BAUKADERCH, Fach- und Verbandsmagazin Ausgabe 03/2022

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AUSGABE EDITION EDIZIONE 3 | 2022

FACH- UND VERBANDSZEITSCHRIFT

BULLETIN SPÉCIALISÉ DE LA FÉDÉRATION

RIVISTA DELLʼASSOCIAZIONE

GLEISBAU

BAUKADER.CH

Weichen-Austausch SEITE 12 im Zürcher Vorbahnhof

CONSTRUCTION DE VOIES PAGE 24 Léman 2030: la gare de Lausanne en mutation

COSTRUZIONE DI BINARI Tim Schuler: Lo scambio

PAGINA 28


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BAUKADER.CH 3 | 2022

Editorial Éditorial Editoriale

MARCO LUSSMANN Zentralvorstand Comité central Comitato centrale

DEUTSCH

FRANÇAIS

ITALIANO

Gleisbau hat Zukunft

Construction de voies a de l’avenir

Costruzione di binari ha un futuro

Die Schweizer sind Weltmeister im Bahnfahren. Täglich rollen auf dem über 3'000 Kilometer langen Bahnnetz der SBB rund 10'671 Züge und bringen dabei 1,26 Millionen Menschen an ihr Ziel. Zusätzlich transportiert die SBB auf ihren Schienen 210'000 Tonnen Güter pro Tag. Diese Zahlen werden von den SBB in ihrer Broschüre «Zugkontrolleinrichtungen» kommuniziert.

Les Suisses sont les champions du monde en termes de trafic ferroviaire. Quotidiennement, plus de 10'671 trains circulent sur le réseau ferroviaire des CFF qui s’étend sur quelque 3'000 kilomètres et véhicule 1,26 million de personnes à leur destination. En outre, les CFF transportent 210'000 tonnes de marchandises par jour. Ces chiffres sont communiqués par les CFF dans la brochure «Dispositifs de contrôle des trains».

Gli svizzeri sono campioni del mondo di viaggi in treno. Ogni giorno circa 10'671 treni viaggiano sulla rete ferroviaria delle FFS, lunga più di 3'000 chilometri, portando a destinazione 1,26 milioni di persone. Inoltre, le FFS trasportano ogni giorno 210'000 tonnellate di merci sui suoi binari. Queste cifre sono comunicate dalle FFS nel suo opuscolo «Impianti di controllo dei treni».

Damit das so bleibt brauchen wir die Gleisbauer: Engagierte Fachleute, die sich auf das Abenteuer «Bahn» einlassen, mit Freude und Begeisterung mithelfen dieses ausgezeichnete Bahnnetz zu unterhalten und ausbauen. Der Gleisbau hat ohne Zweifel Zukunft. Baukader sind hier gesuchte Fachkräfte, die sich einbringen und individuell Karriere machen können. Gleisbaustellen sind auch sehr sichere Baustellen. «Der Zug kommt nie neben den Geleisen», sagen wir und meinen: Unfälle sind sehr selten und sie sind immer vermeidbar. Die strengen Sicherheit Dispos bei der Bahn gelten nicht umsonst. Wer sich daran hält, ist auf Gleisbaustellen jederzeit sicher aufgehoben.

Pour préserver cette dynamique, il nous faut des constructeurs de voies ferrées : des professionnels engagés, prêts à se lancer dans l’aventure du «train» et à contribuer avec joie et enthousiasme à l’entretien et au développement de notre excellent réseau ferroviaire. La construction de voies ferrées a de l’avenir. Les cadres de la construction sont des professionnels recherchés dans ce domaine. Ils peuvent s’y investir et faire carrière. Les chantiers de voies ferrées sont des chantiers bien sécurisés. «Le train ne passe jamais à côté des rails». Les accidents sont très rares et toujours évitables. Les consignes de sécurité strictes des CFF ont une raison d’être. Le respect de ces règles permet de travailler en toute sécurité sur les chantiers des voies ferrées.

Per fare in modo che questo rimanga, abbiamo bisogno di posatori di binari: specialisti impegnati che intraprendono l’avventura «ferroviaria», che amano e sono entusiasti di aiutare a mantenere ed espandere questa eccellente rete ferroviaria. Non c’è dubbio che la costruzione di binari ha un futuro. I quadri delle costruzioni sono specialisti ricercati qui, che possono contribuire e fare carriera individualmente. I cantieri su binari sono anche cantieri molto sicuri. «Il treno non arriva mai lungo i binari», si dice e si intende: gli incidenti sono molto rari e sono sempre evitabili. Le severe disposizioni di sicurezza sulle ferrovie non si applicano per niente. Chi li rispetta è sempre al sicuro nei cantieri su binari.

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BAUKADER.CH 3 | 2022

SCHWERPUNKT

Inhalt Sommaire Contenuti

06 DEUTSCH

des Monats

FOCUS

06 Zweiwegefahrzeuge nach Mass

24 Léman 2030: la gare de Lausanne en mutation

BILDUNG

11

FOCUS

FRANÇAIS

SCHWERPUNKT

09 Tim Schuler: Der Umsteiger

BAUKADER

05

ÉDUCATION

10 Kursangebot von Baukader Schweiz

26 Formation continue des Cadres de la Construction Suisse

BAUKADER DES MONATS

FÉDÉRATION

11 Kurzinterview mit Marcel Meier

26 Flash info 27 Service juridique

BAUSTELLE DES MONATS 12 Weichen-Austausch im Zürcher Vorbahnhof ITALIANO

24

VERBAND

FOCUS

15 Verbandszeitschrift im Wandel

28 Tim Schuler: Lo scambio

17 Nicht verpassen: Vorstandscoaching am 7. Mai 18 Infoflash 19 Rechtsecke 20 Kalender 23 Vorschau | Rätsel

JOBS 21 Bau-Stellen

FOCUS

28

ASSOCIAZIONE 29 ‌Coop Protezione Giuridica SA: Nuova offerta per i membri 30 Flash info

FORMAZIONE 30 Corsi di formazione dei Quadri dell’edilizia Svizzera


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Schwerpunkt

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ZWEIWEGE-

FAHRZEUGE nach Mass

Baustellen im Gleisbau funktionieren anders als Strassenbaustellen. Damit die teuren Baufahrzeuge nicht bloss auf den Gleisen betrieben werden können, macht der Einsatz von Zweiwegefahrzeugen Sinn. Oft sind sie sogar günstiger als reine Schienenfahrzeuge, da sie ganz spezifische Arbeiten auf dem Gleis ausüben müssen. In diesem Bereich ist die Schweizer Firma Müller Technologie AG tätig.

BILDER: Müller Technologie AG

Verschiedene Antriebsmöglichkeiten

Zweiwegefahrzeuge können, wie der Name schon andeutet, sowohl auf der Strasse, als auch auf der Schiene fahren und bieten deshalb Baufirmen eine höchstmögliche Flexibilität. Statt wie reine Gleisfahrzeuge auf Abstellgleisen bis zum nächsten Einsatz parkiert zu werden, können sie einfach via Strasse zum nächsten Einsatzort gefahren werden.

Grob gesehen gibt es drei Arten von Zweiwegefahrzeugen. Bei der ersten und sehr seltenen Art kann das Fahrzeug in einen Zugverband eingegliedert werden. Der Rahmen wird dafür speziell verstärkt, um die Kräfte des Zuges durch das Fahrzeug zu leiten. Bei der zweiten Art kann die Baumaschine nicht in der Zugskomposition mitgeführt werden. Häufig wird dieses Fahrzeug jedoch als

TEXT: Anita Bucher

Zugfahrzeug oder Unterhaltsfahrzeug eingesetzt. Es verfügt über einen eigenen Fahrantrieb, welcher von den Strassenrädern unabhängig ist. Diese Version ist deutlich weiter verbreitet - oft sind dies grosse Lastwagen oder auch Unimogs. Die dritte Gruppe sind Zweiwegefahrzeuge, bei denen das Fahrzeug über den bestehenden Antrieb der Strassenräder auch auf den Gleisen betrieben wird. Diese Konstruktion ist die günstigste und wird oft für Bagger und Dumper angewandt.


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Schwerpunkt

Die Höchstgeschwindigkeit von ZweiwegeLKWs beträgt auf der Schiene üblicherweise maximal 40 km/h, auf der Strasse gilt die übliche Geschwindigkeitsbegrenzung. Ihr Einsatzgebiet ist breit. Oft werden sie für den Unterhalt von Bahnstrecken und Anlagen verwendet. Massgeschneiderte Entwicklung

Spannend ist aber nicht nur, wo sie eingesetzt werden, sondern auch, wie sie entstehen. Denn Zweiwegefahrzeuge werden in der Regel speziell für die jeweiligen Kunden entwickelt. Eine der spezialisierten Firmen in diesem Bereich ist Müller Technologie aus Frauenfeld. Das Unternehmen stellt Zweiwegefahrzeuge für Importeure und Endkunden her. Dabei steht beim Kunden der Einsatzweck im Vordergrund. Den Rest, also Art des Fahrzeuges, Aufbau, Fahrwerke, Ausstattungen, die Zulassung und mehr erarbeiten die Spezialisten bei Müller Technolgoie. Der Einsatzzweck des Fahrzeuges gibt auch die Gestaltung des Fahrwerkes vor. Die Gleisfahrwerke werden durch Müller Technologie selbst entwickelt. Die Steuerung des Zweiwegefahrzeugs verschmilzt mit der des Standardgeräts. Schliesslich soll die Bedienung so intuitiv wie möglich sein. Auch Sicherheitsfunktionen werden übernommen, beispielsweise Kameras für die Rundumsicht beim Aufgleisen des Fahrzeuges. Wenn festgelegt wurde, woraus das Fahrzeug bestehen soll, folgt die Konstruktion im CAD. Die Produktion wiederum besteht aus mehreren Schritten: Die elektrische, die mechanische und die hydraulische Montagearbeit sowie Indizierung der Software wird von Müller Technologie selbst gefertigt. Weniger komplexe Fertigungsschritte werden extern beauftragt. Am Ende des Prozesses stehen die Inbetriebnahme und die Erstellung von Zulassungsnachweisen, da das Fahrzeug natürlich im Schienenverkehr zugelassen werden muss.

Dazu gehört auch eine bahnspezifische Schweissnorm. Viele Limitierungen sind zu beachten, deshalb geschehen Entwicklung und Zulassungsarbeiten parallel. Der aufwendige Prozess bis zum massgeschneiderten Zweiwegefahrzeuge ist trotz grossem Aufwand relativ kurz: Je nach Fahrzeug muss von der Bestellung bis zur Auslieferung des fertigen Fahrzeuges mit einem Jahr Entwicklung und Produktionszeit gerechnet werden. Referenzobjekte aller Arten

Vom Raupenbagger bis zum Saugmäher mit drehbarer Kabine, der für Mäharbeiten an Strassen und Schienen eingesetzt werden kann. Die bereits gefertigte Fahrzeugpalette ist gross. Der Fokus liegt dabei immer auf maximaler Funktionalität, Flexibilität und einfacher Handhabung. Bei der räthischen Bahn sind unterdessen sogar sechs Zweiwe-

gefahrzeuge als Rettungsfahrzeuge unterwegs. Die Fahrzeuge sind auf unterschiedliche Feuerwehren verteilt und werden im Notfall in der Nähe ihrer Station eingegleist und zum Einsatzort gefahren. Beim einfachen Aufgleisen wird das gesamte Fahrzeug hochgehoben und der Antrieb verlagert sich auf die Schienenräder. Einige Zweiwegefahrzeuge vom Müller Technologie benötigen zum Aufgleisen nicht einmal bestimmte Stellen: Sie können einfach an das normale Gleisbett heranfahren und dort auf die Schiene wechseln.

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07


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Schwerpunkt

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TIM SCHULER:

DER UMSTEIGER Polier Tim Schuler (31) hat vor ein paar Jahren vom Tiefbau zum Gleisbau gewechselt, von der Baustelle ins Büro. Ein Wechsel, den er nie bereut hat. Als Quereinsteiger bei den Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) war er mit seiner Polierausbildung und seiner Erfahrung ein gesuchter Mann. Dennoch hat der Wechsel von der Strasse auf die Schiene ein ziemliches Umdenken erfordert.

TEXT: Anita Bucher BILDER: zvg

«Den Gleisbau als mögliches Berufsfeld habe ich lange gar nicht wahrgenommen», erzählt Tim Schuler. Finden doch BahnBaustellen oft in der Nacht statt oder sind gut abgeschottet von der Öffentlichkeit. «Es ist nicht wie eine Strassenbaustelle, die man vom Trottoir aus mitverfolgen kann.» 2017, nach 10 Jahren im Tiefbau war er, der gelernte Maurer und ausgebildete Polier, aber parat für eine neue Herausforderung.

«Den Gleisbau als mögliches Berufsfeld habe ich lange gar nicht wahrgenommen.» Als bei seinem vorherigen Arbeitgeber Unstimmigkeiten vorherrschten war er darum nicht abgeneigt, als ihn sein Buder fragte, ob er sich einen Wechsel zu den SBB vorstellen könnte. «Mein Bruder war bei den SBB als Teamleiter im Unterhalt der Fahrbahnen tätig. In seinem Team war bereit seit Monaten eine Stelle als Auftragsverantwortlicher Fahrbahn vakant. Es gelang schlicht nicht,

eine geeignete Person dafür zu finden.» Tim Schuler brachte als eidg. dipl. Tiefbaupolier die nötigen Voraussetzungen mit und wagte sich an das «Abenteuer Bahn.» Rückblickend sagt er lachend: Es war ein absoluter Quereinstieg. Die Bahnwelt ist viel komplexer, als ich sie mir überhaupt hätte vorstellen können. Ganz anders, als im Tiefbau oder im Strassenbau, wo man für kurze Unterhaltsarbeiten einfach mal hinfährt, eine Absperrung errichtet und dann das Notwendige erledigt. Bei den SBB müssen wir viel weiter vorausdenken als wir es uns aus dem Hoch- oder Tiefbau gewohnt sind: Gleissperrungen, die Disposition von Bauzügen und Material muss von langer Hand geplant werden. Als er sich zum neuen Job bekannte, bestand er darauf, dass er zuerst eine gründliche Einführung auf SBB-Baustellen bekam. «Am Anfang bin ich als Handlanger mit den Leuten raus. Ich habe aber schnell dazu gelernt und die gemachten Erfahrungen waren wichtig für das Verständnis in meinem heutigen Job.» Inzwischen sitzt Schuler aber meistens im Büro. «Aktuell ist meine Arbeit, die Koordination von Maschinenarbeit, also maschinelle Schienenbearbeitung, schleifen, fräsen schweissen und Berichtigung der Fahrbahn-

geometrie in Form von Stopfen, sowie die Disposition von Personal, Material, Sperrungen. Etwa alle 14 Tage bin ich auch auf einer Baustelle, meistens nachts.» Ansonsten ist das Grossraumbüro in Erstfeld seine Arbeitswelt. «Hier plane ich meine Baustellen häufig über ein Jahr voraus. Natürlich kann sich aber auch da was ändern, wenn etwas Tagesaktuelles dazwischenkommt.» Ob er seinen Umstieg nie bereut hat? Schuler winkt ab. «Manchmal vermisse ich die körperliche Arbeit, diese habe ich immer sehr gern gemacht», lässt er dann doch noch ein bisschen wehmütig durchblicken. «Und die direkte Sprache auf der Baustelle, kumpelhaft, manchmal ein bisschen rauh, aber immer ehrlich und herzlich.» – Bei seiner jetzigen Tätigkeit hat Schuler viel Austausch mit seinen Berufskollegen auf den Gleis-Baustellen. Tauschen möchte er dennoch nicht mehr: «Ich habe einen kurzen Arbeitsweg ins Büro und zurück und abends noch Energie für meine Hobbies wie Biken, Joggen oder Eishockey spielen. Das war vorher nach einem langen Tag auf dem Bau häufig anders.» Für die Zukunft sieht er viele Chancen: «Als ich zu den SBB wechselte war die Bahn schon sehr digital. Ich denke das bietet mir auch für die Zukunft allerhand Möglichkeiten.»


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Bildung

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Baukader des Monats

Fragen an unseren

BAUKADER des Monats

Marcel Meier Marcel Meier wurde am 21.10.1977 geboren. Beruflich startete er mit einer Maurerlehre EFZ. Danach war er 11 Jahre beim Berufsmilitär bei den Genietruppen tätig. Nach der Bauführerschule arbeitete er sieben Jahre als Bauführer, wobei er vorallem für Umbauten und Sanierungen zuständig war. Parallel dazu war er als Sicherheitsbeauftragter im Einsatz, wobei diese Arbeit immer mehr Zeit einnahm. Im 2020 beschloss er den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen und gründete die MM Safety GmbH. Nebenbei lehrt er an höheren Fachschulen zukünftige Bauführer.

Wann läutet bei Dir der Wecker?

Zwischen 4 und 6 Uhr am Morgen, das hängt vom Tagesprogramm ab. Je nachdem, wenn ich noch eine lange Anfahrt auf eine Baustelle habe und bereits um 7 Uhr dort sein muss, stehe ich sehr früh auf. Wie viel Zeit verbringst Du täglich auf der Baustelle und/oder im Büro?

Als selbständiger Sicherheitsbeauftragter bin ich nur noch wenig im Büro. Dafür habe ich ein Backoffice-Team, das mir den Rücken frei hält. Ich bin aber sicher acht bis neun Stunden auf Baustellen draussen. Was gefällt Dir am besten an Deiner Arbeit?

Das Arbeiten mit den Menschen. Ich habe einen sehr kommunikativen Job und das Glück eine Arbeit ausüben zu dürfen, die für mich grossen Sinn macht. Mein Ziel ist es immer, dass alle Bauarbeiter abends gesund heim kommen und ich helfe mit, damit wir auch in Zukunft sicher bauen können. Als Sicherheitsbeauftragter ist die neue BauAV eine grosses Thema für Dich. Was sind dabei die primären Themen?

Für Baufirmen ist es komplizierter geworden. Es braucht jetzt auf jeder Baustelle auch ein Sicherheitskonzept. Wichtig ist zudem,

dass dieses nicht nur geschrieben sondern auch gelebt wird. Bei der neuen BauAV hat jeder Artikel seine Berechtigung. Warum wird beispielsweise das Arbeiten auf der Leiter derart eingeschränkt? Weil es zuviele Unfälle gab in der Vergangenheit! Mit dem neuen Artikel zwingt man jetzt die Baubranche eine sichere (und meiner Meinung nach mindestens gleich effiziente) Alternative zu suchen.

INTERVIEW: Anita Bucher BILD: zvg

«Ich helfe mit, damit wir auch in Zukunft sicher bauen können.»

Was ist Dir neben Deiner Arbeit wichtig?

Meine Familie und die Kinder. Ich habe zwei Söhne im wildesten Alter, mit denen ich viel unternehme. Ich liebe zudem den Ausgleich in der Natur zum Beispiel beim Wandern.

Du bist seit 2012 Mitglied von Baukader Schweiz. Was bringt Dir Deine Mitgliedschaft?

Welche fünf Dinge kommen neben Deinen Liebsten mit auf eine einsame Insel?

Einen spannenden Erfahrungsaustausch mit gleichgesinnten Berufsleuten nicht nur aus Sicht der Arbeitssicherheit, sondern auch bautechnisch.

Ich kann auf sehr viel verzichten. Wenn meine liebsten Menschen mit dabei sind, reicht mir das völlig, nebst Nahrungsmitteln natürlich. Wo verbringst Du Deinen nächsten Urlaub?

Es ist noch nichts konkretes geplant, aber eine mehrtätige Velotour mit den Kids im Sommer der Aare entlang, das wäre schön.

An der GV 2022 wurdest Du zum neuen Präsidenten der Sektion Fricktal-Brugg-Baden gewählt. Was möchtest Du als solcher bewirken?

Ich versuche das, was der Vorstand aufgebaut hat, mit ihm weiterzuführen. Unser Ziel ist es spannende Anlässe für den Austausch der Sektionsmitglieder zu organisieren und so ein interessantes Programm zu gestalten.

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Baustelle des Monats BAUKADER.CH 3 | 2022

BAUSTELLE des Monats

WEICHENAUSTAUSCH im Zürcher Vorbahnhof Wenn bei den Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) ein Stück Schiene oder gar eine Weiche ersetzt werden muss, erfordert das ein Zusammen­spiel von vielen Playern. Baukader der SBB, sowie Gleisbaufachleute von WALO Bertschinger, Sersa, Vanoli und Müller Gleisbau arbeiten vor Ort mit Bauzügen und Maschinen eng zusammen, um im vorgegebenen Zeitfenster (Intervall) die geplanten Umbauarbeiten vorzunehmen.

TEXT / BILDER: Anita Bucher

Samstagmorgen, 19. Februar im Vorbahnhof Zürich: Auf den Nebengleisen werden heute eine Weiche und ihre angrenzenden Gleisstücke ausgetauscht. Vor Ort ist alles parat: Die neuen Schienenteile wurden auch bereits angeliefert. Drei Poliere und fast 20 Gleisbaufachleute sind vor Ort, um den Austausch vorzunehmen. Die grösste Heraus-

forderung sei es die ganzen administrativen Aufgaben im Vorfeld zu lösen, erklärt mir Bauführer Michel Nett, der mich zur Baustelle begleitet.

die notwendigen Bauzüge rechtzeitig bestellt werden. Nicht zu vergessen die Abstellgleise, wo der alte Schotter und die Schienen später geparkt werden können.

Die notwendigen Maschinen wie Kran, ­Bagger, und Material-Förder-Silowagen (MFS) für den Schottertransport sowie das Material müssen frühzeitig reserviert werden. Auch die Schotterstopfmaschine muss gebucht, die Gleissperrung beantragt und

Polier Dean Josic, der vor Ort die Hauptverantwortung hat, ist gut vorbereitet. Mit pinker Farbe sind die zu wechselnden Teile markiert. Mit grüner Farbe hat er zudem den Bereich markiert, der bleiben soll. «Bleibt» ist auf den Boden gesprayt.


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Der Rückbau beginnt

Kurze Lagebesprechung: Links der erfahrende Polier Maik Patzig, rechts Dean Josic, der zum ersten Mal eine Baustelle leitet.

Ab 10 Uhr ist das Nebengleis definitiv gesperrt. Maik Patzig, ein erfahrender Polier ist heute als Sicherheitschef und Backup von Dean vor Ort. Er bestätigt, dass die Fahrleitungen abgeschaltet sind. Es kann also losgehen. Während die Bauleute noch letzte Vorbereitungen tätigen, bringt sich hinter uns bereits der Kranzug in Position. Das Sicherheitsanlagen und Zugsbeeinflussungs-Team (SAZ-Team) nimmt nun ebenfalls seine Arbeit auf. Unter Polier Pedro Ferreira sind die vier Monteure zuständig für die Motoren der Weiche, die Weichensteuerung, Weichenheizung, Stromkabel, elektronische Überwachung, die Zwergsignale und überhaupt die ganze Technik. Sie schneiden bereits fleissig bei den auszubauenden Gleisen die Kabel durch und graben die Zwergsignale aus dem Schotter aus. Auf einem anderen Nebengleis bringt sich der Transportzug für den Abtransport der alten Geisjoche in Position. Die Männer beginnen die verschweissten Gleise an den alten Stössen mit der Trennscheibe zu zerschneiden. Minuten später ist es so weit, das erste Gleisjoch vor der Weiche ist geschnitten, der Kran bringt seinen Ausleger über dem Gleisstück in Position und die Männer legen die schweren Ketten um das Gleisjoch. Kurz darauf schwebt das tonnenschwere Element in der Luft. Jetzt müssen nur noch einige Kabel, die unter dem Gleis verlaufen, durchgeschnitten werden. Bereits senkt der Kran das ausgeschnittene Gleisjoch auf das nächste herauszuhebende Teilstück ab und die Gleismonteure legen die schweren Ketten nun um beide Stücke. Rundherum wischen sie die Schottersteine von den Eisenbahnschwellen – keinesfalls darf es herumfliegende Steine geben – dann werden die beiden Gleisstücke zum bereitstehendenden Flachwagen geschwenkt und aufgeladen. Dean läuft hin und her, gibt links und rechts Anweisungen. Unterdessen arbeiten die Bauleute parallel mit dem Gasbrenner. In Kürze ist auch das nächste Gleisjoch passend geschnitten. Auch dieses wird aufgeladen. Gleichzeitig bringt sich auf der anderen Seite der Weiche der Va-

Baustelle des Monats

Das erste neue Gleisstück wird ins neue Schotterbett gesetzt.

noliner, der Bagger, der für den Aushub des alten Schotters benötigt wird, in Position. Hinter sich hat er mehrere leere MFS-Wagen mit eigenständigen Motoren bereitstehen. Vom Gleis auf die Raupen

Per Knopfdruck werden die bislang hochgestellten Raupen des Baggers heruntergedrückt, während sich die Gleisräder nun in die Luft heben. Kurz darauf ist der Vanoliner betriebsbereit und fährt auf Raupen über den alten Schotter bis zum letzten Gleisstück. Mit dem Kran ist nun auch die grosse Doppelweiche rasch ausgebaut. Sie wird auf einen speziellen Weichentransportwagen (WTW) aufgeladen, der später (um die Überbreite zu kompensieren) schräg gestellt werden kann. Das letzte Gleisstück hängt bereits am Kran und wird weggeschwenkt. Eine Minute später beginnt der Vanoliner seinen Aushub. Hinter ihm hat sich ein MFS-Wagen zum Schottertransport ebenfalls ausgegleist und auf Raupen gestellt. Der Aushub wird vom Vanoliner selbst via Förderband in den MFS befördert. Polier Dean nutzt die Zeit für eine kurze Lagebesprechung mit Kollege Maik. Bauführer Michel Nett wirft einen prüfenden Blick

auf die Uhr: Sind wir noch im Zeitplan? Das Verladen der Gleise hat länger gedauert als berechnet. «Halb so schlimm», sagt Michel. Er hat genügend Reservezeit eingeplant und rechnet fest damit, dass der Rückstand wieder aufgeholt wird. Bis um 20 Uhr dauert die Gleissperrung, dann müssen die neuen Gleise befahrbar sein. Während der Vanoliner den Aushub vornimmt, werden auf dem Transportzug die ausgebauten Gleisjoche transport­sicher festgebunden und das SAZ-Team verabschiedet sich in eine Pause. «Schau, die neuen Gleise liegen bereits bereit und wir haben alles schon vorverkabelt», erklärt mir Technik-Polier Pedro. Tetris mit neuen Gleisen

Der Aushubbagger füllt MFS-Wagen um Wagen. Hinter dem ersten MFS hat sich längst ein zweiter auf Raupen in Position gebracht. Fortlaufend wird der alte Schotter über ein Förderband vom ersten in den zweiten Wagen weiterverladen. Nach und nach füllen sich die Wagen, während sich das Gleisbett leert. Der Transportzug mit den alten Gleistücken und den schräg eingeklappten Weichenstücken fährt weg. Er wird parkiert, bis er dann am Montag ganz

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Baustelle des Monats BAUKADER.CH 3 | 2022

Der neue Schotter wird verteilt.

Gleise schneiden mit der Trennscheibe.

weggebracht wird. Die alten Gleisjoche werden später im Rückbauzentrum Hägendorf auseinandergenommen. Im Gegensatz zum Schotter, dessen Transportzug wird heute noch in die Deponie nach Hagedorn bei Pfäffikon fahren. Vorerst aber nähert sich ein weiterer Bauzug, der im Schritttempo auf das Nebengeleise fährt. Es sind gefüllte MFS100-Wagen, die den neuen Schotter enthalten. Noch während der Vanoliner mit den letzten Metern Aushub beschäftigt ist, beginnt auf der anderen Seite bereits wieder das Einfüllen des neuen Schotters. Über ein 45 Grad abgedrehtes Förderband rieselt der Schotter ins leere Gleisbett. Ein kleiner Bagger verteilt das Material fortlaufend und eine Miniwalze verdichtete den Untergrund. In Kürze ist das erste Teilstück des Gleisbetts parat für die Neuverlegung. Am Kran hängt jetzt das neue Gleisjoch parat, um es zu platzieren. Sorgfältig wird es positioniert. Aber das neue Gleisbett scheint höher als das alte. Was ist schiefgelaufen? Kurz wird es hektisch auf der Baustelle. Dean springt hin und her, gleicht Zahlen ab und dann beruhigen sich alle rasch wieder. Alles in Ordnung, denn die vier Zentimeter Höhenunterschied sind gewollt. Auch das bestehende Anschlussgleis soll nämlich mit der Schotterstopfmaschine um vier Zenti-

In Kürze ist das alte Gleisjoch ausgebaut.

meter angehoben werden. Diese kommt aber erst zum Einsatz, wenn alle neuen Gleisjoche verlegt sind. Dean kontrolliert jetzt den seitlichen Abstand des Gleisstückes zu einem Messpunkt und gleicht die Masse mit einer Kontrolltabelle ab. Alles in Ordnung. Es kann weitergehen. Oder eben doch nicht, denn während die Gleisbauer jetzt parat wären für das nächste Gleisjoch, dieses wortwörtlich sogar schon am Haken hängt, ist es das SAZ-Team das noch Zeit braucht. Geduldig warten Gleisbauer und Kranführer während die Techniker sich an einem Zwergsignal zu schaffen machen. Auf der anderen Seite ist der Vanoliner in der Endphase mit dem Aushub. Nach und nach gleisen sich die gefüllten MFS-Wagen wieder auf. Es ist jetzt 15 Uhr. Wenn alles nach Plan läuft, werden die Gleisbauer gegen 19 Uhr fertig sein mit der Arbeit. Vorerst gilt es aber die neuen Schienen zentimetergenau einzubauen. Ein bisschen wie Tetris sei das, erzählt Bauführer Nett. Stopfen und Schweissen

Gegen 17.30 Uhr wird die grosse Scheuchzer Schotter-Stopfmaschine das neue Gleis befahren und den Schotter förmlich unter die Schwellen stopfen, bis das gewünschte

Höhe-Niveau erreicht und ein gleichmässiges Level erzielt ist. Ein Prozess, der wenige Tage später wiederholt wird, um allfällige Setzungen baldmöglichst ausgleichen zu können. Nach zwei bis drei Wochen erfolgt eine dritte Stopfung und nach einem Jahr sogar eine vierte, erklärt mir Michel. Zudem müssen die Gleisstösse der neuen Gleisstücke verschweisst werden. Bevor das Schweissteam kommt, müssen Dean und sein Team am Montag und Dienstag aber nochmals zwei weitere Weichen austauschen. Und dann steigert sich auch noch das Anspruchsniveau: Denn die DienstagsWeiche muss rund sechzig Zentimeter Richtung Altstetten versetzt werden. Tetris für Fortgeschrittene. Von den Gleisbauern ist wiederum viel Einsatz gefragt. Ist der Einbau aber erst mal vollbracht, sollten die neu verlegten Gleisjoche dann wieder 30 Jahre lang halten.


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Verband

1921: Die «Schweizerische Polierzeitung» erscheint erstmals.

1959: Das erste Mal mit gelbem Titelblatt und Im Heftformat.

VERBANDSZEITSCHRIFT

1967: Die erste Kooperation: «bau» entsteht.

i‌ m Wandel

Die 111jährige Verbandsgeschichte ist untrennbar mit der Geschichte des Verbandsmagazins verbunden. 1921 hatte der junge Schweizerische Polierverband mit der «Schweizerischen Polierzeitung» erstmals ein Verbandsorgan lanciert. Seit nunmehr 25 Jahren heisst dieses BAUKADER.CH. Eine Spurensuche durch den Wandel der Zeit.

TEXT : Anita Bucher

Wer sich ins Archiv begibt, atmet den Geruch jahrzehntealter Druckerschwärze, Leim und Staub ein. Es ist der Geruch von Geschichte, der Geschichte vom Baukader Verbandsmagazin. Nach der enthusiastischen Gründung der Schweizerischen Polierzeitung vom Oktober 1921 etablierte sich das Verbandsorgan rasch. Bis 1958 hielt sich die Zeitung im bewährten Layout mit geringfügigen Anpassungen immer etwa im selben Umfang von ungefähr acht Seiten.

1959 kam die Verbandszeitung erstmals mit einem gelben Titelbild im Heftlayout daher. Aus den historischen Unterlagen geht hervor, dass es sich hierbei um eine Kooperation handelte. Auflagesteigerung um 200 Prozent

Die «Fachblätter für das Bauwesen» erschienen ab da als Kopfblatt zur «Schweizerischen Polierzeitung». Die Redaktion lag jetzt nur noch zu einem kleinen Teil beim Schweizerischen Polierverband. Der Grossteil wurde von fünf hochkarätigen

1994: Ein Neuanfang, der keiner war – Diese Zeitschrift gab es nur gerade ein Jahr lang.

Mitarbeitenden gestemmt, von denen vier einen eidg. Abschluss einer ETH hatten und einer diplomierter Baumeister war. Dazu kam eine Reihe von ständigen Mitarbeitern, die allesamt Architekten, Professoren oder Doktoren waren. So erreichte das Heft innert weniger als 10 Jahren eine Auflagesteigerung von 2'000 auf 6'000 Abonnenten. Bemerkenswert ist die grosse Anzahl an vielseitigen Inseraten aus der Bauwelt, die damals schon enthalten waren.

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Verband BAUKADER.CH 3 | 2022

«bau» setzt sich durch.

Zurück zur Unabhängigkeit

Ab 1967 erschien die Zeitschrift unter dem Namen «bau» mit dem Zusatz «Schweiz. Polierzeitung». Der grosse Mehrwert der damaligen Zeit war eine Wissenskartothek, die fortlaufend durch blaue Sammelkarten eingeheftet war. Die Vielfalt der Themen reichte von Finanzbuchhaltung über Bauphysik bis zu Bauwetter.

Als erste Konsequenz wurden die Baukader Verbandsnachrichten in eine neue Kooperation überführt. 1994 erschien im VogtSchild Verlag das erste «Baukader – aktuelles Bauen.» Ein hoffnungsvoller Neuanfang, der jedoch so rasch wie er begonnen hatte, wieder beerdigt wurde. Ende Jahr wurde die Zeitschrift eingestellt. Während sich die Kommission für Öffentlichkeitsarbeit um ein eigenes Verbandsorgan bemühte, wurde eine neue Kooperation mit dem «Schweizer Baublatt» beschlossen. ­BAUKADER wurde jetzt einmal pro Monat dem bekannten «Schweizer Baublatt» beigelegt. Aber die Hoffnung durch die grosse Auflage Bekanntheit und neue Mitglieder zu gewinnen, erfüllte sich nicht. Derweil gelangte die Kommission für Öffentlichkeitsarbeit nun mit einem Konzept für ein eigenes Magazin an den Zentralvorstand und fand Gehör.

Doch Anfang der Neunzigerjahre regte sich im Baukader Verband Widerstand gegen die Verlagskooperation. Eine neue Ära beginnt

Einer der grossen Kritiker des Heftes war Beat Walker, zu dieser Zeit Sektionspräsident der Sektion Uri (später ZV-Mitglied). «Die Situation war unbefriedigend», erinnert er sich. «Das Heft war zum Schluss eine reine Werbe- und Anzeigesammlung», erklärt er. «Das Einzige, was geglänzt hat, war das Papier.» 1992 stellte er an der Delegiertenversammlung von Baukader Schweiz den Antrag wiederum eine eigene VerbandsZeitschrift zu gründen. Sein Antrag wurde abgelehnt. Man fürchtete die Kosten, ein eigenes Magazin zu stemmen. Dennoch führte Beat Walkers Antrag zur Bildung einer Kommission für Öffentlichkeitsarbeit, bei welcher er den Vorsitz erhielt.

Im Januar 1997 wurde in Olten das erste BAUKADER Magazin gedruckt. «Ein Wagnis», wie sich Beat Walker erinnert. Umso mehr freut er sich, dass das eigene Magazin nun schon seit 25 Jahren Bestand hat. «Toll, dass es im 2021 auch einen italienischsprachigen Teil bekommen hat», sagt Walker und ergänzt: «Dass das Magazin dreisprachig wird, haben wir uns immer gewünscht.

1995–1996 war BAUKADER eine Beilage vom «Schweizer Baublatt».

1997: Das erste BAUKADER Magazin erscheint.

Mitmachen lohnt sich!

Unser Gesundheitspartner SWICA hat im Januar 2022 drei Taschenbücher für Bauführer und Poliere angeboten! Mittels eines Wettbewerbes auf den Social Media Kanälen konnte mit Likes, Posts oder Kommentaren daran teilgenommen werden! Wir durften die drei glücklichen Gewinner auslosen und ihnen das praktische, praxisorientierte Taschenbuch zustellen. Herzliche Gratulation den glücklichen Gewinner*innen: ASTRID BLEISS PIRMIN DERUNGS PIERRE JUILLERAT Wir wünschen euch viel Spass damit! Baukader Schweiz Geschäftsstelle Olten

2021: Das BAUKADER Magazin ist ab sofort 3-sprachig.

­ amals war aber die Zeit noch nicht reif daD für.» Jetzt aber schon. 2021 hat die Delegiertenversammlung die neue Strategie von Baukader Schweiz verabschiedet, welche diesem Umstand Rechnung trägt: Eine landesweite Präsenz wird genauso angestrebt wie eine zielgruppengerechte Kommunikation mit den Mitgliedern. Mit BAUKADER.CH und seinem digitalen «Bruder» online, ist der Verband gewappnet für die Zukunft. WEITERE INFORMATIONEN:

www.baukader.ch


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Nicht verpassen:

Vorstandscoaching am 7. Mai Bald ist es wieder so weit: Die Geschäftsstelle von Baukader Schweiz bietet den Sektionen erneut einen spannenden Samstag-Morgen am Vorstandscoaching in Olten. Netzwerk und viele wertvolle Tipps fürs Sektionsleben sind genauso garantiert wie der feine anschliessende Lunch. Komm am Samstag, 7. Mai nach Olten und freu Dich auf einen spannenden Vormittag. TEXT: Anita Bucher BILD: Baukader Schweiz

Wolltest Du schon immer mal wissen, wie man überzeugend Neumitglieder akquiriert und was das Erfolgsgeheimnis von gut besuchten Sektionsversammlungen ist? Ein paar Geheimtipps abholen, wie euer Vorstand ein spannendes Jahresprogramm zusammenbringt? Interessierst Du Dich für ein paar Insider-Tipps zum Thema Social-Media und dafür, wie ihr den Sektionszusammenhalt stärken könnt? Dann ist das Vorstandcoaching am 7. Mai 2022 genau Dein Anlass.

Zentral gelegen, in der Oltner Geschäftsstelle, starten wir traditionell mit Kaffee und Gipfeli. Danach geht’s aber auch schon los. Vereinscoachingtipps vom Experten

Patrick Horst und Daniel Gygax sind erfahrene Vereinscoachs von vereinscoaching.ch. Sie führen uns nach einem spannenden Impulsreferat durch zwei Workshops, in denen wir gemeinsam eure aktuellen Themen wie Mitgliedergewinnung, Nachfolgeplanung, Zusammenhalt und moderne Kommunikation im Verein vertiefen. Die Resultate davon stellen wir später wiederum für eure Vorstandsarbeit zur Verfügung.

Die Vereinscoaching-Profis haben bereits über 100 Vereine und Verbände mit unterstützenden Tipps begleitet. So hat vereinscoaching.ch etwa den Schweizerischen Turnverband und zahlreiche kantonale Turnverbände mit ihrem Coaching unterstützt. Jetzt sind die Baukader dran! Wir freuen uns bereits jetzt auf wertvollen Tipps. Jetzt anmelden für einen spannenden VorstandscoachingMorgen mit anschliessendem Lunch: annabritt.luescher@baukader.ch oder telefonisch auf der Geschäftsstelle von Baukader Schweiz: T 062 205 55 00

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Verband BAUKADER.CH 3 | 2022

INFOFLASH 03/2022 TEXT: Regina Gorza

Sozialpartnerschaften

Informationen aus dem Zentralvorstand

GAV Holzbau

Im Februar fanden die erste Sitzung und ein Workshop des Zentralvorstands statt. Es wurde Kenntnis genommen vom Stand der Vorbereitungen für die Delegiertenversammlung vom 18. Juni und der zu behandelnden Traktanden, welche unter anderem die Gesamterneuerungswahl des Zentralvorstands, die Wahl eines neuen Zentralpräsidenten und der beiden Vizepräsidenten beinhalten sowie den Antrag auf Ernennung von Ehrenmitgliedern. Wie gewohnt wird im Baukader Magazin Mai die Traktandenliste publiziert werden. An seinem Workshop diskutierte der Zentralvorstand über die Mitgliederwerbung, die Sozialpartnerschaften und den Baukadervertrag.

Der Bundesrat hat die für das Jahr 2022 festgelegten Mindestlöhne mit Wirkung ab 1. März 2022 für allgemeinverbindlich erklärt.

Jurcevic ist per Ende Februar aus den Diensten von Baukader Schweiz ausgetreten. Wir danken ihr herzlich für die geleistete gute Arbeit und wünschen ihr für die berufliche und persönliche Zukunft alles Gute. Neu im Marketing-Team sind Regula Stampfli (seit Ende Oktober 2021) und Sandra Kunz (seit 1. Februar 2022).

Informationen aus der Geschäftsstelle Vorstandscoaching

Am Samstag, 7. Mai findet in der Geschäftsstelle in Olten das nächste Vorstandscoaching für die Sektionen statt zum Thema «attraktives Verbandsleben» (Mehr Informationen im separaten Artikel dazu).

Regula Stampfli

Sandra Kunz

Personelles

Die Leiterin Marketing F ­ loriane Montandon Dudek weilt bis Mitte Juli im Mutterschaftsurlaub. Im Bereich Marketing hat es personelle Veränderungen gegeben: Ana

WEITERE INFORMATIONEN: Unser Verband

Geschäftsstelle

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Verband

RECHTSECKE

Missachtung der gesetzlichen Arbeits- und Ruhezeiten ist kein

K ‌ avaliersdelikt Ein im Gleisbau tätiges Unternehmen riskiert durch eine wiederholte und massive Verletzung der gesetzlichen Arbeits- und Ruhezeiten neben einer Busse und einem Strafverfahren auch die Schliessung des Betriebes.

TEXT: Martin Basler, Rechtsanwalt

Die Gleisbau GmbH führte im Auftrag diverser Bahnunternehmen während rund eines Jahres Bau- und Unterhaltsarbeiten an Gleistrassees durch. Nach Abschluss der Arbeiten führte das kantonale Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) eine Kontrolle des Betriebs durch und prüfte, ob die Arbeits- und Ruhezeiten gemäss Arbeitsgesetz (ArG, SR 822.11) während der einjährigen Gleisbauarbeiten eingehalten wurden. Das AWA fand bei dieser Prüfung heraus, dass die Gleisbau GmbH in zahlreichen Fällen bei mehreren Mitarbeitenden gegen das Arbeitsgesetz verstossen hat. So zeigte die stichprobenweise Prüfung anhand der Arbeitszeitaufzeichnungen der Arbeitnehmenden mehrfache Überschreitungen der wöchentlichen Arbeitszeit, welche mit über 70 Stunden teilweise massiv ausfielen (vgl. Art. 9 Abs. 1 lit. b ArG und Art. 13 ArGV 1, wonach die maximale Arbeitszeit pro Woche 50 Stunden beträgt), sowie der täglichen Arbeitszeit (Art. 10 Abs. 3 ArG, wonach die tägliche Arbeitszeit inkl. Pausen, also die Zeit von Arbeitsbeginn bis Arbeitsende innert 14 Stunden liegen muss, wenn man also um 6.00 Uhr beginnt, muss spätestens um 20.00 Uhr Feierabend sein) sowie der Dauer der Nachtarbeit (Art. 17a ArG, wonach die tägliche Arbeitszeit nicht länger als neun Stunden betragen darf und Arbeitsbeginn und Arbeitsende inkl. Pausen nicht mehr als zehn Stunden auseinander liegen dürfen). Dazu kam wiederholtes Nichteinhalten der gesetzlich vorgeschriebenen Pausen (Art. 15

ArG und Art. 18 ArGV 1, wonach grundsätzlich ab einer täglichen Arbeitszeit von mehr als fünfeinhalb Stunden eine Pause von einer Viertelstunde, ab einer täglichen Arbeitszeit von mehr als sieben Stunden eine Pause von einer halben Stunde und ab einer täglichen Arbeitszeit von mehr als neun Stunden eine Pause von einer Stunde gemacht werden muss, entsteht zudem vor oder nach einer Pause eine Teilarbeitszeit von mehr als fünfeinhalb Stunden, muss zusätzlich eine Viertelstunde Pause gewährt werden) sowie der täglichen Ruhezeit (Art. 15a ArG, wonach pro Tag eine Ruhezeit von mindestens elf aufeinander folgenden Stunden gewährt werden muss). Schliesslich bemängelte das

AWA, dass zwei Arbeitnehmende entgegen Art. 21 Abs. 1 ArG, wonach pro Woche mindestens ein freier Halbtag zu gewähren ist, an acht Tagen in Folge gearbeitet haben. Das AWA verlangte von der Gleisbau GmbH daher, künftig die Bestimmungen des Arbeitsgesetztes einzuhalten und drohte ihr im Widerhandlungsfall eine Busse (Art. 51 ArG) sowie die Schliessung des Betriebes an (Art. 52 ArG). Sollten die Arbeits- und Ruhezeiten weiterhin nicht eingehalten werden, müsste die Gleisbau GmbH mit einer Strafanzeige rechnen, stellte das AWA klar. (angelehnt an das Urteil des Verwaltungsgericht Zürich VB.2015.00014).

HABEN SIE EINE RECHTSFRAGE? In der Rechtsecke behandeln wir Themen, die unsere Mitglieder besonders interessieren. Welche konkrete Frage zu Rechtsthemen auf dem Bau möchten Sie hier beantwortet haben? Schreiben Sie uns: info@baukader.ch

MARTIN BASLER, Rechtsanwalt

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Verband BAUKADER.CH 3 | 2022

BAUKADER Kalender

zum 78. Geburtstag

Sektion Bern

Gianni Treachi, 3902 Glis, 11.03.1944/Unterwalden Werner Von Wyl, 6313 Edlibach, 14.03.1944/Zug Oscar Renggli, 4057 Basel, 29.03.1944/Basel Bauführer u. Poliere

Ken Beguelin, Saint-Imier Sektion Chur Luka Kozomara, Maladers

zum 77. Geburtstag

Jim Betschart, Degersheim Gian Fehlmann, Horw Huayrac Lopez, Zollikofen Florian Wasem, Schwarzenburg Silvan Weniger, Liestal Marc Willi, Gossau

Armin Eng, 4654 Lostorf, 20.03.1945/Olten Hans-Jürg Hiltebrand, 8152 Opfikon, 26.03.1945/Limmattal zum 76. Geburtstag

VERANSTALTUNGEN

Sektion Zürich

15.03.2022 bis 30.04.2022

14.04.2022 Veteranen Höck in der Burgwies

Sektion Aarau-Freiamt

Sektion Zürichsee

01.04.2022 Generalversammlung

19.03.2022 101. Generalversammlung

Sektion Bern 29.04.2022 Info Anlass «Pensionierung» Bank Clerc Sektion Emmental-Oberaargau 08.04.2022 Kartfahren Race-Inn Roggwil Sektion Liestal un Uumgebung 25.03.2022 Bowling 22.04.2022 Mühle Maisprach Sektion Limmattal

GRATULATIONEN Wir gratulieren … zum 91. Geburtstag Franz Kremmel, 6005 Luzern, 23.03.1931/Luzern Karl Bemsel, 8046 Zürich, 23.03.1931/Zürich Oswald Grand, 3942 Raron, 27.03.1931/Toggenburg-Linth

19.03.2022 59. Generalversammlung 22.04.2022 Monatsversammlung mit Vortrag

zum 88. Geburtstag

Sektion Luzern

zum 86. Geburtstag

07.04.2022 Besichtigung Baumgartner Fenster

Hugo Schubiger, 6130 Willisau, 29.03.1936/Luzern

Sektion Olten

zum 85. Geburtstag

25.03.2022 Generalversammlung Details folgen

Hans Stäheli, 8360 Eschlikon, 02.03.1937/Frauenfeld Fridolin Wigger, 6166 Heiligkreuz, 03.03.1937/Luzern Hans Dal Prà, 8588 Zihlschlacht, 08.03.1937/Weinfelden Walter Egli, 6010 Kriens, 19.03.1937/Luzern

Sektion Schafhausen 08.04.2022 Bocciaplausch, Bocciahalle Birch Sektion Schwyz und Umgebung 28.04.2022 Monatshöck, Rest. Hirschen Schwyz Sektion Seeland 17.03.2022 Generalversammlung Sektion Toggenburg-Linth

Hugo Keller, 5235 Rüfenach, 12.03.1934/Fricktal-Brugg-Baden

zum 84. Geburtstag Hans Krebs, 3054 Schüpfen, 02.03.1938/Bern Konrad Knechtle, 9200 Gossau, 15.03.1938/St. Gallen-Appenzell

Hans-Peter Aerberli, 8620 Wetzikon ZH, 05.03.1946/Zürcher Oberland Peter Küpfer, 3027 Bern, 05.03.1946/Bern Hans-Rudolf Lüscher, 8053 Zürich, 05.03.1946/Zürich Paul Schuler, 6010 Kriens, 10.03.1946/Luzern Robert Wacker, 8055 Zürich, 26.03.1946/Zürich zum 75. Geburtstag

Sektion Fricktal-Brugg-Baden Thomas Simon, Obermumpf Jungkader

Sektion Luzern Thomas Engel, Schüpfheim Benjamin Frei, Sempach Fekri Neziri, Malters Nexhat Shala, Luzern Angelo Zihlmann, Malters Sektion Olten Rolf Halbeisen, Mümliswil-Ramiswil Sektion Schaffhausen

Hermann Jöhr, 3615 Heimenschwand, 04.03.1947/Interlaken-Oberhasli Ernst Küttel, 6045 Meggen, 10.03.1947/Luzern Anton Burri, 9608 Ganterschwil, 27.03.1947/Toggenburg-Linth

Alexander Ganz, Schaffhausen

zum 70. Geburtstag

Thomas von Deschwanden, Altdorf Alois Zurfluh, Attinghausen

Daniel Leibundgut, 3510 Konolfingen, 10.03.1952/Einzelmitglied Vincenzo Abbruzzese, 8052 Zürich, 20.03.1952/Zürich Urs Kessler, 8331 Auslikon, 20.03.1952/Zürcher Oberland Paul Germann, 8592 Uttwil, 25.03.1952/Weinfelden

JUBILÄEN

März 2022

40 JAHRE MITGLIEDSCHAFT

Sektion Schwyz und Umgebung Marc Fleischmann, Altendorf Robin Schwyter, Vorderthal Sektion Uri

Sektion Zofingen und Umgebung Urs Hediger, Hirschthal Louis Müller, Altbüron Sektion Zug Daniel Hürlimann, Baar Marvin Renz, Baar Sektion Zürcher Oberland Mario Braun, Fischenthal Simon Itschner, Wald Sektion Zürich

Basel Bauführer und Poliere

Nicola Jezzi, Winterthur Anna Franziska Liechti, Dübendorf

Jakob Röthlisberger, 4056 Basel

Sektion Zürichsee

Bern

Mario Spalinger, Männedorf

Otto Glauser, 3323 Bäriswil BE Chur Beat Taxer, 7302 Landquart

TODESFÄLLE Aarau-Freiamt 12.01.2022 Felix Hänggli, 5628 Aristau (*18.11.1952)

18.03.2022 71. Generalversammlung 23.03.2022 Info «Pensionierung» Bank Clerc

zum 82. Geburtstag Paul Stäheli, 8500 Frauenfeld, 26.03.1940/Frauenfeld

50 JAHRE MITGLIEDSCHAFT

Sektion Unterwalden

zum 81. Geburtstag

Karl Renggli, 6162 Entlebuch

15.12.2021 Aldo Casanova, 7062 Passugg (*22.10.1951)

60 JAHRE MITGLIEDSCHAFT

Sektion Luzern

07.04.2022 Besichtigung Aushubwaschanlage Holcim Stans Sektion Uri 21.04.2022 Baustellenbesichtigung Kantonsspital Altdorf Sektion Weinfelden 23.03.2022 Info Bank Cler (Region Ost) Sektion Zofingen 26.03.2022 60. Generalversammlung, Rest. St. Anton, Egolzwil Sektion Zug 30.04.2022 Baustellen-/ Firmenbesichtigung

Ulrich Wiedmer, 3627 Heimberg, 07.03.1941/Interlaken-Oberhasli Rudolf Leu, 8231 Hemmental, 15.03.1941/Schaffhausen zum 80. Geburtstag Peter Bruder, 8259 Kaltenbach, 16.03.1942/Schaffhausen zum 79. Geburtstag Hans Stalder, 8738 Uetliburg SG, 11.03.1943/Toggenburg-Linth Hans-Ulrich Flück, 3800 Unterseen, 22.03.1943/Interlaken-Oberhasli Hans Greutmann, 8231 Hemmental, 25.03.1943/Schaffhausen

Luzern

Zofingen und Umgebung Anton Vogel, 6262 Langnau b. Reiden

MUTATIONEN März 2022

Sektion Chur

16.01.2022 Hans Pfulg, 6162 Entlebuch (*07.08.1934) Sektion Schaffhausen 28.01.2022 Kurt Knapp, 8212 Neuhausen am Rheinfall (*01.06.1946) Sektion Zürich

EINTRITTE Sektion Aarau-Freiamt Andreas Baumann, Merenschwand Sektion Basel Bauführer und Poliere Paolo Gugliotta, Aesch Laurence Spaar, Münchenstein

20.07.2021 Oskar Pfister, 8050 Zürich (*10.01.1927)


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Die Firma Rothpletz, Lienhard + Cie AG ist ein traditionelles und vielseitiges Bauunternehmen mit Sitz in Aarau. Als verlässliche, aufgeschlossene und faire Arbeitgeberin können wir mit Stolz auf eine über 100-jährige erfolgreiche Firmengeschichte zurückblicken. Seit jeher spielen wir auf den Gebieten des allgemeinen Tiefbaus, des Spezialtiefbaus und des Tunnelbaus eine bedeutende Rolle auf dem Schweizer Markt. Für unser Team in der Abteilung Tiefbau / Ingenieurtiefbau in Aarau suchen wir nach Vereinbarung eine/n motivierte/n und engagierte/n

Polier/in Ingenieurtiefbau / 80 – 100% Ihre Aufgaben – Sie sind verantwortlich für die Planung, die Organisation und die zeitlich abgestimmte und technisch einwandfreie Ausführung von Ingenieurtiefbauten hinsichtlich Personal, Inventar und Material – Sie überwachen die Arbeitsabläufe und rapportieren täglich detailliert die erbrachten Leistungen – Sie führen unsere Mitarbeiter fachgerecht und planen zielgerichtet deren Einsatz – Sie vertreten unsere Interessen auf den Baustellen gegenüber Bauherren und Lieferanten – Sie sind verantwortlich für die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften und Umweltschutzverordnungen sowie der Regeln betreffend Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz auf der Baustelle Ihr Profil – Abgeschlossene Berufslehre als Maurer/in mit Weiterbildung als Polier/in – Mehrjährige Erfahrung als Polier/in im Bereich des Ingenieurtiefbaus – Sie sind eine initiative, flexible und teamfähige Persönlichkeit mit einem starken Durchsetzungsvermögen und Organisationstalent – Ihre Zuverlässigkeit und Belastbarkeit sowie Ihre exakte und selbstständige Arbeitsweise zeichnen Sie aus – Sie haben Erfahrung in der Anwendung von gängigen sowie bauspezifischen IT-Mitteln – Unternehmerisches Denken und Handeln ist Ihnen nicht fremd – Sie verfügen über sehr gute mündliche und schriftliche Deutschkenntnisse und pflegen einen adäquaten Umgang mit Kunden und Mitarbeitenden – Sie sind im Besitz des Fahrausweises Kat. B und sind mobil Was Sie erwarten können – Interessante, verantwortungsvolle und vielfältige Tätigkeit auf anspruchsvollen Baustellen – Wir bieten Ihnen eine zeitgemässe Besoldung mit fortschrittlichen Sozialleistungen – Attraktive Weiterbildungsmöglichkeiten – Ein gut eingespieltes und motiviertes Team freut sich, Sie kennen zu lernen Sind Sie bereit für eine neue Herausforderung? Dann freuen wir uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen. Für weitere Auskünfte stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Rothpletz, Lienhard + Cie AG Roland Dätwyler, Personalverantwortlicher Schiffländestrasse 35, CH-5001 Aarau Telefon: +41 62 836 91 11 E-Mail: bewerbung@rothpletz.ch www.rothpletz.ch

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Jobs BAUKADER.CH 3 | 2022

Die Firma Rothpletz, Lienhard + Cie AG ist ein traditionelles und vielseitiges Bauunternehmen mit Sitz in Aarau. Als verlässliche, aufgeschlossene und faire Arbeitgeberin können wir mit Stolz auf eine über 100-jährige erfolgreiche Firmengeschichte zurückblicken. Seit jeher spielen wir auf den Gebieten des allgemeinen Tiefbaus, des Spezialtiefbaus und des Tunnelbaus eine bedeutende Rolle auf dem Schweizer Markt. Für unser Team in der Abteilung Tiefbau / Ingenieurtiefbau in Aarau suchen wir nach Vereinbarung eine/n motivierte/n und engagierte/n

Polier/in Tiefbau / Werkleitungsbau / 80 – 100% Ihre Aufgaben – Sie sind verantwortlich für die Planung, die Organisation und die zeitlich abgestimmte und technisch einwandfreie Ausführung von Tief- und Werkleitungsbauten hinsichtlich Personal, Inventar und Material – Sie überwachen die Arbeitsabläufe und rapportieren täglich detailliert die erbrachten Leistungen – Sie führen unsere Mitarbeiter fachgerecht und planen zielgerichtet deren Einsatz – Sie vertreten unsere Interessen auf den Baustellen gegenüber Bauherren und Lieferanten – Sie sind verantwortlich für die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften und Umweltschutzverordnungen sowie der Regeln betreffend Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz auf der Baustelle Ihr Profil – Abgeschlossene Berufslehre als Maurer/in oder Strassenbauer/in mit Weiterbildung als Polier/in – Mehrjährige Erfahrung als Polier/in im Bereich des Tiefbaus und des Werkleitungsbaus – Sie sind eine initiative, flexible und teamfähige Persönlichkeit mit einem starken Durchsetzungsvermögen und Organisationstalent – Ihre Zuverlässigkeit und Belastbarkeit sowie Ihre exakte und selbstständige Arbeitsweise zeichnen Sie aus – Sie haben Erfahrung in der Anwendung von gängigen sowie bauspezifischen IT-Mitteln – Unternehmerisches Denken und Handeln ist Ihnen nicht fremd – Sie verfügen über sehr gute mündliche und schriftliche Deutschkenntnisse und pflegen einen adäquaten Umgang mit Kunden und Mitarbeitenden – Sie sind im Besitz des Fahrausweises Kat. B und sind mobil Was Sie erwarten können – Interessante, verantwortungsvolle und vielfältige Tätigkeit auf anspruchsvollen Baustellen – Wir bieten Ihnen eine zeitgemässe Besoldung mit fortschrittlichen Sozialleistungen – Attraktive Weiterbildungsmöglichkeiten – Ein gut eingespieltes und motiviertes Team freut sich, Sie kennen zu lernen Sind Sie bereit für eine neue Herausforderung? Dann freuen wir uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen. Für weitere Auskünfte stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Rothpletz, Lienhard + Cie AG Roland Dätwyler, Personalverantwortlicher Schiffländestrasse 35, CH-5001 Aarau Telefon: +41 62 836 91 11 E-Mail: bewerbung@rothpletz.ch www.rothpletz.ch


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Vorschau | Rätsel

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Nächste Ausgabe:

BAUKADER.CH 4 | 2022 Schwerpunkt

KULTURERBE

RÄTSEL IMPRESSUM Herausgeber Baukader Schweiz Rötzmattweg 87 4600 Olten T 062 205 55 00 F 062 205 55 01 www.baukader.ch

Layout und Druck Dietschi Print&Design AG Ziegelfeldstrasse 60 4601 Olten www.dietschi-pd.ch

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Erscheint 10× jährlich anfangs Monat

Abonnement Für Aktiv- und Passiv-Mitglieder im Jahresbeitrag inbegriffen. Für Nicht-Mitglieder Fr. 55.–/Jahr.

Redaktion Anita Bucher anita.bucher@baukader.ch T 062 205 55 00

Inserate Beratung und Verkauf Regula Stampfli regula.stampfli@baukader.ch T 062 205 55 00

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DER Brett- PREIS: flüstern, spiel murmeln 4

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Künstoder Schaf-via E-mail: lerverjunges info@baukader.ch mittler

L Z O R N D E F L I R N D G E

RUEHLWAND

Inserateschluss

Der Gewinner

Gemäss Mediadaten

Josef Baumgartner, Rain

6

Kurort an der franz. Riviera

ägyptische Göttin

Fremdwortteil: halb (lat.)

Hohn, Verachtung

übel gelaunt, mürrisch (ugs.)

4

Seebad in Florida (USA)

Grossmutter deutsche Schauspielerin (Barbara)

9

Sultanat am Arabischen Meer Bewohnerin eines Erdteils

11

5

Hauptstadt von Vietnam salopp, nicht Besessorgsenheit fältig

N A L E L V A U N E R I A N T

Gemäss Mediadaten

13

amerik. Autor (Edgar Allan)

Südfrucht

3

Bitte Absender­adresse vermerken.

M R I A X U E N N E WU N D R U L A MM N A

wundertätige Schale der Sage

1 flüssiges Speisefett

verletzt

H A L M WA

H. Mann: «Professor ...»

ugs. für matt, kraftlos

Lösungswort aus BAUKADER 1/2|2022

Baukader Schweiz

Universum

der USA zur Verfügung gestellt von der Bank Cler

Redaktionsschluss

Titelbild

5

englischer Adelstitel

3

7

12

Beiwerk

8 italienische Tonsilbe

schmaler Spalt

Ermittelt durch

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brav; höflich

10

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Andrea Koller

Wir gratulieren dem glücklichen Gewinner!

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Focus BAUKADER.CH 3 | 2022

LÉMAN 2030: la gare de Lausanne en mutation

Les travaux à la gare de Lausanne qui ont débuté en 2021 prennent de l’ampleur. Pourtant, il ne s’agit encore et toujours que du début. Etat des lieux d’une mutation extraordinaire, engendrant une organisation et coordination titanesques. Une étape clé de Léman 2030, le plus important programme d’aménagement ferroviaire en Suisse sera en fonction à l’horizon 2030. TEXTE: Floriane Dudek

PHOTO: CFF

Léman 2030 dont les premiers jalons ont été posés il y a une dizaine d’années déjà et dans lequel s’inscrit l’agrandissement et la modernisation de la gare de Lausanne, est une vision d’avenir en mobilité. Il vise à relier Lausanne et Genève plus ponctuellement, fluidement et confortablement. Entre autres, les places assises devraient se voir doublées sur les lignes CFF entre les deux métropoles, les RER vaudois (Cully-Cossonay) et genevois (Léman Express, liaison France inclue) circuler à une cadence de 15 minutes et une

quatrième ligne entrer en fonction entre Renens et Lausanne. Depuis le début du chantier en juin 2021, la gare de Lausanne occupe l’attention publique. Plus de 200'000 passagers par jour

D’ici 2032, celle-ci deviendra en effet un hub de mobilité, moderne, accessible, et doté de services et commerces sur une surface agrandie (1'000 m2). Le principal enjeu du projet est donc d’accueillir plus de 200'000 passagers par jour, contre actuellement environ 120'000. Il s’agit non seulement du plus grand nœud ferroviaire de Romandie, mais aussi

d’une plateforme multimodale, par laquelle commuteront les voyageurs en train, métro, bus, voiture et vélo plus aisément. Les principales transformations consistent en l’élargissement et prolongation des quais à 420 m en direction de l’ouest, de sorte à accueillir des trains de 400 m de longueur, l’aménagement de 3 nouveaux passages inférieurs de 17 à 19 m de large, le creusement d’un réseau souterrain avec des commerces et des connexions avec le métro, l’optimisation des accès aux trains et espaces dédiés aux visiteurs, etc. Investissements financiers et humains

Comme le relève Vincent Ducrot, CEO des CFF, dans une interview avec 20 Minutes, les investissements pour les transformations sont colossaux: La valeur du chantier elle-


BAUKADER.CH 3 | 2022

Focus

Démolition des bâtiments de l’historique «Guesthouse», et de la Villa Rose attenante ainsi que les bâtiments techniques des CFF et des Services Industriels lausannois La suite?

En 2022, plusieurs chantiers seront ouverts, notamment une importante partie ferroviaire, et ceci «à cœur ouvert» et tout en assurant une exploitation normale, entre autres 1'600 mouvements de train par jour – comme le souligne Vincent Ducrot dans son interview: Entame du renouvellement d’appareils de voies; premiers travaux se déroulant dans le faisceau de voies à l’Ouest des quais; à terme, toute la plateforme ferroviaire de la gare de Lausanne sera renouvelée, Mise en place de la base vie pour les ouvriers et collaborateurs Plateforme de gestion des matériaux (tri et recyclage des matériaux) Plusieurs ouvrages, comme des bassins de rétention d’eau ou l’élargissement du Passage Inférieur de l’Avenue d’Ouchy, suivront dans le courant de l’année. Quel gain grâce au BIM?

même est évaluée à 1,3 milliard de francs (contre 3,8 milliards pour Léman 2030), financés par la Confédération, le canton, la ville et les CFF. A cela s’ajoutent les ressources humaines non-négligeables, à commencer par la communication avec les 30'000 riverains habitants touchés par le chantier exigeant un dialogue intensif, des explications, informations régulières, etc. Seule une étroite collaboration avec la population peut assurer le bon avancement des travaux sur une si longue période. Depuis 2021 …

Les premiers coups de pioche officiels ont en effet lancé la modernisation de la gare de Lausanne le 29 juin 2021, chantier qui se poursuivra jusqu’à l’horizon 2030/32 – selon les pronostics des différents partenaires. Dans une première phase et avant d’attaquer le cœur du projet avec la construction des

souterrains, la modification des quais, etc. une série de travaux de préparation est effectuée – en cours ou partiellement terminés à l’heure actuelle: à l’ouest de la gare, travaux de technique ferroviaire pour raccorder les voies de la gare à la nouvelle quatrième voie Lausanne-Renens. A cela s’ajoute la construction d’une paroi de protection du chantier, tout comme d’un nouveau mur de soutènement (Epinettes), le long des voies côté Lac Au sud de la gare, la démolition des bâtiments du Simplon ainsi que des opérations de détournement des canalisations. Au bas de l’avenue Ruchonnet ainsi que dans le passage sous-voies est, travaux de forage, et travaux spéciaux (pour permettre la construction du sous-sol Place de la Gare) A l’est, mise en service de l’automatisation du faisceau de garage (Paleyres)

On le constate: pour la grande mutation finale, de multiples transformation en tout genre, grandes et petites, touchant des dizaines de corps de métier, s’alignent. Mise à part la géologie du terrain, un défi constant dans les réalisations en partie sous-terraines, la tenue d’un agenda commun entre les différents intervenants et l’échange d’informations en continu s’avèrent plus que jamais essentiels. L’intégration et pratique du BIM par plusieurs participants devrait ainsi contribuer à maîtriser la qualité, les coûts et les délais plus efficacement, tout comme, dans un deuxième temps, à améliorer l’exploitation, la commercialisation ainsi que la compréhension du projet (planification et suivi de la maintenance en partie automatisée, visualisation virtuelle 3D, maquettes, etc.). Notre prochain reportage au cœur des travaux de gros œuvre de la gare de Lausanne aura certainement déjà certains éléments de réponses. PLUS D’INFORMATIONS:

www.company.sbb.ch/fr

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éducation/fédération

BAUKADER.CH 3 | 2022

FORMATION CONTINUE des Cadres de la Construction Suisse Information sur le site www.baukader.ch/cours

BIM – Digitalisation sur les chantiers*

Le multifonctionalisme sur les chantiers

Le fonctionnement du BIM, ses enjeux, les acteurs et leur rôle, avec analyse de cas d’usages et modèles, le BIM en contexte, avantages des modèles BIM, objectifs et réalisation.

Organisation – technique de travail – gestion du temps: Clés de travail pour l’optimisation des ressources et plus d’efficacité sur le chantier/au bureau, autoanalyse en gestion du temps et technique de travail, présentation des méthodes et principes, organisation du lieu de travail, compétences en délégation et gestion des priorités.

Je

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Géomatique et technique moderne de mesure* Initiation au tachéomètre Builder axée sur la pratique. Techniques actuelles de mesure (y compris mesure électronique), exercices pratiques avec le tachéomètre, préparation et transfert de données, relevés, mesures et implantation des constructions.

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17.03.2022 Colombier/NE

Régie et métré* Établissement des rapports de chantier Comparaison entre le contrat d’entreprise et les relevés des bâtiments. Etablissement de rapports de régie et notices de métrés, particularités des ordres à forfait.

Ma 15.03.2022 Tolochenaz/VD

Me 16.03.2022 Posieux/FR Je 24.03.2022 Cours en ligne 1 Je 31.03.2022 Cours en ligne 2

Signalisation correcte des chantiers* Norme VSS 40886, ordonnances sur la signalisation routière OSR, théorie et pratique en matière de signalisation, types de signaux, prévention des accidents, exemples pratiques sur maquettes.

Me 23.03.2022 Colombier/NE Je 05.05.2022 Posieux/FR

COURS D‘ENTREPRISE Signalisation correcte des chantiers* Régie et métré* Géomatique et technique moderne de mesure* BIM – Digitalisation sur les chantiers* Le multifonctionalisme sur les chantiers Profitez et faites profiter votre team: En collaboration avec nos formateurs expérimentés, vous définissez les sujets prioritaires. Thématisées avec de nombreux exemples issus du quotidien sur les chantiers, des situations proches de la pratique sont établies et discutées. Les participants élaborent ensuite des solutions adéquates, lors de travaux de groupe.

Organisation et renseignements: *A noter également que ces cours sont reconnus par le Parifonds Bau, à l’exeption des personnes travaillant dans les cantons de GE, NE, VD, VS.

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PLUS D’INFORMATIONS:

FLASH INFO 03/2022

TEXTE: Regina Gorza

Informations issues du comité central

La première réunion ainsi qu’un workshop du comité central se sont déroulés en février. Les participants ont pris connaissance de l’avance des préparatifs de l’assemblée des délégués du 18 juin et des points à traiter, dont l’élection du renouvellement complet du comité central, l’élection d’un nouveau président central et des deux vice-présidents ainsi que la proposition de nomination des

membres d’honneur. Comme d’habitude, l’ordre du jour sera publié dans l’édition de mai du magazine Cadres de la construction. Lors de son workshop, le comité central a échangé des propos quant au recrutement des membres, aux partenariats sociaux et à la convention des cadres de la construction. Informations issues du siège central Personnel: Floriane Montandon Dudek,

responsable du marketing, est en congé de maternité jusqu’à la mi-juillet. Des changements dans le personnel au sein du marke-

www.baukader.ch/cours

ting sont intervenus: Ana Jurcevic a quitté Cadres de la Construction Suisse à fin février. Nous remercions Anna chaleureusement pour le précieux travail accompli et lui souhaitons tous nos meilleurs vœux pour son avenir professionnel et personnel. L’équipe du marketing compte deux nouvelles collaboratrices: Regula Stampfli (depuis fin octobre 2021) et Sandra Kunz (depuis le 1er février 2022). PLUS D’INFORMATIONS: Notre fédération

Siège central

www.baukader.ch/fr


BAUKADER.CH 3 | 2022

fédération

SERVICE JURIDIQUE

Le non-respect des temps de travail et de repos légaux n’est pas une

B ‌ agatelle Pour avoir violé massivement et à maintes reprises les dispositions légales en matière de temps de travail et de repos, une entreprise active dans la construction de voies ferrées risque non seulement une amende et une procédure pénale, mais surtout sa fermeture. TEXTE: Martin Basler, avocat

Durant près d'une année, la société Gleisbau Sàrl a exécuté des travaux de construction et d'entretien sur des voies ferrées, ceci pour le compte de diverses entreprises ferroviaires. Une fois les travaux terminés, l'Office cantonal de l'économie (OEC) a procédé à un contrôle de l'entreprise et vérifié si les temps de travail et de repos dictés par la loi sur le travail (LTr, RS 822.11) avaient été respectés pendant toute l’année qu’ont duré les travaux. Lors de cet examen, l'OCE a constaté plusieurs cas d'infraction à la loi sur le travail impliquant différents collaborateurs de la société Gleisbau Sàrl. Le contrôle par sondage réalisé sur la base des relevés de temps de travail des employés a ainsi révélé de multiples dépassements, parfois massifs, de la durée hebdomadaire du travail qui atteignait jusqu’à plus de 70 heures (cf. art. 9, al. 1, let. b, LTr et art. 13 OLT 1, selon lesquels la durée maximale de la semaine de travail est de 50 heures), ainsi que de la durée quotidienne du travail (art. 10, al. 3, LTr, selon lequel le travail de jour et du soir doit être compris dans un espace de quatorze heures, pauses et heures de travail sup¬plé-mentaire incluses) et de la durée du travail de nuit (art. 17a LTr, selon lequel la durée du travail de nuit n’excédera pas neuf heures ou dix heures pauses incluses). À ces infractions, s'ajoute le non-respect répété des pauses prescrites par la loi (art. 15 LTr et art. 18 OLT 1, selon lesquels le travail sera interrompu par

des pauses d’au moins un quart d’heure si la journée de travail dure plus de cinq heures et demie, une demi-heure si la journée de travail dure plus de sept heures et une heure si la journée de travail dure plus de neuf heures ; si, en outre, un temps de travail partiel de plus de cinq heures et demie précède ou suit une pause, une pause supplémentaire d'un quart d'heure doit être accordée) ainsi que du temps de repos quotidien (art. 15a LTr, selon lequel le travailleur doit bénéficier d’une durée de repos quotidien d’au moins onze heures consécutives). Enfin, l'OCE a dénoncé le fait que deux employés avaient travaillé huit jours de suite, contrairement à l'art. 21,

al. 1, LTr stipulant que l’employeur est tenu de donner au travailleur une demi-journée de congé par semaine. L'OCE a alors exigé de Gleisbau Sàrl le respect immédiat des dispositions de la loi sur le travail et l'a menacée d'une amende (art. 51 LTr) ainsi que de la fermeture de l'entreprise (art. 52 LTr) en cas de nouvelle infraction. En outre, l'OCE a clairement fait comprendre à la société Gleisbau Sàrl que si les temps de travail et de repos n'étaient toujours pas respectés, une plainte pénale serait déposée contre elle (en référence à l'arrêt du tribunal administratif de Zurich VB.2015.00014).

AVEZ-VOUS UNE QUESTION JURIDIQUE? Dans la rubrique «service juridique» nous traitons de sujets qui intéressent particulièrement nos membres. Quelles questions de droit concrètes avez-vous? Ecrivez-nous à: info@baukader.ch

MARTIN BASLER, avocat

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Focus BAUKADER.CH 3 | 2022

TIM SCHULER: LO SCAMBIO

Il caposquadra Tim Schuler (31) è passato dall’ingegneria civile alla costruzione di binari qualche anno fa, dal cantiere all’ufficio. Un cambiamento di cui non si è mai pentito. Come cambio di carriera alle FFS, era un uomo ricercato con la sua formazione da caposquadra e la sua esperienza. Tuttavia, il passaggio dalla strada alla ferrovia ha richiesto un bel ripensamento.

TESTO: Anita Bucher IMMAGINE: mad

«Per molto tempo non ho nemmeno notato la costruzione di binari come un possibile campo di carriera», dice Tim Schuler. Dopo tutto, i cantieri ferroviari si svolgono spesso di notte o sono ben isolati dal pubblico. «Non è come un cantiere stradale che si può seguire dal marciapiede». Ma nel 2017, dopo 10 anni di ingegneria civile, lui, un muratore qualificato e abile caposquadra, era pronto

«Per molto tempo non ho nemmeno notato la costruzione di binari come un possibile campo di carriera.» per una nuova sfida. Quando sono sorti dei disaccordi presso il suo precedente datore di lavoro, non si è opposto quando suo fratello gli ha chiesto se poteva immaginare un passaggio alle FFS. «Mio fratello lavorava per le FFS come caposquadra nella manutenzione delle piste. Nella sua squadra, c’era già da mesi un posto vacante come supervisore della manutenzione dei binari. Semplice-

mente non è stato possibile trovare una persona adatta per il lavoro». Tim Schuler aveva le qualifiche necessarie come caposquadra di ingegneria civile a livello federale e ha deciso di intraprendere «l’avventura ferroviaria». Guardando indietro, dice con una risata: «È stata una mossa laterale assoluta. Il mondo ferroviario è molto più complesso di quanto potessi immaginare. È completamente diverso dall’ingegneria civile o dalla costruzione di strade, dove si va lì solo per brevi lavori di manutenzione, si mette una barriera e poi si fa quello che è necessario. Alle FFS dobbiamo pensare molto più avanti di quanto siamo abituati nell’ingegneria civile: Le chiusure dei binari, la programmazione dei treni di costruzione e il materiale devono essere pianificati con largo anticipo. Quando si è impegnato per il nuovo lavoro, ha insistito per avere prima un’introduzione approfondita ai cantieri delle FFS. «All’inizio andavo in giro con la gente come tuttofare. Ma ho imparato in fretta e l’esperienza acquisita è stata importante per la comprensione del mio attuale lavoro». Nel frattempo, però, Schuler passa la maggior parte del tempo in ufficio. «Attualmente, il mio lavoro consiste nel coordinare il lavoro delle macchine, cioè la lavorazione delle rotaie, la rettifica, la fresatura della

saldatura e la correzione della geometria del binario sotto forma di rincalzatura, così come la programmazione del personale, dei materiali, delle chiusure. Circa ogni 14 giorni sono anche in un cantiere, soprattutto di notte». Altrimenti, l’ufficio a pianta aperta di Erstfeld è il suo ambiente di lavoro. «Qui spesso pianifico i miei cantieri con più di un anno di anticipo. Naturalmente, le cose possono cambiare anche lì se viene fuori qualcosa di attuale». Se non si è mai pentito del suo cambiamento? Schuler lo respinge. «A volte mi manca il lavoro fisico, che mi è sempre piaciuto molto», dice un po’ malinconicamente. «E il linguaggio diretto in cantiere, amichevole, a volte un po’ rude, ma sempre onesto e cordiale». - Nel suo attuale lavoro, Schuler ha molti scambi con i suoi colleghi professionisti nei cantieri di costruzione dei binari. Tuttavia, non vorrebbe cambiare lavoro: «Ho un breve tragitto da e per l’ufficio e la sera ho ancora energia per i miei hobby come andare in bicicletta, fare jogging o giocare a hockey su ghiaccio. Prima era spesso diverso dopo una lunga giornata in cantiere». Vede molte opportunità per il futuro: «Quando sono entrato alle FFS, la ferrovia era già molto digitale, quindi penso che questo mi offra tutte le possibilità per il futuro.»


BAUKADER.CH 3 | 2022 Associazione

N ‌ uova offerta p ‌ er i membri: assicurazione di protezione giuridica individuale per la vita privata In qualità di membro Baukader Schweiz, gode automaticamente di protezione giuridica in caso di controversie relative alla sua vita professionale. Ma non sempre tutto fila liscio anche nella vita privata e sorge una controversia. TESTO / IMMAGINE: Coop Protezione Giuridica SA

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Associazione/formazione BAUKADER.CH 3 | 2022

FLASH INFO 03/2022

Informazioni dal Comitato Esecutivo Centrale

La prima riunione e il primo workshop del Comitato Esecutivo Centrale hanno avuto luogo a febbraio. La riunione ha preso atto dello stato dei preparativi per l’assemblea dei delegati del 18 giugno e dei punti all’ordine del giorno da trattare, che comprendono il rinnovo generale del consiglio direttivo, l’elezione di un nuovo presidente e dei due vicepresidenti, nonché la proposta di nomina dei membri onorari. Come al solito, l’ordine del giorno sarà pubblicato nella rivista Baukader a maggio.

Nel suo workshop, il consiglio direttivo ha discusso il recrutamento dei membri, i partenariati sociali e il contratto Baukader. Partenariati sociali GCS Costruzione in legno

Il Consiglio federale ha dichiarato che i salari minimi fissati per il 2022 sono generalmente obbligatori a partire dal 1° marzo 2022. Informazioni dalla sede centrale Personale: La responsabile del marketing

Floriane Montandon Dudek è in maternità

fino a metà luglio. Ci sono stati cambiamenti di personale nel dipartimento di marketing: Ana Jurcevic ha lasciato i servizi di Baukader Schweiz alla fine di febbraio. Vogliamo ringraziarla per il suo lavoro e farle i migliori auguri per il suo futuro professionale e personale. Regula Stampfli (da fine ottobre 2021) e Sandra Kunz (dal 1° febbraio 2022) sono nuovi membri del team di marketing.

PIÙ INFORMAZIONI: Associazione

Sede centrale

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CORSI PER AZIENDE egnaletica corretta di cantiere S Tecnica di misurazione

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Organizzazione e informazione: BAUKADER SCHWEIZ 4600 Olten Tel. 062 205 55 00 www.baukader.ch annabritt.luescher@baukader.ch PIÙ INFORMAZIONI:

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BAUKADER.CH 3 | 2022

Associazione

Prossimo numero:

BAUKADER.CH 04 | 2022 Focus

PATRIMONIO CULTURALE Pubblicatore

Tiratura

Redazione

Baukader Schweiz Rötzmattweg 87 4600 Olten T 062 205 55 00 F 062 205 55 01 www.baukader.ch

4'500 copie certificate

Anita Bucher anita.bucher@baukader.ch T 062 205 55 00

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Nella norma VSS 40 886 Esercizi pratici Evitare gli incidenti

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Quadri dell’edilizia Svizzera annabritt.luescher@baukader.ch Tel. 062 205 55 05

Si iscriva al Workshop o inoltri l’iscrizione per i suoi collaboratori!

Workshop di un giorno presso il CFP Gordola

Tecnica di misurazione

Ulteriori Riconoscere rapidamente gli errori, reagire informazioni: correttamente e risparmiare sui costi. www.baukader.ch/corsi Introduzione pratica al tacheometro Builder. Trasmissione delle conoscenze e applicazioni nei campi:

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Misurazioni odierne Introduzione alla misurazione elettronica Esercizi pratici con il tacheometro Rilievo e tracciamento di costruzioni Trasferimento digitale di geodati

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Baukader Schweiz

Workshop

Destinatari Capo squadra, conduttore cantieri, capo cantieri, direttore dei lavori, assistente tecnico, corpi di polizia, manutenzione stradale. Data Mercoledi, 27 aprile 2022 Costo Soci CHF 420 Non soci CHF 490

Copertina

Secondo le date sui media

Contenuto  Segnaletica temporanea sulle strade principali e secondarie  Segnaletica, demarcazione e delimitazione dei cantieri  Queste regole vengono discusse ed esercitate

Secondo le date sui media

Chiusura della redazione

Corso di un giorno presso il CFP Gordola

Segnaletica corretta di cantiere

Data di chiusura degli annunci

Destinatari Capisquadra, capicantiere, direttori dei lavori, assistenti, quadri di cantiere, operatori in edilizia. Data Giovedi, 31 marzo 2022 Costo Soci CHF 450 Non soci CHF 490 Si iscriva al Workshop o inoltri l’iscrizione per i suoi collaboratori!

Segnaletica corretta di cantiere

Workshop

Tecnica di misurazione

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INNENROHRFRÄSER Mit dem praktischen Innenrohrfräser kürzt man Kunststoffrohre von 40 – 125 mm Durchmesser parallel, schnell und problemlos. Ob in Ecken, Wänden oder Böden: vorstehende Rohre können ohne Schwierigkeit gekürzt werden. Kein langwieriges Spitzen mehr. • Einfache Handhabung • Nur eine Handbohrmaschine wird benötigt. • Rohre bis 75 mm kürzen (stufenlos einstellbar) • Inklusiv Fräsblatt grobgezahnt aus Hochleistungsschnellarbeitsstahl, Ø 40 mm, für Kunststoff-Rohre

Industriestrasse 25d • CH 9524 Zuzwil / SG Telefon +41 (0)71 944 42 42 • Fax +41 (0)71 944 42 62 info@m-scherrerag.ch • www.abwasserstopfen.ch


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