Juli/August 2022 Österreichische Post AG MZ 03Z035333 M A&W Verlag, Inkustr. 16 3400 Klosterneuburg
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GENERATION FREIZEIT? Facharbeitermangel im Fokus
HANDEL Elektro Tage: Diess-Bekenntnis zur Elektromobilität MG: Wollen 2023 auf die Überholspur
GEWERBE Automechanika: Vorberichte zur Leitmesse Nachbericht zur großen WM-Werkstattmesse
WIRTSCHAFT BMW-Werk in Steyr: „Schreiben hier Geschichte“
Gemeinsam in eine elektrisierende Zukunft!
Basiert auf dem neuen Ford E-Transit Custom, ist aber ein Einzelstück: Der Ford Pro Electric SuperVan mit 2.000 PS beschleunigt in weniger als 2 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h. Entwickelt und gebaut wurde er bei STARD in Groß-Enzersdorf vor den Toren Wiens.
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rundstein für unsere gemeinsame Zukunft ist das partnerschaftliche
Verhältnis zu unseren Händlern, unser starkes und erfolgreiches Netz.
Dank der engen Einbindung der Händlervertreter ist es uns möglich, ein neues und schlagkräftiges Vertriebssystem zu entwickeln, mit dem wir alle auf uns wartenden Herausforderungen meistern werden.
Wir wollen uns als Nummer 1 bei den Nutzfahrzeugen behaupten und diese Position auch weiter ausbauen. Basis hierfür sind die umfangreichen und fortschrittlichen Ford Pro-Lösungen und -Angebote aus einer Hand, die den Betrieb der elektrisch angetriebenen, leichten Nutzfahrzeuge noch effizienter und kostengünstiger gestalten werden: Bis 2024 kommen
neben 3 PKW- auch vier 4 Nutzfahrzeug-Modelle mit Elektroantrieb auf
den Markt: Den Anfang machen der komplett neue Transit Custom und der
vielseitige Personentransporter Tourneo Custom, gefolgt von der nächsten Generation des Transit Courier und Tourneo Courier.
Ford Motor Company (Austria) GmbH Grünbergstraße 15, Top ME 4.2, 1120 Wien
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Sie sind der Wegbereiter für unsere gemeinsame, elektrifizierende Zukunft!
INHALT
Aspekte E-Fuels: Ball weiter im Spiel
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Fokus
10-21 Generation Freizeit: Was tun gegen den Fachkräftemangel? Zahlen, Daten, Fakten
Statistik: Österreich hinkt hinterher Observer
REIFEN & Wirtschaft
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Juli/Aug ust 202 2 www.a
Eine Beilage von AUTO & Wirtschaft utoundwirtsch
aft.at
Partner des
REIFENLAG ER
Nicht nur Reifen ände sich, auch rn das Lage r
BEDARF KENN
EN Vielfalt und Komplexität erfordern genaue Planun g
BMW-Werk Steyr: „Wir schreiben hier Geschichte“
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Was bedeu tet Auszeichung die der Indust rie?
NEUE REIFE N
Neue Produ kte für das Winter reifengeschä ft
38-40 Vorfreude auf die Automechanika 58
Interview mit Bosch-Österreich-Chef Helmut Weinwurm
Kommentare
Editorial: Binder und Müller Der Knöbl: Ein heißer Herbst
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JETZT ANMELDEN! Werkstatt des Vertrauens Eine Aktion von
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AUTO & Wirtschaft 10/2021
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Handel Mitsubishi: Das Durchstarten rückt näher Ford: „Wie in einer guten Ehe“ Hyundai: H2, warum nicht? Mister A.T.Z.: Branchentreff Dortmund Toyota: Die Strategie bewährt sich Wiener Elektro Tage: „Positive Bilanz“ Der Knöbl: Ein heißer Herbst MG: Neue Autos, neues Glück
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Das Reifenlager wird zur Erfolgsbasis für die Betriebe
Fachkräfte? Mangelware! Walter Joszt: Mitarbeiter sind das Wichtigste Autohaus Pirnbacher: Pause am Dach Autohaus Reiser: Attraktives Modell Auto Lindner: Hoher Wohlfühlfaktor Neue Arbeitswelt: Wie führen Sie diesen Mitarbeiter? Zulieferer: OEM-Kompetenz Lehrlingsfortbildungen: Die Chefs sind gefordert Berufsschule: „Die Jungen wollen arbeiten“ Geld für Ausbildung: Lehrlinge fördern Umfrage: Neue Arbeitszeitmodelle – auch im Autohaus?
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Gewerbe TÜV Austria: 150 Jahre für die Sicherheit Partslife Kongress: Der Umwelt zuliebe WM: Wird die Werkstattmesse fortgesetzt? Automechanika: Die Leitmesse ist zurück AVL List: Breite Palette Launch: Gesamte Bandbreite Fuchs Öl: Für alle Fälle Texa: Neuheiten für die Welt der Werkstatt AkzoNobel: Mit Effizienz zum Erfolg Fleet Convention: Wandel auf der Bühne ZBD: Kostenloser Mängelkatalog Lack & Technik: Energiekrise bewältigen Launch: Rasche und einfache Diagnose
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Wirtschaft Santander: Die Besten sind... Garanta: Rundum-Schutz in einer Polizze Händlerradar: Und nun geht‘s los! BMW-Werk Steyr: „Wir schreiben hier Geschichte“ Statistik: Österreich hinkt hinterher Bosch: „Wir bauen Personal auf“ Eurotax: Digital – und dennoch vor Ort VMS/Uniqa: Versicherungspotenzial nutzen Puls-air: Italiener mögens wohltemperiert Observer: Das Auto und die „Likes&Shares“
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Menschen Menschen: Neue Leitung für PIA-Betriebe in Kärnten Impressum Neue Produkte
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EDITORIAL Für manche Betriebe könnte es eng werden
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ls lauter, polternder Mann ist Stefan Hutschinski nicht bekannt: Doch wenn der Einzelhandelssprecher im Bundesgremium des Fahrzeughandels seine Stimme erhebt, dann sollte man zuhören. Zum Beispiel jetzt, denn zu Sommerbeginn hat Hutschinski einer breiten Öffentlichkeit seine Befürchtungen kundgetan.
Es geht, wie könnte es anders sein, um die immer massiver werdenden Lieferschwierigkeiten in der Branche: Mit 109.681 neu zugelassenen Pkws in Österreich liegen wir (laut Rohdaten) heuer sogar noch hinter den Zahlen von Jänner bis Juni 2020 zurück. Und dabei waren damals, ganz zu Beginn der Pandemie, sogar die Zulassungsstellen für einige Wochen geschlossen. Passiert nicht rasch etwas, was selbst notorische Optimisten kaum noch glauben, so droht uns heuer in Österreich das schlechteste Ergebnis seit rund 40 Jahren. Genau hier hakt Hutschinski ein: Auch wenn die Zahlungen der Kunden für nicht gelieferte Autos ausbleiben, müssen die Händler die Fixkosten stemmen. Eine Schere, die sich unweigerlich öffnet und manche Existenz bedrohen könnte. Selbst wenn es möglich wäre, kann kein Händler seine Verkäufer in Kurzarbeit schicken, weil diese ja brav weiterverkaufen sollen und ihre übrige Zeit damit verbringen, die verärgerten Kunden zu beruhigen, Liefertermine nach hinten zu verlegen oder Ersatzmobilität zu sichern, falls das überhaupt noch möglich ist. Eine Vergleichszahl sei mir hier noch gestattet: Nach den ersten 6 Monaten 2011, dem bisher stärksten Autojahr in Österreich, standen wir bei 187.593 Einheiten. Diese Zahl werden wir heuer wohl erst im Oktober erreichen. Genießen Sie bitte trotz allem eine schöne Zeit im Sommer!
Die nächsten Highlights stehen unmittelbar bevor
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ie Autobranche befindet sich mitten in einem grundlegenden Wandel. Die Industrie investiert, angetrieben von immer restriktiveren EU-Vorgaben, Milliarden in neue Technologien wie die E-Mobilität. Auch das Match um die Daten im Ökosystem Auto ist voll im Gang und die Global Player aus dem Silicon Valley drängen immer stärker in den Markt. Bei diesem Druck bleibt auch im Handel kein Stein auf dem anderen. Die starken Veränderungen der Händlernetze und große Weichenstellungen wie Agenturverträge sind die Folge. Zudem sorgt die aktuelle Lieferkrise für zusätzlichen Stress.
Genau hier setzen wir in diesem Jahr mit dem Händlerradar an: Damit aus Stress kein Beziehungsstress wird, befragen wir auch heuer wieder rund 500 markengebundene Betriebe zur Kooperation mit ihrem Importeur. Klares Ziel ist, die Importeurs-Händler- Beziehung zu stärken und Verbesserungspotenziale für beide
„Unser Ziel ist, Sie zu begleiten und Herausforderungen sowie neue Geschäftsfelder aufzuzeigen.“ Seiten sichtbar zu machen. Die Befragung durch puls Marktforschung startet in diesen Tagen – bitte nehmen Sie sich kurz Zeit, wenn Sie angerufen werden! Es lohnt sich, in die Optimierung der Zusammenarbeit zu investieren! Das Miteinander und den persönlichen Austausch zu stärken und im geballten Vortragsprogramm zu informieren, das ist auch das Ziel unserer Events. Im Juni haben wir am ersten WERKSTATT-FORUM und auf der FLEET Convention zusammen über 1.000 Branchenteilnehmer begrüßen dürfen. Für uns zwei Highlights – und die Begeisterung der Teilnehmer, sich endlich wieder zu treffen, war deutlich spürbar. Der nächste Höhepunkt steht unmittelbar nach dem Sommer bevor: der A&W-Tag 2022 in der Wiener Hofburg. Am Detailprogramm für den 29. September feilen wir gerade für Sie, der Wandel in all seinen Facetten wird der rote Faden sein. Unser Ziel ist, Sie zu begleiten und Herausforderungen, Chancen und neue Geschäftsfelder aufzuzeigen: im Magazin, auf unseren Events und tagesaktuell auf www.autoundwirtschaft.at
Mag. Heinz Müller, Chefredakteur
Stefan Binder, MBA, Geschäftsführer
AUTO & Wirtschaft 07-08/2022
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Neue Händler, neu Nur mit engagierten, loyalen Händlern kann eine Marke auf Dauer erfolgreich sein. Hyundai geht den Weg der Erneuerung mit einer innovativen Modellpalette und einer Mischung aus etablierten, aber auch neuen Partnern auch heuer erfolgreich weiter!
„Wir haben auch in der schwierigen Corona-Zeit unsere gesetzten Rendite-Ziele mit den Partnern deutlich überschritten.“ Mag. Roland Punzengruber, Geschäftsführer von Hyundai in Österreich
Vom kleinen i10 über Topseller wie i30 und TUCSON bis hin zu innovativen E-Autos wie dem IONIQ5 oder gar dem Wasserstoffauto NEXO: Kein anderer Hersteller bietet eine derart breite Produktpalette wie Hyundai und hat ein so großes Angebot an unterschiedlichsten Antrieben. „Wir haben unsere Marke selbst in den Zeiten der Pandemie weiter vorwärts getrieben“, sagt Mag. Roland Punzengruber, Geschäftsführer des Importeurs. Wichtig ist für ihn: Jeder Händler ist ein selbstständig agierender Unternehmer, der die aufstrebende Marke in seinem Gebiet bestmöglich vertritt. Das hat sich herumgesprochen: 2021 haben sich große Gruppen wie Vogl+Co in der Steiermark oder Ellensohn in Vorarlberg für Hyundai entschieden und sich mittlerweile perfekt als Händler in ihren Verkaufsgebieten etabliert.
Neuer Händler (seit 2021)
„Ich freue mich über die Zusammenarbeit auf partnerschaftlicher, fairer Grundlage; die Verkäufe liegen über den Erwartungen: Wir würden die Entscheidung für Hyundai jederzeit wieder treffen.“ Mag. Ing. Ernst Ellensohn, Geschäftsführer Manfred Ellensohn GmbH/Rankweil
Neuer Händler (seit Juni 2022)
„Mit Hyundai haben wir in unserem neuen Autohaus nun 8 Marken unter einem Dach und können jetzt richtig durchstarten. Wir bieten ein breites Angebot, auch im Bereich der immer wichtiger werdenden Elektromobilität.“
e Kunden Heuer sind zwei „Local Heroes“, wie Punzengruber sie nennt, neu bei Hyundai: Das Autohaus Pirnbacher in St. Johann im Pongau eröffnete im Juni. Und das Auto haus Radauer wird im September mit Hyundai starten, vorerst in St. Veit an der Glan. Die koreanische Marke denkt immer stärker in Wirtschaftsräumen: Denn es wird immer schwieriger, dass ein kleiner Familienbetrieb die komplette Modellpalette in seinem Gebiet bestmöglich anbieten kann. Bei Hyundai werden die Händler auch stets in die neuen Vertriebswege eingebunden: Den Online-Verkauf (Click2Buy) hat Hyundai gemeinsam mit seinen Partnern bereits vor Jahren mit speziellen Modellen erfolgreich ausprobiert, auch beim Auto-Abo oder beim Carsharing sind die Händler stets mit an Bord.
Alexander Moldan, Geschäftsleiter Auto Pirnbacher GmbH/St. Johann im Pongau
Neuer Händler (ab September 2022)
„Hyundai produziert sehr vorausschauend. Mit so einem Partner kann man die nächsten 40 Jahre in die Zukunft gehen. Ich glaube, dass die Präsenz in Österreich bald noch stärker werden wird.“ Mag. Karin Radauer, Autohaus Radauer GmbH/ St. Veit an der Glan
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Diese Partnerschaft zahlt sich aus: „Wir haben auch in der schwierigen Corona-Zeit unsere gesetzten Rendite-Ziele mit den Partnern deutlich überschritten“, sagt Punzengruber. Auch deshalb, weil mit der innovativen Modellpalette viele neue Kunden gewonnen werden konnten. So nahm 2021 der Anteil der Firmenkunden von 21 auf 27 Prozent zu. Tendenz weiter steigend!
Lösungen für Bestand?
Hoffnung für E-Fuels? „Wir begrüßen, dass der Umweltrat im Gegensatz zur Mehrheit des Europäischen Parlamentes eine Berücksichtigung von klimafreundlichen E-Fuels zur CO2-Zielerreichung für die Automobilhersteller nicht vollständig ausschließen möchte, sondern ein Fenster für eine Änderung der Regulierung offen gelassen hat“, kommentierte Ralf Diemer, Geschäftsführer der eFuel Alliance e.V., die mit der österreichischen eFuel-Alliance eng kooperiert, die diesbezügliche Entscheidung der Umweltminister. Allerdings haben auch die jeweils zuständigen Minister der EU-Mitgliedsstaaten dafür ausgesprochen, dass die Flottengrenzwerte ab 2035 auf null gesenkt werden sollen. Ein endgültiger Kompromiss muss noch mit dem EU-Parlament ausgehandelt werden, das ein komplettes Aus für Neuwagen mit Verbrennungsmotoren gefordert hatte. Man verliere wertvolle Zeit, um Investitionen in industrialisierte Produktionsanlagen für klimaneutrale E-Fuels zu tätigen, kritisierte Diemer. „Die Regulierung zwingt die Automobilhersteller weiterhin dazu, massiv und ausschließlich auf Elektromobilität zu setzen.“ Das offenbar einzementierte Enddatum für den Verbrenner wird von vielen Branchenvertretern kritisiert. Der Händlerverband CECRA betonte die Wichtigkeit eines Technologie-Mix zum Erreichen der CO2-Ziele. Die Entscheidung nehme man zur Kenntnis.
„Wir brauchen im Technologieübergang Lösungen für Bestandsfahrzeuge“, so Nfz-Importeurssprecher Mag. Franz Weinberger. Diese könnten Wasserstoff, E-Fuels oder Biogas sein.
Neuer „Reihensechser“ Mazda hat für den CX-60 einen neuen R6-Dieselmotor angekündigt, der bei einer Leistung bis zu 245 PS und 550 Nm gerade einmal 4,9 Liter verbrauchen soll.
Willkommen in der Family! Die Gady Family (Franz Gady GmbH) hat das burgenländische Autohaus Kohla-Strauss mit beiden Standorten und ihren ca. 50 Mitarbeitern übernommen (Bild: Team des Standorts Oberpullendorf). Nach dem „Share Deal“ wird Ernst Kohla das Autohaus Kohla-Strauss künftig gemeinsam mit Gady-Geschäftsführer Eugen Roth leiten. Die Family vergrößert sich damit auf 390 Mitarbeitende an 15 Standorten in der Steiermark und im Burgenland.
Klimarat empfiehlt Verbrenner-Aus ab 2027 Zu den Empfehlungen des Klimarats, die Anfang Juli veröffentlicht wurden, zählen u. a. höhere Steuern für SUVs, ein Verbot von Neuzulassungen von Verbrennern ab 2027, Tempolimit von 90 km/h auf Bundesstraßen und Erschwernisse für die Vergünstigungen bei Dienstwagen. Auch ein verpflichtender monatlicher autofreier Tag in allen größeren Städten soll „die Vorteile autofreier Städte erlebbar machen“, heißt es.
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Porsche-Mitarbeiter spenden für Ukraine
Pleitenhalbjahr Um 138 Prozent auf 88 zahlungsunfähige Unternehmen gestiegen sind im ersten Halbjahr 2022 die Insolvenzen innerhalb der Kfz-Branche, berichtet der KSV 1870. Fast verdoppelt haben sich die geschätzten Insolvenzverbindlichkeiten, die von 5,8 Mio. Euro (2021) auf 11,1 Mio. Euro anstiegen.
Nach einem Aufruf des Betriebsrats spendeten Mitarbeiter und Geschäftsführung der Porsche Holding zusammen mit der Porsche Informatik insgesamt 75.000 Euro für die Ukraine-Hilfe von Nachbar in Not. Im Bild bei der Spendenübergabe v. l.: Rainer Trischak (Porsche Informatik), Dr. Hans Peter Schützinger (Porsche Holding), Johannes Dines, Direktor Caritas Salzburg, Stephan Thuswaldner (Betriebsrat Porsche Holding). „Mit den Spendengeldern helfen wir vor Ort mit Notversorgung oder mit Hilfstransporten. Geflüchtete Menschen versorgen wir bei der Ankunft in den Nachbarländern“, bedankte sich Dines.
184 Personen im Straßenverkehr getötet Die Zahl der Verkehrstoten ist in Österreich im ersten Halbjahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr wieder auf 184 angestiegen. „Alleinunfälle sind mit 36 Prozent nach wie vor der häufigste Unfalltyp. Die Anzahl der Opfer bei Kreuzungsunfällen ist auf den höchsten Wert in zehn Jahren angestiegen. Allerdings gab es einen deutlichen Rückgang von tödlichen Unfällen durch Frontal kollisionen“, erklärt ÖAMTC-Verkehrstechniker David Nosé.
Crashtest-Zeugnisse Bei der Zeugnisverteilung der jüngsten Euro-NCAP-Tests waren Alfa Romeo Tonale, Cupra Born, Kia Sportage und Mercedes T-Klasse mit fünf Sternen Vorzugsschüler, BMW i4 und Toyota Aygo X erreichten 4 Sterne.
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FOKUS ZEIT?
Generation Freizeit?
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Fachkräfte? Mangelware! Der Fachkräftemangel ist eine Herausforderung für die heimische Wirtschaft. In unserer ausführlichen Fokus-Strecke zu diesem Thema kommen Vertreter der Politik, der Arbeitnehmer, der Bildung sowie der Wirtschaft zu Wort. Foto: Adobe Stock
Von Franz Verworner
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Foto: BKA/Andy Wenzel
ir haben aktuell die niedrigsten Arbeitslosenzahlen seit 2012 und einen Allzeit-Beschäftigungsrekord. Gleichzeitig gibt es mehr offene Stellen als je zuvor am Arbeitsmarkt. Das bedeutet, wir können mit dem aktuellen Angebot an Arbeitskräften die Nachfrage nicht vollständig decken“, so Arbeitsminister Martin Kocher. „Die zentralen Gründe für den Fachkräftemangel sind der demographische Wandel und der wirtschaftliche Aufschwung.“ In der Kfz-Branche sei der Fachkräftemangel besonders ausgeprägt, wie man an der „Stellenandrangziffer“ erkennen könne. Sie zeigt, wie viele vorgemerkte Arbeitslose es pro gemeldeter offener Stelle für einen Beruf gibt. „Seit 2018 haben die Stellenandrangziffern für Kfz-Mechanikerinnen und Mechaniker sowie für Karosserie-/ Kühlerspenglerinnen und -spengler ein derart niedriges Niveau erreicht, dass diese Berufe auf die Liste der Mangelberufe in Österreich gesetzt wurden.“
Potenzial besser nutzen „Reformen am Arbeitsmarkt müssen vor allem bei der Qualifizierung und Vermittlung von Arbeitssuchenden ansetzen und dazu führen, das bestehende Arbeitskräf-
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AUTO & Wirtschaft 07–08/2022
„Wir können mit dem aktu ellen Angebot an Arbeits kräften die Nachfrage nicht vollständig decken.“ Bundesminister Martin Kocher tepotenzial besser nutzen zu können. Darüber hinaus braucht es eine Strategie für geordnete Zuwanderung qualifizierter Arbeitskräfte aus dem (EU-)Ausland, insbesondere in Mangelberufen“, so Kocher. Außerdem würden eine Trendwende von Teilzeit- hin zu Vollzeitbeschäftigungen und längere Erwerbszeiten dazu beitragen, den Fachkräftemangel zu entschärfen. Ein weiterer zentraler Bestandteil der aktiven Arbeitsmarktpolitik sei die Frauenförderung durch Programme wie „FiT – Frauen in Handwerk und Technik“. Für Unternehmen sei es sinnvoll, in die Attraktivität ihrer Arbeitsplätze zu investieren. „Dazu gehören gute Arbeitsbedingungen, angemessene Gehälter und eine gute Vereinbarkeit von Arbeit und Familie“, so Kocher. Ein nicht zu unterschätzender Faktor seien ältere Arbeitskräfte: „Diese verfügen über ein hohes Maß an Erfahrungen und sind damit ein wertvoller Schatz für jedes Unternehmen, der so lange wie möglich erhalten bleiben sollte.“
FOKUS „Auch in technischen Berufen gibt es Möglichkeiten, die Frauen erwerbsquote zu erhöhen.“ Mag. Martin Schmidhuber, AK Wien
Generation Freizeit?
Die Unternehmen sieht Schmidhuber beim Thema Aus- und Weiterbildung in der Pflicht: „Ich habe die Digitalisierung, gerade im Kfz-Bereich, schon erwähnt. Hier braucht es kontinuierliche Investitionen der Unternehmen in die berufliche Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Hier sehen wir die Tendenz eher in die Gegenrichtung, das macht uns durchaus Sorgen.“ Allgemein seien gute Arbeits- und Ausbildungsbedingungen eine Grundvoraussetzung, aber auch ein inklusiveres Rekrutierungsverhalten: „Was ich damit meine, ist, dass man auch Personen eine Chance gibt, die es auf dem Arbeitsmarkt bisher schwer gehabt haben.“
Katzian: Wird zu wenig ausgebildet
Gute Arbeitsbedingungen als Grundvoraussetzung Für Mag. Martin Schmidhuber, Referent für Arbeitsmarktpolitik in der Abteilung Arbeitsmarkt und Integration der AK Wien, wird der Begriff Fachkräftemangel „mittlerweile sehr inflationär verwendet“, darum sei es „aus unserer Sicht nicht zutreffend bzw. sogar irreführend, pauschal von einem Fachkräftemangel zu sprechen“. Natürlich gebe es aber Branchen, in denen eine hohe Nachfrage nach Arbeitskräften herrsche. Die Gründe dafür seien vielfältig: „Auf der einen Seite haben wir die demographische Entwicklung. (…) Wir sehen aber auch, und das trifft aus meiner Sicht sehr stark die Kfz-Branche, sich rasch ändernde und steigende Anforderungen der Arbeitswelt. Ich denke hier an das Thema Digitalisierung.“ Auf dem Arbeitsmarkt gebe es aber noch Potenzial, das genutzt werden könne: „Das sind zum einen arbeitslose Personen, zum anderen reden wir von der sogenannten stillen Reserve. Das sind Personen, die dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen könnten, aber aus verschiedensten Gründen derzeit nicht zur Verfügung stehen. Hier braucht es eine Änderung der Rahmenbedingungen, um zum Beispiel die Frauenbeschäftigungsquote erhöhen zu können.“ Im Hinblick auf die stille Reserve fordert Schmidhuber eine Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf: „Hier sehen wir auch in den technischen Berufen Möglichkeiten, die Erwerbsquote der Frauen zu erhöhen.“ Zusätzlich müsse schon in der Erstausbildung die Berufsinformation gestärkt werden. „Ein weiterer Punkt ist die Förderung der Lehre, weg von den Sonntagsreden hin zu einer besseren Qualität der Lehrausbildungen und auch einer Förderung der sogenannten überbetrieblichen Lehrausbildung. Wichtig wären auch tatsächlich existenzsichernde Qualifizierungsförderungen, damit Personen Aus- und Weiter bildungen nutzen können.“
Die Frage nach den Gründen für den Fachkräftemangel könne ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian nur allgemein beantworten: „Weil zu wenig ausgebildet wird, der Fachkräftemangel ist in vielen Branchen hausgemacht. Oft passen die Rahmenbedingungen auch nicht, wie der jährliche ,Lehrlingsmonitor‘, eine gemeinsam von ÖGB, ÖGJ und AK durchgeführte Umfrage, deutlich macht – aktuell sind 2 von 3 Lehrlingen mit ihrer Ausbildung unzufrieden.“ Möglichkeiten für Unternehmen, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, sind laut Katzian „erstens selbst (mehr) auszubilden und zweitens nicht nur auf die Qualität der Ausbildung, sondern auch auf faire Arbeitsbedingungen zu achten. Die Praxis bestätigt, was der Hausverstand sagt: Wer seine MitarbeiterInnen gut bezahlt und behandelt, der hat auch weniger Personalsorgen, weil die Leute im Unternehmen bleiben.“ Von der Politik fordert Katzian in diesem Zusammenhang fördernde Maßnahmen: „Es geht um gezielte Investitionen in die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften und nicht um Ideen, die Lohn- und Sozialdumping fördern, oder um die Rekrutierung von ausländischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, wie das beispielsweise für die Pflege
„Der Fachkräftemangel ist in vielen Branchen hausgemacht.“ Wolfgang Katzian, ÖGB-Präsident
immer wieder vorgeschlagen wird.“ Um Arbeitssuchenden und Unternehmen eine Perspektive geben zu können, fordere der ÖGB mehr Arbeitsstiftungen. „Der Vorteil bei der Ausbildung in der Arbeitsstiftung ist, dass Arbeitslose schon beim Eintritt wissen, wo sie später arbeiten werden und gleichzeitig finanziell abgesichert sind. (…) Das Stiftungsmodell wäre unserer Ansicht nach in jeder Branche realisierbar“, so Katzian. •
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Mitarbeiter sind das Wichtigste Bei Walter Joszt in Steinberg-Dörfl weiß man um die Bedeutung qualifizierter und motivierter Belegschaft.
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ch sage bei jeder Gelegenheit, dass die Mitarbeiter für jeden Betrieb das Wichtigste sind. Ohne sie gibt es nämlich keinen Betrieb“, ist Walter Joszt, Gründer und Geschäftsführer eines freien Karosserieund Kfz-Betriebs in Steinberg-Dörfl im Burgenland, überzeugt. „Und diese Einstellung bekomme ich von meinen Leuten auch jeden Tag zurück. Wenn ich etwas brauche, dann sagt nie einer Nein.“
Für Walter Joszt sind Mitarbeiter das Wichtigste im Betrieb
Lehre als Schlüssel zur Fachkraft
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Bei Joszt, der auch als Lehrlingswart in der burgenländischen Landesinnung aktiv ist, ist dieses Verständnis auch sozusagen in Zement gegossen: Beim 2021 erfolgten Zubau zum Betrieb wurde das „Filetstück“ des neuen Gebäudes im Obergeschoss für die Mitarbeitern reserviert – mit großen Panoramafenstern und Schulungsraum, abseits des Kundenbereichs. „Ich wollte, dass meine Leute sich hier in den Pausen entspannen und offen R AT miteinander reden können“, so Joszt. ION FR
Der Betrieb bildet stets Lehrlinge aus, für das kommende Jahr sind schon drei neue verpflichtet, einen vierten sucht Joszt noch. Gute Erfahrungen hat er mit Schulabgängern und -abbrechern gemacht, einer seiner Mitarbeiter hat als Maturant eine Lehre bei Joszt begonnen und abgeschlossen. Durch die steigende Komplexität brauche man reifere Jugendliche. Lehrlings-Förderungen lehnt Joszt aber ab. „Wir sind keine Bittsteller, sondern wir brauchen Lehrlinge, die die körperlichen und geistigen Anforderungen erfüllen.“ Auch Modelle mit verkürzter Arbeitswoche würden in der Branche nicht funktionieren, meint der Unternehmer. • (KAT)
Pause am Dach Im neuen Autohaus Pirnbacher in St. Johann/Pongau wurde der beste Raum den Mitarbeitern zur Verfügung gestellt.
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er schon einmal in St. Johann/Pongau war, kennt das großartige Bergpanorama, das sich dort bietet: Den besten Ausblick hat man, wenn man einen unverbauten Blick hat – wie im Obergeschoß des neu errichteten Autohauses Pirnbacher. Dort ist der Aufenthalts- und Pausenraum für die Mitarbeiter angesiedelt – und auch die Dachterrasse, von der man einen herrlichen Ausblick hat. „Wir haben uns ganz bewusst entschieden, dass wir diesen Raum den Mitarbeitern zur Verfügung stellen“, erzählt Geschäftsführer Alexander Moldan.
Im Juni wurde das neue Autohaus in St. Johann/ Pongau mit nunmehr 8 Marken eröffnet 47 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im Autohaus mittlerweile beschäftigt, im Zuge der Erweiterung wurden einige neu eingestellt. Weitere Lackierer, Spengler, Mechaniker, Verkäufer und Lehrlinge werden noch gesucht – mit dem Anreiz des p erfekten Blicks als unbezahlbare Draufgabe.
Insgesamt 8 Marken unter einem Dach Geschäftsführer der zweiten Generation: Peter und Eva Dicklberger sowie Kristina und Alexander Moldan
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Zusätzlich zu den bestehenden Marken (Suzuki, Mitsubishi, Renault, Dacia, Isuzu, Peugeot und MG) werden nun auch Hyundai verkauft und serviciert. Übrigens: Im Autohaus gibt es auch sogenannte „Mute-Labs“: kleine Büros für eine Person mit allem Drum und Dran, in denen Kunden ihre Wartezeit überbrücken können. • (MUE)
FOKUS Attraktives Modell
Nutzfahrzeuge. „In diesem Modell arbeitet die Hälfte der Mannschaft einmal Montag bis Donnerstag und danach abwechselnd Montag bis Freitag. Dieses Modell kommt sehr gut an und macht den Betrieb sehr attraktiv. Auch die Produktivität hat darunter nicht gelitten, das haben wir uns nach einem halben Jahr Probebetrieb, in dessen Rahmen wir bei kleinen Details Verbesserungen vorgenommen haben, schon angesehen und gehen nun im 2. Halbjahr in den Regelbetrieb über.“ Weil sich der Plan schnell herumgesprochen habe, habe es bereits vor dem Start Anfragen von mehreren Kfz-Technikern, die sich bewerben wollten, gegeben. „Es ist uns damit gelungen, einerseits Mitarbeiter zu halten und andererseits neue Mitarbeiter zu gewinnen“, so Reiser.
Im Autohaus Reiser wurde nach einem halbjährigen Probebetrieb ein neues Arbeitszeitmodell eingeführt.
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Junge Leute wollen mehr Freizeit Das Modell gelte für den Großteil der Mitarbeiter, ausgenommen Verkauf und Lehrlinge. „Junge Leute wollen heutzutage mehr Freizeit haben, mit dem Modell können wir als Arbeitgeber die Attraktivität deutlich steigern. Wir haben unseren Mitarbeitern das Pilotprojekt vor Einführung präsentiert und eine Abstimmung an unseren Standorten durchgeführt. Es gab in beiden Betrieben eine 100-prozentige Zustimmung.“ • (DSC)
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Hoher Wohlfühlfaktor
Anton Reiser ist zufrieden mit dem neuen Arbeitszeitmodell in seinem Betrieb
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ir haben im Jänner dieses Jahres in unseren Betrieben im Rahmen eines Pilotprojekts ein neues Arbeitszeitmodell – die 4-Tage-Woche – eingeführt“, wie Anton Reiser, Geschäftsführer ABR Automobilvertriebs GmbH mit Standorten in Straßwalchen und Mondsee, berichtet. Das Unternehmen vertreibt Fahrzeuge der Marken Audi, Volkswagen, Škoda, Seat, Cupra und VW
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Mit umfassenden Maßnahmen versucht Manfred Lindner an qualifizierte und zugleich zufriedene Mitarbeiter zu kommen.
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er Geschäftsführer Manfred Lindner von Auto Lindner aus Wals bei Salzburg hat vor vielen Jahren die Wichtigkeit von qualifiziertem Nachwuchs erkannt und bietet Lehrlingen und Mitarbeitern unter anderem eine eigene Aus- und Weiterbildungswerkstätte im Haus, Wellness- und Fitnessbereiche und sogar ein Mitarbeiter-Wohnhaus. Sein Credo lautet „Mitarbeiter sind wichtiger als Kunden, denn nur zufriedene Mitarbeiter produzieren zufriedene Kunden“. Die Verantwortlichen im Autohaus haben sich frühzeitig darauf eingestellt und sind bemüht, das bestmögliche Umfeld für die Beschäftigten zu schaffen. Und auch gegenüber dem Arbeitszeit-Thema zeigt sich die Unternehmensleitung aufgeschlossen und testet gegenwärtig die 4-Tage-Woche alle 14 Tage in den Abteilungen Mechanik und Spenglerei.
Manfred Lindner (hinten Mitte) tut viel für Lehrlinge, muss aber um jeden Mitarbeiter kämpfen
Fachkräftemangel schlägt durch Trotz aller Bemühungen findet Auto Lindner derzeit aber keine neuen Mitarbeiter. Viele (potenzielle) Beschäftigte verspürten während oder nach der Corona-Pandemie den Wunsch nach mehr Freizeit und hätten sich beruflich umorientiert. „Ich bin mit meinem Latein am Ende“, muss Lindner zugeben. Auch lasse die Qualität der Lehrlinge vielfach zu wünschen übrig. Dadurch leidet auch die Servicequalität im Betrieb, Kunden müssten aktuell 3 Wochen auf einen Termin warten. • (GRA)
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FOKUS
Wie führen Sie diesen Mitarbeiter? Zur Jahrtausendwende arbeiteten noch 85 Prozent der Menschen in Vollzeit, heute sind es nur noch 70 Prozent. Wie müssen sich Arbeitgeber auf diesen Von Mag. Bernhard Katzinger und andere Trends in der Arbeitswelt einstellen?
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„Unternehmen müssen eine Kultur mit Sogwirkung aufbauen, um High Potentials zu erreichen.“
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m Schnitt möchten Herr und Frau ÖsEs sei jedoch klar, dass ortsunabhängiterreicher ihre wöchentliche Arbeitsges Arbeiten nicht für alle möglich sei. zeit um 2,6 Stunden verkürzen, sagt der Missstimmung seitens jener Mitarbeiter, von SORA und Ifes erhobene aktuelle die weiterhin jeden Tag den Arbeitsweg Arbeitsklima-Index. Als Gründe geben auf sich nehmen müssen, befürchtet sie RA R sie psychischen Stress, überlange Arnicht. „Schon heute hat jeder Job sein TION F beitszeiten sowie mangelnde Unterstützung Für und Wider.“ durch die Führungskräfte an. Homeoffice funktioniere ohnehin am besten, Daneben stehe die – in der Vergangenheit gern von wenn ein Teil der Arbeit im Betrieb stattfinde. „Es der Arbeitgeberseite geforderte – Flexibilisierung hat sich nach der Krise gezeigt, dass sich Mitarbeivon Arbeitszeit und -ort ganz oben auf der Wunschter wieder auf ihre Kollegen freuen, aber das Home liste der Arbeitnehmer. office teilweise beibehalten wollen.“ So sehen das die für den Arbeitsklima-Index Befragten auch: Sie Homeoffice im Hybridmodell wünschen sich 1 bis 2 Tage Homeoffice in einer Der Wunsch nach Teilzeit ist in den letzten Jahren 4-Tage-Woche. geradezu explodiert. Waren es zwischen 1997 und New Work braucht New Leadership 2019 noch höchstens 8 Prozent, die mit Teilzeit Durch die Trends sind Ergebnisverantwortliche bearbeit liebäugelten, tut diese heute jeder Fünfte. sonders gefordert. „Homeoffice fordert Vertrauen Die Trends zu Flexibilisierung oder Homeoffice seien von der Führungskraft, aber es braucht auch neue Wege, um zum Beispiel Ergebnisse einzufordern.“ Gleichzeitig wollen Mitarbeiter heute mehr denn je wissen, welchen Sinn und Mag. Barbara Weiss, MBA Zweck ihre Arbeit denn erfüllt. „Wir bieten im Unternehmen ein Leadership-Programm für im beruflichen Alltag angekommen, bestätigt Mag. sinn- und zweckorientiertes Führen an“, so Weiss. Barbara Weiss, MBA, Leiterin KonzernpersonalNicht nur Managern, auch Lehrlingen und neuen entwicklung, Recruiting & Employer Branding bei Mitarbeitenden versuche man von Beginn an, Strader Denzel Gruppe. „Das ist im Kommen, ganz klar, tegien und Visionen des Unternehmens stärker zu wenn auch nach Branchen und Funktionsgruppen vermitteln. Weiss ist sicher: „Ein Unternehmen muss unterschiedlich. Homeoffice wird in unterschiedliheute eine Kultur mit Sog wirkung aufbauen, um chem Ausmaß von Bewerberinnen und Bewerbern weiterhin Mitarbeiter mit Potenzial erreichen und heute ganz einfach erwartet.“ binden zu können.“ •
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Foto: Adobe Stock
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FOKUS
Generation Freizeit?
ZF Aftermarket bietet Trainings zu Antriebsstrang, Fahrwerk, Lenkung, Aktiver Sicherheit und E-Mobilität
Schaeffler Aftermarket bietet Schulungen über die Servicemarke REPXPERT
Helmut Stuphann von Bosch hilft gelernten Mechanikern beim Wiedereinstieg
OEM-Kompetenz Die OE-Zulieferer beliefern die Werkstätten mit hochwertigen Ersatzteilen und bilden mit dem Wissen aus der Erstausrüstung auch deren Mitarbeiter weiter. Antriebsstrang, Fahrwerk, Lenkung, Aktive Sicherals auch in Präsenzschulungen“, erklärt Markus Schmitt, Leiter Pkw-Service und -Trainings sowie Werkstatt-Netzwerk global bei ZF Aftermarket: „Mit unserem Trainingsangebot wollen wir Werkstätten einen entscheidenden Schritt weiter in Rich-
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heit und E-Mobilität an – sowohl im Onlineformat
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ir bieten in unserem eigenen Trainingscenter in Wien Trainings zu verschiedenen Kfz-Themen an, sowohl in der Theorie wie auch in der Praxis, wobei wir immer stärker in Kombination mit Online- Formen arbeiten“, berichtet Helmut Stuphann, MBA, Leiter Automotive Aftermarket bei Bosch Österreich. „Durch den Fachkräftemangel fehlt es den Betrieben an Kapazitäten für Trainings. Das ist derzeit eine Negativspirale“, weiß Stuphann. „Gerade jetzt, wo wir einen so starken Wandel erfahren und die Fahrzeuge immer komplexer werden, ist es umso wichtiger, regelmäßig die Trainings zu nutzen. Das Wissen darüber ist das Kapital für die Werkstätten. Umso besser die Techniker trainiert sind, umso profitabler ist das Werkstattgeschäft.“
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tung Next Generation Mobility und Technologien der Zukunft bringen. Daher haben wir zum Beispiel unser Trainingsprogramm auf dem Gebiet der E-
Wiedereinstieg für ausgebildete Fachkräfte
Mobilität noch einmal deutlich erweitert und stärker
Oft wechseln gut ausgebildete Mitarbeiter in andere Jobs, etwa in der Industrie. Dabei wird es bekanntlich schwierig, später wieder Fuß zu fassen, wenn ein Kfz-Techniker nach der Ausbildung nicht dabei bleibt. „Mit unseren Trainings kann der Techniker
ausdifferenziert.“
Schaeffler: Schwerpunkt E-Mobilität Die Schaeffler Gruppe investiert in hohem Maße in Aus- und Weiterbildung. Das betrifft sowohl die eigenen Mitarbeiter wie auch die
„Wir können die Techniker unterstützen, die wieder in die Werkstatt zurückkommen wollen.“
Werkstätten. „Wir bieten neben
Helmut Stuphann, MBA, Bosch
tungen samt Arbeitswerten und
Spezialtrainings und Schulungen fahrzeugspezifische EinbauanleiAnzugsdrehmomenten sowie die
wieder zurückfinden. Wir können die unterstützen, die wieder zurückkommen wollen“, berichtet Stup hann über ein Rezept gegen den Fachkräftemangel.
notwendigen Spezialwerkzeuge“, erklärt Sven Olev Müller, der bei Schaeffler Automotive Aftermarket die globalen Aftermarket Services unter der Marke REPXPERT leitet. Zudem arbeitet Schaeffler eng
ZF: Fahrwerk und Antriebsstrang
mit den Werkstätten zusammen, um diese fit für die
„ZF Aftermarket bietet Trainings zu den Themen
Elektromobilität zu machen. • (GEW)
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Moderator Christian Clerici, Elmar Schmarl, Rudolf Weismann, Dominik Denk (v. l.)
Die Chefs sind gefordert Bei der Podiumsdiskussion „Selbsthilfe beim Fachkräftemangel“ am WERKSTATT-FORUM 2022 war man sich einig: Die Unternehmen sind selbst in der Pflicht, für gut ausgebildete Fachkräfte zu sorgen. Von Mag. Andreas Granzer-Schrödl, Mag. Bernhard Katzinger und Mag. Heinz Müller
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uf der Bühne standen Elmar Schmarl, Tiroler Landesinnungsmeister der Fahrzeugtechnik, Dominik Denk, Chef von Car-Rep Profiteam und Rudolf Weismann, Gründer und aktuell Konsulent bei Lack & Technik. Die drei Unternehmer zeigten Wege und Strategien auf, wie Betriebe Aus- und Weiterbildung, aber auch das Lehrlings-Recruiting selbst in die Hand nehmen können. Fortbildung braucht Zeit, und Zeit ist ein knappes Gut – umso mehr, als in den Betrieben heute auf Zehntelstunden kalkuliert werde, wie Schmarl meinte. Auch neue Materialien und Reparaturtechniken müssen in Berufsschule und Betrieb oft aus Zeitdruck hintangestellt werden.
Der Wert gut ausgebildeter Mitarbeiter Denk betonte, dass Betriebe sich um die Fortbildung der Mitarbeiter bemühen müssten, damit die sich zum Beispiel um Parkschäden oder Dellen kümmern könnten. Reparaturen von kleinen Schäden seien sehr gute Ertragsbringer, etwa wenn sie im Zuge eines Service im Betrieb durchgeführt werden können. Dafür biete sein Unternehmen, das auf Dellen- und Hagelreparatur spezialisiert ist, Ausbildungen für Mitarbeiter fremder Unternehmen an. „Es mag auf den ersten
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Tiroler Lehrlinge bei einer Fortbildung bei Lacklieferant Axalta
Blick so aussehen, dass wir uns damit selbst die Geschäftsgrundlage untergraben. Wir gewinnen aber auch sehr viele Kunden und neue Partnerschaften.“
Markenneutrales Schulungssystem „Unsere Branche lebt vom Nachwuchs und den Fachkräften“, betonte Weismann. Der Linzer Lackund Zubehörlieferant betreibt seit 2010 in Kooperation mit dem Wifi Linz die Lehrlingsakademie: spezielle, in zwei Modulen aufgebaute Schulungen. Es handle sich um ein markenneutrales Schulungssystem, davon profitiere aber auch der Lacklieferant. An der Motivation der Jungen fehlt es offenbar nicht, sie nehmen die Angebote gerne an: „Die Jungen kommen aus den Kursen um 10 bis 15 Zentimeter größer heraus, als sie hineingegangen sind.“ „Wir in Tirol verfolgen seit Jahren die Triale Ausbildung“, erzählte Schmarl. In Zusammenarbeit mit Berufsschule, der Karosserieakademie von Wilfried Mennel und dem Wifi werden Lehrlinge weitergebildet. Das Land fördere 75 Prozent, der Chef müsse den Rest beisteuern. „Ja, der Lehrling fehlt außerdem am Tag des Seminars im Betrieb, das muss man als Investition sehen“, meinte Schmarl, der auch die Möglichkeiten in den Trainingszentren der Lieferanten hervorhob. Die Chefs seien in der Pflicht, die Jungen für solche Möglichkeiten auch freizuspielen. „Wenn man den Lehrling stattdessen lieber am Freitag zum Aufräumen einsetzt, sollte man besser einen Hilfsarbeiter anstellen“, redete Schmarl Klartext. „Der Lehrling muss lernen dürfen und er muss eine Freude dabei haben. Die Angebote sind da, man muss sie nützen.“ •
Fotos: Chris Hofer / A&W
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Im Interview erzählt Ing. Ernst Römer, Direktor der Tiroler Fachberufs schule (TFBS) für Kfz-Technik in Inns bruck, wie „seine“ Lehr linge heute ticken und wo der Schuh drückt. Von Mag. Bernhard Katzinger
„Die Jungen wollen arbeiten“ A
&W: Herr Direktor, der Stellenwert der Lehre wird oft beklagt. Wie sehen Sie das und wie entwickeln sich die Schülerzahlen bei Ihnen? Ing. Ernst Römer: Andere Schulen klagen über Stagnation, wir verzeichnen steigende Schülerzahlen – derzeit sind es insgesamt circa 1000, davon 900 angehende Kfz-Techniker. Die Wertschätzung zum Handwerk ist innerhalb der Gesellschaft wieder gestiegen, denke ich. Die Leute wissen, dass Fachkräfte wichtig sind. Besonders im Bereich der Kfz-Technik hat auch mit der Elektromobilität ein leichter Paradigmenwechsel stattgefunden: Da ist ein Trend, da sind wachsende Zahlen, da wollen auch die Jugendlichen hin – wobei man schon sagen kann, dass viele der Jungen dem persönlichen Interesse nach noch der „Verbrenner fraktion“ zuzuordnen sind.
Direktor Ing. Ernst Römer
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Ändert sich durch die steigende Komplexität des Berufes durch Digitalisierung im Fahrzeug und in der Werkstatt auch Ihre „Klientel“? Römer: Das sehe ich eigentlich nicht. Die Digitalisierung geht heute bis in jeden Lebensbereich hinein, die Jungen sind damit groß geworden und gehen damit sehr selbstverständlich um. Es sind eher wir, die Älteren, die Anpassungsschwierigkeiten haben. Natürlich: Beim tiefen Verständnis für das, was dahinR AT tersteckt, da beginnt auch bei den Jungen ION FR die Herausforderung. Da sehe ich aber eher einen Unterschied zwischen Lehrlingen aus großen Markenbetrieben, welche intern viel von den neuesten Technologien mitbekommen, im Gegensatz zu Lehrlingen aus freien Betrieben.
Betriebe wollen vermehrt gezielt ältere, reifere Jugendliche ansprechen. Sehen Sie diese Entwicklung schon bei Ihren Schülern? Römer: Es gibt eine wachsende Zahl von z. B. HTL-Abbrechern, aber nicht signifikant. Eine aktuelle Entwicklung hingegen ist, dass viele Jugendliche mit migrantischem Hintergrund zur Lehre kommen, die Probleme mit der Sprache haben – nicht der Allgemein-, sondern der Fachsprache. Die sind willig, wollen arbeiten und haben oft in kürzester Zeit recht gut Deutsch gelernt. Aber in der theoretischen Ausbildung haben sie dann große Nachteile, die wir nicht ausgleichen können. Das tut mir richtig weh, da erleiden wir durchaus Schiffbruch. Auch steigt die Gruppe derer, die aus einer sozialen Maßnahme heraus die verkürzte zweijährige Ausbildung machen, das ist schon eine Gruppe, die uns bremst. Das ist schwierig für die Schulorganisation. Stichwort „Work-Life-Balance“. Sind die Jugend lichen, die Sie heute erleben, tatsächlich mehr freizeitorientiert als frühere Jahrgänge? Römer: Ich denke, die Jungen ticken heute nicht viel anders als wir früher tickten. Natürlich hat die Freizeit ihren Wert, aber ich höre nicht, dass jeder nur noch vier Tage pro Woche arbeiten will. Im Gegenteil: Der Lehrling macht gerade deshalb eine Lehre, weil er anpacken will, anstatt weiter zur Schule zu gehen – es gehört dann zu meinen Aufgaben, ihm die Berufsschule als sinnvolle Ergänzung schmackhaft zu machen. • Die Langfassung dieses Gesprächs lesen Sie auf www.autoundwirtschaft.at
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Lehrlinge fördern Zwischen- und überbetriebliche Ausbildungsmaßnahmen für Lehrlinge werden mit 75 Prozent bis maximal 3.000 Euro gefördert.
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Dominik Denk, Carrep Profiteam Denk
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as in Tirol als triale Ausbildung bereits strukturiert in die Ausbildung eingeflossen ist, ist individuell in allen Bundesländern möglich: die ergänzende Ausbildung der Lehrlinge. Dominik Denk, Geschäftsführer von Carrep Profiteam Denk, leitet nicht nur das größte DellenUnternehmen des Landes, sondern engagiert sich auch sehr stark für die Aus- und Weiterbildung, bietet (unter anderem mit Lack & Technik) selbst umfassend Kurse an. Die Sorge, dass ihm dadurch Kunden abhanden kommen, weil sie dann selbst die Fähigkeit besitzen, beschäftigt Denk dabei nicht. Vielmehr sind es Qualitätsanspruch und -steigerung auf breiter Ebene, die ihn antreiben. „Das Thema Vorarbeiten zu lackieren oder die tatsächliche Ausbildung zum Dellendrücker gewinnt an Bedeutung und wertet damit die Ausbildung und die Kompetenz des Lehrlings auf“, erklärt Denk ein Beispiel für die begleitende Ausbildung. Die dritte Ausbildungsschiene unterstützt die jungen Fachkräfte im
Foto: Adobe Stock
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Ausbau ihrer Fähigkeiten. „Es ist wichtig, dass sich die jungen Leute am Übungsobjekt ‚austoben‘ können und nicht am Kundenfahrzeug ihre Erfahrungen sammeln müssen“, erklärt Denk, der die begleitende Ausbildung für verschiedene Themen empfiehlt und auf die Förderung verweist. Die Förderung zu „Zwischen- und überbetriebliche Ausbildungsmaßnahmen“ erstattet 75 Prozent der Kurskosten bis max. 3.000 Euro pro Lehrling über die gesamte Ausbildungsperiode in einem Lehrbetrieb bzw. max. 20.000 Euro pro Kalenderjahr und Lehrbetrieb: www.bit.ly/3bLVtQu • (GEW)
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Kein Spielraum
Derzeit schwer leistbar „Natürlich wären flexiblere Arbeitszeitmodelle für Arbeitnehmer attraktiver, aber bei der derzeitigen Inflation und mit weniger Geld bei weniger Arbeit können viele nicht mehr ihre Lebenshaltungskosten stemmen“, meint Walter Aig- Walter Aigner ner, Landesinnungsmeister der Salzburger Fahrzeugtechnik und Geschäftsführer Autohaus Aigner/ Kuchl. „Es kann sogar so weit kommen, dass manche vielleicht bald noch einen Zweitjob annehmen müssen, um über die Runden zu kommen.“ Wenn alle sagten, sie wollten weniger arbeiten, „kommen wir da nicht mehr zusammen“. Man könne nicht auf der einen Seite Arbeitsreduktion verlangen und gleichzeitig jammern, dass man zu wenig Geld verdiene.
„Nur 4 Tage offen, das ist nicht vorstellbar.“ Josef Wiener
Darüber nachdenken „Es gibt auch in unserem Betrieb Überlegungen, entsprechende neue Arbeitszeitmodelle einzuführen“, berichtet Komm.-Rat Ing. Mag. Hubert Aichlseder, Landesgremialobmann des Kärntner Fahrzeughandels und Geschäftsführer Hubert Aichlseder Autohof/Klagenfurt. „Wobei unser Betrieb auch eine Großhändlerfunktion hat und wir beispielsweise eine 4-Tage-Woche nicht umsetzen können. Das bedeutet aber nicht, dass über eine 4-Tage-Woche für Mitarbeiter nicht nachgedacht werden kann.“ Es gebe auch – vor allem jüngere – Arbeitnehmer, die etwa nur 30 Stunden/p. Woche arbeiten wollten. „Wir als Unternehmer sind gefordert, attraktive Modelle anzubieten, dass Mitarbeiter kommen und bleiben.“
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Arbeitszeit: Neue Modelle auch im Autohaus?
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„Ich kann mir eine 4-Tage- Woche vorstellen – nur nicht im Autohaus“, stellt Adolf Seifried, Landesgremialobmann des oberösterreichischen Fahrzeughandels und Geschäftsführer Seifried United/Grieskirchen, klar. „Wenn Adolf Seifried wir derzeit 6 Tage offen haben, dann weiß ich nicht, wie wir das bewerkstelligen sollen.“ Sollte sich das Kundenverhalten dahingehend ändern, dass diese nur mehr 4 Tage in der Woche kämen, würde es passen. „Wir aber stehen an der Front und ich denke, dass ein derartiges Modell für unsere Branche nicht passt.“ Beim Backoffice sehe die Sache etwas anders aus. „Wenn die Werkstatt 5 Tage pro Woche geöffnet hat, gibt es für kleinere Betriebe wenig Spielraum.“
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Die „Work-Life-Balance“ ist in aller Munde. Immer mehr potenzielle Mitarbeiter wünschen sich flexiblere Arbeitszeiten. Sind neue Arbeitszeitmodelle auch in Kfz-Betrieben vorstellbar? Wir haben nachgefragt. Von Dieter Scheuch
Viele Gewerbe unter Druck „Wenn der Druck weiter steigt und viele Anbieter etwa 4-Tage- Modelle anbieten, wird man als Unternehmer wahrscheinlich reagieren müssen“, so Mag. Dieter Unterberger, Landesgremialobmann des Tiroler Fahrzeug- Dieter Unterberger handels und Geschäftsführer Unterberger Automobile/Kufstein. Vor allem von der Industrie würden derzeit Fachkräfte abgeworben, viele Gewerbe stünden mit dem Rücken zur Wand und müssten reagieren, auch wenn dies zu Nachteilen für die Unternehmen führen könnte. „Wir haben uns in unseren Betrieben die Nachwuchs- Ausbildung auf die Fahnen geheftet und legen großen Wert darauf, dass wir für unsere Lehrlinge ein Umfeld schaffen, in dem sie sich wohl fühlen“, so Unterberger.
Flexiblere Modelle überlegen „Man wird sich vermutlich früher oder später flexiblere Arbeitszeitmodelle auch im Autohaus überlegen müssen, denn es gibt seitens der jüngeren Generation diesbezüglich entsprechende Forderungen“, wie Mag. Rudi Lins, Landesgremialobmann des Vo- Rudi Lins rarlberger Fahrzeughandels und Geschäftsführer Autohaus Rudi Lins/Nüziders, erläutert. „Ob das Teilzeitmodelle sind oder etwa eine 4-Tage-Woche, das muss man sich überlegen. Auf der anderen Seite muss uns auch bewusst sein, dass wir im Dienstleistungsgewerbe tätig sind und gewisse Öffnungszeiten Kunden gegenüber abdecken müssen. Das sind Themen, die wir zu diskutieren haben, und an denen wir auf Dauer wohl nicht vorbeikommen werden.“
4-Tage-Woche „Wir haben am Standort Baden die 4-Tage-Woche seit Langem eingeführt, die Mitarbeiter arbeiten 38,5 Stunden pro Woche, und das funktioniert sehr gut“, so Wilhelm Weintritt, Geschäftsführer des Autohauses Weintritt/Baden. „Wir ha- Wilhelm ben dennoch 5 Tage pro Woche geöffnet, die Weintritt Mitarbeiter haben immer einen Tag pro Woche frei.“ Die Überlegung dahinter sei gewesen, dass mehrere Arbeitnehmer teilweise lange Anfahrtszeiten in Kauf nehmen müssten und für diese das 4-Tage-Modell attraktiver sei, der Großteil der Belegschaft aber 5 Tage pro Woche arbeite. Hauptsächlich bei Angestellten – im Gegensatz zu den Mechanikern – merke man einen gewissen Druck, was flexiblere Arbeitszeiten betreffe.
„Wir haben trotz 4-Tage-Woche 5 Tage geöffnet.“ Wilhelm Weintritt
„Für Dienstleister schwer möglich!“ Thomas Marichhofer
„Die große Frage ist aber: Was verdient man dann?“ Josef Wiener
Zweischicht-Betrieb „Wir haben die 4-Tage-Woche schon vor 2 Jahren in unserem Betrieb eingeführt“, sagt Komm.Rat Prof. Burkhard Ernst, Landesgremialobmann des Wiener Fahrzeughandels und Vorstandsvorsitzender der Rainer-Gruppe. Burkhard Ernst „In unserem Betrieb ist auch die Werkstatt am Samstag offen, allerdings nur bis Mittag, weil länger ist das nicht erlaubt, sonst arbeiten wir im 2-Schicht-Betrieb 10 Stunden am Tag, sodass sich das für die Mitarbeiter gut ausgeht.“ Es habe bei der Einführung Startschwierigkeiten gegeben, aber heute „sind alle happy damit und es funktioniert gut“. Rückblickend sei das auch die richtige Entscheidung gewesen, „da wir den Umsatz nach Schließung des Standorts Donaustadt aus 2 Betrieben nahezu kumuliert haben.“
„Es gibt auch in unserem Betrieb Überlegungen, neue Arbeitszeitmodelle einzuführen.“ Hubert Aichlseder
Schwer möglich Das mit der „Work-Life-Balance“ sei so eine Sache, „denn bei uns in der Kfz-Branche ist das schwer möglich, weil wir Dienstleister sind“, sagt Thomas Marichhofer, Landesinnungsmeister der steirischen Fahrzeugtechnik und Ge- Thomas schäftsführer Marichhofer/Kapfenberg. „Wenn Marichhofer Kunden am Donnerstag eine Panne haben und es ist keine Werkstatt mehr offen, werden wir Probleme bekommen.“ Es hänge auch von der Größe des Betriebs ab: „In großen Autohäusern mit vielen Mitarbeitern lassen sich Schichtbetriebe, in deren Rahmen auch freie Tage für Mitarbeiter möglich sind, viel leichter eintakten als in kleinen Unternehmen. Nur 10 Prozent aller Kfz-Betriebe in Österreich haben mehr als 10 Mitarbeiter und daher ist die Luft dafür sehr dünn.“
Ding der Unmöglichkeit „Für mich ist es nicht vorstellbar, dass die Werkstatt nur 4 Tage offen hat, denn Auto wird oft 7 Tage pro Woche gefahren, wie sollen wir das bewältigen – ein Ding der Unmöglichkeit“, unterstreicht Komm.-Rat Josef Wiener, Landesinnungsmeister der burgenländischen Fahrzeugtech- Josef Wiener nik. „Da möchte ich die Autofahrer und die Kunden sehen, die 3 Tage ohne Auto auskommen müssen.“ Das sei alles ein Stadtgeplänkel, am Land sei das kein Thema. „Die Forderung nach mehr Freizeit ist ja schön und gut, die Frage ist aber: Was verdient man dann?“ Es sei in einem kleineren Betrieb unmöglich, auch 4-Tage-Modelle mit 38,5 Stunden umzusetzen. „Das Problem ist u. a. auch der Pannendienst, darum kann das nicht funktionieren.“
„Am Anfang gab es Startschwierigkeiten – nun sind alle happy.“ Burkhard Ernst
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„Wir versuchen, unter den aktuell schwierigen Bedingungen den positiven Trend fortzusetzen.“ Holger Nelsbach, Toyota Austria
Onlinecars geht in Aramis auf Der österreichische Gebrauchtwagenhändler Onlinecars ist von der französischen Aramis Group, an der wiederum der Autobauer Stellantis die Aktienmehrheit hält, übernommen worden. Ein konkreter Kaufpreis wurde nicht genannt. Der französische Online-Gebraucht wagenhändler wird für die Akquise seine Kreditlinien bei Stellantis zur vollständigen Finanzierung der Übernahme nutzen. Im Zuge des Deals geht Aramis davon aus, den Verkauf von Gebrauchtwagen im B2C-Segement weiter zu beschleunigen. „Der Einstieg in einen großen börsennotierten Konzern markiert den Peter Marolin, Gründer Onlinecars Beginn eines faszinierenden neuen Kapitels für Onlinecars“, betont Onlinecars-Gründer Peter Marolin (Bild). Er will nun die erfolgreiche Integration seines Unternehmens in die Aramis Group mit einem langfristigen Fokus sicherstellen. 2021 hat Onlinecars eigenen Angaben zufolge mehr als 10.000 Gebrauchtfahrzeuge verkauft und damit über 200 Mio. Euro Umsatz lukriert.
„Der Einstieg der Aramis Group markiert den Beginn eines faszinierenden neuen Kapitels.“
„Das Kundenverhalten ändert sich, und auch die Rahmenbedingungen durch die Politik, siehe Verbrennerverbot.“ Michael Borgert, BBE
„Wir wollen 2023 den einen oder anderen Hersteller beim Marktanteil hinter uns lassen.“ Andreas Kostelecky, MG
5 gemeinsame Jahre
„Genügend Autos“ da Trotz Lieferengpässen bei Neuwagen ist Mag. Alexander Bittner (Bild), Geschäftsführer MVC Motors, mit der vor 3 Jahren eingeführten Mietwagenmarke Carl zufrieden. Es stünden „genügend Autos“ zur Verfügung.
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Der Autohersteller smart Europe und die Autorola Group haben kürzlich einen 5-Jahres-Vertrag geschlossen. Im Zuge der Vereinbarung wird Autorola für smart die Flotten-Remarketing-Infrastruktur in Europa für die neue, zu 100 Prozent elektrische smart-Modellpalette aufsetzen und betreiben. Zum Einsatz kommt mit dem Autorola Fleet Monitor eine webbasierte Plattform für das Asset-Management, mit dem die Beziehungen von smart mit Miet- und Carsharingunternehmen sowie Autoabonnement-Anbietern gemanagt werden können. Der Plattform-Roll-out umfasst neben Österreich die Länder Deutschland, Schweiz, Frankreich, Großbritannien, Italien, Spanien, Belgien, Niederlande, Portugal und Schweden.
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„Wir haben bewusst nicht alle Antworten auf den Tisch gelegt und das ganze Netz gekündigt, wie andere Hersteller es machen.“ Dr. Christian Weingärtner, Ford
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René Wagner ist seit gut einem halben Jahr Österreich-Chef von Mitsubishi
Das Durchstarten rückt näher R
ené Wagner, der seit einigen Monaten als Geschäftsführer der Denzel Autoimport GmbH fungiert, ist mit den Verkäufen in den ersten Monaten zufrieden: „Der Eclipse Cross hat absolut eingeschlagen, und wir haben uns für heuer noch viel vorgenommen.“ Es habe sich ausgezahlt, dass man im Vorjahr viele Fahrzeuge bestellt habe. Auch für den Space Star gebe es heuer eine sehr gute Nachfrage, hört man beim Importeur: „Wir haben auch mehr vom Werk in Thailand bekommen als im Vorjahr und die Fahrzeuge gut im Netz verteilt. Selbst nicht lagernde Modelle sind binnen eineinhalb Monaten verfügbar.“
Auch wenn die Modelloffensive erst 2023 startet, ist Mitsubishi heuer in Österreich gut unterwegs – nicht zuletzt dank der engagierten Händler.
ASX und Colt vor Neustart, L200 läuft aus Wegen der guten Verfügbarkeit der Neuwagen würden die Händler auch zu vielen Eintauschwagen kommen, sodass auch die Verfügbarkeit von Gebrauchtwagen gut sei. „Das ist für die Profitabilität sehr wichtig.“ In den kommenden Monaten wolle Mitsubishi weiter angreifen: So sei eine weitere Steigerung des Marktanteils möglich, glaubt Wagner. Im Februar 2023 bringt Mitsubishi den neuen ASX auf den Markt, erste Vorbestellungen dieses Volumen-
„Wir haben uns für heuer noch viel vorgenommen.“ René Wagner, Denzel Autoimport GmbH
Modells sollen schon im Herbst möglich sein. Als zweite wichtige Neuheit soll im Herbst 2023 der Colt in Österreich starten. Vom L200 sind die allerletzten Modelle bei den Händlern verteilt; der Pick-up läuft nun endgültig aus. • (MUE)
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„Wie in einer guten Ehe“ Exklusivinterview mit Dr. Christian Weingärtner, D-A-CH-Chef von Ford: Wie ist der Zeitplan für den Agenturvertrieb? Und wie wird die Modellpalette in einigen Jahren aussehen? Von Mag. Heinz Müller
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&W: Seit einigen Wochen ist fix, dass Ford – auch in Österreich – auf den Agenturvertrieb umstellen wird. Wie sieht der genaue Zeitplan aus? Dr. Christian Weingärtner: Ich hatte Ende Februar, Anfang März eine Regionaltour und war auch in Ös terreich: In den 27 Veranstaltungen, die jeweils 4 Stun den gedauert haben, haben wir versucht, die Händ ler mit auf die Reise zu bekommen. Wir haben alles angekündigt und mit den Händlern d iskutiert. Für
„Wir haben bewusst nicht alle Antworten auf den Tisch gelegt und das ganze Netz gekündigt, wie andere Hersteller es machen.“ Dr. Christian Weingärtner, D-A-CH-Chef von Ford den Beginn des 2. Quartals haben wir eine Prozess erklärung versprochen und auf zwei A4-Seiten auch erklärt, wer mit wem reden wird. Der Fahrplan für die kommenden Jahre ist seit Ende März also bekannt. Sind in der Arbeitsgruppe, die alles Weitere aus arbeiten soll, auch Österreicher vertreten? Weingärtner: Die Arbeitsgruppe besteht aus Vertre tern des Herstellers und der Händler, natürlich sind neben Händlern und Managern aus Deutschland
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auch Österreicher und Schweizer vertreten. Sie tref fen sich in regelmäßigen Abständen und besprechen die verschiedenen Aspekte des Agenturmodells. Es gibt ja viele Fragen zu klären. Aber wir sind in der D-A-CH-Region auch angebunden an das, was Ford in ganz Europa vorhat. Wir haben jede Woche ein in ternes Meeting, auch mit den Geschäftsführern, wo Österreich ja mit Andreas Oberascher vertreten ist. Das heißt, es gibt keine Vorgaben seitens Ford? Weingärtner: Wir haben bewusst nicht alle Antwor ten auf den Tisch gelegt und das ganze Netz gekün digt, wie andere Hersteller es machen. Wir haben eine langjährige enge Zusammenarbeit mit dem Handel und haben in dieser Zeit auch schwierige Verhand lungen gehabt. Aber am Ende sitzen wir alle im gleichen Boot und wollen die Verhandlungen jetzt gemeinsam machen. Gibt es einen ungefähren Zeitplan, bis wann Er gebnisse auf dem Tisch liegen sollen, die dann der Öffentlichkeit präsentiert werden? Weingärtner: Die gewählte Vorgangsweise hat Vorund Nachteile, aber bis Ende dieses Jahres wollen wir ein Dokument auf dem Tisch haben. Diesen „Letter of Intent“, also eine Absichtserklärung, werden wir dem
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Handel zur Verfügung stellen. Um nicht verschiede ne Vertriebsmodelle parallel zu betreiben, werden wir dann die Kündigungen aussprechen. Das heißt, wenn die Arbeitsgruppe fertig ist, müssen wir kündi gen. Aber für die Händler wird dann klar sein, wie das künftige Agenturmodell aussehen wird. Anschließend haben wir zwei Jahre Zeit, alles umzustellen. Am 1. Jänner 2025 könnten wir mit dem Agenturvertrieb starten. Gibt es schon irgendwelche Dinge im Agentur vertrieb, die konkret sind? Weingärtner: Die grundsätzliche Idee war bisher, dass wir die Autos an die Händler verkauft haben. Im neuen Geschäftsmodell werden wir als Hersteller die Fahrzeuge unter Vermittlung der Händler an die Endkunden verkaufen. Alles Weitere, also was bei spielsweise die Lagerhaltung oder die Vorführwagen betrifft, werden wir noch klären. Vor allem die kleinen Händler, die bei den Gesprä chen vor einigen Wochen nicht mit dabei waren, klagen darüber, dass sie noch keinerlei Informatio nen haben. Was sagen Sie denen? Weingärtner: All jene, die in der Arbeitsgruppe mit arbeiten, haben eine Verschwiegenheitserklärung unterschrieben. Aber wir werden gezielt gewisse Infopunkte setzen. Es ist wahrscheinlich richtig, dass die kleinen Händler nicht viel wissen. Aber die gro ßen Händler wissen auch nicht mehr, als ich auf der Regionaltour erzählt habe. Sie haben die Kündigungen bereits erwähnt: Wie groß wird das Ford-Netz in Österreich künftig im Agenturmodell sein? Weingärtner: Es ist nicht unser Ziel, 80 Prozent des Netzes loszuwerden. Aber eine kontinuierliche Wei terentwicklung des Netzes ist wichtig, etwa wenn es in einem Betrieb keinen Nachfolger gibt oder jemand sagt, dass ihn das Agenturmodell gar nicht interes siert. Es kann also sein, dass jetzt für einige Händler der richtige Zeitpunkt ist aufzuhören. Und man muss auch entscheiden, wenn man mit der Performance nicht zufrieden ist – das ist wie in einer guten Ehe. Das heißt, es wird nicht eine gewisse Größe aus schlaggebend sein – also dass zum Beispiel alle Betriebe, die weniger als 100 oder gar nur 50 Neu wagen pro Jahr verkaufen, keine Chance haben? Weingärtner: Wir wollen nicht alle Betriebe unter einer gewissen Größe von vornherein abschneiden. Österreich hat genauso wie die Schweiz, aber auch Deutschland eine heterogene Landschaft. Und die Struktur in Osttirol oder Vorarlberg ist wieder ganz anders als in Wien. Auch die Kleinen haben eine Zu kunft. Wir wollen vor Ort vertreten sein, um auch die Privatkunden und Firmen zu erreichen.
Welche Auswirkungen wird der Agenturvertrieb auf das Nutzfahrzeuggeschäft haben? Weingärtner: Wir sind in Österreich die Nummer 1, das wollen wir ausbauen und schon jetzt das Ser vicenetz verstärkt auf Nutzfahrzeuge einstellen, etwa in der Hebebühnenthematik. Da wird sich das Netz anpassen müssen. Und wie sieht es mit dem Gebrauchtwagen- Geschäft aus? Wird da auch das Agenturmodell eingreifen? Weingärtner: Das Gebrauchtwagen-Geschäft wird die Arbeitsgruppe besprechen. Aus meiner Sicht wird es, ebenso wie das Servicenetz, beim Handel bleiben. Die wichtigste Frage wird ohnehin sein: Wie viele Karten will ich aus dem Kartenhaus gleichzeitig herausziehen. Meiner Ansicht nach sind wir bei den Pkws sehr gut positioniert, wollen aber das Nutzfahr zeuggeschäft weiter verstärken.
Exklusiv interview! Lesen Sie in jeder Ausgabe von „AUTO & Wirtschaft“ eines der hochkarätigen Interviews aus der wöchentlichen AUTO-Information.
„Unsere neuen Modelle werden richtig cool: Es werden keine ausschließlich funktionalen Fahrzeuge sein, sondern welche, die auch für etwas stehen.“ Wie wird die Palette von Ford in fünf oder zehn Jahren aussehen? Weingärtner: Sehr spannend und richtig cool. Es werden keine ausschließlich funktionalen Fahrzeuge sein, sondern welche, die auch für etwas stehen. Als Beispiel nenne ich ein nachhaltiges Fahrzeug wie den Mustang Mach-E. Das Modell muss cool und span nend sein. Die Leute müssen sagen: Das will ich ha ben, dann gibt es auch andere Diskussionen im Ver kauf. Wir haben ja jetzt schon echt gute Produkte. Werden alle Baureihen, die Ford derzeit anbietet, weiterhin bleiben – und wie lange? Weingärtner: Wir haben den erneuerten Focus und den Fiesta gerade vorgestellt. Beide sind ganz wichti ge Produkte, auch der Kuga PHEV ist ein wahnsinnig erfolgreiches Fahrzeug. Aber der Puma ist ebenfalls sehr spannend. Er kommt 2024 als reines Elektrofahr zeug auf den Markt. Was die Zukunft der Baureihen betrifft, sage ich nichts. Heißt das im Umkehrschluss, dass sich Ford aus manchen Segmenten zurückziehen wird? Weingärtner: Bei den Nutzfahrzeugen ist meine Hy pothese, dass wir in allen Klassen bleiben. Was die Pkws betrifft, so waren vor zehn Jahren ganz andere Segmente dominant als heute. Und in den 1970er- Jahren gab es Autos mit Fließheck und danach die Vans. Der Markt hat sich seither entwickelt und wird sich weiterentwickeln. Ford wird aber weiterhin ein relevanter Spieler bleiben. •
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Das Wasserstoffauto Nexo (u.) wird in Österreich seit mehreren Jahren verkauft; sie wollen dem H2-Antrieb in Österreich zu mehr Präsenz verhelfen: Nikolaus Fleischhacker, Roland Punzengruber, Ewald Perwög (MPreis) und Ernst Fleischhacker, vor einem H2-Lkw und einem H2-Bus
H2, warum nicht? Die Schweiz zeigt, wie es geht: Dort sind schon fast 50 Wasserstoff-Lkws im Einsatz. Nun werden auch in Österreich Initiativen der Regierung gefordert. Von Mag. Heinz Müller
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er vor dem Gebäude am Rande von Völs steht, ahnt nicht, was da vorgeht. Wie auch? Den Elektrolyseur, das Herzstück der Anlage, sieht man nur von drinnen. Lediglich ein Tank, ein Stückerl weiter aufgebaut, weist aufmerksame Besucher darauf hin, was hier passiert. Wasserstoff (H2) wird erzeugt, bis zu 54 Kilogramm pro Stunde sind es. Was man damit macht? Zum Beispiel könnte man jenen Bus, der seit einigen Monaten von den „Wiener Linien“ erfolgreich erprobt wird, bis zu 1.000 Kilometer damit fahren lassen. Doch der H2 wird natürlich nicht nach Wien geschickt, dort will man selbst Wasserstoff erzeugen. Vielmehr dient der Wasserstoff zum Betrieb der Lastwagen von MPreis. Das ist (wie auch Ostösterreicher aus dem Urlaub wissen) eine Lebensmittelkette, die vor allem im Westen Österreichs beheimatet ist.
Ohne Förderungen geht nichts Die ersten drei Lkws, die mit Wasserstoff betrieben werden, sollen demnächst in Tirol eintreffen: In ein paar Jahren, so das Fernziel, könnten dann alle 45 Verteiler-Lkws von MPreis auf Wasserstoff laufen. Dass das nicht günstig ist, versteht sich von selbst: 13 Millionen Euro verschlang die Produktionsanlage, ohne Fördermittel geht da nichts. Und dennoch: So rechte Freude will im Wasserstoff-Bereich in Österreich nicht aufkommen. Der Grund ist die „Wasserstoffstrategie für Österreich“, die von den zuständigen Ministerien vor wenigen Wochen vorgestellt wurde. Darin steht, kurzgefasst: Für den Flugverkehr und für Schiffe ist Wasserstoff
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ein guter Antrieb, für Fernverkehrs-Lastwagen und Busse geht’s eventuell auch, aber für Verteiler-Lkws und Busse kann man H2 vergessen. Das will man im „Green Energy Center“ in Innsbruck nicht wahrhaben: Hierher, in der Nähe des Flughafens, kommen all jene, die ihre Mobilität „grün“ machen wollen, zum Beispiel Frächter, die auf WasserstoffLast wagen umsteigen wollen. Allein: Es lohnt sich nicht, denn hier geht es um Cent pro Kilometer. Und ein Wasserstoff-Lkw sowie der Treibstoff kosten (noch) deutlich mehr als ein vergleichbarer Diesel.
750 H2-Lkws und 250 H2-Busse bis 2025
„In der Wasserstoffstrategie der Regierung stehen Dinge drin, die absolut nicht mit unserer Arbeit zusammenpassen“, sagt Dr. Ernst Fleischhacker vom „Green Energy Center“. Die langjährige Arbeit, auch bei MPreis, mache „keinen Sinn, wenn solche Papiere veröffentlicht werden“. Gemeinsam mit einigen Gleichgesinnten stellte er bei einer Pressekonferenz in Innsbruck am 7. Juli ein paar Ideen vor. Am Podium saß auch Mag. Roland Punzengruber, Geschäftsführer von Hyundai in Österreich: Er repräsentiert jenen Hersteller, der nicht nur Wasserstoff-Pkws (zuerst ix35, jetzt Nexo) baut, sondern auch Busse (je einer fährt in Wien und Graz) und Schwer-Lkws. Und jetzt kommt die Schweiz ins Spiel: Dort hat die Regierung alle Wasserstoff-Lkws von der Autobahnmaut befreit. Und da die Maut deutlich höher ist als in Österreich, rechnet sich das Geschäft für die Frächter plötzlich. Bis 2025 wird allein Hyundai in der Schweiz 1.600 H2-Lkws ausliefern. Und wie lautet der Wunsch des österreichischen Wasserstoff-Konsortiums an die Regierung? 750 H2Lkws und 250 H2-Busse bis zum Jahr 2025. Dafür wären Förderungen in der Höhe von rund 500 Millionen Euro notwendig. Die Fahrzeuge wären verfügbar, so Punzengruber. •
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Branchentreff Dortmund Beim Werkstatt- & IAM-Branchenforum von Mister A.T.Z. Marketing Solutions wurden auch die Gewinner von Werkstatt des Vertrauens geehrt.
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as bislang traditionell im Jänner durchgeführte Werkstatt- & IAM-Branchenforum von A.T.Z. Marketing Solutions GmbH („Mister A.T.Z.“) fand mit seiner 31. Auflage coronabedingt nun im Juni statt. „Alle drei Ebenen des Independet Aftermarket (IAM) waren mit Vertretern der Industrie, des Großhandels und der Werkstatt aus ganz Deutschland vor Ort“, berichtet A.T.Z.-Geschäftsführer Marius Kaufhold. Mit einer vergrößerten Ausstellung der Branchenanbieter erfolgte ein Wechsel in die größere Halle 3 der Messe Dortmund. Während am Samstag Praxis-Workshops für Werkstatt-Betreiber und deren Mitarbeiter angeboten wurden, organisierte „Mister A.T.Z.“ mit seinen Partnern Werkstatt-Theorie-Workshops am Sonntag. Am Sonntagabend fand der traditionelle Festabend mit der Ehrung der erfolgreichen Betriebe des Gütesiegels „Werkstatt des Vertrauens“ statt. Den Abschluss des Mister A.T.Z.-Branchenevents bildete das IAM-Forum am Montag.
Anhaltendes Wachstum beim Fahrzeugbestand In Kooperation mit der IAM-Vereinigung AAMPACT hat BBE Automotive eine Studie über den
großes Bild: Ehrung der erfolgreichen „Werkstatt des Vertrauens“ unten: Aftermarket- Ausstellung
BBE-Geschäftsführer Michael Borgert (Bild l.), Mister A.T.Z.-Geschäftsführer Marius Kaufhold Kfz-Aftermarket in den größten europäischen Märkten durchgeführt. „Das Kundenverhalten ändert sich, das Internet wird immer stärker. Außerdem verändern sich die Rahmenbedingungen durch die Politik, wie beispielsweise das Verbrennerverbot“, erklärte BBE-Geschäftsführer Michael Borgert im Rahmen des Forums. Das alles hat Auswirkungen auf den Kfz-Aftermarket. „Dazu kommt ein Konzentrationsprozess, der nicht aufzuhalten ist“, so Borgert. Die Basis des Aftermarket ist der Fahrzeugbestand. „Und hier verzeichnen wir ein anhaltendes Wachstum, der Fahrzeugbestand steigt von Jahr zu Jahr. Das ist das Beruhigende in diesem Geschäft.“ • (GEW)
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HANDEL
Mit dem bZ4X steigt Toyota ins Segment der rein elektrisch betriebenen Pkws ein
Die Strategie bewährt sich Toyota ist heuer besser lieferfähig als die meisten anderen Marken, die Nachfrage ist hoch. Warum das so ist, erklärt Geschäftsführer Holger Nelsbach.
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ach 5 Monaten war Toyota mit 3.843 Pkw- Neuzulassungen und einem Marktanteil von 4,5 Prozent die stärkste asiatische Marke in Österreich. Nur im Juni gab es mit einem Absinken auf 3,3 Prozent einen leichten Dämpfer, aber auch das ist immer noch deutlich mehr als in den Jahren zuvor. Holger Nelsbach, seit gut einem halben Jahr
„Wir versuchen, unter den aktuell schwierigen Bedingungen den positiven Trend fortzusetzen.“ Holger Nelsbach, Geschäftsführer Toyota Austria an der Spitze des Importeurs, ist kein lauter Jubler: „Diese Statistik ist nicht der Maßstab für Toyota im Allgemeinen und auch nicht in Österreich. Es ist nicht wichtig, ob wir der größte Hersteller sind, sondern ob wir möglichst viele Kunden mit unseren Produkten zufrieden machen können.“ Doch Toyota werde natürlich versuchen, in den kommenden Monaten „unter den aktuell schwierigen Bedingungen den positiven Trend fortzusetzen.“ Einer der Gründe des Erfolgs liegt auch darin, dass Toyota schon im Vorjahr die „Bestseller“-Strategie eingeführt hat. „Wir sind damit bisher gut gefahren“, erklärt Nelsbach. Was er damit meint? Von
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200 bis 300 Stück vom kompakten Elektroauto bZ4X sollen noch heuer nach Österreich kommen stark nachgefragten Modellen wie Yaris, Yaris Cross, Corolla, C-HR und RAV4 gibt es je eine Variante mit den meist gewünschten Ausstattungen, die laut Nelsbach gut verfügbar ist. Was die kommenden Monate betrifft, so registriert man beim Importeur Anzeichen, dass Toyota heuer die in Österreich angepeilten 10.000 Einheiten (Pkws und LNfz zusammengerechnet) ausliefern können wird: „Wir halten Wort gegenüber unserer Handelsorganisation“, meint Nelsbach. Generell habe Toyota durch die Atomkatastrophe von Fuku shima (März 2011) gelernt: Seither gebe es größere Lagerbestände und man pflege eine gute Kooperation mit den Zulieferern. Die längsten Wartezeiten gibt es derzeit für die Modelle Land Cruiser und Hilux (Hochwasser im Werk in Südafrika).
Elektroautos starten, auch bei Lexus Beim Elektroauto bZ4X, das die Submarke „Beyond Zero“ begründet, spricht Nelsbach von einer guten Verfügbarkeit, allerdings stehe heuer nur ein beschränktes Volumen zur Verfügung. Vom ersten rein elektrisch betriebenen Toyota sollen heuer noch rund 200–300 Einheiten nach Österreich kommen; bei Lexus startet gegen Ende des Jahres der RZ als erstes E-Fahrzeug. • (MUE)
HANDEL
Elektro Tage: „Positive Bilanz“
Eine hochkarätig besetzte Runde diskutierte …
Rund 110.000 Menschen besuchten vom 15. bis 19. Juni die „Wiener Elektro Tage“ am Rathausplatz. Die Veranstalter zeigten sich sehr zufrieden.
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ie „Wiener Elektro Tage“ seien ein „fulminanter Erfolg“ gewesen, bilanziert Mag. Andreas Martin, Geschäftsführer der veranstaltenden Porsche Media & Creative GmbH. An den Ständen der Aussteller gab es nicht nur Informationen zur Elektromobilität; es konnten auch Probefahrten mit E-Autos gebucht werden. Neben den VW-Konzernmarken waren auch Toyota, Kia und Fiat mit Elektroautos vertreten, weiters Zweiradhersteller wie KTM oder auch der ÖAMTC. Außerdem wurden Diskussionen veranstaltet, Live-Auftritte von Künstlern standen auf dem Programm.
Es wurde eifrig diskutiert … Einer der Höhepunkte der Veranstaltung war – wenn auch nur für geladene Gäste – die Podiumsdiskussion am Abend des Fronleichnamstages; diese fand unter dem Titel „Wohin des Weges? Die Transformation der Automobilindustrie“ im Arkadenhof des Wiener Rathauses statt. Dr. Herbert Diess, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG, meinte am Ende seines Statements: „Wir wollen die Marktführerschaft bei der Elektromobilität übernehmen.“ Umweltministerin Leonore Gewessler dankte Diess für die klaren Aussagen zur Elektromobilität: „Die Dimensionen der Transformation sind gigantisch.“
… am Abend des Fronleichnamstages im Wiener Rathaus
VW-Konzernchef Dr. Herbert Diess hielt eine Rede
Veranstalter Mag. Andreas Martin mit Wiens Wirtschaftsstadtrat Dr. Peter Hanke bei der Eröffnung KTM-Chef Dipl.-Ing. Stefan Pierer zeigte sich vorsichtiger: „Das gilt nur für einen bestimmten Teil der Mobilität. Zum Beispiel für Zweiräder, die 60 bis 80 Kilometer rein elektrisch fahren. Oder auch für Lieferwagen, die täglich maximal 200 Kilometer zurücklegen.“ Laut Prof. Dr. Helmut List, CEO von AVL List, seien in seinem Unternehmen mittlerweile 60 Prozent der Entwickler im Bereich E-Mobilität beschäftigt: „Doch wir müssen die Zeit bis 2035 nutzen, um die Verbrenner noch sauberer zu machen.“ • (MUE)
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Dr. Fritz Knöbl
ANSICHT
Ein heißer Herbst W
er glaubt, dass mit der Abschaffung der Covid-Impfpflicht die bürgerliche Freiheit zurückerobert wurde, könnte sich täuschen. Still und heimlich hat der Nationalrat am 13. Mai 2022 die Gültigkeit des Covid-Maßnahmengesetzes um ein Jahr verlängert. Das heißt, bis 30. Juni 2023 kann der Gesundheitsminister weiterhin tiefgreifende Beschränkungen verordnen, ohne dafür die Zustimmung des Parlaments einholen zu müssen. In § 1 dieses Gesetzes sind all die „Schrauben“ angeführt, an denen der Minister drehen kann: Abstandspflicht, Maskenpflicht, Ausweispflicht für Impfungen und Genesungen und diverse zusätzliche organisatorische Maßnahmen. Weiterhin können
„Im Herbst könnten durch Covid geschäftsschädigende Maßnahmen drohen. Auf Kammerebene sollte überlegt werden, ob die Kfz-Betriebe diese Vorschriften schlucken müssen oder nicht.“ die Sperre von Betriebsstätten und das Verbot von Zusammenkünften angeordnet werden. Und der Minister legt auch fest, wem unter welchen Umständen Erleichterungen gewährt werden dürfen. Die Befugnisse des Ministers umfassen auch Verkehrsbeschränkungen und Ausgangssperren – was in der Vergangenheit auch Anlass für einige Verfassungsgerichtshofbeschwerden war. Das ist von besonderer Relevanz, wenn man die Strafbestimmungen des § 8 berücksichtigt. Bei individuellen Verstößen einzelner Bürger reicht der Strafrahmen von 145 bis 1.450 Euro. Wenn jedoch Unternehmer ihre Covid- Sorgfaltspflichten verletzen, kommt das teuer. Die haben ihre Betriebsstätte so abzusichern,
Dr. Fritz Knöbl ist emeritierter Rechtsanwalt und Publizist
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Der A&W-Verlag bildet ein breites Meinungsspektrum ab. Kommentare müssen nicht der Meinung des Verlages entsprechen.
dass es dort zu keinerlei Infektionen kommen kann. Bei Verstößen startet der Strafrahmen bei 3.000 Euro und geht bis 30.000 Euro; im Wiederholungsfall können die Strafen verdoppelt werden. Die Aussichten des Ministers, Vorschriften beim Verfassungsgerichtshof auszuhebeln, waren zu Beginn der Pandemie zweifellos besser als heute. In erster Linie waren es Begründungsmängel, die zur Aufhebung einzelner Verordnungen führten. Verblüffend war jedoch die Entscheidung anlässlich des Lockdowns für Ungeimpfte. Da kamen die Verfassungsrichter zur Ansicht, dass die vom Minister getroffene Unterscheidung zwischen geimpft und genesen nicht gegen den Gleichheitsgrundsatz verstößt. Die Unterscheidung muss bloß auf wissenschaftlich vertretbaren Annahmen beruhen. Was darunter zu verstehen sei, ließ das Gericht unerörtert. Es reicht aus, dass der Minister Expertisen vorlegen kann, um seine Entscheidungen und Verordnungen unanfechtbar zu machen. Ob diese Expertisen evidenzbasiert sind oder nicht, spielt keine Rolle. Das zeigt, dass es bei der Bekämpfung von Covid- Verwaltungsstrafen weniger auf rechtliche, sondern vielmehr auf politische Aspekte ankommt. Ärgerlich war und ist, wie wenig evidenzbasiert zahlreiche Covid-Vorschriften sind. Das war auch für den Verfassungsgerichtshof Anlass, entsprechende Auskünfte einzuholen. Obwohl das Ministerium auf 55 Seiten manche Frage ausführlich behandelte, blieb der Großteil der Stellungnahmen recht vage. So konnte etwa „nicht genau quantifiziert werden, wie lange ein Test gültig sein soll“. Die Komplexität und Unübersichtlichkeit der Vorschriften machen es daher durchaus wahrscheinlich, dass der Verwaltungsbehörde bei der Erlassung ihrer Strafbescheide Fehler unterlaufen. Es steht somit dafür, verhängte Verwaltungsstrafen einer strengen Formalitätsüberprüfung zu unterziehen. Und vorweg die eigene Rechtsschutzpolizze zu überprüfen, ob diese auch die Kosten entsprechender Verwaltungsstrafverfahren abdeckt. Die Kosten-Nutzen-Relation diverser Schutzmaßnahmen ist weiterhin umstritten. Über die Wirksamkeit der im Herbst verfügbaren neuen Impfstoffe gibt es nur vage Vermutungen. Die Entwicklung zeigt jedoch, dass uns auf Basis des Covid-Maßnahmengesetzes auch im Herbst einige geschäftsschädigende Regelungen blühen. Auf Kammerebene sollte daher überlegt werden, ob die Kfz-Betriebe all diese Vorschriften schlucken müssen oder nicht. Denn es zeigt sich auch, dass nur derjenige, der wirklich kämpfen will, zu seinem Recht kommen kann.
HANDEL
Mit dem MG4, der im 4. Quartal in Österreich vorgestellt wird, will die neue Marke in Österreich richtig durchstarten: Das SUV basiert auf einer neuen Plattform
Neue Autos, neues Glück E
s ist erst gut eineinhalb Jahre her, dass MG mit der Asia Car Import Austria GmbH unter dem Dach von Denzel in Österreich neu durchgestartet ist. Eineinhalb Jahre, in denen sich viel getan hat. Dem Team unter Leitung von Andreas Kostelecky, MBA, ist es vor allem gelungen, ein schlagkräftiges Netz aufzubauen. Obwohl dieses mit 32 Partnern schon „so gut wie fertig“ sei, erhalte man immer noch Bewerbungen von Händlern, sagt Kostelecky: Möglichkeiten gebe es aber nur mehr im Tiroler Unterland sowie im Raum Hartberg in der Steiermark: „Sonst würden wir die Versprechen, die wir unseren Partnern abgegeben haben, brechen. Jeder soll von der Marke leben können.“
Sehr gute Nachfrage beim MG5 und beim Marvel R, Verkaufsstart für das neue SUV MG4 im 4. Quartal: Bei der auf E-Autos spezialisierten Marke läuft es gut; nur Lieferprobleme trüben auch hier das Bild. Von Mag. Heinz Müller
„Mit dem MG4 sind wir ab dem 4. Quartal in einem Segment, wo etwas gehen muss.“ Andreas Kostelecky, MBA, Asia Car Import Austria GmbH Im Gegensatz zu anderen Herstellern, die aufgrund der gestiegenen Rohstoffpreise und anderer Schwierigkeiten seit Monaten stark an der Preisschraube drehen, sei MG sehr preisstabil, sagt Kostelecky: „Seit unserem Start vor 18 Monaten haben wir die Preise nur einmal um 1.000 Euro angehoben, und das war im Jänner/Februar.“
Großes Interesse gibt es auch für den MG5, den ersten vollelektrischen Kombi auf dem Markt – und das, obwohl bis auf die Vorführwagen für die Händler noch keine Fahrzeuge in Österreich eingetroffen sind. Das soll sich bald ändern: Ziel ist es, heuer noch bis zu 500 Stück vom MG5 in Österreich auf die Straße zu bringen. Noch weitaus mehr Interesse dürfte es für den MG4 geben: Fotos des SUV mit einer Reichweite bis zu 450 Kilometern wurden Ende Juni veröffentlicht; das Fahrzeug wird im 4. Quartal dieses Jahres in Österreich vorgestellt. Das 4,29 Meter lange SUV basiert auf einer neuen Plattform und soll mit Batteriekapazitäten von 51 und 64 kWh angeboten werden. Kostelecky glaubt, dass der MG4 „schon 2023 unser Main-Seller“ werden könnte: „Damit sind wir ja in einem Segment, wo etwas gehen muss.“ Falls die Lieferfähigkeit aus China passt, will MG im kommenden Jahr „den einen oder anderen etablierten Hersteller beim Marktanteil hinter sich lassen“.
Mit dem MG4 große Stückzahlen erwartet Großer Beliebtheit erfreut sich derzeit der Marvel R. Nach dem Verkaufsstart im Oktober 2021 habe man in Österreich bereits rund 600 Stück verkauft. „Das ist weit über unseren Erwartungen.“ Ausgeliefert sei aber erst etwa ein Viertel davon. Wer jetzt bestellt, bekommt dieses E-SUV im 1. Quartal 2023 geliefert.
Maxus sucht in Linz und anderen Gebieten Erfolge mit namhaften Kunden meldet Kostelecky auch bei Maxus: Die auf elektrische Nutzfahrzeuge spezialisierte Marke sucht derzeit vor allem einen Händler im Raum Linz, aber auch in anderen Gebieten gibt es noch Chancen für einen Start. •
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„Bitte warten“ ist Standard Durch den Mangel an Mitarbeitern kommt es aktuell in den Kfz-Werkstätten zu extrem langen Vorlaufzeiten, bestätigt Komm.-Rat Ing. Mag. Hubert Aichlseder, Landesgremialobmann des Kärntner Fahrzeughandels und Geschäftsführer der Firma Autohof mit Sitz in Klagenfurt. Ein schneller Servicetermin sei derzeit fast nicht machbar, „die Vorlaufzeiten haben sich im Vergleich zur Vor-Krisenzeit praktisch verdoppelt. Waren Servicetermine damals in der Regel innerhalb von 14 Tagen zu bekommen, kann
„Einen Servicetermin zu bekommen, kann bis zu fünf Wochen dauern.“
Auf Partnersuche Der selbstständige Lack- und Karosseriebauunternehmer Sascha Fidler mit der Website unfallexperte.at und einer App zur Schadensabwicklung sucht nach neuen Partnern.
Landesgremialobmann Komm.-Rat Ing. Mag. Hubert Aichlseder das jetzt schon bis zu fünf Wochen dauern“, erklärt Aichlseder. Hätte man mehr Mitarbeiter, „könnten wir das machen, und ich vermute, dass viele Betriebe derzeit ihr Personal aufstocken könnten, wenn die Techniker zur Verfügung stünden“.
Österreicher auf Platz 9 bei Autobesitz
14 %
Unter „Goodone“-Flagge Foto: Shutterstock
Dem britischen Vergleichsportal confused.com zufolge liegt Österreich europaweit auf Platz 9, was den Autobesitz pro Kopf anbetrifft. Auf 1.000 Einwohner kommen hierzulande 572 Pkws, etwas weniger als in Deutschland (574). Europäische Spitzenreiter sind Luxemburg (681), Italien (663) und Zypern (645). Pro Haushalt sind in Österreich 1,26 Pkws zugelassen, das bedeutet Platz 10. Bei den günstigsten Benzinpreisen liegt Österreich auf dem 11. Platz.
Der Unfallreparaturspezialist Roland Gredinger Flottenservice (Bild: Ing. Roland Gredinger) tritt seit einigen Wochen unter der Marke „Goodone“ auf.
Wissen um „Spalttarif“ Die Ergebnisse einer von der Bundesinnung der Fahrzeugtechnik beauftragten Umfrage zum Thema „Spalttarif“ bei Kfz-Versicherungen sind da: Demnach wissen lediglich 14 Prozent genau, dass sie in ihrer Haftpflichtversicherung die Variante ohne Mietwagenverzicht gewählt haben. 35 Prozent sind sich sicher, dass sie die Versicherung mit Mietwagenverzicht unterschrieben haben, die eine 20-prozentige Reduktion der Prämie bringt. 22 Prozent waren sich unsicher, ob ihr Tarif Variante A oder B enthält und 29 Prozent der befragten Autofahrer wussten nicht einmal, was die Frage konkret bedeutet.
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Aus NGK wird Niterra Mit Beginn des nächsten Geschäftsjahres am 1. April 2023 wird der Zündkerzen- und Sensorikanbieter NGK Spark Plug seinen Firmennamen in „Niterra“ ändern. Im Zuge der zu erwartenden Abkehr
vom Verbrennungsmotor beschreibe NGK Spark Plug die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens nicht mehr, begründet President und CEO Damien Germés (Bild) diesen Schritt.
WIRTSCHAFT
150 Jahre für die Sicherheit Seit 150 Jahren sorgt TÜV Austria für Sicherheit in vielen Lebensbereichen, dazu gehört der wichtige Bereich Automotive.
Ing. Mag. Christian Rötzer (Geschäftsführer TÜV Austria Automotive, l.) und Stefan Binder, MBA (Geschäftsführer A&W)
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TÜV Austria-Präsident Komm.-Rat Dipl.-Ing. Johann Marihart: 150 Jahre TÜV Austria
hne Sicherheit gäbe es keine gute Zukunft. TÜV Austria sorgt für diese Sicherheit, lebt Zukunft, sichert Zukunft“, erklärt TÜV-Austria-Präsident Komm.-Rat Dipl.-Ing. Johann Marihart anlässlich des 150-jährigen Bestehens der österreichischen Unternehmensgruppe. Entscheidend sind dabei die engagierten Mitarbeiter. „Für diese Sicherheit haben sie sich zu allen Zeiten mutig hineingedacht – in die Best Chance und natürlich auch den Worst Case. Mit ungebremstem Forschungs- und Innovationsgeist, immer mit individuellen Lösungen, immer am letzten Stand der Technik, immer als Partner der Wirtschaft, als Möglichmacher“, so Marihart.
Automotive-Spezialist in verschiedenen Bereichen Das trifft natürlich auch auf den automotiven Bereich zu, wo mit dem TÜV Austria Automotive unter Geschäftsführer Ing. Mag. Christian Rötzer eine eigene Gesellschaft tätig ist. „Als Spezialist in den Geschäftsfeldern Fahrzeugprüfung, neue Mobilität, Räder-/Reifentechnik, Typgenehmigung/Homologation, Fuhrparkmanagement und Produktprüfung“, erklärt Rötzer. Den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen stellt man sich hier beispielsweise mit digital.now, einem virtuellen Prüfverfahren, oder dem 3D-Scan. Autohäuser- und Werkstätten profitieren bei TÜV Austria Automotive von den Bereichen Auflastung & Anhängevorrichtungen. • (GEW)
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GEWERBE
Der Umwelt zuliebe Der Kongress des deutschen Umweltdienstleisters Partslife fand nach zweijähriger coronabedingter Pause Ende Juni in Berlin statt. Von Mag. Andreas Granzer-Schrödl
Daniel Grub konnte rund 100 Teilnehmer willkommen heißen
Abordnung aus Österreich: Birner- Geschäftsführer Franz Lettner (r.) und ATP-Vorstand Andreas Kralik
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ir waren von den Lockdowns in den vergangenen Jahren nicht so stark beeinträchtigt, das Aftermarket-Geschäft lief gut und auch die Abfallmengen waren da“, betonte Daniel Grub, seit vier Jahren Partslife-Geschäftsführer. Seit 2019 wurden sämtliche Ziele übererfüllt, der Fokus in letzter Zeit ist eindeutig auf der Internationalisierung gelegen. Partslife zählt aktuell 30 Gesellschafter, mit Birner und Auto-Teile-Partner (ATP) kommen zwei davon aus Österreich. „Wir werden immer größer“, betonte Grub und nannte als Beispiel die Gründung von fünf eigenen Unternehmen in Ungarn, Rumänien und Polen. In früheren Zeiten hatte Partslife Verträge mit Entsorgungsbetrieben vor Ort und versuchte, das von Deutschland aus zu steuern. Der Erfolg stellte sich nicht wie gewünscht ein und so wurden eigene Unternehmen gegründet. „Erst dann ist das Geschäft in Gang kommen“, betonte der Geschäftsführer. Auf die Internationalisierungsbemühungen ging auch Horatiu Soponos, Geschäftsführer Partslife International, ein. Die in Polen und Rumänien gegründeten Unternehmen bedienen in beiden Ländern mehr als 2.500 Kfz-Werkstätten, das sind 40 bis 45 Prozent aller Reparaturbetriebe. Auf das Engagement der Swiss Automotive Group (SAG), in Österreich mit Derendinger und Matik präsent, verwies Mihaly Lieb, geschäftsführender Vizepräsident des Verwaltungsrats. Die Gruppe ist in 13 Ländern mit 30 Firmen aktiv und expandiert kontinuierlich.
„Werden ein Teil der Lösung sein“ Wie sich ein Hersteller von Diesel- und Gasmotoren auf die gesetzlichen Änderungen und das drohende Verbot von Verbrennungsmotoren vorbereitet,
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e rläuterte Markus Schwaderlapp, Leiter Produktentwicklung Deutz AG: „Wir sind nur ein kleiner Teil des Problems und werden ein Teil der Lösung sein.“ Der Bedarf an Mobilität werde weiter steigen, Verzicht sei keine Lösung. Obwohl der Konzern in den vergangenen vier Jahren rund 130 Mio. Euro in die Elektrifizierung (Forschung und Entwicklung, Übernahmen) investiert habe, „werden wir auch weiterhin elektrische und chemische Energie nutzen“. Für ihn brauche es synthetische Kraftstoffe (E-Fuels), denn „auch der Verbrennungsmotor ist ein Element für den CO2-freien Verkehr der Zukunft“.
Hohe Ziele für Österreich In Österreich will Partslife künftig bei den Kfz-Werkstätten wieder stärker zum Zug kommen. „Wir waren sehr aktiv, das liegt allerdings schon 10 bis 15
„Wir werden immer größer.“ Daniel Grub, Geschäftsführer Partslife Jahre zurück“, erklärte Grub. Grund für den „früher signifikanten Marktanteil“ sei eine Kooperation mit dem Schmierstoffhersteller Liqui Moly gewesen. Momentan noch weit davon entfernt, peilt Partslife bei einem geschätzten Potenzial von 2.000 Werkstätten einen Marktanteil von 50 Prozent an. In Österreich sei die Situation im Vergleich zu Deutschland, wo ein Marktanteil zwischen 60 und 70 Prozent zu Buche steht, aber gänzlich anders, da Betriebe hierzulande regional tief verwurzelt seien und bei der Entsorgung oftmals auf ihnen bekannte Unternehmen setzen würden. •
GEWERBE
Wird die Messe fortgesetzt? Nach der erfolgreichen WM Werkstattmesse in Wien am 11. und 12. Juni – der ersten dieser Art in Österreich – ist der Veranstalter mit der Resonanz der Besucher sehr zufrieden.
WM-Österreich-Chef Martin Pemmer zeigte auf der Bühne, dass er viele Besucher persönlich kennt
Hoher Besuch aus Deutschland: Frank Schröder und Heiner Müller
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it 490 Besuchern am Samstag und 370 am Sonntag erwies sich die erstmals in Wien (Wagramer Straße 171) ausgetragene WM Werkstattmesse als erfolgreich: Nach deren Abschluss zeigte sich Martin Pemmer, Geschäftsführer der WM Fahrzeugteile Austria GmbH, „sehr zufrieden“ mit dem Ergebnis: „Wir sind von 500 Anmeldungen ausgegangen und haben bei 790 gestoppt: Es sind lauter geladene Gäste.“ 2014 habe man mit einigen wenigen Ständen begonnen. „Aber das Konzept, viermal jährlich in unterschiedlichen deutschen Städten derartige Messen zu veranstalten, war schon immer sehr interessant, sodass wir es jetzt auch in Wien umgesetzt haben.“ Von den 53 Ausstellern seien 45 aus der Industrie, die übrigen seien WM-Eigenmarken gewesen. „Wir sind mit der Resonanz zufrieden und es wird wahrscheinlich nicht das letzte Mal gewesen sein.“ Über das Wie und Wann einer Nachfolge-Veranstaltung müsse man aber erst entscheiden. Wie wichtig die erstmals in Wien veranstaltete WM Werkstattmesse für das Unternehmen ist, zeigte auch der Besuch von Frank Schröder, Vorstandsvorsitzender der WM SE/Osnabrück (D), und Aufsichtsrat Hans-Heiner Müller: „Wir haben die erste Anregung gegeben und den Österreichern den Rücken gestärkt“, sagte Schröder: „Jetzt freuen wir uns, dass es so umsetzbar war.“ Ob es eine nächste Messe
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Wurden für die lange Vorbereitung mit vielen Besuchern belohnt: Hausherr Martin Pemmer mit Assistentin Karin Hruby geben werde? „Alle weiteren Entscheidungen fällt Österreich allein, aber ich habe ein gutes Gefühl.“ Schröder bezeichnete es auf der Messe als gut, dass sein Unternehmen die Bestände schon zu Beginn der Pandemie deutlich nach oben gefahren habe: „So können wir Lieferschwierigkeiten ausgleichen.“ Derzeit gebe es in Europa und den USA eine tolle wirtschaftliche Entwicklung: „Das gilt auch für Österreich, wir sind sehr zufrieden.“ Unter anderem würden sich auch klassische Verschleißteile sehr gut verkaufen, weil die Autoindustrie Lieferschwierigkeiten bei Neuwagen habe und viele Kunden mit den älteren Fahrzeugen weiterfahren würden. „Aber auch Investitionsgüter laufen sehr gut, das gilt nicht zuletzt für unsere Eigenmarke Monochrom in der Werkstattausrüstung.“ • (MUE)
GEWERBE
Auch Hankook war mit einem Stand vertreten, betreut von Elisabeth Buchner
Wiktoria Wyszynska-Keidel (Bosch) gab Informationen
Gemeinsam am Stand: Siegfried Kutscha (Motul), Anna Bach und Christina Galkin (beide ENO) sowie Roman Franz (Motul)
Masteroil: Goran Podvorec, Lukas Schütz, Amal Zafiroudis und Phil Summe registrierten viel Kundenresonanz
Bei NTN-SNR waren Martin Löffler und Michael Brüning zu Auskünften bereit
Kundenbetreuung durch Liqui Moly: Christoph Strebinger, Herbert Linhart und Thomas Paukert
Continental Aftermarket: Patrick Moltkau, Andreas Thielen, Markus Potzmader, Antonio Arbanas, Marcus Aquila
Snap-on Equipment: Hannes Krell Herth+Buss: Peter Hermann, Dennis Leidig, Torsten Voß
Auch Texa stellte auf der WM Werkstattmesse in Wien aus: Andreas Inzinger
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GEWERBE
Nach der Automechanika Digital Plus gibt es heuer wieder eine reine Präsenzveranstaltung, in gewohnter Größe. Zum umfassenden Rahmenprogramm gehören auch Technik-Workshops (r.)
Die Leitmesse ist zurück Vom 13. bis 17. September findet die Automechanika als internationale Leitmesse wieder in gewohnter Form statt und setzt komplett auf Präsenz.
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wir mit 200 aus dieser Region“, erwartet Mußhoff. Unabhängig davon wird das ganze Messegelände in Frankfurt bespielt. „Wir bleiben der wichtigste globale Treffpunkt für die Aftermarket-Familie“, sagt Mußhoff: „Für mehr als 85 Prozent unserer A ussteller ist die Automechanika die wichtigste Messe.“
Umfassendes Rahmenprogramm
ie Automechanika ist unverändert die wichtigste internationale Messe des Automotive Aftermarkets und bildet wie keine andere Fachmesse die gesamte Wertschöpfungskette des Automotive Aftermarkets ab“, berichtet Olaf Mußhoff, Automechanika-Direktor bei der Messe Frankfurt. „Dabei geht die Pandemie weder an der Messe noch an der Aftermarket-Branche spurlos vorüber, aber wir können auf eine sehr starke Marke aufbauen.“ Nach „Digital Plus“ als „Zwischenlösung“ im vergangenen Jahr setzt die Messe heuer ausschließlich auf physische Treffen. „Wir konzentrieren uns auf die Präsenz-Veranstaltung. Das ist das Wichtigste, was wir der Branche bieten können“, sagt Mußhoff: Dafür wurden zusätzliche Netzwerkmöglichkeiten geschaffen, es wird nicht „nur“ der Besuch der Stände, sondern auch ein umfassendes Angebot an Vorträgen, Diskussionen und Netzwerktreffen geben.
Das ganze Messegelände nutzen Bislang haben etwa 2.000 Aussteller aus 66 Ländern gebucht, letztlich sollen es zwischen 2.300 und 2.500 werden. Das ist deutlich weniger als 2018, wo mit 5.000 Ausstellern die beste Automechanika aller Zeiten stattgefunden hat. „Aber damals kamen 1.700 Unternehmen allein aus China, dieses Mal rechnen
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Im Rahmenprogramm liegt der Fokus auf den aktuellen Trends: Innovationen, Nachhaltigkeit, Wissens transfer sowie Nachwuchs, Aus- und Weiterbildung. So wird es eine Sonderschau „Innovation4Mobility“ mit den wichtigen Themen E-Mobilität, den Alternativen zur Batterie für Märkte außerhalb Europas und mit connected car geben.
„Die Automechanika ist unverändert die wichtigste, internationale Messe des Automotive Aftermarkets.“ Olaf Mußhoff, Direktor Automechanika Neben der Präsentationsmöglichkeit für Start-ups, den Science Labs, also den Unis, wird auch wieder die Automechanika-Akademie realisiert. Dem Bereich Aus- und Weiterbildung trägt die Automechanika – unter anderem – mit einer Kooperation mit dem neuen Verband Talents4AA (Talente für den Automotive Aftermarket) Rechnung. Nicht zuletzt wird der Automechanika Innovation Award auf das nächste Level gehoben. „Dabei wollen wir nicht nur die Gewinner, sondern auch die Nominierten stärker sichtbar machen“, erklärt Mußhoff. Das Interesse ist in jedem Fall gegeben: „Wir haben die höchste Zahl an Einreichungen seit dem Start der Awards.“ • (GEW)
GEWERBE
Breite Palette Der Prüf- und Messtechnikspezialist AVL DiTest wird auf der Automechanika mit einem Messestand vertreten sein.
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m Mittelpunkt des Messeauftritts stehen die Themen Elektromobilität und Abgasmessung. Gerade bei Elektro- und Hybridfahrzeugen nehmen Komplexität und Diversität stark zu. Damit einhergehend steigen auch die Anforderungen an dazugehörige Werkzeuge. Basierend auf über 15 Jahre intensiver Forschungstätigkeit im Bereich E-Mobilität entwickelt AVL DiTest Tools für den gesamten Reparaturprozess von Traktionsbatterien und stellt aktuell verfügbare Prüfwerkzeuge auf der Automechanika vor. Die Palette umfasst Produkte für freie Werkstätten und Prüforganisationen als auch maßgeschneiderte Lösungen, die in enger Abstimmung mit Fahrzeugherstellern entwickelt wurden. Überprüfung von Spannungsfreiheit, Messung des Isolationswiderstandes (AVL DiTest workSAFE) oder Kontrolle der Dichtheit eines Batteriegehäuses (AVL DiTest noLEAK) sind nur einige der Aufgabenstellungen, die im Laufe des Batterie-Reparaturprozesses auf Anwender zukommen werden.
Der AVL DiTEST Messestand C30 befindet sich in der Halle 8.0
Als professioneller Werkstattausrüster deckt Launch Europe die gesamte Bandbreite ab
Gesamte Bandbreite Auf der Automechanika in Frankfurt wird Launch Europe ihr breites Produktportfolio zeigen.
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ie Launch Europe GmbH wird in diesem Jahr als Aussteller auf der Automechanika in Frankfurt vom 13. bis 17. September vertreten sein. Sowohl die Vertriebspartner als auch Kunden können sich am Stand in Halle 8 Stand A 95/A 97 über das Angebot
Zuverlässige Partikelzählung Das zweite Schwerpunktthema von AVL DiTest im Rahmen der Automechanika wird die Überprüfung von Abgaswerten sein, wobei die Messung der Partikelanzahl an Dieselfahrzeugen im Zentrum steht. Grundlage dafür ist die neue, strengere AU-Gesetzgebung zur Messung der Partikelanzahl während der wiederkehrenden technischen Inspektion, die in Deutschland ab 1. Jänner 2023 verpflichtend wird. AVL DiTest-Experten setzten sich frühzeitig intensiv mit den unterschiedlichen Messverfahren auseinander und entwickelten den AVL DiTest Counter – ein Gerät zur präzisen Partikelzählung. • (VER)
von Launch informieren. LaunchEurope deckt als professioneller Werkstattausrüster die gesamte Bandbreite an Werkstattprodukten ab. Insbesondere ist Launch für die High-End-Kfz-Diagnosegeräte der X-431 Serie bekannt. Auf der Automechanika in Frankfurt wird man dieses Jahr unter anderem das neue Launch X-431 Euro Link Kfz Diagnosegerät vorstellen. Darüber hinaus wird es täglich Live- Produktvorführungen am Fahrzeug geben. Die neuesten Produkte, die auf der Messe ausgestellt sein werden, sind unter anderem Launch X-431 Diagnose (X-431 Euro Link, X-431 Euro TAB III), im Launch Hebebühnen-Bereich X-431 ADAS PRO +, Launch TLT-855 Hebebühne und die Scherenhebebühne TLT-640 A sowie im Launch Maschinen-Bereich VALUE-601 Klimaservicegerät, CAT 601S Getriebespülung, KWB 621 Radwuchtmaschine und TWC 621 Reifenmontiermaschine mit WDK-Zertifikat. TPMS/RDKS im Fokus Ein weiterer Themenschwerpunkt des Unternehmens auf der Automechanika 2022 wird im Bereich Reifenservice das Thema TPMS/RDKS sein. Hierzu präsentiert man sowohl das X-431 TSGUN als Zubehörprodukt als auch die Stand-alone-Produkte des Unternehmens. • (VER)
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Hochwertige Schmierstoffe von Fuchs
Für alle Fälle
Niedrigviskose Lösung: 0W-8
Auf der Automechanika 2022 in Frankfurt kann man sich von den vielseitigen Produktreihen von Fuchs überzeugen.
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it den Produktreihen Titan Pro und Titan Flex von Fuchs ist der Kfz-Betrieb für alle Fälle gewappnet: egal ob in einer Markenwerkstatt mit der Forderung nach einer spezifischen Freigabe oder in einer freien Werkstatt mit dem Bedarf nach einem flexiblen Produkt mit großer Marktabdeckung.
Neuheiten für die Welt der Werkstatt Mit der Automechanika 2022 in Frankfurt steht für Texa bereits die nächste große Messe auf dem Programm.
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n Frankfurt wird der italienische Diagnose- und Werkstattausrüstungs-Spezialist sein breites Produktportfolio präsentieren. So bietet Texa mit dem CCS 2 Dynamics eine mehrbereichsfähige und transportable Diagnose-Vorrichtung. Entwickelt für die Kalibrierung der Fahrzeugkameras von Pkws, leichten Nutzfahrzeugen und Lkws, ist es kompakt, stabil, leicht zerlegbar und kann in einem Kleintransporter transportiert werden. Daneben bietet Texa mit dem RCCS 3 BT eine Spitzenlösung mit Bluetooth- Entfernungsmesser für die Kalibrierung von Radar, Lidar, Fahrzeugkameras und Sensoren. Stichwort Multilevel Die Multilevel-Diagnose soll die Antwort von Texa auf die immer komplexer werdende Welt der Diagnose sein. Ein neuer Ansatz, der es dem Reparatur-
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Die Produkte der Titan Pro-Reihe zeichnen sich besonders durch ihre grundlegende Fokussierung auf eine einzelne und spezifische OEM- Spezifikation aus. Speziell für diese Anforderung hat man bei Fuchs dieses Produkt entwickelt, optimiert und freigegeben. Produkte der Titan Flex-Reihe eignen sich auf der anderen Seite optimal zur Sortenrationalisierung, wenn mehrere Marken in der Werkstätte betreut werden. Die Produkte kombinieren eine Vielzahl an Freigaben und Empfehlungen, um eine möglichst breite Marktabdeckung zu erlangen, natürlich mit den entsprechenden Spezifikationen der Hersteller und gemäß der jeweiligen ACEA- oder API-Sequenz.
Das Konfort 770S Touch (l.) und das RCCS 3 BT (r.) von Texa
Dem Trend zu besonders niedrigviskosen Motorenölen trägt Fuchs mit dem Titan GT1 Pro GLV-1 0W-8 Rechnung. Das Produkt ist für Benzin- und Hybrid-Antriebe japanischer Automobilhersteller ausgelegt, speziell für Toyota Hybridmodelle wo JASO GLV-1 gefordert wird. Es bietet überlegene kraftstoffsparende Leistung im Vergleich zu einem universellen SAE 0W-16-Motoröl. Die Anforderungen an den Motorschutz wurden von Fuchs auf der Grundlage der ILSAC GF-5-Tests festgelegt. • (VER)
techniker ermöglicht, alle Arbeiten durchzuführen, auch bei neuen Fahrzeugen oder im Falle von Zugriffsbeschränkungen durch die Hersteller. Unabhängig von der durchzuführenden Arbeit kann die Werkstatt für jeden Bedarf von einem spezifischen Servicedienst profitieren. Breite Palette Neben den Diagnose-Lösungen bietet Texa eine Vielzahl an Produkten, unter anderem für die Wartung von Klimaanlagen, Messungen, Abgasanalysen oder für die Wartung von Hybrid- und Elektro fahrzeugen. • (VER)
GEWERBE
Daniel Kapeller, Andreas Bäurle, Extremsportler Christoph Strasser, Günter Schellander und Gerhard Sattler (v.l.)
Mit Effizienz zum Erfolg Wie Karosserie- und Lackierbetriebe den aktuellen Preissprüngen bei den Energiekosten begegnen können, erklärten Experten von AkzoNobel im idyllischen Pörtschach. Von Mag. Andreas Granzer-Schrödl
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m Zuge einer Informationsveranstaltung hat der Lackhersteller rund 60 Interessierte, die momentan ausschließlich mit Wettbewerbsprodukten lackieren, nach Pörtschach am Wörthersee geladen. In seiner Begrüßung ging Daniel Kapeller, Verkaufsleiter Vehicle Refinish (VR) Österreich, auf die Geschichte von AkzoNobel ein und fokussierte auf zwei Meilensteine in der jüngsten Vergangenheit. Im Jahr 2016 konnte mit Salcomix die Sparte Industrielackierungen von BASF Coatings übernommen und damit die Lücke zwischen den AkzoNobel-Marken Dynacoat und Sikkens geschlossen werden. 2020 wurde schließlich mit dem Paint PerformAir (PPA) ein neuartiges Gerät vorgestellt, das für die notwendigen Energieeinsparungen in den Betrieben sorgen soll.
Umfassender Beratungsansatz Den PPA rückte dann auch Günter Schellander, Technical Sales Representative, in den Mittelpunkt. Dieser folgt der Nachhaltigkeit und bietet dem Anwender eine temperatur- und luftfeuchtigkeitsoptimierte Druckluft für den Applikationsprozess. Mit Stand Ende Juni sind bereits 100 Geräte im D-A-CH-Raum installiert, rund 40 davon in Österreich. Durch die damit verbundenen Energieeinsparungen ist das Gerät auch förderungswürdig, der Bund schieße 30 Prozent und die Bundesländer im Schnitt zwischen 7 und 15 Prozent zu, so Kapeller. Aber AkzoNobel ist nicht nur Lack- und Zubehör-
lieferant, sondern greift Karosserie- und Lackierbetrieben auch mit umfangreichen Beratungs- und Schulungsangeboten unter die Arme. Das funktioniert im Rahmen des Netzwerks „Acoat Selected“, das es bereits seit 46 Jahren gibt. „Wir wollen einen Mehrwert für Betriebe schaffen“, betonte Andreas Bäurle, Business Consultant PCE D-A-CH. Vielfältige Leistungen würden angeboten, verbunden mit einem großen Ziel: „Mit PCE (Process Centered Environment; der Optimierung aller Prozesse) kann
„Der PPA wird vom Bund mit 30 und den Ländern mit maximal 15 Prozent gefördert“ Daniel Kapeller, Verkaufsleiter VR AkzoNobel Österreich eine Produktivitätssteigerung zwischen 10 und 20 Prozent erzielt werden“, so Bäurle. Gerhard Sattler, Geschäftsführer des AkzoNobel- Vertriebspartners Mautner für Südösterreich, verwies auf das firmeneigene Logistikzentrum Süd in Graz, das unlängst modernisiert wurde und über 3.500 Palettenplätze für alle angebotenen Produkte (Autoreparaturlacke, Bautenfarben, Industrielacke, Technik- und Zubehörequipment) verfügt. „Die Versorgung für gewerbliche Verarbeiter ist gesichert, das ist nicht überall so“, hielt Sattler fest. Vom Logistikzentrum Süd werden nicht nur die Steiermark und das südliche Burgenland, sondern seit 1. Juli auch Osttirol und Kärnten täglich beliefert. •
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! N E D L E M JETZT AN
Die ersten 5 Besteller (nach Erscheinen dieser Ausgabe)
„Zufriedenheitsabfrage durchgeführt von A.T.Z. Marketing Solutions GmbH in Kooperation mit AUTO & Wirtschaft“
Start in die nächste Runde
erhalten das Startpaket GRATIS Nutzen Sie die Möglichkeit, WERKSTATT DES VERTRAUENS kostenlos zu nutzen und bestellen Sie schnell!
Zufriedene Werkstattkunden und ein erfolgreiches Werkstättengeschäft sind in dieser schwierigen Zeit wichtiger denn je. Mit „Werkstatt des Vertrauens“ können Sie die Zufriedenheit Ihrer Kunden beweisen. Zum fünften Mal läuft heuer „Werkstatt des Vertrauens“ in Österreich. Die Aktion läuft bereits, dennoch bleibt genug Zeit um noch ausreichend Stimmen zu sammeln. Machen Sie also noch mit und melden Sie sich gleich an. Im Gegensatz zu vielen anderen Auszeichnungen, die von Fachleuten oder einer Jury bewertet werden, lässt „Werkstatt des Vertrauens“ in Form von Empfehlungsmarketing jene Menschen darüber entscheiden, die es betrifft. So können alle österreichischen Kfz-Fachbetriebe an dieser Aktion teilnehmen und ihre Kunden dazu einladen, sie zu bewerten. Eine Aktion von
Glücklicher Gewinner
Im Rahmen des 1. A&W WERKSTATT-FORUMS wurde Mario Halama (li.) als Gewinner des vergangenen Jahres gezogen. Er erhält den Betrag seiner Werkstattrechnung bei Kfz Technik Kurz (Johannes Kurz, re.) vom A&W Verlag zurück.
Die Partner
Werkstatt des Vertrauens in Österreich wird unterstützt von:
Der Ablauf ➜ Teilnahmeberechtigt sind österreichische Kfz-Fach- und Meisterbetriebe (Mitglieder der Innung der Fahrzeugtechnik). ➜ Nach erfolgter Anmeldung (Mail, Fax, Internet) erhalten die teilnehmenden Betriebe ein Starterpaket mit entsprechenden Werbematerialien und Teilnahmekarten. ➜ Die Aktion läuft von April bis Oktober. Ein Einstieg ist bis kurz vor Ende jederzeit möglich. ➜ Der Kunde muss nachweislich einen Werkstattaufenthalt absolviert haben (Dokumentation über die Rechnungsnummer). ➜ Nach Einsendung von 50 Teilnahmekarten ist der teilnehmende Betrieb nach Auswertung der Teilnahmekarten im November und entsprechender Bewertung berechtigt, den Titel „Werkstatt des Vertrauens“ zu verwenden. ➜ Das ganze Jahr 2023 darf der berechtigte Betrieb das Gütesiegel „Werkstatt des Vertrauens 2023“ nutzen und damit werben. ➜ Den berechtigten Betrieben wird dafür auch entsprechendes Werbematerial (Urkunde, Fahnen, Aufsteller, Aufkleber …) angeboten.
ELDEN JETZT ANM
Die Kunden gewinnen Im Rahmen der Schlussveranstaltung wird ein Kunde als Gewinner des Hauptpreises gezogen. Der Gewinner erhält den Betrag seiner Werkstattrechnung, die der Teilnahmekarte zugeordnet ist, (bis zu einem Höchstbetrag von 3.000 Euro) zurück.
Die Teilnahme Interessierte Betriebe können ein Startpaket zum Preis von 50 Euro (exkl. MwSt. und Zustellung) bestellen. Im Startpaket sind Informations- und Werbematerialien sowie 300 Teilnahmekarten enthalten. Weiterführende Informationen sowie die Anmeldemöglichkeit stehen auf der Internetseite www.werkstatt-des-vertrauens.at zur Verfügung. Ihre Anmeldung nehmen wir gerne über die E-Mail-Adresse wdv@awverlag.at entgegen. Für Fragen stehen wir per Telefon unter 02243 36840-532 oder ebenfalls über die angegebene E-Mail-Adresse zur Verfügung.
Touchscreen und superschnelles Aktivieren, Anlernen inklusive: Autodiagnos Tire 200, 100 und 300 von Continental Integrierte Kamera beim Autodiagnos Tire 300
Gegen den Wechsel-Stress
Continental Aftermarket, langjähriger Partner von „Werkstatt des Vertrauens“, bietet Reifenservice-Geräte für schnellen RDKS-Service und einfaches Reifenmanagement.
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nzählige Reifen fachgerecht kontrollieren, wechseln, gegebenenfalls ersetzen und die Arbeiten anschließend dokumentieren, hinzu kommen das Prüfen, Aktivieren, Programmieren und Anlernen der Reifendruckkontrollsensoren. Reifengeschäft bedeutet für viele Werkstätten vor allem eins: Hektik. Damit Werkstätten diese Arbeit im stressigen Saisongeschäft leichter und schneller von der Hand geht, präsentiert Continental eine neue Generation an Reifen-Servicegeräten, bestehend aus drei Modellen: Autodiagnos Tire 100, Autodiagnos Tire 200 und Autodiagnos Tire 300. Mit den drei Reifenservice-Geräten deckt Continental eine breite Palette an unterschiedlichen Anforderungen im Werkstattalltag und Flottengeschäft ab – sowohl im Pkw- als auch im Nutzfahrzeug-Reifengeschäft. Die Autodiagnos-Tire-Familie zeichnet sich durch eine intuitive Bedienung sowie hohe Nutzerfreundlichkeit aus und deckt nahezu den kompletten europäischen Fuhrpark ab.
Intuitiv wie ein Smartphone „Im Reifengeschäft sind Schnelligkeit, Datenverfügbarkeit und Nutzerfreundlichkeit die wichtigsten Faktoren“, weiß Filip Kevilj, Produktmanager für Servicegeräte bei Continental im Aftermarket. „Unsere neuen Reifenservicegeräte stellen die wichtigsten Systemdaten nicht nur zügig bereit, sie sind auch über Touchscreens und mit einer extrem einfachen Menüführung so intuitiv wie ein Smartphone zu bedienen.“ Mit ihnen sind aber nicht nur die schnelle Auftragsannahme sowie das einfache Aktivieren, Program-
mieren und Anlernen der Sensoren möglich: Die neuen Autodiagnos-Tire-Geräte unterstützen die Werkstatt auch nahtlos bei nachgelagerten Prozessen, etwa bei der Dokumentation, der Einlagerung und der Bestellung neuer Reifen.
Einfacher und schneller Sensorenwechsel Auch bei neuen Radsätzen spielen Autodiagnos Tire 100, 200 und 300 ihre Stärken voll aus: Das Anlernen neuer RDKS-Sensoren an die entsprechenden Steuergeräte geht dank integrierter OBD-II-Anlernroutinen genauso leicht von der Hand wie das Aktivieren der Sensoren beim saisonalen Reifenwechsel. Großen Wert legen die Produktentwickler zudem auf die Aktualität der Daten: Laufende Software-Updates und regelmäßige Datenbankaktualisierungen sorgen dafür, dass die Servicegeräte immer auf dem neuesten Stand sind und stets mit den neuesten RDKS-Sensoren sowie Fahrzeugprotokollen kommunizieren können. Dank WLAN-Funktionalität lassen sich die Updates bei allen drei neuen Servicegeräten kabellos aufspielen. „Damit unterstützen wir Werkstätten dabei, ihren Werkstattkunden einen schnellen und fachkundigen Service zu bieten“, sagt Kevilj. Das Flaggschiff Autodiagnos Tire 300 Gerät eignet sich auch für RDKS-Sensoren von Nutzfahrzeugen. Dieses Thema gewinnt an Bedeutung, da ab Juli 2022 in der EU Reifendruckkontrollsysteme auch für Lkws, Busse und deren Anhänger verpflichtend sind. Das gilt zunächst für alle neu genehmigten Fahrzeugtypen, ab 2024 dann für alle neu zugelassenen Fahrzeuge.
Eins, zwei Polierzei Die Sauberkeitshüter von Werkstatt des Vertrauens-Förderer LIQUI MOLY sind Freund und Helfer für jede Werkstatt.
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n der professionellen Fahrzeugaufbereitung steckt für Werkstätten viel Potenzial. Wichtig: das richtige Rüstzeug. Fahrzeugchemieprofi LIQUI MOLY bietet ein über 4.000 Artikel starkes Vollsortiment mit dem passenden Produkt für nahezu jeden Anwendungsfall – und das alles aus einer Quelle. Was Graffiti-Künstlern ihre Wandmotive, ist Autoenthusiasten oftmals ihr Fahrzeug: ein Kunstwerk. Doch als Streetart gehen Autos nur durch, wenn sie richtig und regelmäßig gepflegt werden. LIQUI MOLY ist als Marke bei Schmierstoffen und Additiven weltweit etabliert. Doch nicht nur dort glänzt das mittelständische Unternehmen mit hoher Qualität. Auch ein maßgeschneidertes Pflegesortiment für alle Arten von Fahrzeugen zu Luft, im Wasser, auf und abseits der Straße gehört zum Repertoire. „Wir sind ein Vollsortimenter in der Fahrzeugchemie“, erklärt Günter Hiermaier, Geschäftsführer von LIQUI MOLY. „Das heißt, wir bieten fast alles rund ums Fahrzeug und deswegen auch ein qualitativ hochwertiges Pflegesortiment an“, so der Geschäftsführer weiter.
Für alle Anwendungen Lacke, Metalle, Kunststoffe, Textilien, Glas oder Gummi. Für all diese Anwendungsbereiche gibt es Produkte aus dem Sortiment: für Reinigung, Konservierung oder Pflege. „Wir bieten Produkte für das ganze Jahr, egal ob Sie Insekten, Bremsstaub, Salz oder Teer entfernen oder einfach nur für eine tolle Optik und den Werterhalt sorgen möchten. Dabei konzentrieren wir uns vordergründig auf
Bedürfnisse der Endkunden, die eine einfache, aber effektive Art der Fahrzeugpflege bevorzugen“, betont Hiermaier. Ein gepflegtes Äußeres wirkt und ist für immer mehr Menschen so wichtig, dass sie sich allerlei Helferlein und Mittelchen bedienen. Wer sein Fahrzeug zum Hingucker machen möchte, der bedient sich ebenfalls diverser Helfer und Mittel wie Autoshampoo, Hartwachs, Glanzcremes für Lack und Chrom, diverse Polituren oder praktische Hybride wie das Glanzsprühwachs von LIQUI MOLY. Für ein aufsehenerregendes Finish sorgt der Detailer zur Lackschnellpflege.
Günter Hiermaier, Geschäftsführer von LIQUI MOLY
Seit Jahren auf dem Podest Dass Verbraucher LIQUI MOLY eine hohe Kompetenz und Qualität in diesem Segment zuschreiben, beweisen zahlreiche Leserwahlen der auflagenstarken Publikumszeitschriften im Automobilbereich in Deutschland. Bei diesen landet das Unternehmen seit Jahren auf dem Podest. Und das zwischen Anbietern, die sich rein auf Pflegelinien spezialisiert haben. „Wir spielen in der gleichen Liga und haben unsere Marke zu einem enormen Bekanntheitsgrad geführt, den wir selbstbewusst nutzen. Natürlich profitieren auch unsere Geschäftspartner im Handel, in Werkstätten und in Autohäusern davon, die mit unseren Produkten Umsatz machen“, erklärt der Geschäftsführer. Fazit: Egal zu welcher Jahreszeit, Fahrzeugpflege hat immer Saison und bietet damit ganzjährige Umsatzpotenziale.
GEWERBE
Die Hofburg bildete den stilvollen Rahmen für die siebente Auflage der FLEET Convention
Wandel auf der Mehr als 600 Gäste durften wir heuer begrüßen, viele davon kamen auch auf den Stand von Bosch
Selten zuvor stand die Fuhrparkbranche vor so großen Umbrüchen wie derzeit. Die heurige FLEET Convention am 21. Juni widmete sich daher ganz jenen Themen, die derzeit alle bewegen. Von Roland Scharf
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ich den Herausforderungen zu stellen, die auf alle hereinbrechen werden – das wollten wir mit der siebenten Ausgabe der FLEET Convention am 21. Juni in der Hofburg adressieren, denn: E- Mobilität, verschärfte CO2-Grenzwerte und strengeres Controlling machen den Job des Fuhrparkleiters nicht einfacher. Dafür wird diese Position für Firmen sogar immer wichtiger.
Remarketing vom Profi am Stand bei Auto1.com Das Team von der 4Fleet Group
Gut gerüstet
Fidler präsentierte ihre App für die schnelle Schadensabwicklung Netzwerken – auch bei Audatex ein wesentlicher Bestandteil
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Entsprechend vielfältig brachten wir Problemstellungen und Lösungsansätze auf die Bühne. Aktuelle Zahlen und Marktentwicklungen, brillant vorgetragen von Marc Odinius von Dataforce, zeigten einmal mehr, dass die Umstellung auf batterieelektrische Fahrzeuge in vollem Gang ist. Eines der Zauberworte der Zeit, die CO2-Neutralität, thematisierte Wolfgang Kremsl von der Saubermacher AG. Bei einer Firma, die zahlreiche Lkws einsetzt, keine einfache Vision. Dass man ohne professionelle Hilfe diese Umstellungen kaum bewältigt, brachte Christina Warmann von itk Engineering auf die Bühne. Wichtig: die Ausgangssituation analysieren, dann erst agieren. Dabei helfen intelligente Softwarelösungen.
GEWERBE
Garant für spannende Unterhaltung: Zahlenmagier Marc Odinius von Dataforce
Heiß diskutiert: alternative Mobilitätslösungen, vom Fahrrad bis zu Sharing-Modellen
Bühne Eine Möglichkeit, wie man die breite Masse mit E-Mobilität erreichen kann, zeigte Oliver Obrist von Obrist Group anhand eines Tesla Model 3 mit Zweizylinder-Range Extender – inklusive eines eigens entwickelten E-Fuels. Heiß her ging es bei der Podiumsdiskussion. Thema: E-Mobilität – was es jetzt braucht. Dipl.-Ing. Theresa Vogel (Geschäftsführerin Klima- und Energiefonds) meint, dass ein gewisses Mindset vorhanden sein müsse. Marcella Kral (ÖAMTC) sieht Förderungen als Geburtshilfe. Dr. Christian Pesau (Sprecher des Arbeitskreises der Automobilimporteure) wies darauf hin, dass Nfz-Förderungen erst 2023 entschieden
„Es muss ein gewisses Mindset vorhanden sein.“ Dipl.-Ing. Theresa Vogel werden und Firmen bis dahin keine Kaufentscheidungen treffen. Dass die Mittagspause zwei Stunden in Anspruch nahm, mag übertrieben klingen. Der Kommunikationsbedarf ist indes hoch wie nie. Und wie ersten Besucherstimmen zu entnehmen war, ist das Ge
Auch ServiceAnbieter wie Axalta fanden sich in der Hofburg ein spräch unter vier Augen einfach durch keine Online- Veranstaltung der Welt zu ersetzen. Am Nachmittag ging es weniger technisch zu. Zum einen klärte Dr. Martin Brenner von Brenner & Klemm auf, welche Rechte und Pflichten ein Fuhrparkmanager hat. Zum Schluss gab es zwei durchaus konträre Vorträge. Mobilität abseits des Firmenwagens? Wie das laufen kann, erklärte Dipl.-Ing. Andreas Herzog von Boehringer Ingelheim RCV. Wirtschaftswissenschaftler Dr. Stephan Jansen brachte eine These vor, die das Fahrrad als Lösung sieht – nicht als Pkw-Ersatz, sondern als sinnvolle Ergänzung. Das Resümee der FLEET Convention? Die Branche hat die Zeichen der Zeit erkannt, Lösungen sind vielfach vorhanden, für die Herausforderungen ist man definitiv gut gewappnet. •
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Souverän: Moderator Christian Clerici, hier im Rahmen der Podiumsdiskussion
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Kostenloser Mängelkatalog Die ZBD GmbH bietet einen neuen, eigenen Mängelkatalog, der im §57-Begutachtungsprogramm Vecos kostenfrei verwendbar ist.
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it Erscheinen dieser Ausgabe ist der §57a- Mängelkatalog der ZBD GmbH, die auch die zentrale Begutachtungsplakettendatenbank betreibt, verfügbar und in Vecos kostenfrei verwendbar. „Unser Mängelkatalog ist vom Ministerium approbiert und erfüllt damit alle gesetzlichen Anforderungen“, erklärt ZBD-Projektleiter Dieter Köllner-Gürsch: „Wir stellen den ZBD-Mängelkatalog auch den Anbietern anderer Begutachtungsprogramme zur Verfügung, sofern von dort entsprechende Schnitt stellen bereitgestellt werden.“ Gesetzlich muss ein Mängelkatalog im ermächtigten Betrieb (elektronisch oder gedruckt) zum Nachschlagen vorhanden sein. Jenen Prüfern, die ein Druckwerk bevorzugen, wird ZBD noch im Sommer einen physischen Mängelkatalog zum Preis Dieter Köllner-Gürsch, Projektleiter ZBD von 75 Euro (exkl. MwSt, zuzüglich V ersandkosten)
nbieten. „Dabei handelt es a sich um eine A4-Variante mit gut lesbaren Tabellen“, so Köllner-Gürsch. Digital ist der neue Mängelkatalog bereits in Vecos hinterlegt. Bei Bedarf muss lediglich auf das Mangelpunkt-Symbol geklickt werden, die Prüfanweisung wird sofort angezeigt und – falls vorhanden – auch ein direkter Link zur Richt linie.
Einfach und gesetzeskonform „Die Betriebe sollen kostengünstig und dem Gesetz entsprechend arbeiten können, das ist unser Anspruch. Deshalb stellen wir die Tools für die §57a-Überprüfung den ermächtigten Betrieben kostenlos zur Verfügung. Dazu gehört neben der Software Vecos nun auch ein Mängelkatalog“, erklärt Köllner-Gürsch. Der Mängelkatalog der ZBD wird laufend überarbeitet und an die Anforderungen der Betriebe angepasst. „Als nächstes wird die in Kürze erscheinende 10. Novelle der Prüf- und Begutachtungsstellenverordnung PBStV eingearbeitet“, so Köllner-Gürsch. • (GEW)
Energiekrise bewältigen Lackierbetriebe spüren die steigenden Kosten bei Gas, Öl und Strom. Mit Cromax schafft Lack & Technik Abhilfe.
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urch die galoppierenden Energiekosten könnten in den Lackierbetrieben die letzten Margen vernichtet und die Unternehmen trotz guter Auslastung in finanzielle Schwierigkeiten gebracht werden. Der Hersteller der von Lack & Technik vertriebenen Lackmarke Cromax ist bestrebt, mit seinen Produkten die gesamte Lackreparatur in der Karosseriewerkstatt schneller, einfacher und profitabler zu gestalten.
Geschwindigkeit und niedriger Energieverbrauch Ein Beispiel ist die patentierte „Fast- Cure-LowEnergy-Technologie“, die den Energieverbrauch in der Spritzkabine reduziert und gleichzeitig eine hohe Reparaturqualität ermöglicht. „Das ist genau die Unterstützung, die Lackierbetriebe in dieser Krise brau-
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Rudolf Weismann, Konsulent bei Lack & Technik
chen“, weiß Rudolf Weismann, Firmengründer Lack & Technik. Basierend auf hauseigener C hemie, bietet das Cromax-Produktsystem die perfekte B alance zwischen Geschwindigkeit, Energieeffizienz und Qualität. Mit Cromax können die Energiekosten für den Betrieb einer direkt gasbefeuerten Kombi-Spritzkabine um rund 75 Prozent gesenkt werden. Dafür sorgt ein „einzigartiges Reparaturlacksystem“, das bei niedrigen Trockentemperaturen oder bei Lufttrockentemperaturen ohne Einschränkung der Produktivität getrocknet werden kann. • (GRA)
GEWERBE
(B. l.) Firmenchef Andreas Reisinger (r.) ist mit der Launch-Diagnoselösung sehr zufrieden, was Siegfried Feischl, Gebietsleiter Österreich & Schweiz bei Launch Europe, freut; (B. o.) Kfz-Techniker Markus Großalber demonstriert die einfache Handhabung
Rasche und einfache Diagnose In vierter Generation führen Andreas und Oswald Reisinger einen Kfz-Betrieb samt angeschlossenem Karosserie- und Lackierzentrum in Großraming im Bezirk Steyr-Land. Seit Jahresbeginn vertraut der Ford-Handels- und Servicebetrieb bei der Servicierung und Reparatur von Fremdmarken auf eine Diagnoselösung von Launch. Von Mag. Andreas Granzer-Schrödl
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as Werkstattgeschäft zieht aufgrund von Lieferengpässen bei Neufahrzeugen und der geopolitischen Lage immer stärker an, es kommen zusehends mehr Fremdmarken in unseren Betrieb. Aus diesem Grund haben wir nach einem Diagnosegerät mit einer großen Bandbreite gesucht und sind mit dem Launch-Produkt schlussendlich auch fündig geworden“, erklärt Kfz-Techniker-Meister Andreas Reisinger. Das bei Reisinger Kfz seit Jahresbeginn 2022 zum Einsatz kommende Launch X-431 Euro Pro 5 Link erlaubt unter anderem den Zugriff auf Schaltpläne, eine geführte Fehlersuche und die Eintragung der durchgeführten Arbeiten in das digitale Servicebuch. „Mit dem X-431 Euro Pro 5 Link lassen sich sämtliche relevante Daten und Betriebszustände einfach abrufen und durch das optional erhältliche RDKS-Modul X-431 TSGUN alle Arbeiten rund um das Reifendruckkontrollsystem erledigen“, betont der Werkstattausrüstungs-Spezialist Siegfried Feischl, seit rund einem Jahr Gebietsleiter Österreich & Schweiz bei Launch Europe. Dank der schnellen Suchfunktion mit VIN-Erkennung kann das Fahrzeug eindeutig identifiziert und mit dem Diagnoseprozess rasch begonnen werden. Selbst Fahrzeuge, die über Security GateWay (SGW) verfügen, sind mit dem Launch X-431 Euro Pro 5 Link diagnostizierbar.
Lob für „einfache Menüführung“ „Wir haben mit dem Gerät sehr gute Erfahrungen gemacht. Es deckt viele Fahrzeuge ab und ist eine mehr als sinnvolle Ergänzung zu anderen Systemen. Vor allem die einfache Menüführung hat mich überzeugt“, ist Reisinger voll des Lobes. Das simpel zu bedienende und schnell arbeitende Diagnosegerät
„Das Launch-Diagnosegerät ist eine sinnvolle Ergänzung zu anderen Systemen.“ Andreas Reisinger, Geschäftsführer Reisinger Kfz punktet aber auch mit einigen Zusatzleistungen. So gibt es beim Kauf kostenlose Software-Updates für 24 Monate obendrauf. Optional steht eine mit geschulten Experten besetzte Diagnose-Service- Hotline in der Zentrale von Launch Europe in Kerpen nahe Köln bei auftretenden Fragen mit Rat und Tat zur Seite. Neu angeboten wird darüber hinaus die Remote- Diagnostik, mit der die in Kerpen stationierten Launch-Techniker direkt über das mitgelieferte SmartLink-VCI auf ein Fahrzeug zugreifen und über OE-Anbindungen Programmierungen und OE-Freischaltungen durchführen können, ohne vor Ort anwesend zu sein. •
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Mag. Bernhard Katzinger
In der Brandung
Würth ist österreichischer Leitbetrieb Für nachhaltigen Unternehmenserfolg, Innovation und Verantwortung für Gesellschaft und Umwelt ist Würth mit dem Zertifikat „Leitbetriebe Austria“ ausgezeichnet worden. Würth-Geschäftsführer Ing. Alfred Wurmbrand (Bild) nahm die Auszeichnung in der Unternehmenszentrale in Böheimkirchen von Leitbetriebe-Austria-Geschäftsführerin Monica Rintersbacher entgegen.
Suzukis Indien-Produktion wird nachhaltiger Über 26,3 MW Erzeugungsleistung verfügt die PV-Anlage am Dach der indischen Suzuki-Fertigung in Manesar (Bild.) Damit werde der CO2-Fußabdruck der Anlage um 20.000 Tonnen jährlich verringert, wie der Hersteller mitteilt.
VW startet Zellproduktion in Salzgitter Die Volkswagen AG feierte Anfang Juli den Aufbau ihres europäischen Batterie-Zentrums mit der konzernweit ersten eigenen Zellfabrik am Standort Salzgitter. In Anlehnung an Tesla postuliert man den Start der „Mission SalzGiga“.
Preisverfall bei Batterien
Bei den Raiffeisen-Leasing Flottentagen prognostizierte Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer, CAR Center Automotive Re search, dass noch vor 2030 Elektroautos (BEV) billiger sein werden als Verbrenner. „Mit der Feststoffbatterie wird es noch Preissprünge nach unten geben.“ 2030 sollen die Stromer bereits 2 Drittel der verkauften Pkws ausmachen. „Wenn das mit den Benzinpreisen so weitergeht, werden es eher 80 Prozent.“ Zulieferer und Werkstätten müssten sich umstellen, mahnte der Mobilitätsexperte bei der Veranstaltung in Teesdorf.
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Wenn es nach den Bürgerinnen und Bürgern geht, die sich in den vergangenen Monaten als Klimarat zusammenfanden und ihre Empfehlungen unlängst der Öffentlichkeit präsentierten, dann steht dem ehemaligen Kultobjekt Auto die Endzeit bevor. Geradezu tabulos schlachten die Damen und Herren in ihrem Abschlusspapier die heiligen Kühe: Dienstwagenerleichterungen sollen abgeschafft, Tempolimits verschärft und Fahrverbote zeitlich wie örtlich eingeführt werden. Verbrennerverbot? Ja bitte, ab 2027. Gut, ein paar Öko-Spinner, die sich zusammengerottet haben, um unser Leben auto-, fleisch- und lustloser zu machen, könnte man denken. Aber die Auswahl der Klimaräte nach demographischen Kriterien und Zufallsprinzip spricht dagegen, die Sache auf die leichte Schulter zu nehmen. Auch der übliche Einwand, dass wieder einmal nur aufs Auto hingehaut wird, lässt sich nicht aufrecht erhalten: Vom Einfamilienhaus auf der grünen Wiese übers steuerfreie Kerosin bis hin zum Mengenrabatt im Supermarkt reicht die Streichliste. „Die Bevölkerung ist zur Veränderung bereit“, hieß es bei der Präsentation der Empfehlungen. Kann sein, aber ist die Wirtschaft es auch? Ich lerne viele Unternehmer kennen, die Veränderungen begrüßen, sie auf Chancen abklopfen und nach vorn schauen. Aber es gibt halt auch jene, die gern den Status quo einzementieren, betonieren als Lebensentwurf quasi. Beide Arten begegnen uns nicht nur beim Mobilitätswandel, sondern auch bei unserem aktuellen Fokusthema, der „neuen Arbeitswelt“. (Sie haben die Seiten schon verschlungen, hoffe ich.) Der Wandel ist real und findet statt. Jeder entscheidet selbst, ob er ihn (mit-)gestalten oder sich mit theatralischer Trotzgebärde davon überrollen lassen will.
WIRTSCHAFT
Die „Star Seller“, flankiert von Santander-Mitarbeitern und einigen Jurymitgliedern
Die Besten sind … Santander zeichnete auch heuer wieder die „Star Seller“ aus. Die Preisverleihung fand am 23. Juni am Grundlsee statt.
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Schwaiger präsentierte in seiner kurzen Rede bei der Preisverleihung am Grundlsee auch die neuesten Zahlen des Unternehmens: Nach knapp einem halben Jahr liegt Santander bei den Umsätzen um rund 20 Prozent über dem Vorjahr. 2021 sei im Autobereich mit einem Umsatz von 1,55 Milliarden Euro „das beste Jahr aller Zeiten“ registriert worden, so Schwaiger. Dies sei im Wesentlichen „eine Leistung der Partner und Partnerinnen“. • (MUE)
s sei ihm besonders wichtig, „viele gute Bekannte nach so langer Zeit wieder von Angesicht zu Angesicht zu sehen“, sagte Michael Schwaiger, Chief Commercial Officer von Santander in Österreich, in seiner Begrüßung. Eine von der Bank zusammengestellte Jury hatte – wie in den vergangenen Jahren – eine Reihe von besonders guten Verkäufern aus den Reihen ihrer Kunden vorgeschlagen, aus denen dann die „Star Seller“ gewählt wurden. Es gab mehrere Kategorien: Bei den Gebrauchtwagen siegte Peter Pichler (O. St. Auto-Pichler Autovermietungs und Handels GmbH/Leoben), im Bereich Neuwagen gewann Thomas Preinfalk (Hans Eder GmbH/ Walding). Die Rubrik Motorrad entschied Christoph Hauthaler (Zweirad Hauthaler GmbH/Salzburg) für sich, in der Kategorie Kooperationen lag Maria Gaberszik (Autohaus Gaberszik GmbH/Graz) an der Spitze. Bei der Kundenloyalität war Wolfgang Reiter (Auto Reiter GmbH/Fohnsdorf) nicht zu schlagen.
Sehr gutes erstes Halbjahr für Santander In der Jury zum „Star Seller“ vertreten waren: Olaf- Peter Poenisch (Geschäftsführer der Santander Consumer Bank), Michael Schwaiger (Chief Commercial Officer Santander Consumer Bank), Marc-Ulrich Lech (Geschäftsführer Lech Training aus Hürth (D) und Mag. Heinz Müller (Chefredakteur AUTO&Wirtschaft). Insgesamt waren mehrere Dutzend Auto- bzw. Zweiradhäuser aus ganz Österreich nominiert.
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Foto: Adobe Stock
WIRTSCHAFT
Rundum-Schutz in einer Polizze Neben den Angeboten rund um das Auto bietet die Garanta mit dem neuen Spezial-Schutz nun auch Versicherungslösungen rund um das Autohaus.
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eit über drei Jahrzehnten entwickelt die Garanta Versicherungslösungen und Services für das Kfz-Gewerbe in Österreich. „Als berufsständischer Versicherer und Partner des Kraftfahrzeuggewerbes kennen wir die Risiken, mit denen ein Kfz-Betrieb rechnen muss. Deshalb bieten wir mit dem Garanta Spezial-Schutz Kfz-Betrieben ab sofort
„Als berufsständischer Versicherer und Partner des Kraftfahrzeuggewerbes kennen wir die Risiken, mit denen ein Kfz-Betrieb rechnen muss.“ Mag. Erwin Mollnhuber, Garanta eine preisgünstige und überzeugende branchenspezifische Versicherungslösung an“, erläutert Mag. Erwin Mollnhuber, Geschäftsführer der GÖVD Garanta Österreich Versicherungsdienst GmbH. Alles in einer Polizze „Es kam zu diesem Produkt, weil wir all diese Dinge aus dem Weg räumen wollten. Mit nur einer Polizze erhalten Betriebe damit eine umfassende Deckung aller relevanten Risiken im Kfz-Betrieb. Wir haben fast drei Jahre daran gearbeitet, das Angebot mit diesen umfassenden Leistungsmerkmalen auf den
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Markt zu bringen“, erläutert Martin Schäfer, MBA, Geschäftsführer Vmk Versicherungsmakler GmbH: „In einer Polizze ist tatsächlich das gesamte Gelände abgedeckt.“ Zu den Risiken im Kfz-Betrieb zählen: • Kfz-Haftpflichtschutz für eigene zugelassene Fahrzeuge des Kfz-Betriebs sowie für Fahrzeuge mit Probefahrtkennzeichen • Zusätzlich Kfz-Vollkaskoschutz mit optionaler Erhöhung von Leistungsgrenzen je Fahrzeug und/ oder Schadenereignis • Betriebshaftpflichtrisiken wie z. B. Produkthaftpflicht, Mietsachschäden und Umweltrisiken, zusätzlich Privathaftpflicht • Komplettschutz für Sachwerte wie Betriebs gebäude oder Kundenradsätze Der standardisierte Deckungsumfang des Garanta Spezial-Schutzes soll existenzgefährdende Lücken in der Risikoabsicherung vermeiden. Eine nach Umsatzgröße differenzierte Tarifgestaltung macht den Garanta Spezial-Schutz auch für kleine und mittelständische Unternehmen interessant. Die Prämienhöhe richtet sich somit nach dem Umsatz und ist einfach und exakt planbar. Die Abwicklung ist für das Autohaus mit geringem Aufwand verbunden, da es nur eine Polizze, eine Rechnung und eine Umsatzmeldung gibt. Spezialisten für die Abwicklung „Wir möchten alle Kfz-Betriebe, die sich für einen Rundum-Schutz in ihrem Autohaus interessieren, einladen, sich mit ihrem zuständigen Garanta- Gebietsleiter in Verbindung zu setzen. Dieser wird dem Autohausinhaber gerne eine Erstinformation zum Produkt geben und er kümmert sich um die weitere Bearbeitung durch die Spezialisten für den Garanta Spezial-Schutz“, so Mollnhuber. • (VER)
WIRTSCHAFT
Und nun geht’s los! Die letzten Fragen sind formuliert, die Listen mit Ansprechpartnern von 25 Marken fertig gestellt: Die Umfrage zum „Händlerradar“ läuft bis Mitte August. Bitte nehmen Sie teil!
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ngenommen, Sie sind Markenhändler oder -werkstätte in Österreich: Wenn in den nächsten Wochen bei Ihnen das Telefon läutet und sich ein Mitarbeiter von puls Marktforschung meldet, dann gewähren Sie bitte dem Anrufenden eine Viertelstunde Zeit. So lange dauert es ungefähr, den Fragebogen zu beantworten, der, wie seit Jahren gewohnt, das Verhältnis der Händler zu ihrem Importeur beleuchtet. Beim „Händlerradar“, der wichtigsten Zufriedenheitsumfrage des Landes, läuft natürlich alles wie immer völlig anonym ab. Auch die Auftraggeber dieser Zufriedenheitsumfrage wissen nicht, wer teilgenommen hat – und erst recht nicht die Importeure.
brückungsfahrzeugen, Preisgarantien oder Gehalts stützungen für die Verkäufer gibt). Im Vorjahr war Seat Gesamtsieger im „Händlerradar“, Opel belegte den letzten Platz aller 25 Marken. Man darf gespannt sein, wie es heuer aussieht: Die Ergebnisse sollen im Herbst vorliegen und Anfang November veröffentlicht werden. • (MUE)
Was stört Sie am Importeur? Was begeistert Sie? Natürlich können Sie auch längere Antworten geben, wenn Ihnen im Verhältnis zum jeweiligen Hersteller etwas schwer im Magen liegt (oder Sie im umgekehrten Sinn Ihre Zufriedenheit ausdrücken wollen). Auftraggeber der Studie ist auch heuer wieder ein bewährtes Quartett: das Bundesgremium des Fahrzeughandels, die Bundesinnung der Fahrzeugtechnik, der Verband der Österreichischen Kraftfahrzeugbetriebe (VÖK) und der A&W Verlag. Zusätzlich zu den gewohnten Themen über alle Bereiche des Handels und der Werkstatt werden heuer ein paar ganz spezielle Themen abgefragt: Wir wollen wissen, welcher Importeur am besten mit der aktuellen Lieferkrise umgeht (also ob es zum Beispiel Unterstützung für die Händler in Form von Über-
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„Wir schreiben hier Geschichte“ Steyr, das weltweit größte Werk für BMW-Verbrennungsaggregate, wird für Elektromotoren umgebaut. Von Mag. Heinz Müller
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er Auflauf war groß, als am 20. Juni über die Zukunft des Werkes am Rande von Steyr gesprochen wurde: Dort, wo Bundeskanzler Dr. Bruno Kreisky am 21. Juni 1979 den Spatenstich für das mittlerweile größte Motorenwerk der BMW Group gemacht hatte, verlautbarte man nun, dass der Bestand des Werkes gesichert sei. Mit dabei: Bundeskanzler Karl Nehammer, der bei Kreiskys Spatenstich nicht einmal 7 Jahre alt war. Die wichtigsten Fakten: Ein Teil des Werkes wird neu errichtet, sodass – beginnend mit einer Vorserienfertigung ab 2024 – in Steyr auch Elektromotoren gebaut werden können, pro Jahr gut 600.000 an der Zahl. Benzin- und Dieselaggregate werden zu diesem Zeitpunkt noch parallel gefertigt, deren Zahl wird aber sukzessive abnehmen. Im Vorjahr wurden
Die neue Generation der BMW-Elektromotoren wird noch entwickelt
„Die Entwicklung der Elektromotoren beginnt erst richtig. Diese muss man wie Verbrenner konzeptionell von Zeit zu Zeit neu aufsetzen.“ Josef Honeder, Entwicklungsleiter im BMW Werk Steyr noch mehr als eine Million Verbrenner in Steyr gebaut. Nehammer, sein „Vize“ Werner Kogler und
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Bundeskanzler Karl Nehammer und BMW-Produktionsvorstand Milan Nedeljkovic, flankiert von Lehrlingen berösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer O waren jedenfalls überglücklich – und BMW-Produktionsvorstand Milan Nedeljkovic sagte, dass ab 2030 jeder zweite BMW vollelektrisch fahren werde: „Wir bauen hier den Antrieb für die nächste Generation an Technik, an Mitarbeitern, an Kunden und Fahrzeugen. Wir schreiben hier Geschichte.“ Auch wenn man in Steyr ab sofort an der Entwicklung der neuen Elektromotoren arbeite, werde weiterhin an Verbrennungsmotoren geforscht, sagte Entwicklungsleiter Josef Honeder: „Es gibt noch Potenzial.“ Man sei derzeit im Anlauf einer neuen Dieselmotorengeneration, deren Start beim 2er Active Tourer (Vierzylinder) und 7er (Sechszylinder ab Ende des Jahres) geplant sei. Wie sich die weitere Zukunft gestalte, werde von der Norm Euro7 abhängen, die Ende Juli veröffentlicht werden soll. Bei BMW in Steyr sind derzeit etwa 700 Entwickler beschäftigt.
Umschulung der Techniker nicht so schwer Laut Honeder ist auch die Entwicklung neuer Elektromotoren zu 90 Prozent im Bereich Maschinenbau anzusiedeln, daher ist die Umschulung der bisher mit Verbrennungsmotoren beschäftigten Techniker nicht so schwer: „Die Entwicklung der Elektromotoren beginnt ja jetzt erst richtig.“ Diese müsse man, genauso wie Verbrenner, „konzeptionell von Zeit zu Zeit neu aufsetzen“. Genau dafür sei das Team in Steyr nun zuständig. „Das Kernelement ist die Leistungselektronik. Da spielt die meiste Musik.“ •
SAVE THE DATE! 29. SEPTEMBER WIEN, HOFBURG 2 Jahre der pandemiebedingten Pause sind vorbei: Das wichtigste Treffen der heimischen Kfz-Branche findet heuer wieder statt! Für den 29. September 2022 haben wir die Wiener Hofburg reserviert, um Sie über alle wichtigen Themen zu informieren – etwa wie es mit dem Agentursystem, der Digitalisierung oder den Fahrzeugantrieben weitergeht. Das Detailprogramm wird derzeit erarbeitet. Wir planen auch Podiumsdiskussionen – und natürlich bleibt auch genügend Zeit für das „Netzwerken“, das in den vergangenen Jahren nur eingeschränkt möglich war. BUCHEN SIE SCHNELL! DENN DIE PLÄTZE IN DER HOFBURG SIND – WIE IMMER – LIMITIERT! Mit freundlicher Unterstützung von:
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(GÜLTIG BIS 29.7.2022)
WIRTSCHAFT
Österreich hinkt hinterher Zuwächse bei den Neuzulassungen feierten im Mai – mit Ausnahme von Schweden – ausschließlich Länder mit deutlich geringeren Zulassungszahlen als Österreich: In der EU verzeichnete nur Litauen (-33,20 Prozent) noch deutlichere Rückgänge als Österreich (-24,00 Prozent). Das wirkt sich natürlich auch auf die heimischen Gebrauchtwagenzahlen aus.
34.836 1.989 16.821 230.635 2.206 9.965 141.040 10.850 5.914 142.932 4.467 1.377 3.937 4.033 25.394 22.503 40.860 16.661 8.221 24.327 8.037 5.261 95.399 21.734 10.698 1.028 891.125 781.310 109.815 1.339 14.063 19.991 35.393 156.737 1.083.255 973.440
Daten für Malta nicht erhältlich 1 Mitgliedsstaaten vor der EU-Erweiterung von 2004 2 Mitgliedsstaaten, die seit 2004 der EU beigetreten sind Quelle: European Automobile Manufacturers Associations (ACEA), Brüssel
Mai 2022 Mai 2021
1 VW 2 Skoda 3 BMW 4 Audi 5 Mercedes-Benz 6 Seat 7 Ford 8 Toyota 9 KIA 10 Renault 11 Hyundai 12 Peugeot 13 Mazda 14 Dacia 15 Opel 16 Cupra 17 Fiat 18 Suzuki 19 Tesla 20 Citroën 21 Volvo 22 Mini 23 Mitsubishi 24 Nissan 25 Jeep 26 Porsche 27 Honda 28 Land Rover 29 MG 30 Polestar 31 Alfa Romeo 32 Subaru 33 Jaguar 34 Lexus 35 Abarth 36 DS Automobiles 37 Ferrari 38 Smart 39 Renault-Alpine Sonstige Gesamt
505
-25,19 %
Kärnten
944
-18,55 %
Niederösterreich
3.431
-23,28 %
Oberösterreich
2.871
-22,34 %
Salzburg
1.351
-23,54 %
Steiermark
2.551
-17,74 %
Tirol
1.585
-28,28 %
Vorarlberg
691
-26,25 %
Wien
3.178
-29,14 %
AUTO & Wirtschaft 07–08/2022
Abweichung Stk. Jän.-Mai 21/22
Jän.-Mai 2022
Abweichung Stk. Mai 2021/2022 -1.287 -740 -298 -331 -173 -178 6 279 -23 -555 -21 -453 -321 -26 -320 441 -518 -219 -166 -317 -22 -65 -18 33 -22 -34 -18 -45 17 77 -10 -5 -75 15 -35 12 -3 -2 1 23 -5.396
11.478 7.687 6.356 5.997 4.673 4.614 4.580 3.842 3.800 3.567 3.536 2.765 2.729 2.349 2.245 2.203 1.498 1.481 1.441 1.354 1.282 852 786 784 632 609 566 431 369 210 192 167 156 115 103 83 54 47 22 192 85.846
-6.214 -2.532 -400 -16 -889 -3.595 -1.044 1.282 438 -1.513 -250 -879 -506 70 -1.843 1.528 -2.539 -1.010 -365 -1.042 -87 -191 -180 -287 -263 22 73 -289 112 202 -6 16 -313 43 -116 19 9 -16 7 89 -22.475
13,37 8,95 7,40 6,99 5,44 5,37 5,34 4,48 4,43 4,16 4,12 3,22 3,18 2,74 2,62 2,57 1,74 1,73 1,68 1,58 1,49 0,99 0,92 0,91 0,74 0,71 0,66 0,50 0,43 0,24 0,22 0,19 0,18 0,13 0,12 0,10 0,06 0,05 0,03 0,22 100,00
-35,12 -24,78 -5,92 -0,27 -15,98 -43,79 -18,56 50,08 13,03 -29,78 -6,60 -24,12 -15,64 3,07 -45,08 226,37 -62,89 -40,55 -20,21 -43,49 -6,36 -18,31 -18,63 -26,80 -29,39 3,75 14,81 -40,14 43,58 2525,00 -3,03 10,60 -66,74 59,72 -52,97 29,69 20,00 -25,40 46,67 -2,86 -20,75
Top 5 E-Segment
Burgenland
56
2.309 1.508 1.263 1.106 884 1.156 1.055 807 788 619 989 433 439 361 399 611 317 245 4 193 237 165 168 224 106 111 117 85 81 82 46 37 18 30 10 33 8 9 6 48 17.107
5000
4000
3000
2000
1000
0
Neuzulassungen Bundesländer
Mai 2022
Abweichung 2021/2022 in % -16,70 +35,20 -19,70 -10,20 -1,50 -20,30 -10,10 +10,50 -10,60 -15,10 -9,20 +17,10 -33,20 -12,40 -7,40 -24,00 -12,10 -23,50 +24,00 +8,60 -17,30 -9,10 -10,90 -16,80 -5,20 +26,80 -11,20 -11,50 -8,70 +65,90 -18,00 -7,70 -9,00 -20,60 -12,50 -12,90
Abweichung % Jän.-Mai 21/22
29.025 2.690 13.502 207.199 2.174 7.941 126.809 11.991 5.286 121.299 4.055 1.612 2.630 3.534 23.507 17.107 35.897 12.748 10.198 26.413 6.650 4.784 84.977 18.073 10.141 1.304 791.546 691.338 100.208 2.222 11.537 18.450 32.209 124.394 948.149 847.941
Neuwagenzulassungen Österreich 05/2022 Marktanteil % Jän.-Mai 2022
Belgien Bulgarien Dänemark Deutschland Estland Finnland Frankreich Griechenland Irland Italien Kroatien Lettland Litauen Luxemburg Niederlande Österreich Polen Portugal Rumänien Schweden Slowakei Slowenien Spanien Tschechien Ungarn Zypern Europäische Union EU141 EU122 Island Norwegen Schweiz EFTA Großbritannien EU + EFTA + UK EU14 + EFTA + UK
Mai 2021
Mai 2022
Neuwagenzulassungen Europa 05/2022
Mercedes EQS 16
-
Mercedes S-Klasse 9
17
Audi A8
BMW 7er-Reihe 8
13
Mai 2022 Mai 2021
6
2
BMW 8er Gran Coupé 3
10
Alle Daten zum Fahrzeugmarkt finden Sie auch im MarketAnalyser von Eurotax
-7,77 %
Eine schöne Zahl, die BMW bei den GW ablieferte, auch wenn sie negativ ist. Der Trost: Der Gesamtmarkt ist mit -10,79 Prozent noch tiefer im Minus.
DREITAUSENDACHTHUNDERT Bei KIA geht es heuer deutlich bergauf: Mit 3.800 Neuzulassungen (+13,03 Prozent) stießen die Koreaner auf Rang 9 in der Tabelle vor, schafften 4,43 Prozent Marktanteil und liegen damit noch vor Renault. Auch sämtliche Stellantis- Marken kamen in den ersten 5 Monaten auf deutlich weniger Neuzulassungen.
MAR K DES E MON ATS
+7
Jän.-Mai 2022 65.103 32.306 30.808 22.281 17.972 17.141 16.476 14.113 13.127 11.477 8.867 8.715 8.327 7.413 6.889 6.365 5.192 4.232 4.160 3.298 2.832 2.427 2.391 2.020 1.995 1.985 1.616 1.475 1.428 1.051 766 686 642 558 464 380 334 302 218 2.678 330.510
Abweichung % Jän.-Mai 21/22
-3.307 -1.109 -860 -762 -1.029 -683 -722 -873 -395 -421 -398 -244 -446 -138 -268 -77 -212 -137 -199 -38 -84 -118 35 -25 -61 -96 -48 -12 -54 -1 -3 -41 42 76 9 -2 -8 37 0 -48 -12.720
Marktanteil % Jän.-Mai 2022
12.762 6.447 6.241 4.607 3.385 3.428 3.279 2.741 2.583 2.326 1.734 1.605 1.604 1.494 1.391 1.253 1.041 842 773 610 549 448 609 434 403 422 319 305 269 227 160 147 124 140 105 76 70 67 44 683 65.747
Abweichung Stk. Jän.-Mai 21/22
1 VW 2 Audi 3 BMW 4 Mercedes-Benz 5 Skoda 6 Ford 7 Opel 8 Seat 9 Renault 10 Peugeot 11 Mazda 12 Hyundai 13 Fiat 14 Toyota 15 Citroën 16 KIA 17 Suzuki 18 Volvo 19 Nissan 20 Dacia 21 Mini 22 Mitsubishi 23 Porsche 24 Honda 25 Jeep 26 Alfa Romeo 27 Land Rover 28 Chevrolet 29 Smart 30 Jaguar 31 Subaru 32 Chrysler 33 Tesla 34 Cupra 35 Lancia 36 Abarth 37 Lexus 38 MG 39 Saab Sonstige Gesamt
Abweichung Stk. Mai 2021/2022
Mai 2022
Gebrauchtwagenumschreibungen 05/2022
-11.886 -4.418 -2.597 -2.215 -2.860 -2.857 -2.183 -2.513 -925 -1.142 -628 -118 -1.198 -188 -906 214 -652 -435 -648 -43 -263 -570 8 -284 -239 -555 -209 61 -52 34 -128 -105 196 382 -34 -8 -25 208 -23 -165 -39.969
19,70 9,77 9,32 6,74 5,44 5,19 4,99 4,27 3,97 3,47 2,68 2,64 2,52 2,24 2,08 1,93 1,57 1,28 1,26 1,00 0,86 0,73 0,72 0,61 0,60 0,60 0,49 0,45 0,43 0,32 0,23 0,21 0,19 0,17 0,14 0,11 0,10 0,09 0,07 0,81 100,00
-15,44 -12,03 -7,77 -9,04 -13,73 -14,29 -11,70 -15,11 -6,58 -9,05 -6,61 -1,34 -12,58 -2,47 -11,62 3,48 -11,16 -9,32 -13,48 -1,29 -8,50 -19,02 0,34 -12,33 -10,70 -21,85 -11,45 4,31 -3,51 3,34 -14,32 -13,27 43,95 217,05 -6,83 -2,06 -6,96 221,28 -9,54 -7,08 -10,79
Renault-Alpine kam heuer zwischen Jänner und Mai auf 22 Neuzulassungen, das ist ein Plus von 46,67 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
5,34 Prozent Marktanteil in den ersten 5 Monaten ergeben für Ford Rang 7 in der Neuwagen-Statistik.
I MA 22 20
Toyota ist heuer (vor KIA und Hyundai) die stärkste asiatische Marke in Österreich – das hat es schon länger nicht mehr gegeben. Doch welche Modelle sind führend in der markeninternen Statistik?
S
eit Monaten hat Toyota weniger Lieferschwierigkeiten als die meisten anderen Hersteller. Der Lohn der Arbeit: Die Neuzulassungen sind heuer in Österreich um 50,08 Prozent gestiegen, und zwar um 1.282 Einheiten auf 3.842 Stück nach 5 Monaten. Was das bedeutet? Weil die meisten anderen Marken deutlich weniger Neuzulassungen verzeichneten, stieg der Marktanteil von Toyota auf 4,48 Prozent. Das bedeutet Platz 8 in der Tabelle. Zweitstärkste asiatische Marke ist KIA (4,43 Prozent) als Neunter. Hyundai liegt nach 5 Monaten auf Rang 11, Mazda auf Platz 13.
Yaris liegt deutlich voran Machen wir einen Blick auf die Rangliste der einzelnen Toyota-Modelle: Ganz klar auf Nummer 1 steht heuer nach 5 Monaten der Yaris mit 1.591 Neuzulassungen, gefolgt vom RAV4 mit 521 Einheiten. Dahinter geht es etwas enger zu, denn Corolla (496), C-HR (437) und Aygo (399) liegen relativ gleichauf. Auch der Proace steht mit 287 Neuzulassungen nach 5 Monaten gut da. Hingegen kamen alle anderen Modelle nur auf eine zwei- bzw. einstellige Zahl an Einheiten: Highlander (44), Landcruiser (30), Camry (27), Prius (6) und Supra (4 Stück). • (MUE)
+441 Fahrzeuge im Mai: Damit stieß Cupra kumuliert auf Platz 16 vor, nur ganz knapp hinter Opel.
33 Einheiten mehr als im Mai 2021: Nissan ist einer der wenigen Gewinner in der Statistik.
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WIRTSCHAFT
Für Entwickler gibt es bei Bosch viele Chancen, auch im internationalen Bereich
„Wir bauen Personal auf“ Nach dem erfolgreichen Jahr 2021 sucht Bosch in Österreich 250 Entwickler für die unterschiedlichsten Bereiche: ein Interview mit Bosch-Österreich-Chef Helmut Weinwurm. Von Mag. Heinz Müller
A
&W: Sie haben vor Kurzem die Bilanz für das Jahr 2021 vorgelegt: Wie zufrieden sind Sie? Helmut Weinwurm: Wir können mit den Zahlen sehr zufrieden sein. Zum ersten Mal hat unser Umsatz in Österreich die Marke von 1,4 Milliarden Euro über-
„Auch zukünftig werden wir immer effizientere Motoren brauchen und entwickeln. Es gibt ja auch Kontinente, wo der Verbrenner Zukunft hat.“ Helmut Weinwurm, Bosch Österreich schritten. Damit liegen wir nicht nur um 14 Prozent über Vorjahr, sondern auch um 2 Prozent über 2019, also dem letzten Jahr vor der Pandemie. Der Entwicklungsbereich im automotiven Sektor ist bei Bosch in Österreich traditionell sehr stark. Weinwurm: Die Auslastung ist so gut, dass wir zusätzliches Personal aufbauen. Von den 2.820 Mitarbeitern sind rund 1.100 in der Entwicklung beschäftigt, davon 750 in Wien. Bis Jahresende brauchen wir in Wien rund 250 zusätzliche Entwickler und weitere 35 in Linz: Meist suchen wir Software-Entwickler mit HTL- oder Fachhochschul-Abschluss oder Studium. In Wien wird an Verbrennungsmotoren geforscht: Wie lange wird es dieses Geschäftsfeld noch geben?
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Weinwurm: Auch zukünftig werden wir immer effizientere Motoren brauchen und entwickeln. Es gibt ja auch Kontinente, wo der Verbrenner Zukunft hat. Und es gibt Anwendungen, wo man mit einer Elektrobatterie oder Brennstoffzelle nicht weiterkommt: bei schweren Nutzfahrzeugen, großen Lastwagen, Schiffen oder Flugzeugen. Ob diese mit Wasserstoff, Ethanol, Methanol oder anderen Kraftstoffen betrieben werden, wird die Zukunft zeigen. Doch auch bei Bosch in Österreich wird der Bereich Elektrifizierung immer wichtiger. Weinwurm: Wir sind ein etablierter Entwicklungsstandort für alle Antriebsarten, also auch fürs rein batterieelektrische Fahren, für Hybrid oder Wasserstoff. Da versuchen wir uns breit aufzustellen und haben das klare Ziel, dass Bosch Weltmarktführer in der Elektromobilität wird. Eines der Ziele ist auch, die Zahl der Steuergeräte im Fahrzeug zu verringern. Wann wird das gelingen? Weinwurm: Wir arbeiten in Wien im neuen Geschäftsbereich „Cross-Domain Computing Solutions“ daran, die Komplexität von Steuergeräten und Software zu reduzieren und Zentralrechner fürs Fahrzeug zu entwickeln. Von den 70 bis 80 Steuergeräten in einem Fahrzeug soll letztlich nur eines bleiben, das alle anderen ersetzt. Dazu kommt noch das schlüssellose Zugangssystem: Ziel ist es, das Fahrzeug mit einem Mobiltelefon über die Cloud zu öffnen. Ein wichtiger Vorteil für das Fuhrparkmanagement: Ein Mitarbeiter stellt das Fahrzeug ab, und der nächste sperrt es auf. Das sollte in den nächsten 2 Jahren kommen. •
WIRTSCHAFT
Das vielfältige Angebot von Eurotax
Digital – und dennoch vor Ort Die Zeit der gelben und blauen Bücher oder der DVDs ist für die Eurotax längst vorbei: Im Zeitalter der Digitalisierung bringt man bald neue Produkte auf den Markt. Von Mag. Heinz Müller
S
echs Jahre ist es mittlerweile her, dass die Eurotax mit den Vorbereitungen für die Digitalisierung begonnen hat – mit dem Ziel, schneller reagieren zu können und die Prozesse zu vereinfachen. Als auffälligste Maßnahme für die meisten Marktteilnehmer wurden 2017/18 die blau-gelben Bücher (also die Pkw-Marktberichte) eingestellt. Daraufhin erhielten
„Österreich ist immer wieder jenes Land, in dem neue Produkte entwickelt und erprobt werden.“ Martin Novak, Group Regional Managing Director alle Kunden der Fahrzeugbewertung Zugriff auf den „MarktRadar“, die „ReparaturKalkulation“ und andere Produkte des Hauses. Eine Strategie, die in den folgenden Jahren fortgesetzt wurde und heuer durch neue Produkte ihren Höhepunkt erreicht. „Wir haben zwar noch unseren Außendienst, der zu den Händlern fahren kann“, sagt Martin Novak, der als Group Regional Managing Director neben Österreich und der Schweiz auch für 8 weitere Länder in Zentral- und Osteuropa zuständig ist. „Doch wir betreuen unsere Kunden üblicherweise virtuell, was bei den Importeuren und großen Händlern ohnehin schon Standard ist.“ Die Zahl der Mitarbeiter bei der Eurotax blieb mit 50 quasi unverändert; das Team entwickelt immer wieder neue Produkte. „Die Digitalisierung hört ja nicht auf und wir müssen die internen Tools über alle 23 Länder harmonisieren“,
sagt Novak. „Österreich ist hier immer wieder jenes Land, in dem neue Produkte entwickelt und erprobt werden. Zum Beispiel bei den Methoden, um die Restwerte zu berechnen. Das Programm wurde vor rund 5 Jahren eingeführt und wir bereiten jetzt eine neue Version vor, die im September oder Oktober eingeführt wird.“
„Das neue Eurotax“ kommt im 4. Quartal Das Unternehmen, das zur Autovista Gruppe gehört, besinnt sich dabei auch wieder mehr als bisher seiner Geschichte: Denn das Produkt, das als Nachfolger für den „Autowert“ im 4. Quartal eingeführt wird, soll „Das neue Eurotax“ heißen. „Es wird auch mehr Inhalte bieten als bisher“, sagt Novak: „Denn es beinhaltet nicht nur die Fahrzeugbewertung, sondern geht auch in Richtung Bestandskundenmanagement.“ Ein Kunde kann ein Fahrzeug aus seinem Bestand, das er verkaufen will, relativ rasch an einen ausgewählten Kreis anderer Händler verkaufen. In England und Deutschland ist dieses Produkt (unter anderem Namen) bereits am Markt; Österreich ist das dritte Land, in dem es nun – auf die lokalen Bedürfnisse adaptiert – vorgestellt wird. Die Investitionen in die Entwicklung neuer Produkte wurden in den vergangenen Jahren mehr als verdoppelt. Ganz neu ist auch das „Autovista Spec“, das tägliche Aktualisierung von Daten (etwa WLTP- Verbräuche oder Batteriereichweiten) bietet. Bisher war das nur wöchentlich oder gar monatlich der Fall. •
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Gehören Sie zu den Besten? Mit dem A&W Digital Award werden Österreichs beste Leistungen im digitalen Autohaus-Marketing ausgezeichnet. Gemeinsam mit hochkarätigen Partnern vergibt AUTO & Wirtschaft 2022 zum 4. Mal diesen Branchenpreis. Dabei können die teilnehmenden Betriebe in maximal 5 Kategorien ihre Aktivitäten einreichen. René Buzek, Autorola/ Indicata
Wolfgang Stiendl und Heinz Strohbichler, S4 Computer
Prof. (FH) Dr. Kristina Kampfer, FH Kufstein Tirol, wissenschaftlicher Jury-Vorsitz
Michael Gawanda, Head of car & motor, willhaben internet service
Michael Luipersbeck, Wolfgang Gschaider, Autohaus Digital
• Die beste Autohaus-Webseite • Der beste Autohaus-Social-Media-Auftritt • Die kreativste digitale Autohaus-Kampagne • Das innovativste digitale Werkstatt- & Autohaus-Management • Die beste digitale Fahrzeugpräsentation Bewerben Sie sich jetzt! www.autoundwirtschaft.at/digitalaward2022 Die einfache und unbürokratische Einreichung ist bis spätestens 20. Oktober möglich. Der AUTO & Wirtschaft Digital Award 2022 wird vergeben in Kooperation mit:
WIRTSCHAFT
Franz Filz, Geschäftsführer Versicherungsmarkt-Service gesellschaft (VMS)
René Wagner, Managing Director der Marke Mitsubishi bei Denzel Autoimport GmbH
Versicherungspotenzial nutzen Mitsubishi kooperiert mit VMS/UNIQA, unterstützt die Händler im Bereich Versicherungsvermittlung und Tippgeber und ermöglicht damit die 360-GradBetreuung des Kunden.
D
ie Händlerzufriedenheit ist ein wichtiger Erfolgsfaktor von Mitsubishi-Importeur Denzel. Dazu gehört auch die Profitabilität beim Händler und so hat sich Marken-Manager René Wagner nun auch verstärkt mit dem wichtigen Thema Versicherung beschäftigt. Gerade während der aktuellen Lieferzeiten und Absatzrückgänge sind zusätzliche Ertragsmöglichkeiten von großer Bedeutung. So hat Denzel für Mitsubishi eine Kooperation mit Versicherungsmarkt-Servicegesellschaft VMS gestartet. „Wir wollen dem Händler einen verlässlichen Partner mit regionalen Ansprechpersonen bieten“, so Wagner. Dabei war die Neustrukturierung der VMS, die als „UNIQA im Autohaus“ mit dem Außendienst-Team der UNIQA die Betreuungskapazitäten im vergangenen Jahr vervielfacht hat, ein wichtiger Faktor. „Wir haben unser Betreuungsteam beim Händler von früher 20 auf über 200 Mitarbeiter gesteigert und sind nun in den Regionen viel schlagkräftiger“, berichtet Geschäftsführer Franz Filz.
Regionale Stärke Die regionale Stärke hat auch Wagner überzeugt. Die großen Mitsubishi-Betriebe wie die Denzel Kundencenter oder Denzel-Unterberger arbeiten schon lange mit VMS, mit der neuen Kooperation und der Betreuung über UNIQA können nun auch kleinere Händler im ländlichen Gebiet perfekt erreicht wer-
den. „Das Team von VMS und UNIQA hat uns die Möglichkeiten eindrucksvoll bewiesen: In nur wenigen Wochen sind alle Händler persönlich besucht und fast alle unter Vertrag genommen worden“, berichtet Wagner.“ Das ist umso erfreulicher, als einige Betriebe das Thema Versicherung bislang noch gar nicht im Fokus hatten.
Vermittler und Tippgeber „Neben der Versicherungsvermittlung besteht auch die Möglichkeit, einfach und unbürokratisch als Tippgeber mit uns zusammenzuarbeiten“, erklärt
„Versichern im Autohaus bringt Profitabilität, Kundenbindung und die 360-Grad-Betreuung.“ René Wagner, Mitsubishi Filz. „Hier sind wir sowohl rechtlich wie organisatorisch perfekt aufgestellt.“ Der Händler gibt den Autokäufer und potenziellen Versicherungskunden an den regionalen UNIQA-Mitarbeiter weiter, der die Beratung und Abwicklung übernimmt. „Die Versicherung über den Kfz-Betrieb sorgt für Kundenbindung und Werkstatt-Auslastung im Schadenfall. Mit VMS können wir nun auch diesen Bereich abdecken.“ Dabei gewinnt die 360-Grad-Betreuung für Wagner immer mehr an Bedeutung: „Die Autohäuser können nicht mehr nur vom Auto verkauf leben. Es braucht Verkauf, Finanzierung, Versicherung, Gebrauchtwagen sowie Reparatur von Mechanik und Karosserie. Mit VMS haben unsere Händler nun das volle Paket für den Kunden. Das bietet mehrfach Profitabilitäts-Möglichkeiten und Kundenbindung.“ • (GEW)
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WIRTSCHAFT
Italiener mögens wohltemperiert Thomas Gerhofer, Inhaber der Scuderia GT am Irschenberg in Bayern, ist überzeugt von Puls-air, dem ölbetriebenen Heizgerät aus Österreich.
I
mmer schon war Thomas Gerhofer begeistert von schnellen schönen Autos. Bevor er sein Unternehmen Scuderia GT gründete, war er bei vielen Rennen als Mechaniker mit dabei und konnte sich dadurch viel Erfahrung und Know-how im Rennwagen bereich holen. Vor 15 Jahren gründete er einen Servicebetrieb für Autos wie Ferrari und Maserati. In einem dazugehörigen mehrstöckigen Parkhaus können Kunden ihre Autos über den Winter sicher einlagern. Während der kalten Jahreszeit werden die schönen Italo- Renner vom Team der Scuderia auf Vordermann
Der QR-Code führt zu einem Video über Vorteile und Funktionsweise von Puls-air
Thomas Gerhofer, Scuderia GT
Deckengebläse? Nicht besonders effektiv „Wir haben anfänglich probiert, unsere doch relativ neue und gut isolierte Werkstatt mit Deckengebläsen warm zu bekommen. Leider haben diese Geräte sehr viel Lärm erzeugt und die Wärme sammelte sich immer oben an der Decke und nicht dort, wo wir
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AUTO & Wirtschaft 07–08/2022
arbeiten“, erzählt Gerhofer. Er sei dann auf die ölbetriebene Werkstattheizung eines bekannten Herstellers umgestiegen. Trotz hohen Installationsaufwands und Platzbedarfs stellte sich diese als noch lauter heraus – bei ebenfalls unbefriedigender Heizleistung.
So klein und kompakt – reicht das für 2500 m³?
„Ich kann Puls-air allen Betrieben empfehlen, die eine effiziente und leise Heizlösung suchen.“ gebracht. Eine perfekte Temperatur bzw. ein gutes Arbeitsklima ist daher sehr wichtig.
Thomas Gerhofer, Chef der Scuderia GT, und seine Puls-air Werkstattheizung
„Mit der dritten Heizung haben wir endlich das Maß aller Dinge für uns gefunden: ein Heizgerät von Pulsair!“, berichtet Gerhofer. Alle drei Modelle im Sortiment von Puls-air sind klein und kompakt. „Anfangs war ich skeptisch, ob das knapp einen Kubikmeter kleine Gerät unsere ca. 2.500 m³ große Werkstätte beheizen könnte. Die Skepsis war jedoch nach dem ersten Tag vorbei!“ „Den Puls-air in Betrieb zu nehmen ist sehr simpel“, erklärt Gerhofer. „Strom anschließen, auftanken und 35-mm-Abgasrohr ins Freie leiten. Die Heizung läuft am Morgen und am Nachmittag jeweils eine bis zwei Stunden und erzeugt die eingestellte Arbeitstemperatur von 18 bis 19 Grad. Wir sparen drei Viertel der Heizkosten und können Puls-air allen Werkstätten, Handwerksbetrieben oder Hallenbesitzern weiterempfehlen, die eine effiziente, leise und hochwertige Heizung suchen.“ Durch die hohe Effizienz und die nachweisliche Verbrauchsersparnis von Puls-air sinken nicht nur die Heizkosten im Betrieb, sondern auch der CO2- Ausstoß – in Zeiten des Klimawandels ein besonders wichtiges Argument. • (RED)
WIRTSCHAFT
Das Auto und die „Likes&Shares“
Verteilung der Antriebsmethoden in der Online-Berichterstattung der vergangenen 12 Monate in Prozent, 12 Monate (Aufschlüsselung der Farben siehe unten)
Wie gehen Onlinemedien mit dem Thema Auto um? „Observer“ erstellte dazu eine exklusive Chronologie der Medienresonanz (Antriebsmethoden), 12 Monate Analyse, die überrascht.
F
ür diese Analyse wurde die österreichische Online-Medienlandschaft im Zeitraum vom 1. Juli 2021 bis 30. Juni 2022 ebenso ausgewertet wie der österreichische Social-Media- Bereich. Als Suchbegriffe wurden Autos in Verbindung mit Elektroantrieb, Benzinantrieb, Dieselantrieb, Hybridantrieb sowie sonstige Berichte über das Auto eingegeben. Laut Klara Spiegel, BSc. vom „Observer“ wurden innerhalb dieser 12 Monate 312.900 Onlineclippings in Österreich (davon 88.500 Social Media Postings) zu „Autos“ veröffentlicht, wovon 79.000 der Clippings sich auf eine oder mehrere Antriebsmöglichkeiten bezogen. Das beliebteste Thema (43.100 Ergebnisse): E-Modelle. An zweiter Stelle folgen Diesel (mit 8.400 Ergebnissen), dann kommen Benziner (mit 7.400 Clippings); Hybridantriebe bilden mit 1.100 Ergebnissen das Schlusslicht. „Die Verteilung der Medienresonanz entspricht nicht der Verteilung der Verkäufe und schon gar nicht der Verteilung auf der Straße. Doch gibt sie einen schönen Einblick, welche Themen die Medienlandschaft bewegen“, sagt Spiegel. Dieses Bild wird durch die Engagement-Analyse und die Sentiment-Analyse nochmals bestätigt. Das Engagement aller Postings und Artikel berechnet sich kumuliert auf 1,02 Millionen Likes, Shares, Kommentare oder sonstige Reaktionen durch User.
Verteilung der Antriebsmethoden (absolut), 12 Monate
Sentimentanalyse der Antriebsmethoden (Prozent), 12 Monate
Sentimentanalyse der Antriebsmethoden (%),12 Monate, Social Media
Influencer sind medienpräsent Die Sentimentanalyse zeigt auf, dass Berichte über Autos generell eher schlecht ausfallen. Stau- und Infrastrukturberichte, Parkthematik und weitere Mobilitätstrends zeigen sich in der Sentimentverteilung von 12,6 Prozent positiven, 67,5 Prozent neutralen und 19,9 Prozent negativen Clippings. Die Berichterstattung über Hybridantrieb wird mit 23,2 Prozent positiven und 3,1 Prozent negativen Clippings mit einer sehr positiven Tonalität publiziert.
en Vergleich
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Gefolgt vom Elektroantrieb, der mit 13 Prozent positiver und 7,9 Prozent negativer Einordnung kontrovers diskutiert wird. Benzin- und Dieselantriebe werden medial mit je 4 Prozent positiven und 3 Prozent negativen Berichten eher wertfrei betrachtet. Ein anderes Bild der Sentimentanalyse zeigt sich, wenn ausschließlich Social-Media-Ergebnisse berechnet werden. Die Bewertung von Hybridantrieb und Elektroantrieb bleibt in etwa dieselbe. Doch Benzin und Diesel verlieren mit ca. 30 Prozent negativer Tonalität an Beliebtheit. Hier ist anzuführen, dass die Spezialistinnen und Spezialisten, die Soziale Medien nutzen, um über Antriebsmethoden zu berichten, überschaubar sind (2.500 Autoren). Die kumulierte potenzielle Reichweite von 157 Millionen Followern und Shares zeigt auf, wie medienpräsent die eher kleinere Gruppe an Influencern sein kann. • (MUE)
AUTO & Wirtschaft 07–08/2022
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Neue ATP Autoteile-Geschäftsführung
Neuer Verbund-Geschäftsführer
Alexander Bugge (B.) wird neuer CEO des Online-Kfz-Teile-Anbieters ATP Autoteile. Neu ist Marc Leimann als Chief Marketing Officer, Frank Landgraf bleibt auch weiterhin Chief Operating Officer.
Mag. Markus Nachbar fungiert seit 1. Juli 2022 als neuer Verbund- Geschäftsführer der vier Kärntner Standorte von Porsche Inter Auto (PIA). Seit 2015 war er Leiter von Porsche Völkermarkter Straße.
Denzel: Karrieresprung für Erich Born
Dinitrol-Erstimporteur Sieber tot
Seit wenigen Wochen ist Erich Born neuer Verkaufsleiter für die Marken Hyundai, Mitsubishi und MG bei Denzel Wien-Erdberg. Er bringt mehr als 40 Jahre Erfahrung ein.
Die Unterbodenschutz-Marke Dinitrol trauert um ihren Erstimporteur Ewald Sieber, der am 14. Juni 2022 im 97. Lebensjahr verstorben ist.
Neuer Vertriebsdirektor bei Nissan Österreich Seit 1. Juli 2022 ist Mag. Ferdinand Schelberger neuer Vertriebsdirektor bei Astara Mobility, dem Nissan-Importeur für Österreich. Er folgte auf Peter Stoffels, der nach Deutschland zurückgekehrt ist. Schelberger war bis Herbst 2021 bei FCA Austria für Alfa Romeo und Jeep zuständig, wechselte dann kurz zur Emil Frey Gruppe und war zuletzt bei New Mobility Enterprise in Oberösterreich.
Neu im Meyle-Vorstand Mit 1. Juli 2022 wurde Marc Siemssen (50) in den Vorstand des Hamburger Ersatzteileherstellers Meyle berufen. Er ist bereits seit 5 Jahren als Chief Human Resources Officer im Unternehmen tätig. In seiner neuen Funktion wird er neben dem Personal auch die Agenden Marketing, Vertrieb und Produktmanagement verantworten. Siemssen, der über jahrelange Erfahrung unter anderem in der Automobilindustrie verfügt, will Meyle künftig noch stärker international positionieren und damit auch die Markenbekanntheit weiter erhöhen. Der globale IAM birgt für ihn noch viel Potenzial in sich.
Thumser neuer ÖAMTC-Präsident Bei der 75. Generalversammlung des ÖAMTC am 8. Juni 2022 wurde Mag. Günter Thumser zum neuen Präsidenten gewählt. Die letzten 5 Jahre war er ÖAMTC-Vizepräsident und folgte auf Dr. Gottfried Wanitschek.
VWN-Beirat unter neuem Vorsitz Thomas Schäfer, seit 1. Juli 2022 CEO der Marke Volkswagen, hat bereits mit 15. Juni 2022 den Vorsitz des Beirates von Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) übernommen.
Quantron Sales-Team vergrößert Quantron, E-Mobilitätsanbieter für den Nfz-Sektor, verstärkt sein internationales Sales-Team mit Utz Rachner als neuem Global Sales Director.
Leitung von Fahrtechnik Zentrum Mit 1. Juli 2022 hat Roland Frisch (52) die Leitung des ÖAMTC Fahrtechnik Zentrums Melk/ Wachauring übernommen. Er folgte Christian Leeb nach.
Ausgabe: 07–08/2022, 36. Jahrgang; Cover-Werbung: Garanta Versicherungs-AG Österreich; Medieninhaber, Anzeigenverwaltung: A&W Verlag GmbH (FN 238011 t), 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16, T: +43 2243 36840-0, F: +43 2243 36840 593, E: redaktion@awverlag.at, I: www.autoundwirtschaft.at; Verleger: Helmuth H. Lederer (1937–2014); Geschäftsführer: Stefan Binder, MBA, DW 522,M: +43664 5285661, E: stefan.binder@awverlag.at; Verlagsleiter B2B und Chefredakteur: Prok. Gerald Weiss, DW 578, M: +43 6642359044, E: gerald.weiss@awverlag.at; Chefredakteur: Mag. Heinz Müller, DW 523, M: +43 664 8221660, E: heinz.mueller@awverlag.at; Chef vom Dienst: Mag. Bernhard Katzinger, DW 591, M: +43 664 1244870, E: bernhard. katzinger@awverlag.at; Redaktion: Andreas Granzer-Schrödl, M +43 664 88368584, E: andreas.granzer@awverlag.at; Petra Mühr, M: +43 664 4699598, E: petra.muehr@awverlag.at; Roland Scharf, M: +43 664 1007939, E: roland.scharf@awverlag. at; Dieter Scheuch, DW 575, M: +43 664 2359052, E: dieter.scheuch@awverlag.at; Franz Verworner, M:+43 664 4558509, E: franz.verworner@awverlag.at Redaktionelle Mitarbeit: Dr. Fritz Knöbl Anzeigenmarketing: Alexander Keiler, DW 521, M: +43 664 8229487, E: alexander.keiler@awverlag.at; Winfried Rath, MSc, DW 534, M: +43 664 88368585, E: winfried.rath@awverlag.at; Xaver Ziggerhofer, DW 577, M: +43 664 2359051, E: xaver.ziggerhofer@awverlag.at; Hbv. und Leitung Administration: Annemarie Lust, DW 597, M: +43 664 8229479, E: annemarie.lust@awverlag.at; Grafik: graphics - Alexander Jonas KG, 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16, T: +43 2243 36840-594, E: a.jonas@jonas.co.at; Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH, 3580 Horn, Wiener Straße 80; Bezugspreis: Jahresabonnement (10 Ausgaben) Inland: € 71,– exkl. 10 % MwSt, (Einzelpreis Inland: € 8,20 inkl. 10 % MwSt); Ausland: € 88,–; Bankverbindung: Bank Austria, UniCredit Group, BLZ 12000, Konto-Nr. 51844 097 901, IBAN = AT63 1200 0518 4409 7901,BIC = BKAUATWW, UID = ATU57361312; Gerichtsstand: LG Korneuburg; verbreitete Auflage: 12.000 Stück; Erscheinungsweise: monatlich (Doppelnummer im Juli/August sowie gegebenenfalls Dezember/Jänner) mit Supplements laut Mediadaten 2022; grundlegende Richtung: unabhängige Fachzeitschrift für alle, die vom Kraftfahrzeug leben; Manuskripte: Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Sie werden nur retourniert, wenn Rückporto beiliegt. Schwesterpublikationen Österreich: u. a. AUTO BILD Österreich, AUTO-Information, FLOTTE, 4wd + ALLRADKATALOG, FAMILIENAUTOS, automotive GUIDE; Schwesterpublikationen Schweiz: AUTO&Wirtschaft Schweiz, AUTO BILD Schweiz, aboutFLEET
Lackierpistole der Next Generation
Neue Sensoren für saubere Verbrennung
Mit der WS-400 und LS-400 Series 2 läutet Anest Iwata eine neue Ära der Lackierpistolen-Technologie ein. Mit ihrem ergonomischen Pinin farina-Design und der weiterentwickelten „Split NozzleTM 2.0“ Vorzerstäuber-Technologie hebt sie sich spürbar vom bisher Dagewesenen ab. Ergebnis: bessere Lackierkontrolle und Effizienz.
NGK Spark Plug, der weltweit führende Spezialist für Zündung und Fahrzeugelektronik, führt 50 neue Abgastemperatursensoren (EGTS) für seine Marke NTK Vehicle Electronics ein. Mit der Sortimentserweiterung werden PTC-Sensoren (Positiver Temperaturkoeffizient) zum aktuellen NTC-Portfolio (Negativer Temperaturkoeffizient) des Unternehmens hinzugefügt. Die 50 neuen PTC-Sensoren entsprechen 81 OE-Referenzen und decken einen Fahrzeugbestand von über 34 Millionen Fahrzeugen in der EMEA-Region ab.
Anest Iwata Deutschland GmbH www.anest-iwata-coating.com
Das Duo für Karosseriebau Der Schleifmittelhersteller Mirka hat zwei neue Maschinen für den Karosserie- und Fahrzeugbau auf den Markt gebracht. Mit ihnen kann die Unfallinstandsetzung bzw. der Teileaustausch noch einfacher mit Systemen aus einer Hand erfolgen. Der Mirka PBS Feilenbandschleifer ist eine ergonomisch und durchdacht konstruierte Druckluftmaschine für Feilenbänder, die sich bei der Unfallinstandsetzung ideal eignet, um Karosserieteile auszutrennen oder Schweißnähte zu öffnen sowie zur Lack- und Rostentfernung an Stellen, die schwer erreichbar sind. Nach dem Verschwei-
Schmierung für E-Achsen
ßen der neuen Teile wird der neue akkubetriebene Winkelschleifer Mirka Angos ARG-B 200 (B.) für das Planen der Schweißnähte oder vorab für Arbeiten auf Aluminium untergründen bzw. zur Lackentfernung genutzt. Mirka empfiehlt die Fächerscheibe Abranet Max Flap Disc: Durch den verstärkten Mesh-Rücken bietet sie eine hohe Abtragsleistung ohne Zusetzen oder Überhitzung. Zum Planen von Schweißnähten dient die Mirka Quick Disc mit keramischem Korn.
NGK Spark Plug Europe www.ngkntk.com/de
Mirka GmbH www.mirka.de
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Für Elektro-Nutzfahrzeuge bietet Mann-Filter im unabhängigen Ersatzteilmarkt ab sofort den neuen W 7071 Getriebeölfilter für E-Achsen in Erstausrüstungsqualität an. Dieser ist mit dem neuen Multigrade O-eM 50 Filtermedium ausgestattet, das speziell auf die Anforderungen des Öls zur Schmierung und Kühlung von E-Achsen zugeschnitten ist.
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