Foto: Pachernegg
Gerald Brettschuh, mit dem „Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst“, seine Frau Christiane. Bild rechts: Brennnesselanzug-Träger Franz Wuthe und Gerald Brettschuh mit seinem Stoff aus Nepal.
Jeder hat so seine Wünsche
Maler-Rebell Gerald Brettschuh: Brennnesselstoff zum 80er atürlich zeigten sich der in Arnfels lebende, weit über Österreich anerkannte Künstler Gerald Brettschuh bei der Vernissage zu seiner Ausstellung im Steiermarkhof „Der Kosmos des Gerald Brettschuh“ und seine Frau Christiane ank ar n stolz er sein offi zielles e rts tagsgeschenk z seinem er. an esha pt mann Hermann Schützenhöfer – Corona machte eine Feierstunde in der Hofburg bei Präsident Van der Bellen unmöglich – überreichte Gerald Brettschuh im Namen des Bundespräsidenten as sterreichische hrenkre z f r Wissen schaft und Kunst“. Die Laudatio über sein facettenreiches Leben hielt nther ase en er fr here an es a irektor n rfi n er es Welsch a fs. r ist mit eral rettsch h seit in estagen efre n det. Beide bezeichnen einander als „Brüder im Geiste“. All das hinderte aber Gerald Brettschuh nicht daran, während der Laudatio aus der
Ledernen seinen Feitl heraus zu holen – vielseitig einsetz ar. lles a s reiner nge l . ase wend hatte gemeinsam mit dem Freundeskreis tammtisch er il rnfelser n em razer nternehmer Franz W the ein errasch ngs paket als Geburtstagsgeschenk für Brettschuh or ereitet. ieses a s epal er ro ri tannien und Wien quasi im letzten Augenblick noch rechtzeitig in Graz angekommen – war übersät mit Klebestreifen zum Schutz des Inhalts. Durchaus etwas Besonderes: nämlich ein Ballen rennnesselstoff han gemacht on einer Fa milie in Nepal. Weil Brettschuh das Paketöffnen zu umständlich erschien, schritt er mit seinem Jagdmesser dazwischen und beschleunigte den organg mit mehreren chnitten an en le e bändern und am Karton. Dann konnte er „seinen Stoff“ endlich in die Hand nehmen und spüren. Einen Anzug aus Brennnesselstoff wird er sich ara s schnei ern lassen. s em Rest entste hen a f er taffelei rettsch h r eiten.
Ja, was wäre, wenn …? Nachruf zum EM-Finale in London
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atürlich ganz objektiv aus der Sicht eines österreichischen Fußballfans. Die Italiener müssten jenen Videoassistenten auf einem Denkmal in Turin, Mailand oder Rom ere igen er in er reg l ren Spielzeit das Kopfballtor von Marko Arnautovic nachträglich als seitstor n amit kein or er kannt hat. Der Schiedsrichter selbst hatte bereits auf Tor entschieden, aber wie eben bei dieser EM oft geschehen o err lte er i eoas sistent den Schiedsrichter. Natürlich wollten es Arnautovic, Hinteregger, Alaba und Co. nicht glauben. Zumal in der Videoüberwachungsstation in Lyon bei einem Foul an Leimer im Strafraum nicht auf Elfmeter für Österreich entschieden wurde, weil ieser e enfalls im seits gestan en ist. n ha en ie i eo e weise im Fußball unabänderlich das letzte Wort. Dennoch hadern die F allprofi s amit eil manch mal das erhoffte Einschreiten des Videoassistenten bei umstrittenen und haarigen Situationen ausbleibt. Wenn zum Beispiel in der „Box“
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em er Raum – es bei Freistößen und Eckbällen zu sten Rangeleien n Ringk mp fen kommt, aber das Videoauge nicht angerufen wird. Im Fall von Arnautovic war nicht der Kopf im Abseits, mit dem er das Tor schoss, sondern das Knie ragte in die vom Videoassistenten gezogene rote Linie hinein – ganz minimal. Also a ch eine eigenartige nterpreta tion. Zumal er ja mit dem Knie nicht das Tor geschossen hat. Ja, was wäre, wenn …? – eine oft gestellte Frage bei dieser EM. Die Italiener sind nun Europameister. Die Briten er en Wochen onate ra chen, um diese bittere Niederlage zu verarbeiten. Neun Millionen Briten haben sich freigenommen für Siegesfeiern. Jetzt können sie ihren Schmerz in einer Trauerfeier „ertränken“. Und wir Österreicher? Wir k nnen ar er philosophie ren, dass wir den nunmehrigen hampion a s em rnier geworfen hätten, wenn …
Von Wünschen und Träumen Nachdem der Märchensommer Steiermark im Hof des Priesterseminars in Graz – aufgrund der Pandemie – im Vorjahr abgesagt werden musste, hat man sich heuer auf alle Szenarien vorbereitet und wird auf jeden Fall spielen, freut sich Intendantin Nina Blum. Bereits im Vorjahr gekaufte Karten behalten ihre Gültigkeit. Unter dem Motto „Märchengenuss mit Sicherheit!“ wird das interaktive Märchentheater (Premiere am 29. Juli) stattfinden. Peter Pan, ein Bub, der beschlossen hat, für immer Kind zu bleiben, liebt das Abenteuer. Auf seine Reisen nimmt er nicht nur seine Elfenfreundin Tinkerbell, sondern auch das Publikum mit. www.maerchensommer.at
Zwei starke Auftritte Die Schriftstellerin Nava Ebrahimi
Foto: Saubermacher
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Regelm ige eser kennen ie eschich te ereits er razer nternehmer Franz W t he etrei t in ggers orf ei raz eine an wirtschaft im Nebenerwerb. Dort gedeihen die Brennnessel besonders gut und Wuthe wurde z m Fan er issigen ahrta sen ealten an ze, die vielseitig auch als Heilmittel verwendbar ist. Vor drei Jahren ließ sich Wuthe in Hamburg einen nz g ei einem perten f r renn nesselstoffe schneidern. Als Brettschuh davon erfuhr, stand sein Geburtstagswunsch fest.
Hans Roth und die Preisträgerinnen Nava Ebrahimi (li) und Franziska Füchsl (re)
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ie Grazer Schriftstellerin Nava Ebrahimi stand bereits seit eptem er als a ptpreis tr gerin es R R iterat r preis 2020 fest. Wegen Corona kam es jedoch erst kürzlich zur Übergabe der Preise im Theater im Lend in Graz. Toll für sie. Die Grazer Autorin wurde bekanntlich erst vor Wochen in Klagenfurt auch mit dem nge org achmann reis f r ihren Text „Der Cousin“ ausgezeichnet. Und „Chapeau“ für die Fachjury des R R iterat rpreises mit en chriftstellern ar ara Frisch
muth, Valerie Fritsch und Andreas Unterweger, dem Germanisten lian olleritsch so ie en lt r o rnalisten Werner ra se hris toph Hartner und Heinz Sichrovsky. Diese zeigte schon im Vorjahr mit ihrer Entscheidung viel G‘spür, was gute Literatur ist. it em z eiten reis r e Fran ziska Füchsl ausgezeichnet. Sie sei eine sprachliche Feinmechanikerin, die im Grenzbereich von Lyrik und rosa poetisches e lan er schließt, begründeten die Juroren die Auszeichnung für sie.
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