Das Magazin des Leopoldina-Krankenhauses Schweinfurt
IMPFSCHUTZ
Für wen ist welche Impfung sinnvoll?
PROSTATAERKRANKUNG LEBERCHIRURGIE BRUSTKREBS
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NOV 2019
Medizin& Menschen
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und z n e t pe ohle W „Kom m u ng – z den.“ u r h a Erf bilitan pädie a h e der R ßler | Chefarzt Ortho Ke d. Dirk Dr. me
H C I E R E B FACH E I D Ä P O O RT H
Der Bereich Orthopädie ist die am längsten bestehende Fachabteilung unserer Klinik und damit gewissermaßen der Ausgangspunkt unserer Entwicklung. Seit über 30 Jahren entspricht die Kombination aus Menschlichkeit, gelebter Qualität, Expertise, Offenheit und Wohlgefühl dem Grundprinzip all unseren Handelns. Wir setzen auf eine gesunde Mischung aus anerkannten Methoden und neuen Behandlungsansätzen. In enger Abstimmung mit den Rehabilitanden werden diese durch unser breit aufgestelltes und gut vernetztes Team bestehend aus Ärzten, Therapeuten und Pflegekräften umgesetzt. Ihnen steht in unserer Klinik ein modernes und gut ausgestattetes Umfeld mit Sporthalle, Hallenbad und einer Vielzahl verschiedener Trainings- und Therapiebereiche zur Verfügung. Dies alles dient nur einem Ziel: Unsere Rehabilitanden ihrem jeweiligen Ziel Tag für Tag näherzubringen.
M U R T K E P S S G LEISTUN
Rehabilitand bei einer TRXÜbung an unserem medizinischen Trainingsturm, unterstützt von einem Sporttherapeuten.
Konservative Behandlung von Wirbelsäulen- und Bandscheibenleiden sowie Nachbehandlung bei Wirbelsäulen- und Bandscheibenoperationen Nachbehandlung bei Gelenkersatzoperationen (z.B. Knie-TEP, Hüft-TEP) Chronischer Rückenschmerz Nachbehandlung von Frakturen, Amputationen und Unfallfolgen bis hin zu Polytraumata (Mehrfachverletzungen) Berufsbezogene Maßnahmen (MBOR, BGSW, ABMR) Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises
Klinik Bavaria Bad Kissingen | Von-der-Tann-Str. 18–22 97688 Bad Kissingen | Telefon: 0971 829-0 | info@klinik-bavaria.com
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NOV 2019
Medizin& 13 Menschen
Editorial
Das Magazin des Leopoldina-Krankenhauses Schweinfurt
IMPFSCHUTZ
Für wen ist welche Impfung sinnvoll?
Inhalt
PROSTATAERKRANKUNG LEBERCHIRURGIE BRUSTKREBS
Liebe Leserinnen und Leser, wissen Sie, was das Leben ist? „Das Leben“, werden Sie sagen „ist für jeden etwas anderes und beinhaltet viele verschiedene Aspekte. Jeder hat da seine eigene Wahrheit.“ Da haben Sie Recht! Und unsere neue Ausgabe von Medizin & Mensch beweist das auch wieder einmal deutlich. Eine spannende und ungewöhnliche Lebensgeschichte erleben Sie auf Seite 16. Von viel Engagement und anstehenden Veränderungen berichten die Artikel auf den Seiten 10 und 28. Als Leopoldina freuen wir uns über die Anerkennung, die der Arbeit unseres Hauses durch verschiedene Auszeichnungen zuteilgeworden ist (Seite 8) und bedanken uns bei allen Gästen und Ausstellern, die den Tag der offenen Tür in diesem Sommer zu einem unvergesslichen Tag haben werden lassen (Seite 18). Nützliche neue Informationen liefern Ihnen bestimmt die Beiträge über unsere Krankenhausapotheke auf Seite 22 sowie Informationen rund um die Grippeimpfung auf Seite 24. Selbst die Kinderseite, Seite 36, hält sicher auch für Erwachsene noch einige bislang unbekannte Informationen bereit. Oder wissen Sie bereits, wer der erste Patient in einem MRT-Gerät war? Sehen Sie nach. Sie werden überrascht sein. Aber wie wir alle wissen, hält das Leben nicht nur Bonbons für uns bereit. In den Artikeln auf den Seiten 4, 12 und 14 berichten wir über Ungemach, das uns unser Körper bereiten kann, wenn das ein oder andere Teil bzw. Organ erkrankt – sei es nun die Leber, die Prostata oder die Brust. Denn wie Sie erfahren werden, können bei letzterem Frauen wie Männer gleichermaßen und doch unterschiedlich betroffen sein. Manchmal ist es jedoch nicht so klar, was dem Patienten genau fehlt. Über die Behandlungsmöglichkeiten der Schmerztherapie und die Erfahrungen zweier Patienten berichtet unser Artikel „Dem Schmerz die Stirn bieten“ auf Seite 20. Gerade dieser Artikel zeigt auch, dass die eigene Einstellung viel dazu beiträgt, was „das Leben“ für uns selbst bedeutet. Wir hoffen, dass wir mit unserem Magazin einen kleinen Beitrag dazu leisten können, Ihnen nützliche Informationen für Ihr Leben an die Hand zu geben. Denn denken Sie immer daran: „Geben Sie jedem Tag die Chance, der schönste Ihres Lebens zu werden.“
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Ausgezeichnet! ....................................................... 8 Eine Pflegeausbildung für alle Neue generalisierte Pflegeausbildung ab 2020.... 10 Mann, oh Mann! Prostata – das Männerorgan!................................ 12 Chirurgie der Leber .............................................. 14 Menschen im Leopoldina: Gelebter Kindheitstraum Chefarzt für Spezielle Wirbelsäulenchirurgie, Shadi Shararah, im Porträt ................................... 16 Tag der offenen Tür............................................... 18 Dem Schmerz die Stirn bieten Erfahrungbericht Schmerzpatienten ................... 20 Gute Besserung auf Nummer sicher... Einblick in die Krankenhausapotheke des Leopoldina............................................................ 22 Impfschutz Für wen ist welche Impfung sinvoll? ..................... 24 17 Sterne für Spender „Walk of Fame“ in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie ............................................... 26 Wir im Überblick ................................................... 31 Ihre Meinung ist uns wichtig/Gewinnspiel .......... 34
Meinungen, Ideen und Vorschläge richten Sie bitte weiterhin an uk@leopoldina.de. Medizin & Menschen können Sie auch bequem im kostenfreien Abo erhalten. Nutzen Sie dazu bitte uk@leopoldina.de oder die Antwortkarte zu unserem Gewinnspiel auf Seite 34.
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Mammakarzinom Brustkrebs ist nicht gleich Brustkrebs................... 4
Medizin und Sport – a winning Team .................. 28
Medizin & Menschen wünscht Ihnen nun viel Vergnügen beim Lesen.
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Editorial .................................................................. 3
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Medizin für Kids Achtung durchgeblickt! Der Blick in den menschlichen Körper: Magnetresonanztomografie................................... 36 Regionale Raffinessen ......................................... 38 Der Gesundheitspark Schweinfurt...................... 40 Kalte Jahreszeit? Kann kommen! Matthias Krimmel und das Team seiner LINDA Apotheke im Gesundheitspark geben Tipps, wie man gesund durch den Winter kommt ................. 42 Veranstaltungen ................................................... 45
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Brustkrebs
ist nicht gleich Brustkrebs. Mehr als 500 Frauen werden jährlich am zertifizierten Brustzentrum (Text: Stefan Pfister) des Leopoldina-Krankenhauses behandelt. 4
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Sie gilt als die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Viele fürchten sich vor der Diagnose Mammakarzinom, besser bekannt als Brustkrebs. Die meisten Frauen erkranken zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr. Rund 70.000 Neuerkrankungen werden jährlich in Deutschland verzeichnet – und 17.000 Todesfälle. „Die Diagnose Brustkrebs ist aber kein Todesurteil“, betont Prof. Dr. med. Michael Weigel, Leiter des Brustzentrums. Die Heilungschancen seien sogar viel besser als bei anderen Krebserkrankungen. Seit 2005 existiert am Leopoldina-Krankenhaus ein von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziertes Brustzentrum. Jährlich werden hier 280 Frauen mit neu aufgetretenem Mammakarzinom und 250 mit einer metastasierten Erkrankung behandelt. Das Zentrum bietet eine umfassende Versorgung und hält ein breites Angebot unterstützender Maßnahmen bereit. Dazu gehören speziell ausgebildete Pfleger und Pflegerinnen, sogenannte „Breast-Care-Nurses“, die den erkrankten Frauen und ihren Angehörigen während des Krankenhausaufenthaltes zur Seite stehen, sowie eine psychoonkologische Betreuung. Prof. Weigel weiß aus langjähriger Arbeit um die Ängste. Ihm und seinem Team ist es daher ein wichtiges Anliegen, umfassend aufzuklären. Die zentrale Botschaft lautet: „Brustkrebs ist nicht gleich Brustkrebs!“ Klarheit bringt eine Gewebeprobe der erkrankten Brustdrüse: Klassifiziert werden die Tumore von G1 („gutmütig“) bis G3 („aggressiv“), außerdem werden „Andock-
stellen“ für Hormone und/oder Wachstumsfaktoren bestimmt. Anschließend wird auf der Basis dieser Tumorbiologie ein Therapiekonzept entwickelt, das sich ganz der Frage widmet: „Was ist das Beste für die Patientin?“ Das Brustzentrum hat sich den hohen Therapie-Standards seiner Fachgesellschaft verschrieben, der S3-Leitlinie, was leider nicht überall in der Ärzteschaft der Fall ist. Die Leitlinie basiert auf den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und bietet zudem einen „Korridor“ für individuelle Behandlungen. Sie rät allen Betroffenen, sich vor Behandlung außerhalb eines zertifizierten Brustzentrums
nicht unter Zeitdruck setzen zu lassen, um vor Beginn einer Therapie eine Zweitmeinung in einem zertifizierten Zentrum einzuholen. Welche der Optionen die beste ist, wird im Brustzentrum nicht nur nach medizinischen Gesichtspunkten entschieden. Es zählt auch die menschliche Komponente. Keinesfalls heißt es: „Das müssen wir so machen!“. Die Patientin kann und soll vielmehr gut informiert den Weg mitbestimmen. Wie wird eigentlich ein Tumor entdeckt? Entweder ertasten die Frauen einen Knoten in der Brust. Danach folgt eine Ultraschalluntersuchung bei ihrer Frauenärztin. Sofern sich der Verdacht erhärtet, wird eine Mammographie durchgeführt. Die zweite Möglichkeit ist das regelmäßige Mammographie-Screening: Alle Frauen in Deutschland im Alter von 50 bis 70 Jahren werden im Turnus von zwei Jahren dazu eingeladen.
Die Behandlung im Brustzentrum steht auf drei Säulen: Operation, Strahlen- und medikamentöse Therapie. Bei chirurgischen Eingriffen wird grob unterschieden zwischen Tumorentfernung mit Brusterhalt unter Einbeziehung onko-plastischer Verfahren oder Brustamputation (Mastektomie) ggf. mit Wiederherstellung (Rekonstruktion) der Brust. Bleibt die →
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noch Strahlen-, Immun-, Chemo- und/oder Antihormontherapie folgen. Dauer: rund ein dreiviertel Jahr! „Das ist ein intensives Programm, das sehr belastend ist“, berichtet der Leiter des Brustzentrums. „Wir müssen es aber den Patientinnen bei ungünstiger Tumorbiologie empfehlen, weil dadurch ihre Heilungschance deutlich verbessert wird.“
Brust erhalten, findet im Nachgang zur OP fast immer eine Strahlentherapie statt, um die Rückfallquote zu minimieren – auf 2-3 Prozent, analog zur Mastektomie. Übrigens ist bei drei Viertel aller Frauen ein Brusterhalt möglich. Eine Rekonstruktion erfolgt mit Eigengewebe oder anatomisch geformten Silikonimplantaten. Äußerst vielfältig ist die dritte Säule, die medikamentöser Therapien, die heute zur Verfügung stehen: Es gibt Antihormon, Chemo-, Antikörper- oder Immuntherapien. Sie schützen den ganzen Körper vor Metastasierung, aber auch die gegenseitige Brust vor einer Neuerkrankung. In den Tumorkonferenzen wägen die Ärzte der beteiligten Fachdisziplinen alle Optionen ab. Diese geballte Kompetenz an einem Tisch ist ein weiterer Vorteil für die Patientinnen.
Langwieriger wird es, wenn der Tumor aggressiv ist: In solchen Fällen steht im Vorfeld der OP im sog. neoadjuvanten Konzept zunächst eine mehrmonatige Chemotherapie (ggf. plus Immuntherapie) an, auf welche die Operation sowie ggf.
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Hilfreiche Onlineadressen (Deutsche Krebshilfe etc.) www.krebshilfe.de www.krebsgesellschaft.de www.patienten-information.de www.frauenselbsthilfe.de/
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Bei günstiger Tumorbiologie erfolgt eine primäre OP – Brusterhalt mit anschließender drei- bis sechswöchiger Strahlentherapie oder Mastektomie, danach folgt mindestens fünf Jahre lang eine Antihormontherapie, was in der Praxis nur die tägliche Einnahme einer Tablette bedeutet. Rund zwei Drittel aller Patientinnen können so behandelt werden.
Aprospos Heilungschancen? Wie sieht es damit aus? „Abhängig von Tumorstadium und Tumorbiologie können wir – im Gegensatz zu anderen Tumorentitäten – die weit überwiegende Mehrzahl der Patientinnen (und Patienten – Brustkrebs gibt es auch bei Männern!) heilen.“, berichtet der Chefarzt. Die Sterblichkeit sinkt seit Jahren durch verbesserte Früherkennung und moderne Therapieverfahren. Dennoch bedeutet Heilung nicht zwangsläufig dauerhafte Genesung, darauf weist Prof.
Weigel hin: „Leider kann so ein Tumor auch nach 10 oder 20 Jahren noch wiederkehren oder neu auftreten. Deshalb muss man nach so einer Erkrankung ein Leben lang wachsam sein und die regelmäßigen Nachsorgeuntersuchungen wahrnehmen.“
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Brustkrebszentrum Schweinfurt Chefarzt: Prof. Dr. med. Michael Weigel Sekretariat: Katharina Faulhaber Telefon 09721 720-2132 Fax 09721 720-2136 E-Mail frauenklinik@leopoldina.de
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Ausgezeichnet!
Das Leopoldina-Krankenhaus wurde 2019 in verschiedenen Bereichen von unterschiedlichen Organisationen für seine Leistungen geehrt. Wir freuen uns mit allen Beteiligten über diese Erfolge. Spitze bei Digitalisierung und IT-Innovation Bei der Digitalisierung im Krankenhaus ist das Schweinfurter Leopoldina bundesweit spitze. Im Leo kommen Ärzte und Pfleger mit dem Laptop zur Visite. Dafür wurde dem Schweinfurter Krankenhaus der renommierte Branchenpreis „dfg Award“ im Gesundheitswesen verliehen. In der Kategorie „Herausragende digitale Innovationen und Zukunftsprojekte in der Pflege“ erhielt das Leopoldina-Krankenhaus für die Einführung und Umsetzung eines digitalen Pflegeklassifikations- und Patientendokumentations-Systems den sogenannten „Oscar der Gesundheitsbranche“.
Vorbildliche Arbeitsbedingungen Die Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie, Hand- und Wiederherstellungschirurgie am Leopoldina-Krankenhaus ist im Treatfair-Ranking als eine der attraktivsten Krankenhausabteilungen Deutschlands ausgezeichnet worden. Das Treatfair-Ranking basiert auf einer freiwilligen und anonymen Onlineumfrage, die von Dezember 2018 bis Februar 2019 in ganz Deutschland durchgeführt wurde. Laut Treatfair haben daran 1275 Mediziner aus 173 Krankenhausabteilungen teilgenommen. Bewertet haben sie die Zufriedenheit mit der eigenen Abteilung und die Arbeitsbedingungen. Unterpunkte waren Work-Life-Balance,
Arbeitsatmosphäre und Weiterbildungsmöglichkeiten. Besonders freut sich Chefarzt Dr. Matthias Blanke darüber, dass die Angebote zur Fort- und Weiterbildung von den Ärzten geschätzt werden. Hier hat die Klinik besonders gut abgeschnitten. Ebenso bei der Fairness und Wertschätzung. Insgesamt landete die Abteilung von Dr. Blanke auf dem 10. Platz in der Kategorie „Größere chirurgische Fachgebiete“ und auf Platz 57 der 100 besten Abteilungen im Gesamtranking. Ein respektables Ergebnis.
Preisverleihung in Hamburg – Unser Bild von links: Joachim Schmelzer (Projektmitarbeiter am Leopoldina-Krankenhaus), Geschäftsführer Adrian Schmuker, Elsbeth Baumann-Banzhaf (Organisation und QM) sowie Sebastian Fraas und Daniil Libermann (beide Geschäftsführer Apenio GmbH & Co. KG)
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„Dieses Ergebnis bestätigt die herausragende Kompetenz und das große Engagement unserer Mitarbeiter“ Top-Platzierung in der Focus-Klinikliste Top Nationales Krankenhaus Schlaganfall und Top Regionales Krankenhaus Bayern In der Focus-Klinikliste hat es das Leopoldina-Krankenhaus erstmals mit der Behandlung von Schlaganfällen unter die Top-Kliniken Deutschlands geschafft. Bei der Gesamtbetrachtung des Leistungsspektrums gehört das Schweinfurter Krankenhaus zu den bayernweit empfohlenen Top Regionalen Krankenhäusern. „Wir werden damit für unsere zielstrebigen Anstrengungen, unsere Leistungen immer weiter zu verbessern, belohnt“, betont Geschäftsführer Adrian Schmuker. „Dieses Ergebnis bestätigt darüber hinaus die herausragende Kompetenz und das große Engagement unserer Mitarbeiter in der Patientenversorgung“.
mich bei meinem gesamten Team bedanke“, so Chefarzt Dr. med. Johannes Mühler. Um in dieser Kategorie ausgezeichnet zu werden, muss eine Abteilung/Klinik über Jahre konstant exzellente Arbeit geleistet und sich unter Experten einen sehr guten Ruf erworben haben. Berücksichtigt werden für das Ranking die Qualifikationen der Experten und Fachkräfte, die Patientenzufriedenheit und die Hygienestandards. Zudem werden Standards im klinischen Qualitäts- und Risikomanagement wie auch die technische Ausstattung erfasst. Wichtigstes Kriterium sind die Empfehlungen von mehr als 15.000 Fach- und Chefärzten.
Seit 2012 recherchiert das Magazin Focus zu Medizin und Pflege und nimmt Personalkennzahlen, Qualitätsanstrengungen, Hygienestandard und Patientenzufriedenheit von deutschen Krankenhäusern unter die Lupe. Die Ergebnisse werden jährlich in den Kategorien „Top Nationales Krankenhaus“, „Top Regionales Krankenhaus“ sowie bezogen auf Krankheitsbilder bzw. Fachbereiche vergeben. Für das jährliche Klinik-Ranking wertet das unabhängige Münchner Recherche-Institut MINQ die Qualitätsberichte der Krankenhäuser, Fragebögen aus Kliniken, eine Vielzahl von Telefoninterviews mit Ärzten sowie Patientenumfragen der Techniker Krankenkasse aus. Top Nationales Krankenhaus für die Behandlung von Schlaganfällen Riesengroß war die Freude in der Klinik für Neurologie im Leo. Die Klinik zählt erstmals zur Elite deutscher Krankenhäuser bei der Behandlung von Schlaganfällen. „Das ist ein tolles Ergebnis, für das ich
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Eine Pflegeausbildung für alle Neue generalisierte Pflegeausbildung ab 2020.
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nicht mehr zeitgemäß. In der neuen Pflegeausbildung werden darum Alten-, Kranken und Kinderkrankenpflege verbunden. Hierdurch werden die Auszubildenden zur Pfleb a n e h Wir erhö ge, Gesundheitsvorsorge, ie d sofort -fürsorge und -beratung r re se Zahl un von Menschen aller e tz lä sp g Ausbildun Altersstufen und in allen r e b au f ü Versorgungsbereichen 0 20 befähigt. Damit stehen den Absolventen alle Tätigkeitsfelder und viele interessante Entwicklungsmöglichkeiten offen. Für die neuen Pflegefachfrauen
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Die Anforderungen an die Pflege haben sich verändert. Menschen aller Altersgruppen und vergleichbarem Pflegebedarf werden oftmals gleichermaßen in Krankenhäusern sowie ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen versorgt. Eine Ausbildung für nur einen Versorgungsbereich und nur eine Zielgruppe galt Experten als
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und Pflegefachmänner soll dies vor allem mehr Flexibilität bedeuten, weil sie im Laufe ihres Berufslebens den Arbeitsbereich problemlos wechseln können. Die neue, im gesamten EU-Ausland anerkannte Pflegeausbildung, bietet darüber hinaus eine ganze Reihe weiterer Verbesserungen an, um die Pflegeausbildung attraktiver zu machen. Alle Informationen dazu finden Sie im Pflegeberufegesetz des Bundesgesundheitsministeriums: www.bundesgesundheitsministerium.de/ pflegeberufegesetz Dirk Niedoba, der Leiter der Schule für
Pflegeberufe Schweinfurt/Haßfurt sieht vor allem eine Stärkung der beruflich Pflegenden durch die neue Gesetzgebung: „Für den Pflegebereich werden erstmals bestimmte berufliche Tätigkeiten, die dem Pflegeberuf nach diesem Gesetz vorbehalten sind, also nur von entsprechend ausgebildetem Personal ausgeführt werden dürfen, klar definiert. Damit werden den Pflegenden ein umfangreicher Entscheidungsspielraum sowie neue Kompetenzen zugesprochen. Hierdurch wird pflegerisches Handeln nicht nur attraktiver sondern auch professioneller“. Die Qualität der Ausbildung soll darüber hinaus durch eine besser qualifizierte und
umfangreichere Anleitung und Begleitung der Auszubildenden durch Ausbildungseinrichtung und Berufsfachschule erhöht werden. Die Schule für Pflegeberufe in Schweinfurt ist in diesem Bereich bereits sehr gut aufgestellt: Acht freigestellte Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter sowie über 60 zur Praxisanleitung besonders qualifizierte Kolleginnen und Kollegen in den Einsatzgebieten übernehmen während der Ausbildung im Leopoldina-Krankenhaus und den Haßberg-Kliniken die praktische Anleitung und Unterstützung der Auszubildenden am jeweiligen Arbeitsplatz und bilden damit die Brücke zwischen Theorie und Praxis.
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Weitere Infos rund um die Ausbildung auf unserer Homepage www.leopoldina.de unter Beruf & Bildung → Schule für Pflegeberufe oder persönlich bei uns: Schule für Pflegeberufe Robert-Koch-Straße 10 97422 Schweinfurt Telefon 09721 720-3542 E-Mail krankenpflegeschule@leopoldina.de
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Mann, oh Mann! Dickdarm Rectum
Blase
Schambein Prostata
Penis
Bulbourethaldrüse Anus
Schwellkörper
Eichel Vorhaut Harnröhre
Hoden Hodensack
Die Prostata – auch Vorsteherdrüse genannt – ist ein Organ, das den Männern vorbehalten ist. Sie ist eine etwa kastaniengroße Drüse zwischen Blase und Beckenboden, die große Probleme bereiten kann. Davon können bis zu 1/3 der Männer über 50 Jahre ein Lied singen. Die Prostata umgibt die Harnröhre, welche somit durch die Prostata läuft. Sie produziert ein Sekret, dass etwa 30 % der Samenflüssigkeit ausmacht und dafür sorgt, dass die Spermien ihre volle Beweglichkeit entfalten können. Ihre Aufgabe ist also vor allem in der Lebensphase eines Mannes immens wichtig, in der ein Kinderwunsch besteht. Je älter der Mann wird und je weiter er sich von der reproduktiven Phase entfernt, desto weniger Bedeutung wird der Prostata beigemessen. Doch gerade dann beginnt sie sich zu melden. Die gute Nachricht vorweg: Bei Beschwerden im Bereich der Prostata handelt es sich meist nicht um Symptome einer bösartigen Erkrankung, doch das heißt nicht, dass
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Betroffene nicht unter Einschränkungen leiden. Die häufigsten Beschwerden werden durch gutartige Prostatavergrößerungen (benigne Prostatahyperplasie) hervorgerufen. Diese Vergrößerung selbst verursacht keine Schmerzen. Die sich ausdehnende Prostata drückt jedoch auf die durch sie hindurchlaufende Harnröhre. Folge: Die Betroffenen können nur noch mit schwachem Harnstrahl – im Extremfall gar nicht mehr Wasser lassen. Auch häufiger Harndrang, unter anderem auch nachts, was natürlich den Schlaf beeinträchtigt, und das sogenannte „Nachtröpfeln“ sind typische Begleiterscheinungen. Eine Prostatavergrößerung ist zwar häufig gutartig, die Begleiterscheinungen aber mitunter sehr belastend. Eine weitere unangenehme Prostataerkrankung ist die Entzündung der Prostata. Es gibt verschiedene Ursachen: So können, müssen aber nicht, Bakterien Auslöser der Entzündung sein (bakterielle Prostatitis). Auch Viren und chemische Stoffwechselprodukte können zu einer Prostatitis
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(abakterielle Prostatitis) führen. Neben den oben schon beschriebenen Problemen beim Wasserlassen kommt es bei der Entzündung der Prostata oft zu Fieber. Eine Prostatitis kann sich chronifizieren, so dass die Betroffenen oft monatelang geplagt werden. Die einschneidenste Erkrankung der Prostata stellt allerdings deren bösartige Veränderung, Prostatakrebs, dar. Hier ist die frühzeitige Diagnose ausschlaggebend für den weiteren Verlauf. Im Vergleich zu anderen Krebsarten wächst Prostatakrebs oft eher langsam, so dass in ausgewählten Fällen eine engmaschige ärztliche Kontrolle genügen kann und erst einmal gar keine Therapie begonnen wird. Ist eine Behandlung indiziert, kommen Operation, Strahlentherapie und Medikamente infrage. Teilweise werden die Verfahren kombiniert. Beim Fortschreiten der Erkrankung oder Ausbildung von Tochtergeschwülsten kann zusätzlich die Einleitung eines Hormonentzugs, eine Chemotherapie oder der Einsatz von Antikörpern sinnvoll sein. In Deutsch-
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Prostata – das Männerorgan!
land erkranken jedes Jahr etwa 60.000 Männer neu an Prostatakrebs. Der Prostatakrebs ist somit die häufigste Krebserkrankung des Mannes und rangiert bei den frühzeitig krankheitsbedingten Todesfällen bei Männern an 3. Stelle. „Bemerken Männer Anzeichen bei sich, die auf ein Prostataleiden hindeuten, sollten sie zu einem Facharzt gehen. Viele schämen sich jedoch, mit Beschwerden beim Wasserlassen zum Arzt zu gehen“, weiß Dr. Bonfig, Chefarzt der Klinik für Urologie am Leopoldina-Krankenhaus. Er rät jedoch dazu, lieber frühzeitig einen Arzt aufzusuchen. Nicht nur bei bösartigen Veränderungen ist eine frühe Diagnosestellung ausschlaggebend für den weiteren Verlauf. „Damit Probleme frühzeitig erkannt werden können“, so der Chefarzt weiter, „ist eine Vorsorgeuntersuchung für alle Männer ab dem 45. Lebensjahr zu empfehlen.“ Die Kosten dafür werden von den Krankenkassen übernommen.
der Nieren und kann zu dauerhaften Schäden führen. Je nach Leidensdruck des Betroffenen und Untersuchungsbefund wird die Therapie individuell auf den Patienten zugeschnitten. Sie reicht von reiner engmaschigen Verlaufskontrolle, Phytopharmaka und konventionellen Medikamenten bis zur OP.
Mit der richtigen Therapie verbessern sich die Symptome oft erheblich und die Patienten gewinnen ein gutes Stück Lebensqualität zurück. Auch Folgeerkrankungen kann vorgebeugt werden. So bildet verbleibender Urin in der Blase einen idealen Nährboden für Bakterien, die sich dort ungehindert vermehren: eine Infektion droht. Restharn begünstigt auch die Entstehung von Blasensteinen. Bei einer totalen Harnsperre überdehnt sich die Blase. Der Harnverhalt verursacht nicht nur starke Schmerzen sondern beeinträchtigt auch die Funktion
Das Risiko an einer Prostataveränderung zu erkranken steigt mit dem Alter stark an. Zwischen dem 50. und 59. Lebensjahr beträgt es 10 bis 20 Prozent, zwischen dem 60. und 79. Lebensjahr jedoch schon 25 bis 35 Prozent. Auch wenn das Alter den größten Risikofaktor darstellt, so kann „Mann“ selbst auch etwas tun, um seine Prostata gesund zu erhalten. Übergewicht und mangelnde Bewegung wirken sich negativ auf das „Männerorgan“ aus. Die Rolle von Alkohol, Rauchen und Ernährung
Wenn Sie unter folgenden Symptomen leiden, sollten Sie zum Urologen: • vermehrter Harndrang, aber schwacher Harnstrahl • geringere Urinmenge, mit dem Gefühl inkompletter Entleerung • Inkontinenz • Schmerzen beim Wasserlassen • Probleme oder Schmerzen bei der Erektion • blutiges Sperma • schmerzhafter Dammbereich • Fieber
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Wann zum Arzt?
(auch von speziellen Diäten) wird noch diskutiert.
Vorsorgeuntersuchung Ab dem 45. Lebensjahr übernimmt die gesetzliche Krankenkasse einmal jährlich die Kosten für die Früherkennungsuntersuchung. Besteht eine familiäre Vorbelastung sogar schon ab dem 40. Lebensjahr. Die Bestimmung des PSA-Wertes ist jedoch individuellle Gesundheitsleistung. Weitere Informationen: www.krebsgesellschaft.de www.prostata-hilfe-deutschland.de www.krebsinformationsdienst.de
Klinik für Urologie und Kinderurologie Chefarzt: Dr. med. Roland Bonfig Sekretariat: Alexandra Wolf, Mona Bauer Telefon 09721 720-2282 Fax 09721 720-2248 E-Mail awolf@leopoldina.de
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Am häufigsten werden von den Operateuren Lebermetastasen, d. h. Tochtertumore anderer Tumore operiert. Etwas seltener sind Operationen von Tumoren, die sich direkt aus Leberzellen gebildet haben. Trotz aller medizintechnischer Entwicklungen gilt die Leberchirurgie noch immer als eine der anspruchsvollsten Operationen. „ Wir können die Eingriffe heute aber mit sehr überschaubarem Risiko durchführen“, berichtet Prof. Meyer. Die minimalinvasive Operationstechnik kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn Tumor oder Metastasen im Randbereich oder an der Oberfläche des Organs lokalisiert sind. Bei tiefer sitzenden Tumoren, wählen die Chirurgen aus technischen Gründen häufiger die konventionelle Operationsmethode. „Es geht uns in der Klinik immer darum, das beste Ergebnis für den Patienten zu erzielen und wir greifen dazu auf die Methode mit dem besten Ergebnis zurück“, sagt Meyer.
Chirurgie der Leber Noch vor 30 Jahren gab es nahezu keine Operationen an der Leber. Das wichtige und in viele Abläufe unseres Körpers eingebundene Organ, galt als inoperabel. Zunehmend wurde aber in den letzten Jahrzehnten das Wissen um Aufbau, Funktion und Struktur so verbessert, dass wir heute von sehr erfolgreichen operativen Eingriffen an der Leber sprechen können. Die Leber wiegt bis zu 1,8 kg und ist das größte innere Organ des Menschen. Sie funktioniert wie eine große Chemiefabrik, die verschiedene Stoffe ab-, auf- oder umbaut. Giftige Stoffe kann der Körper über die Leber ausscheiden. Darüber hinaus werden wichtige Blutbestandteile gebildet, Gallensäure für den Fettabbau produziert und wichtige Vitamine, Mineralien und Zucker gespeichert. Wie sonst nur das Herz, verfügt die Leber über zwei Blutkreisläufe.
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Im Leopoldina-Krankenhaus Schweinfurt werden jährlich circa 100 Operationen an der Leber durchgeführt. „Der Trend geht dabei auch in der Leberchirurgie eindeutig zu laparoskopischen, also minimalinvasiven, für den Patienten schonenden Operationsmethoden“, berichtet Professor Dr. Detlef Meyer, Chefarzt der Klinik für Chirurgie im Leopoldina-Krankenhaus. Im Jahr 2013 führte Meyer mit seinem Team die erste Leberteilresektion in minimalinvasiver Technik (Schlüsselloch Operation) durch. Voraussetzung dazu war zunächst die Anschaffung neuen OP Equipments, berichtet der Mediziner. Eine neuartige Ultraschallsonde sowie ein Spezialgerät zum „Verschweißen“ von Gewebe, speziell ausgelegt für den Einsatz in der „Schlüssellochtechnik“, ermöglichen es den Operateuren seither auch komplexere Eingriffe an der Leber minimalinvasiv durchzuführen.
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Noch vor wenigen Jahrzehnten kamen Lebermetastasen einer Krebserkrankung einem Todesurteil gleich. Wenn überhaupt, wurde damals der komplette Leberlappen entfernt, unabhängig von Größe oder Anzahl der Metastasen oder des Tumors. Heute können die Chirurgen viel differenzierter an eine solche OP herangehen. Wir können nur kleine Teile des Organs entfernen, so dass viel Lebergewebe bestehen bleiben kann. Bei neuen Metastasen im Falle einer Krebserkrankung sind dann auch Mehrfachoperationen möglich. Wir schenken unseren Patienten damit Zeit und ermöglichen es Ihnen, trotz Krebserkrankung noch viele Jahre leben zu können. Auch wenn große Teile des Lebergewebes entfernt werden müssen, haben PatienBeispiele für Lebererkrankungen, die operativ behandelt werden müssen. • • • • • • • •
Zysten Hämangiome (Blutschwämme) Echinokokkus (Parasitenbefall) Adenome (Tumor) Primäres Leberzellkarzinom Cholangiozelluläres Karzinom Lebermetastasen Leberverletzungen (z. B. nach Unfällen)
viel genauer und kleinteiliger zu operieren.“ Darüber hinaus weist der Mediziner noch auf weitere Verfahren in der operativen Therapie der Leber hin. In der Klinik für Radiologie und Neuroradiologie therapiert sein Chefarztkollege PD Dr. Dominik Morhard Patienten mit Lebermetastasen, indem er die Blutversorgung der Metastasen unterbricht. Die Metastase wird nicht mehr mit Blut versorgt, also nicht Foto: vm.photodesign
ten gute Chancen, ohne Einschränkungen weiterzuleben. Mediziner nutzen dabei eine außergewöhnliche Funktion der Leber. Die Leber ist das einzige Organ, das die Eigenschaft hat, seine Zellmasse innerhalb von wenigen Wochen komplett zu regenerieren, wenn Teile des Organs entfernt worden sind. Das heißt, die Leber wächst neu. Die Ursache für diese Fähigkeit ist bislang unzureichend verstanden. Nun konnte Forscher aber erstmals zeigen: Erhöht sich der Blutfluss, wächst die Leber. Die Ergebnisse könnten künftig auch für das Verständnis und die Behandlung von vielen weiteren Erkrankungen der Leber interessant sein.
mehr ernährt, und stirbt ab. Letztlich können wir Tumorerkrankungen der Leber heute im Zusammenspiel von Chirurgie, Strahlentherapie, Radiologie und Chemotherapie sehr gut behandeln und häufig Patienten noch viele Lebensjahre schenken.
Chirurgische Klinik Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß-, Thorax- und Kinderchirurgie
Prof. Meyer setzt darüber hinaus auf weitere Innovationen in der medizinischen Bildgebung. „Es könnte gut sein, dass wir bereits in naher Zukunft in der Lage sein werden, verschiedene bildgebende Verfahren (Computertomografie und Ultraschall) so zu kombinieren, dass es einer OP-Navigation gleichkommt. Das würde es uns Chirurgen ermöglichen, noch
Chefarzt: Prof. Dr. med. Detlef Meyer Sekreteriat: Claudia Fürst, Kerstin Keller-Göbl Telefon 09721 720-2261 E-Mail cfuerst@leopoldina.de
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Fabrik Nährstoffe (Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette) werden zerlegt, umgebaut und aufgebaut
Schutz Schadstoffe wie Medikamente und Alkohol werden abgebaut
Labor Gerinnungsfaktoren und Bluteiweiße werden konstruiert
Verteidigung In der Leber sitzt die schnelle Eingreiftruppe des Immunsystems
Vorsicht Säure Die Leber produziert Galle zur Verdauung, die in der Gallenblase gelagert wird
Speicher In der Leber lagern Energiereserven, Eisen und Vitamine
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Polizei Die Leber prüft Hormon und Zuckerspiegel im Blut
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Gelebter Kindheitstraum Chefarzt für Spezielle Wirbelsäulenchirurgie, Shadi Shararah, im Porträt. (Text + Bild: Stefan Pfister) Es ist eine bemerkenswerte Geschichte: Wir schreiben das Jahr 1995. In Essen betritt ein arabischstämmiger junger Mann aus Jerusalem die Universität, mit dem festen Willen, in der Bundesrepublik Medizin zu studieren. Ohne ein Wort Deutsch zu sprechen. Mit Träumen im Kopf, einem jordanischen, gleichwohl herausragenden Abi-Zeugnis im Gepäck und einem großen Ziel vor Augen. „Soweit ich mich erinnern kann, wollte ich immer Arzt werden. Schon in der Grundschule. Warum weiß ich nicht. In meinem Kopf war nur Medizin!“ Mit glänzenden Augen und sanftem Lächeln berichtet Shadi Shararah von den Anfängen seiner Karriere, die ihn bis zum Chefarzt im Leopoldina-Krankenhaus geführt hat. Es ist ein Kindheitstraum, der wahr wurde und den er seit vielen Jahren leben darf. Es klingt fast wie ein Märchen aus 1001 Nacht. Denn heute leitet der 43-Jährige die Abteilung für Spezielle Wirbelsäulenchirurgie. Mit seinen Mitarbeitern führt er pro Jahr knapp 1.200 stabilisierende Operationen durch; teils hochkomplexe Eingriffe bei Patienten mit mehreren Erkrankungen. Eine herausfordernde Tätigkeit, mit drei bis vier OPs am Tag, die ihm vieles abverlangt. Dankbar ist er besonders seinem Team. „Wie bei einem Orchester läuft alles perfekt aufeinander abgestimmt. Es ist ein eingespieltes Team. Das macht mich stolz und glücklich.“ Sein Glück hat Shararah in Deutschland gefunden. Die lange Reise, die in Jerusalem begann, wo er in einer sehr liberalen Familie aufwuchs, führte ihn zunächst ins Ruhrgebiet. Dort stand für den 18-Jährigen die fremde Sprache im Fokus: Ein halbes Jahr paukte er in Essen intensiv Deutsch. Doch das reichte immer noch nicht fürs Studium. Da sein Abitur so nicht anerkannt wurde, musste er einen weiteren Kurs zur Angleichung an die deutsche
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Hochschulreife absolvieren. Hierzu wechselte er an die Uni Greifwald. Was sich später noch als weiteres Glück erweisen sollte. Als Bester seines Kurses öffnete sich nun die Tür zur lange ersehnten Medizin-Welt: Er bewarb sich um einen Studienplatz und wurde in Würzburg angenommen. Damit begann eine wunderbare Zeit. „Das Studium hat mir richtig Spaß gemacht“, sagt er voller Freude. Nach dem Abschluss trat er seine erste Stelle 2003 an: in der Unfallchirurgie am Leopoldina-Krankenhaus. Später wechselte er in seine heutige Abteilung, deren leitender Arzt er 2012
„Es lief immer alles positiv“ wurde und die er seit dem Vorjahr als Chefarzt führt. „Es lief immer alles positiv“, meint Shararah. Auch wenn er gesteht, dass es manchmal nicht einfach war. Besonders auch für seine Eltern. Fünf lange Jahre sahen sie ihn nicht. „Das war für sie eine harte Zeit. Damals gab es noch kein Social Media, und die Telefonate waren sehr teuer“. Als er das erste Mal zurückkehrte, war die Freude bei der recht großen Familie überschwänglich. „Alle wollten mich sehen und ich war die drei Wochen nur unterwegs.“ Seitdem versucht er wenigstens einmal jährlich einen Besuch daheim einzuplanen. Wobei er Jerusalem zwar als Heimat, aber nicht als sein Zuhause betrachtet. „Wenn ich mit dem Flieger in Frankfurt lande, fühle ich mich sofort zuhause“, so Shararah. Seit 24 Jahren lebt er hier, mit Deutschland verbindet ihn Studium, Beruf und eine ei-
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gene Familie mit zwei Kindern. Seine Frau hat er im Übrigen während seines Abiturs in Greifswald kennengelernt. In Schweinfurt ist Someia Shararah als Frauenärztin bekannt. Weil beide Mediziner sind, fällt vieles leichter, ist das Verständnis für Berufliches einfacher; seien es nun längere Arbeitstage, Sonntagsarbeit oder komplizierte medizinische Fälle, die den Chefarzt auch zuhause noch beschäftigen. „Man nimmt natürlich die Arbeit ein Stück weit mit nach Hause. Und wenn etwas belastend ist, dann bespricht man sich schon einmal. Das kann sehr erleichternd sein“, erklärt Shadi Shararah. Wie schaltet er von der Arbeit ab? Erstens beim Kochen mit der Familie, einem Ritual, das ihm sehr wichtig ist; zweitens bei der Gartenarbeit: Bei Rosen, Rasen, Bäumen und Pflanzen „kann ich locker auch mal sechs Stunden verbringen“; und drittens beim Sport, vor allem mit Joggen und im Fitnessstudio. Damit hat der Chefarzt seine Rückenschmerzen sehr gut in den Griff bekommen. Weil 85 Prozent aller Wirbelsäulenerkrankungen muskulär bedingt sind, lautet sein Tipp an alle mit „Rücken“: „Die Stärkung der Muskulatur ist das A und O. Mindestens einmal die Woche, das reicht schon. Dazu das Körpergewicht im Griff halten. Das ist die halbe Miete!“ Empfehlenswert sind seiner Meinung zufolge auch Walking, Schwimmen oder Fahrradfahren, zusätzlich etwas Gerätetraining. Hat er nach so einem aufregenden Leben noch einen Wunsch, privat oder beruflich? „Ich bin wunschlos glücklich. Und ich würde alles wieder so machen.“
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Tag der offenen Tür Am Sonntag, 21. Juli 2019 von 11 bis 17 Uhr, veranstaltete das Leopoldina-Krankenhaus, der Gesundheitspark Schweinfurt und das Dialysezentrum Schweinfurt gemeinsam mit vielen Kooperationspartnern, die als Aussteller teilnahmen, einen gelungenen Tag der offenen Tür. Trotz Schwimmbadwetter kamen zahlreiche Gäste und Besucher, um die vielen Angebote und Attraktionen zu besuchen. Viel gab es zu erkunden, viele Angebote luden die Gäste zum Mitmachen und Ausprobieren ein. Besonderes Highlight waren die Teddyklinik, in der über den Tag verteilt einige hundert Patienten von Dr. Hüber und seinem Team versorgt wurden sowie die zahlreichen weiteren Angebote für Kinder. Die Erwachsenen nutzten gerne die Chance, Bereiche eines Krankenhauses zu besichtigen, die so sonst nie zu sehen sind, wie beispielsweise der OP-Trakt und die Technikbereiche im Leo, die im Rahmen von Führungen erkundet werden durften. Abgerundet wurde das Programm im Außenbereich der Cafeteria mit kühlen Getränken, Eis und verschiedenen Grillspezialitäten. Wir bedanken uns bei allen Gästen und vor allem bei unseren engagierten Mitarbeitern für die schöne Veranstaltung.
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Zahlen vom Tag der offenen Tür: Portionen Eis: 800 Verkaufte Lose: 3.000 Ausgegebene Preise Tombola: 1.030 Erlöse aus Tombola: 3.062,50 € Fahrten Leopoldina Express: 50 Externe und interne Aussteller/Attraktionen: 120 Führungen und Vorträge: 40 Alkoholfreie Getränke: 5.112 Mittagessen: 1.500 Teilnehmer Technikführung: 120 Besucher: ca. 4.000 Mitarbeiter im Einsatz: 200 Patienten in der Teddyklinik: 216
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Dem Schmerz die Stirn bieten Hand aufs Herz, wenn Sie zum Arzt gehen, haben Sie die Erwartung, dass Ihnen geholfen wird. Oft genug ist das ja zum Glück auch so. Der Bruch wird gerichtet, Gefäßverengungen per Stent erweitert, der Blutdruck medikamentös eingestellt. So soll es sein… Was aber, wenn keiner Ihnen helfen kann? Wenn auch der 10. Facharzt und Spezialist dem Grund für Ihre Schmerzen nicht auf die Spur kommt? Schmerzpatienten ist diese Geschichte oft genug allzu bekannt. Ihr Leiden dauert mitunter schon jahrelang und der Schmerz ist zum eigenständigen Krankheitsbild geworden. D. h. eine evtl. ursprünglich vorhandene Ursache für den Schmerz, etwa eine Verletzung, ist längst
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Beate Neeb
abgeheilt, der Schmerz jedoch geblieben. Zwischen 8 und 10 Jahre sind Betroffene auf der Suche nach der richtigen Therapie. Etwa 8 Millionen Menschen leiden in Deutschland unter chronischen Schmerzen und werden davon in ihrem Alltag massiv beeinträchtigt – sowohl körperlich, aber auch seelisch und im sozialen Bereich. Denn dauernde Schmerzen zermürben.
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Hans-Jürgen Muffert
So ging es auch Beate Neeb und Hans-Jürgen Muffert. Beide litten jahrelang, ehe sie Hilfe fanden. Sie nehmen und nahmen an der multimodal ausgerichteten Schmerztherapie, wie sie an der Klinik für Spezielle Schmerztherapie unter der Chefärztin Dr. Jutta Albrecht am Leopoldina-Krankenhaus in Schweinfurt durchgeführt wird, teil. Medizin & Menschen hat mit beiden gesprochen. Zunächst erfolgte eine ausführliche ärztliche Untersuchung und Aufarbeitung des Verlaufes der Schmerzerkrankung, anschließend wurden beide in die tagesstationären Therapieprogramme der Klinik aufgenommen. In den Gruppen der Tagesklinik werden bis maximal acht Patienten teilstationär behandelt. Sie sind nur tagsüber in der Klinik und abends sowie an den Wochenenden zu Hause. Damit bleibt der Kontakt zum persönlichen Umfeld erhalten und die erlernten Schmerzbewältigungsstrategien können auch im Alltag erprobt werden.
Folgen chronischer Schmerzen:
Im Gegensatz zu akutem Schmerz, der eine natürliche Warnfunktion für den Körper darstellt, ist der chronische Schmerz eine eigenständige Erkrankung. Die Ursachen chronischer Schmerzerkrankungen sind vielfältig, gemeinsam ist ihnen jedoch, dass die Ursache meist nicht eindeutig festgestellt oder beseitigt werden kann. Ab drei bis sechs Monaten Dauer, aber auch wenn sie immer wiederkehren, können Schmerzen chronisch werden.
Die Folgen chronischer Schmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität in vielen Bereichen. Die Energie und Leistungsfähigkeit nehmen ab, und oft wird u. a. durch begleitende Schlafstörungen ein Teufelskreis in Gang gesetzt. Dies führt dazu, dass gerade noch Zeit für die Alltagsverpflichtungen bleibt und Freizeitaktivitäten zu kurz kommen. Auch bleibt immer weniger Energie für soziale Kontakte und Freunde – was oft von der Umwelt nicht verstanden wird. So empfinden viele Betroffene einen steigenden Belastungsdruck, Folge ist zunehmende Erschöpfung. Sie ziehen sich mehr und mehr zurück und die Lebensqualität sinkt.
so Neeb weiter. „Richtig“, bestätigt auch Muffert, „gefordert ist der Wille, dem Schmerz aktiv gegenüberzutreten, ihn zwar in seiner Existenz zu akzeptieren, aber ihm dennoch gegenüberzutreten. Sein Leben wieder selbst zu bestimmen und nicht dem Schmerz das Ruder zu überlassen“. Das ist harte Arbeit, die die Patienten der Schmerzklinik bei schmerzlindernder und bewegungsfördernder Krankengymnastik ebenso angehen wie bei psychotherapeutischen Einzel- und Gruppengesprächen und beim Erlernen von Entspannungstechniken. Die medikamentöse Schmerzbekämpfung ist zwar Teil des Programms, aber nur ein kleiner Baustein. „Oft ist es sogar Ziel der Patienten, die im Laufe der Jahre immer höher gewordene Dosis und Menge an Schmerzmitteln wieder zu senken“, so weiß Frau Dr. Albrecht zu berichten. Denn auch das beste Medikament hat eben auch Nebenwirkungen und Risiken.
„Ich habe erkannt, dass ich mit meiner Krankheit umgehen muss.“
„Wir möchten die Patienten mit verschiedenen Strategien zur Schmerzbewältigung ausstatten“, so die Chefärztin, „und so zur Verbesserung der Lebensqualität und Leistungsfähigkeit beitragen.“ Dass dies oft ein steiniger Weg ist, ist klar, aber sowohl Beate Neeb als auch Hans-Jürgen Muffert ziehen nach einigen Monaten der Erprobung im Alltag eine positive Bilanz: „Natürlich ist es im täglichen Leben nicht immer einfach, das im Programm erlernte umzusetzen“, so meinen beide, „aber manchmal hilft auch schon wenig und vor allem einfach die Erfahrung, dass man dem Schmerz nicht mehr hilflos ausgeliefert ist.“ Mehr Informationen in unserer Mediathek auf: www.leopoldina.de
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Das interdisziplinäre Behandlungsteam hat jahrelange Erfahrung mit Schmerzpatienten und besteht aus medizinischen Schmerztherapeuten, Psychologen, Physiotherapeuten, Co-Therapeuten und Pflegekräften. Neben der Linderung der Schmerzen liegt der Fokus darauf, dass die Patienten lernen, mit dem Schmerz anders umzugehen. Sowohl Beate Neeb als auch Hans-Jürgen Muffert begrüßen, dass vor allem das Erlernen eines neuen Umgangs mit dem Schmerz zentrales Element der Therapie ist. „Ich habe erkannt, dass ich mit meiner Krankheit anders umgehen muss“, sagt Muffert. „Das Wichtigste“, so auch Neeb „ist, dass man Handwerkszeug erlernt, das einem ermöglicht, sich dem Schmerz nicht mehr hilflos ausgeliefert zu fühlen. Und man muss von der Vorstellung wegkommen, dass „einem geholfen“ wird und man als Patient eine rein passive Rolle einnimmt“,
Was ist chronischer Schmerz?
Klinik für Spezielle Schmerztherapie Chefärztin: Dr. med. Jutta Albrecht Sekretariat: Sylvia Geiß Telefon 09721 720-6405 Fax 09721 720-2935 E-Mail schmerzklinik@leopoldina.de
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Gute Besserung auf Nummer sicher... Einblick in die Krankenhausapotheke des Leopoldina. Welche Aufgaben hat sie? Wie arbeitet sie? Wenn Sie krank sind, verschreibt Ihnen Ihr Arzt ein Medikament. Mit dem Rezept gehen Sie in eine Apotheke und erhalten dort das Verordnete. Und im Krankenhaus? Auch dort finden Patienten täglich Ihre Medikamente vor. Wie funktioniert denn das? Haben Sie sich das schon mal gefragt? Da wird doch nicht etwa einer zur Apotheke laufen? Natürlich nicht! Selbst in Krankenhäusern ohne eigene Apotheke – mittlerweile haben nur noch wenige eine hausintern – muss keiner „laufen“. Die Medikamente werden
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bestellt und geliefert. Im Leopoldina, das über eine eigene Krankenhausapotheke verfügt, sind deren Aufgaben aber nicht auf die Bereitstellung von Medikamenten beschränkt. Medizin & Menschen hat sich in der Leo-Apotheke umgesehen. Dr. Andreas Troll, der Leitende Apotheker berichtet: „Eine Krankenhausapotheke ist nicht mit einer öffentlichen Apotheke zu vergleichen, da wir laut Gesetz nur für die Patienten unseres Krankenhauses zuständig sind. Deshalb gibt es auch keine öffentlich zugängliche Offizin, wie man sie
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von den Apotheken kennt. Aber eine Krankenhausapotheke macht viel mehr als man gemeinhin denkt. Klar bestellen auch wir fertig verpackte Medikamente beim pharmazeutischen Hersteller oder Großhandel, ähnlich den Kollegen in öffentlichen Apotheken. Ebenso fertigen wir nichtsterile Medikamente wie Salben oder Medikamente, die nicht als Fertigarzneimittel zu bekommen sind. „Bestellungen kommen hier oft von der Kinderklinik“, weiß Dr. Troll. Darüber hinaus aber ist eine Krankenhausapotheke natürlich eng in die Abläufe im Klinikalltag eingebunden. Eine wichtige Aufgabe übernimmt sie mit der Herstellung von sterilen Infusionen und Spritzen, zum Beispiel mit der parenteralen Ernährung für die Frühchen auf der Kinderintensivstation. „Da kommen um die 100 Zubereitungen pro Monat zusammen“, so erzählt der Pharmazeut. Aber auch die Zytostatika für die Krebspatienten werden hausintern hergestellt. Nach ärztlicher Verordnung wird mithilfe eines PC-Programmes die Zusammensetzung des Medikaments erstellt und die Dosis errechnet, jeweils genau auf den Patienten abgestimmt. Im Zuge der Arzneimittelsicherheit prüfen die Mitarbeiter der Apotheke die ärztlichen Angaben auch auf Plausibilität und halten ev. Rücksprache. Erst dann erfolgt die eigentliche Herstellung. Zur Erhöhung der Patientensicherheit ist die Apotheke auch für die Arzneimittelanamnese der Erkrankten zuständig. Bei Notfällen geschieht das parallel zur Behandlung, bei geplanten Aufnahmen aber analysiert die Apotheke bereits vor dem eigentlichen Krankenhausaufenthalt die häuslichen Medikamente der Patienten. „Im Zuge der Polymedikation, vor allem bei älteren Patienten, die bis zu 10 verschiedene Präparate zeitgleich einnehmen sollen, bietet unser Service ein gutes Stück Sicherheit für den Patienten, dessen weitere medikamentöse Behandlung so exakter abgestimmt werden kann. Dosierungsfehler, Doppelverordnungen oder Wechselwirkungen können vermieden werden und wenn der Patient aufgenommen wird, sind mögliche Probleme und Unklarheiten bereits geklärt. Bei Entlassung bekommt der Patient dann seinen aktuellen Medikationsplan zur weiteren Behandlung durch den Hausarzt.
Weitere Dienstleistungen der Apotheke sind: Enge Zusammenarbeit mit den Kliniken bei der Versorgung der Patienten, z. B. durch Beratung der Ärzte oder Teilnahme an Visiten. Positiv auf die ärztlich-pharmazeutische Zusammenarbeit wirke sich dabei auch die zentrale Lage der Apotheke im Leopoldina aus, konstatiert Apotheker Troll sehr zufrieden. „Da kommt immer mal wieder einer der Ärzte am Apothekenservicebereich vorbei oder man trifft sich auf dem Flur.“ Eine weitere Aufgabe ist die elektronische Dokumentation von Verwendung und Verbleib von Betäubungsmitteln und vor allem Blutpräparaten. Die Gabe von Medikamenten, die aus menschlichem Blut hergestellt sind, muss für jeden Patienten lückenlos dokumentiert werden und 30 Jahre lang nachvollziehbar sein.
„In die Entwicklung ist viel investiert worden.“ sind es 5. Hinzu kommen noch etliche PTAs (Pharmazeutisch-technische Assistenten) und PKAs (Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte). Insgesamt beläuft sich das Personal derzeit auf 14.“ Aber nicht nur personell wurde aufgestockt auch der hygienische Standard wurde perfektioniert und viel für die Patientensicherheit getan. Seit 2013 verfügt die Apotheke über einen sehr modernen Reinraumbereich. Das Leopoldina-Krankenhaus ließ sich den Umbau damals über eine halbe Million Euro kosten. 2016 kam noch ein zweiter Reinraum dazu. In den neuen Räumen wird unter GMP-Bedingungen produziert. GMP steht für den EG-Leitfaden der „Good Manufacturing Practice“ („Gute Herstellungspraxis“) zur Qualitätssicherung der Produktionsabläufe und -umgebung in der Produktion von sterilen Arzneimitteln. Im Detail bedeutet dies: Die Herstellung erfolgt in den speziellen Reinräumen, die mit gefilterter
Luft versorgt werden, damit möglichst wenig Teilchen in ihr vorhanden sind, wobei die Partikelzahl, ebenso wie die gewünschte Temperatur und Luftfeuchte, kontinuierlich elektronisch überwacht wird. Die Räume werden über mehrere Schleusen betreten, in denen die Mitarbeiter sterile und partikelarme Reinraumkleidung anlegen. Außerdem stehen die Räumlichkeiten unter Überdruck, so dass beim Öffnen der Türen keine Luft von außen in die Reinräume gelangen kann. Durch diese Maßnahmen wird gewährleistet, dass die Herstellung unter extrem hygienischen Bedingungen erfolgt, wie es für sterile Arzneimittel gefordert wird. Bestellungen seitens der Stationen werden dort kurzfristig produziert und sind im Normalfall 2 Stunden nach Bestelleingang verfügbar. Bei Bedarf produziert die Apotheke selbst an Wochenenden und Feiertagen. Darüber hinaus besteht für dringende Fälle auch eine Rufbereitschaft. So ist die Krankenhausoffizin 7 Tage die Woche 24 Stunden am Tag für die Patienten des Leopoldina einsatzbereit. Eine Apotheke in einem Krankenhaus halt.
Auch bei der Einführung der elektronischen Patientenakte, für die das Leopoldina-Krankenhaus mit dem dfg-Award ausgezeichnet wurde, war und ist die Krankenhausapotheke von Anfang an involviert. Auch in der Arzneimittelkommission des Hauses spielt sie natürlich eine tragende Rolle. Das Gremium ist dafür zuständig, zu entscheiden, welche Medikamente zur Therapie im Krankenhaus vorrätig sein müssen. Diese sind in einer entsprechenden, natürlich digitalen Arzneimittelliste aufgeführt. Pharmazeutische Beratung bietet das Personal der Apotheke nicht nur für Mediziner und Pflegepersonal sondern auch für interessierte Patienten. „In die Entwicklung der Krankenhausapotheke“, so berichtet Dr. Troll, der seit 27 Jahren als Pharmazeut im Haus arbeitet, „ist viel investiert worden. Als ich anfing waren wir 2 Apotheker“, erzählt er, „jetzt
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Impfschutz Für wen ist welche Impfung sinnvoll?
Kennen Sie das? Kommt das Thema „Schutzimpfung“ auf, meldet sie sich sofort. Die bohrende Frage: Wie sieht es eigentlich mit meinem Impfstatus aus? Bin ich noch ausreichend gegen Tetanus und Co. geschützt? Sollte ich nicht längst mal wieder die FSME-Impfung auffrischen lassen? Man sollte dringend mal nachsehen. Bloß wo? Wo habe ich den Impfpass? Kurz darauf jedoch hat man seinen Vorsatz vergessen und das bleibt er, bis zur nächsten Zeitungsmeldung über die aktuelle Grippewelle. So geht es vielen. Dazu kommt oft noch die Unsicherheit: gegen was soll ich mich eigentlich impfen lassen und wann steht die Auffrischung an?
Auch die drei Ärztinnen Frau Dr. Weth, Frau Dr. Dippel und Frau Dr. Brückner, Fachärztinnen in der Allgemeinarztpraxis im MVZ Leopoldina, kennen das. Oft werden sie von ihren Patienten um Rat bezüglich Impfung gebeten. Aber auch die Ärztinnen selbst legen Wert darauf, dass das Thema Impfung im Gedächtnis ihrer Patienten präsent bleibt. „Wir fragen auch aktiv bei den Patienten nach dem Impfpass und bieten an, diesen auf Vollständigkeit zu checken“, berichtet Frau Dr. Weth, Fachärztin für Allgemeinmedizin. „Ja“, bestätigen die Kolleginnen, „das kommt bei den meis-
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ten Patienten gut an und viele sind erleichtert, dass sie hier an die Hand genommen werden“. Aufgrund dieser Erfahrung wurde vor Kurzem eine Software zur Unterstützung angeschafft. In dieser wird in der digitalen Patientenakte der Impfstatus erfasst und der Patient automatisch per Brief an fällige Impfungen erinnert, wenn er dies wünscht. Das Feedback der Patienten zu diesem Service sei durchweg positiv, berichten die Ärztinnen. Bezüglich des Impfturnus kann also die Technik weiterhelfen. Oder man lässt sich
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die Fälligkeit für die folgende Impfung mit Bleistift in den Impfpass eintragen. Wenn man unsicher ist, ob eine bestimmte Impfung sinnvoll ist oder nicht, wendet man sich am besten an seinen Arzt, rät die Internistin Frau Dr. Dippel. Denn im Gespräch kann individuell auf jeden Patienten eingegangen werden. Auch welche Impfungen die Kasse übernimmt, weiß der Hausarzt. Es gibt einige Impfungen, die für alle empfohlen werden (z. B. Tetanus etc.). Einen Anhaltspunkt gibt hier vor allem die sogenannte STIKO (Ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut). Andere
Impfungen werden nur in bestimmten Lebenssituationen empfohlen. Dazu zählen vor allem Reiseschutzimpfungen, aber auch die Impfungen gegen Gürtelrose (diese wird seit Juli als Kassenleistung für alle Patienten ab 60 Jahren erstattet) oder die Grippeimpfung. Die echte Virusgrippe (Influenza) ist, im Gegensatz zu einem grippalen Infekt, keine einfache Erkältungskrankheit, sondern eine ernstzunehmende Erkrankung (vgl. „Wie unterscheidet sich die Grippe vom grippalen Infekt?“). Besonders bei älteren Menschen kann sie einen schweren Verlauf nehmen und sogar tödlich enden. Eine Impfung kann Schutz bieten. Die Immunisierung sollte jedes Jahr ab Oktober oder November durchgeführt werden. Nach der Impfung dauert es ca. 10 bis 14 Tage, bis der Körper einen ausreichenden Schutz aufgebaut hat. Dieser Schutz hält ca. 3-4 Monate. Da sich die Grippeviren jedoch ohnehin schnell verändern, muss sowieso im nächsten Jahr erneut geimpft werden. Der Impfstoff wird jedes Jahr von der WHO neu zusammengestellt. Einen hundertprozentigen Schutz gibt es auch mit Impfung nicht. „Eine Impfung ist trotzdem sinnvoll, denn oft verläuft die Grippe bei Geimpften weniger heftig“, so berichtet Frau Dr. Brückner, Fachärztin für Allgemeinmedizin. Auch wenn man sich im Herbst nicht hat impfen lassen, lohnt es sich, zu Beginn des Jahres nochmal darüber nachzudenken. Laut Frau Dr. Dippel nämlich verschiebe
sich der Höhepunkt der Grippewelle meist in den Februar. Für wen ist eine Impfung sinnvoll? Die STIKO empfiehlt die Impfung für sogenannte Risikogruppen. Dazu gehören Menschen, die über 60 Jahre alt sind sowie Bewohner und Mitarbeiter von Alten- und Pflegeheimen und Schwangere. Des Weiteren wird die Impfung Patienten mit chronischen Krankheiten (Diabetes, Asthma oder Herzleiden) empfohlen. Auch wer eine angeborene oder erworbene Immunschwäche hat, gilt als Risikokandidat. Außerdem empfohlen wird die Impfung für medizinisches bzw. pflegerisches Personal sowie für Menschen, die einen Beruf ausüben, bei dem sie viel mit anderen Menschen zu tun haben (Lehrer, Busfahrer, etc.). Dies gilt auch für jene, die mit einem Risikopatienten zusammenleben beziehungsweise sich um ihn kümmern. Trifft es einen doch, dann ist Geduld gefragt. Ein bis vier Tage nachdem man sich mit dem Influenza-Virus infiziert hat, treten die ersten Beschwerden auf. Infizierte Personen sind allerdings häufig schon vor dem Ausbruch der Symptome selbst ansteckend. „Bei einer normalen Grippe verschwindet das Fieber nach fünf bis sieben Tagen. Symptome wie Husten, Schnupfen oder ein Schwächegefühl können aber noch ein bis zwei Wochen länger anhalten“, weiß Frau Dr. Brückner. Am besten wäre es jedoch, wenn man sich erst
Wie unterscheidet sich die Grippe vom grippalen Infekt? Die Symptome sind ähnlich. Die Grippe tritt im Gegensatz zur Erkältung meist schlagartig auf. Typisch für die Grippe sind hohes Fieber und Gliederschmerzen, bei der Erkältung eher Schnupfen und Halsschmerzen ohne oder nur mit mäßigem Fieber.
Linkliste weiterer Informationen www.rki.de www.impfen-info.de www.gesundheitsinformation.de www.auswertiges-amt.de
gar nicht ansteckt. Aber nicht mehr aus dem Haus gehen ist mit Sicherheit nicht nötig. Wenn Sie können, vermeiden Sie große Menschenansammlungen und lassen Sie die nötige Hygiene walten. „Ganz, ganz wichtig und ein oft unterschätzter Punkt ist das Händewaschen“, betont Frau Dr. Weth. Weitere „Schutzmaßnahmen“ sind ein Verzicht auf Händeschütteln und freundschaftliche Umarmungen. Auch frische Luft und genügend Schlaf zur Stärkung des Immunsystems schaden nicht.
Hausarztpraxis im MVZ Leopoldina Telefon 09721 720-2760 Fax 09721 720-2769 E-Mail allgemein.mvz@leopoldina.de www.mvz-leopoldina-gesundheitspark.de Öffnungszeiten: Mo, Di, Do 8.00 - 12.30 Uhr und 14.00 - 18.00 Uhr Mi, Fr 8.00 - 13.00 Uhr sowie Abendsprechstunde Di 17.30 - 19.00 Uhr (ohne telefonische Erreichbarkeit) Bitte vereinbaren Sie einen Termin.
v. l. n. r.: Dr. med. Helgard Brückner- FÄ für Allgemeinmedizin, Dr. med. Anne Dippel- FÄ für Innere Medizin, Dr. med. Christiane Weth- FÄ für Allgemeinmedizin
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17 Sterne für 17 Spender „Walk of Fame“ in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie.
Aufgrund eines Bauschadens im Zusammenhang mit der Erweiterung unserer Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie kam es 2018 zu einem Wasserschaden. Um diesen zu beheben, mussten im Eingangsbereich Bohrlöcher im Fußboden gesetzt werden. Nachdem im Gebäude wieder alles trocken und in Ordnung ist, wurden die Bohrlöcher zwischenzeitlich mit sternförmigen Ausschnitten verschlossen. Was bleibt ist ein klinikeigener „Walk of Fame“. Chefarzt PD Dr. med. Wolfgang Briegel kam schnell der Gedanke, die einzelnen Sterne zukünftigen Spendern und Gönnern, die die Klinik unterstützen, zu widmen. Ein Stern konnte bereits vergeben werden. Eine Tafel im Eingangsbereich der Klinik weist künftig auf die Unterstützer hin. Mit Spenden kann die Klinik in Bereiche investieren, die so nicht von den Vergütungssätzen der Krankenkassen gegenfinanziert werden könnten, wie z. B. ein Klettertraining für Patienten zur Steigerung von Selbstbewusstsein und Körpergefühl oder aber auch Maßnahmen zur Gestaltung von Spiel- und Sportanlagen im Außenbereich der Klinik. Dabei ist es immer noch eher die Ausnahme, dass die Klinik mit Spenden bedacht wird. „Die Stigmatisierung bei psychischen Störungen hat in den vergangenen Jahren zwar nachgelassen, es bestehen aber immer noch große Berührungsängste mit der Kinder- und Jugendpsychiatrie“, so der Chefarzt.
Die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie am Leopoldina-Krankenhaus, die 2006 eröffnet wurde, versorgt die Stadt Schweinfurt und die Landkreise Schweinfurt, Bad Kissingen, Haßberge und Rhön-Grabfeld. In allen Funktionsbereichen setzt sich das Team aus verschiedenen Berufsgruppen, zum Beispiel Medizinern, Pflegekräften, Pädagogen, Psychologen und Erziehern zusammen. Es werden sämtliche kinder- und jugendpsychiatrische Störungsbilder diagnostisch abgeklärt und behandelt, z. B.: • Aufmerksamkeitsstörungen, gesteigerte Impulsivität und Hyperaktivität [AD(H)S] • Ängste und Zwänge • aggressives und dissoziales Verhalten • autistische Verhaltensweisen • Essstörungen (z. B. Magersucht) • psychische Schwierigkeiten nach Traumatisierung (z. B. Verkehrsunfall, Misshandlung) • umschriebene Entwicklungsstörungen (z. B. Legasthenie) Wir sind sehr gespannt und freuen uns auf weitere Paten für die Sterne auf dem Walk of Fame der Klinik. Danke an alle bisherigen und zukünftigen Unterstützer! Mehr Infos und Kontaktdaten der Klinik für Kinder- und Jugendpsychatrie, Psychosomatik und Psychotherapie: www.leopoldina.de → Medizin und Pflege → Kliniken und Fachabteilungen → Klinik für Kinderund Jugendpsychologie
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Medizin und Sport – a winning team Das hat schon Tradition! Seit nunmehr vier Jahren betreut Dr. Blanke, Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Hand- und Wiederherstellungschirurgie im Leopoldina, mit seinem Team die Schweinfurter Eishockey-Mannschaft Mighty Dogs. Seit diesem Jahr ist nun der 1. FC Schweinfurt 1905 dazugekommen. Auch den erfolgreichen Kapitän der deutschen Faustballnationalmannschaft, Fabian Sagstetter, betreut Dr. Blanke mit seinem Team (siehe Foto). Dazu kommen noch weitere Amateur- und Profisportler. Für Dr. Blanke reicht die Tradition sogar noch weiter zurück. Bereits in seiner Zeit als leitender Oberarzt am Uni-Klinikum Erlangen war er in der medizinischen
Versorgung von Sportlern der verschiedensten Sportarten aktiv. Zusammen mit Prof. Hennig begleitete er dort neben dem 1. FCN (2007 - 2011) die SpVg Greuther Fürth (2011 - 2013). In Schweinfurt stand vor Kurzem der routinemäßige Check aller Spieler des 1. FC an. Auch mehrere unfallbedingte Eingriffe gab es schon: Die Nummer 31, Emir Baas, hatte sich den Mittelfußknochen gebrochen und freute sich über die Behandlung (siehe Foto). „In einer minimalinvasiven OP wurde der Knochen mittels einer speziellen Titanschraube von innen geschient“, erklärt Dr. Blanke, dessen Klinik auch als Zentrum für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie zertifiziert ist. Auch die Teamkollegen Nr. 8, Lukas Ramser, (Meniskusverletzung)
und die Nr. 6, Lamar Yarbrough, (OP am oberen Sprunggelenk) hatte der Teamarzt vor Kurzem schon in Behandlung. Der Chefarzt und sein Team sind also sehr engagiert. Und das aus Überzeugung. Im Team befinden sich selbst etliche Sportler. „Als die Verantwortlichen der Mighty Dogs damals auf mich zukamen, habe ich sofort zugesagt“, berichtet Dr. Blanke. Bereut hat er das nie. Ähnlich lag der Fall beim FC 05. Auch hier habe die „Chemie“ sofort gestimmt und man freue sich, den Verein bei seinem Plan, den Aufstieg in die 3. Liga zu meistern, aus medizinischer Sicht unterstützen zu dürfen, so das Statement aus der Klinik.
Emir Baas vor seiner OP am Mittelfußknochen – 6 Wochen später trat er wieder zum Training an
„Als Orthopäden und Unfallchirurgen sehen wir täglich Sportler in unserer Sprechstunde. Behandlungskonzepte und operative Therapiemethoden aus dem Profisport werden in die Behandlung aller unserer Patienten transferiert und kommen somit auch anderen zugute. Für unser Klinikteam ist die Behandlung von Profisportlern immer etwas ganz Besonderes und sozusagen das Salz in der Suppe“, erzählt Dr. Blanke. In diesem Sinne wünschen wir allen Beteiligten weiterhin gute sportliche Erfolge und Dr. Blanke und seinem Team ein gutes Händchen bei der medizinischen Betreuung.
Kleinere Verletzungen werden noch vor Ort behandelt: Dr. Blanke mit dem Torwart des FC 05, Andreas Binner
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Sportorthopädisches Spektrum der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie, Hand- und Wiederherstellungschirurgie • • • • •
ACP Stoßwellentherapie Chirotherapie Kreuzbandplastik Knorpeltransplantation
Weitere Informationen und Erklärungen unter: www.leopoldina.de und www.orthopaedieratgeber.de, auf Instagram @dr.m.blanke und Facebook Orthopädieratgeber.
Dr. Blanke freut sich mit Fabian Sagstetter über dessen Sieg bei der Faustballweltmeisterschaft im August 2019 in Winterthur
v. l. n. r.: Andreas Kleider, Kevin Keßler, Dr. Matthias Blanke und Maximilian Rabs auf dem Eis
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Wir im Überblick Wichtige Rufnummern: Zentrale Notaufnahme
09721 720-6601
Pädiatrische Bereitschaftspraxis 116 117 Urologische Notaufnahme
09721 720-6490
Kreißsaal
09721 720-2140
Telefonzentrale Rezeption
09721 720–0
Geschäftsführung
09721 720-3001
Anschrift: Leopoldina-Krankenhaus der Stadt Schweinfurt GmbH Gustav-Adolf-Straße 6–8 97422 Schweinfurt info@leopoldina.de · www.leopoldina.de
Wir beschäftigen nahezu 2.200 Mitarbeiter, jährlich behandeln wir 33.000 Patienten stationär und 32.000 Patienten ambulant. Das Leopoldina-Krankenhaus stellt als modernes Schwerpunktkrankenhaus die medizinische Versorgung für die Bürger von Stadt und Landkreis Schweinfurt sowie der Bevölkerung im nördlichen Unterfranken sicher. Darüber hinaus sind wir akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Würzburg und einer der größten Arbeitgeber der Region – wir bieten jungen Menschen durch qualifizierte Aus- und Fortbildungen beste Berufschancen. Eine medizinische Behandlung auf dem neuesten Stand von Wissenschaft und
Technik mit menschlicher Zuwendung, Respekt und individueller Betreuung zu verbinden, das ist das erklärte Ziel unseres Hauses. Hierzu betreiben wir zahlreiche Fachkliniken, zentrale Abteilungen und interdisziplinäre Zentren.Die kontinuierliche Verbesserung der Unterbringungsqualität, die Verbesserung aller Abläufe bei der Untersuchung und Behandlung und nicht zuletzt der hohe Qualifikationsstand und die Motivation unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen für eine hochwertige und anteilnehmende Versorgung der Patientinnen und Patienten. Medizin, Pflege, Service und Management arbeiten hierfür Hand in Hand.
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Drei Buchstaben die für Aufsehen sorgen! EMS-Training lässt sich in verschiedenen Bereichen Erfolg versprechend einsetzen: In der Rehabilitation ebenso, wie im Breiten- und Leistungssport.
In der Fitnessszene, aber auch im Bereich medizinische Rehabilitation sorgten drei Buchstaben durchaus für Aufsehen. Konkret handelt es sich um EMS – die Elektromyostimulation. Im Reha City Park in Schweinfurt bieten wir dieses Trainingskonzept seit längerer Zeit mit Erfolg an. EMS, also Elektromyostimulation (myo= griechisch für „Muskel“), beschreibt ein Trainingsprinzip, bei dem die Muskulatur durch wohldosierte
elektrische Reize angeregt wird. Während der elektrischen Stimulation werden kräftigende Übungen durchgeführt, was den Muskelaufbau zusätzlich begünstigt. Angesichts der hohen Intensität des Trainings, dauern die Einheiten in der Regel lediglich 20 Minuten. Sie werden von speziell geschulten Trainern an hochqualitativen Geräten der Firma miha bodytec durchgeführt.
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Anästhesie und operative Intensivmedizin Chefarzt Prof. Dr. med. Hauke Rensing Sekretariat Telefon Fax E-Mail
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Chirurgische Klinik Visceralchirurgie, Thoraxchirurgie, Kinderchirurgie Chefarzt Prof. Dr. med. Detlef Meyer Sekretariat Telefon Fax E-Mail
Frau Fürst, Frau Keller-Göbel 09721 720-2261 09721 720-2258 cfuerst@leopoldina.de
Abteilung für Gefäßchirurgie Chefarzt Prof. Dr. med. Detlef Meyer Ltd. Ärztin Katrin Körner Ltd. Arzt Dr. med. univ. Abdurrahman Durmus Sekretariat Telefon Fax E-Mail
Frau Fürst 09721 720-2261 09721 720-2258 cfuerst@leopoldina.de
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Gynäkologie, Geburtshilfe, Brustzentrum, Gynäkologisches Krebszentrum, Perinatalzentrum, Urogynäkologie Chefarzt Prof. Dr. med. Michael Weigel Sekretariat Telefon Fax E-Mail
Frau Faulhaber 09721 720-2132 09721 720-2136 frauenklinik@leopoldina.de
Klinik für Kinder und Jugendliche Interdis. Kinderklinik, Diabetologie, Epileptologie, Neonatologie, Intensivmedizin, Psychosomatik Chefarzt Dr. med. Johannes Herrmann Sekretariat Telefon Fax E-Mail
Frau Mantel, Frau Stefan, Frau Markert, Frau Höhn 09721 720-3312 09721 720-2959 emantel@leopoldina.de
Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Chefarzt PD Dr. med. Wolfgang Briegel Sekretariat Telefon Fax E-Mail
Frau Hobner 09721 720-3370 09721 720-2901 kjp@leopoldina.de
Klinik für Psychosomatik Leitender Arzt Dr. med. Hans Albrecht Schmid Sekretariat Frau Schirling, Frau Geßner Telefon 09721 720-3610 Fax 09721 720-3611 psychosomatik@leopoldina.de Klinik für Spezielle Schmerztherapie Chefärztin Dr. med. Jutta Albrecht Sekretariat Frau Göb, Frau Lauerer, Frau Klopf, Frau Geiß Telefon 09721 720-6405 Fax 09721 720-2935 E-Mail schmerzklinik@leopoldina.de Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie Chefarzt PD Dr. med. Reinhart Sweeney Sekretariat Frau Frink Telefon 09721 720-3242 Fax 09721 720-3247 E-Mail strahlentherapie-schweinfurt@ leopoldina.de Zentrale Notaufnahme Sekretariat Telefon Fax E-Mail
Frau Dürr 09721 720-6601 09721 720-2913 zna@leopoldina.de
Klinik für Urologie und Kinderurologie Erkrankungen der ableitenden Harnwege (Niere, Harnleiter, Harnblase und Harnröhre) Chefarzt Dr. med. Roland Bonfig Sekretariat Telefon Fax E-Mail
Frau Wolf, Frau Bauer 09721 720-2282 09721 720-2248 awolf@leopoldina.de
Medizinische Klinik 1 Kardiologie, Nephrologie, Pulmologie, Interventionelle Angiologie, Internistische Intensivmedizin Chefarzt Prof. Dr. med. Karl Mischke Sekretariat Telefon Fax E-Mail
Frau Wiesinger, Frau Hub, Frau Marx 09721 720-2487 09721 720-2984 med1@leopoldina.de
Medizinische Klinik 2 Gastroenterologie, Hepatologie, Hämato-/Onkologie, Diabetologie, Infektionskrankheiten Chefarzt Prof. Dr. med. Stephan Kanzler Sekretariat Telefon Fax E-Mail
Frau Latzkow, Frau van Hueth 09721 720-2482 09721 720-2484 hlatzkow@leopoldina.de
Neurochirurgische Klinik Schädel-Hirn-Verletzungen, Hirntumore, Hirngefäßerkrankungen und Bandscheibenoperationen Chefarzt PD Dr. med. Johann Romstöck Sekretariat Telefon Fax E-Mail
Frau Rohrer, Frau Hübner 09721 720-2626 09721 720-2992 vrohrer@leopoldina.de
Abteilung für Spezielle Wirbelsäulenchirurgie Chefarzt Shadi Shararah Sekretariat Telefon Fax E-Mail
Frau Ludwig, Frau Niklaus 09721 720-2656 09721 720-2964 wirbelsaeulenchirurgie@leopoldina.de
Neurologische Klinik Erkrankungen des Nervensystems, Schlaganfallzentrum Chefarzt Dr. med. Johannes Mühler Sekretariat Telefon Fax E-Mail
Frau Scheuring 09721 720-2153 09721 720-2985 lscheuring@leopoldina.de
Orthopädie, Unfallchirurgie, Hand- und Wiederherstellungschirurgie Endoprothetik, Sportorthopädie, Schulter-, Fußchirurgie, Alterstraumatologie Chefarzt Dr. med. Matthias Blanke Sekretariat Telefon Fax E-Mail
Frau Calhoun, Frau Leubner, Frau Walter, 09721 720-2267 09721 720-2982 orthopaedie@leopoldina.de
Pathologie Chefarzt
PD Dr. med. Hans-Ullrich Völker
Sekretariat Telefon Fax E-Mail
Frau Cetinkaya, Frau Popp, Frau Weinmann 09721 720-3532 09721 720-2996 hvoelker@leopoldina.de
MVZ-Leopoldina GmbH Robert-Koch-Str. 10 97422 Schweinfurt Zentrale Anmeldung Telefon 09721 720-2710 E-Mail mvz@leopoldina.de Frauenheilkunde und Geburtshilfe Dr. med. Jutta Mischke Thi Hang Nguyen Gastroenterologie Dr. med. Jürgen Schiemann Dr. med. Brigitte Götz Dr. med. Stefan Schmitt Gefäßchirurgie Katrin Körner Hämatoonkologie Dr. med. Hans Reinel Dr. med. Andrea Linder Christoph Köchel Hals-/Nasen-/Ohrenheilkunde, Allergologie Cihan Yüksel Innere Medizin · Rheumatologie/Nephrologie Dr. med. Karl-Heinz Gerhardt Dr. med. Torsten Stövesand Kardiologie Dr. med. Diana Filko Jochen Genzel Kinderdiabetologie Dr. med. Nicole Nellen-Hellmuth Dr. med. Corinna Heidgen Neurochirurgie Dr. med. Jérôme Manville Dr. med. Salome Schöpf Neurologie Dr. med. Otto-Paul Lück Pathologie PD Dr. med. H.-Ullrich Völker Strahlentherapie PD Dr. med. Reinhart Sweeney Dr. med. Sami Ok Dr. med. Katharina Brauner Hausärzte im Gesundheitspark Dr. med. Helgard Brückner Dr. med. Anne Dippel Dr. med. Christiane Weth Ambulantes OP-Zentrum Robert-Koch-Str. 10 97422 Schweinfurt Telefon 09721 720-2771 Fax 09721 720-882770 Anästhesie Dr. med. Dirk-Christian Nüchter Claudia Nüchter Pflegedienst Sekretariat Telefon Fax
Frau Schätzle 09721 720-3131 09721 720-2945
Schule für Pflegeberufe Schulleiter Dirk Niedoba Robert-Koch-Str. 10 97422 Schweinfurt Sekretariat Telefon E-Mail
Frau Wiener, Frau Popp 09721 720-3542 krankenpflegeschule@leopoldina.de
Radiologie und Neuroradiologie Chefarzt PD Dr. med. Dominik Morhard
Leo Academie Leitung: Manuel Geuen
Sekretariat Telefon Fax E-Mail
Robert-Koch-Str. 10 97422 Schweinfurt Telefon 09721 720-3415 E-Mail leoacademie@leopoldina.de
Frau Huttner 09721 720-3212 09721 720-2947 dmorhard@leopoldina.de
MVZ Labor Schweinfurt Prof. Dr. med. Ralf Großmann Dr. med. Sandra Rickhoff Karoline Egelkraut Sekretariat Frau Seifert Telefon 09721 53332-0 Fax 09721 53332-299 E-Mail mseifert@laboraerzte-schweinfurt.de
Förderverein Leopoldina-Krankenhaus Schweinfurt e. V. 1. Vorsitzender: Horst Masuch Veit-Stoß-Straße 8 97422 Schweinfurt Telefon 09721 44400 Homepage www.leopoldina-foerderverein.de
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Ihre Meinung ist uns wichtig. Jetzt mitmachen, das Rätsel lösen und tolle Preise gewinnen! Bitte lassen Sie uns Ihre Ideen, Kritik, Anregungen zum aktuellen Magazin sowie Themenvorschläge für die kommende Ausgabe des Leopoldina-Magazins per Post oder via E-Mail zukommen. Zusätzlich können Sie das richtige Lösungswort des Rätsels auf der Antwortkarte eintragen und attraktive Preise gewinnen.
Frage 1 Das erste MRT-Bild aus Deutschland zeigt eine…………… 4
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Frage 2 Die Leber ist das einzige Organ, das die Eigenschaft hat, seine .................. innerhalb von wenigen Wochen komplett zu regenerieren 1
n auf die Frage Die Antworten e ieser Ausgab finden Sie in d gazins! des Klinikma
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Frage 3 Bestellungen seitens der Stationen werden dort kurzfristig produziert und sind im Normalfall 2 .......... nach Bestelleingang verfügbar. 5
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Frage 4 Das Risiko an einer ................................. zu erkranken steigt mit dem Alter stark an. 3
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1. PREIS Ein Verwöhnwochenende für 2 Personen »Arrangement Zweisam« im Bio Hotel Sturm in Mellrichstadt
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2. PREIS Ein Arrangement »Relax for 2« in der KissSalis Therme Bad Kissingen
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3. PREIS Ein Gutschein für einen Segelflug über die bayerische Rhön
Einfach nebenstehende Karte ausschneiden, ausfüllen und an nachfolgende Adresse senden:
Lösungswort Rätsel Bitte von Seite 34 übertragen! 2
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Meine Meinung zum Leopoldina-Magazin:
Name, Vorname
Geburtsdatum
Straße, Hausnummer
PLZ, Ort
Telefonnummer
E-Mail-Adresse
Ja, ich möchte das Leopoldina-Magazin im kostenfreien Abo per Post erhalten.
Antwortkarte
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Postadresse: Leopoldina-Krankenhaus der Stadt Schweinfurt GmbH Unternehmenskommunikation Gustav-Adolf-Straße 6–8 97422 Schweinfurt
oder ganz einfach per E-Mail: uk@leopoldina.de
Die Preise werden unter allen Einsendern mit dem korrekten Lösungswort verlost, Teilnahmeschluss ist der 31. 01. 2020. Die Gewinner werden von uns benachrichtigt. Pro Person wird nur eine Einsendung akzeptiert. Die Verlosung erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Eine Barauszahlung, Änderung sowie Umtausch der Gewinne sind ausgeschlossen. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen über 18 Jahre. Die Daten werden nur zur Abwicklung des Gewinnspiels genutzt, die Teilnehmerdaten anschließend gelöscht.
Preisübergabe Am 10.09.2019, Übergabe der Preise durch Geschäftsführer Adrian Schmuker 1. Preis (ein Verwöhnwochenende im Bio Hotel Sturm in Mellrichstadt im Wert von 380 €) für Markus Stöcker aus Dittelbrunn 2. Preis (ein Relaxgutschein für die KissSalis Therme in Bad Kissingen) für Carolin Zimmermann aus Abersfeld 3. Preis (24 Kästen Bad Brückenauer Mineralwasser) für Julia Rier aus Niederwerrn Wir danken allen Teilnehmern für die große Resonanz und den positiven Zuspruch für das Krankenhaus-Magazin. Markus Stöcker mit Ehefrau Johanna, Carolin Zimmermann mit Sohn Max und Geschäftsführer Adrian Schmuker
Lösungswort aus der letzten Ausgabe lautete: MEDIZIN
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Achtung…Durchgeblickt!! Der Blick in den menschlichen Körper: Magnetresonanztomografie In unserer letzten Ausgabe haben wir dir erklärt, wie das CT funktioniert. Heute geht es um ein weiteres bildgebendes Verfahren: die Magnetresonanztomografie – oder auch einfach MRT genannt. er Mit freundlich Klinik r de g Unterstützun d un ie og ol für Radi ter un e gi lo io Neurorad . med. Chefarzt PD Dr hard. Dominik Mor
Zum Jahreswechsel 2019/2020 nimmt die Abteilung Radiologie und Neuroradiologie am Leopoldina Krankenhaus dieses neue Hochleistungs-MRT in Betrieb.
Magnetresonanztomografie oder auch Kernspintomografie – ganz schön lange Wörter! Was steckt denn da dahinter? Es handelt sich um ein weiteres bildgebendes Verfahren, mit dessen Hilfe sehr genaue Schnittbilder des Körperinneren erstellt werden können. Die MRT eignet sich vor allem dazu, „weiche“ Organe, zum Beispiel das Gehirn, die Leber, Blutgefäße aber auch den Knorpel der Gelenke darzustellen. Wie der Computertomograf (CT), den wir dir im letzten Heft erklärt haben, besteht auch der MRT aus einer großen Röhre, durch die eine Liege geschoben wird. Doch nun kommt ein wichtiger Unterschied. Während der CT
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mit Röntgenstrahlen arbeitet, erstellt der MRT die Bilder mithilfe von Magnetismus. Er kommt also ohne Röntgenstrahlen aus und wird deshalb auch gerne bei Kindern eingesetzt, die man vor der Strahlung schützen will. Bei der MRT entstehen die Bilder aus einem Zusammenspiel eines starken Magnetfeldes und Radiowellen. Klingt erst einmal kompliziert, nicht wahr? Zunächst müssen wir klären, was ein Atom ist: Es besteht aus einer Hülle, die einen Kern enthält. Es ist so klein, dass unser Auge es selbst unter einem Mikroskop nicht sehen
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MRT-Bild von Zwillingen im Bauch der Mutter
Ganzkörper-MRT (© Siemens Healthcare GmbH, 2019)
Ganzkörper-MRT(© Siemens Healthcare GmbH, 2019)
der Magneten (zum Beispiel elektrische Messgeräte, Mikrofone oder Computerfestplatten). Das bekannteste, das mit Magnetismus arbeitet, ist wohl der Kompass. Der funktioniert, weil auch unsere Erde ein riesiger Magnet ist. Die Kompassnadel richtet sich am Magnetfeld der Erde aus und zeigt dann nach Norden, wo das Magnetfeld der Erde besonders stark ist.
kann. Alle Stoffe in der Umwelt sind aus Atomen aufgebaut. Die Gewebe und Organe des Körpers bestehen vor allem aus Wasser, das wiederum aus Wasserstoff- und Sauerstoffatomen gebildet wird. Die Kerne der Wasserstoffatome bestehen aus einem sogenannten Proton und spielen eine entscheidende Rolle in der MRT – sie verhalten sich nämlich wie kleine Magnete im Körper. Was ein Magnet ist weißt du? Ein Magnet zieht Eisen und verschiedene andere Metalle an. Viele Geräte funktionieren mithilfe
Wusstest du schon … Um die Bildqualität bzw. deren Aussagefähigkeit zu verbessern, wird manchmal zur Untersuchung ein sogenanntes Kontrastmittel eingesetzt. Es sammelt sich besonders in stärker durchblutetem Gewebe, also zum Beispiel dort, wo Entzündungen oder verstärktes Zellwachstum vorliegen.
So, nun weißt du, wie das MRT-Gerät arbeitet. Aber ganz ohne deine Mithilfe kann es keine brauchbaren Bilder liefern. Steht bei dir eine MRT-Untersuchung an, ist es erst mal wichtig, dass du alle Gegenstände aus Metall ablegst, da sie sonst vom MRT-Magneten angezogen werden: also Uhren, Schlüssel, Brillen, Haarspangen, Schmuck, Handy, Münzen, Kugelschreiber und so weiter. Auch Plastikkarten mit Magnetstreifen, etwa EC-Karten, dürfen nicht mitgenommen werden. Ihr magnetischer Speicher würde durch das Magnetfeld gelöscht werden. Was du mitnehmen darfst, damit du dich sicher fühlst, ist ein Kuscheltier (sofern es keine Metallteile enthält). Auch das MRT-Gerät befindet sich, wie das Röntgen- und CT-Gerät, in einem separaten Raum, den die Pfleger und Ärzte während der Untersuchung verlassen. Über eine Sprechanlage oder einen Klingelknopf kannst du aber jederzeit mit dem Personal Kontakt aufnehmen. Wie schon beim Röntgen und der CT-Aufnahme musst du auch
Gestatten: Patient Paprika Das erste MRT-Bild aus Deutschland zeigt eine Paprika. Um kein Risiko einzugehen, testeten die Geräteentwickler im Februar 1978 mit dem Gemüse, das sich besonders gut für einen Test eignete, denn es hatte die richtige Größe und im Inneren viele Strukturen. Ein weiterer Vorteil: sie konnte sich nicht bewegen, denn die Erstellung der Aufnahme dauerte damals mehrere Stunden. Quelle: Siemens Healthcare GmbH ©2019, MedMuseum https://www.medmuseum.siemens-healthineers.com/museumsgeschichten/ patient-paprika Paprika (© Siemens Healthcare GmbH, 2019)
Vergleich von CT- und MRT-Bildern. Links ist ein Computertomogramm von Kopf, Hals und Rumpf eines Menschen zu sehen, besonders gut sind hierbei die Knochen, die Gefäße und der Darm zu erkennen. Für die CT wurden weniger als vier Minuten benötigt. In der rechten Bildhälfte ist eine Schicht einer „Ganzkörper-MRT“-Untersuchung zu sehen. Hierbei sind besonders gut das Gehirn und die Muskeln zu erkennen. Eine MRT des ganzen Körpers kann bis zu einer Stunde und länger dauern.
Bei einer MRT-Untersuchung passiert mit einem Teil der Kerne der Wasserstoffatome, den Protonen in deinem Körper, das Gleiche. Sie ordnen sich entlang des Magnetfeldes an, das der MRT erzeugt. Aber wie entstehen denn nun die Bilder? Dazu werden die Radiowellen benötigt. Das sind Schwingungen von elektrischen und magnetischen Feldern, die wir, wie das Magnetfeld der Röhre, nicht sehen können. Wissenschaftler sprechen auch von elektromagnetischen Wellen. Sie werden von außen auf die Untersuchungsregion gerichtet und lenken die durch den MRT-Magneten gleichgerichteten Protonen ab. Wenige Bruchteile einer Sekunde später kehren die Protonen wieder in ihre ursprüngliche Lage im Magnetfeld der Röhre zurück. Dabei senden sie Signale aus, die mit hochempfindlichen Antennen gemessen werden. Ein Computer berechnet aus diesen Signalen dann Bilder.
Wusstest du schon …
im MRT möglichst still liegen, damit die Bilder nicht verwackeln. Im Schnitt dauern die Aufnahmen 15-25 Minuten. Das hängt davon ab, von welchem Körperteil die MRT angefertigt wird. Die ganze Untersuchung ist für dich schmerzlos, d. h. du spürst nichts von der Bildaufzeichnung. Dennoch bekommst du von der Bilderstellung etwas mit. Bei der Arbeit des Gerätes entstehen laute Klopfgeräusche. Damit diese nicht allzu sehr stören, bekommen die Patienten Ohrstöpsel oder Kopfhörer. Manchmal kann man sich seine Lieblings-CD mitbringen und anhören.
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Regionale Ra ffinessen
und in terna tionaler Flair
Der Küchenchef der »Piazza Leopoldina« empfiehlt. Mehr als gute Medizin. Für uns bedeutet das auch, jeden Tag dafür zu sorgen, dass sich unsere Patienten wohlfühlen. Ganz maßgeblich daran beteiligt ist unser Team aus Küche und Service. Unsere Mitarbeiter geben ihr Bestes, um mit abwechslungsreichen und gesunden Speisen zu überzeugen. Wir setzen auf regionale Produkte mit kurzen Lieferstrecken und einen schonenden Umgang mit Ressourcen, wo immer dies möglich ist – frei nach dem Motto: »Von der Region, für die Region«. Wir beziehen unsere Lebensmittel und Produkte für Küche und Catering fast ausschließlich aus der Region oder von regionalen Händlern. Das Fleisch stammt aus Schweinfurt, die Backwaren kommen aus dem Landkreis und das frische Gemüse aus dem oberfränkischen Raum. Wir sind davon überzeugt, auch damit einen Beitrag zur Gesundheit zu leisten. Die Kreativität und Qualität unserer Küche hat sich herumgesprochen – Privatpersonen und Unternehmen aus der Region greifen immer öfter auf den Veranstaltungs- und Cateringservice unserer Tochtergesellschaft Leo-Service zurück. Mehr Informationen hierzu finden Sie unter www.leo-service.com. Übrigens, die leckeren Gerichte aus unserer »Piazza Leopoldina« erhalten Sie über den Menüservice der Johanniter Schweinfurt bequem nach Hause.
Gutschein
Gegen Vorlage dieses Gutscheins erhalten Sie am 16. und 17. November 2019 in unserem Restaurant »Piazza Leopoldina« das Menü »Kaninchenkeule« statt für 10,90 € für nur 5,90 €.
Wir wünschen viel Freude und Genuss mit den Rezeptideen unseres Chefkochs Rudolf Schäfer. Guten Appetit!
Kaninchenkeule mit Speckbohnen und Herzoginkartoffeln Zutaten für 4 Personen 4 Kaninchenkeulen 4 Stück Wacholderbeeren 1 EL Pfefferkörner 2 EL Olivenöl 250 g Zwiebeln, Karotte, Sellerie, Lauch Salz Zweige von Rosmarin 1 EL Tomatenmark 200 ml Weißwein 200 ml Gemüsebrühe
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Zubereitung: Fleisch waschen und trocken tupfen. Wacholderbeeren und Pfeffer grob zerstoßen und mit Öl zum Fleisch geben. Mit Salz würzen und gut vermengen. Zugedeckt ca. 12 Stunden (am besten über Nacht) kaltstellen. Gemüse schälen und kleinschneiden. Einen Bräter erhitzen, Fleisch darin 3-4 Minuten anbraten, Gemüse zugeben und 2 Minuten weiterbraten, Tomatenmark anrösten und mit Weißwein und Gemüsebrühe ablöschen und Rosmarin zugeben. Im vorgeheizten Backofen (Umluft) bei 150° C 1 – 1,5 Stunden schmoren. Speckbohnen: Bohnen putzen, in Stücke schneiden, blanchieren und in Eiswasser abschrecken. Speck anschwitzen, feine Zwiebelwürfel und ein Stück Butter hinzugeben, Bohnen untermengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
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Herzoginkartoffeln
Zubereitung:
Zutaten: für 4 Personen Kartoffeln schälen, waschen, halbieren und in kochendem Salzwasser ca. 20 Minuten garen. Kartoffelwasser abgießen und Kartoffeln auf der noch heißen Kochstelle trocken schwenken. Durch eine Kartoffelpresse drücken. 3 Eigelb, Butter und 5 Esslöffel Milch unterrühren und mit Salz und Muskat abschmecken. In einen Spritzbeutel mit großer Sterntülle füllen und ca. 18 Herzoginkartoffeln auf das Blech spritzen. 1 Eigelb mit 2 Esslöffeln Milch verquirlen und die Kartoffeln vorsichtig damit bestreichen. Im vorgeheizten Backofen (Umluft) bei 175° C ca. 15 Minuten backen.
Selleriesuppe mit Croûtons
Foto: Adobe Stock
1 kg festkochende Kartoffeln Salz 4 Eigelb 3 EL Butter 7 EL Milch geriebene Muskatnuss Backpapier
Zutaten: für 4 Personen 400 g Knollensellerie, geschält und fein gewürfelt 2 Schalotten abgezogen und fein gewürfelt 2 EL Butter 500 ml Gemüsebrühe 100 ml Weißwein (tockener) 250 g süße Sahne 2 Scheiben Toastbrot, entrindet und klein gewürfelt Anzeige
Fleisch & Wurst
Zubereitung: Butter erhitzen und Sellerie, Schalotten und Knoblauch darin andünsten. Mit Weißwein und Gemüsebrühe ablöschen, kurz aufkochen lassen, Sahne zugeben und die Suppe bei mittlerer Hitze im offenen Topf ca. 30 Minuten köcheln lassen. Danach Suppe pürieren, durch ein feines Sieb streichen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Butter in einer Pfanne erhitzen und die Toastbrotwürfel goldgelb rösten. Auf einem Küchenkrepp abtropfen lassen und leicht salzen. Suppe vor dem Servieren nochmals kurz aufkochen lassen und das Trüffelöl zugeben. Butter in kleineren Teilen mit der geschlagenen Sahne unter die Suppe rühren. Die Suppe schaumig aufmixen, auf Teller verteilen und Croûtons hineingeben. Foto: Adobe Stock
aus der Hand des Fachmanns
Niederwerrner Straße 70 97421 Schweinfurt Tel.: 09721 / 82551 Fax: 09721 / 805106
Filiale Luitpoldstraße 23 97421 Schweinfurt Tel.: 09721 / 201777
E-Mail: info@metzgerei-uehlein.de
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Fotos: vm.photodesign
Der Gesundheitspark Schweinfurt – alles unter einem Dach. In der Robert-Koch-Straße in Schweinfurt und damit in unmittelbarer Nachbarschaft zum Leopoldina-Krankenhaus bündelt der Gesundheitspark verschiedene Fachkompetenzen des Gesundheitswesens unter einem Dach. Vergleichbar mit großen Ärztehäusern, in denen verschiedene Ärzte aus unterschiedlichen Bereichen in eigener Praxis oder MVZ tätig sind, bietet der Gesundheitspark Schweinfurt darüber hinaus weitere Gesundheitsdienstleistungen wie Apotheke, Physiotherapie und Sanitätshaus an.
Darüber hinaus haben sich gesundheitsorientierte Bildungseinrichtungen im Gesundheitspark niedergelassen. Die Auszubildenden der Fachakademie für Physiotherapie (Hans Weinberger Akademie) profitieren von der engen Nachbarschaft zu den Partnern im Gesundheitspark Schweinfurt. Seit September 2015 sind auch die Schule für Pflegeberufe und seit Juni 2017 die Leo Academie in ihre neuen Räumlichkeiten im Gesundheitspark eingezogen. Der Gesundheitspark Schweinfurt – alles unter einem Dach, von Arzt bis Z.
Die Vorteile für die Patienten liegen auf der Hand: Die Wege von Arzt zu Arzt, zur Therapie oder Apotheke sind kurz, die Informationen zwischen den verschiedenen an einer Behandlung beteiligten Personen fließen schneller und die Patienten können mehrere Termine an einem Tag an einer Adresse erledigen. Ein weiterer Vorteil ist die enge Zusammenarbeit mit dem Leopoldina-Krankenhaus. Viele der Mediziner aus MVZ oder Praxis sind sowohl dort als auch im Krankenhaus tätig. Ambulante und stationäre Behandlung liegen somit in einer Hand.
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Medizin&Menschen · Das Magazin des Leopoldina-Krankenhauses Schweinfurt
Tagesklinik für Spezielle Schmerztherapie Chefärztin Dr. med. Jutta Albrecht Telefon 09721 720-6405 Fax 09721 720-2935 www.leopoldina.de Sprechzeiten: Mo. bis Fr.: 8:00–16:00 Uhr, nur nach vorheriger Terminvereinbarung Ambulantes Operationszentrum Leopoldina (AOZ) Leitender Arzt Dr. med. Christian Nüchter Telefon 09721 720-2771 Fax 09721 720-882770 www.mvz-leopoldina-gesundheitspark.de
MVZ Leopoldina Medizinisches
Arztpraxen siehe Seite 33
Versorgungszentrum Telefon 09721 720-2710 www.mvz-leopoldina-gesundheitspark.de Schule für Pflegeberufe (Zweckverband Haßfurt/Schweinfurt) Telefon 09721 720-3542 E-Mail krankenpflegeschule@leopoldina.de Bistro im Gesundheitspark Telefon 09721 720-2792 Öffnungszeiten: Mo. bis Fr.: 8:00–15:00 Uhr
Dr. med. Markus Helmreich Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin Kinderkardiologie/Neonatologie Telefon 09721 25272 Fax 09721 25665 www.kinderarzt-helmreich.de
Sanitätshaus Häusner Fachgeschäft für Orthopädie und Sanitätsfachhandel Telefon 09721 188950-0 Fax 09721 188950-1
Sprechzeiten: Mo.-Fr.: 9:00–11:30 Uhr sowie Mo., Di. und Do.: 15:00–17:30 Uhr, sowie nach Vereinbarung. Um telefonische Terminvereinbarung wird gebeten.
www.sanitaetshaus-haeusner.de info@sanitaetshaus-haeusner.de
Reha City Park Telefon 09721 3880300 www.reha-city-park.de
Öffnungszeiten: Mo. bis Do.: 8:30–12:00 Uhr und 13:00–16:30 Uhr Fr.: 8:30–12:00 Uhr und 13:00–15:00 Uhr
Öffnungszeiten: Mo. bis Fr.: 7:00–20:00 Uhr Sa. 9:00–13:00 Uhr
Berufsfachschule für Physiotherapie Hans-Weinberger Akademie Telefon 09721 20951-40 Fax 09721 20951-49
Praxis für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie Dres. Isabell und Tobias Reuther Telefon 09721 605 1840 www.mkg-reuther.de
www.hwa-online.de
Sprechzeiten: Mo. bis Do.: 8:00–13:00 Uhr und 14:00–17:00 Uhr Fr.: 8:00–13:00 Uhr Termine nach Vereinbarung
Orthopädische Facharztpraxis Dr. med. Andreas Handschuh Telefon 09721 6050974 Fax 09721 7598929 www.praxishandschuh.de
Leo Academie Telefon 09721 720-3415 E-Mail leoacademie@leopoldina.de www.leoacademie.de Palliativo Main | Saale | Rhön Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung (SAPV) Telefon 09721 720-3070 E-Mail info@palliativo.de www.palliativo.de Hausärzte im Gesundheitspark Dr. med. Helgard Brückner Dr. med. Anne Dippel Dr. med. Christiane Weth Telefon 09721 720-2760 Apotheke im Gesundheitspark Matthias Krimmel e.K. Telefon 09721 7304277 Fax 09721 7304279 E-Mail: apotheke-im-gesundheitspark@t-online.de Eisenbrand Ästhetik Alexander Eisenbrand Telefon 09721 2912200 E-Mail info@eisenbrand-aesthetik.de www.eisenbrand-aesthetik.de Praxis für ganzheitliche Orthopädie Dr. med. Werner Menzler Telefon 09721 18481 E-Mail praxismenzler@t-online.de www.praxis-menzler.de Radiologie im Gesundheitspark Privatpraxis für Kernspintomographie Telefon 0951 980300 www.radiologie-im-gesundheitspark.de Termine nach Vereinbarung Ernährungsambulanz im MVZ Gabriele Schäfer Diplomoecotrophologin Telefon 09721 720-2716 E-Mail gschaefer@leopoldina.de Sie erreichen den Gesundheitspark Schweinfurt bequem mit der Buslinie 52, Haltestelle Museum Otto Schäfer. Falls Sie mit dem Auto anreisen, stehen Ihnen in der Mainberger und der Robert-Koch-Straße ausreichend Parkplätze zur Verfügung. Gesundheitspark Schweinfurt Robert-Koch-Straße 10 97422 Schweinfurt
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Kalte Jahreszeit? Kann kommen!
Matthias Krimmel und das Team seiner LINDA Apotheke im Gesundheitspark geben Tipps, wie man gesund durch den Winter kommt. Durch raschelndes Laub stapfen, mit den Kindern einen Schneemann bauen und es sich anschließend drinnen vor dem warmen Ofen gemütlich machen: Der Winter hat definitiv seine schönen Seiten. Und sie ließen sich eigentlich wunderbar genießen – wenn nicht auch Erkältungsviren Hochkonjunktur hätten. Sie setzen uns mitunter mächtig zu und können grippale Infekte auslösen. Das Immunsystem, das solche Angriffe normalerweise spielend abwehrt, ist bei Kälte geschwächt und damit deutlich anfälliger. Mit einem Kratzen im Hals geht es meistens los. Kommen Husten und Schnupfen
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hinzu, ist die Erkältung perfekt. Und unter Umständen entwickelt sich aus dem anfangs harmlosen Infekt eine echte Grippe, die sogar gefährlich werden kann. Immunsystem bei Laune halten Doch soweit muss es gar nicht kommen, weiß Matthias Krimmel. „Wer fit und gesund durch den Winter kommen möchte, muss vor allem sein Immunsystem stärken. Eine gesunde Ernährung, viele Vitamine und eine aktive Lebensweise helfen immer, das Immunsystem bei Laune zu halten“, sagt Krimmel. Ein weiterer Tipp: Hän-
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dewaschen – und zwar gründlich. Denn gelangen die Viren erst gar nicht an oder in den Körper, können sie dort auch keinen Schaden anrichten. Dass die vorgehaltene Hand beim Niesen vor Ansteckung schützt, ist übrigens ein Mythos. Denn durch das Niesen verbreiten sich die Viren munter auf der Haut und landen anschließend anderswo: beim Händeschütteln zum Beispiel auf der Haut des Gegenübers, auf Türklinken, Wasserhähnen und Geländern. „Es hilft auch, regelmäßig stoßzulüften und die Räume nicht zu überheizen. Am besten meidet man trockene Luft und achtet darauf, viel
zu trinken“, sagt Matthias Krimmel. Die LINDA Apotheke im Gesundheitspark in Schweinfurt ist für viele Erkältungsgeplagte die erste Anlaufstelle. Neben der reinen Schulmedizin gibt es dort auch Arzneimittel auf pflanzlicher und homöopathischer Basis. „In meiner Apotheke legen wir mit dem greenLINDA Konzept ganz bewusst den Fokus auch auf Naturheilmittel. Wer auf diesem Gebiet unsicher ist, kann sich gerne bei uns ausführlich beraten lassen“, betont Krimmel. Wichtig ist, zwischen einer normalen Erkältung und einer richtigen Grippe zu unterscheiden. Mit der Erkältung wird der Körper in der Regel allein fertig. Die Arzneimittel dienen jedoch dem Zweck, unangenehme Symptome wie eine laufende Nase oder kratzigen Husten zu lindern. Wer sich Ruhe gönnt, kann nach etwa einer Woche wieder durchstarten. Bei einer Grippe, auch Influenza genannt, ist das anders. Die Krankheitszeichen treten plötzlich auf und reißen den Betroffenen aus seinem Alltag. Typisch sind hohes Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, Schüttelfrost und eine allgemeine Niedergeschlagenheit. Dann
heißt es, sofort einen Arzt aufzusuchen und sich anschließend viel Ruhe zu gönnen und nichts zu überstürzen. Immerhin besteht das Risiko einer Lungen- oder Herzmuskelentzündung. Doktor Google hat nicht immer Recht „Mein Team und ich stehen für kompetente Beratung und besten Kundenservice. Wir können nur dringend davon abraten, sich mal schnell bei Doktor Google zu informieren und dann irgendwelche, möglicherweise gleich mehrere Arzneimittel auf einmal zu konsumieren“, betont Matthias Krimmel. Der Besuch in der Apotheke empfiehlt sich viel mehr, da sich nur in der Beratung vor Ort mögliche Wechselwirkungen von Arzneimitteln und einer bestehenden Medikation ausschließen lassen. Außerdem läuft in jeder LINDA Apotheke vom 1. Oktober bis zum 31. Dezember 2019 die Kampagne „Erkältung? Kriegt auf die Mütze“. Kunden erhalten bei dieser Aktion attraktive Angebote und reichlich PAYBACK Extra-Punkte. Und etwas gewinnen können sie auch. Alles Gründe, um Matthias Krimmel und seine Mitarbeiter einmal in der Apotheke im Gesundheitspark zu besuchen.
Übrigens: Mit rund 1.000 angeschlossenen Apotheken ist LINDA die deutschlandweit größte und bekannteste Premium-Apothekendachmarke. Der Name LINDA Apotheken steht für Qualität, Verbraucherorientierung und eine besondere Kundennähe. Überzeugen Sie sich am besten selbst.
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Medizin&Menschen · Das Magazin des Leopoldina-Krankenhauses Schweinfurt
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Medizin&Menschen · Das Magazin des Leopoldina-Krankenhauses Schweinfurt
24.09.19 17:20
Veranstaltungen
Arzt-Patienten-Seminare Montag, 04.11.19, 19:30 - 21:00 Uhr Wir bekommen ein Kind Montag, 11.11.19, 19:30 - 21:00 Uhr Unser Kind ist da! Dienstag, 12.11.19, 18:00 - 20:00 Uhr Die Operation der Schilddrüse und Nebenschilddrüse
Dienstag, 10.12.19, 18:00 - 19:30 Uhr Plötzliche Bewußtlosigkeit – von harmlos bis tödlich Mittwoch, 08.01.20, 17:00 - 18:30 Uhr Depressive Störungen – Überblick und Behandlungsmöglichkeiten Dienstag, 21.01.20, 18:00 - 19:30 Uhr Hand und Fuß – Neue Therapiemethoden und Operationstechniken
Dienstag, 19.11.19, 18:00 - 19:30 Uhr Patientenverfügung – Vorsorgevollmacht
Dienstag, 28.01.20, 18:00 - 19:30 Uhr Der Leistenbruch – Operative Verfahren
Donnerstag, 21.11.19, 18:00 - 19:30 Uhr Stress – Wirkung und Nebenwirkung
Montag, 03.02.20, 19:30 - 21:00 Uhr Wir bekommen ein Kind
Dienstag, 26.11.19, 18:00 - 19:30 Uhr Hand und Fuß – Neue Therapiemethoden und Operationstechniken
Dienstag, 04.02.20, 18:00 - 19:30 Uhr Vorhofflimmern
Mittwoch, 27.11.19, 18:00 - 19:30 Uhr Hirnblutungen und Hirntumore im höheren Lebensalter – gibt es eine sinnvolle Therapie Donnerstag, 28.11.19, 17:00 - 18:30 Uhr Psychische Traumatisierung – Folgen und Behandlungsmöglichkeiten Montag, 02.12.19, 19:30 - 21:00 Uhr Wir bekommen ein Kind Montag, 09.12.19, 19:30 - 21:00 Uhr Unfallverhütung und Erste Hilfe bei Säuglingen und Kleinkindern
Donnerstag, 13.02.20, 17:00 - 18:30 Uhr Achtsamkeit in der Psychosomatik Montag, 02.03.20, 19:30 - 21:00 Uhr Wir bekommen ein Kind
Donnerstag, 26.03.20, 18:00 - 19:30 Uhr Das schwache Herz – Diagnose und Therapie der Herzinsuffizienz Montag, 06.04.20, 19:30 - 21:00 Uhr Wir bekommen ein Kind Montag, 20.04.20, 19:30 - 21:00 Uhr Unfallverhütung und Erste Hilfe bei Säuglingen und Kleinkindern Donnerstag, 23.04.20, 18:00 - 19:30 Uhr Wie funktioniert Psychotherapie? Donnerstag, 23.04.20, 18:00 - 19:30 Uhr Was tun, wenn das Herz stehen bleibt? Demonstration und Übung der Ersthelfermaßnahmen Dienstag, 28.04.20, 18:00 - 19:30 Uhr Neue Therapiekonzepte und Operationsmethoden zur Behandlung der Schulter Montag, 04.05.20, 19:30 - 21:00 Uhr Wir bekommen ein Kind Dienstag, 05.05.20, 18:00 - 19:30 Uhr Krebs des Enddarms und die Notwendigkeit eines künstlichen Darmausgangs
Dienstag, 03.03.20, 18:00 - 19:30 Uhr Arthrose – Neue Therapiekonzepte, von der Doppelspritze bis zur Keramik-Endoporthese
Donnerstag, 07.05.20, 18:00 - 19:30 Uhr Stress – Wirkung und Nebenwirkung
Montag, 09.03.20, 19:30 - 21:00 Uhr Mein Kind kann nicht schlafen
Montag, 15.06.20, 19:30 - 21:00 Uhr Ernährung von Säuglingen
Dienstag, 10.03.20, 18:00 - 20:00 Uhr Aortenaneurysma – eine Gefahr?
Dienstag, 16.06.20, 18:00 - 19:30 Uhr Osteoporose und ihre Gefahren - Prophylaxe und Therapie
Dienstag, 24.03.20, 18:00 - 20:00 Uhr Gallensteine – eine OP-Indikation?
Montag, 06.07.20, 19:30 - 21:300 Uhr Wir bekommen ein Kind
Dienstag, 26.05.20, 18:00 - 19:30 Uhr Herz und Diabetes
Alle Arzt-Patienten-Seminare finden, soweit nichts anderes angegeben ist, bei freiem Eintritt im L eopoldina-Krankenhaus statt. Bitte beachten Sie vor Ort die Wegweiser. Nähere und aktuelle Infos auf unserer Homepage unter www.leopoldina.de.
Jeden Freitag ab 14 Uhr: Klinik für Psychosomatik Inforunde für alle, die sich für einen stationären Aufenthalt bei uns interessieren. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Informationsveranstaltungen WirbelsäulenInfo-Tag
Seminar im Rahmen der Herzwochen
Information und Prävention rund um die Wirbelsäule Samstag, 09.11.2019 9.30 bis 13.00 Uhr
Bedrohliche Herzrhythmusstörungen – Wie schütze ich mich vor dem plötzlichen Herztod? Dienstag, 26.11.2019 17.00 bis 20.00 Uhr (Einlass 16.30 Uhr)
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Evangelisches Gemeindehaus Schweinfurt, Friedenstr. 23 Medizin&Menschen · Das Magazin des Leopoldina-Krankenhauses Schweinfurt
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Medizin&Menschen · Das Magazin des Leopoldina-Krankenhauses Schweinfurt
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Impressum: Herausgeber: Leopoldina-Krankenhaus der Stadt Schweinfurt GmbH · Gustav-Adolf-Straße 6–8 · 97422 Schweinfurt · Telefon: 09721 720-0 · Fax: 09721 720-2975 · www.leopoldina.de Redaktion und Konzept: Veit Oertel (verantwortlich) · Christian Kirchner · Indre Leikert Gestaltung: Gerryland AG, Würzburg Titelfoto: Adobe Stock Erscheinungsweise: 2 x im Jahr · Druckauflage 75.000 Stück · Druck: Rudolph Druck, Schweinfurt
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