Engelsloge n°54

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Engelsloge

500 Jahre unplugged Eines der ältesten Orchester der Welt feiert 2023 Jubiläum

Lieben bis das Herz bricht: Purcells Dido and Aeneas und Schönbergs Erwartung an einem Abend

Stellt die großen Fragen: Prokofjews Vertonung von Tolstois Roman Krieg und Frieden gewinnt heute an bitterer Aktualität

Schwarz-Weiß-Bild: Aus einer Tusche-Zeichnung entsteht der Bühnenschleier zur Uraufführung des Bayerischen Staatsballetts

Staatsoper
Bayerische
n°54, November 2022 bis März 2023 500

Global Partner der Bayerischen Staatsoper

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„Das Fruchtland“

Diesen Titel habe ich einem Werk von Paul Klee entlehnt – insbesondere seinem Werk Monument im Fruchtland. Klee hat teilweise in München gelebt und gearbeitet. Musik und Oper haben ihn sehr inspiriert, und München ist (unter anderem) musikalisch ein wirklich fruchtbares Land.

Neben unseren drei großen Orchestern – dem Bayerischen Staatsorchester, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und den Münchner Philharmonikern – gibt es eine ganze Reihe weiterer musikalischer Formationen, die das künstlerische Leben unserer Stadt bereichern. Orchester mit sehr unterschiedlichen Repertoires und Besetzungen schenken uns eine eindrucksvolle Fülle an Musik und machen München zu einer wahren Musikmetropole, die weit über Deutschland hinaus strahlt.

Das Bayerische Staatsorchester feiert sein 500-jähriges Bestehen und damit ein halbes Jahrtausend großer Musikgeschichte. Welch eindrucksvolle Wegstrecke hat es zurückgelegt – von der 1523 gegründeten Münchner Hofkapelle bis zum Bayerischen Staatsorchester des 21. Jahrhunderts. Es ist ein Weg von Orlando di Lasso bis zu Georg Friedrich Haas. Fünf Jahrhunderte Musik mit vielen bahnbrechenden Uraufführungen, darunter Idomeneo und Tristan und Isolde, um nur diese beiden zu nennen. Und mit Dirigenten, die oft erst am Anfang ihrer glorreichen Karriere standen und jung an die Spitze dieses Orchesters berufen wurden: Richard Strauss mit 30, Bruno Walter mit 37, Hans Knappertsbusch mit 34 und Georg Solti mit 33 Jahren.

Ich denke mit großer Dankbarkeit an Tausende von Musiker:innen, die in den vergangenen 500 Jahren, ob berühmt oder ob anonym, zum Reichtum des Musiklebens unserer Stadt beigetragen haben.

Wünschen wir unserem Bayerischen Staatsorchester weitere fünf Jahrhunderte voller Musik und mit einer beglückenden Zukunft. Ad multos annos!

Engelsloge n°54 November 2022 bis März 2023

Orchester 04 500 JAHRE BAYERISCHES

STAATSORCHESTER

Das Jubiläumsjahr steht vor der Tür Oper 08 ZWEI FRAUEN, EINE PARTIE Ausrine Stundyte im Interview zum Doppelabend Dido and Aeneas / Erwartung Steckbrief 12 EUGEN ONEGIN

Oper 14 KRIEG UND FRIEDEN

Vladimir Jurowski über Sergej S. Prokofjews musikalisches Epos Ballett 16 TSCHAIKOWSKI-OUVERTÜREN

Wie das Bühnenbild zur Uraufführung von Alexei Ratmanskys Neuchoreographie entsteht

Spotlight 18 HÖHEPUNKTE IM WINTER Ballett in Zahlen 19 PASSAGEN 19 OPERNRÄTSEL

Service 20 SERVICE / IMPRESSUM 21 SPIELPLAN

Editorial / Inhalt FOTO: JULIAN BAUMANN
WEISSACHSTRASSE 28 · 6330 KUFSTEIN · +43-5372-64896-901
DIE KUNST DES DEKANTIERENS WEIN yengelsloge_1-3_SEITE_02-2022.pdf 1 01.02.22 21:13
EVE DEKANTER Serge

Glänzen auf der großen Bühne wie im Graben: die Mitglieder des Bayerischen Staatsorchesters.

FOTO: NICOLAJ LUND
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EINER FÜR ALLE, ALLE FÜR EINES

Das Bayerische Staatsorchester feiert 2023 seinen 500. Geburtstag. Seine lange Geschichte beweist: Ein Orchester ist mehr als die Summe seiner Instrumente.

Zuerst mag man an Fußball denken, doch die Parole „Einer für alle …“ stammt wohl aus Alexandre Dumas’ d. Ä. unverwüstlichem Roman Die drei Musketiere, und somit aus der Zeit vor der Erfindung des Kicksports. Es meint das rückhaltlose Eintreten des Individuums für sein Kollektiv, das Hintanstellen des Eigenen zugunsten des Allgemeinen, und man kann diesen schönen Gedanken mit sogar mehr Berechtigung auf das Musikmachen im Ensemble beziehen. Beim Fußball zählen am Ende ja doch die Tore, es ist nicht gleichgültig, wer getroffen hat, und auch das Degenfechten ist wohl zuallererst eine solistische Disziplin.

Beim gemeinsamen Musizieren gilt eine tiefere Weisheit: Die eigene Exzellenz als Teil eines größeren Ganzen zu erkennen. Zuhören können, auch: sich, wo es sein muss, zurücknehmen. Das macht den Künstler im Kollektiv aus, an diesem heiklen Punkt entscheidet sich die Qualität eines Klang-Körpers. Was den Reiz und das Prinzip kontrapunktischer Vielstimmigkeit nun eben nicht ausschließt.

Es steht prominent am Anfang der langen und ruhmreichen Geschichte des heutigen Bayerischen Staatsorchesters, der früheren Münchner Hofkapelle und, fünfhundert

5 Orchester

Orchester

Jahre ist es her, der Münchner Kantorei. Denn mit der Berufung des glänzenden Polyphonikers Ludwig Senfl zum „Musicus intonator“ nach München beginnt 1523, was eine der längsten Orchestergeschichten der Welt werden sollte. Von Kunstsinn und Weitsicht geleitet dann die Initiative des als Melancholiker geltenden Herzogs Albrecht V., einen weltläufi gen Flamen namens Roland de Lassus, italia nisiert Orlando di Lasso, 1556 als „Tenor secundus, Maestro della musica di camera“ und Hofkomponisten in die Hofkantorei zu holen, Meister einer neuen vokalen und in strumentalen Kunst, die schon den Blick auf die fernen Horizonte der symphonischen Kunst öff net, eine lange Linie bis zum Mischklangideal der Wagner-Musik. Der Münchner Hofkapelle gebührt der Ruhm, nicht nur Mozarts Idomeneo, sondern auch die musikgeschichtliche Zeitenwende der Uraufführung von Tristan und Isolde, der ersten Meistersinger von Nürnberg vollzogen zu haben.

Auch die zu einer bürgerlich geprägten Musikkultur. Auf 1811 datiert der Anfang der Tradition von „Akademie“-Konzerten symphonischer Musik, die das Orchester selbständig organisiert, bis heute. Sie können ja nicht nur Oper. Es begann mit der D-Dur-Symphonie eines damals noch nicht sehr bekannten Komponisten namens Beethoven. Die Reihe großer und größter Namen derer, die dieses so besondere und langlebige Künstlerkollektiv leiteten, seit 1918 nun als „Bayerisches Staatsorchester“, ist lang, von Franz Lachner, Hans von Bülow, Hermann Levi, Richard Strauss bis zu Bruno Walter und Hans Knappertsbusch, zu Georg Solti, Rudolf Kempe, Joseph Keilberth, Wolfgang Sawallisch, Zubin Mehta, zu Kent Nagano, Kirill Petrenko und jetzt Vladimir Jurowski: eine schon einschüchternde Ehrentafel der Chefs, über Jahrhunderte, mit ihrem Fluchtpunkt Orlando di Lasso.

Zur Reichweite des „BSO“ tragen längst auch seine Reisen bei, ausführliche Tourneen etwa durch Europa und Asien; das besondere Zusammenspiel von langer Tradition und entschiedener Gegenwart ist in den großen Musikorten der Welt zu hören, von der Carnegie Hall bis zur Elbphilharmonie und Luzern. Auch im Jubiläumsjahr ist eine Tournee geplant. Zum achten Mal in Folge und zum zehnten Mal insgesamt wurde der Klangkörper kürzlich bei der jährlichen Umfrage der Fachzeitschrift Opernwelt von 50 internationalen Musikkritikerinnen und -kritikern zum Orchester des Jahres gewählt. Und naheliegend ist der Wunsch, das glücklich Gelungene auch festzuhalten, auf dem eigenen Label Bayerische Staatsoper Recordings, dessen erste Veröffentlichungen gleich mit renommierten Preisen bedacht wurden, darunter allein vier Gramophone Awards. Konserven mit Resonanz.

Wir sollten darüber nicht vergessen, dass die Wahrheit auch beim Musikmachen „auf dem Platz“ liegt. Wenn die Einzelnen sich dem Einen hinzugeben verstehen. Zumindest solange die Musik spielt.

Holger Noltze

Im Herzen Klang Jubiläumsfest mit Strahlkraft

Im Jahr 2023 feiert das Bayerische Staatsorchester seine ersten 500 Jahre und blickt aus der Perspektive dieser ehrwürdigen Tradition in die Zukunft. Begangen wird das Jubiläum mit vielen verschiedenen Formaten und Veranstaltungen. Natürlich erhalten die etablierten Reihen wie die symphonischen Akademiekonzerte, die Kammerkonzerte in der Allerheiligen Hofkirche und die Festspiel-Kammerkonzerte im Cuvilliés-Theater einen besonderen Akzent. Neben dem amtierenden Generalmusikdirektor Vladimir Jurowski sind seine Vorgänger eingeladen, ihr ehemaliges Orchester zu dirigieren; den Anfang macht Zubin Mehta. Für die verschiedenen kammermusikalischen Formate haben sich die Orchestermitglieder prägnante Epochen und Künstlerpersönlichkeiten ausgewählt, mit denen sie bedeutende Kapitel der Ensemblegeschichte beleuchten. Ein Festakt im Nationaltheater wird das Jubiläumsjahr eröff nen, gefolgt von Sonderkonzerten unter freiem Himmel und in glanzvollen Sälen. Die Kraft der Musik soll ausstrahlen in die nähere und weitere Welt, mit einer Tournee durch europäische Musikmetropolen ebenso wie bei Kooperationspartnern in der Stadt München und im Umland, um möglichst viele Menschen zu bereichern – Musik für alle auf höchstem Niveau.

500 JAHRE BAYERISCHES STAATSORCHESTER Nationaltheater

FESTAKT 500 JAHRE BAYERISCHES STAATSORCHESTER Vladimir Jurowski So., 08.01.2023, 11:00 Uhr (PREISE G) EXKLUSIVER VVK AB 01.12.2022

3. AKADEMIEKONZERT: VLADIMIR JUROWSKI

Mo., 09.01.2023, 20:00 Uhr (PREISE G) EXKLUSIVER VVK AB 02.12.2022 Di., 10.01.2023, 19:00 Uhr (PREISE G) EXKLUSIVER VVK AB 05.12.2022

4. AKADEMIEKONZERT: ZUBIN MEHTA

Mo., 06.02.2023, 20:00 Uhr (PREISE G) EXKLUSIVER VVK AB 30.12.2022 Di., 07.02.2023, 19:00 Uhr (PREISE G) EXKLUSIVER VVK AB 02.01.2023 Preise G: ab 47,60 € bis 81,20 € Informationen und Karten im SZ-ServiceZentrum – solange der Vorrat reicht.

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FOTO: WILFRIED HÖSL
Preisgekrönter Klang: Die Veröffentlichungen des Labels Bayerische Staatsoper Recordings

Werte schaffen. Sinn stiften.

HypoVereinsbank Stiftergemeinschaft

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hvb.de/stiftungen

ZWEI FRAUEN, EINE PARTIE

Gebrochene Herzen, extreme Gefühle: Purcells Dido und Schönbergs Frau gehen bis ans Äußerste. Die Sopranistin Ausrine Stundyte singt beide Rollen – an einem Abend. Was sie daran fasziniert, erzählt sie im Interview.

Ob Nonne oder Königin: Ausrine Stundyte schlüpft in verschiedenste Rollen.

Im Zentrum der nächsten Musiktheaterpremiere von Regisseur Krzysztof Warlikowski an der Bayerischen Staatsoper stehen zwei Frauenfiguren. Henry Purcells berühmte Dido, die Aeneas unglücklich liebende Köni gin von Karthago. Und Arnold Schönbergs rätselhafte Frau, die in Erwartung ihres Geliebten durch einen nächt lichen Wald irrt und sich dabei in Erinnerungen, Ängsten, Hoffnung und Visionen verliert. Das expressionistische Monodram Erwartung, geschrieben 1909, erzählt an die sem Abend Purcells Barock-Oper  Dido and Aeneas von 1689 fort. Warlikowski verbindet beide Werke als Blick ins Innere einer Frau. Die litauische Sopranistin Ausrine Stundyte wird diese Rolle verkörpern, indem sie sowohl Dido als auch die Frau interpretiert. Mit Krzysztof Warlikowski verbindet sie bereits eine inten sive Zusam menarbeit: 2020 verkörperte sie Elektra in dessen ge feierter Inszenierung der gleichnamigen Oper für die Salzburger Festspiele.

Krzysztof Warlikowski blickt ins Innere zweier Frauen und lässt sie zu einer Person werden: Das Monodram Erwartung erzählt die Oper  Dido and Aeneas quasi fort. Bringen Sie in die Probenarbeit eine eigene Sicht auf die beiden Frauen figuren mit?

Ich muss zugeben: Im Laufe der Jahre habe ich gelernt, keine eigenen Interpretationen und Vorstellungen des Charakters vorzubereiten, den ich verkörpere. Meistens wird ein Stück anders vom jeweiligen Regisseur interpre tiert, als es in der Partitur steht – und das ist wunderbar! Ich bereite nur das Musikalische vor, zur ersten szenischen Probe komme ich wie ein weißes Blatt. In sechs Wochen hat man genug Zeit, um alles Mögliche zu entwickeln, die Bücher und die Filme zu sehen, die dem Regisseur als In spirationen dienen.

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FOTOS: WILFRIED HÖSL
osterfestspiele.at DESIGN OFF OFFICE  FOTO ERLI GRÜNZWEIL ANDRIS NELSONS Gewandhausorchester 1. 10.4.2023 Tannhäuser RICHARD WAGNER Musikalische Leitung ANDRIS NELSONS Inszenierung, Bühne, Kostüme, Licht ROMEO CASTELLUCCI mit ELĪNA GARANČA, CHRISTIAN GERHAHER, JONAS KAUFMANN, MARLIS PETERSEN, GEORG ZEPPENFELD Leitung Orchester- und Chorkonzerte ANDRIS NELSONS mit JULIA KLEITER, CHRISTIAN GERHAHER, GAUTIER CAPUÇON Chor des Bayerischen Rundfunks Kammerkonzerte und Late Night Concert EMANUEL GAT Träume Uraufführung WESTBAM MEETS WAGNER 23

Als Sängerin beschäftigten Sie sich immer wieder mit herausfordernden Frauenfiguren der jüngeren Opernlite ratur, etwa Béla Bartóks Judith, Richard Strauss’ Elektra, Krzysztof Pendereckis Jeanne, Dmitri Schostakowitschs Katerina Ismailowa oder Aribert Reimanns Regan. Ist das Zufall, oder wie kam es dazu?

Das war keine bewusste Entscheidung, eher das Ergebnis von mehreren sehr gelungenen Produktionen, in denen ich solche extremen Rollen verkörpert habe – insbesondere die Katerina Ismailowa in der Inszenierung von Calixto Bieito. Danach wurden mir derartige Partien häufiger an geboten, und das Ganze nahm seinen Lauf. Ich muss ge stehen, am Anfang fand ich es fantastisch und wollte nichts Anderes, aber jetzt wünsche ich mir, zur Abwechslung auch etwas ‚Harmonischeres‘ zu singen. Deshalb freue ich mich auf Dido and Aeneas mindestens genauso wie auf Erwartung

Spielt für Sie eine Rolle, dass all diese Frauen von Män nern musikalisch porträtiert wurden?  Überhaupt nicht. Man spürt ganz klar, dass die Komponisten diese Figuren mit großer Liebe und Leidenschaft geschaf fen haben. Man muss keine Frau sein, um einen tiefen, span nenden Frauencharakter zu schaffen. Wenn man nur den eigenen Erfahrungen, der eigenen Identität nach schaffen würde, hätten wir nur Dokumentationen und Autobiografien zur Auswahl.

Was haben Sie als erstes gedacht, als die Bayerische Staatsoper Ihnen diese Kombination vorschlug: die Frau in Erwartung von Arnold Schönberg und Dido in Dido and Aeneas von Henry Purcell?

Erwartung, so wie z. B. auch Herzog Blaubarts Burg von Béla Bartók, steht ganz stark für sich selbst. Es ist schwer, eine passende Oper zu finden, mit der das Stück sich er gänzen lässt. Jede Kombination kann sich als schwierig erweisen, insbesondere, wenn man beide Werke als zu sammenhängende Geschichte erzählen möchte. Das ist die größte Herausforderung für den Regisseur und den Dramaturgen, weniger für mich. Ich bin sicher, Krzysztof wird es wunderbar lösen, und mache mir überhaupt keine Sorgen. Ich freue mich wahnsinnig, wieder mit ihm zusam menzuarbeiten!

Wie würden Sie die Protagonistinnen beschreiben, gibt es Anknüpfungspunkte zwischen ihnen?

Von den Stücken selbst bekommt man sehr wenig Infor mationen über diese Frauen. Bekanntermaßen ist Dido eine Königin, über Schönbergs Frau hingegen erfährt man nichts. Das gibt zugleich sehr viel Freiheit, um sie so zu ge stalten, wie man es möchte. Ich bin sehr neugierig, wie un sere Dido/Frau wird. Was mir als erstes auffällt, ist ihre ex trem besitzergreifende Art zu lieben. Beide Frauen leiden darunter bis zum Extremen – wie es in der Oper üblich ist (lacht). Anders ist nur, wie es für beide ausgeht: Dido

stirbt an gebrochenem Herzen, die Frau in Erwartung scheint ihren untreuen Geliebten in einem Affektzustand umzubringen, ohne es selbst zu begreifen. Ihr Herz bricht, auch wenn sie später erkennt, was sie getan hat. Auf eine Art sind sie sich also sehr ähnlich.

Das Gespräch führte Katharina Ortmann.

Offen für jede Idee: Ausrine Stundyte

Die Authentische Ausrine Stundyte

Die litauische Mezzosopranistin Ausrine Stundyte studierte an der Litauischen Akademie für Musik und Theater in Vilnius und an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig. Zu ihrem Repertoire zählen Partien wie Mimì (La bohème), Agathe (Der Freischütz), Renata (Der feurige Engel ), Cio-Cio-San (Madama Butterfly), Sieglinde (Die Walküre), Die Feldmarschallin (Der Rosenkavalier), Venus (Tannhäuser), Judit (Herzog Blaubarts Burg ), Katerina Ismailowa (Lady Macbeth von Mzensk) und die Titelpartien in Katja Kabanova , Manon Lescaut, Tosca oder Elektra . In München ist die Sängerin seit 2015 immer wieder zu Gast, zuletzt 2021 als Regan in Reimanns Lear sowie 2022 als Jeanne in Krzysztof Pendereckis Die Teufel von Loudon .

DIDO AND AENEAS / ERWARTUNG

Henry Purcell / Arnold Schönberg Nationaltheater

So., 29.01.2023, 17:00 Uhr PREMIERE (PREISE M) EXKLUSIVER VVK AB 22.12.2022

Mi., 01.02.2023, 19:00 Uhr (PREISE L) EXKLUSIVER VVK AB 27.12.2022

Sa., 04.02.2023, 19:00 Uhr (PREISE K) EXKLUSIVER VVK AB 28.12.2022

Mi., 08.02.2023, 19:30 Uhr (PREISE K) EXKLUSIVER VVK AB 02.01.2023 Fr., 10.02.2023, 19:00 Uhr (PREISE K) EXKLUSIVER VVK AB 03.01.2023 Preise K: ab 85,68 € bis 150,64 €, Preise L: ab 104,72 € bis 185,36 €, Preise M: ab 133,84 € bis 218,96 € Informationen und Karten im SZ-ServiceZentrum – solange der Vorrat reicht.

10 Engelsloge Oper FOTO: WILFRIED HÖSL
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Tanz auf dem Bettrand: Das Opernballett fügt Eugen Onegin eine neue Ebene hinzu. Die Cowboys verbildlichen die Sehnsüchte des Titelhelden.

Eugen Onegin

12 Steckbrief
am 17. März 1879 im Maly-Theater
Münchner Erstaufführung
7. Juni
PJOTR I. TSCHAIKOWSKI Lyrische Szenen in drei Akten (Sieben Bilder)
Libretto von Pjotr I. Tschaikowski und Konstantin S. Schilowski nach dem Roman von Alexander Puschkin
Uraufführung
Moskau
am
1924 im Nationaltheater

DARUM GEHT’S

Eugen Onegin ist kosmopolitisch, gebildet, blasiert und un fähig, sich gesellschaftlich anzupassen. Frauen, die ihn lie ben, stößt er vor den Kopf; seinen Freund tötet er im Duell. Ihm bleiben Einsamkeit und Angst vor der Begegnung mit sich selbst – und verborgenen erotischen Sehnsüchten.

INSZENIERUNG

Die Inszenierung geht von der gelebten Homosexualität des Komponisten aus. Der Regisseur verlegt die Handlung aus den 1830er Jahren Russlands in die amerikanische Provinz der 1960er Jahre. Liebe im Motel – und statt St. Petersburger Ballgesellschaft tanzen Cowboys zur Polonaise und begeg nen sich in eindeutiger Zärtlichkeit. Assoziationen zum Film epos Brokeback Mountain drängen sich auf.

MUSIK

Lyrisch, zart beseelt und doch von ekstatischer Leidenschaft. Tschaikowskis populärste und wahrscheinlich schönste, weil persönlichste Oper.

EUGEN ONEGIN

Pjotr I. Tschaikowski Nationaltheater

Sa., 14.01.2023, 19:00 Uhr (PREISE K) EXKLUSIVER VVK AB 07.12.2022 Di., 17.01.2023, 19:00 Uhr (PREISE K) EXKLUSIVER VVK AB 12.12.2022 Fr., 20.01.2023, 19:00 Uhr (PREISE K) EXKLUSIVER VVK AB 13.12.2022 Preise K: ab 85,68 € bis 150,64 € Informationen und Karten im SZ-ServiceZentrum – solange der Vorrat reicht.

Engelsloge 13 FOTO: WILFRIED
HÖSL

Maestro Jurowski, am Todestag von Sergej Prokofjew hat an der Bayerischen Staatsoper das gewaltige Opernepos Krieg und Frieden Premiere. Was veranlasste zu dieser Wahl?

Vor allem meine Liebe zur Musik Prokofjews und zu die sem Stück. Es gehört zu den wichtigsten Musiktheater stücken des 20. Jahrhunderts. Zudem wurde es an der Bayerischen Staatsoper noch nie gespielt.

Der Einmarsch der deutschen Armee 1941 bot Prokofjew den Anlass, Leo Tolstois Roman zu veropern… Prokofjews Oper ist seine Interpretation von Tolstois Roman. Dessen Titel bedeutet nämlich „Krieg und die Welt“ oder „Krieg und Gesellschaft“. Das Wort „Mir“ existierte im Alt russischen in zwei Schreibweisen, und Tolstois Wahl war eindeutig. Sein Roman stellt den Krieg der menschlichen Gesellschaft gegenüber. Prokofjew setzt aber die Akzente in seinem Stück etwas anders, und es gibt daher die saube re Trennung des Stücks in den Friedensteil und den Kriegs teil.

Für Prokofjew war der Vaterländische Krieg von 1812 ein Weg, die Wirklichkeit seiner Zeit zu begreifen. Kann seine Oper heute ein Weg sein, unsere Zeit zu begreifen? Dass Tolstois Roman einen Weg aus der ausweglos er scheinenden Situation von heute weisen kann, dessen bin ich fast sicher. Mit Prokofjews Oper verhält es sich etwas komplizierter. Nach seiner Rückkehr in die Sowjetunion der 1930er-Jahre musste Prokofjew sich als sowjetischer Kom ponist der herrschenden Staatsideologie unterwerfen. Sonst hätte er das Verbot seiner Werke und im schlimms ten Fall seine Freiheit oder sogar sein Leben riskiert.

Was bedeutet das für seine Veroperung? Es ist kein Zufall, dass Prokofjew, der die Libretti immer selbst verfasste, jetzt seine zweite Frau Mira Mendelson einbezog. Sie war die Tochter zweier so genannter „Roter“

WORTLOSES ENDE

Vladimir Jurowski und Dmitri Tcherniakov kehren mit ihrer Inszenierung der Oper Krieg und Frieden zur Urfassung von Sergej S. Prokofjew zurück.

Professoren von der Moskauer Universität und die Frucht kommunistischer Erziehung. Gerade aus ihren Versen, be sonders in den Chören der dramatischen Kriegsbilder, hört man den überbetonten Patriotismus, der mit Tolstoi nichts zu tun hat.

Wäre ohne Mira Mendelsons Zuarbeit die Oper grundlegend anders?

In seiner musikalischen Anlage schrieb Prokofjew ein eher lyrisches, intimes und sehr menschliches Werk. Vor allem der Friedensteil stellt einen modernen Versuch dar, lyri sche Szenen nach dem Vorbild von Tschaikowskis Eugen Onegin zu schreiben. Seine Vertonungen der Prosatexte von Tolstoi stehen denn auch außerhalb jeder Kritik. Pro blematisch sind aber oft die hinzugefügten Chorgesänge, vor allem im zweiten Teil. Natürlich waren sie ein Schach zug, um das Wohlwollen der Machthaber zu erwecken. Aber sie lassen das Werk auch als zum Teil „sowjetisch“ abstempeln.

Nun tauchte die Oper hin und wieder in westlichen Spiel plänen auf. Wie ging man damit um?

In der Tat stand man bereits bei früheren Aufführungen vor diesem Problem. Heute jedoch müssen wir viel rigoroser streichen. Das ist schon eine bittere Ironie, denn als der Regisseur Dmitri Tcherniakov und ich vor einigen Jahren zu unserem ersten Gespräch über die Oper zusammen kamen, war der erste Wunsch von uns beiden, sie komplett aufzuführen. Am 24. Februar aber begann der Krieg, und wir waren beide nahe daran, das Projekt abzusagen. Vor allem Tcherniakov verzweifelte über die Lage.

Welchen Ausweg haben Sie gefunden?

Wir haben eine Fassung erstellt, die sich auf die Protago nisten Natascha Rostowa, Andrej Bolkonski und Pierre Besuchow konzentriert und in der das kriegerische Geschehen nur eine Kulisse bildet. Im Kriegsteil wurden

14 Engelsloge Oper FOTO: JULIAN BAUMANN

alle Bilder stark gestrafft, eines fiel sogar komplett weg. Nur die intime Sterbeszene von Andrej haben wir unange tastet gelassen. Auf diese Weise können wir in der Oper die ewigen Fragen stellen, die uns bis heute beschäftigen. Insgesamt kann ich sagen, dass wir mit unseren Kürzungen zu Prokofjews erster Fassung zurückkehren.

Ist das jene Fassung für zwei Abende? Prokofjew erstellte zwei Fassungen der Oper. Von der ers ten Fassung wurde in Leningrad 1946 der erste Teil (Frieden) und 1948 der zweite Teil (Krieg) aufgeführt. Dann wurde das Stück verheerend kritisiert, vor allem aus ideologi scher Sicht, und die erste Fassung wurde verboten. Später erarbeitete Prokofjew eine zweite Fassung, und zu der schrieb er einen Brief an die künftigen Dirigenten und Re gisseure, in dem er erklärte, welche Szenen der Oper wegfallen könnten, wenn man sie an einem Abend spielen möchte. An diesem Brief orientierten wir uns.

Prokofjew wollte „die großen Veränderungen betonen“, die in den Personen „aufgrund der ihrem Vaterland drohenden Gefahr“ vorgegangen seien. Können Sie das nachvollziehen? Nur teilweise. Die einzige Person, die sich im Laufe der Oper tatsächlich stark verändert, ist Pierre. Prokofjew be stand darauf, den Wortlaut von Tolstois inneren Monolo gen unangetastet zu lassen. So reden die Personen zwar über ihre Gefühle, aber sie handeln nicht oder fast nicht. Hätte Prokofjew länger gelebt, wäre sicher noch eine dritte Fassung entstanden. Man merkt, wie sehr er mit dem Schluss haderte.

Für welchen Schluss haben Sie sich entschieden? Wir spielen den Urschluss aus der ersten Fassung, nur mit der Besonderheit, dass wir am Ende keinen Chor, sondern ein Bühnenorchester (eine Banda) haben. Die ist von Prokofjew als grandioser Kontrapunkt zum finalen Chor komponiert. Als ich diese Fassung Tcherniakov zeigte, sagte er mir, die besten Opern würden sowieso mit einem großen Orchesternachspiel enden. So entschieden wir uns für ein wortloses Finale. Die letzten gesungenen Worte werden von Pierres Monolog stammen, in dem er von der Notwendigkeit des Verstehens des Geschehenen spricht.

Das Gespräch führte Ruth Renée Reif.

KRIEG UND FRIEDEN (WOINA I MIR)

Sergej S. Prokofjew

Nationaltheater

So., 05.03.2023, 17:00 Uhr PREMIERE (PREISE M) EXKLUSIVER VVK AB 30.01.2023 Do., 09.03.2023, 17:00 Uhr (PREISE M) EXKLUSIVER VVK AB 02.02.2023 So., 12.03.2023, 17:00 Uhr (PREISE L) EXKLUSIVER VVK AB 06.02.2023 Mi., 15.03.2023, 17:00 Uhr (PREISE L) EXKLUSIVER VVK AB 08.02.2023 Sa., 18.03.2023, 17:00 Uhr (PREISE L) EXKLUSIVER VVK AB 13.02.2023 Preise L: ab 104,72 € bis 185,36 € Preise M: ab 133,84 € bis 218,96 € Informationen und Karten im SZ-ServiceZentrum – solange der Vorrat reicht.

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HAMLETS GEIST IN DER BÜHNENMALEREI

In filigraner Handarbeit entsteht das Bühnenbild zum Ballett Tschaikowski-Ouvertüren : eine kunstvolle Stoffkulisse in Schwarz-Weiß.

Auf einer Fläche von rund 20 mal 10 Metern liegt der Schleier, den der Bühnenbildner Jean-Marc Puissant für das Ballett Tschaikowski-Ouvertüren entworfen hat. Die beiden Bühnenmaler Johannes Dieterich und Masumi Miura verpassen dem schwarz-weißen, abstrakten Bild, das in wochenlanger Arbeit auf den Gitterstoff aufgemalt wurde, den letzten Schliff. Mit schwarzer Farbe werden noch Feinheiten korrigiert, bevor ein Team von acht Mitarbeitenden den mit Nägeln befestigten Schleier ganz vorsichtig vom Boden lösen, zusammenrollen und ins Nationaltheater transportieren lassen wird.

„Wir haben von Jean-Marc Puissant eine sehr exakte Vorlage als Tusche-Zeichnung erhalten, die wir in den gleichen Proportionen auf die Fläche übertragen“, erzählt Johannes Dieterich. „Der Schleier besteht aus einer hellen, fast weißen und aus einer schwarzen Hälfte. Damit es nicht wie eine harte Wand, sondern lebendig und organisch wirkt, haben wir uns mit dem Bühnenbildner abgestimmt, um genau den Farbton und die Bearbeitungsweise zu treffen, die er sich vorstellt. Mit einer Lackierpistole haben wir zuerst einen Grundton und anschließend verschiedene Schichten mit davon abweichenden Farbschattierungen aufgetragen. Nur mit diesem Arbeitsvorgang waren wir fast

eineinhalb Wochen beschäftigt.“ Masumi Miura ergänzt, dass der Prozess deswegen sehr aufwändig sei, weil der Gitterstoff in mehreren Etappen bemalt werden müsse, da er sonst verklebe und nicht ohne Reißen vom Boden gelöst werden könne.

Der Schleier wird in der Ballettproduktion TschaikowskiOuvertüren (Arbeitstitel) zu Beginn der Aufführung zu sehen sein. Im harten Gegensatz der schwarzen und weißen Fläche drückt sich für den Bühnenbildner Jean-Marc Puissant die Lebenskrise Hamlets aus, sein Balancieren am seelischen Abgrund, sein Abdriften in die Schizophrenie, die Risse in seiner Existenz. „Es kommt nicht mehr so oft vor, dass wir solche Schleier produzieren, da häufiger dreidimensionale Objekte auf die Bühne kommen oder Flächen für Videoprojektionen gebraucht werden“, berichtet Masumi Miura. „Auch schaffen es die neuen digitalen Drucktechniken nicht, die malerische Qualität zu erzeugen, die die Lebendigkeit und das Künstlerische eines solchen Bildes letztlich ausmachen“, ergänzt Johannes Dieterich.

Insgesamt sind vier bis fünf Wochen nötig, bis ein Schleier dieser Größe fertig bemalt ist. Die beiden Bühnenmaler tragen die Farbe im Stehen mit langen Pinseln, die bis auf den Boden reichen, auf den Gitterstoff auf. Es wirkt, als

16 Engelsloge FOTO: KSENIA ORLOVA Ballett
Bühnenmaler Johannes Dieterich und Masumi Miura haben das Modell in großem Maßstab auf Gitterstoff übertragen.

würden sie an einer riesigen Kalligraphie arbeiten, wie sie ganz konzentriert die Farbe auf der Fläche des ausgebrei teten Stoffes verteilen.

Dem Choreographen der Produktion, Alexei Ratmansky, geht es in seiner Tschaikowski-Ouvertüren -Kreation nicht um das Erzählen einer Handlung im engeren Sinne. Vielmehr verfolgt er einen träumerischen und erinnernden Ansatz. In der Musik Tschaikowskis kommt für Ratmansky eine künstlerische Haltung zum Ausdruck, die vom tiefen Emp finden der eigenen Existenz in einer von widerstrebenden Kräften geprägten Welt lebt. Im Hell-, Transparent-, Durch sichtig- und wieder Dunkel-Werden eines Schleiers, wie jener zur Hamlet-Ouvertüre, wird dieses konzeptionelle Motiv der Choreographie für das Publikum im Nationaltheater ganz deutlich wahrnehmbar sein.

Beinahe wirkt auch das Malen von Johannes Dieterich und Masumi Miura in den großen Werkstatthallen der Staatsoper, in Poing nahe München, wie ein Tanz. Die Bewegungen sind ganz genau gesetzt und es kommt darin nicht nur viel Feingefühl zum Ausdruck, sondern auch ein genuines Interesse am Gegenstand. So gehen in das schwarz-weiße Bild auf dem Schleier zur Hamlet-Ouvertü re neben den Ideen von Bühnenbildner und Choreograph auch die Handschriften und Erfahrungen der beiden Büh nenmaler ein. Auf die Frage, ob die Malereien zu dieser Produktion besonders herausfordernd gewesen seien,

antworten sie: „Jede Aufgabe bringt ihre eigenen Schwie rigkeiten mit sich. Oft ist es am besten, einfach nach Ge fühl zu arbeiten und sich auf die Eigenschaften der Farben und Stoffe einlassen, um dem intendierten Effekt auf die Schliche zu kommen. In diesem Spiel und in dieser Suche liegt das Kreative.“ Etwas Geheimnisvolles und Erwar tungsvolles geht vom Schleier aus, der im Malersaal auf dem Boden liegt, als würde er darauf warten, endlich hoch gezogen zu werden und im Bühnenhaus des National theaters zu hängen. Seine volle Aussagekraft wird er in der Aufführung im Zusammenspiel mit der Choreographie ent falten.

TSCHAIKOWSKI-OUVERTÜREN (Arbeitstitel) Alexei Ratmansky Nationaltheater

Fr., 23.12.2022, 19:30 Uhr PREMIERE (PREISE K) EXKLUSIVER VVK AB 16.11.2022 Mo., 26.12.2022, 15:00 und 19:30 Uhr (PREISE I) EXKLUSIVER VVK AB 21.11.2022 Di., 27.12.2022, 19:30 Uhr ( PREISE I) EXKLUSIVER VVK AB 21.11.2022 Sa., 08.04.2023, 19:30 Uhr (PREISE I) EXKLUSIVER VVK AB 01.03.2023 Fr., 05.05.2023, 19:30 Uhr (PREISE I) EXKLUSIVER VVK AB 29.03.2023 So., 07.05.2023, 15:00 und 19:30 Uhr (PREISE H) EXKLUSIVER VVK AB 31.03.2023 Preise H: ab 58,80 € bis 101,36 €, Preise I: ab 65,52 € bis 114,80 €, Preise K: ab 85,68 € bis 150,64 € Informationen und Karten im SZ-ServiceZentrum – solange der Vorrat reicht.

Karl-Theodor-Straße 27 München

Wide Open. Ins Offene Zeitgenössische Fotografie & Skulptur aus Glas Verlängert bis 27.1.2023
Alexander Tutsek-Stiftung Villa
Eine Ausstellung – zwei Orte www.atstiftung.de Shirazeh Houshiary, Alar, 2016-2017 © Shirazeh Houshiary / VG Bild-Kunst, Bonn 2022, Courtesy Lisson Gallery
Alexander Tutsek-Stiftung BlackBox Georg-Muche-Straße 4 München

GIUDITTA

Franz Lehár

WAHRE LIEBE –FALSCHE DÜFTE

ANKÜNDIGUNG

Calisto bricht den Schwur –und wird zum Tier.

Bunt treiben es die alten Götter! Und sie beweisen dabei, dass sie genauso wollüstig, gemein und einfältig sind wie sterbliche Menschen – mindestens. Der Monteverdi-Schüler Francesco Cavalli erzählt in feinster Barock-Manier die Geschichte von Calisto, Jagdgefährtin der Diana, die von Jupiter mit einem Trick dazu gebracht wird, ihr Keuschheitsgelübde zu brechen. Calisto wird daraufhin verstoßen und in eine Bärin verwandelt.

Regisseur David Alden bezeichnet das Werk als eine „SexComedy“ und nutzt die hohe Expressivität von Cavallis Partitur, um die Götter auf die Bühne zu bringen.

In der Wiederaufnahme im März erleben Sie Mary Bevan, Nikolay Borchev, Roberta Mameli und Dominique Visse, Christopher Moulds dirigiert.

LA CALISTO

Francesco Cavalli

Nationaltheater

So., 19.03.2023, 19:00 Uhr (PREISE I) EXKLUSIVER VVK AB 13.02.2023 Mi., 22.03.2023, 19:00 Uhr (PREISE I) EXKLUSIVER VVK AB 15.02.2023 Sa., 25.03.2023, 19:00 Uhr (PREISE I) EXKLUSIVER VVK AB 20.02.2023 Di., 28.03.2023, 19:00 Uhr (PREISE I) EXKLUSIVER VVK AB 21.02.2023

Preise I: ab 65,52 € bis 114,80 €

Informationen und Karten im SZ-ServiceZentrum – solange der Vorrat reicht.

Nationaltheater

So., 12.02.2023, 18:00 Uhr (PREISE K) EXKLUSIVER VVK AB 05.01.2023 Mi., 15.02.2023, 19:00 Uhr (PREISE K) EXKLUSIVER VVK AB 09.01.2023 Sa., 18.02.2023, 19:00 Uhr (PREISE K) EXKLUSIVER VVK AB 11.01.2023 Di., 21.02.2023, 19:00 Uhr (PREISE K) EXKLUSIVER VVK AB 16.01.2023 Preise K: ab 85,68 € bis 150,64 €

Informationen und Karten im SZ-ServiceZentrum – solange der Vorrat reicht.

Ein Königreich, drei Töchter, viel Macht und die Frage: Was zählt am Ende? Feingefühl, Empathie, Bescheidenheit oder wortreiches Wetteifern, gelebter Luxus, teure Kleider, exklusives Parfüm. Ob die vernichtende Duftwolke Bestand hat, erleben Sie in Christoph Marthalers Inszenierung von Aribert Reimanns Lear

LEAR

Aribert Reimann

Nationaltheater

Mo., 30.01.2023, 19:30 Uhr (PREISE I) EXKLUSIVER VVK AB 23.12.2022 Do., 02.02.2023, 19:30 Uhr (PREISE I) EXKLUSIVER VVK AB 27.12.2022 So., 05.02.2023, 17:00 Uhr (PREISE I) EXKLUSIVER VVK AB 29.12.2022

Preise I: ab 65,52 € bis 114,80 €

Informationen und Karten im SZ-ServiceZentrum – solange der Vorrat reicht.

18 Engelsloge Spotlight FOTOS: WILFRIED HÖSL
KURZ UND KNAPP Franz Lehárs Giuditta in 13 Worten DAS DING Eine Parfümflasche
als Symbol der Niedertracht. Wer kräftig sprüht, will etwas verbergen.
GROSSE LIEBE FREIHEIT GENIESSEN KRIEG VERRAT TODTRAURIG WALZER-BESEELT KEIN BODEN UNTER DEN FÜSSEN

STELLENBESCHREIBUNG Ensemblemitglied Kevin Conners zu Die Teufel von Loudun

Krzysztof Pendereckis Teufel von Loudun haben es in sich, nicht nur musikalisch, sondern vor allem inhaltlich. Hier geht es um sündige Fantasien, Neid und Eifersucht und Exorzismen. Während der Probenzeit haben wir lange darüber diskutiert, wie wir die Folterszene im dritten Akt glaubwürdig auf die Bühne bringen können. Nach der fünfein halbwöchigen Arbeit war es dann soweit. Orchesterhauptprobe, die vorletzte Probe vor der Premiere, der angeklagte Pater Grandier wird gefoltert. Er wird entkleidet, seine Haare samt Augenbrauen mit einer Rasierklinge entfernt, die Fingernägel malträtiert, er wird gefesselt. Es folgen Elektroschocks in Abwechslung mit eiskalten Wasserübergüssen. Grandier liegt nackt, nass, verbrannt und blutig auf dem Boden. Die Inszenierung war gelungen, es sah sehr überzeugend aus. Doch folgenlos blieb es nicht: Am nächsten Tag musste die Generalprobe abgesagt werden. Grandier war fi x und fertig … Er hatte Corona. Irgendwie ging es mit dem Teufel zu.

Sa., 11.03.2023, 19:30 Uhr (PREISE K) EXKLUSIVER VVK AB 06.02.2023 Di., 14.03.2023, 19:30 Uhr (PREISE K) EXKLUSIVER VVK AB 07.02.2023 Do., 16.03.2023, 19:00 Uhr (PREISE K) EXKLUSIVER VVK AB 09.02.2023 Preise K: ab 85,68 € bis 150,64 €

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DAS OPERN-RÄTSEL

PREISFRAGE:

Beantworten Sie die Frage und gewinnen Sie das Tuch AESTHETIC PAISLEY von ROECKL im Wert von 389 Euro.

Mit dem Tuch AESTHETIC PAISLEY präsentiert ROECKL ein Meisterwerk aus feinster Chiffon-Satin Seide in edlen modernen Saison-Farben. Das handgezeichnete Design vereint Klassik & Modernität und reiche Paisley-Ornamente mit feinsten fl oralen Motiven. Per Hand werden die harmonischen und symmetrische Blütenmuster aufgedruckt, sowie der Saum rolliert. Dieses in Italien gefertigte 140 x 140 cm große Tuch AESTHETIC PAISLEY ist eine Hommage an die Schönheit und eine Einladung zum Träumen.

Passagen Spazieren

Sie mit uns durch die Ziffern dreier Ballette.

1Taube tritt in Sweet Bones’ Melody auf.

10 Modest P. Mussorgskis

Klavierzyklus Bilder einer Ausstellung besteht aus 10 Einzelnummern und mehreren sogenannten „Promenaden“ mit der berühmten Erkennungsmelodie.

2Cowbells (Kuhglocken) erklingen im Orchester bei Sweet Bones’ Melody.

460

Pro Vorstellung des Triple Bills werden 460 Meter Klebeband benötigt: 250 Meter für den schwarzen Tanzteppich in Aff airs of the Heart und Bilder einer Ausstellung , 210 Meter für den dunkelgrauen Tanzteppich von Marco Goeckes Sweet Bones’ Melody

12

3Solistinnen hebt Solist Emilio Pavan in Aff airs of the Heart im Verlauf der Choreographie mehrfach in die Luft.

6000

Gramm beträgt das Gewicht der Seidenpapier-Partikel , die durch drei Verwirbelmaschinen während Marco Goeckes Sweet Bones’ Melody auf den Bühnenboden fallen.

Wassily Kandinskys berühmte Farbstudie Quadrate mit konzentrischen Ringen von 1913, die im Besitz der Städtischen Galerie im Lenbachhaus München ist und während Alexei Ratmanskys Choreographie Bilder einer Ausstellung auf eine Leinwand projiziert wird, setzt sich aus 12 Quadraten und ca. 72 Ringen zusammen.

PASSAGEN

David Dawson, Marco Goecke, Alexei Ratmansky Nationaltheater

Sa., 26.11.2022, 19:30 Uhr (PREISE H)

Do., 01.12.2023, 19:30 Uhr (PREISE G) So., 22.01.2023, 18:00 Uhr (PREISE G) EXKLUSIVER VVK AB 15.12.2022 Do., 26.01.2023, 19:30 Uhr (PREISE G) EXKLUSIVER VVK AB 19.12.2022

Preise G: ab 47,60 € bis 81,20 €, Preise H: ab 58,80 € bis 101,36 €

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Schicken Sie Ihre Lösung unter Angabe einer Rückrufnummer per E-Mail an: opernraetsel@sz-tickets.de oder per Post an: Süddeutsche Zeitung Tickets, Stichwort: OPERNRÄTSEL, Hultschiner Straße 8, 81677 München

Einsendeschluss: 09.12.22. Wir verwenden Ihre Daten nur zur Abwicklung dieses Gewinnspiels und zur Ermittlung der Gewinner. Zur Zustellung des Gewinns können Ihre Daten an die Staatsoper sowie an den Preisstifter weitergegeben werden. Eine Weitergabe an sonstige Dritte erfolgt nicht. Wir veröffentlichen Ihre Daten in der darauffolgenden Engelsloge. Wenn Sie dies nicht möchten, können Sie der Veröffentlichung per E-Mail an opernraetsel@sz-tickets.de widersprechen. Weiteres zum Datenschutz finden Sie unter sz.de/datenschutz. Der Gewinn wird unter allen richtigen Einsendungen verlost. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Anschrift: Süddeutsche Zeitung GmbH, Hultschiner Str. 8, 81677 München; Sitz der Gesellschaft: München; Registergericht: Amtsgericht München, HRB 73315; Geschäftsführer: Dr. Karl Ulrich, Dr. Christian Wegner. Wir gratulieren der Gewinnerin unseres letzten Opernrätsels: A. Müller (Lösung: Antonio Somma)

Engelsloge 19 Spotlight / Ballett in Zahlen
72
Wann begann die lange Geschichte des Bayerischen Staatsorchesters?

IMPRESSUM

DIE SCHNELLSTEN OPERN-TICKETS IN MÜNCHEN

Karten für alle Vorstellungen der Bayerischen Staatsoper, des Bayerischen Staatsballetts und des Bayerischen Staatsorchesters im Nationaltheater erhalten Sie bereits eine Woche vor dem offiziellen Schalterverkauf exklusiv bei Süddeutsche Zeitung Tickets. Begrenztes Kontingent, keine Reservierung möglich, Verkauf solange Vorrat reicht.

DEN VORGEZOGENEN VORVERKAUF GIBT ES NUR BEI SÜDDEUTSCHE ZEITUNG TICKETS

Weitergehende Informationen erhalten Sie in unserer Verkaufsstelle, kommen Sie doch persönlich vorbei:

SZ-ServiceZentrum Fürstenfelder Straße 7 80331 München

Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag von 10:00 bis 18:00 Uhr Freitag von 10:00 bis 16:00 Uhr Samstag geschlossen

Süddeutsche Zeitung GmbH

Hultschiner Straße 8, D – 81677 München Telefon +49 (0)89.2183 0 www.sz-tickets.de Registergericht: AG München HRB 73315 USt-IdNr.: DE 811158310

TEXTE (verantwortlich)

Süddeutsche Zeitung GmbH: Andreja Ruppert

Bayerische Staatsoper: Eva Bergmann, Annette Baumann (Ballett) Textschluss: 27. Oktober 2022

DESIGN, KONZEPT UND REALISIERUNG

Süddeutsche Zeitung GmbH in Zusammenarbeit mit: Bayerische Staatsoper und Yvonne Zmarsly GESTALTUNG Yvonne Zmarsly

DRUCK

Firmengruppe APPL, appl druck, Senefelderstr. 3 – 11, 86650 Wemding

ANZEIGEN Benjamin Czesch (verantwortlich) Christine Tolksdorf

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Bayerische Staatsoper: Lydia Späti Telefon +49 (0)89.2185 1037 lydia.spaeti@staatsoper.de

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NOVEMBER

OPER

DI 15 UN BALLO IN MASCHERA Verdi

DO 17 ELEKTRA R. Strauss

SA 19 DIE ENTFÜHRUNG AUS

DEM SERAIL Mozart

SO 20 EINFÜHRUNGSMATINEE zu LOHENGRIN

SO 20 ELEKTRA R. Strauss

MO 21 DIE ENTFÜHRUNG AUS

DEM SERAIL Mozart

MI 23 ELEKTRA R. Strauss

DO 24 DIE ENTFÜHRUNG AUS

DEM SERAIL Mozart

SO 27 ELEKTRA R. Strauss

MO 28 DIE ZAUBERFLÖTE Mozart MI 30 DIE ZAUBERFLÖTE Mozart

BALLETT

SA 26 PASSAGEN Dawson, Goecke, Ratmansky

SO 27 HERBSTMATINEE DER HEINZ-BOSL-STIFTUNG

KONZERT

SA 19 ARIENABEND DES OPERNSTUDIOS Cuvilliés-Theater

DI 29 ATTACCA-KONZERT Prinzregententheater

DEZEMBER

OPER

FR 02 DIE ZAUBERFLÖTE Mozart

SA 03 LOHENGRIN Wagner

PREMIERE

SO 04 DIE ZAUBERFLÖTE Mozart MI 07 LOHENGRIN Wagner

FR 09 HÄNSEL UND GRETEL

Humperdinck

SA 10 HÄNSEL UND GRETEL

Humperdinck

SA 10 HÄNSEL UND GRETEL

Humperdinck

SO 11 LOHENGRIN Wagner

MO 12 HÄNSEL UND GRETEL

Humperdinck

MI 14 LOHENGRIN Wagner SA 17 LOHENGRIN Wagner

SO 18 HÄNSEL UND GRETEL

Humperdinck

MO 19 LA BOHÈME Puccini

MI 21 LOHENGRIN Wagner

SO 25 LA BOHÈME Puccini

MI 28 LA BOHÈME Puccini

DO 29 DIE VERKAUFTE BRAUT Smetana

SA 31 DIE FLEDERMAUS J. Strauß

BALLETT

DO 01 PASSAGEN Dawson, Goecke, Ratmansky

SO 04 HERBSTMATINEE DER HEINZ-BOSL-STIFTUNG

SO 18 EINFÜHRUNGSMATINEE zu TSCHAIKOWSKIOUVERTÜREN FR 23 TSCHAIKOWSKIOUVERTÜREN Ratmansky PREMIERE

MO 26 TSCHAIKOWSKIOUVERTÜREN Ratmansky

MO 26 TSCHAIKOWSKIOUVERTÜREN Ratmansky

DI 27 TSCHAIKOWSKIOUVERTÜREN Ratmansky FR 30 CINDERELLA Wheeldon

JANUAR

OPER MO 02 DIE VERKAUFTE BRAUT Smetana

MI 04 DIE FLEDERMAUS J. Strauß DO 05 DIE VERKAUFTE BRAUT Smetana

FR 06 DIE FLEDERMAUS J. Strauß SA 07 DIE VERKAUFTE BRAUT Smetana

SO 08 DIE FLEDERMAUS J. Strauß

DO 12 DIE FLEDERMAUS J. Strauß

SA 14 EUGEN ONEGIN Tschaikowski

DI 17 EUGEN ONEGIN Tschaikowski

FR 20 EUGEN ONEGIN Tschaikowski

SA 21 I MASNADIERI (DIE RÄUBER) Verdi SO 22 EINFÜHRUNGSMATINEE zu DIDO & AENEAS / ERWARTUNG DI 24 I MASNADIERI (DIE RÄUBER) Verdi SA 28 I MASNADIERI (DIE RÄUBER) Verdi SO 29 DIDO AND AENEAS / ERWARTUNG Purcell / Schönberg PREMIERE MO 30 LEAR Reimann

BALLETT

SO 01 CINDERELLA Wheeldon FR 13 EIN SOMMERNACHTSTRAUM Neumeier SO 15 EIN SOMMERNACHTSTRAUM Neumeier MI 18 EIN SOMMERNACHTSTRAUM Neumeier SO 22 PASSAGEN Dawson, Goecke, Ratmansky DO 26 PASSAGEN Dawson, Goecke, Ratmansky

KONZERT

SO 08 FESTAKT 500 JAHRE BAYERISCHES STAATSORCHESTER MO 09 3. AKADEMIEKONZERT: VLADIMIR JUROWSKI DI 10 3. AKADEMIEKONZERT: VLADIMIR JUROWSKI

Falls nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen im Nationaltheater statt. Alle Preise inkl. System- und VVK-Gebühren zzgl. Bearbeitungs- und Versandgebühren bei schriftlicher Bestellung. Weitere Informationen und Karten erhalten Sie in der Vorverkaufsstelle: SZ-SERVICEZENTRUM, Fürstenfelder Straße 7, 80331 München, Telefon: 089.2183 9228

SO 15 3. KAMMERKONZERT: BLASMUSIK AUS ALTER ZEIT Allerheiligen Hofkirche

FEBRUAR

OPER

MI 01 DIDO AND AENEAS / ERWARTUNG Purcell / Schönberg

DO 02 LEAR Reimann

SA 04 DIDO AND AENEAS / ERWARTUNG Purcell / Schönberg

SO 05 LEAR Reimann MI 08 DIDO AND AENEAS / ERWARTUNG Purcell / Schönberg

FR 10 DIDO AND AENEAS / ERWARTUNG Purcell / Schönberg

SO 12 GIUDITTA Lehár MI 15 GIUDITTA Lehár

DO 16 MANON LESCAUT Puccini SA 18 GIUDITTA Lehár

SO 19 MANON LESCAUT Puccini

DI 21 GIUDITTA Lehár

MI 22 MANON LESCAUT Puccini SA 25 MANON LESCAUT Puccini SO 26 EINFÜHRUNGSMATINEE zu KRIEG UND FRIEDEN

BALLETT

SA 11 EIN SOMMERNACHTSTRAUM Neumeier

DI 14 EIN SOMMERNACHTSTRAUM Neumeier

FR 24 JEWELS Balanchine

SO 26 JEWELS Balanchine DI 28 JEWELS Balanchine

KONZERT

MO 06 4. AKADEMIEKONZERT: ZUBIN MEHTA

DI 07 4. AKADEMIEKONZERT: ZUBIN MEHTA

MÄRZ

OPER

MI 01 SALOME R. Strauss

SA 04 SALOME R. Strauss

SO 05 KRIEG UND FRIEDEN (WOINA I MIR) Prokofjew PREMIERE

BALLETT FR 03 JEWELS Balanchine

Die nächste Engelsloge erscheint am 7. März 2023

MOZARTWOCHE 2023
+43-662-87 31 54 | tickets@mozarteum.at ARGERICH BARENBOIM BABORÁK BASHKIROVA BEZUIDENHOUT BOLTON CAPUÇON CREBASSA KOOPMAN KOŽENÁ SAVALL OROZCO-ESTRADA OTTENSAMER SCHIFF SCHWARTZ SIERRA TJEKNAVORIAN UCHIDA VILLAZÓN WIENER PHILHARMONIKER … und viele mehr … in Salzburg www.mozartwoche.at Spielplan NOVEMBER 2022 BIS MÄRZ 2023
DO 26. JÄNNER – SO 5. FEBRUAR INTENDANT ROLANDO VILLAZÓN

EINE FRAGE DES CHARAKTERS Welcher Instrumentengruppe gehören Sie an?

Wollen Sie mal neue Saiten aufziehen? Dann sind Sie hier genau richtig. Finden Sie heraus, wo Sie im Orchester sitzen sollten.

Start

Ich bin eher introvertiert, manchmal eine richtige Couchkartoffel.

Nein

Taktgefühl liegt mir im Blut.

Wenn es zu harmonisch wird, setze ich bewusst Gegenakzente.

Streicher:innen

Ich bin harmoniebedürftig.

Ich bin verspielt. Im besten

Man sagt mir Eleganz und Feinsinn nach.

Einen Knutschfl eck am Hals präsentiere ich wie eine Trophäe –selbst, wenn es gar keiner ist.

Für meine Pfl icht lasse ich auch einen feucht fröhlichen  Abend sausen.

Perkussionist:innen

Ich experimentiere gern, auch wenn es mal kniffl ig wird.

Ich bin detailverliebt und fi ngerfertig.

Auf Sie kann man sich verlassen! Mit Leidenschaft und Hingabe gehen Sie ganz in Ihrer Tätigkeit auf. Dank ist Ihr Lohn: Als Seelenstreicher:in sind Sie überaus beliebt.

Nach außen tun Sie lässig, aber eigentlich stehen Sie immer unter Strom. Sie sind fl ink im Kopf und multitaskingfähig. Ihre große Stärke: Schlagfertigkeit.

Holzbläser:innen

ndsamkeit.

Man verkennt Sie, wenn man glaubt, Sie könnten nur große Töne spucken. Wer genau zuhört, erkennt Ihre versteckte romantische Ader und Ihr goldenes Herz.

22 Engelsloge
ILLUSTRATION: DANIEL STOLLE Wer bin ich
Blechbläser:innen
Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja
Nein Nein Nein
Nein
Bedingungen stimmen, betören Sie die Welt mit Charme und Empfi ndsamkeit. Auch wenn manch eine:r die Augen rollt –die meisten schätzen Ihren Perfektionismus. Nein
Nein
Nein Nein
besten

Hören mit Genuss

nach neuen, wahrhaftigen

Aufspüren

DIANA DAMRAU

My Christmas

ERATO/Warner Music Group 2 CDs € 19,95

zugleich

eigenen musikalischen Weges,

GAUTIER CAPUÇON

Sensations

ERATO/Warner Music Group CD € 17,95 LP € 29,95

der eigenen Persönlichkeit. Die reiche Ernte an musika lischen Entdeckungen verheißt einen besinnlichen wie anregenden Herbst und Winter vor der heimischen Stereoanlage. Das Suchen hat ein Ende – wir haben die richtige Musik!

JOYCE DIDONATO/ IL POMO D’ORO G. F. Händel: Theodora ERATO/Warner Music Group 3 CDs € 25,95

DAVID GARRETT

Iconic Deutsche Grammophon/ Universal Music CD € 17,95 Deluxe-CD € 18,95 2 LPs € 36,95

HILARY HAHN

ANDRÈ SCHUEN

Schubert: Schwanengesang Deutsche Grammophon/ Universal Music CD € 17,95

VÍKINGUR ÓLAFSSON

From Afar Deutsche Grammophon/ Universal Music 2 CDs € 19,95 2 LPs € 32,95

MAX RAABE

Wer hat hier schlechte Laune We Love Music/Universal Music CD € 17,95 LP € 29,95

Bestell-Service für CDs/DVDs: musik@ludwigbeck.de Marienplatz 11 | 80331 München

Eclipse Deutsche Grammophon/ Universal Music CD € 17,95 2 LPs € 34,95
JONAS KAUFMANN & LUDOVIC TÉZIER
REGULA MÜHLEMANN Fairy Tales Sony Classical/Sony Music Entertainment CD € 17,95 MARTIN STADTFELD Deutsche Volkslieder Sony Classical/Sony Music Entertainment CD € 17,95 MARISS
Mahler:
1–9 BR Klassik/Naxos Vertrieb 12-CD-Box-Set € 59,95 «Wie die Rückkehr des Lichts nach einer Sonnenfinster nis», so beschreibt eine
Insieme – Opera Duets Sony Classical/ Sony Music Entertainment CD € 17,95 2 LPs € 39,95
JANSONS
Symphonies
Künstlerin ihre aktuelle CD. Für alle großen Interpret*innen ist die Suche
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des

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