WIR 07 vom 17/07/2021

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GESUNDHEIT

Vorbeugen ist besser als Heilen SÜDTIROL - (wjw) Die Auffassung, dass Krankheit schicksalhaft oder aber genetisch bedingt über uns kommt, ist weit verbreitet - und wird so auch gerne akzeptiert, entbindet sie uns doch von der persönlichen Verantwortung für unseren Körper. Wir wissen jedoch heute, dass gut 80 % unserer Erkrankungen die Folge unserer Lebensweise sind. Das gilt auch für die gefürchteten Erkrankungen wie Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die die häufigsten Todesursachen in unserer Industriegesellschaft darstellen. Prävention beginnt damit, wie wir unseren Alltag leben! Prävention bezeichnet zielgerichtete Maßnahmen, um Krankheiten oder gesundheitliche Probleme zu vermeiden, die Gefahr von Erkrankungen (speziell Volkskrankheiten hervorgerufen durch Fehl- oder Mangelernährung, Bewegungsmangel, Rauchen und übermäßigen Alkoholkonsum) zu verringern oder ihr Auftreten zu

verzögern. Sie richtet sich an alle Menschen – unabhängig von ihrem Gesundheitszustand. Der Grundpfeiler für eine intakte Gesundheit ist die Ernährung. Das klingt in mancher Ohren banal. Wer aber genauer betrachtet, wie viel persönlichen Einsatz Tag täglich gesunde Ernährung erfordert, erkennt schnell, warum die Umsetzung für viele Menschen so schwierig ist und warum es immer mehr Erkrankungen durch Fehlernährung gibt. Zu dem kursieren mittlerweile unendlich viele Auffassungen darüber, was gesunde Ernährung eigentlich bedeutet. „Krankheiten befallen uns nicht aus heiterem Himmel, sondern entwickeln sich aus täglichen Sünden wider die Natur.“ (Hippokrates, ca. 460 bis 370 v. Chr.) Unser Körper braucht für seine optimale Funktion (und Gesundheit) weiterhin dieselben Nährstoffe, wie er sie seit über 2 Millionen Jahre zu

Verfügung hatte! Es braucht nicht viel Fantasie sich vorzustellen, dass unsere heutige Ernährung diesbezüglich häufig große Mängel aufweist! Anbau und Zubereitung haben sich in den letzten 100 Jahren stark verändert. Unser Körper ist mit seinen Bedürfnissen aber der „alte“ geblieben- und hat das Nachsehen! Auch immer schnellere Arbeitsprozesse und Hektik im Privatleben tragen ihren Anteil für zunehmende Mängel in der Nährstoffversorgung durch höheren Bedarf unseres Körpers bei: Ein Motor, der immer auf Hochtouren läuft, hat nun einmal einen höheren Verbrauch!

„Der Tod sitzt im Darm!“ (Hippokrates ca. 460 bis 370 vor Chr.) Unser Darm bildet die entscheidende Schaltstelle für die Aufnahme von Nährstoffen aus der Nahrung – und wird durch unsere heutige Lebensweise reichlich strapaziert! Folgen sind die spürbaren Verdauungsstörungen, die zu einer mangelnden Aufnahme von Nährstoffen aus dem Darm führen und damit den Boden für spätere Erkrankungen des Körpers aufgrund eines jahrelangen, andauernden Versorgungsmangels bereiten. (Quelle:individualmedizin-mund.de)

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