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Verbraucherpreise

kauf, etwa für Palmöl oder Soja, eingeführt oder bestimmte, besonders schädliche Fangarten im Fischfang ausnahmslos verboten werden. Zudem sollte die Politik Rahmenbedingungen für eine transparente und besser vergleichbare Nachhaltigkeitsberichterstattung der Unternehmen setzen. UBA-Präsident Dirk Messner erklärte: „Die Unternehmen im LEH haben sehr viel Einfluss – sowohl auf die Produktionsbedingungen als auch auf das Konsumverhalten. Daraus erwachsen Handlungschancen und auch Verantwortung. Einige Unternehmen gehen hier schon voran und haben sich z.B. ambitionierte Ziele für Klima- und Waldschutz gesetzt. Das Potenzial ist aber noch lange nicht ausgeschöpft: Die Nachhaltigkeitsstrategien der Konzerne sind bis jetzt nur unzureichend verankert. So wird zwar viel von Umweltschutz und Nachhaltigkeit gesprochen, aber im Einkauf der Produkte, bei Preisgestaltung oder Werbung z.B. sehen wir oft das Gegenteil. “

Details zur Studie

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Die Studie wurde vom Schweizer Forschungsinstitut für Biologischen Landbau (FiBL) mit Unterstützung von Systain Consulting durchgeführt. Zur Erfassung und Bewertung der Umweltleistungen der LEHUnternehmen wurde ein wissenschaftlich basiertes Bewertungsinstrument aus 22 Handlungsfeldern, 43 Indikatoren und 112 Subindikatoren entwickelt. Die zur Bewertung verwendeten Daten stammen zum Teil aus öffentlich verfügbaren Quellen, ergänzend wurden zusätzlich unternehmensinterne Informationen durch einen Fragebogen eingeholt. Die aktuelle Studie markiert den Ausgangspunkt des LEHMonitorings, das in den nächsten Jahren fortgeführt werden soll. Es soll Trends und Entwicklungen zeigen und darstellen, in wie weit sich die Transformation des Ernährungssystems im Bereich LEH erfassen lässt, um ggf. neue politische Impulse setzen zu können. 

Foto: benjaminnolte - AdobeStock

Wenn es nach dem UBA geht, sollten die LEH-Unternehmen beim Sortiment einen stärkeren Fokus auf Umweltschutz legen.

Durchschnittliche Verbraucherpreise in Deutschland (in Euro) in der 41. KW

Artikel Ø Einheit Ø Wo Ø Vwo Ø VjWo Ø Wo vs. VjWo

OBST Äpfel

1 kg 1,89 1,85 2,11 -10,4 Tafelbirnen 1 kg 2,09 1,89 2,35 -11,2 Tafeltrauben, helle Sorten 1 kg 2,95 2,42 2,54 15,9 Heidelbeeren 1 kg 8,38 8,12 9,83 -14,8 Mandarinen u.ä. 1 kg 2,25 2,71 2,12 6,2 Bananen 1 kg 1,21 1,29 1,18 2,1 Zitronen 500 g 1,34 1,36 1,25 7,0 Kiwi Stück 0,56 0,59 0,51 8,7 GEMÜSE Eissalat Stück 1,12 1,04 0,74 51,8 Mischsalate 1 kg 7,20 7,07 6,88 4,5 Salatgurken Stück 0,95 0,99 0,76 25,6 Mini-Strauchtomaten 1 kg 6,31 5,26 5,74 10,0 Mini-Tomaten, ohne Grün 1 kg 4,24 4,08 3,86 9,9 Paprika 1 kg 3,47 3,35 2,32 49,6 Möhren, ohne Laub 1 kg 1,16 1,22 0,90 29,1 Zwiebeln 1 kg 1,35 1,45 1,13 20,0

Anmerkungen: Mittelwerte für die einzelnen Geschäftstypen und für Deutschland insgesamt: mit Umsatzanteilen gewichtet. Wo vs. VjWo in %: Prozentuale Veränderung des vorläufigen Wochenmittelwertes gegenüber der Vorjahreswoche.

Quelle: Verbraucherpreisspiegel der AMI auf Basis des GfK-Haushaltspanels. © AMI. Alle Rechte vorbehalten. Abdruck, Auswertung und Weitergabe nur mit schriftlicher Genehmigung.

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