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BILDUNG Jährlich

Ziel des Projekts war es, den Kindern und ihren Familien die Natur und die biologische Vielfalt näher zu bringen, ihr Interesse an der Landschaft und ihrer Erhaltung zu wecken und sie für den Umweltschutz zu sensibilisieren, um so langfristig die Kultur und die Sensibilität der Gesellschaft für die Naturlandschaft zu verbessern.

Umweltbilung

AMT FÜR NATUR, AUTONOME PROVINZ BOZEN - SÜDTIROL

AMT FÜR NATUR, AUTONOME PROVINZ BOZEN – SÜDTIROL, ALPENVEREIN

SÜDTIROL (AVS), CLUB ALPINO ITALIANO ALTO ADIGE (CAI ALTO ADIGE)

AMT FÜR NATUR, AUTONOME PROVINZ BOZEN - SÜDTIROL

LOKALE BEVÖLKERUNG

5-6-7 Teilgebiet

NÖRDLICHE DOLOMITEN, PUEZ-GEISLER

SCHLERN-ROSENGARTEN, LATEMAR

Umsetzungsphasen

Das 2009 gestartete Projekt wird jedes Jahr in einigen Parks der Provinz durchgeführt, die nach dem Rotationsprinzip ausgewählt werden, so dass eine Frequenz von mindestens drei Jahren in jedem Park gewährleistet ist. Das Projekt wird vom Amt für Natur geleitet und in Zusammenarbeit mit dem Alpenverein Südtirol und dem CAI Alto Adige sowie in italienischer und deutscher Sprache durchgeführt. Die Zielgruppe sind Kinder im Alter von 10-11 Jahren, die in Gruppen von maximal 15 Personen teilnehmen.

Maßnahmen

Die Grundausbildung besteht aus acht Tagen, die sich über mehrere Monate erstrecken, um den Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, die Natur in ihren verschiedenen Jahreszeiten zu erleben und ihre Verbindung zu den Parkeinrichtungen zu stärken. Die Inhalte des Schulungsteils sind teils parkspezifisch, teils allgemein zu ökologischen und landschaftlichen Themen. Zu den Unterrichtsthemen, die durch praktische Tätigkeiten und spielerische Lehraktivitäten vermittelt werden, gehören mehrere Pakete und Module, die im Folgenden beispielhaft aufgeführt werden.

• Die Welt der Insekten. Mehr als 70 % aller Le-

Schutzgebiet

Integration Mit Anderen Praktiken

bewesen auf der Erde sind Insekten. Kinder lernen sie zu erkennen, indem sie auf Wiesen und in Wäldern nach ihnen suchen und ihren Lebenszyklus kennen lernen.

• Vermittlung botanischer und geologischer Kenntnisse. Mit wissenschaftlichen und spielerischen Techniken die Flora der Wiesen und die Welt der Gesteine und Mineralien entdecken.

• Die Welt der Tiere. Der Unterricht beginnt mit einer Darstellung der Merkmale von Wildtieren (Aussehen, Hörner, Fußabdrücke, Kot, Federn, Nahrungsreste), gefolgt von der Beobachtung und Erkennung von Waldtieren und Singvögeln vor Ort.

• Orientierung in den Bergen. Neben dem Umgang mit der topografischen Karte und dem Kompass lernen die Kinder, die Höhenstufen der Vegetation, Wolkenarten, Himmelsrichtungen, Gefahren im Gebirge und plötzliche Wetterumschwünge zu erkennen. Anhand einer Schatzsuche wird das richtige Verhalten in der Bergwelt und auf den Wanderwegen vermittelt, auch im Hinblick auf die Abfallentsorgung.

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