Fachmagazin BAUKADER.CH Nr. 09/2020

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BAUKADER 9 | 2020  01

Ausgabe

9 |2020 FACH- UND VERBANDSZEITSCHRIFT

Tournez le magazine, s'il vous plaît.

06 Schwerpunkt:

KARRIERE

BIM Kenntnisse: ein Vorteil für Poliere und Bauführer

21 Baukader des Monats André Assion «Mein Job ist sehr abwechslungsreich. Jedes Projekt ist wieder ein Prototyp.»

22 Baustelle des Monats Rothrist: Champions der Zukunft am Werk


Be

Innovationen für den Bau

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Editorial //

BAUKADER 9 | 2020  03

Es ist nie zu spät FÜR EINE WEITERBILDUNG Alljährlich, wenn die Lehrabschlussfeiern nahen, treffe ich in meiner Funktion als Bereichsleiter Bildung des Kantonal-Bernischen Baumeisterverbands mit jungen Lehrabgängern zusammen. Für sie ist Karriere meist noch kein Thema. Die Jungen wollen erstmal im gelernten Beruf als Maurer oder Strassenbauer arbeiten und einen normalen Monatslohn verdienen. Die meisten dieser jungen Berufsleute haben beim Lehrabschluss bereits eine zugesicherte Stelle. Das freut mich sehr, denn in vielen Branchen ist dies oftmals nicht der Fall. Auf dem Bau jedoch sind gut ausgebildete Berufsleute gesucht. Als Leiter der Baukaderschule Burgdorf komme ich oft mit jungen, wie auch mit gestandenen Familienvätern ins Gespräch, die bei uns in zwei Jahren die berufsbegleitende Weiterbildung als Vorarbeiter und Polier absolvieren. Meistens treffe ich auf hochmotivierte Berufsleute, die bereit sind, auch im Beruf Verantwortung zu übernehmen. Qualifizierte Poliere und Bauführer sind auf dem Markt sehr gesucht. Der Branche droht ein Fachkräftemangel. Umso mehr freue ich mich, wenn sich an der Baukaderschule zwischendurch auch Leute über 40 Jahre für die Polierausbildung einschreiben. Karriere machen ist sehr individuell und die Weichen dafür stellt jeder selbst. Grundsätzlich gilt aber für uns alle: Für eine Weiterbildung ist es nie zu spät. Polier und Bauführer sind und bleiben Berufe mit viel Zukunft. Deshalb rate ich Ihnen: Packen Sie die vielen Chancen, welche die Baubranche Ihnen bietet.

Herzlichst Ueli Zurbrügg


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Inhalt //

BAUKADER 9 | 2020  05

BAUSTELLE des Monats

Schwerpunkt:

KARRIERE

06

22 RECHTSECKE

BAUK ADER des Monats

21

27

SCHWERPUNKT

BAUKADER DES MONATS

06 BIM Kenntnisse: ein Vorteil für Poliere und Bauführer

21 Kurzinterview mit dem Baukader des Monats André Assion

08 Der Weg zum Dipl. Bauführer HF 11 Chancenheft Bau: macht Weiterbildung planbar

FREIZEIT 13 Wandern für Baukader

BAUSTELLE DES MONATS 22 Bau-Champions der Zukunft am Werk

VERBAND

16 Der Farbcode der Wanderwege

24 Neu im Club 100: MEVA Schalungs-Systeme AG

EVENTS

25 Club 100-Event: Matterhorn  Glacier Ride

17 Infra-Event mit Schwerpunkt Untertagbau

BILDUNG

26 Infoflash 27 Rechtsecke 28 Kalender

19 Attraktive Kurse von Baukader Schweiz

32 Vorschau | Rätsel

20 «Poliere sollen entlastet werden»

JOBS 30 Bau-Stellen


06  BAUKADER 9 | 2020

// Schwerpunkt

Schwerpunkt:

K ARRIERE

BIM

KENNTNISSE:

ein Vorteil für Poliere und Bauführer Baustellen werden je länger, je mehr digital. Diese Veränderung betrifft auch Poliere und Bauführer. An der Baukaderschule St. Gallen ist man sich einig: Wer BIMKenntnisse hat, ist klar im Vorteil.

Interview mit Roland Lohri, Lehr­ gangsleiter Bau-Polier/in FA und HF Bauführung, Baukaderschule St. Gallen Herr Lohri, die Baukaderschule St. Gallen bietet seit 2020 diverse Kurse zum Thema BIM an. Die Nachfrage danach ist gewaltig, obwohl BIM nicht erst seit 2020 neu ist. Wie erklären Sie sich den Boom?

Wir wussten bereits vor der Lancierung, dass ein grosses Interesse an der Thematik vorhanden ist. Anfangs 2020 lancierten wir unsere «Frühstücksgespräche». Dabei zeigten Fachleute auf, welchen Stand BIM heute hat und wie die Entwicklung in den nächsten Jahren aussehen könnte. Bauen wird immer komplexer. Immer mehr Leute erkennen die Chancen, die sich durch BIM ergeben. Mit der Digitalisierung wird sich die Bauwelt nachhaltig verändern in

Richtung Standardisierung und Automatisierung. Arbeitsabläufe können so von der Planung bis zur Ausführung optimiert werden. In der gesamten Bauwelt wurde dies erkannt, niemand will den Zug verpassen. Auch Bauherren haben erkannt, welchen Nutzen sie von BIM haben können. Sind BIM-Kenntnisse heute notwendig, um auf dem Bau künftig Karriere zu machen?

Sie sind sicher von Vorteil. Die digitale Transformation wird die Baubranche noch weiter verändern. Der Computer hält immer mehr Einzug. Auf jeden Fall sind ITKenntnisse nötig, damit man flexibel auf neue Technologien reagieren kann. Immer mehr Bauunternehmungen erwarten von ihren Mitarbeitenden, dass sie neue Technologien anwenden können. Nur so sind Optimierungen in Qualität und wirtschaftlichem Erfolg möglich.

«Die Baustelle wird digital. Immer öfter liegt in der Hand des Baupoliers statt Plänen ein Tablet.» Aber BIM-Kurse sind doch eher etwas für Planer, nicht?

Manche ja: Unser Kurs «BIM-Manager» richtet sich durchaus mehr an die Planer/ innen. Für uns ist aber auch wichtig, dass wir entsprechend unseren Ausbildungsgängen, die von Planung bis Ausführung und Facility Management reichen, für alle Anspruchsgruppen ein entsprechend angepasstes Kursangebot machen können. Deshalb gibt es auch drei verschiedene Kurse: «BIM Grundlagen», «BIM Einführung im Bauunternehmen» und «BIM-Manager».


Schwerpunkt //

BAUKADER 9 | 2020  07

Wofür benötigt ein Baupolier oder Bauführer BIM-Kenntnisse?

Auch die Baustelle wird digital. Immer öfter wird auf Pläne verzichtet, in der Hand des Baupoliers liegt ein Tablet. Er holt sich die notwendigen Pläne, macht direkte Anmerkungen in der entsprechenden Kommunikationssoftware, und zeichnet den Baufortschritt direkt auf. Was kann ein Polier im BIM-Kurs lernen? Was ein Bauführer?

Basiswissen vermitteln wir in unserem Kurs «BIM-Grundlagen». Hier lernen Teilnehmende aus allen Berufsfeldern die wichtigsten Begriffe und Vorgehensweisen des BIM. Mit diesem Einblick wird für Poliere und Bauführer die Arbeit mit BIM weniger abstrakt. BIM wird fassbar! Wichtig ist auch, dass die Teilnehmenden die vielen Begriffe, die neu genutzt werden, kennenlernen. Nur so ist eine gute Zusammenarbeit auf allen Ebenen, von der Planung, über die Produktion bis zur Gebäudebewirtschaftung, möglich. Wird sich auch die Arbeitswelt von Polieren und Bauführern in Richtung BIM verändern?

Ganz sicher ja. Die Kommunikationswege werden sich deutlich verändern: Sie sind schneller und direkter. Änderungen in der Planung können so unmittelbar bei der Ausführung einfliessen. Durch die Arbeit mit dem digitalen Zwilling haben in Zukunft Planer und Ausführende den gleichen Wissensstand. Wie reagieren Sie als Kursanbieter auf diese Veränderungen?

Die digitale Transformation beschäftigt uns bereits seit einigen Jahren. So arbeiten wir seit 2017 mit Office 365. Wir schulen die angehenden Bauführer/innen papierlos. Die Förderung der IT-Kompetenzen ist für uns ein zentrales Thema. So erhalten die Teilnehmenden im Fach «Bauen digital» unter anderem Basiswissen in Softwarenutzung, über den Aufbau von Datenbanken und über die digitale Vermessung. Die Coronasituation führte dazu, dass wir in einem deutlich schnelleren Zeitplan als ursprünglich gedacht, den ganzen Unterricht digital transformieren konnten, auch auf Stufe Bauvorarbeiter/Baupolier.

Roland Lohri, Lehrgangsleiter Baupoliere und Bauführer, Baukaderschule St. Gallen.

Konkret zu den Kursen: Welchen ihrer Kurse würden Sie einem Polier/Bauführer empfehlen, um erste Schritte mit BIM zu machen?

Unseren Kurs «BIM-Grundlagen», welcher zur Zertifizierung «Individual Qualification ‹Building Smart›» führt, erachten wir als besonders wichtig. Deshalb haben wir diesen auch in unseren Ausbildungslehrgang HF Bauführung integriert. In weiteren Lehrgängen werden wir dies ab 2021 ebenfalls tun.

BAUKADER

Club 100

Wie sieht es aus mit praktischem Nutzen? – Ist nicht jedes BIM abhängig von der genutzten Software und deshalb wieder ganz anders?

BIM Grundlagen führen zum Basiswissen, damit dann eben die Arbeit mit verschiedener Software möglich ist. In diesem Kurs wird auch die Bedeutung von Open BIM ersichtlich. Für uns als Bildungsanbieter ist es wichtig, dass wir nicht auf einzelne Software setzen, sondern Grundlagen vermitteln. Der Nutzen liegt also vor allem darin, dass die Kursbesucher die Grundlagen von BIM verstehen und auch ein Interesse an der digitalisierten Arbeitsweise geweckt wird. Vielen herzlichen Dank für die ausführlichen Erläuterungen.

Nächste BIM Kurse an der Baukaderschule St. Gallen: BIM Grundlagen – Individual Qualification «Building Smart» BIM-Einführung im Bauunter­ nehmen am 21.10.2020 BIM Manager ab 28.10.2020 Frühstücksgespräche zu BIMThemen ab Februar 2021 Anmeldung und weitere Informationen: www.gbssg.ch/angebotfinder


08  BAUKADER 9 | 2020

// Schwerpunkt

BAUKADER

Club 100

Schwerpunkt:

Der Weg zum

K ARRIERE

Dipl. Bauführer HF Auf mehreren Baustellen die Fäden zusammenhalten, Verhandlungen führen, Abläufe sowie das Budget im Griff haben, ein Team leiten, Termine koordinieren – das klingt nicht nur interessant, sondern auch vielfältig. Diese Aufgaben gehören zum Tagesgeschäft eines Bauführers. Text: Esther Tanner, Campus Sursee Fotos: Campus Sursee

Der Bauführer vertritt die Unternehmung gegenüber der Bauherrschaft und aller am Bau beteiligten Personen. Er überwacht und kontrolliert die immer komplexer werdenden Bauprojekte und ist nicht nur für das finanzielle Resultat, sondern auch für die Qualität verantwortlich. Natürlich sind viele Abläufe digitalisiert, so sind EDV-Programme und Hilfsmittel im Alltag nicht mehr wegzudenken. Im Wechsel zwischen der Baustelle und dem Büro Ein Bauführer muss in der Lage sein, trotz oder gerade wegen den zunehmenden Regu-

lierungen und Gesetze, gute wirtschaftliche Resultate zu erzielen. Dabei nimmt der Kosten- und Zeitdruck stetig zu. Hochspannend und vielfältig an seinem Beruf ist die Kombination von Bürotätigkeiten am Schreibtisch und Präsenz auf der Baustelle. Das CAMPUS SURSEE Bildungszentrum Bau bietet die umfangreiche Ausbildung zum diplomierten Bauführer HF an, um diesen Anforderungen gerecht zu werden. Oberstes Ziel dabei ist, das aktive wirtschaftliche Denken und das praxisorientierte Handeln. Das hohe Mass an Erfahrungen aus der Praxis der Teilnehmenden und der Ausbildungscoachs garantieren ein grosses Potenzial für den Wissens- und Erfahrungsaustausch, während aber auch nach Abschluss der Ausbildung.

Zulassung mit Praxiserfahrung oder Passerelle Die Zulassungsbedingungen erfüllt, wer ein Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis (EFZ) aus dem Baugewerbe und einen erfolgreichen Abschluss einer Baupolierausbildung hat. Nach der Berufsprüfung zum Polier müssen die Kandidaten mindestens drei Jahre Praxiserfahrung als Baupolier in einer Bauunternehmung gesammelt haben. Der Einstieg über das Passerellen­ angebot ist für Interessenten mit überdurchschnittlichen Kompetenzen sogar ohne die dreijährige Polierausbildung möglich. Innerhalb dieser Passerelle werden mit modernsten Lernformen gezielt jene Kompetenzen entwickelt, welche notwendig sind, um während der Höheren

Foto: Daniel Wechsler

Modernste Lerninfrastruktur im CAMPUS SURSEE Bildungszentrum Bau.


Schwerpunkt //

BAUKADER 9 | 2020  09

AUSBILDUNGSDAUER; Aufbau der HF Bauführung

Eine Gegenüberstellung der beiden Ausbildungen:

Blockausbildung (bisher) Anzahl 185 Ausbildungstage

Fachschule Bauführung mit den bereits erfahrenen und ausgebildeten Polieren mithalten zu können. Vollzeit (Blockausbildung) HF Bauführung Hochbau und Verkehrswegbau Hierbei handelt es sich um das seit 20 Jahren bewährte Modell der Bauführerschule mit zwei kurzen, komprimierten Winterblöcken. Daraus resultieren für den Studenten kurze Abwesenheiten und kleine Lohnausfälle während den Wintermonaten und eine Praktikumszeit in den Sommermonaten, in denen der Bedarf an Bauführern in den Unternehmungen am grössten ist. Alles in allem ist es eine Ausbildung, die auf die Bedürfnisse von jungen Fachkräften und deren Unternehmungen eingeht. Abgeschlossen wird die Ausbildung mit einer zweiwöchigen Simulation der gesamten Bauführertätigkeit, damit die Diplomanden im Anschluss an die Ausbildung über die notwendigen Kompetenzen verfügen, um direkt in ihrem neuen Job eingesetzt werden können. Berufsbegleitende Ausbildung HF Bauführung Verkehrswegbau Die Ausbildung HF Bauführung im CAMPUS SURSEE Bildungszentrum ist sehr gefragt und ist in den letzten Jahren an ihre Kapazitätsgrenzen gestossen. Um der steigenden Nachfrage nachzukommen, bietet das Bildungszentrum Bau die Ausbildung – nebst der Blockausbildung – neu auch als berufsbegleitenden Lehrgang an. Das heisst Studierenden besuchen die zwei- oder dreitägigen Ausbildungssequenzen, welche über

Berufsbegleitend (neu) 185

Dauer

November 2020 bis April 2022

August 2020 bis April 2023

Frequenz

2 Blöcke à 17 bzw. 20 Wochen

ca. alle 2 Wochen

Ausbildungseinheiten

1. Block: 85 Tage 2. Block: 100 Tage

59 Einheiten à je 2 bis 4 Tage 2 Einheiten à je 5 Tage (Diplomarbeit)

Unterrichtstage

Montag bis Freitag

meistens Donnerstag bis Samstag

Zeitpunkte

Winterhalbjahr

Über ganzes Kalenderjahr verteilt

das ganze Jahr verteilt sind. Im August 2020 ist die erste Klasse der berufsbegleitenden Ausbildung HF Bauführung Verkehrswegbau erfolgreich gestartet. Wenn sich diese neue Zeitaufteilung bewährt, werden auch bald die Hochbauer von dieser neuen Variante profitieren können. Mit der Lancierung der berufsbegleitenden Ausbildung kann der CAMPUS SURSEE alle Anmeldungen zur Bauführerausbildung berücksichtigen und so der Nachfrage auf dem Schweizer Markt nach ausgebildeten Bauführern gerecht werden. Die berufsbegleitende Ausbildung ist ausserdem eine gute Variante für kleinere und mittlere Betriebe, da sich die Abwesenheiten im Betrieb auf kurze, überschaubare Sequenzen beschränken. Auch aus lerntechnischer Sicht ist diese Variante sehr interessant, weil das Gelernte sofort im Berufsalltag umgesetzt werden kann. Dies führt zu einer Win-Win-Situation für die Teilnehmenden und die Unternehmung. Die Kosten für die Ausbildung und der erstrebte Abschluss bleiben selbstverständlich gleich. Auch die Anzahl Ausbildungstage und die erlernten Module sind dieselben. Welcher Weg auch immer gewählt wird: Dank der neu dazu erworbenen Handlungsfähigkeiten in der Ausbildung kann zukünftig effektiver und effizienter vor-

gegangen werden. So hat der Abgänger mit der Ausbildung zum Dipl. Bauführer HF die richtigen Kompetenzen im Sack, um für die anspruchsvollen und spannenden Aufgaben im Alltag als Bauführer gerüstet zu sein. Weitere Informationen und Auskünfte erteilt Toni Ast, Schulleiter Höhere Fachschulen: E-Mail: toni.ast@campus-sursee.ch Tel. 041 926 22 38 Oder auf der Webseite unter: Bauausbildung Aus- Weiterbildungen HF Bauführung

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Schwerpunkt //

BAUKADER 9 | 2020  11

CHANCENHEFT BAU: macht Weiterbildung planbar Mit vielen Interviews von Praktikern und einer hilfreichen Übersicht über die aktuellen Aus- und Weiterbildungen bietet das Chancenheft Bau einen vertieften Einblick in die moderne Bauwelt.

Schwerpunkt:

Text: Anita Bucher

Fachausbildungen, Berufsprüfungen, Fachprüfungen und Fachschulen. Nachdiplom-­ Ausbildungen, Fachhochschulen und Kurse, die berufliche Vielfalt auf dem Bau ist riesig. Das Chancenheft Bau porträtiert Berufsleute aus allen Fachrichtungen. Vorarbeiter, Poliere, Bauführer, Sprengmeister, Baubiologen und Bauingenieure erzählen Spannendes aus ihrem Berufsalltag und verraten ihren Werdegang. Das Chancenheft Bau erschliesst die breite Bandbreite

im Bausektor und erzählt von ganz individuellen Berufskarrieren, Lebensläufen und Lebensentwürfen, die dem Leser einen praktischen Einblick in die Berufschancen im Bauwesen geben sollen. Die Broschüre «Chancenheft Bau» wurde 2019 vom Schweizerischen Dienstleistungszentrum Berufsbildung/Berufs-, Studien und Laufbahnberatung (SDBB) heraus gegeben und kann auf der Geschäftsstelle von Baukader Schweiz zum Preis von CHF 12.00 bezogen werden.

K ARRIERE

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MF  BAUKADER 9 | 2020

// Abschnitt

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Freizeit //

2 . Teil

Durch die Viamalaschlucht

der dreiteiligen Ser ie

Wandervorschlag Nr. 3

Zillis > Thusis

BAUKADER 9 | 2020  13

Bergwanderung

Zillis

0 h 00 min

Reischen

0 h 20 min 0:20

mittel

Punt da Suransuns

1 h 10 min 0:50

3 h 50 min

Viamala Kiosk

1 h 30 min 0:20

11,3 km

Traversiner Steg

2 h 05 min 0:35

595 m

Burg Hohenrätien

3 h 00 min 0:55

840 m

Sils im Domleschg

3 h 30 min 0:30

Mai - Oktober

Thusis

3 h 50 min 0:20

257T Safiental

T3

nur für Schwindelfreie

Spektakel aus Kunst und Natur Die Wanderung von Zillis nach Thusis führt durchs Herz der Viamala und ist in zwei Abschnitte gegliedert. Kürzer und einfacher ist das Stück zwischen Zillis und dem Viamala Kiosk, das neben dem Besuch der Kirche St. Martin mit schönen, alten Bauten in Zillis und Reischen überrascht. Ein Höhepunkt moderner Ingenieurskunst ist bei der Spannbandbrücke «Punt da Suransuns» unter der Nationalstrassenbrücke über den Hinterrhein erreicht. Kurz danach begeistert das Zentrum der Schlucht mit bis zu 300 Meter hohen Felswänden, spektakulären Tiefblicken, historischen Brücken und einer Treppenanlage (321 Stufen, kostenpflichtig), die ganz hinunter bis zu den Strudeltöpfen und den beeindruckenden Felsformationen führt. Entweder man beendet beim Viamala Kiosk die Wanderung und steigt ins Postauto in Richtung Thusis oder Zillis (Mitte April–Mitte Oktober), oder man setzt die Wanderung in Richtung Norden fort bis Thusis, zum Beispiel über die Veia Traversina: Dieses Bergwanderwegstück bietet einige ausgesetzte Partien und den über ein Tobel geschwungenen Traversinersteg. Die luftige Treppenleiter des Bündner Ingenieurs Jürg Conzett ist sein zweiter Geniestreich am Weg. Die elegante Konstruktion aus Stahlseilen mit einer dazwischen gespannten Holztreppe ist nicht jedermanns Sache. Im anschliessenden Auf und Ab sorgen ein Naturbrunnen, kurze ausgesetzte Wegabschnitte und ein verwunschenes Bachtobel für Abwechslung. Besonders romantisch ist die Lichtung von St. Albin mit der Ruine der alten Wegkapelle. Wer Zeit hat, soll der sehenswerten Burganlage Hohenrätien einen Besuch abstatten, bevor es via Sils i.D. nach Thusis geht. Barbara Steinmann INFO Erreichbar ist Zilis mit dem Bus von Thusis oder Bellinzona aus. Von Thusis fährt der Zug nach Chur. Gästeinformation Viamala, 081 650 90 30, www.viamala.ch

Kühne Luftleiter: der Traversinersteg.

Im Herzen der Viamala beim Kiosk.

Text und Bilder: © Schweizer Wanderwege/ Barbara Steinmann


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Freizeit //

BAUKADER 9 | 2020  15

Mutprobe über dem Mattertal Wandervorschlag Nr. 4

Randa > Randa

Bergwanderung

Randa

0 h 00 min

Tschuggen

0 h 50 min

0:50

hoch

Charles Kuonen Hängebrücke 2 h 00 min

1:10

4 h 10 min

Europahütte

2 h 45 min

0:45

8,1 km

Randa

4 h 10 min

1:25

945 m

T2

945 m Juni - September 284T Mischabel nur für Schwindelfreie

Hängebrücke der Superlative in bewegtem Gelände Die Charles Kuonen Hängebrücke wurde nicht als Touristenattraktion gebaut. Sie sollte schlicht eine Lücke im Wanderweg zwischen Grächen und Zermatt schliessen. Seit der Eröffnung des 494 Meter langen Bauwerks im Jahr 2017 strömen die Wanderer aber dennoch ins Mattertal, um die Brücke der Superlative zu bestaunen. Nirgends auf der Welt soll es bisher eine längere Fussgängerhängebrücke geben. Die Brücke lässt sich gut in einem Tagesausflug von Randa aus erwandern. Der Weg zur Hängebrücke beginnt direkt beim Bahnhof und führt beim Holzkreuz auf dem Tschuggen vorbei steil hinauf. Bei der Brücke angekommen, braucht man zunächst etwas Mut, trennt einen doch nur ein schmales Trittgitter vom Abgrund. In bis zu 85 Metern Tiefe rauscht unten der Dorfbächij durch und bringt Schmelzwasser und Geröll von der Westflanke des Doms in die Matter Vispa. Die Klimaerwärmung ist hier hautnah erlebbar. Durch den Rückgang des Festigletschers und das Auftauen des Permafrosts kommt der Berg in Bewegung, sodass ein Stein 2010 die alte Brücke beschädigte. Nun haben es die Ingenieure geschafft, eine sichere Brücke über den Graben zu spannen. Das Projekt gewann 2018 den Prix Rando für herausragende Wanderwege. Mit etwas Glück sieht man von der Hängebrücke aber nicht nur die Gefahren der Bergwelt und das fantastische Panorama, sondern auch Vertreter der Alpenfauna. Gämsen lassen sich hier regelmässig beobachten, und nicht selten nutzt auch ein Steinadler die Thermik. Wer dann die Brücke einmal überquert hat, steht vor der Wahl, durch die Lärchenwälder direkt wieder hinunter nach Randa zu gehen oder doch noch einen Abstecher in die nahe Europahütte zu machen. Reto Wissmann INFO Erreichbar ist Randa ab Visp mit der Matterhorn-Gotthard-Bahn. Europahütte (Juni bis September), 027 967 82 47, www.randa.ch/huetten Weitere Restaurants und Hotels in Randa

Die Brücke lockt Wanderer aus der ganzen Welt an.

Unten ist der Berg in Bewegung – die neue Brücke ist jetzt viel besser geschützt.

Text und Bilder: © Schweizer Wanderwege Reto Wissmann


16  BAUKADER 9 | 2020

// Freizeit

DER FARBCODE der Wanderwege Gelb, weiss-rot-weiss oder weiss-blau-weiss? – Wer wandert ist gut beraten, wenn er versteht, was die unterschiedlich gefärbten Wanderwege bedeuten. Text und Fotos: Schweizer Wanderwege

Die Schweiz ist ein Wanderparadies. Mehr als die Hälfte der Schweizerinnen und Schweizer wandert und rund 80% nutzen die unzähligen Wanderwege, die ein Netz von insgesamt über 65 000 Kilometern bilden. Darauf informieren etwa 50 000 Wegweiser über Ziel- und gegebenenfalls Zeitangaben sowie die Wegkategorie der Routen. Denn Wanderweg ist nicht gleich Wanderweg: Es gibt drei offizielle Kategorien, die farblich unterschieden werden. Gelb: «klassische» Wanderwege Diese Signalisation ist am bekanntesten. Kein Wunder, denn fast 64% des gesamten Netzes bestehen aus gelb markierten Wanderwegen. Diese sind oft breit, steile Passagen werden auf Stufen überwunden und Absturzstellen sind mit Geländern gesichert. Die Signalisation besteht aus gelben Wegweisern, Rhomben und Richtungszeigern. An Wandernde stellen Wanderwege keine besonderen Anforderungen. Schuhe mit griffiger Sohle, eine der Witterung angepasste Ausrüstung und topografische Karten werden jedoch empfohlen. Weiss-Rot-Weiss: Bergwanderwege In der Kategorie «Bergwanderwege» tragen die Wegweiser zwar immer noch die Grundfarbe Gelb, doch die Spitze trägt die Farbkombination Weiss-Rot-Weiss. Zwischenmarkierungen sind weiss-rot-weiss gemalt. Bergwanderwege decken rund 35% des Wegnetzes ab. Sie erschliessen teilweise unwegsames Gelände und führen über steile, schmale und teils exponierte Stellen. Besonders schwierige Passagen sind mit Sei-

len oder Ketten gesichert. Benützer/innen müssen trittsicher, schwindelfrei und in guter körperlicher Verfassung sein sowie die Gefahren im Gebirge kennen (z. B. Steinschlag, Rutsch- und Absturzgefahr, Wetterumschwung). Weiss-Blau-Weiss: Alpinwanderwege Nur 1% des Wegnetzes gehört zur Kategorie «Alpinwanderweg». Die Signalisation wechselt die Farbe: Anstatt gelb sind Wegweiser blau mit weiss-blau-weisser Spitze, die Zwischenmarkierungen sind weiss-blau-weiss. Alpinwanderwege führen zum Teil über Schneefelder, Gletscher oder Geröllhalden und Fels mit kurzen Kletterstellen. Bauliche Vorkehrungen können nicht vorausgesetzt werden. Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und eine sehr gute Fitness sind ein Muss. Zudem sollte man die Gefahren im Gebirge gut kennen. Steigeisen, Seil und Pickel können nötig sein.

Der Dachverband Schweizer Wanderwege setzt sich mit seinen 26 kantonalen Wanderweg-Organisationen dafür ein, dass die Wanderwege den hohen Qualitäts- und Sicherheitsansprüchen genügen. Die Wanderweg-Signalisation wird je nach Kanton durch ehrenamtliche Mitarbeitende der kantonalen Wanderweg-Organisationen oder von Gemeindeangestellten angebracht und instandgehalten. Alle Wanderwege werden jedes Jahr mindestens einmal begangen und die Wegweiser eingehend kontrolliert. Nur durch eine gründliche Planung und den beherzten Einsatz vor Ort können die Orientierung im Gelände und die verlässliche Information über die Wegkategorien gewährleistet werden. Weitere Informationen: Signalisation

www.schweizer-wanderwege.ch


Events //

BAUKADER 9 | 2020  17

DIE RUNDSCHALUNG INFRA-EVENT mit Schwerpunkt Untertagbau

Am 1. Juli 2020 fand auf dem Campus Sursee wiede­rum ein Branchentreffen von Infra Suisse statt. Rund 70 Teilnehmende folgten der Einladung und liessen sich einen Tag lang über Aktualitäten im Untertagbau informieren. Text: Anita Bucher

Ein Thema war BIM. Josef Sautter, Grossprojekt Brüttenertunnel Leiter Abschnitt SBB AG stellte die aktuelle Arbeit der SBB mit BIM bei diesem Grossprojekt vor und zog eine durchaus positive Bilanz. «Wir erhoffen uns weniger Änderungen, in dem wir mit BIM arbeiten» und die Erfahrungen seien für die SBB ein wichtiger Schritt in die Zukunft. Corina Müller, SECO und Thierry Vauthey, ASTRA referierten über die gesetzlichen Vorgaben bei Nacht- und Untertagbau und Dr. jur. Roland Hürlimann stiess mit aktuellen Beispielen aus der Rechtsprechung des Bundesgerichtes beim Publikum auf reges Interesse.

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Nachhaltigkeit und neue Kooperationsmodelle Am Nachmittag kamen erneut die SBB zu Wort. Marco Fetz, Leiter Einkauf Bauprojekte SBB referierte über Vergabekriterien zum Thema Nachhaltigkeit und stellte EcoVadis vor, das neue Tool, mit welchem die SBB die Nachhaltigkeit sichern wollen. Er lud Interessierte ein sich zwecks Bildung einer Arbeitsgruppe an der Erstellung praktikabler Lösungen zu beteiligen. Andreas Reber, Marti Tunnel AG sprach in seinem Referat das Spannungsfeld zwischen Auftraggeber, Bauherrenunterstützer, Projektverfasser, Bauleitung und Unternehmer an und stellte die Frage ob andere partnerschaftliche Modelle beim Tunnelbau, wie sie in Norwegen und Österreich praktiziert werden, nicht evtl. zukunftsfähiger sind? Digitalisierung verändert CRB – wohin geht die Reise? Im Schlussreferat von Michael Bohren, Marcel Chour und Stefan Reiser CRB ging es um die Modellbasierte Ausschreibung im Untertagbau und um die Frage, welche neuen Möglichkeiten sich durch die Digitalisierung bei den Prozessen und bei den Arbeitsinstrumenten ergeben. Nach sechs spannenden Referaten endete der Infra-Event um 15.30 Uhr. Der nächste Infra-Event zum Thema Strassen- und Tiefbau findet am 20. November in Oberentfelden statt.


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Anpassungen im NPK 241 Ortbetonbau KURSE UND WORKSHOPS

Der Kurs thematisiert nicht nur die neuen Bestimmungen aus der SIA Norm und des NPK 241, sondern beleuchtet auch weiterhin Unklares und garantiert eine effiziente Aktualisierung der Kenntnisse.

Die Teilnehmenden können alle Kursinhalte sofort in die Praxis umsetzen. Sie    

kennen die Inhalte und Bestimmungen der neuen Norm SIA118/262 verstehen bestehende und neue Bestimmungen des NPK 241 Ortbetonbau können die Regeln richtig anwenden und rapportieren erkennen Mehraufwendungen und Mehrvergütungsansprüche rund um den Betonbau

Zielgruppe: Poliere, Bauführer und Kalkulatoren Kursdaten

25.09.2020 13.11.2020 29.01.2021 12.03.2021

Effretikon ZH Olten SO Gossau SG Burgdorf BE

Kurskosten

Mitglieder Nichtmitglieder

CHF 420 CHF 530

Zur Anmeldung

Melden Sie sich oder Ihr Bauteam an!

Neue Betonnorm SIA 118/262  Gesetzliche Grundlagen  Behandlung der neuen Norm SIA 118/262  Anpassungen des NPK 241 Ortbetonbau

Anmeldung und Details unter www.baukader.ch/kurse oder annabritt.luescher@baukader.ch Tel. 062 205 55 05

33. Auflage 2020, aktualisiert BAUEN UND WISSEN

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Taschenbuch für Bauführer und Poliere Das Nachschlagewerk für Hoch-, Tief-, Verkehrswege- und Bahnbau. Neue Inhalte Aktuelle Normen viele Grafiken und Tabellen App für mobile Geräte

89 CHF * für Mitglieder er * 139 CHF für Nicht-Mitglied Auf www.baukader.ch/shop erhältlich.

* Preise inkl. MWSt zzgl. Versandkosten.


Bildung //

BAUKADER 9 | 2020  19

RSDATEN NEUE KUrf ügbar! Jetzt ve

ATTRAKTIVE KURSE von Baukader Schweiz Detailinformation unter www.baukader.ch

Korrekte Signalisation von Baustellen *

NEUER KURS: Gut informiert – glücklich pensioniert *

Pensioniertenseminar ab 55 Jahren.

Norm VSS 40 886, Signalisations­­verordnung SSV, Unfallverhütung, Praxisbeispiele.

Fr 22.01.2021 Lenzburg/AG

Regie und AusmassRapportwesen auf Baustellen *

Mi 14.10.2020 Olten/SO Do 19.11.2020 Effretikon/ZH Di 24.11.2020 Burgdorf/BE Fr 11.12.2020 Gisikon/LU Do 04.02.2021 Olten/SO Fr 12.03.2021 Winterthur/ZH Mi 24.03.2021 Maienfeld/GR

Anwendung des Regietarifes sowie unabdingbare Ausmassregeln zu Bau­aufnahmen im Hoch- und Tiefbau. Erstellung von Regierapporten und nachvollzieh­baren Belegen.

Fit für die Strasse *

Richtiges Beladen der Fahrzeuge, korrekte Signalisation von Kleinbaustellen sowie Fahrtraining wie Notbremsung, Ausweichmanöver, Fahren auf schlechter Haftung. Auf Anfrage. Baugeomatik – Tachymetrie *

Vermessen heute, Einführung in die elek­ tronische Vermessung, praktische Übungen, Bauaufnahme und Bauabsteckung, Datentransfer und Aufbereitung. Fr 02.10.2020 Maienfeld/GR Fr 15.01.2021 Zollikofen/BE Fr 12.03.2021 Olten/SO Fr 26.03.2021 Effretikon/ZH

NEUER KURS: Der Multitasker auf der Baustelle

Fr 02.10.2020 Gisikon/LU Fr 30.10.2020 Olten/SO Di 12.01.2021 Effretikon/ZH Di 26.01.2021 Burgdorf/BE Mi 24.02.2021 Gossau/SG

BIM Digitalisierung auf der Baustelle

Chancen und Herausforderungen mit BIM, die virtuelle Baustelle 4.0, effiziente BIMProzesse für Pendenzen, Mängel und Bautagebuch, Einblick Lean Construction. Di 03.11.2020 Zollikofen/BE Tag 1 Di 17.11.2020 Zollikofen/BE Tag 2 Mi 10.02.2021 Effretikon/ZH Tag 1 Di 02.03.2021 Effretikon/ZH Tag 2 Mi 03.03.2021 Olten/SO Tag 1 Mi 17.03.2021 Olten/SO Tag 2

Baustellenbesichtigung 4.0: Termin folgt

Organisation – Arbeitstechnik – Zeitmanagement.

NEUER KURS: Neue Betonnorm * Ges. Grundlagen der BauAV, Änderungen, Ergänzungen der Norm SIA118/262 und NPK241 Ortbetonbau.

Do 05.11.2020 Effretikon/ZH Mi 02.12.2020 Olten/SO Mi 27.01.2021 Zollikofen/BE Mi 10.03.2021 Gossau/SG Do 25.03.2021 Gisikon/LU *D er Kurs ist Parifonds Bau leistungsberechtigt, ausgenommen Personen tätig in den Kantonen GE, NE, VD, VS.

Fr 25.09.2020 Effretikon/ZH Fr 13.11.2020 Olten/SO Fr 29.01.2021 Gossau/SG Fr 12.03.2021 Burgdorf/BE

AUSBILDUNGEN im Campus Sursee

CRB: Faire Ausschreibung

Ausschreibung nach NPK, Fairness im Vergabeverfahren, Nachtragswesen, konfliktfreie Einforderung der Arbeitsleistung. Mi 28.10.2020 Olten/SO Mi 18.11.2020 Effretikon/ZH Mi 27.01.2021 Gisikon/LU Mi 03.03.2021 Zollikofen/BE

FIRMENKURSE Korrekte Signalisation von Baustellen* Baugeomatik – Tachymetrie* CRB: Faire Ausschreibung BIM Digitalisierung auf der Baustelle Regie und Ausmass* Neue Betonnorm * Der Multitasker auf der Baustelle Sicherheit im Hochbau* Sicherheit beim Grabenbau* Fit für die Strasse* Direkter Nutzen für Sie und Ihr Bauteam: Fachwissen: Unsere Referenten

sind erfahrene Bauprofis

Flexibilität: Sie wissen wo der Schuh

drückt – wir fokussieren diese Themen

Praxisnähe: Ihre Mitarbeitenden

können das Gelernte direkt umsetzen Kurze Anfahrt: Wir kommen zu Ihnen Motivation: Sie unterstützen und fördern Ihre Mitarbeitenden Verlangen Sie eine unverbindliche Offerte – wir beraten Sie gerne! Kontaktieren Sie: Anna-Britt Lüscher Telefon 062 205 55 05 annabritt.luescher@baukader.ch

Detailinformation und Anmeldung unter ausbildungen.campus-sursee.ch oder unter der Telefonnummer 041 926 26 26. 4479 Informationsabend Ausbildung Bauleiter/in HFP 10.09.2020

4540 Passerelle HF Bauführung 07.12.2020–21.05.2021 4480 20A Lehrgang Bauleiter HFP 16.09.2020–11.06.2021

Weitere Informationen finden Sie unter: www.baukader.ch/kurse


20  BAUKADER 9 | 2020

// Bildung

«Poliere sollen entlastet werden» Mit dem Workshop «Multitasker auf der Baustelle» zeigt Baukader Schweiz neue Wege auf, wie vielbelastete Poliere mit Stress und Druck auf der Baustelle besser umgehen können. Text: Anita Bucher Foto: Baukader Schweiz

«Der Druck auf Poliere ist heute riesig», sagt Kursleiter Hans Brechtbühl. «Im Sandwich zwischen Bauleitung, Bauführer, Mitarbeitenden und Bauherr müssen sie vielen Ansprüchen gleichzeitig gerecht werden können. Die Folge davon sind Überstunden und Überlastungen, die auf lange Sicht ungesund werden.» – Der Kursleiter von «Der Multitasker auf der Baustelle» kennt sich aus. Als Coach und Referent arbeitet er bereits viele Jahre in der Baubranche und realisiert Kurse für Bauunternehmen, Bauschulen und andere Akteure. Ein Kurs mit grossem Praxisbezug Den neuen Workshop hat er zusammen mit dem Baukader Verband sorgfältig auf die Bedürfnisse der Mitglieder abgestimmt. «Multikasker auf der Baustelle» ist das Resultat von repräsentativen Umfragen unter Mitgliedern von Baukader Schweiz. Er greift aktuelle Themen und Herausforderungen aus der Praxis auf und zeigt Möglichkeiten und Strategien wie Poliere ihr Zeitmanagement optimieren und ihre Arbeit noch besser organisieren können.» Der Kurs eignet sich damit auch gut für Bauführer, die viel auf Baustellen unterwegs sind. Zu den Kursthemen gehören die Führung im Team, die Kommunikation mit Untergebenen und Chefs, wie auch die Arbeitsvorbereitung. «Auch bereits gut organisierte Baukader können im Kurs lernen, wie sie sich noch weiter verbessern und ihre Effizienz steigern können», so Brechtbühl. Mit Motivation zum Erfolg Für ihn ist der Erfolg eines Poliers nicht nur dessen Fachkompetenz: «Nein, der Erfolg

besteht darin wie er sein Team, seine Mitarbeiter motivieren, führen und zum Mitdenken anregen kann.» Im Kurs werden deshalb gezielt Strategien diskutiert, wie Poliere und Bauführer ihr Team am besten zur gezielten Mitarbeit motivieren können. «Weiter sind die eigenen Arbeitsmethoden ein Thema. Gezielt werden diese gemeinsam analysiert und Verbesserungsansätze aufgezeigt. Auch die Prioritätensetzung, die Zeitplanung und das Ausschalten von Zeitfressern im Alltag sind wichtige Themenschwerpunkte.» Der Kurs ist zudem eine gute Gelegenheit, um praxiserprobte Tipps oder erfolgsversprechende Erfahrungen auszutauschen. «Unser Ziel ist es den Druck auf Poliere zu reduzieren. Sie sollen sich künftig noch besser organisieren können und damit nicht mehr so viel Überstunden leisten müssen, um ihre Arbeit machen zu können», so Brechtbühl.

Der Kurs «Multitasker auf der Baustelle» steht allen offen, die eine Kaderfunktion auf dem Bau haben und sich in diesen komplexen und vielseitigen Aufgaben ideal organisieren möchten.

Tageskurs: Multitasker auf der Baustelle: Mi, 05.11.2020 Effretikon Mi, 02.12.2020 Olten Mi, 27.01.2021 Zollikofen Mi, 10.03.2021 Gossau SG Mi, 25.03.2021 Gisikon LU Melden Sie sich an! Anmeldung und weitere Informationen: www.baukader.ch/kurse


Baukader des Monats //

BAUKADER 9 | 2020  21

Fragen: Anita Bucher

Fragen an unseren Baukader des Monats

André ASSION

André Assion wurde 1984 geboren. Von 2000 – 2003 absolvierte er eine Maurerlehre. 2009 folgte die Polierschule an der Baukaderschule St. Gallen. Danach arbeitete er ein paar Jahre als Polier und bildete sich von 2012 und 2014 ebenfalls in St. Gallen als Bauführer weiter. Seit 2012 ist er bei Ragotti + Weber angestellt. In seiner Freizeit leistet er zudem Vorstandsarbeit für den FC Linth 04. Wann läutet bei Dir der Wecker?

Um 5.00 Uhr, um 5.30 Uhr bin ich bereits im Büro.

Wie viel Zeit verbringst du täglich auf der Baustelle und/oder im Büro?

Ungefähr 50%/50%. Wenn ich Bausitz­ ungen auf den Baustellen abhalte, bin ich sogar mehr draussen. Mein Tag dauert meistens bis 18.00. Dann ist Feierabend. Was gefällt Dir am besten an Deiner Arbeit?

Mein Job ist sehr abwechslungsreich. Jedes Projekt ist wieder ein Prototyp, etwas Eigenes. Jedes Mal gibt es neue Gegebenheiten, neuen Untergrund, neue Herausforderungen, neue Nachbarn. – Wir sind hauptsächlich im Hochbau tätig. Was war das spannendste Bauwerk, an dem Du mitgearbeitet hast? Warum? Und was war Dein Job dabei?

Die grösste Herausforderung als Bauführer war vor ein paar Jahren eine grosse Überbauung mit Tiefgarage in Weesen. Sie hiess Staadpark und war darum eine Herausforderung, weil wir mit beschränkten Ressourcen personell, finanziell und Auslastung der Kräne ein sehr enges Zeitprogramm zu erfüllen hatten.

In welchem Bereich würdest Du Dich gerne weiterbilden oder Dein Wissen vertiefen?

Im Baubereich bin ich mit meiner Ausbildung bereits positioniert. Gerne möchte ich mich aber in Richtung Betriebswirtschaft noch weiterbilden. Schwerpunkt der nächsten BAUKADER.CH Ausgabe wird «Sicherheit» sein. Was würde Dich zu diesem Thema am meisten interessieren?

Sicherheit ist ein Dauerthema, spontan fällt mir da aber wenig Konkretes ein. Interessant wäre zu wissen was in fünf bis sechs Jahren zum Thema wird. Die Sicherheits-Vorgaben werden ja immer wieder verschärft. Es ist oft eine Gratwanderung: Sicherheit geht zwar vor, ist aber mit dem heutigen Zeitdruck oft fast nicht zu vereinbaren. Was ist Dir neben Deiner Arbeit wichtig?

Meine Familie, ich bin verheiratet und habe zwei Kinder. Ausserdem habe ich einen guten Kollegenkreis. Daneben treibe ich gerne Sport, wenn die Zeit es zulässt: Ich habe lange aktiv Fussball gespielt. Heute bike ich und habe ein Fitness-Abo.

BAUK ADER des Monats

«Ich wünsche mir, dass das Baukader Magazin weiterhin so spannend bleibt.»

Welche fünf Dinge kommen neben Deinen Liebsten mit auf die Insel?

Ein Sackmesser, ein Ball, zu Essen, zu Trinken und Werkzeug. Wo verbringst Du Deinen nächsten Urlaub?

Eigentlich wollten wir im Herbst nach Spanien in die Ferien fahren. Derzeit ist aber sehr unsicher, ob daraus was wird. Du bist seit 12 JahrenMitglied von Baukader Schweiz. Was bringt Dir Deine Mitgliedschaft?

Eine spannende Zeitschrift jeden Monat.

Hast Du einen Wunsch an Baukader Schweiz?

Dass das Baukader Magazin weiter­h in so spannend bleibt.


22  BAUKADER 9 | 2020

// Baustelle des Monats

BAUSTELLE des Monats

BAU-CHAMPIONS der Zukunft am Werk Im aargauischen Rothrist wird aktuell ein Mehrfamilienhaus nur von Lehrlingen erbaut. Diese dürfen überall selbst Hand anlegen und können dabei wichtige Erfahrungen sammeln. Die Baufirma Hallwyler hofft damit Jugendliche vermehrt für eine Karriere auf dem Bau begeistern zu können.

Text und Fotos: Anita Bucher

«Bauen ist cool», so in etwa die Message, die gegen Aussen kommuniziert werden soll. Diese Baustelle in Rothrist wird nur von Lehrlingen betrieben. Der Neubau an der Alten Aarburgerstrasse 19 in Rothrist befindet sich in der Rohbauphase. Aktuell ist man am ersten Obergeschoss dran. Sieben Maurerlehrlinge sind hier permanent eingeteilt. Sie schalen, mauern, betonieren, lernen Anzeichnen und Richtschnüre zu spannen und dürfen überall selbst Hand anlegen. Lediglich Remo Nyffeler ist als Polier und Vorgesetzter auf Platz und hat ein Auge auf die Lehrlinge. Seine ruhige Art kommt beim Nachwuchs gut an: «Ich kann es gut mit den Jungen, ich habe wohl einfach gute Nerven», sagt Nyffeler. Tipps vom erfahrenen Berufsmann Nyffeler ist ein alter Hase. Seit bald 25 Jahren ist er bei der Firma Hallwyler in Rothrist

angestellt. Dabei fokussiert er gerne auf Baustellen, die nicht allzu gross sind, wie diese. «Etwas mit 20 Nasen ist nicht mein Ding», erklärt er. Die Arbeit mit Jugendlichen aber schon. Geduldig zeigt er Dinge vor, gibt links und rechts Tipps. «Nimm doch den Hammer, um die Spriesse anzuziehen», und gibt praxiserprobtes Wissen gerne weiter. Die vier Jungen, die heute auf Platz sind, grinsen: Momol, der Remo sei ein guter Chef, mit dem man es auch mal lustig haben könne. Nyffeler verliert selten die Beherrschung, und wenn doch, dann wird er nur kurz laut: «Wenn es raus ist, bin ich wieder ruhig. Ich bin nicht nachtragend», sagt er. Baugewerbe soll für Junge wieder attraktiver werden Bauherrin auf dem Grundstück in Rothrist die Bauunternehmung Hallwyler AG selbst. Die reine Lehrlingsbaustelle ist denn auch eine Idee aus dem eigenen Haus. «Die Baubranche soll wieder attraktiver werden für

junge Talente», so Nyffeler. Um dieses Ziel zu erreichen hat Hallwyler grosse Plakate an die Baustellenabschrankung montiert. «Hier bauen die Bau-Champions von morgen», steht da und jeder Lehrling, der hier eingesetzt wird, ist in Lebensgrösse mit Namen abgebildet. Damit ist dem Unternehmen eine mediale Präsenz bereits ga-

«Die Baubranche soll wieder attraktiver werden für junge Talente.» rantiert. Noch ist die Baustelle im Rohbau, die Lehrlinge der ausgesuchten Partner-Unternehmungen stehen jedoch auch bereits parat: Nebst Maurern werden es Gipser, Elektro-Installateur, Sanitär, Maler und Landschaftsgärtner sein.


Baustelle des Monats //

BAUKADER 9 | 2020  23

Jeder Lehrling, der hier arbeitet ist in Lebensgrösse abgebildet.

«Mauern gefällt mir am besten» An diesem Donnerstag, 13. August sind vier Maurer-Lehrlinge von Hallwyler selbst und Manchmal sind pragmatisch Lösungen gefragt: der Partner-Unternehmung Gottlieb Müller Unter Anleitung von Remo Nyffeler wird vor Ort. Einer davon ist Nico Stadelmann, das Schalungselement mit vereinten 17 Jahre alt, Maurerlehrling im 2. Lehrjahr: Kräften platziert. «Ich arbeite gerne draussen. Mein Vater sagte ich soll auf den Bau schnuppern gehen. Auch er war schon Maurer und arbeitet heute als Disponent. Mir hat es von Anfang an super gefallen hier auf dem Bau, besonders dass wir selbst mauern dürfen.» Auch Alle müssen mitanpacken damit die knapp «Auf dem Bau hat es mir sofort Julio Cardoso, Baupraktiker im 1. Lehrjahr bemessenen Elemente an den richtigen Ort super gefallen», Nico Stadelmann, 17, gefällt es sehr gut hier. Er hat vor Lehrbe- kommen. Dennoch fehlen einige MillimeMaurerlehrling ginn bereits ein Jahr lang auf dem Bau ge- ter und es wird mit Hämmern und Spriesarbeitet und findet die Zusammenarbeit sen nachgeholfen denn: «Die Schalungswand mit anderen, die auch noch muss da rein, also Unterschied vom ersten zum dritten Lehrnicht so viel Erfahrung ha- «Wenn alles gut geht müssen wir halt ein jahr spüre man deutlich. Aber dass die Juben super. Jamie Lacher, 2. bisschen murksen.» gendlichen hier selber mauern dürfen, findet wird der Rohbau im Und tatsächlich: er toll: «Man mauert heute ja gar nicht mehr Lehrjahr, 18 Jahre alt findet vor allem das Mauern November stehen.» Mit vereinten Kräf- so viel und wenn doch machen das sonst imgrossartig: «Das macht mir ten ist es eine halbe mer Akkordanten.» am meisten Spass hier und auch, dass man so Stunde später geschafft. Das Schalungseleselbständig arbeiten kann.» Nach der Lehre, ment für die Sichtbetonwand im Treppen- Damit die ganzen Lernfelder Platz haben das weiss er bereits jetzt, möchte er noch ein haus steht. Remo Nyffeler kontrolliert noch- wurde der Lehrlingsbaustelle bewusst ein Architekturstudium anhängen. Sein Kol- mals nach, aber alles hat seine Richtigkeit. lockereres Terminprogramm gesetzt, wie lege Solomon Hagos, der 33jährige Eritreer, Nun geht es darum die Ecken zu schalen: das normalerweise der Fall wäre. Als es auf steckt seine Ziele tiefer. Ihm, der noch nicht Dasselbe Spiel beginnt mit einem zum Glück die Sommerferien zuging kam Polier Nyfallzu lange in der Schweiz ist, geht es vor kleineren Element. feler dann aber doch etwas in Stress: «Fast allem darum überhaupt mal einen Berufsalle Lehrlinge hatten gleichzeitig Ferien. Die ganze Baustelle ist ein Lernfeld Da musste ich dann doch noch kurzfristig abschluss zu haben. Dass es hier ein bisschen langsamer von Stat- einen Eisenleger zum Überbrücken kommen Tatkräftige Lehrlinge ten geht wie mit ausgelernten Berufsleuten lassen.» Inzwischen ist er aber wieder zuWas die Jungs aber alle verbindet ist ihre ist zum Glück ein Element das hier Platz versichtlich: «Wenn alles gut geht wird der hohe Motivation. Alle packen motiviert mit haben darf: «Das Tempo ist deutlich tiefer. Rohbau im November stehen.» an, keine Frage. Das bestätigt auch Nyffeler: Die Lehrlinge schaffen beim Mauern so zwi«Gestern haben wir diese Wand und die schen 7 und 10 Quadratmeter pro Tag. AusWeitere Informationen: hintere gemacht und betoniert. Heute ist das gelernte machen so um die 20 Quadratmeter www.hallwyler.ch Treppenhaus dran.» Und das hat es in sich. pro Tag», erzählt Polier Nyffeler. Und den


24  BAUKADER 9 | 2020

// verband

BAUKADER

Club 100

Neu im Club 100:

MEVA Schalungs-Systeme AG Wirtschaftliche und effiziente Lösungen für Schalungen MEVA Schweiz ist bereits seit 1991 am Standort Seon im Aargau tätig. Als Komplettanbieterin in Verkauf und Vermietung von Betonschalungen für alle Anwendungen bietet MEVA vom Fundament bis zum Hochhaus und vom Tunnel bis zum Grosskraftwerk alle möglichen Schalungen an. Text und Fotos: MEVA Schweiz

Bereits seit 1970 ist MEVA Impulsgeberin und Pionierin in der Schalungsbranche. Mit rund 600 Mitarbeitenden und 40 Vertriebsstandorten ist MEVA als familien- und in zweiter Generation inhabergeführtes, mittelständisches Unternehmen weltweit aktiv. MEVA – bewährte Erfindungen für alle Bedürfnisse Viele MEVA Erfindungen sind zum Standard geworden: die kraftschlüssige Elementverbindung mit dem MEVA Schalschloss, das geschlossene Rahmenprofil, die Funktionsstrebe und die 100% holzfreie Vollkunststoffplatte alkus. MEVA bietet Lösungen für den

Wirtschafts- und Wohnungsbau, im Hochbau, Ingenieurbau und Architekturbau. Diese Kompetenzfelder spiegeln auch den Spezialisierungsgrad vieler Kunden und Projekte.

MEVA Schalungs-Systeme AG

«Als Komplettanbieter ist es unsere Aufgabe, jedem Kunden und bei jeder Anwendung eine wirtschaftliche und effiziente Lösung zu bieten. Mit hoher technischer Kompetenz die Anforderungen genau zu verstehen und mit einem spezifischen Produkt- und Dienstleistungsangebot darauf zu antworten. Diese Lösungskompetenz reicht von der Konzeptstudie über die projektbezogene Schalungslösung bis hin zu Baustellenplanung und Unterstützung vor Ort. Sie umfasst Baustellenbetreuung durch Projektingenieure, Montage-, Schal- und Richtmeisterdienste, Unterstützung bei Bauabläufen und Schulung sowie Training für Bauführer und Poliere. Am Produkt selbst umfasst der Service Überprüfung, Reinigung, Reparatur, Instandsetzung, Regenerierung und Pflege.»

Niederlassungen: MEVA ist an 40 Standorten in über 30 Ländern auf 5 Kontinenten präsent. 8 Logistik-Center versorgen Bauprojekte auf der ganzen Welt.

Gründungsjahr: 1970 Anzahl Mitarbeitende: zirka 600, weltweit

Kernkompetenzen: Schalungen in den Bereichen Architekturbau, Hochhausbau, Ingenieurbau, Wirtschafts- und Wohnungsbau Produkte: Wandschalungen Deckenschalungen Kletterschalungen Sicherheitssysteme Schalungszubehör Sicherheit am Bau Sonderschalungen

Weitere Informationen: www.meva.net


verband //

BAUKADER 9 | 2020  25

BAUK ADER

Club 100

Matterhorn

GLACIER   RIDE hochalpine Fahrt mit der modernsten 3S Bahn der Welt

Am diesjährigen CLUB 100 Networking-Event reisen die Mitglieder des Baukader Club 100 nach Zermatt. Anmeldungen können noch bis zum 02.10.2020 berücksichtigt werden. Text: Floriane Dudek / Foto: zvg

2019 ging es in die Tiefe (Besichtigung des GotthardBasistunnel) 2020 geht es in die Höhe: Der diesjährige Baukader Club 100 Anlass führt die CLUB 100 Mitglieder auf das 3821 Meter hohe Klein Matterhorn. Am 30. Oktober erleben die Teilnehmer hochalpine Baukunst, erfahren, wie die höchste 3S Bahn der Welt entstanden ist und besichtigen die Baustelle der Bergstation Klein Matterhorn, welche ab 2021 das Skigebiet Zermatt mit Italien verbinden soll. Der Baukader Club 100-Anlass ist jedes Jahr ein High­light für seine Mitglieder. Erwartet wird unter den zahlreichen Gästen auch erstmals die Meva Schalungs-Systeme AG, die als neues Mitglied begrüsst wurde. Baukader CLUB 100 – ein einzigartiges Netzwerk Im Baukader Club 100 treffen Entscheidungsträger aus verschiedensten Bereichen der Baubranche, wie etwa Ver­ treter von Firmen und Schulen zusammen. Sie geniessen exklusive Vorteile bei Insertionen oder redaktionellen Beiträgen im Baukader Magazin, können im Baukader Verlag vergünstigte Fachliteratur beziehen und haben die Möglichkeit, am jährlichen Networking-Anlass teilzunehmen. Dieser bietet eine hervorragende Plattform für den Austausch und fachliche Gespräche untereinander oder mit dem Zentralvorstand von Baukader Schweiz.

BAUKADER Club 100 Mitglieder: Bauschulen Ausbildungszentrum SVBS Baugewerbliche Berufsschule Zürich Baukaderschule St. Gallen Baumeisterverband Zürich/ Schaffhausen Berufsfachschule Verkehrswegbauer CAMPUS SURSEE Ecole technique de la construction ibW Höhere Fachschule Südostschweiz IBZ Schulen für Technik Informatik Wirtschaft KSV Verband Schweizerischer Kalkstein-Produzenten Polierschule der Zentralschweiz Schweizerische Bauschule Aarau AG SFB Schweizerischer Fachverband Betriebsunterhalt

Unternehmen aarvia Bau AG ABBF Bausoft AG Acosim AG Albanese Baumaterialien AG Avesco AG Bank Cler AG BGS Bau Guss AG BSL Baustofflabor AG Butti Bauunternehmung AG Büwe Tiefbau AG Condecta AG CRH Swiss Distribution Dahinden Sägewerk AG Dietschi Print & Design AG Doka Schweiz AG ERNE AG Holzbau Fischer Rista AG

Fixit AG Ganz Baukeramik AG Gasser Felstechnik AG Gebr. Huber AG Hartwag AG - Massiv Holz HBT-ISOL AG Hew AG HG COMMERCIALE IMP Bautest AG Jardin Suisse Kiefer Tiefbau GmbH Leica Geosystems AG Lerch AG Liebherr Baumaschinen AG M. Scherrer AG Mägert G.& C. Bautechnik Mapei Suisse SA Meva Schalungs-Systeme AG Mungo Befestigungstechnik AG NOE Schalttechnik GmbH O. Wyss AG Bauunternehmung Paschal AG PCI Bauprodukte AG Presyn AG Profilsager AG Robotec AG Systembaustoffe SACAC AG Saint-Gobain Weber AG Scania AG Sika Schweiz AG Stahlton Bauteile AG Steinemann AG SWICA Gesundheitsorganisation Swiss Block AG Sytec Bausysteme AG Toi Toi AG Vanoli AG Wagner Betontechnik AG Wiederkehr AG


26  BAUKADER 9 | 2020

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Infoflash 06/2020 Text: Regina Gorza

Informationen aus dem Zentralvorstand Am 14./15. August 2020 fanden die Sitzung und der zweite Workshop des Zentralvorstands statt. Man blickte kurz auf das erste Semester 2020 zurück. Dieses war geprägt von verschiedenen Massnahmen, die aufgrund der Corona-Pandemie getroffen werden mussten, sowie deren Auswirkungen: Das Kurswesen stand still, die Beschlüsse der Delegiertenversammlung mussten auf dem Korrespondenzweg behandelt werden und die Mitarbeitenden der Geschäftsstelle arbeiteten während drei Monaten von zu Hause aus. Dazu gab es keine Regionaltreffen, viele Sektionen konnten ihre Generalversammlungen nicht durchführen und Ausflüge oder Anlässe mussten abgesagt werden. Der Workshop stand dann ganz im Zeichen des Blicks in die Zukunft. Es wurde intensiv an der Strategie 2030 gearbeitet. Den Ent-

wurf dafür stellt der Zentralvorstand an der Präsidententagung im November vor. Im anschliessenden Vernehmlassungsverfahren können die Sektionen dazu Stellung nehmen. Die Beschlussfassung der Strategie ist dann für die Delegiertenversammlung vom Juni 2021 vorgesehen.

BAUMAG 2021: Die Geschäftsstelle erhielt grünes Licht das Detailkonzept umzusetzen. Der Zentralvorstand legte zudem seine Stellungnahme zum Entwurf der Verordnung über die Sicherheit und den Gesundheitsschutz der Arbeitnehmenden (BauAV) fest.

Im Weiteren befasste sich der Zentralvorstand mit folgenden Geschäften: Verträge: Es fand ein erster Austausch zu den bevorstehenden Lohnverhandlungen 2021 (Baukadervertrag und GAV Holzbau) statt. Sektionen: Der Auflösung der Sektion Laufental-Thierstein wurde zugestimmt, diese hat ihre Aktivitäten auf anfangs 2020 eingestellt. Zugestimmt wurde auch der Aufnahme der Sektion Thun und Umgebung in die Sektion Interlaken-Oberhasli per 1.1.2021. Baukaderschule Burgdorf: Die Vertretungen seitens Baukader Schweiz wurden festgelegt. Die Wahl erfolgt an der Mitgliederversammlung im September.

Die nächste Zentralvorsstandsitzung findet im Oktober statt.

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BAUKADER 9 | 2020  27

RECHTSECKE

Achtung Poller! Ein Geschäftsfahrzeug wird durch einen automatischen Poller beschädigt: Muss der Eigentümer des Gebäudes für den Schaden bezahlen? Constructo lässt den Schaden (in Italien) reparieren und klagt die Fasio (in der Schweiz) auf Rückzahlung der Reparaturkosten ein. Begründung: die Fasio sei als Besitzerin der Polleranlage für den Schaden verantwortlich.

Text: Richard Calame, Rechtsanwalt, Rechtsdienst Baukader Schweiz

Der Geschäftsführer der Baufirma «Constructo» aus Oberitalien fuhr mit dem Geschäftsfahrzeug zur Firma «Fasio» ins Oberengadin und wollte den Wagen auf dem dortigen Parkplatz abstellen. Dieser Parkplatz war nun aber nicht der Kundenparkplatz, sondern ein privater Parkplatz der Firma Fasio, und als solcher mit einem automatischen Poller versetzt, um Unberechtigte daran zu hindern, den Parkplatz zu belegen. Beim Einfahren auf den Parkplatz hebt sich der Poller und beschädigt den Firmenwagen.

Der Eigentümer eines Gebäudes oder Werkes haftet für den Schaden, den dieses in Folge von fehlerhafter Anlage oder Erstellung oder von mangelhaftem Unterhalt verursacht (Art. 58/1 OR). Der Poller der Firma Fasio ist eine solche Anlage. Strittig ist, ob diese Anlage im fraglichen Zeitpunkt mit einem Mangel behaftet war, der für den Unfall kausal ist. Ob ein Werk fehlerhaft oder mangelhaft unterhalten ist, ist nach objektiven Kriterien zu bestimmen, und hängt vom Zweck ab, den es zu erfüllen hat. Ein Mangel im Sinne von Art. 58 OR liegt vor, wenn bei bestimmungsgemässem Gebrauch oder bei einer vorhersehbaren Fehlnutzung keine genügende Sicherheit besteht. In diesem Sinne hatte die Fasio auch mit einem versehentlich unberechtigtem Gebrauch ihres Parkplatzes zu rechnen, um so mehr, als die Anlage nicht klar als privat gekennzeichnet ist. Der Eigen-

tümer hat somit entweder durch klare Signalisation sicherzustellen, dass Unberechtigte nicht versehentlich auf die Anlage gelangen können oder aber dafür zu sorgen, dass bei versehentlichem Gebrauch keine Schädigung entstehen kann. Vorliegend bestand weder ein Schild mit dem Hinweis «Polleranlage» oder mit dem Erkennungsbild einer Polleranlage, noch war der Parkplatz als privat gekennzeichnet. Indem sie dies unterlassen hat, hat die Firma Fasio nicht alle objektiv erforderlichen oder zumutbaren Sicherheitsvorkehrungen getroffen, um einen Unfall, wie vorgefallen, zu verhindern. Die Fasio ist demnach für den eingetretenen Schaden verantwortlich. Dennoch hatte im vorliegenden Fall die Firma Fasio nicht zu zahlen. Das Gericht hat die Klage der Constructo abgewiesen, weil letztere ihre Kosten, die in Euro angefallen waren (€ 3'500.–) in Schweizer Franken umgewandelt und ihren Ersatzanspruch in dieser Währung beziffert hat; gemäss Gericht handelt es sich jedoch um eine Fremdwährungsschuld (Art. 84 OR), die als solche, also in Euro und nicht in Schweizer Franken, hätte eingeklagt werden müssen.

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28  BAUKADER 9 | 2020

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BAUK ADER Kalender VERANSTALTUNGEN vom 15.9.2020–31.10.2020

Aufgrund der aktuellen Situation ist es möglich, dass einige Ver­anstaltungen abgesagt sind oder ver­schoben werden. Fragen Sie Ihren Sektions­präsidenten oder schauen Sie auf der Website nach. Danke für Ihr Verständnis!

Bern Bern 8.–11.10.2020 Baukaderreise ins Piemont Interlaken-Oberhasli 19.09.2020 Weindegustation Intersee Wein und mehr GmbH Seeland 01.10.2020 Monatsversammlung; Vortrag Solothurn 24.10.2020 23. Regio Jass abgesagt Thun und Umgebung 10.10.2020 Ausflug und Besuch der Victorinox in Brunnen Nordwestschweiz Basel Bauführer und Poliere 31.10.2020 Messe Bummel Liestal und Umgebung 25.09.2020 Lass dich überraschen 23.10.2020 Festungsanlage Wegenstetten Zofingen 19.09.2020 Oktoberfest Zofingen Ostschweiz Frauenfeld 19.09.2020 Regionalanlass Prättigau-Davos 30.09.2020 Bowling Davos 30.10.2020 Jahresschlussessen Davos Rorschach und Oberthurgau 19.09.2020 Regionalanlass Besichtigung SBB Rorschach Toggenburg-Linth 19.09.2020 Regional­ veranstaltung SBB Ausbau Rohrschach-St. Gallen 21.10.2020 Fachvortrag mit Sektion Wil

Wil 19.09.2020 Regionalveranstaltung 21.10.2020 Fachvortrag mit Sektion Toggenburg Zentralschweiz/Tessin Luzern 01.10.2020 Baukadertreff im Ochsen Schwyz und Umgebung 24.09.2020 Monatshöck Rest. Hirschen, Schwyz 26.09.2020 Besichtigung Tschopp (Zürichsee) 29.10.2020 Monatshöck Rest. Hirschen, Schwyz Unterwalden 15.10.2020 Besichtigung HP Gasser, Lungern Uri 25.09.2020 Kegelabend Zug 24.10.2020 Baustellenbesichtigung Voraussichtlich Umf. Sins Zürich/Schaffhausen Limmattal 16.10.2020 Plauschjassen, Rest. Ochsen, Dietikon Winterthur 26.10.2020 4. Vorstandssitzung 2020 Zürcher Oberland 30.09.2020 Sept./Oktober: Herbst-Event Zürich 17.09.2020 Veteranen Ausflug am Nachmittag Zürichsee 26.09.2020 Tschopp, Buttisholz; mit Sektion Schwyz

GRATULATIONEN wir gratulieren

zum 98. Geburtstag Willi Thanei, 8050 Zürich, 10.09.1922 / Zürich zum 92. Geburtstag Karl Reusser, 3315 Bätterkinden, 17.09.1928 / Emmental-Oberaargau

zum 88. Geburtstag Espedito Gesiot, 8867 Niederurnen, 16.09.1932 / Glarnerland zum 87. Geburtstag Paul Staub, 8633 Wolfhausen, 02.09.1933 / Zürcher Oberland Eugen Gubler, 8303 Bassersdorf, 13.09.1933/ Zürich Josef Burach, 6375 Beckenried, 17.09.1933 / Luzern zum 86. Geburtstag Joseph Chanez, 2013 Colombier NE, 04.09.1934 / Neuchâtel et environs zum 85. Geburtstag Hans-Ulrich Reiffer, 9403 Goldach, 10.09.1935 / Rorschach und Oberthurgau zum 84. Geburtstag Alois Zurfluh, 6462 Seedorf UR, 10.09.1936 / Uri Franz Leutert, 8912 Obfelden, 16.09.1936 / Zürich Gebhard Felder, 8592 Uttwil, 26.09.1936 / Weinfelden zum 83. Geburtstag Richard Joos, 6005 Luzern, 02.09.1937 / Luzern zum 82. Geburtstag Armin Inniger, 3627 Heimberg, 15.09.1938 / Thun und Umgebung zum 81. Geburtstag Heinz Odermatt, 8854 Siebnen, 05.09.1939 / Zürichsee Antonio Scarpa, 4310 Rheinfelden, 15.09.1939 / Liestal und Umgebung zum 80. Geburtstag Heinrich Vögele, 6014 Luzern, 13.09.1940 / Luzern zum 79. Geburtstag Kurt Zimmermann, 3654 Gunten, 02.09.1941 / Thun und Umgebung Hans Stettler, 8630 Rüti, 21.09.1941 / Zürcher Oberland Hartmut Will, 6006 Luzern, 25.09.1941 / Luzern zum 78. Geburtstag Roland Vauclair, 3706 Leissigen, 04.09.1942 / Interlaken-Oberhasli Ivone Musso, 8203 Schaffhausen 06.09.1942 / Schaffhausen

Siegfried Fessler, 6974 Gaissau, 09.09.1942 / Einzelmitglied Paul Brunner, 3806 Bönigen b. Interlaken, 21.09.1942 / Interlaken-Oberhasli zum 77. Geburtstag Bruno Schubiger, 6014 Luzern, 20.09.1943 / Luzern Reinhard Lobsiger, 3268 Lobsigen, 24.09.1943 / Bern Eduard Leibundgut, 3473 Alchenstorf, 30.09.1943 / Bern zum 76. Geburtstag Michael Hofer, 3531 Oberthal, 01.09.1944 / Thun und Umgebung Hansruedi Meier, 8442 Hettingen, 20.09.1944 / Winterthur Stefan Roulin, 8450 Andelfingen, 28.09.1944 / Schaffhausen zum 75. Geburtstag Wolfgang Dietrich, 4805 Brittnau, 06.09.1945 / Zofingen und Umgebung Samuel Güdel, 2504 Biel, 09.09.1945 / Seeland Flemming Vilhelmsen, 8051 Zürich, 20.09.1945 / Zürich zum 70. Geburtstag Ernst Gerber, 3360 Herzogenbuchsee, 05.09.1950 / Emmental-Oberaargau Rudolf Rufibach, 3860 Meiringen, 17.09.1950 / Interlaken-Oberhasli


verband //

JUBILÄEN September2020

40 Jahre Mitgliedschaft Luzern Hans Bühlmann, 6018 Buttisholz 50 Jahre Mitgliedschaft Aarau-Freiamt Bruno Stutz, 5525 Fischbach-Göslikon Unterwalden Josef von Rotz, 6064 Kerns Zürich Marcel Bosshart, 8344 Bäretswil Hans Schnellmann, 8855 Wangen SZ 60 Jahre Mitgliedschaft Zürichsee Robert Steinauer, 6875 Campora

MUTATIONEN September2020

Eintritte Aarau-Freiamt Hans Holliger, Lenzburg Basel Bauführer, Poliere Michael Leutenegger, Binningen Chur Luca Wieland, Valendas Einzelmitglieder Larissa Cavegn, Altendorf Fricktal-Brugg-Baden Fedor Brose, Weilheim Lucas Widmer, Leuggern Mario Trabold, Hausen Jungkader Kamil von Gunten, Biel Liestal und Umgebung Patrick Imark, Eptingen Limmattal Javier Jenndhwill, Buchs (ZH) Roman Wiederkehr, Spreitenbach Luzern Philipp Gerber, Schwarzenberg Alex Kuriger, Luzern

Prättigau-Davos Markus Röck, Landeck Schaffhausen Stephan Leu, Hemmental St. Gallen-Appenzell Marcel Rechsteiner, Appenzell Zofingen und Umgebung Marc Hunziker, Zetzwil Zug Fabio Bachmann, Altdorf Alessandro Jezzi, Baar Pascal Krebs, Sins Zürich Sousa Jose Miguel, Berikon Todesfälle Zürichsee 19.06.2020 Albert Nauer-Späni, 8825 Hütten (*08.11.1928)

BAUKADER 9 | 2020  29

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30  BAUKADER 9 | 2020

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JOBS //

BAUKADER 9 | 2020  31

Seit 35 Jahren sorgt die HBT-ISOL AG mit Hauptsitz in Bremgarten (AG) und Niederlassungen in Yverdon sowie in Berlin (DE) für mehr Lebensqualität und ein ruhiges Wohn– und Arbeitsklima in Wohn- und Geschäftshäusern, Industrie- und Verwaltungsgebäuden, Spitälern und Hotels. Mit innovativen Konzepten und hochwertigen Produkten werden Gebäudebenutzer vor Körperschall- und Schwingungsimmissionen geschützt, die sich über den Untergrund, die Wände, die Böden, Decken und Treppen ausbreiten können. Für dieses spannende Umfeld mit grossem Potenzial zur Selbstentfaltung mit hoher Eigenständigkeit und Selbstverantwortung suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung im Zusammenhang mit einer Nachfolgeregelung einen erfahrenen, ambitionierten und engagierten

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32  BAUKADER 9 | 2020

// Vorschau | Rätsel

Vorschau der nächsten Ausgabe:

Schwerpunkt:

SICHERHEIT Erscheint im Oktober 2020

Rätsel Vornehmtuer

kleine Geldspende

norwegische Hauptstadt

afrikanischer Strom

1

Zier-, Nutzpflanze

ohne Pause

(engl.) Der Preis: 100 Gramm Silber4zur Verfügung gestellt von der Bank Cler. regelmässige finan-

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IMPRESSUM Herausgeber Baukader Schweiz Rötzmattweg 87 4600 Olten Tel. 062/205 55 00 Fax 062/205 55 01 www.baukader.ch Layout und Druck Dietschi Print&Design AG Ziegelfeldstrasse 60 4601 Olten www.dietschi-pd.ch Auflage 4'500 beglaubigte Ex. Grossauflagen gemäss Mediadaten Erscheint 10× jährlich anfangs Monat Abonnement Für Aktiv- und Passiv-Mitglieder im Jahresbeitrag inbegriffen. Für Nicht-Mitglieder Fr. 55.–/Jahr. Redaktion Anita Bucher anita.bucher@baukader.ch Tel. 062 205 55 00 Inserate Beratung und Verkauf Floriane Montandon Dudek floriane.dudek@baukader.ch Tel. 062 205 55 00 Redaktionsschluss 1 Monat vor Erscheinen

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westafrik. Binnenstaat

griechischer Buchstabe

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Fluss Lösungswort durch Florenz Das Lösungswort bis jeweils am 12 Einfrie20. des Monats einsenden an:

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Draht Baukader Schweiz, 3 BewohVorname Kenn­ wort­­rät­sel, nerin wort Kreuz­ der eines Garbo Rötzmattweg 87, Erdteils 4600 Olten oder via E-mail: 8 info@baukader.ch mit den Augen wahrWir bitten nehmen

10

14

1

Doppelkontinent

2

ernte

9

Turnübung

M T O P H GN A U P E T A T I N E T A E G L L E

Auflösung Rätsel aus «Baukader» Nr. 7/8 2020 Lösung: MASSTOLERANZEN

Ermittelt durch Anna-Britt Lüscher

Titelbild © Baukader Schweiz

Wir gratulieren dem glücklichen Gewinner!

Wertpapier

11

Arbeitsweise, Handhabung

zu spriessen beginnen

13 ausgefallen, abwegig

5

Ansehen, Prestige, Bild (engl.)

grosses Gewässer

6

Teil des Wagens

Universum

Korankapitel

10 jetzt

3

kleineres Fest (ugs.)

8

französischer Strom

2

brit. Autor: ... Follett

4

1

7 Sumpf-, Kranichvogel

12

alkoholisches Getränk

Der Gewinner Erwin Zwyssig, Seelisberg

Inserateschluss 10. des Vormonats

Gleichkleine Metall- klang schlinge im Vers

Abk. für Erd- Traubengeschoss

Sie, 9 auch die Absender­adresse zu vermerken. S O NON S MO B I L B O L O L Z A U N A S I A L G R S E H E N N R O

grosse Warenausstellung

2

3

4

5

H O A AME R I K A L E S E T A B S E I T I G

6

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13

8

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10

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13


français //

BAUKADER 9 | 2020  01

Édition

9 |2020 BULLETIN SPÉCIALISÉ DE LA FÉDÉRATION

Bitte wenden Sie das Magazin.

03 Focus:

C   ARRIÈRE Il n’est jamais trop tard pour une formation complémentaire

02 Service juridique Attention borne!

07 Flash info Informations importantes de la fédération


02  BAUKADER 9 | 2020

// français

SERVICE JURIDIQUE

Attention borne! Un véhicule de service est endommagé par une borne escamotable: le propriétaire du bâtiment doit-il payer les dégâts? (en Italie) et réclame en justice (en Suisse) à la société Fasio le remboursement des frais de réparation. Motif: la société Fasio, en tant que propriétaire de la borne escamotable, est responsable du dommage causé.

Texte: Richard Calame, avocat Service juridique de Cadres de la Construction Suisse

Le directeur de la société de construction «Constructo», avec siège en Italie du Nord, s’est rendu auprès de la société «Fasio» et entendait parquer son véhicule d’entreprise. Or, la place de parc qu’il utilise n’est pas celle destinée à la clientèle, mais une place de parc privée de la société Fasio, munie d’une borne escamotable placée afin d’empêcher les personnes non autorisées d’occuper cette place de parc privée. Au moment de la manœuvre, la borne se lève et endommage le véhicule d’entreprise. Constructo fait réparer le dommage

Le propriétaire d’un bâtiment ou de tout autre ouvrage répond du dommage causé par des vices de construction ou par le défaut d’entretien (art. 58/1 CO). La borne escamotable de Fasio est une telle installation. La question se pose de savoir si elle était, au moment où l’incident s’est produit, affectée d’un vice ou d’un défaut causal pour l’accident qui s’est produit. La question du défaut d’un ouvrage ou de son entretien au sens de l’article 58 CO doit s’apprécier de manière objective, et dépend du but auquel doit répondre l’installation en question. Il y a défaut lorsque la sécurité suffisante n’est pas garantie en cas d’utilisation conforme de l’installation, ou en cas d’utilisation non conforme, mais à laquelle on pouvait le cas échéant s’attendre. En ce sens, la société Fasio devait s’attendre à une utilisation de sa place de parc par une personne non autorisée, ce d’autant plus que l’installation n’était

pas clairement marquée comme étant privée. La propriétaire devait ainsi s’assurer, par un signalement clair, soit qu’une personne non autorisée ne pénètre pas sur l’installation, ou alors elle devait avoir pris les mesures pour éviter, en cas d’utilisation non autorisée, qu’il y ait un dommage. En l’occurrence, il n’y avait ni écriteau ou pictogramme indiquant l’existence d’une borne escamotable, et la place de parc n’était pas marquée en tant que place privée. Il s’ensuit que la société Fasio n’a pas pris toutes les mesures nécessaires et auxquelles on pouvait s’attendre, pour empêcher un incident tel que celui qui s’est produit. La société Fasio est dès lors responsable pour le dommage causé par sa borne au véhicule de Constructo. Néanmoins, dans le présent cas, Fasio n’avait pas à payer. Le tribunal a en effet rejeté la prétention de Constructo, au motif que cette dernière avait converti en francs suisses les frais encourus en euros (€ 3'500.–), et avait chiffré sa demande d’indemnisation dans cette monnaie. Or, selon le tribunal, il s’agissait d’une dette en devises étrangères (art. 84 CO), qui aurait dû être déposée comme telle, donc en euros et non en francs suisses.

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des 28 règles


Editorial //

BAUKADER 9 | 2020  03

Il n’est jamais trop tard pour

UNE FORMATION COMPLÉMENTAIRE

Dans le cadre de ma fonction de responsable du département formation de la Fédération Bernoise des Entrepreneurs, je rencontre chaque année à l’approche des cérémonies de remise des diplômes de fin d’apprentissage, de nombreux jeunes en fin d’étude. A ce moment, le terme de «carrière» ne les préoccupe généralement pas encore. La plupart d’entre eux veulent en effet tout d’abord exercer leur métier de maçon ou de constructeur de routes et gagner un salaire mensuel normal. Par ailleurs, grand nombre de ces jeunes professionnels ont déjà un emploi garanti lorsqu’ils terminent leur apprentissage. Je m’en estime très heureux, car dans de nombreux secteurs, ce n’est souvent pas le cas! Des professionnels de la construction bien formés sont toutefois également recherchés. En tant que directeur de l’école de construction de Burgdorf, je rencontre souvent des pères de famille – jeunes et plus expérimentés – qui terminent leur formation de chef d'équipe et de contremaître. Il s’agit presque sans exception de gens du métier très motivés et prêts à prendre des responsabilités aussi dans leur travail. Ils suivent chez nous pendant deux en ans et en emploi le cursus pour leur spécialisation professionnelle. Les chefs d’équipes et contremaîtres qualifiés sont très demandés sur le marché. L’industrie est menacée par une pénurie de travailleurs spécialisés. Raison de plus pour que je sois satisfait lorsque des personnes de plus de 40 ans s’inscrivent à la formation de contremaître à l’école de construction! Faire carrière est quelque chose de très individuel, et chacun s’oriente selon ses propres besoins. Mais la règle de base est la même pour tous: il n’est jamais trop tard pour une formation complémentaire! Les contremaîtres et les conducteurs de travaux sont et restent des professions qui ont un grand avenir. C’est pourquoi je vous conseille de saisir les nombreuses opportunités que vous offre le secteur de la construction.

Sincèrement Ueli Zurbrügg


04  BAUKADER 9 | 2020

// français

Les contremaîtres doivent être déchargés» Avec son workshop «Le multifonctionalisme sur le chantier», Cadres de la Construction Suisse montre de nouvelles voies permettant aux contremaîtres ultra-occupés de mieux gérer le stress et la pression régnant sur les chantiers.

Texte: Anita Bucher Photo: Cadres de la Construction Suisse

«La pression sur les contremaîtres est aujourd’hui considérable», déclare le responsable du cours Hans Brechtbühl. «Pris en sandwich entre la direction du chantier, le conducteur de travaux, les ouvriers et le maître de l’ouvrage, les contremaîtres doivent satisfaire simultanément à une multitude d’exigences. Cette situation se traduit par des heures supplémentaires et du surmenage qui, à long terme, nuisent à la santé.» – Le responsable du cours «Le contremaître sur le chantier» sait de quoi il parle. En tant que coach et conférencier, il travaille depuis de nombreuses années dans le secteur de la construction et organise des cours pour des entreprises de construction, des écoles de construction et d’autres acteurs.

Un cours riche d’une grande pertinence pratique De concert avec Cadres de la Construction Suisse, Hans Brechtbühl a minutieusement adapté le nouveau workshop aux besoins des membres de la fédération. «Le multifonctionalisme sur le chantier» est le résultat de sondages représentatifs menés auprès des membres de Cadres de la Construction Suisse. Il aborde des sujets d’actualité et des défis issus de la pratique. Il présente des possibilités et stratégies visant à optimiser la gestion du temps des contremaîtres et à mieux organiser leur travail. «Le cours s’adresse donc également aux contremaîtres appelés à se rendre souvent sur les chantiers. Les sujets abordés dans le cadre du cours englobent la gestion des équipes, la communication avec les subordonnés et les supérieurs, ainsi que la préparation au travail. «Même les cadres de la construction déjà bien organisés peuvent, dans le cadre de ce cours, apprendre à se perfectionner et optimiser leur efficacité», assure M. Brechtbühl. La motivation: la clé de la réussite Pour Hans Brechtbühl, le succès d’un contremaître ne se résume pas à sa compétence professionnelle. «Non, la réussite consiste à savoir comment motiver et diriger son équipe et susciter la réflexion de ses travailleurs». Le cours aborde par conséquent des stratégies visant à motiver les contremaîtres et conducteurs de travaux à œuvrer de manière ciblée, main dans la main. «Les propres méthodes de travail sont également traitées dans ce cours. Elles sont analysées au sein du groupe et des approches d’amélioration sont présentées. La

définition des priorités, la gestion du temps et les moyens d’éliminer les pertes de temps au quotidien sont également des sujets importants». Le cours est en outre une bonne occasion d’échanger des conseils éprouvés ou des expériences prometteuses.

«Même les cadres expérimentés peuvent se perfectionner» «Notre objectif est de réduire la pression sur les contremaîtres. À l’avenir, ils devraient pouvoir encore mieux s’organiser et ne plus faire tant d’heures supplémentaires pour accomplir leur travail», déclare M. Brechtbühl. Le cours «Le multifonctionalisme sur le chantier» est ouvert à tous ceux exerçant une fonction de cadre dans le secteur de la construction et désireux d’organiser plus efficacement l’exécution de leurs tâches complexes et variées. Cours d’un jour: Le multifonctionalisme sur le chantier: Ma, 10.11.2020 Posieuz FR Je, 10.12.2020 Martigny VS Je, 28.01.2021 Colombier NE Ma, 23.03.2021 Tolochenaz VD Inscrivez-vous sans plus attendre! Inscription et informations complémentaires: www.baukader.ch/cours


français //

BAUKADER 9 | 2020  05

Section Neuchâtel: Energie et renouveau! Un vent nouveau souffle à Neuchâtel: aujourd’hui ce n’est pas le Jorent, mais bel et bien une relève longuement attendue. Elle ne balayera certes pas les anciens qui continueront d’œuvrer pour la section et la fédération, mais aura pour mission de recréer une base solide avec des jeunes membres. Texte et photos: Floriane Dudek

18.30 et quelques minutes en pays neuchâtelois un samedi de juillet peu avant les grands départs en vacances: une période peu conventionnelle pour une assemblée générale de section. Et c’est pour dire qu’il s’agit d’une séance pas comme les autres: en lieu et place du traditionnel mois de mars – décalage dû au confinement – voici qu’elle se donne en plein été; et surtout, après 29 ans à la tête de la section, Pierre Donner, remet son mandat de président. Nouveau comité La nouvelle mijotait depuis quelques mois déjà. Le 11 juillet 2020, l’entrée en fonction de Alexandre Girard, conducteur de travaux et responsable à Ô3 TSE Sàrl, est officialisée. Celui-ci accepte le challenge et reprend la présidence, avec le but redynamiser à la section. Les deux nouveaux membres recrutés récemment montrent que la question

du vieillissement de la section n’est pas sans issue et que la relève est bel et bien là! Le comité directeur de la section se compose également nouvellement de Boente Pedreira David (caissier) et Flavio Gomes Henriques (secrétaire).

à la section, mais également à la fédération. La mise à disposition de son expérience et savoir dans maints domaines sont des bien très précieux pour la fédération. Et cela continue avec le groupe de travail «cotisation unique» où il représente la Romandie.

Expérience et engagement La séance se déroule selon le protocole, Pierre Donner ne manque toutefois pas, en tant qu’initié, d’informer les membres sur les tractations en cours concernant la cotisation unique ainsi que la situation en lien avec le Parifonds/ les fonds paritaires cantonaux. Puis il donne la parole à Floriane Dudek, représentante du siège central. Celle-ci distille quelques informations sur les différents projets, les prochains grands rendez-vous de la Fédération et les changements dus au coronavirus. Elle salue aussi au nom de la direction et du comité central l’engagement du nouveau comité de section et remercie Pierre Donner pour son dévouement non seulement

Tournés vers le futur C’est un Pierre Donner soulagé, heureux et décontracté – qui conduit à table ses 18 hôtes pour la dernière fois en tant que Président. Alexandre Girard, quant à lui, ne semble pas (encore) sentir de pression sur ses épaules: «il s’agit de créer un noyau dynamique et engagé, capable de ‹contagier› les autres membres. Par des rencontres régulières et bien visitées, je suis persuadé que nous pouvons faire revivre la section comme par le passé». Les circonstances ont changé, la société a évolué, il s’agit de trouver les réponses aux besoins actuels. Les trois nouveaux membres du comité directeur partagent le même avis. Ils ne trahissent pourtant pas leurs ambitions et vision.

Pierre Donner, président sortant, salue le nouveau comité: Boente Pedreira David (caissier), Alexandre Girard (président, au milieu) et Flavio Gomes Henriques (secrétaire).


06  BAUKADER 9 | 2020

// français

2ème partie de la sér ie en trois épisodes

Des lieux chargés d’histoire au pied du Jura VD Proposition de randonnée N° 2

Le chevalier de La Sarraz Au château de La Sarraz régnait autrefois un noble chevalier qui était épris de la fille du comte de la région, certes belle, mais très hautaine. Il demanda sa main et, grâce à l’aide de ses généreux parents, il put s’acquitter de la dot demandée et épouser sa bien-aimée. La nouvelle maîtresse des lieux était cependant méchante et parvint à convaincre son époux d’expulser ses vieux parents du château lors d’une froide nuit de tempête. Lorsque la noble mais cruelle assemblée, tout en se raillant du pauvre couple, voulut ensuite goûter à un festin, une terrible malédiction s’abattit sur le chevalier.

La Sarraz > Romainmôtier

Randonnée

La Sarraz

0 h 00 min

La Sarraz, Château

0 h 10 min 0:10

moyen

Tine de Conflens

0 h 35 min 0:25

3 h 0 min

Ferreyres

1 h 10 min 0:35

11,2 km

La Cressonnière

1 h 55 min 0:45

260 m

Cascade du Dard

2 h 20 min 0:25

80 m

Croy

2 h 40 min 0:20

251T La Sarraz

Romainmôtier

3 h 00 min 0:20

Convient aux familles

Le fier château de La Sarraz abrite aujourd’hui un musée.

La spectaculaire cascade de la Tine de Conflens.

Cette randonnée sur les traces du chevalier de La Sarraz, véritable fils indigne, permet d’admirer de nombreux sites naturels et monuments culturels du pied du Jura vaudois. Le château fort, toujours présent, abrite un musée du cheval et d’autres curiosités. Après avoir quitté la jolie bourgade de La Sarraz, on pénètre dans la forêt. A la Tine de Conflens, le confluent du Veyron et de la Venoge, les eaux offrent un spectacle naturel grandiose. Près d’ici se trouve le bois de chênes séculaires des Buis de Ferreyres. Là où, autrefois, on extrayait du minerai de fer et on brûlait de la chaux se trouve une réserve naturelle aux allures méditerranéennes. Le chemin descend dans les profondes gorges boisées du Nozon. Non loin de Croy, la petite rivière du Jura vaudois se précipite d’un balcon rocheux pour former la spectaculaire cascade du Dard. Le chevalier repentant était-il venu chercher ses parents dans ce lieu sauvage? Sur le cours supérieur du Nozon, des traces des temps jadis sont très présentes. Dans la petite ville médiévale de Romainmôtier, on admirera l’abbatiale plus que millénaire et on remontera sans difficulté, dans un tel décor, à l’époque des chevaliers et des pèlerins, des nobles dames et des moines. INFO Château de La Sarraz et son musée du cheval: www.chateau-lasarraz.ch, www.muche.ch Abbatiale de Romainmôtier, www.romainmotier-tourisme.ch/fr/Abbatiale Texte et photos: © Suisse Rando / Andreas Sommer


français //

Flash info 06/2020 pu tenir leur assemblée générale et des excursions ou des événements ont dû être annulés.

Texte: Regina Gorza

Informations issues du comité central. La séance et le deuxième workshop du comité central se sont déroulés les 14 et 15 août 2020. Un bref regard a été jeté sur le premier semestre 2020. Ces six mois furent marqués par diverses mesures imposées par la pandémie de corona et ses effets: le programme des cours était paralysé, les décisions de l’assemblée des délégués devaient être traitées par correspondance et le personnel du siège central a travaillé pendant trois mois à domicile. En outre, aucune réunion régionale n’a pu être organisée, de nombreuses sections n’ont pas

COURS ET WORKSHOPS

Le workshop s’est ensuite concentré sur les perspectives d’avenir. Un travail intensif a été accompli en termes de stratégie 2030. Le comité central présentera le projet au cours de la journée des présidents en novembre. Lors de la procédure de consultation subséquente, les sections pourront apporter leurs commentaires. L’adoption de la stratégie est alors prévue pour l’assemblée des délégués en juin 2021. Le comité central s’est également penché sur les affaires suivantes: Conventions: un premier échange a eu lieu à propos des prochaines négociations

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salariales de 2021 (Convention des cadres de la construction et Convention collective de travail Constructions en bois). Sections: la dissolution de la section Laufental-Thierstein a été approuvée; cette section a cessé ses activités au début de l’année 2020. L’intégration, au 1.1.2021, de la section de Thoune et environs dans la section d’Interlaken-Oberhasli a également été adoptée. École des cadres de la construction à Burgdorf: les représentations de Cadre de la Construction Suisse ont été déterminées. L’élection se tiendra lors de l’assemblée générale en septembre. BAUMAG 2021: le siège central a reçu le feu vert pour mettre en œuvre le concept détaillé. L e comité central a également défini sa position quant au projet de règlement sur la sécurité et la protection de la santé des travailleurs (OTConst). La prochaine séance du comité central se déroulera en octobre.

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