Smartphone Magazin März/Apr. 1/22

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Neue Handys mit olfaktorischen Sensoren

Lithium im Bodensee entdeckt

Tankwart soll nicht mehr Tankwart heißen

Vorbei sind die Zeiten, in denen zwiebelkonsumierende Nutzer an unauffälliger Stelle unbotmäßigen Gasüberdruck der Gedärme in die wohlverdiente Freiheit entlassen können. Alternativ empfiehlt es sich dann, das Smartphone vorübergehend auszuschalten. Die nächsten Smartphone-Generationen werden dann nämlich mit olfaktorischen Sensoren ausgestattet sein. Mit anderen Worten: Ihr Telefon kann dann riechen! Während sich die Industrie für diesen Durchbruch feiert, stößt diese Neuerung bei den Nutzern auf wenig Gegenliebe. Gerade auf Toiletten und ähnlich anrüchig erscheinenden Örtlichkeiten, ziehen Menschen es vor, unbeobachtet zu sein. Ebenfalls kritikwürdig ist die zugehörige Smelltracker App, die es sogar fertigbringt, den Nutzer daran zu erinnern, endlich mal unter die Dusche zu gehen. Alle Neuentwicklungen müssen wir auch nicht gut finden. Dies ist so ein K.O.-Kandidat!

Der Bodensee dürfte als Urlaubsregion bald Geschichte sein. Eine Forschergruppe hat herausgefunden, dass am Grund des Sees beträchtliche förderbare LithiumMengen verborgen sind. Die Planungen für die Umnutzung dieses Binnengewässers haben bereits begonnen. Gleich mehrere Planungsstäbe haben ihre Arbeit aufgenommen. „Uns steht eine Mammutaufgabe bevor“, erklärt ein Sprecher. „Unter den unzähligen Dingen, die zu berücksichtigen sind, gehört unter anderem die Wasserversorgung für riesige Teile von Baden Württemberg bis hin nach Stuttgart. Diese Regionen müssen vom Bodenseewasser abgekoppelt und anderweitig versorgt werden.“ Es verwundert kaum, dass die laufenden Planungen auf keinerlei Gegenliebe stoßen. Bürgerinitiativen, Umweltverbände, Tourismusexperten und viele mehr gehen gerade auf die Barrikaden. Auch die Anrainerstaaten Österreich und die Schweiz protestieren scharf und drohen mit Konsequenzen.

Es gibt sie fast nicht mehr aber dennoch ist neuerdings die krude Idee entstanden, dem Beruf des Tankwarts eine neue Bezeichnung zu verleihen, um den Spezialistenstatus dieser Berufsgruppe deutlicher hervorzuheben. Die ersten Vorschläge, etwa „Kraftfahrzeugbefüllungstechniker“ oder „Petrotechnischer Fahrzeugführerassistent“, sorgten sofort für verständnisloses Kopfschütteln. Ein Komitee aus Vertretern der Ölindustrie, Sprachwissenschaftlern und Verbraucherschützern legten unzählige Vorschläge vor, wie namentlich mit der genannten Berufsgruppe zu verfahren sei. Verfahren ist auch die Diskussion über den goldenen Weg. Ein Vorschlag beschränkte sich darauf, die technische Komponenten beiseite zu lassen und sich auf den Namen der Konzerne zu konzentrieren. Tankwarte von Aral sollen etwa Aralisten heißen, die von Esso folglich „Essoisten“ et cetera. Dafür gibt es eine breite Zustimmung, nur BP lehnt entschieden ab.

März/Apr. 2022 SMARTPHONE

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