STADTSICHT 4/2020

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STARTER

GEHEIMTIPPS

1997 DIE ZA HL

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Die Stadt Luzern hat seit 1997 ein Kinder- und ein Jugendparlament. Diese beiden Parlamente können parlamentarische Vorstösse beim Grossen Stadtrat einreichen. So steht es in der Gemeindeordnung der Stadt Luzern geschrieben.

Eine ziemlich ungewöhnliche Geschichte. Ein 15-Jähriger flüchtet alleine aus Afghanistan in die Schweiz. Knapp zehn Jahre später steht er hinter der Theke der Luce Bar und mixt Cocktails für die Gäste im Hotel Radisson. Wie ein Weltmeister. Und sticht Tattoos für seine Kundschaft, im Salon in Luzern, bald in Kriens. Und tritt als Model auf und zeigt seinen durchtrainierten Körper. Er war Mr. Universe Junior, was eine nationale Tageszeitung kürzlich zu einem Porträt veranlasst hat. Emran «Lucky» Hobab bricht jedes Klischee und ist der Crossover-Künstler und Schwerarbeiter schlechthin. Doch darum geht es hier eigentlich nicht, sondern vielmehr um die grandiosen Cocktails, die der 24-jährige Bartender im «Luce» mixt. Einfach mal probieren. Den Rest am besten selber erfragen. Eventuell auch etwas über die Tattoos rausfinden, die «Lucky» selber spazieren führt.

LUZIS

LUZERN

TATTOO-MIXER IM RADISSON

TEUFLISCH GUTE IDEE – UND FEIN

NAT UR

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Luzis heisst das Projekt, das Tavolago, gewisser­massen der gastronomische Arm der Schifffahrts­gesellschaft SGV, im Nu geboren und umgesetzt hat. Seit Anfang November kann man in Luzern unter luzis.ch Leckeres bestellen und sich sicher und entspannt nach Hause liefern lassen. Die «Luziden» oder «Luziferen» – je nach Gusto – greifen auf die Menüpläne von gleich sieben Restaurants zurück: Ampersand Grillrestaurant, Gasthof & Spielparadies Chärnsmatt, Hotel & Restaurant Stern Luzern, LUZ See­ bistro, N’ICE Gastronomie Eiszentrum Luzern, Tisch + Bar Shoppingrestaurant und Wirtshaus Taube Luzern. Aber genug geredet. Einfach mal unseren Geheimtipp, die Currywurst aus dem LUZ Seebistro, probieren. Teuflisch. www.luzis.ch

WINTER? EGAL. JETZT WANDERN WIR LOS

LITER AT UR

LESEN, WAS MAN VON HIER AUS SEHEN KANN

In zwei Stunden und auf rund sieben Kilometern einfach mal dem Alltag davonwandern – das ist heute mehr denn je angesagt. Egal ob Schnee oder Regen, letzte Herbstsonnenstrahlen oder erste Winterüberraschungen, diese herrliche und einfache Wanderung führt von Weggis zum Biohof ­Haldihof und weiter nach Greppen. In Greppen besteht die Möglichkeit, den Rückweg mit dem Bus zu bewältigen oder zu Fuss via Rigi-Chestene-Weg. Was daran erstaunlich ist, vor allem für jene, die wenig von Geografie und Kantonszugehörigkeiten wissen: Obwohl diese Wanderung am Fuss der Rigi entlangführt, ist man stets auf luzernischem Boden. Spielt aber eigentlich keine Rolle. Hauptsache, die Füsse bleiben trocken. Die Stimmung wird so oder so gut sein.

Es ist eine schöne Neuigkeit, weil sie Lust auf Erzählungen und Zuhören macht. Mariana Leky, die deutsche Autorin und sen­ sationelle Newcomerin des Jahres, kommt nach Luzern und liest aus ihrem Buch «Was man von hier aus sehen kann». Vom 16. Januar bis zum 7. Februar wird sie als Literaturresidentin im Hotel Beau Séjour logieren und schreiben. Am 29. Januar prä­ sentiert sie den betörend poetischen und berührend reduzier­ ten Sound ihres Bestsellers gleich selber vor Publikum. Erwar­ ten Sie ein Erlebnis, das in einem kalten Winter das Leserin­ nen- und Leserherz für eine lange Weile zu erwärmen vermag. Mehr unter: beausejourlucerne.ch

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