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Gärten am Bodensee

Mit dem Schiff oder Rad kann man bequem die blühenden Gärten am Bodensee besuchen.

Eine Reise durch die Zeit – grüne Oasen in vier Ländern entdecken

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Das milde Klima der Bodenseeregion hat Gärtnern schon immer in die Hand gespielt. In der vom blauen See und grünen Ufern geprägten Landschaft entstanden über die Jahrhunderte eindrucksvolle Parks und liebevoll gehegte Gärten. Rings um den Bodensee zeigt sich die gesamte Gartenbaugeschichte Europas von der Steinzeit bis in die Gegenwart.

Vor fast 1.200 Jahren hat der Reichenauer Mönch Walahfrid Strabo mit seinem Büchlein „Hortulus – Über die Pflege von Gärten“ den ersten Gartenratgeber Europas verfasst. Daher gilt die Insel Reichenau als Geburtsort der abendländischen Gartenkultur. Mit ihren Gewächshäusern und Rebhängen, den drei Kirchen und ihrem Weltkulturerbestatus ist sie Traumziel für Gartenfreunde. Wie die meisten Gartenziele rund um den Bodensee erreicht man die Insel leicht per Schiff, per Rad, zu Fuß oder mit dem Bus über den Damm.

Von Park zu Park durch die Zeit reisen

Die wahrscheinlich bekannteste Blumeninsel der Welt ist die Insel Mainau. Hier hat die Familie Bernadotte auf 45 Hektar aus der historischen Baumsammlung des 19. Jahrhunderts ein wahres Blumenparadies geschaffen. Von der Mainau ist es nicht weit zur historischen Anlage des ehemaligen Kartäuserklosters Ittingen. Neben einem Barockgarten gibt es dort zwei Hopfengärten, Weingärten, ein Kräutergarten, ein Priors- und ein Mönchsgarten zu sehen. Der Rosengarten mit 1.000 Rosenstöcken präsentiert die größte Auswahl an historischen Rosensorten der Schweiz.

Prachtvolle Schlossanlagen auf deutscher Seeseite

Ein unvergesslicher Garten mit Traumblick liegt auf der anderen Seeseite, nur eine kurze Schifffahrt entfernt. Der Park am neuen Schloss Meersburg bietet neben barocker Gartenarchitektur eine herrschaftliche Aussicht auf den See. Von hier aus ist es ein Katzensprung zum ehemaligen Kloster und Schloss Salem. Gleich beim Eintritt empfängt den Gast ein prächtiger Formengarten im barocken Stil mit symmetrisch angelegten Wegen, phantasievoll geschnittenen Hecken und Büschen, Brunnen, Wasserbassins und Labyrinthen. Die Reste steinzeitlicher Pfahlbauten in der Bodenseeregion gehören seit 2011 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Wie hier schon in der Steinzeit gegärtnert wurde, zeigt der archäobotanische Garten in Frauenfeld. Im angrenzenden Museum für Archäologie und Naturmuseum erfahren Besucher viel Wissenswertes zum Gartenbau aus dieser Zeit. Auch der archäobotanische Garten in Hemmen-

hofen präsentiert ein urzeitliches Pflanzenspektrum und damit die Kulturpflanzengeschichte Mitteleuropas. KolbenHirse zum Beispiel, die wir nur noch als Sittich-Futter kennen, Buchweizen, Linsen und Ackerbohnen, das erste Saatgut der Menschheit, werden dort heute noch gezüchtet und gepflanzt. Der Bibelgarten der Bibelgalerie Meersburg lässt die Geschichte und die Geschichten der Bibel lebendig werden.

Die Englische Parkanlage von Schloss Wartegg ist ein Idyll aus alten Bäumen, Wasserläufen und lauschigen Lichtungen. Im Herzen des nationalen Gartendenkmals aus dem Jahr 1860 bauen Biogärtner fast vergessenes Gemüse, Kräuter und Blumen an. Im EchinaPoint in Roggwil dreht sich alles um den Naturheilkunde-Pionier Alfred Vogel und seine Lieblingspflanze, den Roten Sonnenhut. Besucher genießen die purpurne Blütenpracht und erfahren, wie pflanzliche Heilmittel hergestellt werden und wirken. 30 prächtige Villen und Parks lassen sich auf dem Lindauer Gartenkulturpfad erkunden – allesamt vornehme Schmuckstücke direkt am bayerischen Bodenseeufer. Informationen zu diesen und noch viel mehr Gartenangeboten rund um den Bodensee finden sich auf der Website www.bodenseegaerten.eu.

In der Kartause Ittingen verwandeln im Frühsommer rund 1.000 Rosenstöcke die Anlage in einen romantischen Blütenzauber.

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