hds magazin #2/21: Der Lage gewachsen sein!

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Italienische Post AG – Versand im Postabonnement– G.D. 353/2003 (konv. Ges. Nr. 46, 27.02.2004) Art. 1, Abs. 1, CNS BOZEN · Jahrgang LXIX · 2/2021 · IR/IP · monatlich

hds magazin #2/21 Monatsmagazin des Handelsund Dienstleistungsverbandes Südtirol hds-bz.it facebook.com/hds.unione @hds_unione

Der Lage gewachsen sein Expansionstrends und Standorte im Fokus der Mit sbilanz g 20 tun Leis hds 20 des


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handels- und dienstleistungsverband Südtirol


editorial

Ortsentwicklung braucht Handel und Gastronomie Es war der 7. Jänner dieses Jahres: Dort durften in Südtirol der gesamte Handel sowie Bars und Restaurants wieder ihre Tätigkeit aufnehmen – eine couragierte Entscheidung der Landesregierung. Mit der staatlichen Regelung wären die Öffnungen nicht in dieser Form möglich gewesen und dafür zollt der Landespolitik Anerkennung. Damit wird nicht nur das Angebot für Kunden und Gäste gesichert, sondern auch ein geregeltes Einkommen für Tausende Mitarbeiter. Nach dem harten Durchgreifen vor und während der Weihnachtsfeiertage war es wichtig, ein Arbeiten wieder zu ermöglichen. Gerade für die geschlossenen Branchen im Einzelhandelsbereich und die Gastronomie ist der Jänner verbunden mit dem Winterschlussverkauf ein besonders wichtiger Monat. Der Einzelhandel hat auf jeden Fall seine Hausaufgaben gemacht, strenge Vorschriften eingehalten und dafür gesorgt, dass Einkaufen in Südtirols lebendigen Dörfern und Städten sicher war und bleibt. Was vor allem unsere Städte und Dörfer sowie deren Entwicklung anbelangt, so brauchen diese kurz- und mittelfristige Lösungen, um die Mobilität, Verkehrsflüsse und die Erreichbarkeit besser in den Griff zu bekommen. Dazu gehört etwa auch die Realisierung von entsprechenden Umfahrungen oder Parkräumen.

titelgeschichte Handel vor neuen Herausforderungen

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aktuelles Erfolgsgeschichte monni card

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fachgruppen Künstler sind auch systemrelevant

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bildung Kooperation mit The Retail Academy

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betriebe informieren BASIS Safe Space in Schlanders

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rechtsberatung Irreführung mittels Telefonanrufe

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info aktuelles Ergänzung Risikobewertung

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Es geht darum, unsere Orte attraktiv für Einheimische und Gäste zu machen und dazu braucht es Besucher- und Familienfreundlichkeit, Sicherheit und einen ausgewogenen Branchenmix im Angebot. Es ist die Zeit gekommen, um Projekte, die seit Jahren vorgesehen sind, umzusetzen und unsere lebendigen Orte noch besuchenswerter und attraktiver zu machen!

Christian Giuliani und Simone Buratti, hds-Bezirkspräsidenten Bozen Stadt und Land

REDAKTION, VERWALTUNG UND WERBUNG: 39100 Bozen, Mitterweg 5, Bozner Boden, T 0471 310 308/309, F 0471 310 396, pr@hds-bz.it, www.hds-bz.it VERANTWORTLICH IM SINNE DES PRESSEGESETZES UND VERANTWORTLICHER SCHRIFTLEITER: Dott. Mauro Stoffella (Bereichsleiter Kommunikation) REDAKTION: Dott. Sergio Colombi, Manuela Seebacher, Dott.ssa Hanna Widmann, GRAFISCHES KONZEPT: Gruppe Gut – www.gruppegut.it TITELBILD: gettyimages GRAFIK: Stefano Hochkofler FOTOS: gettyimages, Helmuth Rier, Alfred Tschager, sxc DRUCKEREI: Athesia Druck GmbH – Weinbergweg 7 – 39100 Bozen AUFGEGEBEN AM 27. JÄNNER 2021 Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen. Die in Gastartikeln wiedergegebene Meinung muss nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. HERAUSGEBER: hds Servicegenossenschaft – Bozen, Sped. im P.A. – 45% - Art. 2. Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen, Eintragung Landesgericht Bozen Nr. 50/51 – Rep. 27256. Eintragung ROC Nr. 14101. Angeschlossen der USPI Unione Stampa Periodica Italiana

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titelgeschichte

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Der Lage gewachsen sein Auch eine vermehrte Mischnutzung von Lagen könnte für den Handel eine Strategie aus der Krise sein.

Expansionstrends und Standorte im Fokus

Die Corona-Pandemie stellt den Handel vor völlig neue Herausforderungen. Manche Trends wurden verstärkt, andere innerhalb kürzester Zeit völlig umgekehrt. Wohin geht diese Reise? Das bekannte EHI Retail Institute liefert ein Stimmungsbild über Handelslagen und -expansion. 2020 hat bisher ein Beben im Einzelhandel ausgelöst und viele Gegebenheiten auf den Kopf gestellt. An mehreren Stellen hat eine Spaltung des Handels stattgefunden. Allein die Unterteilung in systemrelevant und nichtsystemrelevante Sortimente und großflächig oder nichtgroßflächig hat verschiedene Entwicklungslinien begünstigt. Die Umsätze sind besonders in den nichtsystemrelevanten Sortimenten eingebrochen – Hauptgründe sind die wochenlangen Schließungen und die darauffolgende Konsumzurückhaltung der Menschen.

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Wer profitiert vom veränderten Einkaufsverhalten der Verbraucher während der Pandemie? Wie wirkt sich das veränderte Mobilitätsverhalten auf Dörfer und Städte aus? Das EHI Retail Institute in Köln hat in einer aktuellen, 36-seitigen Studie diese und weitere Dynamiken anhand von Zeitreihen der vergangenen Jahre, die Differenzierung nach unterschiedlichen Entwicklungslinien der Branchen sowie aktuelle Trends und neue Einflussfaktoren gut dargestellt. Themenbereiche der Expansionstrends sind u. a. aktuelle Einflüsse durch die Corona-Krise, aber auch generelle Entwicklungslinien hinsichtlich der Verkaufsflächen, Filialnetze, Kundenfrequenzen, Mietvertragskon-


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ditionen oder die Nachhaltigkeit in der Immobilienstrategie. Für diese Erhebung wurden die wichtigsten Vertriebslinien des Einzelhandels, der Gastronomie und der filialisierten Dienstleistungen in Deutschland befragt. One-Stop-Shopping statt Erlebniskauf

Das Shoppingverhalten der Menschen hat sich im Handumdrehen kolossal gewandelt. An die Stelle von Einkaufsbummeln, Erlebnisshopping und Impulskäufen sind Distanzierung und Versorgungskäufe getreten. Was noch vor Corona ein Erlebniskauf in der Freizeit war, ist besonders während der Hochphase von Corona zur Bedarfsdeckung geworden. Die aktuelle Dynamik im Einkaufsverhalten der Kunden zeigt Folgendes auf: Onlinekäufe und Click & Collect sind Services bzw. Kanäle, die aktuell bei den meisten mehr nachgefragt werden. Man bleibt kürzer, sucht weniger Geschäfte auf oder weicht gleich zunehmend auf online oder Click & Collect aus. Interessant dabei: Trotzdem nimmt der Kundendialog eher zu als ab!

Die neuen Rahmenbedingungen haben Lagen begünstigt und andere benachteiligt. Als potenziell größte Verlierer kristallisieren sich die Shopping-Center heraus. Die Studienautoren: „Fashion- und zuletzt zunehmend gastronomielastige Shopping-Center leben vom unbeschwerten Einkaufsbummel, ihrer Treffpunktfunktion, von Events und langer Verweildauer bei hoher Aufenthaltsqualität. Dieser Positionierung hat Corona nun zumindest kurzfristig den Boden unter den Füßen weggezogen.“ Der weitere Verlauf in der kalten Jahreszeit und die Dauer der Corona-Pandemie wird zeigen, wann und wie sehr die Menschen wieder diese Form des Shoppingerlebnisses suchen. Im Vorteil waren die Fachmarkt-Center-Lagen – also großflächige Selbstbedienungsladen mit umfangreichem Sortiment an Waren einer bestimmten Kategorie -, denn diese hatten auch während des Lockdowns geöffnet und waren aufgrund ihrer Systemrelevanz sehr gut frequentiert. Das nennt sich One-Stop-Shopping. Einen positiven Trend verzeichnen auch Mixed-Use-Immobilien. Das sind Lagen mit Mischnutzungen, wie etwa Handel und Wohnraum in der gleichen Immobilie.

Profitieren kleinere Flächen ...

Bei der Expansion von Vertriebslinien herrscht nach Corona eine Trendumkehr: Erstmals seit Beginn des Monitorings will die Mehrheit der Händler das Filialnetz nicht weiter ausbauen. Gründe hierfür sind hohe Mieten (79 Prozent der Befragten sehen hierin eine hohe bzw. sehr hohe Bedeutung) und die schwierige Suche nach geeigneten Flächen (76 Prozent sehen hierin eine hohe bzw. sehr hohe Bedeutung). Bei den Verkaufsflächen geht der Trend zu stabilen oder kleineren Verkaufsflächen. Auf größere Flächen setzt allein die Branche Lebensmittel: 53 Prozent der Lebensmitteleinzelhändler vergrößern die Fläche. Vor allem die Branchen Bekleidung sowie Telekommunikation reduzieren ihre Verkaufsflächen. Von denjenigen, die ihre Verkaufsflächen reduzieren möchten, geben 82 Prozent zu hohe Immobilienkosten und -mieten als eine der größten Herausforderungen an.

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Fortsetzung auf Seite 6

Wohin mit dem ganzen Zeug? Stellen Sie sich vor: Mehr als die gesamte Fläche der Gemeindegebiete von Bozen, Eppan und Leifers wird zubetoniert. Geht nicht, würde man meinen. In den Vereinigten Staaten soll diese Vorstellung in den nächsten Jahren Realität werden. Denn der erwartete Boom an zurückgeschickten Waren im Onlinehandel lässt in den USA den Bedarf an Lagerflächen für die Giganten im E-Commerce wachsen. Das US-Immobilienunternehmen CBRE hat errechnet, dass in der vergangenen weihnachtlichen Shoppingsaison Einkäufe im Wert von 70,5 Milliarden Dollar zurückgegeben wurden. Der Anstieg der Onlinebestellungen habe längst zu einer erhöhten Nachfrage nach Lagerflächen geführt, diese werden für die Bearbeitung von Retouren – also von kostenlos zurückgeschickten Produkten – nochmals erweitert werden müssen.

In den nächsten fünf Jahren könnten Schätzungen zufolge 139,35 Millionen Quadratmeter zusätzlicher Lagerfläche benötigt werden. Das entspricht mehr als der Gesamtfläche der drei eingangs erwähnten Gemeinden. Welche Auswirkungen diese Entwicklung zusätzlich auf Verkehrsbewegungen haben wird, sind noch auszurechnen.

Mauro Stoffella, Bereichsleiter Kommunikation mstoffella@hds-bz.it

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Wenn in den Geschäften das Licht ausgeht ... und kleinere Orte?

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Der Handel sieht zwei Chancen in der Krise: neben dem besseren Zugang zu attraktiven Flächen ist es die neue Attraktivität von Klein- und Mittelstädten im Umfeld von Großstädten. Für kleinere Orte könnte Corona einen neuen Impuls geben: In dem veränderten Mobilitätsverhalten und Homeoffice sehen 51 Prozent eine Chance für deren Entwicklung. Auch eine vermehrte Mischnutzung von Lagen könnte für die Städte und ShoppingCenter eine Strategie aus der Krise sein. Diese schafft mehr Lebendigkeit auch nach Ladenschluss, mehr Vielfalt und dadurch eine beständigere Frequenz. Der Handel steht der Mischnutzung jedenfalls grundsätzlich offen gegenüber: In alternativen Nutzungsmöglichkeiten – etwa als Büros, Wohnungen oder Arztpraxen – sehen die mindestens 85 Prozent der Befragten für die eigenen Filialen einen positiven Nutzen oder stehen ihnen neutral gegenüber. Und welche Rolle haben Klimaschutz und Nachhaltigkeit in der Immobilienstrategie? Corona hat wenig Auswirkung auf dessen Bedeutung. Obwohl die Handelsunternehmen derzeit mit immensen neuen Problemen kämpfen, bezeichnet die große Mehrheit beide Themen als sehr relevant in ihrer Immobilienstrategie. Plötzlich eingetretene Änderungen

Fazit: Zwar sind all diese Änderungen plötzlich eingetreten, aber sie werden uns noch lange begleiten. Hierauf müssen sich der Handel und die Städte einstellen. Eine strategische Positionierung der Lagen ist einer unkoordinierten Nachvermietung unbedingt vorzuziehen. Ebenso ist davon auszugehen, dass sich das Mietniveau an vielen Stellen anpassen muss, damit die Flächen in Zukunft nicht leer stehen. Handel und Im-

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mobilienbranche müssen nun gemeinsam und einvernehmlich pragmatische Lösungen für die Zukunft finden. Es ist gut möglich, dass einige gesellschaftliche Neuheiten über die Dauer der CoronaPandemie hinaus bestehen bleiben. Dazu gehören ein erhöhtes Hygienebewusstsein, die weitere Digitalisierung vieler Lebensbereiche (soziale und berufliche Kontakte) und die vermehrte Nutzung von Homeoffice. Und: Innenstädte und Ortskerne sind schon immer durch eine Nutzungsmischung gekennzeichnet. Wenn sich Handelsflächen nach jahrzehntelanger Expansion wieder etwas verkleinern, kann dies für die Orte eine Chance sein, diese Nutzungsmischung wieder mehr zu stärken. In Verbindung mit dem Einzelhandel belebt diese die Treffpunkte in positiver Weise. Keine Frage: Die Handelslandschaft bleibt auf jeden Fall vielfältig. Und jeder, ob klein oder groß, muss sich bemühen, um erfolgreich zu sein.

mstoffella@hds-bz.it

Regional denken, lokal einkaufen. Black Monday in Südtirol: Mit einem empathischen Kurzvideo macht der hds auf die Bedeutung des Handels aufmerksam und zeigt auf, was geschieht, wenn die Lichter in Südtirols Geschäften für immer ausgehen. Der Handel in Südtirol ermöglicht den Einkauf in Dörfern und Städten, schafft Arbeitsplätze und sorgt für Lebensqualität. „Unser Land verfügt noch über eine intakte Nahversorgung. Somit verdienen unsere lebendigen Orte auch eine besondere Aufmerksamkeit. Verlagert sich der Handel immer mehr zu den internationalen Onlinegiganten, dann verarmen Sortiment und Vielfalt und unsere Orte verlieren ihr Alleinstellungsmerkmal“, betont hds-Präsident Philipp Moser und fordert eine nachhaltige Unterstützung der Betriebe. „Jetzt heißt es Verantwortung übernehmen, wir alle: die Unternehmer, die Politik, die gesamte Südtiroler Gesellschaft. Wir müssen im täglichen Leben wieder regionaler denken. Diesen Kreislauf gilt es anzukurbeln – sonst gehen die Lichter in den Geschäften und in unseren Orten für immer aus“, betont der Verband abschließend.

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aktuelles

Liebes Christkindl, kaufe lokal

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Der Adventskalender 2020. In jeder Krise steckt eine Chance auf nachhaltige Veränderung. Und nie war lokales Einkaufen so wichtig wie heute! Das Geld, die Wertschöpfung, die Steuern, alles bleibt im Land. Denn unser Handel, unsere Gastronomie und unsere Dienstleister schaffen Arbeitsplätze, sie sichern die Existenz unserer Dörfer und Städte, sie tragen dazu bei, dass unsere Orte lebendig und lebenswert bleiben! Ein neues Bewusstsein ist entstanden, viele Kunden wollen helfen und zeigen sich solidarisch mit den Kaufleuten. Daher lautete die Weihnachtsdevise 2020 der hds-Aktion Mein – Dein – Unser Lebensraum Südtirol auch Liebes Christkindl, kaufe lokal. Der Adventskalender 2020 online unter lebensraum.bz.it.

7 Der Verantwortliche der monni card, Pietro Perez.

Weihnachten in Südtirol Der hds sagt danke. Viele Aspekte prägen die Adventszeit und Weihnachtszeit. Und jeder verbindet damit persönliche Erlebnisse, Gerüche und Gedanken: der Duft frisch gebackener Kekse oder ein reich geschmückter Weihnachtsbaum. Während der Vorweihnachtszeit haben sich die Ortsgruppen und Berufsgruppen des hds eine Reihe von Initiativen und Überraschungen einfallen lassen. Die Aktionen reichten von schön geschmückten Straßen und Plätzen, vom Spendensammeln für einen wohltätigen Zweck bis hin zu Belohnungen für den Einkauf vor Ort. Der hds beglückwünscht seine engagierten Orts- und Fachgruppen für so viel empathische Harmonie und Engagement in dieser schwierigen und herausfordernden Zeit. Der hds sagt Danke!

Erfolgsgeschichte ganz groß Über vier Millionen Euro bleiben im Land. „Der Zuspruch für die monni card wird immer größer. Immer mehr Südtiroler Betriebe möchten damit ihre Mitarbeiter für ihre Leistungen und ihr Engagement gerade in diesen Zeiten belohnen“, betont der hds. Aber auch Privatpersonen schenken die Gutscheinkarte an Familienangehörige, Freunde und Bekannte. Es ist eine Erfolgsgeschichte und die Zahlen für 2020 sind einfach gewaltig: Bis Ende Dezember sind Gutscheinkarten mit einem Gesamtwert von über vier Millionen Euro erworben worden. Besonders an der Karte ist, dass sie nur in Südtirol eingelöst werden kann. „Damit stärken wir die lokalen Kreisläufe, festigen die Kaufkraft vor Ort und am Ende des Tages bleibt das Geld im Land“, sagt hds-Präsident Philipp Moser. Die Gutscheinkarte kann in rund 700 Geschäften und Betrieben in ganz Südtirol eingelöst werden. Der Vorteil für Betriebe und Arbeitgeber liegt in der Steuerbegünstigung: Einkaufsgutscheine für Mitarbeiter bis zu einem jährlichen Höchstbetrag von 258,23 Euro - 2020 waren es 516,46 Euro - sind weder der normalen Besteuerung noch Sozialabgaben unterworfen. Zudem sind Einkaufsgutscheine als Geschenk für die Kunden bis zu einem Betrag von 50 Euro voll absetzbar. Der Kauf einer monni card lohnt sich somit allemal.

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aktuelles

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Finanzielle Unterstützung durch EbK Leistungen für Betriebe und Arbeitnehmer. Um die von der Wirtschaftskrise gebeutelten Arbeitnehmer und Betriebe zu unterstützen, hat die Bilaterale Körperschaft für den Tertiärsektor (EbK) im Sommer vier außerordentliche Leistungen ausgearbeitet. Diese wurden nun im November ausbezahlt. „Im Zuge der verpflichtenden Betriebsschließungen, die sowohl Unternehmer als auch Beschäftigte auf die harte Probe stellen, hatten wir beschlossen, unseren Mitgliedern außerordentliche Unterstützungsmaßnahmen in der Höhe von 500.000 Euro zur Verfügung zu stellen. Insgesamt wurden 2157 Ansuchen positiv bewertet“, betont EbK-Präsident Sandro Pellegrini (im Bild).

Für die Beschäftigten waren ein außerordentlicher Elternbeitrag und ein außerordentlicher Wohnbeitrag vorgesehen. In beiden Fällen handelte es sich um eine Einmalzahlung von 250 Euro, wobei dieser Betrag reduziert werden musste, da die Ansuchen weit über die Erwartungen hinausgingen. Die für die Unternehmen bestimmten Leistungen hingegen betrafen die Durchführung von Sicherheits-/Hygienemaßnahmen am Arbeitsplatz und die Anschaffung von Computern für die im Smart Working tätigen Mitarbeiter. In diesem Fall konnten die Beiträge bis zu 40 Prozent der Kosten des Unternehmens ausmachen, höchstens jedoch 5000 bzw. 2500 Euro. „Wir sind sehr zufrieden mit dem erzielten Ergebnis. Mit diesen außerordentlichen Maßnahmen haben wir ein Zeichen der Nähe zu mehr als 2000 Familien gegeben. Nach positivem Abschluss dieser ersten Hilfe, überlegen wir, die Initiative in den ersten Monaten des Jahres 2021 zu wiederholen“, sagt Präsident Pellegrini abschließend.

STECKBRIEF EbK Die EbK wurde im Jänner 2000 in Bozen als territoriale, bilaterale Körperschaft von den Gewerkschaftsorganisationen ASGB Handel, Filcams/ CGIL-AGB, Fisascat/SGB-CISL und UILTuCS/UIL-SGK gemeinsam mit dem hds gegründet und wird von denselben paritätisch geführt. Mehr Informationen zur Bilateralen Körperschaft online unter ebk.bz.it.

Die hds-Konventionen Der hds ist für seine Mitglieder ständig auf der Suche nach interessanten Partnern, die Topleistungen zu vorteilhaften Bedingungen bieten. Die aktuelle Liste online unter hds-bz.it/konventionen.

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aktuelles leistungsbilanz2020 IR

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Auf den hds ist Verlass! Ihr Mehrwert als hds-Mitglied

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Langjährige hds-Mitarbeiter geehrt

DIE HERAUSFORDERUNG 2020 Der hds hat sich ohne Wenn und Aber der neuen Herausforderung Corona gestellt und stand den Mitgliedern immer zur Seite: schnelle Informationen an die Mitglieder mit allen Mitteln promptes zur Verfügung stellen von notwendigen Materialien (z. B. Beschilderung) konstanter, meinungsbildender Auftritt in allen Medien

erfolgreiche Sensibilisierung der politischen Entscheidungsträger aktive Mitgestaltung bei Unterstützungsmaßnahmen für die Wirtschaft Schnellhilfe für Mitgliedsbetriebe durch 500.000 Euro-Sonderpaket landesweite und breitangelegte Sensibilisierungsaktionen zum lokalen Einkaufen und Konsumieren (siehe dazu eigener Punkt auf S. 5)

hdsleistungsbilanz 2020

hds-Leistungsbilanz 2020 Einsatz in vielen Bereichen. Seit seiner Gründung setzt sich der hds für seine Mitglieder und Kunden in vielen Bereichen ein. Der Verband und die hds Servicegenossenschaft ziehen dabei an einem Strang, um die Anliegen der Wirtschaftstreibenden aus den Bereichen Handel, Dienstleistung und Gastronomie zu vertreten und möglichst viel für sie zu erreichen. Wofür sich der hds (Verband und Servicegenossenschaft) besonders eingesetzt hat, können Sie in der hds-Leistungsbilanz 2020 nachlesen. Die Broschüre liegt diesem hdsmagazin bei.

Neue hds-Bezirksleiterin im Vinschgau

Improvisieren und umdenken brachte das vergangene Ausnahmejahr auch beim Organisieren der hds-Weihnachtsfeier mit sich. Das Event fand ganz modern als erstes Onlinemeeting der Verbandsgeschichte statt, wobei jeder Mitarbeiter mit einer Packung köstlich duftender Kekse der Bäckerei Lemayr verköstigt wurde. Nach dem Auftakt durch hds-Präsident Philipp Moser und Vizepräsident Mauro Pellegrini stellte hds-Direktor Bernhard Hilpold in einer Fotogalerie die 2020 langjährig prämierten hds-Mitarbeiter vor. Lobende Worte der Anerkennung kamen auch von den Geschäftsführern der hds Servicegenossenschaft, Fabian Kusstatscher, und des hds, Günther Sommia, sowie Verwaltungsleiter Karl Untertrifaller. Über die hds-Ehrenurkunde und eine Prämie freuten sich: Marilena Longhino (Bozen) für 40 Jahre Tätigkeit, Walter Holzeisen (Schlanders) für 35 Jahre Tätigkeit, Edoardo Cazzaro (Bozen) und Paolo Nuvolini (Meran) für 30 Jahre Tätigkeit, Laura Barison (Bozen) für 25 Jahre Tätigkeit, Heidi Badstuber (Sterzing), Patrick Graziotin (Meran), Barbara Nuzzo (Bozen), Othmar Schweigkofler (Bozen) und Mauro Stoffella (Bozen) für 20 Jahre Tätigkeit, Stefano Hochkofler (Bozen), Stefanie Kaserer (Schlanders) und Jenny Pircher (Meran) für 15 Jahre Tätigkeit sowie Rosmarie Hofer (Brixen), Valentina Maggio (Bozen), Fabian Pircher (Schlanders), Lorena Sala (Bozen) und Martin Stampfer (Bozen) für 10 Jahre Tätigkeit.

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Mit Ende Jänner ist Bezirksleiter Walter Holzeisen (im Bild) in den wohlverdienten Ruhestand gegangen. Er war 36 Jahre im hds im Bezirk Vinschgau tätig. Am 1. März 1985 begann er seine Arbeit bei der damaligen „Kaufleutevereinigung“ in Schlanders. Sein Aufgabenbereich war die Betreuung der Mitglieder bei der Führung der ordentlichen Buchhaltung, die mit Jänner 1985 für Betriebe mit einem bestimmten Jahresumsatz eingeführt wurde. Die Herausforderung war riesig, da er zum einen der einzige Mitarbeiter war, der die Materie beherrschte und zum anderen die Kleinbetriebe mit der Umstellung überfordert waren. Seit dieser Zeit sind dann viele Jahre vergangen, geprägt von großem Einsatz und sehr viel Herzblut für Verband, Servicegenossenschaft, Mitglieder und Kunden. Mit 1. Februar ist Karin Meister (im Bild) die neue Bezirksleiterin. Meister war in den vergangenen Jahren vorwiegend im Tourismussektor sowie im Ortsmarketing tätig. Im Bild v. l. Bernhard Hilpold, Philipp Moser, Marilena Longhino und Sandro Pellegrini.

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aktuelles

Attraktive Vorteile und exklusiver Mehrwert

10 Achtung Betriebe Mit 2021 kein geschützter Grundversorgungsdienst. Der geschützte Grundversorgungsdienst für kleine Unternehmen, die jedoch keine Kleinstunternehmen sind und die noch keinen Stromverkäufer am freien Markt gewählt haben, wird ab 1. Jänner 2021 aufgehoben. Der geschützte Grundversorgungsdienst für Haushalte und Kleinstunternehmen hingegen wird voraussichtlich ab dem 1. Jänner 2022 aufgehoben. Die Regulierungsbehörde für Energie, Netze und Umwelt (ARERA) sieht einen schrittweisen Schutzdienst für kleine Unternehmen vor, die derzeit im geschützten Grundversorgungsdienst beliefert werden und ab Jänner 2021 keinen Vertrag für den freien Markt haben. Die Bereitstellung eines Dienstes durch die aktuellen Betreiber des geschützten Grundversorgungsdienstes für eine Übergangszeit von bis zu sechs Monaten ab Jänner 2021 ist vorgesehen. Anschließend folgt die Vergabe des Dienstes durch nach Gebieten getrennte wettbewerbliche Verfahren. Für alle Südtiroler Betriebe, die noch nicht die Konvention des hds mit Alperia beanspruchen und im geschützten Grundversorgungsdienst stehen, kann genannte Änderung ein Anreiz sein, sich die Konvention des hds näher anzuschauen. Mehr Infos dazu online unter hds-bz.it/konventionen.

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Der hds, dein Partner. Viele neue Konventionen hat der hds für seine Mitglieder ausgehandelt, zum einen im Bereich IT zum anderen bei der Corona-Vorsorge. •H uckePack ist Teil der IT- und Softwarefirma 426 in Leifers und unterstützt ECommerce-Ersteinsteiger sowie bereits aktive Shop-Betreiber: Im HuckePackStandard-Paket wird ein Shop innerhalb 24 Stunden ohne Fixkosten aufgestellt, während HuckePack Plus einen individuellen Shop ermöglicht oder auch die Optimierung eines bestehenden Shops in die Hand nimmt. • FUNCTIONAL GUMS mit Sitz im NOI Techpark in Bozen stellt hingegen CE-zertifizierte chirurgische Masken vom Typ II her und produziert diese direkt in Bozen. Für hds-Mitglieder gibt es einen Rabatt von 35 Prozent bei einer Mindestabnahme von 300 Stück. • Cityclinic und Laboratorio Druso in Bozen, Medical Center Quellenhof in St. Martin in Passeier und Privatklinik Brixsana aus Brixen hingegen bieten für hds-Mitglieder Antigentests, molekulare Abstriche und serologische Tests zu Sonderpreisen an.

Danke Fans! Meilensteine auf Facebook und Instagram. Der hds bedankt sich bei allen Fans auf Facebook und Instagram, denn kürzlich hat der Verband auf beiden Plattformen Meilensteine geknackt. Auf Facebook ist der hds seit 2016 erfolgreich aktiv und konnte nun über 7300 Follower erreichen. Über Instagram verfolgen hingegen über 3400 Follower die Inhalte des Verbandes. Dort ist der hds seit sieben Monaten aktiv und liefert Informationen aus der Welt des Handels und der Dienstleistungen. Follow us on Facebook and Instagram.

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fachgruppen

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REISEBÜROS, EVENTDIENSTLEISTER

Freuen sich über Zuschüsse Einsatz und Zusammenhalt haben sich gelohnt. „Ein unglaublicher, wichtiger Schritt ist geschafft! Die Beiträge für Eventdienstleister und Reisebüros in Südtirol sind endlich ausbezahlt worden“, freut sich der Präsident des hds, Philipp Moser 1 . In den vergangenen Monaten haben beide Fachgruppen gemeinsam mit dem Land an Kriterien für die Auszahlung von Fixkostenzuschüssen an die besonders betroffenen Sektoren gearbeitet. Die Reise- und Veranstaltungsbranchen in Südtirol sind seit Beginn der Pandemie beispiellos betroffen mit Umsatzverlusten von bis zu 95 Prozent.

Sichere Perspektiven „Es ging uns darum, den Betrieben eine Perspektive zu bieten und ihren Fortbestand über die Krise hinaus zu sichern“, sagen die Präsidentin der Eventdienstleister im hds, Katrin Trafoier 2 , und der Präsident der Reisebüros im hds, Martin Pichler 3 . „Wir blicken noch immer einer unsicheren Zeit entgegen, aber wir hoffen damit, diesen Moment überstehen und hoffnungsvoll in die Zukunft blicken zu können. Unsere beiden Sektoren befinden sich seit Monaten in einem völligen Stillstand, ohne Aussicht auf mittel- bzw. langfristige Verbesserungen“, unterstreichen Trafoier und Pichler. Die Beträge machen zwischen 40 und 70 Prozent der Fixkosten eines Unternehmens aus. An die Reisebüros, Incoming-Agenturen und Reiseveranstalter werden demnach über 2,3 Millionen Euro ausgeschüttet, während die Eventdienstleister knapp drei Millionen Euro erhalten.

Solidarität geht weiter „Für alle Eventdienstleister und die Reisebranche gilt es weiterhin, sich über Wasser zu halten mit einem Mix aus kreativ sein und etwas Geld verdienen, schrumpfen und Kosten einsparen sowie finanzieller Unterstützung seitens des Staates und dem Land. Gleichzeitig ist es wichtig, dass wir uns alle rüsten für die Zeit, in der es wieder aufwärts geht und günstige Rahmenbedingungen und Incentives für Events und Veranstaltungen schaffen“, erklärt Trafoier. Zusammenhalt sei die Devise! Das zeige sich nun auch auf staatlicher Ebene, auf welcher kürzlich zahlreiche Unternehmen der Event- und Veranstaltungssektoren begonnen haben, sich in der gesamtstaatlichen Bewegung FEU – Filiera Eventi Unita, zu formieren. „Die Eventdienstleister und Veranstalter haben das bereits an ihrem erfolgreichen Modell vorgemacht“, meint Trafoier abschließend.

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lsala@hds-bz.it ezoeschg@hds-bz.it

HANDELSAGENTEN UND -VERTRETER

Vergünstigungen für junge Handelsagenten Neuigkeiten von der Enasarco. Die Satzungsänderungen der Stiftung Enasarco sind mit 1. Januar 2021 in Kraft getreten. Die Änderungen beinhalten unter anderem die Einführung eines erleichterten Beitragssystems, um den Berufseinstieg von neuen Handelsvertretern und ihren Berufsverbleib zu fördern. Die Vergünstigung wird für alle erteilten Aufträge gewährt, die in den drei aufeinanderfolgenden Kalenderjahren ab dem Datum der ersten Registrierung oder ab dem Datum des neuen Auftrags zur Wiederaufnahme der Tätigkeit ausgeführt wurden. Voraussetzung ist, dass der Vertreter zum Zeitpunkt des jeweiligen Auftrags nicht älter als 30 Jahre ist.

cwalzl@hds-bz.it

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fachgruppen hds-bz.it/dolmetscher hds-bz.it/getraenke

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SÜDTIROLER GETRÄNKE RING

DOLMETSCHER

Neue Führung gewählt

Für das Ferndolmetschen aufgerüstet

Haben 2020 gut gemeistert. „Auch wenn das Jahr 2020 eine Herausforderung für alle Unternehmer war und weiterhin ist, können wir festhalten, dass wir die Situation gemeinsam als Konsortium gut gemeistert haben“: So eröffnete Geschäftsführer Reinhold Grunser die Vollversammlung des Südtiroler Getränke Ring (SGR) im hds, die Mitte Dezember in Neustift stattgefunden hat. Auf der Tagesordnung standen neben einem Rückblick auch die Vorschau für 2021 sowie die Neuwahl der Führungsspitze. Im Vorstand einstimmig bestätigt wurden Peter Egarter aus Sexten (im Bild), Peter Paul Schweitzer aus Kastelbell, Johann Moser aus Sarntal, Sigfried Hofer aus St. Leonhard in Passeier und Thomas Rabanser aus St. Ulrich. Auch einstimmig zum Präsidenten bestätigt wurde Peter Egarter, dem von allen Mitgliedern für seinen Einsatz gedankt wurde. Der hds gratuliert.

kgutgsell@hds-bz.it

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Jahresversammlung im Onlineformat. Südtirols Dolmetscher haben tech-

nisch aufgerüstet und sich digital weitergebildet. „Wir waren die ersten, die den nahenden Lockdown bereits Ende Februar gespürt haben. Tagungen wurden der Reihe nach abgesagt, Ausfallshonorar gab es keines. Das fiel eindeutig unter höhere Gewalt“, berichtet Martina Pastore, die scheidende Präsidentin des Südtiroler Dolmetscherverbandes, anlässlich der Mitte November online abgehaltenen Jahresversammlung. Damals seien alle zunächst in eine Art Schockstarre verfallen, doch man habe sich alsbald nach Möglichkeiten umgesehen, vom Homeoffice aus zu arbeiten. Die moderne Technik mache es möglich, auch wenn Glasfaser noch nicht in allen Südtiroler Gemeinden Standard sei. Leitlinien und Tipps „Mehrsprachige Kommunikation braucht es heute mehr denn je, und es gibt inzwischen gut funktionierende Videokonferenz-Plattformen mit integriertem Simultanübersetzungs-Tool. Wichtig für die Veranstalter ist es, sich professionelle Dolmetscher ins Boot zu holen, die wissen, wie das Ganze funktioniert und was es braucht, damit Videocalls, Telefonkonferenzen oder Onlinemeetings reibungslos funktionieren“, meint Pastore. Dazu hat der Dolmetscherverband auch eine eigene Schulung in Zusammenarbeit mit dem Meeting-Management und den Kongresstechnikern von Eurac und NOI organisiert.

Schließlich haben sich auch die Kongressveranstalter neu aufgestellt und für verschiedene Formate, ob Präsenzveranstaltung, virtuelle oder hybride Events, gerüstet. Daneben gibt es auch in Südtirol einige DolmetschHubs, die sicherlich die Lösung der Wahl sind, wenn eine stabile Verbindung und vor allem die Datensicherheit gewährleistet werden sollen. „Aber egal ob Großveranstaltung oder Mini-Meeting – für jedes Format gibt es die ideale Lösung, auch hinsichtlich der Kosten“, erklärt Pastore. Der Dolmetscherverband hat entsprechende Leitlinien mit Tipps erstellt. Neuer Vorstand Im Mittelpunkt der Jahresversammlung standen auch die Neuwahlen. Für die neue Präsidentin Antonella Telmon (im Bild) wird es sicher kein leichtes Jahr, die Herausforderungen sind komplex. Für Kontinuität im Vorstand sorgen die scheidende Präsidentin Martina Pastore und Evelyn Tarasconi. 2021 steht außerdem ein wichtiges Jubiläum an: Der Südtiroler Dolmetscherverband feiert sein 35-jähriges Bestehen – dieses Jubiläum soll gebührend gefeiert werden.

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fachgruppen hds-bz.it/handelsagenten

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Vereint stärker auftreten Genießen gesellschaftliche und wirtschaftliche Bedeutung. Auf Einladung des hds und von Creative Director, Regisseur und Kulturmanager, Manfred Schweigkofler, haben sich Mitte November rund 50 Südtiroler Künstler und Vertreter von Künstlervereinigungen in einem Onlinetreffen zusammengefunden, um erstmals gemeinsame Anliegen und Ziele zu definieren. Künstler sind auch systemrelevant „Auch Kultur- und Kunstschaffende gehören zum vielfältigen Dienstleistungssektor in Südtirol, und haben neben einer wesentlichen gesellschaftlichen auch eine wirtschaftliche Bedeutung“, betont hds-Präsident Philipp Moser in seiner Begrüßung. Von daher ist es naheliegend, dass der Verband hier eine neue Plattform für diesen Bereich schaffen möchte. In Südtirol sind ausgehend von den Ateco-Kodexen über 2700 Künstler erfasst. Lisa Trockner, Direktorin vom Südtiroler Künstlerbund, stellte die bereits geleistete Vorarbeit durch den Bund vor, während Eleonora Psenner vom Institut für Regionalentwicklung der Eurac die Ergebnisse der Studie zur Kreativwirtschaft darlegte. Beide Präsentationen machen deutlich, dass es derzeit in Südtirol eine starke Vertretung für Künstler braucht. Denn auch sie sind systemrelevant. „Vor allem auf Landes- und gesamtstaatlicher Ebene ist es wichtig, als geschlossene Gruppe aufzutreten und mit vereinten Kräften zu arbeiten, um auf den kreativen Künstlerberuf aufmerksam zu machen“, so der Tenor beim Treffen. Berufsbild anerkennen Ein weiteres Ziel der Gruppierung ist die Anerkennung des Berufsbildes Künstler. Vergleichsweise könnten hier Nachbarländer wie die Schweiz, Österreich und Deutschland zu Rate gezogen werden. Mittels spezifischer Kriterien soll die Unterscheidung der vielfältigen künstlerischen Bereiche geschaffen werden. Die Präsidentin der Eventdienstleister im hds, Katrin Trafoier, bestärkte die Künstler in ihrer Intention, eine Fachgruppe im Verband zu gründen. Gerade die derzeitige Krise zeige die Bedeutung einer Interessenvertretung. Ohne den Einsatz dieser, hätte es keine Förderungen für diese Berufsgruppe gegeben.

Arnold Malfertheiner, Präsident der Werbefachleute Target im hds, unterstützt das Vorhaben, die Kräfte in der Kultur- und Kreativwirtschaft zu bündeln. Immerhin beläuft sich der jährliche Gesamtumsatz in der Südtiroler Kreativwirtschaft auf 600 bis 800 Millionen Euro.

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Weitere Themen und Anliegen der Künstlergruppe sind spezielle Fördersysteme, Selbstständigkeit und Neugründer oder angemessene Veranstaltungsorte auch im ländlichen Raum. Bei einem Treffen Anfang Dezember wurden die Weichen für die Gründung einer neuen Fachgruppe gestellt.

kgutgsell@hds-bz.it

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fachgruppen hds-bz.it/baecker

Die Bäcker bei der Vorstellung der Spendenaktion im bischöflichen Ordinariat in Bozen.

BÄCKER

Zu Gast bei Bischof Ivo Muser Spendenaktion vorgestellt, Weihnachtsbrot überreicht. Im bischöflichen

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Ordinariat in Bozen fand Anfang Dezember das zur Tradition gewordene Treffen statt, das die Bäckerinnung im hds jedes Jahr mit Bischof Ivo Muser zum Nikolaustag organisiert. Dabei haben die Bäcker dem Diözesanbischof die Spendenaktion der Innung Helfen Sie mit – jeder Cent zählt! vorgestellt. Auch das herausfordernde und schwierige Jahr 2020 stand ganz im Zeichen der Solidarität und der Spenden. Während der Ad-

ventszeit wurden in Südtirols Backstuben verschiedene Weihnachtsbrote gebacken und mit jedem verkauften Brot 50 Cent an die Hilfsorganisation „Südtirol hilft“ gespendet. Ein solches Weihnachtsbrot, das mit einer entsprechenden Banderole gekennzeichnet war, wurde dem Bischof überreicht. „Die Aktion ist eine gute Gelegenheit, die Armut in unserem Land nicht zu vergessen. Ganz besonders heuer“, betont Landesinnungsmeister Hans Trenker. „Die Bäcke-

rinnung ist jedes Jahr fleißig und aktiv mit dabei, wenn es darum geht, gemeinnützige Initiativen zu unterstützen. Die Spendenaktion kommt vielen notleidenden Südtirolern zugute. Dafür möchte ich Danke sagen“, lobt Bischof Ivo Muser die Aktion.

kgutgsell@hds-bz.it

BÄCKER

Gewalt gegen Frauen kommt nicht in die Tüte Eine wertvolle Aktion. „Südtirol erlebt wie ganz Europa im Jahr 2020 im Sog der Corona-Pandemie eine tiefe Krise im Zusammenleben, die leider auch durch viele Anzeichen von Gewalt, insbesondere im Familienkreis, geprägt ist“, sagt die Präsidentin des Landesbeirates für Chancengleichheit für Frauen, Ulrike Oberhammer. Die Struktur hat deshalb gemeinsam mit der Südtiroler Bäckerinnung eine besondere Aktion für mehr Aufmerksamkeit gegenüber häuslicher Gewalt organisiert. Vom Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25.

hdsmagazin #2/21

November bis zum Internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember kamen zahlreiche Brotsäckchen mit der Aufschrift „Gewalt gegen Frauen kommt nicht in die Tüte“ über den Ladentisch. „Wir unterstützen seit Jahren diese wertvolle Aktion und sind überzeugt von der wichtigen Botschaft Nein zu Gewalt an Frauen“, argumentiert Landesinnungsmeister Johann Trenker. Landesweit haben über 200 Bäckereien, Lebensmittelgeschäfte aber auch Metzgereien mitgewirkt. Der hds gratuliert zur gelungenen Sensibilisierungsaktion.


fachgruppen hds-bz.it/wanderhaendler

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WANDERHÄNDLER

Schwächen kennen, Stärken nutzen Mit viel Schwung und neuen Ideen. Das letzte Jahr hatte es in sich, Corona hat den Alltag verändert und bestimmt. „Durch die Erfahrungen sind wir gewachsen, wir haben unsere Schwächen erkannt und unsere Stärken ausgelotet. So zählen die außergewöhnliche Flexibilität und Anpassungsfähigkeit zu unseren Stärken, wie die Abhängigkeit von der Politik zu unseren großen Schwachpunkten gehört. Mit gesundem Menschenverstand kaum nachvollziehbare Entscheidungen wurden getroffen und haben uns vor vollendete Tatsachen gestellt“, sagt Präsident Andreas Jobstreibizer. Strategisches Markt-Management Vielleicht haben die Kollegen in Deutschland nicht ganz unrecht. Bereits seit vielen Jahren gibt es dort die Marktgilde. Sie ist Ansprechpartner für die Gemeinden, übernimmt die Organisation der Märkte und auch alle damit zusammenhängenden Verpflichtungen in Eigenregie. „Es liegt auf der Hand, dass dies große Vorteile mit sich bringt, nicht zuletzt den Gemeinden. Man denke da etwa an die Gemeindepolizei, die bei uns zumeist für die Überwachung der Märkte zuständig ist und nun für wichtigere gemeinnützige Tätigkeiten herangezogen werden könnte“, betont Jobstreibizer. Vorteile einer Marktgilde Die Marktgilde ist in Deutschland ein Geschäftspartner der Gemeinden und kein Antragsteller. Dabei entstehen den Gemeinden keine Kosten für Fakturierung, Zahlungsverkehr, Reinigung und Abfallentsorgung. Durch die Vermietung des Marktplatzes erhalten sie dagegen regelmäßige Einnahmen. Auch auf Verwaltungsebene ist die Marktgilde eine große Entlastung, da sie als

15 Ansprechpartner immer erreichbar ist. Für die Händler der Gilde bedeutet dies, zusätzliche Werbung und zentral organisierte Initiativen, aber auch wichtige Aspekte wie den Abschluss von Haftpflichtversicherungen. „Wir sind uns bewusst, dass die Gesetzeslage in Italien eine andere ist, dennoch sollten wir einige Überlegungen vertiefen, die in diese Richtung gehen, und in Form eines zukunftsträchtigen Projektes formulieren“, fordert Jobstreibizer abschließend.

cwalzl@hds-bz.it

„Es ist an der Zeit neue Wege zu gehen und unsere Stärken zu bündeln. Wir benötigen frische und neue Ideen, die wir gemeinsam umsetzen wollen. Wir müssen den Markt 4.0 gestalten und ins Leben rufen - Für uns und unsere berufliche Zukunft!“ Andreas Jobstreibizer

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fachgruppen hds-bz.it/50plus hds-bz.it/einrichter

VEREINIGUNG 50+ IM hds

Marschroute 2021 Ein neues Jahr bringt neue Hoffnung. 2020 war eine schwierige und für

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alle herausfordernde Zeit. „Jedoch nichts ist hilfreicher als eine Herausforderung, um das Beste in einem Menschen hervorzubringen.“ Sean Connery hat mit diesen

Worten die Mission und das Leitbild der Vereinigung 50+ im hds für 2021 geprägt. Der Vorstand mit an der Spitze Präsidentin Christine Fuchsberger (im Bild) stellt sich dieser Herausforderung und plant mit viel Herzblut die heurigen Aktionen, verbunden mit der Hoffnung, dass sie auch wirklich stattfinden können. Auf dem Jahresprogramm stehen neben den klassischen Events Winterausflug, Sommerwanderung, Herbstausflug und Törggelen, auch Infover-

EINRICHTER UND MÖBELHÄNDLER

Bonus für Möbelkauf Neuerungen für 2021. Mit Inkrafttreten des Haushaltsrahmengesetzes 2021 wurde auch für heuer der so genannte „Möbel-Bonus“ bestätigt. Neu ist, dass Kunden nun den Einkommensteuerabzug von 50 Prozent auf Ausgaben bis maximal 16.000 Euro – bisher 10.000 Euro – geltend machen können. Die Bedingungen für die Inanspruchnahme des Bonus bleiben unverändert. Der Steuerabzug kann von Personen beantragt werden, die im Jahr 2021 Ausgaben für den Ankauf von Möbeln und/oder großen Elektrohaushaltsgeräten für die Ausstattung von Immobilien tätigen, in denen Wiedergewinnungs- und Sanierungsarbeiten mit Baubeginn nach dem 1. Jänner 2020 durchgeführt wurden.

hdsmagazin #2/21

„Seit seiner Einführung hat sich der MöbelBonus als erfolgreiches Instrument erwiesen, das bei den Bürgern und natürlich auch bei den Unternehmen der betreffenden Branchen gut ankommt. Die Anhebung der finanziellen Obergrenze von 10.000 auf

anstaltungen zu interessanten Themen sowie kulturelle und kulinarische Ausflüge, die die Gruppe auch nach Ligurien führen wird. Im Terminkalender eintragen können sich die Mitglieder bereits jetzt die Vollversammlung im März mit der Prämierung der „Maestri del Commercio“. Die Details dazu bzw. zu weiteren Reise- und Ausflugszielen in einem zweiten Moment. Alle Infos sind außerdem auf hds-bz.it/50plus zu finden.

16.000 Euro ist ein großer Erfolg“, stellt Egon Rauch, Präsident der Einrichter und Möbelhändler im hds, fest. „Zu diesem Anstieg beigetragen hat teilweise auch der neue Stellenwert, den die eigene Wohnung nun hat; diese wird nun plötzlich auch als Büro, Klassenraum und gemeinsamer Raum für alle Familienmitglieder genutzt. Oft sind Familien ja gezwungen, ihre Wohnung neu zu organisieren oder die Einrichtung zu ändern, um sie an die neuen Erfordernisse anzupassen“, erklärt Rauch abschließend.

cwalzl@hds-bz.it


weiterbildung hds-bz.it/bildung

Kooperation hds mit The Retail Academy Exklusive Onlinevorträge. Der hds hat für 2021 ein interessantes, neues Angebot zu bieten: In Zusammenarbeit mit der bekannten Retail Academy werden mehrere und einmalige Onlinevorträge angeboten (mehr dazu in den Kästchen).

The Retail Academy aus Köln ist ein unabhängiges Weiterbildungsinstitut für den Einzelhandel. Es versteht sich dabei nicht ausschließlich als klassischer Bildungsanbieter, sondern vielmehr als ganzheitlich ausgerichteter Sparringspartner für Retail-Unternehmen – unabhängig von Branche und Firmengröße. Das Angebot reicht von der Konzeptanalyse und Strategieberatung über fundierte Weiterbildung in Form von praxisorientieren Workshops und themenspezifischen Fachvorträgen bis hin zu Retail Touren – inspirierenden Expeditionen in angesagte Metropolen, in denen Retail-Trends vor Ort erlebbar werden und dem aktiven Austausch mit anderen Händlern einen bereichernden Blick über den Tellerrand bieten. Darüber hinaus versteht sich die Academy als einzigartige Plattform für Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer für alle, deren Herz für den Handel schlägt. In allem, was angeboten wird, legt die Academy höchsten Wert auf eine persönliche Beziehung zu ihren Kunden und Partnern.

Fortsetzung auf Seite 18

NEU

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Interaktiv, lebendig … Retail Trends • 2. März, 15:00 – 17:00 Uhr Von Mega-Trends über Multichannel-Strategien bis zu den neuesten Retail-Formaten und Store-Eröffnungen: Exklusiv für Sie zusammengestellt, analysiert und ausgewertet. Lassen Sie sich zeigen, was war, was ist, was kommt. Sie erhalten in einem zweistündigen Onlinevortrag einen kompakten Überblick über die prägendsten Trends der RetailBranche weltweit und zudem die Möglichkeit, konkrete Fragen zu stellen. Stellen Sie sich auf neue Impulse und jede Menge Inspiration ein.

Digitaltrends • 11. Mai, 15:00 – 17:00 Uhr Big Data, Künstliche Intelligenz und Co. – alles klarer Vorteil für den Handel oder doch Gefahr durch die Angst vor totaler Überwachung? Durch die Vernetzung verschwimmen die Grenzen der einzelnen Kanäle: Der physische Store wird zum Tor in digitale Welten, während neue Technologien ermöglichen, Produkte im Netz erlebbar zu machen. Welche Potenziale birgt der digitale Wandel für den Handel? Welche digitalen Features machen Sinn, welche nicht? In einem zweistündigen Onlinevortrag erhalten Sie einen kompakten Überblick über die wichtigsten Digitaltrends der Retail-Branche und die Möglichkeit, konkrete Fragen zu stellen.

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weiterbildung hds-bz.it/kurse hds-bz.it/recht

Onlinevorträge für den hds

Die Vorträge mit Fachfrau Silvia Talmon (im Bild) finden zu folgenden Themen statt: • Retail Trends • Digitaltrends • Farb- und Materialtrends • Kommunikation am POS

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Es geht um Mega-Trends über Multichannel-Strategien bis zu den neuesten Retail-Formaten und Store-Eröffnungen, um Big Data, Künstliche Intelligenz und Co., um Grundsätze, Herausforderungen und das Potenzial von Kommunikation am Point of Sale sowie um die Stiltrends und die wichtigsten Neuheiten am POS.

… und spannend Farb- und Materialtrends • 7. September, 15:00 – 17:00 Uhr Mut zur Farbe – muss irgendwann ein Influencer auf Instagram gepostet haben. So oder so ähnlich, es ist aufregend. Denn es tut sich so einiges. Und das stellt man mittlerweile auch im Einzelhandel fest. Aber wie es die Mode bereits vorlebt, es gibt nicht mehr nur den einen Stil. Diversity ist angesagt, auch im Raum. Nur, Stil will gelernt sein. Worauf kommt es an, wenn man in den Farbeimer greift? Welcher Stil passt zur Marke? Zum Sortiment? Zur Zielgruppe? In einem zweistündigen Onlinevortrag erhalten Sie einen kompakten Überblick über die wichtigsten Farb- und Materialtrends. Stellen Sie sich auf neue Impulse und jede Menge Inspiration ein!

Kommunikation am POS • 16. November, 15:00 – 17:00 Uhr

Onlinehandel Wir machen Sie fit! hds-Livestreams begeistern. Der Onlinehandel soll und

kann den stationären Einzelhandel unterstützen, um die Kaufkraft in Südtirols Orten und Städten zu behalten. Doch um den Onlinehandel als zweites Standbein aufzubauen, wird auch eine gute Onlinesichtbarkeit benötigt. Dabei gilt es zahlreiche gesetzliche Aspekte, wie etwa die Bestimmungen des Verbraucherschutzgesetzes oder die Allgemeinen Geschäftsbedingungen, zu berücksichtigen. Haben die zwei hds-Webinare im Dezember, mit Armin Theiner und Jasmin Lumetta, Lust nach mehr geweckt? Dann informieren Sie sich über die nächsten Termine und Möglichkeiten bei der hdsweiterbildung in Bozen: bildung@hds-bz.it.

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Kommunikation ist die Kunst des Lebens. Unabhängig, in welchen Bereichen – am Ende lautet die Frage: „Wie bringe ich rüber, was ich sagen will oder vielleicht sagen muss und ab wann unterstützt es sogar aktiv den Abverkauf?“ Erfahren Sie die Grundsätze, Herausforderungen und das Potenzial von Kommunikation am Point of Sale. Lassen Sie sich in einem zweistündigen Onlinevortrag die Strategien und Kniffe der einzelnen Kommunikationsstufen erläutern und diese an Fallbeispielen aus der Retail-Welt veranschaulichen.

Die Anmeldung zu den vier Onlinevorträgen mit Silvia Talmon unter hds-bz.it/kurse in der Kategorie Verkauf. Alle weiteren Informationen erteilen Ihnen gerne die Teammitglieder der hdsweiterbildung: T 0471 310 323/325.


weiterbildung

Bildung macht hungrig Stillen Sie Ihren Wissenshunger mit diesen Spezialisierungskursen der hdsweiterbildung

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Stress und Gesundheit

EMOTIONALE INTELLIGENZ

EIN LEBEN IM GLEICHGEWICHT

Unser Gehirn ist auf Kooperation, Vertrauen und gegenseitige Hilfestellungen zugeschnitten. Diese neuropsychologischen Eigenschaften werden im Berufsleben viel zu selten bewusst genutzt - obwohl sie ein großes Potenzial bergen. Aber was genau macht uns zu einem attraktiven Gesprächspartner und welche Sprachstrategien können bewusst angewandt werden? Die hdsweiterbildung organisiert in Bozen ein spannendes Training zum Erlernen des empathischen Zuhörens und die Kunst, Menschen zu erreichen. Der Termin mit Helga Niederstätter findet am 23. Februar von 09:00 bis 17:00 Uhr statt. Sichern Sie sich bereits jetzt Ihren Platz.

Die Lebens- und Arbeitswelten haben sich grundlegend gewandelt: Die hohe Komplexität und Dynamik fordern die Menschen in den verschiedensten Lebensbereichen. Wenn Betriebe die Arbeitsbedingungen so gestalten, dass die betrieblichen und außerbetrieblichen Lebensbereiche gut zu vereinbaren sind, fördert dies die Gesundheit, Produktivität und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter und kommt den unternehmerischen Zielen zugute. In Impulsvorträgen, Praxisbeispielen und Gruppenübungen mit Referenten von vival.institute werden effiziente Strategien zur Vereinbarkeit dieser Lebensbereiche erarbeitet und vorgestellt. Die individuelle Life Domain Balance der Teilnehmer wird verbessert und an den Voraussetzungen von Life Domain Balance in den Betrieben gearbeitet. Buchen Sie Ihr Seminar für ein Leben im Gleichgewicht. Es findet am 26. Februar von 08:30 bis 12:30 Uhr in Bozen statt. Die hdsweiterbildung freut sich auf Ihre Teilnahme!

Infos und Anmeldung: T/F 0471 310 323/325, hdsweiterbildung@hds-bz.it, hds-bz.it/spezialisierungskurse.

Verena Kasal

Jasmin Sandri

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Du willst dein eigenes Unternehmen gründen? Der hds begleitet dich gerne dabei!

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Bürokratische Aspekte

Von der Idee zur Verwirklichung • Businessplan • Geoanalyse • Rentabilitätsrechnung

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6 Personalstruktur

• Eröffnung MwSt.-Position • Meldungen Handelskammer, Gemeinde usw.

• Brauche ich Mitarbeiter? • Klärung arbeitsrechtlicher Aspekte

Berufliche Voraussetzungen • Habe ich die Voraussetzung, um die geplante Tätigkeit zu eröffnen?

5 Rechtsform • Einzelfirma oder Gesellschaft? • Welche ist die richtige Gesellschaftsform?

3 Standort • Wo wird das Unternehmen angesiedelt? • Kauf-/Mietentscheidung • Beratung bei Miet- und Kaufverträgen

8 Kontinuierliche Betreuung

• Buchhaltung • Steuererklärung • Lohnstreifen

9 Ganzheitliche Beratung • Benchmark-Analysen • Betriebliche Weiterentwicklung

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Finanzielle Aspekte

Aus- und Weiterbildung

• Kapitalbedarfsplanung • Maßgeschneiderte Finanzierung • Gibt es Beiträge?

• Pflichtkurse für Inhaber und Mitarbeiter • Beratung sowie Aus- und Weiterbildungsangebote

handels- und dienstleistungsverband Südtirol

Kontakt: T 0471 310 311, beratung@hds-bz.it, hds-bz.it/beratung


betriebe informieren

Von CoWorking zu ProWorking BASIS Safe Space in Schlanders. Der BASIS Safe Space schafft Platz für alle Berufstätigen, die während der momentanen Krise eine neue Bleibe suchen! Ob nun der eigentliche Arbeitsort geschlossen ist oder das Pendeln nach Meran oder Bozen nicht oder nur umständlich möglich ist – mit dem BASIS ProWorking Space in Schlanders besitzt der Vinschgau eine zentrale Anlauf- und Auffangstelle für all jene, die zurzeit keinen vollwertig ausgestatteten Arbeitsplatz haben.

Lock Down SurvivafürldiKe CoitroHernaaus forderung

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Mit einer Fläche von insgesamt 370 Quadratmetern werden im BASIS Vinschgau alle Voraussetzungen erfüllt, um sicher arbeiten zu können: Mehrere Ein- und Ausgänge zum Gebäude und verschiedenste Räumlichkeiten lösen das Problem des Abstandhaltens logistisch gut. Geboten werden neben einem Parkplatz, schnelles GlasfaserInternet/WiFi, Drucker/Scanner im Kleinund Großformat sowie Services wie Reinigung, Wasser, Heizung, Strom und Dusche. Alle Infos unter hoi@basis.space.

Notfallplan Corona

Gib dieser Zeit einen Sinn. Es ist eine neue Erfahrung, ein Abenteuer.

10 TIPPS Beginne mit dem, was Dich besonders anspricht. 1

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Gib dir, was Du brauchst: höre Musik, treibe Sport, entspanne Dich.

Teile Dich mit und tausche Dich mit Freunden und Kollegen aus.

Nimm wahr, was in Dir passiert, damit gewinnst Du Kontrolle.

Bei Alarmsignalen sofort den NOTFALLPLAN anwenden. Sag Deiner Partnerin, Du brauchst jetzt einen Moment für Dich.

Nimm eigene Kränkungen und Verletzungen ernst.

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Schaffe Ordnung mit einer Tagesstruktur und einem Wochenplan.

Achte auf Deine Grenzen. Sag STOPP, wenn es Dir zu viel wird.

Mache einen NOTFALLPLAN: raus aus dem Zimmer, Bewegung, trink bzw. iss etwas. Tief atmen. Hinlegen.

Alkohol und Drogen schwächen Dich und Deine Fähigkeiten.

Hol Dir Unterstützung. Mach den ersten Schritt.

PSYhelp väter aktiv +39 389 19 300 32 info@vaeter-aktiv.it

Caritas Männerberatung +39 0471 324 649 mb@caritas.bz.it

Netzwerk PSYhelp www.dubistnichtallein.it

Männerinitiative Pustertal +39 0474 555 848 info@mip-pustertal.it

Survival Kit mit gehaltvollen Inhalten. Sich nicht frei bewegen können, Arbeit und Familie in einer Wohnung, hohe berufliche Belastung und die ungewisse ökonomische Zukunft – all das kann eine enorme Herausforderung für alle Beteiligten sein. Und da ist es normal, wenn man sich ohnmächtig oder verunsichert fühlt oder gar die Kontrolle verliert. Klar, all das macht Stress, ist aber noch lange kein Grund dafür, seine Not an andere auszulassen. Jeder muss Verantwortung für sich selbst und sein Handeln übernehmen. Gewalt ist keine Lösung. Mit zehn gehaltvollen Tipps

wollen väter aktiv, Caritas Männerbewegung, Netzwerk PSYhelp und Männerinitiative Pustertal anregen, sich mehr Zeit zu nehmen, für sich selbst und für andere. Der hds begrüßt die Aktion, die besonders im Corona Zeitalter eine neue Erfahrung, ein Abenteuer, eine Bereicherung sein wird.

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professionell und kompetent der service für hds-mitglieder

Rechtsberatung hds-bz.it/recht

Unsere Rechtsexperten helfen Ihnen, Rechtsstreitigkeiten im Vorfeld zu vermeiden.

• Privacy Beratung in Bezug auf die Umsetzung der neuen gesetzlichen Bestimmungen.

Unsere Schwerpunkte:

• Organisationsmodelle (231/01) Durch die Einführung eines integrierten Organisationsmodells kann die verwaltungsrechtliche Haftung eines Unternehmens stark eingeschränkt werden

• Onlinehandel Ausarbeitung der allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) • Verträge mit Handelsvertretern Ausarbeitung von nationalen und internationalen Verträgen zugunsten der Auftraggeberfirmen; Beratung im Umgang mit Handelsvertretern; außergerichtlicher Beistand; Berechnung von Abfertigungen • Handels- und Vertriebsrecht Vertriebsverträge und Lieferverträge; Distribution Agreements für den internationalen Handel

KONTAKT: recht@hds-bz.it


rechtsberatung hds-bz.it/recht hds-bz.it/datenschutz

Achtung vor betrügerischen Anrufen Bereits seit geraumer Zeit häufen sich Fälle, in denen Südtiroler Unternehmen telefonisch kontaktiert werden, um scheinbar laufende Verträge zu verlängern. Doch Vorsicht, es handelt sich dabei zumeist um für die Betroffenen kostspielige Vertragsfallen. Irreführung mittels Telefonanrufe Im Zuge des Anrufs gibt ein Mitarbeiter vor, es handle sich um den Google-Eintrag des Unternehmens oder es gehe um einen bereits bestehenden Vertrag, der sich nun verlängern würde. Aufgrund der Formulierung und der Falschinformationen wird der Betroffene dazu veranlasst, einer „Verlängerung“ zuzustimmen. Teils verfügt der Anrufer über weitreichende Informationen zum Betrieb. Zahlreiche Unternehmen schenken den Informationen Glauben, da sie davon ausgehen, es bestehe tatsächlich ein Vertragsverhältnis. Infolgedessen lassen sich die Betroffenen auf einen Datenabgleich ein. Doch dies dient lediglich dazu, dem Betroffenen einen Vertrag unterzuschieben. In den meisten Fällen gelingt dies aufgrund der Überrumpelungssituation.

Aufforderung zu Überweisungen auf ausländische Bankkonten Bereits wenige Tage nach dem Telefongespräch erhalten die Unternehmen eine Rechnung für den Vertragsabschluss mit zum Teil immensen Beträgen. Nach Vollzug der Überweisung ins Ausland, erweist es sich als äußerst schwierig, die bezahlten Beträge wieder einzutreiben.

Der hds empfiehlt, im Falle solcher Anrufe stets vorsichtig zu sein und keinen telefonischen Vertragsabschlüssen unbedacht zuzustimmen. Insbesondere sollte vor der Einwilligung zu einer Vertragsverlängerung stets das Bestehen eines Vertrages nachgeprüft werden.

lbaumgartner@hds-bz.it

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Videoüberwachung und Datenschutz Das müssen Sie wissen. Die italienische Datenschutzbehörde hat Anfang Dezember 2020 die am häufigsten gestellten Fragen bezüglich Verarbeitung von personenbezogenen Daten mittels Videoüberwachungssystemen beantwortet. Bei der Installation eines Videoüberwachungssystems sind neben den Datenschutzbestimmungen auch die zivil- und strafrechtlichen Vorschriften zum unrechtmäßigen Eingriff in die Privatsphäre bzw. zur Kontrolle von Arbeitnehmern einzuhalten. Personen, die sich im videoüberwachten Bereich aufhalten, müssen über die Methoden, den Zweck und die Dauer der Verarbeitung ihrer Daten informiert werden. Diese Informationen müssen aus der Datenschutzbelehrung (Art. 13 der EU-Verordnung 679/2016 zum Schutz personenbezogener Daten) und den Schildern, welche vor dem videoüberwachten Bereich angebracht sind, zu entnehmen sein.

Die Rechtsexperten im hds beraten Sie gerne zum Thema Datenschutz: recht@hds-bz.it.

hdsmagazin #2/21


steuerberatung hds-bz.it/steuern

Neue Codes für Dokumentenarten/TipoDocumento - Ergänzung für internes Reverse-Charge-Verfahren (D16)/Ergänzung für innergemeinschaftliche Erwerbe (TD18) und Ergänzung/ Eigenrechnung für den Erwerb von Dienstleistungen/Gütern im Ausland (TD17 und TD19). - Eigenrechnung für Plafonds-Überschreitung (TD21). - Entnahme von Gütern aus dem MwSt.-Lager (TD22) und Entnahme von Gütern aus dem MwSt.-Lager mit Abführung der Mehrwertsteuer (TD23). -A ufgeschobene Rechnung nach Art. 21, Abs. 4, lit. a), DPR Nr. 633/72 (TD24). Die Rechnung ist innerhalb des 15. Tages des Folgemonats nach Ausführung des Geschäftsvorgangs an die zentrale Plattform Sdi auszustellen/zu übermitteln. - Aufgeschobene Rechnung nach Art. 21, Abs. 4, lit. b), DPR Nr. 633/73 (TD25). In diesen Fällen ist die Rechnung innerhalb des Folgemonats nach der Auslieferung/Versendung der Güter an die zentrale Plattform Sdi auszustellen/zu übermitteln. - Lieferung von abschreibbaren Gegenständen und interne Umsätze (TD26) - Rechnung für Eigenverbrauch/unentgeltliche Lieferungen ohne Abwälzung der Mehrwertsteuer (TD27).

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Neue Codes für Arten des Geschäftsvorgangs/ NaturaOperazione - Nicht mehrwertsteuerpflichtig/Non soggette IVA (N2). - Nicht steuerpflichtig/Non imponibili (N3). - Reverse Charge (N6). Die Art des Geschäftsvorgangs ist anzugeben, wenn es sich um ein Geschäft ohne Angabe der Mehrwertsteuer handelt. Ab 1. Jänner 2021 kann nicht mehr der allgemeine Code N2, N3 oder N6 verwendet werden (für vereinfachte Rechnungen können Alle Neuerungen ab 1. Jänner. Mit der Maßnahme vom 28. die Codes N2 und N3 nicht mehr verwendet werden). Februar 2020 hat die Agentur der Einnahmen neue technische Details für die elektronische Fakturierung genehmigt, die unter Berücksichtigung der Corona-Epidemie verpflichtend am 1. Jän- Neue Codes für Steuereinbehalte/TipoRitenuta ner 2021 in Kraft treten. - NISF/INPS-Beitrag (RT03): gilt in den Fällen, in denen der Dienstleister eine Rechnung mit dem NISF/INPS-Beitrag zu seiDie wichtigsten Neuerungen der technischen Details betreffen nen Lasten ausstellt. die Einführung von weiteren Dokumenten, die erstellt und an die zentrale Plattform (Sistema di interscambio Sdi) übermittelt wer- - Enasarco-Beitrag (RT04): wird in den Fällen angegeben, in denen die Rechnung von einem Handelsagenten ausgestellt wird, bei den können. Des Weiteren werden zusätzliche Detailangaben zu der der Enasarco-Beitrag zu seinen Lasten geht. den Geschäftsvorgängen gefordert. Um die „Angaben zu Dokumentenart/TipoDocumento, Art des - ENPAM-Beitrag (RT05): wird in den Fällen angegeben, in denen Geschäftsvorgangs/NaturaOperazione und Art des Steuereinbe- die Rechnung von einem Arzt ausgestellt wird, bei der der ENhalts/TipoRitenuta“ noch klarer und eindeutiger zu gestalten und PAM-Beitrag zu seinen Lasten geht. um es der Agentur der Einnahmen zu ermöglichen, einen noch - Sonstiger Rentenbeitrag (RT06): in allen anderen Fällen, in debesseren Entwurf der MwSt.-Erklärung zu erstellen, wurden die nen ein Dienstleister eine Rechnung ausstellt, in der der Rentenfolgenden neuen Dateninformationen eingeführt: beitrag zu seinen Lasten geht.

Elektronische Fakturierung 2021

hdsmagazin #2/21


steuerberatung

Weitere Neuerungen Im Rahmen der Neuerungen betreffend den xml-Datensatz der elektronischen Fakturierung wird auf Folgendes verwiesen: - Einführung von zwei neuen Codes, die im Feld Zahlungsgrund/ CausalePagamento im Abschnitt Daten des Steuereinbehalts/DatiRitenuta einzufügen sind: insbesondere der Code M2 (nicht im Rahmen der üblichen Tätigkeit erbrachte freiberufliche Leistung/ prestazione lavoro autonomo non esercitato abitualmente) und der Code Z0 (andere Form als hier genannt/titolo diverso dai precedenti). Diese Änderung wurde eingeführt, um die Codes der Steuereinbehalte auf die in der Einheitsbescheinigung (Certificazione Unica) abzustimmen. - Unter den Zahlungsmodalitäten: Einführung des Codes MP23 für die Zahlungsform PagoPA. - Automatische Berechnung der Stempelsteuer: Die zentrale Plattform Sdi berechnet automatisch die Stempelsteuer, falls die elektronische Rechnung der Stempelsteuer unterliegt; in diesem Fall muss „Sì/Ja“ im Feld „virtuelle Stempelsteuer/bollo virtuale“ angegeben werden. Das Ausfüllen des Feldes „BetragStempelsteuer/ ImportoBollo“ wird damit optional.

Fabiana Mancabelli, Steuerberatung, T 0471 310 403, fmancabelli@hds-bz.it

INFO B Istatwert betreffend die Konsumpreise für die Angleichung der Mieten (Gesetz 392/78). - Nationale Veränderung Oktober 2019 – 2020 ist gleich - 0,4 % (75 % = - 0,3) und November 2019 – 2020 ist gleich - 0,3 % (75 % = - 0,225). - Veränderung in Bozen Oktober 2019 – 2020 ist gleich + 1,0 % (75 % = + 0,75) und November 2019 – 2020 ist gleich + 1,0 % (75 % = + 0,75).

B Die Indexzahl für die Abfindungen beträgt im Oktober 1,250000 und im November 1,375000.

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Der Geldregen und weitere News

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Kassenbon-Lotterie. Ab dem 1. Februar 2021 können alle volljährigen Bürger bei jedem Einkauf ab einem Euro an der Kassenbeleg-Lotterie teilnehmen. Die Teilnahme ist freiwillig. Vor der Ausstellung des Kassenbeleges muss der private Endverbraucher den Händler bitten, den Kassabeleg mit seinem persönlichen Lotteriekodex zu ergänzen. Jeder ausgegebene Euro generiert einen virtuellen Lottoschein, bis zu einem Maximum von 1000 Lottoscheinen, für Einkäufe ab 1000 Euro. Einkäufe, welche einen Steuerabzug in der Steuererklärung vorsehen, nehmen nicht an der Lotterie teil. Damit das Einlesen der Lotteriekodexe der Kunden funktioniert, muss die Registrierkasse dafür auch gerüstet sein. Cashback und Supercashback. Im Dezember wurde das Cashback für

private Endverbraucher eingeführt, die in Geschäften einkaufen und dabei mit elektronischen Zahlungsmitteln (Bankomatkarte, Kreditkarte, usw.) bezahlen. Der Bonus beinhaltet eine Rückerstattung von 10 Prozent (maximal 15 Euro je Einkauf) der getätigten Ausgaben für Einkäufe bis zu einem Höchstbetrag von 1500 Euro pro Semester - Cashback also von max. 150 Euro und eine halbjährliche Prämie von 1500 Euro für die 100.000 Teilnehmer mit den meisten getätigten Einkäufen. Einkäufe im Onlinehandel sind von dieser Regelung ausgeschlossen. Telematische Registrierkasse. Seit 1. Jänner müssen Detailhändler ihre täglichen Inkassi mittels telematischer Registrierkasse übermitteln. Die Verpflichtung gilt auch für Unternehmen mit einem Umsatz bis 400.000 Euro, die bis Ende 2020 ihre Tageseinnahmen jeweils am Monatsende übermittelt haben. Ab 1. April 2021 muss die Version 7.0-Juni 2020 für die Übermittlung der täglichen Inkassi verwendet werden. Demzufolge muss die Anpassung der Registrierkasse bis 31. März 2021 erfolgen.

Online alle wichtigen Informationen zum Haushaltsgesetz 2021 – auch im Livestream vom 8. Jänner mit den Experten des hds – und zu den steuerlichen Unterstützungsmaßnahmen.

hdsmagazin #2/21


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Betriebliche Welfare– Leistungen hds-bz.it/betriebswelfare

Sie möchten in Ihrem Betrieb Welfare-Leistungen für Ihre Mitarbeiter einführen? Wir bieten Ihnen • Unterstützung bei der Ausarbeitung und Einführung eines Welfare-Reglements und Hilfestellung bei rechtlichen und steuerlichen Aspekten • eine personalisierte digitale Welfare-Plattform (von Edenred Italia) für eine maximale Flexibilität bei der Verwaltung der Benefits • Begleitung und Hilfestellung bei der Nutzung des Welfare-Kontos seitens der Nutzer und Überwachung des Plans Kontakt: Sabine Mayr, T 0471 310 559, smayr@hds-bz.it

Was versteht man unter betrieblichem Welfare? Als betriebliches Welfare kann man das Paket an Initiativen, Gütern und Leistungen bezeichnen, das der Betrieb seinen Beschäftigten zur Verbesserung ihres Wohlbefindens und zur besseren Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf bereitstellen kann. Dadurch können Kosten optimiert und die Produktivität verbessert werden.

hdsmagazin #2/21

handels- und dienstleistungsverband Südtirol


info aktuelles hds-bz.it/beitraege hds-bz.it/beratung hds-bz.it/coronavirus

Veröffentlichungspflicht für öffentliche Beiträge Digital auch über den hds. Mit Gesetz vom 4. August 2017, Nr. 124 wurden Veröffentlichungspflichten zulasten bestimmter Kategorien von Rechtssubjekten eingeführt, die von der öffentlichen Hand Subventionen, Unterstützungen, wirtschaftliche Vergünstigungen, Beiträge oder Beihilfen, in Form von Geldmitteln oder Sachleistungen erhalten, welche keine Gegenleistung, Entgelt oder Schadenersatz darstellen. Die Veröffentlichung muss auf eigenen Internetseiten oder digitalen Portalen bis 30. Juni eines jeden Jahres erfolgen und kommt zur Anwendung, wenn der ausbezahlte Gesamtbetrag eines Jahres mindestens 10.000 Euro beträgt. Falls das Unternehmen keine eigene Internetseite hat, kann die Veröffentlichung auch auf digitalen Portalen der Berufsverbände erfolgen, die diesbezüglich beauftragt werden müssen. Bei Versäumnis der Veröffentlichungspflicht drohen empfindliche Verwaltungsstrafen. Lässt der Begünstigte auch die Frist von 90 Tagen verstreichen, in der er weder der Veröffentlichungspflicht noch der Bezahlung der Geldstrafe nachkommt, hat dies die Rückerstattung des gesamten erhaltenen Betrages an die auszahlenden Körperschaften zur Folge.

Veröffentlichung gemäß Transparenzbestimmungen

Möchten Sie Ihre Beiträge auf der hds-Webseite veröffentlichen? Dann schicken Sie bitte das vollständig ausgefüllte Onlineformular an pr@hds-bz.it. Für Fragen zum Ausfüllen können Sie sich an Ihren Bezirksleiter wenden. Für weiterführende Informationen zum Thema bietet die hds-Betriebsberatung in Bozen einen kostenpflichtigen Beratungsdienst an: beratung@hds-bz.it.

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s-bz.it hneuhauser@hd

Corona-bedingte Mietreduzierung Die Betriebsberatung informiert. Für die Reduzierung des Mietzinses kann eine Privatvereinbarung zwischen dem Vermieter und dem Mieter abgeschlossen werden. Um eine Bestätigung zu steuerlichen Zwecken zu haben, wird die Änderung des Mietzinses der Agentur der Einnahmen mitgeteilt. Bei eventuellen Prüfungen wird nämlich vom Mietzins ausgegangen, der im registrierten Mietvertrag gemeldet wurde.

Die Neuverhandlung von Mietverträgen kann mit dem Vordruck RLI mitgeteilt werden. Dies ist auch für jene Neuverhandlungen möglich, bei denen aufgrund des Corona-Notstandes eine Reduzierung des Mietzinses vereinbart wird. Für die Mitteilung der Reduzierung aufgrund des Corona-Notstandes sind weder Registersteuer noch Stempelsteuer geschuldet. Die Registersteuer fällt hingegen dann

an, falls der Mietzins erhöht wird. Davon ausgenommen ist der Fall, wenn man nach einer Reduzierung wieder zum ursprünglich vereinbarten Mietzins zurückkommt.

beratung@hds-bz.it

hdsmagazin #2/21


Geringer Kostenaufwand und einzigartiger Nutzen: Werden auch Sie monni-Partner! Infos: hds-bz.it/monni

Sichern Sie sich das multifunktionale POS-Gerät mit vorteilhaften, bankenunabhängigen Konditionen (Konvention Dachverband Confcommercio) und die Gutscheinkarte monni card. Ihr direkter Draht für Fragen und Infos sind die Bezirksleiter des hds in Bozen, Meran, Brixen, Bruneck und Schlanders.


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