5 minute read
Mehr Sicherheit dank moderner Smart-Parking-Technologie
from Blaulicht 6/2025
by IV Group
Seit mehr als 25 Jahren entwickelt und produziert die IEM Group mit Sitz in Genf Parkuhren und Parkinglösungen für die ganze Welt. Mit intelligenten vernetzten Sensoren, ausgestattet mit dualer Detektion, sorgt sie dafür, dass die Parkplatzbewirtschaftung und die Kontrolle effizienter und einfacher gelingen – zum Vorteil aller.
Die Schweizer Bevölkerung wächst unaufhörlich – und damit auch das Bedürfnis nach Mobilität. Allerdings ist der Verkehrsraum begrenzt, insbesondere in den grossen Städten, aber auch in der Agglomeration. Die Folge: Wer einen Parkplatz benötigt, muss nicht selten längere Zeit suchen. Die daraus resultierenden Suchfahrten verschärfen das Verkehrsproblem zusätzlich.
Zwar steuern die Gemeinden als grösste Parkplatzbetreiber im Land mit entsprechenden Parkregimes dagegen. Doch weil Parkuhren nur erfassen, ob die maximalen Parkzeiten eingehalten werden und die entsprechenden Gebühren bezahlt wurden, helfen sie im Kampf gegen den Suchverkehr nur wenig.
Ideen, um den Parkplatz-Suchverkehr zu minimieren
Das wissen auch die Entwickler der IEM Group, es führenden europäischen Anbieters von Parkinglösungen – und diese haben sich etwas einfallen lassen: Sie kombinieren Parkuhren mit auf dem oder im Boden montierten analytischen Sensoren. Diese erkennen, ob ein Parkfeld belegt ist oder nicht. Anhand der entsprechenden Daten wird transparent, welche Parkplätze belegt sind, wie lange sie belegt sind und wo es noch freie Parkplätze gibt. Daraus ergeben sich zahlreiche Vorteile. Einerseits können Automobilisten direkt via App oder über das Verkehrsleitsystem zu einem freien Parkplatz geführt werden, was den Suchverkehr minimiert. Andererseits erhalten die Parkplatzinhaber konkrete Daten zu Auslastung und Nutzung der Parkplätze. So können Parkregimes auf Basis tatsächlicher Daten optimiert und die Kontrolle der Nutzer kann noch effizienter gestaltet werden.
Parkuhren aus der Ferne kontrollieren
Raphaël Berchier, Verkaufsleiter Deutschschweiz & Tessin bei IEM, erklärt: «Mit unseren Parkuhren gelingen einerseits die Bewirtschaftung und auch die Überwachung kostenpflichtiger Parkplätze besonders einfach. Die Parkuhren funktionieren grundsätzlich papierlos (optional können Drucker installiert werden). Jede Parkingtransaktion wird wahlweise durch Eingabe der Parkplatznummer oder des Autokennzeichens eindeutig identifiziert. Das virtuelle Ticket ist in unserer Parkingplattform gespeichert und wird drei Mal per SMS verschickt. Anschliessend kann sich der Autofahrer auf unserer «PrestoPark» App oder via prestopark.com registrieren. Parkzeitüberschreitungen sind direkt einsehbar, das Gerät wird über Solarstrom oder das 230 VNetz betrieben und alle wichtigen Parameter wie beispielsweise Geldkassetten und Akkufüllstand sowie Statistiken und Rapporte können via Fernabfrage abgerufen werden.»
Jederzeit wissen, wo es freie Parkplätze gibt
Die Kombination von Parkuhren mit Parkplatzsensoren erachtet Berchier als Meilenstein auf dem Weg zum smarten Parkieren in den Schweizer Städten. «Die analytischen Sensoren detektieren einerseits die Präsenz eines Fahrzeuges und informieren die Parkplatzbetreiber andererseits über die Parkdauer. So erhalten diese effektive Nutzerdaten für eine optimierte Beurteilung der Auslastung jedes einzelnen Parkplatzes. So können diese sehr gezielt Massnahmen ergreifen, etwa um die Umschlagshäufigkeit besonders begehrter Parkplätze zu steigern.»
Parallel zur faktenbasierten Optimierung der Parkregimes können die generierten Daten auch für die Vollzugskontrolle herangezogen werden. «Die Kontrollorgane erkennen, wo Hotspots bestehen, an denen die Parkzeiten regelmässig überschritten oder Parkuhren nicht bedient werden. So können sie Kontrollen gezielter durchführen und geltende Parkregimes effizienter durchsetzen», erklärt Raphaël Berchier.
«Dabei werden die Automobilisten aber nicht zum Freiwild», betont er. Das Gegenteil sei der Fall. «Diese finden leichter einen freien Parkplatz, können bereits vor der Anfahrt den Weg und die Reisezeit zum nächsten freien Parkplatz optimieren und – beispielsweise, wenn in der Innenstadt schon alles voll ist – ausweichen und mit dem ÖV ins Zentrum fahren. So haben sie weniger Stress, sparen Zeit und laufen erst gar nicht Gefahr, eine Parkbusse zu bekommen.»
Die begrenzte Zahl an Parkplätzen optimal nutzen
Insgesamt, so ist er überzeugt, lösen analytische Sensoren in Kombination mit intelligenten Parkuhren und einem durchdachten Parkregime zahlreiche Probleme – auch für die Blaulichtorganisationen. «Intelligente Parkleitsysteme und smarte Parkinglösungen haben das Potenzial, den Suchverkehr, der Studien zufolge bis zu 30 Prozent des Gesamtverkehrs ausmachen kann, markant zu reduzieren. Weniger Individualverkehr bedeutet geringere Lärm und Umweltbelastungen, weniger Stress und damit mehr Sicherheit im gesamten Verkehr. Staus werden verringert, und es kann digital überwacht werden, ob sensible Bereiche wie beispielsweise Feuerwehrzufahrten, Rettungswege oder Einsatzrouten jederzeit freigehalten werden. So gelingt es dann auch den Einsatzkräften, im Notfall einfacher und schneller zum Einsatzort zu gelangen.»
Die Vorteile von Smart Parking sind bestechend
In die Zukunft gedacht geht Raphaël Berchier davon aus, dass smarte Parkinglösungen bald so normal sein werden, wie es konventionelle Parkuhren heute bereits sind. «Wir arbeiten aktuell an einer ganz neuen Generation von Parkuhren, welche die Parkplatzbewirtschaftung noch effizienter und einfacher gestalten werden. Kombiniert mit analytischen Sensoren wie PrestoSense, welche die Präsenz von Fahrzeugen und die Belegungsdauer detektieren, oder dem für Kurzzeit Gratisparkplätze idealen PrestoMinute. Letzterer registriert die Ankunftszeit und zeigt mit einer leuchtenden roten LED an, wenn die maximal erlaubte Parkzeit abgelaufen ist. Beide ermöglichen es, die zur Verfügung stehenden Parkflächen effizienter nutzbar zu machen. Davon werden wir alle profitieren. Als Autofahrer, indem wir schneller und leichter einen Parkplatz finden. Als Gemeinde, indem wir weniger Suchverkehr und damit mehr Sicherheit haben werden. Und als Kontrollorgane, indem wir Verstösse gegen geltende Parkregimes gezielter detektieren und sanktionieren können.»
Mehr Informationen zu den smarten Parkinglösungen der IEM Group finden Interessierte auf: www.iemgroup.com