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Covid-Auflagen bestimmen Reiseverhalten

Auflagen bestimmen Reiseverhalten

Covid und Tourismus: IPK International legte Sonderstudie zu Reiseabsichten 2022 vor

80 Prozent der weltweit Befragten planen für heuer Reisen ins Ausland. Hoch im Kurs stehen dabei Sun & Beach-Urlaube, aber auch Städtereisen sowie weiterhin naturorientierte Urlaubsarten.

Die Pandemie hat den Tourismus weiterhin im Griff. Die Omikron-Variante hat im Dezember in vielen Ländern die Infektionsraten in die Höhe schnellen lassen, was die Regierungen dazu veranlasste, die Corona-Auflagen und die Einreisebestimmungen in die jeweiligen Länder erneut zu verschärfen. All dies hatte und hat unmittelbare Auswirkungen auf das Reiseverhalten der Bürger und somit auf die Belegung der Gastronomie- und Beherbergungsbetriebe.

Die Veranstalter der ITB Berlin haben Mitte Dezember entschieden, diese weltgrößte Reisemesse auch heuer nicht durchzuführen. ITB Berlin wollte aber trotzdem erfahren, wie die Reiseabsichten für 2022 lauten.

IPK International hat für ITB Berlin eine Corona-Sonderstudie zu den Reiseabsichten erstellt. Das Interesse, ins Ausland zu reisen ist seit Jahresbeginn und mit Verfügbarkeit eines Impfstoffes deutlich angestiegen. 80 Prozent der weltweit Befragten planten mittlerweile wieder entsprechende Reisen zu unternehmen. Die Bereitschaft dazu auf den verschiedenen Kontinenten sei jedoch unterschiedlich. So erreichen die Auslands-Reiseabsichten der Europäer mittlerweile fast 90 Prozent des Vor-Corona-Niveaus, die der Amerikaner lägen bei rund 70 Prozent und die der Asiaten bei gut 60 Prozent.

Bevorzugte Reiseziele 2022

Die Präferenzen der Europäer für die kommende Reisesaison richteten sich klar auf Ziele auf dem eigenen Kontinent. So liegt Spanien im Ranking vor Italien und Deutschland, gefolgt von Frankreich und Griechenland.

Die favorisierten Reiseziele der Amerikaner seien neben den jeweiligen Nachbarländern USA, Kanada und Mexiko ebenfalls Destinationen in Europa, allen voran Italien und Deutschland.

Die Reiseabsichten der Asiaten richteten sich im kommenden Jahr vor allem auf Ziele innerhalb des heimischen Kontinents sowie in Europa auf Deutschland und Frankreich.

Strand- und Städtereisen

Im Fokus stehe – wie vor der Pandemie – der Sun & Beach-Urlaub (63 Prozent), gefolgt von Städte- und Rundreisen. Für naturorientierte Urlaubsarten liegt das Interesse nach wie vor über dem Vor-Corona-Niveau. Auch der Wunsch nach Kreuzfahrten ist in den jüngsten Monaten regionsübergreifend angestiegen.

Der Wunsch, ins Ausland Das Interesse, ins Ausland zu reisen, ist wieder deutlich angestiegen. Foto: ejetronic/stock.adobe.com

zu reisen sei groß, tatsächlich zu reisen sei aber nach wie vor schwierig. Fast 90 Prozent der Reisenden, die in den letzten Monaten weltweit ins Ausland gereist seien, berichten von teilweise schwierigen und komplizierten Reiseplanungen sowie 80 Prozent von coronabedingten Einschränkungen am Reiseziel. Hauptproblem war dabei nicht ein mangelndes Verständnis für die Maßnahmen, sondern unklare oder wechselnde Informationen, verbunden mit schlechter Kommunikation auf Seite der Destinationen.

Sicherheit schlägt Preis

Die Zielgruppe der Auslandsreisenden sei bereits in hohem Maße (90 Prozent) geimpft oder genesen. Trotzdem bestehe immer noch erhebliche Sorge, was das Infektionsgeschehen betreffe. Die überwiegende Mehrheit würde eine Destination mit niedrigen Infektionszahlen bevorzugen.

Der Tourismus erholt sich nur langsam

Tourismusentwicklung: McKinsey-Experten haben Szenarien für europäische Reiseländer entwickelt

Der Tourismus war und ist einer der am härtesten von der Pandemie betroffenen Sektoren. Laut den Beratern von McKinsey wird voraussichtlich erst 2023 wieder das Vorkrisenniveau erreicht.

Mit der Wiedereröffnung Europas für Reisen und der Öffnung der Grenzen für US-Touristen zum ersten Mal seit der Pandemie, begann Europas Tourismuswirtschaft langsam aufzuwachen. Dieser Sektor war einer der am härtesten von der Pandemie betroffenen. Die strukturellen Auswirkungen und die veränderten Kundenpräferenzen werden wahrscheinlich mittelfristig bestehen bleiben.

Mehrere Schlüsselfaktoren, darunter die Attraktivität des Inlandstourismus, die Abhängigkeit von Flugreisen, die Stärke des Gesundheitswesens und vieles mehr, werden zusammen das Ausmaß der Auswirkungen und die Geschwindigkeit der Erholung in jedem europäischen Land bestimmen.

Eine McKinsey-Studie analysierte die Auswirkungen der Pandemie auf den Tourismussektor in verschiedenen europäischen Ländern und die Faktoren, die die Erholung in jedem dieser Länder beeinflussen werden.

Die wichtigsten Ergebnisse

Deutschlands Tourismusbranche kommt laut McKinsey vergleichsweise gut durch die Krise. Der deutsche Tourismusmarkt wird sich bis 2023 erholen, schneller als die meisten anderen europäischen Märkte. Der deutsche Tourismusmarkt ist zwischen 2019 und 2020 um fast 38 Prozent eingebrochen und wird voraussichtlich erst 2023 wieder das Vorkrisenniveau erreichen (früher als andere europäische Länder wie Großbritannien, Italien, Frankreich oder Spanien, die das Vorkrisenniveau erst um 2024 erreichen werden). Rund eine Million Arbeitsplätze im Tourismus waren durch den Einbruch betroffen.

Am widerstandsfähigsten war der heimische Tourismusmarkt, der um 33 Prozent zurückgegangen ist. Sowohl das Geschäfts- als auch das Freizeitsegment sollten sich daher im Vergleich zu den anderen europäischen Staaten schnell erholen und im Jahr 2022 wieder das Vorkrisenniveau erreichen (schneller als Spanien, Frankreich, Italien oder Großbritannien).

Da viele Reisende für Monate daran gehindert waren, ins Ausland zu reisen, sind internationale Reisen stärker betroffen. Der Umsatz bei Reisen aus Deutschland ins Ausland sank zwischen 2019 und 2020 deutlich um 71 Prozent. Mit einer Erholung in diesem Bereich sowohl im Geschäfts- als auch Freizeitsegment wird bis 2024 gerechnet.

Situation in EU-Ländern

Covid-19 gefährdet 4,4 Millionen Arbeitsplätze und 250 Millionen Euro in der spanischen Tourismusbranche. Der Inlandstourismus in Spanien könnte erst im Jahr 2024 wieder das Vorkrisenniveau erreichen, und der Einreiseverkehr bräuchte ein weiteres Jahr (2025).

Italien wird sein Vorkrisenniveau voraussichtlich nicht vor 2024 wieder erreichen. Sowohl im Businessals auch im Freizeit-Segment sollte das Vorkrisenniveau im Jahr 2023 wieder erreicht werden (schneller als in anderen Ländern wie Spanien, Frankreich oder Großbritannien).

Der französische Tourismusmarkt hat innerhalb eines Jahres mehr als die Hälfte seines Wertes verloren und mehr als 700.000 direkte Arbeitsplätze waren davon betroffen. Es wird nicht erwartet, dass dieser Markt bis 2024 zu seinem Vorkrisenniveau zurückkehrt.

Am stärksten betroffen ist das Geschäftsreisesegment, dessen Rückkehr auf das Vorkrisenniveau laut McKinsey-Experten nicht vor 2027 (2024 für das Freizeitsegment) zu erwarten ist.

Kostbares für edle Gerichte

HGJ-Partner Wörndle vertreibt Thunfisch

Wörndle Interservice –GranChef vertreibt in Italien den Bluefin Thunfisch aus dem Mittelmeer, auch bekannt als Roter Thunfisch oder Blauflossen-Thunfisch, ausgewählt von Arrom Barcelona.

Dieser Thunfisch, der sowohl im Mittelmeer als auch im Atlantik vorkommt, erreicht viel größere Ausmaße als der häufigere Gelbflossen-Thunfisch, was sein Fleisch zu einer absoluten Exzellenz macht. Jeder Lebensabschnitt des Roten Thunfischs wird streng kontrolliert, sein Fang und seine Verbreitung werden durch ein spezielles System der ICCAT (Internationale Kommission zur Erhaltung des Atlantischen Thunfischs) überprüft und seine Rückverfolgbarkeit ist gesetzlich vorgeschrieben. Um ein qualitativ hochwertiges Produkt zu garantieren und die Fanggrenzen einzuhalten, wurde seine Züchtung entwickelt.

Der Blauflossen-Thunfisch wird mit Ringwaden gefangen und auf Farmen in Küstennähe gebracht, wo er hauptsächlich mit Blaufisch gefüttert wird. Das kontrollierte Wachstum garantiert eine perfekte Fettinfiltration, die auch ein Merkmal der Qualität und vom Geschmack des Produkts ist.

Dank der Auswahl von Arrom Barcelona, einem führenden Unternehmen in der Vermarktung und beim Import der besten Fische der Welt, garantiert Wörndle Interservice – GranChef, den Vertrieb eines hervorragenden Produkts, das in verschiedenen Verkaufsformaten erhältlich ist.

So gibt es den Lomo-Alto, das gängigste Stück mit niedrigerem Fettgehalt, und den Lomo-Bajo mit „Ventresca“ (Bauchlappen), der den edelsten Teil darstellt; ideal für Tatar, Tataki und Sashimi. Die „Ventresca“, in Japan als Stier bekannt, ist wegen seines Fettgehalts sehr beliebt.

Der Rote Thunfisch ist auch im Ganzen ohne Kopf und ausgenommen erhältlich. Die Exzellenz des mediterranen Blauflossen-Thunfischs, der von Wörndle Interservice – GranChef vertrieben wird, ist absolut kontrolliert und garantiert.

www.granchefpremiumfood.com

Der BlauflossenThunfisch wird von Wörndle Interservice vertrieben. Von links: Die Landesleitungsmitglieder Katharina Steinkasserer, Emma Fauster, Sandra Gasser, HGJ-Obmann Daniel Schölzhorn, Thomas Mair, Johannes Kohler, Felix Taschler, Vizeobfrau der Stiftung Südtiroler Kinderdorf, Margit Tauber und Nicole Rier.

Spende für einen guten Zweck

HGJ spendet 2.000 Euro an das Südtiroler Kinderdorf

Die HGJ hat sich zur Weihnachtszeit etwas Besonderes einfallen lassen. Mit einer Spende hat sie Menschen in schwierigen Lebenssituationen unterstützt.

Statt der üblichen Weihnachtsgeschenke für die ehrenamtlich tätigen Mitglieder der HGJ-Landesleitung wurde beschlossen, eine Spende für den guten Zweck zu tätigen.

Dafür wurde das Südtiroler Kinderdorf in Brixen ausgewählt, das insgesamt 2.000 Euro erhalten hat. Die Spende wurde in der Vorweihnachtszeit übergeben.

Seit über 60 Jahren begleitet das Südtiroler Kinderdorf Kinder, Jugendliche und Eltern in schwierigen Lebenssituationen. „Wir möchten den Menschen im Südtiroler Kinderdorf eine Freude bereiten und mit dieser Spende gleichzeitig die wertvolle Arbeit des Südtiroler Kinderdorfes unterstützen“, erklärte HGJ-Obmann Daniel Schölzhorn die Idee hinter dieser Initiative.

Sichtlich erfreut zeigte sich Margit Tauber, Vizeobfrau des Südtiroler Kinderdorfes, die den Scheck entgegennehmen durfte. „Wir danken recht herzlich für die Spende der HGJ. Bei unserer Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen sind wir auf die solidarische Einstellung der Menschen angewiesen. Durch ihre Unterstützung können wir den von uns begleiteten Personen dabei helfen, wieder Vertrauen zu gewinnen, Vertrauen zu sich selbst und Vertrauen ins Leben“, bedankte sich Vizeobfrau Margit Tauber bei HGJ-Obmann Daniel Schölzhorn und den anwesenden HGJ-Landesleitungsmitgliedern. mi

Neue HGJ-Koordinatorin

Manuela Holzhammer aus Völlan/Lana ist die neue Koordinatorin der HGJ. Seit 6. Dezember koordiniert sie das HGJ-Büro in Bozen. Sie folgt auf Hannah Tauber, die sich ab Mitte Januar in die Mutterschaft verabschieden wird.

Manuela Holzhammer hat die Fachoberschule für Soziales „Marie Curie“ in Meran besucht und hat als Rezeptionistin in einem Hotel gearbeitet. „Ich bedanke mich bei Hannah Tauber für ihren großen Einsatz für die HGJ in den letzten vier Jahren und freue mich auf eine gute Zusammenarbeit mit Manuela Holzhammer,“ unterstreicht HGJ-Obmann Daniel Schölzhorn. Manuela Holzhammer

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