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Österreich Steiermark/Kärnten/Tirol/Salzburg Wien, am 01.05.2021, 312x/Jahr, Seite: 42 Druckauflage: 13 264, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13545260, SB: Ischgl
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Aktuell Causa Ischgl ab September vor Gericht.
APA/JAKOB GRUBER
Ischgl-Klagen: Prozessstart im September Ab 17. September am Landesgericht für Zivilsachen in Wien Über 6.000 Touristen aus aller Welt haben sich bereits gemeldet. Ischgl. Nachdem die ursprünglich für April geplante erste mündliche Verhandlung der Amtshaftungsklage gegen die Republik Österreich in der Causa Ischgl verschoben worden war, steht nun ein neuer Termin fest. Start. Der Prozessauftakt soll am 17. September am Landesgericht für Zivilrechtssachen Wien (LGZ Wien) stattfinden. Dies teilte der Verbraucherschutzverein (VSV) am Freitag in einer Aussendung mit. Laut VSV seien
bisher rund zehn Klagen in der Causa Ischgl eingebracht worden, bis Herbst sollen noch zahlreiche weitere Klagen folgen. Über 6.000 Touristen aus aller Welt hätten sich mittlerweile beim VSV gemeldet, der Verein vertrete inzwischen Menschen aus Deutschland, der Schweiz, den Niederlanden, Belgien und Großbritannien l. Der VSV ortet rund um den Corona-Hotspot in Ischgl vor mehr als einem Jahr ein massives Behördenversagen. In dem Paznauner Skiort sei es zu vielen Infektionen gekommen, das Coronavirus sei
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von den rückkehrenden Urlaubern dann in viele andere Länder getragen worden. Die lokalen Behörden in Tirol und der Politik auf Bundesebene wirft der VSV schwere Fehler beim Pandemiemanagement vor. Letztlich müsse die Republik dafür geradestehen, begründete VSV-Obmann Peter Kolba die Amtshaftungsklagen. Frist. Der VSV will noch Hunderte Klagen einbringen, um die Ansprüche jedenfalls vor der Verjährungsfrist geltend zu machen. Schadenersatzansprüche verjähren innerhalb von drei Jahren.
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