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Erfolge, Rückschläge und Herausforderungen Auf harte Anfangsjahre, auf einen ständigen Kampf um Gehör, auf Erfolge und Rückschläge blickt der Dachverband für Naturund Umweltschutz im Rahmen einer Feier zum 40-jährigen Bestehen zurück. Zugleich warf man einen Blick in die Zukunft.
21. MAI 28. MAI
Quelle: Martin Geier
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eit 1982, seit 40 Jahren also, sind die um den Schutz von Umwelt und Landschaft bemühten Vereine und Verbände in Südtirol im Dachverband für Natur- und Umweltschutz organisiert, der als Dachorganisation die Stimmen der kleineren Organisationen bündelt und in den Prozess der politischen und gesellschaftlichen Meinungsbildung einbringt. „Der Erfolg der Dachverbands-Gründung und seiner Tätigkeit war, dass der Naturschutzgedanken hoffähig geworden ist“, so Ingenieurbiologe Prof. Florin Florineth, selbst Gründungsmitglied. In seinem Referat ging Florineth auch auf die Arbeit des Dachverbandes in den letzten 40 Jahren ein, zu der neben der konstanten Sensibilisierung für die Belange von Natur-, Umwelt- und Klimaschutz auch der handfeste Kampf für oder gegen konkrete Projekte gehört. Auf neue Herausforderungen rund um die Durchsetzung eines
Der neue Vorstand: Philipp Ferrara, Helmuth Scartezzini, Hanspeter Niederkofler, Brigitte Haas, Andreas Hilpold, Vize-Vorsitzende Elisabeth Ladinser, Peter Gasser, Cristina Dalla Torre, Vorsitzender Josef Oberhofer und Jutta Staffler (v.l.) nicht im Bild: Florian Reichegger.
nachhaltigen Lebens und Wirt- nedikter warf einen Blick in die schaftens ging der Direktor der Zukunft. Sie präsentierte eine Internationalen Alpenschutzkom- Wunschliste an den Dachverband, mission CIPRA, Kaspar Schuler, an deren Spitze die Einbindung ein. „Umweltpolitik hat dem Er- von Jugendlichen und Frauen halt des Fundaments des mensch- stand, wenn es um die Lösung der lichen Daseins zu dienen, dem Klima- und Umweltfragen geht. Erhalt der Lebensgrundlagen“. Zudem brauche es die richtige Insofern sei auch ein Austausch Balance zwischen Nachhaltigkeit mit der Politik notwendig“, so und Resilienz. der CIPRA-Direktor. Auch legte der Dachverband selbst Die Umweltaktivistin Ariane Be- eine Wunschliste an die Politik
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vor. Ganz oben steht dabei ein verstärkter und konstanter Einbezug der Umweltorganisationen in den politischen Willensbildungsprozess. „Leider zeigt der Trend derzeit trotz aller Lippenbekenntnisse in eine andere Richtung, wir werden immer mehr an den Rand gedrängt“, so Geschäftsführerin Madeleine Rohrer, die zum einen auf die Tatsache verweist, dass die Landesregierung sich immer wieder über die Gutachten des eigenen Umweltbeirats hinwegsetze. Zum anderen soll künftig bei gemeinsamen Projekten von öffentlicher Hand und privaten Investoren Geheimhaltung gewahrt werden, bis ein offizieller Beschluss vorliegt“, so Rohrer. Zudem ging die Ära von Klaus-Peter Dissinger als Vorsitzendem des Dachverbands zu Ende. Als sein Nachfolger wurde der langjährige Geschäftsführer des Heimatpflegeverbandes Südtirol, Josef Oberhofer, gewählt. (PM/red)
Unter neuer Führung!
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