Bezirkszeitung Puschtra Nr. 19 - Vergangenheit hat Zukunft

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Nr. 19 vom 18.10.2021 – 14-tägig Poste Italiane SpA – Versand im Postabbonement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen. Erscheint 14-tägig. Contiene I.P e I.R.

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kommentar

Liebe Leserin, lieber Leser, der Oktober stand ganz im Zeichen des Klimawandels. Im Pustertal wurden vom 1. bis zum 3. Oktober die bekannten „Toblacher Gespräche“ veranstaltet, die seit Jahren als eine Denkwertstatt für die ökologische Wende gelten. Klimaforscher, Umweltaktivisten, Journalisten, Bodenbiologen, Professoren, Autoren und Politiker haben im Grand Hotel zum Thema: Wie grün ist der europäische Green Deal? Informiert und diskutiert.

Der Klimawandel ist auch in unserem Alltag schon lange angekommen und nicht mehr zu läugnen. „Die Bevölkerung ist inzwischen überzeugt, dass es den Klimawandel gibt, aber wir tendieren, ihn erst als Gefahr zu sehen, wenn der Alltag durch Umweltprobleme beeinträchtigt wird“, gab Ralf Pellegrini, Präsident der „Toblacher Gespräche“ einleitend zu bedenken.

Unter den Gästen war auch der bekannte Gletscherforscher und ehemalige Professor an der Universität Innsbruck, Georg Kaser. Der Energiekonsum müsse in den kommenden Jahren drastisch heruntergefahren und die Bevölkerung auf die gesellschaftliche Umwälzung vorzubereiten werden. Die Gefahr, dass das Klima sich verselbständige, sei real und das bedeute das Ende unserer Zivilisation. „Das Eis ist nicht nur dünn, es ist sehr dünn!“, so Kaser. Gleichzeitig aber zeigte er sich hoffnungsvoll, bei den vielen Klimainitiativen, die von Jugendlichen bei den Toblacher Gesprächen vorgestellt wurden. Beim Runden Tisch auf Rai Südtirol forderte der Experte das Aus der freien Marktwirtschaft, die als System das Problem selbst darstelle. Es müsse rasch und radikal etwas getan werden. Mehr zu den Ausführungen der einzelnen Referenten der „Toblacher Gespräche“ lesen Sie auf Seite 13 dieser Ausgabe.

Auch die Landesregierung diskutierte im Oktober über den Klimawandel und die zukünftigen Schritte. Der Klimaplan von 2011 soll über einen Beteiligungsprozess der Bevölkerung zum zweiten Mal überarbeitet werden: Dazu gibt es jetzt auf der Website www.klimaland. bz die Möglichkeit, wo Bürgerinnen und Bürger, Organisationen sowie Vertretende der Wirtschaft und Forschung können aktiv werden. Seit 6. Oktober ist das neue Portal online, über das die Südtiroler Bevölkerung Maßnahmenvorschläge und Kommentare abgeben und sich dadurch an der Überarbeitung des Klimaplans beteiligen kann.

Herzlich, Ihre Tanja Leitner - redaktion@puschtra.it

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Quelle: Amt für Natur/Sepp Hackhofer

titelthema

Das Grand Hotel in Toblach hat trotz, oder genau wegen seiner langen Geschichte den Spagat in die heutige Zeit geschafft, und bietet neben einem Aufenthalt, sehr viele kulturelle Veranstaltungen an.

Europäischer Tag des Denkmals “Die Vergangenheit hat Zukunft! Kulturgüter leben.“ Unter diesem Motto wurden anlässlich des Europäischen Tages des Denkmals vom 4. bis zum 9. Oktober verschiedene Initiativen organisiert, um Kulturdenkmäler und Denkmalpflege in den Mittelpunkt der Gesellschaft zu holen.

D

er hat die Veranstaltungen verfolgt und die für Denkmalpflege zuständigen Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer zum Interview gebeten.

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KÜNSTLERGESPRÄCH

Den Auftakt des Denkmaltages bildete ein Gespräch von Landeskonservatorin Karin Dalla Torre mit dem Künstler Manfred Alois Mayr, der aus einem zerbrochenen Lüster des Palais RotFÜHRUNGEN IM LANDESDENKMALAMT tenbuch das Lichtobjekt “WaltRose“ geschaffen Eine ganze Woche lang gab es verschiedene hat, ganz im Sinne der Denkmalpflege: “Erhalten Initiativen zum Tag des Denkmals, die vom und gestalten“. Landesdenkmalamt organisiert wurden. Am „Denkmalpflege ist unverzichtbar“, betonte 9. Oktober wurde der Tag des Denkmals im die Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer Ansitz Rottenbuch in Bozen begangen. An am Tag des Denkmals im Ansitz Rottenbuch. diesem Tag hatten alle Interessierten die Alte Baukultur sei identitätsstiftend. Gerade Möglichkeit den Ansitz unter der Führung in der Corona-Zeit hätte die Denkmalpflege, von Kunsthistorikern und Architekten zu indem sie die Verbindung zu Geschichte und besuchen und die Tätigkeit des Landesdenk- Kultur herstelle, das Gefühl von Sicherheit malamtes zu verfolgen: durch das Depot des und Beständigkeit vermittelt. Die Landesrätin Landesarchivs führte die Direktorin Christine erklärte auch, bei der Beitragsvergabe in der Roilo und Stellvertreter Gustav Pfeifer. Zudem Denkmalpflege eine Berücksichtigung von wurden Führungen durch die archäologische Einkommen und Vermögen neu zu überdenken. Ausstellung im Foyer durch Landesarchäologen gegeben, wo eine Auswahl archäologischer Fun- Landeskonservatorin Karin Dalla Torre verwies de Einblick in das bedeutende archäologische darauf, dass in Südtirol derzeit „mehr als 5000 Kulturerbe Südtirols darstellen. Zahlreiche Bauten unter direktem Denkmalschutz stehen“ Bürgerinnen und Bürger haben das Angebot und forderte dazu auf, sich mit diesen Bauten des Landesdenkmalamtes wahrgenommen und auseinanderzusetzen, um daraus Muster für die die Räumlichkeiten besucht. Gegenwart abzuleiten.

DER EUROPÄISCHE TAG DES DENKMALS Der Europäische Tag des Denkmals ist eine kulturelle Initiative des Europarates, die von der Europäischen Union 1991 ins Leben gerufen wurde. Der Europarat empfiehlt die Veranstaltung als europäisches Fest für Denkmalpflege, das bei einem breiten Publikum das Interesse an Kulturgütern in all ihrer Vielfalt fördern soll. Im Mittelpunkt stehen dabei die Bemühungen zur Erhaltung des reichen Erbes. (jw/Red)

INTERVIEW MIT LANDESRÄTIN MARIA HOCHGRUBER KUENZER : Frau Landesrätin, zum Europäischen Tag des Denkmals gab es eine ganze Woche lang eine Reihe von Initiativen und Veranstaltungen rund um Kulturdenkmäler und Denkmalpflege. Warum ist es wichtig dieses kulturelle Erbe zu schützen? Maria Hochgruber Kuenzer: Ich denke, dass unser kulturelles Erbe ein Schatz ist, den es gilt herzuzeigen. In ganz Südtirol finden sich überall verstreut Kultur- und Bauschätze und dabei sind nicht nur die älteren Objekte interessant, sondern auch jüngere Kulturgüter in Südtirol sind durch die besondere Geschichte unseres


Quelle: LPA/Claudia Corrent

titelthema

Schindeldächer gehören zu jenen Kulturobjekten, die das Südtiroler Landschaftsbild seit je her prägen. Mit dem Jahr 2023 soll es für diese Form der traditionellen Bedachung wieder möglich sein, um für Beiträge anzusuchen.

Maria Hochgruber Kuenzer: „Südtirol hat sehr viel zu bieten, das bewahrt werden soll, jedoch soll auch Raum sein für Neues.“

Förderungen dieser Kleindenkmäler wieder möglich sind. Bleibt diese Maßnahme eine einmalige Sache, die der Coronakrise zuzuschreiben ist? Diese Maßnahme ist nicht der Coronakrise zuzuschreiben, sondern vielmehr dem verkleinerten Landeshaushalt. Die Ansuchen von 2019, die bereits genehmigt, aber noch nicht fertiggestellt und ausbezahlt waren, sollten zuerst vollständig aufgearbeitet und bezahlt werden. Die Beiträge wurden ausgesetzt, weil es ansonsten 2021 Der Europäische Tag des Denkmals wird Engpässe und endlose Wartezeiten für neue in Südtirol seit 2005 veranstaltet. Lassen Antragsteller gegeben hätte. Zudem werden die sich seit damals, in Bezug auf Südtirols „Unser kulturelles Erbe macht Südtirol zu Beitragsansuchen jetzt überarbeitet. Ziel ist es, Kulturgüter, entscheidende Entwicklungen etwas Besonderem und stiftet Gemeinschaft", 2023 die Beiträge wieder zu starten. ausmachen? lautet eines Ihrer Zitate. Welches wären Leider konnte der Tag des Denkmals die letz- einige dieser Besonderheiten, die Südtirol Sind des Weiteren für die Zukunft Maßnahmen geplant, um Besitzer von historischer zu bieten hat? Südtirol hat über 5.000 Objekte, die unter Bausubstanz gezielter für Sanierungen zu Denkmalschutz stehen. Von diesen 5.000 sind gewinnen? ca. 1.500 bäuerliche Höfe, die im ganzen Land Wir möchten wirklich stärker mit den Besitzern verstreut sind. Dieses besondere Kulturgut von historischem Baubestand in Kontakt treten. kann im Vorbeigehen erwandert und erlebt Vielleicht auch über eine Broschüre, wo auf werden. Dann sind wir in Südtirol noch mit unterschiedliche Fragen Antworten gegeben sehr vielen Kirchen und Kapellen auf engem werden: was heißt es in einem denkmalgeRaum gesegnet, was ebenfalls einzigartig ist. schützten Gebäude zu leben, welchen Wert hat Dazu kommen die vielen Burgen, Schlösser es, worauf muss ich achten, an wen kann ich und Ansitze in den Talschaften, die für unser mich wenden usw… Es ist wichtig, mit diesen Land sehr identitätsstiftend sind und vom Menschen, die ihr Kulturgut erhalten wollen, in Betrachter auch sehr unterschiedlich wahrge- Beziehung zu treten und das schon bevor sie nommen werden können. Deshalb hat Südtirol einen Antrag stellen. Wenn hier im Vorfeld Sensehr viel zu bieten, das bewahrt werden soll, sibilisierungsarbeit geleistet wird, bin ich davon jedoch soll auch Raum dafür geschaffen werden, überzeugt, dass sich die oft unterschiedlichen Neues zulassen. Denn jede Zeit hat auch die Vorstellungen zwischen Denkmalamt und dem Verantwortung Neues zu schaffen. Bauherren leichter lösen lassen. Dazu haben wir einen externen Denkmalbeirat geschaffen, Erst Anfang dieses Jahres wurde die Lan- der auf seiner Tagesordnung das Thema der desförderung für Schindeldächer gestrichen, Beitragskriterien behandelt, was natürlich eine Der Lüster des Palais Rottenbuch “WaltRose“ vom das Unverständnis bei den Betroffenen war große Herausforderung ist und dementsprechend groß und diese hoffen nun, dass für 2022 die ein längerer Prozess wird. (TL) Künstler Manfred Alois Mayr. ten zwei Jahre nicht ausgetragen werden und deshalb ist es umso wichtiger solche Initiativen ins Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken. Tagtäglich sind wir alle mit unterschiedlichen Dingen beschäftigt, die unsere Lebensbereiche bestimmen und genauso braucht das Denkmal einen Platz in unseren Gedanken und eine Lobby, die sich für dieses Thema einsetzt. Dieser Europäische Tag des Denkmals wäre diese Lobby, die das Denkmal für die Menschen durch verschiedene Veranstaltungen in die Mitte rückt. So eine Initiative braucht es immer wieder.

Quelle: LPA/LDA

Landes geprägt. Dazu kommt, dass die Südtiroler Gesellschaft durch diese Kulturdenkmäler ihre eigene Identität stärkt und der nächsten Generation nicht nur einen Auftrag erteilt, sondern regelrecht das Gespür ihrer Vorfahren weitergibt. Umgekehrt wäre Amerika ein gutes Beispiel, wo ein relativ junges Volkes sich mit der eigenen Identität schwertut. In Südtirol haben wir eine vielfältige und geschichtsträchtige Kultur, die es zu schützen gilt.

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gemeinden

Vor 99 Jahren

inhalt

Pustertaler Bote lokales 14

Aus der Wochenchronik: Aus der Wochenchronik – Herbstwetter. Die Tage werden nicht nur mit Nacht kürzer, sondern – abgesehen von wenigen Stunden über Mittag – auch schon recht empfindlich kalt. Der Reif, den man frühmorgens ausgebreitet über die Felder liegen sieht, kann keinen Zweifel mehr darüber lassen, daß der Winter mit schnellen Schritten näher kommt. Trotzdem darf man nun nicht gleich das warme Zimmer für den einzig angenehmen und gesunden Aufenthalt ansehen, was bezüglich der Kinder von so vielen Eltern gern geschieht. Ist die Sonne hoch genug gestiegen, so daß man ihrer Wärme froh wird, dann sollen auch die kleinen Kinder, die durch den Schulbesuch noch nicht an der freien Ausnutzung des Tages gehindert sind, ins Freie geschickt werden. Muß die Kleidung entsprechend der Jahreszeit auch schon etwas wärmer ausgewählt werden, so geht es doch noch lange ohne Wintermäntel und Halstücher.. Quelle: Digitalisierter Bestand Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann, Ausgabe 20.10.1922

lokales

sport 29-30

Zwei Jahrzehnte "Alte Volksschule" Memorandum übergeben Tag der Begegnung 32. Toblacher Gespräche

sonderthema

Sicher wohnen

bauvorstellung

Neuer Wohnraum in Toblach

standort

Die Wirtschaft im Gsieser Tal

bauvorstellung

Globus im neuen Kleid

kultur

Ein Ort der Ruhe

anzeiger

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Gemeindenachrichten SÜDTIROL

• Elf Südtiroler erhalten das Verdienstkreuz des Landes Tirol. Rudi Dalvai, Toni Fiung, Maria Luise Folie Plagg, Johann Mayr, Stefano Novello, Viktor Peintner, Sissi Prader, Paul Tschigg, Johann Wolfsgruber sowie Walter Obwexer und Anna Rottensteiner sind die elf Südtiroler Persönlichkeiten, die am 10. Oktober Träger beziehungsweise Trägerinnen der dritthöchsten Auszeichnung des Landes Tirol sind. Im Meraner Kurhaus haben Landeshauptmann Arno Kompatscher und sein Tiroler Amtskollege Günther Platter insgesamt 48 herausragenden Persönlichkeiten beider Landesteile als Dank und Anerkennung für ihre Verdienste und ihr vorbildhaftes Wirken das Verdienstkreuz verliehen. Der Verleihungsfeier ging ein Landesüblicher Empfang vor dem Kurhaus voraus. Südtirols Landeshauptmann und Gastgeber Arno Kompatscher hob den Wert und die Bedeutung des ehrenamtlichen Einsatzes hervor: "In einer zunehmend von Individualisierung geprägten Zeit sind Unterstützung, Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft besonders wichtig. Es freut mich, dass wir heute hier in Südtirol Frauen und Männer auszeichnen, die sich in besonderem Maße für das Gemeinwohl eingesetzt haben, die in besonderem Maße, für Menschen eingestanden sind und in unterschiedlichen Bereichen uneigennützig und ehrenamtlich eingebracht haben." Auch Tirols Landeshauptmann Günther Platter zollte den Ausgezeichneten Respekt: "Wenn unsere Welt auf den Kopf gestellt wird – wie es seit Ausbruch der Corona-Pandemie der Fall ist – gewinnen Solidarität, Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft noch mehr an Bedeutung. Die heute mit dem Verdienstkreuz ausgezeichneten Persönlichkeiten aus Nord-,

Ost- und Südtirol sind leuchtende Vorbilder, wenn es um den uneigennützigen Einsatz für das Gemeinwohl geht. Für dieses außergewöhnliche Engagement darf ich tiefe Anerkennung und großen Dank im Namen unserer beiden Länder ausdrücken. Ich bin überzeugt, dass vieles nicht möglich wäre, hätten wir nicht Männer und Frauen wie die nunmehr Geehrten, die nicht müde werden, sich für andere und ihre Heimat einzusetzen." (PM) Quelle: LPA/Cecilia Miribung

menschen 19

PUSTERTAL

• Zur 150-Jahr-Feier. Der 2. Oktober 2021 stand im Pustertal ganz im Zeichen der öffentlichen Mobilität und der Feierlichkeiten zum 150-jährigen Bestehen der Pustertalbahn. Höhepunkt des Tages war die Fahrt einer historischen Dampflok von Franzensfeste nach Innichen und am Nachmittag wieder retour. Dabei konnten sich die Fahrgäste ein Bild machen, wie das Bahnfahren früher war. In drei Bahnhöfen, und zwar in Bruneck, in Welsberg und in Toblach wurde Halt gemacht. Landeshauptmann Arno Kompatscher unterstrich in


gemeinden

Quelle: LPA/Ingo Dejaco

KIENS

• Kärntner Unternehmer zu Besuch. Im Rahmen einer Unternehmerreise besuchte am 7. und 8. Oktober 2021 eine Delegation aus Kärnten verschiedene Südtiroler Betriebe, die Einblick in aktuelle Trends und Innovationen im Holzbau gaben. Die in Zusammenarbeit

Beteiligung an den Führungskosten bezeugt. Bürgermeister Roland Griessmair betont: „Die Einbindung der Schulen in der Planungs- und Realisierungsphase dieses Projektes war von Beginn an von großer Wichtigkeit und das nicht nur aufgrund der Nähe zur Schulzone. Die Intercable Arena wird ein Ort der Begegnung, wo Schul-, Vereins- und Leistungssport aufeinandertreffen und sich gegenseitig ergänzen. Die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Land Südtirol hat es möglich gemacht, eine Multifunktionsanlage zu errichten, die den unterschiedlichsten Anforderungen gerecht wird. Hierfür gilt der Landesregierung, im Besonderen Landeshauptmann und Sportlandesrat Arno Kompatscher und Vermögenslandesrat Massimo Bessone ein großer Dank“.„Mit diesem Abkommen öffnen sich die Tore der Intercable Arena für alle Schulen. (PM) Quelle: Intercable Arena

mit dem Slowenischen Wirtschaftsverband, der Wirtschaftskammer Kärnten, IDM Südtirol sowie dem EEN – Enterprise Europe Network der Handelskammer Bozen organisierte Unternehmerreise startete im Pustertal. Die Delegation besichtigte das Unternehmen Rubner Haus in Kiens, das im Holzhausbau tätig ist. Holz ist ein nachhaltiger Rohstoff, der das Bauen in Zukunft noch stärker beeinflussen wird. „Ziel der Unternehmerreise war es, die Zusammenarbeit zwischen den Betrieben aus Kärnten und Südtirol im Bereich Holz zu fördern, wodurch Geschäftsbeziehungen entstehen können“, erklärt Luca Filippi von der Handelskammer Bozen. Der erste Tag fand seinen Abschluss in der Handelskammer Bozen, wo B2B-Gespräche die Gelegenheit boten, mit potenziellen Geschäftspartnern in Kontakt zu treten. Am nächsten Tag fuhren die Teilnehmer/innen ins Passeiertal, um sich ein Bild von der Produktion des Holzbausystems Linahaus in Moos in Passeier zu machen. Die Reise endete mit der Besichtigung der Ligna Construct in St. Pankraz in Ulten. (MP) Quelle: hk

seinen Ansprachen: "Wir investieren kräftig in nachhaltige Mobilität und vor allem auch in die Bahn: Wir werden die Riggertalschleife noch vor den Olympischen Winterspielen in Betrieb setzen und auch für den teilweise zweigleisigen Ausbau der Bahn im Pustertal weiterarbeiten, um den Fahrgästen noch einen besseren Dienst anbieten zu können. In ganz Südtirol werden wir kräftig in die nachhaltige Mobilität investieren." Die Politik könne eingreifen, es liegt jedoch an jedem einzelnen sein Mobilitätsverhalten anzupassen, erinnerte Kompatscher. Giuseppe Brusamolin, RFI-Verantwortlicher Bahnhofsgebäude Nordost-Italien, überbrachte die Grüße der RFI-Spitze. Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider hob die Bedeutung der Mobilitätszentren hervor, beispielsweise jenes in Bruneck, die weiter dazu beitragen, dass der Umstieg auf saubere Verkehrsmittel und die Vernetzung der Mobilitätsmittel wie Rad, Bus und Bahn leichter gelingt. "Wir setzen alles daran, die Bahn weiter auszubauen und intervenieren dazu auch in Rom und Brüssel für Finanzmittel", sagt Alfreider. Die Bürgermeister Roland Griesmair (Bruneck), Dominik Oberstaller (Welsberg-Taisten) und Martin Rienzner (Toblach) verwiesen stellvertretend für ihre Amtskollegen im Pustertal auf die Bedeutung der Mobilitätszentren und der Weiterentwicklung der Bahn für die Orte im Pustertal. Zahlreiche begeisterte Bahnbegeisterte ließen sich die Gelegenheit nicht nehmen, an Bord der historischen Eisenbahn eine Reise wie anno dazumal anzutreten. Am Bahnhof Toblach erwartete Percussions-Künstler Max Castlunger die Gäste. Bei der Feierstunde am Gelände des Grand Hotel in Toblach berichtete der Historiker Wolfgang Strobl über die Geschichte der Bahn im Pustertal. (LPA)

BRUNECK

• Schulsport in der Intercable Arena. Zukünftig können alle Schulen des Brunecker Gemeindegebiets im Rahmen der Unterrichtstätigkeit die Intercable Arena unentgeltlich nutzen. Die entsprechende Vereinbarung wurde vor kurzem unterzeichnet. Das Land Südtirol wird sich im Gegenzug an den Führungskosten der Struktur beteiligen. Am 1. Oktober fand das erste Spiel des HC Pustertal in der neuen Intercable Arena statt. Es wurde aber auch ein weiterer wichtiger Meilenstein gesetzt, nämlich für alle Brunecker Schülerinnen und Schüler. Der Landesrat Massimo Bessone, der Bürgermeister der Stadtgemeinde Bruneck Roland Griessmair, der Generaldirektor der Stadtwerke Bruneck Gustav Mischi und der Präsident der Führungsgesellschaft Bruneck Aktiv Alfred Valentin unterzeichneten den Vertrag, der den Schulen in Bruneck die kostenlose Nutzung der Intercable Arena ermöglicht und in dem die Autonome Provinz Bozen ihre

• Mehr Platz für LeO. Die Lebensmittelausgabestelle LeO, Lebensmittel und Orientierung, für in Not geratene Menschen ist in einem kleinen Holzhaus auf dem Parkplatz beim Nordring untergebracht und platzt aufgrund der großen Nachfrage aus allen Nähten. Den Schwächsten in unserer Gesellschaft zu helfen war von Anfang an die Zielsetzung des Projektes LeO, das seit seinen Anfängen von der Stadtgemeinde Bruneck unterstützt wird. „Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie haben dazu geführt, dass vor allem Menschen, die es bereits vorher schwer hatten, nun noch mehr auf Unterstützung angewiesen sind. Hier leistet LeO einen wichtigen Beitrag, indem Lebensmittel und andere lebenswichtige Produkte kostenlos an die Bedürftigen aus Bruneck und den umliegenden Gemeinden verteilt werden. Diese Form der Solidarität und Hilfe ist von besonderem Wert und daher ist es wichtig, dieses Projekt weiter zu fördern und das Angebot auszubauen“, hebt Bürgermeister und Sozialstadtrat Roland Griessmair hervor. Der Gemeindeausschuss hat in der Sitzung vom 4. Oktober 2021 der Pfarrei Maria Himmelfahrt, die Trägerin des Projektes

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Quelle: Gemeinde Bruneck

ist, für die Erweiterung des bestehenden Blockhauses einen Investitionsbeitrag von 25.000,00 Euro gewährt.Ebenso stellt die Stadtgemeinde Bruneck der Pfarrei unentgeltlich die Fläche für die Erweiterung der Lebensmittelausgabestelle zur Verfügung. „Das LeO-Haus ist eine wertvolle Anlaufstelle für Familien und Einzelpersonen, die aus den verschiedensten Gründen in eine Notlage geraten sind. Das LeO-Team verteilt Lebensmittel und Güter des täglichen Bedarfs, gibt den Bedürftigen aber auch Informationen und nützliche Ratschläge sowie Unterstützung durch tröstende und aufmunternde Worte“, betont Vizebürgermeister Antonio Bovenzi, der den Leihvertrag mit der Pfarrei abschließen wird. (PM)

WELSBERG

Quelle: lvh

• Betriebsbrand: Tischler spenden. Die lvh-Tischler waren im März von der Nachricht über die komplett zerstörte Tischlerei „Das

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ganze Leben“ erschüttert. Sofort organisierten sie eine Spendenaktion, die sie monatelang engagiert verfolgten. Vor kurzem konnten sie den Erlös in Höhe von 10.520 Euro übergeben. „Die Tischlerei `Das ganze Leben GmbH` in der Handwerkerzone Welsberg West liegt in Schutt und Asche“: Diese Nachricht hat Südtirol heuer im März schockiert. Das Gebäude stand damals in Vollbrand. Das Betriebsgebäude war nicht mehr zu retten, weshalb sich die Wehrleute darauf konzentrierten, die an die zerstörte Tischlerei angebauten Unternehmen Inox Design Südtirol und Karosserie Oberhammer vor den Flammen zu schützen. Beim Großbrand wurden zwei Feuerwehrleute leicht verletzt, der Sachschaden war enorm. Die Berufsgemeinschaft der Tischler im lvh wollte sofort etwas unternehmen: Sie ließen keine Woche verstreichen und riefen zu einer Spendenaktion auf. Es wurden nicht nur die lvh-Tischler in ganz Südtirol, sondern auch alle Handwerker des Bezirks Pustertal zur Aktion eingeladen. Erst vor kurzem konnte die Berufsgemeinschaft der Tischler dem Betrieb die Spende in Höhe von 10.520 Euro übergeben. „Diese Aktion lag uns sehr am Herzen, schließlich kann das jedem von uns passieren. Wir hoffen, dass wir dem Betrieb damit helfen können“, unterstreicht Michael Gruber, Obmann der Tischler im lvh. (lvh)

TOBLACH

• Buch:„Luis Durnwalder und die Anderen“. Im Romantik Hotel Santer in Toblach wurde am 1. Oktober Geburtstag gefeiert und das Buch :„Luis Durnwalder und die Anderen“ vorgestellt. Der Jubilar war kein Geringerer als Altlandeshauptmann Luis Durnwalder. Viele waren gekommen, um dem Altlandeshauptmann zu gratulieren und der Vorstellung des Buches durch den Herausgeber Karl Mittermair zu lauschen. 153 Autoren hatten ihre Gedanken zum Achtzigsten von Luis Durnwalder zu Papier gebracht, darunter auch Nordtirols Alt-Landeshauptmann Herwig van Staa. Das Buch ist im Südmedia Verlag erschienen. (PM)

Quelle: Romantik Hotel Santer

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BRUNECK

• HGJ trifft Landesrat Alfreider. Der neugewählte Ausschuss des Bezirkes Pustertal/ Gadertal der HGJ trafen sich kürzlich zum Austausch mit Landesrat Daniel Alfreider. Dabei ging es um die Vorstellung der Projekte und Vorhaben zur Mobilität in Südtirol. Emma Fauster, Obfrau des HGJ-Bezirkes, wies dabei unter anderem daraufhin, dass das zum Teil hohe Verkehrsaufkommen und die dadurch verursachten Staus nicht nur dem touristischen Verkehr anzulasten sei, wie es immer wieder gemacht werde. Trotzdem unterstützt die HGJ alle Vorhaben, um einerseits die Erreichbarkeit Südtirols mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fördern und andererseits die Mobilität in Südtirol noch nachhaltiger zu gestalten. Laut Mobilitätslandesrat Alfreider sei es in Zukunft wichtig, die Bahn und die Radmobilität noch stärker zu fördern. „Attraktive Bahnverbindungen, neue digitale Angebote und der Ausbau der Radmobilität sind ein wichtiger Teil unserer Strategie, damit die Gäste und Einheimischen auf das Auto verzichten“, sagte Alfreider. „Es war sehr interessant, Einblick in die Arbeit des Landesrates für Mobilität zu bekommen. Es ist uns wichtig, dass auch die Sichtweise der Jugend gehört und miteinbezogen wird“, so Emma Fauster. Am Treffen nahmen auch HGV-Bezirksobmann Thomas Walch und HGJ-Obmann Daniel Schölzhorn teil.(PM)

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Streit ums Erbe - was tun? Mit welchen Erbstreitigkeiten sind Sie als Expertin für Familien- und Erbrecht am häufigsten konfrontiert? Die Bandbreite der zu bearbeitenden Rechtsfälle ist sehr groß: Häufig ist das Erbe in den Augen der Betroffenen nicht gerecht oder entgegen den gesetzlichen Bestimmungen aufgeteilt worden. Oder es ist alles zu Lebzeiten bereits verschenkt worden und ein- oder mehrere Kinder gehen komplett leer aus. Erbstreitigkeiten sind dann vorprogrammiert. Was landet sonst noch auf Ihrem Schreibtisch? Immer wieder werden Testamente fehlerhaft und unvollständig verfasst oder lassen viel Interpretationsspielraum offen. Auch diese Situationen führen oft zu Konflikten. Oder wenn mehrere Erben eine Wohnung oder das gesamte Erbe gemeinsam erhalten, sodass eine Erbengemeinschaft entsteht, so läuft das in wenigen Fällen harmonisch ab. Die Teilung des Erbes erweist sich oft schwierig und es wird nach rechtlichem Rat gesucht. Nicht selten führt auch die besondere Gesetzgebung des geschlossenen Hofes zu Erbstreitigkeiten, besonders dann, wenn der Erblasser im Vorfeld keine klare Regelung getroffen hat. Was empfehlen Sie in solchen Fällen?

Natürlich wäre es ratsam, vor dem Ableben die Dinge zu regeln. Dadurch könnten viele Probleme ab initio verhindert werden. Wenn der Todesfall bereits eingetroffen ist und ein Kind beispielsweise übergangen worden ist, dann kann dasselbe seinen Pflichtteil vom Beschenkten oder von den anderen Erben einfordern.

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Und wenn das nicht freiwillig passiert? Oft gibt es auch Widerstand und der Gang zum Anwalt ist dann unumgänglich, um die eigenen Rechte zu wahren. Es gelingt uns aber in diesen Fällen häufig, im außergerichtlichen Wege, d.h. ohne Einschaltung des Gerichts, eine Einigung zu finden. Wie kann man sich das vorstellen? Seit 2013 ist die Einleitung eines Mediationsverfahrens bei Erbschaftsstreitigkeiten verpflichtend vorgesehen. Bevor man überhaupt ein kostenintensives und oft komplexes Gerichtsverfahren einleiten darf, muss ein Mediationsverfahren durchgeführt werden. Unter Anleitung eines neutralen Mediators gelingt es den Erben oft, sinnvolle und für alle tragbare Lösungen zu finden.

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lokales

Zwei Jahrzehnte „Alte Volksschule“ STEINHAUS – Sie ist ein Haus der Vereine, der Gemeinschaft und der Generationen und demgemäß nicht mehr wegzudenken aus dem Kulturgeschehen und Vereinsleben des Ahrntals: Vor 20 Jahren wurde die „Alte Volksschule“ im Herzen von Steinhaus von Grund auf renoviert und dann ihrer neuen Bestimmung übergeben.

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Quelle: Jugendgruppe Aggregat

eim Tag der offenen Tür anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der Alten Volksschule in Steinhaus wurde wieder einmal deutlich, wie viel Leben in diesem historisch und gesellschaftlich wichtigen Haus der Vereine steckt. Seit jeher ist sie die ehemalige Volksschule Inbegriff von Bildung und Kultur, haben doch viele Ortsansässige hier noch Schreiben und Rechnen gelernt. Die Schulbank drückt hier zwar schon lange niemand mehr, den- der Jugendgruppe Aggregat und Rolle für Sicherheit und Lebensnoch ist die „Alte Volksschule“ ein der Schützenkompanie Steinhaus qualität spielen, sondern auch die kulturelles und gesellschaftliches - Räumlichkeiten zur Ausübung der unauffälligeren Vereine, die eher Zentrum des Dorfes geblieben. Wie Vereinstätigkeiten. Eine wichtige im Hintergrund arbeiten. Nicht viel Leben in diesen alten Mauern Funktion, denn ein gut funktionie- zu vergessen ist natürlich auch steckt, das konnte am 2. Oktober rendes Vereinsleben ist schließlich ihr großer sozialer Stellenwert. beim Tag der offenen Tür erlebt eine wichtige Triebfeder innerhalb Hier werden Austausch, Lernen, werden; eine Aktion, die anläss- einer Gemeinde; jenes vom Ahrntal Verwirklichung, Freundschaft und lich des 20-jährigen Jubiläums der ist ein nennenswertes Beispiel dafür. Geselligkeit für jede und jeden „Alten Volksschule“ in ihrer neuen möglich. Besonders wichtig ist Funktion als Haus der Vereine, der WERTVOLLER DIENST AN DER natürlich auch die Jugendarbeit, Gemeinschaft und der Generationen GESELLSCHAFT die die verschiedenen Vereine veranstaltet wurde. Mittlerweile Vereine erfüllen einen wichtigen betreiben: Wer Zeit in die Jugend bietet das ehemalige Schulhaus Dienst an der Gesellschaft. So sind investiert, investiert in die Zusechs Vereinen – den „Eschta- es nicht allein die unverzicht- kunft. Die sechs Vereine, die ihr koschtern“, der Bauernjugend, der baren Rettungsvereine und die „Zuhause“ in der „Alten VolksschuJungschar, den Krippenfreunden, Feuerwehr, die eine wesentliche le“ haben, haben sich jedenfalls

für die Jubiläumsfeier ein buntes Programm einfallen lassen, das die Möglichkeit bot, die „Alte Volksschule“ in ihrer ganzen Vielfalt zu entdecken. Ob beim Watten mit den „Eschtakoschtern“, dem Schätzspiel und einer Brotverkostung der Bauernjugend oder in der Spielecke der Jungschar, für jede und jeden was etwas dabei. Die Krippenfreunde ließen sich bei ihrer Schauwerkstatt über dir Schulter blicken und junge Teldra KünstlerInnen stellten ihre Werke aus. Im Garten fanden eine Graffiti- und eine Jamsession statt. Die Jugendgruppe Aggregat, die heuer übrigens ihren 25. Geburtstag feiert, öffnete ihren Jugendraum für alle Interessierte. Und deren gab es viele: „Wir schätzen, dass insgesamt um die 120 Personen anwesend waren, alle Hausvereine beteiligten sich mit vielseitigen, innovativen Aktionen und es herrschte eine sehr angenehme und familiäre Atmosphäre“, sagt Leopold Plaickner, Jugendarbeiter und Mitorganisator des Tags der offenen Tür. (SH)

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Memorandum übergeben PUSTERTAL – Das 150-Jahre-Jubiläum der Pustertaler Bahn sei ein „Grund zum Feiern – und zum Weiterdenken“, schreiben die Vertreter des Heimatpflegeverbandes Südtirol, der Plattform Pro Pustertal und zwölf anderen Organisationen in einer Stellungnahme.

Quelle: Heimatpflegeverband

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nlässlich der Feierlichkeiten wurde ein Memorandum für eine nachhaltige Verkehrspolitik im Pustertal verfasst und an die anwesenden Lokalpolitiker übergeben. Das Memorandum enthält zahlreiche Vorschläge: • Bei den nächsten Schritten sollte nun auch darauf geachtet werden, die Verbindungen über längere Strecken und in die anderen Landesteile attraktiver zu machen, durch kürzere Fahrtzeiten und neue Direktverbindungen. Dafür sind vor allem gezielte Ausbauten wie neue Kreuzungsstellen bzw. zweigleisige Abschnitte erforderlich. • Damit kann die Pustertaler

Verschiedene Organisationen haben beim 150-Jahr-Jubiläum der Pustertal Bahn ein Memorandum zur nachhaltigen Verkehrspolitik im Pustertal übergeben.

Bahn auch ihrer überregionalen Bedeutung besser gerecht werden, z. B. für die Anbindung Osttirols und Kärntens an die Brennerbahn und als Zugang für das Cadore. • Die Bedeutung der Bahn für den Tourismus soll weiter steigen, sowohl für die lokale Mobilität als auch für die Anreise - dafür muss u.

a. das Angebot an Langstrecken-, Nacht- und Charterzügen auf der Brennerbahn entwickelt werden. • Der Güterverkehr sollte nicht aufgegeben werden, vor allem für Massengüter wie Holz soll die Bahn in Zukunft wieder eine Rolle spielen, dazu sind Anlagen nötig, vor allem aber passende Logistik-

konzepte und aktives Engagement. • Was den Güterverkehr allgemein betrifft, ist vor allem die Eindämmung des LKW-Transitverkehrs entlang der Pustertal- und Drautalachse vordringlich. Wir verweisen dabei auf das Positionspapier „Transitkreuz Drau- und Pustertal“, das von 29 Organisationen getragen wird • Eine klimaverträgliche Verkehrspolitik erfordert vor allem, dass keiner weiteren Zunahme des Autound LKW-Verkehrs Vorschub geleistet wird. Die mehr als großzügigen Ausbauten entlang der Pustertaler Straße. die u. a. im Zuge der Olympia-Vorbereitung vorgesehen sind, gehen in die falsche Richtung und sind zu überdenken. (PM/RED)

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lokales

Tag der Begegnung BRUNECK/OLANG – Traditionell, stimmungsvoll und mit einem schönen Eröffnungsakt wurde der Welttag der Senioren am ersten Oktober in den Wohn- und Pflegeheimen Mittleres Pustertal gefeiert. Ein wichtiger Tag ganz im Zeichen der Begegnung und sozialen Kontakte.

Quelle: WPH Mittleres Pustertal

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or 31 Jahren wurde der 1. Oktober von den Vereinten Nationen zum internationalen Tag der Senioren erklärt. Genau dieser Tag bot heuer einen würdigen Rahmen, um in den Wohn- und Pflegeheimen Mittleres Pustertal bei verschiedenen Veranstaltungen Begegnung zu zelebrieren. Ganz im Zeichen von Tradition, Brauchtum und sozialen Kontakten wurde im Wohn- und Pflegeheim Olang eine liebevoll organisierte Aktion durchgeführt, die den Besuchern Einblick in das Leben der Heime gewährte. Und nicht zuletzt hat das Programm unter dem Motto „bäuerliches Brauchtum“ Abwechslung in den Heimalltag gebracht. „Denn wie es auch in unserem Leit-

Eröffneten den Garten feierlich zusammen mit den Heimbewohnern: Günther Oberhammer, Direktor Werner Müller, Landesrätin Waltraud Deeg, Präsidentin Angelika Kofler, Bürgermeister Roland Griessmair, Peter Ploner, Landschaftsplanerin Eva Maria Schgaguler (v.l.n.r.).

bild zu lesen ist, ist es unser Ziel, den Heimalltag für die Bewohner

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möglichst abwechslungsreich und aktivierend zu gestalten“, sagt Werner Müller, Direktor der Wohnund Pflegeheime Mittleres Pustertal. In diesem Sinne konnte man am Tag der Senioren einen kleinen Umzug mit den Heimbewohnern – begleitet von einigen Vierbeinern - bewundern, bei der Zubereitung von Melchamuis zusehen, Tirtlan und Gerstesuppe verkosten und viel Interessantes aus Brauchtum und Handwerk erfahren und bestaunen.

ERÖFFNUNG EINER WUNDERSCHÖNEN GARTENANLAGE „Erfreulich ist natürlich, dass nach so langer Zeit der Einschränkungen und Entbehrungen sozialer Kontakte alle Heimbewohner dieser Feier beiwohnen können“, eröffnete Angelika Kofler, die Präsidentin der Wohn- und Pflegeheime Mittleres Pustertal ihre Rede bei der Eröffnungsfeier der neu gestalteten Gartenanlage des Wohn- und Pflegeheims Bruneck. Im August 2020 wurden die Arbeiten begonnen, die von Landschaftsplanerin Eva Maria Schgaguler sowie den Architekten Felix Perasso und Markus Haipl geplant worden waren. Nach Pandemie bedingten Verzögerungen wurde die Gartenanlage im Mai 2021,

also rechtzeitig für die Nutzung des Gartens, fertig gestellt. „Ein zentraler Punkt bei der Neugestaltung war die Erweiterung des Wegenetzes und die Verwendung eines neuen Bodenbelags. Es ist ein weicher, rutschfester Belag der mehr Bewegungskomfort ermöglicht und Sicherheit bieten soll. Als übergeordnetes Gestaltungsprinzip wurde der Garten neu anhand von Themengärten organisiert“, erklärt Landschaftsplanerin Eva Maria Schgaguler. Diese Themengärten ermöglichen den Gartenbesuchern nun eine abwechslungsreiche Nutzung und schaffen die bislang fehlende räumliche Gliederung. Im Garten werden unterschiedliche Stimmungen erzeugt und die verschiedensten Erlebnisse werden möglich. So gibt es beispielsweise einen Wassergarten, einen Bauerngarten, eine Blumenwiese, einen Hausanger oder einen Rosengarten und vieles Weitere. „Bei der Eröffnungsfeier konnten wir uns davon überzeugen, dass die Neugestaltung des Gartens gelungen ist und das Ziel, nämlich für die Heimbewohner einen Mehrwert an Wohlbefinden und Freude an der Natur zu schaffen, durchaus erreicht worden ist“, freut sich Werner Müller. (SH)


lokales

32. Toblacher Gespräche TOBLACH - Wie grün ist der europäische Green Deal? Mit dieser zentralen Frage setzten sich die TeilnehmerInnen der Toblacher Gespräche im Grand Hotel auseinander. Alle Beteiligten waren sich einig: Europa ist auf dem richtigen Weg, aber es bedarf einer raschen und radikaleren Transformation der gesamten Gesellschaft.

Quelle: Toblacher Gespräche/URehmann

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ichael Steinwandter, Bodenbiologe und Umweltaktivist, meinte etwa, der gesamte westliche Lebensstil sei zu überdenken, Energie einzusparen wie auch der Verzehr von Fleischprodukten zu vermeiden. David Hoffmann, Klimaaktivist und Mitbegründer der Bürgerinitiative „Schenke Zukunft/Regala Futuro“ in Sterzing betrachtet das kapitalistische Wirtschaftssystem selbst als Teil des Problems. Der einzige Ausweg aus der Krise sei Aktivismus. Die beiden KlimaaktivistInnen Alexander Schönafinger und Janin Höllrigl, Mitbegründer von Mava Seggo, wiesen darauf hin, dass der Klimaplan der Südtiroler Landesregierung nicht umfassend sei, da die Emissionen der Landwirtschaft, die bei 20 Prozent liegen, nicht berücksichtigt wurden. Katharina Tschigg, Doktorandin an der EURAC, vermisste einen detaillierten Strategieplan bei der Ökologisierung der Gesellschaft. Noch völlig unberücksichtigt werde der Bereich des Tourismus. Tagungsleiter Karl-Ludwig Schibel räumte mit dem Glauben auf, dass allein technische Lösungen das Klima retten würden. „Die Erde ist ein endliches System und in einem endlichen System kann es kein unendliches Wachstum geben“,

Europa ist auf dem richtigen Weg, aber es bedarf einer raschen Transformation.

mahnte Schibel. Ulrike Herrmann, schen Umweltpolitik, die keinen Wirtschaftsredakteurin der taz in klaren Investitionsplan bei der UmBerlin und erfolgreiche Buchautorin, setzung des Recovery Plan erkennen stimmte Schibel bei. Wachstum ließe. Eine große Aufsplitterung der gehöre zum Kern des Kapitalis- Kompetenzen und Verwaltung sei mus, und Konsum brauche es, um auszumachen. "Wir haben mit dem den Markt zu stabilisieren. „Wir European Green Deal die einzige brauchen nicht grünes Wachstum, Chance diesen radikalen Wechsel zu sondern grünes Schrumpfen. Dabei leisten," betonte Martin Stuchtey, werden ganze Branchen verschwin- Professor für Ressourcenstrategie an den wie die Flugindustrie. Auch der Universität Innsbruck, in seinen das Privatauto wird keine Zukunft Ausführungen. In den letzten 200 haben, weil die umweltfreundliche Jahren wurden Rohstoffe aus der Energie nicht ausreicht. Herrmann Natur entnommen, transformiert, zweifelte auch an, dass es Banken benutzt und entsorgt. Ein zentraler und Versicherungen in dieser Form Baustein des European Green Deal noch geben werde. Paolo Pileri, Pro- ist, aus dieser Logik auszusteigen fessor am Polytechnikum Mailand, und die Kreislaufwirtschaft syskritisierte die Politik der italieni- tematisch aufzubauen. Am Ende

leben wir in einer Welt, in der alles recycelt wird und kein Müll entsteht. Die globale Umgestaltung der Landwirtschaft wird das Schwierigste werden, gab Stuchtey zu Bedenken. Ein gutes Beispiel dafür präsentierte Christiane Grefe, Redakteurin der deutschen Wochenzeitung „Die Zeit“ und Buchautorin, in ihrem Referat. Im indischen Bundesstaat Andhra Pradesh mit 50 Mio. Einwohnern werden derzeit 16 Mio. Bauern auf nachhaltige Landwirtschaft umgeschult. Mangobäumen, Papayas und Bananenstauden werden gepflanzt, darunter gedeihen Mais und Bohnen, am Boden Zwiebeln und Kurkuma – eine natürliche Methode der landwirtschaftlichen Produktion ohne Pflanzenschutzmittel mit wechselnder Fruchtfolge. Im Mittelpunkt steht durch diesen Mischanbau der Versuch das natürliche Gleichgewicht und die Biodiversität zu erhalten. Auch in Europa finden wegweisende Experimente statt, die in diese Richtung gehen, erinnerte Grefe. Auf der abschließenden Podiumsdiskussion nahmen die Tiroler Landehauptmann-Stellvertreterin, Ingrid Felipe; EU-Abgeordneter Herbert Dorfmann; Bürgermeister von Belluno, Jacopo Massaro und Klimaforscher Georg Kaser teil. (PM/RED)

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lokales

Jahrestagung der Bergsteigerdörfer LUNGIARÜ – Am 2. Oktober wurde zu einer dreitägigen internationale Jahrestagung der Bergsteigerdörfer ins Gadertal geladen. Mehr als 90 Vertreter der Initiative Bergsteigerdörfer sind nach Lungiarü gereist, um über die Berglandewirtschaft in den 35 Bergsteigerdörfern zu reden. Vorarlberger Obmann des UNESCO-Biosphärenpark Großes Walsertal Josef Türtscher berichtete über Möglichkeiten und Grenzen des bäuerlichen Wirtschaftens im Schutzgebiet. Leo Hilpold, Direktor des Südtiroler Landesamts für Natur, sprach über die Schutzgebietsverwaltung in Südtirol. Joachim Reinhalter, Obmann von Bergmilch Südtirol und des Sennereiverbandes Südtirol zeigte Perspektiven der Vertreter der Initiative Bergsteigerdörfer aus Italien, Deutschland, Österreich, Slowenien Milchwirtschaft in kleinen Bergdörfern auf. Im Rahmen einer und der Schweiz sind ins ladinische Bergsteigerdorf gekommen. Podiumsdiskussion wurden die geboten wird und die wenigen und gleichzeitig eine große Her- Ansprüche und Erwartungen der intakten Gebiete noch für unsere ausforderung“, stellte Landeshaupt- Gesellschaft an die BerglandwirtNachkommen erhalten bleiben“, mann Arno Kompatscher in seinen schaft thematisiert. Gleichzeitig wurde die Realität im stark bäuso AVS-Präsident Georg Simeoni. Grußworten fest. Er dankte in seiner Ansprache Cassiano Luminati aus der Schweiz erlich geprägten Bergsteigerdorf den Partnern vor Ort für die gute zeigte am Beispiel Val Poschiavo Lungiarü aufgezeigt. Von den ErZusammenarbeit bei der Umsetzung in Graubünden auf, wie ein Tal fahrungen der anderen profitieren der Initiative. „Bergsteigerdorf zu mithilfe seiner Menschen zu einer konnten die Teilnehmer bei einem sein ist eine hohe Auszeichnung Bio-Modellregion werden kann. Der Workshop. (PM/RED) Quelle: Alfred Moling

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m 2. Oktober trafen sich Bürgermeister, Alpenvereinsvertreter, Bauern und Tourismusvertreter aus den 35 Bergsteigerdörfern zum alljährlichen Austausch. Die Gastgeber Alpenverein Südtirol, Gemeinde St. Martin in Thurn, Tourismusgenossenschaft San Vigilio - San Martin und die ehrenamtliche Arbeitsgruppe Bergsteigerdorf Lungiarü stellten die Berglandwirtschaft in den Mittelpunkt der dreitägigen internationalen Tagung. Zudem thematisierten sie die Herausforderungen, mit denen die Bauern konfrontiert sind, um eine standortgerechte, umweltverträgliche Berglandwirtschaft im Sinne der Alpenkonvention zu betreiben. „Es ist die Aufgabe der Alpenvereine eine kräftige und mahnende Stimme zu erheben, damit der schier unstillbaren Landschaftsgier Einhalt

Gas & Bremse - unser Vegetativum

DR. MED. KARIN BOTCHEN Fachärztin für physikalische und rehabilitative Medizin St. Georgen, Ahraue 12b Tel. 0474-830 494 Mobil 346 621 68 84 info@botchen.it

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Frau Dr. Botchen, was versteht man unter dem Vegetativem Nervensystem? Man nennt es auch autonomes Nervensystem, weil es nicht unserem Willen untersteht. Es reguliert bestimmte Körperfunktionen wie Verdauung, Atmung, Herzschlag, Stoffwechsel. Und es ist dauernd aktiv, indem Signale vom Gehirn an den Körper gesendet werden und umgekehrt.

einem oder mehreren der o.g. Symptome, sollte man zeitnah einen Arzt aufsuchen. Hier können mittels genauer Befragung zu den individuellen Lebensumständen, gezielter Blutproben und spezieller Testverfahren nicht nur eine Diagnose gestellt, sondern auch die entsprechende Behandlung eingeleitet werden.

Kann es uns auch krank machen? Ja, natürlich. Man nennt das „Vegetative Dystonie“, eine Fehlfunktion innerhalb des Gleichgewichts von Sympathikus (Gaspedal) und Parasympathikus (Bremse). Ausgelöst wird es meist durch zu viel Stress, aber auch durch gewisse Mangelerscheinungen, wie z.B. Glückshormone. Anzeichen dafür sind: Nervosität, gestörter Schlaf, Herz-Kreislauf-Probleme, Verdauungsprobleme, kreisende Gedanken, Kopfschmerzen, erhöhter Blutdruck, Reizblase oder Reizdarm, um einige Symptome zu nennen.

Was genau kann man da tun? In den meisten Fällen überwiegt der Stress. Gerade in der jetzigen Zeit, wo man sich Gedanken macht über Gesundheit, Zukunft, Arbeitsplatz, Familie. Da ist es nicht verwunderlich, wenn man beginnt, am Rad zu drehen. Geeignete Therapien gibt es viele: Akupunktur, Energiemassagen, Meditation, Yoga, aber auch gezielte Infusionen, die den Parasympathikus (die Bremse) stärken und kräftigen, so dass das gesamte System wieder in Einklang und Harmonie kommt. Deswegen – sollte man die genannte Symptome bei sich beobachten, dann bitte zeitnah etwas unternehmen, bevor man im Burnout oder in der Depression landet.

Wann sollte man zum Arzt gehen? Viele Menschen gewöhnen sich daran und denken, das sei normal oder hänge mit dem Alter zusammen. In Wahrheit ist das aber nicht so. Leidet man unter


sonderthema

Sicher wohnen Menschen brauchen Sicherheit in ihrem Leben. Der Wunsch, die eigenen vier Wände so sicher wie möglich zu gestalten, gehört zu den Prioritäten eines jeden Haus- und Wohnungsbesitzers und auch Mieters. „Sicher ist sicher“, „Sich in Sicherheit wiegen“, „Auf Nummer sicher gehen“: Oft sind Redensarten ein Gradmesser dafür, wie starkt bestimmte Themen in unserer Gesellschaft verankert sind. Und der Bereich Sicherheit steht tatsächlich stark im Fokus, egal ob auf der Straße, im Beruf oder im Wohnbereich. Das Bedürfnis nach Sicherheit und das Streben danach sind dem Menschen ureigen. Allerdings hat das Thema Sicherheit viele Facetten, was nicht zuletzt daran liegt, dass sie eine abstrakte und schwer messbare Größe ist. Sicherheit kann beispielsweise eine massive Eingangstür vermitteln, weil sie Einbrecher fernhält. Aber auch ein moderner Rauchmelder kann Sicherheit gewährleisten, weil er im Notfall Jemanden alarmiert.

ES EINBRECHERN SCHWER MACHEN Die absolute Sicherheit vor Langfingern gibt es leider nicht. Aber man kann es Einbrechern so schwer wie möglich machen, in das private Heim zu gelangen. Das gelingt am besten, indem man versucht, in die Gedankenwelt dieser ungebetenen Gäste einzutauchen; dann kommt man schnell auf zwei erfolgversprechende Faktoren, nämlich Zeit und Aufmerksamkeit. Was konkret heißt: Einbrecher haben es meist sehr eilig und wollen so wenig Aufmerksamkeit erzeugen wie nur irgend möglich.

FEUER, GAS UND KOHLENMONOXID Neben Langfingern kann es vielerlei Gründe geben, sich mit der Sicherheit im Haus und der Wohnung zu befassen. Immer wieder liest man in alten Wohnungen, von Personen die Kohlenmonoxidvergiftungen erleiden, aufgrund der älteren Ofenmodelle. Hier kann ein einfacher Sensor, angebracht an der Decke Abhilfe schaffen. Ebenso helfen die Brandmelder gegen Feuer- und Rauchentwicklung in Gebäuden und können Leben retten. Generell sollte man gegen Feuer im eigenen Haus einige Vorbereitungen treffen, sei es Löschdecken, Feuerlöscher oder etwaige andere Hilfsmittel, die für den Notfall an gewissen Orten im Gebäude angebracht werden sollten und dann im Notfall eingesetzt werden können. Viele Firmen bieten Sets an, sei es zur Feuerbekämpfung, Überwachung oder zur Kontrolle der Raumluft. Auch in den Wintermonaten wo vermehrt geheizt wird, sei es mit Gas oder wie bereits erwähnt mit Herd oder Ofen lohnt sich auf jedenfall die Anbringung eines Rauchmelders für einige Euro, denn es geht schließlich um eventuell Ihr Leben. (SH)

„HARD- UND SOFTWARE“ GEGEN LANGFINGER Mit „Hardware“ sind gute Türen, Fenster und Tore gemeint, die ungebetene Gäste fernhalten. Ein zentrales Hilfsmittel, um Einbrecher von der Wohnung fernzuhalten, ist seit jeher die Alarmanlage. Diese ist für die Überwachung des eigenen Grundstücks oder die eigene Immobilie nahezu unterlässlich geworden, weil sie auf mehrerlei Art und Weise vor Einbrüchen schützt: Erstens wirkt sichtbare Videotechnik von vornherein abschreckend und kann daher vor Langfingern schützen und damit Straftaten verhindern. Alarmanlagen warnen zudem Haus- und Wohnungsbesitzer im Fall der Fälle und halten bestenfalls viele Einbrecher schon im Vorfeld von geplanten kriminellen Taten ab. Die wohl effektivste Abschreckung ist nämlich nach wie vor eine dröhnende Sirene, die sofort anspringt, wenn jemand unerlaubt Fenster oder Türen öffnet. Diebe, die dennoch einen Einbruch riskieren, können per Überwachungskamera festgehalten werden.

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Quelle: MAK

bauprojekt

Neuer Wohnraum in Toblach Vor kurzem wurde im Dorfzentrum von Toblach das Bauprojekt der MAK costruzioni, die „Residence 4 Cime“, verwirklicht. Anhand dieser exklusiven Wohnresidenz konnte eindrücklich aufgezeigt werden, dass der Baustoff Holz sich auch für Großprojekte wunderbar eignet.

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ie Wohnresidenz 4 Cime erhebt sich im Zentrum von Alt-Toblach. Dort, wo das bekannte Kaufhaus Wachtler stand, steht heute der Neubau mit Tiefgarage, Geschäften im Parterre und 13 Wohneinheiten, projektiert von den Archtiekten Stefan Hitthaler und Stefan Taschler. Ab dem ersten Obergeschoss ist die Immobilie gänzlich in Holz realisiert. Dort befinden sich die Wohnungen in vier unabhängigen Baukörpern, die sich einen Innenhof teilen. Genaugenommen sind es vier Blöcke in Massivholzbau, die von der einheimischen Firma Hoku Toblach ausgeführt wurden. „Der mit Massivholzwänden in Fichte realisierte Bau war für uns vor allem deshalb ein spannendes Projekt, da man in Südtirol bisher relativ selten die Gelegenheit bekommt, Bauten in dieser Größenordnung in Holz auszuführen“, sagt Kurt Taschler, Geschäftsführer der Hoku. Dabei eigne Holz sich wunderbar auch für größere Projekte, diesbezüglich müsse

nur ein Umdenken in Köpfen der Auftraggeber von statten gehen. „Doch in Zukunft wird sich in diesem Bereich mit Sicherheit noch viel tun“, ist sich Taschler sicher. Zusammen mit einigen fixen Partnern wie den Fliesen- und Bodenlegern sowie den Spenglern hat er dieses Projekt ausgeführt und zwar in KlimaHaus A Nature-Standard. Um diese Zertifizierung zu erhalten, wurde eine transparente und nachvollziehbare Bewertung der Nachhaltigkeit von Baumaterialien und -systemen durchgeführt. Faktoren wie Umweltverträglichkeit der für den Bau des Gebäudes verwendeten Materialien, Wassermanagement des Gebäudes, Raumluftqualität, Maßnahmen zum Schutz vor Radon, natürliche Beleuchtung und Schallschutz wurden dabei genauestens unter die Lupe genommen. „Vor allem die Akustik, sprich der Schallschutz, hat uns dabei vor einige Herausforderungen gestellt. Die Ergebnisse sind aber gut ausgefallen“, erzählt Kurt Taschler.

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bauprojekt

ALLES MÖGLICH Es heißt, durchschnittlich verbringen die meisten von uns an die zwanzig Stunden täglich in Innenräumen. Wie Wohnräume gebaut und gestaltet sind, nimmt daher maßgeblich Einfluss auf die Gesundheit des Menschen. Holz kann dabei eine wichtige Rolle spielen. Nicht ohne Grund antworten viele auf die Frage nach ihrem Lieblingsgeruch, ganz spontan mit: „frisch geschlagenes Holz“. Ein Duft, der von Naturverbundenheit, Ursprünglichkeit und Tradition erzählt. Ein Duft, der es vermag, in vielen Menschen ein heimeliges Wohlgefühl zu wecken. Kurt Taschler und seine Mitarbeiter haben in den vergangenen zwei Jahrzehnten viel Wissen rund ums Thema Holz am Bau angesammelt. Deshalb weiß er: „Holz ist in puncto Wohnklima unschlagbar. Meine Kunden bestätigen mir das immer wieder.“ Und es ist in der Tat so. Wenn man von gesundem Bauen und Wohnen spricht, kommt man nicht umhin, ein Loblied auf diesen altbewährten Baustoff zu singen: Unbehandeltes Holz wirkt keimtötend, ist antistatisch und garantiert ein gesundes Raumklima. Deshalb hat man sich beim MAK-Projekt „Residence 4 Cime“ in Toblach auch von Anfang an für Holz entschieden, denn aufgrund all dieser Eigenschaften ist und bleibt es ein idealer Baustoff für die eigenen vier Wände, die in erster Linie ein Ort der Entspannung und des Wohlfühlens sein sollen – und das möglichst ein Leben lang.

Dafür ist ein gesundes Wohnklima entscheidend, das sowohl von der richtigen Temperatur als auch von der optimalen Luftfeuchtigkeit und den verwendeten Baumaterialien abhängt. Die optimale Lösung dafür, aber auch für die Nachhaltigkeit des Bauens, ist und bleibt also Holz – ein nachwachsender Baustoff, regional, vielseitig und wiederverwertbar. Aus diesem Grund ist Holz nicht nur salonfähig geworden, Holz ist ein wahrer Alleskönner. „Es ist ein ökologisch einwandfreier Baustoff, es bietet hohe Wohnqualität, ein gesundes Raumklima und es fördert die lokalen Wirtschaftskreise“, bringt es Taschler auf den Punkt. Aufgrund dieser Eigenschaften ist Holz ein idealer Baustoff, der sich übrigens bekanntermaßen auch gut für Böden und Inneneinrichtung eignet. Mittlerweile lässt sich auch fast jeder Bau – vom Hotel über das Verwaltungsgebäude bis hin zur Industriehalle - in Holzbauweise realisieren. Die vorgefertigten Bauteile werden vor Ort montiert und je nach Ausführrung sieht man schon bald gar nicht mehr, dass es sich um einen reinen Holzbau handelt. Was eigentlich schade ist, denn genau das würde den Menschen ins Bewusstsein rücken, was denn mit Holz alles möglich ist. Beim beschriebenen Projekt in Toblach ist das glücklicherweise nicht der Fall. Hier wurde die Verschalung aus einheimischer Lärche gefertigt, sodass man bereits beim ersten Blick ahnen kann, „dass Holz drin ist, wo Holz drauf ist“.

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Die Position des neuen Wohnkomplexes „Residence 4 Cime“ ist zentral und ideal, sowohl um das Zentrum zu Fuß zu erreichen als auch wegen der Vielfalt der Dienste und Geschäfte in unmittelbarer Nähe. Sie verfügt über Wohnungen unterschiedlicher Größe mit ein, zwei oder drei Zimmern; dabei zeichnen sich alle durch Helligkeit, Komfort und Balkone oder Außenterrassen aus, von denen man die wunderbare Natur Toblachs und die umliegende Bergwelt genießen kann. Die Wohnungen sind mit Technologien zur Energieeinsparung und Nutzung erneuerbarer Energiequellen ausgestattet. Diese erlauben es, den Verbrauch und die laufenden Kosten durch die Erhöhung der Lebensqualität merklich zu senken. Wie

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die gesamte Immobilie, ist auch die Verwaltung der Haustechnik hochmodern mit Touchscreen und Sprachassistent ausgestattet. Um einen vollen Sonnenlicht-Einfall zu erlauben, sind alle Wohneinheiten mit großen Öffnungen und Balkonen versehen.

NACHHALTIG BAUEN UND LEBEN Die gesamte Immobilie ist ans örtliche Fernwärmenetz angeschlossen. Das folgt dem Trend der Nachhaltigkeit, denn immer mehr Bauherren und Immobilienbesitzer zeigen eine große Bereitschaft, sich mit den Möglichkeiten ökologischen und energetisch intelligenten Bauens und Heizens auseinander zu setzen. Schließlich ist es ein nachwachsender Rohstoff, der Kohlendioxid aus der Atmosphäre speichert. Wird er verbaut, bleibt das CO2 dauerhaft gebunden, was gut fürs Klima ist. Bezüglich Energieeffizienz steht das Holzhaus anderen Bauweisen auch in nichts nach, besonders Vollholz erreicht so gute Dämmwerte, dass teilweise auf zusätzliche Dämmung verzichtet werden kann. Zudem strahlen Vollholzwände keine Kälte ab, wodurch ein angenehmes Raumklima erzeugt wird. Holzhäuser lassen sich gut als Fertigbauten realisieren, und zwar als ein- oder mehrschalige Massivholzwände oder zugeschnittene Blockbohlen, die auf der Baustelle zum Haus zusammengefügt werden. Dies hat den Vorteil, dass das Holz im Trockenen bearbeitet wird und erst zum Aufbau auf die Baustelle kommt. In dieser Phase müssen die Bauteile noch vor schlechter Witterung geschützt werden. Überhaupt ist es beim Holzbau sehr wichtig, das Haus so zu planen, dass Regen und Wasser nicht an empfindliche Stellen herankommt und insgesamt gut abfließen kann. Das ist überaus wichtig, denn Feuchtigkeit, die nicht entweichen kann, ist bekanntlich der größte Feind des Holzes – einer der wenigen Nachteile dieses vielseitigen Baumaterials. (SH)

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menschen

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ansjörg Viertler erhielt in Innsbruck die Verdienstmedaille des Landes Tirol für seine Verdienste im Tourismus. Der 70-Jährige setzte im Hochpustertal einzigartige Initiativen, die zu einem internationalen Aushängeschild geworden sind und kulturelle Kostbarkeiten für Einheimische und Gäste bedeuten.

War die Aufbauarbeit schwierig? Es bedurfte viel an Improvisation, zumal wir keinen Konzertsaal hatten und die Aufführungen in der Pfarrkirche Toblach oder in den Nachbarorten stattfanden. Trotz der ungünstigen Austragungsorte war der Anklang überwältigend. Wir vermochten, in-

aus Toblach

„Jeder Arbeit sollte man einen tieferen Sinn geben, so mühe- oder freudvoll sie auch sei. Damit habe ich meinen Lebensslalom bewältigt.“

Sie haben auch das Kulturzentrum Grand Hotel aus der Taufe gehoben. Die Musikwochen machten den Ruf nach einem Konzertsaal bzw. Kulturhaus immer lauter. Mit der Besitzübergabe des ehemaligen Grandhotels 1992 an das Land Südtirol, konnten auch die kulturellen Infrastrukturen verwirklicht werden, der Hotelbetrieb blieb in eigener Verwaltung bei der Kirche. Ich war damals Direktor des Tourismusverbandes Hochpustertal, wechselte dann zur Geschäftsführung des Vereins Kulturzentrums, der es im Auftrag der Gemeinde Toblach rund 18 Jahre lang verwaltet hat und viele Initiativen entwickeln konnte. Wie kam es zu den Toblacher Gesprächen? Hans Glauber und ich haben als Verein mit zwei Mitgliedern den Grund-

stein für die Toblacher Gespräche gelegt. Der Verein ist gewachsen und es hat sich daraus ein bis heute anerkanntes Umweltforum entwickelt. Wollten Sie immer schon kulturtouristisch etwas bewegen? Nein. Ich studierte Sprachen und so ergab sich das Angebot, für eine italienische Stahlfirma zu arbeiten, die in Brandenburg in der damaligen DDR ein Stahlwerk baute. Ich übersetzte Diskurse oder Schriftstücke in die jeweilige Sprache und führte die Formalitäten mit Behörden und Zoll durch. Gewohnt habe ich mit meiner

W

ternationale Koryphäen hierher zu bringen und nannten es das Wunder von Toblach. Wir hatten auch Glück, denn zeitgleich in den 80er-Jahren begann in Italien die Gustav Mahler Renaissance. Organisatorische Fehler wurden uns aufgrund unserer jugendlichen Unbekümmertheit und Einsatzfreude verziehen.

Was bedeutet für Sie die Musik von Gustav Mahler? Für mich hat sich mit Mahler ein Lebensweg eröffnet, seine Musik lässt mich nicht los und wird mich immer begleiten. Nach dem Tod meiner ersten Frau hatte ich das Glück, nochmal heiraten zu dürfen. Sybille Werner, eine Dirigentin und Mahlerforscherin, lernte ich durch Mahlers Musik kennen. Mein Leben erhielt durch Mahler einen Sinn, persönlich, privat und auch dadurch, dass wir in Toblach etwas mit Bestand schaffen konnten, das neue Möglichkeiten für die Zukunft eröffnet und für Südtirol und darüber hinaus von Bedeutung ist. Man muss sich Mahlers Musik öffnen und sich über Liebe und Tod in himmlische Sphären führen lassen. Oberflächlich beschwingt lässt er dich nicht rein in seine Musik. (IB)

IT ir su AR ch BE en IT ER

Sie haben die Gustav Mahler-Musikwochen in Toblach mit ins Leben gerufen. Wie kam es dazu? Die Mahler-Gesellschaft in Wien bemühte sich bereits in den 1950er-Jahren, dem Komponisten in Toblach ein ehrendes Gedenken zu setzen. Als ich mit etwa 30 Jahren Direktor des Tourismusvereins Toblach wurde, entstand 1981 mit dem damaligen Präsident, Herbert Santer, der Gedanke, ein Musikfestival zu organisieren. Wir bildeten ein eigenes Komitee für kulturtouristische Veranstaltungen; weder in Bozen noch in Meran gab es Vergleichbares. Es war eine verrückte Idee, in einem alpinen Dorf, das sich mit Bergsteigen oder Wintersport definiert, ein klassisches Musikfestival aufzustellen. Die finanzielle Verantwortung war groß, aber mit Zuversicht und jugendlichem Elan konnten wir die Konzertreihe erfolgreich fortführen. Die Musikwochen sind heute nach 40 Jahren international geschätzt und fördern den Kulturtourismus im Land.

Hansjörg Viertler

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Herr Viertler, überraschte Sie die Auszeichnung? Als ich den Brief mit den Logos von Nord- und Südtirol erhielt, war ich schon angenehm überrascht. Der Termin überschnitt sich mit einer geplanten Familienfeier in Berlin, aber die Fahrt nach Innsbruck konnte ich doch noch arrangieren. Es freut mich, dass gewisse Initiativen nicht umsonst waren und dass sie anerkannt werden.

Familie in West-Berlin und fuhr zur Arbeit in den Osten. Die Menschen in der DDR waren freundlich und das Arbeitsklima war gut. Einmal jedoch kam mir auf einem Seitenweg ein sowjetischer Panzer in die Quere und demolierte die Seitenlänge meines Autos. Mit der Fertigstellung des Stahlwerks 1980 endete mein Vertrag und ich erhielt in der DDR Angebote, weitere Projekte zu begleiten. Meine Familie wollte sich aber nach Südtirol orientieren. Nie hätte ich gedacht, dass sich mein Leben im Tourismus definieren würde, vielmehr schwebte mir ein Lehramt vor. Für die Stelle als Direktor des Tourismusvereins bewarb ich mich mehr zufällig, weil die Stelle freigeworden war.

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Quellen: Tourist Info Gsieser Tal – Welsberg - Taisten/ J. F. Amonn; Sammlung Johann Kahn – TAP

standort

Die Wirtschaft im Gsieser Tal Landwirtschaftlich geprägt, aber durchaus vielfältig präsentiert sich das Wirtschaftsgeschehen im grünen Gsieser Tal. Mit seinen malerischen Orten und den urigen Almen inmitten einer beeindruckenden Bergwelt stellt es nicht nur ein traumhaftes Ferienparadies dar, sondern auch einen interessanten Wirtschaftsstandort.

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ohe Berge, weite landwirtschaftlich genutzte Flächen und blumenreiche Almwiesen prägen das Landschaftsbild des Gsieser Tals. Neben der beeindruckenden Landschaft hat das Hochpustertaler Seitental auch einige schöne Ortschaften zu bieten, die reich an Geschichte und Tradition sind. Kein Wunder, dass unzählige Tagesausflügler, aber auch Urlauber aus Nah und Fern dieses vielseitige Freizeit- und Ferienparadies für sich entdeckt haben. Im Sommer wartet Gsies mit vielen Sport- und Freizeitangeboten seinen Gästen auf: Radeln auf dem Talradweg, Mountainbiken, Wandern, Tennis, Angeln, das sind nur einige der zahlreichen Angebote, mit denen das Gsieser Tal in den Sommermonaten bei Einheimischen und Touristen punktet. Überaus beliebt sind ohne Zweifel auch das gut gepflegte Wanderwegnetz und die vielen Möglichkeiten, die umliegende Bergwelt zu erkunden. Entlang der schier unzähligen Wanderwege und Höhentouren können die Wanderer genüsslich an liebevoll gepflegten Almen und erfrischenden Bergseen vorbeiwandern und eine beeindruckende Bergwelt genießen. Trotz all dieser Freizeitmöglichkeiten im Sommer ist es zweifelsohne der Wintersport – allem voran der Langlauf – der im örtlichen Tourismusgeschehen den Ton angibt. Dabei ist die 42 Kilometer lange Langlaufloipe wahrschein-

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lich das wichtigste touristische Angebot der gesamten Talschaft. Durch die kontinuierlichen Verbesserungen, die in den vergangenen Jahren daran durchgeführt wurden, kann sich die Ferienregion immer stärker als Top-Langlaufgebiet positionieren. Aber auch fernab der Loipen findet man im Gsieser Tal ein breit gefächertes Winter-Freizeitangebot vor, welches von Skitourengehen, Schneeschuhwandern, Eisfischen, Rodeln und Eislaufen bis hin zu romantischen Winterspaziergängen reicht. An die 1.600 Betten in verschiedenen Kategorien stehen den Gsieser Gästen zur Verfügung, eine stolze Zahl, die sich in den letzten dreißig Jahren verdreifacht hat. Eine nachvollziehbare Entwicklung, denn während in den 1970er-Jahren noch 22.000 Nächtigungen im Jahr verzeichnet wurden, so sind es heute normalerweise sage und schreibe schon ca. 208.000 -, Tendenz steigend. Mit durchschnittlich gut 130 Vollbelegstagen liegt das Gsieser Tal im Südtirol-Durchschnitt.

TOP-EVENT MIT GROSSEM NACHHALL Im Gsieser Tal werden neben kleinen Veranstaltungen, verschiedenen Genuss-Wochen und vielen anderen Aktionen auch große Events wie beispielsweise der Gsieser Tal Lauf ausgetragen. Dieser ist als professio-

GSIESER TAL Tel. 0474 94 80 15 info@brugger.bz.it


standort

nell organisierte sportliche Großveranstaltung über die Grenzen hinaus bekannt und ist DAS sportliche Highlight der Talschaft überhaupt. Alljährlich am dritten Wochenende im Februar lockt dieses sportliche Großereignis unzählige Athleten aus allen Ländern nach Gsies ins Pustertal, was einen riesigen Werbeeffekt bewirkt. Der Rundkurs über 30 und 42 Kilometer hat seinen Start- und Zielpunkt in St. Martin und kann sowohl in Klassik als auch im Skating Stil gelaufen werden. Wichtig für die Teilnehmer ist, dass die Rennwertung des Gsieser Tal Laufes auch zur „Euroloppet“, einer Vereinigung verschiedener Langlaufevents, zählt. 2021 konnte der Gsieser Tal Lauf Corona bedingt leider nicht stattfinden, obwohl die Strecke im idealen Zustand gewesen wäre. So ist zu hoffen, dass es 2022 eine etwas bessere Ausgangslage für die nächste Auflage gibt. Für alle Skifahrer und Snowboarder hingegen ist das nur wenige Kilometer entfernte Skigebiet Kronplatz ein wahres Wintersportparadies, aber nicht nur das: Auch das Skigebiet in St. Magdalena lockt zahlreiche Wintersportler an und das Skigebiet Pichl hat sich seit letztem Jahr sogar deutlich gemausert! Eigentlich wäre es ein kleines Highlight der Wintersaison 2020/21 geworden: die Eröffnung der neuen Aufstiegsanlage Pichl mit einer brandneuen schwarzen Piste. Allerdings durften im vergangenen Jahr nur Trainingseinheiten den neuen, modernen Schlepplift und die neue Piste nutzen. Umso mehr freuen sich Einheimische wie Gäste nun auf die ersten Schwünge auf Pichls coolen Pisten!

STARKER ERWERBSZWEIG LANDWIRTSCHAFT Das Gsieser Tal ist noch eines jener Täler in der Urlaubsregion Kronplatz, wo die Landwirtschaft einer der wichtigsten Erwerbszweige ist. Vom bäuerlichen Charakter des Gebietes zeugen auch heute noch die traditionellen Bauernhöfe und Almhütten, die das Landschaftsbild von Gsies stark prägen. Seit jeher besticht die gesamte Talschaft vor allem durch ihre Ursprünglichkeit: Alte Gehöfte, einsame Weiler und interessante Kulturdenkmäler sind hier genauso zu finden wie traditionelles Handwerk, religiöse Tradition und ein starkes Vereinsleben. Während im gesamten Gsieser Tal knapp 4.500 Hektar landwirtschaftlich genutzte Fläche darstellen, sind im Vergleich dazu nur 76 Hektar bebaute Fläche, was eine Idee davon vermittelt, wie groß der Anteil der Landwirtschaft am wirtschaftlichen Geschehen dieser Talschaft ist. Und mit der Landwirtschaft muss man auch noch einmal auf den Tourismus zurückkommen, schließlich setzt dieser einen sogenannten Multiplikatorprozess in Gang. Das heißt nichts anderes, als dass es für die „Produktion“ des Aufenthaltstourismus gewisse Vorleistungen braucht. So wäre der Tourismus im Gsieser Tal ohne Landschaftspflege nicht der, der er heute ist. Landwirtschaft und Tourismus gehen somit Hand in Hand. Aber auch das Handwerk, der Handel und die verschiedenen Dienstleistungsun-

ternehmen tragen ihren Beitrag zur Zufriedenheit des Gastes bei und bilden somit eine wichtige Stütze für den Tourismus und dieser umgekehrt auch für sie. Mit ca. 57 Prozent der im Handelsregister der Handelskammer Bozen eingetragenen Betriebe stellen die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe wohl die führende Triebfeder der Gsieser Wirtschaft dar. Gefolgt werden sie von Beherbergung und Gastronomie, vom Baugewerbe sowie von Handwerk und Groß-, Zwischen- und Einzelhandel. Die meisten Arbeitnehmer sind nach wie vor im Gastgewerbe und im produzierenden Gewerbe anzutreffen. Als weiterhin ausbaufähig wurde im Tourismusentwicklungskonzept (aus dem Jahr 2014) unter anderem die verbesserungswürdige Zusammenarbeit zwischen Tourismus und Landwirtschaft genannt, genauso wie der zu überdenkende Umgang mit der Gülle, der Zustand der Hauptstraße, die noch nicht optimale Zusammenarbeit zwischen den drei Dörfern und der teilweise fehlende Empfang der neuen Medien; einiges davon hat sich in der Zwischenzeit schon zum Besseren verändert. Als wertvolle Stärken hingegen werden die besondere und teilweise ursprüngliche Natur- und Kulturlandschaft gesehen, genauso wie der gute organisierte öffentliche Nahverkehr, die gewährleistete Nahversorgung und die professionell arbeitenden Handwerksbetriebe. Die Gemeindeverwaltung ist stets bemüht, an diesen Stärken weiterzuarbeiten, aus diesem Grund wird auch an einem Mobilitätskonzept für die Zukunft gearbeitet.

EIN MOBILITÄTSKONZEPT FÜR DIE ZUKUNFT Mit der Erstellung eines Mobilitätskonzepts für die Zukunft beschäftigt sich derzeit eine Gruppe, die versucht, die demografische Entwicklung, touristische Perspektiven, den Berufsverkehr und die Gewohnheiten der Fuß- und Spaziergänger, der Tagestouristen und vor allem auch der Pendler und Schüler zu verstehen, Zusammenhänge zu erkennen und mit Lösungsvorschlägen für die nahe und weitere Zukunft zu reagieren. Die wichtigsten Themen dabei sind: Parkplätze, Radwege, öffentlicher, privater und touristischer Verkehr, sichere Straßenübergänge, Erreichbarkeit von öffentlichen Anlagen, Anbindung an den Zug sowie die Gestaltung der Ortskerne. Die Gruppe trifft sich monatlich, um über Möglichkeiten und Ideen zu diskutieren und Vorschläge vorzubringen, um in einer zweiten Phase mit den von der Gemeinde hinzugezogenen Experten wie beispielsweise Verkehrs- und Landschaftsplaner ein Mobilitätskonzept auszuarbeiten. Dabei geht es in erster Linie nicht darum, auf anstehende oder akut auftretende Probleme zu „reagieren“, vielmehr geht es um ein umfangreiches, weit in die Zukunft blickendes Projekt, anhand dessen der Wert und die Besonderheit des Tales unter Berücksichtigung der Bedürfnisse und Erfordernisse aller Bewohner erhalten werden kann. (SH)

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Quelle: Raymotion

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PR-INFO

Mehrwert für Bruneck Start einer beachtenswerten Umgestaltung im Stadtzentrum Bruneck einig. Gelingen soll dies durch biodiverse Grünflächen, ruhige Verweilzonen und nicht zuletzt durch die Errichtung eines raffinierten Zugangs in das erste Untergeschoss. Dabei wird der Turm zum Hauptakteur, verkündet Obmann Hanspeter Felder: „An einer Seite des Turms wird ein Glaspavillon gebaut, über den Fußgänger künftig in die unteren Ebenen gelangen.“ Der Turm wird auch in Zukunft das kleinste Quelle: Raiffeisenkasse Bruneck

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ie Raiffeisenkasse Bruneck präsentiert nach einem erfolgreichen Ideenwettbewerb und mehrjähriger Planung die konkreten Pläne zur Umgestaltung des Raiffeisenplatzes. Das Projekt ist ein weiterer Schritt, den die Genossenschaftsbank unternimmt, um einen zukunftstauglichen Mehrwert für die örtliche Gemeinschaft zu schaffen. Dabei verfolgt sie eine ganzheitliche Lösung und realisiert das Bauvorhaben im Stadtzentrum nicht nur ober- sondern auch unterirdisch. Die Idee zur Modernisierung des Raiffeisenplatzes ist bereits im Jahr 2018 mit der Übernahme des Platzes seitens der Raiffeisenkasse Bruneck veröffentlicht worden. Sie ist eine Fortsetzung von dem, was die Genossenschaftsbank bereits vor 16 Jahren begonnen hat: „2005 wurde mit der erfolgreichen Neugestaltung des Hotel Post und der Errichtung des Raiffeisencenters auch der zuvor fast verwahrloste Gilm-Parkplatz zu einem der meist frequentierten Plätze der Stadt. Das gesamte Areal rund um den Hauptsitz der Raiffeisenkasse wurde belebt – und beliebt“, so Geschäftsführer Georg Oberhollenzer über das damalige Bauprojekt. Auch jetzt richtet die lokale Genossenschaftsbank den Blick in die Zukunft: „Wir haben die Möglichkeit, den Ort in dem wir leben mitzugestalten. Alles was wir tun, ist im Sinne der Bedürfnisse der örtlichen Gemeinschaft.“

WERTERHALT EINES HISTORISCHEN SCHATZES Im Zuge des Bauvorhabens wird der Raiffeisenplatz elegant aufgewertet, sodass er seiner zentralen Lage gerecht wird. „Wir wollen diesem Teil des Stadtkerns einen neuen Stellenwert geben und ihn zu einem 22 lebendigen Ort machen“, ist sich der Verwaltungsrat der Raiffeisenkasse

Georg Oberhollenzer (Geschäftsführer), Hanspeter Felder (Obmann), Andreas Jud (Präsident Aufsichtsrat), Markus Pescollderungg (Vize-Obmann) besprechen die Pläne zur Umgestaltung (v.l.).


Quelle: Raymotion

pr

NEUE WEGE INS STADTZENTRUM

Bereits vor einigen Jahren wurde der Pulverturm restauriert.

Quelle: Raiffeisenkasse Bruneck

Quelle: Raiffeisenkasse Bruneck

Die gesamtheitliche Lösung erfordert ebenso unterirdische Baumaßnahmen, die den Großteil der Bauarbeiten beanspruchen werden. Auf Höhe des Eurospars, im ersten Untergeschoss, entsteht eine vergrößerte Einkaufsfläche mit neuen Geschäftslokalen. Optischer Mittelpunkt wird hier das nun sichtbare Fundament des Turms inklusive Aufgang zum

Raiffeisenplatz. Von hier aus gelangt man weiter zur Stegener Straße oder über eine neue unterirdische Verbindung zur Rathausgarage. „Die aktuelle Situation vor dem Eurospar zur Stegener Straße hin ist eine Gefahrenzone, deren Eliminierung längst überfällig ist. Die momentane Ein- und Ausfahrt zu den bestehenden Garagen ist gleichzeitig auch Ladezone für LKWs und noch dazu ein Durchgang für Fußgänger“, so Oberhollenzer. „In Zukunft werden alle Verkehrsteilnehmer von dieser Zone aus sicher in das Stadtzentrum kommen und auch wieder hinaus.“ Gelöst wird dies, nach der Realisierung einer neuen Garage mit Neuerschließung der bestehenden Garagen im 2. bis 4. Untergeschoss, durch eine getrennte Ein- und Ausfahrt für PKWs. Die kritischen Begegnungspunkte zwischen Fußgängern, PKW und LKW werden aufgelöst, in dem Passanten ausschließlich über den neuen Aufgang „Raiffeisenplatz“ in das Stadtzentrum Georg Oberhollenzer, Geschäftsgelotst werden. führer der Raika Bruneck. Quelle: Kottersteger

Messner Mountain Museum Südtirols bleiben, mehr noch: „Wir wollen das Museum rund um das Thema „Genossenschaft“ erweitern.“ Bevor er aber seine zukünftige Leuchtkraft ausstrahlen kann, wird der vor 10 Jahren aufwändig sanierte Turm im Zuge der Bauarbeiten sorgfältig abgetragen, um ihn vor möglichen Bauschäden zu bewahren. „Es gibt Postkarten vom Jahr 1848, die den Turm mit seinen Zinnen abbilden. Der Aufwand ist es uns wert, um ihn als ein historisches bedeutsames Wahrzeichen von Bruneck auch für die nächsten Generationen zu bewahren“, so Geschäftsführer Oberhollenzer.

MEHRWERT FÜR GEMEINSAME ZUKUNFT Die Bauarbeiten starten Ende Oktober und dauern voraussichtlich bis Ende 2022. Der Raiffeisenplatz wird zumindest bis zum Sommer nächsten Jahres abgesperrt sein. „Wir nehmen so gut wir können Rücksicht auf die Bevölkerung, insbesondere auf unsere Kunden und Mitarbeiter“, betont Oberhollenzer. Der Zugang zum Haupteingang der Raiffeisenkasse Bruneck ist jederzeit gewährleistet und erfolgt aus allen Richtungen über eine entsprechende Beschilderung. „Mit diesem Projekt leisten wir einen nachhaltigen Beitrag für eine verbesserte, gemeinsame Zukunft. Wir sind überzeugt, dass das Ergebnis zu einer klaren Aufwertung des Stadtbildes führt und einen überaus angenehmen Überraschungseffekt für Einheimische und Gäste bringen wird“. 23


vorstellung

Globus im neuen Kleid Mode von Globus gibt es jetzt gleich zweimal in Bruneck, nämlich für Damen und Kinder, sowie noch ein eigenes Geschäft für Herren.

G

lobus gehört zu den führenden Modehäusern in Südtirol. Das Haus am Gilmplatz in Bruneck ist seit 2006 eine der ersten Adressen im Pustertal, für alle, die Mode lieben und sich nach den neuesten Trends kleiden. Zu seinem 15-jährigen Jubiläum hat sich Globus Bruneck ein neues Outfit verpasst: Im Geschäft am Gilmplatz, finden wir seit einem Umbau nun noch mehr Verkaufs-

fläche - diese ist heller, freundlicher und weiträumiger geworden. Auf der Verkaufsebene mit Eintritt am Gilmplatz erwartet uns das Modeparadies für Damen, während jene mit Eintritt von der Stegener Straße bzw. das Untergeschoss eine sportive Damenabteilung bereithält und vor allem das Schlaraffenland für Kinder und ganz neu in Bruneck für Babys ist.

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Quellen Armin Huber / Globus

vorstellung

FÜR DIE MODEBEWUSSTE DAME Das Markensortiment für die modebewusste Dame ist jetzt noch größer geworden mit Labels wie Maerz München, Comma, QS, Frank Walder, Ragwear, Koralline, Jeans von Brax oder Gang, sowie Jacken von Fuchs und Schmitt. „Qualität und bewusstes Einkaufen ist unseren Kundinnen sehr wichtig“, sagt Margret Oberrauch, die Geschäftsführerin von Globus Bruneck, „vermehrt stellen wir das seit dem Lockdown fest.“ Neben persönlicher Beratung will Globus sich noch kundenfreundlicher präsentieren. Sitzecken erzeugen eine gemütliche Shopping-Atmosphäre und wenn gewünscht, wird auch ein Kaffee serviert.

TOLLE KINDERABTEILUNG Eine wahre Freude ist die Kinderabteilung mit kunterbunten Kleidchen, Höschen und Herzallerliebstem von ganz klein bis groß. Die Kinderwäsche

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Sanetta beispielsweise wird in Europa produziert und ist auf absolute Nachhaltigkeit bedacht. Für Eltern, für die also nicht nur der Preis eine Rolle spielt, sondern die vor allem auf Qualität und eine nachverfolgbare Herstellungskette wertlegen, ist Globus die richtige Wahl.

EDLES FÜR DEN HERRN Das Modegeschäft für Herren Globus Men hingegen, befindet sich in der Stadtgasse Nr. 66. Marken wie Alberto, Digel, Marc O’Polo, Olymp Jack&Jones, No Excess und viele andere warten auf den sportlichen oder eleganten Herrn. Mode ist Erlebnis, ist ein Geschenk für sich und die eigene Persönlichkeit. Neben einem weitläufigen Sortiment an Hemden, Hosen, Jacken, einem Businessabteil mit Sakko & Anzug und allem was das modische Männerherz höherschlagen lässt, finden wir im Geschäft auch eine Relax-Ecke mit Theke für einen Drink sowie einen Flipperautomaten zum Entspannen.

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vorstellung

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Dem Familienunternehmen liegen Freundlichkeit, eine fachgerechte Beratung und die Zufriedenheit der Kunden am Herzen. Das zeichnet Globus aus. „Der Umbau innerhalb von zwei Wochen war eine Meisterleistung unserer tüchtigen Handwerker“, sagt Margret Oberrauch. Das Globus-Team freut sich in den neuen Räumlichkeiten nun wieder ihre Kunden begrüßen zu dürfen. Für besondere Anlässe wie Hochzeiten, Feierlichkeiten oder beispielsweiße einen neuen Job bietet Globus auch persönliche Stylingberatung an. Und bei der Private Shopping Party steht beim Mädelsabend, das ganze Modehaus in ungestörter Atmosphäre bei einem erfrischenden Glas Sekt zur Verfügung.

Die Modetrends für Herbst/Winter 2021/22 haben für jeden Geschmack etwas zu bieten: warme Kunstpelzmäntel und kuscheliger Strick versprechen jede Menge Cozyness. Pullunder sind seit diesem Frühjahr in der Modewelt nicht mehr wegzudenken. Außerdem erleben Trends wie der College-Look, Military-Elemente und jede Menge Leder ihr Comeback! Es gibt wieder genug Anlässe, sich so richtig aufzubrezeln. An Trendfarben leuchten kräftiges Rot und Blau, auch Grasgrün und Fuchsia lassen Wintertristesse erst gar nicht aufkommen. Für die nötige Ruhe in all dem Fashion-Farbenmeer sorgen Naturweiß- und Beige-Töne sowie Khaki, Dunkelblau und Grau. Globus Bruneck hat es! (IB)

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PR-INFO

Mit der „Zangirolami-Methode“ zum Erfolg Sein Idealgewicht auf gesunde und vor allem nachhaltige Weise zu erreichen – ohne den gefürchteten Jojo-Effekt – ist das Rezept der Zangirolami-Methode. Die seit Jahren bewährte und sehr bekannte Abnehmmethode hat inzwischen vielen Menschen geholfen, ihr Leben zu verändern.

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as vielleicht nicht so bekannt sein dürfte ist die Tatsache, dass das beste Testimonial für die Zangirolami-Methode Dr. Ivan Zangirolami selbst ist. Lesen Sie, was er im Interview mit unserer Zeitung erzählt. „Während meines Studiums der Bewegungswissenschaften war ich übergewichtig und ich fühlte mich damit nicht wohl. Aus diesem Grund habe ich begonnen über diese Methode nachzudenken. Ich konnte nicht verstehen wieso einige Menschen essen konnten, was sie wollten und kein Gramm zunahmen, andere nur beim Anblick eines Stücks Torte gefühlt 5 Kilo schwerer wurden. Ich habe schnell bemerkt, dass das richtige Maß zwischen körperlicher Aktivität und richtiger Ernährung das Ein und Alles ist – und es hat bei mir funktioniert.“ Später hat Ivan Zangirolami sein System perfektioniert und angefangen, es auch für alle Interessierten anzubieten. „Nach dem Studium eröffnete ich zusammen mit einigen Ärzten, die sich für die Methode interessierten, mein erstes Studio in Mezzolombardo“. Heute betreibt Ivan Zangirolami insgesamt vier Abnehm-Zentren. In jedem davo kümmert sich ein Team bestehend aus Diplom-Motorikern, Psychotherapeuten und Ärzten um die Patienten – Fachleute wie der Mediziner und Chirurg Dr. Giorgio Mazzola, der sich nun der Zangirolami-Methode widmet. „Seit mehr als 20 Jahren beschäftige ich mich mit der Präventivmedizin in Bezug auf chronische Erkrankungen der heutigen Gesellschaft“, erklärt Mazzola. „Dazu gehören kardiovaskuläre Pathologien, Stoffwechsel-Erkrankungen wie Diabetes und Übergewicht, bis hin zu Krankheiten, die auf schlechter Ernährung und vor allem mit Stress auf sozialer und familiärer Ebene basieren.“ Zudem ergeben sich daraus auch Probleme auf biologischer Ebene. Dr. Mazzola ist der erste Experte, mit dem die Patienten, die sich für die Zangirolami-Methode entscheiden, ins Gespräch kommen: „Ich unterhalte mich mit jeder Person, um deren Motivation vollständig zu verstehen. Patienten müssen den Wunsch haben, ihre Gewohnheiten zu ändern, um sich besser zu fühlen, sonst wird man das gesetzte Ziel nie Dr. Ivan Zangirolami, Begründer der erreichen können“. gleichnamigen Abnehmmethode

„DANK DER ZANGIROLAMI-METHODE FÜHLE ICH MICH GESÜNDER“ Gesundheit und Selbstwertgefühl leiden unter zu vielen Kilos. So war es auch für Alfred Mair (43) aus Mölten an der Zeit, etwas dagegen zu unternehmen. Und er hat es auch getan. Der Maurer hatte genug von seinen Knieschmerzen, den dauernd schwankenden Blutzuckerwerten und er wollte sich wieder gesund fühlen. Also kontaktierte er das Zangirolami-Abnehmzentrum in St. Jakob bei Bozen – und er hat stolze 24 Kilo in einem Jahr abgenommen.

Der sprach mit Herrn Mair: Wie haben Sie von der Zangirolami-Methode erfahren und warum haben Sie damit begonnen? Alfred Mair: Ich habe eines Tages den Artikel über die Methode von Dr. Zangirolami in der Bezirkszeitung gelesen. Seit Jahren hatte ich Probleme mit meinen Knien und ich wusste, dass das teils auch mein Übergewicht zurückzuführen war. Ich habe also im Abnehmzen- 24 Kilo in einem Jahr abgenommen trum angerufen und einen Termin vereinbart. Dabei wurde mir alles genau erklärt. Nach ein paar Tagen Bedenkzeit habe ich mich für die Zangirolami-Methode entschieden. Wann haben Sie angefangen und wie viele Kilos haben Sie seither abgenommen? Ich habe am 15. Jänner des vergangenen Jahres mit der Zangirolami-Abnehmmethode begonnen und nach nur einem Jahr stolze 22 Kilogramm abgenommen. Kann man bei dieser Methode wirklich alles essen oder mussten Sie auch auf etwas verzichten? Na ja, also mir persönlich fiel es relativ leicht, und ich musste eigentlich auf nichts verzichten. Aber natürlich muss man schon abnehmen wollen. Etwas Disziplin ist sicherlich notwendig. Mittags kann ich beispielsweise alles essen, währenddessen ich am Abend auf Kohlehydrate verzichten soll. Zudem kann ich vor- und nachmittags kleine Zwischenmahlzeiten einbauen. Es ist mehr eine bewusste Ernährung als ein Verzicht. Wie sieht es mit Sport aus? Ist es anstrengend? Ich hatte nie viel für Sport übrig. Allerdings habe ich mich sehr schnell an die paar kleinen Aktivitäten gewöhnt, die die Zangirolami-Abnehmmethode vorsieht. Am Morgen und abends sind ein paar Übungen zu machen – und zudem habe ich einen Heimtrainer, der nun mehr zum Einsatz kommt. Wie hat sich Ihr Leben dadurch bis jetzt verändert? Mein Leben hat sich sehr verändert. Nicht nur körperlich fällt mir alles leichter, sondern ich bin auch besser gelaunt und fühle mich fitter und gesünder. Ich hatte zudem Probleme mit meinem Blutzucker. Auch das hat sich eingependelt. Meine Knieschmerzen sind deutlich zurückgegangen, ich habe wieder Freude daran, mich zu bewegen. Kontakt: Diätetik-Ambulatorium Line 1 Gmbh St.-Jakob-Str. 16, Garden Village 39100 Bozen Tel. 0471 250 144 | bolzano@metodozangirolami.it www.metodozangirolami.it

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Quellen: Obwegs/Frauenkomitee Bruneck

kultur

Ein Ort der Ruhe BRUNECK - Am 1. November um 17 Uhr findet wieder die alljährliche Andacht im Kriegerfriedhof Bruneck im Gedenken der Gefallenen der Weltkriege statt.

W

er schon einmal im Waldfriedhof Bruneck war, speziell im Herbst, der hat sicherlich sofort die Bilder der schön geschmückten Gräber, der rot und golden leuchtenden Lärchen und die Ruhe im Kopf. Der Kriegerfriedhof besteht nun bereits seit 106 Jahren und wird seit 1919 vom Frauenkomitee Waldfriedhof Bruneck in Stand gehalten und gepflegt.

WIE DER FRIEDHOF ENTSTAND Selbstverständlich wurde der Friedhof während des 1. Weltkrieges angelegt. Prinzipiell kann man sagen, dass mit der Frontlinie die sich nun in die Dolomiten verlegt hatte, Bruneck im Pustertal eine der wenigen größeren Siedlungen war. Hier wurden die ersten Schwerverwundeten der Kämpfe am Col di Lana vom Feldlazarett in Corvara überführt und an die Ursulinenkirche, an das Marodenhaus, an das Rathaus, an das Palais von Sternbach und das Madilehaus in Oberragen verteilt. Auch den 38 Kilometer langen Transport überlebten leider viele der Soldaten nicht. Wohin mit den Gefallenen? General Goiginger, welcher im 28 Abschnitt Col die Lana, Monte

Bis Kriegsende 1918 lagen im Waldfriedhof knapp 1.000 Soldaten dort begraben.

IM TODE SIND ALLE GLEICH

Mitarbeiterinnen des Frauenkomitees Waldfriedhof Bruneck beim Pflegen der Gräber.

Sief, Lagazuoi und Hexenstein tätig war, erhielt auf Anfrage vom Bürgermeister Schifferegger ein Stück Land auf dem Kühbergl mit dem einzigen Zweck dort einen Soldatenfriedhof anlegen zu dürfen. Architekt Oberstleutnant Ingenieur A. Bechtold aus Bregenz erhielt den Auftrag, den Friedhof zu planen und Oberstleutnant Ingenieur Herbeck führte die Arbeiten durch. Als Arbeiter wurden russische Kriegsgefange herangezogen, welche ihren Fähigkeiten entsprechend, die Grabkreuze und eine erste Kapelle in Holz erbauten. Am 4. Juli 1915 wurde durch Feldkurat Kolb der Friedhof in einer bewegenden Feier

eingeweiht. Von da an wurden jeden Tag neue Gräber gegraben. Zu Allerheiligen des Jahres 1915 waren bereits hundert Soldaten in diesem Friedhof beigesetzt worden. Gegenüber der Ursulinenkirche wurde eine kleine Holzkapelle errichtet, in welcher die toten Soldaten unter militärischen Ehren und im Beiwohnen der Musik zur letzten Ruhe begleitet wurden. Je nach ihrer Konfession, wurden die Holzkreuze dementsprechend gestaltet, Katholiken mit dem Kreuzzeichen, Mohammedaner mit dem Halbmond, Davidstern die Juden und das Orthodoxe Doppelbalkenkreuz für die Russen.

Das vielleicht Interessanteste vom menschlichen Aspekt am Waldfriedhof ist die Tatsache, dass bei den Nationalitäten der Toten keine Unterschiede gemacht wurden. Auch als man den Friedhof früher betrat so stand andächtig die Begrüßungstafel mit dem Spruch: „Wand’rer tritt ein und grüße die toten Helden die ruhen nach erfüllter Pflicht.“ Hier wurden verstorbene italienische Gefangene, österreich-ungarische Frontsoldaten, deutsche Soldaten und russische Kriegsgefangene nebeneinander begraben. Egal welcher Nationalität und welcher Religion, sie alle liegen im selben Friedhof. Toleranz in einer Zeit, in der man so etwas selten fand.

NACH DEM KRIEG 1919 übernahm das Damenkomitee die Pflege des Friedhofes, welche bis heute fortgeführt wird. Über all die Jahre ist es ihrem besonderen Einsatz zu verdanken, dass dieses Kleinod immer wieder aufs Neue Ruhe ausstrahlt und für immer ein Ort des Gedenkens bleiben wird. (JR)


sport

Großes Lauffinale in Niederdorf NIEDERDORF - Krönender Abschluss der 41. Südtiroler Stadt- und Dorflaufserie am 10. Oktober in Niederdorf. Bei bestem Herbstwetter ließen sich mehr als 330 Läuferinnen und Läufer das letzte Rennen der Saison nicht entgehen. Agnes Tschurtschenthaler und Michael Hofer sicherten sich den Tagessieg. Die Mannschaftswertung ging einmal mehr an den LF Sarntal.

Quelle: running.bz

D

ie 41. VSS/Raiffeisen Stadtund Dorflaufserie ist Geschichte. Sechs Veranstaltungsorte standen heuer auf dem Programm. Bereits seit 1980 gibt es die VSS/Raiffeisen-Stadt- und Dorfläufe und Niederdorf ist bereits seit Jahrzehnten einer der beliebten Austragungsorte. Unter den Augen von VSS-Obmann Günther Andergassen, Leiter der Hauptabteilung Bankwirtschaft im Raiffeisenverband Andreas Mair am Tinkhof und Bürgermeister von Niederdorf Günther Wisthaler wurden von den Läuferinnen und Läufern spannende Rennen geboten. Um Punkt 10 Uhr ertönte der Startschuss zum großen Finale des Dorflaufs in Niederdorf. Als erstes an der Reihe waren die Schnupperkategorien der 2014 und jünger Geborenen. Die jüngsten Läufer absolvierten eine 320 Meter Runde. Vom Dorfzentrum weg verlief der 1.150 Meter lange Rundkurs leicht ansteigend hinauf zum Bahnhof und nach einer 180 Grad Kehrtwende wieder zurück zur Start- und Ziellinie am Von Kurz Platz. Je nach Kategorie mussten die Läufer mehrere Runden abspulen. Während die SchülerInnen D und C 600 Meter zu laufen hatten, ging es bei den SchülerInnen B und A bereits über

Schon die Kleinsten zeigen den nötigen Kampfgeist.

die doppelte Distanz. Die Jugendkategorien liefen zwei volle Runden (2.300 Meter), die Damenklassen Drei (3.450 Meter) und die Herren fünf Runden (5.750 Meter). „Mit mehr als 330 Läuferinnen und Läufer war der Lauf in Niederdorf ein würdigeres Finale, einen besseren Saisonsabschluss hätten wir uns nicht wünschen können!“, sagt VSS-Laufsportreferent Reinhold Rogen. Bei den Frauen gewann Agnes Tschurtschenthaler vom ASC Niederdorf auf der 3.450 Metern langen Strecke mit einer sehr guten Zeit von 13:05 Minuten. Platz zwei ging in 13:40 Minuten an Lara Vorhauser vom ASV Sterzing, das Podium komplettierte die Trientnerin Giulia Franchi in 13:55 Minuten. Bei den

Männern bestimmte Michael Hofer vom ASV Deutschnofen von Beginn an das Tempo. Er gewann in einer Zeit von 18:41 Minuten das Rennen. Den zweiten Platz sicherte sich knapp dahinter David Andersag (ASC Berg) in 18:55 Minuten. Platz drei ging an Ludovico Palmieri vom ASV Schluderns, der es in 20:20 Minuten ins Ziel schaffte. „Genauso beeindruckend, wie die Leistungen der Erwachsenenkategorien waren der Einsatz und die Begeisterung der Kinder und Jugendliche“, betont Reinhold Rogen. Neben den Tagessiegern wurden auch die Sieger der gesamten Serie prämiert. Aus Pustertaler Sicht konnte sich Mayr Alexander in der Kategorie Schüler A durchsetzen, Michael Mayr vom

Team Macki Nacki gewann seine Alterskategorie 6 und Jürgen Kinzinger vom Laufclub Pustertal die Altersklasse 2 männlich. Einige Athletinnen und Athleten konnten sich sogar in jedem Rennen der Serie den Sieg in ihrer Altersklasse holen konnten Simon Sagmeister, Jessica Gufler und Martin Mayrhofer blieben in ihren jeweiligen Kategorien in allen sechs Rennen unbesiegt. In der Vereinswertung durften sich die Läufer des LF Sarntal/Raiffeisen über den Tagessieg freuen, der beste Pustertaler Verein war einmal mehr der Athletic Club 2000 Toblach auf dem siebten Platz von 30 teilnehmenden Vereinen. In der Gesamtwertung der Vereine blieb es bis zum Schluss spannend. „Seit Jahren gab es hier keine so knappen Ergebnisse mehr. Dies bezeugt klar die hervorragende Jugendarbeit, welche die teilnehmenden Vereine leisten“, erklärt VSS-Vorstandsmitglied Josef Platter. Am Ende konnte sich der ASC Laas den Sieg in der Vereinswertung nach den sechs Rennen vor den LF Sarntal/ Raiffeisen sichern. Mit dem Dorflauf in Niederdorf gehen die Läuferinnen und Läufer in die Winterpause, im kommenden Frühling wird die VSS Stadt- und Dorflaufserie zum 42. Mal durchstarten. (MT)

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sport

Jubiläumsschießen und Landesmeisterschaft

Landesmeister im Luftgewehr der Junioren Patrick Augschöll (Mitte).

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Quelle: sgsl

Quelle: sgsl

ST. LORENZEN - Die Sportschützen haben ein volles Programm. Vom 18. September bis zum 15. Oktober lud die Schützengilde aus St. Lorenzen zum Jubiläumsschießen, im selben Zeitraum fanden die VSS-Landesmeisterschaft in Meran und Kaltern statt. Wo der Nachwuchs der St. Lorenzner Schützengilde einige starke Leistungen zeigen konnte.

Ehrung für die Verdienste in 40 Jahren Oberschützenmeister. Reinhold Kammerer und Walter Thomaser (v.l.).

ie Schützengilde aus St. Reinhard Kammerer erklärt: „Der der Luftpistole und dem Luftge- erklärt. Um einen präzisen Schuss Lorenzen zählt zu den äl- Schießstand ist stehts gut besucht. wehr eindrucksvoll ihr Können. abgeben zu können bedarf es testen und größten Sport- Wir bieten verschiedenste Schieß- In Kaltern wurden die neuen einer guten Vorbereitung, mental schütz-Vereinen im Land. Bereits sport Aus- und Weiterbildungen im Landesmeister in den Kategorien und körperlich muss der Schütze vor dem Ersten Weltkrieg herrschte Bereich der Kurz- und Langwaf- Schüler I, Schüler II und Zöglinge hochkonzentriert sein. Eine entauf dem Schießstand in St. Lo- fen an. Angehende Jäger können ermittelt. Medaillen gingen an sprechende Ausrüstung inklusive renzen eine rege Tätigkeit der bei uns das volle Programm samt Schützen von fünf verschiedenen Ganzkörperanzug, spezieller SchuScheibenschützen. 1967 ließ eine Theoriekurse und Übungsschie- Gilden, wobei die Pusterer Schüt- he und Handschuhe verleiht den Handvoll beherzter Bürger die ßen absolvieren, sowie die un- zengilden aus St. Lorenzen, Pichl/ Stand zusätzliche Stabilität und alte Tradition wieder aufleben terschiedlichen Sportwaffenpässe Gsies und Antholz zu überzeugen Sicherheit. „Das Geheimnis liegt und legten den Grundstein für erlangen.“ Neben den Jägern und wussten. Jakob Hintner in der darin, sich mit der Waffe eins zu die Gründung der heutigen Schüt- Förstern nützen auch die umlie- Kategorie Schüler I, Jan Messner fühlen und sich vollkommen auf zengilde. In den folgenden Jahr- gende Dorfpolizei und die Cara- und Sandra Steinkasserer bei den sein Tun zu fokussieren!“, bezehnten wuchs die Schützengilde binieri den Schießstand für ihre Zöglingen konnten sich jeweils schreibt der Sportschütze Kammestätig. 1976 wurde mit dem Bau des regelmäßigen Übungsschießen. den Vize-Landesmeistertitel si- rer den erfolgreichen Schuss. In St. Luftdruckstandes begonnen, der Im Mittelpunkt der Vereinsarbeit chern. Während Valentin Messner Lorenzen ging es in den letzten 1984 von sieben auf zwölf Linien der Schützengilde steht die Ju- bei den Schülern I starker Dritter Wochen beim Jubiläumsschießen erweitert wurde. Der unterirdische gendarbeit. Zwölf bis 18-jähri- wurde. „40 Jahre Oberschützenmeister Kleinkalieber Stand wurde 1995 ge Sportschützen werden in St. Vor Kurzem war in St. Lorenzen Walter Thomaser“ rund. Zu Ehren fertiggestellt. Kurze Zeit später Lorenzen in den verschiedenen der Südtiroler Landeskader im ihres Oberschützenmeister Walkonnte nach Umbauten der neue Schussdisziplinen trainiert. Trainingslager zu Gast, dabei wur- ter Thomaser veranstaltete die Luftdruckstand und der Stand für „Durch verschiedene Projekte versu- de vor allem an der Schusstechnik Schützengilde das Turnier, bei Feuerwaffen eingeweiht werden. chen wir interessierte Kinder und gefeilt. „Für den Trainingskurs dem jeder ab zehn Jahren teilnehIm Juni 2000 erfolgte mit der end- Jugendliche für den Schießsport des Landeskader haben wir einen men konnte. An 14 Turniertagen gültigen Abnahme seitens der Mi- zu gewinnen. So organisieren wir Vergleichswettkampf mit dem Lan- schossen rund 400 Sportschützen litärbehörde aus Rom ein weiterer mehrmals im Jahr einen Tag der deskader aus Bayern organisiert. um die Wette, bis die Gewinner Meilenstein für die Schützengilde, offenen Tür und stehen im regen Über Livestream wurde zur selben der einzelnen Kategorien festfortan hieß es 'Feuer frei' für den Kontakt mit den Schulen“, sagt Zeit in St. Lorenzen und Bayern standen. „Aufgrund der Pandemie Schützensport in St. Lorenzen. Präsident Kammerer. Die gute geschossen und die Ergebnisse fiel das Jubiläumsschießen etwas Mittlerweile zählt die St. Lorenz- Jugendarbeit der Schützengilde ausgewertet“, erzählt Kammerer. kleiner als gewohnt aus, da unner Schützengilde mit 450 aktiven St. Lorenzen trägt Früchte; Ende „In Zeiten wie diesen, war das eine sere Kollegen aus Österreich, der Mitgliedern zu einem der größten September konnte sich Junior Pat- willkommene Abwechslung und Schweiz und Bayern nicht mit Sportvereinen Südtriols. Die Ver- rick Augschöll zum Landesmeister ein ausgezeichnetes Training!“ Ei- dabei sein konnten. Dennoch war einsaktivität bezieht sich nicht im Stehen küren. Zuletzt zeigten nen guten Sportschützen zeichne es dank guter Beteiligung ein nur auf die reinen Sportschützen, die jungen Sportschützen bei den besonders die Ruhe und Körper- voller Erfolg“, freut sich Reinhard VSS-Landesmeisterschaften mit beherrschung aus, wie Kammerer Kammerer. (MT) 30 wie Präsident der Schützengilde


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