BERATER | VERÄNDERUNGSMANAGEMENT
Von Wissensriesen und Umsetzungszwergen
Die Frage ist ja, warum ist das so? Man investiert seine Lebenszeit, damit sich danach NICHTS ändert. Verrückt oder!? Es gibt viele Gründe dafür. Auf ein paar einzelne Gründe möchte ich mal eingehen. Einige leben nach dem Motto: „Lieber das bekannte Unglück als das unbekannte Glück” – natürlich eher meist unbewusst. Ich meine damit unser Leben und Verhalten innerhalb unserer Komfortzone, in unserem Umfeld. Das Problem ist: Wenn Sie sich trauen, was Neues auszuprobieren und das Ergebnis ist nicht das gewünschte, trauen Sie sich vielleicht noch einmal. Und wenn Sie ganz mutig sind, dann vielleicht auch noch ein drittes
Mal. Wenn das wieder nicht klappt, hören Sie auf und Ihr Umfeld sagt Ihnen: „Das habe ich doch gleich gesagt!”, „Das war doch eh klar” und wenn es ganz blöd läuft, sagen Sie sich auch innerlich: „Das habe ich doch eh schon gewusst”.
Versuche sind kein Scheitern Dabei sind diese Versuche kein Scheitern gewesen, sondern Wege, die Ihnen aufgezeigt haben, wie es nicht funktioniert. Wenn Sie jetzt aufhören, dann finden Sie nie den Weg, wie es funktioniert. Zurück bleibt nur ein Gefühl des Versagens. Die Chance, dass Sie irgendwann mal wieder aus dem Gewohnten austreten, geht nach und nach gegen null! Es gibt so viele Gründe dafür, warum Sie (Ihre Festplatte) so programmiert sind. Ein Teil davon ist auch, wie Sie selbst mich sich umgehen, mit Ihnen sprechen. Einer meiner Lieblingssätze ist: „Die Qualität Deiner eigenen inneren Kommunikation bestimmt die Qualität Deines Lebens”, man sagt auch: „Was du heute denkst, bekommst du morgen”. Das sind al-
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Vielleicht kennen Sie das: Sie sind mit einem Kollegen auf einem Seminar. Die Inhalte sind super. Der Referent ist klasse. Hoch motiviert verlässt man gemeinsam das Seminar. Auf dem Heimweg erklärt der Kollege, was er ab jetzt anders machen möchten, welchen Vorteil er davon hat und wie ab sofort alles viel besser wird. Er brennt lichterloh. Auch Sie sind total inspiriert von dem Seminar. Sechs Wochen später trifft man sich und stellt fest, es hat sich nichts geändert, alles ist wie VOR dem Seminar.