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HGV-Zeitung Januar 2022

Standpunkt

Von Manfred Pinzger HGV-Präsident

Gemeinsame Kraftanstrengung

Die Entscheidung von Deutschland, Italien und somit Südtirol mit 1. Januar zum Hochrisikogebiet zu erklären, hat zu großen Verunsicherungen bei unseren Mitgliedsbetrieben und unseren Gästen, vor allem aus Deutschland, geführt. Zusammen mit den wiederum hohen Inzidenzraten in Italien und Südtirol hat diese Entwicklung zu zahlreichen Stornierungen und ausbleibenden neuen Buchungen geführt.

Mir ist bewusst, dass die Situation momentan alles andere als erfreulich ist und dass viele Mitglieder sorgenvoll in die Zukunft blicken. Unser Sektor war und ist weiterhin der Hauptbetroffene der Pandemie, denn das Virus reist mit den Menschen. Solange das Virus nicht wirkungsvoll bekämpft ist, wird im Tourismus kaum „Normalität“ einkehren. Deshalb ist es not-

wendiger denn je, mit einer großen gemeinsamen Kraftanstrengung die Pandemie zu bewältigen.

Dabei müssen auch wir und unsere Beschäftigten unsere Beiträge leisten. Herzlichen Dank all jenen, die dies sehr gewissenhaft tun.

Es gibt auch bei uns Betriebe, leider auch HGV-Mitglieder, denen die Corona-Bestimmungen wenig interessieren. Das ist für mich in keiner Weise nachvollziehbar, weil sie durch ihr unsolidarisches Verhalten unseren Sektor in ein schlechtes Licht rücken.

Gleichzeitig fordere ich aber auch von den anderen Sektoren, dass sie wesentlich mehr als bisher ihren Beitrag zur Bewältigung der Pandemie leisten und ebenso die Auflagen respektieren.

Die Pandemie können wir nur gemeinsam bezwingen. Ich ersuche Euch, weiterhin Euren Beitrag

dazu zu leisten. Für Euch, für Euren Betrieb, für Eure Gäste, für die Gemeinschaft und für die Urlaubsdestination Südtirol.

Manfred Pinzger

Aktuelles

Wichtige Themen des HGV im Jahr 2021 ........................4-5 Im vergangenen Jahr standen neben den Auswirkungen der Pandemie auf die gastgewerblichen Betriebe auch zahlreiche ordnungs- und verbandspolitische Themen im Vordergrund.

Felix Taschler ist neuer Vorsitzender ............................9 Felix Taschler, Betreiber des Club Max in Brixen, wurde zum neuen Vorsitzenden der Fachgruppe der Diskotheken im HGV gewählt.

Für die Gastwirtin ............................... 11 Die Angebote der Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen erfreuen sich stets großer Beliebtheit und großem Interesse.

Betriebsführung

Mit Interaktion zu mehr Conversions ................................ 14 Eine Website muss nicht nur existieren, sondern auch funktionieren. Dies ist messbar an den Interaktionen und den Conversions.

Vorteile, Nachteile und Unterschiede ................................ 18 Wer online neue Kunden gewinnen möchte, kommt nur schwer an Anzeigen auf Google und Social Media vorbei. Doch was eignet sich besser? Es ist wichtig, die Vorteile, Nachteile und Unterschiede von Google Ads und Social-Media-Ads zu kennen.

dennizn/stock.adobe.com

Unlautere Handelspraktiken verboten ................ 20 Neue gesetzliche Bestimmungen schützen vor allem Landwirte und kleine und mittlere Lieferanten vor unlauteren Handelspraktiken.

Weiterbildung

Qualität ständig weiterentwickeln................................ 24 Die STK/HGV-Weiterbildung startet mit einer neuen Seminarreihe zur Betriebsführung.

Gastronomie

Glutenfrei genießen ........................... 26 Immer mehr Menschen verzichten auf Weizen in ihren Speisen. Wie man zu Hause glutenfreie Gerichte zaubert, zeigt ein Kochworkshop des Gustelier.

Trends

Covid-Auflagen bestimmen Reiseverhalten ................ 28 80 Prozent der weltweit Befragten planen für heuer Reisen ins Ausland. Hoch im Kurs stehen dabei Sun & Beach-Urlaube, aber auch Städtereisen sowie weiterhin naturorientierte Urlaubsarten.

HGJ

Themen und Ereignisse im Jahr 2021 ....................... 30 Ein weiteres, außergewöhnliches Jahr, das geprägt war von der Corona-Pandemie, ging zu Ende. Trotz aller Herausforderungen ist es der HGJ gelungen, zahlreiche Aktionen durchzuführen.

Tourismus braucht Innovation & Netzwerk....................... 31 Die Entwicklungen rund um die Pandemie und Herausforderungen wie der Klimawandel oder die Digitalisierung zeigen, wie wichtig innovatives Denken und Handeln für einen zukunftsfähigen Tourismus

Panorama

„Ich fühle mich bestätigt“ .................. 32 Was lange währt, wird endlich gut. Der 33-jährige Stephan Zippl, seit fünf Jahren Chefkoch im Restaurant 1908 im Parkhotel Holzner in Oberbozen, darf sich seit Kurzem über einen Michelin-Stern und den Grünen Stern des Guide Michelin freuen.

Paradebeispiel für sensiblen Umgang ......................... 33 Die Stiftung Südtiroler Sparkasse lobt in Zusammenarbeit mit dem Landesdenkmalamt und dem HGV den Wettbewerb zum Historischen Gastbetrieb des Jahres aus. Die „Besondere Auszeichnung“ wurde dem Gasthof Bad Dreikirchen der Familie Wodenegg verliehen.

Nachhaltigkeit konkret ....................... 35 Eine Konzeptvorstellung für biologisch, faire und regionale Produkte für das Gastgewerbe findet am Donnerstag, 26. Januar, von 15 Uhr bis 19 Uhr im Gustelier im HGV Bozen statt.

Marktblick

Produktneuheiten ........................ 36-38 Neuheiten der Lieferanten der Hotels und Gastbetriebe.

Kleinanzeiger

Kleinanzeiger...................................... 39 Kleinanzeigen in der HGV-Zeitung.

Südtiroler Vernatsch-Weinkarte 2021

Auszeichnung für Ütia de Bioch in Alta Badia und Alpenrestaurant Elisabeth in Innerpens

Zum dritten Mal kürten das Tagblatt Dolomiten und der HGV die beste und ansprechendste Vernatsch-Weinkarte in Südtirols Gasthäusern, Restaurants und Hotels.

Aus zehn eingesandten Weinkarten hat eine Fachjury die besten und repräsentativsten Südtiroler Vernatsch-Weinkarten ausgewählt. Die Auszeichnungen 2021 gehen an die Familie Valentini, Ütia de Bioch in St. Kassian, und an die Familie Innerebner, Alpenrestaurant Elisabeth in Innerpens im Sarntal.

Die Ütia de Bioch liegt auf 2.079 Metern am Piz Sorega in Alta Badia und ist eine typische ladinische Berghütte. Die Hütte ist sowohl im Sommer als auch im Winter ein beliebter Treffpunkt für Bergsteiger, Skifahrer und Wanderer und ist mit der gleichnamigen Kabinenbahn leicht zu erreichen.

Passend zum alpinen Ambiente der Berghütte tischt die Familie Valentini neben mediterranen Spezialitäten und Gourmet-Tellern von Sterneköchen vor allem Ladinische und Tiroler Hausmannskost auf.

Außergewöhnlich ist die große Auswahl an Weinen mit einer Weinkarte von über 1.000 Positionen. In dieser Vielfalt laden auch 22 Von links: Familie Innerebner, HGV-Präsident Manfred Pinzger, Markus Valentini und Weinjournalist Herbert Taschler.

Foto: Dolomiten/DLife

Vernatsch-Weine zum Verkosten und Genießen: sechs Kalterersee, acht Südtiroler Vernatsch und acht St. Magdalener mit verschiedenen Jahrgängen. Juniorchef Markus Valentini kümmert sich mit viel Leidenschaft um das Thema Wein. Die ausgeprägte Weinkultur auf über 2.000 Metern, eine perfekte Glasauswahl, erstaunliche Jahrgangstiefen bei vielen Weinen sowie eine klare Dominanz an Südtiroler Positionen und eine kompetente Beratung sind bemerkenswert.

Das Alpenrestaurant Elisabeth der Familie Innerebner in Innerpens im Sarntal legt viel Wert auf die Qualität der Produkte sowie auf saisonale und regionale Gerichte. Genussvolles, bewusstes und regionales Essen stehen hier auf der Tagesordnung.

Die Weinkarte ist abwechslungsreich und vorwiegend regional ausgerichtet und wartet mit einigen besonderen Spezialitäten und ausgelesenen Weinen auch von kleinen Weinbauern auf. Insgesamt 19 Vernatsch-Weine in den verschiedenen Spielarten laden auf der Weinkarte des Alpenrestaurants Elisabeth zum Verkosten und Genießen: neun Vernatsch, drei Kalterersee und acht St. Magdalener. Bekannte Etiketten und traditionsreiche Botschafter des Südtiroler Vernatsch stehen dabei auf einer Ebene mit kleinen und noch unbekannteren Vertretern der Südtiroler Vernatsch-Familie.

Die Wirtsleute sind überzeugt: „Der Südtiroler Vernatsch ist ein vielseitiger und raffinierter Speisenbegleiter, der aber auch hervorragend für ein gemütliches Glas zwischendurch passt. Als autochthone Rebsorte ist er Teil der Südtiroler Wein- und Esskultur.“ 2019 ging die erste Auszeichnung für die beste Südtiroler Vernatsch-Weinkarte an das Restaurant Paulser Hof von Stefan und Elke Schwarzer in St. Pauls, 2020 an das Restaurant Turmwirt der Familie Gasser in Gufidaun.

Herbert Taschler

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