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Lust auf REGIO | 03.2022
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SCHNECKEN CHECKEN! Kaum klettern die Temperaturen in den Wohlfühlbereich, machen sich die schleimigen Plagegeister auf den Weg, um sich den Bauch mit jungen Pflanzentrieben vollzuschlagen. Wer zu Beginn der Gartensaison vorsorgt, kann gravierende Schäden durch Schneckenfraß verhindern.
Text & Fotos: Frank von Berger
Weinbergschnecken (Helix pomatia) hingegen fressen vor allem verrottende Pflanzenteile und richten kaum Schäden an Kulturpflanzen an. Sie stehen hierzulande sogar unter Schutz.
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Haus & Garten
Mit dem neuen Austrieb der Pflanzen im Frühjahr wächst auch die Lust aufs Gärtnern: Endlich gibt es wieder frisches Grün! Das freut nicht nur alle Gartenbegeisterten, sondern leider auch die Schnecken. Was kann getan werden, um Pflanzen vor Schneckenfraß zu schützen?
Allerdings sind nicht alle Schnecken wild auf unsere Zier- und Nutzpflanzen. Für die meisten Fraßschäden sind Nacktschnecken verantwortlich, allen voran die große, orangerot gefärbte Spanische Wegschnecke (Arion lusitanicus). Ebenfalls gierig aufs junge Grün sind die braunrote Große Wegschnecke (Arion ater) und die etwas kleinere, blassbraune Genetzte Ackerschnecke, zoologisch korrekt Deroceras reticulatum genannt. Letztere liebt Kopfsalat, wo sie gern ihren Hunger stillt.