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Der Mobilitätssektor ist Teil des Klimaproblems – Bahn und öffentlicher Verkehr sind ein zentraler Teil der Lösung

Foto: Railjet ÖBB © Philipp Horak

Andreas Matthä, Peter Veit

Umwelteinflüsse bestimmen unser aller Zukunft. Durch Innovation und neue Technologien, den wichtigsten „Treibstoffen“ des Unternehmens ÖBB, und durch den konsequenten Ausbau der Infrastruktur, soll die Bahn in Zukunft eine Lead-Funktion im Verkehrssektor übernehmen. Das Ziel ist dabei klar definiert: die Kapazität der Schiene soll bis 2040 um 100 Prozent steigen.

Die ÖBB sind Österreichs größtes Klimaschutzunternehmen: aufgrund der Verkehrsleistungen mit Bahn und Bus hat das Unternehmen im letzten Jahr Österreich Treibhausgasemissionen in der Höhe von rund 4,2 Millionen Tonnen erspart. Aber das ist noch lange nicht genug! Damit Österreich seine vertraglich vereinbarten Klimaschutzziele erreichen kann, müssen bis zum Jahr 2030 alleine im Verkehrssektor rund acht Millionen weitere Tonnen CO2 eingespart werden. Ohne massive Verkehrsverlagerungen des Straßen- und Flugverkehrs auf die Schiene wird dieses Ziel nicht zu erreichen sein. Der Ausbau der Bahn und des öffentlichen Verkehrs wird definitiv Kosten verursachen, aber nicht zu investieren wird das Klimaproblem im Verkehrssektor nicht lösen. Und Investitionen in den Ausbau der Bahn und den öffentlichen Verkehr stellen eben nicht „nur“ einen Gewinn für unser Klima dar, sondern schaffen auch Wachstumschancen. Und das nicht nur für Mobilitätsanbieter. Die ÖBB sehen durch die Ausrichtung auf eine klimaneutrale Ökonomie jedenfalls ein großes Wachstumspotenzial und haben sich mit einer eigenen Klimaschutzstrategie ambitionierte Ziele gesetzt. Mit sechs zentralen Stoßrichtungen soll ab 2030 ein zusätzliches jährliches CO2-Einsparpotenzial für Österreich von bis zu 2,4 Millionen Tonnen gehoben werden. „ Elektrifizierung: Aktuell sind 73 Prozent der Bahnstrecken im

ÖBB Netz elektrifiziert. Mittels einer mehrstufigen Elektrifizierungsstrategie soll durch den

Ausbau der Elektrifizierung von

Regionalbahnen der Elektrifizierungsgrad bis 2030 auf 85 Prozent und bis 2035 auf 89 Prozent angehoben werden. „ Alternative Antriebe Schiene:

Über 90 Prozent der ÖBB Verkehrsleistungen auf der Schiene werden bereits mit Elektrotraktion durchgeführt. Für Regionalbahnstrecken und Verschubbereiche, deren Elektrifizierung aus wirtschaftlichen Gründen nicht darstellbar ist, wird die aktuelle

Dieselflotte schrittweise durch alternative Antriebstechnologien ersetzt. „ Alternative Antriebe Straße: Alternative Antriebstechnologien werden auch am ÖBB Straßenverkehrssektor forciert: bei der ÖBB-

Postbus GmbH wie auch beim innerbetrieblichen Verkehr. So soll die Postbusflotte Schritt für

Schritt auf Elektro- und Wasserstoffbusse umgestellt werden und auch der restliche ÖBB Fuhrpark wird bei neu angeschafften Fahrzeugen auf Elektro- beziehungsweise Hybridantriebe setzen. „ Erneuerbare Energie: Der Strom für die Züge im ÖBB Netz stammt

seit 2018 zur Gänze aus erneuerbaren Energiequellen – seit 2019 auch der Drehstrom für Betriebsanlagen wie Gebäude, Werkstätten oder Weichenheizungen. Um in Zukunft noch unabhängiger agieren zu können, wird die Eigenproduktion von Strom aus

Sonne, Wind und Wasser massiv ausgebaut. „ Energieeffizienz: Energie, die nicht verbraucht wird, spart Kosten und CO2. Neben der Optimierung der Betriebsführung von

Zügen liegt ein Schwerpunkt bei der Einsparung von Energie auch auf den österreichweiten Standorten der ÖBB. Stichworte sind hier: Gebäudesanierung, LED-

Beleuchtung und Neuentwicklung einzelner Standortkonzepte. „ Verkehrsverlagerung: Die Verlagerung des Verkehrs ist der wesentlichste Hebel der ÖBB Klimaschutzstrategie. Deswegen gilt es für die Zukunft so viel Verkehr wie möglich von Luft und Straße auf die Schiene zu bringen. Dafür muss der Umstieg attraktiver gestaltet werden und es müssen die

Voraussetzungen geschaffen werden, um die steigende Nachfrage bewältigen zu können.

Umwelteinflüsse bestimmen die Zukunft – auch die der ÖBB

Klimaänderungen beeinflussen eine ganze Reihe von Sektoren, Systemen und Institutionen: Die neuen klimatischen Bedingungen, wie beispielsweise Änderungen des Niederschlagsmusters, Anstieg der Durchschnittstemperaturen, die Zunahme an Windgeschwindigkeiten oder die Häufigkeit und Intensität von Wetterereignissen, können den gesamten Bahnkörper sowie das bahnnahe Umfeld (Böschungen, Lehnen, Wildbach- und Lawineneinzugsgebiete etc.) beeinflussen.

Ein weiteres Ereignis sind Gleisverwerfungen, die sich in Zukunft aufgrund der Zunahme an

Hitzetagen und steigenden Tageshöchsttemperaturen erhöhen könnten. Um diese Gefahr zu reduzieren, haben die ÖBB im Sommer 2019 an der Arlbergbahn ein Feldversuch begonnen, bei dem Schienensteg und –fuß auf einer Länge von fünf Kilometern weiß besprüht wurden. Die Temperatur der Schiene kann damit bei starker Sonneneinstrahlung um rund 5 bis 7 Grad Celsius reduziert werden.

Um mögliche Umwelteinflüsse wissenschaftlich zu untersuchen, starteten die ÖBB bereits vor knapp zehn Jahren gemeinsam mit dem Umweltbundesamt und dem Institut für Meteorologie der Universität für Bodenkultur das Forschungsprojekt „KLIWA“ (KLImaWAndel). Dabei wurden wesentliche Grundlagen für die Anpassungs- und Verminderungsmaßnahmen sowohl im organisatorischen als auch im technischen und im normativen Bereich festgelegt. Bisher wurden im Rahmen dieser Zusammenarbeit folgende Projekte umgesetzt: „ infra:wetter ist ein ÖBB-eigenes und streckenbezogenes Wetterwarnsystem, das den Usern Informationen über Großwetterlagen und regionale meteorologische

Verhältnisse sowie eine Vorschau auf die kommenden 72 Stunden bietet. „ Die Naturgefahrenhinweiskarte stellt die Ergebnisse der bundesweit standardisierten und objektiv erhobenen potenziellen

Gefährdungsbereiche durch Naturgefahren entlang des ÖBB

Streckennetzes dar. „ Hochwasserbetroffenheit. Im

Sinne der Betriebssicherheit und

Streckenverfügbarkeit sind in

Plänen Streckenabschnitte dargestellt, an denen für die Bahnstrecken in Österreich eine potenzielle

Gefahrenquelle bei verschiedenen

Hochwasserständen besteht. Bei den konkret davon betroffenen

Streckenabschnitten ist ein technisches Maßnahmenkonzept hinterlegt, das auch als Grundlage für mittel- und langfristige

Planungsprojekte zur Verfügung steht.

Vermeidung von Hitze-Inseln

Die ÖBB verfolgen auch im Gebäudebereich Maßnahmen, um den Auswirkungen des Klimawandels zu begegnen. Dabei werden Möglichkeiten untersucht, die Hitzeinsel-Effekte auf und rund um Personenverkehrsanlagen reduzieren sollen. Um den Bedarf an Klimaanlagen, deren Einsatz hierfür naheliegend wäre, zu reduzieren, arbeiten die ÖBB an alternativen Lösungen wie vertikalen und horizontalen Begrünungsformen im Innen- und Außenbereich: Gründächern und -fassaden sollen perspektivisch dazu beitragen, die angesprochenen Hitzeeffekte zu verringern. Zudem sollen wasserdurchlässige Flächenversiegelungen auf Vorplätzen und Park & Ride-Anlagen dafür sorgen, dass sich diese weniger aufheizen. Somit wird weniger Hitze an die Umwelt abgegeben und bei Starkregenereignissen kann das Regenwasser schneller aufgenommen werden bzw. schneller ablaufen. Um zudem der Wasserknappheit in Hitzeperioden vorzubeugen, wird auch die Grauwassernutzung für die Bewässerung und Spülung auf WC-Anlagen ausgebaut.

Stichwort Klimaanlagen: Und um den Fahrgästen auch in Hitzesommern das Reiseerlebnis so angenehm wie möglich zu gestaltet, bedarf es einer topausgestatteten Flotte. Im Zuge von Refurbishments wurden daher im Laufe der Jahre immer mehr Züge mit Klimaanlagen ausgestattet – bei Neubeschaffungen gehört dies ohnehin zum Standard. Im Fernverkehr sind aktuell 100 % und im Nahverkehr rund 2/3 der Züge klimatisiert. Bei Neubeschaffungen ist auch der Blick in die Zukunft interessant. Die gültigen Normen in der EU zur Klimatisierung von Schienenfahrzeugen berücksichtigen bereits steigende Anforderungen aufgrund häufigerer, erhöhter Außentemperaturen im Sommer. So wurde die Auslegungstemperatur in den Normen für Mitteleuropa von 32 Grad Celsius (UIC553-1992) auf 35 Grad Celsius angehoben (EN 13129-2000). Dies führt dazu, dass neue Klimaanlagen die Anforderungen nicht wie bisher üblich für die Klimazone II (Mitteleuropa), sondern für die Klimazone I (Südeuropa) erfüllen müssen.

Neue Technologien mit Kundennutzen

Die Bedeutung der Bahn als einer der klimafreundlichsten Verkehrsträger und ihre Rolle zum Schutz unseres Klimas ist weitgehend unbestritten. Innovation und Technologie können hierbei einen direkten Nutzen

im Themenfeld Nachhaltigkeit erzeugen oder indirekt eine positive Wirkung auf einzelne Bausteine der Nachhaltigkeitsstrategie erzielen. Die laufende Weiterentwicklung des Gesamtsystems der Mobilität, Logistik und Infrastruktur hat demnach im gesamten ÖBB-Konzern eine zentrale Bedeutung. Der Fokus liegt dabei auf dem Kundennutzen sowie der Steigerung von Kapazität, Produktivität und Qualität. Konzernweite Formate unterstützen unsere MitarbeiterInnen bei der Entwicklung von Innovationen: „ Die Ideenwerkstatt ist eine Plattform für MitarbeiterInnen und bietet die Möglichkeit, einen persönlichen Beitrag zur Weiterentwicklung des Unternehmens zu leisten. Seit dem Start 2015 wurden knapp 6.000 Vorschläge eingereicht, 979 Ideen umgesetzt und mehr als 38 Millionen Euro eingespart. Die Ideen reichen dabei von Verbesserungen tagtäglicher Arbeitsabläufe über Automatisierung und Digitalisierung bis hin zu neuen Produkten und

Services für KundInnen. „ Im Innovationsprogramm arbeiten KollegInnen aus unterschiedlichen Fachbereichen für ein dreiviertel Jahr zusammen, um gemeinsam ein neues Produkt oder ein neues Service zu entwickeln. Dabei werden sie von internen und externen ExpertInnen gecoacht, kooperieren mit Start-ups und holen laufend

Feedback von KundInnen ein.

So entstanden Lösungen, wie das Postbus-Shuttle, integrierte

Mobilitätskonzepte oder Smart

Journey-GPS-Ticketing. „ „Community creates Mobility“.

Um den gemeinsamen Diskurs mit anderen Mobilitäts-akteuren zu fördern, wurde das Ökosystem „Community creates Mobility“ ins Leben gerufen, in dem laufend Aktivitäten zu Mobilitäts-

Themenschwerpunkten stattfinden. Das Netzwerk umfasst aktuell über 70 Organisationen aus Industrie, Wissenschaft und der Start-up-Szene. „ Open Innovation-Plattform. Die

Online-Plattform ermöglicht die

Einbindung von KundInnen in

Entwicklungen und Testings neuer Produkte und Services, etwa durch die Sammlung von Ideen über Open Innovation-Challenges oder die Erhebung von Feedback zu konkreten Lösungen.

Kapazität der Schiene soll bis 2040 um 100 Prozent wachsen

Innovation und Technologie sind der wichtigste Treibstoff, um ein Unternehmen wie die ÖBB erfolgreich in die Zukunft zu steuern. Um Technologie- und Asset-Innovationen des ÖBBKonzerns gesamtheitlich zu erfassen, wurde die ÖBB Technologiestrategie entwickelt, deren Leuchtturmprojekte mit ausgeprägter Anwender- und Umsetzungs¬orientierung einen messbaren Beitrag zur Steigerung von Kapazität, Produktivität und/oder Qualität leisten werden. Exemplarisch seien folgende Beispiele genannt: „ Automatisierte Betriebsführung.

Um weitere Verlagerungseffekte zu ermöglichen und Kapazitätsengpässen im Schienennetz vorzubeugen sowie die Produktivität und Betriebsqualität zu erhöhen, wird schrittweise auf automatisierte Betriebsführung umgestellt. „ Innovativer Güterwagen/intelligenter Güterzug: Der Güterwagen der Zukunft beinhaltet die

Felder Telematik und Sensorik, ein innovatives Laufwerk und

Wagendesign sowie die digitale, automatische Kupplung (DAK).

In Kombination verschaffen sie dem Schienen-güterverkehr einen enormen Produktivitätsschub und ermöglichen zudem die Reduktion von Lärm. „ Regionalbahn neu: Um die hohen „Stückkosten“ und die teilweise geringe Attraktivität (Intervalle,

Ausstattung etc.) abzufedern, werden neue, attraktive und kostengünstige Lösungen geschaffen, von denen sowohl das Klima als auch die KundInnen und damit der der gesamte Bahnsektor profitieren. Das Ziel aller Maßnahmen ist klar definiert: Das System Schiene soll bis 2040 im Vergleich zum Status Quo doppelt so leistungsfähig werden! Durch die optimierte Nutzung von vorhandenen Kapazitäten, durch die oben exemplarisch angesprochenen technischen Maßnahmen und Optimierungen mittels Systemtrassen sowie dem Infrastrukturausbau gemäß ÖBB-Rahmenplan bzw. im Rahmen des Zielnetzes 2040+ und durch Kapazitätssteigerung beim Rollmaterial mit längeren Zügen im Güterverkehr und mehr Sitzplätzen im Personenverkehr.

Verantwortung bei nachhaltiger Beschaffung

Als einer der größten Auftraggeber des Landes sind die ÖBB ein wichtiger Impulsgeber für die heimische Wirtschaft. Das Thema nachhaltige Beschaffung ist demnach ein wesentlicher Bestandteil der strategischen Ausrichtung des Konzerns. Um den Einkauf perspektivisch noch nachhaltiger auszurichten, haben die ÖBB im März 2020 das Projekt „TCO-CO2“ gestartet. Auswirkungen der zu beschaffenden Produkte und Leistungen auf die Umwelt sollen transparent, bewertbar und damit vermeidbar gemacht machen, indem das bestehende TCO-Modell (Total Cost of Ownership) um eine CO2-Komponente erweitert wird. Als primäres Ergebnis des Projektes soll eine wissenschaftlich fundierte und unabhängig überprüfte Berechnungsmethodik zur Ermittlung und Bewertung der CO2Emissionen entlang der Lieferkette im gesamten Lebenszyklus entstehen (Stichwort: „Cradle to Grave“). Nach einer Integration in den bestehenden TCO-Ansatz soll in Zusammenarbeit mit dem Institut für Eisenbahnwesen (EBW) und Verkehrswirtschaft der Technischen Universität Graz auf diesem Weg das TCO-CO2-Modell entstehen, mit dessen Hilfe alle künftigen Beschaffungsverfahren durchgeführt werden sollen.

Nachhaltiges Asset Management für die Infrastruktur

Im Bereich der Infrastrukturentwicklung besteht seit mehr als 20 Jahren eine enge Kooperation der ÖBB mit dem Institut für Eisenbahnwesen und Verkehrswirtschaft in Graz. Dabei ging es ursprünglich um die Implementierung von LifeCycle-Modellen in die Regelwerke des Fahrwegbereichs, um auf Basis von Lebenszyklusbetrachtungen die

wirtschaftlichen Einsatzgebiete verschiedener Fahrwegkomponenten in Abhängigkeit der stark divergierenden Randbedingungen zu identifizieren. Die klare Zielsetzung lag und liegt dabei in der Entwicklung und wirtschaftlichen Argumentation von nachhaltigen Lösungen, sowohl im Sinne einer Kostenreduktion als auch der Reduktion des Footprints der Fahrweganlagen. Durch die Anwendung vom daraus entwickelten und im Hause ÖBB implementierten Life-Management können inzwischen netzweite Strategien technisch erarbeitet und wirtschaftlich argumentiert, künftige Investitions- und Instandhaltungsbudgets bestimmt aber auch auf Projektebene beispielsweise die Frage der für spezifische Abschnitte anzustrebenden wirtschaftlichen Nutzungsdauern beantwortet werden. Auf Basis der von den ÖBB zur Verfügung gestellten Fahrwegdaten und der Entwicklung neuer Auswertetools ist es gelungen das Verhalten von Gleisen in Form seiner Verschlechterungsraten zu analysieren und zu verstehen, eine Grundvoraussetzung für Prognosen und damit präventivem Asset Management. Daraus können sowohl Stoßrichtungen für die Weiterentwicklung von Fahrweganlagen als auch die Instandhaltung bestehender Anlagen aufgezeigt werden, immer mit der Zielsetzung den Fokus noch stärker auf Nachhaltigkeit und Verfügbarkeit der Infrastrukturanlagen zu legen. Aktuell werden die entwickelten Methoden auch über den Fahrweg hinaus im Asset Management der ÖBB verankert.

Autoren:

Ing. Mag. (FH) Andreas Matthä

CEO ÖBB Holding AG

Nach der HTL-Matura (Schwerpunkt Tiefbau) trat Andreas Matthä 1982 in den ÖBB-Dienst ein. Seine Laufbahn begann im Bereich Bauaufsicht & -leitung - zustandig für Brücken und Tiefbau -, von wo er in die Generaldirektion Brückenbau wechselte. Neben verschiedenen Leitungsfunktionen in den Bereichen Personal, Rechnungswesen und Controlling absolvierte er von 1998 bis 2002 berufsbegleitend ein Wirtschaftsstudium an der FH Wien. 2008 wechselte Matthä in den Vorstand der ÖBB-Infrastruktur AG, wo er 2009 als Ressortvorstand für Finanzen, Markt und Service auch die Funktion des Vorstandssprechers übernahm. Seit Ende Mai 2016 leitet Ing. Mag. (FH) Andreas Matthä als Vorstands- vorsitzender die ÖBB-Holding AG. Kontaktdaten: Ing. Mag. (FH) Andreas Matthä ÖBB Holding AG Am Hauptbahnhof 2, 1100 Wien Tel: +43 1 93000-0 Email: andreas.matthae@oebb.at Homepage: www.oebb.at

Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Peter Veit

Vorstand des Instituts für Eisenbahnwesen und Verkehrswirtschaft, Technische Universität Graz Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Peter Veit

Nach dem Studium des Wirtschaftsingenieurwesens-Bauwesen arbeitete Peter Veit von 1987 bis 1999 am Institut für Eisenbahnwesen an der Technischen Universität Graz, wo er 1991 promovierte und 1999 zum Thema Lebenszykluskosten des Eisenbahnfahrwegs habilitierte. Zwischen 2000 und 2002 konnte er seine Forschungsergebnisse bei den ÖBB als Leiter des Projekts „Fahrwegstrategie“ implementieren. Danach kehrte er an die TU Graz zurück, wo er 2010 zum Professor und Vorstand des Instituts für Eisenbahnwesen und Verkehrswirtschaft berufen wurde. Das Institut kooperiert in Forschung und Entwicklung im Themenbereich „technische und wirtschaftliche Nachhaltigkeit – Life Cycle Management” national und international mit Bahnen, der bahnaffinen Industrie und internationalen Banken (Weltbank, ADB).

Kontaktdaten: Dr. Peter Veit Technische Universität Graz Rechbauerstraße 12/II 8010 Graz Mobile: +43 664 60 873 6217 Email: peter.veit@TUGraz.at Homepage: www.ebw.TUGraz.at

Ing. Mag. (FH) Andreas Matthä

CEO ÖBB Holding AG Univ.-Prof. Dipl.Ing. Dr. Peter Veit

Vorstand des Instituts für Eisenbahnwesen und Verkehrswirtschaft, TU Graz

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