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Gaming & E-Sport

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Auch für seine Jugendarbeit bekannt: Christopher Flato

Strukturen im E-Sport ausbauen

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Der eSport-Bund Deutschland e.V. kämpft für eine bessere Anerkennung des E-Sports.

Wie weit hat auch der ESBD dazu beigetragen, dass sich die Anerkennung des E-Sports bei Sportverbänden und in der Politik verbessert hat?

Christopher Flato (Director PR bei ESL Gaming sowie 1. Vizepräsident beim eSport-Bund Deutschland e.V. (ESBD)): Der eSport-Bund Deutschland e.V. ist seit seiner Gründung maßgeblich für die politische E-Sport-Diskussion in Deutschland verantwortlich und hat den Diskurs um die Anerkennung damals als erste übergreifende Instanz angeschoben und befeuert.

Dabei geht es in erster Linie darum, gemeinnützige Strukturen auszubauen und die politische Landschaft für das Thema zu sensibilisieren, insbesondere im Hinblick auf das deutsche Vereinswesen und Bildungseinrichtungen. Kindern und Jugendlichen muss eine fachgerechte Umgebung angeboten werden, in denen Videospiele angeleitet und gemeinsam erlebt werden.

Welche Themen stehen beim ESBD derzeit besonders im Fokus?

Aktuell befinden wir uns mit allen Parteien einer möglichen Regierung im Austausch, um die Rahmenbedingungen so positiv wie möglich zu gestalten. Sportverbände führen wir ebenfalls an das Thema heran und haben – wie beispielsweise in NRW – Pilotprojekte mit gemeinsamen E-Sport Sport-Synergien geschaffen.

Was bringt es, Landesverbände des ESBD wie vor zwei Jahren in Schleswig-Holstein zu gründen?

Zunächst ist die Organisationsstruktur auf Landesebene deutlich übersichtlicher, viele regionale Vereine möchten sich eher lokal statt auf Bundesebene engagieren. Der Kontakt zwischen den Mitgliedern ist zudem enger, allein aufgrund von räumlicher Nähe. Die Arbeitsgruppen können darüber hinaus ihren Fokus auf regionale Themen legen und dabei auf Besonderheiten des Landes beziehungsweise der Politik Rücksicht nehmen. Der Landesverband kann in diesen Rahmenbedingungen daher besser mit dem traditionellen Landessportbund oder der Landesregierung kooperieren und so einen transparenten Unterbau zum ESBD darstellen.

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