ACHTUNG VOR DER
Zuckerfal In einigen Nahrungsmitteln versteckt sich mehr Zucker, als man annehmen würde. Wir geben Tipps, worauf Sie beim nächsten Einkauf achten können und welche gesunden Alternativen es gibt.
ZUCKERARM EINKAUFEN • Kaufen Sie wenig Süssigkeiten ein – so kommen Sie zu Hause nicht in Versuchung. • Ersetzen Sie Fertigprodukte durch frische, unverarbeitete Zutaten, die Sie selber kochen und zubereiten. • Bevorzugen Sie süsses Gemüse wie Cherry-Tomaten oder Rüebli, Früchte und andere gesunde Alternativen. • Achten Sie auf die Nährwertkennzeichnung auf der Packung und vergleichen Sie den Zuckergehalt zwischen einzelnen Produkten. Vorsicht: Zucker verbirgt sich auch hinter wohlklingenden Namen wie Saccharose, Glucose, Dextrose, Maltose, Lactose oder Fruktose. • Lesen Sie sorgfältig die Zutatenliste und wählen Sie ein Produkt, bei dem Zucker erst gar nicht aufgeführt ist oder erst zum Schluss erwähnt wird.
Gemäss der Weltgesundheitsorganisation WHO sollte die tägliche Energiezufuhr zu höchstens 5 bis 10 Prozent aus Zuckerquellen geliefert werden. Das sind maximal 50 Gramm Zucker pro Tag für Erwachsene und 30 Gramm für Kinder. Der Durchschnittsschweizer konsumiert allerdings deutlich mehr als diese empfohlene Dosis, nämlich rund 110 Gramm. Kombiniert mit Bewegungsmangel begünstigt eine erhöhte Zuckerzufuhr Zivilisationskrankheiten wie Karies, Übergewicht oder Diabetes Typ 2. Dass zu viel Zucker ungesund ist, ist bekannt. Allerdings wird ein beachtlicher Teil des Zuckerüberschusses unbewusst zugeführt, und genau diese versteckten Fallen gilt es zu umgehen. Vermeintlich gesund Die Ernährungswissenschaft unterscheidet zwischen zugesetztem Kristallzucker und jenem Zucker, der von Natur aus in Nahrungsmitteln wie Früchten, Milch oder Getreide vorkommt. Ersterer wird insbesondere in industriell er-