Bezirkszeitung Puschtra Nr. 12 - Die Bühne rocken

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lokales

Der Segen bleibt MÜHLBACH – Seit 164 Jahren gibt es die Tertiarschwestern im Mühlbacher Kloster. Diese Ära ging vor kurzem zu Ende, denn die verbliebenen neun Schwestern der Klostergemeinschaft haben das Kloster im Juni verlassen.

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Quelle: Tertiarschwestern Mühlbach/Volgger Miriam

n den vergangenen Wochen ging Geschichte, Deutsch und Erdkunde es im Mühlbacher Kloster geunterrichtet und von 2002 bis 2012 schäftig zu, wie die Oberin von die Schule geleitet. Der Abschied falle schwer, aber ihr Wunsch sei, der Schwesterngemeinschaft Maria Regina im Interview mit dem „Pus„dass der Segen bleibt“, sagte Maria chtra“ verrät. Die Schwestern hätRegina. ten alle Hände voll zu tun gehabt, die Räumlichkeiten zu leeren und NEUE BESTIMMUNG sich auf den Auszug vorzubereiten. Das Haus werde mit einer Unter„In jeder Schublade und in jedem bringung für Senioren einer guWinkel haben sich in 164 Jahren ten Sache zugeführt, davon ist viele Dinge angesammelt, die wir Schwester Maria Regina überzeugt. im Mariensaal und im Flur für die „Die alten Menschen brauchen ein Bevölkerung ausgestellt haben, um Platzerl und sie sollen sich hier sie zu veräußern“, sagte Schwester im Kloster wohlfühlen“, sagte Maria Regina. Seit 52 Jahren lebt Eine Ära geht zu Ende: Die Schwestern sind aus dem Mühlbacher Kloster ausgezogen. die Oberin. Der Baubeginn des sie im Kloster in Mühlbach und ist neuen Seniorenwohnheims mit 68 Ende Juni mit neun Mitschwestern wurde. Der Abschied nach so vielen mit sieben kleinen Waisenkindern Betten ist am 22. Juni gestartet. umgezogen. Vier der Schwestern Jahren sei kein leichter Schritt. begonnen. „Eine Schule für arme Das Projekt ist ein gemeinsames seien nach Brixen ins Mutterhaus Am 17. Juni den Wortgottesdient Mädchen, das war ihr Wunsch und von den Gemeinden Mühlbach, gezogen, zwei in die Marienklinik in der Pfarrkirche von Mühlbach Wille, auch wenn der Alltag damals Vintl, Natz-Schabs und Rodeneck, in Bozen, eine nach Kaltern und zu halten sei ihr noch ein großes sehr hart gewesen sei. Gewiss war sowie den Tertiarschwestern und eine weitere Mitschwester und sie Anliegen gewesen, berichtete Maria auch dieser Schritt nicht leicht“, der Stiftung St. Elisabeth, die das selbst in den Grieserhof nach Bozen Regina. „Wir gehen im Vertrauen sagte die Schwester Oberin, die aus Seniorenwohnheim anschließend übersiedelt. und auch in Gehorsam. Wir gehen der Chronik zitierte: „Platz hatten auch leitet. Unterhalb des Klosters Leuchtende Spuren hinterlassen und hoffen, dass wir leuchtende wir genug, 22 Räume, kahl und wird zudem zum Seniorenheim Es war im Jahre 1856, als die Spuren hinterlassen“, sagte die leer…“. Über die Jahre seien die von den Tertiarschwestern auch Brixner Schwestern eine Filiale Oberin. Vor 164 Jahren seien die Schwesternschaft und die Anzahl ein neues Mädchenheim für die in Mühlbach eröffneten und die- ersten fünf Schwestern mit Begeis- der Kinder stetig gewachsen. Die Mittelschule mit 40 Heimplätzen se Gemeinschaft dann 1865 zum terung ins Mühlbacher Kloster ge- Oberin selbst habe jahrelang in der errichtet. selbständigen Mutterhaus erhoben kommen und dort habe ihr Auftrag Mittelschule im Herz Jesu Institut (TL)

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Rudolf Gasser


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