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Multifunktionale Sportgeräte aus Holz
Infos zu GYMwood
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Standort:
Bad Säckingen
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Gründungsjahr:
2017
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Geschäftsführer:
Berthold Mayer
W Mitarbeiterzahl: 14
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Spezialisiert auf:
die Herstellung von Holz- und Sportprodukten
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Homepage:
www.gym-wood.de
Berthold Mayer, Gründer und Inhaber von GYMwood, führt seit 1993 eine Schreinerei in Bad Säckingen
dafür mangelt, kam dem Schreinermeister die Idee, die Übungen, die der fle-xxZirkel ermöglicht, an einer Wand abzu bilden. „Damit entstand eine platzsparende Alternative zum Zirkel“, so Mayer. Das war der Startschuss für GYMwood im Jahre 2017. Das auf Holz- und Sport produkte spezialisierte Unternehmen stellt Multifunktions-, Trainings-, Thera pie- und Kletterwandelemente für vielfältige Übungen her. Die platzsparende Alternative zum Zirkel ist die „GYMwall“.
GYMwall Die „GYMwall“ ist eine variable und modulare Trainingswand mit unterschiedlichen Ansteckmodulen und u. a. für die Therapie und auch Personal Training, Calisthenics, Yoga und Pilates geeignet. Sie besteht aus Basis-Wandelementen, die in den Breiten 30, 60, 90 und 120 cm und in den Höhen 240 und 270 cm er hältlich und demnach individuell an das verfügbare Raumangebot anpassbar sind. Komplettiert wird die „GYMwall“ durch Holzmodule, die über 50 Übungen ermöglichen. Zu den Modulen gehören der Multifunktionstrainer 1 und das Bo denprisma, der Multifunktionstrainer 2, die Reckstange, das Triggerelement, das Kletterwandelement, die Streckstange, der Dip- und Haltebügel, die Seilöse und das Klimmrad. Darüber hinaus kann die Holzwand individuell bedruckt werden. „GYMwood als auch die ‚GYMwall‘ stellten wir erstmals auf dem GROW-UPKongress 2020 von bodyLIFE Medien vor. Der eigentliche Markteintritt sollte dann auf der FIBO passieren. Leider durchkreuzte das Coronavirus dieses Vorhaben“, berichtet Mayer.
Umfangreiches Portfolio Zum weiteren Portfolio von GYMwood gehört der „GYMtower“. Dieser ist eben falls eine variable und modulare Trainingswand mit unterschiedlichen Ansteckmodulen. Der Unterschied ist, dass dieser nicht an eine Wand angebracht werden muss, sondern – je nach Platz – im Raum positioniert werden kann. „Der Tower ermöglicht zahlreiche Übungen auf kleinem Raum. Eine Besonderheit ist zudem, dass in der Säule noch Stau raum für die Module ist“, erklärt Mayer. An den „GYMtower“ können dieselben Module angebracht werden wie an die „GYMwall“.
Mit „GYMtrigger“ verfügt das Unter nehmen auch über eine Triggerwand, die sowohl mit als auch ohne Wandmontage genutzt werden kann. Das „GYMboard“ dient ebenfalls zur Lösung von Muskel spannungen; es kann platzsparend an einer Wand angebracht werden und eig net sich für Boutique-Studios, BGF- und BGM-Konzepte und auch für das Trai ning zu Hause.
Ausblick Mit „GYMup“ präsentiert GYMwood im Oktober ein Tool, das u. a. für das Func tional Training verwendbar ist. Des Weiteren kommt mit „GYMyoga“ eine Yogawand auf den Markt, die u. a. das Erlernen von Yogaübungen ermöglichen und die Beweglichkeit verbessern soll. „Ne ben den bereits bekannten fle-xxGeräten, die wir in fünf verschiedenen Serien anbieten, ist es natürlich unser Ziel, GYMwood sowie die dazugehörigen §20-zertifizierten Produkte im Markt be kannt zu machen und die Studios und Physiotherapiepraxen davon zu über zeugen“, sagt Mayer. Langfristig plant der Schreinermeister, auch Laufbänder und Kraftgeräte in Verbindung mit den Wandelementen aus Holz zu entwickeln.
Max Fischer
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Der „GYMtower“ kann mitten im Studio aufgestellt werden
Martin Borchers
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Für diese Ausgabe unterhielt sich Thorsten Rebek, Geschäftsführer von bodyLIFE Medien, mit Martin Borchers, Precor Deutschland Chef. Themen waren u. a. die sportliche Vergangenheit von Borchers, die neuen beschleunigten digitalen Prozesse und eine daraus möglicherweise resultierende Gefahr für Fitnessstudios.
Thorsten Rebek: Welche Sportarten hast du früher betrieben und wie hältst du dich in diesen Zeiten fit? Martin Borchers: Ich war bereits als Kind sehr sportlich und habe jahrelang am bitioniert und leistungsorientiert Fußball gespielt. Auch jetzt bin ich sehr diszipliniert, was mein Training an geht, und auch ein Lockdown hat mich nicht vom Trainieren abgehal ten. Allerdings bin ich froh, mein normales Training nun wieder im Studio ausführen zu können. Neben dem
Training ist mir auch eine gesunde und ausgewogene Ernährung wichtig.
Letztendlich sollte man nicht verges sen, dass Schlaf und eine angemessene Regenerationszeit ebenfalls wichtige Faktoren sind, um sich fit zu halten. Thorsten Rebek: Durch die Coronakrise wurden digitale Lösungen in fast je dem Unternehmen beschleunigt. Was hat sich bei euch in dieser Zeit getan? Martin Borchers: Wir haben in dieser
Zeit unsere Partnerschaft mit Sony
Advagym noch weiter ausgebaut. Un sere Precor-Master-Coaches haben hierfür jede Menge Home-WorkoutContent erstellt, den Studiobetreiber nutzen konnten, um ihn ihren Mitglie dern zur Verfügung zu stellen. Advagym bietet auch die Möglichkeit, mit
Mitgliedern von überall aus zu kom munizieren, was besonders während des Lockdowns von Vorteil war. Auch
Personal Trainings konnten über die ses Tool digital fortgesetzt werden.
Natürlich haben wir ebenfalls ein paar
Webinare abgehalten, um Studiobe treibern wertvolle Inhalte bereitzustellen und einen Mehrwert zu bieten. Thorsten Rebek: Wie siehst du die momentane Situation von Webinaren und digitalen Trainingsangeboten?
Stellen sie eine Gefahr dar oder siehst du eine Chance darin? Martin Borchers: Die Coronakrise hat meiner Meinung nach definitiv eine
Informationsflut an Webinaren und digitalen Trainingsangeboten hervor gerufen. Man wusste manchmal gar nicht mehr, wo man zuerst hinsehen oder hinhören sollte, und viele Inhalte haben sich natürlich irgendwann überschnitten. Ich persönlich denke nicht, dass digitale Trainingsangebote eine direkte Gefahr für ein reguläres
Fitnessstudio sind. Meiner Meinung nach sind Fitnessstudios ein äußerst motivierendes Umfeld, das von der
Community bzw. der Gemeinschaft lebt, und der ein oder andere Trainie rende motiviert sich dort sicherlich schneller als zu Hause. Digitale Trai ningsangebote sind ein cooles Addon, werden aber nie gänzlich ein stationäres Studio ersetzen. Thorsten Rebek: Du bist vergangenes
Jahr umgezogen. Wie hast du dich ein gelebt und welche privaten Pläne hast du für das Jahr 2021? Martin Borchers: Ich habe mich tatsächlich sehr schnell in München eingelebt, da ich ein recht anpassungsfähiger Mensch bin und mich auch in einer neuen Umgebung schnell wohlfühle. Zumal mir München ja nicht komplett unbekannt ist, da ich bereits seit 2011 bei Precor bin und daher sowieso oft in München bzw.
Garching war. Meine persönlichen
Ziele für 2021 sind, fit und gesund zu bleiben und auch 2021 wieder voll durchzustarten.