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Design und Wahrnehmung

Online Marketing: Grundlegende Elemente einer erfolgreichen Website Design und Wahrnehmung

Von Carmen Dezini

Es gibt unzählige Faktoren und Kriterien, die dazu beitragen, dass eine Website erfolgreich ist. In der ersten Ausgabe dieser Artikelreihe werden die wichtigsten Faktoren erläutert, welche sich dem Website-Element Design und Wahrnehmung zuordnen lassen.

Was einst der Eintrag in einem passenden Reisemagazin war, ist heute längst die professionelle und erfolgreiche Betriebswebsite. Doch warum ist diese so wichtig und wann spricht man von einer erfolgreichen Website? Die Website ist der kostengünstigste Verkaufskanal, da auf abgeschlossene Buchungen keine Provision zu bezahlen ist.

Von einer erfolgreichen Website spricht man dann, wenn sie auch ohne Einsatz von Marketingbudget gute Sichtbarkeit und eine hohe Platzierung in den Suchmaschinen erzielt. Dadurch erreicht man viele potenzielle Gäste, welche auf der Seite bestenfalls ihre Reservierungsanfragen und Buchungen durchführen.

Der erste Eindruck zählt

Menschen fällen schnelle Urteile. Begegnen wir einer fremden Person, so muss diese noch kein einziges Wort mit uns gewechselt haben, ehe wir uns schon einen ersten Eindruck von ihr gemacht haben. Dieser erste Eindruck wird auch in jeglichen anderen Bereichen in Sekundenschnelle gebildet, so auch beim Durchstöbern von Websites. Er ist entscheidend über Erfolg oder Misserfolg und beeinflusst die weiteren Entscheidungen der Nutzer.

Umso wichtiger ist es, dass das Design einer Website zeitgemäß und modern ist und der Nutzer dank übersichtlicher Struktur und einheitlichem Konzept eine ansprechende Optik vorfindet.

Marke transportieren

Eine Marke transportiert Vertrauen und stiftet Wiedererkennungswert. Um die eigene Marke am effizientesten zu vermitteln, sollte die Website ein einheitliches Gesamtbild abgeben. Es ist wichtig, dass die gesamte Seite im Einklang zum Cooperate Design und der Cooperate Identity des Betriebes steht.

Als Cooperate Design wird das einheitliche Design eines Unternehmens bezeichnet, welches für Werbung und Kommunikation intern sowie extern verwendet wird.

Die Cooparte Identity besteht aus langfristigen Eigenschaften, wie Unternehmenswerte und -philosophie, Kommunkationsinstrumente und Verhaltensweisen, welche über das Cooperate Design nachhaltig transportiert werden. Somit sollten das Logo und das dazugehörige Farbkonzept, Schriftarten und eine einheitliche Bildsprache in allen Medien, darunter auch die Website, verwendet werden.

Zielgruppe ansprechen

Durch gezielte Botschaften über die Website gelingt es, das Zielpublikum sofort anzusprechen und für sich zu gewinnen. Konkret geht es hier um die Verwendung von zielgruppenorientierten Bildern, schlüssigen Menüpunkten, aussagekräftigen Überschriften, ebenso wie um ansprechende Texte mit entsprechend integrierten Schlagwörtern.

Das HGV-Webseitentool berücksichtigt die Faktoren rund um das Design und die Wahrnehmung einer Website sowie die Kriterien zu den weiteren großen Bausteinen, welche über den Erfolg einer Website entscheiden.

In der nächsten Ausgabe der HGV-Zeitung werden die wichtigsten Faktoren zum Baustein „Navigation und Inhalt“ erläutert.

Für eine Beratung im Bereich Website, Grafik, Textierung und Übersetzung oder bei Interesse am HGV-Webseitentool steht die HGV-Abteilung IT / Online Marketing zur Verfügung.

Tel. 0471 317 840 products@hgv.it

ANSPRECHENDES DESIGN DANK HGV-WEBSEITENTOOL

Das Design entscheidet, ob Besucher auf einer Website verweilen. Die Vorteile des HGV-Webseitentools: - Zusammenstellung der Module nach Belieben - Zahlreiche moderne Layout-Varianten - Individuell anpassbares Farbschema - Große Auswahl an Schriftarten - Logo-Erstellung und Bildoptimierung auf Wunsch

HGV-Unternehmensberatung informiert in zweiteiliger Serie über nachhaltige Baustoffe Perfekter Kreislauf beim Bauen

Von Geom. Michael Pichler

Teil eins dieser Artikelserie widmet sich dem Cradle-to-Cradle-Prinzip sowie einigen gängigen nachhaltigen Baustoffen.

Ein nachhaltiges Südtirol ist nicht nur eine Marketingstrategie, sondern ein Ziel, das gemeinsam angestrebt wird. Die neuesten Zahlen, welche im Rahmen der Fachmesse Hotel 2021 im Oktober aufgezeigt wurden, lassen aufhorchen: 18 zertifizierte KlimaGemeinden, über 10.000 KlimaHäuser, 14 KlimaHotels, 19 Green Events sowie die als erste Hotel-Kooperation überhaupt dem Klimaneutralitätsbündnis beigetretenen 32 Vitalpina Hotels sind erst der Anfang.

Die Vision von Michael Braungart und dem US-amerikanischen Architekten William McDonough aus dem Jahr 2002 ist ein Konzept für den perfekten Kreislauf. Die Natur ist ein Vorbild, das im Überfluss produziert und alles Alte zum Aufbau von Neuem verwertet. „Von der Wiege zur Wiege“ bedeutet also, Abfall als Nahrung zu verwenden. Dieses zyklische System hat sich laut Anhängern dieses Prinzips seit Jahrmillionen auf der Erde bewährt. Lediglich der Mensch weiche davon ab, indem er der Erde wertvolle Nährstoffe entziehe, ihr diese jedoch nur in seltenen Fällen in brauchbarer Form zurückgebe. Dieser Denkansatz wird zurzeit weltweit weiterverfolgt.

Das Denkmodel lässt sich vor allem im Bauwesen gut umsetzen. Durch die Auswahl und Verwendung von

Geom. Michael Pichler, HGVBaumanagement Schadstofffreie, recycelbare Baustoffe verlängern den Materialkreislauf.

Foto: Karin & Uwe Annas/ stock.adobe.com

schadstofffreien, recycelbaren Baustoffen kann der Materialkreislauf verlängert und wirtschaftlich optimiert werden. Wenn man bedenkt, dass 50 Prozent des weltweiten Rohstoffverbrauches auf das Bauwesen zurückgehen, versteht man, wieso die Wiederverwendung von Rohstoffen so wichtig ist. Rohstoffknappheit, hohe Materialkosten und ein enormes Abfallaufkommen führen dazu, dass sich in der Bau- und Immobilienwirtschaft eine neue Denkweise etablieren muss.

Im Allgemeinen sind Baustoffe nachhaltig, die aus nachwachsenden, gut recycelbaren und lang verfügbaren Rohstoffen bestehen. Bereits bei der Herstellung des Baustoffs oder Produktes dürfen nur sehr geringe Umweltbelastungen auftreten.

Hier einige Beispiele und gängige Baustoffe. Holz ist nachwachsend, wird seit Jahrtausenden verwendet und kann sehr vielseitig eingesetzt werden. Klarerweise sollte die Distanz vom Abbauort und vom Einsatzort nicht zu weit entfernt sein (in der Regel weniger als 500 Kilometer).

Materialien aus Naturstein oder Ziegel sind nachhaltig, deren Abbauort oder Produktion innerhalb eines gewissen Radius liegt und somit die Entfernung überschaubar ist (bis zu 200 Kilometer). Das Ausgangsmaterial von Mauerziegel ist hierzulande Ton und Lehm. Sie zeichnen sich als hervorragender Wärmespeicher aus.

Alte, traditionelle und lokal verfügbare Baustoffe wie Stroh und Lehm ergeben neue Chancen im Bauen, und das nicht nur beim Denkmalschutz. Durch täglich steigende Energieund somit Transportkosten ist die Rückbesinnung auf die heimischen Materialien auch in wirtschaftlicher Hinsicht interessant. Während sich Stroh gut als Wärmedämmstoff einsetzen lässt, eignet sich Lehm in Kombination gut als Putz oder als Lehmziegelstein.

Wärmedämmstoffe

Seit Jahrtausenden nutzt der Mensch das Prinzip der geringen Wärmeleitfähigkeit ruhender Luftschichten für den Wärmeschutz. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen organischen, mineralischen und künstlichen Dämmstoffen.

Unter die Kategorie der organischen Dämmstoffe fallen beispielsweise Holzweichfaserplatten, Holzspäne, Schafwolle, Seegras, Stroh, Hanf, etc.

Der Primärenergieinhalt schwankt bei diesen Materialien stark, sie sind jedoch allesamt als ressourcenschonend einzustufen. Bei allen muss aber auf nicht zu lange Transportwege geachtet werden. Es macht wenig Sinn, Schafwoll-Dämmstoffe aus Australien bei uns einzusetzen.

Mineralische Dämmstoffe bestehen aus künstlichen, mineralischen Stoffen, zu ihnen gehören Mineralwolle wie Stein- oder Glaswolle und geschäumtes Glas. Früher setzten einige der anorganischen Stoffe Faserstäube frei, die ein krebserzeugendes Potenzial aufwiesen. Die heute hergestellten Mineralwolledämmstoffe sind frei von Krebsverdacht. Ein Vorteil mineralischer Dämmstoffe ist die Nichtbrennbarkeit. Die Entsorgung dieser Dämmstoffe ist nicht immer unproblematisch und es fallen hohe Deponiegebühren an.

Zu den künstlichen Dämmstoffen zählen Polyäthylen, Polystyrol und Polyurethan. Trotz der künstlichen Herstellung spricht auch einiges für diese Dämmstoffe. Die Polystyrol-Wärmedämmungen sind alterungsbeständig und dämmen über viele Jahrzehnte hinweg effizient. Ihre Amortisationszeiten fallen teils besser aus und zudem gibt es für diese Dämmstoffe bereits viele Recyclinganwendungen, wodurch ein Kreislauf gegeben ist. EPS verfügt über eine Ökobilanz, die sich mit anderen Dämmstoffen messen kann.

Bei der Wahl des richtigen Dämmstoffes ist von pauschalen Aussagen generell abzuraten. Besonders bei Dämmstoffen sollte die Lebensdauer des Dämmstoffproduktes einschließlich des späteren Recyclings bzw. der Deponierung berücksichtigt werden.

In der Dezemberausgabe der HGV-Zeitung wird über weitere nachhaltige Rohstoffe berichtet. Unter anderem werden auch nicht so nachhaltige Baustoffe etwas genauer betrachtet. Zudem wird auch auf den Kostenaspekt nachhaltigen Bauens eingegangen.

Weitere Auskünfte erteilt die HGV-Unternehmensberatung in Bozen.

HGV/STK-Kurse

Innovation & Lehrgänge

Freitag, 19. November

Die Kraft der Marke und der Weg dorthin Referent: Florian Hitthaler, Kohl & Partner, Südtirol Ort: Schenna Resort, Schenna Gebühren: 443 € – STK: 159 €

Management & Leadership

Freitag, 26. November

Webinar: Erfolgsstrategien für den eigenen Hotelbetrieb entwickeln Referent: Helmut List, Kohl & Partner, Innsbruck Gebühren: 80 € – STK: 40 €

Rezeption & Korrespondenz

Montag, 22. November

Webinar: Die Rezeption: Den Gast optimal betreuen Referentin: Renate Stolle, Trainerin der DEHOGA Akademie, Baden-Württemberg Gebühren: 89 € – STK: 48 €

Housekeeping

Donnerstag, 25. November

Dekowerkstatt: Advent und Weihnachten Referentin: Maya Gruber, Floristin und Dekorateurin, Montan Ort: Bildungshaus Schloss Goldrain, Goldrain Gebühren: 302 € – STK: 109 €

Montag, 13., und Dienstag, 14. Dezember

Training für die Etage Referentin: Andrea Pfleger, Fachfrau für Reinigungsund Hygienemanagement, Qualitätsmanagement & Hotelorganisation, St. Johann im Pongau Ort: Hotel Millanderhof, Milland/Brixen Gebühren: 359 € – STK: 129 €

Marketing & Kommunikation

Donnerstag, 25. November

Webinar: Social-Media-Marketing kompakt

Referentinnen:

Manuela Pattis, HGVUnternehmensberatung, Veronika Mair, Bereichsleiterin Online Marketing, HGV-Abteilung IT / Online Marketing, HGV Bozen Gebühren: 80 € – STK: 40 €

Dienstag, 30. November

Marketing kompakt: Vertrieb klassisch und modern Referentin: Barbara Theiner, Hochschuldozentin am MCI, Innsbruck Ort: Hotel Lodenwirt, Vintl Gebühren: 270 € – STK: 99 €

Service & Beverage

Freitag, 19. November

Cocktails Basics Referent: Mate Kende, Bar- und Cocktailprofi, Innsbruck Ort: Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung, Bozen Gebühren: 294 € – STK: 107 €

Montag, 6. Dezember

Baustein Wein: Das kleine 1 x 1 des Weines Referentin: Christine Mayr, Präsidentin der Sommeliervereinigung Südtirol, Bozen Ort: Hotel Hochrain, Raas bei Natz/Schabs Gebühren: 264 € – STK: 97 €

Kulinarik 360°

Freitag, 26. November

Süßwasserfische – eine vergessene Delikatesse Referent: Egon Heiss, Küchenchef, Castel Fragsburg, Meran Ort: Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung, Bozen Gebühren: 275 € – STK: 83 €

Dienstag, 7. Dezember

Wintergenüsse Referent: Manuel Ebner, Küchenchef im Hotel Ansitz Rungghof, Girlan Ort: Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung, Bozen Gebühren: 275 € – STK: 83 €

Weitere Informationen und Anmeldung zu den HGV/ STK-Kursen beim Bereich Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790, weiterbildung@hgv.it oder unter www.hgv.it

Foto: picostudio/stock.adobe.com

TrendRadar: So gelingt „Bio“

Klimakatastrophen, Pandemien und Tierleid machen Menschen immer nachdenklicher. Viele Personen, vor allem die jüngere Generation und Familien, legen großen Wert auf Nachhaltigkeit und Bioprodukte. Auch bei der Urlaubswahl wird vermehrt auf diese zwei Aspekte geachtet.

Hoteliers und Gastronomen reagieren hier oft sehr zögerlich oder gar nicht und verlieren somit potenzielle Kunden. Durch die Umstellung auf Bioprodukte wird nicht nur die Umwelt geschont, sondern man arbeitet auch mit qualitativ deutlich hochwertigeren Produkten.

Kurt Resch vom Biohotel Steinerggerhof in Steinegg vermittelt in diesem Halbtages-Workshop am Freitag, 10. Dezember, im Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung in Bozen, wie man die Mehrkosten in den Griff bekommt, woher die Bioprodukte kommen und wie der Gast darauf reagiert.

Weitere Informationen zum STK/HGVSeminar sowie zur Anmeldung beim Bereich Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790, weiterbildung@hgv.it oder unter www.hgv.it.

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Die Kraft der Marke und deren Wirkung

Marketing: über Erfolgsfaktoren der eigenen Marke und den Stolpersteinen bis dorthin

Florian Hitthaler zeigt im STK/HGV-Seminar auf, wie der eigene Betrieb zur Marke werden kann und was Kultmarken so erfolgreich macht. Die HGV-Zeitung hat mit dem Referenten gesprochen.

Was macht eine Marke erfolgreich? Hitthaler: Wenn man von Marken spricht, dann denkt man meistens an große Konzerne. Marke kann aber auch im Kleinen „passieren“. Damit eine Marke Erfolg hat, muss sie auf festen und starken Fundamenten stehen. Das heißt, sie bildet klare Werte ab, ist immer auf der Suche nach Topmomenten und ist in der Kommunikation konsistent.

In der touristischen Markt-Landschaft, wo es noch nie so viel Angebot gegeben hat wie heute, wird der Begriff des Vertrauens immer wichtiger. Erfolgrei-

Infos zum Seminar

Kursnummer: 51 Titel: Die Kraft der Marke und der Weg dorthin Referent: Florian Hitthaler, Kohl & Partner Hotel und Tourismus Consulting, Südtirol Datum: Freitag, 19. November 2021 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Schenna Resort, Schenna Kursgebühr: 443 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 159 Euro + 22 % MwSt.

Detailliertes Programm und Anmeldung:

Bereich Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it

che Marken schaffen Vertrauen, geben Halt und Orientierungshilfe in einer Zeit, wo wir in „Sicherheit“ verreisen möchten, ganz nach dem Motto: „Da weiß ich, dass es passt.“

Im Wesentlichen haben Topmarken eines gemeinsam: Sie sind immer auf der Suche nach Spitzenleistungen. Sie ruhen sich nie auf dem Erfolg aus und streben nach Authentizität, Konsistenz und wissen auch, was sie in den Köpfen der Gäste nicht auslösen möchten.

Man kann also sagen, Markenkraft entsteht, wenn sich eine übergreifend gute Meinung über die Leistung eines Unternehmens gebildet hat.

Welche Eigenschaften soll eine Marke nach außen transportieren? Eine Marke kann auch als Persönlichkeit verstanden werden. So komplex die Persönlichkeit von Menschen ist, so komplex ist auch diejenige von Marken. Marken Florian Hitthaler, Kohl & Partner Hotel & Tourismus Consulting, Südtirol

versuchen also, diese „Markenpersönlichkeit“ in den Köpfen der Gäste zu verankern. Daher ist es umso wichtiger, die Selbstdarstellung und die Kommunikation so einfach wie möglich zu halten. Um Vertrauen und Orientierung kommunizieren zu können, sollte die Marke klare Produkt- und Differenzierungsmerkmale aufweisen und nach außen transportieren.

Kurzum, es sollten entlang der Customer-Journey individuelle und klar zur Marke passende „Momente“ geschaffen werden, um das Erlebnis mit der Marke zu stärken. Aber eines ist klar: Von heute auf morgen geht das nicht.

Warum ist die Identifikation mit der eigenen Marke so wichtig? Eine Marke kann auf langer Sicht nur mit der Identifikation zum eigenen Produkt Erfolg haben.

Unternehmer sollten sich grundsätzlich Gedanken darüber machen, was sie möchten, dass sich in den Köpfen der Gäste abspielt: „Was wollen wir, dass unsere Gäste über uns und unser Hotel sagen?“. Die Frage „Wer wollen wir nicht sein?“ ist hier fundamental. Wenn Unternehmer nicht wissen, wofür sie stehen, werden sie auch nicht wissen, wie Markenbotschaften und Branding-Maßnahmen ausschauen müssen und ihre Gäste nie zu Markenbotschaftern machen.

Training für die Etage

Housekeeping-Seminar: Fachkenntnisse über die effiziente und hygienische Reinigung erhalten

Das Image der Dienstleistung der Reinigung ist nach wie vor nicht das beste. „Wir sprechen oft noch von einer Tätigkeit im Beherbergungsbereich, die leider gänzlich unterschätzt wird – körperlich wie auch fachlich“, weiß Andrea Pfleger, Fachfrau für Reinigungs- und Hygienemanagement sowie Qualitätsmanagement und Hotelorganisation aus St. Johann im Pongau. Sie leitet am Montag, 13., und Dienstag, 14. Dezember, als Referentin das Housekeeping-Seminar „Training für die Etage“.

Die Housekeeping-Abteilung leistet laut Pfleger einen wesentlichen Beitrag zum Thema Nachhaltigkeit, vor allem im Sinne des Werterhalts von Materialien, und spielt bei der Schaffung einer Wohlfühlatmosphäre für den Gast eine bedeutende Rolle.

Im täglichen Ablauf soll auf der Etage alles schnell gehen und dabei keine Zeit vergeudet werden. Fragen wie „Wo holen wir die Zeit her?“, „Sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu unorganisiert?“ und „Laufen sie zu viel?“ bekommt die Expertin oft gestellt. Und genau hier liegt ihrer Meinung nach auch der wichtigste Faktor zur Effizienzsteigerung in der Reinigung, nämlich in einer gut durchdachten Logistik, dem A und O des Zeitmanagements im Housekeeping.

Ein weiterer wichtiger

Infos zum Seminar

Kursnummer: 125 Titel: Training für die Etage Referentin: Andrea Pfleger, Fachfrau für Reinigungsund Hygienemanagement, Qualitätsmanagement und Hotelorganisation, St. Johann im Pongau Datum: Montag, 13., und Dienstag, 14. Dezember 2021 Dauer: 1. Tag: 9 Uhr bis 17 Uhr, 2. Tag: 9 Uhr bis 12.30 Uhr Ort: Hotel Millanderhof, Milland/Brixen Kursgebühr: 359 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 129 Euro + 22 % MwSt.

Detailliertes Programm und Anmeldung:

Bereich Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it

Beitrag zur Effizienzsteigerung liegt in der Eigenorganisation auf der Etage und der Wertschätzung der eigenen Arbeit.

Diese Themen stehen gemeinsam mit dem Erarbeiten von Standards in der Arbeitsablaufplanung bei der Zimmerreinigung im Fokus dieses STK/HGV-Etagen-Trainings.

Arbeitsmaterial und Materialverträglichkeit

Bei der Wahl der Putzmaterialien und deren Dosierung ist weniger oft mehr. „Um eine gute Dienstleistungsqualität garantieren zu können, ist es wichtig, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Arbeitsmitteln auszustatten, die auf die Materialeigenschaften vor Ort abgestimmt sind und die körperliche Belastung im täglichen Tun abfedern“, so Pfleger.

So kann das Wissen um Materialeigenschaften und über Anschmutzungsarten helfen, Fehler in der Fleckenreinigung zu vermeiden.

Unter dem Motto „Weniger ist mehr“ wird im Seminar auch das kleine Abc des Chemieeinsatzes und eine adäquate Dosierung besprochen.

Wohlfühlatmosphäre zu schaffen, gehört zu den Kernaufgaben der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf der Etage.

Wünsche umzusetzen und diese zu dokumentieren, stellt in vielen Fällen innerbetrieblich eine große Herausforderung dar.

Diese Arbeit ist aber Grundvoraussetzung dafür, für das Wohlbefinden des Gastes zu sorgen und einzigartiger Wohlfühl-Momente zu liefern. pa

Weiterbildung im HGV begeht Jubiläum

HGV-Weiterbildung feierte 30 Jahre Weiterbildungsbroschüre — Feier im Gustelier

Der HGV feierte im September das Erscheinen der ersten Weiterbildungsbroschüre vor 30 Jahren. Ein paar Schnappschüsse von der Feier im Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung in Bozen.

Bei der Jubiläumsfeier konnte HGV-Präsident Manfred Pinzger STK-Präsident Tony Tschenett, STK-Vizepräsident Gottfried Schgaguler, den Hotelier und ersten HGV-Referenten Franz Tauber sowie die beiden Fachreferenten Barbara Theiner, Hochschuldozentin am MCI in Innsbruck, und Thomas Gerhard, Unternehmensberater aus Bregenz, als Referenten begrüßen. Weiters nahmen zahlreiche Gäste aus der Schulwelt und dem Bildungsresort teil.

Die Landesräte Arnold Schuler und Philipp Achammer waren mit einer Videobotschaft präsent.

Gewinnspiel

Anlässlich des 30-Jahr-Jubiläums der HGV-Weiterbildung hat der Bereich Weiterbildung ein Gewinnspiel organisiert.

Unter allen teilnehmenden Betrieben wurden 30 Gewinner ermittelt, welche je einen Gutschein zu 90 Euro, einlösbar für eine Weiterbildungsveranstaltung in der Saison 2021/2022, erhielten.

Anton Dalvai vom Berggasthaus Dorfner in Gschnon/Montan verwöhnte die Gäste kulinarisch.

Bilder der Geburtstagsfeier und ein Video dazu finden sich auf der Website und dem Facebook-Auftritt des HGV.

ww.hgv.it

Von links: HGV-Vizepräsident Thomas Walch, Hotelier Franz Tauber, HGV-Präsident Manfred Pinzger, HGV-Landesausschussmitglied Hansi Pichler und Rudi Christof, Hotelier und langjähriger HGV-Vizepräsident.

Maßgeblich am Entstehen und Gelingen der Weiterbildung im HGV beteiligt (von links): die beiden Hoteliers Franz Tauber und Rudi Christof sowie HGV-Vizepräsident Gottfried Schgaguler.

Glückliche Gewinnerinnen: Herta Tarfusser, Pension Sandhofer, Nals, und Charlotte Brunner, Apparthotel Grafenstein, Tscherms (dritte und vierte von links), mit HGV-Präsident Manfred Pinzger, Alexandra Silvestri, Leiterin der HGV-Abteilung People & Culture, und HGV-Direktor Thomas Gruber. Von links: Bereichsleiterin Claudia Caumo, Hotelier Franz Tauber, STK-Präsident Tony Tschenett, HGV-Vizepräsident Gottfried Schgaguler, Unternehmensberater Thomas Gerhard und Hochschuldozentin Barbara Theiner.

Die Leiterin des Bereiches Weiterbildung Claudia Caumo und Thomas Gerhard, Unternehmensberater und langjähriger Referent der STK/HGVSeminare und -Lehrgänge.

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