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Drawing Dust. Das Zeichen von Staub

Die Zeichnerin und Druckgrafikerin Johanna Love unternimmt künstlerische „Entdeckungsreisen“, um das materielle und immaterielle Potenzial von Staub auszuloten.

Staub, definiert als feinste Teile, die in der Luft schweben und sich als dünne Schicht auf die Oberfläche von etwas legen, ist an allen Orten und zu allen Zeiten präsent.

Eigene Bildsprache

Ausgangspunkt der Ausstellung sind winzige Proben des sogenannten Reliquienstaubs aus einem Glasgefäß im „Bentlager Reliquiengarten“ von 1499, der sich im Museum Kloster Bentlage befindet Die Staubproben, die Johanna Love hier mit Hilfe der Museumswissenschaftler und einer Restauratorin

Karikaturen-Ausstellung

Bunte Vielfalt: Geschichten, Zeichnungen und Fotos aus dem Land des Lavendels.

Mit Witz erzählt Ernst Kassenbrock in einer neuen Ausstellung unter anderem von den kleinen Missverständnissen und Missgeschicken, die dem sommerlichen Zusammentreffen von Franzosen und Touristen erst die richtige Würzmischung verleihen

Ernst Kassenbrock spießt in seinen Karikaturen aber auch alles andere auf, was nicht nur augenblicklich, sondern zu allen Zeiten gegen den Strich gehen sollte: Krieg und Rüstungswahn, Altersarmut, Rassismus, die Doppelzüngigkeit der kleinen und großen Politik Kassenbrock behält dabei stets die Menschen und ihren Alltag im Blick In vielen Zeichnungen finden sich kleine Details, die das Ganze zusätzlich kommentieren oder einfach nur Spaß machen Ergänzt wird die Ausstellung durch Illustrationen zu Buchund Liedveröffentlichungen Ernst Kassenbrock zeichnet mit Feder und Tusche, dann folgt die Farbe

Die Menschen im Blick

Rinder in Bars, seltsame Bestellungen aus dem All, Mademoiselles aus Blech und Speisen, die vom Teller fliehen Die kuriosen Geschichten, die Ernst Kassenbrock erzählt, stimmen wenig mit den Vorstellungen, die wir gemeinhin von der Provence haben, überein Nicht Schilderungen der schönen Landschaft, der duftenden Lavendelfelder, der altehrwürdigen ockerfarbenen Bauten stehen in der neuen Ausstellung im Blick, sondern die Menschen entnommen hat, wurden im weltbekannten Museum for Natural History, London, elektronenmikroskopisch untersucht Die Anwendung dieses technischen bildgebenden Verfahren macht Informationen über die Realität zugänglich, die ansonsten für das menschliche Auge nicht sichtbar wären In ihren Zeichnungen und Lithografien übersetzt die Künstlerin diese Bilder in eine eigene Sprache.

7 Mai bis 30 Juli, Kloster Bentlage, Rheine

Im Rahmen der Ausstellung findet am 2. Juni, 19 Uhr, auch eine Lesung statt Sie trägt den Titel „La vie est belle“

14. Mai bis 11. Juni, Kunstverein Steinfurt

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