06‘20
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Auto-News
Hygiene-Tipps
für Autofahrer
Viele Menschen steigen aktuell aufs Auto um, da sie sich dort in Zeiten der Corona-Krise sicherer fühlen. Wir haben einmal zusammen getragen, was Autofahrer jetzt beachten sollten, um das Infektionsrisiko so gering wie möglich zu halten.
auf deren Schleimhäute des Mund- und Rachenraumes oder die Augen übertragen wird. Was die Überlebensfähigkeit von Coronaviren auf Oberflächen betrifft, zeigen laut BfR erste Laboruntersuchungen: SARS-CoV-2 kann nach starker Kontamination bis zu drei Stunden als Aerosol (Dampf, Nebel in der Luft), bis zu vier Stunden auf Kupferoberflächen, bis zu 24 Stunden auf Karton und bis zu drei Tagen auf Edelstahl und Plastik infektiös bleiben.
Wer allein im Auto sitzt, hat grundsätzlich schon mal ein sehr geringes Infektionsrisiko, so die Auskunft des Bundesamtes für Risikobewertung (BfR). Dennoch stellt sich auch hier die Frage: Was tun, wenn man ohne Handschuhe beim Tanken einen Zapfhahn berührt, oder Einkäufe ins Auto geladen hat und unsicher ist, ob sich auf diesen Gegenständen Coronaviren befinden? Oder auch: Wie steht es um die Hygiene in Carsharing-Autos?
HÄNDEWASCHEN BLEIBT AUCH FÜR AUTOFAHRER OBERSTES GEBOT!
CORONAVIREN KÖNNEN EINE ZEIT LANG AUF OBERFLÄCHEN ÜBERLEBEN
Autofahrer schützen sich am besten, indem auch sie unterwegs die allgemein gültigen Hygieneregeln einhalten. Richtiges Händewaschen ( mit warmen Wasser und Seife, mindestens 20 Sekunden lang) sei oberstes Gebot, so das BfR, zudem solle man vermeiden, sich ins Gesicht zu fassen, um etwaige Krankheitserreger nicht über die Schleimhäute von Augen, Nase oder Mund aufzunehmen.
Grundsätzlich können Coronaviren durch direktes Niesen oder Husten einer infizierten Person auf Oberflächen gelangen und dort eine Zeit lang überleben. Eine Ansteckung per Schmierinfektion wäre denkbar, wenn das Virus kurz danach über die Hände einer anderen Person 76