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Weg zum klimafreundlichen Fußabdruck

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Produktneuheiten

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HGV-Unternehmensberatung und Terra Institute unterstützen Gastbetriebe Weg zum klimafreundlichen Fußabdruck

Ob ein Einstieg in die Nachhaltigkeit oder der Wunsch nach Weiterentwicklung – die HGV-Unternehmensberatung bietet in Zusammenarbeit mit dem Terra Institute in Brixen ein Beratungspaket zu genau diesen Themen an.

Klimawandel, Klimastrategien, Nachhaltigkeit – Begriffe, die einen großen Bereich umfassen und schwer zu fassen sind. Wer seinen Hotelbetrieb und dessen Auswirkungen auf die Umwelt verbessern und auch seine Gäste für solche Themen sensibilisieren möchte, fragt sich: Welche Schritte bedarf dieser Weg konkret, um sein Hotel in eine nachhaltige Richtung zu führen? Günther Raifer, CEO und Berater des Terra Institute, im Interview.

Was ist der erste Schritt auf dem Weg zum klimafreundlichen Fußabdruck? Günther Raifer: Einen guten Einstieg bietet hier die Messung von CO2-Emissionen in Bezug auf unterschiedliche Bereiche eines Hotels. Dinge zu quantifizieren, in Daten sichtbar und vergleichbar zu machen, schafft einen Zugang zum Prozess der nachhaltigen Transformation, hilft, Emissionsherde aufzudecken und Reduktionsmaßnahmen einzuleiten.

Wie sieht die Zusammenarbeit mit interessierten Gastbetrieben aus? Nach einem Kick-off-Workshop, in dem ein Verständnis über unser Klimasystem mit den dazugehörigen Treibhausgasen und unserer Rolle in diesem Gesamtbild geschaffen wird, ist der erste Schritt die Datenerhebung. Hier ist wichtig, dass im Betrieb eine Person oder eine Personengruppe (Green Team) die Verantwortung übernimmt, welche auch über den Zugang zu allen nötigen Daten aus unterschiedlichen Bereichen des Unternehmens verfügt. Dabei geht es um alle direkten standortbezogenen Emissionen des Unternehmens, wie Energieverbrauch fürs Heizen und Kühlen, den jeweils zugehörigen Fuhrpark sowie die Nachfüllungen bei

Kältemitteln und/oder Gasen. Weiters werden alle indirekten Emissionen des U n t e r n e h m e n s aus dem Konsum von Strom und Fernwärme aufgenommen. Alle weiteren indirekten Emissionen werden dann Günther Raifer, CEO Terra Institute

zusammengefasst. Die gewünschten Systemgrenzen werden mit dem Hotelbetreiber zusammen festgelegt.

Wie wird der Fußabdruck berechnet? Der zweite grundlegende Schritt ist die Berechnung des Fußabdrucks mit den gesammelten Daten. Hierbei werden die Werte mit unterschiedlichen Emissionsfaktoren für die Berechnung von Treibhausgasen berechnet. Es gibt verschiedene Datenbanken und Anbieter, welche Emissionsfaktoren zur Verfügung stellen. Die Emissionsfaktoren werden zum Beispiel mit den Verbrauchsdaten von Fernwärme multipliziert – als Ergebnis erhält man die Treibhausgasemissionen in Kilogramm oder Tonnen CO2e. Das ermittelte Ergebnis spiegelt den Ausstoß an CO2e-Emissionen des Hotelbetriebes wider.

Wie können die Treibhausgasemissionen kompensiert werden? Um nun beispielsweise klimaneutral zu werden, müssen diese CO2e-Mengen durch Investitionen in Klimaschutzprojekte ausgeglichen bzw. kompensiert werden. Wichtig ist: Reduzieren steht vor Kompensieren, denn der Klimawandel ist ein globales Problem und es nützt nichts, an einem Punkt der Erde in klimaschonende Projekte zu investieren und in den eigenen Reihen weiter Emissionen ungemindert auszustoßen. Damit die Investitionen an der gewünschten Stelle landen, ist bei der Wahl des Partners vor allem auf Zertifizierungen zu achten, wie beispielsweise den Gold Standard oder den Verified Carbon Standard.

Wie geht es nach der Berechnung der Kompensation der Emissionen weiter? Danach liegt es daran, zum nächsten Jahr die Emissionen zu reduzieren. Bei der Entwicklung von Handlungsfeldern kommen wieder das Green Team und die Führungspositionen ins Spiel, denn es ist sehr wichtig, den Wandel im Unternehmen gemeinsam zu gestalten. Durch die ganzheitliche Betrachtung von Nachhaltigkeit auf allen Ebenen des Hotelbetriebes ist man gefordert, viel Sensibilisierungsarbeit zu leisten und die verschiedenen Akteure mitzunehmen. Die Handlungsfelder selbst beinhalten unter anderem Themen wie die Energiezufuhr, den Strombezug, die Anfahrt der Mitarbeiter, den eigenen Fuhrpark, die Reinigung sowie die Verpflegung der Gäste.

Unterstützung beim Einsparen von Emissionen bietet das Klimaneutralitätsbündnis „turn to zero“. Genau, „turn to zero“ begleitet schon viele Hotels in Südtirol, u. a. auch die komplette Gruppe der Vitalpina Hotels. Durch jährliches Messen der THG-Emissionen und die Beratung in unterschiedlichen Handlungsfeldern konnten schon beachtliche Emissionen eingespart werden. Vertreten wird die österreichische Marke „turn to zero“ in Südtirol durch das Terra Institute in Brixen.

Profitieren auch Sie vom Beratungspaket „Nachhaltigkeit“ des HGV. Weitere Infos erteilt die HGV-Unternehmensberatung.

Tel. 0471 317 780 unternehmensberatung@hgv.it

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HGV-Controlling: Energiekosten setzen Betriebe stark unter Druck Effizientes Controlling sinnvoller denn je

Von Dott.ssa Andrea Mitterrutzner

Unternehmen spüren bereits deutlich die Folgen der Inflation und der allgemeinen Preissteigerungen. Da hilft zunächst nur das Bestreben, die Kosten im Griff zu halten.

Aktuell setzen die hohen Energiekosten die Hotels und Gastbetriebe erheblich unter Druck. In einer Artikel-Serie der HGV-Unternehmensberatung wird zunächst das Augenmerk auf den Kostenpunkt Energiekosten gelegt. Weitere Inhalte der Artikelserie werden die Themen Wareneinsatz und Mitarbeiterkosten sein. Laut den Erfahrungswerten des Bereichs Controlling der HGV-Unternehmensberatung betrugen die Energiekosten in einem normalen Jahr (2019) zwischen vier und sechs Prozent des Gesamtumsatzes. Mittlerweile machen die Energiekosten in den Gastbetrieben laut den Benchmark-Daten des HGV bereits mehr als acht Prozent vom Gesamtumsatz aus. Im Jahr 2019 kostete eine Kilowattstunde (kWh) Strom durchschnittlich 18 Cent. Ab Herbst 2021 war eine deutliche Steigerung der Strompreise bemerkbar.

Dott.ssa Andrea Mitterrutzner, HGVUnternehmensberatung 2022 mussten Betriebe dann noch mal tiefer in die Tasche greifen und im Schnitt 33 Cent pro Kilowattstunde bezahlen. Die Preise variieren dabei je nach Anbieter.

Laut Experten kann man zurzeit nicht von einer Entspannung der Energiepreise ausgehen. Im Gegenteil: Laut GME (Gestore Mercati Energetici) liegt man aktuell bereits bei 507 Euro/ MWh (50 Cent/kWh). Besorgte HGV-Mitglieder beklagen eine Verdreifachung der Juli-Rechnung bei gleichem Verbrauch zum Vorjahr. Steigerungen in solchem Ausmaß werden sich zwangsläufig nicht nur auf die Kostenstruktur der Gastbetriebe, sondern auch auf die Gewinne auswirken.

Dazu ein aktuelles Beispiel: Ein mittelgroßer Hotelbetrieb hat im Juli 2022 rund 12.000 anstelle von 4.000 Euro (Juli 2021) an Strom bezahlt. Bei gleichbleibenden Energiepreisen werden bis Jahresende schätzungsweise weitere 25.000 Euro im Vergleich zum Vorjahr dazukommen. In Summe sind dies rund 45.000 Euro an Mehrkosten pro Jahr. Gelingt es nicht, diese Mehrkosten durch Einsparungen in anderen Bereichen zu kompensieren oder auf die Verkaufspreise abzuwälzen, muss man von schrumpfenden Gewinnen ausgehen.

Beratung durch das HGV-Controlling

Dieses Beispiel zeigt, dass es in schwierigen Situationen umso wichtiger ist, über die eigene Kosten- und Erlös-Struktur bestens Bescheid zu wissen.

Ein laufendes Controlling gibt nicht nur Auskunft über die Betriebsstruktur, sondern hilft auch, die geplanten Ziele einzuhalten und frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen. Ein Abgleich zwischen den gesteckten Zielen und den erreichten Zahlen sollte in jedem Unternehmen ganz unabhängig von seiner Größe durchgeführt werden.

Wichtig dabei ist, dass Controlling nicht sporadisch bei wirtschaftlichen Engpässen eingesetzt wird, sondern als ständiger Begleiter gesehen wird. Der ControllingReport des HGV bietet den Unternehmerinnen und Unternehmern einen schnellen und informativen Überblick, welcher auf umfassende Erfahrungswerte zurückgreifen lässt.

Für Fragen steht der Bereich Controlling & Finanzierung der HGV-Unternehmensberatung gerne zur Verfügung.

Tel. 0471 317 780 controlling@hgv.it

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