Ein Patient erzählt … Die Wirbelsäule ist für die aufrechte Körperhaltung unerlässlich. Doch längst sind Rückenschmerzen eine Volkskrankheit. Was tun, wenn die Lebensqualität immer mehr nachlässt und man permanent unter dem andauernden Schmerz leidet? Doreen Schubert berichtet, wie für sie die Abteilung
UM S
DI
COR
D
NA
N LE
Im Jahr 2020 o w urden im Le n aske 4.20 0 FFP3 M . verbraucht Das sind 250% . mehr al s 2019
N
Endlich sind die quälenden Rückenschmerzen weg! Doch um den Erfolg der Operation nicht zu gefährden, ist danach lange Disziplin gefragt. Und für die Patienten gilt zunächst: Bewegung ja, Belastung nein! Doreen Schubert weiß, was das heißt: „Ich hätte Bäume ausreißen können, wenn ich gedurft hätte“, erzählt die Mutter eines siebenjährigen Sohnes im Gespräch. „Endlich war ich wieder schmerzfrei – nach zwei Jahren Dauerschmerz!“, verdeutlicht sie ihr Gefühl nach dem Eingriff. Die 43jährige wurde vor gut drei Jahren von Shadi Shararah, dem Chefarzt der Abteilung für Spezielle Wirbelsäulenchirurgie am Leopoldina-Krankenhaus, an der Wirbelsäule operiert.
IN Z AH NA
RU
Die Abteilung für Spezielle irbelsäulenchirurgie am LeoW poldina-Krankenhaus behandelt sowohl degenerative Veränderungen und Fehlstellungen der Wirbelsäule, Einengungen des Rückenmarkskanals und Nervenfasern als auch Wirbelkörperbrüche. So ist Chefarzt Shadi Shararah und sein Team für viele Patienten mit einer langen Leidensgeschichte der richtige Ansprechpartner.
O
für Spezielle Wirbelsäulenchirurgie des Leopoldina-Krankenhauses die Rettung war.
L EO P
OL
Jetzt kann Doreen Schubert im wahrsten Sinne des Wortes wieder Bäume ausreißen.
Die Operation als letzte Wahl 2015 hatten ihre Schmerzen im unteren Rücken angefangen. Sie kamen schleichend, bei bestimmten Bewegungen, beim Heben oder auch Aufstehen und Hinsetzen. Der Alltag wurde zur Herausforderung. Die vom Hausarzt verordnete Therapie beim Physio therapeuten blieb ohne Erfolg. Um den Schmerzen entgegenzuwirken, brauchte Doreen Schubert im Laufe der Zeit dreimal
24
täglich hochdosierte Schmerztabletten. Doch auch das linderte die Beschwerden nicht. „Es war keine einfache Zeit. Nicht für mich und vor allem nicht für meine Familie. Ich stand durch den Schmerz, die Medikamente und den Schlafmangel so unter Strom, dass ich mich selbst nicht wiedererkannte“, beschreibt die 43jährige ihre Situation.
Medizin&Menschen · Das Magazin des Leopoldina-Krankenhauses Schweinfurt
Ihr Hausarzt schickte sie 2016 schließlich zu Shadi Shararah. Nach einer ausführlichen Untersuchung mit MRT und Bewegungstest verständigten sich die beiden zunächst auf eine konservative Behandlung. „Wir greifen nicht gleich zum Skalpell. Viele Beschwerden lassen sich auch ohne Operation sehr gut behandeln“, erklärt der Wirbelsäulen spezialist. Und fügt hinzu: „Eine Versteifungs-OP an der Wirbelsäule ist kein