverzichtbar. Bei der Umsetzung komplexer Garagenlösungen ist Unterstützung vom Profi mit Erfahrung und der nötigen Gesamtsicht von hohem Wert. Mit der richtigen Planung können beim Bau bis hin zum späteren Unterhalt unnötige Kosten und viel Umtrieb vermieden werden. Am Beispiel der Verkehrsbetriebe der Stadt Zürich (VBZ)
mit der Integration einer riesigen Prüfgrube für Busse, am Beispiel des Strassenverkehrsamtes Glarus mit der ein Vierteljahrhundert dauernden Zusammenarbeit und am Beispiel der Garage Ozelley mit einer innovativen Speziallösung wird klar, weshalb die KSU A-Technik AG von ihren Kunden als zuverlässiger Partner für die Planung, Umsetzung und den Unterhalt ihrer Betriebe erlebt wird. (pd/mb)
DIE KSU BEI DEN VBZ – EINE PRÜFGRUBE IM 24HEINSATZ FÜR 160 BUSSE Die neue Prüfgrube der Verkehrsbetriebe der Stadt Zürich (VBZ) in der Busgarage Hardau in Zürich-Aussersihl ist seit Januar 2021 in Betrieb und bewährt sich seither rund um die Uhr.
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as Projekt wurde 2016 für den Erweiterungsbau ausgeschrieben, etwas mehr als zwei Jahre später waren die Fundamente soweit erstellt, dass die Bau- und Montagearbeiten seitens KSU beginnen konnten. Im Januar 2021 wurden die Arbeiten abgeschlossen, der reguläre Betrieb konnte aufgenommen werden. Herausforderung angenommen Von Anfang an war klar, dass die gesamte Buspalette der VBZ bei der Planung berücksichtigt werden musste. Dazu gehörten einerseits Fahrzeuge, die schon bald ausgemustert werden, aber auch aktuelle und zukünftige Fahrzeuge. Noch während der Projektierung kamen fünf neue Fahrzeugtypen und damit ganz neue Dimensionen hinzu. Die Anforderung: Die Grube und die Prüfgeräte mussten so angeordnet werden, dass alle BusTypen in jeder Grösse und Länge bei geschlossenen Toren vollständig geprüft werden können. Ein Muss
war auch die integrierte Grubenabdeckung, welche nach jedem Prüfvorgang elektrisch geschlossen wird, um Unfällen vorzubeugen. Massanfertigung: 30-Meter-Prüfgrube für 160 VBZ-Busse Gegen 15 Millionen Kilometer haben alle Busse der Verkehrsbetriebe der Stadt Zürich im Jahr 2019 zurückgelegt. Total 160 Busse sind im Einsatz. Dazu gehören klassische GelenkAutobusse, Trolleybusse mit elektrischer Oberleitung, Hybridbusse und auch einige Midi- und Kleinbusse. Der längste Gelenkbus mit vier Achsen misst stolze 24.7 Meter. Die 30-Meter-Fertiggrube wurde nach Mass gefertigt und in zwei Teilen angeliefert. Sie ist ausgestattet mit Grubenabluft, Elektroanschlüssen, Steckdosen, Druckluft sowie mit einer Arbeitsbeleuchtung. Die Abdeckung wird elektrisch gesteuert und lässt sich in nur zwei Minuten vollständig schliessen und öffnen. Diese Variante kann mit 500 kg/m2 befahren werden.
KSU an der Transport-CH: Halle 2 / Stand B013 und Halle 3.1 / Stand B001!
MAHA: Nur das Beste ist gut genug Der integrierte Bremsprüfstand MAHA MBT 7250 EUROSYSTEM ist bis zu einer Achslast von 18 Tonnen ausgelegt und eignet sich ideal bei sehr hohem Fahrzeugdurchsatz. Als Teil der Prüfstrasse wurde der Radlauftester MAHA MINC II EURO integriert. Er misst bei der Überfahrt in Sekundenschnelle die Achsgeometrie und zeigt Abweichungen des Geradeauslaufs Meter/Kilometer. Zur Fahrwerksprüfung ist der Achsspieltester MAHA LMS 20/2 AXPLAY im Einsatz. Zwei im Fundament ebenerdig verbaute Prüfplatten ermitteln mögliche Mängel und den Verschleiss von Lenkungsteilen, Radlagern, der Federung und der Aufhängung hochpräzise.
Bei jeder Prüfung werden die Scheinwerfer getestet und justiert. Mit dem MAHA MLT 1000 ist ein analoges Scheinwerfer-Einstellgerät im Einsatz, welches eine schnelle und präzise Messung bei einem grossen Messbereich ermöglicht. E-Mobilität hält 2022 Einzug bei VBZ Schon bald wird eine neue Generation Busse auf der Prüfbahn verkehren. Ab 2022 stehen erstmals vier umweltfreundliche Elektrobusse von Hess und MAN bei den VBZ im Einsatz. Auch für diese Fahrzeuggeneration gilt regelmässige Prüfpflicht. Die Prüfgrube der KSU A-Technik AG und die MAHA-Testgeräte sind darauf bereits heute bestens vorbereitet. (pd/mb)
Die 30 Meter lange Prüfgrube wurde für die VBZ nach Mass gefertigt.
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GARAGE OZELLEY AG: DANK KSU IMMER EINEN SCHRITT VORAUS Garagist Michel Ozelley brauchte eine neue Achsvermessungsanlage. Die KSU lieferte dem VW-Partner eine massgeschneiderte Lösung, die ihn begeistert.
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eim Thema Achsvermessung habe ich mich immer zurückgehalten. Zum einen ist sie sehr kostenintensiv. Zum anderen kann nicht jeder Mitarbeitende damit umgehen», erklärt Michel Ozelley, Inhaber der Garage Ozelley AG in Münsingen (BE). Doch als seine Marke VW die Vorgabe gemacht hat, dass jeder Servicepartner und Händler über eine eigene Achsvermessungsanlage verfügen muss, musste sich der Garagist mit dem Thema beschäftigen. Interesse, Probleme zu lösen Für die Umsetzung des Projektes kam für Michel Ozelley von Anfang an nur die KSU A-Technik AG in Frage. Zum einen wusste Ozelley, dass die HUNTER-Anlagen der KSU die VW-Freigabe haben. Zum anderen pflegte der Garageninhaber schon in der Vergangenheit einen guten Kontakt zum Gesamtanbieter. Michel Ozelley: «KSU hat mir für
meine spezifischen Anforderungen stets gute Lösungen angeboten – sie interessieren sich für die auftretenden Probleme und denken immer einen Schritt weiter.» An der Decke statt auf dem Boden spart Platz Insbesondere galt es auch, die baulichen Vorgaben einzuhalten. Es musste sichergestellt sein, dass der Arbeitsplatz mit der Achsvermessung weiterhin multifunktional genutzt werden kann. Die Achsvermessungsanlage durfte den Zugang auf keinen Fall behindern. Eine konventionell am Boden festgeschraubte Messsäule kam also nicht in Frage. Michel Ozelley: «Das KSU-Team schlug mir vor, die Säule an der Decke anzubringen und mit einer Teleskopstange zu versehen. Bei Nichtgebrauch kann man die Säule einfach elektrisch per Knopfdruck rauffahren, so stört sie den Garagenbetrieb nicht. Eine geniale Idee.» (pd/mb)
In der Lieferwagen-Prüfstrasse wird ein älterer Mercedes gecheckt.
Bei den Prüfgeräten geht es vor allem um Beständigkeit.
STRASSENVERKEHRSAMT GLARUS – SEIT 25 JAHREN VERTRAUEN IN QUALITÄT So wie mittlerweile viele, setzt das Strassenverkehrsamt Glarus in Schwanden seit 25 Jahren auf bewährte und robuste Prüftechnik von MAHA und KSU.
G Michel Ozelley, Inhaber der Garage Ozelley AG, zeigt die Achsvermessungsanlage.
erade bei einem kleineren Strassenverkehrsamt wie dem Glarner ist es immens wichtig, dass alles reibungslos läuft. In Schwanden gibt es zwei Prüfstrassen: eine für Personenwagen mit zwei hinter-
einander angeordneten Scherenhebebühnen und eine für Lieferwagen, Lastwagen oder Busse mit einer Prüfgrube. Die Erwartung an die Prüfgeräte ist denkbar einfach: Es geht vor allem um Beständigkeit. (pd/mb)
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«ESA-KUNDEN SOLLEN SICH AUF DER PIAZZALPINA WOHLFÜHLEN!» Der Besuch am ESA-Stand in Halle 7 war für die Mitinhaber und Kunden der Einkaufsorganisation immer das Highlight am Autosalon Genf. In Bern hat der Branchentreffpunkt nun ein neues Zuhause gefunden. Wir sprachen mit Matthias Krummen von der ESA über Highlights und Erwartungen. Interview: Mario Borri
Modernste Technologie und eine robuste Bauweise sorgen für eine lange Betriebszeit.
MIT DER EIGENEN LASTWAGEN-WASCHANLAGE IN DIE SELBSTSTÄNDIGKEIT! Fahrzeuge werden immer gewaschen. Deshalb können Unternehmer, die eine eigene Waschanlage betreiben, gute Umsätze erzielen. So spielen immer mehr Menschen mit dem Gedanken, eine eigene Waschanlage zu eröffnen. Hier sind es vor allem Lastwagen-Waschanlagen, die auf der Schweizer-Landkarte rar gesät sind und deshalb ein grosses Potenzial bieten.
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unächst einmal gilt es für Interessenten, einen geeigneten Lieferanten für die Lastwagen-Waschanlage zu finden. Die Portalwaschanlage Startruck von Aquarama ermöglicht es, auf eine sehr hochwertige Anlage zur Reinigung von Front und Heck, der Seitenflächen, des Unterbodens und der Dachfläche zu setzen. Ausserdem sind die Kosten bei der Startruck überschaubar. Nach wenigen Jahren kostendeckend Das Geschäftsmodell StartruckWaschportal ermöglicht es demnach, innerhalb weniger Jahre schwarze Zahlen schreiben zu können. Durch verwindungssteife Rahmen und einen hochqualitativen Aufbau gelingt es, die Startruck für mehrere Jahre in Betrieb zu halten, so dass sich die Kosten oft schon innerhalb der ersten zwei bis drei Jahre decken lassen. Marktlücke schliessen Hochwertige Lastwagen-Waschanlagen sind in der Schweiz immer noch stark limitiert, so dass sich hier für Interessenten eine Marktlücke
schliessen lässt. Betreiber moderner Lastwagenflotten suchen oftmals verzweifelt nach hochwertigen Waschanlagen. Die Aquarama Swiss AG unterstützt Interessenten mit einer umfassenden Beratung und begleitet diese von der Lieferung bis hin zum ersten Waschgang. Innovativ und robust Die Startruck von Aquarama ist optimal für die Reinigung von Lastwagen. Sie ist mit modernster Technologie ausgestattet und wurde unter Berücksichtigung der komplexen Anforderungen des Transportsektors entwickelt. Die Startruck punktet mit ihrer innovativen Steuerung, welche in Kombination mit einer robusten Mechanik eine optimale Wäsche gewährleistet. Halle 2.2, Stand A05 Die Aquarama Swiss AG ist mit einem eigenen Stand an der Transport-CH vertreten – in Halle 2.2, Stand A05. Die Mitarbeiter freuen sich auf einen Besuch und beraten Interessenten gerne vor Ort. (pd/mb) www.aquarama.it/de
AUTO&Wirtschaft: Was hat den Ausschlag gegeben, an der Aftermarket-CH auszustellen? Matthias Krummen: Seit dem Lockdown im März 2020 konnten wir keine physischen Kundenanlässe mehr durchführen. So fiel unter anderem auch die Feier zum 90-Jahr-Jubiläum der ESA der Coronapandemie zum Opfer. Für uns stand immer fest, dass wir für unsere Kunden einen Anlass durchführen oder an einem Event teilnehmen werden, sobald dies wieder möglich ist. Wann hatten Sie sich definitiv dafür entschieden? Als bekannt wurde, dass gleichzeitig mit der Transport-CH zum ersten Mal die Aftermarket-CH stattfindet, hat sich die ESA im Detail mit einer möglichen Teilnahme auseinandergesetzt. Schnell war klar, dass wir die Plattform der beiden Messen sowie das dazugehörende Branchenportal nutzen wollen. Was waren die Herausforderungen, den Messeauftritt in Bern zu realisieren? Nach dem Entscheid zur Teilnahme war das Projektteam innert kurzer Zeit gefordert, um den ganzen Auftritt der ESA zu planen und termingerecht umzusetzen. In solchen Situationen zeigt sich, wie wichtig ein gutes Zusammenspiel zwischen den einzelnen Abteilungen ist. Unterschiedliche Bedürfnisse – seitens des Messeveranstalters, aber auch von Seiten der ESA – galt es, unter einen Hut zu bringen. Es war beispielsweise klar, dass wir den bereits bestehenden Stand, die ESA-Piazzalpina, einsetzen wollen. Das war natürlich nicht 1:1 möglich. Stellvertretend möchte ich hier allen ESA-Mitarbeitenden herzlich für ihren Einsatz danken. Der Slogan der ESA «Zusammen sind wir stark» wurde einmal mehr stark gelebt.
Was sind die Highlights an Ihrem Stand? Wir präsentieren unsere Services und Leistungen in gewohnt attraktivem Rahmen: mit lukrativen Produktaktionen, attraktiven Wettbewerben, einem neuen Prämienkonzept, einem vielversprechenden Verpflegungsangebot und einer Garderobe. Zudem sollen sich Kundinnen und Kunden auf der ESA-Piazzalpina wohlfühlen, entspannen und die ESA «erleben». Dabei kommt zum ersten Mal das neue Standkonzept, die «ESA-Piazzalpina», zum Einsatz. Das Sujet, ein Alpenmotiv, verkörpert den Weitblick der ESA. Im Zentrum stehen dabei aber auch Schweizer Werte. Wir sind für das Schweizer Auto- und Motorfahrzeuggewerbe tätig. Klar, vertreten wir da auch die ganze Schweiz. Was erwarten Sie von der Messe? Wir freuen uns darauf, möglichst viele unserer Mitinhaber und Kunden nach langer Zeit wieder einmal persönlich empfangen und betreuen zu dürfen. Unsere Gäste sollen sich bei uns willkommen und zu Hause fühlen. Die ESA-Piazzalpina ist ein Treffpunkt für die AutomotiveAftermarkt-Branche. www.esa.ch
Matthias Krummen ist Leiter Management Services und Kommunikation bei der ESA.
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Seit 75 Jahren sind wir als Lieferant im Bereich Auto Ersatzteile und Zubehör für Sie im Einsatz. Profitieren Sie im Jubiläumsjahr 2021 jeden Monat von unserer Jubiläumsaktion*.
Wir danken unseren Partnern herzlich für die Unterstützung unserer Jubiläumsaktion:
* Details zu den Bedingungen und Aktionen erfahren Sie über unseren Newsletter. Einfach QR Code scannen und Newsletter kostenlos abonnieren.
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PROGRAMMIERUNG UND DIAGNOSE EINFACH GEMACHT Mit hostettler Remote Diagnostic (HRD) lanciert die hostettler autotechnik ag in Kürze die erste Lösung zur Ferndiagnose in der Schweiz. Garagisten erhalten ein Werkzeug, um in elektronischen Fahrzeugsystemen problemlos Codierungen, Programmierungen, Nachrüstungen oder gewisse Diagnosearbeiten bewerkstelligen zu können.
U Secure Diagnostic Access (SDA) von Bosch bietet Garagisten viele Vorteile.
EINFACHER ZUGANG ZU GESCHÜTZTEN DATEN Bisher konnten Garagen Fahrzeugdiagnosen ohne Einschränkungen durchführen. Zum Schutz der Fahrzeugelektronik neuer Fahrzeugmodelle werden diese jedoch vermehrt mit einem gesicherten Diagnosezugang ausgestattet. Aktive Diagnosearbeiten, wie die Kalibrierung von Fahrerassistenzsystemen oder selbst Service-Rückstellungen, sind dadurch in der Regel nicht mehr möglich.
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as stellt Garagen vor technische und administrative Herausforderungen, da Fahrzeughersteller teilweise auf verschiedene Sicherheitslösungen mit wiederum unterschiedlichen Zugangsvoraussetzungen und Zahlungskonzepten setzen. Das Arbeiten wird dadurch aufwendiger, unübersichtlicher und ineffizienter. Bosch hat eine Lösung: Secure Diagnostic Access – kurz SDA. Die in ESI[tronic] 2.0 Online integrierte Funktion bietet schnellen und unkomplizierten Zugang zu gesicherten Fahrzeugdaten teilnehmender Fahrzeughersteller. Eine Bosch-ID, überall Zugang Der Zugang über SDA ist ganz einfach: Fortan muss man sich nicht mehr in unterschiedlichen Herstellerportalen einloggen, sondern hat mittels einer sogenannten Bosch-ID Zugang zu den Fahrzeugdaten. Die Bosch-ID erhält die Garage nach einmaliger Registrierung. Die persönliche Bosch-ID kann ausserdem für eine Vielzahl
weiterer Bosch-Anwendungen (z.B. eXtra-Prämien) beruflich und privat genutzt werden. Überschaubare Voraussetzungen Die Voraussetzungen für die Nutzung von SDA sind überschaubar. Man benötigt lediglich die Diagnosesoftware ESI[tronic] 2.0 Online, eine gültige Lizenz zur Steuergerätediagnose, einen Diagnosetester der aktuellen KTS-Generation von Bosch sowie eine stabile Internetverbindung. Insbesondere für Mehrmarken-Garagen bietet SDA einen starken Wettbewerbsvorteil, da SDA den Zugang zu Fahrzeugdaten unterschiedlicher Hersteller wie VW, Audi, Škoda oder Seat ermöglicht. Die SDA-Abdeckung wird zudem kontinuierlich erweitert: Bosch steht in engem Kontakt zu weiteren Herstellern, sodass zusätzliche Herstellerlösungen in das System aufgenommen werden und freie Garagen von einer grösstmöglichen Abdeckung profitieren können. (pd/ml) www.bosch.ch
m den Service zu nutzen, muss lediglich die h-RDxSchnittstelle mit dem Fahrzeug sowie dem Internet verbunden werden. Anschliessend kümmern sich externe DiagnoseSpezialisten um den Rest. Sie greifen dafür auf eine Vielzahl an Original- und Aftermarket-Testgeräten zu. Begleitet wird der ganze Prozess mit einer Chat-Funktion. HRD eignet sich beispielsweise für die Programmierung von Steuergeräten und Schlüsseln. Ein typischer Anwendungsfall ist die Nachrüstung einer Anhängerkupplung, welche oft in diversen Steuergeräten codiert werden muss. Aber auch für komplexe Diagnose-Arbeiten oder einfache Service-Rückstellungen ist die Lösung optimal. Kurz: Immer dort, wo der passende Tester oder die Erfahrung fehlt, spart HRD viel Zeit und Nerven. Zahlreiche, oft erfolglose Versuche mit diversen Geräten können vermieden werden. Die Anfahrts- und Wartezeit bei der Markenwerkstatt sowie die damit verbundenen Kosten entfallen.
Die Remote-Diagnostich-RDx-Schnittstelle mit Koffer.
«Remote Diagnostic h-RDx» ab Herbst 2021 einsatzbereit Die h-RDx-Schnittstellen sind in jeder Filiale der hostettler autotechnik ag zum Preis von 75 Franken als Mietgeräte verfügbar. So können Garagisten die h-RDx-Schnittstelle als Beispiel beim Kauf einer Anhängerkupplung mitbestellen oder bei regelmässiger Nutzung zum Preis von 995 Franken erwerben. Die eigentlichen Diagnose- und Programmierarbeiten werden gemäss dem Leistungskatalog abgerechnet. Je nach Komplexität bewegen sich diese Gebühren zwischen rund 20 Franken und 120 Franken. Im Gegenzug entfallen bei HRD sämtliche Update- und Lizenzgebühren von herkömmlichen Diagnosegeräten. (pd/ml) www.autotechnik.ch
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GUT GEPRÜFT IST HALB GEWONNEN Seit über 40 Jahren steht der Name Cartec für die Entwicklung und Produktion von Prüf- und Diagnosetechnik für PW und Nutzfahrzeuge. Das Modell Videoline 204-RP kann dank modularem Aufbau einfach schnell zur praktischen Prüfstrasse ausgebaut werden.
D Mit dem neuen web-basierten Lenkgeometriegerät Q.Lign präsentiert Beissbarth ihre neuste Innovation und setzt auch gleich neue Massstäbe.
GASSNER PRÄSENTIERT BEISSBARTH Q.LIGN Die Gassner AG präsentiert die neueste Innovation der Firma Beissbarth im Bereich Achsvermessung: Q.Lign ist das erste web-basierte Lenkgeometriegerät der Welt.
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it Q.Lign setzt Beissbarth im Bereich Achsvermessung nicht nur eine neue Benchmark, sondern setzt dabei auch auf eine komplett neue Hard- und Softwarearchitektur und stellt dabei Geschwindigkeit und Connectivity an erste Stelle. Der web-basierte Ansatz verlagert die gesamte Bildverarbeitung und Rechenleistung in den Messwertaufnehmer und ersetzt den gesamten Fahrwagen. Messwerte können dabei auf jedem browser-basierten Endgerät angezeigt werden, egal ob TV, Tablet, Smartphone oder doch der klassische PC (Stream-to-X). «Damit legen wir die Messlatte für unsere Mitbewerber noch ein rechtes Stück höher», sagt Thomas Küderli, Geschäftsführer der Gassner AG, die Schweizer Generalvertretung von Beissbarth. Schnell, kontaktlos und automatisch Neben Q.Lign führt Beissbarth auch Q.Grip ein, die wohl schnellste Lösung, die Messtafeln am Rad zu befestigen, komplett ohne Kontakt zur Felge. Das ausgeklügelte Spannprinzip ermöglicht die sekundenschnelle Anpassung an verschiedene Radgrössen und sorgt dabei für einen sicheren Halt und wiederholgenaue Messergebnisse
– in gewohnter Beissbarth-Qualität. Auch das Messtafelkonzept wurde für Q.Lign komplett überarbeitet. Die Tafeln können über das Scannen eines QR-Codes mit dem System verbunden werden. Über die AutoIdentifikation werden diese beim Anbringen am Rad sofort erkannt und die korrekten Kalibrierwerte automatisch herangezogen. So lässt sich mit jeder Tafel an jedem Rad messen und jegliche Anwenderfehler werden eliminiert.
ie Videoline 204-RP ist die optimale Prüfstrasse für die Direktannahme, Endkontrolle, Motorfahrzeugkontrolle und für die Ausbildung. Die Fahrzeugprüfung im Beisein des Kunden und der dazugehörende Prüfausdruck machen die Diagnose transparent und schaffen somit Vertrauen. Durch den modularen Aufbau kann die Prüfstrasse schrittweise aufgerüstet werden: Der Bremsprüfstand ist das Basisgerät, Fahrwerktester und Schnellspurtester können zu einem späteren Zeitpunkt nachgerüstet werden. Alle Komponenten der CartecPrüfgeräte lassen sich beliebig miteinander kombinieren. Wichtige Zusatzgeschäfte für Garagisten Eine regelmässige Diagnose, deren Ergebnisse durch das Prüfprotokoll dokumentiert werden, generiert Zusatzgeschäfte für die eigene Werkstatt. Die komplette Prüfung des Fahrzeugs kann mit dem vollautomatischen Prüfablauf durchgeführt werden, dabei starten alle Prüfgeräte (Bremsprüfstand, Fahrwerktester und Schnellspurtester) selbstständig. Die kurzen Prüfzeiten von nur zwei
bis drei Minuten bedeuten einen grösseren Fahrzeugdurchsatz. Läuft die Prüfstrasse im Automatikbetrieb, ist eine Fahrbedienung nicht mehr erforderlich. Die Prüfwerte werden über das bewährte DMS-Messprinzip erfasst. Diese verschleissfreie Messsensorik ermittelt zuverlässig und fehlerfrei die entstehenden Kräfte. Dank zahlreicher Zusatzmodule multifunktional einsetzbar Mit der optionalen Funk-Fernbedienung können die Prüfgeräte vom Fahrzeug aus bedient werden, z. B. kann nur der Bremsprüfstand gestartet oder die Prüfreihenfolge beliebig vorgenommen werden. Zahlreiche Zusatzmodule können einfach angebracht werden und verwandeln die Prüfstrasse in ein multifunktionales Messgerät. Dazu gehören zwei Fahrwerktester, ein Geräuschsuchmodul, ein Schnellspurtester sowie diverse Anzeigemodule. Die Produkte von Cartec sind bei der SAG und ihren Tochtermarken Derendinger, Technomag und Matik erhältlich. (pd/ir) www.sag-ag.ch www.technomag.ch www.derendinger.ch
Mit zwei e-Targets alles im Blick Wegen des zunehmenden Zusammenspiels komplexer Fahrwerke, verbauter Kamera- und Radarsensoren verfolgt Beissbarth fokussiert den Systemansatz und sorgt mit Q.Lign für permanenten Platz vor der Bühne für die Fahrerassistenzsystem-Kalibrierung. Um FASKalibrierung so einfach wie möglich zu gestalten, bringt Beissbarth auch gleich mit Q.DAS die perfekte Lösung. Um alle Fahrzeuge zu erfassen, wurden bis anhin unzählige Kalibriertafeln benötigt. Beissbarth schafft dies mit zwei e-Targets und steuert die unterschiedlichen Kalibriermuster von Subaru, Toyota, Hyundai, Mazda etc. über Q.Lign an die e-Targets. (pd/ir) www.gassnerag.ch
Die Prüfstrasse Videoline 204-RP von Cartec ist modular aufgebaut.
38 11/21 PRÜFTECHNIK
AHS MULTIFLEX 06 EASY: LEISTUNGSSTARK UND SICHER Gesag verkauft, montiert und wartet seit 1972 sämtliche Einrichtungen für Autogaragen und Werkstätten – unter anderem hochwertige Bremsenprüfstände und Prüfstrassen.
D
AHS Multiflex 06 Easy: klar strukturierter Anzeigeschrank.
er AHS Multiflex 06 Easy stellt sich heutigen und zukünftigen Ansprüchen und ist der Prüfstand für die serviceorientierte Werkstatt, die auch häufiger Transporter prüft. So zeichnet er sich serienmässig durch eine praxisgerechte Ausstattung und hohe Funktionalität aus. Der vollautomatische Prüfablauf garantiert die kostengünstige, schnelle, aber präzise Diagnose. Darüber hinaus bietet zahlreiches Zubehör dem Kunden die Möglichkeit, den Prüfstand speziell auf seine Bedürfnisse zuzuschneiden. Mit optionalen Anzeigen für Spur, Gewicht und Pedalkraft können alle sicherheitsrelevanten Ergebnisse präzise und übersichtlich dargestellt werden. Der Rollensatz mit den leistungsstarken 2-x-4,6-kWMotoren erfüllt höchste Ansprüche
an Qualität und Benutzerfreundlichkeit. Eine Anpassung an bestehende Fundamente ist in der Regel kein Problem, ebenso eine Ausstattung oder Aufrüstung mit umfangreichem Zubehör wie zum Beispiel eine pneumatische Hebeschwelle oder Motorbremse.
Professionelle Anhängerprüfung In vielen PW-Werkstätten gehört die Prüfung von Anhängern zum Tagesgeschäft. Die Prüfbreite und der Anzeigebereich eines reinen PW-Prüfstandes reichen da häufig nicht aus. Die ideale Lösung ist der Multiflex 04/08. Technisch auf dem neuesten Stand wie der 06 Easy bietet dieser Prüfstand serienmässig einen übersichtlichen, klar gestalteten Anzeigeschrank bis 8 kN. Mit der optional erhältlichen grossen Prüfbreite von 2660 mm sowie der Heraushebevorrichtung ist dieser Prüfstand ideal für die professionelle Anhängerprüfung. Wirtschaftliches Prüfkonzept Die AHS Multiline Tec ist eine PW-Prüfstrasse mit Rollenbremsprüfstand, Achstester und Fahrwerkprüfung. Mit dieser leicht zu handhabenden Prüfstrasse kann man im Beisein des Kunden eine schnelle und umfassende Diagnose von Spur, Bremsen und Stossdämpfern durchführen. Der Prüfablauf bei der Multiline geschieht vollautomatisch. (pd/mb)
AHS 06 Easy: für Transporterprüfungen.
www.gesag.ch
ROBUSTE FAHRWERKSPRÜFTECHNIK VON KSU Der Achsspieltester LMS 20.0 von MAHA ist ein Muss für die zuverlässige Ermittlung von Mängeln und Verschleissprüfungen an Lenkungsteilen, Radlagern, Federung und Aufhängung.
M
ittels gegenläufiger Quer- und Längsbewegung der Prüfplatten wird die Messung vorgenommen. Der verbaute Hydraulikantrieb sorgt für eine kraftvolle und gleichmässige Bewegung der Prüfplatten. Ein Automatikmodus sowie weitere unterschiedliche Betriebsmodi ermöglichen die unkomplizierte Handhabung des LMS 20.0. Schon auf den ersten Blick fällt die einfache Menüführung auf. Alle Informationen, die man effektiv benötigt, sind durch einfaches Scrollen sofort verfügbar. Intuitiv werden die Benutzer durch die Diagnose geführt, vom Erkennen der Fehler bis zur deren Beseitigung und Fertigstellung des Fahrzeuges. Die KSU A-Technik AG ist exklusiver Schweizer Vertriebspartner von MAHA-Produkten. (pd/mb)
• Gegenläufige Quer- und gegenläufige Längsbewegung der Prüfplatten
Die technischen Details auf einen Blick:
• Komfortable Einhandbedienung ohne Anheben des Fahrzeugs
• Achslast maximal: 20’000 kg
• Unterschiedliche Betriebsmodi inklusive Automatikmodus
• Kabellose Funkhandlampe mit LED-Leuchtmittel zur Steuerung der Prüfplattenbewegungen www.ksu.ch
• Radlast maximal: 10’000 kg • Prüfplattenbewegung: 104 mm • Prüfplattengeschwindigkeit: 50 mm/s • Geräuscharmes Unteröl-Hydraulikaggregat • Lagerung der Prüfplatten mit Gleitlager und besonders robusten, hartverchromten Rundführungen • Extrem robuste und wartungsarme Konstruktion mit hoher Lebensdauer
Die Messung wird mittels Quer- und Längsbewegung der Prüfplatten vorgenommen.
KRANKENKASSE 11/21 39
TIPPS ZU PRÄMIEN SPAREN UND KRANKENVERSICHERUNG WECHSELN Neues Jahr, neue Krankenversicherung? Helsana gibt Tipps, was man tun muss, um die Prämien zu reduzieren, und wie man die Krankenversicherung einfach wechselt.
G
ute Neuigkeiten: Bei den meisten Personen sinken 2022 die Grundversicherungsprämien oder sie bleiben gleich. Dies ist möglich, weil der Bund die Voraussetzungen für den Reserveabbau für die Krankenversicherer vereinfacht hat. Reserven sind dafür da, die langfristige Zahlungsfähigkeit der Krankenversicherer sicherzustellen und um Schwankungen durch unvorhergesehene Risiken ausgleichen zu können. Helsana beispielsweise schüttet nächstes Jahr freiwillig Reserven in der Höhe von 76 Millionen Franken an ihre Versicherten aus – mittels Abzügen in der Prämienrechnung. So kann man die Prämie reduzieren • Ein alternatives Versicherungsmodell wählen – beispielsweise ein Hausarzt- oder Telemedizin-Modell. • Die Unfalldeckung in der Grundversicherung aufheben – bei Arbeitnehmern, welche mindestens acht Stunden pro Woche beim gleichen Arbeitgeber angestellt sind, macht das keinen Sinn.
• Die Franchise prüfen – oft lohnt es sich, die gesetzliche Mindestfranchise von 300 Franken zu erhöhen. Eine Franchise von 2500 Franken lohnt sich für alle Erwachsenen, die für Arztbesuche etc. pro Jahr nicht mehr als 2000 Franken bezahlen. Auf Kündigungsfristen und Nachversicherungsbestätigung achten Sowohl die Grundversicherung als auch Zusatzversicherungen können per 31. Dezember gekündigt werden – allerdings mit unterschiedlichen Fristen. Grundversicherung • Kündigungsfrist: 1 Monat • Eintreffzeitpunkt beim Versicherer: spätestens bis zum letzten Arbeitstag im November • Voraussetzung: keine offenen Prämienrechnungen und Kostenbeteiligungen; der Vorversicherer stellt dem Nachversicherer in der Regel die Nachversicherungsbestätigung zu. • Ausnahme: Basismodelle der Grundversicherung ohne
Hausarzt-Konsultation oder Telemedizin und mit gesetzlicher Mindestfranchise von 300 Franken können zusätzlich per 30. Juni gekündigt werden. Die Kündigungsfrist beträgt dann 3 Monate, die Kündigung muss daher bis zum letzten Arbeitstag im März eintreffen. Zusatzversicherungen • Kündigungsfrist: 3 Monate gemäss den Allgemeinen Versicherungsbedingungen zu den Zusatzversicherungen • Eintreffzeitpunkt beim Versicherer: spätestens am letzten Arbeitstag im September • Ausnahme: Wenn die Versicherungsprämie ändert, dann gilt eine einmonatige Kündigungsfrist ab Mitteilung der Änderung. Die Kündigung muss spätestens bis zum letzten Arbeitstag im November eintreffen. So wechselt man die Krankenkasse: • Gewünschten Versicherungsschutz für einen selber und allfällige Familienmitglieder zusammenstellen und Offerte berechnen lassen. Das kann man mit einem Online-Prämienrechner oder per persönlicher Beratung tun.
Lache, es stärkt. Die Immunabwehr verbessert sich.
Es Lebe das Leben.
• Ist man mit der Offerte einverstanden, Antrag ausfüllen. Im Fall von Zusatzversicherungen die Fragen zum Gesundheitszustand beantworten. • Die bisherige Krankenversicherung künden – aber erst, nachdem man vom neuen Versicherer eine Aufnahmebestätigung erhalten hat. (pd/mb) www.helsana.ch
WARUM ES SICH LOHNT, KUNDIN ODER KUNDE BEI HELSANA ZU SEIN • In unabhängigen Vergleichstests hat Helsana Bestnoten für ihre Servicequalität und Produkte erhalten – von namhaften Unternehmen wie comparis.ch, bonus.ch und K-Tipp. • Ein spannendes neues Produkt für Gesundheitsbewusste: Die Zusatzversicherung Completa Extra, die in Kombination mit Completa abgeschlossen werden kann und mit welcher Leistungen bis zu 1000 Franken im Bereich Gesundheitsförderung vergütet werden. Medizinische Beratung rund um die Uhr Die medizinische Beratung von Medi24 ist rund um die Uhr und an 365 Tagen für die Kundinnen und Kunden von Helsana da: entweder telefonisch oder via Kundenportal myHelsana. Gesundheitsfördernde Aktivitäten und wertvolle Tipps Mit der Helsana+-App belohnt Helsana einen gesunden Lebensstil, die Helsana-CoachApp unterstützt beim Erreichen persönlicher Gesundheitsziele und die Helsana-Trails-App begleitet auf den Helsana-Trails. (pd/mb)
40 11/21 AUF-/UMBAUTEN
BOTT VARIO3: BEREIT FÜR DIE ZUKUNFT Vario3 ist die neuste Generation von Bott-Fahrzeugeinrichtungen. Das System besteht aus Leichtbaukomponenten und zeigt eine enorme Variantenvielfalt, wie sie für die Transporterklasse einzigartig ist.
S Dank dem Hakenlift mit Sanftanlauf-Steuerung gehört ruckartiges Absetzen von Aufbauten der Vergangenheit an.
ABROLLSYSTEMFAHRZEUGE VON UNSINN Mit den Abrollsystemen von Unsinn werden Nutzfahrzeuge in jeder Jahreszeit zu unverzichtbaren Allroundern. Auf das Basisfahrzeug der Klassen ab 6,5 bis 12 Tonnen baut Unsinn im Werk den passenden Hakenlift auf und bietet neben einer riesigen Auswahl auch massgeschneiderte Lösungen.
C
ontainer und Arbeitsgeräte können am Einsatzort bleiben, während das Fahrzeug mehrere Arbeitsorte bedient. Alle Abrollsysteme sind neu mit dem eigens entwickelten und produzierten Hakenlift mit Sanftanlauf-Steuerung ausgestattet. Ruckartiges Absetzen von Containern gehört der Vergangenheit an. Durch die intuitive Bedienung über die neue Funkfernbedienung kommt der Abrollbehälter kontrolliert und geräuscharm am Boden auf. 22 tragkräftige Zurrpins und viele Extras Innovativ zeigt sich Unsinn bei der neuen Abrollpritsche mit patentiertem Spinnlock-Zurrsystem. Verteilt über die gesamte Containerlänge (3300 bis 4200 mm) gibt es sowohl auf als auch unter der Ladefläche bis zu 22 Zurrpins, belastbar jeweils mit bis zu 2000 daN. Praktische Extras wie Rundumkennleuchten, Werkzeugkisten, Netzboxen, Rückfahrkamera und vieles mehr bieten zahlreiche Möglichkeiten zur individuellen Fahrzeuggestaltung.
Fallen zusätzlicheTransportaufgaben an, bietet ein Unsinn-PW-Anhänger die ideale Ergänzung. Spezialist für massgeschneiderte Lösungen Die Unsinn Fahrzeugtechnik GmbH aus dem bayerischen Holzheim hat sich eine Philosophie der Flexibilität, die durch Sonderbau und Individualisierung gekennzeichnet ist, auf ihre Fahnen geschrieben. Durch die Entwicklung und Produktion von Anhängern und Aufbauten made in Germany etablierte sich das traditionsreiche Familienunternehmen als Spezialist für massgeschneiderte Kundenlösungen auf dem internationalen Markt. Vor 60 Jahren als Schmiedewerkstatt gestartet, produziert Unsinn heute mit über 300 Mitarbeitern bereits mehr als 14‘000 Qualitätsfahrzeuge für Kunden aus Industrie, Kommunen und Handwerk. Die HRB Heinemann AG ist seit 1. Januar 2020 der werkseigene Unsinn-Vertriebs- und -Servicestandort in Nassenwil (ZH). (pd/mb) www.hrbanhaenger.ch www.unsinn.de
peziell bei der Elektromobilität ist es wichtig, das Gewicht zu reduzieren, um die Reichweite der Elektrotransporter nicht unnötig zu verringern. Deshalb wiegt Bott Vario3 kein Gramm zu viel. Einzigartig ist sicher auch die Kombination, innerhalb eines Regalfeldes die Schubladen in bis zu vier Richtungen anordnen und über zwei Felder hintereinander mit einer Schubladentiefe bauen zu können. Das zeigt die enorme Variantenvielfalt der planbaren Einrichtungen im Bereich der Transporterklasse. Beleuchtete Wannen und Schubladen erleichtern besonders in den Wintermonaten die Ersatzteilsuche im Fahrzeug enorm. Ladungssicherung leicht gemacht Die neuen Bott-Vario3-Systainer (Koffersystem) in verschiedenen Dimensionen können jetzt perfekt im Fahrzeug verstaut werden. Besonders Schreiner und Holzbauer profitieren von der Systemgleichheit der BottSystainer mit Festool-Systainern. So können die bereits vorhandenen Festool-Systainer nahtlos in die BottVario3-Fahrzeugeinrichtung integriert werden. Durch die raffinierten Sicherungsmöglichkeiten in den Ge-
stellkomponenten ist Ladungssicherung für jeden Anwender leicht gemacht. Die neuartige C-SchieneBefestigung der Bott-Vario3-Gestelle vermindert zudem das Risiko einer Beschädigung durch das Bohren von Befestigungspunkten am Fahrzeug. Praktischer Online-Konfigurator Bei der Einrichtungsplanung geht Bott sogar noch weiter in Richtung Zukunft. Unter autobott.ch bietet die Bott Schweiz AG ein neues Vergleichsportal für den Transportermarkt an, welches dem Kunden einen Überblick über die diversen Modellvariationen gibt. Dank dem Online-Konfigurator und dem bottshop.ch können Fahrzeugeinrichtungen und Zubehör jetzt auch selber online geplant und bestellt werden. Die Onlineberatungen oder auch die persönliche Beratung vor Ort wird weiterhin durch fachkundiges Verkaufspersonal fortgeführt. Dank dem dichten Partnernetz sind Montagen und Beratungen immer kundenorientiert nah. Die Bott Schweiz AG ist Aussteller an der Transport-CH in Bern vom 10. –13. November 2021 in der Halle 3.1 / Stand B009. (pd/mb) www.bott-schweiz.ch
Mit dem Bott-Vario3-Einrichtungssystem hat der Handwerker immer alles dabei.
AUF-/UMBAUTEN 11/21 41
SORTIMO: LÖSUNGEN FÜR ALLE SITUATIONEN UND ANFORDERUNGEN Fahrzeugeinrichtungen von der Sortimo Walter Rüegg AG sorgen für Ordnung und Struktur im Transporter. Und zwar nicht nur im Arbeitsalltag, sondern auch in der Freizeit.
Das SR5-Rotationsregal wurde von Sortimo für den neuen Renault Kangoo Van massgeschneidert.
D
ie neuste Entwicklung ist das SR5-Rotationsregal, welches Sortimo für den neuen Renault Kangoo Van massgeschneidert hat. Zum bekannten, regulären Ausbau eines Nutzfahrzeugs, bei dem je ein Regal im Fond auf der Fahrer- und Beifahrerseite platziert ist, verfügt der Kangoo Van mit dem SR5-Rotationsregal über ein drittes Regal. Dieses ist über Schraubverbindungen direkt am Trenngitter hinter der Fahrerkabine befestigt und lässt sich bei offener Schiebetüre um 90 Grad drehen. Regalsystem SR5 Für jeden Handwerker oder Servicetechniker ist von grösster Bedeutung, dass der Laderaum seines Nutzfahrzeuges so effizient organisiert ist wie nur möglich. Das SortimoRegalsystem SR5 ermöglicht es, den vorhandenen Raum im Fahrzeug optimal auszunutzen. Die eingesetzten Komponenten lassen sich in der Tiefe
variabel einstellen. Dadurch folgen sie den Konturen des Fahrzeugs und verschwenden keinen Platz. Fahrzeugeinrichtung Globelyst4 Globelyst4 wird anhand einer fachmännischen Beratung genau auf die Bedürfnisse des Kunden und eine bestmögliche Raumnutzung des Transporters angepasst. Dank einer Vielzahl an Zubehör und mobilen Verstaumöglichkeiten erfüllt Globelyst4 alle Anforderungen. Das integrierte Ladungssicherungssystem sorgt für ein einfaches Sichern von Transportgütern. Freiheit auf vier Rädern Ob für den spontanen Wochenendausflug, die Campingferien oder gar ein mobiles Geschäftsmeeting – mit seiner variablen Ausstattung passt sich der S-Camper jeglichen Ansprüchen an. So sorgt das SCA-Aufstelldach für guten Komfort. Mit wenigen Handgriffen hochgeklappt, präsentiert sich darunter eine bequeme Matratze. Für das Heck ist eine Multifunktionsbox mit ausziehbarem Küchenmodul erhältlich. (pd/mb) www.sortimo.ch
42 11/21 LEICHTE NUTZFAHRZEUGE
Fiat verkaufte im laufenden Jahr bis jetzt die meisten Nutzfahrzeuge.
SCHWEIZER NUTZFAHRZEUGMARKT DURCHWEGS MIT ZUWÄCHSEN IM 2021 Der Markt für neue Nutzfahrzeuge liegt nach drei Quartalen im Plus. Nach den Daten von auto-schweiz, der Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure, wurden bis Ende September 31’958 neue Sachen- und Personentransportfahrzeuge immatrikuliert.
V
wie bei den Personenwagen kann sich der Markt aufgrund des Mangels an Halbleiterprodukten bei den Fahrzeugherstellern nur langsam aus dem Pandemietief befreien.
or einem Jahr standen die Zähler des Nutzfahrzeugmarktes zum gleichen Zeitpunkt bei 28’221, der Zuwachs beträgt 13,2 Prozent. Ähnlich
Leichte Nutzfahrzeuge: +11 Prozent So sind in den ersten neun Monaten des Jahres 22’295 neue leichte Nutzfahrzeuge auf die Strassen gekommen und damit 11,1 Prozent mehr als noch vor Jahresfrist. Zur Jahresmitte lag das Plus noch bei 21,1 Prozent, demnach verlangsamt sich das Wachstum im Vergleich zum pandemiebedingten Markteinbruch 2020. «Wir spüren die Chipkrise auch
bei den Nutzfahrzeugen», konstatiert auto-schweiz-Mediensprecher Christoph Wolnik. «Im Gegensatz zu den Personenwagen verfügen diese aber kaum über Komfortausstattungen, auf die man verzichten könnte, um die Fertigstellung und Auslieferung der Fahrzeuge zu beschleunigen.» So bliebe in den meisten Fällen nichts anderes übrig, als längere Wartezeiten in Kauf zu nehmen, was für alle Beteiligten ärgerlich sei, so Wolnik weiter. Bei den schweren Nutzfahrzeugen manifestiert sich der Trend des leichten Wachstums. Ähnlich
Personentransportfahrzeuge Marken BMW
Wohnwagen
Kleinbusse
Marktanteil %
Markentotal
2021
2020
2021
2020
2021
Cars 2020
2021
Übrige 2020
2021
2020
2021
2020
+/-%
-
-
-
-
-
-
10
8
0.1
0.1
10
8
25.0
Citroën
506
415
-
-
-
-
8
12
7.5
7.9
514
427
20.4
Dacia
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
Fiat
2’264
1’931
-
-
-
-
5
6
32.9
35.7
2’269
1’937
17.1
Ford
443
210
15
9
9
10
1
1
6.8
4.2
468
230
103.5
Fuso
-
1
-
-
-
-
-
-
-
0.0
-
1
-100.0
Isuzu
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
Iveco
54
31
-
-
12
13
12
13
1.5
1.4
102
77
32.5
Jeep
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
Land Rover
1
-
-
-
-
-
-
-
0.0
-
1
-
-
MAN
18
7
6
17
21
4
4
4
1.6
1.2
113
64
76.6
Maxus
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
Mercedes-Benz
468
296
27
39
29
48
30
20
10.2
9.1
703
494
42.3
Mitsubishi
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
Nissan
30
15
-
-
-
-
3
-
0.5
0.3
33
15
120.0
Opel
40
5
12
-
-
-
-
-
0.8
0.1
52
5
940.0
Peugeot
84
116
-
-
-
-
-
1
1.2
2.2
84
117
-28.2
Piaggio
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
Renault
127
41
17
-
-
-
9
7
2.2
0.9
153
48
218.8
Škoda
-
-
-
-
-
-
7
3
0.1
0.1
7
3
133.3
Subaru
-
-
-
-
-
-
-
1
-
0.0
-
1
-100.0
Suzuki
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
Toyota
58
17
3
1
-
-
1
1
0.9
0.4
62
19
226.3
Volkswagen
2’015
1’697
21
25
3
6
28
19
30.0
32.2
2’067
1’747
18.3
Volvo
-
1
-
-
4
1
4
2
0.3
0.5
19
27
-29.6
Übrige
155
118
-
3
11
29
-
1
3.1
3.5
213
190
12.1
Gesamttotal
6’263
4’902
101
94
103
117
122
99
100.0
100.0
6’887
5’427
26.9
LEICHTE NUTZFAHRZEUGE 11/21 43
wie zum Halbjahr beträgt das Plus nach drei Quartalen 2,1 Prozent auf 2776 Inverkehrsetzungen, das sind 57 mehr als zum gleichen Zeitpunkt 2020. Zum Vergleich: Vor zwei Jahren hatte das Marktniveau nach neun Monaten noch bei 3397 Immatrikulationen gelegen. Von einer Normalisierung kann also noch lange keine Rede sein.
Niveau. Mit 6887 Neuzulassungen steht im Jahresverlauf bis Ende September ein Plus von 26,9 Prozent zu Buche. Dieses ist einmal mehr den Wohnwagen zu verdanken, auf die mit 6263 Immatrikulationen ein Gros des Segments und des Wachstums entfällt. Vor einem Jahr lagen sowohl deren Anzahl (4902) als auch die Gesamtzahl der neuen Personentransportfahrzeuge (5427) noch deutlich tiefer. Die Camper sind, entgegen dem allgemeinen Trend, während der Covid-19Pandemie stärker nachgefragt worden als vorher – schliesslich bie-
Personentransportfahrzeuge: +27 Prozent Auch bei den Personentransportfahrzeugen tritt das Wachstum auf die Bremse, wenn auch auf hohem
ten sie komfortables und sicheres Reisen, auch bezogen auf die Ansteckungsgefahr mit dem Coronavirus. Zusammen mit den 180’073 Personenwagen sind in den ersten neun Monaten des Jahres 2021 in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein insgesamt 212’031 neue Motorfahrzeuge in Verkehr gesetzt worden. Im Vergleich zur Vorjahreszahl von 191’777 stellt dies ein Plus von 20’254 Neuimmatrikulationen oder 10,6 Prozent dar. (pd/ml) www.auto.swiss
Sachentransportfahrzeuge Marken BMW
GG <2.25 t
Marktanteil %
Markentotal
2021
2020
2021
GG 2.25<2.6 t 2020
2021
GG 2.6<3.45 t 2020
2021
GG 3.45<3.5 t 2020
2021
2020
2021
2020
+/-%
-
-
2
-
-
-
-
-
0.0
-
2
-
-
Citroën
269
172
142
129
465
509
213
163
4.9
4.8
1’089
973
11.9
Dacia
461
367
-
-
-
-
-
-
2.1
1.8
461
367
25.6
Fiat
86
66
88
84
586
486
428
390
5.3
5.1
1’188
1’026
15.8
Ford
391
456
98
132
2’770
2’357
529
541
17.0
17.4
3’788
3’486
8.7
Fuso
-
-
-
-
-
-
93
102
0.4
0.5
93
102
-8.8
Isuzu
-
-
-
-
296
174
172
134
2.1
1.5
468
308
51.9
Iveco
-
-
-
-
-
1
1’334
1’258
6.0
6.3
1’334
1’259
6.0
Jeep
-
-
-
-
73
-
2
-
0.3
-
75
-
-
Land Rover
-
-
-
-
4
-
-
-
0.0
-
4
-
-
MAN
-
-
-
-
4
-
282
246
1.3
1.2
286
246
16.3
Maxus
-
-
4
-
21
-
18
17
0.2
0.1
43
17
152.9
Mercedes-Benz
128
83
-
1
770
738
1’266
1’090
9.7
9.5
2’164
1’912
13.2
Mitsubishi
1
-
-
-
69
188
2
1
0.3
0.9
72
189
-61.9
Nissan
142
176
42
-
431
370
210
242
3.7
3.9
825
788
4.7
Opel
170
202
149
128
642
521
232
186
5.4
5.2
1’193
1’037
15.0
Peugeot
148
192
169
165
533
439
249
296
4.9
5.4
1’099
1’092
0.6
Piaggio
36
34
11
-
1
-
-
-
0.2
0.2
48
34
41.2
Renault
691
339
17
15
1’329
1’060
1’122
814
14.2
11.1
3’159
2’228
41.8
Škoda
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
Subaru
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
Suzuki
147
-
-
-
-
-
-
-
0.7
-
147
-
-
Toyota
116
36
64
16
645
496
118
93
4.2
3.2
943
641
47.1
Volkswagen
473
459
411
816
1’786
2’002
1’052
1’046
16.7
21.5
3’722
4’323
-13.9
Volvo
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
Übrige
61
34
4
1
7
-
13
1
0.4
0.2
85
36
136.1
Gesamttotal
3’320
2’619
1’201
1’487
10’439
9’347
7’335
6’622
100.0
100.0
22’295
20’075
11.1
44 11/21 VERBRAUCHSMATERIAL
POLYSTON: KLARE SICHT IM WINTER
O
b PW, Transporter oder Lastwagen – mit den polyston-Scheibenreinigern sind Autofahrer auf allen Strassen sicher und mit vollem Durchblick unterwegs. Es lohnt sich gleich mehrfach, den Produkten der Marke polyston zu vertrauen, insbesondere jetzt, wo die kalte Jahreszeit beginnt. Schmierenfrei und gefriersicher, zudem angenehm riechend und erst noch gut verträglich für die Umwelt. Die polyston-Produkte werden seit über 50 Jahren von der FRIPOO Produkte AG in der Schweiz entwickelt und hier hergestellt. Für die FRIPOO-Mitarbeitenden stehen höchste Ansprüche an Qualität und Ökologie im Fokus.
RIWAX: SYNONYM FÜR AUTOPFLEGE
I
nnovative, einfach zu verarbeitende Qualitätsprodukte zeichnen die RIWAX-Chemie AG seit Jahren als führende Schweizer Herstellerin und Anbieterin von Spezialitäten für die Fahrzeugpflege aus. Die Palette umfasst Reinigungs- und Pflegeprodukte für Autos sowohl für den professionellen Bereich als auch für die private Anwendung. Beispielsweise «Shiny Hands», eine hautschonende Handseife. Die gelförmige Seife reinigt zuverlässig und schnell hartnäckige Verschmutzungen wie Zweikomponenten-Farben, Lacke, Harz, Kleber sowie Silikone und entfernt unangenehme Gerüche. Das rückfettende Hautpeeling verhindert Risse und Austrocknen der Hände.
www.polyston.ch
KSU A-TECHNIK AG: REINIGUNGSTÜCHER
W
o gearbeitet wird, werden auch die Hände dreckig. Die Reinigungstücher von Snap-on sorgen für saubere Hände, reinigen Werkzeug und jegliches Zubehör. Diese Tücher entfernen Teer, Graphit, Fett und Öl. Sie sind silikonfrei, korrosionsvorbeugend und beinhalten zum Schutz der Hände Lanolin. Ein wiederverschliessbarer Spender, gefüllt mit 60 Tüchern, ermöglicht die rasche Anwendung. Snap-on reinigt nicht nur Werkzeuge, sondern stellt auch welche her: Gutes Werkzeug ist die halbe Arbeit. Snap-on-Werkzeuge gibt es exklusiv bei der KSU A-Technik AG oder im KSU Tool Store in Wohlen. www.ksu.ch
www.riwax.ch
BUBBLEBRUSH SHAMPOO-GLANZ
D
ie Wachpark-Chemieserie wurde bei Christ um ein neues Produkt erweitert. Das neue Tiefenglanz-Shampoo Bubblebrush 2 in 1 vereint Waschen und Polieren. Beim Waschen wird die angelöste Schmutzfracht mit der Waschbürste abgewaschen. Zusätzlich wird das BubblebrushShampoo gleichzeitig mit der Softwasch-Bürste auf dem Fahrzeuglack einmassiert und poliert. Die spezielle Lackpflegeformel sorgt so für eine reinigende und schäumende Tiefenglanzbehandlung des Fahrzeugs. Abgerundet wird das Wascherlebnis durch einen fruchtig frischen Kirschduft. Es bietet sich an, diesen zusätzlichen Nutzen für den Kunden im Waschpark offensiv zu vermarkten. www.christ-ag.com
KÄRCHER: NEUES REINIGUNGSMITTEL
M
it dem Aktivreiniger «RM 81 direct» hat Kärcher ein neues Reinigungsmittel für professionelle Heiss- und Kaltwasser-Hochdruckreiniger auf den Markt gebracht, das sofort einsatzbereit ist. Denn im Gegensatz zu Hochkonzentraten kann es unverdünnt in den Reinigungsmitteltank des Hochdruckreinigers gegeben werden, das vorherige Anmischen mit Frischwasser entfällt. Hartnäckige Öl-, Fett- und Mineralverschmutzungen löst «RM 81 direct» zuverlässig. Dadurch ist es sowohl für die PW-Wäsche als auch für die Reinigung von Landwirtschaftsmaschinen, Baustellen-Fahrzeugen, Motoren und Böden in Werkstätten geeignet. Erhältlich als 5-, 10- oder 20-Liter-Gebinde. www.kaercher.ch
ADBLUE BY BASF JETZT VERFÜGBAR!
D
as Produkt AdBlue by BASF wird in allen Dieselfahrzeugen mit SCRTechnologie eingesetzt. Hergestellt bei BASF SE in Ludwigshafen (D) und in der am besten geeigneten Verpackung erhältlich, hat jeder Verbraucher die Garantie für eine einwandfreie Qualität und für jederzeitige Verfügbarkeit. Die Thommen-Furler AG ist Aussteller an der transport-CH. Am Stand A017 in Halle 1.2 hat der Chemie- und Entsorgungsspezialist die neue, eigens für den Schweizer Markt und AdBlue by BASF konzipierte Service-Station FLACO TCI 2000 Liter PW/Lkw ausgestellt.
www.thommen-furler.ch
VERBRAUCHSMATERIAL 11/21 45
Maxolen 77 Sioux Shield ist ein absolutes Premiumprodukt.
GLOSSBOXX AG – INNOVATIV UND UMWELTBEWUSST
D
ie Mischung macht den Unterschied. Denn während alle Hersteller mit den gleichen Grundzutaten ihre Produkte herstellen, machen die Zusammensetzung, das Mischverhältnis und das Produktionsverfahren den grossen Unterschied aus – und genau da setzt Glossboxx an. Der Spezialist für Reinigungs- und Pflegeprodukte für Fahrzeuge hat sich das Ziel gesetzt, zukunftsorientiert und umweltbewusst zu denken. So bietet
Glossboxx bereits heute eine breite Palette umweltschonender Produkte an – von pH-neutralen Shampoos über alkalische Allzweck-[super clean] und Motor-Chassisreiniger [motor clean] bis hin zum pH-neutralen Flugrostund Felgenreiniger [rust & wheel] mit Farbindikator. Für die schnelle Lackpflege eignet sich das Produkt [wax protect] und mit dem milden [leather care] wird Leder wieder weich und geschmeidig. (pd/ir) www.glossboxx.ch
MAXOLEN: PERMANENTE LACKVERSIEGELUNG
N
ach wie vor im Trend ist die so genannte Langzeitversiegelung im Lackschutz. Diese stammt zwar aus der Tuningszene, erfreut sich aber auch im Bereich der allgemeinen Autopflege zunehmender Beliebtheit. Eine erfolgreiche Produktentwicklung von Maxolen ist hier die Sioux-Linie für Lackschutz- undTiefenglanzpflege mit Langzeitwirkung. Dank ihrer Keramik-Nano-Glas-Formulierung gewährleistet sie neben der klassischen
Applikation mittels Schwamm auch die sprühfähige Darreichung für die einfache und schnelle Anwendung. Maxolen 77 Sioux Shield ist ein absolutes Premiumprodukt für die permanente Langzeitversiegelung. Der Lack wird mit langer Standzeit hochresistent gegen mechanische Beanspruchungen sowie gegen Verschmutzungen und Witterungseinflüsse aller Art gemacht. (pd/ir) www.maxolen.ch
SAUBERE SACHE MIT DER SAG
O Der Power Motor Cleaner kann hochkonzentriert oder verdünnt aufgesprüht werden.
CLEAN IM WINTER: DER MTSPOWER-MOTOR-REINIGER
N
icht nur für eine Motorfahrzeugkontrolle empfiehlt sich ein besonders sauberer Motor. MTS hat dafür den Power Motor Cleaner entwickelt. Das Allround-Produkt kann als Motoren- und Chassis-Reiniger, als Vorreiniger für die Autowäsche und für die Bodenreinigung der Werkstatt verwendet werden. Der hochkonzentrierte Reiniger wird je nach Verschmutzung pur eingesetzt oder 1:20 mit Wasser verdünnt aufgesprüht und nach kurzer Ein-
wirkzeit mit Hochdruck abgespült. Die effektive Formel entfernt Verschmutzungen, Schmierfett und ölige Staubverbindungen. Das Produkt sorgt schnell und zuverlässig für eine gründliche Reinigung aller mechanischen Teile am Fahrzeug. Der Motor Cleaner verfügt zudem über eine hervorragende Kriechfähigkeit und erreicht auch schwer zugängliche Stellen. Der Reiniger eignet sich auch besonders gut, um alle Salzrückstände zu entfernen. (pd/ir) www.meguiars.ch
ft sind es Produkte, die im Hintergrund arbeiten, dafür aber umso wichtiger sind. Dazu gehört auch das Additiv Top Fuel von Bardahl. Es reinigt das Treibstoffsystem durch die Beseitigung der im System vorhandenen Rückstände (Gummi, Harz undTeer). Das Produkt verhindert dadurch das Verstopfen der Injektoren und der Einlassventile und verlängert die Lebensdauer der Einspritzpumpe sowie der Injektoren. Das Produkt ist kompatibel mit allen Typen von Benzin- oder Dieselmotoren sowie mit allen Treibstoffarten ausser mit E85-Biotreibstoffen. Der Inhalt muss vor dem Tanken eingefüllt werden. Bardahl empfiehlt eine Anwendung alle 15’000 bis 20’000 Kilometer. Unter dem Motto «For every part of the job» führt CRC Industries eine überarbeitete Linie für den Automotive-Bereich ein. Multilube Pro ist der vielseitig einsetzbare Hochleistungs-Haftschmierstoff. Er ist kriechfähig und dringt in die Schmierstellen ein. So entsteht ein
haftfester und wasserbeständiger Schmierfilm mit langanhaltender Wirkung. Beide Produkte sind bei Technomag und Derendinger erhältlich. (pd/ir) www.sag.ch www.technomag.ch www.derendinger.ch
Top Fuel von Bardahl und Multilube Pro von CRC Industries.
46 11/21 MODELLVORSCHAU AUDI Q5 PHEV
DAS BESTE AUS ZWEI WELTEN Als Zwischenschritt zu vollelektrischen Fahrzeugen setzen viele Hersteller auf Plugin-Hybride. Diese können den typischen Pendlerweg dank ausreichend Reichweite mittlerweile mit Strom zurücklegen, bieten aber für lange Strecken noch einen klassischen Verbrenner. Text: Michael Lusk
S
teckerfahrzeuge sind in der Schweiz auf dem Vormarsch. Käufer haben mittlerweile eine Auswahl von über 360 Modellen, die teilweise oder vollständige elektrisch fahren. Das Verhältnis ist dabei fast fifty-fifty. Im Gegensatz zu Vollelektroautos bieten Plug-inHybride nämlich einen entscheidenden Vorteil. Ist der Strom aus, steht noch ein klassischer Antrieb zur Verfügung. Gerade auf langen Strecken oder wenn die Zeit für ausgiebige Ladestopps fehlt, ein entscheidender Vorteil. Vor allem bei den beliebten SUV kann der Käufer unter verschiedenen Modellen in mehreren Preissegmenten wählen. So unterschiedlich wie der Preis ist dabei oft auch die rein elektrische Reichweite. Je nach Arbeitsweg und Einsatzzweck ist so tatsächlich ein Verbrauch von unter 2 Litern auf 100 Kilometer möglich. Was der Audi Q5, der Cupra Formentor, der Jaguar F-Pace, der Jeep Compass und der Volvo XC60 als Plug-in-Hybrid können, lesen Sie in dieser Modellvorschau.
Michael Lusk Chefredaktor AUTO BILD Schweiz
CUPRA FORMENTOR E-HYBRID
TECHNISCHE DATEN
TECHNISCHE DATEN
Zylinder
4
Zylinder
4
Hubraum (ccm)
1984
Hubraum (ccm)
1395
Leistung (PS)
299
Leistung (PS)
204
Drehmoment (Nm)
450
Drehmoment (Nm)
250
0–100 km/h (s)
6,1
0–100 km/h (s)
7,8
vmax (km/h)
239
vmax (km/h)
205
Verbrauch (l/100 km)
1,7
Verbrauch (l/100 km)
1,7
Verkäufe (2020)
-
Verkäufe (2020)
-
Lancierung (Monat)
Mai 2021
Lancierung (Monat)
März 2021
Preis (ab CHF)
72'000
Preis (ab CHF)
46'700
Dieter Jermann
Sandra Grau
Brand Director
Brand Director SEAT | CUPRA
AMAG Import AG
AMAG Import AG
Cham ZG
Cham ZG
Der Audi Q5 TFSI e besticht neben 73 km elektrischer Reichweite dank Allradantrieb quattro mit ultra-Technologie, denn die intelligente Steuerung des Allradantriebs arbeitet prädiktiv – sie blickt stets effizient voraus.
Dank der Kombination aus konventionellen und HybridTechnologien kann man auswählen, wie die Leistung bereitgestellt werden soll: im Verbrennungs- oder im Elektromodus – oder als Mischung aus beidem.
Monsif Benjida
Christian Misteli
Markenverantwortlicher Audi
Geschäftsführer
AMAG Chatelaine
AMAG Gümligen
Châtelaine GE
Gümligen BE
Unsere Kunden schätzen das Antriebskonzept aus Verbrennungs- und Elektromotor und dessen intelligente Steuerung sehr, da sich somit die täglichen Strecken grösstenteils elektrisch zurücklegen lassen.
Erhältlich als Version mit 150 kW (204 PS) oder 180 kW (245 PS) bietet er eine starke und stets effiziente Kombination aus TSI-Verbrennungstechnologie und leistungsstarkem Elektromotor.
Die Marke mit den vier Ringen hat in vielen Baureihen mittlerweile elektrifizierte Modelle. So auch beim Q5. Mit einer Stromer-Reichweite von bis zu 73 Kilometer kommt der SUV aus Ingolstadt zudem relativ weit. So könnte es mit dem Normverbrauch wirklich klappen.
Cupra setzt beim Formentor zwar primär auf Sportlichkeit. Aber auch als Hybrid macht der Spanier eine gute Figur. Schliesslich verfügt der Kompakt-SUV so über ordentlich Drehmoment und Leistung. Man muss sich also nicht entscheiden, sondern hat beides.
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MODELLVORSCHAU 11/21 47 JAGUAR F-PACE PHEV
JEEP COMPASS PHEV
TECHNISCHE DATEN
VOLVO XC60 PHEV
TECHNISCHE DATEN
TECHNISCHE DATEN
Zylinder
4
Zylinder
4
Zylinder
4
Hubraum (ccm)
1997
Hubraum (ccm)
1332
Hubraum (ccm)
1969
Leistung (PS)
404
Leistung (PS)
190
Leistung (PS)
390
Drehmoment (Nm)
640
Drehmoment (Nm)
270
Drehmoment (Nm)
400
0–100 km/h (s)
5,3
0–100 km/h (s)
7,9
0–100 km/h (s)
5,5
vmax (km/h)
240
vmax (km/h)
200
vmax (km/h)
180
Verbrauch (l/100 km)
2,6
Verbrauch (l/100 km)
2,2
Verbrauch (l/100 km)
1,9
Verkäufe (2020)
-
Verkäufe (2020)
-
Verkäufe (2020)
-
Lancierung (Monat)
-
Lancierung (Monat)
November 2021
Lancierung (Monat)
-
Preis (ab CHF)
81'600
Preis (ab CHF)
45'490
Preis (ab CHF)
-
Damian Donnellan
Christian Meola
Natalie Robyn
Managing Director
Markenchef Jeep
Managing Director
Jaguar Land Rover Schweiz AG
Stellantis FCA Switzerland SA
Volvo Car Switzerland
Safenwil AG
Schlieren ZH
Zürich
Der leistungsstarke F-PACE ist mit Plug-in-Hybrid noch begehrenswerter. Er verkörpert weiterhin unsere Philosophie von progressivem Design, zeitgenössischem Luxus und zukunftsweisende Technologien.
Mit dem Compass MY22 verfolgt Jeep weiter konsequent das Ziel, die grünste SUV-Marke der Welt zu werden. So werden u. a. bei der Version «Sustainability» nachhaltige Materialien für den Innenraum verwendet.
Volvo hat sich zum Ziel gesetzt, bei Premium-Elektroautos eine Vorreiterrolle einzunehmen. Die Volvo-Recharge-Modelle mit Plug-in-Hybrid sind dabei ein Wegbereiter, unser Ziel zu erreichen.
Robert Haas
Patrick Keigel
Matthias Kamm
Inhaber / Geschäftsführer
Jeep Markenverantwortlicher
Verkaufsleiter
Künzler und Sauber AG
Keigel AG
Park Garage Küsnacht AG
Hinwil ZH
Füllinsdorf BL
Küsnacht ZH
Der neue Jaguar F-Pace verbindet progressives Design und zeitgenössischen Luxus. Und ab sofort auch die Effizienz eines Plug-in-Hybrids und die Performance eines echten Jaguars.
Der neue Jeep Compass bietet ein komplett neues Fahrerlebnis, mit allem, was unseren Kunden besonders wichtig ist: Style, Technologie, Sicherheit, Nachhaltigkeit und Funktionalität.
Die neue Generation des Volvo XC60 Plug-in-Hybrid mit einer elektrischen Reichweite bis 79 km und dem GoogleAndroid-Infotainmentsystem ist für unseren Verkaufserfolg ein äusserst wichtiges Modell.
Auch die Ingenieure von Jaguar nutzen die Plug-inTechnologie, um einerseits dem Kunden einen sparsamen SUV bieten zu können, andererseits aber auch ihren CO2-Flottenwert zu drücken. Das wird auch im Segment über 80’000 Franken immer wichtiger.
Wie keine Marke steht Jeep als Synonym für Offroader. Dennoch müssen auch die Amerikaner mit der Zeit gehen und ihre Modelle Schritt für Schritt elektrifizieren. So auch beim Compass, der volumenmässig ein wichtiges Modell ist und damit nicht nur Geld in die Kasse spült, sondern auch beim CO2-Grenzwert hilft.
Volvo hat sich bereits vor einiger Zeit vom Diesel verabschiedet, setzt konsequent auf Elektrifizierung. Weil die Schweden viele leistungsstarke Varianten im Portfolio haben, eignen sich PHEV deshalb hervorragend, um tiefe Verbräuche zu realisieren.
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48 11/21 RALPH M. MEUNZEL
GRÜNE AGENDA IM AUTOHANDEL Für eine grosse Mehrheit der Garagisten ist das Thema nachhaltiges Wirtschaften relevant. Klar steht hier das Angebot von E-Mobilen an erster Stelle. Ein weiterer Stellhebel sind bauliche Massnahmen. Dazu eine aktuelle Panel-Umfrage. Text: Ralph M. Meunzel, Chefredaktor AUTOHAUS
D
er vom Menschen verursachte Klimawandel bestimmt nicht nur die politische Agenda, sondern erfordert auch entsprechende Massnahmen, um den Temperaturanstieg der Atmosphäre in den kommenden Jahren zu begrenzen. Die Durchsetzung der E-Mobilität ist dafür ein wichtiges Beispiel. Nachhaltiges Wirtschaften bezieht sich allerdings nicht nur auf die Reduktion von Kohlendioxid. Umweltschutz ist ein vielschichtiges Thema. Dabei geht es nicht nur um die Vermeidung von Emissionen, sondern auch um die Erhaltung einer lebenswerten Umwelt inklusive der Förderung der Diversität von Fauna und Flora. Das Thema Nachhaltigkeit geht somit jeden Unternehmer(in) etwas an. Das sieht auch der Handel so. 68 Prozent der befragten Entscheider sind im aktuellen «AUTOHAUS Panel» der
Ralph M. Meunzel, Chefredaktor AUTOHAUS Meinung, dass diese Thematik für den eigenen Betrieb (sehr) relevant ist. Nur eine Minderheit vertritt eine andere Meinung. Hier gibt es auch keine Unterschiede zwischen den Marken oder der Betriebsgrösse. An erster Stelle steht für die befragten Händler das Angebot von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben.
Nun haben die Anbieter keinen Einfluss auf die neuen Produkte. Da ist man bekanntlich vom Lieferanten abhängig. An zweiter Stelle wird allerdings die Energieeffizienz bei Baumassnahmen genannt. Hier hat das Unternehmen zahlreiche Möglichkeiten, zu gestalten, und das wird auch so erkannt. So wurde beispielsweise von 74 Prozent der Autohäuser die herkömmliche Beleuchtung durch LEDs ersetzt. 34 Prozent haben Dämmungsmassnahmen durchgeführt und 27 Prozent eine Photovoltaikanlage installiert. Grüne Themen ernst nehmen An dritter Stelle führt man das papierlose Autohaus an und dann folgt die Verinnerlichung der Nachhaltigkeit in der Unternehmenskultur. Hier geht es darum, dass auch allen Mitarbeiter(innen) klargemacht wird, dass der Betrieb die grünen Themen
erst nimmt. Das betrifft auch die Kundenperspektive. 54 Prozent der Panel-Teilnehmer(innen) sind der Überzeugung, dass über die Hälfte der Kunden die Relevanz von Nachhaltigkeit erkennen. Das erscheint allerdings als etwas wenig, wenn man bedenkt, welche Rolle der Schutz der Umwelt in der Bevölkerung inzwischen spielt. Alternative Mobilitätsangebote Zur Nachhaltigkeit gehören auch alternative Mobilitätsangebote. Rund ein Fünftel arbeitet hier mit Mobilitätsanbietern zusammen. Ein weiteres Fünftel hat sich für den Verkauf von E-Bikes entschieden. Über weitere Modernisierungsmassnahmen, um Energie besser zu nutzen, denken aktuell 38 Prozent der Panel-Teilnehmer nach. 14 Prozent haben ihr Engagement im Umweltschutz bereits zertifizieren lassen. Weitere elf Prozent haben das noch vor. Grüne Themen im Marketing nutzen, darauf setzt dagegen nur eine Minderheit von sieben Prozent. Über 55 Prozent haben dies auch künftig nicht vor. www.autohaus.de
RALPH M. MEUNZEL 11/21 49
Nicht nur die Autos werden «grüner», auch die Garagen.
50 11/21 TREUHANDRATGEBER
• Einsetzung neuer Erben • Teilungsvorschriften, wer was und wie viel erbt • Testamentsvollstrecker Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Aufbewahrung. Das Testament ist nur dann nützlich, wenn es im Erbfall auch zur Stelle ist. Hinterlegt werden können Testamente bei Vertrauenspersonen wie beispielsweise dem Treuhänder oder der Bank.
ERBRECHT: GESETZLICHE ERBFOLGE Was steht im Erbrecht? Wer erbt wie viel (Erbfolge)? Was beinhaltet das Testament? Wie hoch sind der Pflichtteil und die Erbschaftssteuer? Die wichtigsten Antworten zum Erbrecht und der gesetzlichen Erbfolge. Text: Christian Feller
I
m Todesfall erfolgt die Regelung der Vermögens- und Schuldverhältnisse mittels Erbrecht. Die Summe aller Vermögenswerte oder Schulden des Verstorbenen (Erblassers) werden als Erbschaft oder Nachlass bezeichnet. Die Erben übernehmen nicht nur die vorhandenen Vermögens- oder Schuldverhältnisse, sondern auch die Pflichten aus den laufenden Verträgen (Kauf, Miete usw.). Auf detaillierte Fragestellungen wird nachfolgend bewusst verzichtet, da bei der Klärung spezifischer Gegebenheiten die einzelnen Sachverhalte zu berücksichtigen sind. Die nachfolgenden Ausführungen basieren auf allgemeingültigen Angaben. Erbfolge rechtlich oder persönlich geregelt Wie sich die Erbfolge gestaltet, ist einerseits durch das Zivilgesetzbuch (ZGB) geregelt, andererseits kann der Erblasser seinen persönlichen Willen einbringen. Dies bedingt, dass der Erblasser zu Lebzeiten eine explizite Willenserklärung (Testament oder Erbvertrag) hinterlegt. Beim Testament handelt es sich um eine einseitige Willensäusserung. Im Gegensatz dazu stellt der Erbvertrag eine Vereinbarung zwischen mehreren Parteien dar. Als Erbgrundlage kennt das Gesetz zum einen die Blutsverwandten des Erblassers, zum anderen den überlebenden Ehegatten. Die Blutsverwandten ihrerseits werden in
einzelne Kategorien unterteilt. Unterschieden wird zwischen den direkten Nachkommen (Kindern), den Eltern und Grosseltern. Sollten keine Erben vorhanden sein, geht die Erbschaft zu Gunsten des Kantons. Das Vorhandensein direkter Nachkommen schliesst die weiteren erbberechtigten Parteien (Eltern bzw. Grosseltern) aus. Sonderstellung Ehegatten Dem überlebenden Ehegatten kommt im Rahmen der Erbschaft eine Sonderstellung zu, da dieser nicht blutsverwandt ist. Sofern vorgängig keine besonderen Vorkehrungen getroffen wurden, erhält der überlebende Ehegatte 50% der Erbschaft, vorausgesetzt es sind keine direkten Nachkommen vorhanden. Fehlen direkte Nachkommen, so stehen dem überlebenden Ehegatten 75% der Erbschaft zu. Sind weder Nachkommen noch Eltern des Verstorbenen vorhanden, so erhält der überlebende Ehegatte die gesamte Erbschaft. Testament Urteilsfähige Personen, welche das 18. Altersjahr vollendet haben, können ein Testament verfassen. Darin wird der Wunsch des Erblassers festgehalten, welche Personen im Todesfall sein Vermögen erhalten sollen. Der Erblasser kann jedoch nicht beliebig über seinen Nachlass bestimmen, sondern hat den sogenannten Pflichtteil zu berücksichtigen.
Der Pflichtteil entspricht einem Anteil, den die direkten Nachkommen oder aber der Ehegatte bzw. die Eltern von Gesetzes wegen erhalten. Nebst diesem Pflichtteil können die restlichen Vermögenswerte frei verteilt werden. Der Pflichtteil entfällt nur dann, wenn bestimmte Enterbungsgründe vorliegen. Eine Enterbung bewirkt, dass anstelle des Enterbten dessen Kinder erbberechtigt sind. In denTestamentsformen werden in der Regel folgende Arten unterschieden: • Öffentliches Testament: Eine Urkundsperson unterstützt den Erblasser unter Beizug von Zeugen bei der Testamentserstellung. Der Inhalt des Testaments ist den Zeugen nicht bekannt. • Eigenhändiges Testament: Beim eigenhändigen Testament setzt der zukünftige Erblasser das entsprechende Schriftstück eigenhändig auf. Sämtliche Daten müssen dabei handschriftlich verfasst werden. • Mündliches Testament: Das mündliche Testament (sogenanntes Nottestament) wird ausschliesslich in besonderen Situationen eingesetzt. In einem solchen Fall äussert der Erblasser seinen letzten Willen vor zwei Zeugen, welche im Anschluss für die entsprechende Beurkundung besorgt sein müssen. Ein Testament kann folgende Sachverhalte beinhalten: • Pflichtteil der Erben
Erbgang Nach einemTodesfall gilt es, verschiedene Fragen zu klären, die im Idealfall bereits vor demTode geregelt worden sind. Nebst Fragen zur Bestattung, formellen Bestimmungen und Einhaltungen erwerben die Erben mit dem Tod des Erblassers sein Vermögen samt Schulden. Beides kann ausgeschlagen werden. Die Erbausschlagung kann sowohl schriftlich als auch mündlich, unter Einhaltung der gesetzlichen Fristen, erfolgen. Die Erben ihrerseits bilden während des Erbgangs die sogenannte Erbengemeinschaft und sind nur als Einheit handlungsfähig. Die Erbteilung ist grundsätzlich Sache der Erbengemeinschaft, diese hat jedoch den letzten Willen des Erblassers zu berücksichtigen. Die Erben müssen sich gemeinsam über die Erbaufteilung einigen, gelingt dies nicht, greift die zuständige Behörde ein. Fazit Die Erbfrage wird oft ungern in Angriff genommen und tendenziell auf die lange Bank geschoben. Dennoch darf nicht ausser Acht gelassen werden, dass insbesondere der überlebende Ehegatte mit einer entsprechenden Planung bessergestellt werden kann, als dies die gesetzlichen Grundlagen vorsehen. Hilfsmittel für diese Besserstellung ist das Testament oder der sogenannte Erbvertrag. Mit einer solchen Absicherung erübrigen sich diesbezügliche Probleme und Fragestellungen. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, die Erbregelung frühzeitig anzugehen und auch umzusetzen. Insbesondere auch in Verhältnissen, wo noch Firmen in die Erbmasse fallen könnten, ist zu prüfen, wo auch personell die geeignete Nachfolge liegt. www.aw-treuhand.ch
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52 11/21 STATISTIK
Die Lancierung des Model Y gab Tesla im September einen weiteren Schub.
JEDER DRITTE NEUWAGEN IST ELEKTRIFIZIERT
D
ie Zahl neu immatrikulierter Personenwagen ist im September um 8,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zurückgegangen. Nachdem im September 2020 noch 21’454 Inverkehrsetzungen registriert worden war, kamen im vergangenen Monat 19’648 Neuwagen auf die Strasse. Der Marktanteil elektrifizierter Autos erreichte ein Rekordniveau von 29,7 Prozent. Seit Jahresbeginn sind 180’073 neue Personenwagen zum Verkehr zugelassen worden. Damit liegt das kumulierte Marktniveau nach drei Quartalen noch 10,1 Prozent über dem Vorjahreswert von 163’556 Neuzulassungen. Die Chipkrise sorgt jedoch dafür, dass der Zuwachs nach dem pandemiebedingten Krisenjahr 2020 zunehmend kleiner wird. Viele Zulieferer und Hersteller gehen mittlerweile davon aus, dass sich die mangelnde Versorgung mit Halbleiterprodukten noch weit bis in das nächste Jahr erstrecken wird. Auch die Versorgung mit Fahrzeugen in der Schweiz wird weiterhin davon betroffen sein – bei Personenwagen wie Nutzfahrzeugen. Fast drei von zehn neuen Personenwagen, die im September auf die Schweizer oder Liechtensteiner Strassen kamen, verfügten über einen elektrischen Antrieb: 4006 Elektroautos, 1828 Plug-in-Hybride und 5 Brennstoffzellenfahrzeuge erreichten zusammen im vergangenen Monat einen Marktanteil von 29,7 Prozent. (pd/ml) www.auto.swiss
Marken
Marktanteil (Prozent)
Neuzulassungen
Marktanteil (Prozent)
Neuzulassungen
Marken
Sep. 2021
Sep. 2020
Sep. 2021
Sep. 2020
+/- %
2021
2020
2021
2020
+/- %
Alfa Romeo
0.5
0.8
92
165
-44.2
0.6
0.8
1’038
1’281
-19.0
Alpine
0.0
0.0
8
5
60.0
0.0
0.0
71
62
14.5
Aston Martin
0.0
0.1
5
20
-75.0
0.1
0.1
137
88
55.7
Audi
6.4
5.4
1’262
1’160
8.8
7.3
5.9
13’082
9’660
35.4
BMW
8.6
8.1
1’693
1’735
-2.4
8.8
8.9
15’828
14’568
8.6
BMW Alpina
0.0
0.0
9
5
80.0
0.0
0.0
69
34
102.9
Citroën
1.3
1.5
246
319
-22.9
1.4
1.6
2’587
2’564
0.9
Dacia
2.7
2.5
527
533
-1.1
2.4
2.6
4’276
4’307
-0.7
DS Automobiles
0.2
0.1
36
23
56.5
0.2
0.2
304
408
-25.5
Fiat
2.2
2.1
432
440
-1.8
2.5
2.6
4’430
4’284
3.4
Ford
3.3
4.5
649
960
-32.4
3.6
4.2
6’544
6’904
-5.2
Genesis
0.0
-
8
-
-
0.0
-
60
-
-
Honda
1.0
1.3
204
277
-26.4
1.0
0.7
1’832
1’209
51.5
Hyundai
3.8
2.8
747
596
25.3
3.2
2.7
5’743
4’362
31.7
Jaguar
0.4
0.7
71
140
-49.3
0.4
0.4
793
697
13.8
Jeep
1.2
1.8
243
376
-35.4
1.2
1.5
2’207
2’469
-10.6
Kia
2.4
1.8
480
389
23.4
1.9
1.5
3’402
2’471
37.7
Land Rover
0.7
1.1
134
235
-43.0
1.0
1.0
1’789
1’683
6.3
Lexus
0.2
0.3
42
58
-27.6
0.2
0.3
333
447
-25.5
Maserati
0.1
0.1
29
11
163.6
0.1
0.1
210
146
43.8
Mazda
1.8
2.0
361
430
-16.0
2.1
2.0
3’747
3’193
17.4
Mercedes-Benz
7.1
11.7
1’393
2’506
-44.4
9.2
10.1
16’548
16’468
0.5
Mini
1.4
2.0
278
421
-34.0
1.9
2.1
3’369
3’441
-2.1
Mitsubishi
1.1
1.6
224
338
-33.7
1.1
1.7
1’920
2’742
-30.0
Nissan
1.4
1.5
268
315
-14.9
1.0
1.2
1’868
2’024
-7.7
Opel
1.9
2.1
379
446
-15.0
2.1
2.1
3’736
3’391
10.2
Peugeot
2.6
2.8
515
608
-15.3
2.9
2.8
5’134
4’618
11.2
Porsche
1.1
1.2
220
248
-11.3
1.6
1.7
2’925
2’699
8.4
Renault
4.1
4.9
811
1’051
-22.8
3.5
4.9
6’240
7’983
-21.8
Seat / Cupra
3.6
4.3
705
926
-23.9
5.7
4.8
10’222
7’802
31.0
Škoda
6.4
8.0
1’252
1’717
-27.1
7.6
8.1
13’636
13’304
2.5
Smart
0.2
0.1
41
30
36.7
0.1
0.2
265
307
-13.7
SsangYong
0.0
0.0
4
2
100.0
0.0
0.0
19
12
58.3 25.2
Subaru
1.3
0.8
255
180
41.7
0.8
0.7
1’441
1’151
Suzuki
3.1
2.2
608
468
29.9
2.4
1.7
4’254
2’803
51.8
Tesla
8.3
5.3
1’629
1’144
42.4
2.3
2.3
4’203
3’711
13.3
Toyota
5.0
3.5
981
760
29.1
4.6
3.9
8’319
6’370
30.6
Volvo
3.0
3.6
594
765
-22.4
3.3
3.5
5’870
5’795
1.3
Volkswagen
10.4
7.2
2’049
1’547
32.4
11.0
10.4
19’879
17’012
16.9
Diverse Marken
0.8
0.8
164
105
56.2
1.0
0.7
1’743
1’086
60.5
GESAMT-TOTAL
100.0
100.0
19’648
21’454
-8.4
100.0
100.0
180’073
163’556
10.1
11 | NOVEMBER 2021
www.auto-wirtschaft.ch NEWS Dreifachkupplungs-P2-Modul und Steuereinheit DirectCoating für selbstheilende Lackoberflächen Risikoreiche Streckenabschnitte erfassen Halogenfrei flammgeschützte Kunststoffe
FACHWISSEN Feste Elektrolyten Lithium-Ionen-Batterien gelten als Energieträger der Zukunft. Da sie erst vor wenigen Jahrzehnten entwickelt worden sind, werden noch ständig weiterführende Entwicklungen gemacht, welche auch fortlaufend in die Serienproduktion einfliessen. In einigen Jahren sollte die Technologie in Verbindung mit festen Elektrolyten und dadurch verbesserten Eigenschaften die Serienreife erlangen.
TECHNIK Vom Airbag zur «Allround Protection» Continental entwickelt unter dem Motto «Allround Protection» neue Funktionen für einen umfassenden Insassenschutz. So soll etwa die Airbagauslösestrategie enger an die Situation, die Insassen und deren Position angepasst werden – durch Signale vernetzter Steuergeräte lassen sich neue Funktionen realisieren, die ermöglichen, Airbags früher und kontrollierter auszulösen.
54 11/21 NEWS
BORGWARNER
DREIFACHKUPPLUNGS-P2-MODUL UND STEUEREINHEIT Bild: BorgWarner
M
it seinem Dreifachkupplungs-P2-Modul und einer elektrohydraulischen Steuereinheit für Fahrzeuge der Marken Haval und WEY von Great Wall Motors hat BorgWarner seine Zusammenarbeit mit HYCET Transmission Technology Hebei Co., Ltd. erweitert. Es wird für das weltweit erste P2-9-GangHybridgetriebe des Herstellers eingesetzt. Aufgrund seiner Kompatibilität mit bestehenden Fahrzeugplattformen ermöglicht das koaxiale P2-Modul, dessen Elektromotor direkt zwischen Verbrennungsmotor und Getriebe platziert ist, eine kostengünstige Hybridisierung. Es zeichnet sich durch eine kompakte axiale Bauweise und herausragende Leistung aus und integriert drei Kupplungen einschliesslich einer Trenn-
BorgWarner liefert sein Dreifachkupplungs-P2-Modul an HYCET Transmission (das Gehäuse wird von HYCET entworfen und bereitgestellt).
kupplung. Dadurch kann das System für den reinen Elektroantrieb vom Verbrennungsmotor abgekoppelt werden. Um die Leistung der hydraulischen Steuereinheit weiter zu verbessern, wurde eine innovative Steuereinheit mit niedriger Leckage und einem neuen Magnetventil für optimierte Schalteigenschaften und Effizienz entwickelt. Das kompakte Design des Moduls mit drei ineinander verschachtelten Kupplungen minimiert die Gesamtlänge und ermöglicht den Einbau in eine Vielzahl von Motoren und Fahrzeugplattformen, einschliesslich Hochvolt-PHEV-, Hochvolt-HEV- und 48-V-Systeme. Es vereint die Doppelkupplung, die Trennkupplung, den hocheffizienten Antriebsmotor sowie die Kühlung in einem System. (pd/sag)
COVESTRO
DIRECTCOATING FÜR SELBSTHEILENDE LACKOBERFLÄCHEN Bild: Covestro
D
as DirectCoating (DC) mit Polyurethan-Beschichtungssystemen (PU) ist ein neues Verfahren, um funktional hochintegrierte und edel dekorierte Kunststoffteile wirtschaftlich zu fertigen. Die Rühl Puromer GmbH und Covestro haben gemeinsam die Grossserientauglichkeit der Technologie erweitert und wollen das Verfahren für den breiten Einsatz in Anwendungen der Mobilität erschliessen und es etwa zur Herstellung von grossflächigen Dekorteilen mit mehrfunktionalen, fugenlos integrierten Anzeige-, Bedien- und Ambientelichtelementen für den Autoinnenraum nutzen. Das DC-Verfahren vereint zwei etablierteTechnologien in einem Prozess: den Spritzguss von Thermoplasten und das Reaction Injection Molding von PU-Systemen. Zuerst
Die PU-Beschichtungen bieten grosse Freiheiten im Design, die Bauteiloberfläche lässt sich transparent, transluzent oder durchgefärbt einstellen.
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wird in einer Werkzeugkavität ein thermoplastischer Träger hergestellt und anschliessend in eine zweite Kavität überführt, die um die Lackschichtdicke vergrössert ist. Dort wird dann das PU-System auf den Träger injiziert. Die PU-Beschichtungen bieten grosse Freiheiten im Design. Die Bauteiloberfläche lässt sich transparent, transluzent oder durchgefärbt einstellen, mit hohen Beständigkeiten gegen chemische Medien ausstatten oder mit lederartigen Softtouch-Haptiken versehen. Zudem wurde die Produktreihe um selbstheilende Varianten ergänzt (Reflow-Effekt). So verschwinden oberflächliche Kratzer im Lack, die etwa durch Fahrzeugschlüssel oder Steinschlag entstehen, mit der Zeit von selbst. (pd/sag)
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NEWS 11/21 55
FORD
RISIKOREICHE STRECKENABSCHNITTE ERFASSEN
F
nehmenden Fahrzeuge unterschiedliche Fahrereignisse wie Bremsen, Lenken und Beschleunigen auf. Strassenseitige Sensoren von Vivacity verfolgen indes die Bewegungen verschiedener Verkehrsteilnehmer. Die Sensoren verwenden Algorithmen für maschinelles Lernen, um Beinahe-Unfälle zu erkennen, und analysieren Bewegungsmuster gefährdeter Verkehrsteilnehmer wie Radfahrer und Fussgänger. Die Kombination der Sensordaten kann helfen, eine Vielzahl von Gefahren zu erkennen. Hierzu zählen Orte, an denen Fahrzeuge zu nahe an Radfahrern vorbeifahren oder eine ungünstig gelegene Bushaltestelle, die zu Staus führt, sowie schlecht konzipierte Kreisverkehre und Kreuzungen, die Verwirrung und BeinaheUnfälle verursachen. (pd/sag)
Bild: Ford
ord und ein von der britischen Regierung finanziertes Konsortium entwickeln mit «RoadSafe» eine Technologie zur Vorhersage von möglichen Unfällen, die einen intelligenten Algorithmus verwendet, um anonymisierte Daten aus Quellen wie vernetzten Fahrzeugen, Strassensensoren und Verkehrsnachrichten zu erfassen. Die gewonnenen Daten ermöglichten es dem Team, eine spezielle Karte zu entwickeln, die Strassenabschnitte identifiziert, die von besonderer Bedeutung sind. Diese Karte setzt sich aus verschiedenen Datenebenen zusammen, einschliesslich bekannter Unfälle aus der Vergangenheit und eines Algorithmus zur Risikovorhersage für jedes Strassensegment. Um die Daten zu sammeln, zeichnen die an den Versuchen teil-
Die vernetzte «RoadSafe»-Technologie hat das Potenzial, Autofahrer auf risikoreiche Streckenabschnitte aufmerksam zu machen.
LANXESS
L
anxess erweitert sein Sortiment an halogenfrei flammgeschützten und glasfaserverstärkten Polyamid-6-Compounds um Durethan BKV30FN01 und Durethan BKV30FN04 DUS064. Beide Produkte zielen auf den Einsatz in Bauteilen mit grösseren Wanddicken und höheren Anforderungen an die Brandwidrigkeit. Einsatzpotenzial besteht unter anderem in der Elektromobilität und deren Peripherie – so etwa bei dickwandigeren Batterieabdeckungen oder Ladesteckern und zugehörigen Steckeraufnahmen. Vereinfacht gilt, je dünner die Wanddicke, umso höher muss der Gehalt an Flammschutzmittel im Compound sein, um eine V0-Klassifizierung zu erzielen. Viele Bauteile, die eine hohe Flammwidrigkeit mitbringen müssen, sind
Bild: Lanxess
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Die neuen halogenfrei flammgeschützten und glasfaserverstärkten Compounds können beispielsweise für dickwandigere Batterieabdeckungen eingesetzt werden.
aber deutlich dicker als 0.4 mm. Sie können daher mit Compounds hergestellt werden, die mit weniger Flammschutzmittel additiviert sind, aber dennoch eine ausreichende Brandwidrigkeit zeigen. Durethan BKV30FN01 und Durethan BKV30FN04 DUS064 sind für Bauteile massgeschneidert, deren Wanddicken im Bereich von 0.75 bis 1.5 mm und darüber liegen. Die Compounds weisen eine UL V-0-Einstufung bei 0.75 (Durethan BKV30FN01) und 1.5 mm (Durethan BKV30FN04 DUS064) auf. Dank des angepassten Flammschutzpakets lassen sich die Materialtypen beim Spritzgiessen sehr gut verarbeiten. Ausserdem ergeben sie auch bei grösseren, flächigen Bauteilgeometrien gute Oberflächenqualitäten. (pd/ sag)
G
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56 11/21 FACHWISSEN
neue Fortschritte vermeldet. Manchmal handelt es sich dabei um bessere Materialkombinationen bei den Elektroden oder beim Elektrolyten, oder es haben sich Veränderungen in der Bauform der Zellen ergeben, welche zu funktionalen Verbesserungen führen. In diesen Bereichen darf in den nächsten Jahren bestimmt noch mit weiteren Verbesserungen gerechnet werden.
Bild 1. Die konventionelle TeslaBatterie besteht aus Hunderten von einzelnen Li-Ionen-Zellen, welche zu Modulen und dann zur Batterie zusammengebaut werden.
Batterietechnik
FESTE ELEKTROLYTEN Lithium-Ionen-Batterien gelten als Energieträger der Zukunft. Da sie erst vor wenigen Jahrzehnten entwickelt worden sind, werden noch ständig weiterführende Entwicklungen gemacht, welche auch fortlaufend in die Serienproduktion einfliessen. In einigen Jahren sollte die Technologie in Verbindung mit festen Elektrolyten und dadurch verbesserten Eigenschaften die Serienreife erlangen. Text/Bilder: Andreas Lerch
D Bild 2. Die Einwegbatterie stellt ein galvanisches Primärelement dar. 1 positiver Pol – 2 Kohlestift – 3 Mangandioxid-Masse (Elektrolyt) – 4 negativer Pol – 5 Zinkbecher – 6 Isolierhülse.
ie Entwicklungsgeschichte vieler technischer Errungenschaften zeigt, dass für die Verbreitung einer neuen Erfindung die Zeit reif und das Bedürfnis nach dieser Erfindung da sein muss. Sind diese Voraussetzungen gegeben, so wird sich eine Entwicklung rasch im Markt verbreiten, und dadurch werden auch viele Betriebe motiviert, daran (weiter) zu arbeiten und sie zu verbessern. Deutlich kann dies bei der bekannten Geschichte des Verbrennungsmotors nachvollzogen werden. Neben dem deutschen Nikolaus August Otto wurde auch in England, Frankreich und Österreich an Verbrennungsmotoren und automobilen Antrieben gearbeitet. Durch den Erfolg des Automobils wurden
die Entwicklungen verstärkt, und heute werden unsere Strassen von ausgereiften Produkten befahren. Auch die Bleibatterie (korrekt wäre Bleiakkumulator – Bild 3) wurde vor 200 Jahren erfunden und ist heute fertigungs- und materialtechnisch ausgereift, so dass nur noch kleine Verbesserungen im dezimalen Prozentbereich erreicht werden können. Ganz anders sieht es beim Li-IonenAkku aus. In den 1960er Jahren wurden die chemischen Prozesse gefunden und im Labor erforscht. In den 1990er Jahren kamen die ersten Einsätze in Videokameras und anderen unterhaltungselektronischen Geräten. Das ist nun einmal gerade 25 Jahre her und deshalb werden an diesem Energieträger fast täglich
Batterieeinteilung Der Begriff der Batterien kann weit gefasst werden. Sicher gehören die Primärelemente (Bild 2) dazu, welche auch technisch korrekt Batterien genannt werden, aber auch die Sekundärelemente (Bild 1 und 3), welche in der technischen Definition eigentlich die Akkumulatoren darstellen. Der Unterschied zwischen diesen beiden Batterietypen liegt darin, dass der chemische Prozess bei Primärelementen nur in einer Richtung abläuft, während er bei Sekundärelementen reversibel, also umkehrbar ist. In der Praxis bedeutet das, dass Sekundärelemente wieder geladen werden können. Je nach Materialpaarung können bis zu einigen 1000 Ladezyklen durchgeführt werden, ohne dass sich eine wesentliche Kapazitätsverschlechterung einstellt. In den meisten Fällen wird heute sowohl bei Primär- als auch bei Sekundärelementen von «Batterien» gesprochen. Der Begriff Akku oder Akkumulator wird hin und wieder eingesetzt, aber nicht mehr konsequent angewendet. Als dritte Art von Batterie kann die Brennstoffzelle (Bild 4) angeschaut werden. Diese muss nicht wieder aufgeladen werden, da die eine Elektrode der Brennstoffzelle immer von neuem Wasserstoff versorgt wird und so diese Batterie immer weiter Spannung abgeben kann, solange der Wasserstoffvorrat nicht zu Ende ist. Funktion Alle drei Arten von Batterien funktionieren grundsätzlich gleich: Ein Redoxvorgang besteht darin, dass
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FACHWISSEN 11/21 57
Bild 3. Die bekannte Blei-Batterie stellt ein Sekundärelement dar und ist gemäss der Definition ein Akkumulator, weil sie nach dem Entladen wieder geladen werden kann. an der einen Stelle eine Reduktion, an der anderen Stelle eine Oxidation erfolgt. Eine Oxidation ist gemäss Definition ein chemischer Vorgang, bei welchem Elektronen abgegeben werden. Bei einer Reduktion werden Elektronen aufgenommen. Wird eine Batterie entladen, so werden am Minuspol (Anode) Verbindungen aufgespalten und ionisiert. Es entstehen einerseits positive Ionen und andererseits negative, freie Elektronen. Während die Elektronen durch das Bordnetz vom Minuspol zum Pluspol getrieben werden, strömen die Ionen durch den Elektrolyten der Batterie zum Pluspol. Dort wird/werden durch die Reduktionsreaktion das Elektron oder die Elektronen, welche durch das Bordnetz geflossen sind und dort elektrische Arbeit verrichtet haben, wieder eingefangen und chemisch gebunden. Diese Verbindung steht auf einem geringeren Energieniveau als die Oxidationsreaktion. Aus diesem Grund konnten die Elektronen im Bordnetz auch Arbeit verrichten.
Voraussetzungen zur Funktion Damit eine Batterie funktionieren kann, müssen also zwei chemische Reaktionen herausgefunden werden, bei denen die Oxidation (= Elektronenabgabe) auf einem höheren Energieniveau abläuft als die Reduktion (= Elektronenaufnahme). Diese beiden Reaktionen müssen zusätzlich örtlich getrennt ablaufen: die eine am Minus-, die andere am Pluspol. Als weitere Voraussetzung gilt, dass die elektrischen Leiter des Bordnetzes nur Elektronen transportieren können, nicht aber Ionen, und dass der Elektrolyt umgekehrt nur Ionen transportieren kann, nicht aber Elektronen. In den elektrischen Grundlagen wird vermittelt: Feste Leiter sind Elektronenleiter, und flüssige beziehungsweise gasförmige Leiter sind Ionenleiter. Demzufolge wird die vorgängig formulierte Voraussetzung grundsätzlich erfüllt werden. Diese Elektronen- bzw. Ionenwanderung muss zudem schnell und möglichst widerstandslos verlaufen.
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Andernfalls sinkt die spezifische Leistungsfähigkeit der Batterie und die Batterie wird warm. Bei einem Sekundärelement kommt die erschwerende Forderung dazu, dass die chemischen Reaktionen an Anode und Kathode reversibel sein müssen. Wird der Batterie Energie zugeführt, verlaufen die chemischen Reaktionen umgekehrt: Am Pluspol werden Elektronen frei, und die verbinden sich am Minuspol auf einem höheren Energieniveau wieder mit dem anderen Elektrodenwerkstoff. Daher werden die Anschlüsse Anode und Kathode beim Laden und Entladen eigentlich vertauscht. Diese Umkehrbarkeit macht aber die Elektrizität im Automobil interessant. Früher ging es dabei nur um relativ geringe Energiemengen in der Bleibatterie, heute geht es um grosse Energieinhalte bei der Elektromobilität. Es wäre in beiden Fällen unvorstellbar, dass eine entladene Batterie immer ersetzt und entsorgt werden müsste.
Funktion der Li-Ion-Batterie (Bild 5) Lithium ist ein sehr reaktives Metall und verspricht dafür eine hohe Zellenspannung (ca. 3.7 V). Als Elektrolyt muss eine ionenleitende wasser- und sauerstofffreie Flüssigkeit gefunden werden. Lithium reagiert heftig mit Sauerstoff und kann diesen sogar dem Wasser entziehen. Darum basieren die Elektrolyten häufig auf Kohlenwasserstoffen. Diese sind aber brennbar und beschränken die Betriebstemperaturen der Batterien. Für die negative Elektrode wäre reines Lithium optimal. Da sich dieses während des Entladeprozesses ionisiert und in Lösung geht, müssen die Li-Ionen beim Laden wieder zum Minuspol zurückkehren. Bei dieser Rückwanderung verteilt sich das Lithium aber nicht mehr regelmässig auf der Oberfläche. Es werden Dendriten (griech. Baum) gebildet, also spitze, baumartige Gebilde, welche die Separatoren durchdringen und zu Kurzschlüssen in den Zellen führen können. Aus diesem Grund werden bei den Batterien «Wirtsmaterialien» verwendet, welche in der Lage sind, die Lithium-Ionen aufzunehmen, und die Dendritenbildung verhindern. Die negative Anode besteht aus Kohlenstoff, bei der positiven Kathode werden die Materialzusammensetzungen immer wieder verändert. Das heisst, die Wissenschaftler sind sich noch nicht einig, welche Materialmischung die besten Eigenschaften aufweist. Beim Entladevorgang wandern die positiv geladenen Lithium-Ionen von der Anode (Minuspol) durch den Elektrolyten und den Separator zur Kathode (Pluspol), während die entsprechenden negativ geladenen Elektronen den gleichen Weg ausserhalb der Batterie durch eine elektrische Leitung und einen Verbraucher absolvieren. Beim Pluspol werden die Elektronen aufgenommen (Reduktionsvorgang). Verbesserungen Je mehr Lithium in der Minusplatte untergebracht werden kann, desto grösser wird die spezifische Ener-
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58 11/21 FACHWISSEN
Vorstellungsmodell Die Gitterstruktur sei ein Parkhaus für Autos (Bild 7). Die tragenden Säulen stellen die grossen (grünen) Anionen dar, die gelben Autos sind die originalen Kationen. Die leeren Parkfelder können von blauen Autos belegt werden. Die blauen Autos sind die «fremden» Kationen, welche im Parkhaus parkieren, das Parkhaus aber auf der anderen Seite auch wieder verlassen können. Je mehr blaue Autos das Parkhaus belegen können, desto grösser wird die «Leitfähigkeit». Vorteile in der Zukunft Bei der aktuellen Entwicklung geht es gemäss Prof. Dr. Kai Peter Birke von der Universität Stuttgart um die bekannten fünf Punkte bei der Batterieentwicklung: • bestmögliche Leistungsdichte • bestmögliche Energiedichte • maximale Sicherheit • hohe Lebensdauer • geringe Kosten
Bild 4. Auch die Brennstoffzelle stellt eine Art Batterie dar. Atome werden zerlegt, die Elektronen strömen durchs Bordnetz und die Ionen durch den (Fest-) Elektrolyten. gie der Batterie (J/kg). Damit steigt aber auch die Gefahr der Dendritenbildung. Zusammen mit dem brennbaren Elektrolyten ergibt sich so eine gefährliche Mischung. Deshalb bleibt der Lithiumgehalt beschränkt. Eine Möglichkeit, den Lithiumgehalt erhöhen zu können, wären beständigere Elektrolyten. Dazu müssten diese aus festem Material gefertigt werden. Da feste Stoffe grundsätzlich aber ausschliesslich Elektronen leiten und keine Ionen, muss das Material speziell zusammengesetzt und gemischt sein. Festelektrolyt Ionenleiter oder Festelektrolyte sind Salze, welche in festem Zustand Ladungsträger (Ionen) transportieren können. Salze sind Ionenbindungen aus Metallen (Kationen) und Nicht-
metallen (Anionen). Die Anionen und Kationen ordnen sich in einer bestimmten Gitterstruktur. Würden sie eine reine Kugelstruktur bilden (Bild 6), könnte sich kein zusätzliches Ion dazwischenzwängen und Ladung übertragen. Es braucht also Lücken und Freiräume, in welche zusätzliche Ionen ein- oder zwischengelagert werden können. Zwei Eigenschaften von Ionenverbindungen machen die Ionenleitfähigkeit vorstellbar: In der Regel sind die Anionen grösser als die Kationen, zudem handelt es sich nicht um starre Kugeln, sondern um etwas elastische Gebilde. Dazu gibt es Ionenverbindungen, welche nicht im stöchiometrischen Verhältnis aufgebaut sind. Das bedeutet, dass eventuell gewisse Kationen fehlen und so noch aufgefüllt werden können.
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Bei den Kosten erwarten die Wissenschaftler des Fraunhofer-Institutes Dr. Christoph Neef und Dr. Axel Thielmann bereits in den nächsten Jahren erste Verträge für Batteriezellen, welche unterhalb der magischen Grenze von 100 $/kWh liegen. Natürlich handelt es sich dabei um die
Einkaufspreise der Grosseinkäufer, und es geht dabei um die Zellpreise ohne die gesamte Peripherie. An den Kosten der Zellproduktion seien die Fertigungskosten nur gerade mit 5% beteiligt. 70% der Kosten lägen bei der Kathodenproduktion und da vor allem bei deren Materialien. Die restlichen 25 % der Kosten entfielen auf die Anoden- und andere Materialien. So schreibt das CenterAutomotive Research der Universität Duisburg-Essen. Forschungs- und Entwicklungsstand Prof. Dr. Philippe Vereecken von der Universität Leuven erklärt, dass erste Festkörperbatterien bereits im Handel seien, für einen Durchbruch jedoch die Ionenleitfähigkeit noch zu schlecht sei und deshalb die Temperaturen zu hoch steigen würden. Die Forschung konzentriere sich aus diesem Grund seit Jahren auf die Verbesserung der Ionenleitfähigkeit. Toyota habe einen sulfidischen anorganischen Festelektrolyten in Entwicklung, welcher sehr vielversprechend sei. Daran arbeitet auch die TU Graz und beschreibt den Ionenleiter mit der Abkürzung LTPS für Lithium-Titanthiophosphat (LiTi2(PS4)3). LTPS weist eine ungewöhnliche Kristallstruktur auf, deren Eigenschaft die Forscher mit «geometrischer Frustration» beschreiben. Die Ionen seien aus energetischen Gründen mit ihrem
Bild 5. Bei der Lithium-Batterie lagern sich die Verbindungen zum Teil nur ein, und es müssen nicht immer chemische Reaktionen passieren. Auch aus diesem Grund weisen diese Batterien besonders hohe spezifische Leistungsdichten auf.
FACHWISSEN 11/21 59
Bild 6. In der Kugelgitterstruktur gibt es keinen Platz mehr für Einlagerungen von Fremdatomen. jeweiligen Verweilplatz im Gitterverbund nicht zufrieden und hätten so das Bedürfnis, immer weiter zu wandern (dieses Bedürfnis wird mit Frustration bezeichnet). Dadurch würden sich die Lithiumionen in diesem Gitter sehr schnell bewegen, was die Leistungsdichte der Batterie erhöht. Auch Entwicklungen mit oxidischen anorganischen Granatelektrolyten (Lithium-Lantal-Zirkoniumoxid) werden grundsätzlich positive Eigenschaften zugesprochen. Die Wissenschaftler und Forscher der Empa arbeiten ebenfalls am Festelektrolyten. Über das Elektrolytmaterial hüllen sie sich in Schweigen, dafür sprechen sie bereits von reinen Lithiumelektroden. Ziele Wahrscheinlich wird es nicht der Realität entsprechen, dass plötzlich der Festelektrolyt den flüssigen Elektrolyten einfach ersetzen wird. Vermutlich werden verschiedene Zwischenstufen eine Marktfähigkeit erreichen können. Derzeitige Elektrolyte beginnen sich bereits bei 60 °C zu zersetzen. Prof. Birke schätzt, dass mit einer Weiterentwicklung zum gelartigen Elektrolyten die Temperatur auf ca. 80 °C gesteigert werden könnte. Wenn das gelingen würde, könnte die aufwendige aktive Kühlung durch die passive Kühlung ersetzt werden, was den gesamten Batteriekomplex einfacher und vor allem leichter machen würde.
Bild 7. Das Vergleichsmodell zum Festelektrolyten: Die grünen Anionen bilden das Grundgerüst des Parkhauses, die gelben Kationen stellen das Gleichgewicht her und die blauen Kationen sind die Ladungsträger, welche das Parkhaus möglichst schnell wieder verlassen. Als Endziel sollen Festkörperbatterien sicherer, zuverlässiger und langlebiger sein als herkömmliche Li-Ionen Batterien mit flüssigem Elektrolyten. Wenn dadurch auch wirklich der Einsatz von reinen LithiumElektroden möglich würde, könnte sowohl die Energie- wie auch die Leistungsdichte der Batterien vergrössert werden. Dazu würde es möglich, die Ladezeiten zu verkürzen, was mit der Leistungsdichte der Batterien zusammenhängt. Zu guter Letzt müssen die benötigten Materialien auch noch für einen Grosseinsatz verfügbar sein. Und das wird mit der grossen Anzahl von Fahrzeugen, welche dereinst eine Hochvoltbatterie «wollen», sicher eine Herausforderung. Die Aussage von Dr. Schmidt, des damaligen Forschungschefs von BMW, welche
er vor mehr als 20 Jahren in einem Vortrag machte, ist heute fast aktueller denn je: «Das grösste Problem des Autos ist – sein Erfolg!» LÖSUNG ZUR AUSGABE 10/2021 1. Die Vorkammerzündung, welche die Klopfgefahr im Hochlastbetrieb vermindert. 2. Natürlich ein Benzinmotor: Der Diesel hätte keine Zündkerzen und wäre höher verdichtet. 3. 200 g/kWh bei PWDieselmotoren, 220 g/kWh bei PW-Benzinmotoren.
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FRAGEN
1. Die Begriffe Anode und Kathode werden den Batteriepolen normalerweise für die Entladung zugewiesen. Was würde sich an der Begriffszuteilung bei der Batterieladung verändern und weshalb? 2. Welche der folgenden Begriffe gehören während des Entladevorgangs einer Batterie zum Minuspol? Anode, Kathode, Oxidation, Reduktion, Elektronenaufnahme, Elektronenabgabe 3. Was wird durch den Festelektrolyten im Li-Ionen-Akku grundsätzlich verbessert?
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60 11/21 TECHNIK
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C
ontinental begann bereits 1981 in Regensburg mit der Entwicklung von Airbagsteuergeräten (Airbag Control Units, ACU), dem Herzstück des lebensrettenden Airbagsystems, und vor 35 Jahren lief die Produktion an. Seitdem wurden weltweit über 350 Millionen ACU an Standorten des Technologieunternehmens gefertigt. Die Steuergeräte erfüllen höchste Ansprüche an Crashsicherheit und zuverlässige Airbagzündungen. Das Signal dazu bekommt eine ACU unter anderem von sogenannten Drucksatelliten, also Sensoren, welche die Druckwelle einer Kollision erfassen und melden. Bei diesen Drucksatelli-
ten ging Continental vor 25 Jahren als Pionier in die Produktion, und seither stieg die Zahl der Airbags im Fahrzeug bekanntlich immer weiter an. Airbagauslösestrategie optimieren Auf dieser Erfahrung aufbauend, entwickelt Continental neue Funktionen, um die Schutzwirkung der Airbags im Auto noch weiter zu optimieren, wie Laurent Fabre, Leiter der Geschäftseinheit Passive Sicherheit und Sensorik bei Continental, ausführt: «Leben im Strassenverkehr zu retten, ist seit 40 Jahren der Antrieb für unsere Innovationen und Motivation, jeden Tag an ihnen zu arbeiten. Heute, mit der zunehmenden Anzahl von Sensoren und
Rechenleistung in den Fahrzeugen, können wir das Sicherheitsniveau für alle Verkehrsteilnehmer noch weiter erhöhen.» Unter dem Motto «Allround Protection» beziehungsweise «umfassende Schutzfunktionen» sollen die beiden Blickrichtungen aus dem Fahrzeug heraus (Pre-Crash Safety) und ins Fahrzeug hinein (Occupant Safety Monitoring) zukünftig stärker vernetzt werden, um die Airbagauslösestrategie enger an die Situation, die Insassen und deren Position anzupassen. Insbesondere geht es darum, durch Signale vernetzter Steuergeräte neue Funktionen zu realisieren, die es ermöglichen, Airbags früher und kontrollierter auszulösen – gerade beim Seitencrash zählt hier jede Milli sekunde. Dediziertes Airbagsteuergerät Das Airbagsystem leistet im modernen Fahrzeug einen zentralen Beitrag zu einer sicheren Mobilität und wurde über die Jahre vor allem quantitativ weiterentwickelt. So galt es zu Beginn, einen einzigen Luftsack – den Fahrer-Airbag – anzusteuern. Bald kamen ein Beifahrer-Airbag und Gurtstraffer hinzu, und heute steuert eine moderne ACU bis zu 48 Zündkreise,
wobei diese Zahl künftig eher noch weiter steigen wird. Da die Leistungsanforderung an eine ACU je nach Segment, Fahrzeug und Ausstattung variiert, müssen die Steuergeräte skalierbar sein. Continental bietet dazu drei modularen Ausbaustufen seiner Airbagsteuergeräte, die je nach Version über grundlegende Funktionen für Frontal- und Heckaufprallschutz durch Front-Airbags und Gurtstraffer bis hin zu zusätzlichen Funktionen für Updates-over-the-Air, Cyber Security und Crasherkennung auch während des Ladevorgangs von Elektrofahrzeugen verfügen. Im Zuge der Neuordnung der E/EArchitektur (elektrisch-elektronische Architektur) mit einer Zentralisierung und wenigen Hochleistungscomputern wandeln sich Steuergeräte vermehrt zu software-basierten Produkten – nicht so das Airbagsteuergerät, wie Jochen Zimmermann, Leiter Forschung und Entwicklung für Insassenschutzsysteme bei Continental, erklärt: «Die ACU wird weiterhin am sichersten Ort im Fahrzeug verbaut, um auch nach schwersten Unfällen beste Leistung zu garantieren. Zudem sind die Anforderungen an die Reaktionsgeschwindigkeit so hoch, dass
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Occupant Safety Monitor: Individuelle, sicherheitsrelevante Entscheidungen werden durch Überwachung des Innenraums abgeleitet. man die benötigten Latenzzeiten für die Übertragung zwischen Entscheider und Aktuatoren am effektivsten in einer dedizierten ACU realisiert. Für Continental ist höchste Performance im Bereich Safety nicht verhandelbar.» Früher und gezielter zünden Ein Merkmal der «Allround Protection» ist das frühere Zünden der Airbags, um die Personen im Fahrzeuginnenraum optimal abfangen zu können. Entscheidend hierfür ist die Vernetzung von Pre-Crash-Daten. Diese Informationen stammen einerseits von Umfeldsensoren, zum anderen werden weitere Daten wie etwa vom sich in der Basisentwicklung befindenden Occupant Safety Monitor – der Informationen über die Insassen und ihre Positionen im Fahrzeuginneren liefert – in die Berechnungen miteinbezogen. Jochen Zimmermann: «So können wir gezielt früher zünden und beispielsweise die Sitzlehne 300 ms vor einem Frontcrash aufrichten.» Doch nicht nur der Zündzeitpunkt, sondern auch der Füllgrad des Airbags soll variabler werden: Um ihn in Abhängigkeit von der Insassenposition gezielter steuern zu können, befindet sich ein Airbagsteuerventil
s
in der Vorentwicklung. Das Ventil verfügt über die Dynamik, um den Gasstrom in wenigen Millisekunden in den Airbag zu steuern. Damit können die Abstromöffnungen im Airbag kleiner werden, und der Airbag steht dank Drucknachregelung mit dem Airbagsteuerventil länger – mit der richtigen Härte für die Situation und Insassen. So ist es vorstellbar, den Airbag künftig sogar exakt zum Auftreffzeitpunkt des Passagiers weicher werden zu lassen, so dass der als Rebound bezeichnete Effekt des Zurückschleuderns reduziert wird. Continental bezeichnet das neue Airbagsteuerventil als eine technische Meisterleistung, denn es steuert 600 bar Druck dynamisch im Millisekundenbereich und das bei aktuell schon unter 300 g Eigengewicht. Batteriebeschädigungen erkennen Wie der Name schon sagt, geht der Funktionsumfang der «Allround Protection» weit über die Airbagsteuerung hinaus und soll möglichst umfassend sein. So bezieht Continental auch die Sensierung der Batterie in Elektroautos mit in die Planung ein, um den Fahrer nach Aufsetzern oder Steinschlag vor möglichen Bat-
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Mit einem neuen Airbagsteuerventil lässt sich der Füllgrad des Airbags bei einem Unfall gezielter in Abhängigkeit von der Insassenposition steuern. teriebeschädigungen und der damit einhergehenden Brandgefahr zu warnen. Diese neue sensorgestützte Funktion der Battery Impact Detection basiert auf der technologischen Grundlage des druckbasierten Fussgängerschutzsystems und lässt sich künftig ebenfalls in das Airbagsteuergerät integrieren. Für sehr leichte Beschädigungen und Kontakte schliesslich ist die Kontaktsensierung CoSSy (Contact Sensor System) in Entwicklung, welche die «Allround Protection» abrundet. Das System, welches bereits in der «AUTO&Technik»-Ausgabe 1-2/2020 beschrieben wurde, erkennt Berührun-
gen, die sich bei Schrittgeschwindigkeit zwischen dem Fahrzeug und einer Person oder einem Objekt ereignen, anhand der Aufnahme von Schallsignalen, so dass das Fahrzeug sofort angehalten werden kann. Einmal installiert, unterstützt CoSSy auch Funktionen wie die Erkennung von Vandalismus (Verkratzen), des Strassenzustandes, des Fahrers anhand der Stimme und sich nähernde Einsatzfahrzeuge. Es stellt überdies einen redundanten Signalpfad bereit und erkennt Objekte, die sich unter Umständen ausserhalb der Nahbereichserfassungszonen anderer Sensorarten befinden.
Die Battery Impact Detection kann mögliche Batterieschäden erkennen und den Fahrer entsprechend warnen.
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Geschäftsfelder oder – seit dem Beginn der Digitalisierungswelle – in der Hilfe bei der Umsetzung der digitalen Transformation. Rund 180 Gäste, spannende Referenten Das alles waren Themen am traditionellen Unternehmerevent, der von Netzwerkleiter Jürgen Book organisiert und geleitet wurde. Hochkarätige Referenten brachten den rund 180 Gästen neue Geschäftsfelder wie die Restaurierung von Oldtimern oder die Spezialisierung auf CaravaningSchäden näher und zeigten ihnen die Vorteile der Digitalisierung auf. Auch über die zunehmende Bedeutung von Nachhaltigkeit, gerade in dieser Branche, das Geschäftssegment «Fleet» und die Schadensteuerung der Versicherungen wurde gesprochen. Alexander Bru (2.v.l), Geschäftsführer von Glasurit-Importeur BASF Coatings Services AG, und seine Kollegen aus Deutschland und Österreich begrüssen die Gäste zum Color-Motion-Unternehmerevent 2021.
GLASURIT COLOR MOTION: NEUES NETZWERK FÜR SCHWEIZER CARROSSIERS Das Netzwerk Color Motion der BASF-Lackmarke Glasurit gibt es in Deutschland seit 20 und in Österreich seit 10 Jahren. Am Color-Motion-Unternehmerevent 2021 in München fiel nun der Startschuss für das Netzwerk in der Schweiz. Text/Bilder: Mario Borri
D
ie Lackmarke Glasurit, die in der Schweiz durch die BASF Coatings Services AG vertrieben wird, gibt es seit 1889. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Glasurit zum Haupt-
lacklieferanten für die deutsche Automobilindustrie und entwickelte sich zum grössten Lackhersteller der Welt. Seit 1965 gehört die Lackmarke mit dem Papagei als Markenzeichen zum Chemie-Riesen BASF.
Rund 180 Gäste folgten der Einladung von Glasurit nach München.
Das Unternehmerleben erfolgreicher machen Das Netzwerk Color Motion wurde 2001 für die deutsche K+L-Branche gegründet, zehn Jahre später folgte Österreich. Ziel von Color Motion ist es, den Partner-Betrieben das Unternehmerleben leichter und erfolgreicher zu machen – sei es in der Beschaffung von Lackmaterial, in der Schulung für neue Produkte und Technogien, in der Eröffnung neuer
Netzwerk wird in der Schweiz vermutlich anders heissen Dass der Event, der vom 24. bis 26. September in der Motorworld München stattfand, erstmals für die Betriebe aller DACH-Länder durchgeführt wurde, war kein Zufall. Denn gemäss Alexander Bru, Geschäftsführer des Schweizer GlasuritImporteurs wird Color Motion auch in der Schweiz eingeführt, vermutlich aber unter einem anderen Namen. Details dazu geben Bru und seinTeam von der BASF Coatings Services AG mit Sitz in Pfäffikon (SZ) in Kürze bekannt. www.glasurit.com/de-ch
Das Team von BASF Coatings Services AG mit Alexander Bru (l.), Christine Köpping (r.), Sebastian Wyder (4.v.r.), Timo Hofer (4.v.l.) und Kurt Thoma (2.v.l.) mit den Schweizer Teilnehmern.
Foto: Henrik Petro
CARROSSERIE 11/21 65
V. l.: Timur Özgül, Back Office Manager, Axalta; Andreas Nitschke, Global Operations Director, Arval; Jan Spathelf, Product Manager, TCS; Jörg Brauen, Leiter Motorbusiness, Xpert Center; Sascha Imhof, Project Manager, AutoInterleasing AG; Céline Tambour, Leader Customer Networks, Axalta; Roberto Leucci, Key Account Manager, Axalta; Thomas Nussbaum, Geschäftsführer, Axalta.
EIN STARKES AXALTA-NETZWERK Nach einer erzwungenen Corona-Pause konnten die regionalen Axalta-NetzwerkTreffen im September wieder stattfinden. Die Tour startete am 20. September 2021 in Ascona (TI), gefolgt vom Regiotreffen in Bussigny (VD) am 21. September und endete am 23. September in Langenthal (BE).
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ie Regiotreffen fanden dieses Mal unter besonderen Voraussetzungen statt. Denn die Five Star und CUI haben fusioniert und sind zu einem einzigen grossen Axalta-Netzwerk, bestehend aus 53 zertifizierten Carrosseriebetrieben, zusammengewachsen. Céline Tambour, Leader Customer Networks bei Axalta Schweiz, freute sich deshalb besonders über die Integration von 14 neuen CUI- und vier neuen Five-Star-Betrieben, die dem Netzwerk beigetreten sind. Konsolidierung im ganzen EMEA-Raum Auf den Regiotreffen kündigte Thomas Nussbaum, Geschäftsführer Axalta Coating Systems Switzerland GmbH, ebenfalls an, dass derzeit eine Konsolidierung der Axalta-Netzwerke in der gesamten Region Europa, Mittler Osten und Afrika (EMEA) umgesetzt wird. Dies soll genau wie in der Schweiz für einen gemeinsamen, stärkeren Netzwerk-Auftritt sorgen. Einführung von Drivus, einer breiten Service-Palette an Optimierungsmassnahmen Nach einer kurzen Retrospektive über die 20-jährige CUI-Geschichte und einem Überblick der Five-Star-Highlights der letzten 16 Jahre wurde die Netzwerk-Partner über einen neuen Axalta Business Service informiert: die Einführung von Drivus, einer breiten Service-Palette an Optimierungsmassnahmen für Arbeitsprozesse in den Carrosseriebetrieben.
Neues Angebot: Arval for Partners Darauf folgten eine Präsentation des aktuellen Trainingsangebots und die Ankündigung einiger neuer und zukünftiger Kooperationen. Dazu gehörten neben noch in der Entwicklung stehenden Partnerschaften das Arval-for-Partners-Angebot für flexible Lösungen für Ersatzwagenflotten und die Zusammenarbeit mit dem Touring Club Schweiz für eine attraktive Carrosserie-Reparatur-Aktion für TCS Mitglieder, die im Juni 2021 gestartet wurde. Interessante Referenten und anregende Gespräche Als weitere Referenten und Geschäftspartner des Netzwerkes nahmen der Tourimg Club der Schweiz (TCS), Arval, Auto Interleasing, Xpert Center und Hagel Center Gregtec GmbH an den Veranstaltungen teil. Die drei Regiotreffen endeten jeweils mit einem gemütlichen Abendessen und anregenden Gesprächen. (pd/mb) www.axalta.com/ch
Spannende Referate für die Regiotreffen-Teilnehmer.
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LESEN SIE IN DER AUSGABE 12/2021: & Wirtschaft
&Technik
TITELTHEMA transport-CH/aftermarket-CH Eine Nachlese der mit Spannung erwarteten Leitmessen transport-CH und aftermarket-CH, die vom 10. bis 13. November gemeinsam in Bern ausgetragen werden.
WIRTSCHAFT Ersatzteile Eine Übersicht der Ersatzteileanbieter, ihrer Vertriebskonzepte und Logistik. Werkzeug Vom einfachen Schraubenschlüssel bis zum Spezialwerkzeug. Aus- und Weiterbildung Weiterbildungsangebote im Überblick.
FACHWISSEN Hybridsysteme Der Hybrid ist als Zwischenlösung auf dem Weg zur Elektromobilität in aller Munde. Die Einteilungen der Antriebe sind allerdings zum Teil verwirrend. Toyota beispielsweise hat sich der leistungsverzweigten Version verschrieben. Wie unterscheidet sich diese aber von anderen Hybridsystemen und ist für die Leistungsverzweigung unbedingt ein Planetengetriebe notwendig? Diese und andere Fragen zur Klassifizierung der unterschiedlichen Hybridantriebe beantwortet das «Fachwissen» der November-Ausgabe von AUTO&Technik.
SCHWERPUNKT Branchenevent GO! Der Branchenevent findet im Rahmen der Fachmesse transport-CH/aftermarket-CH statt. Wir berichten in einer Nachlese von den Highlights. Aus- und Weiterbildung Gerade im Carrosseriebereich, wo immer wieder neue Produkte auf den Markt kommen, die neue Applikationstechniken vorschreiben, und die Digitalisierung langsam Einzug hält, ist die regelmässige Weiterbildung für die Mitarbeitenden sehr wichtig.
AUTO-EVENTS 2021 Termin
Veranstaltung
Ort
Internet
04.11.21-07.11.21
Auto Zürich
Zürich
auto-zuerich.ch
06.11.21
Pickup Truck Meet
Rothenburg/LU
acecafeluzern.ch
10.11.21-13.11.21
Transport-CH/Aftermarket-CH
Bern
transport-ch.com
13.11.21
American Car Meet
Rothenburg/LU
acecafeluzern.ch
14.11.21
Offroader Meet
Rothenburg/LU
acecafeluzern.ch
20.11.21
Japanese Car Meet
Rothenburg/LU
acecafeluzern.ch
21.11.21
Performance Car Meet
Rothenburg/LU
acecafeluzern.ch
04.12.21
Swiss OTM
Brunegg/AG
acecafeluzern.ch
11.12.21
Tiny Car Meet
Rothenburg/LU
acecafeluzern.ch
18.12.21
4x4 Meet
Rothenburg/LU
acecafeluzern.ch
19.12.21
V8 Christmas Meet
Rothenburg/LU
acecafeluzern.ch
26.12.21
Winter American Car Meet
Rothenburg/LU
acecafeluzern.ch
27.01.21
Swiss Car Registry
Safenwil/AG
swisscarregister.ch
18.01.22
Tag des Garagisten
Bern
agvs.ch
19.01.22
Winter Raid
Seefeld/A
raid.ch
02.02.22-06.02.22
Salon Retromobile
Paris
retromobile.com
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Moto Festival
Bern
motofestival.ch
TRANSPORT-CH/AFTERMARKET-CH
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ie Messe transport-CH Bern findet vom 10. bis 13. November 2021 statt und ist der Schweizer Nutzfahrzeugsalon. Die Expotrans SA organisiert zudem gleichzeitig mit dem Schweizer Nutzfahrzeugsalon transport-CH erstmals auch die aftermarket-CH als schweizweite Leitmesse für die gesamte Garagen- und Carrosseriezulieferbranche. Zahlreiche nationale und internationale Aussteller präsentieren auf der transport-CHMesse Bern die neuesten Ent-
wicklungen, Dienstleistungen und Angebote an schweren und leichten Nutzfahrzeugen, Aufbauten und Anhänger, Komponenten, Ausstattung, Ausrüstung und Zubehör für Nutzfahrzeuge sowie Werkzeug, Hebe- und Arbeitsgeräte oder auch Aus- und Weiterbildung. Ein informatives Rahmenprogramm mit Konferenzen und Symposien sowie verschiedenen Highlights rundet das Ausstellerangebot der Berner transport-CH-Messe ab. www.transport-ch.com
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