Südtirol Panorama 02/2020

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02180

Vers. in Post. - 45% - Art. 1 Abs. 1 - Ges. 353/2003 (abg. Ges. 27.02.2004 Nr. 46) - CNS Bozen - Poste Italiane SpA - Taxe percue / Tassa pagata - Abo im Inland: 11 Euro - Abo im Ausland: 20 Euro - Semestrale | Data di prima immissione / Ersterscheinung: 12.11.1998

Nr. 02/2020 – 1,80 Euro

Oktober 2020

Das Magazin aus dem Verlag der

TOP 300 SÜDTIROLS

UNTERNEHMEN

Die Umsatzkönige • Die Newcomer • Die Aufsteiger • Die Gewinnstärksten • Die Rentabelsten • Die größten Arbeitgeber • Die Vermögendsten • Die Ertragreichsten • Die größten Steuerzahler • Die größten Genossenschaftler


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Natürlich. Echt. Südtirol. Unser Urlaubsland. Südtirol ist authentisch, naturverbunden, schätzt Traditionen und seine Ressourcen. Es ist ein Land, in dem wir uns wohlfühlen und in dem wir gerne Urlaub machen. T 0473 499 499 . wellnesshotels@belvita.it . www.belvita.it


INHALT

EDITORIAL

Foto: Manuela Tessaro

Starke Abwehrkräfte Für Jahre zeigte die Kurve nur nach oben. Südtirols größte Unternehmen knackten einen Rekord nach dem anderen. Sie wurden größer, vermögender und sogar rentabler. Dann Wumms! Mit 200 Sachen krachten sie gegen die Betonwand. Es war kein Sekundenschlaf – nein, es war ein Virus, der die Räder aus der Fahrbahn hob. Verletzt blieben sie Anfang März zurück. Die Ärzte, sprich die Ökonomen, enthielten sich der Prognose. Niemand wusste, ob sie den Crash überleben. Niemand wusste, wie lange sich die Genesung hinziehen wird. Die Verletzungen der Südtiroler Big Player waren unterschiedlichen Grades. Wer in systemrelavanten Sektoren agierte, musste erst gar nicht ins Krankenhaus. Und wer Innovationsgeist bewies, hat quasi über Nacht neue Produkte auf den Markt geworfen und kam mit leichten Blessuren davon. Wiederum andere waren nach mehrwöchiger Heilungsdauer wieder zurück auf dem Marktplatz – ihr Kernbusiness hat sich schneller erholt als zu Beginn der Pandemie diagnostiziert. Ja, und dann gibt es diejenigen, die noch mitten in der Reha stecken. Ob sie anschlägt und ob ihre Branche jemals wieder eine Zukunft hat, bleibt offen. Dazu kommt die Angst vor einer zweiten Welle. In einem Jahr wissen wir mehr, dann erscheint unser Ranking zum 13. Mal. Dann kennen wir die Folgen des Crashs im Detail. Eines aber zeigt bereits die diesjährige Edition – wie gesund oder ungesund unsere Betriebe in das Krisenjahr gestartet sind. Ob sie einen gesunden Lebensstil pflegten oder unter chronischen Vorerkrankungen litten. Unser Fazit nach Auswertung von über 1.000 Bilanzen: Südtirol hat ein starkes Immunsystem. VERENA PLIGER

Titelbild: Freepik

Impressum Erscheinungstermin: 08.10.2020 Verantwortliche Direktorin, Redaktion & Konzeption: Verena Pliger Autoren dieser Ausgabe: Alexander van Gerven, Susanne Pitro, Barbara Tilli Schlussredaktion: Franz Kaserer Rückmeldungen an die Redaktion: panorama@ff-bz.com Grafik: Sabine Rainer Produktion: Martina Gruber Werbung: Lisa Forer-Naumann, Roswitha Rauter, Bernhard Elzenbaumer Herausgeber: FF-Media GmbH Bozen – Eintrag. Lg. Bozen 20/98 R.P. vom 07.10.98 Südtirol Panorama: Brennerstraße 7a, 39100 Bozen, Tel. 0471 30 45 00, Fax 30 45 10, www.panorama-online.com Druck: Radin-Berger Print GmbH, Innsbruck (A) Gesamtauflage: 26.000 Stück Nr. ROC: 06262

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04 Die Kriterien So wurde die Rangliste „Die Top 300 Unternehmen Südtirols“ erstellt.

06 Das große Ranking Die 300 größten Unternehmen Südtirols in der detaillierten Liste.

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Hungrig nach mehr Der Umsatzkönig gibt sich mit dem Spitzenplatz im Ranking nicht zufrieden. Wie die Führungsriege der Aspiag ihren Vorsprung in der Food-Branche weiter ausbauen will.

24 „Wir brauchen mehr Kunden“ 2019 noch Erfolgsjahr – das erste Halbjahr 2020 hat deutliche Spuren hinterlassen. Kommt Südtirols Energieriese Alperia mit einem blauen Auge davon? Generaldirektor Johann Wohlfarter im Interview.

34 Die Neueinsteiger im Ranking Wer ist neu im Ranking? Kurzporträts über den Autohändler Autostore und die Niederlassungen von Zalando und DM Drogeriemarkt.

40 Die 30 Aufsteiger im Ranking Wer konnte beim Umsatz am stärksten zulegen? Kurzporträts über die Oberleiter Trading, die Exe Solar und die Wolftank DGM.

44 Die 30 gewinnstärksten Unternehmen Wer hat am meisten Gewinn erwirtschaftet? Kurzporträts über das Energieunternehmen Fri-El und das Leiferer Unternehmen Röchling Automotive.

48 Die 30 rentabelsten Unternehmen Wer hat am rentabelsten gearbeitet? Kurzporträts über die SparkassenTochter Sparim, die Eisackwerk Mühlbach GmbH und die Zingerle AG.

52 Die 30 größten Arbeitgeber Wer hat am meisten für Personal bezahlt? Kurzporträts über Markas, den Transportgiganten Fercam und das Holzbauunternehmen Rubner.

56 Die 30 vermögendsten Unternehmen Wer hat das höchste Eigenkapital? Kurzporträts über die Stahlwerke Acciaierie Valbruna und die Würth GmbH in Neumarkt.

60 Die 30 ertragreichsten Unternehmen Wer sind die Cashflow-Könige? Kurzporträts über die Athesia-Gruppe, die Brauerei Forst und das Mietwagenunternehmen Avis Budget Italia.

66 Die 30 größten Steuerzahler Wer hat am meisten Steuern bezahlt? Kurzporträts über die Sterzinger Leitner-Gruppe und das Pusterer Unternehmen GKN Sinter Metals.

70 Die 30 größten Genossenschaften Kurzporträts über den Verband der Südtiroler Obstgenossenchaften VOG, die Mila Bergmilch Südtirol und die Vinschger Primärgenossenschaft VI.P.

Südtirol Panorama | 02.2020

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TOP 300

Südtirols

Top 300 Unternehmen

Nach Jahren des Booms hat die Pandemie auch unsere Wirtschaft mit voller Wucht erfasst. Mit welcher wirtschaftlichen Kraft Südtirols Top-Unternehmen ins Krisenjahr gestartet sind – Südtirol Panorama präsentiert zum zwölften Mal in Folge das umfangreichste Ranking des Landes.

S

eit 2009 nunmehr nimmt Südtirol Panorama unsere größten Betriebe des Landes unter die Lupe. Da Umsätze allein wenig über den Erfolg eines Betriebes aussagen, hat unser Magazin von Beginn an alle Kriterien berücksichtigt, nach denen ein Unternehmen gewertet wird. Neun Kennzahlen insgesamt werden ausgewertet – der Gewinn wird genauso gerankt wie die Umsatzrendite, das Eigenkapital oder die Personalkosten. Damit ergibt sich das umfangreichste und auch aussagekräftigste Ranking des Landes. Entstanden ist auch dieses Jahr ein Ranking, das sehr vielversprechend für Südtirols Wirtschaft ausfällt. Die Umsätze der Top-300-Unternehmen stiegen weiter an, die Gewinne gingen ganz leicht zurück, dafür wurden die Betriebe vermögender und auch personalintensiver. Dennoch werden Sie als Leserinnen und Leser völlig zu Recht sagen, dass dieses Ranking nicht dem aktuellen Stimmungsbild der heimischen Wirtschaft entspricht. Denn die Covid-19-Pandemie hat auch das boomende Südtirol voll erfasst. Der erzwungene Stillstand könnte die dramatischen Auswirkungen der großen Finanzkrise von 2008 sogar übersteigen. In welchem Ausmaß die Krise die Unternehmen trifft, sehen wir erst in einem Jahr. Es erwartet uns dann das wohl bitterste Ranking der vergangenen Jahre. Umso wichtiger ist der Blick auf diese Ausgabe. Sie kann als Indikator gesehen werden, mit welcher wirtschaftlichen Kraft sich die Unternehmen durch dieses Krisenjahr manövrieren. Um Ihnen bereits jetzt eine Idee zu vermitteln, wie einzelne Unternehmen die momentane Kri-

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Südtirol Panorama | 02.2020

se bewältigen, werfen wir in unseren Kurzporträts nicht nur einen Blick zurück, sondern auch einen Blick in die Zukunft. 2019 jedenfalls haben die 300 umsatzstärksten Unternehmen zum wiederholten Mal mehr erwirtschaftet. Addiert man ihre Gesamtleistung, kommt man auf knapp 21,4 Milliarden Euro. Das sind ziemlich genau eine Milliarde mehr als im Geschäftsjahr 2018. Interessant: Alle Top-Ten-Betriebe haben 2019 einen Zuwachs verzeichnet. UNANGEFOCHTENE NUMMER EINS bleibt mit einem Um-

satz von knapp 2,1 Milliarden Euro die Aspiag Service GmbH, also die Tochter der österreichischen Spar-Gruppe. Vor zehn Jahren, im Geschäftsjahr 2009, lag ihr Umsatz noch bei 1,45 Milliarden Euro. Ansonsten hat sich bei den Platzierungen der Top-Ten wenig getan. Der Energiedienstleister Alperia rangiert weiter auf Platz zwei, die Seetech Global Industries, also die Sterzinger Leitner-Gruppe, auf Platz drei. Einzige Veränderung: die Iveco Defence Vehicles, die in Bozen Transportfahrzeuge und gepanzerte Fahrzeuge herstellt, schaffte es neu unter die zehn umsatzstärksten Unternehmen. Dafür rutschte der Brunecker Automobilzulieferer GKN-Driveline von Platz 10 auf Platz 12 ab. Insgesamt konnten von den 300 Top-Unternehmen 209 an der Zahl ihre Umsätze steigern. Das sind mehr als zwei Drittel. Der Jahresvergleich zeigt allerdings, dass in den vorangegangenen Jahren noch deutlich mehr Unternehmen zulegen konnten. Im Geschäftsjahr 2018 waren es 230, 2017 gar 236 Betriebe. ® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl


TOP 300 STARK ZULEGEN KONNTE im abgelaufenen Geschäftsjahr

So entsteht die Top-300-Liste Das Team von Südtirol Panorama hat in Zusammenarbeit mit renommierten Wirtschaftsberatern auch dieses Jahr wieder über 1.000 Bilanzen durchforstet. Für das Ranking der Top 300 Unternehmen des Landes wurden die wichtigsten Eckdaten einer jeden Bilanz herausgefiltert und sortiert. Das Ergebnis ist ein Ranking mit insgesamt acht Unternehmenskennzahlen. Zusätzlich finden Sie auf Seite 66 die 30 größten Steuerzahler des Landes. Diese Kennzahlen sollen einen Eindruck vermitteln, wie erfolgreich ein Unternehmen arbeitet. Um die Größe der Unternehmen zu bestimmen, wurden nicht nur die Verkaufserträge erfasst, sondern es wurde die Gesamtleistung des Umsatzes berücksichtigt. Das heißt, auch die sich in Ausführung befindlichen Arbeiten. Da die Berechnungsgrundlagen identisch geblieben sind, kann das diesjährige Ranking eins zu eins mit der Publikation von 2019 verglichen werden. Folgende Unternehmen wurden für das Ranking unter die Lupe genommen: Alle Kapitalgesellschaften sowie Genossenschaften aus dem Obst-, Milch- und Finanzmarkt, die ihren Rechtssitz in Südtirol haben und ihre Bilanz 2019 innerhalb 17. September 2020 bei der Handelskammer Bozen hinterlegt haben. Berücksichtigt wurden Einzelbilanzen oder im Falle von Firmenzusammenschlüssen auch konsolidierte Bilanzen. Südtirol Panorama bildet aus den Einzelbilanzen von Unternehmensgruppen, die nur intern konsolidieren, keine Firmengruppen. Vom Ranking ausgeschlossen sind Konsortien, Banken und Leasinggesellschaften.

unter anderem das Bozner Speditionsunternehmen Brigl AG, die Umsätze gingen um 50 Prozent nach oben. Ein kräftiges Plus von 48,7 Prozent gab es auch bei der Allstar GmbH, also bei der Tochterfirma des niederösterreichischen Glücksspielkonzerns Novomatic. Wobei dieses Ergebnis keineswegs überrascht, der Umsatz des Glücksspiels in Italien stieg 2019 um 3,5 Prozent auf unglaubliche 110,5 Milliarden Euro. Leicht zurückgegangen sind im abgelaufenen Geschäftsjahr die Gewinne der größten Betriebe. Insgesamt erwirtschafteten die 300 Top-Unternehmen 624,4 Milliarden an Gewinn, also 1,6 Milliarden weniger als noch ein Jahr zuvor. Mit einem Verlust schließen mussten insgesamt 32 Betriebe, das sind zwei weniger als im Vorjahr. Den höchsten Verlust musste die A-Real Estate AG einstreichen. Die Bau- und Immobilienfirma, die zum österreichischen Finanzplayer Raiffeisen Bank International AG gehört, schloss mit einem Verlust von 23,4 Millionen Euro. (VP) Ein ganz besonderer Dank gilt auch dieses Jahr Silvia Hofer, die mit viel Akribie über 1.000 Bilanzen ausgewertet hat, und Sabine Rainer, die mit viel grafischem Gespür die Zahlen in Form gebracht hat.

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Südtirol Panorama | 02.2020

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TOP 300 NR. NR. VORJAHR

FIRMENNAME

GESAMT- GESAMTL.: LEISTUNG ZUWACHS IN MIO. € 18/19

GEWINN IN MIO. €

GESAMTPERSONALLEISTUNGSKOSTEN RENDITE IN MIO. €

PERSONALKOSTENQUOTE

EIGENKAPITAL IN MIO. €

BRUTTOCASHFLOW IN MIO. €

1.

1.

Aspiag Service GmbH, Bozen

2.093,7

4,7 %

31,8

1,5 %

276,6

13,2 %

627,2

94,2

2.

2.

Alperia AGK, Bozen

1.562,8

22,8 %

69,0

4,4 %

73,1

4,7 %

1.064,8

205,8

3.

3.

Seetech Global Industries AGK, Bozen9

1.099,9

4,2 %

49,1

4,5 %

244,5

22,2 %

518,0

60,4

4.

4.

Acciaierie Valbruna AGK, Bozen

959,7

0,7 %

37,3

3,9 %

148,9

15,5 %

993,3

76,6

5.

5.

Fercam Holding AGK, Bozen

831,2

2,1 %

4,6

0,6 %

100,2

12,1 %

42,8

23,4

6.

6.

Würth GmbH, Neumarkt

556,1

7,1 %

12,7

2,3 %

143,9

25,9 %

212,1

26,9

7.

**

Avis Budget Italia AGK, Bozen

465,7

2,0 %

-6,6

-1,4 %

48,1

10,3 %

240,6

105,6

8.

7.

Agba AG , Bozen

437,4

3,2 %

2,9

0,7 %

19,0

4,4 %

56,8

10,0

9.

8.

Gruber Invest GmbHK, Auer

357,2

3,7 %

1,9

0,5 %

42,2

11,8 %

18,4

11,1

10.

11.

Iveco Defence Vehicles AG, Bozen

357,0

19,7 %

-19,3

-5,4 %

44,4

12,4 %

7,0

5,6

11.

9.

Rubner Holding AGK, Kiens

337,4

1,5 %

7,1

2,1 %

82,1

24,3 %

125,2

18,0

12.

10.

GKN Driveline Bruneck AG, Bruneck

288,8

-4,8 %

-0,1

0,0 %

39,6

13,7 %

33,9

6,4

13.

14.

Markas AGK, Bozen

286,2

9,1 %

5,0

1,8 %

200,9

70,2 %

51,9

11,2

14.

12.

Europcar Italia AG, Bozen

281,1

-5,3 %

17,3

6,1 %

30,3

10,8 %

41,6

23,8

15.

13.

Röchling Automotive Italia GmbH, Leifers

264,1

-3,4 %

13,9

5,3 %

58,6

22,2 %

94,7

22,4

16.

16.

Athesia AGK, Bozen

253,8

2,5 %

3,7

1,5 %

72,2

28,4 %

124,4

30,2

17.

17.

Fri-El Green Power AGK, Bozen

226,5

-6,5 %

62,3

27,5 %

15,6

6,9 %

453,6

125,1

18.

19.

GKN Sinter Metals AG, Bruneck

207,7

3,4 %

28,7

13,8 %

56,0

27,0 %

90,1

39,5

19.

18.

Brauerei Forst AG , Algund

206,9

1,4 %

6,1

3,0 %

35,4

17,1 %

193,9

27,0

20.

30.

Allstar GmbH, Bozen

174,0

48,7 %

-11,8

-6,8 %

72,2

41,5 %

56,1

32,0

K

K

21.

21.

Arrow ECS AG, Bozen

161,7

2,7 %

2,8

1,7 %

4,4

2,7 %

22,8

3,0

22.

24.

Bayernland GmbH, Sterzing

138,4

1,7 %

1,4

1,0 %

3,6

2,6 %

12,0

3,8

23.

26.

Miele Italia GmbH, Eppan

137,6

8,1 %

5,6

4,1 %

10,5

7,7 %

36,2

5,9

24.

25.

Billig AG, Neumarkt

136,1

2,9 %

2,2

1,7 %

13,2

9,7 %

28,1

5,6

25.

27.

Autoindustriale GmbHK, Bozen

133,0

8,0 %

0,9

0,6 %

12,0

9,0 %

8,3

1,5

26.

23.

The Wierer Holding AGK, Brixen

130,9

-5,3 %

3,0

2,3 %

20,1

15,4 %

41,5

6,6 58,2

27.

22.

Hertz Fleet Italiana GmbH, Bozen

125,0

-10,6 %

3,5

2,8 %

0,3

0,3 %

22,8

28.

28.

Thun AG, Bozen

122,5

0,4 %

-3,5

-2,9 %

29,9

24,4 %

14,0

2,1

29.

Autostore GmbH, BozenA

121,6

16,1 %

4,8

3,9 %

0,9

0,7 %

18,8

6,2

30.

31.

Sicily by Car AGK, Bozen

115,9

3,8 %

3,6

3,1 %

12,6

10,9 %

17,0

24,0

31.

33.

Schenk Italia AGK, Auer

113,1

7,4 %

4,1

3,7 %

7,4

6,5 %

22,1

6,2

32.

36.

Plose Sistem Service AG, Brixen

112,5

19,1 %

1,3

1,2 %

1,7

1,5 %

15,9

3,8

33.

35.

Hoppe AG, Lana

107,7

7,1 %

1,5

1,4 %

28,3

26,3 %

13,4

5,3

34.

29.

Pichler Immobilien und Service GmbHK, Bozen

107,3

-10,0 %

3,1

2,9 %

22,8

21,3 %

78,2

8,2

35.

34.

Gruppe Auto Brenner - Imotex GmbHK, Bozen

106,9

4,8 %

0,9

0,9 %

6,5

6,1 %

8,3

2,3

36.

37.

Gastro-Pool Italien GmbH, Bozen

101,5

11,1 %

0,0

0,0 %

0,0

0,0 %

0,3

0,3

37.

32.

Elektrisola Atesina GmbH, Sand in Taufers

100,5

-9,3 %

4,4

4,4 %

11,5

11,4 %

50,5

9,5

38.

38.

Sad Nahverkehr AG, Bozen

87,4

-3,6 %

1,4

1,6 %

33,4

38,2 %

13,9

1,8

39.

39.

Wolf System GmbH, Freienfeld

85,5

3,8 %

1,2

1,4 %

17,4

20,3 %

9,5

3,1

40.

41.

Interdent AG , Bozen

81,8

1,2 %

0,2

0,3 %

5,3

6,5 %

8,5

1,7

41.

51.

Konzentra KGaAK, Bozen

80,9

11,2 %

15,0

18,5 %

11,4

14,1 %

359,3

26,9

42.

70.

Goldcar Italy GmbH, Leifers

80,2

39,6 %

0,0

-0,1 %

10,6

13,2 %

6,3

5,3

43.

43.

P.A.C. AGK, Bozen

79,0

-1,5 %

0,5

0,7 %

14,9

18,8 %

20,3

3,2

44.

64.

Quick Service Logistics Italia GmbH, Bozen

76,9

27,8 %

0,9

1,2 %

0,4

0,5 %

3,1

1,0

45.

49.

Monier AG, Kiens

76,0

3,0 %

-2,9

-3,8 %

16,0

21,1 %

24,7

-1,6

46.

55.

Kostner GmbHK, Vahrn

75,6

9,7 %

1,9

2,6 %

2,7

3,6 %

12,8

3,4

47.

46.

E.MA.PRI.CE. AG, Bozen

74,6

-2,7 %

0,8

1,1 %

14,0

18,8 %

5,2

2,2

48.

48.

Julius Meinl Italia AG, Bozen

73,8

-0,3 %

7,0

9,4 %

5,6

7,6 %

21,8

10,8

49.

53.

Innerhofer Holding AGK, St. Lorenzen

72,9

2,6 %

3,5

4,8 %

11,9

16,3 %

24,1

4,6

50.

44.

LL International AGK, Tirol

72,8

-6,6 %

0,5

0,6 %

11,2

15,4 %

26,3

6,0

K

Gesamtleistungsrendite = Gewinn/Gesamtleistung | Personalkostenquote = Personalkosten/Gesamtleistung | Bruttocashflow = Gewinn + Rückstellungen (2018–2019) + Abschreibungen | K konsolidierte Bilanz der Unternehmensgruppe | 1 Bilanz zum 30.04.19 | 2 31.05.19 | 3 30.06.19 | 4 31.07.19 | 5 31.08.19 | 6 30.09.19 | 7 31.10.19 | 8 30.11.19 | 9 31.01.20 | 10 28.02.20 | 11 31.03.20 | 12 30.04.20 | A Beginn der Tätigkeit 27.02.19 | *Vorjahresvergleich nicht möglich wegen geänderter Bilanzierungsbasis | ** Vorjahresvergleich nicht möglich

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FIRMENNAME

GESAMT- GESAMTL.: LEISTUNG ZUWACHS IN MIO. € 18/19

GEWINN IN MIO. €

GESAMTPERSONALLEISTUNGSKOSTEN RENDITE IN MIO. €

PERSONALKOSTENQUOTE

EIGENKAPITAL IN MIO. €

BRUTTOCASHFLOW IN MIO. €

51.

59.

I.F.I. AGK, Bozen

71,8

6,9 %

-0,7

-0,9 %

8,7

12,1 %

50,7

1,3

52.

61.

Rotho-Blaas GmbHK, Kurtatsch

71,6

10,2 %

3,5

4,8 %

16,6

23,1 %

21,0

5,6

53.

50.

Ineco Auto AG, Bozen

70,8

-1,8 %

2,3

3,3 %

2,2

3,2 %

16,2

3,0

54.

52.

Rail Traction Company AG, Bozen

69,0

-5,0 %

0,2

0,3 %

14,9

21,6 %

13,9

2,3

55.

60.

Nagel Italia GmbH, Bozen

68,5

2,2 %

1,1

1,5 %

6,4

9,4 %

7,8

1,8

56.

57.

Hans Zipperle AG, Meran3

68,3

0,2 %

2,9

4,3 %

12,7

18,6 %

30,1

5,7

57.

54.

Auto - Plose Sadobre GmbH, Freienfeld

65,8

-5,7 %

0,1

0,2 %

0,3

0,5 %

0,4

-0,1

58.

*

59.

47.

60. 61.

Cittadini Dell'Ordine GmbH , Bozen

64,7

21,2 %

0,0

0,0 %

43,0

66,5 %

4,7

3,1

Atzwanger AGK, Bozen

63,4

-14,5 %

1,2

1,9 %

13,2

20,8 %

16,7

2,3

68.

Maico GmbH, St. Leonhard in Passeier

62,3

5,8 %

1,8

3,0 %

6,5

10,5 %

21,4

2,8

73.

NKD Italien GmbH, Bozen

62,1

15,5 %

0,9

1,5 %

12,7

20,4 %

6,6

2,2

62.

63.

Ignas Tour AG, Neumarkt

62,0

-0,3 %

1,2

1,9 %

2,5

4,1 %

6,9

1,3

63.

66.

Sport Alliance International AG, Bozen10

61,6

4,0 %

0,2

0,3 %

0,7

1,1 %

2,3

1,5 1,6

K

64.

76.

Liebherr – Emtec Italia AG, Brixen

58,2

15,6 %

0,3

0,6 %

6,2

10,7 %

2,9

65.

65.

Franz Kraler GmbH, Toblach

57,7

-3,4 %

0,6

1,0 %

2,0

3,4 %

6,0

1,7

66.

71.

A. Rieper AG, Vintl

57,5

0,5 %

0,6

1,1 %

7,6

13,1 %

14,2

3,2

67.

69.

Siegfried Ausserhofer GmbHK, Sand in Taufers

57,4

-2,0 %

1,4

2,4 %

10,2

17,8 %

10,2

2,3

68.

72.

Röfix AG, Partschins

56,1

-0,3 %

2,6

4,6 %

7,9

14,2 %

20,7

3,8 24,4

69.

58.

Ladurner Ambiente AG , Bozen

55,2

-18,9 %

3,1

5,6 %

7,2

13,1 %

42,6

70.

78.

J.F. Amonn AGK, Bozen

54,5

9,1 %

1,0

1,9 %

10,6

19,5 %

51,5

3,4

71.

**

Transbozen Logistik GmbHK, Bozen

54,0

9,0 %

3,3

6,2 %

3,1

5,8 %

18,4

4,8

K

72.

79.

Real Estate Services AGK, Bozen

53,0

6,7 %

7,0

13,1 %

0,1

0,2 %

152,8

16,7

73.

93.

Doppelmayr Italia GmbH, Lana11

52,1

23,7 %

3,6

6,8 %

6,8

13,1 %

56,0

4,4

74.

75.

Beikircher Grünland GmbH, Sand in Taufers

51,5

-0,2 %

2,5

4,8 %

4,8

9,3 %

29,2

4,1

75.

83.

Stadtwerke Brixen AG, Brixen

51,0

8,7 %

0,2

0,4 %

8,8

17,2 %

44,7

8,2

76.

85.

Hotel Adler GmbHK, St. Ulrich

50,8

9,2 %

6,9

13,5 %

16,8

33,0 %

56,5

10,9

77. 112.

Carron Bau GmbH, Vahrn

49,9

45,5 %

4,0

8,0 %

4,6

9,2 %

9,2

4,5

78.

91.

ACS Data Systems AGK, Bozen11

48,9

14,3 %

1,5

3,1 %

14,6

29,9 %

9,5

3,7

79.

88.

Pompadour Tee GmbH, Bozen11

48,3

8,5 %

3,9

8,1 %

4,2

8,8 %

17,5

4,4

80.

84.

Exquisa Italia GmbH, Bozen

47,5

1,9 %

0,2

0,4 %

2,2

4,6 %

2,1

0,5

81.

67.

Gebr. Clementi GmbH, Leifers4

47,4

-19,7 %

0,3

0,6 %

0,4

0,9 %

2,1

1,1

82.

74.

ZG Lighting GmbH, Vahrn12

47,1

-9,3 %

0,7

1,5 %

4,8

10,3 %

5,2

0,9

83.

90.

Stadtwerke BruneckK, Bruneck

46,6

7,5 %

3,1

6,7 %

6,1

13,0 %

80,4

13,1

84.

94.

Microtec GmbH, Brixen12

45,7

9,6 %

6,7

14,6 %

12,5

27,3 %

11,6

8,3 0,8

85.

77.

Oil Italia GmbH, Bozen

45,7

-9,1 %

0,2

0,4 %

0,2

0,5 %

2,7

86.

86.

Seab AG, Bozen

45,5

0,1 %

0,3

0,7 %

14,1

31,1 %

17,4

2,5

87.

92.

Eco Center AG, Bozen

45,2

7,1 %

0,1

0,2 %

13,2

29,2 %

19,9

2,3

88.

82.

Al-Ko Kober GmbH, Vintl

45,0

-5,4 %

7,8

17,2 %

7,7

17,0 %

25,1

8,2

89. 134.

Carbones Italia GmbH, Bozen

45,0

54,4 %

-0,1

-0,1 %

0,0

0,0 %

0,5

-0,3

90.

Gerhò AG, Terlan

44,9

-1,1 %

0,2

0,5 %

2,4

5,2 %

1,2

0,3

Pircher Finim AGK, Toblach

44,7

-0,6 %

0,3

0,8 %

6,8

15,2 %

27,2

2,0

92. 218.

Oberleiter Trading GmbH, Bruneck

44,4

149,2 %

1,2

2,7 %

0,0

0,0 %

5,9

1,3

93.

96.

Moser Group GmbHK, Naturns

43,4

6,2 %

0,4

0,9 %

4,9

11,4 %

3,6

2,0

94.

81.

91.

** 87.

Metall Steel GmbH, Bozen

43,1

-10,0 %

0,9

2,1 %

3,0

6,9 %

13,5

1,3

95. 133.

PA Service GmbH, Kurtatsch

43,1

45,7 %

1,2

2,9 %

0,5

1,1 %

1,9

2,0

96.

BTC Holding AGK, Bozen

41,8

-13,5 %

-5,7

-13,8 %

10,9

26,1 %

24,5

-4,3

97. 116.

Weger Walter GmbH, Kiens

41,5

22,3 %

1,3

3,0 %

11,1

26,7 %

8,6

2,4

98.

Ivoclar Vivadent Manufacturing GmbH, Naturns

41,4

8,3 %

1,5

3,6 %

13,3

32,2 %

28,5

4,6

80.

99.

99. 102. 100.

89.

Palfinger Gru Idrauliche GmbH, Bozen

40,9

9,1 %

0,4

1,0 %

4,5

11,1 %

4,8

0,6

Securitifleet AG, Bozen

40,0

-8,4 %

0,1

0,1 %

0,0

0,0 %

0,6

22,0

Gesamtleistungsrendite = Gewinn/Gesamtleistung | Personalkostenquote = Personalkosten/Gesamtleistung | Bruttocashflow = Gewinn + Rückstellungen (2018–2019) + Abschreibungen | K konsolidierte Bilanz der Unternehmensgruppe | 1 Bilanz zum 30.04.19 | 2 31.05.19 | 3 30.06.19 | 4 31.07.19 | 5 31.08.19 | 6 30.09.19 | 7 31.10.19 | 8 30.11.19 | 9 31.01.20 | 10 28.02.20 | 11 31.03.20 | 12 30.04.20 | * Vorjahresvergleich nicht möglich wegen geänderter Bilanzierungsbasis | ** Vorjahresvergleich nicht möglich

8

Südtirol Panorama | 02.2020

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TOP 300

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ALS BERATER ALS ANBIETER ALS WEGBEGLEITER

BOZEN

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ROVERETO

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INNSBRUCK

INTERNET | VOICE | CLOUD | SECURITY | UNIFIED COMMUNICATION & COLLABORATION Südtirol Panorama | 02.2020 9

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TOP 300 NR. NR. VORJAHR

101.

98.

102. 101.

FIRMENNAME

GESAMT- GESAMTL.: LEISTUNG ZUWACHS IN MIO. € 18/19

GEWINN IN MIO. €

GESAMTPERSONALLEISTUNGSKOSTEN RENDITE IN MIO. €

PERSONALKOSTENQUOTE

EIGENKAPITAL IN MIO. €

BRUTTOCASHFLOW IN MIO. €

Nils AG, Burgstall

39,8

3,6 %

3,5

8,8 %

3,1

7,8 %

15,8

4,1

Plattner AG, Leifers

39,8

5,1 %

0,9

2,2 %

4,9

12,2 %

5,1

1,6

103. 107.

Karrell GmbH, Salurn

39,4

10,1 %

1,9

4,7 %

5,0

12,7 %

7,3

4,0

104. 109.

Südtiroler Transportstrukturen AG, Bozen

38,3

9,3 %

0,0

0,0 %

5,4

14,1 %

15,7

20,4

105. 108.

Autotest Südtirol GmbH, Franzensfeste

38,1

6,8 %

-0,9

-2,3 %

6,4

16,8 %

1,4

-1,8

106. 105.

Euroclima AG, Bruneck

37,9

5,3 %

2,3

6,1 %

8,1

21,3 %

18,8

3,0

107. 121.

Hipp Italia GmbH, Bozen

37,8

17,0 %

0,4

1,0 %

1,5

3,9 %

4,9

1,4 2,1

108. 145.

Südtiroler Informatik AG, Bozen

37,4

38,1 %

0,9

2,4 %

10,2

27,2 %

15,0

109. 106.

Foppa GmbH, Neumarkt

37,4

4,6 %

0,6

1,5 %

2,6

7,0 %

4,3

1,1

110. 114.

Akifix AG, Bozen

37,0

9,0 %

1,4

3,9 %

4,6

12,5 %

7,2

1,7 2,2

111. 100.

Nikolaus Bagnara AG, Eppan

36,7

-3,2 %

1,2

3,3 %

5,3

14,4 %

16,8

112. 137.

SEV Energies AG, Bozen

36,0

25,0 %

0,0

0,1 %

0,2

0,7 %

0,8

0,1

113. 103.

Baustoffe Roman Terzer GmbH, Neumarkt

35,5

-3,0 %

-0,1

-0,2 %

3,2

9,0 %

4,9

0,4

114. 146.

MCFit Italia GmbH, Bozen

35,4

30,7 %

0,8

2,2 %

6,2

17,6 %

28,4

10,1

115.

Zalando Logistics Operations Italy GmbH, BozenB

34,3

135,0 %

0,2

0,5 %

0,7

2,1 %

85,2

1,3

116. 156.

Merano Speck GmbH, Naturns

33,8

31,3 %

0,7

2,0 %

3,5

10,3 %

4,7

1,2

117. 234.

Wolftank DGM GmbH, Bozen

33,5

107,8 %

-0,8

-2,3 %

5,1

15,2 %

2,7

0,8

118.

131.

Derga Consulting GmbH, Bozen

33,3

12,0 %

1,0

3,1 %

9,2

27,7 %

6,7

1,4

119.

111.

Passuello GmbH, Percha

33,3

-3,9 %

0,4

1,3 %

0,5

1,5 %

6,0

0,7

Leasys Rent AG, Bozen

33,3

20,8 %

2,1

6,5 %

4,1

12,3 %

13,3

3,3 25,1

120. 143. 121. 124.

Italienische Parkgaragengesellschaft AG, Bozen

33,2

7,9 %

22,9

68,9 %

4,7

14,0 %

123,7

122. 139.

Mader GmbH, Sterzing

33,0

16,2 %

0,7

2,2 %

8,4

25,5 %

4,8

1,9

123. 110.

Karl Pichler AG, Algund

32,7

-6,0 %

1,6

4,9 %

3,7

11,2 %

21,9

2,8

124.

0,9

Ivoclar Vivadent GmbH, Naturns

32,6

-15,5 %

0,8

2,6 %

4,0

12,2 %

5,0

125. 122.

Elpo GmbH, Bruneck

32,5

2,4 %

0,6

1,8 %

8,2

25,3 %

2,8

1,4

126.

Meraner Mühle GmbH, Lana

32,4

20,5 %

2,0

6,2 %

3,0

9,1 %

24,8

4,3

97.

147.

127. 120.

F.lli Santini GmbH, Bozen

31,8

-2,2 %

0,3

0,8 %

4,6

14,5 %

7,4

2,0

128. 130.

Bachmann Commerce GmbH, Gsies

31,4

4,7 %

0,3

1,1 %

0,6

2,0 %

1,1

0,6

129.

117.

Naturallook GmbH, Bozen

31,2

-5,7 %

1,6

5,1 %

3,1

9,9 %

7,6

1,9

130.

127.

3,6

Wepa GmbH, Vahrn

31,0

2,3 %

2,4

7,7 %

5,8

18,7 %

4,7

131. 132.

Niederstätter AG, Bozen

30,9

4,2 %

2,1

6,9 %

4,2

13,7 %

8,6

3,8

132. 158.

Palfinger Platforms Italy GmbH, Bozen

30,8

20,4 %

0,4

1,4 %

2,3

7,6 %

2,8

0,8

133.

113.

Damiani – Holz&Ko AG, Brixen

30,7

-10,2 %

0,3

0,9 %

5,0

16,3 %

8,3

1,0

134.

141.

Dreika AG, Bozen

30,5

7,6 %

1,0

3,2 %

4,0

13,0 %

6,2

0,7 2,5

135. 115.

Röchling Automotive GmbH, Leifers

30,2

-11,0 %

2,0

6,8 %

13,6

45,1 %

102,2

136. 123.

Wipptaler Bau AG, Brenner

30,2

-3,1 %

0,6

2,0 %

7,6

25,2 %

32,7

1,1

137. 149.

Sasa AG, Bozen

30,1

14,1 %

0,1

0,2 %

16,5

54,6 %

7,6

2,0

138. 150.

Selimex GmbH, Latsch

29,9

14,5 %

-0,4

-1,2 %

1,7

5,5 %

1,1

0,1

139.

DM Drogerie Markt GmbH, Bozen6

29,9

243,3 %

-13,0

-43,4 %

9,7

32,6 %

9,8

-10,5

140. 136.

Bignami AG, Auer

29,5

1,8 %

0,2

0,7 %

3,8

12,9 %

23,4

0,5

141. 119.

SICET GmbH, Bozen

29,2

-11,0 %

10,7

36,5 %

1,8

6,0 %

27,5

13,2 6,6

142. 142.

Quellenhof GmbH, St. Martin in Passeier

28,7

3,1 %

2,3

8,0 %

7,6

26,4 %

33,7

143. 138.

Wohnzentrum Jungmann AG, Brixen

28,5

0,1 %

1,6

5,7 %

6,4

22,4 %

19,1

1,7

144. 157.

CSB F.lli Straudi AG, Bozen

28,1

9,1 %

0,7

2,6 %

4,7

16,8 %

7,7

1,4

145. 151.

Lorenz Pan AG, Bozen

27,9

7,3 %

1,9

6,8 %

4,5

16,0 %

10,6

2,2

146. 129.

Pfanner Italia GmbH, Meran

27,8

-7,5 %

0,1

0,2 %

1,0

3,5 %

1,4

0,2

147. 128.

Gramm AG, Bozen

27,8

-8,2 %

0,3

1,1 %

3,9

14,2 %

12,0

0,8 1,4

148. 125.

Agrochimica AG, Bozen

27,8

-9,5 %

0,8

3,0 %

1,3

4,6 %

10,2

149. 173.

Zima Wohnbau Ges.m.b.H., Bozen

27,6

18,9 %

1,8

6,7 %

0,7

2,7 %

5,3

1,9

150. 144.

Seppi M. AG, Kaltern5

27,5

0,2 %

1,8

6,5 %

4,4

16,0 %

10,7

2,1

Gesamtleistungsrendite = Gewinn/Gesamtleistung | Personalkostenquote = Personalkosten/Gesamtleistung | Bruttocashflow = Gewinn + Rückstellungen (2018–2019) + Abschreibungen | K konsolidierte Bilanz der Unternehmensgruppe | 1 Bilanz zum 30.04.19 | 2 31.05.19 | 3 30.06.19 | 4 31.07.19 | 5 31.08.19 | 6 30.09.19 | 7 31.10.19 | 8 30.11.19 | 9 31.01.20 | 10 28.02.20 | 11 31.03.20 | 12 30.04.20 | B Beginn der Tätigkeit 20.02.18 | * Vorjahresvergleich nicht möglich wegen geänderter Bilanzierungsbasis | ** Vorjahresvergleich nicht möglich

10

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11


TOP 300 NR. NR. VORJAHR

FIRMENNAME

GESAMT- GESAMTL.: LEISTUNG ZUWACHS IN MIO. € 18/19

GEWINN IN MIO. €

GESAMTPERSONALLEISTUNGSKOSTEN RENDITE IN MIO. €

PERSONALKOSTENQUOTE

EIGENKAPITAL IN MIO. €

BRUTTOCASHFLOW IN MIO. €

151. 169.

Modyf GmbH, Tramin

26,7

12,6 %

1,0

3,6 %

3,1

11,6 %

5,5

1,7

152. 162.

Erdbau GmbH, Meran5

26,6

7,3 %

0,7

2,8 %

7,7

28,8 %

11,2

1,6

153. 165.

Troyer AG, Sterzing

26,6

10,3 %

-5,3

-20,0 %

8,4

31,7 %

3,8

-4,3

154. 163.

Develey Italia GmbH, Lana

26,2

6,5 %

0,8

3,1 %

1,0

3,8 %

7,0

1,0

155. 172.

Eos AG, Bozen

26,0

11,1 %

0,2

0,7 %

12,5

48,0 %

2,2

1,2

156.

Ritter Sport Italia GmbH, Brixen

25,9

8,4 %

0,2

0,8 %

1,4

5,3 %

1,7

0,3

Drei Zinnen AG, Innichen2

25,9

8,5 %

1,1

4,2 %

6,9

26,6 %

29,0

7,3

167.

157. 168. 158.

**

159. 153.

Alpewa GmbH, Bozen

25,7

11,7 %

1,1

4,1 %

1,8

7,0 %

13,3

1,3

Flyeralarm GmbH, Bozen

25,5

-1,4 %

0,4

1,5 %

0,6

2,4 %

1,7

0,4 -0,3

160. 180.

G. Pfitscher GmbH, Burgstall

25,4

14,2 %

-1,7

-6,8 %

3,2

12,7 %

1,5

161. 126.

Bozen Import GmbH, Ritten

25,3

-17,4 %

0,1

0,2 %

0,5

1,8 %

5,5

0,1

162. 159.

Paulaner Distribuzione GmbH, Bozen

25,3

0,2 %

0,3

1,3 %

0,7

2,6 %

9,8

0,5

163. 166.

Baustoff + Metall Italia GmbH, Bruneck

25,0

3,8 %

0,3

1,2 %

3,3

13,1 %

3,9

1,0

164. 188.

Beton Eisack GmbH, Klausen

24,9

18,0 %

1,9

7,7 %

4,3

17,5 %

17,7

4,3

165.

Bettiol GmbH, Bozen

24,7

-25,0 %

0,1

0,4 %

4,4

17,6 %

5,1

0,2

118.

166. 152.

Aimo Immobilien GmbH, Sarntal

24,7

-4,9 %

2,9

11,6 %

0,0

0,0 %

5,1

2,9

167.

177.

Hapimag Italia GmbH, Bozen

24,7

8,1 %

0,5

1,8 %

6,4

25,9 %

24,2

8,3

168.

**

J. Schmidhammer GmbH, Bruneck

24,7

32,4 %

1,5

6,1 %

5,3

21,6 %

8,2

1,8

169. 155.

Senna GmbH, Bozen

24,6

-4,6 %

0,1

0,5 %

0,4

1,6 %

0,3

0,3

170. 206.

Eurobeton 2000 GmbH, Meran3

24,5

31,7 %

0,7

2,7 %

3,7

14,9 %

1,6

1,0

171. 148.

Schweigkofler GmbH, Barbian

24,5

-8,7 %

1,1

4,7 %

3,4

14,0 %

8,4

1,6

172. 179.

Bernard Bau GmbH, Montan

24,5

9,0 %

1,8

7,2 %

4,4

18,1 %

5,9

2,6

173. 170.

Impianti Colfosco AG, Corvara

24,4

3,1 %

3,4

13,8 %

6,1

25,1 %

53,9

6,9

EXE GmbH, Bozen

24,3

112,3 %

1,0

3,9 %

0,9

3,6 %

1,3

1,0

175. 135.

174.

Tratter Engineering GmbH, Bozen

24,3

-16,1 %

0,1

0,6 %

3,2

13,2 %

6,2

0,7

176. 171.

Würth Phoenix GmbH, Bozen

24,0

1,9 %

1,0

4,3 %

13,7

57,1 %

4,9

1,3

177. 240.

Baywa R.E. Solar Systems GmbH, Bruneck

24,0

53,6 %

0,2

0,9 %

0,8

3,5 %

4,5

0,4

178. 164.

Socrep GmbH, Kastelruth

23,7

-2,7 %

3,6

15,1 %

1,1

4,4 %

23,9

3,8

179. 176.

Kronplatz Seilbahn AG, Bruneck3

23,6

3,5 %

2,8

11,9 %

3,1

13,1 %

42,4

7,8

180. 208.

Vitafruit Trading GmbH, Gargazon

23,6

28,7 %

0,0

0,2 %

0,2

0,8 %

0,1

0,1

181. 181.

Aebi Schmidt Italia GmbH, Meran

23,3

4,8 %

0,3

1,3 %

1,6

6,8 %

3,0

0,6 0,5

3

182. 219.

Bechtle Direct GmbH, Bozen

23,1

30,4 %

0,4

1,8 %

1,8

7,7 %

1,8

183. 140.

Hermle Italia GmbH, Bozen

22,6

-20,3 %

0,8

3,5 %

1,9

8,4 %

1,0

1,0

184. 185.

Ossanna GmbH, Pfitsch

22,3

4,9 %

0,1

0,5 %

4,0

17,8 %

3,5

0,4

185. 184.

Wenatex Italia GmbH, Brixen

22,3

2,2 %

-0,1

-0,4 %

1,3

5,7 %

0,3

1,4

186. 182.

Bergader Italia GmbH, Bozen

22,2

0,1 %

0,1

0,6 %

0,8

3,6 %

0,4

0,2 1,9

187. 154.

Polytech GmbH, Bozen

22,1

-14,3 %

1,4

6,1 %

1,3

6,0 %

3,2

188. 201.

Con.Fid. GmbH, Bozen

21,8

14,0 %

1,8

8,2 %

2,0

8,9 %

5,6

1,9

189. 193.

Lochmann Kabinen GmbH, Truden

21,6

6,4 %

0,4

1,6 %

3,5

16,1 %

3,1

0,8

190. 254.

Brigl AG, Bozen

21,5

50,0 %

-0,4

-2,0 %

4,3

20,1 %

7,7

0,5

191. 222.

BTS Biogas GmbH, Bruneck

21,5

25,4 %

0,1

0,4 %

5,1

23,9 %

11,2

0,5

192. 198.

Unifix SWG GmbH, Terlan

21,2

5,2 %

0,2

1,0 %

4,2

19,7 %

4,5

0,7

193.

Zingerle AG, Natz-Schabs

21,2

4,6 %

5,0

23,4 %

2,8

13,1 %

6,5

5,5

194. 194.

Eurotherm AG, Eppan

21,2

3,4 %

0,3

1,3 %

4,1

19,2 %

1,4

0,7

195. 191.

Volcan GmbH, Auer

21,1

1,4 %

1,4

6,6 %

3,3

15,8 %

20,8

1,7

**

196. 190.

Pan Tiefkühlprodukte GmbH, Leifers

20,8

-0,1 %

0,4

1,9 %

6,0

29,0 %

6,7

0,9

197. 178.

Warsteiner Italia GmbH, Bozen

20,7

-8,1 %

0,2

1,0 %

1,5

7,4 %

7,0

0,4

198. 241.

Pohl Immobilien GmbH, Bozen

20,6

31,7 %

1,6

7,9 %

1,2

5,8 %

5,0

1,7

199. 196.

Thaler GmbH, Bozen

20,5

0,2 %

-0,2

-1,1 %

4,4

21,5 %

6,9

0,3

200. 192.

Espo Electronic GmbH, Klausen

20,4

-1,3 %

1,2

5,8 %

1,1

5,6 %

2,1

1,2

Gesamtleistungsrendite = Gewinn/Gesamtleistung | Personalkostenquote = Personalkosten/Gesamtleistung | Bruttocashflow = Gewinn + Rückstellungen (2018–2019) + Abschreibungen | konsolidierte Bilanz der Unternehmensgruppe | 1 Bilanz zum 30.04.19 | 2 31.05.19 | 3 30.06.19 | 4 31.07.19 | 5 31.08.19 | 6 30.09.19 | 7 31.10.19 | 8 30.11.19 | 9 31.01.20 | 10 28.02.20 | 11 31.03.20 | 12 30.04.20 | * Vorjahresvergleich nicht möglich wegen geänderter Bilanzierungsbasis | ** Vorjahresvergleich nicht möglich K

12

Südtirol Panorama | 02.2020

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TOP 300

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Südtirol Panorama | 02.2020

13


TOP 300 NR. NR. VORJAHR

FIRMENNAME

GESAMT- GESAMTL.: LEISTUNG ZUWACHS IN MIO. € 18/19

GEWINN IN MIO. €

GESAMTPERSONALLEISTUNGSKOSTEN RENDITE IN MIO. €

PERSONALKOSTENQUOTE

EIGENKAPITAL IN MIO. €

BRUTTOCASHFLOW IN MIO. €

201. 175.

Layher AG, Bozen11

20,3

-11,2 %

1,9

9,4 %

1,6

7,7 %

7,0

2,3

202. 183.

Apparatebau Gronbach GmbH, Neumarkt

20,3

-8,4 %

0,1

0,3 %

5,8

28,6 %

0,2

1,0

203. 186.

Starauto GmbH, Bozen

20,2

-5,0 %

-0,3

-1,5 %

1,1

5,2 %

1,6

-0,1

204. 189.

Baugroup GmbH, Vahrn

20,1

-4,5 %

0,1

0,5 %

0,2

0,8 %

1,3

0,1

205. 205.

Riwega GmbH, Neumarkt

19,9

6,0 %

1,1

5,3 %

2,1

10,5 %

6,9

1,5

206. 291.

Village Rent GmbH, Bozen

19,8

55,0 %

0,5

2,6 %

0,3

1,4 %

4,6

0,9

207. 214.

Christanell GmbH, Naturns

19,6

8,0 %

0,0

0,2 %

2,9

14,8 %

3,6

0,8

208. 207.

Tridonic Italia GmbH, Meran

19,4

5,2 %

0,4

1,8 %

0,7

3,6 %

0,5

0,3

209. 203.

Sparim AG, Bozen

19,3

2,1 %

7,9

40,9 %

1,0

5,4 %

310,2

9,2

210.

Winkler Hotels GmbH, St. Lorenzen

19,3

7,6 %

0,4

2,0 %

7,2

37,3 %

2,0

2,9

211. 221.

TTControl GmbH, Brixen

19,2

10,6 %

0,4

2,0 %

2,4

12,3 %

2,4

0,4

212.

Pramstrahler GmbH, Völs am Schlern

19,1

6,0 %

1,0

5,3 %

2,2

11,7 %

9,1

2,0

213. 209.

CTM – Agrofair Italia GmbH, Bozen3

19,0

3,8 %

0,6

3,0 %

0,5

2,4 %

2,3

0,6

214. 223.

Skidata GmbH, Bozen

19,0

12,3 %

1,4

7,4 %

3,5

18,6 %

9,0

1,8

215. 211.

Gasser Markus GmbH, Sand in Taufers

18,9

3,5 %

0,4

2,3 %

2,9

15,4 %

3,8

1,4

216. 255.

Obrist GmbH, Feldthurns

18,7

30,6 %

0,2

1,3 %

4,2

22,5 %

6,5

0,8

217. 212.

Andreus Golfhotel GmbH, St. Leonhard in Passeier9

18,7

2,6 %

3,2

16,9 %

4,3

23,0 %

19,1

5,2

218. 213.

Holz Pichler AG, Deutschnofen

18,5

1,7 %

1,0

5,6 %

2,9

15,6 %

2,5

1,5

217.

**

1

219. 239.

Hofer Group GmbH, St. Christina in Gröden

18,4

16,9 %

0,9

4,7 %

4,5

24,6 %

2,8

1,2

220. 215.

Huber GmbH, Meran

18,4

2,2 %

0,4

2,0 %

2,8

15,5 %

11,0

0,8 0,8

221. 224.

Imes GmbH, Terlan

18,3

8,2 %

0,2

0,8 %

1,2

6,7 %

1,2

222. 227.

Alois Lageder AG, Margreid3

17,9

7,8 %

1,0

5,5 %

2,4

13,5 %

18,3

1,5

223. 232.

Tip Top Fenster GmbH, Mühlbach

17,8

9,2 %

0,6

3,4 %

6,0

33,4 %

2,4

1,3

224. 199.

Tunap Italia GmbH, Terlan

17,6

-12,4 %

1,5

8,6 %

4,6

26,2 %

4,0

1,7

225. 226.

Rema AG, Welsberg-Taisten

17,5

5,2 %

0,5

2,7 %

5,6

32,1 %

4,6

1,1

226. 229.

EWO GmbH, Kurtatsch

17,4

5,5 %

0,6

3,7 %

3,8

21,7 %

6,5

1,7 0,5

227. 210.

Hella Italia GmbH, Bruneck

17,3

-5,3 %

-0,1

-0,5 %

2,7

15,7 %

0,3

228. 225.

Chervò AG, Kastelruth

17,2

2,1 %

0,3

1,8 %

2,5

14,2 %

1,0

1,1

229. 160.

Isolcell AG, Leifers

17,2

-31,8 %

0,7

4,2 %

4,0

23,0 %

8,0

1,3

230. 286.

Menaklars GmbH, Bozen

16,9

30,6 %

0,1

0,7 %

1,9

11,5 %

0,7

0,4

231.

EV Industrial GmbH, BozenC

16,9

-5,8 %

0,2

1,4 %

1,2

7,1 %

2,1

0,4

232. 228.

A & A Centri Commerciali GmbH, Bozen

16,7

0,6 %

4,4

26,4 %

0,0

0,0 %

151,7

9,3

233. 270.

Energie AG, Bozen3

16,6

20,2 %

7,4

44,8 %

1,4

8,5 %

50,2

9,5

234. 202.

S.P.V. GmbH, Bozen

16,6

-12,7 %

-0,2

-1,2 %

0,5

2,9 %

0,2

0,1

235. 233.

Panalex GmbH, Olang

16,4

1,5 %

0,0

-0,2 %

2,0

12,2 %

1,8

0,5

236. 216.

Giwine GmbH, Salurn

16,2

-9,6 %

0,1

0,7 %

0,4

2,7 %

2,0

0,3

237. 269.

Volta AG, Bozen

16,2

16,7 %

1,3

8,2 %

3,2

19,6 %

7,2

1,7

238. 262.

Brunner GmbH, Bozen5

16,1

14,5 %

0,6

3,8 %

2,0

12,6 %

6,5

0,9

239. 237.

Clean Solutions GmbH, Bozen

15,9

-0,8 %

0,9

5,8 %

10,8

67,9 %

2,4

1,1

240. 245.

Latina Export GmbH, Bozen

15,8

5,3 %

0,1

0,4 %

0,6

4,1 %

1,9

0,5

241. 230.

Schwabe Pharma Italia GmbH, Neumarkt

15,8

-3,9 %

-0,7

-4,2 %

5,1

32,4 %

4,2

-0,4 0,5

242. 250.

A. Eisenkeil GmbH, Marling

15,7

6,5 %

0,2

1,2 %

3,8

24,4 %

1,9

243. 220.

Stadtwerke Meran AG, Meran

15,5

-10,9 %

0,2

1,0 %

5,2

33,2 %

35,7

1,6

244.

Hell Profitechnik GmbH, Eppan

15,4

-2,5 %

0,2

1,6 %

1,4

9,3 %

2,2

0,7

245. 256.

Cartemani Hagleitner Group GmbH, Neumarkt11

15,4

7,7 %

0,1

0,8 %

3,0

19,7 %

2,4

0,8

246. 248.

Klasmann-Deilmann Italia GmbH, Bozen

15,4

3,6 %

0,2

1,6 %

0,6

3,9 %

1,3

0,4

247. 242.

Globus Confezioni AG, Bozen10

15,3

-1,6 %

0,3

1,7 %

3,4

22,2 %

14,4

0,7

248.

P.R. GmbH, Vahrn

15,3

90,4 %

0,1

1,0 %

0,1

0,4 %

0,4

0,2

**

249. 243.

Information Consulting GmbH, Bozen6

15,2

-0,2 %

0,2

1,6 %

1,0

6,7 %

0,6

0,4

250. 252.

Sanitär-Heinze GmbH, Bozen

15,0

3,5 %

-0,9

-6,2 %

2,2

14,5 %

0,1

-0,5

Gesamtleistungsrendite = Gewinn/Gesamtleistung | Personalkostenquote = Personalkosten/Gesamtleistung | Bruttocashflow = Gewinn + Rückstellungen (2018–2019) + Abschreibungen | K konsolidierte Bilanz der Unternehmensgruppe | 1 Bilanz zum 30.04.19 | 2 31.05.19 | 3 30.06.19 | 4 31.07.19 | 5 31.08.19 | 6 30.09.19 | 7 31.10.19 | 8 30.11.19 | 9 31.01.20 | 10 28.02.20 | 11 31.03.20 | 12 30.04.20 | C Beginn der Tätigkeit 18.07.19 | *Vorjahresvergleich nicht möglich wegen geänderter Bilanzierungsbasis | ** Vorjahresvergleich nicht möglich

14

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B

ureau Plattner wurde im Jahre 1969 als kleines Steuerbüro in Bozen gegründet und hat im Laufe der Jahre seine Tätigkeitsbereiche stets erweitert. Im Jahr 2013 hat sich Bureau Plattner mit dem Büro Petrucci & Partners zusammengeschlossen. Heute besteht das Team von Bureau Plattner aus 100 Mitarbeitern an den Standorten Bozen, Meran und Mailand. Die Zugehörigkeit zu den internationalen Beraternetzwerken Moore Global Network und Warwick Legal Network ermöglicht es Bureau Plattner, den Südtiroler Unternehmen auch im Ausland mit kompetenten Ansprechpartnern zur Seite zu stehen. Kompetente Beratung aus einer Hand Das Team von Bureau Plattner ist in der Lage, eine kompetente Beratung aus einer Hand anzubieten, da Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwälte in enger Zusammenarbeit gemeinsam Lösungsansätze entwickeln. Gerade in der jetzigen Zeit zeigt sich, wie wichtig es ist, interdisziplinär zu denken,

Die Equity Partner von Bureau Plattner im Büro in Bozen: (von links) Hugo Perathoner, Carlo Gurioli, Peter Karl Plattner, Armin Hilpold, David Feichter und Hermann Steiner.

um den Unternehmern effizient und schnell zur Seite stehen zu können. Spezialisierte Steuer- und Rechtsberatung als wichtiger Baustein Seit einigen Jahren hat sich die Rechtsberatung im Bureau Plattner zu einem wichtigen Tätigkeitsbereich entwickelt. Dazu zählen im Besonderen die Beratung in den Bereichen

Gesellschafts- und Vertragsrecht, Immobilienrecht, IT-Recht sowie der Beistand bei Streitverfahren im Wirtschaftsrecht. Weiters stehen den Kunden erfahrene Fachanwälte für Arbeitsrecht zur Verfügung. Auch in den Bereichen Transfer Pricing und bei Steuerstreitverfahren ist Bureau Plattner ein starker und verlässlicher Partner für die Unternehmen in Südtirol. Lösungsorientiert, pragmatisch und proaktiv Das Team von Bureau Plattner versteht sich als „Kümmerer“ für die Anliegen des Unternehmers. Eine große Stärke von Bureau Plattner liegt darin, dass dem Unternehmer stets proaktiv Optimierungen vorgeschlagen werden. Auch für komplexere Sachverhalte findet Bureau Plattner pragmatische und effiziente Lösungen. Die Begeisterung für ein nachhaltiges Miteinander ist ein fester Bestandteil der Vision von Bureau Plattner, sei es in der internen Zusammenarbeit im Team ❧ als auch in der Beratung der Kunden.

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Bureau Plattner Leonardo-da-Vinci-Str. 12, 39100 Bozen Tel. 0471 222500 contact@bureauplattner.com www.bureauplattner.com

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Südtirol Panorama | 02.2020

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TOP 300 NR. NR. VORJAHR

FIRMENNAME

GESAMT- GESAMTL.: LEISTUNG ZUWACHS IN MIO. € 18/19

GEWINN IN MIO. €

GESAMTPERSONALLEISTUNGSKOSTEN RENDITE IN MIO. €

PERSONALKOSTENQUOTE

EIGENKAPITAL IN MIO. €

BRUTTOCASHFLOW IN MIO. €

251. 246.

Pfiff Toys GmbH, Pfitsch

15,0

0,2 %

0,2

1,4 %

2,2

14,6 %

1,7

0,6

252. 261.

Obereggen Latemar AG, Deutschnofen13

15,0

6,4 %

1,4

9,3 %

3,8

25,4 %

19,4

5,0

253. 273.

Niederbacher GmbH, Kaltern

14,8

8,0 %

0,7

4,6 %

1,2

8,4 %

1,8

0,9

254. 294.

Seis-Seiser Alm Bahn AG, Kastelruth8

14,7

16,1 %

1,2

7,9 %

3,4

23,1 %

15,3

2,7

255.

HTM Maschinen GmbH, Neumarkt

14,7

23,9 %

1,1

7,7 %

0,3

2,1 %

5,7

1,3

256.

**

Longo AG, Bozen

14,6

-2,1 %

0,3

1,8 %

3,5

24,0 %

4,1

0,7

Sudtirolfer GmbH, Branzoll

14,6

-9,4 %

0,3

1,8 %

2,0

13,8 %

1,2

0,9

258. 238.

Berger Italia GmbH, Bozen

14,5

-8,5 %

0,8

5,2 %

3,3

23,1 %

5,2

1,2

259. 259.

Piz de' Sella AG, Wolkenstein in Gröden7

14,5

2,0 %

4,9

34,2 %

1,7

12,0 %

25,8

7,4

257. 236.

260. 272.

Südtirolgas AG, Bozen

14,4

5,5 %

3,3

22,6 %

3,2

22,1 %

46,9

5,9

261. 247.

Kaufgut AG, Bozen

14,4

-3,2 %

0,2

1,2 %

2,3

15,7 %

7,4

0,5

262. 266.

Olanger Seilbahnen AG, Olang

14,4

3,4 %

2,2

15,1 %

2,2

15,6 %

49,8

6,4

263. 263.

Alpenfrucht GmbH, Kurtinig2

14,3

2,0 %

0,0

0,2 %

1,8

12,4 %

10,7

1,2

264. 244.

Salinen Italia GmbH, Bozen

14,2

-5,7 %

0,0

0,1 %

0,6

4,0 %

0,1

0,5

265. 292.

Franz Haas GmbH, Montan

14,2

11,9 %

0,1

0,8 %

0,9

6,0 %

5,9

0,3

266. 285.

EMT Transport GmbH, Kaltern

14,2

9,6 %

-0,6

-4,5 %

2,4

16,7 %

2,4

0,1

267. 287.

Wolfsgruber GmbH, Bruneck

14,2

10,0 %

0,7

4,9 %

3,5

24,5 %

4,1

1,2

268. 274.

Connecthub GmbH, Bozen

14,1

3,3 %

-0,6

-4,3 %

1,7

12,0 %

1,1

1,5

3

269.

Fraikin Italia GmbH, Bozen

13,9

42,4 %

-0,5

-3,6 %

1,5

10,5 %

1,5

2,4

270.

Naturapack GmbH, Auer

13,9

19,8 %

0,1

0,5 %

0,8

5,6 %

0,7

0,2

271. 278.

Therme Meran AG, Meran

13,8

3,2 %

0,0

0,2 %

4,4

32,1 %

60,7

2,8

272. 257.

Volta Macchine GmbH, Bozen

13,8

-3,1 %

0,6

4,4 %

1,1

8,1 %

3,4

0,8

273. 197.

Ganter Italia GmbH, Meran3

13,7

-32,7 %

-1,0

-7,0 %

2,2

16,4 %

0,1

-0,8

274. 290.

Con. Fid. Station GmbH, Bozen

13,7

7,0 %

0,6

4,4 %

3,8

27,7 %

1,2

0,9

275. 260.

Aster GmbH, Jenesien

13,7

-3,5 %

0,1

0,4 %

3,6

26,3 %

0,4

0,5

276.

Huber Technology GmbH, Leifers

13,7

41,8 %

0,7

5,2 %

1,4

10,2 %

2,5

0,9

277. 283.

Schachermayer Italia GmbH, Bruneck

13,5

2,3 %

0,3

2,1 %

1,4

10,1 %

2,2

0,3

278.

Holzbau Brida GmbH, Tirol4

13,5

30,7 %

0,7

5,3 %

1,3

9,3 %

0,9

1,0

279. 280.

Seilbahnen St. Vigil in Enneberg AG, St. Vigil/Enneberg3

13,5

1,4 %

1,9

13,8 %

2,7

19,9 %

16,4

4,3

280.

Pöttinger Italia GmbH, Bozen4

13,3

27,0 %

0,6

4,3 %

0,1

1,0 %

0,9

0,6

281.

Fercam Finance AG, Bozen

13,3

43,9 %

3,4

25,9 %

0,0

0,0 %

29,0

4,8

282. 268.

Egma Obstversteigerung GmbH, Terlan

13,2

-4,6 %

0,0

0,0 %

0,8

6,1 %

4,2

0,0

283. 204.

A-Real Estate AG, Bozen

13,2

-29,5 %

-23,4

-176,6 %

0,0

0,0 %

2,6

-17,4

284.

Karl Storz Endoscopia Italia GmbH, Bozen

13,2

16,7 %

0,7

5,3 %

4,4

33,2 %

3,7

0,8

285.

0,8

Kammerer Tankbau GmbH, Kiens

13,2

36,3 %

0,5

3,9 %

3,6

27,1 %

2,1

286. 288.

Rössler GmbH, Bozen

13,1

1,9 %

0,1

0,9 %

0,3

2,0 %

0,4

0,1

287. 253.

Gregorbau GmbH, Völs am Schlern

13,1

-9,6 %

0,1

0,4 %

2,8

21,7 %

0,3

0,4

288.

Pavarini Components GmbH, Bozen

13,0

-8,1 %

0,4

2,7 %

1,3

10,2 %

1,4

0,8

Eisackwerk Mühlbach GmbH, Bozen

13,0

-2,1 %

6,5

50,3 %

0,0

0,0 %

10,9

6,5

**

289. 282. 290. 251.

Manometal GmbH, Neumarkt

12,9

-11,0 %

1,7

13,0 %

2,2

16,7 %

6,0

2,1

291. 284.

Vitralux GmbH, Bruneck

12,9

-2,2 %

1,2

8,9 %

3,7

28,5 %

4,2

1,4

292.

Intercom - Dr. Leitner GmbH, Freienfeld3

12,9

7,3 %

0,3

2,6 %

1,6

12,4 %

3,0

0,8

293.

Transalbert GmbH, Schluderns

12,8

4,9 %

-0,6

-4,4 %

3,7

29,2 %

0,8

0,5

294. 299.

Polyfaser AG, Prad

12,8

4,6 %

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8,0 %

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30,8 %

4,8

1,5

295.

P.M.G. Italia AG, Bozen

12,8

11,3 %

0,3

2,6 %

0,7

5,8 %

3,8

2,8

296.

297. 279. 298.

EK Südfrucht Italia GmbH, Lana

12,7

5,1 %

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4,0 %

0,0

0,0 %

0,8

0,5

Volgger Holz GmbH, St. Lorenzen

12,6

-5,1 %

0,2

1,6 %

2,0

16,2 %

7,6

0,8

Alpina Dolomites GmbH, Kastelruth

12,6

32,3 %

2,7

21,3 %

3,6

28,5 %

2,1

3,5

299. 235.

Meggle Italia GmbH, Bozen

12,5

-22,2 %

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7,0 %

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0,9

300. 297.

Stocker GmbH, Lana

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Gesamtleistungsrendite = Gewinn/Gesamtleistung | Personalkostenquote = Personalkosten/Gesamtleistung | Bruttocashflow = Gewinn + Rückstellungen (2018–2019) + Abschreibungen | konsolidierte Bilanz der Unternehmensgruppe | 1 Bilanz zum 30.04.19 | 2 31.05.19 | 3 30.06.19 | 4 31.07.19 | 5 31.08.19 | 6 30.09.19 | 7 31.10.19 | 8 30.11.19 | 9 31.01.20 | 10 28.02.20 | 11 31.03.20 | 12 30.04.20 | 13 14.11.19 | *Vorjahresvergleich nicht möglich wegen geänderter Bilanzierungsbasis | ** Vorjahresvergleich nicht möglich K

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Südtirol Panorama | 02.2020

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®


TOP 300 PR-INFO

BLEISURE AND HYBRID MEETINGS

Die richtige Mischung, um Ihr Unternehmen mit sicheren und vielseitigen Lösungen, die nicht nur elegant, sondern auch an die fortschrittlichste Technologie angepasst sind, zu fördern.

D

Was wird geboten Das größte Kongresszentrum der Region, rund um die Uhr geöffnet, ausgestattet mit 6 Sälen, die zu 10 Sälen umfunktioniert werden können, mit einem Hauptsaal, der bis zu 500 Personen Platz bietet, nun aber aufgrund der neuen Sicherheitsvorkehrungen auf 200 Teilnehmer reduziert wird; 189 Zimmer und Suiten, bei Bedarf als Büros nutzbar; das Restaurant Patio mit einem neuen Chill-&Grill-Konzept; B-Bar, Rooftop 7th Heaven, Pool, Fitness, Beauty und Wellness. Hybrid Meetings Die Events im Four Points verstehen es, langlebige Emotionen zu vermitteln: Hochwer-

Fotos: Four Points by Sheraton Bozen

as Four Points by Sheraton ist ein Hotel, das für Meetings, Kongresse und Incentives konzipiert wurde, aber aufgrund seiner Lage, egal, ob Sie geschäftlich oder privat reisen, die ideale Lösung für Ihren Aufenthalt in Bozen ist. Nur wenige Minuten vom historischen Stadtkern entfernt, befindet es sich in einer strategisch günstigen Lage: Autobahn, Zug und Flughafen sind so nah, dass Sie alle besonders interessanten Ziele in der Region mühelos erreichen können.

Die Räume des MEC - Meeting & Event Center im Four Points by Sheraton wurden den aktuellen Ereignissen und Bedürfnissen angepasst, um einen sicheren Aufenthalt zu gewährleisten.

tig, dynamisch und vielseitig, werden sie auf die jeweilige Klientel maßgeschneidert. Die Räume wurden den aktuellen Ereignissen und Bedürfnissen angepasst, und ein Streaming-Verfahren wurde eingeführt, um verschiedene Arten von hybriden Veranstaltungen anzubieten. Wenn Ihre Veranstaltung ein großes, auch internationales Publikum vorsieht, wird

niemand ausgeschlossen sein: Es besteht die Möglichkeit, in der gewählten Sprache direkt im Kongresszentrum teilzunehmen, oder das Event bequem von außerhalb zu verfolgen. „Your Safety is our Priority“ In diesem besonderen Moment liegt das Hauptinteresse des Four Points auf der Sicherheit des Kunden und der Mitarbeiter: Die Zimmer und Gemeinschaftsbereiche werden regelmäßig mit zertifizierten Produkten und Geräten gereinigt, um einen sicheren und unbeschwerten Aufenthalt zu gewährleisten und die bereits angebotenen Quali❧ tätsstandards noch weiter zu erhöhen.

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Four Points by Sheraton Bozen Das Wellnesscenter 7th Heaven in der obersten Etage des Hotels.

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Buozzistraße 35, 39100 Bozen T +39 0471 1950 000 events@fourpointsbolzano.it www.mec.bz.it

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Foto: Aspiag Service GmbH

TOP 300

Die Spitze der Aspiag Service GmbH: Regionaldirektor Robert Hillebrand (oben) und der zukünftige Vorstandsvorsitzende Harald Antley. Im Interview sprechen sie über Erfolg, Krisenmanagement und Perspektiven.

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Südtirol Panorama | 02.2020

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TOP 300

Hungrig nach mehr Zum elften Mal in Folge steht die Aspiag-Gruppe an der Spitze unseres Rankings. Damit gibt sich der ungeschlagene Umsatzkönig aber nicht zufrieden. Die Führungsriege der Aspiag möchte den Vorsprung in der Food-Branche weiter ausbauen.

F

ür die Aspiag Service GmbH lief es 2019 wie geschmiert. Knapp über 21 Millionen Kunden tätigten in den Aspiag-Filialen in Trentino-Südtirol ihren Einkauf. Das sind ungefähr vier Prozent mehr als noch im Jahr zuvor. Diese Entwicklung schlägt sich auch auf den Umsatz nieder. Im vergangenen Geschäftsjahr wuchs die Tochter der österreichischen SPAR-Gruppe mit Rechtssitz in Bozen um 4,7 Prozent und erzielte einen Umsatz von 2,09 Milliarden Euro. In Trentino-Südtirol ist Aspiag mit derzeit 60 Filialen und 1.871 Mitarbeitern gut aufgestellt. Doch ist sie auch für die Zukunft gerüstet? Wir haben mit dem Vorstandsmitglied und zukünftigen Vorstandsvorsitzenden der Aspiag Service GmbH, Harald Antley, sowie mit dem Regionaldirektor

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der Aspiag in Trentino-Südtirol, Robert Hillebrand, über Erfolg, Krisenmanagement und Perspektiven gesprochen. SÜDTIROL PANORAMA: 2019 konnte Aspiag ihre Umsätze wieder steigern. Man könnte meinen, Sie sind erfolgsverwöhnt? HARALD ANTLEY: Nun ja, Erfolg

bringt natürlich die richtige Motivation, aber dahinter steht tagtäglich harte Arbeit. Unser Business ist wirklich taff. Jeden Tag müssen wir in Hunderten von Standorten unser Bestes geben. Unser Erfolg ist relativ schwer erkämpft. Wir müssen auch immer sehr innovativ sein. Wir versuchen, uns jedes Jahr zu verbessern. Der Erfolg, der damit einhergeht,

baut auf unsere 8.500 Mitarbeiter auf, aber auch auf die Firmenkultur und -strategie. Schließlich investieren wir den gesamten Cashflow in Umbauten und in die Expansion. Wir haben bis jetzt noch nie Dividenden ausbezahlt, sondern immer in die Firma investiert. Der Umsatz der Aspiag Service GmbH stieg 2019 auf 2,09 Milliarden Euro – das ist ein Plus von 4,7 Prozent. Sind sie zufrieden mit diesem Ergebnis? ANTLEY: Das abgelaufene Geschäfts-

jahr 2019 war für uns ein durchschnittlich gutes Jahr. Leider sehen wir aber auch, dass der Umsatz bei den bestehenden Filialen nicht steigt, obwohl wir in Südtirol eine schwache Inflation haben. Südtirol Panorama | 02.2020

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TOP 300

„Wir müssen ständig ‚pushen‘, damit der Umsatz auch einigermaßen stimmt.“

Foto: Aspiag Service GmbH

Harald Antley

Die Fleisch- und Fischabteilung lief während des Lockdowns am besten. Die Bedienungsabteilung Wurst und Käse hat aber gelitten. „Die Leute wollten nicht mehr an der Theke anstehen“, meint Aspiag-Regionaldirektor Robert Hillebrand.

Woran liegt das? ANTLEY: Es gibt verschiedene

Gründe. Italien kämpft mit der Abwanderung, die Bevölkerung wächst nicht, und die Konkurrenz setzt uns immer mehr zu. Wir haben in den bestehenden Filialen steigende Kosten, aber nicht immer höhere Umsätze. Es ist ein harter Kampf. Wir müssen ständig „pushen“, damit der Umsatz auch einigermaßen stimmt.

Wie möchte man gegen diese Entwicklung ankämpfen? Haben Sie bereits eine bestimmte Strategie im Kopf? ANTLEY: Die Strategie ist im

Großen und Ganzen immer die-

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Südtirol Panorama | 02.2020

selbe. Wir machen keine Discounter, und wir gehen auch nicht in andere Branchen, wir konzentrieren uns ausschließlich auf Supermärkte. Natürlich setzen wir nach wie vor verstärkt auf die Bedienungsabteilungen, auf hohe Qualität, ein gutes Sortiment und starke Preise. Und diese Strategie versuchen wir jedes Jahr zu verbessern und zu vertiefen.

Konsumverhalten her. Wir haben in den letzten 30 Jahren so einige Trends umgesetzt. Wir haben auf vegane Produkte gesetzt, sind auf Kunden mit Intoleranzen eingegangen und haben uns auf ökologisches Verpackungsmaterial konzentriert. Wie wir wissen, sind genau diese Trends im Lockdown aber teilweise komplett abhandengekommen …

Wie für andere Unternehmen auch, gilt es für die Aspiag, die Zeichen der Zeit zu erkennen. Wohin muss in Zukunft das Angebot gehen? ANTLEY: 2020 wird ein etwas

Inwiefern hat sich das Konsumverhalten geändert?

anderes Jahr sein, auch vom

ROBERT HILLEBRAND: Im Lock-

down war die Fleischabteilung mit Sicherheit eine der besten, Fisch lief

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TOP 300

„Der Konsum samstags und sonntags ist zurückgegangen.“ Harald Antley

genauso gut. Die Bedienungsabteilung Wurst und Käse hat aber gelitten. Die Leute wollten aufgrund des „Social Distancing“ nicht mehr an der Theke anstehen. Sie haben wieder mehr verpacktes Material gekauft, und das obwohl davor alles ökologisch, möglichst „green“ und verpackungsfrei sein musste. Wir müssen also schauen, was von diesem Kaufverhalten bleibt. Auch wenn viele starke Trends vom Lockdown geschwächt wurden, so bin ich doch überzeugt, dass sie wieder zurückkommen werden, vielleicht sogar noch stärker als davor. In der heißen Corona-Phase sind in Südtirol zahlreiche Lieferdienste entstanden, so auch im Lebensmittelbereich. Wäre das für Aspiag ein Zukunftsmodell? HILLEBRAND: Ein Online-Liefer-

service kann sehr gut in Großstädten funktionieren, aber in kleinen Städten wie in Südtirol, wo an jeder Kreuzung ein Supermarkt steht, haben wir aus eigener Erfahrung gesehen, dass es

Hotel, Immobilie, Industrie… …zu hoher Energieverbrauch? ® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl

nicht wirklich einen großen Erfolg gibt. Im Lockdown war die Nachfrage natürlich sehr groß. Dementsprechend haben wir mit einem externen Partner ein E-Commerce in 16 Städten auf die Beine gestellt. Jetzt muss man schauen, wie es in den nächsten Monaten und Jahren weitergeht. Wir müssen beobachten, ob dieser Trend, der für den Kunden und auch für uns doch einen gewissen Kostenfaktor darstellt, wirklich angenommen wird, vor allem wenn die Kunden wieder bei der Arbeit und ständig unterwegs sind. Während in der heißen Corona-Phase allgemein der Konsum gesunken ist, haben die Supermärkte ein Plus verzeichnet. Sie haben also von der Situation profitiert … ANTLEY: Der Konsum wurde in

dieser Zeit einfach umgeschichtet. Die Leute waren beinahe nur zu Hause und haben auch dort gegessen. Das haben wir auch an den gekauften Produkten gesehen. In den Einkaufswagen landeten mehr Mehl,

Marmelade und Eier. Die Leute haben selbst gekocht und gebacken. Also ja, in den ersten Monaten haben wir von der Schließung der Restaurants profitiert. Dann bekamen wir aber auch die eingeschränkten Öffnungszeiten zu spüren. 20 Prozent der Einnahmen werden bekanntlich samstags und sonntags generiert. Wie haben sich die eingeschränkten Öffnungszeiten konkret ausgewirkt? ANTLEY: Das hatte einen negativen

Effekt. Die Menschenschlangen wurden immer länger, teilweise musste man in bestimmten Filialen bis zu einer Stunde anstehen. Lässt man sonntags offen, können sich die Kunden eben besser verteilen. Für die Mitarbeiter, die eine harte Zeit hatten, war die Sonntagsschließung natürlich gut.

Und wie haben sich die letzten Monate entwickelt? Hat sich die Situation stabilisiert? ANTLEY: Der Konsum samstags und

sonntags ist zurückgegangen. Die

think efficient energy Südtirol Panorama | 02.2020

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TOP 300

„Ein Online-Lieferservice kann sehr gut in Großstädten funktionieren, aber kaum in kleinen Städten.“ Robert Hillebrand

Leute haben sich angepasst, kaufen mehr von Montag bis Freitag und generell früher ein. Um 19 Uhr sind die Filialen teilweise schon leer. Jetzt gilt es aber, weiterhin Vertrauen auszustrahlen. In die Zukunft blickend möchten wir in bestehenden Filialen wieder eine Umsatzsteigerung erzielen sowie Aufwertungen und Renovierungen umsetzen. Apropos: Wo möchte man demnächst in Südtirol investieren? HILLEBRAND: In Trentino-Südtirol

sind für das kommende Jahr zwei Totalrenovierungen vorgesehen. Diese

sind bereits in der Vorbereitungsphase. Das betrifft den Eurospar in Schlanders und den Despar-Supermarkt in St. Ulrich in Gröden. Zusätzlich arbeiten wir an einem neuen Projekt, das aber noch nicht spruchreif ist. Es handelt sich um einen neuen Eurospar, die Vorverträge sind bereits abgeschlossen. Wie einfach ist es denn, in Südtirol zu investieren? In Vergangenheit war es für die Aspiag diesbezüglich nicht immer leicht. Ich denke da an die Streitigkeiten um die Baukonzession für das AspiagGroßkaufhaus in Bozen.

HILLEBRAND: Generell sind Inves-

titionen kein Problem. Schwierig ist es manchmal nur deshalb, weil wir klare Vorstellungen haben. Das fängt mit einer guten Zufahrt und einem angemessenen Parkplatz an und geht weiter bis zum Geschäft. Das sollte etwa eine bestimmte Raumhöhe haben, damit sich die Kunden beim Einkauf nicht erdrückt fühlen. Manchmal, das muss ich ehrlich sagen, ist es schwierig, all das umzusetzen, es braucht ein gutes Zusammenspiel zwischen Bauherrn und Investoren. ◀ INTERVIEW: BARBARA TILLI

Internetmarketing für Hotel- und E-Commerce Ist Ihr Betrieb für die Zukunft im Internet gerüstet?

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Südtirol Panorama | 02.2020

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TOP 300

„Wir brauchen mehr Kunden“

Foto: Marion Lafogler

2019 war ein Erfolgsjahr für Südtirols Energieriesen. Doch das außergewöhnliche erste Halbjahr 2020 hat bei Alperia deutliche Spuren hinterlassen. Warum es nun an der Zeit ist, stärker auf neue Geschäftsfelder zu setzen – Generaldirektor Johann Wohlfarter im Interview.

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TOP 300 Johann Wohlfarter ist seit der Gründung im Jänner 2016 Generaldirektor der Alperia.

N

icht nur die Unternehmensrisiken sind in Zeiten von Covid-19 rasant gestiegen. Auch gesundheitlich ist im Herbst 2020 Vorsicht geboten. Und so treffen wir Johann Wohlfarter, den Generaldirektor des Energieriesen Alperia, nicht wie gewohnt am Unternehmenssitz in der Bozner Zwölfmalgreiener Straße, sondern – auf Teams. Auch wenn wir uns einige Male noch näher an unsere Bildschirme bewegen müssen, um einander gut zu verstehen, fühlt sich diese Form des Interviews mittlerweile genauso gewohnt an wie die Tatsache, dass Kommunikationschef Stefan Stabler im Hintergrund fast hinter seiner Maske verschwindet. Vieles hat sich geändert seit März 2020, nicht nur unsere Art der Kommunikation. Was den digitalen Vorwärtssprung der Arbeits- und Produktionswelt betrifft, war Alperia dem Lockdown sogar schon voraus. Einer der Gründe, warum die Nummer 2 der „Top 300 Unternehmen des Landes“ in seinem fünften Lebensjahr nicht ganz von seinem Kurs abkam. SÜDTIROL PANORAMA: Herr Wohlfarter, ein Minus von rund 16 Prozent beim Stromverkauf, ein Umsatzeinbruch von 11 Prozent. Wie schwer ist die Alperia-Gruppe von der Covid-19-Krise betroffen: blaues Auge oder schmerzhafter? JOHANN WOHLFARTER: Wir sind

sehr breitgefächert aufgestellt, deshalb gibt es darauf keine einzige Antwort. Unsere operativen Tätigkeiten wie die Produktion von Wärme und Energie sowie die Stromverteilung wurden während des Lockdowns fortgeführt, wenn auch mit Beeinträchtigungen. Am stärksten betroffen waren wir von der stark sinkenden Nachfrage nach

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Südtirol Panorama | 02.2020

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Foto: Andreas Marini

TOP 300

Der Energiedienstleister Alperia betreibt mittlerweile 34 Wasserkraftwerke in Südtirol.

Energie und dem damit verbundenen Verfall der Energiepreise. Auch einige Tochtergesellschaften, die direkt mit Kunden arbeiten, wie der Gruppo Green Power oder Bartucci, standen während des Lockdowns de facto still. Dort mussten wir auf die Lohnausgleichskasse zurückgreifen. Doch mittlerweile laufen alle Aktivitäten wieder auf 100 Prozent. Also back to business as usual – oder führt die Krise zu längerfristigen Veränderungen?

Wir hatten den Vorteil, unser Unternehmen bereits in den Jahren davor umstrukturiert zu haben. Durch die Zusammenführung von SEL und Etschwerken wurden gewisse Prozesse komplett neu aufge26

Südtirol Panorama | 02.2020

setzt; im Vorjahr konnten wir einen umfassenden Digitalisierungsprozess abschließen. Dadurch war es möglich, unmittelbar nach Verhängung des Lockdowns 700 Mitarbeiter auf Smart Working umzustellen. In Krisenzeiten braucht es manchmal eine starke Hand und den Mut, beherzt schnelle Entscheidungen zu treffen. Wir haben zum Beispiel zwei Tage nach dem Lockdown eine geplante größere Akquisition von einem Tag auf den anderen abgeblasen und aufgeschoben. Da die dafür notwendige Liquidität bereits zur Verfügung stand, haben wir sie kurzfristig umgeschichtet – und entschieden, Unternehmen in Südtirol für drei Monate die Stromrechnungen zu stunden.

Wie später auch Privatkunden. Imagepflege bei der Südtiroler Bevölkerung?

Ich denke, seit der Gründung im Jahr 2016 ist Alperia mittlerweile als Landesgesellschaft in Südtirol angekommen. Wie auch eine Umfrage bestätigt hat, hat die Mehrheit von Südtirols Bevölkerung unseren Beitrag während der Corona-Pandemie wertgeschätzt. Wir sind eine Gesellschaft, die allen Südtirolern gehört, und deshalb ist es unser Anliegen, Mehrwert für die gesamte Gesellschaft zu schaffen. Doch dafür müssen wir zuerst als Unternehmen einen Mehrwert erwirtschaften. Und die Führungsmannschaft mit 19 fetten, auch privat verfügbaren, Firmenautos motivieren?

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TOP 300

„Am stärksten betroffen waren wir von der stark sinkenden Nachfrage nach Energie.“ Johann Wohlfarter

Was laut einem ff-Bericht auch die Bürgermeister von Meran und Bozen etwas irritiert.

unsere Dienstfahrzeuge müssen nun emissionsarm oder -frei sein.

Die Autos, die wir fahren, sind keine fetten Schlitten, sondern Mittelklassewagen. Solche privat nutzbare Dienstfahrzeuge sind heute für Führungskräfte in vergleichbaren Unternehmen gang und gäbe und die einzige Möglichkeit, Fahrzeuge abzuschreiben. Unsere Aktionäre schätzen es, dass wir den größten grünen Fuhrpark Südtirols haben. Von insgesamt 370 Fahrzeugen verursachen weit über 100 keinerlei Emissionen. Und auch

Im Alperia-Vorstand gibt es seit 2019 einen Frauenanteil von 50 Prozent. Mit Flora Kröss und Renate König ist der Vorstandsvorsitz in komplett weiblicher Hand. Verändert dies tatsächlich etwas an der Unternehmenskultur?

Diese Besetzung haben unsere Aktionäre so gewollt, zum Teil auch aufgrund gesetzlicher Vorlagen. Für mich zählt die Qualifikation immer noch mehr als das Geschlecht – und wir haben mit unserem Vor-

stand und Aufsichtsrat zwei sehr gut qualifizierte Organe. Generell tut Vielfalt in jeder Hinsicht besser als Monokultur. Und ich sehe beispielsweise auch bei unserer Personaldirektorin, dass Frauen oft ein anderes Einfühlungsvermögen als Männer haben. Weibliche Präsenz kann eine Männerrunde schon disziplinieren. Deshalb sollten Frauen oft auch mutiger sein und sich stärker für gewisse Positionen in Stellung bringen. In der öffentlichen Wahrnehmung wird Alperia immer noch stark an den Dividenden und der Frage

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Panorama | 02.2020 Dokumentenmanagement | Digitale Signatur | Elektronische Fakturierung | E-Commerce Südtirol | Digitale Geschäftsprozesse

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TOP 300

„Für mich zählt die Qualifikation immer noch mehr als das Geschlecht.“ Johann Wohlfarter

gemessen, ob sie Südtirols Bevölkerung und Wirtschaft – wenn schon nicht mit Gratisstrom – mit möglichst günstiger Energie beliefert. Die Dividende ist 2019 mit 26 Millionen Euro erneut gestiegen. Bei Preisen wird immer wieder kritisiert, dass sie günstiger sein sollten. Zu Unrecht?

Auf einer Skala, die von den günstigsten zu den teuersten Tarifen aufsteigt, liegen unsere Preise immer im untersten Drittel. In den vergangenen Jahren sind sie – in Angleichung an den Marktpreis – auch deutlich gesunken. Eine durchschnitt-

liche Familie gibt heute im Schnitt sicher 100 Euro weniger im Jahr aus. Auch können wir nur 33 Prozent des Gesamtpreises selbst gestalten, der Rest ist vorgegeben. Der Energiemarkt sollte eigentlich bereits komplett liberalisiert sein. Wie viel Kunden haben noch einen geschützten Tarif?

Rund 72.000, das sind etwas unter einem Drittel. Doch der geschützte Markt ist wie ein Joghurt, er hat ein Verfallsdatum, auch wenn es immer wieder hinausgeschoben wird. Heute steht es noch jedem Kunden frei zu

wechseln, morgen wird er dazu gezwungen. Doch viele unserer Angebote auf dem freien Markt sind günstiger als der geschützte Preis. Wie hoch ist der Konkurrenzdruck auf dem freien Markt?

Ziemlich hoch. In Italien gibt es über 600 Stromanbieter, und jeder davon sucht seine Daseinsberechtigung. Doch nicht jeder dieser 600 ist solide, wie so mancher Ausfall in den vergangenen Jahren gezeigt hat. Sie dagegen können sich als stabiler Player positionieren?

Vertrauen trifft Qualität. Südtiroler Qualitätsprodukte.

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Foto: Oskar Da Riz

TOP 300

Architektonischer Hingucker: Der Alperia Tower in Bozen Süd wurde mit einer Aluminiumhülle verkleidet.

Unser Hauptmarkt ist immer noch Südtirol, und da haben wir alleine aufgrund unserer doppelsprachigen Kommunikation gegenüber vielen Mitbewerbern einen Vorteil. Auch bei den Dienstleistungen spielen wir nicht nur in Südtirol, sondern in ganz Italien in der oberen Liga mit. Im restlichen Italien, wo wir höhere Preise als in Südtirol haben, punkten wir vor allem mit dem Thema grüner

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Strom und der Solidität, die Südtirol generell zugesprochen wird. 2019 war in vielerlei Hinsicht ein gutes Jahr. Nicht nur weil es viel Wasser gab, auch bei Kernkennzahlen wie Erträgen, EBITDA, Reingewinn und Investitionen gab es überall üppige Zuwächse. Ist dies vor allem auf Neuzuwächse wie Alperia Sum oder auf außer-

ordentliche Steuerbefreiungen zurückzuführen?

Wenn wir nur den Strompreis anschauen, war 2019 ein schlechtes Jahr. Denn der lag fast um 15 Prozent unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Bei einer Produktionsmenge von 4 Terawatt fällt das ordentlich ins Gewicht. Die positive Bilanz ist vor allem darauf zurückzuführen, dass unsere Neuorganisation 2019

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TOP 300

„Biopower Sardegna passt tatsächlich nicht zu unserer Mission.“ Johann Wohlfarter

richtig griff. Wir konnten uns operativ in allen Bereichen kontinuierlich verbessern. Und allein die neue Tochter Alperia Sum brachte knapp 130 Millionen Euro mehr an Umsatz. Andere Töchter bereiteten Ihnen 2019 vor allem Sorgen – darunter PVB Power Bulgaria, wo angeblich 40 Millionen Euro veruntreut wurden. Sind Sie die Beteiligung mittlerweile losgeworden?

Der Verkaufsprozess ist im Gang und schon sehr weit fortschritten. Wir haben aber auch andere Beteiligungen wie Bartucci, über die wir uns ein

enormes Know-how eingekauft haben – und den Kaufpreis über die Dividende fast schon wieder hereingeholt haben. Es gibt noch weitere Altlasten, wie die Biopower Sardegna Srl, ein Biomassekraftwerk, das mit Palmöl betrieben wird. Oder die Neuanschaffung der Greenpower, die Ihnen sogar einen Auftritt in „Striscia la notizia“ brachte, weil dem Unternehmen unlautere Geschäftspraktiken vorgeworfen wurden.

Biopower Sardegna passt tatsächlich nicht zu unserer Mission, ist aber

auch schwer zu verkaufen. Seit wir das Unternehmen zu 100 Prozent besitzen, betreiben wir es aber wenigstens profitabel, und 2024 ist es dann ohnehin Geschichte, weil die Verträge auslaufen. Die Vorwürfe gegenüber Greenpower haben dagegen, auch laut externen Überprüfungen, nicht der Wahrheit entsprochen. Gerade vor dem Hintergrund des Ecobonus ergeben sich für diesen Spezialisten im Bereich der Energieeffizienz nun große Chancen. Nicht nur im Veneto, auch in Südtirol, wo wir gerade erst eine Zusammenarbeit mit dem heimischen Handwerk

als Maßstab.

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Foto: Alperia

TOP 300

2019 war für Alperia ein schwieriges Jahr. Der Strompreis lag um 15 Prozent unter dem Vergleichswert des Vorjahres.

besiegelt haben, um den Bonus gemeinsam nach Hause zu fahren. In letzter Zeit scheinen ihre Prioritäten mehr in Bereichen wie Smart Region, Elektromobilität oder Energieeffizienz als beim Strombusiness selbst zu liegen. Wird dies auch den nächsten Industrieplan ab 2022 prägen?

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Wir sind heute mit knapp 1,6 Milliarden Umsatz kein kleiner Player mehr in Italien und unter den Multi Utilities ganz gut aufgestellt. Doch wir haben mit rund 340.000 Abnehmern einen zu kleinen Kundenstock, um effizient zu arbeiten. Vor allem wollen wir auch nicht in einen aggressiven Wettbewerb mit anderen lokalen Anbietern wie den Stadtwerken

oder dem Südtiroler Energieverband treten. Dazu kommt noch die Abhängigkeit von Strompreis und Regenmengen. Deshalb gilt es, uns in unserem Geschäftsmodell immer breiter aufzustellen – eine Strategie, die wir bereits in den vergangenen Jahren eingeleitet haben und sicher im neuen Industrieplan weiterführen werden. ◀ INTERVIEW: SUSANNE PITRO

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PR-INFO

MOTIVIERT DURCH DIE KRISE

Jeder Arbeitgeber wünscht sich motivierte, loyale und flexible Mitarbeiter. Wie dies gerade in Zeiten der Krise gelingen kann – Anita Hussl-Arnold im Interview.

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SÜDTIROL PANORAMA: Was hat ein Betrieb von einer guten Unternehmenskultur? ANITA HUSSL-ARNOLD: Eine gute Unternehmenskultur trägt durch Krisen, sie führt zu weniger Konflikten und mehr Geschäftserfolg. Und es gelingt, die richtigen Mitarbeiter an Bord zu holen und ihre Flexibilität zu erhöhen. Kultur gibt Identität und schafft Zugehörigkeit, bindet also die Mitarbeiter an das Unternehmen. Eine gelebte Kultur verringert aber auch die Fluktuation und kann Krankenstände reduzieren. So hatte ein Altersheim in Schwaz in Tirol nach wenigen Jahren systematischer Kulturentwicklung 30 Prozent weniger Krankenstände. Woran erkennt man, ob ein Unternehmen eine gute Kultur hat? Zum Teil bereits daran, wie Stellenausschreibungen formuliert sind oder wie neue Mitarbeiter aufgenommen werden. Eine richtig gute Kultur lässt sich daran erkennen, ob es einen Zusammenhalt gibt, ob die Mitarbeiter an einem Strang ziehen, sich gegenseitig ermuntern, fördern und sich ein ehrliches Feedback geben. Man spürt es vor allem da-

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Foto: Caro Vlaseak

in Kunde betritt ein Geschäft und wird minutenlang nicht beachtet. Währenddessen stehen die Verkäufer in der Ecke und tuscheln über ihre Chefs und Kollegen. Solche Situationen erlebt man immer wieder. Im täglichen Leben wie am Arbeitsplatz. Wie Menschen mit Kunden und Lieferanten und vor allem miteinander umgehen, hängt wesentlich von der Kultur eines jeden Betriebs ab. Und diese spürt man oft auf Anhieb. Positiv wie negativ. Ganz besonders spürbar wird diese Unternehmenskultur in Krisensituationen, wie wir sie aktuell erleben. Was es für eine gelungene Kulturentwicklung braucht – ein Gespräch mit Anita Hussl-Arnold. Die Österreicherin ist Unternehmensentwicklerin und Leadership Coach bei FUTURE – einem internationalen Beratungs- und Ausbildungsinstitut mit Sitz in Nordtirol. Anita Hussl-Arnold unterstützt auch eine Reihe von Südtiroler Unternehmen darin, Mitarbeiter in die Selbstmotivation zu bringen. Die Nordtirolerin ist Leadership Coach beim internationalen Beratungs- und Ausbildungsinstitut FUTURE.

ran, ob alle bereit sind, für die Kunden einen außergewöhnlichen Beitrag zu leisten. Wie spürt man denn, ob eine Unternehmenskultur wirklich gelebt wird? Das spürt man gerade in so schwierigen Momenten, wie wir sie aktuell erleben. Bei Krisen oder Konflikten wird schnell offensichtlich, ob die Werte wirklich gelebt werden. Werden in der Hektik und im Stress alle guten Manieren vergessen – etwa indem man einander nicht mehr zuhört oder andere Meinungen nicht mehr wertschätzt – dann weiß man, dass die Kultur nicht verankert ist. Trägt also eine gute Unternehmenskultur durch die Corona-Krise? Wenn in einem Betrieb bereits eine gute Kultur vorherrscht, meistern die Mitarbeiter die Herausforderungen sicher besser. Eine gute Kultur gibt Orientierung und Halt. Ent-

sprechend können sich Mitarbeiter schneller auf neue Ideen und Lösungen konzentrieren. Aber wie motiviert man in Zeiten der Krise seine Mitarbeiter? Es geht darum, Mitarbeiter wieder in die Selbstmotivation zu bringen. Das gelingt, indem man zuhört und Sorgen ernst nimmt. Jeder Mitarbeiter, ganz egal, wie selbstständig er arbeitet, braucht das offene Ohr und die Zuversicht der Führungskraft. Wie also können Führungskräfte die Kultur verbessern? Nicht bloß Vorgaben machen, sondern Lust auf Neues wecken. Das gelingt am besten über das Erzählen von Erfolgsgeschichten. Indem man Wünsche äußert, wie man sich den Ablauf von Sitzungen, den Umgang mit Fehlern oder die Begrüßung von Kunden vorstellt.

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PR-INFO

„Den Mitarbeitern das Du anzubieten, reicht nicht aus.“ Anita Hussl-Arnold

Hat diese Krise gezeigt, in welchen Unternehmen eine gute Kultur vorherrscht? Ja, durchaus. Ein Paradebeispiel ist sicher das Wiener Start-up „mysugr“, das Apps für Diabetes-Patienten entwickelt. Der Firmeninhaber hat zu Beginn des Lockdowns alle Mitarbeiter gefragt, was sie benötigen, um von zu Hause aus gut arbeiten zu können. Sie konnten in einem Dokument ankreuzen, ob sie eine Couch, einen größeren Bildschirm, einen Schreibtisch oder eine Zimmerpflanze brauchen. Innerhalb von zwei Tagen wurde ihnen das gewünschte Produkt nach Hause geliefert. Diese Aktion zeigt, dass der Mitarbeiter wirklich als die größte Resource im Unternehmen angesehen wird. Und wie gelingt es, die Bindung und Atmosphäre auch im virtuellen Raum hochzuhalten? Das ist in der Tat eine große Herausforderung. Manche Führungskräfte haben dafür virtuelle Afterwork-Partys organisiert, andere haben täglich all ihre Mitarbeiter angerufen, um zu hören wie es ihnen geht. Es geht aber auch darum, Videokonferenzen richtig zu moderieren. Ich durfte bei einer zweitägigen Videokonferenz dabei sein, mit 15 Personen aus 12 verschiedenen Nationen, Konferenzsprache war Englisch. Die Chefs wussten, dass nicht alle wirklich sattelfest in Englisch sind, sie wollten aber, dass sich jeder Teilnehmer wohl und sicher fühlt. Sie boten Übersitzungshilfen und interessierten sich für jede einzelne Idee. Hätte eine Kultur von Hierarchie und Macht vorgeherrscht, wären die vielen Ideen und Lösungsvorschläge nie auf den Tisch gekommen. Hier sieht man, was man mit Wertschätzung alles erreichen kann. Jede Führungskraft wünscht sich, dass in der Firma eine fröhliche, coole Stimmung vorherrscht, dass die Chemie zwischen den Abteilungen stimmt und ein innovationsfreundliches Klima herrscht. Wie aber gelingt es, dieses Ziel zu erreichen?

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Man kann eine Kultur nicht willkürlich in eine bestimmte Richtung lenken. Die Kultur hängt immer von den Menschen ab, die sie prägen oder in der Vergangenheit geprägt haben. Sie muss zur Strategie, zu den Abläufen und Prozessen passen. Entsprechend respektvoll sollte jeder Kultur begegnet werden. FUTURE verfolgt hier einen ganz besonderen Ansatz. Wir haben die Fähigkeit, das größte Potenzial einer Kultur zu erkennen und weiterzuentwickeln. Das Beste also, das in einem Menschen, in einem Unternehmen oder in einem Familienbetrieb steckt. Wie lange dauert eine Kulturentwicklung? Die Entwicklung einer Unternehmenskultur setzt einen langen Atem voraus. Einfach da sich Teams und Kundenanforderungen ständig ändern. Entsprechend wichtig ist es, neugierig zu bleiben und Neues auszuprobieren. Wirklich nachhaltige Ergebnisse zeigen sich meist erst nach ein bis zwei Jahren. Deutlich länger dauert es bei der Kultur von Ländern und Nationen. Das beste Beispiel ist wohl der Fall der Berliner Mauer und das Zusammenfinden von Ost und West. Wird die Kultur eigentlich von den Chefs geprägt? Führungskräfte sind der größte Hebel in der Kulturveränderung. Es reicht aber keineswegs aus, den Mitarbeitern das Du anzubieten oder Lobeshymnen bei Weihnachtsfeiern auszusprechen. Damit bauen Führungskräfte noch kein Vertrauen auf.

Welchen Beitrag kann ein interner Coach leisten? Ein interner Coach ist in der Lage, den Kulturprozess innerhalb des eigenen Unternehmens zu steuern und weiterzuentwickeln. Er arbeitet eng mit der Führung zusammen und bindet Kollegen ein. Als FUTURE haben wir dafür über 30 Jahren, Erfahrung in Leadership und Kulturentwicklung. Wir begleiten internationale Konzerne genauso wie KMUs, Familienbetriebe und Organisationen. Und diese langjährige Erfahrung bringen wir entweder selbst in Form von Beratung in Unternehmen ein, oder wir bilden Mitarbeiter zu unternehmensinternen Coaches aus, damit sie zu Fachexperten für Unternehmenskultur werden. Wie ist die Ausbildung aufgebaut? Die Ausbildung ist sehr fundiert, denn die Teilnehmer müssen lernen, mit einzelnen Menschen und mit Teams verschiedener Abteilungen zu arbeiten. Die einjährige Ausbildung gliedert sich in acht Module mit dreitägigen Seminarblöcken, wobei der Praxisbezug großgeschrieben wird. Jeder Teilnehmer bekommt die Chance, ein Projekt im eigenen Unternehmen umzusetzen. Toll ist, dass die Teilnehmer aus den unterschiedlichsten Branchen kommen, sie inspirieren sich also gegenseitig, wie man ❧ Kultur weiterentwickeln kann.

infobox

Auf was kommt es dann an? Auf die Vorbildfunktion des Chefs. Die Herausforderung der Führungskraft besteht also darin, an der eigenen Entwicklung zu arbeiten. Wir als FUTURE können das Management mit Trainings und Coachings unterstützen. Eine gelungene Kulturentwicklung kann aber nicht nur von den Leaders vorangetrieben werden, die Verantwortung muss auf mehrere Schultern verteilt werden. Etwa auf unternehmensinterne Coaches.

Ausbildung zum „Unternehmensinternen Coach“ 1. Modul: 04. bis 06.11.2020 in Bozen www.sbz.it Online-Informationsabend: Am 13. und 21.10.2020 von 17 bis 18 Uhr Anmeldung und Infos: irene.heufler@sbz.it Weitere Informationen: www.future.at

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im Ranking

W

ie jedes Jahr listet Südtirol Panorama auch in dieser Ausgabe all die Unternehmen, die es neu oder dank eines kräftigen Plus erneut ins Ranking geschafft haben. 20 an der Zahl sind es dieses Jahr. Darunter auch einige Unternehmen, die erst vor Kurzem ihren Rechtssitz nach Südtirol verlegt haben. AUTOSTORE GMBH. So hat die 2007 ge-

gründete Autostore GmbH seit einem Jahr ihren Sitz in der Bozner Industriezone. Der operative Sitz des Fahrzeughändlers befindet sich aber nach wie vor

in der Provinz Padua, außerdem hat die Autostore GmbH seit vier Jahren eine Niederlassung in der Provinz Como. Warum also der Rechtssitz in Bozen? Geschäftsführer Michele Giacometti gibt die günstige Lage zwischen Nord und Süd als offiziellen Grund an. Anzunehmen ist aber auch, dass Autostore – genauso wie viele große Autovermieter – aufgrund der italienweit niedrigsten KFZ-Steuern ihren Sitz nach Südtirol verlegt hat. DAS WAR 2019: Im Erfolgsjahr 2019

hat Autostore über 3.500 Fahrzeuge verkauft, 50 Prozent gingen an Autovermieter und Autohändler in Europa, Afrika und den USA, 30 Prozent an Fahrzeughändler in Italien, 20 Prozent an Privatpersonen. Mit einem Plus von 16,1 Prozent konnte der Fahrzeughändler einen Umsatz von 121,6 Millionen Euro generieren.

ZUWACHS GESAMTLEISTUNG 2018/2019

Neueinsteiger

FIRMENNAME

29.

Autostore GmbH

121,6

16,1 %

2.

115.

Zalando Logistics Operations Italy GmbH

34,3

135,0 %

3.

139.

DM Drogerie Markt GmbH

4.

174.

EXE GmbH

24,3

112,3 %

5. 231.

EV Industrial GmbH

16,9

-5,8 %

6. 248.

P.R. GmbH

15,3

90,4 %

14,7

23,9 %

NR.

PLATZ. TOP 300

Die 20

GESAMTLEISTUNG 2019 IN MIO. €

TOP 300

1.

7. 255. HTM Maschinen GmbH

29,9 243,3 %

8. 269.

Fraikin Italia GmbH

13,9

42,4 %

9. 270.

Naturapack GmbH

13,9

19,8 %

10. 276.

Huber Technology GmbH

13,7

41,8 %

11. 278.

Holzbau Brida GmbH

13,5

30,7 %

12. 280. Pöttinger Italia GmbH

13,3

27,0 %

13. 281.

Fercam Finance AG

13,3

43,9 %

14. 284.

Karl Storz Endoscopia Italia GmbH

13,2

16,7 %

15. 285.

Kammerer Tankbau GmbH

13,2

36,3 %

16. 292.

Intercom – Dr. Leitner GmbH

12,9

7,3 %

17. 293.

Transalbert GmbH

12,8

4,9 %

18. 295.

P.M.G. Italia AG

12,8

11,3 %

19. 296.

EK Südfrucht Italia GmbH

12,7

5,1 %

20. 298.

Alpina Dolomites GmbH

12,6

32,3 %

Foto: Autostore GmbH

DAS WIRD 2020: Zahlen, die dieses

Michele Giacometti, Geschäftsführer der Autostore GmbH.

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Jahr wohl nur schwer zu halten sind. Die Coronapandemie hat den Automarkt weltweit einbrechen lassen. Laut der nationalen Vereinigung ausländischer Automobilhersteller Unrae gingen in Italien die Neuzulassungen in den ersten acht Monaten des Jahres um 38,9 Prozent zurück. Das heißt, es wurden 516.000 Fahrzeuge weniger zugelassen als in den ersten acht Monaten des Vorjahres. Am heftigsten fiel der Rückgang im März aus, mit einem Minus von 85 Prozent. Bei Autostore ist der Umsatz in den ersten acht Monaten um 25 Prozent eingebrochen. Am stärksten sind die

Verkäufe auf dem US-amerikanischen Markt zurückgegangen. Geschäftsführer Giacometti meint dazu: „Niemand von uns hätte mit einer solchen Situation gerechnet. Aber wir müssen diese Krise als Chance sehen, damit sich unser Sektor neu erfinden kann.“ Seit September nimmt Giacometti wieder einen leichten Aufwärtstrend wahr. Er hofft, in den kommenden Monaten zumindest einen Teil der Einbußen wieder wettzumachen. Insgesamt rechnet er für 2020 mit einem Umsatzrückgang von 15 Prozent. (VP) ® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl

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TOP 300 PR-INFO

100 PROZENT TIROL

Die Hypo Tirol Bank: Ein Möglich.MACHER, der weiß, was zu tun ist.

A

Fotos: Hypo Tirol

Susanne Huber, Leiterin der Zweigniederlassung Italien

Thomas Plankl, Leiter der Firmenkunden Italien

ls Tiroler Landesbank treffen wir unsere Entscheidungen vor Ort und unterstützen unsere Kunden bei ihren unternehmerischen Herausforderungen. Wir kennen die Bedürfnisse der Nordund Südtiroler und machen in beiden Ländern möglich, was die Menschen wirklich brauchen: spezifische und bedürfnisorientierte Lösungen. Unsere zwei Kernbereiche sind Firmenkundenkredite inkl. Leasing und Veranlagungen für Privat- und Firmenkunden. Damit wollen wir die erste Alternative zur Hausbank der Südtirolerinnen und Südtiroler sein“, erklärt Susanne Huber, Leiterin der Zweigniederlassung Italien. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten in Italien ist es umso wichtiger, einen starken Partner an seiner Seite zu haben. Die Hypo Tirol Bank ist ein Unternehmen des Landes Tirol, das mit einem starken Team in Südtirol vertreten ist. Erfahrene Finanzierungs- und Veranlagungsexperten setzen auf individuelle Betreuung vor Ort und stellen dabei die persönliche Beziehung in den Vordergrund. Die Kunden schätzen vor allem die serviceorientierte Zusammenarbeit, eine unbürokratische Abwicklung der Finanzierungsangelegenheiten und die umfassende Spezialisierung in der Veranlagung. Das Team wurde in den vergangenen Jahren vergrößert – derzeit sind 13 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von der Geschäftsstelle am Waltherplatz in Bozen aus im ganzen Land im Einsatz. Die Hypo Tirol Bank verfügt über ein Rating im A-Bereich und wickelt alle Geschäfte selbstverständlich nach italienischem Recht ab. Als Tiroler Landesbank liegt eine weitere Kernaufgabe in der Vernetzung. Das bestehende Netzwerk kommt allen Kunden und Partnern in Nord- und Südtirol zugute. Damit ist die Hypo Tirol Bank ein regionaler Finanzpartner, der die Bedürfnisse der Menschen im Land kennt.

100 PROZENT TIROL Die Hypo Tirol Bank sieht ihren Kernmarkt nicht nur in Nordtirol, sondern auch in Südtirol. Als strategischer Partner der Südtirolerinnen und Südtiroler wollen wir Seite an Seite mit den Unternehmern an Lösungen für Projekte im Land arbeiten – mit der Struktur einer starken Landesbank im Hintergrund und an den lokalen Bedürfnissen orientiert. 100 PROZENT SPEZIALISIERT Die Hypo Tirol Bank hat sich in Südtirol auf Finanzierungen und Veranlagungen spezialisiert. Thomas Plankl, Leiter Firmenkunden Italien: „Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf langfristigen Immobilienfinanzierungen und Leasingvarianten bei Immobilien. Wie keine andere österreichische Bank bietet die Tiroler Landesbank passende Finanzierungslösungen für Südtiroler Unternehmerinnen und Unternehmer“. 100 PROZENT VERFÜGBARKEIT Die Hypo Tirol Bank steht für kurze Wege und schnelle Entscheidungen, die in Tirol getroffen werden. Darüber hinaus ist sie ein Finanzpartner, der wie kein anderer die Tiroler Mentalität verkörpert. Das unternehmerische Handeln wird daher im besonderen Betreuungskonzept sichtbar: Neben einem Hauptbetreuer steht allen Firmenkunden auch ein Co-Be❧ treuer zur Verfügung.

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Hypo Tirol Bank Zentrale: Meraner Straße 8, 6020 Innsbruck T. +43 (0) 50700 hypo.zentrale@hypotirol.com

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Südtirol Panorama | 02.2020

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TOP 300

Zalando Logistics Operations Italy GmbH ONLINE-VERSANDHÄNDLER, BOZEN DAS WAR 2019: Die Nummer zwei der Neueinsteiger ist

SO WIRD 2020: Bereits 2019 zeichnete sich ein klarer

Trend ab: Während der Umsatz in der Modebranche insgesamt um 2,4 Prozent anstieg, legte der europäische Online-Modemarkt um satte 10,1 Prozent zu. 2020 wird sich dieser Gap wohl noch vergrößern. Und: Wie die Halbjahresbilanz der Zalando SE verrät, wird auch das neue Verteilerzentrum bei Verona gut ausgelastete Kapazitäten haben. Denn der Onlinehändler hat in der Coronakrise Millionen Kunden dazugewonnen. Mit 34 Millionen waren es Ende Juni um ein Fünftel mehr als im Vorjahr. Angesichts des Kaufrauschs im Internet hob das Unternehmen seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr auf ein Plus von 15 bis 20 Prozent. (SP)

Foto: HGEsch Photography

allen begeisterten Onlineshoppern ein Begriff. Weniger bekannt ist, dass Europas größter Online-Modehändler in der Bozner Leonardo-da-Vinci-Straße eine Tochter hat. Konkret handelt es sich bei der im Februar 2018 gegründeten Zalando Logistics Operations GmbH um den Steuersitz der italienischen Niederlassung der deutschen Zalando SE. Wie ihr Name verrät, erbringt die Gesellschaft Logistik-Dienstleistungen für ihren Mutterkonzern. Ein weiteres Beispiel also für Südtirols Brückenfunktion zwischen Nord- und Südeuropa. Den Fiskus kann es freuen. Die italienische Zalando-Niederlassung hat 2019 knapp 90.000 an Steuern entrichtet, das Ergebnis vor Steuern lag bei 250.710 Euro. Stattlich vor allem der Umsatzzuwachs, er stieg bereits im ersten vollen Geschäftsjahr um 135 Prozent auf 34,4 Millionen Euro an. Mehr als verdoppelt wurde auch das Anlagevermögen der Gesellschaft. Grund sind

die Investitionen in ein zweites Logistikzentrum der Gesellschaft in Nogarole Rocca bei Verona. Es wurde Anfang 2020 eröffnet und beschäftigt auf 130.000 Quadratmetern rund 1.000 Mitarbeiter. Ein weiteres Zalando-Versandlager gibt es bereits seit 2015 in Stradella, in der Provinz Pavia; beide werden vom Logistik-Dienstleister Fiege betrieben.

2019 eröffnete der Online-Modehändler Zalando im Berliner Stadtteil Friedrichshain ein innovatives Headquarter. Angesichts der Zuwächse im Onlinehandel ist nun eine weitere Erweiterung geplant.

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schm


TOP 300

DM Drogeriemarkt GmbH DROGERIEHANDEL, BOZEN DAS WAR 2019: Bei keinem anderen

Innerhalb des vergangenen Jahres hat der Drogeriemarkt DM 35 Standorte in Norditalien eröffnet.

Foto: dm drogeriemarkt

Unternehmen ist der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr so kräftig gestiegen wie bei der DM Drogeriemarkt GmbH. Die italienische Tochter von Europas größtem Drogeriekonzern DM erzielte ein sattes Plus von 234,3 Prozent und rangiert damit auf Platz eins der Aufsteiger und auf Platz drei der Neueinsteiger. Über die DM Drogeriemarkt Srl mit Sitz in Bozen wird seit Ende 2017 die Expansion auf dem italienischen Markt vorangetrieben. Der zweite Versuch übrigens – nach einem ersten Anlauf, der im Jahr 2005 aus strategischen Gründen wieder abgebrochen wurde. Diesmal dagegen drückt man aufs Gas: Seit der ersten Filiale in Mailand wurden innerhalb des vergangenen Jahres 35 Standorte in Norditalien eröffnet. Der Umsatz stieg von 8,7 auf 29,9 Millionen Euro. Beachtlich ist zugleich der Verlust in Höhe von knapp 13 Millionen Euro – nach 9,7 Millionen Euro im Jahr 2018. Im Geschäftsbericht werden die roten

Zahlen auf die Investitionen der Expansion zurückgeführt: 11,3 Millionen Euro waren es 2019. Um den Break-Even zu erreichen, braucht es eine Reduzierung der Kosten für die Neueröffnungen und auch mehr neue Filialen, die sofort profitabel sind, heißt es. Geleitet und koordiniert wird die italienische Tochter von der österreichischen „dm drogerie markt GmbH.“ mit Sitz in Wels. Die gehört zu 32 Prozent der Austria SPAR International AG, womit die Aspiag-Mutter zumindest zu einem Drittel „Oma“ der italienischen DM-Tochter ist.

SO WIRD 2020: Nach ersten Hamsterkäufen wurde auch die DM-Gruppe stark vom Coronavirus getroffen. In der Chefetage des deutschen Konzerns glaubt man, dass die Pandemie das Einkaufsverhalten langfristig ändern wird – und sich von den Innenstädten in Vorstädte und das Internet verlagert. Trotz Covid-19 soll die Expansion in Italien fortgesetzt werden – bis Jahresende will man auf 50 Filialen kommen und künftig 20 bis 25 pro Jahr eröffnen, erklärte Hubert Krabichler, Geschäftsführer von DM Italien, Ende Juli in der Lebensmittel Zeitung. (SP)

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schmidhammer_inserat_panorama_09-2020.indd 1

Südtirol Panorama | 02.2020

37

18.09.20 09:23


PR-INFO

MUT FÜR NEUES

Neben Toblach und Cortina eröffnet „Franz Kraler“ nun einen neuen Luxury Multibrand Store mitten im Zentrum von Bozen. Wie die Pustertaler Modefamilie auch in der Landeshauptstadt ein luxuriöses Einkaufserlebnis etablieren will.

T

he show must go on. Die Familie Kraler bleibt ihren Grundsätzen treu und lässt sich auch von der globalen Unsicherheit nicht einbremsen. Der Blick ist nach vorne gerichtet. Mut für Neues – so lautet das Credo auch in Zeiten der Pandemie. Denn die Pusterer Familie weiß: Wer im Modebusiness vorne mit dabei sein will, muss mit schnellen Rhythmen Schritt halten und zugleich innovative Akzente setzen. Einen genau solchen mutigen Akzent setzen die Modeunternehmer nun direkt in der Bozner Altstadt. In der Leonardo-da-Vinci-Straße Nr. 4 eröffnen sie in Kürze einen neuen Multibrand Store. Sie schaffen ein einzigartiges Konzept für Luxusshopping. Die Umbauarbeiten laufen auf Hochtouren. Hell und lichtdurchflutet mit klaren Linien ohne jeden Schnörkel – so wird sich der neue Store zeigen. Im Zentrum: eine Galerie zeitgenössischer Kunst mit Haute-Couture-Stücken, von Daniela Kraler höchstpersönlich ausgewählt. Klares Konzept. Auf drei Ebenen wird sich das neue Geschäft präsentieren. Daniela und Franz Kraler wollen ihren Kunden ein luxuriöses Einkaufserlebnis bieten. Für die stilaffine Frau genauso wie für den trendbewussten Mann. Mit einer reichen Auswahl an exklusiver Mode, Accesoires und Schuhen. „Wir wollen die Boutique in einen Ort der Entspannung verwandeln“, erzählen Daniela und Franz Kraler. Das Ehepaar steht für Luxus und Stil inmitten der Dolomiten. Ihre gemeinsame Erfolgsgeschichte begann im Winter 1984 in Toblach, als sich Daniela Olivieri und Franz Kraler zum ersten Mal begegneten. Für die junge Managerin aus Verona, die ihren Skiurlaub gerne in Südtirol verbrachte, und Franz Kraler, dem Nachkommen einer Südtiroler Unternehmerfamilie mit adeligen Wurzeln, war es Liebe auf den ersten Blick. Gemeinsam etablierten sie den Luxus-Store „Franz Kraler“ zu einem Leuchtturm der

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Südtirol Panorama | 02.2020

In der Leonardo-da-Vinci-Straße Nr. 4 in der Bozner Altstadt eröffnet die Familie Kraler in Kürze einen neuen Multibrand Store.

Mode. In der einstigen Sommerresidenz des österreichischen Kaisers Franz Joseph, die 1903 erbaut wurde und 1973 von der Familie Kraler erworben wurde, schufen sie ein Modeschloss auf 600 Quadratmetern. Es beherbergt die glamourösesten internationalen Modelabels. Vom Erfolg beflügelt, haben sich Daniela und Franz Kraler und ihr Sohn Alexander Schritt für Schritt weiterentwickelt. Ihr Sinn für das Schöne, ihre geschichtsträchtigen Wurzeln, ihr Ehrgeiz und ihre Professio-

nalität sind der Schlüssel ihres Erfolgs. Und die Basis für ihre unternehmerische Expansion. Neben Toblach haben sie längst auch den Wintersportort Cortina erobert und führen dort, mitten im Zentrum, insgesamt drei Multibrand-Stores. Jede Saison aufs Neue mit neuesten Kollektionen internationaler Labels – für Herren, Damen und Kinder. Jetzt heißt es in Bozen: „Scheinwerfer an!“ für exklusive Mode in einem inspirierenden ❧ Ambiente.


PR-INFO

„Wir wollen die Boutique in einen Ort der Entspannung verwandeln.“ Daniela und Franz Kraler

Oben: In Toblach schuf die Familie Kraler in der einstigen Sommerresidenz des österreichischen Kaisers ein Modeschloss auf 600 Quadratmetern. Links: Ihr Sinn für das Schöne, ihr Ehrgeiz und ihre geschichtsträchtigen Wurzeln sind der Schlüssel des Erfolgs von Daniela und Franz Kraler und ihrem Sohn Alexander.

infobox

Franz Kraler GmbH Bozen, Leonardi-da-Vinci-Str. 4 Cortina, Corso Italia 127 Toblach, Dolomitenstraße 46 info@franzkraler.com www.franzkraler.com

Südtirol Panorama | 02.2020

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| Foto: Alex Filz

Die 30 größten des Jahres

OBERLEITER TRADING GMBH. Der

40-jährige David Oberleiter handelt mit Lebensmitteln, vor allem mit Fleisch. Er tritt neben seiner Tätigkeit als Vermittler auch als Trader auf. Er kauft Fleischwaren ein und verkauft sie an die fleischverarbeitende Industrie in Norditalien weiter. Die Ware bezieht er vor allem von mittelständischen Unternehmen in Deutschland und Österreich, also wo noch ein bestimmtes Qualitätsbewusstsein vorherrsche, wie er meint. Ins Vermittlungs-Geschäft eingestiegen ist er im Jahre 2001. Damals hat er Betriebswirtschaft in Mailand studiert und wollte sich etwas dazuverdienen. „Mein Vater war 30 Jahre Exportdirektor eines deutschen Konzerns. Gewisse Berührungspunkte zur Branche waren also durchaus vorhanden. Ich habe mir dann aber mein ganz eigenes Geschäftsmodell aufgebaut“, erzählt der Pusterer. Gestartet ist er mit einer Agentur, also mit klassischem Verkauf nach Provision. Das Trading-Geschäft hat sich erst mit den Jahren entwickelt. „Wir haben gesehen, dass immer weniger Kunden die erforderliche Bonität mitbringen. Also sprangen wir ein und begannen, einen Teil der Ware für unsere Kunden vorzufinanzieren“, meint David Oberlei40

Südtirol Panorama | 02.2020

ter. Im Jahr 2010 hat seine Frau Verena Steger den finanztechnischen Bereich des Unternehmens übernommen, somit konnte er sich voll auf den Verkauf konzentrieren. DAS WAR 2019: Im abgelaufenen Ge-

schäftsjahr stieg der Umsatz um 149,2 Prozent auf 44,4 Millionen Euro an. Oberleiter führt das Plus vor allem auf einen mengenmäßigen Anstieg der Verkäufe zurück. Dazu kommt, dass aufgrund der großen Nachfrage aus China die Preise um bis zu 30 Prozent anstiegen. DAS WIRD 2020: Obwohl in den sie-

ben Wochen des Lockdowns der mengenmäßige Verkauf um etwa 30 Prozent zurückging, rechnet Oberleiter auch 2020 mit einem zufriedenstellenden Geschäftsjahr. In die Zukunft blickt er optimistisch. Trotz der niedrigen Margen im Trading-Geschäft sei die Branche sehr krisenresistent. „Der Fleischkonsum wird so schnell nicht einbrechen, aber auch unsere Branche wird sich sehr stark wandeln; erste Zeichen sind bereits seit Längerem ersichtlich.“ (VP)

Foto: Alexander Alber

W

Die Oberleiter Trading kauft Fleischwaren ein und verkauft sie weiter.

FIRMENNAME

1.

139.

DM Drogerie Markt GmbH

243,3 %

2.

92.

Oberleiter Trading GmbH

149,2 %

3.

115.

Zalando Logistics Operations Italy GmbH

135,0 %

4.

174.

EXE GmbH

112,3 %

5.

117.

Wolftank DGM GmbH

107,8 %

6.

248.

P.R. GmbH

90,4 %

7.

206.

Village Rent GmbH

55,0 %

8.

89.

Carbones Italia GmbH

54,4 %

9.

177.

Baywa R.E. Solar Systems GmbH

53,6 %

10.

190.

Brigl AG

50,0 %

11.

20.

Allstar GmbH

48,7 %

12.

95.

PA Service GmbH

45,7 %

13.

77.

Carron Bau GmbH

45,5 %

14.

281.

Fercam Finance AG

43,9 %

15.

269.

Fraikin Italia GmbH

42,4 %

16.

276.

Huber Technology GmbH

41,8 %

17.

42.

Goldcar Italy GmbH

39,6 %

18.

108.

Südtiroler Informatik AG

38,1 %

19.

285.

Kammerer Tankbau GmbH

36,3 %

20.

168.

J. Schmidhammer GmbH

32,4 %

21.

298.

Alpina Dolomites GmbH

32,3 %

22.

198.

Pohl Immobilien GmbH

31,7 %

23.

170.

Eurobeton 2000 GmbH

31,7 %

24.

116.

Merano Speck GmbH

31,3 %

25.

114.

MCFit Italia GmbH

30,7 %

26.

278.

Holzbau Brida GmbH

30,7 %

27.

216.

Obrist GmbH

30,6 %

28.

230.

Menaklars GmbH

30,6 %

29.

182.

Bechtle Direct GmbH

30,4 %

30.

180.

Vitafruit Trading GmbH

28,7 %

NR.

Aufsteiger as für ein Aufstieg, von Platz 218 auf Platz 92. Die Oberleiter Trading GmbH hat im Ranking der umsatzstärksten Unternehmen des Landes ganze 126 Plätze gutgemacht. Dabei ist das Pusterer Unternehmen nur Branchenkennern bekannt.

PLATZ. TOP 300

ZUWACHS GESAMTLEISTUNG 2018/2019

TOP 300

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| Foto: Alex Filz

TOP 300

TATKRAFT AUS HOLZ.

HOLZ. HAND. WERK. Aus dem lebendigen Werkstoff Holz schaffen wir mit Ideenreichtum und Handwerkskunst nachhaltige Holzbauten und Qualitätstüren, die durch Funktionalität überzeugen und durch Ästhetik bestechen.

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Südtirol Panorama | 02.2020

41


TOP 300

EXE SOLAR HERSTELLUNG & HANDEL VON PHOTOVOLTAIKMODULEN, BOZEN DAS WAR 2019: Ein Unternehmen, das seine Produkte

DAS BRINGT 2020: Die Installationen von Solaranlagen

werden weltweit auch in den nächsten zehn Jahren zweistellige Wachstumsraten aufweisen, dies prognostizierte das Institut IHS Markit Anfang des Jahres. „Wir wollen eine maßgebliche Rolle in der grünen Revolution spielen und uns auf internationalem Niveau als Bezugsgröße im Verkauf von Photovoltaikpaneelen behaupten“, lautet die Vision von Exe Solar. Trotz Covid-19 scheint das Jahr 2020 dem Bozner Unternehmen dabei zuzuspielen. Denn die Nachfrage wird gründlich angeheizt – mit dem Green Deal genauso wie mit Italiens Superbonus und mit dem zunehmenden Bewusstsein für das Ausmaß der Klimakrise. Man wird sich also wohl wiedersehen, im Ranking der Top 300 Unternehmen. (SP)

Foto: dji camera

nach den Planeten Merkur, Venus, Mars, Jupiter, Saturn und Uranus benennt und das in Zeiten von Fridays for Future Lösungen im Bereich erneuerbarer Energie anbietet: Muss man da noch erklären, warum es zu den Aufsteigern des Jahres 2019 zählt? 24,3 Millionen Euro erwirtschaftete die Exe GmbH im abgelaufenen Geschäftsjahr. Mit einem Zuwachs von 112,3 Prozent konnte das Bozner Unternehmen damit den Umsatz mit Photovoltaikmodulen mehr als verdoppeln. Sieben Linien hat das 2014 gegründete Unternehmen mittlerweile im Angebot: von monokristallinen mit 60 oder 120 Solarzellen über polykristalline mit 60 oder 72 Solarzellen bis zu hocheffizienten Lösungen. Das Firmenkonzept, dank dem das Unternehmen bisher gut über die Ups and Downs des Photovoltaikmarktes surfte? Exe Solar ist mit 12 Mitarbeitern relativ klein von der Struktur, dafür schnell im Handeln und bringt innovative Produkte zu einem guten Preis auf den Markt. F&E fin-

det in Bozen statt, die Produktion der asiatischen Module in angemieteten Produktionsstätten in China, jene von EU-zertifizierten Modulen ab 2021 im eigenen Stammwerk im bulgarischen Sofia. Beliefert werden sowohl der Großhandel als auch große Installateure in ganz Europa. Auf den italienischen Markt fallen nur rund 20 Prozent des Umsatzes.

Die asiatischen Photovoltaik-Module produziert Exe Solar in angemieteten Produktionsstätten in China.

42

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TOP 300 PR-INFO

Wolftank DGM GmbH

DAS WIRD 2020: Was aufregend be-

gann – mit weiteren Börsennotierungen am elektronischen Handelsplatz Xetra und in Frankfurt – entwickelte sich für die Wolftank-Adisa-Gruppe zu einem positiv durchwachsenen Jahr. Denn neben den Umsatzrückgängen, die Covid-19 mit sich brachte, profitiert Wolftank von neuen Chancen: Aufgrund der niedrigen Treibstoffpreise könnten laut Schätzungen 5.000 Tankstellen in ganz Europa von einer Schließung betroffen sein. Für Wolftank könnte dies sogar ein wichtiger Geschäftstreiber sein. Stillgestanden sind die Arbeiten auch während des Lockdowns nie; im Bodensanierungsbereich konnten die Umsätze in dieser Zeit sogar ausgebaut werden. Und der Neubau von LNG- und Wasserstoff-Tankanlagen wird wohl auch künftig wachsen. (SP)

UMWELT- UND TANKSANIERUNG, BOZEN

die Sanierung von Tanks und verunreinigten Böden ist nicht mehr derselbe wie im Jahr zuvor. Die bisherige Wolftank Systems AG mit Sitz in Bozen, bei der es sich um eine Tochter der Wolftank-Adisa Holding AG mit Sitz in Innsbruck handelt, nennt sich nun Wolftank DGM GmbH. Ende 2019 hat diese sämtliche weiteren italienischen Beteiligungen inkorporiert. Dank der damit erzielten Synergien will die Wolftank DGM GmbH ihre Wettbewerbsfähigkeit weiter stärken. Die Verdoppelung des Umsatzes auf 33,5 Millionen Euro im Jahr 2019 war nicht zuletzt dank einer guten Auftragslage im Bereich der Bodensa-

Foto: Wolftank DGM

DAS WAR 2019: Der Spezialist für

Peter Werth, Vorstandsvorsitzender der Wolftank-Adisa Holding AG.

nierungen und des schlüsselfertigen Baus von LNG-Tankanlagen möglich und wirkte sich auch positiv auf das konsolidierte Konzernergebnis aus. So stieg der Umsatz der Wolftank-Adisa-Gruppe von 44,5 auf 51,8 Millionen Euro. Nicht zu vergessen: 2019 wurde die Holding erstmals an den Börsen Wien und München gelistet.

PR-INFO

HIGHTECH FÜR HOLZINDUSTRIE

Microtec: Ob in Europa, Nordamerika, Asien oder Neuseeland, Microtec setzt seit 1980 auf der ganzen Welt die Standards in der Holzindustrie. Das Brixner Unternehmen realisiert seit 40 Jahren technologisch einzigartige Scanner- und Optimierungslösungen für ihre Kunden aus der Holzindustrie.

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Foto: Microtec

B

egonnen hat alles in einer kleinen Garage in Brixen, in der ein Ingenieur, ein Physiker und der Sohn eines Sägers an einer Idee tüftelten, um die digitale Bildverarbeitung in der Industrie einzusetzen. Mit viel Leidenschaft wurde täglich daran gearbeitet, um innovative und mechanisch hochwertige Lösungen umzusetzen. So konnte die weltweite Technologieführerschaft erobert werden. Seit Jahren verzeichnet Microtec eine kontinuierliche Steigerung nicht nur beim Umsatz, sondern auch bei der Mitarbeiterzahl, welche heuer erstmals die 200er Marke geknackt hat. „Unser Ziel ist es, der Öffentlichkeit unsere Produkte näherzubringen und zugleich einen Ort zu schaffen, an dem sich unsere Mitarbeiter wohlfühlen. Nur so

kann gute Arbeit geleistet werden. Daher war die Entscheidung naheliegend, am Hauptsitz in Brixen ein neues Gebäude mit großflächigem Showroom und Bürogebäuden zu errichten“, betont Unternehmensgründer und Microtec-Präsident Federico Giudiceandrea. Als weltweit führender Hersteller von Scanlösungen in der Holzindustrie entwickelt Microtec ständig neue Ansätze und Sys-

teme, um eine höhere Holzausbeute mit erheblichen wirtschaftlichen Vorteilen für die Kunden zu ermöglichen. „Somit tragen unsere innovativen Lösungen nicht nur zu einer einzigartigen Sicht auf Holz bei, sondern auch zur Reduzierung von Abfall und zur optimalen Nutzung der natürlichen Ressourcen. Innovation und Nachhaltigkeit gehen also Hand in Hand mit unseren Unternehmenswerten“, betont Daniel Reiter, Marketing Ma❧ nager bei Microtec.

infobox

Microtec srl GmbH Julius-Durst-Straße 98, 39042 Brixen microtec.eu

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3 43


NR.

Die 30

Gewinnstärksten

M

it 16 war er Textilverkäufer, heute zählt Josef Gostner zu den reichsten Südtirolern. So vermögend, dass er sich Anfang 2019 mit Hans Peter Haselsteiner und René Benko vom Land die Flughafenbetreibergesellschaft ABD gesichert hat. Laut der ff-Publikation „Die 50 reichsten Südtiroler“ sollen er und seine beiden Brüder Thomas und Ernst über ein Vermögen von 800 Millionen Euro verfügen. Als Autodidakten sind die drei Brüder 1991 in das Geschäft der erneuerbaren Energien eingestiegen. Mittlerweile zählt ihr Unternehmen Fri-El Green Power AG mit seinen 115 Sub-Holdings und Tochtergesellschaften zu den führenden Stromproduzenten aus erneuerbaren Energien in Italien.

Foto: Fri-El Green Power AG

FRI-EL GREEN POWER AG. Obwohl die Produktionsmenge um 11,3 Prozent stieg, ging der Umsatz im vergangenen Jahr leicht zurück, um 6,5 Prozent auf 226,5 Millionen Euro. Die Gostner-Brüder führen den Rückgang auf die verminderte Trading-Aktivität zurück. Aber auch auf die niedrigen Prei-

Zur Fri-El-Gruppe gehören mittlerweile 35 Windparks.

44

Südtirol Panorama | 02.2020

se an der Strombörse PUN. Der durchschnittliche nationale Einheitspreis ging 2019 um 14,7 Prozent zurück. 2019 war dennoch ein Erfolgsjahr für das Bozner Energieunternehmen. Der Gewinn stieg von 52,6 auf 62,3 Millionen Euro, das Eigenkapital um satte 47,4 Millionen auf 453,6 Millionen Euro. Mit 63,9 Prozent der stärkste Produktionszweig ist weiterhin die Windenergie, dort stieg die Produktionsmenge um 19,1 Prozent an. Unter anderem da Fri-El im vergangenen Jahr zwei Windparks in Spanien und auf Sizilien übernommen hat. Damit verfügt die Gruppe nun über 35 Windparks. Um 3,7 Prozent mehr produziert haben auch die 22 Biogasanlagen. Um 11 Prozent gesunken ist dagegen die Produktion des Biomassekraftwerks in Sizilien. Und ein leichtes Minus gab es auch bei den drei Wasserkraftwerken in der Lombardei, in Latium und im Piemont. DAS WIRD 2020: Der Lockdown hat

sich auch auf den Energiesektor ausgewirkt. Die Nachfrage nach Energie sank drastisch. Die International Energy Agency (IEA) geht davon aus, dass 2020 um 6 Prozent weniger Energie konsumiert wird. Das ist der stärkste Rückgang seit 70 Jahren. Auch die FriEl-Gruppe hat die Krise gespürt. Wie stark sich der niedrige Energiekonsum, gepaart mit den sehr niedrigen Strompreisen, auf das Ergebnis 2020 auswirken wird, die Gostner-Brüder wollen sich nicht festlegen. Positiv stimmt sie auf jeden Fall, dass der Strompreis langsam wieder ansteigt. (VP)

PLATZ. TOP 300

FIRMENNAME

GEWINN IN MIO. €

TOP 300

1.

2.

Alperia AG

69,0

2.

17.

Fri-El Green Power AG

62,3

3.

3.

Seetech Global Industries AG

49,1

4.

4.

Acciaierie Valbruna AG

37,3

5.

1.

Aspiag Service GmbH

31,8

6.

18.

GKN Sinter Metals AG

28,7

7.

121.

Italienische Parkgaragengesellschaft AG

22,9

8.

14.

Europcar Italia AG

17,3

9.

41.

Konzentra KGaA

15,0

10.

15.

Röchling Automotive Italia GmbH

13,9

11.

6.

Würth GmbH

12,7

12.

141.

SICET GmbH

10,7

13.

209.

Sparim AG

7,9

14.

88.

Al-Ko Kober GmbH

7,8

15.

233.

Energie AG

7,4

16.

11.

Rubner Holding AG

7,1

17.

72.

Real Estate Services AG

7,0

18.

48.

Julius Meinl Italia AG

7,0

19.

76.

Hotel Adler GmbH

6,9

20.

84.

Microtec GmbH

6,7

21.

289.

Eisackwerk Mühlbach GmbH

6,5

22.

19.

Brauerei Forst AG

6,1

23.

23.

Miele Italia GmbH

5,6

24.

13.

Markas AG

5,0

25.

193.

Zingerle AG

5,0

26.

259.

Piz de' Sella AG

4,9

27.

29.

Autostore GmbH

4,8

28.

5.

Fercam Holding GmbH

4,6

29. 30.

232. A & A Centri Commerciali GmbH 37.

Elektrisola Atesina GmbH

4,4 4,4

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20200


TOP 300

Krisen zeigen uns: Man braucht immer einen Plan .

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202009_bn_inserat_ff_plan_b_205x275.indd 1

Südtirol Panorama | 02.2020

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16.09.20 16:43


Foto: Marketing & Communication Röchling Automotive

TOP 300

Das Werk in Leifers ist Teil der weltweit agierenden Röchling Gruppe mit Sitz in Mannheim.

Röchling Automotive Italia GmbH AUTOMOBILZULIEFERINDUSTRIE, LEIFERS

Welche Rolle genau die Automobilindustrie in der Mobilität der Zukunft spielen wird, ist noch immer unklar. Dementsprechend befindet sich der Sektor seit Jahren im Umbruch. Die Märkte schwächeln schon länger, besonders in Europa, und besonders auch in Italien. So wurden hierzulande 2019 um 8,6 Prozent weniger Autos produziert, der Sektor insgesamt brach um 13,9 Prozent ein. Vor diesem Hintergrund lesen sich die Zahlen, die der Leiferer Zulieferer Röchling Automotive vorlegt, sehr gut. Das Werk in Leifers ist Teil der weltweit agierenden Röchling Gruppe mit Sitz in Mannheim, die sich auf Kunststoffkomponenten in den Bereichen Industrie, Medizin und eben Automobile spezialisiert hat.

46

Südtirol Panorama | 02.2020

Leifers ist in letzterem Bereich mit 1.100 Mitarbeitern eines der vier Hauptentwicklungszentren. Wenn es darum geht, Komponenten für neue Antriebsmodelle zu entwickeln – etwa Batterie- und Brennstoffzellensysteme – mischt man in Leifers vorne mit. Produziert wird für Automarken weltweit, für deutsche und italienische, genauso wie für französische und asiatische.

genen Personalkosten? Hier hat sich die Produktentwicklung bezahlt gemacht: In Leifers produzierte Bestandteile für neue Euro-6-Dieselmotoren waren gefragt. Dazu kommen gesunkene Produktionskosten infolge der allgemeinen Wirtschaftslage und starke Performances von Werken in Rumänien und Spanien, die zu 100 Prozent zum Leiferer Sitz gehören.

DAS WAR 2019: Die Umsätze gingen

Frage ist indes, wie sich das Unternehmen 2020 entwickeln kann. Weltweit wird in der Automobilbranche mit einem Einbruch von bis zu einem Viertel gerechnet, ständig unterbrochene Lieferketten erschweren die Kreisläufe der just-in-time-Automobilproduktion. „Vorerst können wir nur sagen, dass wir zuversichtlich sind, dass wir das Jahr positiv, also mit einer schwarzen Null, abschließen können“, so Luca Guella, Vice President Operations Europe bei Röchling Automotive. (AVG)

zwar um 3,4 Prozent zurück. Dafür stiegen die Gewinne von Röchling Automotive Italia in den letzten Jahren beständig an. Von 9,9 Millionen Euro im Jahr 2017 auf 12,5 Millionen im Jahr 2018 und schließlich auf 13,9 Millionen Euro im Jahr 2019. Im Ranking der gewinnstärksten Unternehmen landet Röchling Automotive Italia damit auf Platz 10. Wie erklärt sich dieses gute Ergebnis, bei gesunkenen Umsätzen und gestie-

...e

DAS WIRD 2020: Eine ganz andere

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TOP 300 PR-INFO

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Nur mehr eine einzige Datenbank mit einer Oberfläche für alle Personalbereiche, individuell abstimmbar und mit direktem Kundenzugriff zu jeder Zeit, war die Vision.

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ir leben diese Wirklichkeit jetzt: ELAS 4.0 – das virtuelle Personalbüro. Für jeden Personal- und Lohnbereich eine eigene Software und Excel-Tabellen zusammenführen – das war gestern. Die neue Software vereinigt alle Bereiche in einem System, verknüpft Daten und wertet sie aus, beantwortet Detailfragen und schafft einen punktuellen Überblick über das gesamte Personal. Budgetierung und Kostenanalyse fällt so leichter. Seit nunmehr 2 Jahren arbeiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit der cloudbasierten Software Zucchetti Infinity, die

mehr kann als Löhne machen und Zeit erfassen. Sie bietet z.B. einen Workspace mit allen Führungsinstrumenten, Dokumenten- und Fuhrparkmanagement, Reiseaufzeichnungen, Arbeitssicherheits- und Zugangskontrolle. Mit dieser Software erweitert ELAS sein Angebot zur Optimierung betrieblicher ERP-Prozesse und bietet hilfreiche OE-Entwicklungstools an.

ro. Es gibt keine replizierten, keine unterschiedlichen Daten auf verschiedenen Modulen mehr. Der neue Mitarbeiter bzw. jeder Wert wird einmal eingegeben und ist sofort auf allen Ebenen und in jedem Modul aktualisiert verfügbar. Mit ELAS 4.0 hat die Zukunft schon be❧ gonnen.

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02.2019 Südtirol Panorama | 02.2020

47

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Die 30

rentabelsten Unternehmen

J

e höher der Return On Sales (ROS), umso produktiver wirtschaftet ein Unternehmen. Entsprechend wird die Gesamtleistungsrendite als Königin des Rankings bezeichnet. Zu den zehn rentabelsten Unternehmen des Landes zählen 2019 mit der Eisackwerk Mühlbach GmbH, der Energie AG und der Fri-El-Gruppe gleich drei Energieunternehmen. SPARIM AG. Die Umsatzrendite drückt

Foto: Armin Huber

aus, wie viel ein Betrieb in Bezug auf den erreichten Umsatz verdient hat. Wie hoch die Renditen ausfallen, ist sehr branchenabhängig. Im Rentabilitätsranking wieder gut vertreten ist die Immobilienbranche. So schafft es etwa die Sparim AG auf Rang 4 der 30 rentabelsten Unternehmen des Landes. Die Sparim AG ist eine hundertprozentige Tochterfirma der Südtiroler Sparkasse, die 2002 ihre Immobiliensparte ausgegliedert hat. Die Sparkassen-Tochter ist also im Bereich

Ferruccio Ravelli, Direktor der Sparim AG.

48

Südtirol Panorama | 02.2020

PLATZ. TOP 300

FIRMENNAME

GESAMTLEISTUNGSRENDITE

TOP 300

1.

121.

Italienische Parkgaragengesellschaft AG

68,9 %

2.

289.

Eisackwerk Mühlbach GmbH

50,3 %

3.

233.

Energie AG

44,8 %

4.

209.

Sparim AG

40,9 %

5.

141.

SICET GmbH

36,5 %

6.

259.

Piz de' Sella AG

34,2 %

7.

17.

Fri-El Green Power AG

27,5 %

8.

232.

A & A Centri Commerciali GmbH

26,4 %

NR.

Immobilienverwaltung tätig. Sprich: Sie verwaltet die bestehenden Immobilien, sucht, kauft und renoviert Objekte, um die aufgewerteten Immobilien wieder möglichst gewinnbringend zu verkaufen.

9.

281.

Fercam Finance AG

25,9 %

10.

193.

Zingerle AG

23,4 %

DAS WAR 2019: Im abgelaufenen Ge-

11.

260.

Südtirolgas AG

22,6 %

12.

298.

Alpina Dolomites GmbH

21,3 %

13.

41.

Konzentra KGaA

18,5 %

14.

88.

Al-Ko Kober GmbH

17,2 %

15.

217.

Andreus Golfhotel GmbH

16,9 %

16.

262.

Olanger Seilbahnen AG

15,1 %

17.

178.

Socrep GmbH

15,1 %

18.

84.

Microtec GmbH

14,6 %

19.

173.

Impianti Colfosco AG

13,8 %

20.

18.

GKN Sinter Metals AG

13,8 %

21.

279.

Seilbahnen St. Vigil in Enneberg AG

13,8 %

22.

76.

Hotel Adler GmbH

13,5 %

23.

72.

Real Estate Services AG

13,1 %

24.

290.

Manometal GmbH

13,0 %

25.

179.

Kronplatz Seilbahn AG

11,9 %

26.

166.

Aimo Immobilien GmbH

11,6 %

27.

48.

Julius Meinl Italia AG

9,4 %

28.

201.

Layher AG

9,4 %

29.

252.

Obereggen Latemar AG

9,3 %

30.

291.

Vitralux GmbH

8,9 %

schäftsjahr konnte die Sparim die Gesamtleistung um 2,1 Prozent auf 19,3 Millionen Euro erhöhen. Dagegen ging der Gewinn um 500.000 Euro auf 7,9 Millionen Euro zurück. Die Gesamtleistungsrendite ist mit 40,9 Prozent zwar nach wie vor stolz, fällt aber um 3,6 Prozent niedriger aus als im Jahr zuvor. DAS WAR 2020: Noch sehen die Pro-

gnosen für das Krisenjahr nicht so schlecht aus. Aktuell baut die Sparim etwa in der Gemeinde Busto Arsizio in der Provinz Varese. Bereits 2019 wurde der Ex-Enel-Standort abgerissen, seit August nun werden an derselben Stelle drei neue Gebäude aufgebaut mit Platz für über 120 Wohnungen. Auch in Zukunft für Stabilität wird der Besitz der vielen Betriebsgebäude der Sparkassengruppe sorgen. Allein 2019 betrugen die Mietzinsen 9,1 Millionen Euro. Profitieren könnte die Sparim auch künftig von den Wertsteigerungen. Denn bisher zeigen sich die Immobilienpreise, was Südtirol angeht, stabil bis weiterhin steigend. Was national und international passiert, ist noch unklar. Der starke Rückgang an Bauvorhaben und ein erwartbarer Wohnungsmangel werfen hier auch für die Sparim AG Fragezeichen auf. (AVG)

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Südtirol Panorama | 02.2020

49

30/09/20 14:43


TOP 300

Foto: Armin Huber

55 Millionen Euro haben Frasnelli und Pichler bislang in die Erneuerung des Kraftwerks St. Anton investiert.

Eisackwerk Mühlbach GmbH ENERGIE, BOZEN

Vor rund zehn Jahren haben sich Hellmuth Frasnelli und Karl Pichler das Kraftwerk Mühlbach gesichert. Den beiden Unternehmern, die seit Dezember 2019 auch Mehrheitseigentümer des ff-Verlags sind, gehören jeweils 37,5 Prozent. Die restlichen Anteile halten Peter Thun und die Botzen Invest. Dank Investitionen in Höhe von 28,5 Millionen Euro konnte die Stromproduktion in den vergangenen Jahren mit weniger Wasser um 40 Prozent gesteigert werden. Mittlerweile versorgt das Kraftwerk 30.000 Haus-

halte mit Strom. Gar dreimal so viel Strom produziert die Eisackwerk GmbH, also das Kraftwerk St. Anton am Eingang des Sarntals. 2015 konnten sich Frasnelli und Pichler auch dieses Kraftwerk sichern. Seither haben sie rund 55 Millionen Euro in die Erneuerung investiert. DAS WAR 2019. Das Kraftwerk in Mühlbach hat 2019 ei-

nen Umsatz von 13 Millionen Euro erzielt, das sind 2,1 Prozent weniger als noch ein Jahr zuvor. Zurückzuführen ist der Rückgang vor allem auf den niedrigen Strompreis. Der nationale Referenzpreis an der Strombörse befindet sich seit Jahren im freien Fall, aktuell liegt er bei 35 Euro pro Megawattstunde Strom. Im Vergleich: 2008 waren es noch 87 Euro. Auch der Umsatz des Kraftwerks St. Anton ging zurück, von 14,8 Millionen Euro im Jahr 2018 auf 10,6 Millionen Euro im abgelaufenen Geschäftsjahr. „Das liegt daran, dass wir im Zuge der Erneuerung zwischen Jänner und Mai 2019 keinen Strom produzieren konnten. Wir mussten in dieser Zeit das alte Kraftwerk vom Netz nehmen und das neue Kavernenkraftwerk in Betrieb nehmen“, erklärt Hellmuth Frasnelli.

Foto: Alexander Alber

DAS WIRD 2020: Geschlossene Büros, Geschäfte und Pro-

Karl Pichler und Hellmuth Frasnelli betreiben das Kraftwerk Mühlbach und das Kraftwerk St. Anton in Bozen.

50

Südtirol Panorama | 02.2020

duktionsbetriebe – obwohl der Stromverbrauch in den sieben Wochen des Lockdowns stark zurückging, bleiben Frasnelli und Pichler optimistisch. „Die sehr regelmäßigen Regenfälle und die ausbleibenden Trockenperioden ermöglichen eine höhere Produktion und kompensieren die Ausfälle durch geringere Nachfrage, deshalb werden wir den Umsatz halten können“, meint Karl Pichler. (VP)

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TOP 300

Zingerle AG FALTPAVILLONS UND BIERTISCHGARNITUREN, NATZ-SCHABS DAS WAR 2019: Das Familienunter-

nehmen, das mittlerweile unter der Marke Mastertent auftritt, produziert jährlich 10.000 Faltzelte und Biertischgarnituren für rund 500.000 Sitzplätze. Sie werden von Schabs aus in die ganze Welt geliefert. Beim Umsatz kann der europäische Marktführer mit 21,2 Millionen Euro zwar nicht mit den umsatzstärksten Unternehmen des Landes mithalten. In Sachen Rentabilität findet sich Zingerle dieses Jahr aber unter den Top-10. Ein Ergebnis, das durch veränderte Bewertungskriterien der Tochtergesellschaften in Rumänien, Frankreich, Spanien, Österreich, Deutschland, Schweiz, USA, Polen und Holland beeinflusst wurde. In Summe konnte so ein Nettogewinn von knapp 5 Millionen Euro verbucht werden. Die konsolidierte Bilanz, die das operative Gruppenergebnis widerspiegelt, liegt derzeit noch nicht vor. Fest steht aber, dass das operative Ergebnis 2019 – abgesehen von den bilanztechnischen Änderungen – das beste der

Firmengeschichte war. Vor allem die 2018 erfolgte Expansion in die USA sowie nach Polen und Holland hat die Ertragsfähigkeit der Gruppe gesteigert.

Auf Erfolgskurs!

SO WIRD 2020: Wie sich das Krisen-

jahr 2020 auf die Bilanzen des Unternehmens niederschlagen wird, stand zum Zeitpunkt der Bilanzerstellung noch in den Sternen. Sicher ist, dass Zingerle zu jenen Betrieben gehört, die ihr Angebot nach dem Ausbruch der Pandemie blitzschnell an neue Markterfordernisse angepasst und die eigenen Produkte zu innovativen Lösungen weiterentwickelt haben: von der Covid-19-Test-Kabine für den Innen- und Außenbereich über Desinfektionstunnels und Drive-In-Teststationen bis hin zu Trennwänden für die Gastronomie sowie Pick-up-Stationen für den Einzelhandel. Durch diese Anpassung konnten weltweit neue Zielgruppen erreicht werden, wie etwa das Gesundheitswesen und Sozialeinrichtungen. Und die Familie Zingerle sieht sich mehr denn je in ihrer Firmenphilosophie bestätigt: „Das Faszinierende an der Zukunft ist, dass wir sie selbst gestalten können.“ (SP)

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Georg Zingerle (rechts) mit seinen Kindern Stefan, Thomas und Sonja, die mittlerweile alle ins Familienunternehmen eingestiegen sind.

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Die 30 größten

Arbeitgeber des Landes

I

m Ranking der größten Arbeitgeber des Landes liegt seit Jahren bereits die Aspiag auf Platz eins, die Leitner-Gruppe auf Platz zwei und die Markas-Gruppe auf Platz 3. MARKAS AG. Die 1985 von Mario und

Foto: Markas AG/FIppolito

Haidrun Kasslatter gegründete Markas AG ist Italiens Marktführer in den Bereichen Clean, Food, Facility, Housekeeping und Logistics&Care. Das Unternehmen mit Sitz im neuen Markas-Tower in der Bozner Schlachthofstraße kümmert sich um Reinigung, Mensadienste, Housekeeping und interne Krankenhauslogistik. Markas hat Niederlassungen in Italien, Österreich, Deutschland und Rumänien und beschäftigt aktuell mehr als 9.500 Mitarbeiter aus 90 verschiedenen Nationen. Die Gruppe konnte in allen ihren Geschäftsbereichen Zuwächse verzeichnen. Im Bereich Housekeeping hat sich das Umsatzvolumen gar verdreifacht. Insgesamt stieg der Umsatz der Gruppe um 9,1 Prozent auf 286,2 Millionen Euro.

Christoph Kasslatter ist Geschäftsführer der Markas AG.

52

Südtirol Panorama | 02.2020

DAS WIRD 2020: Im März und April

musste Markas 1.500 Mitarbeiter in den Lohnausgleich überstellen. Vor allem der Bereich Food kam ab März fast vollständig zum Erliegen – viele der von Markas verpflegten Mensen in Schulen, Universitäten und Unternehmen wurden geschlossen. „Zugleich ging in Krankenhäusern und Seniorenheimen die Nachfrage nach Mahlzeiten aufgrund der vielen Covid-Erkrankungen und -Todesfälle drastisch zurück“, meint Geschäftsführer Christoph Kasslatter. Bis September lag der Umsatzrückgang im Bereich Food bei knapp 40 Prozent. Gar um knapp 60 Prozent ging der Bereich Housekeeping zurück. Denn fast all die großen Stadthotels in Oberitalien, wo sich Markas auf die Reinigung und den Zimmerservice spezialisiert hat, mussten ab März schließen, und die Stadthotellerie leidet nach wie vor massiv unter der Krise. Keinen Rückgang gab es bei der Reinigung im Gesundheitswesen, dem traditionellen und größten Geschäftsfeld der Markas AG. „Dies hat unser Unternehmen in diesen schwierigen Monaten sehr gestützt. Und ich muss sagen, vor allem unsere Mitarbeiter in den Krankenhäusern und Seniorenheimen dürfen als wahre Helden bezeichnet werden – vor allem in Oberitalien, wo der Notstand besonders spürbar war“, meint Kasslatter. Seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2020: Im besten Fall ein Umsatzrückgang von weniger als zehn Prozent. (VP)

NR.

PLATZ. TOP 300

FIRMENNAME

PERSONALKOSTEN 2019 IN MIO. €

TOP 300

1.

1.

Aspiag Service GmbH

276,6

2.

3.

Seetech Global Industries AG

244,5

3.

13.

Markas AG

200,9

4.

4.

Acciaierie Valbruna AG

148,9

5.

6.

Würth GmbH

143,9

6.

5.

Fercam Holding GmbH

100,2

7.

11.

Rubner Holding AG

82,1

8.

2.

Alperia AG

73,1

9.

16.

Athesia AG

72,2

10.

20.

Allstar GmbH

72,2

11.

15.

Röchling Automotive Italia GmbH

58,6

12.

18.

GKN Sinter Metals AG

56,0

13.

7.

Avis Budget Italia AG

48,1

14.

10.

Iveco Defence Vehicles AG

44,4

15.

58.

Cittadini Dell'Ordine GmbH

43,0

16.

9.

Gruber Invest GmbH

42,2

17.

12.

GKN Driveline Bruneck AG

39,6

18.

19.

Brauerei Forst AG

35,4

19.

38.

Sad Nahverkehr AG

33,4

20.

14.

Europcar Italia AG

30,3

21.

28.

Thun AG

29,9

22.

33.

Hoppe AG

28,3

23.

34.

Pichler Immobilien und Service GmbH

22,8

24.

26.

The Wierer Holding AG

20,1

25.

8.

Agba AG

19,0

26.

39.

Wolf System GmbH

17,4

27.

76.

Hotel Adler GmbH

16,8

28.

52.

Rotho-Blaas GmbH

16,6

29.

137.

Sasa AG

16,5

30.

45.

Monier AG

16,0

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TOP 300

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Südtirol Panorama | 02.2020

53


TOP 300

Fercam Holding AG TRANSPORT & LOGISTIK, BOZEN

plus von 2,1 Prozent auf 831,2 Millionen Euro behauptet sich der Logistikriese als Nummer 5 von Südtirols umsatzstärksten Betrieben. Weiter wachsen will man unter anderem in Zentralasien und Russland, dank der 2019 eröffneten Tochtergesellschaft Fercam Ukraine in Kiew. Darüber hinaus sicherte sich die Gruppe im Sommer gemeinsam mit dem Immobilienspezialisten Prelios in einer Versteigerung um 52,9 Millionen Euro die restlichen Anteile von Artoni. Also der Transportgruppe mit 14 Niederlassungen und 140 Mitarbeitern, die in den Konkurs geschlittert war. Die Fercam-Holding überschritt so bei den Personalkosten erstmals die 100-Millionen-Euro-Grenze. Die Be-

Foto: Alexander Alber

DAS WAR 2019: Mit einem Umsatz-

Präsident und Geschäftsführer: Thomas und Hannes Baumgartner.

schäftigten stiegen um 7,4 Prozent auf 2.161. Damit nimmt Fercam Rang 6 von Südtirols Top-Arbeitgebern ein. DAS BRINGT 2020: Nach einem flotten Start ins neue Jahr mit einem Umsatzplus von 3 Prozent bis Ende Februar wurde auch die Fercam-Gruppe von den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie gebremst. Im systemrelevanten Sektor wurde auch während des

Lockdowns mehr gearbeitet als in vielen anderen Branchen. Aufgrund der engen Verflechtung mit der Realwirtschaft schlug sich der Stillstand vieler Wirtschaftsbereiche ab der letzten Märzwoche aber spürbar in den Umsätzen nieder. Im April wurde in den zwei zentralen Wochen des Lockdowns ein Einbruch von fast 40 Prozent verzeichnet. Dennoch kam Fercam beim Semesterabschluss dank des guten ersten Bimesters und einer Rückkehr zum Vorjahresniveau im Juni mit einem Umsatzminus von 10 Prozent davon. Durch die strenge Kostenkontrolle und Effizienzsteuerung sowie die Diversifikation der Gruppe konnte das Ergebnis im ersten Semester relativ stabil gehalten werden. Sofern kein weiterer Lockdown kommt, rechnet man damit, den Rückgang bis Jahresende auf eine einstellige Zahl zu drücken. (SP)

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Foto: Hufton & Crow

TOP 300

Foto: Rubner Haus

Foto: Peter Bennetts

In Australiens größtem Einkauszentrum realisierte Rubner Holzbau einen Verbindungsweg für Fußgänger (links), im Jüdischen Museum Berlin die Kinderwelt Anoha (oben). Unten: Die neu eröffnete Ruber Haus Boutique in Kiens.

Rubner Holding AG HOLZBAU, KIENS

Die Rubner-Gruppe gehört zu den wichtigsten Holzbauunternehmen Europas und ist zugleich Pustertals größter Arbeitgeber. Die Personalkosten der vor 90 Jahren gegründeten Unternehmensgruppe erhöhten sich 2019 um 5,7 Millionen Euro auf 82,1 Millionen Euro, die Mitarbeiterzahl stieg auf 1.437. Zur Holding gehören mittler weile 32 Gesellschaften in Italien, Deutschland, Österreich, Frankreich und der Schweiz. DAS WAR 2019: Mit einer Gesamtleistung von 337,4 Milli-

onen Euro bezeichnet Präsident Peter Rubner das abgelaufene Geschäftsjahr als zufriedenstellend. Er bedauert aber, dass nicht alle sechs Geschäftsbereiche mit einem Gewinn abschließen konnten. Befeuert durch den steigenden Trend zum Bauen mit Holz, legten im Bereich Ingenieurholzbau die Gesellschaften in Deutschland, Österreich und Frankreich eine sehr gute Performance hin. So konnte etwa die Niederlassung im österreichischen Ober-Grafendorf für einen Flughafen auf den Philippinen einen Großauftrag abwickeln. Auch die Betriebsleistung am Standort in Brixen

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stieg um fast 40 Prozent. Dennoch musste die Rubner Holzbau in Brixen – aufgrund von Schwierigkeiten bei mehreren größeren Aufträgen – mit einem Verlust schließen. Genauso wie der süditalienische Standort in Calitri, der auf ein schwieriges Geschäftsjahr zurückblickt. Sehr stabil entwickelte sich das Geschäftsfeld Holzindustrie und Türen. Unter den Budgetvorgaben zurück blieb dagegen der Bereich Holzhausbau mit den beiden Unternehmen Rubner Haus und Holzius. Kein gutes Jahr war 2019 für Rubner Objektbau. Vor allem in Deutschland und der Schweiz blieb der Generalunternehmer für schlüsselfertige Holzbauten hinter den Erwartungen zurück. DAS WIRD 2020: Die Rubner-Gruppe ist voller Optimis-

mus ins angelaufene Geschäftsjahr gestartet. Am Ende führten die Monate des Lockdowns dazu, dass in allen Geschäftsbereichen Aufträge verschoben oder storniert werden mussten. Obwohl sich die Baubranche wieder etwas erholt hat, rechnet die Rubner-Gruppe bis Ende des Jahres weiterhin mit einer reduzierten Produktionsleistung. Große Synergieeffekte erhofft sich die Gruppe von der im Mai erfolgten Zusammenlegung der Betriebszweige Türen und Fenster. (VP)

Südtirol Panorama | 02.2020

55


TOP 300

Die 30

vermögendsten Unternehmen

I

m vergangenen Geschäftsjahr sind Südtirols Top-300-Unternehmen noch einmal vermögender geworden. Ihr Eigenkapital summierte sich auf 9,4 Milliarden Euro, das sind rund 600 Millionen mehr als noch ein Jahr zuvor. Die Top 10 der vermögendsten Unternehmen des Landes konnten ihr Eigenkapital allesamt erhöhen. Das hohe Eigenkapital kommt ihnen gerade jetzt, in Zeiten der Krise, extrem zugute. Denn es erlaubt ihnen, eine gewisse Durststrecke zu überstehen.

ren Eigentümer der 1925 gegründeten Bozner Stahlwerke. Mittlerweile produziert die Gruppe 700 verschiedene Varianten von rostfreien Stählen, Nickellegierungen, Draht und Walzdraht, aber auch Sonderprodukte wie verchromte Kolben- oder Gewindestangen. Neben Bozen betreibt Valbruna heute auch ein Werk in Verona und in Fort Wayne in den USA. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen 2.636 Mitarbeiter, 888 davon außerhalb von Italien.

ACCIAIERIE VALBRUNA AG. Genauso

Euro schafft es die Acciaierie Valbruna erneut auf Platz 4 im Ranking der 300 Top-Unternehmen des Landes. Wobei der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr nur noch um leichte 0,7 Prozent anstieg. Der Grund ist schnell erklärt: Weltweit gibt es ein Überangebot an Stahl. Während der Absatz der europäischen Stahlhersteller kontinuierlich sinkt, eilt die Konkurrenz aus China und Indien seit Jahren von einem Produktions-Rekord zum nächsten und löst damit einen Preisrutsch aus.

wie die Seetech Global Industries AG, also die Leitner-Gruppe, konnte auch der Stahlriese Acciaierie Valbruna sein Eigenkapital um über 50 Millionen Euro erhöhen, auf insgesamt 993,3 Millionen Euro. Der europaweit führende Hersteller von rostfreiem Spezialstahl konnte auch bei allen anderen Kennzahlen zulegen: Bei Umsatz und Gewinn genauso wie bei der Gesamtleistungsrendite und beim Cashflow. Valbruna ist seit 25 Jah-

DAS WAR 2019: Mit 959,7 Millionen

Foto: Alexander Alber

DAS WIRD 2020: Im Zuge der Pande-

Das Werk des Stahlriesen Acciaierie Valbruna in der Bozner Industriezone.

56

Südtirol Panorama | 02.2020

mie mussten die europäischen Stahlhersteller ihre Kapazitäten noch einmal massiv drosseln. Die Stahlwerke Valbruna mussten ihre Werke während des Lockdowns für ganze drei Wochen schließen. Nicola Amenduni, der Präsident des Verwaltungsrates, spricht von einem Umsatzrückgang von 20 Prozent im ersten Quartal. Außerdem mussten Mitarbeiter in den Lohnausgleich überstellt werden. (VP)

NR.

PLATZ. TOP 300

FIRMENNAME

EIGENKAPITAL IN MIO. €

1.064,8

1.

2.

Alperia AG

2.

4.

Acciaierie Valbruna AG

993,3

3.

1.

Aspiag Service GmbH

627,2

4.

3. Seetech Global Industries AG

5.

17.

Fri-El Green Power AG

453,6

6.

41.

Konzentra KGaA

359,3

7.

209.

Sparim AG

310,2

8.

7.

Avis Budget Italia AG

240,6

9.

6.

Würth GmbH

212,1

10.

19.

Brauerei Forst AG

193,9

11.

72.

Real Estate Services AG

152,8

12.

232.

A & A Centri Commerciali GmbH

151,7

13.

11.

Rubner Holding AG

125,2

14.

16.

Athesia AG

124,4

15.

121.

Italienische Parkgaragengesellschaft AG

123,7

16.

135.

Röchling Automotive GmbH

102,2

17.

15.

Röchling Automotive Italia GmbH

94,7

18.

18.

GKN Sinter Metals AG

90,1

19.

115.

Zalando Logistics Operations Italy GmbH

85,2

20.

83.

Stadtwerke Bruneck

80,4

21.

34.

Pichler Immobilien und Service GmbH

78,2

22.

271.

Therme Meran AG

60,7

23.

8.

Agba AG

56,8

24.

76.

Hotel Adler GmbH

56,5

25.

20.

Allstar GmbH

56,1

26.

73.

Doppelmayr Italia GmbH

56,0

27.

173.

Impianti Colfosco AG

53,9

28.

13.

Markas AG

51,9

29.

70.

J.F. Amonn AG

51,5

30.

51.

I.F.I. AG

50,7

518,0

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Südtirol Panorama | 02.2020

57


TOP 300

Würth GmbH BEFESTIGUNGS- UND MONTAGETECHNIK, NEUMARKT DAS WAR 2019: Stabilität – die strahlt

DAS BRINGT 2020: Im laufenden Geschäftsjahr zeigt sich, welch gute Dienste ein weiches Polster bei Vollbremsungen leisten kann. In den ersten beiden Monaten 2020 gab man bei der Würth GmbH erst einmal Vollgas: Ein durchschnittlicher Tagesumsatz von 2,4 Millionen Euro markierte genauso eine historische Rekordmarke wie mehr als 9.000 Bestellungen täglich. Dass im Rahmen des Multikanalvertriebs bei Würth immer mehr über Onlinekanäle wie den E-Shop oder die

Würth App lief, war dann spätestens ab dem kompletten Lockdown ab 22. März ein weiterer Rettungsring. Dennoch musste in Neumarkt innerhalb kürzester Zeit eine Krisenstrategie umgesetzt werden, um die Kosten an den steil fallenden Umsatz anzupassen. Für insgesamt 3.600 Arbeitskräfte, 546 davon am Sitz in Neumarkt, wurde die Lohnausgleichskasse beantragt. Mittlerweile läuft das Geschäft wieder, viele der geplanten Investitionen wurden jedoch auf Eis gelegt und auf das nächste Jahr verschoben. Darunter 10 der 25 geplanten WürthShop-Neueröffnungen. Die Sommermonate Juli und August entwickelten sich dann überraschend gut und brachten einen Umsatz im zweistelligen Bereich. Entsprechend blickt die Führung des Unternehmens sehr zuversichtlich Richtung Jahresende. (SP)

Foto: Würth Italia

das Stammhaus der Würth Italia Gruppe auch in diesen instabilen Zeiten aus. Das zeigt sich allein daran, dass die Würth GmbH 2019 das zweite Mal in Folge Platz 9 der vermögendsten Unternehmen des Landes hält. Nicht zuletzt dank eines Gewinns von 12,7 Millionen Euro und Gewinnrücklagen in Höhe von 9,8 Millionen Euro stieg das Eigenkapital von 186,3 auf 212,1 Millionen Euro. Nicht zu vergessen: Im Rücken hat der Befestigungs- und Montagespezialist in Neumarkt eine multinationale Mutter mit über 420 Töchtern. Zu ihrem 75. Firmenjubiläum glänzte die Gruppe mit einem Eigenkapital von 5,5 Milliarden Euro

und dem Rating „A/outlook stable“ durch Standard & Poor´s. Teil dieser Erfolgsgeschichte: die Würth GmbH in Neumarkt, die ihren Umsatz 2019 mit mehr als 260.000 Kunden, drei Logistikzentren und 170 Verkaufspunkten um 7,1 Prozent auf 556,1 Millionen Euro steigern konnte.

Die Direktion von Würth Italia: Vertriebsleiter Harald Santer, Geschäftsführer Nicola Piazza und Roberto Dalsasso.

58

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TOP 300 PR-INFO

SCHÖNE NEUE BÜROWELT

Die Hypo Vorarlberg Leasing AG hat die Folgen der Corona-Pandemie als Chance genutzt, um sich digital weiterzuentwickeln. Zum Wohle von Mitarbeitern und Kunden.

Fotos: Hypo Vorarlberg Leasing

V

ersetzen wir uns zurück in den März: Quasi über Nacht wurden Zehntausende Mitarbeiter in Südtirol zum Arbeiten nach Hause geschickt. Mit dem Lockdown wurde aus der netten Idee „Heimarbeit“ – sozusagen unter Zwang – Realität. Auch beim wichtigsten Leasingfinanzierer der Region, der Hypo Vorarlberg Leasing AG, sind 100 Prozent der Mitarbeiter ins Homeoffice umgezogen. Weil das Unternehmen technisch entsprechend gerüstet war, brachte das weder für Mitarbeiter noch für Kunden Nachteile mit sich. Im Gegenteil: Ein Großteil des Teams kam mit der neuen Bürorealität gut zurecht. Anlass genug, um den Wandel an den Schreibtischen nachhaltig und langfristig voranzutreiben. Die Leasinggesellschaft hat dazu intern klare Regeln definiert, sozusagen eine eigene „Smart Working Charta“, die es grundsätzlich jedem Mitarbeiter ermöglicht, zeitweise nicht vom Büro aus zu arbeiten, sondern ortsunabhängig. Anders gesagt: Hypo Vorarlberg Leasing hat der neuen Flexibilität eine Struktur gegeben. Die Digitalisierung als sinnvolle Erweiterung und Entwicklungschance nahm die Ge-

Die Leasinggesellschaft hat eine eigene „Smart Working Charta“, die es grundsätzlich jedem Mitarbeiter ermöglicht, zeitweise nicht vom Büro aus zu arbeiten, sondern ortsunabhängig.

sellschaft mit Sitz in Bozen auch kundenseitig wahr. So wird etwa die Einführung eines innovativen Kundenportals, „My Hypo Leasing“, in Rekordzeit vorangetrieben. Wichtige Operationen im Zusammenhang mit lau-

fenden Leasingverträgen können in Zukunft vollständig online durchgeführt werden: unbürokratisch und höchst effizient. Auch die Kommunikation mit dem Kunden und der Faktor persönliche Beratung konnten dadurch um eine Ebene erweitert werden. In diesem Sinne trug die Digitalisierung zu einem Zusammenrücken aller Beteiligten bei – nach innen und außen. Was als Chance für Veränderung begann, führte zu einer neuen Realität bei der Hypo ❧ Vorarlberg Leasing AG.

infobox

Hypo Vorarlberg Leasing

Christian Fischnaller, Geschäftsführer Vertrieb, und Michael Meyer, Delegierter des Verwaltungsrates.

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59


TOP 300

Die 30 größten

NR.

ertragreichsten Unternehmen Südtirols

ATHESIA AG. Seit Jahren zu den er-

tragreichsten Unternehmen zählt die Athesia AG mit ihren 36 Gesellschaften. Die Athesia Gruppe rund um die Mehrheitseigentümer Michl und Toni Ebner erzielte 2019 eine Gesamtleistung von 253,8 Millionen Euro. DAS WAR 2019: Insgesamt gingen 2019

bei vier der acht Athesia-Geschäftsfelder die Erlöse zurück. So sank der Erlös im Buch- und Papierhandel von 46,9 auf 45,7 Millionen Euro. Leicht zurück gingen auch die Erlöse im Anzeigengeschäft – von 37,2 auf 36,9 Millionen Euro – sowie im Zeitungsverkauf – von 21,6 auf 21,3 Millionen Euro. Die vier Tageszeitungen Dolomiten, Alto Adige, L’Adige und Trentino stellen mittlerweile eine der stärksten Säulen der Gruppe dar. Der Druckereibereich wurde bereits 2018 um die Calendaria AG in der Schweiz erweitert und konnte damit seinen Umsatz insbesondere im Ausland ausbauen. Gut entwickelt hat sich 2019 auch der Verlagsteil der Gruppe mit seinen Marken Athesia, Tappeiner, Heye, Harenberg, Weingarten und Eiland. Der Erlös der Verlagswerke stieg von knapp 37,6 auf 41,8 Millionen Euro. Die Erlöse der Athesia Energy und ihrer Tochtergesellschaften gingen aufgrund der ne60

Südtirol Panorama | 02.2020

gativen Entwicklung des Strompreises leicht zurück. Die Reisebüros verzeichneten einen Rückgang der Erlöse von 13 auf 9 Millionen Euro. Bei der 2018 mehrheitlich akquirierten Schnalstaler Gletscherbahnen AG handelt es sich laut Geschäftsbericht noch um einen im Ausbau befindlichen Bereich. Positiv für die Ebners: Nach dem leichten Verlust 2018 konnte die Gruppe 2019 wieder mit einem Gewinn abschließen; er beläuft sich auf 3,7 Millionen Euro. DAS WIRD 2020: Obwohl die Athesia

Gruppe breit aufgestellt ist, leiden gleich mehrere Bereiche unter den Folgen der Pandemie. Die Reisebüros – dazu zählen Alpina Tourdolomit und Aveo Tours – und den Einzelhandel hat es besonders getroffen. Unter Druck geraten sind auch das Anzeigen- und das Verlagsgeschäft sowie der Druckereibereich. Bereits vor Ausbruch der Pandemie hat sich die Athesia AG von der Brennercom AG getrennt. Sie hat den ICT-Dienstleister an die börsennotierte Retelit Digital Services AG verkauft und ist gleichzeitig als viertgrößter Aktionär beim Käufer eingestiegen. (VP)

Foto: ARO Fotolabor+Studio

A

uch im abgelaufenen Geschäftsjahr weist die Alperia mit 205,8 Millionen Euro den höchsten Cashflow auf. Die Kennzahl Cashflow steht für Geldfluss und gibt an, welche Zahlungen effektiv bezahlt wurden und welche noch anstehen.

Das Athesia-Druckzentrum am Weinberg in der Bozner Industriezone.

PLATZ. TOP 300

FIRMENNAME

CASHFLOW IN MIO. €

T

1.

2.

Alperia AG

205,8

2.

17.

Fri-El Green Power AG

125,1

3.

7.

Avis Budget Italia AG

105,6

4.

1.

Aspiag Service GmbH

94,2

5.

4.

Acciaierie Valbruna AG

76,6

6.

3.

Seetech Global Industries AG

60,4

7.

27.

Hertz Fleet Italiana GmbH

58,2

8.

18.

GKN Sinter Metals AG

39,5

9.

20.

Allstar GmbH

32,0

10.

16.

Athesia AG

30,2

11.

19.

Brauerei Forst AG

27,0

12.

41.

Konzentra KGaA

26,9

13.

6.

Würth GmbH

26,9

14.

121.

Italienische Parkgaragengesellschaft AG

25,1

15.

69.

Ladurner Ambiente AG

24,4

16.

30.

Sicily by Car AG

24,0

17.

14.

Europcar Italia AG

23,8

18.

5.

Fercam Holding GmbH

23,4

19.

15.

Röchling Automotive Italia GmbH

22,4

20.

100.

Securitifleet AG

22,0

21.

104.

Südtiroler Transportstrukturen AG

20,4

22.

11.

Rubner Holding AG

18,0

23.

72.

Real Estate Services AG

16,7

24.

141.

SICET GmbH

13,2

25.

83.

Stadtwerke Bruneck

13,1

26.

13.

Markas AG

11,2

27.

9.

Gruber Invest GmbH

11,1

28.

76.

Hotel Adler GmbH

10,9

29.

48.

Julius Meinl Italia AG

10,8

30.

114.

MCFit Italia GmbH

10,1

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F

E


TOP 300

TECHNOLOGY IN MOTION

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Südtirol Panorama | 02.2020 61 Brandschutzverglasungen www.metek.com

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Foto: Alexander Alber

TOP 300

Die Brauerei Forst in Algund braute im abgelaufenen Geschäftsjahr mit 924.000 Hektoliter erneut mehr Bier.

Brauerei Forst AG BIERPRODUZENT, ALGUND

Wer in Südtirol ein Bier bestellt, meint und bekommt in der Regel auch weiterhin ein Forst. Doch die gleichnamige Brauerei beschränkt sich schon lange nicht mehr darauf, auf dem hiesigen Markt der Platzhirsch zu sein. Von Algund aus mischt man in Italien ordentlich mit. Der italienische Biermarkt befindet sich im Wachsen, das Weinland scheint zunehmend auch ein Bierland zu werden: Bierproduktion und Pro-Kopf-Konsum stiegen 2019 im sechsten Jahr in Folge an: 17,2 Millionen Hektoliter wurden gebraut, das sind 5 Prozent mehr als noch Vorjahr. Pro Kopf hat jeder Italiener 34,6 Liter Bier konsumiert. DAS WAR 2019: Das Biergeschäft boomt. Dementsprechend

hat man auch in Algund wieder zugelegt: Die Produktion konnte von 905.000 auf 924.000 Hektoliter gesteigert werden. In Zahlen für die Brauerei Forst AG ausgedrückt, spiegelt sich das in einem Umsatz von 206,9 Millionen Euro wider, das entspricht einem Zuwachs von 1,4 Prozent. Der Gewinn liegt mit 6,1 Millionen Euro allerdings deutlich unter dem Vorjahresergebnis von 10,1 Millionen Euro. Allein bei der Forst-Brauerei selbst sank der Gewinn aufgrund

62

Südtirol Panorama | 02.2020

kräftiger Investitionen von 9,3 auf 5,2 Millionen Euro. Die Tochterunternehmen erzielten ganz unterschiedliche Resultate. Die Piemonteser Brauerei Menabrea, die mit neuen Brauanlagen ausgestattet wurde, schloss mit einem Gewinn von 3,9 Millionen. Bei den Gastronomieunternehmen Spiller hingegen schlägt ein Minus von 3,1 Millionen Euro zu Buche. Die restlichen Tochtergesellschaften, darunter die Meraner-Wasser- und Kaiserwassererzeuger, Vertriebs- und Energieunternehmen, wiegen sich in ihren Ergebnissen gegenseitig auf. DAS WIRD 2020: Wichtigster Pfeiler im Algunder Un-

ternehmen bleibt das Biergeschäft. Und dieses sieht sich 2020 mit einem Einbruch des Gastronomie- und Eventbereichs konfrontiert. Wichtigster Pfeiler im Algunder Unternehmen bleibt das Biergeschäft. Auch wenn zu Hause mehr Bier getrunken wurde, die für knapp drei Monate geschlossenen Bars, Restaurants und Hotels und der Wegfall von vielen Festen wirken sich notgedrungen auf den Absatz aus. Vieles wird 2020 also davon abhängen, wie man diese Ausfälle verkraften kann. Mittelfristig wird man sich außerdem mit den sich ändernden Trinkgewohnheiten auseinandersetzen müssen. (AVG)

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®


TOP 300 PR-INFO

AUSGEKLÜGELTE BAULOGISTIK

Im September dieses Jahres wurde von Niederstätter in Algund ein Vorzeigemodell für durchdachte Baulogistik realisiert, ganz ohne Einschränkungen für die Produktion.

D

Die Wahl fiel auf die zwei Liebherr-Krane 340 EC-B 12 und 280 EC-H 16, letzterer auf Schienen, wegen ihrer hohen Tragfähigkeit von bis zu 16 Tonnen und dem Positioniermodus, der das millimetergenaue Arbeiten und Positionieren ermöglicht. Liegend per LKW angeliefert, mussten die Tanks zunächst aufgerichtet werden. Dies wurde in der Schwebe mithilfe beider Krane erledigt. Die Tanks wurden an den Enden zunächst etwas angehoben und mit dem 280 EC-H in die Höhe gehoben und senkrecht aufgerichtet, während der 340 EC-B den Tank in der Schwebe hielt und stabilisierte, bis er vollständig senkrecht hing. Der 280 EC-H brachte den Tank schließlich über das noch offene Dach des neuen Gebäudes von oben in die Endposition. Dieser Spezialkran wurde auf Schienen montiert, sodass je nach Fortschritt der Arbeiten der Kran im Ge-

Fotos: Niederstätter AG

er Lagerkeller der Brauerei Forst AG wurde auf einer Ebene erweitert und sollte nun mit 56 enormen Tanks bestückt werden, ohne dabei die Produktion und die Logistik des Bauherrn einzuschränken. Die Experten-Teams des Niederstätter Kranservice haben die ideale Lösung mit nur zwei Turmdrehkranen realisiert.

Der Niederstätter Kranservice hat die ideale Lösung mit nur zwei Turmdrehkranen realisiert.

bäude vor- und zurückbewegt werden konnte, um so nah wie möglich an den einzusetzenden Tanks zu sein. Dadurch wurden ein weiterer Kran und somit enorme Kosten eingespart. Insgesamt eine komplexe Prozedur, denn das Gelände bot nur enge Platzverhältnisse, zu wenig Platz für Autokrane. Auch deshalb bot die Lösung mit den platzsparenden Liebherr-Turmdrehkranen, die dennoch hohe

Lasten tragen können, die ideale technische Gesamtlösung. Außer einer akkuraten Planung und ressourcensparenden Umsetzung aller Arbeitsgänge mit dem Kran sowie einem vollständigen Kranservice ist Niederstätter stets bemüht, die neuesten Technologien auf die Baustelle zu bringen. Die Qualitätsmarke Liebherr bietet innovative Errungenschaften der Technik, die eine enorme Arbeitserleichterung mit sich bringen, und Krane mit bis zu maximal 40 Tonnen Tragfähigkeit. Doch was ist innovativste Technik ohne die Perfektion der professionellen Kranführer. Die Arbeit hängt stark von dem Feingefühl und von der Erfahrung der Experten am Kran ab. Deswegen bietet die Niederstätter Academy eine allumfassende Ausbildung und ein solides ❧ Know-how für alle Kranführer.

infobox

Niederstätter AG

Der Spezialkran wurde auf Schienen montiert, sodass je nach Fortschritt der Arbeiten der Kran im Gebäude vor- und zurückbewegt werden konnte.

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Blumauer Straße 6 Steg im Eisacktal 39040 Atzwang Tel. +39 0471 061100 sales@niederstaetter.it

Südtirol Panorama | 02.2020

73 63


TOP 300

Avis Budget Italia AG AUTOVERMIETUNG, BOZEN

99,8 Millionen Euro an Kfz-Steuern wurden 2019 in Südtirol eingenommen. Zu den fleißigsten Steuerzahlern zählen dabei Mietwagenunternehmen wie Avis Budget Italia. Wie viele ihrer Konkurrenten hat die Gruppe – zu der die Marken Avis, Budget, Maggiore, AmicoBlu und Morini gehören – hier in Südtirol ihren Rechtssitz und lässt

auch hier den Großteil ihrer Autoflotte zu. Warum? Weil Südtirol den italienweit günstigsten Kfz-Steuersatz hat. Für diese Praxis will die Region Latium nun der Avis-Gruppe sogar Sanktionen wegen Missbrauch des Steuerrechts aufbrummen. DAS WAR 2019: Aber der laut Ge-

schäftsbericht anhaltend niedrige Tagessatz in der Mietwagenbranche der vergangenen Jahre macht offensicht-

lich Druck, Kosten zu sparen, wo es nur geht. Auf den Rängen von Südtirols Top 300 Unternehmen macht die italienische Niederlassung des Mietwagen-Multis dennoch „bella figura“: Sowohl beim Umsatz – Platz 7 mit 465,7 Millionen Euro – als auch beim Eigenkapital – 240,6 Millionen Euro – rangiert sie unter den Top-Ten. Weniger beeindruckend das Geschäftsergebnis: Während der operative Gewinn bei 1,3 Millionen Euro liegt, ergibt sich beim konsolidierten Ergebnis ein Verlust von 6,6 Millionen. DAS WIRD 2020: Der Tourismusein-

Foto: Breno Assis/Unsplash

bruch infolge von Covid-19 trifft auch den Mietwagensektor schwer. Vor allem in den Monaten März und April brachen in diesem Sektor die Neuzulassungen italienweit komplett ein. Waren im April 2019 – in Vorbereitung auf das Sommergeschäft – noch 57.000 Neuzulassungen im gesamten Mietwagensektor verzeichnet worden, waren es ein Jahr später nur mehr 1.500. Entsprechend heftig waren auch die Umsatzeinbrüche bei Avis Budget Italia, zumindest bis in den Monat Mai hinein. Die Gruppe reagierte mit einem rigiden Kostenmanagement, vom Rückgriff auf die Lohnausgleichskasse bis hin zu Neuverhandlungen von Verträgen mit Autohäusern. Trotz allem zeigt man sich nicht nur angesichts der eigenen komfortablen Eigenkapitalausstattung zuversichtlich, die Krise ohne größere Dellen zu überstehen. Im Geschäftsbericht wird auch auf den an der Nasdaq gelisteten Mutterkonzern Avis Budget Group Inc. verwiesen. Dieser hat allen Töchtern Unterstützung bei möglichen Liquiditätsengpässen zugesichert. (SP)

64

Aufgrund des Tourismuseinbruchs infolge von Covid-19 büßt auch das Mietwagenunternehmen Avis Budget Italia 2020 stark an Umsatz ein.

Südtirol Panorama | 02.2020

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2020-


TOP 300

Wir sind Südtiroler Energie Alperia freut sich auch 2019 einen wichtigen Beitrag für den wirtschaftlichen Erfolg des Landes geleistet zu haben. Denn die Energie, die das Land uns schenkt, geben wir weiter an die Menschen. Um Energie zu spenden und damit aktiv eine energiereiche Zukunft zu gestalten.

235 Mio. € generierter Mehrwert für Südtirol

1.017 Mitarbeiter

4,6 TWh

Nettoenergieproduktion (entspricht dem Verbrauch von ca. 1.704.000 Familien)

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Südtirol Panorama | 02.2020

65 29/09/20 11:43


Die 30 größten

NR.

Steuerzahler des Landes

SEETECH GLOBAL INDUSTRIES AG.

Zum zweiten Mal in Folge hat die Leitner-Gruppe die Umsatzschwelle von einer Milliarde Euro überschritten. 2019 stieg der Umsatz um 4,2 Prozent auf knapp 1,1 Milliarden Euro. Hauptumsatzträger sind nach wie vor die beiden Seilbahnhersteller Leitner und Poma. DAS WAR 2019: 78 Projekte wurden

2019 realisiert, darunter zehn neue Anlagen im Dolomitengebiet und im Wipptal. Einen Innovations-Akzent setzte Leitner mit der neuen 10er-Kabinenbahn „Fleckalmbahn“ in Kitzbühl, der schnellsten Einseilumlaufbahn Österreichs und mit der ersten 3S-Bahn in Skandinavien. Auch international wusste der Seilbahnhersteller zu überzeugen, etwa mit der Kabinenbahn „Sky Waka“ auf der Nordinsel Neuseelands. Von Sterzing aus wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr auch einige urbane Räume erschlossen. So führt nun in 66

Südtirol Panorama | 02.2020

Finnlands ältester Stadt Turku ein neuer Schrägaufzug auf den ehemaligen Gefängnishügel. Positiv verlief das Geschäftsjahr auch für Prinoth, den Hersteller von Pisten- und Nutzfahrzeugen, sowie für das Unternehmen Demaclenko, das 2019 erneut über 2.000 Schneeerzeuger produziert hat. DAS WIRD 2020: Die Pandemie hat

auch die Leitner-Gruppe getroffen. Projekte wurden storniert oder auf 2021 verschoben. Noch kann Firmenchef Anton Seeber den heurigen Umsatz nicht im Detail beziffern. So viel kann er aber bereits jetzt sagen: Er wird sicherlich unter 1 Milliarde Euro liegen. „Der Umsatz wird um 20 bis 30 Prozent zurückgehen. Für unsere Unternehmensgruppe wird viel von der heurigen Wintersaison abhängen“, meint Seeber. Eine Wintersaison, so ist er aber überzeugt, wird es trotz Covid-19 geben. „Die verschiedenen Länder werden sich aber vor allem auf den jeweiligen heimischen Markt konzentrieren.“ (VP)

Foto: Leitner-Gruppe

S

üdtirols 300 umsatzstärkste Unternehmen haben im abgelaufenen Geschäftsjahr 224,7 Millionen Euro an Steuern bezahlt, das sind 18,4 Millionen weniger als noch ein Jahr zuvor. Der größte Steuerzahler des Landes ist erneut die Seetech Global Industries, also die Leitner-Gruppe, zu der 70 Tochtergesellschaften der Firmen Leitner, Prinoth, Demaclenko, Leitwind oder Poma gehören. Das Unternehmen der Familie Seeber beschäftigt in den zehn Produktionsstätten, 70 Niederlassungen und 131 Service-Zentren rund 3.800 Mitarbeiter.

So sieht das Rendering der urbanen Seilbahn aus, die Leitner gerade in Mexico City baut.

PLATZ. TOP 300

FIRMENNAME

ENTRICHTETE STEUERN IN MIO. €

TOP 300

1.

3.

Seetech Global Industries AG

18,1

2.

2.

Alperia AG

14,6

3.

1.

Aspiag Service GmbH

10,3

4.

18.

GKN Sinter Metals AG

9,2

5.

17.

Fri-El Green Power AG

8,9

6.

14.

Europcar Italia AG

7,2

7.

4.

Acciaierie Valbruna AG

6,7

8.

45.

Monier AG

5,8

9.

6.

Würth GmbH

5,4

10.

41.

Konzentra KGaA

5,1

11.

15.

Röchling Automotive Italia GmbH

4,7

12.

72.

Real Estate Services AG

4,2

13.

13.

Markas AG

3,9

14.

16.

Athesia AG

3,3

15.

209.

Sparim AG

3,2

16.

141.

SICET GmbH

3,0

17.

233.

Energie AG

2,6

18.

289.

Eisackwerk Mühlbach GmbH

2,5

19.

84.

Microtec GmbH

2,4

20.

23.

Miele Italia GmbH

2,4

21.

76.

Hotel Adler GmbH

2,3

22.

19.

Brauerei Forst AG

2,3

23.

26.

The Wierer Holding AG

2,2

24.

11.

Rubner Holding AG

2,2

25.

52.

Rotho-Blaas GmbH

2,0

26.

29.

Autostore GmbH

2,0

27.

30.

Sicily by Car AG

2,0

28.

8.

Agba AG

1,8

29.

121.

Italienische Parkgaragengesellschaft AG

1,6

30.

31.

Schenk Italia AG

1,6

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TOP 300

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Südtirol Panorama | 02.2020

67


TOP 300

markt behauptete sich mit 32 Prozent einmal mehr Deutschland, während der Inlandsumsatz um 2,5 Prozent zurückging und 2019 nur mehr 16,5 Prozent ausmachte.

Foto: Sean Pollock Photographer

DAS BRINGT 2020: Zuerst der Bre-

In Sand in Taufers produziert GKN Sinter Metals hochpräzise Sinterprodukte für den Automobilbereich zur Reduzierung von CO2-Emissionen.

GKN Sinter Metals AG AUTOMOBILZULIEFERER, BRUNECK DAS WAR 2019: Es war in vielerlei

Foto: Silbersalz/Caroline Renzler & Fabian Haspinger

Hinsicht ein gutes Geschäftsjahr für die Sinter Metals mit Sitz in Bruneck, eines der stärksten GKN-Werke in der Pulvermetallurgie. Der Umsatz stieg um 3,4 Prozent auf 207,7 Millionen Euro, der Gewinn um fast 20 Prozent auf 28,7 Millionen Euro. Absolut herzeigbar ist auch die Umsatzrendite von 13,8 Prozent. Nicht nur das Unternehmen freuen solche Zahlen. Zugute kam der Erfolg auch Staat und Pro-

vinz: Denn mit Steuerabgaben in Höhe von 9,2 Millionen Euro war GKN Sinter Metals im abgelaufenen Geschäftsjahr viertgrößter Steuerzahler bei Südtirols Top-300-Unternehmen. Geld floss auch in die Weiterentwicklung des Betriebs – unter anderem in die Übernahme eines Mitbewerbers für die Herstellung von Sintergleitlagern, der Sintec Srl in der Provinz Varese. Gut 80 Prozent des Umsatzes wird vom Sitz in Bruneck und der Niederlassung in Sand in Taufers generiert; der Rest von der Niederlassung bei Mailand. Als wichtigster Export-

xit, dann Covid-19: Für das Tochterunternehmen der börsennotierten britischen Beteiligungsgesellschaft Melrose Industries PLC stellt das Jahr 2020 wahrlich eine Challenge dar. Wie sportlich diese ist, lassen kürzlich veröffentlichte Halbjahreszahlen von Melrose Industries erahnen: Darin wird aufgrund von Covid-19 von einem Umsatzrückgang von 26 Prozent sowie von einem deutlichen Einbruch des Betriebsgewinns berichtet. Weit weniger dramatisch liest sich ein vorläufiger Ausblick in der Bilanz von GKN Sinter Metals. Infolge des Lockdowns wird darin zwar von einem unmittelbaren Umsatzrückgang von 19 Prozent berichtet. Wie stark das Ergebnis 2020 letztendlich von der Krise beeinträchtigt sein wird, kann aber noch schwer abgeschätzt werden. Sicherheit gibt die stabile finanzielle Situation des Unternehmens, heißt es in der Bilanz. Dennoch kämpft man gegen die Folgen der Krise mit einem rigiden Kostenmanagement und einer Überarbeitung des Investitionsplans an. Außerdem musste auch auf die Lohnausgleichskasse zurückgegriffen werden. (SP)

Sinter Metals möchte zu einem Vorzeigebetrieb für die Industrie 4.0 werden. Im Bild: Das Werk in Sand in Taufers.

68

Südtirol Panorama | 02.2020

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TOP 300

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69


TOP 300

Die größten

Genossenschaften des Landes

ganze Jahr hindurch ein Überangebot an Äpfeln. So kam es, dass am 1. Januar 2019 in Europa immer noch 4,6 Millionen Tonnen Äpfel lagerten, das sind 51 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. „Es zeichnete sich bereits früh ab, dass sich die Preise stark nach unten entwickeln. Auch da unsere Mitanbieter eine zum Teil aggressive Preispolitik fuhren“, meint VOG-Obmann Georg Kössler. DAS WIRD 2019/2020: Die vergangene

2

019 war kein wirklich gutes Jahr für Südtirols Genossenschaftswesen. Die Gesamtleistung der 30 Top-Genossenschaften sank von 3,2 auf 2,8 Milliarden Euro. Auch da alle 17 im Ranking vertretenen Obstgenossenschaften aufgrund von Überangebot und niedrigen Preisen Einbußen erlitten. Besser verlief es für die Molkereigenossenschaften, sowohl die Bergmilch Südtirol als auch der Milchhof Sterzing und die Brimi konnten leicht zulegen. Die Preise auf dem Markt waren relativ hoch und weitgehend stabil. Die Erlöse 2019 deutlich steigern konnte die „Hogast Italien Genossenschaft“ mit den beiden Einkaufsgenossenschaften Hogast und Gastro Pool. Die Erlöse von Südtirols Einkaufsgenossenschaft Nummer eins für die Hotellerie und Gastronomie stiegen von 443,8 auf 466,7 Millionen Euro an. Damit löst die Hogast die VOG an der Spitze des Rankings ab. Ob sie ihren ersten Platz auch 2020 halten kann, ist ungewiss. Schließlich hat die Coronapandemie Südtirols Tourismus extrem stark getroffen. Hotels und Restaurants blieben aufgrund des Lockdowns für knapp drei Monate geschlossen, entsprechend fehlten auch der Hogast wichtige Einnahmen.

über 30 Apfelsorten vermarktet der Verband in 65 Ländern der Welt. DAS WAR 2018/2019: In der langjäh-

rigen Geschichte des Verbandes gab es immer wieder ein Auf und Ab an guten und schlechten Geschäftsergebnissen. Die Bilanz aus dem Geschäftsjahr 2018/19 spiegelt einen sehr unbefriedigenden Marktverlauf wider. Die Gesamtleistung ging im Geschäftsjahr 2018/2019 um satte 26,6 Prozent auf 359,9 Millionen Euro zurück. Die Erlöse liegen damit nicht nur weit niedriger als im Rekordjahr 2017/18, als es wegen des Frosts in Europa kleine Erntemengen und damit sehr hohe Preise gab –, sondern sie befinden sich auch weit unter dem mehrjährigen Durchschnitt. Dabei fiel die Ernte im Jahr 2018 um 12,5 Prozent höher aus als im Vorjahr. Doch die Vermarktung des Obstes gestaltete sich sehr schwierig. Da es in allen bedeutenden EU-Anbaugebieten 2018 eine Vollernte gab, herrschte das

band der Südtiroler Obstgenossenschaften mit Sitz in Terlan allen Grund zum Feiern. Seit genau 75 Jahren gibt es den Verband mit seinen zwölf Mitgliedsgenossenschaften, denen wiederum über 4.600 Familienbetriebe angehören. Die 70

Südtirol Panorama | 02.2020

Foto: Helmuth Rier

VOG. Im August 2020 hatte der Ver-

Vermarktungssaison 2019/2020 verlief von Beginn an besser als noch die Saison zuvor. In Europa und auch in Südtirol gab es aufgrund von geringeren Kalibern, aber auch aufgrund von Hagel- und Frostschäden niedrigere Erntemengen. Bereits zu Beginn des Jahres konnte der VOG einen höheren Absatz verzeichnen: Anfang Februar gab es um 15 Prozent niedrigere Restbestände als noch im Februar 2019. Anfang März herrschte aufgrund der Corona-Pandemie eine noch lebhaftere Nachfrage nach den Äpfeln aus Südtirol. Im VOG lagerten Anfang April etwa 25 Prozent weniger Äpfel als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Ergebnisse des mit Ende Juli abgeschlossenen Geschäftsjahres werden im November in der Vollversammlung vorgestellt und genehmigt. Für die neue Ernte, die derzeit noch in vollem Gange ist, geht VOG-Direktor Walter Pardatscher von einem leichten Minus von drei Prozent im Vergleich zum Vorjahr aus. (VP)

Die Spitze des Verbandes der Südtiroler Obstgenossenschaften: VOG-Direktor Walter Pardatscher und VOG-Obmann Georg Kössler.

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TOP 300

NR. NR. VORJAHR

FIRMENNAME

GESAMT- GESAMTL.: GEWINN GESAMT- PERSONAL- PERSONAL- EIGENLEISTUNG ZUWACHS KOSTEN- KAPITAL IN LEISTUNGS- KOSTEN IN MIO. € IN MIO. € QUOTE 18/19 IN MIO. € MIO. € RENDITE

BRUTTOCASHFLOW IN MIO. €

1.

2.

Hogast Italien GenossenschaftK, Bozen

466,7

5,2 %

0,1

0,0 %

2,6

0,6 %

2,2

1,2

2.

1.

VOG – Verband der Südtiroler Obstgenossenschaften, Terlan2

359,9

-26,6 %

0,0

0,0 %

4,1

1,2 %

7,5

1,0

3.

4.

Bergmilch Südtirol Gen. u. landw. Ges.K, Bozen

251,7

1,9 %

3,5

1,4 %

26,1

10,4 %

63,0

12,4

4.

3.

VI.P Gen. Landw. Gesell., Latsch2

198,5

-31,9 %

0,0

0,0 %

4,8

2,4 %

5,0

0,7

5.

5.

Konsortium DKV Euro Service, Bozen

133,8

2,7 %

0,7

0,5 %

0,0

0,0 %

4,5

1,0

6.

7.

Milchhof Sterzing Gen. Landw. Gesell., Sterzing

103,5

1,6 %

0,4

0,4 %

7,9

7,6 %

19,0

2,5

7.

9.

Plose Union Genossenschaft, Brixen

100,1

9,5 %

0,0

0,0 %

0,0

0,0 %

0,4

0,0

8.

6.

VOG Products - Gen. Landw. Gesell., Leifers1

95,6

-25,4 %

0,1

0,1 %

8,6

9,0 %

34,9

4,5

9.

8.

BRIMI - Milchhof Brixen Gen. Landw. Gesell.K, Vahrn

94,4

0,4 %

-0,1

-0,1 %

9,2

9,8 %

19,9

3,0

10.

11.

Raiffeisenverband Südtirol GenossenschaftK, Bozen

85,6

9,0 %

4,3

5,0 %

37,2

43,5 %

86,9

8,3

11.

10.

Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft Bozen, Bozen

85,5

1,6 %

0,5

0,6 %

12,7

14,8 %

31,8

2,0

12.

18.

Milchhof Meran Gen. Landw. Gesell., Meran

62,4

6,4 %

0,1

0,1 %

8,0

12,8 %

4,9

1,4

13.

20.

Konsortium Uta 2000, Bozen

60,4

14,2 %

0,0

0,0 %

0,0

0,0 %

0,1

0,0

14.

14.

Isarco Gen.mbH, Franzensfeste

57,0

-17,3 %

0,0

0,0 %

10,2

17,9 %

0,1

2,9

15.

12.

Obstgenossenschaft Cofrum, Marling2

52,6

-25,7 %

0,1

0,3 %

5,8

11,0 %

35,8

3,2

16.

17.

Frubona Obstgenossenschaft Terlan, Terlan2

48,1

-20,5 %

0,1

0,2 %

4,2

8,8 %

37,7

2,1

17.

15.

Obstgenossenschaft Grufrut Group, Leifers2

47,8

-28,7 %

0,4

0,9 %

4,4

9,3 %

32,2

3,2

18.

13.

MIVOR - Obstgenossenschaft Mivo-Ortler, Latsch2

44,0

-36,6 %

0,4

1,0 %

4,8

10,9 %

37,3

3,0

19.

19.

Texel Gen. Landw. Gesell., Naturns2

43,9

-24,4 %

0,1

0,2 %

4,3

9,7 %

27,6

3,0

20.

16.

Obstgenossenschaft Roen Landw. Gesell., Kaltern2

43,1

-33,7 %

0,3

0,7 %

4,8

11,2 %

24,2

2,7

21.

22.

GEOS - Gen. der Obsterzeuger Schlanders, Schlanders2

40,3

-16,3 %

0,1

0,2 %

3,7

9,1 %

28,8

2,8

22.

21.

Obstgenossenschaft Juval, Kastelbell-Tschars2

40,1

-19,0 %

0,1

0,2 %

3,6

8,9 %

23,9

2,3

23.

Kellerei Bozen Gen. Landw. Gesell., Bozen2

37,3

44,4 %

15,8

42,4 %

2,3

6,2 %

29,0

16,7

24.

25.

Obstgenossenschaft CAFA Meran, Meran2

35,2

-16,4 %

0,0

0,1 %

3,7

10,6 %

14,0

1,7

25.

24.

Fruchthof Überetsch Gen. Landw. Gesell., Eppan2

34,6

-24,0 %

0,2

0,6 %

4,2

12,1 %

20,7

1,8

26.

23.

Obstgenossenschaft Lanafruit - Pomus Lanafrucht Ogol, Lana2

31,1

-32,1 %

0,0

0,1 %

3,6

11,7 %

19,3

1,4

27.

26.

Oveg - Obervinschgauer Produktionsgen. Landw. Erz., Laas2

31,1

-23,7 %

0,2

0,5 %

2,7

8,7 %

16,1

2,7

28.

30.

Konsortium CTM - Altromercato Genossenschaft, Bozen1

30,9

-5,5 %

0,0

0,1 %

3,1

10,2 %

8,1

0,5

29.

27.

Obstgenossenschaft Kurmark-Unifrut, Margreid2

30,2

-22,4 %

0,1

0,4 %

3,6

11,8 %

16,4

1,2

30.

Landwirtschaftliche Genossenschaft Leifers, Leifers1

27,2

-15,5 %

0,0

0,0 %

5,0

18,5 %

0,2

1,3

Gesamtleistungsrendite = Gewinn/Gesamtleistung | Personalkostenquote = Personalkosten/Gesamtleistung | Bruttocashflow = Gewinn + Rückstellungen (2018–2019) + Abschreibungen | K konsolidierte Bilanz der Unternehmensgruppe | 1 Bilanz zum 30.06.19 | 2 Bilanz zum 31.07.19

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Südtirol Panorama | 02.2020

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TOPPR-INFO 300

Bergmilch Südtirol Gen. u. landw. Ges. MILCHERZEUGNISSE, BOZEN

von 251,7 Millionen Euro konnte sich die größte Milchgenossenschaft des Landes mit ihren 2.400 Mitgliedern wieder einen Platz unter den drei umsatzstärksten Südtiroler Genossenschaften erobern. Fast 30 Prozent des Umsatzes wird in Trentino-Südtirol erwirtschaftet, 57 Prozent im restlichen Italien und 13 Prozent international. Ein Umsatzplus von 1,9 Prozent mag nicht umwerfen, muss jedoch vor dem Hintergrund der angespannten Marktsituation gesehen werden. Vor allem der stagnierende Konsum und der Aktionsdruck vonseiten der Handelsketten stellten die Bergmilch Gruppe 2019 vor „nicht unerhebliche Herausforderungen“. Am dynamischsten ent-

Foto: Privat

DAS WAR 2019: Mit einem Umsatz

Robert Zampieri ist Geschäftsführer der Mila Bergmilch Südtirol.

wickelte sich die 100-prozentige Bergmilch-Tochter Stella Bianca GmbH im lombardischen Ossago Lodigiano, die umsatzmäßig um 10,4 Prozent zulegte. Unter dem Strich brachte das nicht einfache Jahr den Mitgliedern einen stabilen Auszahlungspreis von rund 50 Cent. DAS BRINGT 2020: Obwohl Berg-

milch in den Monaten des Lockdowns

weiterarbeiten durfte, brach der Umsatz in vielen Produktbereichen stark ein: von der Frischmilch über hochpreisige Joghurts bis zum international vermarkteten Mascarpone. Dazu kamen logistische Probleme, vor allem um die rechtzeitige Lieferung von Verpackungsmaterial. Auch wenn sich die Umsätze mittlerweile dem früheren Niveau annähern, ist für die Bilanz 2020 kein berauschendes Ergebnis zu erwarten. Investiert wurde trotzdem: Nicht nur in Baustellen in Bozen und Bruneck, sondern auch in die Übernahme des Frischkäseproduzenten Bustaffa in Mantua. Der bisherige Hauptkonkurrent von Stella Bianca erwirtschaftete zuletzt mit 200 Mitarbeitern 50 Millionen Euro Umsatz. Dank der beiden norditalienischen Töchter wird die Bergmilch-Gruppe zu Italiens wichtigstem Handelsmarkenhersteller im Bereich Frischkäse. (SP)

PR-INFO

INNOVATIVE QUALITÄT

Die Kellerei Bozen, die für ein breites Spektrum an preisgekrönten Weinen steht, hat sich in den vergangenen Jahren innovativ in Richtung Zukunft bewegt. Wie? Durch den intelligenten Einsatz von modernster Technik und den besonders behutsamen Umgang mit natürlichen Ressourcen.

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Foto: Kellerei Bozen

Einzigartig: Der neue Sitz der Kellerei Bozen in Moritzing.

72

Südtirol Panorama | 02.2020

ie 224 Mitglieder der Kellerei Bozen bewirtschaften eine Fläche von insgesamt 340 Hektar, auf Höhenlagen von 200 bis fast 1000 Metern. Weinbau verstehen sie als Ergebnis von Leidenschaft, Sachverstand und Respekt vor der Natur. Diesen naturnahen Ansatz verfolgt die Kellerei Bozen auch bei der Weiterverarbeitung im Keller, verstärkt seit der Errichtung des neuen Sitzes in Moritzing. Herzstück des einzigartigen Baus, der 2018 eröffnet wurde, ist die Weinherstellung mithilfe der Schwerkraft. Das heißt: Die Trauben werden an den höchsten Punkt der Kellerei angeliefert und gleiten danach behutsam abwärts – Ebene für Ebene. Diese Produktionsweise „von oben nach unten“ ist nicht nur außerordentlich sanft, sie kommt

auch einer höheren Qualität zugute. Die Weine strahlen seither noch mehr Eleganz, Klarheit und Wertigkeit aus. Auch darüber hinaus stellt die Kellerei Bozen ihre Enkeltauglichkeit unter Beweis. Der ersten KlimaHouse-Kellerei in ganz Italien liegen Themen wie Energieeffizienz und -Optimierung nachweislich ganz besonders am Herzen. ❧

infobox

Kellerei Bozen Moritzinger Weg 36, 39100 Bozen Tel. +39 0471 27 09 09 info@kellereibozen.com www.kellereibozen.com

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TOP 300 PR-INFO

SORGENFREI MIT KOMPLETTPAKET

Die neuen, maßgeschneiderten Service-Pakete des Südtiroler IT-Experten systems GmbH mit Standorten in Bozen, Bruneck und Schlanders beinhalten alles, was ein stabiles, leistungsfähiges und sicheres IT-System braucht.

Z

uhören, hinterfragen, verbessern und einen Schritt weiterdenken: Diese Prozesse sind in den vergangenen Jahrzehnten zu einem festen Bestandteil der systems-Arbeitsphilosophie geworden. Daher hat das Südtiroler IT-Unternehmen in diesem Jahr seine bestehenden Services grundlegend überarbeitet – und dabei vor allem auch die Wünsche und Anmerkungen seiner Kunden berücksichtigt. „Wir sorgen dafür, dass die IT eines Betriebes zu jedem Zeitpunkt reibungslos funktioniert, während sich der Kunde in Ruhe um sein Kerngeschäft kümmern kann“, bringt Günter Wimmer, CSMO von systems, das neue, optimierte Service-Konzept auf den Punkt. „Damit schaffen wir höchste Sicherheit, Leistungsfähigkeit und Stabilität. Wir kümmern uns stets sofort um die Anliegen unserer Kunden – auch am Wochenende und an Feiertagen.“ Proaktiv, zuverlässig, transparent Weil nicht jeder Betrieb die gleichen Bedürfnisse hat, stehen drei Pakete zur Wahl: Bronze, Silver und Gold. Der Kunde entscheidet

sich für das Paket, das am besten zu seinen Bedürfnissen passt. Jedes Paket beinhaltet unterschiedliche Serviceleistungen, die bei Bedarf auch flexibel erweitert werden können. Mit der Plus-Variante bietet systems – neben den regulären Leistungen – zusätzlich einen umfassenden Backup- und Antivirenservice für Server und PCs an. „Wir setzen auf eine proaktive Betreuung und maximale Transparenz. So muss sich der Kunde keine Gedanken um sein IT-System bzw. um Kosten und Zeitaufwand für Wartungsarbeiten etc. machen“, betont Wimmer. Durch die proaktive und laufende Überwachung der IT können potenzielle Störungen schon frühzeitig erkannt und abgewendet werden. Zudem sorgt systems dafür, dass die IT-Infrastruktur stets auf dem neuesten Stand ist. IT-Partner seit 30 Jahren Seit nunmehr 30 Jahren steht systems für hochwertige und zukunftsweisende IT-Konzepte, Professionalität und Zuverlässigkeit. Über 3.000 zufriedene Kunden aus Südti-

rol, Triveneto und Österreich vertrauen bereits auf den IT-Experten, der sich u.a. auf innovative Digitalisierungs- und IoT-Lösungen spezialisiert hat. Das systems-Expertenteam steht den Kunden an 365 Tagen im Jahr zur Verfügung und ist dank garantierter Reaktionszeiten sofort zur Stelle, sobald es nötig ist. Die drei Standorte in Bozen, Bruneck und Schlanders ermöglichen eine rasche Vor-Ort-Betreuung. Ihre Vorteile auf einen Blick: • Kostenersparnis dank attraktiver Paketpreise • Garantierte Erreichbarkeit – auch am Wochenende • Schnelle Reaktionszeiten • Maximale Transparenz • Proaktive Betreuung Ihres IT-Systems ❧ • Support an 365 Tagen im Jahr

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Sorgenfreiheit im Komplettpaket Wir sorgen mit unseren Service-Paketen dafür, dass Ihr IT-System reibungslos funktioniert.

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BRONZE - SILVER - GOLD

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02.2019 Südtirol Panorama | 02.2020

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TOP 300

VI.P Gen. landw. Gesell OBST- UND GEMÜSEVERMARKTUNG, LATSCH DAS WAR 2019: Auch im Obst- und Gemüsesektor hieß

DAS BRINGT 2020: Nachdem die Erntemenge 2019 wie-

der auf ein normales Niveau fiel, ging man bei der VIP laut Geschäftsbericht „mit gedämpftem Optimismus“ in die neue Vermarktungssaison. Die Coronapandemie brachte dann schon im März einen steilen Anstieg der Nachfrage nach Äpfeln, zumindest auf den europäischen Märkten. Schwieriger gestaltete sich der Vertrieb Richtung anderer Kontinente. „Alles in allem konnte die Saison nun Ende September erfolgreich abgeschlossen werden – mit einem Umsatzzuwachs von 30 Prozent“, sagt Obmann Martin Pinzger. (SP)

Foto: gugg OHG

es im Jahr 2019 die Ärmel hochkrempeln. Ein Plus von 8,4 Prozent bei Südtirols Apfelernte 2018, knapp 18 Prozent mehr Obst und Gemüse im Vinschgau und vor allem eine Rekordproduktion von über 12,5 Millionen Tonnen in Europa: Das alles bescherte der Primärgenossenschaft mit ihren sechs Mitgliedsgenossenschaften und 1.700 Mitgliedern ein schwieriges Vermarktungsjahr 2018/19. Die direkte Folge: mit 31,9 Prozent ein Umsatzminus von fast einem Drittel, von 291,4 auf 198,5 Millionen Euro. Damit verlor der Verband der Vinschger Produzenten für Obst und Gemüse in diesem Jahr auch seinen Rang unter den drei umsatzstärksten Südtiroler Genosschaften und fiel auf Platz vier zurück. Am VIP-Sitz in Latsch hat man längst gelernt, mit dem Auf und Ab des Marktes zu leben. Um die

Marktschwankungen so weit wie möglich abzufedern, wird bei der VIP konsequent in den Dreiklang Service, Qualität und Nachhaltigkeit investiert. Zum Beispiel in ein weiteres vollautomatisiertes Hochregallager in der Obstgenossenschaft Juval, wo seit 2019 sämtliche Vinschger Bioäpfel verarbeitet werden.

Im vollautomatisierten Hochregallager in der Obstgenossenschaft Juval werden Bioäpfel verarbeitet.

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Südtirol Panorama | 02.2020

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KOMMUNIKATION AM PULS DER ZEIT.

K R I S E N KO M M U N I KAT I O N | KO N Z E P T & ST RAT E G I E | B E RAT U N G & C OAC H I N G | P R & M E D I E N A R B E I T | E V E N T M A N AG E M E N T | D E S I G N & C O R P O RAT E | M A R K E T I N G & W E R B U N G | F OTO & V I D E O | WEBDESIGN & ONLINEMARKETING

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tionsblatt.

Vor Unterschrift lesen Sie bitte unser Informationsheft.

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