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Hotel 2021 mit starkem Ergebnis zurück
Fachmesse erfolgreich abgeschlossen — HGV-Messestand als Treffpunkt
Mit guten Zahlen und viel Aufbruchstimmung hat sich die Fachmesse Hotel zurückgemeldet. Der HGV war mit dem eigenen Messestand, dem Messerestaurant Culinarium und weiteren Events präsent.
Die 45. Auflage der Fachmesse für Hotellerie und Gastronomie stand ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit und deklinierte dieses hehre Ziel bis hin zum Angebot der Aussteller durch. Neben der beeindruckenden Fachausstellung der vielen teilnehmenden Unternehmen ist das umfangreiche Eventprogramm das zweite Aushängeschild der Hotel 2021.
Die erste große Fachmesse nach den langen Monaten der Zwangspause hat die Erwartungen übertroffen. Die hohe Qualität der Produktpräsentation der Aussteller, das große Engagement der Partner und die rund 13.000 Fachbesucher haben der Hotel 2021 zu diesem hervorragenden Ergebnis verholfen. Die Stimmung in den Messehallen war an allen vier Tagen durchweg gut und die Lust, wieder zu starten und zu investieren, war überall zu spüren.
Das bestätigen auch HGV-Präsident Manfred Pinzger und Direktor Thomas Gruber aus den vielen Gesprächen am Messestand des HGV. Der Messestand wurde zum einen als Treffpunkt für Mitglieder und Interessierte am Tourismus konzipiert und andererseits dafür genutzt, um den Mitgliedern die neuesten Dienstleistungen und Produkte des HGV vorzustellen. Dazu standen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilungen Personalberatung, IT / Online Marketing, Steuerberatung, Unternehmensberatung und Weiterbildung Rede und Antwort.
Viel besucht wurde auch das HGV-Restaurant Culinarium, welches von Chefkoch Manuel Ebner (Restaurant 1524 im Ansitz Rungghof in Girlan) und seinem Team geführt wurde. Der HGV-Messestand wurde nach den Vorgaben eines Green Events organisiert. st Die Eröffnung der Fachmesse Hotel 2021 fand auf dem
HGV-Messestand statt. Foto: M. Parisi/Messe Bozen

Der treff.hgv bot Gelegenheit zum Netzwerken und Austausch. Foto: M. Parisi/Messe Bozen Die Dienstleistungsabteilungen des HGV haben am Messestand informiert und beraten.


Chefkoch Manuel Ebner (2. v. r.) verwöhnte mit seinem Küchenteam die Besucher im HGV-Restaurant Culinarium.


Die Klassenbesten im Rampenlicht
Südtiroler Tourismuskasse zeichnete Schüler und Lehrlinge für ihre Leistungen aus
Die Fachmesse Hotel nutzte die Südtiroler Tourismuskasse auch heuer wieder, um die besten Schülerinnen und Schüler der gastgewerblichen Schulen zu ehren.
Sie sind motiviert und wissbegierig, beteiligen sich aktiv am Unterricht, lernen begeistert mit und setzen das Gelernte gekonnt in die Praxis um. So kann man die Schülerinnen, Schüler und Lehrlinge beschreiben, welche die Südtiroler Tourismuskasse (STK) im Rahmen der Fachmesse Hotel 2021 für ihre besonderen schulischen Leistungen ausgezeichnet hat. Insgesamt wurden sieben Schülerinnen und Schüler sowie Lehrlinge der Landesberufsschule Savoy in Meran, der Landesberufsschule Emma Hellenstainer in Brixen und der italienischen Hotelfachschule Cesare Ritz in Meran ausgezeichnet, die das Abschlussjahr als Klassenbeste beendet haben. „Den Schülerinnen und Schülern gebührt für ihre Leistung ein passender Rahmen. Diese AuszeichVon links: STK-Vizepräsident Gottfried Schgaguler, STK-Präsident Tony Tschenett, Direktorin Beatrix Kerschbaumer, Claudia Ilmer, Katja Brunner, Andrea Damini, Martina Superchi, Direktorin Maria Assunta Pascarella, Denise Marcella Nones, Verena Gschnitzer, Fachlehrer Peter Amrain und Nadia Pichler.

nung soll ein Ansporn für ihre Zukunft sein“, sagte STK-Präsident Tony Tschenett. Gemeinsam mit den STK-Verwaltungsratsmitgliedern Gottfried Schgaguler (HGV) und Ulrike Egger (Fisascat SGBCISL) führte er durch die Prämierung.
Die besten Schülerinnen der Landesberufsschule Savoy in Meran waren im Schuljahr 2020/2021 Claudia Ilmer aus Saltaus im Bereich Service und Katja Brunner aus Platt/Moos in Passeier im Bereich Küche.
In der Landesberufsschule Emma Hellenstainer in Brixen waren Verena Gschnitzer aus Ratschings im Bereich Service und Nadia Pichler aus Deutschnofen im Bereich Küche die Klassenbesten.
In der Hotelfachschule Cesare Ritz in Meran haben Andrea Damini aus Bozen im Bereich Service, Denise Marcella Nones aus Valfloriana im Bereich Küche und Martina Superchi aus Sterzing im Bereich Rezeption mit Bestnoten abgeschlossen. Sie alle durften sich über ein iPad freuen. hb
Kooperation wird fortgesetzt
Partnerschaft: HGV und Senoner Hotelbedarf führen Zusammenarbeit fort
Bereits seit mehreren Jahren besteht zwischen dem HGV und dem Unternehmen Senoner Hotelbedarf eine erfolgreiche Partnerschaft. Auch in Zukunft präsentiert sich Senoner Hotelbedarf gemeinsam mit dem HGV bei den verschiedensten Veranstaltungen.
Im Rahmen der Fachmesse Hotel in Bozen trat der HGV zusammen mit seinen Partnern auf. Senoner Hotelbedarf unterstützte dabei mit der Ausstattung der gesamten Küche und dem Verleih des Porzellans.
Senoner Hotelbedarf konnte in den vergangenen Jahren bei zahlreichen Veranstaltungen und Projekten eingebunden werden. Zu den wichtigsten gehörten das HGV-forum, die wichtigste Veranstaltung des HGV im Jahreskreis, das Reservierungsbuch, welches den HGV-Mitgliedern dank der Partner und weiterer Sponsoren alljährlich kostenlos zur Verfügung gestellt wird, und die jeweiligen Bezirksversammlungen.
Nun wurde diese erfolgreiche Kooperation mit Markus Senoner für ein weiteres Jahr verlängert, worüber sich HGV-Präsident Manfred Pinzger besonders freut. „Mit Markus Senoner und Senoner Hotelbedarf können wir ein sehr wichtiges und starkes heimisches Unternehmen zu unseren Partnern zählen. Gemeinsam können wir unsere Stärken bei den verschiedensten Veranstaltungen und Initiativen unter Beweis stellen“, HGV-Präsident Manfred Pinzger (links) und Markus Senoner bei der Unterzeichnung des Vertrags.

erklärt Manfred Pinzger.
Auch Markus Senoner zeigt sich erfreut über die Partnerschaft mit dem HGV: „In den vergangenen Jahren haben wir mit dem HGV sehr gut zusammengearbeitet. Aus diesem Grund haben wir beschlossen, die Aktivitäten des HGV auch im kommenden Jahr gern zu unterstützen.“ ab
Gemeinsame Aktionen sind sinnvoll
Landtag: Abgeordneter Tauber plädiert für Initiativen zur Stärkung des Tourismus
„Es ist an der Zeit, gemeinsame Initiativen zu setzen, um den gebeutelten Tourismussektor weiter voranzubringen“, sagte Landtagsabgeordneter Helmut Tauber beim jüngsten Dreierlandtag.
Der Tourismus ist in allen drei Ländern der Europaregion ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor. Es gibt sehr viele Gemeinsamkeiten, sei es historischer, geografischer oder auch kulinarischer Natur. Die Tourismussektoren von Tirol, Südtirol und dem Trentino haben ähnliche Stärken und Schwächen und stehen ähnlichen Herausforderungen gegenüber. Die jahrhundertelange gemeinsame Geschichte hat Spuren hinterlassen. Diese Gemeinsamkeiten sollen ausfindig gemacht und im touristischen Sinne genutzt werden, fordert Landtagsabgeordneter Helmut Tauber in einem Antrag an den Dreierlandtag. Dieser Antrag ist auch von den beiden Landtagsabgeordneten Jasmin Ladurner und Gert Lanz unterzeichnet worden. Landtagsabgeordneter Helmut Tauber
So werden zum Beispiel in allen drei Ländern kulturelle, aber auch kulinarische Traditionen gepflegt und geschätzt. Hier könnte die Europaregion etwa einen Anschub für eine gemeinsame Initiative unter dem Motto „Kultur und Genuss“ leisten. „Solche Initiativen müssen im Sinne des ‚Green Deal‘ der Europäischen Union nachhaltig, regional und ressourcenschonend ausgerichtet sein. Es geht hier nicht um die Entwicklung einer neuen Kommunikationskampagne, sondern zunächst um eine gemeinsame Produktentwicklung und erst in einem zweiten Schritt um dessen Bewerbung“, erklärt Tauber die Intention des Antrages. Daher sollen nun in Abstimmung mit den Vermarktungsorganisationen der drei Länder sinnvolle gemeinsame Initiativen ausfindig gemacht und umgesetzt werden. Der Antrag wurde vom Dreierlandtag mit großer Mehrheit angenommen.„Für mich als Vertreter des Tourismus ist dies ein wichtiges Signal an einen Sektor, der die zentrale wirtschaftliche Basis vieler Randregionen und ländlicher Räume darstellt, und Arbeitsplätze insbesondere in der Peripherie schafft“, so Tauber abschließend.
„Wir sehen uns täglich — wir reden ja“
Future Talks: Neue Podcast-Folge zum Thema Betriebsübergabe
Die Betriebsübernahmen sind ein sehr vielschichtiges Thema, weiß Birgit Dissertori, systemische Supervisorin und Coach. In der neuen Folge von Future Talks, dem Podcast für das Südtiroler Hotel- und Gastgewerbe, spricht sie mit Host Alexandra Silvestri über die verschiedenen Phasen einer Übernahme, unterschiedliche Rollen und die Wichtigkeit der Kommunikation. „Dem Thema“, so Dissertori, „wird zu wenig Raum gegeben. Es wird nicht wirklich miteinander gesprochen“.
Dabei sei es wichtig, in jeder Phase die richtigen Fragen zu stellen. In der Entscheidungsphase rät sie, alle Kinder einzubeziehen und die gleiche Frage zu stellen, ob sie denn Interesse hätten, den Betrieb zu übernehmen. „Die Entscheidung müssen dann aber die Eltern treffen. Ein ‚macht es euch untereinander aus‘ geht nicht“, so Dissertori. Die zweite Phase ist die Planungsphase, in der es gilt, einen Zeitplan zu erstellen, denn ein junger Mensch müsse wissen, ab wann ihm etwas gehört.
Hier sei es wichtig, immer wieder zu reflektieren, ob es denn für alle passt. Erst dann beginnt die effektive Übergabephase, in der vor allem auf transparente Kommunikation innerhalb der Familie, aber auch mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Gästen, Lieferanten und das nähere Umfeld des Betriebes gesetzt werden muss. „Es muss allen klar sein, dass hier eine neue Generation den Betrieb übernommen hat“, stellt Dissertori klar.
Und doch bergen Betriebsübernahmen großes Konfliktpotenzial, wo dies grundsätzlich nichts Schlechtes sei, sofern diese offen auf den Tisch gelegt werden. Die Schwierigkeit hier liege darin, dass jede involvierte Person in mindestens zwei Rollen tätig ist: Mutter und Unternehmerin, Sohn und Nachfolger. Leider sei es in Südtirol noch oft ein Tabu, sich Unterstützung von Außen zu holen, wobei dies jedoch ein Qualitätsanspruch wäre, da jemand anderes die Moderation des Gesprächs übernehmen kann, Birgit Dissertori
der sich auch mal getrauen wird, die Fragen zu stellen, die man sich als involvierte Person eben nicht getraut zu stellen.
Tipps zum richtigen Umgang mit Konflikten, die häufigsten Themen, die bei Betriebsnachfolgen an die Oberfläche kommen und die Rolle der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – dies und mehr erfahren Zuhörerinnen und Zuhörer in der neuen Folge von Future Talks.
In den letzten beiden Folgen von Future Talks sprach Klaus Schmidt, Leiter der HGV-Unternehmensberatung, über das Thema Investitionen, und Sozialwissenschaftler Marko Kovic zeigte auf, wie Gäste „angestupst“ werden können und was es mit dem Thema „Nudging“ auf sich hat.
Der Podcast kann auf der HGV-Website, dem YouTube-Kanal des HGV und auf den Plattformen Spotify, Podigee, Deezer und Amazon Music/Audible heruntergeladen werden. as
www.hgv.it
Realisierung von Wellness-, Spa- & Pool-Bereichen


Zutritt nur mit einem Green Pass möglich
Christkindlmärkte: Einheitliche Corona-Regelung
Die Landesregierung hat einheitliche Regeln für die Südtiroler Christkindlmärkte erlassen. Diese gelten für die Original Südtiroler Christkindlmärkte in Bozen, Meran, Brixen, Sterzing und Bruneck sowie für all jene Christkindlmärkte mit mehr als fünf Ständen.
Der Zutritt zu den Südtiroler Christkindlmärkten ist nur mit Green Pass möglich. Der Green Pass muss an Checkpoints in der Nähe der Märkte vorgewiesen werden. Nach dem Vorweisen des Green Pass erhalten die Besucher der Christkindlmärkte ein Einweg-Armband, das für den Tag der Aushändigung Gültigkeit hat. Das Armband muss insbesondere vor der Konsumation von Speisen und Getränken von den Standbetreibern kontrolliert werden. Personen, die lediglich den Christkindlmarkt durchqueren, ohne sich dort aufzuhalten, müssen das Armband nicht vorweisen. Die Gastronomiestände auf den Christkindlmärkten sind verpflichtet, die üblichen Bestimmungen für die Gastronomie einzuhalten.
Gastronomiebetriebe, die an die Christkindlmärkte angrenzen, müssen neben der Einhaltung der allgemeinen Corona-Regeln für die Gastronomie gewährleisten, dass sich vor den Betrieben keine Menschenansammlungen bilden. Zudem muss während des Zeitraums der Durchführung des Christkindlmarktes der Green Pass auch bei der Konsumation von Speisen und Getränken an den Tischen im Freien kontrolliert werden.
Aufrecht bleibt das Verbot des Verzehrs von SpeiFür den Besuch der Original Südtiroler Christkindlmärkte ist heuer der Green Pass notwendig. Foto: IDM Südtirol/Alex Filz

sen und Getränken in der Nähe von Gastronomiebetrieben, auf öffentlichen Straßen und Plätzen, falls es nicht möglich ist, den zwischenmenschlichen Sicherheitsabstand von zwei Metern einzuhalten.
Weitere Details lagen zum Zeitpunkt der Drucklegung dieser HGV-Zeitung noch nicht vor.

