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Begegnung Schule-Unternehmen BRUNECK - Es braucht ein neues Denken, um die anstehenden Herausforderungen in vielen Bereichen zu bewältigen. Gerade in der Nachhaltigkeit besteht ein riesiges Potential für technologische Entwicklung und Innovation. Diese Botschaft wurde deutlich bei der 20. Begegnung Schule-Unternehmen, die dem Thema „Neues Denken“ gewidmet war und zu dem der Unternehmerverband kürzlich eingeladen hat. Quelle: Unternehmerverband
K
napp 600 Schüler und Schülerinnen aus verschiedenen Berufs- und Oberschulen im Pustertal konnte der Direktor der Technologischen Fachoberschule Siegfried Schrott im Namen der Pustertaler Schulen nach zwei Jahren corona-bedingter Pause zur ersten nicht sportlichen Veranstaltung in der neuen Intercable-ARENA willkommen heißen. Bezirksvertreter Toni Schenk (GKN Sinter Metals) schilderte, warum sich die Unternehmen immer stärker mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigen und sich damit fit für die Zukunft machen. Er machte auch die Bedeutung der Unternehmen der Industrie und der industrie-
Wie sich die Jugend mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigt wurde anhand von drei konkreten Projekten bei der Veranstaltung vorgestellt.
nahen Dienstleistungen für die Sicherung des Wohlstandes und der Beschäftigung in Südtirol deutlich: „Die Mitgliedsbetriebe
des Verbandes beschäftigen in Südtirol über 40.000 Menschen und generieren knapp 60 Prozent der gesamten Exportleistung des Landes. Beinahe 90 Prozent der Arbeitsverträge sind unbefristet.
TAGUNGSTHEMA „NEUES DENKEN“ Verena Gloser, Sales Managerin der Alpiplast KG, schilderte, wie ihr Unternehmen mit biologisch abbaubaren Trinkhalmen einen ganz neuen Weg eingeschlagen hat und auf die weltweit immer neuen Herausforderungen reagiert. Durch die zunehmende Digitalisierung entstehen viele neue Arbeitsplätze. Wichtig ist, neugierig und kreativ zu sein und kritisch Denken zu können. Dies machte Severin Alton, Head of IT der Rubner-Gruppe in seinem englischen Kurzvortrag deutlich. Markus Kofler, CEO der Kofler&Rech AG und Vizepräsident des Unternehmerverbands schilderte, wie die Kreislaufwirtschaft im Bau helfen kann, Ressourcen zu sparen und langlebige Bauwerke so nachhaltig wie möglich zu verwirklichen.
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PROJEKTVORSTELLUNGEN Wie sich die Jugend mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigt
wurde anhand von drei konkreten Projekten deutlich, die bei der Veranstaltung vorgestellt wurden. Eine Schülergruppe des italienischen Oberschulzentrums befasste sich mit den Aufgaben von „Mobility Managern“, die in verschiedenen Bereichen eingesetzt werden können. Zwei Klassen der Fachrichtung Chemie der TFO Bruneck prüften in Zusammenarbeit mit den Unternehmen Nordpan und Intercable, wie durch Lignin herkömmliche Holzdübel ersetzt werden können. Wie Kunst nachhaltig aus Abfallprodukten – im konkreten Fall auch Schrottautoteilen – gestaltet werden kann, wurde am Beispiel einer Arbeit von Schülern und Schülerinnen des Kunstgymnasiums deutlich. Die Teile konnten vor Ort besichtigt werden. Als Moderatoren führten Karen Grones, Ganesh Kumar Kinchi und Lois Kostner vom italienischen Realgymnasium in Bruneck durch die Veranstaltung, die von der Klasse 5aM des Kunstgymnasiums unter der Leitung von Prof. Maria Elisabeth Brunner mit Auszügen aus dem Musical „Hamilton“ musikalisch umrahmt wurde. (PM/red)