Nr. 17 vom 26.09.2020 – 14-tägig Poste Italiane SpA – Versand im Postabbonement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen. Erscheint 14-tägig. Contiene I.P e I.R.
Die Wahl ist geschlagen Die Gemeinderatswahlen 2020
vom 25.09. 05.10.2020
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Liebe Leserin, lieber Leser,
-27% 413.567 Südtiroler Bürgerinnen und Bürger haben sich am vergangenen Sonntag und Montag der Gemeinderatswahl gestellt! Es wurde in 113 Südtiroler Gemeinden gewählt. Die Wahlergebnisse hielten in einigen Gemeinden die eine und andere Überraschung bereit, dabei gehörte die Wahlbeteiligung auch dazu. Trotz Corona lag die Wahlbeteiligung bei 65,4 Prozent im Vergleich zu den letzten Gemeinderatswahlen vor fünf Jahren mit 66,4 Prozent also nur knapp darunter. Besonders spannend war die Wahl der Bürgermeister diesmal für das Pustertal und seine Seitentäler, da in zehn Gemeinden neue Bürgermeister ihre Amtszeit beginnen werden. Die Wählerinnen und Wähler haben gezeigt, dass es durchaus auch kreativ geht. In fünf Gemeinden durften die Bürgermeister nicht mehr kandidierten oder sie haben sich nicht mehr der Wahl gestellt. So im Hochpustertal: in den Gemeinden Toblach, Niederdorf und Sexten war klar, dass ein frischer Wind in die Gemeindestuben einziehen wird. Auch in Percha und Pfalzen sind nach langjährigen Amtsperioden nun neue Bürgermeister an der Reihe. Die Chance für einige Vizebürgermeister oder politische Wiedereinsteiger ist gekommen. In fünf anderen Pusterer Gemeinden kam es überraschend, dass die amtierenden Bürgermeister und eine Bürgermeisterin nicht mehr gewählt wurden. Dazu haben sich die Wählerinnen und Wähler in Sand in Taufers, in Innichen, in Gsies, in Welsberg-Taisten und auch im Gadertal/Enneberg entschieden. Im Tauferer Ahrntal sorgte die Gemeinde Sand in Taufers für Schlagzeilen. Dort kam es durch den Konkurrenten des amtierenden Bürgermeisters Josef Nöckler mit Taufers 2010 zu einer Ablöse im Gemeindehaus. In Innichen wurde Rosmarie Burgmann, als einzige Bürgermeisterin des Pustertals, abgewählt und in Gsies ist mit Paul Schwingshackl ein ehemaliger Bürgermeister ins Rathaus zurückgekehrt. Eine Überraschung gab es auch in der Gemeinde Welsberg-Taisten, wo mit 29 Jahren in Zukunft der jüngste Bürgermeister von ganz Südtirol sitzen wird. Dominik Oberstaller konnte sich gegen Albin Schwingshackl durchsetzen. Im Gadertal konnte sich Felix Ploner gegen den langjährigen Bürgermeister Albert Palfrader behaupten. In einigen Gemeinden, wo nur ein Kandidat für das Bürgermeisteramt zur Verfügung stand, haben die Wählerinnen und Wähler mit ungültigen und weißen Stimmen ihren Unmut ausgedrückt. Denn eine Wahl, ohne Auswahl, ist keine richtige Wahl! Mehr zu den Ergebnissen dieser Gemeinderatswahlen und auch erste Reaktionen der neuen Bürgermeister finden Sie, liebe Leser, in der Titelgeschichte. Egal ob prognostizierter oder überraschender Wahlsieg, nun gilt es für die neuen Amtsträger ihre Programme, die sie den Bürgerinnen und Bürgern im Wahlkampf angekündigt haben, auch mit besten Gewissen umzusetzen, weil: Nach der Wahl, ist vor der Wahl! Herzlich Ihre Tanja Leitner - redaktion@puschtra.it
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titelthema
Die Wahl ist geschlagen Am 20. Und 21. September wurde in Südtirol in 113 Gemeinden neue Bürgermeister und neue Gemeinderäte gewählt. Im Pustertal haben sich die Wählerinnen und Wähler in zehn Gemeinden für neue Bürgermeister entschieden. Der hat nach den Wahltagen die ersten Reaktionen von einigen neuen Bürgermeistern eingeholt. NACHBARGEMEINDEN „ein Juwel“ darstellen würden, zudem eine Im Pustertal waren es bei diesen Gemeinde- Der habt auch über die Puster- Reihe anderer Anliegen. Auch einige Dinge, ratswahlen gar einige Bürgermeistersessel, die tal-Grenzen hinausgeblickt und in den be- die in der vergangenen Amtsperiode nicht frei geworden sind. Mit Guido Bocher ging in nachbarten Gemeinden westlich der Mühlba- gut gelaufen seien, möchte Nöckler als neuer der Gemeinde Toblach ein Bürgermeister, der cher Klause in Mühlbach und Rodeneck die Bürgermeister ändern, dazu gehöre eine in20 Jahre lang die Geschicke der Gemeinde Ergebnisse der Wahlen verfolgt. In Mühlbach formative und transparente Kommunikation gelenkt hat. Auch Percha ist eine jener Ge- überraschte der Nicht-Politiker Heinrich Seppi mit allen Beteiligten. meinden, wo mit Joachim Reinalter für einen (SVP) mit einem Wahlsieg gegen Alois Leitner langjährigen Bürgermeister die Amtszeit (Die Freiheitlichen) und in Rodeneck erhielt NIEDERDORF: geendet hat. Besonders spannend war die Helmut Achmüller (Wir für Rodeneck) mit DIE BÜRGERLISTE ÜBERNIMMT Bürgermeisterwahl dieses Mal in Pfalzen, wo 67,7 Prozent deutlich mehr Wahlzuspruch In Niederdorf hat die Bevölkerung Günther der langjährige Bürgermeister Josef Gatterer als seine Gegenkandidatin und amtierende Wisthaler (Niederdorf bewegen) zum neuen seinen Sessel räumte, in Sexten hat Fritz Vizebürgermeisterin Irmgard Santer Testor Bürgermeister gewählt. Mit 57,7 Prozent lag Wisthaler vor dem Kandidaten Robert Burger Egarter und in Niederdorf Herbert Fauster (SVP), die 32,3 Prozent einfahren konnte. die Amtsstube für einen neuen Kandidaten (Dialog. 2020 SVP), der 42,3 Prozent der Wähler frei gemacht. DIE REAKTIONEN überzeugen konnte. Wisthaler ist über den Sieg DER NEUEN BÜRGERMEISTER erfreut und der „Abstand zu meinem KonkurABGEWÄHLT renten war überraschend“, sagt er im Interview. Einige Überraschungen blieben bei dieser SAND IN TAUFERS: DIE SVP-ABLÖSE Zudem sei der Wahlsieg eine Bestätigung, dass Gemeinderatswahl ebenfalls nicht aus: So Vom Wahlsieg „überwältigt“ war Josef Nöckler „man einiges richtig gemacht hat“. Mit Menschen unterlag etwa in Sand in Taufers der amtie- (Taufers 2010), der sich mit 51,4 Prozent ge- zu reden und Lösungen zu finden sind laut rende Bürgermeister Sigfried Steinmair (SVP) gen den amtierenden Bürgermeister Sigfried Wisthaler die Stärken des neuen Amtsinhabers, seinem Konkurrenten Josef Nöckler (Taufers Steinmair (SVP) mit 48,6 Prozent durchsetzte. der für Niederdorf vor allem listenübergreifend 2010), in Welsberg-Taisten konnte Dominik „Erhofft“ habe sich Nöckler den Sieg, dieses arbeiten möchte. Ein Gespräch mit dem neuen Oberstaller (SVP) als jüngster Bürgermeister große Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger Gemeinderat sei der erste Schritt, um an eine Südtirols überzeugen und sich gegen den hätte er nicht erahnt, obwohl die Arbeit in harmonische Arbeit heranzugehen, stünden in Amtsinhaber Albin Schwingshackl (SVP) der Opposition in den letzten fünf Jahren Niederdorf doch einige Herausforderungen an, durchsetzen und in Innichen konnte die gut und lösungsorientiert gewesen sei, sagt wie der Bürgermeister anmerkt. Wichtige und Südtiroler Volkspartei mit Klaus Rainer von Nöckler. Der neue Bürgermeister sei für die Zu- große Vorhaben seien zum Beispiel die Defider amtierende Bürgermeisterin Rosmarie kunft aber zuversichtlich mit dem SVP-Team nition der Siedlungsgrenzen, die Erweiterung Burgmann (Innichen-San Candido 2020) den gut zu arbeiten und die Hauptprobleme von des Seniorenwohnheims und die Anbindung Bürgermeistersessel zurückerobern. Neue Bür- Sand in Taufers lösen zu können. Von diesen des Radweges. Deshalb sei es wichtig eine gute germeister wird es in Zukunft auch in Gsies Herausforderungen gebe es gleich mehrere: Gruppe zu bilden, die bereit sei „voll mitzuargeben, wo Paul Schwingshackl (SVP) gegen Als wichtigstes Vorhaben nennt der neue beiten“, betont der neue Amtsinhaber. den amtierenden Kurti Taschler (SVP) siegte Bürgermeister eine Lösung für die Cascade und in Enneberg, wo Felix Ploner (Paisc D’La in den nächsten zwei bis drei Jahren, zudem PFALZEN: KOPF-AN-KOPF-RENNEN Pli) seinen Gegenkandidaten Albert Palfrader sei eine Lösung für die Posthäuser in Sand in Neuer Bürgermeister von Pfalzen ist der (Al Plan) abgelöst hat. Taufers notwendig, die laut dem Bürgermeister ehemalige freiheitliche Landtagsabgeordnete
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Roland Tinkhauser
Josef Nöckler
Günther Wisthaler
Quelle: Thomas Summerer
Quelle: Günther Wisthaler
Quelle: Roland Tinkhauser
Quelle: Josef Nöckler
ENDE DER AMTSZEIT
Thomas Summerer
titelthema
Martin Rienzner
Dominik Oberstaller
Quelle: Heinrich Seppi
Quelle: Martin Rienzner
Quelle: Dominik Oberstaller
Roland Tinkhauser (SVP). Roland Tinkhauser auch Martin Rienzner verschreiben, wie er im sich mit 66,3 Prozent gegen den amtierenden konnte sich mit 58,2 Prozent gegen Roland Gespräch betont. Nächste Schritte, die für die Bürgermeister Albin Schwingshackl (SVP) durchHainz mit 41,8 Prozent behaupten. Tink- Gemeinde wichtig seien, sind laut dem neuen setzen, der sich mit 33,7 Prozent begnügen hauser sei erfreut über den Wahlsieg, den Bürgermeister: „Der Gefahrenzonenplan und musste. Schon in den letzten Wochen habe er sich allerdings etwas knapper erwartet das neue Raumordnungsgesetz sind Aufgaben, Dominik Oberstaller gespürt, dass ein großer habe, wie er im Interview anmerkt. Er sei die in Zukunft anstehen werden.“ Rückhalt von vielen Seiten da war, sagt er. sich seiner großen Verantwortung gegenüber „Dieses deutliche und positive Wahlergebnis freut der Gemeinde bewusst. „Das Wichtigste ist, SEXTEN: EINDEUTIGE WAHL mich“, zieht Dominik Oberstaller Bilanz. Ein so dass man dieser Verantwortung nachher auch Auch die Gemeinde Sexten wir in Zukunft von eindeutiges Ergebnis habe er sich nicht erwartet, entspricht“, sagt Tinkhauser, der überzeugt einem amtierenden Vizebürgermeister verwal- aber sich über Details im Vorfeld auch nicht ist, diese mit einem guten Team an seiner tet. Thomas Summerer (SVP) hat sich mit 78,5 so viele Gedanken gemacht, meint der junge Seite zu meistern. Seine Stärken sieht der Prozent gegen Tschurtschenthaler Josef (Stark Amstinhaber. Die Herausforderung sei groß, aber Politiker darin zu versuchen, eine „ganz für Sexten) mit 21,5 Prozent klar durchgsetzt. Oberstaller freue sich die Arbeit zu beginnen. neutrale Haltung“ einzunehmen und „jedem In Vorwahlzeiten sei man immer etwas unsicher, Oberstaller beschreibt sich als Teamplayer, der die nötige Wertschätzung und Beachtung zu gibt sich Summerer bescheiden, aber das ein- versucht Menschen verschiedener Bereiche schenken“. Als erste Herausforderungen für deutige Wahlergebnis gebe ihm „Genugtuung“, einzubinden und ausdauernd und hartnäckig Pfalzen sieht der neue Bürgermeister die Auf- so der neue Bürgermeister von Sexten. Das seine Ziele verfolgen könne. wertung des Dorfkerns: „Dass Geschäfte, Bars Wahlergebnis sehe er auch als ein Resümee der und Parkmöglichkeiten geschaffen werden, letzten fünf Jahre: „Ich habe versucht meine MÜHLBACH: DER NEUEINSTEIGER damit mehr Bewegungs- und Begegnungs- Arbeit als Vizebürgermeister immer gewissenhaft In Mühlbach wurde der Ingenieur und möglichkeiten für die Bevölkerung da sind.“ zu erledigen und bin mit dem Wahlergebnis sehr Nicht-Politiker Heinrich Seppi (SVP) mit 65,4 Für seine Amtszeit wünsche sich der neue zufrieden, wenn auch zu bedenken ist, dass die Prozent zum neuen Bürgermeister gewählt. Chef im Rathaus, dass im Dorf Ruhe einkehrt, Wahlbeteiligung relativ bescheiden war. Über Leitner Alois (Die Freiheitlichen) hat nur dass zusammengearbeitet wird und so mit 225 weiße bzw. ungültige Stimmen muss auch 34,6 Prozent der Stimmen für sich gewinnen Freuden etwas für das Dorf entstehen kann. nachgedacht werden“, gibt der Bürgermeister zu können. „Ich freue mich über den Wahlsieg“, bedenken. In den letzten fünf Jahren als Bür- sagt Heinrich Seppi, der weder ein Politik noch TOBLACH: germeister-Stellvertreter habe Summerer bereits ein Vereinsmensch sei, wie der zukünftige DIE CHANCE DES VIZEBÜRGERMEISTERS einiges an politischer Erfahrung gesammelt und Bürgermeister bekräftigt. „Ich hatte im Vofeld In Toblach konnte der Vizebürgermeister Mar- sich ein politisches Netzwerk aufgebaut, das er auch meine Zweifel, da ich in den Fraktionen tin Rienzner (SVP) mit 55,8 Prozent seinen jetzt als Bürgermeister in der Gemeinde einbrin- ziemlich unbekannt war, aber meine MotiGegenkandidat Wolfgang Stauder (Bürgerbewe- gen könne. Wichtig sei ihm, jeden Bürger und vation ist da“, sagt der neue Bürgermeister. gung Lista Civica Gemeinsam Insieme Toblach jede Bürgerin ernst zu nehmen, wenn auch nicht Der Polit-Neuling traut sich die zukünftige Dobbiaco) überholen, der 44,2 Prozent für alle Wünsche in Erfüllung gehen könnten, so der politische Arbeit aber durchaus zu und hat sich entschied. Dennoch freue sich der neue Amtsanwärter. Die derzeitige Verkehrssituation sich schon engagiert in die Arbeit gestürzt, Bürgermeister über den Wahlsieg, wie er im sei eine der größten Herausforderungen, denen wie er im Gespräch bekräftigt. Der langjähInterview erzählt. Als Vizebürgermeister, wisse sich der zukünftige Bürgermeister stellen werde: rige Bürgermeister Christoph Prugger habe er, „was ihn in diesem Amt erwartet“. Ein An- „Eine gute Verkehrslösung, die auch zeitnah greift, Heinrich Seppi auch seine Zusammenarbeit liegen sei ihm im Team zu arbeiten und nicht ist notwendig“, so Summerer. Als Bürgermeister angeboten und dies nehme dieser gerne an. Dinge alleine durchzuboxen, so Martin Rienzner. wünsche er sich für die zukünftige Arbeit einen „Ich werde mich überraschen lassen, ich bin Dies habe er vom scheidenden Bürgermeister respektvollen Umgang auf Augenhöhe und jemand, der immer wieder im Leben neue Aufgaben sucht, aber vor allem möchte ich Guido Bocher, mit dem Martin Rienzner als engagierte Gemeinderäte. ein Bürgermeister für alle sein und bedanke Vizebürgermeister zusammengearbeitet hat, gelernt. An Bocher schätze der neue Bürger- WELSBERG-TAISTEN: mich für den Vertrauensvorschuss bei meinen meister vor allem seine ausgleichende und DER JÜNGSTE BÜRGERMEISTER Wählerinnen und Wählern.“ (TL) harmonische Haltung und den Umgang mit den Der jüngste Bürgermeister von Südtirol heißt Mitmenschen. Diese Eigenschaften möchte sich Dominik Oberstaller (SVP). Oberstaller konnte
Heinrich Seppi
Wahlbeteiligung und Volksabstimmung Mit 65,4 Prozent lag die Wahlbeteiligung bei den Gemeindewahlen in Südtirol nahezu gleich hoch wie vor fünf Jahren. Zeitgleich zur Gemeinderatswahl hat auch die Volksabstimmung zur Kürzung der Anzahl der Parlamentarier stattgefunden. Das „Ja“ hat sich in Südtirol mit über 70% klar durchgesetzt. 5
gemeinden
Vor 99 Jahren
inhalt
Pustertaler Bote lokales 11
Aus der Wochenchronik: Bruneck. Letzte Woche wurden am hiesigen Stadtfriedhofe die drei Leichen der vor der Entstehung des Soldaten-Waldfriedhofes im Stadtfriedhof beerdigten italienischen Soldaten exhumiert und am Soldaten-Waldfriedhofe in einem Grabe wieder beerdigt. – Der Monat September schloss mit einer Witterung, wie selbe schöner nicht hätte sein können. Wolkenloses Firmament, reine Lüfte, zu Gebirgstouren wie geschaffen. Am 28. Hatten wir morgens 2 Grad. Die Trockenheit hatte aber zufolge, daß sich bei den Bergbauern Wassermangel einstellt, manche Brunnen versiegen und Wassernot eintritt. In den Almen herrschte im Sommer große Trockenheit und litten darunter besonders Schafe, die ziemlich abgemagert abgetrieben werden mussten.
Quelle: Digitalisierter Bestand Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann, Ausgabe 30.09.1921.
menschen 14
lokales
Der Schafsommer ist zu Ende 700 Bergtage als Dank Ohne Markt kein Weihnachtsflair? Nachhaltigkeit kleidet
vorstellung
Ein Ort der Begegnung
sport 29
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standort
Die Wirtschaft im westlichen Pustertal
sonderthema
Pustertals Arbeitgeber
18-20
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sport 28
anzeiger
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TOBLACH
• Krampusumzug 2020 abgesagt. Aufgrund der aktuellen Coronavirus-Lage müssen soziale Kontakte eingeschränkt und größere Menschenansammlungen vermieden werden. So haben auch die Veranstalter des Krampusumzuges in Toblach nach langen Überlegungen entschieden, die Vernunft siegen zu lassen und den diesjährigen Krampusumzug abzusagen. Die Entscheidung wurde gemeinsam mit der Gemeindeverwaltung, der Freiwilligen Feuerwehr, der Carabinieristation, der Ortspolizei, den Verantwortlichen der Krampusgruppen und dem Hockeyverein getroffen. Die Organisatoren wollen mit gutem Beispiel vorangehen und kein unnötiges Risiko eingehen, damit die Sicherheit aller Zuschauer, Mitarbeiter und Krampusgruppen gewährleistet ist. Da die heurige 25. Ausgabe etwas ganz besonderes hätte werden sollen und dies natürlich mit zusätzlichem Aufwand verbunden gewesen wäre, sei es nur sinnvoll den Umzug auf das nächste Jahr zu verschieben. Somit wird das 25. Jubiläum des ältesten Krampusumzuges Südtirols am 4. Dezember 2021 in Toblach stattfinden. (KT)
HOCHABTEI
• Positive Bilanz für Nahversorgung. Die Ortsobmänner des hds von Corvara, Alex Rottonara, und von Abtei, Norbert Frenademez, blicken mit Genugtuung auf die schwierige Phase des Lockdowns im Frühling und auf die Sommersaison 2020 zurück. Dabei sind die Prognosen im Frühjahr noch sehr schlecht gewesen, denn es wurde ein Rückgang von bis zu 50 Prozent prognostiziert. „Alle Bereiche im lokalen Handel haben sehr gut gearbeitet, auch wenn die Sommersaison heuer im Tourismus relativ spät gestartet ist“, sagt Alex Rottonara. Norbert Frenademez berichtet, dass während des Lockdowns im Frühjahr die Umsätze im Lebensmittelhandel gestiegen sind. Die Schließung der Gastronomie bescherte ein regelmäßiges Essen zu Hause und dementsprechende Einkäufe. „Für die kommende Wintersaison, die normalerweise in Hochabtei Anfang Dezember startet, erwarten wir uns etwas weniger Touristen aus dem Ausland, weshalb mit einem leichten Umsatzrückgang zu rechnen sein wird“, so Rottonara. Die lebendigen Orte mit den Geschäften, der Gastronomie und den Dienstleistern tragen wesentlich zur Lebensqualität bei, sagen Quelle: hds
Oldtimer Drei Zinnen Rallye
Gemeindenachrichten
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gemeinden
• Seniorenwohnheim und Neubau Mädchenheim vorgestellt. Im Kloster der Tertiarschwestern wird eine neue Ära eingeleitet: Hier entsteht ein übergemeindliches Seniorenwohnheim mit 68 Wohn- und Pflegeplätzen für Mühlbach und die umliegenden Gemeinden Natz Schabs, Rodeneck und Vintl. Die Stiftung St. Elisabeth setzt das Projekt in Zusammenarbeit mit den Tertiarschwestern und den vier Gemeinden um. „Das zentral gelegene denkmalgeschützte Klostergebäude wird behutsam an die neuen Erfordernisse angepasst“, freut sich Bürgermeister Christoph Prugger. Das Mittelschulgebäude bleibt unberührt und die Schultätigkeit bleibt uneingeschränkt aufrecht. Das Mädchenheim hingegen wird südlich des Klosters neu gebaut. Schule und Heim werden auch in Zukunft von den Tertiarschwestern weitergeführt, das Seniorenheim wird von der Stiftung St. Elisabeth errichtet, die das Oberflächenrecht für 65 Jahre erhalten hat. „Es ist uns wichtig, dass so auch ein Zusammenleben und Austausch zwischen den Generationen ermöglicht und gefördert wird“, bekräftigt Christian Klotzner, Präsident der Stiftung St. Elisabeth. Die Baukosten für das Großprojekt betragen 17.118.636 Euro zzgl. aller Baunebenkosten. Die Finanzierung erfolgt in erster Linie durch die vier Gemeinden und der Autonomen Provinz Bozen. Einen Teil der Kosten übernehmen die Tertiarschwestern und die Stiftung St. Elisabeth. „Diese Investition heißt, dass man bleibende Werte schaffen will
LUTTACH/SANKT KASSIAN
• „ECKART 2020“. Innovation mit all ihren Facetten lag in der Luft, als im NOI Techpark die Gala mit anschließendem kulinarischem Fachsymposium zum Internationalen Eckart Witzigmann Preis „ECKART 2020“ stattfand. Die renommierte Preisverleihung kann mittlerweile
auf eine beachtliche Historie zurückblicken, in der seit Jahren Persönlichkeiten ausgezeichnet werden, die sich verantwortungsbewusster und qualitativ hochwertiger Gastronomie verschrieben haben, sowie der Innovation im Lebensmittelbereich. Seit jeher hat sich Eckart Witzigmann einem verantwortungsbewussten Ansatz in der Welt der Gastronomie und der Lebensmittel verschrieben, indem er den Fokus auf einen nachhaltigen Gebrauch von Ressourcen sowie auf die Balance zwischen Tradition, Kreativität und Innovation legt. Die Preisträger vermitteln in seinen Augen eine zentrale Message: Die Freude an der Kulinarik bedeutet Freude am Leben. Daher tragen Köche und jeder andere in der Branche eine große Verantwortung. Und gerade Südtirol bietet für diesen Geist den idealen Ort, sich zu entfalten. Unter den Preisträgern des ECKART 2020 befindet sich auch einer der weltweit anerkanntesten Köche aus Südtirol, der Dreisternekoch Norbert Niederkofler aus Luttach im Ahrntal. Niederkofler, Chef des Restaurants St. Hubertus und Urheber von „Cook the Mountaun“, einer kulinarischen Initiative zur Beibehaltung des lokalen Kulturerbes als Vision für die Zukunft, erhält den Preis für seine „moderne und innovative Regionalküche“. Seine Philosophie „no waste“ zielt darauf ab, Quelle: Ivo Corrá NOI Techpark
MÜHLBACH
für die Menschen, die hier einziehen, leben und arbeiten werden“ sagte Landeshauptmann Arno Kompatscher bei der Baustelleneröffnung am 14. September. Hochwürden Alois Flarer segnete die Baustelle und erbat Gottes Segen mit den Worten „allem Angang soll ein Segen inne Wohnen“. Das Projekt stammt aus der Feder den Teams um Architektin Maruša Zorec, Architekt Ramon Pascolat und Ingenieur Giovanni Valle. Das erste kleinere Baulos wurde von Unionbau bereits ausgeführt, für das Hauptbaulos zeichnet die Bietergemeinschaft Unionbau, Mader und Schmidhammer verantwortlich. Voraussichtliche Fertigstellung im Herbst 2021; das Seniorenwohnheim sollte Anfang 2023 seine Tätigkeit aufnehmen. (SK) Quelle: Stiftung St. Elisabeth
Rottonara und Frenademez abschließend und danken der örtlichen Bevölkerung für das Vertrauen. (hds)
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gemeinden
Quelle: STA
• Vertrag unterzeichnet. Am Brunecker Bahnhofsgelände wird gebaut. Auf einem 22.100 Quadratmeter großen, weitgehend ungenutzten Areal im Besitz von Land, STA - Südtiroler Transportstrukturen AG und Gemeinde Bruneck entsteht das neue Mobilitätszentrum. Dieses soll nicht nur den Umstieg auf die öffentlichen Verkehrsmittel erleichtern, sondern auch eine Visitenkarte für den Pustertaler Hauptort sein. „Ziel ist es, eine sehr gute Vernetzung der unterschiedlichen Mobilitätsangebote zu gewährleisten. Die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel muss, wenn es um die individuelle Mobilität geht, erste Wahl sein: Dabei muss es ganz selbstverständlich sein, dass die Autoschlüssel zu Hause bleiben“, unterstrich der Mobilitätslandesrat. Am 10. September hat die mit den Bauarbeiten beauftragte STA - Südtiroler Transportstrukturen AG den entsprechenden Vertrag mit den Baufirmen unterzeichnet. „Das neue Mobilitätszentrum wird modern sein und das Gelände rund um den Bahnhof Bruneck aufwerten“, sagte der STA-Präsident. In einer ersten Bauphase, die nun begonnen hat, werden eine zentrale Businsel mit Haltebuchten für zehn Busse gebaut sowie 230 Pkw-Parkplätze angelegt. Außerdem wird mit der Neugestaltung der Zufahrtswege begonnen, wobei Pkw den neuen Parkplatz künftig durch einen Tunnel, ausgehend vom Stegener Marktplatz, anfahren werden. Die bereits bestehende Fußgängerunterführung wird verlängert, um den Zugang zu den Gleisen zu erleichtern. Finanziert wird das Mobilitätszentrum Bruneck mit Unterstützung des Europäischen Fonds für die regionale Entwicklung EFRE. Um Platz für die Bauarbeiten zu schaffen, stellt die Gemeinde Bruneck der STA die gemeindeeigenen Flächen für die Zeit der Bauarbeiten zur Verfügung. Das Mobilitätszentrum wird laut dem Brunecker Bürger-
• Neues Programm vorgestellt. Am 4. September fand im „Flatschwaldile“ in St. Georgen, die Programmvorstellung der geplanten Tätigkeiten der VHS Pustertal statt. Der Präsident der VHS Pustertal, Klaus Graber, begrüßte die geladenen Gäste und dankte allen Anwesenden für ihren Einsatz für die Volkshochschule. Neben der Programmvorstellung mit den Schwerpunkten im Herbst 2020, blickte Graber auch zurück auf die letzten Monate. Die Wochen und Monate ohne Präsenzveranstaltungen, konnten durch die Organisation von einigen Onlinekursen überbrückt werden. „Die VHS konnte sehr viel aus dieser Zeit mitnehmen und blickt nun mit neuen Ideen gestärkt in die Zukunft“, bekräftigt Klaus Graber. Oswald Rogger, Präsident der VHS Südtirol, sprach ein großes Dankeschön an die ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiter, welche für den Erfolg der VHS Pustertal einen wesentlichen Beitrag leisten, aus. Ein besonderer Dank ging auch in diesem Jahr an die Landesverwaltung, welche die Finanzierung durch die Anpassung der Kriterien weiterhin gewährleistet. Neben altbewährten Weiterbildungsangeboten, wie diversen Sprachkursen und Fitnesskursen finden sich zahlreiche neue Kurse und neue Kursformate im Programm. So gibt es zum Beispiel erstmals Onlinekurse und Hybridkurse im Kursprogramm. Neu im Bereich Sprachen sind z. B. Italienischkurse mit dem Schwerpunkt Recht oder Wirtschaft und im Bereich Hobby finden sich verschiedene neue Haar- und Frisur-Workshops. Erstmals seit 2016 ist Yoga wieder Teil des Programms in Bruneck. (VHS)
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• 158. Mitgliederversammlung. Am 4. September 2020 lud der SSV Bruneck – Amateursportverein zur 158. Mitgliederversammlung ins Brunecker Michael Pacher Haus. Der SSV Bruneck
konnte neben den anwesenden Mitgliedern des SSV Bruneck, viele lokale und regionale Freunde und Unterstützer begrüßen. Zunächst wurde das Protokoll der letzten Mitgliederversammlung und die Jahresrechnung 2019 einstimmig genehmigt und somit der Vorstand entlastet. Es folgt eine persönliche Videobotschaft seitens des Landeshauptmanns Arno Kompatscher, um den großen Einsatz des SSV Bruneck zu würdigen. Bürgermeister und Sportstadtrat Roland Griessmair war erfreut, dass sich immer mehr Sportarten unter dem SSV Dach verbinden, um gemeinsam eine Vielfalt an Sportaktivitäten in Bruneck anzubieten. Auch VSS Obmann, Günther Andergassen unterstreicht die Wichtigkeit des Sports vor allem für Kinder und Jugendliche. Präsident Guglielmo Gandi Marinoni führte gekonnt durch den Abend, berichtete über die zahlreichen Rückblicke 2019 und unterstreich, dasa trotz neuen Anpassungen durch einen gestärkten Zusammenhalt in die Zukunft geblickt werden kann. Der SSV Bruneck nahm die Gelegenheit war und präsentierte sein Vereinslogo in neuem Gewand. Angesprochen wurden auch langjährigen Sommerprojekte, die trotz Ausnahmezustand, umfangreichen Sicherheits- und Hygienemaßnahmen, auch heuer vorbildlich abgehalten wurden. Präsident Willy dankte den anwesenden Sportspräsidenten Evi SeebacherSSV Bozen, Stefan Leitner- SSV Brixen und Karl Freund - SC Meran für die Partnerschaft der „BIG 4“, welche bemüht sind durch diese großartige Konstellation ein gemeinsames Netzwerk für alle großen und kleinen Vereine zu schaffen. Abschließend wurden die Auszeichnungen an verschiedene Sektionen gegeben. Die Krönung des Abends war die Ehrung von Arnold Thum, als Zeichen des Dankes und der Anerkennung für die jahrzehntelange, verdienstvolle Unterstützung des Sports sowie sein vielfältiges Engagement für den SSV Bruneck. Ihm wurden die Ehrenurkunde und das SSV Ehrenabzeichen in Gold verliehen. Die Ehrung erfolgte vor Ort im Cron4 durch unsere Vorstandsmitglieder und Bürgermeister Griessmair. (SSV-B) Quelle: SSV Bruneck - Amateursportverein
BRUNECK
meister zukünftig der Dreh- und Angelpunkt der öffentlichen Mobilität in Bruneck und im gesamten mittleren Pustertal sein.
Quelle: Volkshochschule Südtirol
nachhaltige Anbaukonzepte zu entwickeln und diese zukünftigen Generationen weiterzugeben, um Synergien zwischen Landwirtschaft, Tradition, Forschung und Küche zu schaffen. Alle Preise wurden während des Galadinners vergeben.(NT)
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Der Schafsommer ist zu Ende WEISSENBACH – Der Weißenbacher Schafabtrieb gilt als einer der einzigen traditionellen Schafabtriebe, die im Ahrntal in dieser Form noch abgehalten werden. Am vergangenen Wochenende war es wieder soweit, 250 Schafe sind von den Almen ins Dorf zurückgekehrt.
ZUCHT IM VORDERGRUND
Quellen: Oswald Großgasteiger
U
nter den 15 Weißenbacher Schafzüchtern sind auch Eisacktaler und Gsieser Züchter dabei, die ihre Tiroler Bergschafe auf den großen Moosboden, nach Mitterbach, Schönberg oder Chemnitzerhütte Richtung Edelraut auftreiben, wo die Weißenbacher Züchter ihre Schafrechte haben. Auch Oswald Großgasteiger, der Obmann des Schafzuchtvereins Ahrntal, treibt seine 13 Schafe jedes Jahr gegen Ende Mai, Mitte Juni auf diese Almen, wie er im Interview berichtet. „Der Almsommer war dieses Jahr gut: Eine günstige Witterung, fruchtbare Weiden und wenig Ausfall. Gott sei Dank sind wir bis jetzt vom Wolf in unserem Gebiet verschont geblieben“, zieht Oswald Großgasteiger ein Resümee des zu Ende gegangenen Almsommers.
Oswald Großgasteiger, Obmann des Schafzuchtvereins Ahrntal.
An die 250 Tiroler Bergschafe sind am vergangenen Wochenende von den Weißenbacher Bergen ins Tal abgetrieben worden.
Tradition aufrecht zu erhalten und die Zucht zu fördern und weiterzubringen, hält Oswald Großgasteiger fest. „Die Schafe sind Nutztiere, die unsere Landschaft erhalten. Sie sorgen dafür, dass die Vegetation erhalten bleibt, der Boden fest und das Gras kurz gehalten wird, was zum Beispiel die Lawinengefahr mindert“, beschreibt der Züchter.
Im Gegensatz zu früher seien die Schafgruppen jetzt kleiner und es gehe hauptsächlich um die Zucht selbst. Früher sei das Schaf ausschließlich als Nutztier gesehen und Fleisch sowie Wolle dement- ABTRIEB UND sprechend verwendet worden, gibt „SCHOUFSCHOADE“ der Obmann Auskunft. „Wolle hat 250 Tiroler Bergschafe wurden am heute so gut wie keine Bedeutung Freitag, den 18. September, von mehr und unseren Schafzüchtern ihren Züchtern von den Weißenabageht es vielmehr um die Züch- cher Almen ins Tal getrieben. „Der tung reinrassiger Schafe“, sagt diesjährige Abtrieb ist gut verlaufen, der Obmann. Deshalb seien die bereits um 14 Uhr haben wir alle Mitglieder im Schafzuchtverein Schafe auf der Gögealm versamAhrntal, der seit 1968 besteht, meln können und um 17 Uhr sind heute vorwiegend Hobbyzüchter, wir im Dorf angekommen, wo die die Schafschauen und Ausstellun- Tiere dann eingezäunt wurden“, gen mit Prämierungen organisieren erzählt Oswald Großgasteiger. Am und sich um die Versteigerungen darauffolgenden Samstag fand beim und den Schafabtrieb kümmern Berghotel Alpenfrieden die traditiwürden, holt Oswald Großgastei- onelle „Schoufschoade“ stattfand. ger aus. In den 60er-Jahren habe „Bei der Schoufschoade wurden die noch jeder Bauer Schafe gehalten, Tiere getrennt, abtransportiert und deshalb seien an die 500 bis 600 das eine und andere Schaf auch noch Schafe in die Weißenbacher Berge gekauft oder verkauft. Traditionell aufgetrieben worden, heute sind wird der Schafabtrieb immer mit es zwar weniger, aber als Verein einem Fest verbunden, dieses Jahr versuche man seit 50 Jahren die war das aufgrund von Corona leider
nicht möglich“, informiert der Obmann über den Schafabtrieb 2020
der diesmal etwas anders war, als andere Jahre. (TL)
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700 Bergtage als Dank PUSTERTAL – Als Zeichen der Solidarität und Anerkennung für den Einsatz während der Corona-Zeit haben Südtirols Bergführer und Wanderleiter die Aktion „Es geht wieder bergauf!“ ins Leben gerufen. Für Mitarbeiter in Gesundheitseinrichtungen und Heimen wurden kostenlose Tourentage organisiert.
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die 700 Bergtage, die Mitarbei- Last geschultert haben“, erklärt ter können die Touren aussuchen, Kurt Walde. Mit dieser Initiative die sie interessieren und mit den verfolge die Landesberufskammer teilnehmenden Bergführern und der Berg- und Skiführer zwei Ziele: Wanderleiter starten“, beschreibt „Es ist zum einen unser kleines der Präsident. Die unentgeltlichen Zeichen der Solidarität und der Touren würden allen Mitarbeiterin- Anerkennung dafür, dass sich das nen und Mitarbeitern der Gesund- Gesundheits- und Pflegepersonal heits- und Pflegeeinrichtungen im in der Zeit der Krise um uns geLand zur Verfügung gestellt, und kümmert hat“, so der Präsident, zwar unabhängig vom Berufsbild „und es ist zum anderen für die oder vom Platz in der Hierarchie. Teilnehmer eine Gelegenheit, die Verteilt würden die Touren für die Batterien aufzuladen“. Heimmitarbeiter über den Verband der Seniorenwohnheime, für das IM AHRNTAL UNTERWEGS Gesundheitspersonal übernehme Einer dieser Wanderleiter, der sich der Sanitätsbetrieb diese Aufga- für das Projekt „Es geht wieder be. „So stellen wir sicher, dass all bergauf!“ bereitgestellt hat ist jene zum Zug kommen, die in den Fritz Kirchler aus Luttach. Der letzten Monaten den Hauptteil der Wanderleiter war mit vier Mitarbeiterinnen des Südtiroler Sanitätsbetriebes Anfang September auf dem Kellerbauerweg im Ahrn-
tal unterwegs. „Wir sind auf dem bekannten Höhenkamm zwischen Weißenbach und Mühlwald gewandert. Die Teilnehmerinnen haben alle während der Lockdown-Zeit in der Corona-Gruppe im Krankenhaus Bozen gearbeitet und waren von der Wanderung, der Geografie und Pflanzenwelt im Ahrntal sehr begeistert. Auch das Wetter war wunderschön“, erzählt Fritz Kirchler im Interview. Er selbst beschreibt sich als sozialen Menschen, dem die Idee der kostenlosen Tourentage imponierte und es war ihm eine Freude, sich ehrenamtlich zu engagieren. Die Skischule Speikboden und die Pächter der Chemnitzerhütte hätten die Aktion ebenfalls unterstützt: „Sie haben für die Teilnehmerinnen Liftkarten und Verpflegung bereitgestellt“, schließt Fritz Kirchler. (TL) Quelle: Friedrich Kirchler
ereits während des Lockdowns war dem Präsidenten der Landesberufskammer der Berg- und Skiführer, Kurt Walde die Idee gekommen, Ärzten im heimatlichen Bruneck einen Tourentag zu schenken. „Ich wollte ihnen ein wenig von meiner Energie abgeben und die Reaktion darauf war so enthusiastisch, dass ich meinen Kollegen vorgeschlagen habe, die Aktion auf das ganze Land auszudehnen“, erzählt Kurt Walde. Die Rückmeldung auf das Rundschreiben der Berufskammer sei beeindruckend gewesen. „Ich kann mich nur bei allen Bergführern und Wanderleitern bedanken, die uns sofort ihre Unterstützung zugesagt haben. Unser Angebot umfasst an
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Die vier Mitarbeiterinnen des Südtiroler Sanitätsbetriebes haben die Wanderung auf dem Kellerbauerweg in vollen Zügen genossen.
lokales
Grundsteinlegung für Technologie Park BRUNECK – In Anwesenheit von Vertretern aus Politik und Wirtschaft, Forschung und Universität wurde am 14. September der Grundstein für den neuen NOI Techpark Bruneck gelegt.
Quellen: Ivo Corrá/NOI Techpark Bruneck
„ Jedes dritte Auto weltweit fährt mit integriert ist. Wie der Bürgermeister und sie durch Innovation, die Erforeiner Komponente, die in Südtirol der Stadtgemeinde Bruneck unter- schung neuer Technologien und die entwickelt und produziert wurde. streicht, steigt die Attraktivität von Anziehung internationaler Talente Mehr als 800 hochspezialisierte Bruneck als Unternehmens- und weiter zu stärken.“, erklärte die Betriebe zählen zur lokalen Auto- Universitätsstandort dank der Er- Präsidentin des NOI Techpark, Helga motive-Branche, die rund 16.000 richtung des NOI Techpark weiter an. Thaler. Das neue InnovationszentArbeitsplätze schafft, einen Um- Das neue Veranstaltungszentrum rum beherbergt in Zukunft einersatz von über einer Milliarde Euro NOBIS bietet den vielen Vereinen, seits Forschungs- und Ausbildungsgeneriert und für 50 Prozent des Verbänden und Organisationen der strukturen der Freien Universität Südtiroler Exportvolumens sorgt“, Stadt neue Möglichkeiten und die Bozen und andererseits Raum für zeigt der Landeshauptmann Arno neue Tiefgarage mit 380 Parkplätzen Unternehmen, ForschungseinrichKompatscher anlässlich der Grund- ist ein wichtiger Baustein in der tungen, Start-ups sowie ausgewiesteinlegung des NOI Techpark Brun- Umsetzung des neuen Verkehrskon- sene Co-Working-Spaces. „Netzwerk eck auf. Der NOI Techpark entsteht zeptes. „In Zeiten wie diesen ist die und strategische Zusammenarbeit Am 14. September wurde der Grundstein auf dem Gelände des früheren Bus- Kooperation zwischen Wirtschaft sind und werden auch in Zukunft für den NOI Techpark Bruneck gelegt. bahnhofs in der Europastraße und und Forschung wichtiger denn je, grundlegend sein, um die Wettbesoll dem gesamten Territorium um wettbewerbsfähig zu bleiben. werbsfähigkeit von Unternehmen führen, um die Chancen und die zugutekommen, indem der Bevöl- Darum ist der NOI Techpark Brun- und Territorium zu sichern. Durch Attraktivität des Systems Südtirol kerung eine Mehrzweck-Struktur eck in unseren Augen so wertvoll: den NOI Techpark wollen wir Wirt- zu multiplizieren“, erklärt Klaus zur Verfügung gestellt wird, die um einen Bezugspunkt für die schaft, Forschung, Universität und Mutschlechner, Präsident von Auperfekt in das städtische Umfeld Automotive-Branche zu schaffen die lokale Bevölkerung zusammen- tomotive Excellence Südtirol. (RED)
Recht und Rat
Pflichtteile im Erbrecht Was steht Ihnen zu? Was versteht man unter Pflichtteilsrechten? Grundsätzlich kann jeder über sein Vermögen frei verfügen, das heißt, er kann es Verwandten, nicht Verwandten und auch juristischen Personen hinterlassen. So hat jeder das Recht, die zuvorkommende Nachbarin, die liebevolle Pflegerin oder einen wohltätigen Verein zum Alleinerben zu ernennen. Völlig leer geht aber der Rest der Familie selbst dann nicht aus. Unsere Rechtsordnung sichert nämlich dem Ehegatten und den nächsten Verwandten einen bestimmten Teil des Nachlasses, den so genannten Pflichtteil, zu. VERWANDTE
Unsere Experten informieren. Wie wird die Höhe eines Pflichtteils bestimmt? Die Höhe des Pflichtteils ist gesetzlich genau geregelt und richtet sich nach dem Verwandtschaftsgrad und der Zahl der Pflichterben (siehe Tabelle). Sollten Pflichtteilsrechte durch testamentarische Verfügungen oder Schenkungen zu Lebzeiten verletzt worden sein, so gibt es die Möglichkeit, eine Kürzungsklage vor Gericht einzubringen.
ERBFOLGE MIT TESTAMENT Pflichtteil
Freier Teil
Ehegatte
1/2 Ehegatte
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Ehegatte +1 Kind
1/3 Ehegatte 1/3 Kind
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Ehegatte +2 od. mehr Kinder
1/4 Ehegatte 1/2 Kinder
1/4
Ehegatte + Vorfahren (z.B. Eltern)
1/2 Ehegatte 1/4 Vorfahren
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1 Kind
1/2 Kind
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2 od. mehr Kinder
2/3 Kinder
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Vorfahren (Eltern, Großeltern)
1/3 Vorfahren
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Ohne Markt kein Weihnachtsflair? PUSTERTAL/BRUNECK - Gemütlich durch die Stände schlendern, Lebkuchenherzen vernaschen und am heißen Glühwein nippen, so stellen wir uns die ideale Vorweihnachtszeit vor. Die Weihnachtsmärkte in den Stadtzentren gehören zu Weihnachten wie der Hase zu Ostern, doch kommt in diesem speziellen Jahr alles anders? Was sagen Weihnachtsmarkt-Liebhaber und was die Gegner dazu?
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tellen die unvermeidlichen Menschenansammlungen in den Märkten ein zu hohes Risiko dar? Sollten die Märkte heuer überhaupt nicht stattfinden oder wie kann ein Sicherheitskonzept aussehen? Was ist mit dem wirtschaftlichen Schaden der beim Ausbleiben der Märkte entstehen könnte und was wäre eine Alternative? Diese offenen Fragen beschäftigen Veranstalter, Wirtschaftsverbände und Gemeinden schon jetzt. Die Bevölkerung sieht die Situation um den Markt in Bruneck so:
ren und gemütlicheren Rahmen ation von Woche zu Woche drasabgehalten werden - ohne den tisch ändern kann. Somit ist es Massenansturm der Touristen, da- schwer zu sagen, wie es wohl im mit die Einheimischen auch einmal Dezember aussehen wird und ob mehr vom Markt haben. Dabei müs- die Weihnachtsmärkte standesgesen natürlich alle Corona-Regeln mäß durchgeführt werden können eingehalten werden! Ich glaube, oder nicht. Ich gehe gerne auf den dass die unzähligen Reisebusse Weihnachtsmarkt, der gehört zur voll mit Touristen, die jährlich die Adventszeit einfach dazu, desweWeihnachtsmärkte überfluten nicht gen würde ich es schade finden auf nötig sind und dass die Wirtschaft den Markt dieses Jahr verzichten auch anderweitig angekurbelt wer- zu müssen. Zwecks der Gefahr einer den kann. Gerade in solchen Zeiten Ansteckung: Heute war in Bruneck DENIS PLANKENSTEINER muss ein Zeichen gesetzt werden!" auch Markt, wo auch viele Leute "Wie ich finde könnte der Weihauf einen Haufen waren, bei schö- nachtsmarkt schon stattfinden, nem Wetter ist in der Stadtgasse ja allerdings nicht in der gewohnten immer viel Bewegung. Im Freien Größenordnung. Die PersonenanANDREAS GRITTNER fühle ich mich mit meinen fast 90 zahl auf dem Marktgelände müsste "Ich bin der Meinung, dass das ganJahren nicht unsicher, daran ändert wohl eingeschränkt werden. Eine ze Konzept der Weihnachtsmärkte der Weihnachtsmarkt auch nichts." Möglichkeit wäre, dass die Orgagenerell überdacht werden sollte. nisatoren die Ein- und Ausgänge Den immensen Anstieg der Popukontrollieren und stetig einen larität der Märkte bis hin zu einer Überblick über die Menschenanreinen touristischen Veranstaltung sammlungen bewahren, damit sich ist ein reiner Kommerz geworden. nicht zu viele auf einmal auf den Markt tummeln. Natürlich ist der Unter den derzeitigen Umständen sehe ich es heuer als große Chance, MATHILDE STEINER Weihnachtsmarkt ein wichtiger dieses Konzept neu aufzugreifen. "Die Corona-Lage entwickelt sich Wirtschaftsfaktor in dieser JahresDer Markt sollte in einen kleine- derart schnell, dass sich die Situzeit, es wird halt schwierig werden ihn wie gehabt durchführen zu können. Die Maskenpflicht wird mit Sicherheit auch auf den Märkten HOLZ I FLIESEN I STEIN kommen, das sind wir ja mittlerweile gewöhnt und sollte kein Problem BIRGIT LANER darstellen. Ich besuche den Weih"Ich habe gehört, dass der Bruneck- nachtsmarkt gerne, hoffentlich ner Weihnachtsmarkt verkleinert kommt er trotz alle dem auch heuer werden soll, was ich total absurd irgendwie zustande." (MT) finde. Dadurch würde die Menschenmenge auf einen weitaus engeren Raum aufeinandertreffen. Das genaue Gegenteil sollte gemacht werden, nämlich den Weihnachtsmarkt großflächiger verteilen, damit die einzelnen Stände nicht dicht an Traumhafte Fliesen, exklusiver Showroom… dicht gedrängt sind und sich somit lassen Sie sich inspirieren! die Besucher besser verteilen. Der Sichern Sie sich Ihren Beratungstermin: Markt sollte trotz Corona auf alle Tel. 0474 474786 oder info@nidus.volgger.it Fälle zu Stande kommen, aber nicht NIDUS – Volgger Holz, Bruneckerstr. 30, 39030 St. Lorenzen (BZ) kleiner sondern breitflächiger, das www.nidus.volgger.it wäre die logischere Variante!" 12
lokales
Nachhaltigkeit kleidet BRUNECK - Dass Nachhaltigkeit keineswegs vor dem Kleiderschrank Halt machen muss, beweist der weltweite Trend des Reund Upcyclings von Bekleidungsstücken. Auch Pustertaler Geschäfte und Genossenschaften haben sich dem bewussten und achtsamen Umgang mit dem, was uns täglich kleidet, verschrieben.
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ie gehören im Pustertal zu den Pionierinnen in Sachen nachhaltige Bekleidung: Seit bereits fünfzehn Jahren legen Irmgard Tschurtschenthaler und ihre Tochter Stefanie großen Wert darauf, moralisch und umwelttechnisch unbedenkliche Mode an die Frau und den Mann zu bringen. Ein Schritt, der durch die allmähliche Sensibilisierung das Kaufverhalten der Kundinnen und Kunden in eine zukunftsweisende Richtung lenkt. Im Interview hat Irmgard Tschurtschenthaler dem erklärt, worum in der Thematik nachhaltige Mode geht.
Wie wurde die Entwicklung hin zum nachhaltigen Modeangebot im Traditionsgeschäft „Mode Tschurtschenthaler“ von den Kundinnen und Kunden angenommen? Eigentlich sehr gut. Wir lassen unsere Kunden die Ware selbst entdecken. Wenn ihnen ein Kleidungsstück gefällt und sie obendrein erfahren, dass es nachhaltig produziert wurde, ist das für sie allemal ein Mehrwert. Es gibt auch Kunden, die ganz bewusst danach fragen. Für die meisten ist es jedenfalls eine persönliche Genugtuung, nach bestem Wissen und Gewissen einkaufen zu können.
Quelle: Irmgard Tschurtschenthaler
: Frau Irmgard Tschurtschenthaler, könnten Sie bitte kurz erklären, was unter nachhaltiger Mode verstanden wird? Irmgard Tschurtschenthaler: Wenn man in Richtung bewusste Lebensführung unterwegs ist, denkt man natürlich auch in Sachen Bekleidung über Nachhaltigkeit nach. Diese umfasst ein ungemein großes Feld. Angefangen bei den Themen
Recycling und Upcycling über biologisch angebaute Fasern bis hin zu kurzen Lieferwegen spielen zahlreiche Faktoren mit, ob ein Kleidungsstück nachhaltig ist oder nicht. Genau genommen ist bereits der respektvolle Umgang mit Kleidung, dass man beispielsweise mit einem Kleidungsstück achtsam umgeht und es längere Zeit trägt, eine Form von Nachhaltigkeit.
Worauf achten Sie beim Einkauf ganz besonders? Natürlich achte ich auf die vorhin erwähnten Punkte. Allerdings geht Nachhaltigkeit weit darüber hinaus. Ein Unternehmen muss nicht unbedingt zertifiziert sein, mir persönlich ist es sehr wichtig, ein starkes Vertrauensverhältnis dazu zu haben. Es gibt Firmen, die sich beispielsweise um die Weitergabe von Kulturgut kümmern, was für mich ebenso in die Rubrik Nachhaltigkeit fällt. Konkret ist damit beispielsweise die Verwendung althergebrachter Stoffe gemeint oder aber die Anwendung einer traditionellen Herstellungsart, die somit bewahrt oder wieder ins Bewusstsein gebracht werden kann.
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Vielen Dank für das Gespräch, Frau Irmgard Tschurtschenthaler! (SH)
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Inwiefern zahlt es sich aus, in puncto Mode nachhaltig zu denken? Es zahlt sich immer aus! Schließlich ist es nicht nur die Möglichkeit, ein eigenes Ideal zu leben, man kann damit auch etwas gut machen. Zudem ist nachhaltige Mode auch wunderschön und weist einen hohen Tragekomfort auf – sie ist also weit weg vom oft vorherrschenden Vorurteil der alternativ und eher unmodern wirkenden Kleidungsstücke.
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ie ein Vulkan sprüht Ursula Sulzenbacher vor Energie und Tatendrang, ihre Augen strahlen vor Esprit und Temperament. Ihrer eruptiven Lebensfreude steht die steinharte Materie gegenüber, mit der sie zu tun hat. Die 43-jährige gebürtige Innichnerin ist Geologin. Was wollten Sie als kleines Mädchen werden? Als Kind sagte ich immer, ich will Mama werden (lacht). Da mein Vater Bauingenieur ist, fand ich es bereits als kleines Mädchen interessant, ihm beim Plänefalten zur Hand zu gehen. So erhielt ich einen ungezwungenen Zugang zu seiner Arbeit und hatte schon von klein auf keine Berührungsangst zu allem, was mit Technik zu tun hatte. Nach der Matura fiel es mir schwer, mich für ein Studium zu entscheiden, ich schwankte zwischen Biologie und Psychologie. Letztlich wollte ich einen naturbezogenen, tatkräftigen und abwechslungsreichen Beruf und entschied mich deshalb für das Studium der Geologie. In meiner Studienzeit in Innsbruck machten wir geologische Exkursionen in den Oman oder erforschten Vulkane auf den Äolischen Inseln, es war so spannend! Im Sommer arbeitete ich auch in Naturparken oder bei der Forst- und Domänenverwaltung. Meine Diplomarbeit schrieb ich über eine Hangrutschung im Ultental. Nach dem Studium arbeitete ich im Amt für Geologie und Baustoffprüfung in Bozen und bei EU-Projekten mit. Dann ergab sich eine Anstellung bei der Brunecker Außenstelle einer Firma aus Verona, welche die Tunnels im Gadertal plante. Mit der Zeit reifte in mir der Mut, selbständig zu werden, und seit 10 Jahren bin ich mit ganzem Herzen Freiberuflerin. Ich liebe die Herausforderung, Entscheidungen zu treffen und Projekte selbst zu betreuen. Wie sieht Ihr Aufgabenspektrum als Technikerin aus? 14 Der Großteil meiner Arbeit sind
türlich kann ich dort nicht mit Rock und High Heels aufkreuzen. Als eine der wenigen Frauen auf einer Baustelle genieße ich jedoch den „Wiedererkennungswert“. Natürlich gibt es auch skeptische Blicke, welche anzweifeln, dass Frau und Technik vereinbar sind. Aber generell ist die Akzeptanz sehr gut. In Technikerkreisen, Arbeitsteams und bei Fachgesprächen wurde meine Kompetenz nie angezweifelt.
Ursula Sulzenbacher aus Toblach
“Leidenschaft ist das Zauberwort - dann nämlich schaffst du auch große berufliche Herausforderungen.“
Bauvorhaben, welche ich vom geologischen Gesichtspunkt aus begutachte. Ich mache Analysen für Trinkwasser für Gemeinden, weise Trinkwasserschutzzonen aus, betreue Straßenbauprojekte, begutachte Oberflächenrutschungen und Grundwasservorkommen oder erstelle Gefahrenzonenpläne für Gemeinden. Einen Teil meiner Arbeitszeit sitze ich jedoch nicht vor dem PC, sondern bin im Freien unterwegs und betreue meine Projekte in den verschiedenen Gemeinden. Welche Einsätze forderten Sie besonders? Diesen Februar arbeitete ich bei den Sicherungsarbeiten am Virgl, wo 800 Tonnen Gestein oberhalb der Brennerstraße gesprengt wurden. Aktuell befasse ich mich mit einem spannenden EU-Projekt, wobei zwischen Innichen und Sexten ein Bypass-Tunnel geplant ist, der als Hochwasserschutz fungieren soll. Weiters arbeite
ich bei einer spektakulären, interdisziplinären Baustelle in Sexten, wo es um eine Absenkung des Grundwassers geht. Geotechnisch schwierige Voraussetzungen finden sich generell immer im Gadertal. Und eine große Herausforderung ist das neue Urbanistikgesetz. Es bleibt also spannend! Wie sehr belastet Sie das Risiko in diesem Beruf? Ich kann auf sehr gute Mitarbeiter sowie die Bauingenieure unseres Büros und deren langjährige Erfahrung zurückgreifen. Gute Teams bestehend aus kompetenten Architekten und Bauingenieuren umgeben mich. Ich beratschlage mich mit ihnen und bin offen für Meinungen anderer. Wie empfinden Sie Ihre Akzeptanz in einer Männerdomäne? Ich sehe keine Nachteile, auch wenn ich meist die einzige Frau auf einer Baustelle bin. Und na-
Worin möchten Sie noch besser werden? Wäre ich doch eine Eule und könnte auch nachts aktiv sein. Ein Tag reicht oft nicht aus, um alle Vorhaben und Ideen unterzukriegen (lacht). Mein Beruf ist meist recht fordernd und ich kann mit Stress recht cool umgehen. Wünschen würde ich mir aber, wenn ich aus einem 24-Stunden-Tag etwas mehr Zeit für mich selbst und meine Familie herausholen könnte. Wie bringen Sie Familie und Beruf unter einen Hut? Da mein Mann auch Bauingenieur ist, sind wir tagsüber nicht zu Hause. Wochentags müssen die Fürsorge und Verpflegung unserer beiden grundschulpflichtigen Töchter mit unserem Kindermädchen gut abgestimmt werden. Ich finde, dass unsere Mädels ziemlich selbständig geworden sind, da nicht jedes Tun von den Eltern kontrolliert wird. Da spreche ich aus eigener Erfahrung, da meine Mutter ein Geschäft führte, mein Vater auch viel unterwegs war und ich ebenso sehr selbständig aufwuchs. Der Vorteil, den ich daraus erfuhr, ist, dass mich heute nichts so schnell aus der Bahn wirft. Das Wochenende aber gehört meiner Familie, wir sind sehr aktiv und unternehmen viel gemeinsam. Wir klettern, radeln, schwimmen, sind gerne in der Natur unterwegs oder treffen Freunde. Es liegt mir sehr viel daran, unsere gemeinsame Zeit kreativ zu gestalten. (IB)
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Ein Ort der Begegnung REISCHACH – Der 12. September war ein Festtag für die Bürgerinnen und Bürger von Reischach: Nach zweijähriger Bauzeit und dem einschneidenden Erlebnis des Corona bedingten Lockdowns konnte die neue Grundschule nun offiziell und feierlich ihrer Bestimmung übergeben werden. Eine Bestimmung, die weit über den reinen Schulalltag hinaus geht.
I
n den vergangenen Jahrzehnten sind auf dem Plateau oberhalb von Bruneck zahlreiche Beherbergungsbetriebe entstanden, so, dass Reischach zum Paradebeispiel für eine kontinuierliche touristische Dorfentwicklung und Professionalisierung geworden ist. Doch nicht nur in touristischer Hinsicht wird in Reischach Engagement gezeigt. Auch in Sachen Soziales wurden hier vor kurzem Maßstäbe gesetzt: Am 12. September konnte ein soziales Zentrum seiner Bestimmung übergeben werden, das sich sehen lassen kann. Das neu entstandene Mehrzweckgebäude ist die Kombination von der Sanierung der alten Grundschule und einem Neubau, der quer zum Hauptgebäude angereiht wurde. Was hier entstanden ist, ist eine Struktur, die versucht, möglichst viele Bedürfnisse der Dorfbewohner abzudecken. Und wie es aussieht, gelingt dies auch, denn die Grundschule mit Turnhalle und Seniorentreff, kombinierter Bibliothek und Schulmensa ist jetzt schon zum Ort der Bildung, der Begegnung und des Wissensaustausches geworden. Kurzum: ein ansprechendes Mehrzweckgebäude, das nicht nur die Grundschule mit etwa hundert Schülerinnen und Schülern und dem gesamten Lehrer-
Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit.
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kollegium beheimatet, sondern auch den örtlichen Vereinen Raum für Vereinstätigkeiten, Entwicklung und Entfaltung bietet.
LICHTDURFLUTETE KLASSENZIMMER Architekt Wolfgang Simmerle reagierte auf den leicht abschüssigen Geländeverlauf und die Nachbarschaft mit einem überzeugenden Konzept. Der Neubau ist gekonnt ins Umfeld gesetzt und interpretiert die Grundform eines Satteldaches elegant und reduziert. Klare Linien und Strukturen sorgen für lichtdurchflutete Räume. Insgesamt verleiht das Gebäude dem Dorfkern einen städtebaulichen Charakter in Harmonie mit der Umgebung. Die hellen Fassaden bilden einen linearen Rahmen für die großen Glasflächen, die den Schülerinnen und Schülern abwechslungsreiche Ausblicke gewähren. Allen voran sind es die Klassenzimmer mit den Nebenräumen, die den schlicht und modern anmutenden Baukörper prägen. Sieben geräumige und großzügig ausgestattete Klassenzimmer reihen sich im ersten Obergeschoss aneinander, die Qualität der Architektur und die funktionale
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vorstellung
Lösung der Räumlichkeiten überzeugen augenblicklich. Die großflächigen Panoramafenster lassen viel Tageslicht in die Räume fallen und gewähren entspannende Ausblicke in die schöne Reischacher Umgebung. Die großen Klassen mit ihren dazugehörenden Lernlandschaften bieten idealen Raum für das selbständige, offene und aktive Lernen. Das pädagogische Konzept, das diesem Bau zugrunde liegt, beinhaltete auch die möglichst effiziente Nutzung der sogenannten Freiflächen. So können nun die Gänge und andere Freiflächen als Ergänzungsflächen gut genutzt werden, beispielsweise als Räume für Tätigkeiten im Rahmen der Integration von Schülerinnen und Schülern mit besonderen Bedürfnissen. Im Dachgeschoss der neuen Grundschule befinden sich die Räumlichkeiten für den Musikunterricht, fürs Basteln und Werken, Archivräume und eine kleine Dachterrasse.
NEUES LESE-, LERN- UND INFOZENTRUM Neben dem Lehrerzimmer und den Umkleideräumen für die Schülerinnen und Schüler ist im Erdgeschoss die neue, geräumige Bibliothek untergebracht. Die zusammengelegten Pfarr- und Schulbibliotheken präsentieren ihren Bestand von fast 5.000 Medien nun gemeinsam auf 150 Quadratmetern. Die Bibliothek kann während der Schulzeit von den Schulkindern genutzt werden und bleibt darüber hinaus auch öffentlich zugänglich; ein Team von elf ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen macht es möglich, dass die Dorfbewohner/innen mehrmals in der Woche Medien entlehnen oder zurückbringen können. Ein besonders nutzerfreundliches Detail: Am Eingang zur Bibliothek gibt es einen 24 Stunden Rückgabeservice, der jederzeit genutzt werden kann. Somit
können Rückgabeverzögerungen und damit womöglich auch Mahnungen weitgehend vermieden werden.
GESCHICKT PLATZIERT Besonders geschickt im etwas abfälligen Gelände platziert hat Architekt Wolfgang Simmerle die 288 Quadratmeter große und sieben Meter hohe Turnhalle. Diese dient in erster Linie als Bewegungs- und Spielraum für den Turnunterricht und ist bestens mit Duschen, Umkleidekabinen und WC ausgestattet. In der außerschulischen Zeit allerdings sind in dieser neuen Turnhalle auch andere Nutzungsformen für die verschiedenen Vereine des Dorfes möglich. Sehr intelligent wurde zudem der alte Theatersaal genutzt. Durch den Einzug von statischen Brücken und Säulen wurde der Raum soweit umgebaut und umfunktioniert, dass dort die Schulmensa beheimatet werden konnte. Darüber hinaus ist auch ein neuer Seniorentreff entstanden, der 75 Seniorinnen und Senioren Raum zum wöchentlichen Austausch bietet. Die Tiefgarage im Keller bietet nicht nur Autos einen sicheren Parkplatz, in ihr finden sich auch Kellerboxen für die verschiedenen örtlichen Vereine. Finanziert wurde das 5,8 Millionen Euro teure Bauprojekt überwiegend mit Mitteln der Landesverwaltung, des Amtes für Senioren, des Amtes für Bibliothekswesen und der Stadtgemeinde Bruneck. (SH)
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Quellen: Sammlung Monika Weissteiner, Stadtarchiv Bruneck – TAP | Foto Mühlbach Gruber Albert.
standort
Ansicht von Vintl aus vergangenen Tagen und weiter östlich am geographischen Ende des Pustertals, die Gemeinde Mühlbach mit Blick Richtung Norden.
Die Wirtschaft im unteren Pustertal Ihre günstige Lage und die guten Infrastrukturen machen die Ortschaften im unteren Pustertal zu beliebten Wirtschaftsstandorten und gleichzeitig zu gefragten Wohn- und Urlaubsgegenden.
K
iens präsentiert sich vielfältig: Hier treffen Betriebsamkeit auf dörflichen Charme und sportliches Abenteuer. Nicht ohne Grund sagt man über diese Gemeinde im unteren Pustertal, sie sei „mittendrin“. Schließlich erreicht man von hier aus in nur wenigen Kilometern Fahrt die Pustertaler und Eisacktaler Hauptorte. Die gute Erreichbarkeit per Auto oder Zug, die Nähe zum Kronplatz, die große Anzahl professioneller Betriebe und das schöne Ambiente mit unzähligen Wandermöglichkeiten sind bei vielen Gästen wichtige Beweggründe, um nach Kiens zu kommen. Und es stimmt: Nur ein
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paar Höhenmeter nach oben, schon ist man den Bergspitzen nah und wenige Gehminuten von Kiens gibt es fantastische Natur- und Kulturschönheiten zu entdecken. Doch nicht nur Feriengäste wissen all diese Vorzüge zu schätzen, auch die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Kiens sind sich derer bewusst.
STETES BEVÖLKERUNGSWACHSTUM Rund 2.930 Menschen leben in den fünf Fraktionen Kiens, Ehrenburg, St. Sigmund, Hofern und Getzenberg – Tendenz steigend: Die
standort
Die Mühlbacher Klause, welche das Pustertal 1271 zwischen Görz und Tirol trennte steht noch heute, vielleicht erinnert sich auch der Eine oder Andere wie früher noch die Staatsstrasse durch die Klause führte.
Gemeinde Kiens hat keine Abwanderungstendenzen, im Gegenteil, die Bevölkerungsanzahl hat in den letzten Jahren ständig zugenommen. 33,84 Quadratkilometer umfasst das Gemeindegebiet, wovon 3.094 Hektar zu landwirtschaftlichen Betrieben gehören. Diese spielen hier nach wie vor eine große Rolle. In der Gemeinde Kiens gibt es mehrere wichtige Wirtschaftszweige, in erste Linie: das Handwerk, den Tourismus und - wie bereits erwähnt -, die Landwirtschaft. Neben den großen Handwerksbetrieben und den Dienstleistern ist der Tourismus eine der stärksten Säulen der örtlichen Wirtschaft und im Steigen begriffen, rund 300.000 Nächtigungen werden im Jahr verzeichnet. Neben dem Tourismus ist das Handwerk ein weiterer bedeutender Wirtschaftszweig. Eine Vielzahl von Handwerksbetrieben ist in der Gewerbezone von Ehrenburg beheimatet, ihre Produkte sind zum Teil weit über Südtirols Grenzen hinaus für ihre Qualität bekannt und geschätzt. Bei den meisten dieser Betriebe sind zukunftsorientiertes Arbeiten und Erweiterungen zentrale Angelegenheiten. Diese seit bereits vielen Jahren bewährten Unternehmen sind als bedeutende Konstante im Wirtschaftsgeschehen der Gemeinde Kiens anzusehen. Darüber hinaus gilt das Handwerk als überaus wichtiger Arbeitgeber und Ausbilder sowie Garant für die Nahversorgung im Ort.
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LEBENDIGE LANDWIRTSCHAFT Überschaubar und doch von erstaunlicher Vielfalt ist das Wirtschaftsgeschehen im Gemeindegebiet von Vintl. Von der Holzver-
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standort
beeinflusst die Landwirtschaft auch andere Wirtschaftsbereiche wie den Tourismus. Stichwort Tourismus: Im Gemeindegebiet von Vintl spielt auch dieser eine tragende Rolle. Zwar ist dieser hier nicht so stark ausgeprägt wie beispielsweise in der Nachbargemeinde Mühlbach, hat aber dennoch ein bedeutendes Ausmaß und ist hauptsächlich von kleinstrukturierten Betrieben geprägt.
HANDWERK UND INDUSTRIE MIT LANGER TRADITION
Von Meransen, welches zur Gemeinde Mühlbach gehört hat man einen wunderbaren Blick auf das Pustertal.
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Genauso wie in der Landwirtschaft blickt man in Vintl auch in puncto Handwerk auf eine lange Tradition zurück. Die Gemeinde hat einige starke Traditionsbetriebe aufzuweisen, die seit Jahrzehnten wichtige Arbeitgeber darstellen, da sie wertvolle Arbeitsplätze für das gesamte Gemeindegebiet und auch darüber hinaus garantieren. Mit Beginn der 80er-Jahre hat sich die Handwerks- und Industriezone zwischen Niedervintl und Obervintl stark entwickelt; zahlreiche Klein- und Mittelbetriebe haben sich hier niedergelassen. Die Handwerkerzone liegt direkt an der neuen Umfahrung Obervintl, so dass die Erreichbarkeit gut gegeben ist. Mit der Errichtung des Fernheizwerkes, das Nieder- und Obervintl mit Fernwärme versorgt, kann für die Betriebe saubere, umweltfreundliche und zudem wirtschaftlich günstige Energie geliefert werden.
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arbeitung bis hin zur Herstellung von Textilien, Baumaterialien, Maschinen und landwirtschaftlichen Produkten ist in Vintl eine große Palette an einheimischer Produktion - und damit auch an qualitätsvollen Produkten - zu finden. Auffallend ist, dass hier die Landwirtschaft einen besonders hohen Stellenwert einnimmt. Diese ist charakterisiert durch die großen, ebenen landwirtschaftlichen Flächen in der Talsohle, wo vorwiegend Futtermais angebaut wird; die Ackerflächen in Vintl sind nämlich dafür bekannt, dass der Mais dort besonders gut gedeiht. Und auch der Kartoffelanbau ist in den vergangenen Jahren zunehmend beliebter geworden. Die Landschaft des Pfunderertals hingegen ist geprägt von vielen kleineren Bergbauernhöfen an steilen Berghängen, wo die Landwirte - oft auch als Nebenerwerbsbauer - zusammen mit ihren Familien mit viel Fleiß und körperlicher Anstrengung Grund und Boden bearbeiten. Im gesamten Gemeindegebiet gibt es kaum Bergbauernhöfe, die nicht mehr bearbeitet werden, vielmehr fällt auf, dass die Flächen bis in die Almregionen hinauf bewirtschaftet und sorgfältig gepflegt sind und dadurch ein harmonisches Nebeneinander von Kultur- und Naturlandschaft aufrecht erhalten wird. So leisten die Landwirte einen wertvollen Beitrag für die Landschaftspflege und gerade deshalb
Während sich der Tourismus im Gemeindegebiet von Vintl noch eher im Hintergrund hält, hat er sich in Mühlbach in den vergangenen Jahren sehr gut entwickelt. Vor allem der Qualitätstourismus hat hier stark zugelegt. Aber auch das Handwerk – dabei besonders das Baugewerbe – und die Dienstleistungsbetriebe stellen wichtige Wirtschaftszweige im Gemeindegebiet von Mühlbach dar. Vermutlich hängt die positive Entwicklung des örtlichen Tourismus und damit auch des Baugewerbes und anderer Wirtschaftssektoren mit dem gelungenen Zusammenschluss der Skigebiete Jochtal und Gitschberg zusammen. Die Skigebiete wurden vor einiger Zeit schon mit einer Verbindungsbahn zwischen Vals und der Mittelstation der Gitschbergbahn zusammengeschlossen. Damit kann Gästen und Einheimischen nun ein viel größeres Ski- und Wandergebiet angeboten werden, was diese auch zu schätzen wissen. Zudem ist die Gitschberg Jochtal AG sehr bemüht, das Angebot ständig zu verbessern, wie beispielsweise durch moderne Beschneiungsanlagen oder Wasserspeicherbecken. Insgesamt spielt der Tourismus in der Gemeinde Mühlbach eine wesentliche Rolle. Mit knapp 200 Mitgliedsbetrieben im Tourismusverein Gitschberg Jochtal ist die Sparte ein wesentlicher Arbeitsgeber für die Einheimischen der Gemeinde und der Umgebung. (SH)
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Pustertals große und kleine Arbeitgeber Die Vielfalt der Pustertaler Wirtschaft sorgt dafür, dass die Arbeitslosenquote niedrig und die Abwanderung gering bleiben. Arbeit finden die Pustertalerinnen und Pustertaler in den verschiedensten Sparten, doch vor allem im Tourismus, in der Industrie und im Handwerk gibt es große Arbeitgeber.
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as Pustertal besticht durch seine intakten Dörfer, seine belebte Kleinstadt Bruneck und die gepflegte Kulturlandschaft. In jedem noch so kleinen Ort herrscht rege Arbeitstätigkeit. Bei
genauerem Hinblick kann ein breites Spektrum an wirtschaftlichem Treiben beobachtet werden. Als Wirtschaftsstandort genießt das Pustertal große Vorteile, was ganz besonders auch die Gewerbezonen
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der größeren Ortschaften und der Stadtgemeine Bruneck betrifft. Erreichbarkeit und zentrale Lage sind nämlich Schlagwörter, die für die Wirtschaft immer wichtiger zu werden scheinen. Und in der Tat ist man relativ schnell an der österreichischen Grenze, genauso wie in der Landeshauptstadt Bozen, die Anbindung zu Bus und Bahn ist gegeben. Zudem lassen sich in den größeren Ortschaften des Pustertals genügend Büros, Arbeits- und Betriebsräume für die verschiedenen Unternehmen finden. Handel, Handwerk, Dienstleister und Gastronomie reihen sich hier aneinander, Traditionsunternehmen genauso wie Newcomer. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen kennzeichnen das wirtschaftliche Gefüge im Pustertal. Sie sind neben den großen Arbeitgebern aus Tourismus, Industrie und dem öffentlichen Sektor wichtige Gartanten für die hohe Lebensqualität vor Ort.
GROSSER ENTWICKLUNGSSPRUNG Die meisten Ortschaften des Pustertals sind in den letzten zwei Jahrzehnten stark gewachsen und haben sich demnach auch wirtschaftlich entwickelt. Zahlreiche Gewerbezonen wurden ausgewiesen, die heute zum Orts- oder Stadtbild gehören und einen ganz eigenen städtebaulichen Charakter aufweisen. In Bruneck konnte dieser Wandel vor allem in der Industrie- und Gewerbezone am Nordring sowie in der Gewerbezone zwischen der Schulzone Bruneck und der Marktgemeinde St. Lorenzen beobachtet werden. Mit dem Anwachsen dieser wirtschaftlich interessanten Flächen stand und steht Bruneck vor gewissen Herausforderungen, wie beispielsweise eine verkehrstechnisch optimale Lösung rund um diese Gebiete zu finden oder aber Industrie- und Gewerbezonen städtebaulich zu integrieren. Wenn man sich das heutige Ausmaß dieser Zonen bewusst macht, erkennt man schnell, dass neben dem Skigebiet Kronplatz wohl
auch hier das Herz der Brunecker Wirtschaft pocht. Zwar werden Bruneck und seine Umgebung häufig als sehr starke Tourismusdestination beschrieben, nichtsdestotrotz ist die Rienzstadt auch ein wichtiger Standort für Industrie, Handwerk und Dienstleistungsbetriebe, die große Arbeitgeber für zahlreiche Pustertalerinnen und Pustertaler sind.
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gab eine ständige Weiterentwicklung und Professionalisierung auf diesem Sektor, Grundlage für diese ist mitunter der „Wirtschaftsmotor“ Kronplatz. Viele Menschen finden gerade im Tourismussektor Arbeit, auf das gesamte Pustertal bezogen sind damit das Gastgewerbe und – wie vorhin bereits erwähnt - das produzierende Gewerbe die größten Arbeitgeber: Rund 40 Prozent aller Beschäftigten im Pustertal arbeiten in einem dieser beiden Sektoren. Allein ungefähr 30 Prozent der Brunecker Bevölkerung sind beispielsweise in der Industrie beschäftigt, täglich pendeln zusätzlich an die 5.000 Menschen nach Bruneck ein. Zahlen, die ein deutlichen Zeichen dafür sind, dass diese beiden Wirtschaftszweige auch in Zukunft eine große Bedeutung für das Pustertal haben werden. Zudem sagen sie viel darüber aus, wie wichtig das Arbeitsplatzangebot von Bruneck im Hinblick auf Beschäftigung und Wertschöpfung ist.
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ressanten Angeboten aufwarten, locken eine Vielzahl an Touristen aus nah und fern ins Pustertal. Während die größeren Ortschaften ein beträchtliches Angebot an Kunst, Kultur und Shoppingmöglichkeiten aufweisen, kann man sich in unmittelbarere Nähe allen nur erdenklichen Sportarten in einer teilweise noch recht idyllischen Landschaft widmen. Das Pustertal ist somit ein Eldorado sowohl für Familien als auch für Aktivurlauber. Kein Wunder, dass sich das grüne Tal touristisch so stark entwickelt hat. In den vergangenen Jahrzehnten sind zahlreiche Beherbergungsbetriebe entstanden, es
So erweisen sich Bruneck, aber auch viele andere größere Ortschaften des Pustertals, schon seit Jahrzehnten als zunehmend interessanter werdende und stetig anwachsende Wirtschaftsstandorte mit einer verhältnismäßig hohen Unternehmerdichte. Dass sich hier auch große Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen angesiedelt haben, ist nicht verwunderlich. Darunter sind große und wichtige Betriebe, die man gut und gerne als Kernbetriebe bezeichnen kann. Sie zählen mittlerweise zu den wichtigsten privaten Arbeitgebern im Pustertal, da sie so investieren und sichern, dass die Pustertaler Bevölkerung auch in Zukunft in unmittelbarer Nähe zum Wohnort qualifizierte und gut bezahlte Arbeitsplätze findet. Gleich mehrere große Industriebetriebe sorgen für qualitativ hochwertige, sichere
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und gut bezahlte Arbeitsplätze und somit auch dafür, dass die Abwanderung hin zu den größeren Städten in Südtirol von geringer Bedeutung ist. So leisten diese Betriebe einen wichtigen Beitrag zur Absicherung des gesamten sozialen Gefüges im Pustertal. Zudem schaffen sie einen Mehrwert für andere Wirtschaftssektoren, sie bieten beispielsweise Nebenerwerbsbauern die Chance auf ein fixes Gehalt. Ebenso sorgen sie für zahlreiche soziale Leistungen – Kindertagesstätten, Einkaufsgenossenschaften, Krankenversicherungen und anderes. Zudem arbeiten Sie eng mit den Schulen zusammen und bieten zum Teil auch Transportverbindungen bis zum Arbeitsort.
CHANCE FÜR PERSÖNLICHES WACHSTUM Das produzierende Gewerbe, welches sowohl die Industrie als auch das Handwerk umfasst, bietet nicht nur Arbeitsplätze, die großen Unternehmen agieren zum Teil auch international und schicken die Mitarbeiter in die ganze Welt. Dies kann als große Chance nicht nur für wirtschaftliches, sondern vor allem auch für persönliches Wachstum gesehen werden. Das Pustertal punktet sicherlich nicht nur mit einem idealen Wirtschaftsstandort, sondern auch mit Humankapital, was mitunter dem guten Schulsystem und den ausreichenden Ausbildungsplätzen zu verdanken ist. Darüber hinaus werden die Pustertaler oft als zielorientiert und ehrgeizig beschrieben, Eigenschaften, die am Arbeitsmarkt durchwegs willkommen sind. Es ist nicht nur den Erwachsenen wichtig, sinnvolle und gut bezahlte Arbeitsplätze zu ergattern, schon die Jugendlichen bemühen sich um eine gute Ausbildung – sowohl im schulischen als auch im beruflichen Bereich. Dennoch besteht ein Fachkräftemangel, ein Thema, das in den kommenden Jahren zur Herausforderung werden
könnte. Schließlich kann man davon ausgehen, dass der momentane Wirtschaftsaufschwung bestehen bleibt und einige Betriebe noch mehr Arbeitskräfte einstellen werden.
ARBEITGEBER IM ÖFFENTLICHEN DIENST Viele Pustertalerinnen und Pustertaler arbeiten nicht im Privatsektor, sondern im Öffentlichen Dienst. Damit verbinden viele Arbeitnehmer eine hohe Arbeitsplatzsicherheit und transparente Bezahlung, was die Arbeit bei den verschiedenen öffentlichen Arbeitgebern attraktiv macht. Ob als Landesbeamter/in, Gemeindemitarbeiter/in oder Sozialassistent/in: Im öffentlichen Dienst gibt es die verschiedensten Berufe und viele interessante Arbeitgeber. Genau genommen ist „Öffentlicher Dienst“ also ein Sammelbegriff, der stellvertretend für alle Arbeitsverhältnisse und Strukturen steht, die unser Land bzw. unser Staat benötigt. Dazu gehört beispielsweise, dass es ein funktionierendes Bildungs- und Gesundheitswesen gibt, ausgebaute Verkehrsnetze und Transportwege bestehen, der Staat seine Bürger unterstützen und schützen kann; und das auf der Grundlage existierender Gesetze. Zu den Beschäftigten im Öffentlichen Dienst gehören Beamtinnen und Beamte, die die Aufgaben in der Verwaltung und im Staat wahrnehmen. Diese Tätigkeiten kommen der Gesamtheit, also der Öffentlichkeit zugute. Im Pustertal sind die meisten öffentlich Bediensteten im Landesbereich tätig, die Landesverwaltung bzw. die Autonome Provinz Bozen gehört demnach zu den größten Arbeitgebern. Die übrigen öffentlich Beschäftigten teilen sich auf den kommunalen, staatlichen und sozialen Bereich auf. (SH)
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ie Firma Komag ist ein Betrieb, der im Bereich Reinigungstechnik seit über 35 Jahren führend tätig ist. Am Firmenstandort in Bozen ist ein geräumig gestalteter Ausstellungsraum eingerichtet, wo die Kunden die Geräte direkt besichtigen können und eine ausgiebige Beratung erhalten. Das Unternehmen zeichnet sich durch eine mehr als 35-jährige Erfahrung in Industrie-, Betriebsreinigungsmaschinen sowie allgemeiner Reinigung. Die Firma Komag vermag es dank professionell ausgebildeter und motivierter Mitarbeiter sämtliche Reinigungsprobleme zu lösen und die Kunden auch nach erfolgtem Verkauf zu betreuen. Neben dem Verkauf der Anlagen nehmen der Kundenservice und die Kundenberatung einen wichtigen Stellenwert ein. Dabei steht nicht nur der Verkauf im Vordergrund, sondern auch die Betreuung des Kunden nach erfolgtem Verkauf. Durch die hausinterne Werkstatt ist ein effizienter Kundendienst möglich.
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lpo bietet mit seinen 160 Mitarbeitern Elektrotechnik-Lösungen auf höchstem Niveau. Leidenschaft für Technik, Leistungsfähigkeit und Problemlösungskompetenz in einem vielfältigen Tätigkeitsbereich sind dabei gefragt. Gemeinsam an neuen technischen Lösungen zu arbeiten, Teamarbeit, Dynamik, Innovation und Professionalität zeichnen die Mitarbeiter von Elpo aus, die für ihre Leistungen nicht nur vom eigenen Chef sondern auch von Kunden viel Anerkennung und Lob erfahren. „Es erfüllt mit Freude und Stolz, wenn man die Ergebnisse der Arbeit bei führenden Unternehmen sieht, zu denen etwa die GKN Driveline, Bergmilch Südtirol, Loacker, Alupress, Durst, Intercable, die Südtiroler Krankenhäuser oder die U-Bahn München, Ceratizit Group in Kempten, Berger Logistik in Wörgl, M-Preis in Innsbruck, Thöni Industrie, Unfallklinik Murnau und viele mehr in Europa zählen“, betont Alexander Steinhauser, Geschäftsführer. Er selbst hat bei Elpo den Weg vom Lehrling bis an die oberste Spitze des Unternehmens gemacht und beweist damit, dass Einsatz und konsequentes Streben zum Erfolg führen: Für besonders motivierte Mitarbeiter ist der Weg nach oben offen. Elpo ist ein stolzer Lehrlings-Ausbildungsbetrieb. Das junge Team hat ein Durchschnittsalter von 34 Jahren. „Wir sind ein attraktiver Arbeitgeber, und eine Plattform für die Zusammenarbeit und Förderung von motivierten Menschen“, so Steinhauser. Leistung und Gegenleistung sind wichtig, so gibt es eine faire Überstundenregelung und Zusatzleistungen wie sonst kaum irgendwo. Bei Bedarf können flexible Arbeitszeitregelungen vereinbart werden. Der interne Wechsel zwischen den fünf Bereichen ist problemlos möglich, um in allen Elektrotechnik-Sparten seine Erfahrungen zu sammeln.
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Neueröffnung der Geschäftsstelle Pfalzen mit Überraschungseffekt Die Raiffeisenkasse Bruneck hat am Freitag, 18. September ihre neue Geschäftsstelle in Pfalzen eröffnet. Gleichzeitig wurde die Gelegenheit genutzt, um die absolute Neuheit in der Südtiroler Bankenwelt zu präsentieren: den persönlichen Service über Video, genannt „LuiS.“ Mit LuiS, dem lokalen und innovativen Service, setzt die Genossenschaftsbank einen weiteren, innovativen Schritt der Digitalisierung.
I
n den vergangenen Jahren hat sich im Sonnendorf Pfalzen viel getan: Auch die Raiffeisenkasse Bruneck konnte mit vielen Förderungen zur Weiterentwicklung der Dorfgestaltung beitragen. Mit dem Umbau der Geschäftsstelle setzt sie neue Akzente im Dorfzentrum: „Die Erneuerung der Fassade des Gebäudes mit der Modernisierung unserer Geschäftsstelle tragen noch weiter zur bemerkenswerten Aufwertung des Dorfzentrums bei. In Anbetracht der Umstände in Die ganze Dorfgemeinschaft war zum Eröffnungsfest im Freien auf dem Platz vor der Raiffeisenkasse Pfalzen eingeladieser Zeit ist es umso erfreulicher, dass wir den. Auch viele Vertreter der Südtiroler Bankenwelt kamen, um den lokalen und interaktiven Service selbst zu erleben. dieses tolle Projekt in den letzten Monaten realisieren und die neue Geschäftsstelle in Pfalzen gemeinsam eröffnen konnten“, so der Obmann Hanspeter Felder. Nach der Segnung der neuen Räumlichkeiten von Pfarrer Michael Bachmann, präsentierten Geschäftsführer Georg Oberhollenzer und Vizegeschäftsführer Gerald Hopfgartner den neuen Kollegen im Team der Raiffeisenkasse Bruneck. „Seit den frühen 90ern war die Filiale unverändert. Durch die Umgestaltung konnte sie erfolgreich an die Anforderungen des modernen Geschäftsmodells der Bank angepasst werden: geräumige Beratungsbüros, mehr Möglichkeiten ihre Bankgeschäfte zu erledigen, denn LuiS ist diskrete Schalter und eine technisch hochmodern ausgestattete Selbst- von Montag bis Freitag durchgehend von 08:00 – 17:00 Uhr geöffnet, bedienungszone, wo sich unter anderem auch der LuiS befindet.“, so am Donnerstag sogar bis 18:30 Uhr“, erklärt der Vizegeschäftsführer Gerald Hopfgartner. der Geschäftsführer.
LuiS: UNKOMPLIZIERT, EINFACH, SICHER
„WO EIN LuiS, DA EIN WEG“
Der Service im LuiS wird gewohnt freundlich und kompetent von einem Mitarbeiter der Raiffeisenkasse Bruneck durchgeführt, der zwar in Bruneck sitzt, aber per Videoübertragung in Echtzeit mit den Kunden vor Ort in Wort und Bild kommuniziert. Es entsteht eine neue Form der Nähe zwischen Bank und Kunde. Wer die LuiS-Kabine betritt, wird am Bildschirm von einer Videoserviceexpertin der Raiffeisenkasse Bruneck begrüßt. „Somit kann der Kunde denselben Service, wie er es vom herkömmlichen „Bankschalter“ gewohnt ist, in Anspruch nehmen“, so Vizegeschäftsführer Gerald Hopfgartner. Es besteht die Möglichkeit Überweisungen zu tätigen, Daueraufträge zu ändern, Termine zu vereinbaren und viel mehr. Dabei sind keine technischen Vorkenntnisse erforderlich, das Gespräch ist persönlich und auf Augenhöhe und vor allem für alle Generationen erlebbar. Die durchgehenden Öffnungszeiten von LuiS bieten dabei einen enormen Mehrwert und ergänzen die „Präsenz“-Servicezeiten perfekt. „Unsere Kunden haben ganz einfach
Kein geringerer als Altlandeshauptmann Luis Durnwalder war der erste Kunde, der LuiS persönlich kennenlernte: „Ich bin begeistert davon, welche innovativen Möglichkeiten einem in der Raiffeisenkasse Bruneck geboten werden.“ Der Name LuiS setzt sich übrigens aus den Anfangsbuchstaben von lokaler und interaktiver Service zusammen und hat neben der Patenschaft von Luis Durnwalder eine Kooperation mit Luis Trenker ermöglicht: Alle Videoserviceexpertinnen werden von Luis Trenker eingekleidet. Das gesamte Team der Raiffeisenkasse Bruneck ist von LuiS begeistert, betont Geschäftsführer Georg Oberhollenzer: „Wir sind sicher, dass wir mit LuiS und dem Umbau der Räumlichkeiten sowie der Neugestaltung der Außenfassade des Gebäudes einen weiteren Mehrwert für die örtliche Gemeinschaft geschaffen haben. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit und über jeden, der zu uns in die Geschäftsstelle kommt“. 27
sport
Oldtimer Drei Zinnen Rallye TOBLACH - Faszinierende alte Autos, Motorräder und Traktoren gab es am 19. September bei der zweiten Austragung der Oldtimer Rallye in Toblach zu bestaunen. Über 80 Stück der vintage Wagen kurvten bei herrlichen Herbstwetter über den Asphalt. An erster Stelle standen gute Laune und die Leidenschaft an den Oldtimer-Renner.
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Quelle: Alex Kraler
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rganisiert wurde das Ganze von den Kaufleuten in Zusammenarbeit mit dem hiesigen Vespa Club, die Idee zur Oldtimer-Rallye kam durch einen Zufall, wie OK-Chef Alex Kraler erzählt: "Wir haben rausgefunden, dass es vor ungefähr 15 Jahren bereits ein ähnliches Oldtimer-Rennen gab. Zufällig sind wir auf YouTube auf einige Videos von damals gestoßen, die uns dazu inspiriert haben die Oldtimer-Rallye neu aufzugreifen." Das Regelwerk der Rallye ist simpel: Jeder kann und sollte teilnehmen, egal ob Sportler, Hotelier, Geschäftsmann oder Landwirt, einzig das motorisierte Gefährt muss mindestens 25 Jahre alt sein um als Oldtimer zu gelten. Im letzten Jahr fand somit die Premierenedition der Toblacher Oldtimer-Rallye statt, mit 52 eingeschriebenen Automobilen war diese bereits ein voller Erfolg. Trotz Corona-Jahr konnte die Teilnehmerzahl heuer bei weitem übertroffen werden. Aus Italien, Österreich und ganz Südtirol kamen die Autoliebhaber nach Toblach,
Die zweite Edition der Oldtimer Rallye war in den Augen Aller ein voller Erfolg.
um an der einzigen Veranstaltung in diesem Format weit und breit
dabei zu sein. Kraler betont, dass durch den Toblacher Dorfkern und das Event nur über Mundpropag- zog danach weiter bis zum Dreianda und über die Sozialen Medi- zinnenblick. Dort angekommen en beworben und dafür keinerlei gab es für jedes teilnehmende größere Werbung betrieben wurde. Auto ein Jausepaket, zubereitet Dadurch konnten die Veranstalter vom Startkoch Chris Oberhammer, sicher gehen, dass das Event nicht direkt ins Auto geliefert. "Es zu viele Menschen anzieht und sollte eine Atmosphäre wie in somit alle Corona-Maßnahmen ein- den 60er-Jahren kreiert werden", gehalten werden konnten. Auf sagt Kraler. Im Panorama der Drei die standesgemäße After-Party Zinnen konnten sich die Teilnehim Dorfzentrum musste heuer al- mer mit ihren Oldtimer und den lerdings verzichtet werden. Am passenden Vintage-Outfits beim frühen Nachmittag versammelten Fotoshooting ablichten lassen. sich die Teilnehmer vor dem Grand Prämiert wurde das jeweils älteste Hotel in Neutoblach. Dabei stellte Auto, Motorrad und Traktor. Für jeder Besitzer sein altes Prunkstück die kommenden Austragungen zur Schau; bei einem Gläschen will die Veranstaltung weiter Sekt tauschten sich die Kenner wachsen, jedes Jahr eine neue untereinander aus. Pünktlich um Strecke finden, interessante Preise 15 Uhr erfolgte der Startschuss zur bieten und in Zukunft auch auf Rallye. Mit lautem Gehupe fuhr mehrtägiges Event ausgedehnt die Karawane vom Startgelände werden; immer nach dem Motto: vor dem Grand Hotel eine Runde Spaß an dem Event zu haben! (MT)
Quellen: Harald Wisthaler.
sport
Die Bergläufer in ihrem Element.
Gruppenfoto der Starter neben dem Helmhaus.
AlpFrontTrail – Laufen gegen das Vergessen INNICHEN - 850 Kilometer und 55.000 Höhenmeter! Beim AlpFrontTrail laufen vier internationale Teams, bestehend aus jeweils zwei Topathleten, vom 6. bis zum 14. Oktober die historische Grenze zwischen Italien und Österreich ab. Mit dabei sind einige der besten Trail- und Bergläufer Europas. Zum 100jährigen-Jahrestag der Annektion Südtirols zu Italien laufen die Athleten um gemeinsam an die Gräueltaten des Gebirgskrieges zu erinnern.
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ei diesem abenteuerlichen der Schlussteil über den Passo Trail-Lauf wird der Grenzver- Tonale und den Ortler bis hin zum lauf mit den dazugehörigen Stilfserjoch in Angriff genommen Kriegsrelikten ins öffentliche Be- wird. „Wir haben mit Anton Palzer, wusstsein gerückt und an die ver- Daniel Jung, Eva Sperger, Jakob gangenen Ereignisse gedenkt. Die Hermann, Martina Valmassoi, Hanhistorischen Fakten werden hierbei nes Perkmann, Marco De Gasperi, von renommierten Forschern der Ina Forchthammer und Tom Wagner Eurac aufbereitet. Die Grenze als einige der besten Trail-Läufer der trennendes Element wird durch den Welt am Start. Darüber hinaus Sport in ein verbindendes Erlebnis wird auch die Biathlon-Olympiaumgewandelt und der Wert der Frei- siegerin Laura Dahlmeier mit dabei heit hochgehalten. „Laufen kann sein. Die Begeisterung unter den jeder, unabhängig von Nationali- Athletinnen und Athleten ist groß, tät, Hautfarbe oder Religion. Zum sie können es kaum erwarten, dass Laufen braucht es keine teure Aus- das Abenteuer beginnt“, erklärt rüstung, man kann es überall tun. Wisthaler. Mit Daniel Jung ist auch Gerade deshalb eignet sich dieser Südtirols bekanntester Bergläufer Sport bestens, um das Verbindende am Start: „Die Zeit rund um den auszudrücken“, sagt etwa Philipp 1. Weltkrieg interessiert mich sehr, Reiter. Der 29-Jährige Trail-Läufer weil wir einen familiären Bezug zu und Videograph aus Bayern hatte dieser Epoche haben. Schließlich gemeinsam mit dem Südtiroler haben unsere Vorfahren diese AusFotografen Harald Wisthaler die einandersetzung hautnah miterlebt. Idee zum AlpFrontTrail, der am 6. Ich freue mich darauf, mehr darüber Oktober mit der ersten Etappe von zu erfahren." Grado bis zum Kloster Castelmonte Die Ferienregion 3 Zinnen Dobeginnen wird. Die Strecke in der lomites steht den Veranstaltern majestätischen Bergwelt führt vom als Partner im Projekt zur Seite. Kanaltal und Tarvis weiter nach „Die Zeit des Ersten Weltkriegs Sexten, von dort über Arabba und hat unsere Identität geprägt, es Grims nach Riva del Garda, bevor ist unsere Pflicht etwas dafür zu
tun, dass wir unsere Geschichte denn er verbindet Menschen. Der kennen. Die Grenze ist für uns in AlpFrontTrail wird von einem Vider Europaregion Tirol, Südtirol, deoteam rund um den Fotografen Trentino kaum mehr spürbar, auch Harald Wisthaler begleitet und wenn wir erst vor wenigen Mo- das Geschehen auf den sozialen naten zu Beginn der Coronakrise Medien dokumentiert. Zudem wird hautnah miterleben mussten, wie es am 8. Oktober in Sexten eine schnell aus einem Strich in einer Veranstaltungen für die ÖffentLandkarte wieder ein geschlosse- lichkeit geben, wo das Projekt ner Grenzbalken werden kann!“, vorgestellt wird. Im Frühling 2021 betont Gabriel Fauster vom Tou- soll es abgeschlossen sein, die rismusverein Innichen. besten Momente des Laufes werBeim AlpFrontTrail geht es darum, den in den drei Hauptstädten der Grenzen zu überwinden. Der Sport Europaregion im Rahmen einer ist hierbei das perfekte Mittel, Fotoausstellung präsentiert. (MT)
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kultur
Adel Bürgertum im alten Bruneck Städte waren im Allgemeinen etwas Bürgerliches. Ihre Gründer waren zwar meist dem Adel zuzurechnen, aber die soziale Schicht, welche die Stadt beherrschte, war das Bürgertum. Wenn sich Adelige in der Stadt niederließen, geschah das meist in einer gewissen Distanz zu den Häusern der Bürger. In Bruneck ist das heute noch sichtbar, wenn man etwa die Lage des Palais Sternbach oder jene der Ansitze Ragenhaus, Vintler, Teisegg und Ansiedl – alle in Oberragen gelegen – betrachtet.
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TEUER ZAHLEN ODER NICHT?
Wesentlicher als die etwas abgehobene Lage der adeligen Behausungen war aber die Tatsache, dass sie steuerfrei waren, während die Bürger ihre Häuser versteuern mussten. Natürlich wurde dies als Ungerechtigkeit gesehen, vor allem, als im Laufe der Zeit immer mehr bürgerliche Häuser an Adelige verkauft wurden, für die nach dem Kauf keine Steuer mehr gezahlt werden musste, während ihre ehemals bürgerlichen Besitzer diesbezüglich sehr wohl zur Kasse gebeten worden waren. Das führte vor allem in der Zeit des 30jährigen Krieges zu einer sich immer mehr zuspitzenden Entfremdung zwischen Bürgertum und Adel in der Stadt, die in eine durch Tätlichkeiten genährte permanente Feindschaft auszuarten drohte, als im Jahre 1626 der Adel beantragte, für die im Adelsbesitz befindlichen ehemaligen bürgerlichen Häuser keine Steuer mehr zu zahlen. Diesbezüglich verhinderte Fürstbischof Wilhelm von Welsperg einiges, der sich fast während seines gesamten Episkopates (1628-1643) in Bruneck aufhielt, wo sein Vater Christoph Stadthauptmann war. Die Zeit war wirtschaftlich insofern schwierig, als z. B. 1626 der Landtag beschloss, wegen des Krieges doppelte Steuer einzuheben, was dann mehrere Male geschah. Die adelige Forderung nach Steuerfreiheit fiel also in einen sehr ungünstigen Moment.
DER FALL DES STADTRICHTERS CARL VON PAUGGER ZU VERGUZ Im Jahre 1642 begannen die über Jahre sich hinziehenden Misshelligkeiten zwischen der Bürgerschaft und dem Adel von Bruneck, die einmal sogar in einen offenen Kampf auszuarten drohten. Den 30 Anfang machte der fürstliche
Stadtrichter Carl von Paugger. Es ging um die Schließung der Stadttore, derentwegen sich Georg Semblrockh, Bürgermeister und Ratsherr zu Bruneck, sowie der genannte Stadtrichter und der Geschäftsmann Andrä Dorn beinahe in die Haare gerieten. Als Wächter und Verwahrer der Stadtschlüssel war der Inwohner und Meister des Schmiedehandwerkes Adam Crainer eingeteilt. Als der den Wachdienst antreten wollte, kam der Stadtrichter und entließ den zweiten Wächter, den Sohn des Oberbaders Peter Obermayr, und verlangte, dass dessen Vater den Wachdienst übernehme solle. Andrä Dorn, der während der Pestzeit Bürgermeister von Bruneck gewesen war, schickte seinen Knecht auf die Wacht, aber auch ihn wollte der Stadtrichter als Wächter zunächst nicht einstellen, verlangte dann aber doch, dass er den Dienst antrete. Danach wurden das mittlere und das oberste Tor geschlossen, aber der Bürgermeister, der außerhalb der Stadt wohnte, wollte noch nach Hause gehen. Der Stadtrichter behauptete aber, es seien zu wenig Wächter zur Verfügung, worauf der Bürgermeister sagte, er solle sich nicht kümmern, um Wächter wolle er sich schon umschauen. Als der Ratsdiener der Stadt die Stadttore verschlossen und die Schlüssel dem Wächter Adam Crainer übergeben hatte, „wie das gebreichig und von alters Herkommen“, forderte der Stadtrichter von diesem die Schlüssel, weil nur er die Leute einzulassen berechtigt sei. Er nahm sie mit ins Gerichthaus in der mittleren Stadtgasse, das einmal Tratter´sches Haus geheißen hatte und etwa von da an Neuhauser´sches Haus hieß, und legte sie dort „in der Laben“ auf den Tisch. Er sagte, wenn jemand zum Tor komme und hinaus oder herein wolle, könne er
die Schlüssel verlangen und dort abholen. Als dann aber der Rotgerber Ulrich Ölackerer kam samt seinem Weibe und heim ins Oberdorf wollte und die Schlüssel begehrte, antwortete ihm der Stadtrichter, er müsse wissen, wann er heim zu gehen habe, er gebe die Schlüssel nicht mehr her. Als die Ölackererin sehr stark zu bitten begann und sagte, sie habe ein kleines Kind zu Hause, gab der Stadtrichter die Schlüssel dann schließlich doch her und ließ die zwei Personen hinaus. Als ein Wächter die Schlüssel wieder zustellte, wie der Stadtrichter befohlen hatte, kam der Ladenjunge des Andrä Dorn und sagte, ihn schicke sein Herr, das Tor solle nochmals geöffnet werden, weil zwei Bozner Herren, und zwar Christoph Trohofer und Christoph Caltenhauser, Lederschläuche zum Steirer (Gasthaus und Poststation) schicken und dort deponieren möchten. Aber der Stadtrichter sagte, wenn es
um nichts anderes gehe als um Lederschläuche, um sogenannte „Pulgen“, gebe er keinen Schlüssel aus der Hand. Daraufhin begann man an allen Haustüren zu klopfen, wo man glaubte, an einen Schlüssel zu kommen, vor allem Andrä Dorn, der frühere Bürgermeister, bewies einige Hartnäckigkeit, bis man ihm schließlich aus einem Fenster des Stadtrichter-Hauses einen Nachttopf voll „Kammerlauge“ über den Schädel goss, worauf der Stadtrichter ins Fenster kam und Dorn einen Narren nannte. Andrä Dorn kam dann sein Bruder Daniel zu Hilfe, was aber nichts brachte. Erst als man einen Schlosser holte, gelang es, das Stadttor zu öffnen. Daraufhin erschienen Stadtrichter und Gerichtsdiener auf dem Plan und führten den Schlosser ab. Der Andrä Dorn könne, so sagte der Stadtrichter, klopfen so viel er wolle, er werde das Tor nicht öffnen. Das Ganze gipfelte darin, dass der Stadtrichter zweimal mit einer Hellebarde auf den Andrä Dorn einstach, worauf dieser in aufforderte noch ein Drittel Mal zuzustechen. Damit war die Sache zwischen dem adeligen Stadtrichter und dem Bürgern um Andrä Dorn noch nicht zu Ende. Als Bischof Wilhelm von Welsperg 1661 starb, wurde die ganze Sache noch einmal aufgewärmt und ein Bericht mit dem langen Sünderegister des Stadtrichters nach Brixen gesandt, wo dieser allerdings kaum etwas bewirkte. Dem Bischof lag nichts daran, sich von den Bürgern von Bruneck sagen zu lassen, wen er als Stadtrichter einzusetzen hatte. Also lagen beim nächsten Laurenzimarkt die Stadtschlüssel wieder beim Stadtrichter, so wie das immer gewesen war. die Partie Adel gegen Bürger ging damals 1:0 für den Adel aus. (RT)
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