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Die
Missions-Taube,
Schurz, daß man das Jndianer-Department auch künftighin dem Miniſterium des Junern belaſſen ſolle. Wir glauben das auch, zumal, wenn immer dasſelbe von Männern wie Herr Schurz verwaltet wird, unter deſſen Verwaltung ſih die ſo viel getretenen Sndianer überhaupt beſſer zu befinden ſcheinen als je. Z Aber wären das nicht alles günſtige Umſtände für die Miſſion? g.
hoffen, unſer „Täubchen“ wird auch in der neuen Geſtalt gar nicht die häßlichſte aller Tauben ſein. Jn die Preisliſte, wie in der Nummer von December angegeben, hat fid) ein (allerdings leiht in die Augen fallender) Drucfehler eingeſchlichen. Dieſelbe iſt wie folgt: EU
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Gin reidger Englander hat der kirhlihen Mifjions-
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geſellſchaft 5000 Dollars geſchenkt mit der Bedingung, daß dieſelben in Afghaniſtan verwendet werden. Gr iſt der Meinung, daß durd) Englands Verfahren in jenem Lande das Chriſtenthum in übeln Ruf fommt, und trägt deshalb Sorge, daß jenem Volk das Evangelium vom Fürſten des Friedens verkündigt wird. (Pilger.) Der chineſiſhe Geſandte in Washington bekennt ſich zum Chriſtenthum. Er hält täglich Hausgottesdienſt und unterrichtet ſeinen Sohn in der bibliſchen Geſchichte. Er ſelbſt war in ſciner Jugend von einem Miſſionar in China unterrichtet worden und vollendete ſeine Ausbildung in einem amerikaniſchen Jnſtitut. (Pilger.) Jn China gibt es mehr Muhammedaner, als man wohl bisher gemeint hat. Nach ſorgfältiger Erkundigung des franzöſiſchen Generalconſuls beläuft fic) deren Zahl
auf 20,000.
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1. Liedergeſchihten.
IT. Zwei Weihnachtslieder
Dr. M.
Luthers. 16 Seiten in hübſchem Umſchlag und elegantem Druck. Preis mit Ausfehhufs des Porto: Einzeln 5 Cents, das Dugend 50 Cts., 50 Stück $1.75, 100 Stück $3.50. Jn der That wieder liebliche Geſchichten zu den beiden Lutherliedern: „Gelobet ſeiſt du, JEſu Chriſt“ und: „VomHimmel hoch, da komm ich her“, welche dieſes zweite Heſtchen ent:
hält. Zugleich ſind auch einige Winke, einer von Schamelius, der andere von Scriver, zum weiteren Verſtändniß und zur Würdigung beider Lieder eingeflochten. 2. Vergißmeinniht
oder Chriſtliches Gedenkbuch.
Bibel-
ſprüche und Liederverſe, auch hiſtoriſche Gedenktage, auf jeden Tag des Jahres. Hübſch in Leinivandband mit Goldtitel 35 Cents, Porto 5 Cts.; im Dußend 23 Cts.; im Hundert 20 Cts. Fein gebunden mit Goldſchnitt 50 Cts., Porto
5 Cts.; in Partien 40 Cts; im Hundert das Stück 35 Cts.
Auf dieſes vom Herrn Paſtor Kündig in Reading, Pa., in glänzender Ausſtattung herausgegebene, faſt in allen lutheriſchen
lendarium iſt, das aus der Kirchen- und Miſſionsgeſchichte die wich-
glen Gedenktage, ſowie die Geburts- und Sterbetage unſerer Liederdichter und au8gezeichneter Miſſionare notirt hat. Die leeren
G3 iſt bereits in der Nummer von December v. J. an„gezeigt, daß die „Miſſionstaube“ mit dem neuen Jahrgang in veränderter Form erſcheinen werde. Es dürfte vielleicht die lieben Leſer befremden, weßhalb dieſe Veränderung getroffen ſei, war dod) das Format ſo bequem und gefällig. Die Miſſionscommiſſion war aber durch die Umſtände genöthigt, eine Veränderung vorzunehmen, wollte ſie niht aus der Miſſionskaſſe die Herſtellungsfoften des Blattes beſtreiten helfen, anſtatt einen kleinen UVeberſchuß für dieſelbe zu erzielen. Durch dieſe Verändetung aber werden gegen $300.00 jährlich erſpart, koſtete doch das Heften und Schneiden allein etwa $250.00. — Zu möglichſter Sparſamkeit ſah fic) die Commiſſion aud) nod) durch den Umſtand gendthigt, daß die Gelder für das Blatt fo ſehr langſam eingehen, hatte doch die kleine, junge „Miſſionstaube“ vor wenigen Wochen den ziemlich
“großen Wusftand von über $800.00.
:
Uebrigens find die lieben Leſer durch die Veränderung
urdaus niht im Nachtheil; ellungskoſten dur<
td
In der „Pilgerbuchhandlung“ zu Reading, Pa., find erſchienen und werden hiermit unſeren Leſern empfohlen :
Kirchenblättern dahier empfohlene und bereits in zweiter und nunmehr verbeſſerter Auſlage erſchienene liebliche Büchlein machen wir unſere Leſer auch darum aufmerkſam, weil es zugleich cin Ka-
Erkſärung.
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Bidertifd.
denn troÿdem die Her-
dieſelbe bedeutend verringert find,
im für Leſeſtoff beträchtlih vermehrt, und wir
Vlätter neben dem Text dienen dazu, die Namen, Geburts-, Hochzeitsund Sterbetage dem Befiger theurer Perſon-, Familien-, Gemeinde-,
Synodalereigniſſe u. dgl. kurz zu notiren.
L.
Berichtigung. Jn der Decembernummer 1880, Seite 140, 3te Zeile von unten ſtcht: „weder das reine Evangelium, noch die redjte Taufe iſt, welche“ 2c.; es ſollte aber heißen: „weder das reine Evangelium
überhaupt, nod) insbeſondere die redjte Lehre von der Taufe iſt, welche“ 2c.
._C. S.
Milde Gaben für dic Negermiffion: “ Durch P. J. Barth aus des ſel. H. B. Sparbüchſe $.71, von ihm ſelbſt 1.29. Durch P. Bünger von P. Chr. Bock 1.00, von F. Voll ES 50. Durch P. Berg 184.00. Durch P. Meyer, Theil einer iſſions:Collecte der Gem. in Caledonia, Wis., 10.00. Durch Hrn. M. C. Barthel von E. G. Oppen: Pauline Slipske 1.00, amine Kleinſchmidt 2.00, H. Wohlfeil .25; von P. Junker in urr Oak, Wisc., Collecte 5.88, Stirrandt 50, Vater Nich .25.
von Nitter Nösler .75, Aug. ae P. corre von P. LN
Mende .50, Frau Laudel 1.00. Durch P. Liſt von W. Schröder 1.00. Durch P.- Köhler in Huſtisford, Wis., von jr. Gent. 8.00. Durch LP. Melcher von J. Hoar 2.00. Von Frau Lorenz in Burton Vieiv, Jll., 10.00. J. Umbach, Kaſſirer.
Druckerei des „„Luth. Concordia-Verlags“‘. Entered at the Post Oilice at St. Louis, Mo., as second-cluss matter.