TRAINER Magazin - Ausgabe 01/2021

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Fitness- und Gesundheitstracking Gut beraten mit Wearables?

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DR. STEFAN ALTMANN ist Leiter der Leistungsdiagnostik am Institut für Sport und Sportwissenschaft des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) sowie Koordinator Sportphysiologie & Wissenschaft der TSG ResearchLab gGmbH. stefan.altmann@kit.edu

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er seinen Fitnessund Gesundheitszustand im Blick haben möchte, greift oftmals zu sogenannten Wearables. Unter „Wearables“ versteht man kleine Geräte wie Uhren, Armbänder oder Anhänger, in die in der Regel verschiedene Sensoren zur Ermittlung der körperlichen Aktivität, der Herzfrequenz und/oder des Energieverbrauchs integriert sind. Allein im Jahr 2019 wurden weltweit 225 Millionen solcher Geräte verkauft. Studien zufolge nutzt in Australien und Kanada etwa ein Drittel der Bevölkerung aktiv ein Wearable. Auch in der Fitnessindustrie

spielt das Thema eine bedeutende Rolle – in einer jährlich vom ACSM‘s Health & Fitness Journal durchgeführten weltweiten Befragung zu aktuellen Fitnesstrends führten Wearables im Jahr 2020 das Ranking an. Es ist davon auszugehen, dass sie auch im Jahr 2021 eine Spitzenposition einnehmen werden.

FITNESS- UND GESUNDHEITSDATEN AUF KNOPFDRUCK Verlockend: Ein Klick auf das Gerät und schon werden einem die heutige Schrittzahl, die aktuelle Herzfrequenz, der Kalorienverbrauch und weitere Parameter angezeigt. Nicht nur aus wissenschaftli-

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Fotos: ra2 studio - stock.adobe.com; Dr. Stefan Altmann

Wearables in Form von Uhren oder Armbändern sind aus dem Alltag vieler nicht mehr wegzudenken. Die kleinen Geräte versprechen eine genaue und verlässliche Erfassung von Fitnessund Gesundheitsparametern. Doch halten sie wirklich das, was die Hersteller versprechen?


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