Bezirkszeitung Puschtra Nr. 19 - Pustertals Fließgewässer

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Quellen: J. F. Amonn; Sammlung Monika Weissteiner, Stadtarchiv Bruneck – TAP

standort

Die Wirtschaft in Percha „Aus wirtschaftlicher Sicht ist die Gemeinde Percha relativ breit und ausgewogen aufgestellt“, sagt Martin Schneider, der neue Bürgermeister der sonnigen Gemeinde oberhalb von Bruneck. Er wertet dies als eine große Stärke. Mit Recht, denn die bunte Vielfalt an Unternehmen aus den verschiedenen Sektoren tragen nicht nur zur wirtschaftlichen Stabilität, sondern auch zu einem Plus an Lebensqualität bei.

D

ie schöne Lage, die zahlreichen Sonnenstunden, die Nähe zu Bruneck und seine Anbindungen machen Percha zu einer attraktiven Wohngegend und zugleich zu einem beliebten Standort für Unternehmen aus den verschiedenen Wirtschaftssektoren. „Die vielen Betriebe in den Bereichen Landwirtschaft, Handwerk, Industrie und Tourismus ergeben ein buntes Bild an wirtschaftlicher Tätigkeit“, beschreibt Martin Schneider, Bürgermeister von Percha, die wichtigsten Standbeine der örtlichen Wirtschaft. Das Gemeindegebiet sei aus wirtschaftlicher Sicht breit und ausgewogen aufgestellt, ohne Zweifel eine große Stärke von Percha. Ein weiteres wichtiges Standbein und zugleich eine wichtige Voraussetzung für die Selbständigkeit der Gemeinde ist der Einzelhandel vor Ort. Hier sieht der neue Bürgermeister allerdings Aufholbedarf: „Wünschenswert wäre eine größere Zahl an Nahversorgern vor Ort“, meint er. Aus diesem Grund ist die Gemeindeverwaltung auch stets bemüht, den Einzelhandel im Gemeindegebiet nach Möglichkeit zu stärken.

schon immer als attraktiver Wohnraum wahrgenommen wurde. Mittlerweile ist die einstige Römersiedlung mit den bekannten Erdpyramiden und den Fraktionen Nasen, Aschbach, Platten, Litschbach, Unter- sowie Oberwielenbach und Wielenberg ein beliebter Wohn- und Wirtschaftsstandort, der alljährlich auch zahlreiche Besucher in seinen Bann zieht. Dabei nimmt das 30,28 Quadratkilometer große Gemeindegebiet von Percha nur einen relativ kleinen Teil des Pustertals ein. Der größte Teil davon erstreckt sich im nordöstlichen Berggebiet, das zu großen Teilen zum Naturpark Rieserferner-Ahrn gehört. Viele Tagestouristen, einheimische Wanderer, Bergsteiger und Erholungssuchende wissen dieses naturbelassene Gebiet zu schätzen. Leider wird laut Bürgermeister Martin Schneider zu gewissen Zeiten das „gesunde Maß“ an Tagestourismus deutlich überschritten: „Der ausufernde Tagestourismus ist auch in Percha problematisch geworden. Hier sind sicherlich Initiativen notwendig“, betont er.

INITIATIVEN NOTWENDIG

Unter Bergbegeisterten besonders beliebt ist der 2483 Meter hohe Rammelstein, der Hausberg von Percha, der einen wundervollen Rundumblick weit über das Pustertal hinaus ermöglicht. Und hoch über dem Talschluss erreicht das Gemeindegebiet von Percha an der Schwarzen Wand auf einer

Der gleichnamige Hauptort der Gemeinde Percha liegt auf einem Plateau am Ostrand der sogenannten Brunecker Weitung, in der sich die nahe Rienzstadt Bruneck ausdehnt. Diese Lage hat wohl dazu geführt, dass Percha

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Pustertalerstraße 11b 39030 Percha

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